Schmitt und Hintz nicht mehr Bestandteil des Profi-Kaders

Rund vier Wochen vor dem Trainingsauftakt haben die MLP Academics Heidelberg weitere Ergebnisse in der Personalplanung für die Saison 2017/2018 zu verkünden: Während Constantin Schmitt zum Studium nach München geht, wird Morris Hintz dem Verein erhalten bleiben – allerdings in einer anderen Rolle.

Trainingsfleiß, tagtäglicher Einsatz und eine große Leidenschaft: Unter anderem diese drei Dinge warfen Morris Hintz und Constantin Schmitt in der vergangenen Spielzeit in die Waagschale. Obwohl ihre Rolle(n) auf dem ProA-Parkett und in der öffentlichen Wahrnehmung eher gering wirkten, waren beide Akteure ein wichtiger und beliebter Bestandteil des Teams. Sowohl der 21-jährige Hintz als auch der 22 Monate jüngere Schmitt werden in der kommenden Saison jedoch nicht den weiß-blauen Dress der MLP Academics tragen. Beide legen den Fokus auf ihre akademische Laufbahn.

Hintz, welcher seit zwei Jahren in Mannheim Energietechnik studiert und seit 14 Jahren für den USC Heidelberg aufläuft, wird dem Verein auch weiterhin erhalten bleiben. Der Shooting Guard läuft in der kommenden Saison in der 2. Regionalliga für den USC Heidelberg II auf. In der letzten Spielzeit kam er, bis zu seiner Verletzung, in der Regionalliga durchschnittlich auf 14.7 Punkte.

Schmitt, der im letzten Jahr einen Freiwilligendienst ableistete, hat seinen Wunschstudienplatz ergattert: Er geht für das Medizin-Studium an die LMU München. Auch er lief in der vergangenen Saison sowohl in der ProA als auch in der Regionalliga auf. Während Schmitt in der 2. Basketball-Bundesliga lediglich auf acht Kurzeinsätze kam, war der Forward in der Regionalliga eine tragende Säule – und erzielte durchschnittlich 11.7 Punkte.

Manager Matthias Lautenschläger, welcher die beiden freiwerdenden Kaderplätze erneut an jüngere Spieler vergeben will, ist sich bewusst, dass die Entscheidung pro Studium keinesfalls eine gegen die MLP Academics ist: „Conni hat seine Pläne immer offen und fair kommuniziert. Deshalb betrachten wir es mit einem lachenden und einem weinenden Auge, dass er nach München geht. Sofern er aber wieder in die Kurpfalz zurückkommt, werden wir ihn mit offenen Armen empfangen. Die Tür für ihn ist immer offen.“

 

(MLP Academics Heidelberg)