Schlagwortarchiv für: 12. Spieltag

Vorberichte ProA 12. Spieltag

12.12.2025 19:30 Uhr Paderborn Baskets vs. SBB Baskets Wolmirstedt

Nach dem Auswärtssieg bei den Uni Baskets Münster am vergangenen Wochenende war eine riesige Erleichterung zu spüren – jetzt wollen die Paderborn Baskets nachlegen. Gegner am 12. Spieltag der ProA Barmer 2. Basketballbundesliga sind in der eigenen geliebten „Maspernhölle“ die SBB Baskets Wolmirstedt. Gegen den aktuellen Tabellenletzten ist das Ziel der Ostwestfalen klar: Das Team will den dritten Heimsieg einfahren und somit zwei Erfolge hintereinander feiern.

Die Niederlagenserie konnten die Paderborn Baskets am vergangenen Wochenende in Münster mit dem ersten Auswärtssieg der Saison (90:84) beenden, jetzt will das Team mehr und hat den nächsten Heimsieg im Visier. Die personellen Fragezeichen – Aaron Kayser wird wahrscheinlich fehlen, hinter Jonathan Klussmann und Eyassu Worku stehen leichte Fragezeichen – wollen die Baskets mit Einsatz, Leidenschaft und dem richtigen Gameplan kompensieren.

Die SBB-Verantwortlichen reagierten auf die anhaltende Siegflaute mit den Nachverpflichtungen der drei US-Amerikaner De’Vondre Perry, Michael Hughes und Daivien Wiliamson. Das Team um den routinierten Playmaker Martin Bogdanov verlor dennoch zuletzt dreimal in Folge, am vergangenen Wochenende mit 76:89 beim Aufstiegskandidaten Hakro Merlins Crailsheim.

Milos Stankovic, Head Coach Paderborn Baskets: „Wolmirstedt hatten mit sieben Auswärtspartien bisher ein toughes Programm und mussten mit vielen Verletzungen und damit einhergehenden Personalrotationen und –wechseln kämpfen. Durch ihre Neuverpflichtungen sind die Rollen im Kader jetzt anders verteilt. Sie können daher ein sehr unangenehmer Gegner sein. Wenn wir die Leistung aus dem finalen Viertel in Münster wiederholen, sehe ich gute Chancen für uns.“

 

13.12.2025 18:30 Uhr BG Göttingen vs. RheinStars Köln

Rund ein Drittel der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA-Saison ist gespielt – mit neun Siegen aus elf Spielen liegt die BG Göttingen bei ihrer Mission zur Rückkehr in die erste Liga im Soll. Ob das Team von Headcoach Fabian Strauß die zahlreichen, neuen, Ausfälle verkraften kann, wird sich am kommenden Samstag, 13. Dezember, in der Partie gegen den Aufsteiger RheinStars Köln zeigen (18:30 Uhr, Sparkassen-Arena).

Die Kölner haben eine turbulente Zeit hinter sich. Nachdem der Aufsteiger die ersten fünf Liga-Partien verloren hatte, trat Headcoach Stephan Baeck freiwillig zurück und übergab das Amt an seinen Co-Trainer Zoran Kukic. Die beiden Spiele nach dem Trainerwechsel gewannen die RheinStars und holten am vergangenen Wochenende ihren dritten Saisonsieg gegen die GIESSEN 46ers (92:76). „Sie werden mit viel Selbstvertrauen zu uns reisen, und Teams mit Selbstvertrauen sind immer gefährlich“, warnt Carney.

Bester Kölner Punktesammler gegen Gießen war der im November nachverpflichtete US-Guard Cedric Russell mit 20 Punkten. Ebenfalls zweistellig punkteten der kanadische Forward Adam Paige (14), der deutsche Forward Justin Onyejiaka (13) sowie der deutsche Center Björn Rohwer (12). Neben Russell (14,4) und Rohwer (10,5) punktet auch Paige (11,2) im Schnitt zweistellig, der die vergangene Saison in Dresden unter Strauß und Carney begann und dann nach Itzehoe in die ProB wechselte.

Zu dem Trio gesellt sich ein in Göttingen bekanntes Gesicht: Ex-Veilchen Haris Hujic kommt auf durchschnittlich 13,5 Punkte pro Spiel bei einer Dreier-Trefferquote von 43 Prozent. Der Guard, der in der Saison 2021/22 das lila Trikot trug, ist nach Jahren mit Verletzungssorgen nun endlich wieder fit. Bei den Assists sticht kein Rheinländer hervor – Russell kommt im Schnitt auf 3,0 Vorlagen pro Spiel.

Angesichts der angespannten Personallage muss der BG-Trainerstab kreativ werden. „Spieler werden auf ungewohnten Positionen spielen müssen. Insbesondere in der Defensive ist es schwierig, sich schnell darauf einzustellen. Umso wichtiger ist die Kommunikation untereinander“, sagt BG Assistant-Coach Carney. „Wir müssen einen Gameplan erstellen, der einfach und gut umzusetzen ist. Wichtig ist, dass wir wissen, wie wir bestimmte Aktionen und Spieler verteidigen wollen.“

 

13.12.2025 19:00 Uhr VfL SparkassenStars Bochum vs. PS Karlsruhe LIONS

Die VfL SparkassenStars Bochum wollen am Samstag den fünften Heimsieg in Folge einfahren, doch mit den PS Karlsruhe Lions kommt eins der derzeit heißesten Teams der Liga in die Bones Hands Arena. Sie rangieren aktuell mit fünf Siegen auf dem elften Tabellenplatz. Allerdings holten die Lions drei der fünf Siege in den letzten drei Partien und scheinen einen richtigen Lauf zu haben. Alles ist vorbereitet für ein weiteres packendes Spiel am Stadionring.

Die PS Karlsruhe Lions haben nach der verkorksten letzten Saison einen Neubeginn eingeläutet. Neuer Headcoach ist der 46-jährige Demond Greene, der selber Profi war und vor seinem Engagement in Karlsruhe Assistant Coach beim FC Bayern Basketball war. Ein alter Bekannter der SparkassenStars ist der Floor General der Lions, David Cohn. In der vergangenen Woche hat Coach Greene noch Isaiah Hart nachverpflichtet, der in der letzten Saison noch das Trikot der ART Giants Düsseldorf trug.

Die SparkassenStars haben die Derby-Niederlage in Hagen aufgearbeitet und blicken auf die positiven Aspekte des Spiels zurück. 40 Minuten agierte man auf Augenhöhe mit dem bisher dominantesten Team der Liga. Das gibt trotz der Niederlage Selbstvertrauen. Die Aufgabe gegen die Lions wird schwierig, denn sie spielen sehr physisch und kommen mit ordentlich Selbstvertrauen ins Ruhrgebiet.

„Karlsruhe ist ein sehr physisches Team mit vielseitigen Spielern, die gut zu ihrem Spielstil passen – das macht sie zu einem sehr flexiblen und schwer auszurechnenden Gegner. Wie immer bringt jedes Spiel ein völlig neues Szenario mit sich. Wir hatten eine gute Trainingswoche, und die Spieler sind voll fokussiert. Es wird ein anspruchsvolles Duell, und genau deshalb muss unsere Identität von Anfang bis Ende stark sein“, so VfL-Headcoach Felix Banobre.

 

13.12.2025 19:00 Uhr Bozich Estriche Knights Kirchheim vs. Phoenix Hagen

Nach vier Siegen aus den vergangenen fünf Spielen wollen Kirchheims Basketballer in der BARMER 2. Basketball Bundesliga nachlegen und zu den Playoff Platzierungen aufschließen. Mit Phoenix Hagen gastiert der unangefochtene Tabellenführer im Schwabenland.

Mit zehn Siegen aus elf Partien ist Phoenix Hagen derzeit das Maß aller Dinge in der eng gestaffelten Tabelle der ProA. Nur gegen die Artland Dragons musste sich die Mannschaft von Head Coach Chris Harris nach Verlängerung geschlagen geben. Vor Saisonbeginn wurde das Ziel Aufstieg in die BBL ausgegeben und der Kader mit ausgezeichneten und bundesligaerfahrenen Akteuren verstärkt. Das Prunkstück ist zweifellos die Offensive.

Angeführt wird die Mannschaft von Marcus Graves. Der letztjährige Trierer Point Guard weiß, wie man aufsteigt und hat sich im Vergleich zur Vorsaison nochmals gesteigert. Er ist Gehirn und Herz der Mannschaft. Aus Würzburg wurde Fabian Bleck verpflichtet. Der Routinier sorgt für Ruhe und Stabilität. Ebenfalls gefährlich sind Devin Schmidt (14,5 Punkte pro Partie) und Jeffrey Carroll (12,7 PpP).

Dank der Verlängerung von Chuck Harris, sowie der Rückkehr von Tyrel Morgan und Tylan Pope, fand sich Head Coach Igor Perovic in einer verbesserten Trainingssituation wieder. Zum Start der Woche kehrte dann auch Nick Spinoso, der in Quakenbrück gefehlt hatte, zurück in den Kader. „In den ersten Monaten hatten wir nahezu nie das gesamte Team parat. Das war Anfang dieser Woche das erste Mal der Fall und das merkt man dann natürlich auch,“ verriet Kirchheims Chef an der Seitenlinie.

Nach vier Siegen aus den letzten fünf Partien gelang es den Teckstädtern das untere Mittelfeld zu verlassen und sich auf Platz zehn wiederzufinden. Noch ist unklar wohin der Blick perspektivisch gehen wird und das wird wohl auch nach dem Spiel gegen Hagen noch der Fall sein. Zu eng ausgewogen das Tabellenbild der BARMER 2. Basketball Bundesliga.

 

13.12.2025 19:30 Uhr Tigers Tübingen vs. Uni Baskets Münster

Für die Tigers Tübingen geht es am zwölften Spieltag der Saison 2025/2026 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga mit dem Heimspiel gegen die Uni Baskets Münster weiter. Die Mannschaft von Trainer Henrik Sonko will nach zuletzt zwei Niederlagen in Serie den negativen Trend unbedingt beenden. Hochball ist am Samstag, den 13. Dezember 2025, um 19:30 Uhr in der Paul Horn-Arena.

Mit aktuell sechs Erfolgen und fünf Niederlagen stehen die Raubkatzen derzeit nur auf dem achten Tabellenplatz, was derzeit noch das Erreichen der Playoffs bedeuten würde. Die Tabelle ist jedoch sehr eng beieinander. Die Uni Baskets Münster kommen mit sechs Niederlagen in Folge nach Tübingen. Zwei Siege und neun Niederlagen – so lautet die sportliche Bilanz der Gäste, was gegenwärtig nur den 17. Tabellenplatz bedeutet.

Bei der 82:92-Niederlage im Derby in Karlsruhe mussten die Raubkatzen auf einige Akteure verzichten, dazu waren etliche Spieler nicht im Vollbesitz der eigenen Kräfte. Die Sorgen beim kommenden Gegner der Tübinger sind jedoch deutlich prekärer. „Es ist der Wahnsinn, was wir mit Verletzungen bisher durchmachen mussten”, berichtet Helge Stuckenholz, Manager der Uni Baskets Münster.

Zweistellig punktet sein Julian Larry und Nicholas Khalil McMullen. Auf den deutschen Positionen sorgt vor allem Neil Masnic mit 11,9 Punkten für mächtig Furore. Der 25-Jährige spielte in der vergangenen Saison 2024/2025 noch in der ProB bei den Paderborn Baskets. Eigengewächs Paul Viefhues (9,8 ppg) ist mit einer Quote von 39,7 Prozent aus der Distanz bester Schütze der Gäste. Routinier Adam Touray hat nach einem Bandscheibenvorfall bisher nur ein Saisonspiel bestritten.

„Wir müssen wieder zu unseren Stärken finden und diese konzentriert und konstant ausspielen. Sprich, Aggressivität, Tempo, Intensität und Verteidigung. Münster spielt generell ein eher langsameres Tempo, diesbezüglich müssen wir Akzente setzen. Unter den Körben bringen sie viel Physis mit, vor allem mit McMullen. Es gilt, jeden Spieler und das gesamte Team zu respektieren und eine gute Leistung abzuliefern“, betont Troy Culley, Co-Trainer der Tigers Tübingen.

 

13.12.2025 20:00 Uhr HAKRO Merlins Crailsheim vs. Eisbären Bremerhaven

Nach der Auswärtsreise zu den Lions gastieren diesen Spieltag die Eisbären aus Bremerhaven die HAKRO Merlins in der Arena Hohenlohe. Das Team aus dem Norden zählt zu den stärksten Mannschaften der Liga. Sprungball des Topspiels am Samstag ist um 20 Uhr.

Mit einer Bilanz von acht Siegen aus elf Spielen stehen die Zauberer und Eisbären derzeit punktgleich auf den Tabellenplätzen drei und vier. Ähnlich ausgeglichen steht es im direkten Vergleich der beiden Teams. Vergangenes Jahr trafen die beiden erstmals in der ProA aufeinander, dabei konnten beide Mannschaften auswärts beim Gegenüber punkten.

Seit zwei Jahren steht Steven Esterkamp schon an der Seitenlinie der Eisbären. Wenige Tage nach Aufnahme seines Amtes verpflichtete er den Point Guard Elijah Miller, der diese Saison zu den Besten der Liga zählt (13,7 PKT & 6,9 AST). Zusammen mit den beiden Power Forwards Jannis von Seckendorff (11,9 PKT) und Carlos Carter (10,8 PKT) sowie dem Shooting Guard Jemarl Baker (11,7 PKT) baute sich das Team aus dem Norden eine gefährliche Offensive auf.

Zuletzt standen die Bremerhavener am Montag auf dem Parkett. Gegen die BG Göttingen mussten die Eisbären ihre dritte Niederlage der Saison einstecken. In der heimischen Arena war nach einem guten Start in die Partie für die Hausherren nichts zu holen. Trotz Leistungssteigerung im letzten Viertel war der Sieg des BBL-Absteigers zu diesem Zeitpunkt bereits in trockenen Tüchern.

Zeitgleich waren auch die HAKRO Merlins aktiv. Während die Eisbären den elften Spieltag absolvierten, standen die Zauberer für ihr Nachholspiel des neunten Spieltags bereits zum zweiten Mal an diesem Wochenende auf dem Parkett. In Karlsruhe ließen die Crailsheimer ihre Punkte liegen. „Bremerhaven ist für mich eine der vier Top-Mannschaften der ProA. Wir müssen uns auf unsere Tugenden verlassen und Merlins Basketball spielen“, sagt David McCray, Headcoach der HAKRO Merlins Crailsheim.

 

14.12.2025 15:00 Uhr GIESSEN 46ers vs. BBC Bayreuth

Nach dem jüngsten Heimsieg gegen Leverkusen geht es für den BBC Bayreuth am Sonntag, 14. Dezember, um 15 Uhr am zwölften Spieltag in der BARMER 2. Basketball-Bundesliga ProA bei den GIESSEN 46ers weiter.

Das Traditionsteam aus Mittelhessen, das insgesamt fünf deutsche Meisterschaften vorweisen kann, hat sich nach dem jeweils knappen Scheitern in den vergangenen drei Spielzeiten den Wiederaufstieg in die BBL als Saisonziel gesetzt. Bislang stottert der Motor der 46ers allerdings noch, man steht mit 12:10 Zählern auf Tabellenplatz neun. Nach vorher zuletzt drei Siegen gegen Leverkusen, in Münster und gegen Bremerhaven gab es für die Gießener am vergangenen Freitag eine 92:76-Niederlage bei den RheinStars Köln.

Als wichtiges Unterpfand, um den Aufstieg mitspielen zu können, sieht man bei den Hessen den gewachsenen Mannschaftskern des Teams, der aus der vergangenen Saison zusammengehalten werden konnte. Allen voran fällt daraus bislang US-Shooting-Guard Kyle Castlin (29) auf. Ein anderer fester und hocherfahrener Rückhalt des Teams ist Mannschaftskapitän Robin Benzing. Der 36-jährige 167-fache Nationalspieler kommt aktuell auf im Schnitt 13,1 Punkte und 2,8 Rebounds.

Der 25-jährige kanadische Point-Guard Aiden Warnholtz hat aktuell 10,3 Punkte auf dem Scoreboard stehen. Bester Rebounder des Teams ist derzeit der 32-jährige Center-Routinier Jonathan Maier mit im Schnitt 4,9 abgegriffenen Bällen und 5,5 Punkten. Point Guard Daniel Norl kam aus Bremerhaven nach Gießen. Der Routinier traf bislang im Schnitt 6,1 Punkte und griff 1,8 Rebounds ab.

Trainerstimme BBC-Assistant-Coach Lukas Hofer: „Jeder, der schon einmal in Gießen gespielt hat, weiß, was dort für eine Stimmung herrscht. Gießen hat viele Spieler aus der Stammformation der vergangenen Saison halten können. Leute wie Kyle Castlin oder Robin Benzing sind einfach High-Quality-Player, die man auf keinen Fall unterschätzen darf und gegen die man 40 Minuten den Gameplan umsetzen muss, um bestehen zu können.“

 

14.12.2025 16:00 Uhr Bayer GIANTS Leverkusen vs. EPG Baskets Koblenz

Am Sonntag, den 14.12.2025, treffen die EPG Baskets Koblenz um 16:00 Uhr auf die Bayer Giants Leverkusen. Vor dem 12. Spieltag stehen die Koblenzer auf dem elften Tabellenplatz und gehen mit einer Bilanz von fünf Siegen und sechs Niederlagen in die Partie. Die Giants liegen knapp dahinter auf Rang 14. Aus elf Spielen konnten sie vier gewinnen, sieben gingen verloren.

