Schlagwortarchiv für: 12. Spieltag

Nachberichte ProB Nord 12. Spieltag

18.12.2021 18:00 Uhr BSW Sixers vs. Dragons Rhöndorf 71:80

In der weitläufigen Ballsporthalle zu Sandersdorf starteten die Dragons hochkonzentriert und viel offensivem Fokus in die Partie und setzten sich früh mit 4:13 ab. Besonders Oshane Drews und Nicolas Buchholz zeigten sich früh hellwach und schulterten die offensive Last der Mannschaft. Mit stärker werdender Defense der Gastgeber schwand jedoch der Fokus der Dragons und ermöglichte den Sixers die Partie bis zur Halbzeitpause nicht nur auszugleichen, sondern sogar eine knappe Führung mit in die Kabine zu nehmen (38:34).

Nach der Pause zeigten die Dragons viel Charakter und ließen sich auch von einem zwischenzeitlich zweistelligen Rückstand (48:38) nicht aus der Fassung bringen. Ein 10:3-Lauf ließ den Vorsprung der Gastgeber bis zum Ende des dritten Viertels wieder schmelzen
und sorgte für beste Voraussetzungen für eine spannende Schlussphase (53:52). Besonders Kau Müller imponierte in dieser Phase des Spiels und verschaffte seinen Guard-Kollegen mit viel Einsatz und Energie wichtige Pausen vor den finalen 10 Minuten. Mit 6 Punkten in Folge durch Nicolas Buchholz erwischten die Drachen einen nahezu optimalen Start ins vierte Viertel und konnten die Führung wieder zurück auf Dragons-Seite ziehen (57:59). Zwei wichtige 3er durch Marek Mboya Kotieno und Capitano Paul Albrecht sollten letztlich das entscheidende Momentum besorgen, von welchem sich die BSW Sixers nicht mehr erholen sollten. Sichere Freiwürfe durch Oshane Drews und Nicolas Buchholz, sowie ein weiterer Wurf von Downtown durch Viktor Frankl-Maus erstickten jede Comeback-Hoffnung der Gastgeber aus dem Landkreis Anhalt-Bitterfeld. Durch den 71:80-Erfolg sichern sich die Dragons Rhöndorf zum Auftakt der Rückrunde den vierten Saisonsieg, sowie den direkten Vergleich mit den BSW Sixers nach der 76:81-Niederlage im Hinspiel. Das Team von Headcoach Julius Thomas konnte zum Jahresabschluss solide 38% (15/40) seiner Würfe von Downtown verwandeln und entschied auch das Assist-Duell knapp für sich (14-17).

Julius Thomas (Headcoach Dragons Rhöndorf): „Wir freuen uns sehr über einen enorm wichtigen Team-Erfolg. Wir sind mit tollem Basketball gestartet und dann ein wenig aus dem Rhythmus gekommen. Mit unserer aktiven Team-Defense haben wir uns im Spiel gehalten und konnten durch konzentrierte Offensiv-Aktionen punkten. Nur 12 Turnover sind ein Schritt in die richtige Richtung. Herausstellen möchte ich die Leistung von Kai Müller, der in einer extrem wichtigen Phase im dritten Viertel unfassbar positive Energie aufs Spielfeld gebracht hat.“

18.12.2021 18:00 Uhr RheinStars Köln vs. WWU Baskets Münster 91:100

Nein, gewonnen haben die RheinStars am Samstagabend noch nicht. Aber nur sechs Tage nach dem bitteren Auftritt beim Tabellenletzten in Hamburg legten sie zumindest wieder Ehre ein für Teamgeist, Einsatz und Zusammenspiel. Im bislang besten Basketballspiel dieser Saison in der ASV-Sporthalle unterlagen die Kölner dem auch nach zwölf Spieltagen in der ProB Gruppe Nord ungeschlagenen WWU Baskets Münster mit 91:100 (48:44). Für die RheinStars geht es nun am 8. Januar mit dem nächsten Heimspiel in der BARMER 2. Basketball Bundesliga weiter.

