Spezialist für Distanzwürfe bleibst

So erfolgreich wie in der vergangenen Saison waren die Itzehoe Eagles noch nicht in der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Das heißt aber nicht, dass Coach Patrick Elzie mit allem zufrieden gewesen wäre. Ein Kritikpunkt: „Wir haben zu wenige Dreier geworfen“ – was auch an der zu geringen Zahl an Versuchen lag. Das soll sich ändern, und deshalb ist Elzie froh, dass ein Spezialist für Distanzwürfe den Eagles erhalten bleibt: Thorben Haake.

Große Überlegung brauchte es dafür nicht, auch nicht auf Seiten des 28-jährigen Guards: Er fühle sich sehr wohl, die Stimmung im Team und bei den Heimspielen sei gut, er studiere weiterhin in Kiel und arbeite parallel an einer Schule im Kreisgebiet. Auch in der kommenden Saison erhofft er sich ein geschlossenes Auftreten des Teams und ein gutes Zusammenspiel. Das Ziel müsse eine bessere Platzierung in der Hauptrunde und damit eine günstigere Ausgangsposition für die Playoffs sein, um dort endlich die Fans und den Verein mit einer gewonnenen Playoff-Serie zu belohnen, so Haake. „Danach ist alles möglich.“

In der vorigen Saison stand er im Durchschnitt 15 Minuten auf dem Feld und machte dabei knapp sechs Punkte. Die Dreierquote lag bei gut 30 Prozent, die Freiwurfquote war enorm stark mit 94 Prozent. Der 28-Jährige selbst sagt: „Statistiken sind mir nicht so wichtig, aber auch da kann ich mich überall verbessern.“ Ihm gehe es darum, dem Team das zu geben, was es gerade brauche, ob Verteidigung, Punkte oder Energie.

Ein starker Verteidiger sei Haake auf jeden Fall, zudem sei er immer für Punkte gut, sagt Elzie. Auch ihm werde es zugute kommen, dass die Rollen in dieser Saison klarer verteilt seien. Oft hat Haake in der Vorsaison in wichtigen Situationen von außen getroffen, und darauf setzt sein Coach auch in der kommenden Spielzeit: „Wenn er reinkommt, muss das Team wissen, er braucht den Ball. Das ist moderner Basketball.“

 

(Itzehoe Eagles)