Während die Baskets ihre vergangenen beiden Partien gegen die RheinStars Köln (92:84) und die Nürnberg Falcons (101:97) für sich entschieden, mussten die Giants zuletzt fünf Niederlagen in Folge einstecken. Trotz der tabellarischen Ausgangslage wartet auf die Koblenzer beim Aufsteiger ein anspruchsvolles Auswärtsspiel. Eine der größten Stärken der Giants ist ihr Wurf von außen. Mit 37,1% sind sie das zweitsicherste Team der Liga jenseits der Dreipunktelinie.

Trotz der guten Wurfquoten der Leverkusener unterscheiden sich die Teams deutlich bei den durchschnittlich erzielten Punkten pro Spiel. Die Koblenzer gehören mit knapp 90 Punkten zu den offensivstärksten Mannschaften der Liga, während die Giants mit 78,2 Zählern pro Spiel deutlich weniger scoren. Bei den Defensivstatistiken liegen beide Teams hingegen nah beieinander.

Zu den Schlüsselspielern der Giants zählen Dennis Heinzmann und John William Jr. Letzterer ist mit durchschnittlich 14,8 Punkten der gefährlichste Scorer des Teams. Auf Koblenzer Seite steht ihm Calvin Wishart gegenüber, der aktuell 15,1 Punkte pro Spiel erzielt. Heinzmann überzeugt zudem mit einer starken Field-Goal-Quote von 61% und im Rebounding (8,3 Rebounds pro Spiel).

Im jüngsten Auswärtsspiel war erneut Calvin Wishart mit 22 Punkten der Topscorer der Baskets. Auch Decorian „DJ“ Jeffries (15), Timothy Smith (15), Marko Bacak (11) und Garrett Hicks (10) punkteten zweistellig. Neuzugang Devonte McCall konnte ebenfalls andeuten, wie wertvoll er für das Team werden dürfte. Um den jüngst gestarteten Lauf am Leben zu halten, brauchen die Baskets am Sonntagnachmittag erneut eine geschlossene Teamleistung in der Ostermann Arena.

 

14.12.2025 17:00 Uhr Nürnberg Falcons BC vs. Artland Dragons

Die Nürnberg Falcons empfangen am kommenden Sonntag die Artland Dragons. Es ist ein besonderer Spieltag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Gemeinsam mit Fans und Partner sammeln die Falcons Spenden für das Projekt Basketball AID und krebskranke Kinder. Tip-off zum ProA-Spiel Nürnberg Falcons gegen die Artland Dragons ist am Sonntag, 14. Dezember um 17.00 Uhr in der Kia Metropol Arena.

Vier Spiele haben die Nürnberg Falcons in diesem Kalenderjahr noch zu absolvieren. Mit den Artland Dragons kommt am Sonntag eines der Top-Teams in die Noris. In der letzten Saison knapp dem sportlichen Abstieg entgangen, hat der ehemalige Erstligist im vergangenen Sommer einiges richtig gemacht. Der Kader wurde mit viel Qualität und Talent verstärkt. Mit sieben Siegen belegt das Team von Hendrik Gruhn momentan Tabellenplatz 5.

Das Heimspiel steht unter einem besonderen Stern und markiert den 1. Charity-Spieltag der Saison. Dabei arbeitet die BARMER 2. Basketball Bundesliga mit Basketball AID zusammen, um Geld für an Krebs erkrankte Kinder und deren Familien zu sammeln. Gemeinsam mit Fans und Partnern, wollen die Falcons an diesem Tag ein Zeichen setzten.

 

Nachberichte ProB Nord 12. Spieltag

06.12.2025 17:00 Uhr // RASTA Vechta II vs. TKS 49ers 76:82

Im Duell der Tabellenplätze 13 und 14 können die TKS49ers in der zweiten Hälfte an sich reißen und gewinnen mit 82:76. Sie holen somit ihren dritten Saisonsieg und sichern ein Vorrücken auf die 13. Stelle in der Tabelle.

Im ersten Viertel beginnt das Spiel auf Augenhöhe. Bis Vechta in den letzten vier Minuten einen 11:2 Lauf bis zum Ende des ersten Abschnitts startet. Ballverluste und eine schlechte Chancenverwertung führten zur Flaute der 49ers. Trotz der guten Aussicht für Vechta konnten sie keine ihrer 5 Dreier verwerten, was weiter ein Problem darstellen wird.

Im folgenden Viertel geht es erst vergleichbar weiter. Die Gastgeber konnten so ihre Führung auf 10 Punkte ausbauen. Doch binnen zwei Minuten haben die 49ers diesen Vorsprung mit einem 10:0 Lauf komplett beseitigt. Bis zum Ende der Hälfte schwankt die Führung hin und her. Beim Ertönen der Sirene stand es 37:35 für Rasta Vechta.

Nach der Halbzeitpause konnten die 49ers ihre gute Arbeit in der Offensive fortsetzen, wohingegen die Gastgeber ihre Würfe nicht treffen konnten, darunter vier verworfene Dreier am Stück. Das Resultat nach 5 Minuten: eine 9 Punkte Führung für die 49ers. In der zweiten Hälfte des Abschnitts konnte sich Vechta wieder etwas fangen und den Abstand zum letzten Viertel auf 4 Punkte begrenzen.

Diesen Trend können sie weiter fortsetzen und die Führung zurückholen, welche sie bis auf 4 Zähler ausbauen können. Daraufhin wachen die 49ers wieder auf und setzen dem Ganzen ein Ende. Ein Dreier, zwei Meter hinter der Linie, von Lukas Wagner, zur auslaufenden Shotclock, zwei Minuten vor Schluss, ist der letzte Schlag, den es gebraucht hat, um das Spiel zu entscheiden. Eine so entstandene 10 Punkte Führung ist trotz Vechta’s Versuch nicht mehr einzuholen.

 

06.12.2025 19:00 Uhr // Dragons Rhöndorf vs. LOK BERNAU 91:84

Einmal mehr überzeugen die Dragons gegen ein Top-Team der ProB. Rhöndorf gewinnt gegen den Tabellenzweiten LOK BERNAU nach Overtime mit 91:84 (38:46, 12:5). Aufatmen ging nach dem Krimi durch die Ränge im DragonDome. Gelang es den Rheinländern doch, die Negativserie zu stoppen und in der Tabelle punktetechnisch wieder zu den Playoff-Plätzen aufzuschließen.

Nach einem Erfolgserlebnis sah es für die Hausherren in der ersten Halbzeit jedoch nicht aus. Da Bernau ihre Korbchancen in der Zone hochprozentig verwandelte und Rhöndorf auch noch ein paar hundertprozentige Würfe verfehlte, ging das Team von Coach Oppland zwischenzeitlich verdient mit 30:43 in Führung (18“). Es war einem 6:0-Lauf von Rhöndorf zu verdanken, dass der Vorsprung zum Pausentee auf acht Punkte schmolz (38:46).

Was der Dragons-Coach seinen Jungs für die zweite Spielhälfte mit auf den Weg gab, zeigte Wirkung. Sie waren wie ausgewechselt, nahmen die harten Zweikämpfe an und waren plötzlich ebenbürtig. Rhöndorf glich sogar in der 24. Minute durch einen Dreier von Lagui Diallo aus. Die Dragons nutzten das Momentum zu einem 14:0-Lauf, gleichbedeutend mit der 52:48-Führung (25“). Das letzte Wort im Viertel gehörte allerdings Bernaus Guy Nahmias, der einen Buzzer-Dreier zum 59:61 reinnagelte.

Im letzten Spielabschnitt gings hin- und her, die Führung wechselte mehrfach, bis Rhondorf das Momentum zum Sieg in eigener Hand hatte. Juhwan Harris-Dyson stand 28 Sekunden vor Schluss beim Zwischenstand von 78:79 an der Freiwurflinie, zuvor hatte der angeschlagene US-Amerikaner bereits zwei Chancen vergeben, verwandelte diesmal zumindest einen zum 79:79 – gleichbedeutend mit Overtime.

In den fünf Extraminuten riefen die Dragons dann ihr ganzes Potenzial ab und rangen Bernau nieder. Mit 12:5 setzte Rhöndorf sich klar durch, wozu Duje Dujmovic mit sechs Punkten einen wesentlichen Anteil hatte. Max Becker (Headcoach Dragons Rhöndorf): „Wir haben heute in der ersten Halbzeit, gerade im Rebound, überhaupt keinen Zugriff gehabt. Was die Jungs da in der zweiten Halbzeit abgeliefert haben, war purer Einsatzwillen, pure Energie – darauf bin ich sehr stolz.“

 

06.12.2025 19:00 Uhr // SC Rist Wedel vs. Baskets Juniors TSG Westerstede 100:90

Die Baskets Juniors / TSG Westerstede haben in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord die dritte Niederlage in Folge kassiert. Beim zuvor punktgleichen SC Rist Wedel unterlag die Mannschaft von Trainer Artur Gacaev am Samstagabend mit 90:100.

Die Baskets Juniors gerieten in der ersten Halbzeit Stück für Stück immer deutlicher in Rückstand und sahen sich zum Seitenwechsel mit einem 39:56 konfrontiert. Entsprechend groß war die Herausforderung für den Aufsteiger, einen Weg zurück in die Partie zu finden. „Wir wussten, dass Wedel sehr athletisch ist“, sagte Headcoach Gacaev nach der Schlusssirene, „allerdings konnten wir zunächst nicht mithalten. In der Kabine haben wir den Jungs Mut gemacht, ihr Spiel zu spielen.“

Einige gute Momente in der zweiten Halbzeit durften in der Folge auf der Positivliste verbucht werden, allerdings war die Hypothek zu groß, um noch ernsthaft in die Nähe eines großen Comebacks zu gelangen. „Wir wollten den Rhythmus des Gegners brechen und haben unsere Verteidigung immer mal wieder umgestellt. Das vierte Foul gegen Jon’il und die verpasste Chance, noch einmal auf sechs oder sieben Punkte heranzukommen, waren ärgerliche Momente“, so Gacaev.

„Wedel war wirklich sehr gut, wir sind an unsere Grenze gekommen. Aber: Wir wissen jetzt, was auf uns zukommt, und wollen im Rückspiel antworten.“

 

06.12.2025 19:30 Uhr // ETB Miners vs. Itzehoe Eagles 87:89

Die letzte Minute beginnt im Spitzenspiel der BARMER 2. Basketball Bundesliga zwischen Tabellenführer ETB Miners Essen und den Itzehoe Eagles. Noch knapp 15 Sekunden, Trey McBride treibt den Ball nach vorn. Sein Versuch wird geblockt, doch er sichert den Ball, der über Schmikale und Finn Fleute zu Sven Cikara an die Dreierlinie kommt. Er trifft – die 89:87-Führung mit nur noch 1,2 Sekunden auf der Uhr. Noch einmal nimmt Essen die Auszeit, der letzte Angriff bringt nichts mehr ein.

Es ist der Schlussakkord eines sehr sehenswerten Spiels auf hohem Niveau und mit viel Kampf, in dem das Pendel mal in die eine, dann in die andere Richtung ausschlägt. Die Miners starten stark mit zwei Dreiern, die Eagles kontern aus der Distanz durch Chris Herget und McBride. Viel Tempo und aggressive Verteidigung auf beiden Seiten führen zu einigen Ballverlusten, das erste Viertel geht mit 20:19 an die Gastgeber.

Im zweiten Abschnitt bleibt die Eagles-Defense stark, sie spielen gute Würfe heraus, treffen sie aber zunächst nicht. Das ändert Schmikale mit drei Dreiern, der letzte bringt das 40:36 anderthalb Minuten vor der Halbzeit. Das 21:18 in diesem Viertel bedeutet schließlich eine 40:38- Halbzeitführung.

Nach dem Wechsel spielen die Gäste noch stärker und übernehmen das Kommando. Der Vorsprung wächst bis auf 52:40, dann bekommen die Eagles Probleme gegen die aggressive Verteidigung der Miners und verlieren mehrfach schon am eigenen Korb den Ball. Den 8:0-Lauf der Gastgeber beendet schließlich Fleute mit einem Drei-Punkte-Spiel: Korb trotz Foul und verwandelter Freiwurf. 25:24 endet das Viertel, mit 65:62 geht es in die letzten zehn Minuten.

Zwei McBride-Dreier vergrößern den Vorsprung, doch auch die Essener können es aus der Distanz: Erfolgreiche Distanzwürfe von Marc Friederici und Quashawn Lane drehen die Partie, plötzlich führt Essen mit 84:81. Aber wieder einmal zeigen die Eagles großen Charakter – und spielen eine denkwürdige letzte Minute. Glücklich, aber verdient, so stuft Coach Timo Völkerink den Erfolg ein. „Ein nervenaufreibendes Spiel, in dem wir uns als Coaches gewünscht hätten, es früher zu gewinnen.“

 

06.12.2025 19:30 Uhr // EN BASKETS Schwelm vs. BSW Sixers 69:67

Das Spiel gegen starke BSW Sixers war wie erwartet hart umkämpft. Und das bis zur letzten Sekunde. Die EN Baskets kamen sehr schleppend ins Spiel. Anders die Gäste, die von Beginn an zu einfachen Punkten kamen. 16:26 hieß es dann auch nach den ersten zehn Minuten.

Das zweite Viertel konnten die Baskets vor allem defensiv zulegen und erlaubten den Sixers nur 10 Punkte. Zur Halbzeit stand es dann ausgeglichen 36:36. Im dritten Viertel konnte sich erneut kein Team absetzen. Durch drei Dreier des wurfstarken Erik Nyberg konnten die Blau-Gelben mit einem kleinen Polster, 55:53, in das letzte Viertel gehen.

Im letzten Viertel blieb es bis zur letzten Sekunde spannend. Beim Stand von 67:67 wurde Jascal Knörig 0,3 Sekunden vor dem Ende gefoult. Zwei Freiwürfe. Der erste zittert sich in den Korb. 68:67. Den zweiten Freiwurf will Knörig absichtlich daneben werfen, damit die Spieluhr beginnt zu laufen. Doch er trifft auch den zweiten Freiwurf. Auszeit Sixers. Der letzte Wurf verfehlt sein Ziel. Sieg EN Baskets.

Falk Möller (Headcoach EN BASKETS Schwelm): „Das war sicherlich das erwartet schwierige Spiel, dennoch haben wir den Sixers zu viele einfache Punkte erlaubt. Jetzt freuen wir uns aber über den Sieg und bereiten uns nächste Woche auf das Spiel in Neustadt vor.“

 

06.12.2025 19:30 Uhr // Iserlohn Kangaroos vs. Hertener Löwen 72:63

Mit Leidenschaft, Einsatz und starker Defensive haben die Iserlohn Kangaroos am Samstagabend einen wichtigen 72:63-Erfolg gegen die Hertener Löwen gefeiert. Vor einer mitreißenden Kulisse in der Matthias-Grothe-Halle zeigte das Waldstadt-Team eine geschlossene Mannschaftsleistung.

Von Beginn an bestimmten die Kangaroos das Geschehen. Mit intensiver Verteidigung zwangen sie Herten zu schwierigen Würfen und erspielten sich selbst durch geduldige Offense immer wieder gute Abschlüsse. Bereits nach dem ersten Viertel führten die Gastgeber mit 22:12 – ein Vorsprung, der bis ins dritte Viertel kontinuierlich anwuchs. Besonders beeindruckend: die defensive Stabilität und das Zusammenspiel aller Mannschaftsteile, die den Gegner kaum zur Entfaltung kommen ließen.

„Wir haben heute als echtes Team verteidigt, jeder hat für den anderen gearbeitet – genau das ist Kangaroos-Basketball“, sagte Iserlohns Headcoach Toni Prostran nach der Partie.

Mit einer 18-Punkte-Führung gingen die Iserlohner ins Schlussviertel. Doch in den letzten Minuten wurde es noch einmal spannend: Nach einigen Fehlern der Kangaroos kamen die Hertener Löwen noch einmal bis auf sechs Punkte heran. In der Schlusssekunde setzte Luca Michels schließlich mit einem Buzzer Beater zum 72:63-Endstand den Schlusspunkt und brachte die Matthias-Grothe-Halle vor Begeisterung zum Explodieren.

„Das war ein Sieg, der unglaublich guttut“, erklärte Kapitän Ruben Dahmen. „Wir haben heute gezeigt, dass wir als Mannschaft zusammenstehen. Die Energie von den Rängen war Wahnsinn – das hat uns durchgetragen.“

 

07.12.2025 18:00 Uhr // Seawolves Academy vs. TSV Neustadt temps Shooters 100:85

Am Sonntag reisten die TSV Neustadt temps Shooters in der BARMER 2. Basketball Bundesliga mit vier Niederlagen in Folge im Gepäck nach Rostock. Nach einer intensiven und guten Trainingswoche sollte endlich wieder gewonnen werden, doch es kam ganz anders.

Die ersten Punkte der Partie gingen auf das Konto der Gäste, die nach schönem Zuspiel von Jelovcic auf Marei erfolgreich waren. Das Spiel war zu Beginn zerfahren, beiden Teams gelang nicht wirklich viel. So stand es in der 7. Minute 13:9 für die Seawolves. Während die Gastgeber die Geschenke der Neustädter im Anschluss auszunutzten und dadurch bis zum Viertelende den Vorsprung auf 24:16 ausbauten, waren es bei den temps Shooters Einzelaktionen und Ballverluste, die das Spiel bestimmten.

In den ersten drei Minuten des 2. Viertels war ein wenig mehr Energie bei den Gästen zu spüren, sodass die Rostocker keine Punkte erzielen konnten, während die temps Shooters auf 24:22 verkürzten. Allerdings fingen sich die Gastgeber schnell wieder und nutzten die schwache Defensive der Neustädter aus. Der Vorsprung konnte so wieder ausgebaut werden und zwei Sekunden vor dem Halbzeitpfiff besorgte der überragende Jonas Zilinskas den 52:41 Halbzeitstand.