Es war ein großer Schritt nach vorne und ein Fundament, auf dem wir aufbauen können“, sagte Headcoach Simon Cote nach dem beherzten Auftritt seiner Mannschaft. Gerade in der Verteidigung wurden unter der Woche einige wesentliche Veränderungen vollzogen. „Dafür, dass das die Mannschaft das erst drei Tage trainieren konnte, hat das schon sehr ordentlich geklappt“, sagte Manager Stephan Baeck. „Der Plan ist klar erkennbar, alle haben ihren Anteil daran und wir haben wesentlich mehr Intensität auf dem Parkett erlebt. Jetzt gehen wir mit dem Gefühl in die Pause über den Jahreswechsel, den richtigen Weg eingeschlagen zu haben, um uns aus eigener Kraft aus unserer Lage zu befreien.“ Gegen die Westfalen begannen die RheinStars mit Vincent Golson, Andrej Mangold, Marley Jean-Louis, Flo Wendeler und Jannis von Seckendorff. Es fehlten die verletzten Thomas Michel und Jammal Schmedes. Mit von Seckendorff in der Starting Five hatte wohl kaum jemand gerechnet. Allein bis zur Pause steuerte der junge Center 15 Punkte zur überraschenden 48:44-Führung bei, am Ende wies seine Statistik 21 Zähler aus – und das nach bislang 28 Punkten in den vorangegangenen 11 Spielen. Zusammen.

Überhaupt war einiges anders an dem Abend. Unter Korb gewannen die Kölner das Rebound-Duell knapp (40:39), spielten mehr Assists (24:17), zählten wesentlich weniger Ballverluste als üblich und zeigten sich in der Defense schneller, intensiver und tatsächlich auch erfolgreicher.  Sie erzielten sogar mehr Punkte aus dem Feld heraus als die favorisierten Gäste. Doch letztlich war es diesmal noch alles Makulatur. „Wenn wir gewonnen hätten, wäre es perfekt gewesen“, sagte Baeck. Es wäre aber auch müßig, den Münsteraner Sieg auf deren 25:13 Freiwurf-Treffer zu schieben. In den entscheidenden Phasen dieses Spiel setzten sich die Baskets knapp und oftmals vor allem dank Jasper Günther (23 Punkte) und Stefan Wess (17) nicht unverdient durch. Vielleicht waren sie an diesem Abend einen Hauch abgeklärter als die Gastgeber. Trotzdem, die nächsten Wochen werden kommen – und damit dann auch die nötigen Siege zum Klassenerhalt. Seit Samstagabend sind die RheinStars überzeugt davon, dass das klappen wird.

18.12.2021 19:00 Uhr LOK BERNAU vs. ART Giants Düsseldorf 73:85

Fast 350 Fans kamen zum letzten Spiel der Bernauer Korbjäger im Jahr 2021 in die Erich-Wünsch-Halle und erlebten auch einen guten Start ihres Teams. Während bei LOK BERNAU neben Tjark Lademacher auch Mauricio Marin und Marc Friederici fehlten, reisten auch die ART Giants Düsseldorf nicht mit ihrer stärksten Formation nach Brandenburg. Nach einer ausgeglichenen Phase zu Spielbeginn setzten die Gastgeber zur Mitte des ersten Viertels durch Nolan Adekunle erstmals ab (19:10). Düsseldorfs Booker Coplin (Topscorer 23 Punkte) hielt sein Team aber in dieser Phase nahezu allein im Spiel. Die Bernauer Führung wuchs im zweiten Viertel dennoch bis auf 37:24, ehe die Giants ihrerseits mit einem 10:0-Lauf heranstürmen und die Führung übernehmen konnten. Zur Halbzeit war das Polster bereits verspielt und die Gäste führten knapp 43:44.

Nach der Pause taten sich die LOK-Korbjäger weiter schwer. Aber sie kämpften sich zurück ins Spiel und starteten nach einem Korbleger von Kresimir Nikic auch mit einer knappen Führung ins Schlussviertel. Die Zahl der Ballverluste summierte sich aber zusehends und Düsseldorf nutzte diese einfachen Chancen auf Punkte rigoros aus. Zwar blieben die Bernauer auf Sichtweite, das Spiel ließ sich aber nicht mehr drehen. In der Schlussphase stellten die Giants ihren Vorsprung an der Freiwurflinie in den sicheren zweistelligen Bereich und holten sich so den 73:85-Sieg.