Nach dem Seitenwechsel kamen die Neustädter nicht bedeutend näher, wodurch sich der Rückstand bei um die -11 Punkten einpendelte. Vor allem Neustadts Topscorer Jelovcic war es in dieser Phase, der seine Mannschaft (mit 16 Punkten allein in diesem Viertel) überhaupt in Schlagdistanz hielt. Wie schon kurz vor der Halbzeit waren es die Rostocker, die durch einen Buzzerbeater den Vorsprung auf 80:65 erhöhten und mit einer ordentlichen Führung in die letzten zehn Minuten gingen.

Im letzten Abschnitt gelang es den Gästen nicht mehr die Rostocker in Bedrängnis zu bringen. Der Rückstand wuchs zwischenzeitlich auf über 20 Punkte an und Seawolves Kapitän Chris Frazier erzielte in diesem Viertel drei Dreier in Folge für sein Team. Am Ende verbuchen die temps Shooters eine verdiente 100:85 Niederlage. Die Negativserie geht also weiter.

 

Nachberichte ProB Süd 12. Spieltag

05.12.2025 19:00 Uhr FC Bayern Basketball II vs. Porsche BBA Ludwigsburg 69:82

Ludwigsburg beendet die Hinrunde der ProB Süd mit einem überzeugenden 82:69-Auswärtssieg beim FC Bayern Basketball II. Im BMW-Park sind die Gelb-Schwarzen über die vollen 40 Minuten tonangebend, liegen, bis auf eine kurze Sequenz in der 11./12. Spielminute, dauerhaft in Front und beenden die erste Hauptrunden-Halbserie mit einer 7:5-Bilanz und in den Top-6 der Tabelle.

Die Barockstädter reisten mit dem Selbstbewusstsein von zwei aufeinanderfolgenden Siegen sowie den nach Verletzungen ins Aufgebot zurückgekehrten Julis Baumer und David Engelhart an. Sie agierten am Isarufer also in Bestbesetzung, was sich ab dem Tip-Off bemerkbar machen sollte: Die Gäste sorgten für die ersten Punkte, den ersten Lauf und eine Vielzahl an Offensivrebounds, die zunächst durch den Spielstand und dann von einem Buzzerbeater von Lars Danziger veredelt wurden (17:19, 10. Spielminute).

Die Hausherren hatten zwischenzeitlich mit einem 8:0-Lauf das Geschehen ausgeglichen gestaltet und im zweiten Viertel auch kurzzeitig die Führung übernommen, waren aber sichtbar überfordert ob der schwäbischen Defensiv-Intensität und Trefferquote. Simon Feneberg und Co. forcierten insgesamt 24 Turnover und waren auch aus der Distanz treffsicher. Ein 11:0-Run sorgte für ein gutes Ludwigsburger Halbzeitergebnis, was nach dem Seitenwechsel fortwährend verbessert wurde.

Denn während der FCBB II in der Zone, durch Alessio Calamita und Kilian Fischer durchaus zu gefallen wusste, galt dies für die Gäste in Gänze. Sie teilten das Spielgerät, fanden die besser postierten Nebenleute und verwandelten die Big Plays, sodass sie bereits vor dem Schlussabschnitt deutlich zweistellig führten und die bayerische Moral brachen.

Das vierte Viertel erlebte hierdurch einen rapiden Spannungsabfall, der von den bereits genommenen drei Auszeiten Emir Mutapcics begünstigt wurde. Ludwigsburg brachte den Vorsprung mit Leichtigkeit über die Zeit, Khee Rhee nutzte seine Möglichkeiten zur Rotation – und konnte sich schon weit vor dem Ertönen der Sirene über einen sehr gelungenen Hinrunden-Abschluss freuen.

 

06.12.2025 18:00 Uhr Dresden Titans vs. Ahorn Camp Baskets 98:73

Die Dresden Titans konnten am 12. Spieltag der ProB Süd in der Margon Arena weiter ihre Heimstärke beweisen. Gegen die Gäste aus Speyer konnten die Elbriesen durch eine geschlossene Vorstellung an beiden Enden des Feldes einen souveränen Erfolg einfahren.

Mit konzentrierter Verteidigung und hohem Tempo spielten sie sich früh eine deutliche 21:2-Führung heraus. Speyer findet offensiv zunächst keinerlei Lösungen. Erst vier Punkte in Folge von Geißler bringen neue Energie ins Spiel der Gäste und die anfängliche Spielfreude der Titanen verläuft etwas im Sande. Nach einer Auszeit zeigt sich das frisch entfachte Feuer besonders bei Best Otakho. Mit Ablauf der Uhr vollendet er einen spektakulären Putback-Dunk und setzt den Schlusspunkt unter das erste Viertel – 31:15.

Auch im zweiten Abschnitt bleibt Otakho der Aktivposten: Erst räumt er am eigenen Brett auf, dann schließt er per And-One ab. Parallel beweist sich Kelvin Kollmar, der seinen zweiten Dreier einstreut und die Führung auf 19 Zähler ausbaut. Eine starke, konzentrierte Verteidigung sichert den Titanen schließlich die phänomenale 54:26-Halbzeitführung.

Zu Beginn der zweiten Hälfte folgt der nächste Rückschlag für Speyer: Daryl Woodmore, einer der Führungsspieler der Baskets, muss nach zwei unsportlichen Fouls frühzeitig aus der Partie verabschieden. Aus der Distanz zeigen sich die Gäste danach zwar routinierter als noch in Hälfte eins, doch das offensiv heiß brennende Zeichen setzt erneut Otakho, der unermüdlich die Korbanlagen testet. Nach einem weiteren dominanten Viertel leuchtet ein klares 76:48 auf der Anzeigetafel.

Der Auftakt in die letzte Spielperiode verläuft aus der Sicht der Gastgeber weniger erfolgreich. Die Titanen finden offensiv kaum Lösungen, bis auf einen: Scott Stone punktet weiter verlässlich und hält den Rhythmus am Leben. Für einen gebührenden Abschluss sorgt jedoch Leonard Benitez. Der 16-jährige Debütant trifft kurz vor dem Ende seinen ersten Profi-Dreier und setzt damit zum 98:62 den Schlusspunkt der Partie.

 

06.12.2025 18:00 Uhr BBC Coburg vs. OrangeAcademy 71:87  

In einem von Emotionen geprägten Topspiel unterlag der BBC Coburg am 12. Spieltag der ProB Süd der OrangeAcademy Ulm mit 71:87. Die Vestestädter, die von Beginn an einem Rückstand hinterherliefen, fanden über die gesamte Spielzeit hinweg zu selten genug offensive Durchschlagskraft, um das orange Defensiv-Bollwerk zu überwinden.

Vom Start weg tat sich der BBC schwer. Zwar kannten die Coburger das Szenario bereits aus den vorherigen Partien, doch im Gegensatz dazu stand auch die ansonsten griffige und intensive Defense aus den Vorwochen nicht. Ulms Toptalent Meissa Faye machte sich das zu Nutzen. Immer wieder fanden ihn seine Mitspieler und der 17-jährige verwandelte. Auch defensiv gestatteten die Gäste den Hausherren kaum freie Würfe, so endete das erste Viertel mit 18:25 für die Gäste.

Doch peu à peu enteilten die Ulmer ab Mitte des zweiten Viertels den Vestestädtern. Nach einem And-One von Big Man Endurance Aiyamenkhue war der Rückstand aus Coburger Sicht wieder zweistellig angewachsen. Joel Cwik stellte nach einem getroffenen Dreier zeitweise auf 16 vor für die Gäste (30:46). Mit 34:47 und 23 Punkten von Meissa Faye gingen beide Teams in die Kabine. Die Stimmung in der Halle schien so entzündlich, dass ein sprichwörtlicher Funken inmitten der Halbzeitpause den Feueralarm auslöste, der sich nach kurzer Zeit als Fehlalarm herausstellte.

Nach einer gut 40-minütigen Unterbrechung anstelle der üblichen 15 konnte es mit Halbzeit Nummer zwei weitergehen. Doch auch da blieben die Ulmer weiter tonangebend. Dieses Mal übernahm Point Guard Namori Omog, der sieben schnelle Punkte verbuchte und die Ulmer weiter zweistellig in Führung hielt (43:56). Der offensive Knoten wollte auf Coburger Seite nicht platzen.

Erst Mitte des Schlussviertels stellten die Vestestädter nach zwei erfolgreichen Dreiern von Herzog und Egger auf 66:71 und vieles deutete auf eine spannende Crunchtime im Spitzenspiel hin. Allerdings verpassten erst Wenzl und im Anschluss Fasoyiro die Partie noch einmal enger zu gestalten oder gar herumzureißen. Die Ulmer hingegen blieben ruhig, nutzten die Coburger Fehleranfälligkeit eiskalt aus und zogen davon.

 

06.12.2025 19:30 Uhr TV Langen vs. SKYLINERS Juniors 70:61

Die Fans des TV Langen erlebten am Wochenende ein echtes Wechselbad der Gefühle im Sportpark Oberlinden. Im hart umkämpften Derby gegen die SKYLINERS Juniors ging die Führung immer wieder hin und her. Erst spät im Spiel konnten die Langener alles klar machen und sich einen äußerst wichtigen Derbysieg sichern. Mit 70:61 gewannen die Giraffen ihr drittes Spiel in Folge.

Zunächst sah es am Nikolausabend jedoch alles andere als rosig aus für den TV Langen. Nach sieben Minuten auf Augenhöhe ließen die Giraffen defensiv viele einfache Punkte zu. Insbesondere Ivan Crnjac und Lukas Samazak nutzten diese Schwächephase aus und stellten letztlich auf ein 17:29 am Ende des ersten Viertels.

Im zweiten Viertel kam Langen aber stabilisierter zurück. Dabei hielten sie sich zeitweise wieder stärker an den Gameplan und schlossen aus kurzer Distanz ab. Frankfurt blieb dennoch mit 42:43 knapp in Front.

Im dritten Viertel taten sich beide Mannschaften äußerst schwer damit zu punkten. Sowohl Langen als auch Frankfurt scheiterten immer wieder in ihren Angriffen, so ging es mit 53:53 ausgeglichen ins letzte Viertel. „In dieser Phase haben wir sehr gute Defense gespielt. Und dann hatten wir zum Ende des Spiels den längeren Atem und haben die einfachen Würfe im letzten Viertel getroffen. Das war der ausschlaggebende Punkt“, betont Langens Headcoach Tobi Jahn.

Allerdings dauerte es auch im letzten Spielabschnitt vier Minuten, ehe Jacob Washington mit zwei verwandelten Freiwürfen die ersten Punkte aufs Scoreboard brachte. Mit zwei Dreiern in Folge kam Frankfurt dann jedoch auf ein 61:59 heran – bei 4:32 Minuten Restzeit. Entscheidend war, dass Frankfurt nach dem Layup durch Jamie Edoka in der achten Spielminute keine weiteren Punkte mehr erzielte. Langen suchte weiter den direkten Weg zum Korb und stellte auf den finalen Endstand von 70:61.

 

07.12.2025 17:00 Uhr CATL Basketball Löwen vs. BG Hessing Leitershofen 88:95

Die BG Hessing Leitershofen/Stadtbergen bleibt in der BARMER 2. BASKETBALL BUNDESLIGA auf der Erfolgsspur. Am Sonntagabend gewann man auswärts bei den CATL Basketball Löwen Erfurt mit 95:88 (53:53), es war der dritte Sieg in Folge für die Kangaroos. Mit diesem rückte man in der Tabelle auf den siebten Platz vor, konnte aber den Rückstand auf Platz 3 im Klassement sogar auf zwei Punkte reduzieren.

Die Thüringer kamen besser ins Spiel, führten rasch 6:0 und gewann dann auch das erste Viertel mit 28:19. In diesem konnte die BG lediglich eine einzige Führung verbuchen, als Brain Dawson per Dreier zum 12:10 eingenetzt hatte. Die zweiten zehn Minuten boten Sport auf höchstem Niveau. Es wurde fulminanter Offensivbasketball gespielt. Die Löwen nutzten ihre Vorteile am Brett aus, dem Duo Noah Kamdem und Paul Albrecht gelangen hier bereits zusammen über 30 Punkte und 20 Rebounds.

Routinier Albrecht zog immer zwei Gegenspieler auf sich, dies beeindruckte ihn aber wenig und er servierte direkt unter dem Brett. Die Kangaroos zeigten sich von der Dreierlinie wie schon gegen Oberhaching sehr treffsicher. Punkt um Punkt kämpften sich die Stadtberger heran, es war Zion Richardson vorbehalten, dann siebzehn Sekunden vor der Halbzeitsirene eine erste 53:52 Führung für die Seinen zu erzielen. Dies war dann auch der Spielstand zum Pausentee.

Im dritten Viertel änderte sich wenig, Erfurt dominierte erst einmal weiter die Rebounds, die Kangaroos trafen weiterhin aus allen Lagen, dazu streuten beide Teams jede Menge Fast-Breaks ein. Nun gelang es aber den Gästen, sich immer wieder kleinere Vorsprünge herauszuarbeiten. 74:68 stand es beispielsweise in der 28. Spielminute. Exakt andersherum als im zweiten Viertel erzielte aber Erfurt mit einem Albrecht-Dreier in letzter Sekunde die 76:74 Führung.

Spannung pur herrschte nun in der Halle. Das letzte Viertel gehörte dann den Kangaroos. Dem Team von Trainer Richter gelang es nun, beim Rebound zuzulegen. Dies gab den Ausschlag, dass es den tapfer kämpfenden Thüringern nicht mehr gelang, eine eigene Führung zu erzielen. Mal waren es sieben Punkte (83:76), dann wieder nur ein Punkt Vorsprung für die Kangaroos (86:85). Aber man hielt dem Druck stand, produzierte keinen einzigen Turnover mehr und behielt am Ende auch von der Freiwurflinie die Nerven.

 

07.12.2025 17:30 Uhr SV Fellbach Flashers vs. TSV Oberhaching Tropics 72:73

Mit einer vor allem defensiv bärenstarken Leistung gewannen die Oberhaching Tropics überraschend bei den heimstarken Fellbachern und kletterten dadurch auf den dritten Tabellenplatz in der BARMER 2.ten Basketball Bundesliga Süd.

Zu Beginn der Partie konnten die Tropics das Spiel vor allem dank eines gut aufgelegten Nedzad Muratovic offen gestalten. Doch die Flashers, die von Coach Borisov hervorragend eingestellt waren, brachten den ansonsten so starken offensiven Motor der Tropics gehörig ins Stottern. Der Trainerfuchs der Schwaben ließ vor allem gegen Ligatopscorer Jonathan Zeisberger aggressiv doppeln und brachte die Gleißental-Riesen gehörig aus dem Konzept.

Als die Gastgeber Mitte des zweiten Viertels zweistellig in Führung gingen, sah man im Lager der Gelbhemden dann bereits die Felle davon schwimmen. Dann überraschte man die Flashers ausgerechnet mit Verteidigungsform, für die eigentlich Coach Borisov bekannt ist. Mit der bulgarischen Zonenverteidigung konnte man den bis dato starken Rhythmus der Flashers stoppen und mit einem starken 15:3 Lauf sogar bis zur Halbzeitpause in Führung gehen.

Im dritten Viertel drehten die Mannen um Kapitän Peter Zeis nun richtig auf. Kämpften als Mannschaft wie besessen um jeden Ball und nahmen sich die Kritik des Trainerteams über schwache Verteidigung zu Herzen. Allen voran Jonathan Zeisberger, der sich in die Notizbücher vieler höherklassiger Vereine gespielt hat, ging nun voran. Während er im Angriff wie gewohnt nun nicht zu stoppen war, zeigte er in diesem Spiel auch wie wertvoll er in der Verteidigung sein kann.

Als man im letzten Viertel mit 15 Punkten führte und die Partie entschieden schien, weckte der Borisov seine Mannschaft nochmal auf. Mit einer lautstarken Ansprache, die gefühlt in ganz Fellbach zu hören war, weckte er sein Team nochmal auf und brachte die Tropics mit einer taktischen Umstellung auf Small Ball nochmal stark in Bedrängnis. Doch die Oberhachinger Basketballer, die in der Schlusssekunde noch einen Dreier kassierten, retteten den Vorsprung über die Zeit.

 

Vorberichte ProB Süd 12. Spieltag

05.12.2025 19:00 Uhr FC Bayern Basketball II vs. Porsche BBA Ludwigsburg

Im November feierte die Porsche Basketball-Akademie in Frankfurt sowie gegen Erfurt zwei aufeinanderfolgende Erfolge in der ProB und verabschiedete sich mit guter Laune in die Länderspielpause. In deren Anschluss beginnt der terminlich sehr kurze Dezember mit dem Freitagabendspiel (05.12.; 19:00 Uhr) im BMW-Park.

Die vergangenen 14 Tage waren zwar keinesfalls frei, wohl aber merklich entschleunigter. Während des FIBA-Breaks konnte sich die Porsche Basketball-Akademie in den vergangenen anderthalb Wochen auf andere Dinge konzentrieren. Bis zur Festtags- und Feiertagspause gibt’s wettbewerbsübergreifend noch zwei Partien Das Schluss-Duett des Jahres 2025 beginnt am Freitag in der bayerischen Landeshauptstadt und in Sendling-Westpark, der Heimat des FC Bayern Basketball.

Während die Ludwigsburger in ihrer vierten ProB-Saison wie schon vor zwei Jahren eine gute Hinrunde absolvier(t)en, gilt diese Aussage für den FCBB II mindestens ebenso. Nach der dreifachen Klassenverbleib-Wildcard in den vergangenen vier Jahren spielt München im Hier und Jetzt eine sehr souveräne Spielzeit. Wie schon 2023/2024 sind die Playoffs absolut im Bereich des Möglichen. Aktuell rangieren die Bayern mit einer 6:4-Bilanz auf Rang sechs, was eher Understatement als Ergebnisglück ist.

Gegen Ulm (-3) und in Oberhaching (-2) gab’s knappe Niederlagen, beim Tabellendritten in Fellbach einen überzeugenden 86:74-Erfolg. Das letzte Spitzenspiel gegen den Vierten Speyer steigt am 13. und letzten Hinrunden-Spieltag in der kommenden Woche, wenn Ludwigsburg seinerseits frei hat. Unabhängig des Ergebnisses gilt: Emir Mutapcic und die im Sommer neuformierte Mannschaft sind fest im oberen Liga-Drittel verankert und personell gut aufgestellt.

Mit einer fixen Achter-Rotation – angeführt von Nikolas Sermpezis, Alessio Calamita und Andrija Susic – sowie zehn weiteren, flexibelen rotierenden Akteure, darunter zahlreichen jungen internationalen Talenten wie Ágúst Godi Kjartansson (Island), Namik Muratovic (Luxemburg), Isayah Marcin (Frankreich) oder Roko und Niko Jerkic (Deutschland), sind die Münchner sehr gut unterwegs.

 

06.12.2025 18:00 Uhr Dresden Titans vs. Ahorn Camp Baskets

Die Dresden Titans stehen vor einer Partie mit wichtiger Relevanz auf vielen Ebenen. Am Samstagabend treffen nicht nur einige Titanen auf ihren ehemaligen Arbeitgeber, sondern können auch einen wichtigen Sieg im Kampf um die Play-Offs einfahren.

Nach einem starken Saisonauftakt mussten die Ahorn Camp Baskets zuletzt zwei Niederlagen in Folge hinnehmen. Gegen die direkten Konkurrenten aus Fellbach und Coburg zogen sie im Kampf um die oberen Tabellenplätze den Kürzeren. Cheftrainer Carl Mbassa räumt ein, dass offensiv derzeit „der Wurm drin“ sei. Was jedoch für Stabilität sorgt: Das Team passt gut auf den Ball auf und zählt, gemeinsam mit den TSV Oberhaching Tropics, zu den besten Mannschaften der Liga, wenn es um die Ball-kontrolle geht.

Spannung bringt zudem die Frage, ob Topscorer Noah Koch (13 PPG) die Reise nach Dresden antreten wird. Der 18-Jährige kam bislang nur limitiert zum Einsatz, da er parallel für den BBL-Ligisten Heidelberg aktiv ist. Ähnlich wie sein Teamkollege David Aichele strahlt Koch enorme Gefahr am Brett aus. Aichele selbst wird primär versuchen, dem großgewachsenen Titanen Best Otakho den Luftraum streitig zu machen.

Unabhängig vom Aufgebot bleibt das Team aus Rheinland-Pfalz ein gefährlicher Gegner. Mehrere Spieler können jederzeit das Spiel an sich reißen. Aufbauspieler Daryl Woodmore beispielsweise erzielte in der vergangenen Saison 40 Punkte gegen das Würzburger Farmteam. Gleichzeitig überzeugt die Mannschaft nicht nur individuell, sondern auch im Zusammenspiel: Mit durchschnittlich 17,9 Assists pro Partie zählen sie in diesem Aspekt zu den führenden Teams der Liga.

Auf das kommende Heimspiel besteht vor allem bei einigen Titans Spielern Vorfreude. Sebastian Heck, gebürtiger Speyerer, trifft auf seinen Ausbildungsverein. Aber auch ein weiterer Titan hat schon auf dem Parkett einer der ältesten Städte Deutschlands an seinen Basketball-Fertigkeiten gearbeitet: Samuel Schally. Doch das Duell ist nicht nur von persönlicher Prägnanz, denn mit einem weiteren Erfolg vor heimischer Kulisse können sich die Elbriesen weiter im Tabellenmittelfeld der ProB Süd stabilisieren.

 

06.12.2025 18:00 Uhr BBC Coburg vs. OrangeAcademy  

Das letzte Heimspiel des Kalenderjahres hält für die Fans des BBC Coburg noch einmal einen richtigen Kracher parat. Mit der OrangeAcademy aus Ulm empfangen die Coburger am Nikolaustag ihren ersten Verfolger zum Spitzenspiel. Tip-off in der heimischen HUK-COBURG arena ist am Samstagabend um 18 Uhr.

Mit bisher fünf Siegen aus fünf Heimspielen ist der BBC das einzige Team der ProB Süd, das zuhause noch ohne Niederlage ist. Damit das auch so bleibt, braucht es gegen die OrangeAcademy eine ähnlich starke Defensivleistung wie gegen Dresden oder zuletzt in Speyer. Tatsächlich erlaubten Nico Wenzl und Co. den Sachsen beim letzten Heimauftritt nur 68 Punkte und legten beim darauffolgenden Auswärtsspiel in der Pfalz mit bloß 62 kassierten Zählern sogar noch einen drauf.

Dass Dresden trotz Tabellenplatz neun kein leichtes Pflaster ist, mussten die jungen „Ulmer“ bei ihrem letzten Pflichtspiel-Einsatz auf die härtere Art und Weise erfahren. Bei den Titans unterlagen die Schützlinge von Headcoach Florian Flabb mit 57:71 und haben durch den anschließenden BBC-Erfolg in Speyer nun zwei Siege Rückstand auf die Spitze. Mit jedoch sieben Siegen aus zehn Spielen rief der aktuelle Tabellenzweite bereits mehrmals sein Potenzial ab.

Im Auge behalten müssen die Coburger vor allem den erst 17-jährigen Franzosen Meissa Faye, der mit etwas mehr als 14 Punkten pro Partie bester Ulmer Schütze ist. Dazu kommt Center Endurance Aiyamenkhue. Mit seinem neuen Big-Man-Partner Marko Dordevic, der zu Beginn dieser Saison aus Speyer in die Münsterstadt wechselte und in der Vergangenheit den Coburgern ebenfalls schon öfters zu schaffen machte, hat Ulm ein starkes Center-Duo beisammen.

Den Gegner vor reichlich Probleme stellt auch BBC-Topscorer Dylan Fasoyiro, der nach einer kurzen Verletzungspause Mitte November nun wieder voll im Saft steht. Mit 16 Punkten gegen Dresden und deren 17 in Speyer meldete sich der Nigerianer, der zugleich auch den amerikanischen und kanadischen Pass besitzt, eindrucksvoll zurück und sieht sich und seine Mannschaft deutlich besser gewappnet als noch beim ersten Aufeinandertreffen mit den Schwaben in der Preseason.

 

06.12.2025 19:30 Uhr TV Langen vs. SKYLINERS Juniors

Am kommenden Samstag steht für die SKYLINERS Juniors ein besonderes Spiel in der BARMER 2.Basketball Bundesliga ProB Süd auf dem Programm: Das Derby beim TV Langen. Tip-Off ist um 19:00 Uhr – und die Voraussetzungen versprechen ein intensives und emotionales Aufeinandertreffen.

Der TV Langen präsentiert sich derzeit in guter Verfassung. Die Mannschaft hat zwei Siege in Folge eingefahren, darunter einen überzeugenden Erfolg gegen FC Bayern Basketball II. Besonders die offensive Qualität der Gastgeber sticht hervor: Mit Alexander Lagermann und Jacob Kumal Washington, die beide nahezu 20 Punkte pro Partie auflegen, verfügt Langen über zwei brandgefährliche Scorer, die das Offensivspiel maßgeblich tragen.

Das Team von Headcoach Markus Klusemann hat sich vorgenommen, die Derby-Atmosphäre als zusätzlichen Antrieb zu nutzen. Nach intensiven und teils schwierigen Wochen bietet das Duell mit Langen eine wichtige Gelegenheit, sich für die harte Arbeit zu belohnen. Beide Mannschaften kennen sich bestens, die Wege sind kurz – die Motivation entsprechend groß. Die Fans dürfen sich auf ein leidenschaftlich geführtes Derby freuen, in dem Kleinigkeiten den Ausschlag geben können.

Mit einem Sieg könnten sich die Juniors zudem in der Tabelle von den Langenern absetzen – ein zusätzlicher Anreiz, der dem Spiel noch mehr Bedeutung verleiht. Entscheidend wird sein, als Team geschlossen zu agieren, das Tempo zu kontrollieren und die Langener Scorer einzuschränken.

„Ein Derby bringt immer zusätzliche Energie mit sich, und genau die wollen wir für uns nutzen. Langen ist gut drauf, aber wir haben in den letzten Wochen hart gearbeitet. Wenn wir mit hoher Intensität auftreten und unserer Linie treu bleiben, haben wir sehr gute Chancen, das Spiel zu gewinnen und uns in der Tabelle etwas abzusetzen. Die Jungs sind motiviert und freuen sich riesig auf die Aufgabe.“, so Klusemann vor der Partie.

 

07.12.2025 17:00 Uhr CATL Basketball Löwen vs. BG Hessing Leitershofen

Die zweitweiteste Auswärtsfahrt in der Hauptrunde der BARMER 2. BASKETBALL BUNDESLIGA wartet auf die BG Hessing Leitershofen/Stadtbergen an diesem Wochenende. Die Kangaroos müssen für das Gastspiel bei den CATL Basketball Löwen Erfurt knapp 400 Kilometer reisen, lediglich die Auswärtsfahrt nach Dresden ist noch länger. Spielbeginn in der Riethsporthalle ist um 17 Uhr.

Die BG möchte ihren guten Lauf fortsetzen. Zuletzt bezwang man nicht nur die Würzburg Baskets und die Oberhaching Tropics, sondern überzeugte auch mit wirklich guten Leistungen. Da kam die Länderspielpause vor Wochenfrist eigentlich gar nicht besonders gelegen. Allerdings konnte man auch den ein oder anderen Akku neu aufladen für den Jahresendspurt.

In Erfurt wartet ein Team auf die Kangaroos, welches man nicht unbedingt am aktuell vorletzten Tabellenplatz festmachen sollte. Denn an der Gera und ihren vielen Flussläufen durch die malerische Stadt hat man mittelfristig nicht nur das Ziel BBL ausgerufen, sondern zählte zu Saisonbeginn auch zum engeren Favoritenkreis in der PRO B.

Vor allem die „Starting Five“ weist eine sehr hohe Qualität auf: Der US-Amerikaner Michael Tyrone Mitchell Jr. ist mit 22 Punkten pro Partie auf Platz zwei der gesamten Liga bei den Scorern. Musa Abra gilt als absolutes Toptalent und wird wohl spätestens nächstes Jahr am US-College Basketball spielen. Unter den Körben hat man Paul Albrecht und Noah Kamdem ein überaus erfahrenes und kantiges Duo zur Verfügung und auch Samuel Nellessen zählt als absoluter Topspieler.

Von der Bank können die Löwen mit Talenten wie Luca Förster (19), Jeremie Fotso-Sighom (17) und Friedrich Radefeld (21) nachlegen. Demzufolge wird die Mannschaft von Headcoach Florian Gut (37) sicherlich alles versuchen, die Punkte zu Hause zu behalten. Dort, wo man gegen Dresden einen der bisher zwei Saisonsiege einfahren konnte. Dass es bei den Löwen bisher nicht optimal lief, lag an vielen Ausfällen, kaum einmal konnte man bisher in kompletter Besetzung auflaufen.

 

07.12.2025 17:30 Uhr SV Fellbach Flashers vs. TSV Oberhaching Tropics

Am kommenden Sonntag wartet eine schwere Aufgabe auf die Mannen um Oberhachings Kapitän Peter Zeis. Bei den sehr heimstarken Tabellendritten Fellbach müssen die Oberhachinger Basketballer über sich hinauswachsen und gehen als Außenseiter in die Partie. Spielbeginn ist Sonntag um 17:30 Uhr.

Der Kader wurde dank der hervorragenden internationalen Kontakte von Coach Borisov im Vergleich zur vergangenen Saison nochmal gezielt verstärkt. Allen voran US-Profi Tyseem Lyles, der die letzten Jahre seine Brötchen in Erfurt verdiente, Nelson Okafor (Nürnberg) sowie Rodrigues Rocha (Topscorer Regionalliga Schwenningen) erwiesen sich als absolute Volltreffer. Zudem konnte Manager Tsimios mit Nik Schlipf, Brian Butler und Jeremy Kolev wichtige Leistungsträger weiterhin an die Flashers binden.

Doch der Star ist eindeutig Kristiyan Borisov. Der 37-jährige Übungsleiter, der immer wieder bei höherklassigen deutschen Vereinen und europäischen Erstligisten gehandelt wird, ist ein mit allen Wassern gewaschener Vollbluttrainer. Der Taktikfuchs, der bekannt dafür ist die Alen Velcic Zone aus Schwenninger Zeiten einzustreuen, hat durch seine herausragende Arbeit in Fellbach seine Qualitäten mehrfach in den letzten Jahren bewiesen.

Bei den Tropics ist Nedzad Muratovic nach 3-wöchiger Verletzungspause wieder ins Training eingestiegen und wird seine Mannschaft unterstützen können. Mario Matic: „Die Spielpause haben wir nutzen können, um Verletzungen auszukurieren und die Akkus aufzuladen. In Fellbach müssen wir über unsere Grenzen gehen und ein Topspiel abliefern, wenn wir gewinnen wollen. Der Gegner ist nicht nur sehr stark besetzt, sondern auch sehr gut gecoacht.“

 

Vorberichte ProB Nord 12. Spieltag

06.12.2025 17:00 Uhr RASTA Vechta II vs. TKS 49ers

Nach der Länderspielpause kommt es in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB-Nord sogleich zu einem Top-Spiel – am Tabellenende. RASTA Vechta II empfängt am Samstag (17 Uhr) als 13. den Letzten, die TKS 49ers aus Kleinmachnow bei Berlin. Beide Teams haben vor diesem 12. Spieltag jeweils zwei Siege auf dem Konto. Für die jungen Vechtaer von Head Coach Harm-Ubbo Horst ist die Partie also eine wirklich wichtige.

Denn das Bestehen in so einem Spiel um wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt, gehöre natürlich auch zur Entwicklung von jungen Spielern, sagt Horst: „Die Tabellensituation ist allen bewusst und wir thematisieren sie auch.“ RASTA II kann mit reichlich Selbstvertrauen in die Partie gehen, schließlich gewann man vor dem FIBA-Break zwei Spiele in Serie. Auch die 49ers hatten zuletzt ein Erfolgserlebnis, siegten überraschend gegen die EN BASKETS Schwelm (83:80).

Harm-Ubbo Horst erwartet am Samstag einen ähnlich agierenden Gegner wie zuletzt die Iserlohn Kangaroos, bei denen man mit 77:74 gewonnen hatte. „Die 49ers haben ihre Stärken definitiv auf den großen Positionen. Da sind sie richtig groß aufgestellt und auch erfahren. Leo Hampl ist ein echtes Brett, dazu haben sie Yannick Hildebrandt. Wir kennen sie schon aus der ProB-Saison 2022-23, als wir beide Spiele gegen sie gewinnen konnten“, so Horst.

Das letzte Aufeinandertreffen datiert vom 1. April 2023. Damals waren auf Seiten der Brandenburger besagte Hampl und Hildebrandt schon dabei, plus Lukas Wagner. Bei RASTA II gibt es mit Michel Schillmöller und Malte Giljan zwei Akteure, für die es ein Wiedersehen geben könnte. Ein Augenmerk dürften die Vechtaer aber auch auf den 19-jährigen Jenö Pildner haben, der bei 13.0 Punkten, 3.7 Rebounds und 1.5 Steals steht.

Jedoch haben die TKS 49ers bisher im Schnitt pro Spiel nur 70.3 Punkte erzielt, trafen von ihren Feldwürfen nur 38.1 % und haben durchschnittlich 19.5 Turnovers. „Wir werden uns treu bleiben und Druck übers ganze Spielfeld machen. Da werden wir also nicht anders agieren als sonst auch. Was unsere Offense angeht, müssen wir uns auf einen sehr passiv verteidigenden Gegner einstellen. Es wäre also gut, wenn wir unsere Würfe gut treffen“, blickt Harm-Ubbo Horst voraus.

 

06.12.2025 19:00 Uhr Dragons Rhöndorf vs. LOK BERNAU

Am Samstag (06.12./19:00 Uhr) geht’s wieder rund im DragonDome. Dann versucht Rhöndorf zurück in die Erfolgsspur zu finden. Es wird allerdings ein hartes Stück Arbeit, denn mit LOK BERNAU ist ein absolutes Topteam zu Gast. Kein geringerer als der Tabellenzweite gibt seine Visitenkarte ab.

Ein echtes Ausrufezeichen haben die Brandenburger am Spieltag vor dem FIBA-Break abgeliefert. Da hat Bernau dem Tabellendritten Neustadt eine empfindliche Schlappe verpasst. Vor heimischer Kulisse mussten die temps Shooters eine schmerzliche 83:110-Niederlage einstecken. Ein Highscore-Resultat, dass die Stärke des Teams von Dan Oppland unterstreicht: Neben dem Spitzenreiter Essen erzielt keine Mannschaft in der ProB mehr Punkte pro Spiel.

Ein Blick auf die Statistik entlarvt einen Grund für die hohe Trefferzahl, Bernau ist am offensiven Brett bärenstark. Fast 16 Offensiv-Rebounds in jeder Partie bescheren den Lokomotiven viele zweite Wurfchancen. Zu den harten Arbeitern gehört unter anderem der Ex-Bernauer Marco Rahn. Ihm steht mit Akim-Jamal Jonah ein erfahrener Center zur Seite. Daneben sind die großen Positionen mit Lukas Johannes Klein (213 cm) sowie Nevio Bennefeld (211 cm) beachtlich besetzt.