LOK-Coach René Schiling: „Bei 25 Ballverlusten und vor allem der Art und Weise wie wir die Bälle weggegeben haben, brauchen wir nicht über verpasste Chancen sprechen. Es ist für mich sehr enttäuschend, zumal wir vorher auch gut ins Spiel gekommen sind. Schade, dass wir unsere Fans so in die Weihnachtspause schicken.“

18.12.2021 19:30 Uhr SC Rist Wedel vs. EN Baskets Schwelm 68:70

Zu Beginn hatte der SC Rist die Oberhand, ehe Schwelm mit sich nähernder Viertelpause aufkam und angeführt vom US-Amerikaner Glen Thomas Burns (insgesamt 28 Punkte) die Führung übernahm. „Wir haben einen sehr guten Start gehabt“, fand Rist-Trainer Stephan Blode. „Dann haben wir völlig den Faden verloren, viele Spieler waren offensichtlich mental nicht bereit, waren nicht bereit, so ausführen, wie wir das offensiv normalerweise machen“, sagte er.

Lange blieb es dabei: Die Gäste waren knapp vorn, Mitte des dritten Abschnitts drehte sich der Wind, als Jordan Walker vier Punkte in Folge erzielte und Wedel die Führung zurückbrachte. Ein 7:0 half den Ristern, sich gegen Ende des dritten Abschnitts ein 47:40 zu erarbeiten. Den folgenden vier Schwelmer Punkten hatte man einen erneuten Lauf entgegenzusetzen: Sechs am Stück ergaben ein 53:44. „Wir haben es dann nicht bis zum Ende durchbekommen, weil wir wieder ein bisschen unkonzentriert wurden, Glen Burns nicht stoppen konnten. Schwelm hat wichtige Würfe getroffen“, so Blode.

Daraus resultierte: Bei vier Minuten und 53 Sekunden verbleibender Spielzeit hatten sich die Gäste die bessere Ausgangslage für den Endspurt erkämpft und mit 61:60 gerade so eben die Nase vorn. Es folgte das, was man gemeinhin als Hin und Her bezeichnet: Schwelm in Führung, Rist in Führung und noch einmal. Man habe im vierten Abschnitt „viele gute Aktionen auch Richtung Ring“ gehabt, die „aus unterschiedlichen Gründen nicht belohnt wurden“, sagte Blode. So hatte seine Mannschaft in der entscheidenden Phase, die der Wedeler Trainer als „dramatisch“ einstufte, zwar eine Siegchance, aber nicht das nötige Quäntchen Glück. Aurimas Adomaitis sorgte 20 Sekunden vor Schluss für das Wedeler 68:67, nach einer Auszeit traf Burns für Schwelm per Dreier zum 70:68. Wieder eine Unterbrechung, eine erneute Unterredung. Die beiden letzten Würfe der Rister fanden nicht ins Ziel: Walkers Dreier „guckte bereits rein“, fiel aber nicht durch die Reuse, den abprallenden Ball versuchte Jacob Hollatz zu verwandeln. Ohne Erfolg.

19.12.2021 16:00 Uhr TKS 49ers vs. SBB Baskets Wolmirstedt 62:60

Schon vor dem Spiel gab es für die TKS 49ers in gewisser Weise etwas zu feiern. Kapitän Sebastian Fülle und Forward Yannick Hildebrandt wurden aus verschiedenen Gründen kurz vor Tip-Off auf das Feld gebeten. Fülles Frau bekam diese Woche ihr erstes gemeinsames Kind, viel Glück auch hier auf diesem Wege für die Zukunft! Yannick Hildebrandt wiederum wurde geehrt, da er heute sein 125. Spiel im Trikot der Herrenmannschaft des RSV Eintracht bestritt und somit seit dem Aufstieg in die ProB 2007 der Spieler mit den meisten Einsätzen für das Team ist. Hoffen wir auf mindestens 125 weitere Partien!