Traditionell kann der Kooperationspartner von ALBA Berlin aus einem prallen Kader schöpfen. Dazu gehört seit jeher auch eine starke Guard-Achse. Aktuell haben sie auf den kleinen Positionen einiges zu bieten. Allen voran Guy Artman Nahmias, das spanische Duell mit Jorge Mejias verspricht ordentlich Zündstoff. Beachten muss man aber auch auf jeden Fall Anton Nufer, Emanuel Schüler und Anthony Watkins.

Die Mischung zwischen jungen und erfahrenen Spielern ist bei Bernau gut ausbalanciert. Genauso wie die Spielanlage, wenngleich LOK, wenn immer es geht auf dem Gaspedal steht und schnelle Abschlüsse sucht. Da Bernau keinen herausragenden Topscorer in seinen Reihen hat, sondern viele Spieler für ein Double-Double gut sind, muss Rhöndorf in der Defensive sehr flexibel agieren. Für die Dragons bedeutet das mutig und schmerzfrei zur Sache gehen.

 

06.12.2025 19:00 Uhr SC Rist Wedel vs. Baskets Juniors TSG Westerstede

Das Team der Baskets Juniors / TSG Westerstede muss an diesem Wochenende reisen. In der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord ist die junge Mannschaft am Samstag, 6. Dezember, beim SC Rist Wedel in der Nähe von Hamburg gefordert. Tipoff in der Sporthalle Steinberg ist um 19 Uhr.

Die Partie am Nikolaus-Samstag ist das Duell zweier Tabellennachbarn: Der SC Rist Wedel (8.) und die Baskets Juniors / TSG Westerstede (9.) weisen nach elf Spieltagen beide eine Bilanz von 5:6 Siegen auf, die Gäste aus Niedersachsen mussten sich nach gutem Saisonstart als Liganeuling zuletzt zweimal in Folge geschlagen geben.

Wedel, Kooperationspartner der Veolia Towers Hamburg aus der easyCredit Basketball Bundesliga, verfügt in Niklas Krause (durchschnittlich 14,6 Punkte pro Spiel) und Lincoln Rosebush (14,2) über zwei Akteure, die auf zweistellige Punkteausbeuten kommen. Janne Müller und Nelson Martin kamen in der laufenden Saison bereits bei den Towers zum Einsatz. Trainer des Teams ist Hamed Attarbashi.

Dessen Co-Trainer Marian Schick betont mit Blick auf das starke Duo der Baskets Juniors, Jon’il Fugett und Beni Fungula: „Als Team ist es uns zuletzt immer wieder gut gelungen, derartig dominante Spielertypen unter ihren Möglichkeiten zu halten.“ Fugett erzielt im Schnitt 28,0 Punkte pro Partie, sein Teamkollege Fungula kommt auf 17,5 Zähler.

„Rist Wedel ist genau wie wir ein Team mit direkter Anbindung an eine BBL-Organisation“, sagt Artur Gacaev, Headcoach der Baskets Juniors. „Die Mannschaft verfügt über viele talentierte Jungs, die sehr physisch und sehr schnell spielen.“ Es gelte, genau dafür bereit zu sein. „Wir müssen schauen, wie wir aus der kurzen Pause herauskommen“, so Gacaev.

 

06.12.2025 19:30 Uhr ETB Miners vs. Itzehoe Eagles

Am Samstagabend, den 6. Dezember 2025, steht für die ETB Miners Essen der 12. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord an – und damit ein echtes Topspiel. Die Essener gehen als souveräner Tabellenführer mit 20 Punkten in das Duell und möchten ihre beeindruckende Erfolgsserie weiter fortsetzen.

Die Itzehoe Eagles reisen als aktuell Viertplatzierte mit 14 Punkten an und haben zuletzt starke Leistungen gezeigt. Für sie ist die Partie in Essen das dritte Auswärtsspiel in Folge, nachdem sie zuvor in Rostock die Seawolves mit 86:91, sowie die BSW Sixers auswärts mit 89:96 besiegen konnten.

Statistisch haben die Eagles einiges zu bieten: Zu den gefährlichsten Distanzschützen zählen US-Guard Walter McBride, der derzeit 40,4 % seiner Dreier trifft, sowie Lucien Schmikale, der mit durchschnittlich 8,9 Dreiern pro Spiel zu den volumenstarken Schützen der Liga gehört. Im Zweipunktbereich sticht besonders der 25-jährige Finn Fleute heraus, der mit 63,3 % Trefferquote äußerst effizient abschließt. Insgesamt erzielen die Eagles 84,2 Punkte pro Spiel und lassen im Schnitt 77,8 Zähler ihrer Gegner zu.

Gespielt wird um 19:30 Uhr in der Sporthalle Am Hallo in Essen-Stoppenberg. Beide Teams hatten durch den FIBA-Break ein spielfreies Wochenende, konnten regenerieren und sich gezielt auf das anstehende Spitzenduell vorbereiten. Die Miners wollen am Samstagabend mit hoher Intensität, konzentrierter Defense und ihrer gewohnten Offensivpower den nächsten Heimsieg einfahren.

 

06.12.2025 19:30 Uhr EN BASKETS Schwelm vs. BSW Sixers

Nach drei Wochen, also am kommenden Samstag, den 06.12.2025 um 19:30 Uhr, steht das nächste Heimspiel der Schwelmer an.

Nach der Länderspielpause kommt es zum Duell mit den BSW Sixers. Die Sixers waren in dieser Pause aktiv und bezwangen zuhause den SC Rist Wedel mit 82: 68. Mit einer Bilanz von fünf Siegen und sechs Niederlagen stehen die Sixers auf Rang sieben. Die Blau-Gelben stehen derzeit auf Rang drei und haben zuhause in dieser Saison noch kein Spiel verloren.

Damit das auch so bleibt, gilt es bei den Gästen den nigerianischen Aufbauspieler Toby Okwuokei, der mit rund 17 Punkten und knapp 7 Rebounds dominiert, zu kontrollieren. Ihm steht aber der US-Amerikaner Robert Holmes mit rund 15 Punkten und knapp 10 Rebounds kaum nach. Auch der erst 19-jährige Ilias Amin scort knapp 12 Punkte pro Spiel. Alle drei Spieler müssen allerdings mehr als 30 Minuten pro Partie spielen.

Die EN Baskets wollen die weiße Weste zuhause unbedingt verteidigen. EN-Head-Coach Falk Möller: „Wir wollen natürlich zuhause ungeschlagen bleiben. Dazu müssen wir deutlich intensiver spielen als zuletzt in Stahnsdorf. Die Pause hat uns gutgetan, die Akkus sind wieder voll. Die Sixers sind eine gefährliche Mannschaft. Wir müssen hochkonzentriert in dieses Spiel gehen.“

 

06.12.2025 19:30 Uhr Iserlohn Kangaroos vs. Hertener Löwen

Am kommenden Samstag wartet auf die Hertener Löwen eines der wenigen regionalen Derbys der Saison. Um 19:30 Uhr trifft die Mannschaft von Trainer Robin Singh auswärts auf die Iserlohn Kangaroos. Nur rund 65 Kilometer trennen beide Städte – beste Voraussetzungen für ein stimmungsvolles Basketballduell in der ProB Nord.

Mit 12 Punkten aus 11 Spielen und sechs Siegen aus den letzten acht Partien haben sich die Löwen eindrucksvoll im Tabellenmittelfeld etabliert. Besonders die Konstanz der letzten Wochen sorgt dafür, dass das Team aktuell einen hervorragenden sechsten Platz belegt. Iserlohn hingegen steht mit zwei Siegen weniger auf Rang 12 – nur knapp vor der Abstiegszone. Die Sauerländer mussten zuletzt zwei schmerzhafte Niederlagen hinnehmen, eine in Wedel und eine Heimniederlage gegen Vechta II.

Die Iserlohn Kangaroos gehören seit einem Jahrzehnt ununterbrochen zur ProB, auch wenn ihre sportlichen Ergebnisse zwischendurch stark schwankten – zwischen Playoff-Teilnahmen und Abstiegskampf war in den letzten Jahren alles dabei.

In dieser Saison prägen vor allem einige Schlüsselspieler das Bild der Sauerländer. Allen voran Center Tyson Leitao (#32), der effektivste Spieler der gesamten Liga. Auf den Guard-Positionen sorgen Glynn Hubbard III (#2) sowie Luca Michels (#44) mit jeweils rund 13 Punkten pro Spiel für konstante Offensivproduktion. Ergänzt wird dieses Kerntrio durch Forward Christopher Schultz (#13), der mit 11 Punkten und 7 Rebounds ebenfalls zuverlässig abliefert und dem Team wichtige Stabilität verleiht.

Auch wenn die letzten Ergebnisse der Kangaroos negativ ausfielen, gilt Vorsicht – Iserlohn hat mehrfach gezeigt, dass es Spiele drehen und zu Hause unangenehm sein kann. Ihre Siege haben die Sauerländer nicht zuletzt gegen starke Gegner wie Schwelm oder Itzehoe erzielt. Dennoch reisen die Löwen erstmals seit langem als Favorit zu einem Auswärtsspiel. Mit einem weiteren Erfolg könnten sie ihre gute Tabellenposition festigen und sich weiter von den unteren Plätzen absetzen.

 

07.12.2025 18:00 Uhr Seawolves Academy vs. TSV Neustadt temps Shooters

Nach einer freien Woche sind die Spieler der temps Shooters wieder zurück in Neustadt und bereiten sich seit Montag auf das Spiel bei der Seawolves Academy vor. In der BARMER 2. Basketball Bundesliga steht am Wochenende der 12. Spieltag an.

Die temps Shooters wollen nach vier Niederlagen in Folge endlich wieder einen Sieg feiern, doch beim Farmteam des easycredit BBL Teams Rostock Seawolves, wird das nicht einfach. Der sportliche Absteiger aus der letzten Saison zeigt sich in dieser ganz anders und hat zudem das Team ein wenig anders aufgestellt.

Während Rostock in der letzten Saison auf einen Amerikaner verzichtete, hat die Academy mit Jalen Page einen sehr guten Pointguard gefunden. Der 23-jährige Spieler erzielt nicht nur 21,3 Punkte im Schnitt (Bestwert 42 Punkte gegen Stahnsdorf), sondern holt sich auch 6,0 Rebounds und legt 6,1 Assists auf. Diese Allroundperformance macht ihn zum wichtigsten Spieler im jungen Rostocker Team.

Der zweite Topspieler im Kader von Headcoach Domenik Reinboth ist Sommerneuzugang Jonas Zilinskas. Der 19-jährige Power Forward kam von der OrangeAcademy aus Ulm nach Rostock und spielt eine vorzügliche Saison. In elf Spielen gelangen ihm fünf Double-Double und im Schnitt legt er 17,9 Punkte auf. Insgesamt ist der Kader der Rostocker deutlich besser besetzt als letzte Saison und daher ist der aktuell 10. Platz mit fünf Siegen keine Überraschung.

Bei den Neustädtern sind alle Spieler gesund und gut gelaunt aus der freien Woche zurückgekehrt. Das Team trainiert sehr fokussiert und ist heiß darauf, den nächsten Sieg zu feiern. „Alle Spieler sind motiviert aus der Pause wiedergekommen und wollen erfolgreichen Basketball zeigen. Wir wissen aber auch, dass kein Team in dieser Liga zu unterschätzen ist und wir uns sehr akribisch auf das Spiel vorbereiten müssen“, so Neustadt Coach Smith.

 

Nachbericht ProB Nord // 12. Spieltag (Nachholspiel)

21.02.2025 19:30 Uhr // SBB Baskets Wolmirstedt vs. EN BASKETS Schwelm 87:74

Die SBB Baskets Wolmirstedt haben am Freitagabend vor 802 Zuschauern einen 87:74-Heimsieg gegen die EN Baskets Schwelm gefeiert.

Das erste Viertel gestaltete sich ausgeglichen. Die Gäste aus Schwelm erwischten einen guten Start und zwangen die Gastgeber früh zu zwei Auszeiten. Doch die SBB Baskets fanden mit der Zeit besser ins Spiel und sicherten sich eine knappe 28:26-Führung nach zehn Minuten. Im zweiten Abschnitt dominierten die Hausherren zunächst das Geschehen und legten mit einem 16:0-Lauf den Grundstein für eine deutliche Führung. Erst nach sieben Minuten gelangen den EN Baskets die ersten Punkte im Viertel. Wolmirstedt setzte sich bis auf 18 Zähler ab, doch Schwelm kämpfte sich vor der Halbzeit wieder heran und verkürzte auf 49:38.

Nach dem Seitenwechsel lieferten die Gäste eine starke Reaktion. Punkt um Punkt holten sie auf und schafften Mitte des dritten Viertels den Ausgleich zum 56:56. Doch die SBB Baskets antworteten in der Schlussphase des Abschnitts und behaupteten eine knappe 66:61-Führung vor dem letzten Viertel. Im Schlussabschnitt fanden die Gastgeber wieder zu ihrer defensiven Stärke und ließen nur noch wenig zu. Schwelm versuchte noch einmal heranzukommen, doch Wolmirstedt baute den Vorsprung konsequent aus. Beim Stand von 87:69 war die Partie entschieden, ehe den Gästen in den letzten Minuten noch etwas Ergebniskosmetik gelang. Am Ende siegte Wolmirstedt mit 87:74.

 

Foto: SBB Baskets Wolmirstedt

Nachberichte ProB Süd // 12. Spieltag

21.12.2024 16:30 Uhr // FC Bayern Basketball II vs. VR-Bank Würzburg Baskets Akademie 87:81

Nach zehn Niederlagen am Stück hat die zweite Mannschaft der Bayern-Basketballer ihren zweiten Saisonsieg gefeiert. Die ProB-Mannschaft von Coach Mutapcic besiegte die VR-Bank Würzburg Baskets Akademie im BMW Park mit 87:81 (43:49).

Zu Beginn war Würzburgs US-Guard Wishart nicht zu bremsen, nach acht Minuten standen für ihn bereits 15 zu Buche (am Ende 34). Über die Verteidigung und Fastbreaks wurde der Rückstand aus Bayern-Sicht jedoch bis zum ersten Buzzer noch reduziert (19:25/10.). Im zweiten Viertel (24:14) legte der FCBB II den Grundstein für die Chance auf den Erfolg: Sermpezis und Nicolas Kodjoe hielten ihre Gegenspieler, Desmond Yiamu reboundete stark, und Ivan Volf hatte ebenfalls großen Einfluss, auch ohne sein verlässliches Scoring. Dafür dominierte in der Offense Frank, er hatte feine Quoten (12/18 FG) und zeigte sein bislang bestes Spiel. 30 defensive Rebounds zeugten vom Spirit der Gastgeber, denen allein aus der Distanz wenig glückte (18 Prozent Dreier). Selbst ein 2:10-Rückschlag zum 59:63 (27.) brach diesmal nicht die Moral jungen Bayern. Als Wishart gut zwei Minuten vor dem Ende per Dreier noch mal auf 77:79 verkürzte für die Gäste (ohne Jungprofi Hannes Steinbach), ließen sich die Münchner nicht mehr aus der Balance bringen. Letztlich entschieden auch die Nerven bei der einfachsten Übung: 2/2 Freiwürfe von Sermpezis und je zwei weitere Treffer von der Linie durch Yiamu (- 37 Sek.) sowie Dominik Dolic (- 30 Sek.) erhöhten cool auf 87:81.

21.12.2024 18:00 Uhr // RheinStars Köln vs. TSV Oberhaching Tropics 90:86

Am Samstagabend setzten sich die RheinStars Köln in einer umkämpften Partie 90:86 (48:31) gegen die TSV Oberhaching Tropics durch.

Vor 900 Zuschauern in der gut besuchten ASV Halle boten die Gleisental-Riesen den starken Gastgebern von Beginn an Paroli und gestalteten die ersten 16 Minuten der Partie offen. Doch kurz vor der Halbzeit folgte dann ein Blackout auf Seiten der Oberhachinger Basketballer. Unnötige Ballverluste wurden von den RheinStars eiskalt bestraft. Während bei Kögler & Co. keine Würfe fallen wollten, trafen die Rheinländer hochprozentig einen Wurf nach dem anderen. Nach einem 15-0 Lauf ging es somit mit einem 48:31 in die Kabine. Angeführt von den beiden Routiniers Omari Knox und Peter Zeis zeigten die Gelbhemden jedoch nun deutlich mehr Aggressivität auf beiden Seiten des Feldes. In der Offense wurde nun der Ball viel schneller und besser bewegt und Schüler & Jukic fanden immer wieder Kapitän Peter Zeis, der hochprozentig seine Dreipunktwürfe traf. Auch am offensiven Brett wurde stark gekämpft und gearbeitet. Hier verdiente sich neben Maxwell Dongmo Temoka vor allem Nachwuchscenter Benjamin Sadikovic ein Sonderlob. Auch wenn die Hoffnung immer wieder aufkeimte, ließen sich die Gastgeber nicht die Butter vom Brot nehmen. Immer wieder zeigten Rupert Hennen und Malik Riddle Ihre überragende Qualität. Immer wenn Köln Punkte brauchte, war es das Guard-Duo der Gastgeber, die mit wichtigen Aktionen den Vorsprung der RheinStars verteidigten.

21.12.2024 19:00 Uhr // Dragons Rhöndorf vs. Ahorn Camp Baskets 91:76

Nach vier Siegen in Serie haben die Ahorn Camp Baskets einen Dämpfer erlitten. Die Speyerer, die ohne ihren angeschlagenen Taktgeber Carlos Hidalgo Guijo auskommen mussten, verloren bei den Dragons Rhöndorf deutlich mit 76:91 (35:52).

Es war vom Tip-Off weg zu spüren, dass die Dragons den treuen Fans ein vorgezogenes Geschenk machen wollten. Die Hausherren gingen hoch motiviert und engagiert zur Sache. Der Tabellen-Dritte stand von Beginn an ordentlich unter Druck. Erst traf Tim Smith Jr. fast nach Belieben. Nach fünf Minuten stand es 12:4. Dann bekam Speyer Rhöndorfs Forward besser in den Griff, verkürzte den Rückstand auf drei Punkte (15:12), als plötzlich Danas Kazakevicius seinen Spaß am Rebounden und Scoren entdeckte. Die Dragons zogen in der neunten Minute auf 14 Zähler davon (28:14). Im zweiten Viertel stellten die Baskets mit einer 7:0-Serie auf 34:27 (14“). Nach fünf Minuten lief der Trafo der Dragons aber wieder auf vollen Touren. Und nach einem Dreier von Tim Smith Jr. aus gut sieben Metern lagen die Gastgeber wieder komfortabel vorne (16“/40:27). Die Führung konnten dann Omojola & Co. bis zu Pause noch ausbauen (52:35).

Nach dem Seitenwechsel legten die Rheinland-Pfälzer zwar immer wieder Miniserien hin, näher als auf acht Punkte kamen sie aber nicht mehr heran. Auch, weil Rhöndorf die Nerven im Griff hatte und mit Selbstbewusstsein immer die richtigen Antworten fand. Einen echten Leckerbissen boten 80 Sekunden vor Schluss Kelvin Omojola, der einen Alley Oop Dunk für Danas Kazakevicius auflegte. Der deutliche 91:76-Erfolg könnte durchaus noch wertvoll werden, schließlich könnte es nach der regulären Saison zum direkten Vergleich mit den Ahorn Camp Baskets kommen.

21.12.2024 19:00 Uhr // SKYLINERS Juniors vs. OrangeAcademy 95:68

Im letzten Spiel des Jahres musste die OrangeAcademy eine 95:68-Niederlage bei den SKYLINERS Juniors hinnehmen. Die beiden Teams sind nun punktgleich mit einer 6:6 Bilanz.

Zum Start der Partie lief Doppellizenspieler Jordan Müller direkt heiß: In den ersten vier Minuten kam der junge Ulmer bereits auf acht Zähler. Der Gastgeber wirkte davon kaum beeindruckt. Malick Kordel und Jamie Edoka schmetterten im Gegenzug den Ball gleich drei Mal sehenswert durch das Gehäuse. Zum Viertelende gelang es den SKYLINERS Juniors sich ein erstes Mal leicht abzusetzen (27:18). Der Offensivmotor der Gastgeber lief auch im zweiten Viertel noch auf höchsten Touren. Dank Dusan Nikolic und Ivan Crnjac kamen die Frankfurter oftmals zu einfachen Punkten. Die Ulmer spielten im zweiten Viertel dennoch gut mit: Alec Anigbata konnte der Frankfurter Offensive zehn Punkte entgegensetzen und quasi mit Viertelende das dicke Ausrufezeichen per And-One-Dunking setzen (52:40).

Nach der Pause rückte Felix Hecker ins Rampenlicht der Partie. Er erzielte nicht nur elf Zähler im dritten Viertel, sondern drückte den Ulmern zugleich zwei schmerzhafte Dreier zu einem psychologisch-wichtigen Zeitpunkt rein. Auch wenn Jervis Scheffs sieben Zählern entgegensetzen konnte, wuchs die Hypothek zur letzten Viertelpause auf 14 Zähler an (68:54). Der Ulmer Versuch ein Comeback im Schlussviertel zu starten, blieb ohne Erfolg. In den ersten drei Spielminuten fuhren die Hausherren einen 11:4-Lauf ein, welcher gleichbedeutend die Vorentscheidung mit sich brachte. Auch wenn Alec Anigbata und Milo Murray die Ulmer Bemühungen in Form von sehenswerten Dunkings zur Schau stellten, ging die Partie am Ende deutlich an die SKYLINERS Juniors (95:68).

21.12.2024 19:00 Uhr // BBC Coburg vs. CATL Basketball Löwen 102:86

Zum Abschluss des Kalenderjahres konnte der BBC Coburg im fränkisch-thüringischen Derby gegen die CATL Basketball Löwen noch einmal ein richtiges Ausrufezeichen hinter die Leistungen der vergangenen Wochen setzen. Vor 725 Zuschauern in der HUK-COBURG arena bezwangen die Vesterstädter die Nachbarn aus Erfurt mit 102:86.

Den Start ins Spiel verschliefen die Coburger allerdings ein wenig. Schnell führten die Gäste mit 0:7. Doch gestärkt aus den letzten Wochen starteten die Vestestädter, angeführt von Adrian Petkovic, der sich wieder einmal treffsicher von außen zeigte, selbst einen 13:0-Lauf. Abgeschlossen wurde der Coburger Run mit Punkten von Neuzugang Tobias Rotegaard, der in seinem ersten Spiel im BBC-Trikot gleich in der Starting Five stand. Von da an hatte die Mannschaft von Patrick Seidel das Spiel im Griff und konnte sich kurz vor Ende des ersten Viertels durch einen Dreier von Nico Höllerl erstmals zweistellig absetzen. Diese Führung bauten die Coburger im zweiten Abschnitt weiter aus. Doch besonders Erfurts Big Man Noah Kamdem und ein zum Ende der ersten Hälfte heiß laufender Tyseem Lyles brachten die Löwen zur Pause wieder auf acht Punkte heran.

Nach den Kabinenansprachen beider Coaches waren es wieder die Erfurter, die zunächst den besseren Start erwischten. Bis auf vier Zähler kamen die Gäste zwischenzeitlich an die Hausherren heran. Aber die Coburger ließen sich dadurch nicht aus der Ruhe bringen, überstanden die kurze Schwächephase in der Offensive und brachten durch erfolgreiche Drei-Punkte-Würfe von Adrian Petkovic und Simon Franke, der an diesem Abend sein letztes Spiel im BBC-Dress bestritt, wieder Puffer zwischen sich und die Löwen. Mit einem 10:3-Run beendeten die Vestestädter anschließend das dritte Viertel und gingen mit einer 76:62-Führung in die letzten zehn Minuten. Dort verwalteten die Coburger den Vorsprung. Näher als zwölf Punkte kamen die Erfurter nicht mehr heran. Den Schlusspunkt auf eine zusammenfassend erwachsene BBC-Leistung setzte Aufbauspieler Nico Wenzl mit einem Buzzer Beater zum 102:86, der damit auch zum ersten Mal in dieser Saison die 100-Punkte-Marke für die Coburger durchbrach.

21.12.2024 19:30 Uhr // BG Hessing Leitershofen vs. SV Fellbach Flashers 91:93

Die SV Fellbach Flashers zeigen zum Jahresabschluss eine starke Leistung und entscheiden das Auswärtsspiel gegen den Tabellenführer BG Hessing Leitershofen mit 91:93 für sich.

Beide Mannschaften konnten nicht in Bestbesetzung in das Match gehen. Bei der BG fiel kurzfristig Aufbauspieler Tin Udovicic aus, die Württemberger hatten mit Zaire Thompson und Lars Berger ebenfalls auf den kleinen Positionen zwei Akteure nicht an Bord. Die Leitershofer erwischten den besseren Start, Ferenc Gille begeisterte die 920 Zuschauer mit einem krachenden Dunking zum 10:3. Danach spielten die Heimischen sicherlich nicht schlecht, es fehlte aber ein wenig die Intensität aus den beeindruckenden Siegen der letzten Wochen. Die Gäste konnten dies auch schnell nutzen, drehten sukzessive das Blatt und entschieden das erste Viertel mit 25:26 zu ihren Gunsten. In den zweiten zehn Minuten lief es sogar noch besser für die Stuttgarter Vorstädter. Es gelang dem Team von Trainer Kristiyan Borisov, sofort einige Punkte Vorsprung herauszuspielen. Über ein 28:33 erhöhte man auf 31:36, kurz darauf stand es 33:41 und zur Halbzeit schließlich nach einem Dreier von Nikola Jekov 41:49.

Ein Dreier war es auch, mit dem Nik Schlipf die zweite Halbzeit eröffnete. Daraufhin näherten sich die Kangaroos jedoch an, bis Schlipf drei seiner vier Freiwürfe nutzte und die Flashers wieder auf Abstand brachte (52:59). Das Spiel wurde immer zerfahrener und war zunehmend von Fouls und Freiwürfen geprägt. Da die Flashers hier viele Chancen an der Freiwurflinie liegen ließen, gelang es ihnen nicht, sich noch weiter abzusetzen. Stattdessen schloss die Heimmannschaft wieder auf und übernahm mit einem Distanzwurf von Bastian März zum ersten Mal seit dem ersten Viertel wieder die Führung. Vor der Viertelpause lautete der Stand 69:68. Zunehmend war Leitershofen jenseits der Dreierlinie erfolgreich, während den Flashers in dieser Phase keine Dreier gelingen wollten. Dann jedoch lief Nikola Jekov heiß: Zunächst verkürzte er mit einem Korbleger und einem Freiwurf auf 79:78, um kurz darauf noch fünf Punkte zu machen und die Flashers auf 80:83 zu bringen. Weitere Führungswechsel folgten. Beim Gleichstand von 91:91 war es Nik Schlipf, der zwei von zwei Freiwürfen verwandelte und somit für die Flashers eine 91:93-Führung erspielte. Dies sollte auch der Endstand der Partie werden: In den höchst spannenden letzten zehn Sekunden schafften es die Kangaroos nicht, ihren Ballbesitz zu nutzen – der Dreierversuch von Dragos Diculescu war nicht erfolgreich. Damit beendeten die Flashers vor der Weihnachtspause die Siegesserie von Leitershofen.

 

Foto: BBC Coburg

Nachberichte ProB Nord // 12. Spieltag

20.12.2024 19:30 Uhr // Gartenzaun24 Baskets Paderborn vs. Seawolves Academy 90:71

Ein ausführlicher Vorbericht folgt in Kürze.

21.12.2024 16:00 Uhr // TKS 49ers vs. Berlin Braves 2000 79:77

Die TKS 49ers beschenkten sich am letzten Spieltag im Kalenderjahr 2024 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB mit einem Derbysieg.

Bevor der Basketball im Vordergrund stand, hielten vor dem Tip-Off alle Anwesenden in der Halle für eine Schweigeminute inne, um den Opfern des erschütternden Anschlags in Magdeburg zu gedenken. Nach einer kurzen Anfangsphase, in der sich noch gesammelt werden musste, stieg die Stimmung in der mit vielen Heim- sowie Auswärtsfans bespickten Halle rasant an. Denn die TKS 49ers starteten fulminant in die Partie und erspielten sich mit klaren Spielzügen und durchdachten Pässen freie Dreipunktewürfe und spektakuläre Dunks. So führte TKS nach gut fünf Spielminuten bereits zweistellig (17:7). Im zweiten Viertel verwalteten die Hausherren ihre Führung, verpassten jedoch die Chance, diese entscheidend auszubauen und ermöglichten so den Braves, auf Schlagdistanz zu bleiben (46:36). In der zweiten Halbzeit verlor das Offensivspiel der 49ers dann etwas seine Struktur und der Teambasketball aus der ersten Hälfte wurde phasenweise vermisst. Infolgedessen arbeiteten sich die Gäste peu à peu heran und übernahmen, angeführt von Topscorer Adrian Worthy, rund sechseinhalb Minuten vor Schluss erstmals die Führung. Beim Stand von 77:77 war es dann jedoch 49ers-Kapitän Yannick Hildebrandt, der mit 90 Sekunden auf der Spieluhr zwei Freiwürfe versenkte, welche sich später als die entscheidenden Zähler herausstellen sollten. Die 49ers-Coaches resümierten im Anschluss: „Wir sind sehr erleichtert und froh über den Sieg, obwohl dieser schon früher hätte gesichert werden können. Jetzt haben sich die Jungs ein paar freie Tage verdient, bevor wir im neuen Jahr dann gemeinsam die Playoffplätze angreifen wollen.“

21.12.2024 19:00 Uhr // LOK BERNAU vs. ETB Miners 74:82

In der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord besiegten die ETB Miners am 12. Spieltag der Saison 24/25 die Gastgeber LOK BERNAU.

Die ersten fünf Minuten im ersten Viertel wirkten etwas zäh, und es ging insgesamt achtmal an die Freiwurflinie. Für die Essener sorgten Brian Dawson und Isaiah Sanders sowie Sam Mpacko und Reik Gäbler vorrangig für Dreier und Korbleger aus dem laufenden Spiel heraus, während bei Bernau Dawkins, Nufer, Dörries und Grosber punkteten. Zum Ende des Viertels stand es 17:21 für die ETB Miners. Das zweite Viertel verlief eher ausgeglichen. Bernau schaffte bereits nach 44 Sekunden den Ausgleich zum 21:21, und von nun an gelang es keinem der beiden Teams, sich um mehr als vier Punkte abzusetzen. Sowohl die Gastgeber als auch die ETBler waren defensiv so eingestellt, dass sie keine einfachen Punkte zuließen. Besonders Grosber und Dawkins legten offensiv immer wieder nach, während Mpacko, Sanders, Dawson und Selimovic ihrerseits für die Miners punkteten. Zur Halbzeit stand es verdient 37:37, und beide Mannschaften verschwanden vorerst in die Kabinen.

Nach der Pause starteten beide Teams defensiv sehr konzentriert, sodass in den ersten Minuten nur wenige Punkte fielen. Doch eine Auszeit der Bernauer brachte die Wende zugunsten der Gäste. Mit einem 0:8- und einem anschließenden 0:5-Lauf konnten die Essener erstmals zweistellig in Führung gehen. Bernau verlor das dritte Viertel deutlich mit 14:25 und sah sich vor dem letzten Abschnitt mit einem 51:62-Rückstand konfrontiert. Im letzten Viertel setzten die Miners ihren Lauf fort und bauten ihren Vorsprung zwischenzeitlich auf 17 Punkte aus. Trotz einer Auszeit und großem Einsatz der Bernauer Spieler konnten die Gäste nicht mehr gestoppt werden. Erst in den letzten Minuten des Spiels kam Bernau durch einige schnelle Angriffe und eine engagierte Defensive wieder heran, doch die Zeit reichte nicht aus, um die Partie noch zu drehen. Das Viertel ging mit 23:20 an Bernau, der Gesamtsieg blieb jedoch bei den Gästen.

21.12.2024 19:00 Uhr // TSV Neustadt temps Shooters vs. Itzehoe Eagles 88:76

76:88 bei den Neustadt temps Shooters, und das nach zwischenzeitlich mehr als 30 Punkten Rückstand. Das tat weh für die Itzehoe Eagles, die die Festtage auf dem letzten Platz der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord verbringen.

Die Zuschauer erwarteten ein Spiel auf Augenhöhe. In den ersten drei Minuten brauchten beide Teams ein wenig, um in das Spiel hereinzukommen. Zwar brachten Watkins und Lagerman mit einem sehenswerten Dunking die temps Shooters 4:0 in Führung, doch die Eagles antworteten durch einen Dreier von Ex-Shooter Alan Kikwaki, der einer von nur zwei starken Spielern bei den Gästen an diesem Abend war. Bis zum 14:13 in der 8. Minute blieb es aus Sicht der Gäste ein enges Spiel, danach übernahmen die temps Shooters komplett das Tempo und die Kontrolle über das Spiel. Ein Dreier von Duje Dujmovic und jeweils zwei Punkte von Dyon Doekhi und Matej Jelovcic brachten dem Gastgeber eine 21:13 Führung nach dem 1. Viertel. Das 2. Viertel startete mit vier Punkten für die Itzehoe Eagles, die anschließend aber vier Minuten keinen weiteren Korb erzielen konnten und in der 15. Minute mit 28:17 zurücklagen. Während Coach Smith munter durchwechseln konnte und am Ende kein Spieler mehr als 25 Minuten spielte, waren es bei den Eagles Kikwaki und Adam Paige, die versuchten dagegen zu halten. Zur Halbzeit gelang es den Gastgebern die Führung auf 39:24 auszubauen.
Nach dem Seitenwechsel bestimmte der Tabellenletzte weiter das Geschehen und zeigte eine starke Teamleistung. Alleine fünf Dreier fanden in diesem Abschnitt den Weg durch den Ring und so bauten die Neustädter ihren Vorsprung kurz vor dem Viertelende auf 66:35 aus. Fünf Punkte von Eagles Akteur Jerrik Hennig führten wenig später zum Viertelendstand von 70:44 für die temps Shooters. Zu Beginn des letzten Viertels erzielten die Shooters Spieler Leo Alban, Jelovcic und Leif Zentgraf die ersten acht Punkte und der Abstand auf die Gäste wuchs auf 78:44 an. Nach einer Auszeit von Gästetrainer Timo Völkerink wachten die Eagles auf und wollten sich für das Rückspiel eine ordentliche Ausgangsposition verschaffen, um den direkten Vergleich gewinnen zu können. Während die Neustädter schon im Weihnachtsurlaub schienen und den Fokus total verloren, holten sich die Gäste durch ein starkes letztes Viertel, welches mit 18:32 gewonnen wurde, nochmal Selbstvertrauen für das Duell Anfang Februar. Am Ende konnten die TSV Neustadt temps Shooters einen ungefährdeten 88:76 Heimsieg feiern, wobei aber das schwache letzte Viertel die tatsächlich sehr gute Leistung ein wenig schmälert.

21.12.2024 19:30 Uhr // Iserlohn Kangaroos vs. BSW Sixers 78:96

Am 21. Dezember 2024 mussten sich die Iserlohn Kangaroos in der Matthias-Grothe-Halle den BSW Sixers mit 78:96 geschlagen geben.

Ohne die verletzten Jarne Jürgens und Moritz Schneider zeigten die BSW Sixers nach der bitteren Niederlage in Schwelm von der ersten Sekunde an Charakter und sein volles Potenzial. Marley Jean-Louis bediente Emanuel Ozike, der sein bisher bestes Spiel im Sixers-Trikot absolvierte, und die erste Sixers-Führung stand auf der Anzeigetafel. Diese sollte – abgesehen von einem kurzen Moment – über das gesamte Spiel Bestand haben.Den Dreier von Christopher Schulz, der zur 5:4-Führung für die Kangaroos führte, konterte Marley Jean-Louis nicht wie gewohnt mit einem seiner patentierten Dreier, sondern mit einem Mitteldistanzwurf zum 5:6. Ab diesem Moment dominierte im ersten Viertel in der Matthias-Grothe-Halle nur noch ein Team: die BSW Sixers. Knapp anderthalb Minuten vor der ersten Pause netzte Felix Zacharias von jenseits der Dreipunktlinie zum 18:30 ein. Die höchste Führung im ersten Viertel konnten die Hausherren noch etwas verkürzen. Mit 22:30 ging es ins zweite Viertel, in dem die Sixers sofort wieder die Initiative übernahmen. Ein offener Schlagabtausch war die Folge, und ein Viertelergebnis von 29:30 sorgte für einen 41:60-Halbzeitstand. Bis dahin hatte Matej Silic bereits 24 seiner am Ende 31 Punkte erzielt. Nach der Halbzeit sorgte der bis dahin offensiv eher unauffällige Niks Salenieks für die entscheidenden Akzente. Der schnelle Guard stellte die Verteidigung der Iserlohn Kangaroos ein ums andere Mal vor unlösbare Probleme. Mehr als ein ausgeglichenes drittes Viertel war für die Gastgeber an diesem Samstagabend jedoch nicht drin. Mit fortschreitender Spielzeit forcierten die Sixers immer mehr Ballverluste bei den Kangaroos und erzielten einfache Korberfolge. Am Ende prangte ein deutliches 78:96 gegen den Favoriten auf der Anzeigetafel.

22.12.2024 16:00 Uhr // SC Rist Wedel vs. Bayer Giants Leverkusen 63:64

Die Bayer Giants Leverkusen bezwingen den SC Rist Wedel zum Jahresende in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB 2024/25 knapp mit 64:63.

Wie schon zuvor in Berlin oder Wolmirstedt startete Leverkusen eher mäßig in die Begegnung. Diese Schwäche konnten die Gastgeber von Headcoach Hamed Attarbashi für sich nutzen. Den Hausherren gelang es, sich deutlich abzusetzen (17:8 – 6. Spielminute). Leverkusen fand in den ersten zehn Spielminute offensiv überhaupt nicht statt. Die Rheinländer haderten mit ihrer Wurfquote aus dem Dreier- bzw. Zwei-Punkte-Bereich, während bei Wedel u.a. der routinierte US-Amerikaner Camron Reece stets Lücken in der Verteidigung der Gäste fand. Der SC führte nach dem ersten Viertel mit 24:12. Im zweiten Durchgang bekamen die rund 650 Zuschauer von beiden Seiten eine hart umkämpfte Spielperiode zu sehen, in der sich keine Mannschaft einen wirklichen Vorteil erspielen konnte. Leverkusen gelang es zwar, den SC Rist in der Defensive „an die Kette zu legen“, allerdings gelang es Sebastian Brach, C.J. Oldham & Co. nicht entscheidend an Boden gut machen. Es war für die Farbenstädter wie verhext: Der Ball wollte einfach nicht durch die Reuse der Wedeler fallen. So sorgten Einzelaktionen der Giants dafür, dass sie schlussendlich mit einem einstelligen Rückstand (36:27) in die fünfzehnminütige Pause ging.

Nach der Halbzeit wurden die Leverkusener Korbjäger stärker. Die aufopferungsvolle Verteidigungsarbeit setzten die Giants weiterhin fort, im Angriff konnten sie die Führung der Wedeler mit einem 10:0-„Run“ kontern. Erstmalig führte Leverkusen in dieser Begegnung (36:37 – 24. Spielminute). In der Folge gelang es allerdings keinem Team sich einen nennenswerten Vorteil auf dem Feld zu erspielen. Die Führung wechselte häufig zwischen beiden Mannschaften. Eine zusätzliche Schwächung musste Leverkusen dann in der 28. Spielminute mit dem fünften Foul von Dennis Heinzmann hinnehmen, der bis dato eine gute Leistung zeigte. Beim Spielstand von 48:49 ging es in den Schlussdurchgang. Wer jetzt auf einen „offensives Feuerwerk“ beider Vereine in den letzten zehn Minuten hoffte, sollte enttäuscht werden. Leverkusen und Wedel waren stark darauf bedacht möglichst wenig Fehler zu machen. Zwischenzeitlich konnte der SC Rist sich mit fünf Zählern absetzen (54:49 – 35. Spielminute), doch immer wieder hatten die „Bayer-Boys“ die passende Antwort auf die Bemühungen der Norddeutschen parat. Dennoch: Knapp drei Sekunden vor dem Ende und bei eigenem Einwurf in der Giants-Hälfte sah Wedel beim Ergebnis von 62:63 als der sichere Sieger aus. Doch der Einwurf des Kooperationspartners der Hamburg Towers landete per Steal in den Armen von Luca Finn Kahl, welcher schlussendlich nur mit einem Foul zu stoppen war – bedeutete zwei Freiwürfe für LEV. Es war nun ein Nervenspiel an der Linie, doch der routinierte Aufbauspieler verwandelte die beiden Freiwürfe, unter ohrenbetäubenden Lärm, cool. Eine sichergeglaubte Niederlage konnten die Rheinländer so zu einem 64:63-Erfolg drehen.

 

Foto: Jan Gögge

Vorberichte ProB Süd // 12. Spieltag

21.12.2024 16:30 Uhr // FC Bayern Basketball II vs. VR-Bank Würzburg Baskets Akademie

Im letzten Spiel des Kalenderjahres geht es zum Schlusslicht: Die Akademiker treten am Samstag um 16:30 Uhr auf dem Glasboden im Münchner BMW Park gegen das Farmteam des FC Bayern München an.

Der ProB-Nachwuchs des Deutschen Meister wird seit 2023 von einer Trainerlegende betreut, die Alex King aus seiner Zeit in München sehr gut kennt. Emir Mutapcic war von 2013 bis 2020 Co-Trainer der Münchner Profis, Alex King spielte von 2016 bis 2020 in der easyCredit BBL und der EuroLeague für den FC Bayern. Die sehr junge Münchner Truppe (Durchschnittsalter 17,6 Jahre) konnte erst ein Spiel gewinnen, und zwar am ersten Spieltag in Speyer. Der FC Bayern München hat demnach zehn Spiele in Folge verloren und wartet im BMW Park noch auf den ersten Sieg. Die Gäste aus Unterfranken gehen daher als Favorit in die Begegnung beim Tabellenletzten und wollen mit dem sechsten Sieg in Folge in die kurze Weihnachtspause gehen. Headcoach Alex King: „Wir spielen gegen eine junge Mannschaft mit einem legendären Headcoach, die eine intensive Verteidigung spielt. Sie haben zwar gerade eine Niederlagenserie, aber das bedeutet gar nichts. Sie haben zum Beispiel ihr Heimspiel gegen Köln nur ganz knapp mit 96:97 verloren. Wir müssen versuchen, dieselbe Energie wie in unseren letzten Spielen zu bringen und so gut wie möglich unser Spiel zu spielen. Wir haben Respekt vor jedem Gegner, genau deswegen haben wir gerade eine Erfolgsserie, auf die wir am Samstag im BMW Park aufbauen wollen.“ 

21.12.2024 18:00 Uhr// RheinStars Köln vs. TSV Oberhaching Tropics

Am kommenden Samstag erwarten die RheinStars das an Alter erfahrenste Team der Süd-Gruppe, die TSV Oberhaching Tropics, zum 12. Spieltag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB in der ASV-Sporthalle.

Unter Geschäftsführer und Headcoach Stephan Baeck wollen die Gastgeber künftig auch wieder erstklassig spielen. Bereits letzte Saison gelang unter dem ehemaligen Europameister von 1993 der sportliche Aufstieg. Doch aufgrund einer fehlenden ProA tauglichen Arena bekamen die RheinStars keine Lizenz. Dies soll sich aber in Zukunft ändern und unter Baeck soll es wieder ganz nach oben gehen. Mit der Lanxess Arena hätte man auch eine BBL-taugliche Arena. Um sportlich den Aufstiegsplatz zu sichern wurden die Topleistungsträger wie Center Björn Rohwer und Ruppert Hennen weiter an den Verein gebunden. Mit Malik Riddle und DAndre Bernard wurden zudem zwei starke Ausländer verpflichtet. Nicht überraschend stehen die Rheinländer auf dem zweiten Tabellenplatz.

Mit der Auswahl treffen die Kölner nach den Bayern vor wenigen Wochen wieder auf einen Verein aus München. Die Tropics haben ihre Heimat im 15 km südlich gelegenen Oberhaching. Seit 2019 ist der knapp 15.000 Einwohner zählende Ort in der Südgruppe der ProB vertreten. Mit dem Start in der ProB kam auch Omari Knox zu den Tropics, der mit seinen mittlerweile 38 Jahren immer noch Topscorer der Gäste ist (durchschnittlich 16.2 Punkte pro Partie). In der Saison 2014/2015 trug der gebürtige New Yorker als Shooting Guard auch das Trikot der RheinStars, wurde später aber von David Downs auf der US-Import-Position abgelöst. Knox zog es erst zurück in die Heimat und dann der Liebe wegen in die Münchner Region. Im Team von Mario Matic, der ebenfalls bereits seit 2019 im Amt als Trainer ist, verteilen sich die Punkte neben Knox regelmäßig auf folgende Spieler Jörg Dippold (12.5), Peter Zeis (11.4), Maxwell Dongmo Temoka (11.3), Fynn Frisch (11) und Janosch Kögler (10.4). Die Münchner Vorstädter sind nominell mit 24.9 Jahren zwar das nominell älteste Team der Südgruppe, allerdings im Gegensatz zu den vielen Nachwuchsteams im Süden eher als echte, eingespielte Herrenmannschaft im besten Alter zu verstehen.

21.12.2024 19:00 Uhr // Dragons Rhöndorf vs. Ahorn Camp Baskets

Als Tabellendritter wollen die Ahorn Camp Baskets die bevorstehende Winterpause genießen. Um diesen Ranglistenplatz sicher zu verteidigen, müssen die Speyerer am Samstag, 21. Dezember, ab 19 Uhr in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB bei den Dragons Rhöndorf bestehen.

„Die Rhöndorfer haben eine Mannschaft mit viel Potenzial. Sie sind auf allen Positionen ordentlich besetzt“, betont Baskets Headcoach Mbassa. Die Dragons, die in der vergangenen Saison die Meisterschaft feierten und wegen der hohen Liga-Auflagen auf ihr Aufstiegsrecht verzichteten, hinken derzeit den Erwartungen etwas hinterher. Mit zehn Punkten nach elf Spielen sind sie Tabellensiebter. „Sie schwächeln etwas. Sie müssen sich neu finden“, sagt Mbassa und verweist auf die Personalrochaden der Rheinländer während der Sommerpause. Leistungsträger wie Avery Sullivan oder Tyreese Blunt haben den Club verlassen, neu sind die Aktivposten Timothy Smith aus den USA und Danas Kazakevicius aus Litauen. Rhöndorfs Trainer Stephan Dohrn kann außerdem auf den früheren Speyerer Kelvin Omojola setzen.

„Sie spielen generell sehr ruhig und mit viel Selbstvertrauen”, weiß Stephan Dohrn. Die Rotation ist vergleichsweise kurz, besteht aus erfahrenen und athletischen Spielern. „Sie geraten außerdem nicht aus der Ruhe, wenn es mal nicht läuft.“ Anführer der Baskets ist Carlos Hildago Guijo. Der erfahrene spanische Playmaker liefert mit großer Zuverlässigkeit durchschnittlich 13,6 Punkte, 6,4 Assists und knapp vier Rebounds pro Spiel. Er bildet mit Daryl Woodmore ein starkes Guard-Duo. Der 32-jährige US-Amerikaner (ø 17,6 Pkt.) ist ein extrem sicherer Dreipunkte-Schütze (52,3 %) und hat in dieser Saison schon die 40-Punkte-Marke in einem Spiel geknackt. Weitere zuverlässige Scorer sind Forward Denis Diala (ø 12,8 Pkt.) sowie Power Forward Benjamin Höhmann (ø 9,1 Pkt.). Ein grundsolider Mann und eine echte Kante auf der Position Vier ist der Serbe Marko Dordevic (ø 8,2 Pkt. / 7,1 Reb.).

21.12.2024 19:00 Uhr // SKYLINERS Juniors vs. OrangeAcademy

Am zwölften Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd empfangen die SKYLINERS Juniors zum Jahresende die OrangeAcademy aus Ulm.

Die Frankfurter mussten zuletzt drei Niederlagen in Folge gegen Leitershofen, Würzburg und Fellbach hinnehmen und sind daher besonders motiviert, das letzte Spiel des Jahres erfolgreich zu gestalten. Für die OrangeAcademy wird es entscheidend sein, ihre defensive Stärke auszuspielen und die Kreise der Frankfurter Offensivakteure einzuengen. Ein besonderes Augenmerk sollte auf die Rebound-Arbeit gelegt werden, da die Gastgeber mit 41 Rebounds pro Spiel Liga-Primus sind.

Die jungen Ulmer belegen ligaweit den ersten Platz in der Kategorie Blocks. Mit ihrer physischen Präsenz unter dem Korb, erschweren sie damit einfache Punkte des Gegners. Offensiv sind sie mit einer Trefferquote von über 37% das treffsicherste Team der ProB Süd von jenseits der Dreipunktelinie. Auch von der Linie sind sie unter den Top 3 Teams der Division. Die offensive Last verteilen sie dabei auf viele Schultern. Neben Flügelspieler Alec Anigbata und Guard Jordan Müller, die beide im Schnitt über 15 Punkte erzielen, haben sie mit Frederik Erichsen, Jervis Scheffs, Kristian Sjolund und Milo Murray vier weitere Spieler, die regelmäßig zweistellig punkten.

21.12.2024 19:00 Uhr // BBC Coburg vs. CATL Basketball Löwen

Am kommenden Samstagabend empfangen die Vestestädter die CATL Basketball Löwen aus Erfurt zum alljährlichen fränkisch-thüringischen Derby. Sprungball in der HUK-COBURG arena ist um 19 Uhr.

Die zwei Auswärtsspiele zuletzt hätten für den BBC kaum besser laufen können. Auf den hart erfochtenen Sieg nach Verlängerung in Ehingen folgte am vergangenen Wochenende ein bemerkenswerter Erfolg beim Farmteam der MHP RIESEN Ludwigsburg. Der deutliche 94:62-Start-Ziel-Sieg unterstrich, dass sich das Team von Patrick Seidel besonders auch nach der Rückkehr von Adrian Petkovic nun immer besser gefunden hat. Das Zusammenspiel, die Abstimmung untereinander und das Selbstvertrauen in die eigenen Fähigkeiten, das in den zuvor fünf sieglosen Spielen ein wenig verloren gegangen war, scheint zurück. Diese Form und Energie aus den letzten beiden Begegnungen gilt es für die Vestestädter mit ins Derby zu transportieren. Denn seit dem 20. Oktober warten die Coburger Fans bereits sehnsüchtig auf einen Heimsieg ihrer Mannschaft.

Die Erfurter stehen nach elf Spieltagen ebenso wie der BBC bei einer Bilanz von fünf Siegen zu sechs Niederlagen. In der momentan sehr engen Tabelle der ProB Süd, bei der zwischen den Plätzen vier bis zwölf nur ein Sieg liegt, befinden sich die Löwen derzeit auf dem zehnten Tabellenplatz mit den Coburgern dicht dahinter auf Rang elf. Während der BBC von den Ergebnissen und Leistungen her wieder den Blick nach oben richtet, ist die Erfurter Saison noch schwer zu fassen. Auf der einen Seite stehen fulminante Erfolge gegen das Topteam aus Köln und gegen Oberhaching, auf der anderen Seite aber auch einige enge und teils deutliche Niederlagen in Frankfurt und Speyer. Auffällig ist, dass sich das Team von Florian Gut, der seit diesem Sommer die Rolle des Cheftrainers bekleidet, vor allem in fremder Halle noch schwertut, die Spiele zu ihren Gunsten zu entscheiden. Nur eines ihrer fünf Gastspiele konnten die Löwen bislang gewinnen. Bemerkenswerterweise fuhren sie diesen Sieg ausgerechnet beim Vizemeister der Vorsaison ein, den RheinStars Köln.

21.12.2024 19:30 Uhr // BG Hessing Leitershofen vs. SV Fellbach Flashers

Die BG Hessing Leitershofen empfängt am 12. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga den Tabellenfünften, die SV Fellbach Flashers.

Leitershofen spielt bislang eine absolut überzeugende Saison: Mit zehn Siegen und nur einer Niederlage, die ihnen die Rheinstars Köln beibrachten, sind sie derzeit Tabellenführer in der ProB. Den ersten Tabellenplatz konnten sie nach ihrem Spiel am vergangenen Wochenende übernehmen, bei dem sie die CATL Basketball Löwen mit 96:84 in die Schranken wiesen. Bei Leitershofen handelt es sich auch um die klaren Favoriten für den Aufstieg in die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA: Sowohl das Team an sich als auch sein Umfeld befinden sich bereits zum jetzigen Zeitpunkt auf ProA-Niveau. Maßgeblich für ihre Erfolge ist die Ausgeglichenheit der Mannschaft. Zudem verfügt sie über mehrere starke Importspieler, darunter der in der rumänischen Nationalmannschaft aktive Dragos Diculescu. Mit 20,3 Punkten pro Spiel trägt er entscheidend zum Scoring von Leitershofen bei.

Das Team aus dem Rems-Murr Kreis vor den Toren Stuttgarts hat sich zuletzt mit guten Leistungen in der Tabelle nach vorne gearbeitet. Mit durchschnittlichen 73 Punkten kassiert man pro Match die wenigsten Körbe in der gesamten Liga. „Es wartet auf uns erneut ein physisches und hart umkämpftes Spiel. Coach Kristiyan Borisov trainiert das Team sehr gut, besonders in der Defensive sind sie eine echte Hausnummer. Mit den drei Guards Malik Whitaker, Zaire Thompson und Lars Berger sowie Daniel Mayr und Brian Butler unter dem Korb stellt Fellbach aus meiner Sicht ein absolutes Topteam. Wir bauen aber auf unsere Stärken und die Unterstützung der Fans und wollen den Zuschauern natürlich ein Weihnachtsgeschenk in Form eines Sieges unter den Baum legen“, analysiert Leitershofens Chefcoach Emanuel Richter die Lage. Die fünf vom BG-Trainer genannten Spieler gelten in der Tat als sehr routiniert. Der US-amerikanische Topscorer Whitaker (durchschnittlich 16,4 Punkte pro Match) ist mit 24 Jahren mit Abstand der Jüngste im Quintett, Center Daniel Mayr mit 2,18 Meter hingegen der Größte. Der Ex-Stadtberger Brian Butler (33) wiederum ist der Spieler bei den Württembergern, der die meisten Partien in höheren Ligen absolviert hat, darunter bei Vereinen wie Koblenz, Kirchheim, Elchingen oder auch Bayern München. Lars Berger (28) gilt als treffsicherer Distanzschütze und der in Chicago geborene Thompson (29) als sehr intelligenter Spielgestalter. Für den gebürtigen Augsburger Butler ist es eine erneute Rückkehr in die Heimat, er erlernte einst in Stadtbergen unter Trainer Stefan Goschenhofer das 1×1 des Basketballs und kann am Samstag sicherlich auf einen großen Anhang bestehend aus Familie und alten Freunden bauen. Aber auch von der Bank kann Fellbach mit Akteuren wie dem Litauer Tauras Ulevicius (27), Aufbauspieler Mikey de Sousa (21) oder Forward Nik Schlipf (22), um nur einige zu nennen, prominent nachlegen.

 

Foto: SV Fellbach Flashers

Vorberichte ProB Nord // 12. Spieltag

20.12.2024 19:30 Uhr // Gartenzaun24 Baskets Paderborn vs. Seawolves Academy

Ein ausführlicher Vorbericht folgt in Kürze.

21.12.2024 15:00 Uhr // SBB Baskets Wolmirstedt vs. EN BASKETS Schwelm

Am kommenden Samstag steigt für die EN Baskets Schwelm und die SBB Baskets Wolmirstedt das letzte Spiel des Jahres 2024. Das Möller-Team ist dabei bei den SBB Baskets zu Gast. Tipp-Off ist um 15:00 Uhr in der Halle der Freundschaft.

Das in der Nähe Magdeburgs gelegene Wolmirstedt ist seit vielen Jahren ein sehr schwieriger Gegner. Besonders zu Hause sind die SBB Baskets stark. Das mussten auch die einzig vor Schwelm platzierten Leverkusener und Iserlohner spüren, die dort ohne Punkte blieben. Dass die Wolmirstedter aber auch zwei verschiedene Gesichter haben, zeigen zum Beispiel die Niederlagen gegen die BSW Sixers und den Vorletzten Itzehoe. Welches dieser Gesichter der Gastgeber am kommenden Samstag zeigt, können die EN Baskets nur bedingt beeinflussen. Dauerbrenner Martin Bogdanov führt in dieser Saison sein Team im Scoring mit über 13 Punkten und 7 Assists an. Ihm folgt der 2,11m große Litauer Modestas Paulaukas mit knapp 13 Punkten und 9 Rebounds. Aber auch der Amerikaner Derreck Brooks, Bill Borekambi oder auch Fabien Kondo scoren stabil für die SBB Baskets und zeigen, wie tief der Kader mit Qualität besetzt ist.

Schwelm spielt bislang eine starke Saison. Mit acht Siegen und drei Niederlagen belegt Schwelm aktuell den dritten Tabellenplatz. Fixpunkte des Teams von Trainer Falk Möller sind Guard Chris Frazier (16,6 Punkte und 3,6 Vorlagen pro Partie) und Flügelspieler Robert Merz (15,6 Punkte und sechs Rebounds). Ein Wiedersehen gibt es für die SBB Baskets mit Jan Bergen, der von 2021 bis 2023 für Wolmirstedt auf dem Parkett stand.

21.12.2024 16:00 Uhr // TKS 49ers vs. Berlin Braves 2000

Weihnachtsspiel, Jahresabschluss und Derby in einem. Heimspiel der TKS 49ers gegen die Berlin Braves 2000

Anlässlich des 12. Spieltags der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB bekommen die TKS 49ers am 21. Dezember Besuch von den Berlin Braves. Die Nachbarn aus der Hauptstadt stehen derzeit auf dem neunten Tabellenplatz und somit zwei Ränge vor den 49ers. Diese konnten zuletzt einen Auswärtssieg einfahren, während die Gäste zuletzt vier Niederlagen in Folge einstecken mussten. Tip-Off des Weihnachtsderbys ist am Samstag um 16 Uhr in Kleinmachnow. Das alljährliche, von der ProB vorzugsweise als Derby angesetzte, Weihnachtsspiel der steht an. Gegen das in Berlin-Charlottenburg angesiedelte Team, welches 2024/25 seine zweite ProB-Saison bestreitet, testeten die 49ers bereits in der Saisonvorbereitung und setzten sich dabei knapp durch. Nun stehen die Braves jedoch in der Tabelle mit einem Sieg mehr vor der Mannschaft von Dorian Coppola, welche nach dem Sieg gegen Rostock vier Siege auf ihrem Konto hat. Allerdings sah es vor einigen Wochen sogar noch etwas rosiger bei den Gästen aus, denn sie mussten zuletzt vier Niederlagen in Folge hinnehmen. So rutschte Berlin von einem zwischenzeitlichen fünften auf den neunten Tabellenplatz. Ein Grund für die Entwicklung könnte der Abgang des Leistungsträgers Vincent Friederici sein, welchen es nach fünf Spieltagen in die ProA nach Nürnberg zog. Auch die Vertretung in Person von einem weiteren Berliner Guard, Badu Buck, musste man gen ProA ziehen lassen, als dieser ein Angebot von den Artland Dragons erhielt. Als Topscorer bleiben dennoch weiterhin zwei athletische Guards übrig: Sommer-Neuzugang Adrian Worthy sowie Ex-49er Emanuel Schüler. Worthy erzielt durchschnittlich starke 16,3 Punkte und verteilt 3,4 Assists. Schüler legt derweil 13,8 Zähler sowie 5,3 Rebounds pro Partie auf. 49ers Co-Trainer Alex Strauß warnt mit Blick auf das Weihnachtsderby davor, die Braves aufgrund ihrer aktuellen Form zu unterschätzen: „Wir werden bestmöglich auf dieses extrem wichtige Spiel vorbereitet sein. Defensive Stabilität sowie offensiv ausgewogenes und effizientes Scoring sollen uns nach dem Rostock-Sieg den zweiten Schritt in Richtung einstellige Tabellenplatzierung ermöglichen. Zudem hoffen wir im Derby natürlich auch auf die maximale Unterstützung der Fans.“


21.12.2024 19:00 Uhr // LOK BERNAU vs. ETB Miners

Im Rahmen des 12. Spieltags der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord trifft LOK BERNAU in der Sparkassen-Arena auf die ETB Miners.

Mit Elias Jose Rapieque (23 Punkte pro Spiel) und Uzziah Khalil Dawkins (18,9 Punkte pro Spiel) haben die Bernauer gleich zwei der Top-3-Scorer der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord in ihren Reihen. Rapieque, der zuvor bei Alba Berlin in der BBL spielte und bisher nur ein Spiel für Bernau absolviert hat, ist mit 2 Blocks pro Spiel der beste Blocker sowie mit 8 Assists der zweitbeste Vorlagengeber der ProB Nord. Auch ohne ihre starke Neuverpflichtung liefern die Bernauer insgesamt sehr solide Zahlen: Im Schnitt erzielen die Gastgeber 83,5 Punkte pro Spiel und weisen eine Dreierquote von 36,4 % auf. Defensiv lassen sie allerdings mit 81,4 Gegenpunkten zu viel zu

Die Gäste aus Essen stehen mit fünf Siegen auf Platz 8 und suchen nach einer turbulenten Phase den Weg zurück in die Erfolgsspur. Trotz guter Ansätze und einer starken Rebound-Statistik (43,6 Rebounds pro Spiel) mussten die Miners zuletzt zwei knappe Niederlagen hinnehmen. Besonders im Spiel gegen Wolmirstedt zeigte das Team mit einer starken Aufholjagd Potenzial, konnte die Partie jedoch nicht drehen. Mit dieser kämpferischen Einstellung wollen sie in Bernau das Jahr mit einem Erfolg abschließen. Auf Seiten der Miners sind vor allem Isaiah Sanders, einer der besten Scorer der Liga, und die Guards Brian Dawson und Samuel Mpacko zu beachten, die mit Tempo und Übersicht das Spiel lenken. Unter den Körben sorgen Dzemal Selimovic und Niclas Sperber für physische Präsenz und wichtige zweite Chancen.


21.12.2024 19:00 Uhr // TSV Neustadt temps Shooters vs. Itzehoe Eagles

Beide Teams hätten sich das Duell in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB gern in einer besseren Tabellenregion gewünscht. Dies ist allerdings nicht der Fall und so kommt es kurz vor Weihnachten für beide Clubs zu einem extrem wichtigen Spiel.

Der Gast aus Itzehoe hat genau wie auch die temps Shooters bereits den Trainer gewechselt und seitdem einen deutlichen Aufschwung zu verzeichnen. Headcoach Timo Völkerink gelangen inzwischen zwei wichtige Auswärtssiege mit seinem Team, welches aktuell auf einen wichtigen Akteur, Anell Alexis (34 Jahre), aufgrund von Rückenbeschwerden verzichten muss. Ob er vor Weihnachten nochmal eingesetzt werden kann, wird man am Samstag sehen. Der erfahrenste Eagle hat bis dahin eine starke Saison gespielt und im Schnitt 14,6 Punkte und 5,9 Rebounds pro Partie aufgelegt. Den Ausfall kompensiert der vor wenigen Wochen nachverpflichtete Kanadier Adam Paige, der vom ProA Ligisten Dresden Titans kam und sofort zu einer wichtigen Säule im Team der Eagles aufstieg. Mit 16,6 Punkten und 6,4 Rebounds pro Spiel ist der 203cm große Power Forward der aktuell effektivste Spieler im Kader. Nicht wesentlich schwächere Zahlen legen Erik Nyberg (13,5 Punkte / 4 Assists) und Ex-Shooter Alan Kikwaki (13,3 Punkte / 6,3 Rebounds) auf. All diese Spieler spielen im Schnitt deutlich mehr als 30 Minuten pro Partie und haben das Zeug dazu, ein Spiel mit überragenden Leistungen alleine zu entscheiden.

Das Team aus Neustadt am Rübenberge nordwestlich von Hannover steht am Tabellenende, ist aber im Aufwind. „Nach dem Wechsel auf der Trainerposition hat Neustadt zuletzt überzeugt“, warnt Eagles-Coach Timo Völkerink. Gegen Bernau gelang zu Hause der erste Saisonsieg, in Wedel verloren die Shooters sehr knapp – das zeige, wie gefährlich sie aktuell seien. „Dementsprechend erwarten wir einen Gegner, der bereit sein wird, alles zu investieren.“ Besonders auf den kleinen Positionen sieht Völkerink das Schlusslicht sehr gut besetzt. Shawn Anthony Scott II gehöre zu den besten Guards der Liga, zudem hätten die Neustädter mit Anthony Watkins gerade einen Spieler aus der ProA verpflichtet, der Spiele allein entscheiden könne. Hinzu kämen Akteure wie Dyon Doekhi oder Matej Jelovcic, die eine gute Mischung aus Erfahrung und Qualität mitbrächten.


21.12.2024 19:30 Uhr // Iserlohn Kangaroos vs. BSW Sixers

Am kommenden Samstag, dem 21. Dezember 2024, treffen die Iserlohn Kangaroos auf die BSW Sixers in der Matthias-Grothe-Halle. Dieses Spiel markiert den letzten Spieltag in diesem Jahr und verspricht, ein spannendes Duell in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord zu werden.

Die Iserlohn Kangaroos stehen derzeit auf dem 2. Tabellenplatz und haben sich in dieser Saison als eines der stärksten Teams etabliert. Unter der Leitung von Headcoach Toni Prostran zeichnet sich die Mannschaft durch eine solide Defensive und ein effektives Offensivspiel aus. Spieler wie Jorge Mejias (wird allerdings in diesem Spiel gesperrt fehlen), der durchschnittlich 17,5 Punkte pro Spiel erzielt, und Diante Bah mit 8,4 Rebounds pro Spiel sind Schlüsselakteure im Team. Die Iserlohn Kangaroos werden vor heimischem Publikum auch ihre makellose Bilanz verteidigen wollen. Die Sixers reisen als Tabellen-Siebter aus Sachsen-Anhalt an, mit einem starken Team, das für seinen Team Basketball bekannt ist. Spieler wie der explosive Power Forward Aula Maarufu Sumbry oder die treffsicheren Guards Niks Salenieks und Matej Silic sind brandgefährlich und an jedem Abend für zweistellige Punktzahlen gut. Kangaroos-Headcoach Toni Prostran ist fokussiert: „Die Sixers spielen als Einheit und haben viele Optionen im Angriff. Für uns wird es entscheidend sein, in der Verteidigung von der ersten Sekunde an aggressiv und aufmerksam zu sein. Wenn wir das schaffen und unser schnelles Spiel durchsetzen, bin ich zuversichtlich, dass wir die Punkte in Iserlohn behalten.“

22.12.2024 16:00 Uhr // SC Rist Wedel vs. Bayer Giants Leverkusen

Am 12. Spieltag reisen die Bayer Giants Leverkusen in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB in den Norden der Bundesrepublik. Am Sonntag (22.12.2024) um 16 Uhr, treffen sie auf den SC Rist Wedel.

Die Norddeutschen, welche von Coach Hamed Attarbashi betreut werden, stehen mit einer Bilanz von fünf Erfolgen und sechs Niederlagen auf dem 10. Tabellenplatz der ProB-Nord – punktgleich mit den ETB Miners, welche derzeit einen Playoff-Rang innehaben. Der absolute Topspieler der Wedeler Korbjäger heißt Camron Reece. Der US-Amerikaner verlängerte im Sommer 2024 seinen Vertrag an der Elbe und kommt für die Veolia Hamburg Towers (Kooperationspartner des Klubs) auch regelmäßig im EuroCup zum Einsatz (4,1 Punkte und 2,2 Rebounds pro Spiel). In der ProB gehört der Power Forward zu den statistisch gesehen besten Akteuren. Mit im Schnitt 17,8 Zählern und 11,2 eingesammelten Abprallern pro Paarung ist Reece nur schwer zu halten. Seine Quote im Nahdistanzbereich (Trefferquote: 61,8 Prozent) ist überragend. Unterstützung erhält er von Niklas „Niki“ Krause. Der 22-Jährige entschied sich nach der Saison 2023/24, seinen Fokus mehr auf seine berufliche Karriere zu richten und schied so aus dem BBL-Team der Hamburger freiwillig aus. Aus dem Kader des SC Rist ist Krause allerdings nicht mehr wegzudenken. Nach Reece ist der angehende Medizinstudent die zweitwichtigste Option im Angriff der Nordlichter (14,9 PpS). Neben den beiden genannten Reece und Krause überzeugen eine Reihe an jungen Akteuren im Dress der Gelb-Grünen. Zum einen sind hier das Talent Jared Grey (19 Jahre, 8,0 PpS / Neuzugang aus Ehingen) und der recht erfahrene Jeremia Osei Agyepong (23 J., 7,2 PpS / Neuverpflichtung aus Schwenningen) zu nennen.

Dass die Rheinländer momentan die beste Mannschaft in der Nord-Staffel der ProB sind, demonstrierten sie am vergangenen Sonntag nach dem 101:73-Kantersieg der Leverkusener gegen den Tabellen-Zweiten Iserlohn Kangaroos. Von seinen bisherigen elf Saisonspielen verlor das Bayer-Team nur eines, nämlich am 15. November mit 66:68 bei den SBB Baskets Wolmirstedt. Was aber macht die Bayer Giants so stark? Attarbashi konnte gleich mehrere Gründe aufzählen. Neben seinem Trainerkollegen Michael Koch (58), der als Spieler 1983 mit Deutschland Europameister geworden sowie anschließend als Coach bei Frankfurt und Bayreuth lange Jahre in der 1. Bundesliga tätig war, würden auch „zahlreiche Spieler über höherklassige Erfahrung verfügen“, weiß Attarbashi: „Alle Leistungsträger agieren sehr abgeklärt.“ Zudem ist der Mannschaftsname quasi Programm, denn gleich mehrere Akteure knacken locker die zwei Meter Körpergröße – allen voran Center Dennis Heinzmann (33), der es auf imposante 2,16 Meter bringt. Insgesamt hätten die Leverkusener, die den Aufstieg in die 2. Bundesliga ProA anpeilen, „einen Kader mit extrem hoher Qualität, der sehr intelligent zusammengestellt wurde“, sagte Attarbashi angesichts der Tatsache, dass die Rheinländer „nicht nur eine gute erste Fünf, sondern quasi alle Positionen doppelt stark besetzt“ haben.

 

Foto: BSW Sixers