Danach ging es dann los mit dem Ostderby am 4. Advent. Die Stimmung in der gut gefüllten Halle war der Ausgangssituation ebenbürtig, auch die Wolmirstedter Fans machten viel Lärm. Schon in der ersten Hälfte bahnte sich an, dass diese Begegnung ein Defensivspektakel werden würde. Dennoch schafften es die 49ers sich peu à peu eine Führung aufzubauen, die zwischenzeitlich sogar 12 Punkte (24:12) hoch war. Leider brachte man diese nicht über die Zeit und die SBB Baskets kämpften sich im vierten Viertel, angeführt von Bogdanov (15 Punkte), zurück. Bei noch gut fünf Minuten auf der Uhr dann der Ausgleich. Von dort an begann die nervenaufreibende Schlussphase. Vor allem da bei beiden Teams wie schon das ganze Spiel offensiv nicht viel klappen wollte: die 49ers warfen unterirdische 26% aus dem Feld und 55% von der Freiwurflinie, Wolmirstedt 35% und 60%. Durch starke 17 Offensivrebounds erarbeiteten sich die 49ers aber bedeutend mehr Chancen. Dann kam, was kommen musste: nach regulären 40 Minuten gab es keinen Sieger. In der Verlängerung schaffte es dann kein Team zu einem Zeitpunkt eine Führung von mehr als zwei Punkten herauszuspielen.

Am Ende läuft Coach Vladimir Pastushenko dann ein simples Play für Topscorer Niklas Ney aka „Big Nik“, der sich seinen unterlegenen Gegenspieler ins Post Up nimmt und den Korbleger zum Sieg verwandelt! Vladimir Pastushenko: „Das war heute ein sehr zähes, aber ein ums andere Mal kämpferisches Spiel von uns. Die Stimmung in der Halle war heute, besonders nach dem Gamewinner, unglaublich. Vielen Dank an jeden Einzelnen, der heute mitgefiebert hat! Wir wünschen frohe Weihnachachten und einen guten Rutsch!“

Vorberichte ProB Nord 12. Spieltag

18.12.2021 Iserlohn Kangaroos vs. ETV Hamburg

Aufgrund mehrerer positiver Coronafälle beim ETV Hamburg muss das Spiel verschoben werden.

18.12.2021 18:00 Uhr BSW Sixers vs. Dragons Rhöndorf

Bevor die weihnachtliche Ruhe bei den Dragons Rhöndorf einkehrt gilt es nochmals alles an Energie und Einsatz in die Waagschale zu werfen für das letzte Spiel des Jahres 2021. Zum Auftakt der Rückrunde gastieren Viktor Frankl-Maus & Co bei den BSW Sixers aus Sandersdorf, die im Hinspiel einen knappen Erfolg am Menzenberg feiern konnten. Mit 76:81 unterlagen die Drachen vom Menzenberg im Oktober gegen die Sixers, die vor allem durch Ausgeglichenheit und ein starkes Rebounding zu überzeugen wussten. Bester Punktesammler der Gastgeber ist der auch im Hinspiel bestens aufgelegte Vincent John Friederici, der mit gerade einmal 20 Lenzen einen Großteil der Last im Spielaufbau schultert und allabendlich stramme 17,0 Punkte auflegt. An seiner Seite agiert mit Lukas
Kazlauskas ein litauischer Routinier, der mit viel Erfahrung aufwarten kann und diese in seinen durchschnittlich 11,7 Punkten und 6,2 Assists ausdrückt. Unter den Brettern ist der mit einer Doppellizenz für den SYNTAINICS MBC ausgestattete Sandro Antunovic zuhause, der neben der harten Arbeit am Brett auch ein weiches Händchen vorzuweisen hat und auch von Downtown seine Akzente setzen kann (7,9 PPG & 4,8 RPG). Besser in Schwung gekommen ist zudem Ex-Drache Robin Danes, der im Hinspiel an alter Wirkungsstätte 12 Punkte und 12 Rebounds auflegte und im Saisonschnitt auf 6,3 Punkte und 4,1 Rebounds kommt.

Mit drei Siegen aus den vergangenen 4 Partien und einer Gesamtbilanz von 7 Siegen und 4 Niederlagen rangieren die Mannen von Headcoach Chris Schreiber im gesicherten Mittelfeld und haben die Playoffs bislang fest im Blick. Paul Albrecht (#19 Dragons Rhöndorf): „Wir wollen den Spieß in der Rückrunde umdrehen und mehr gewinnen. Mit Viktor Frankl-Maus konnten wir viel Erfahrung für unser Aufbauspiel hinzugewinnen, der zudem immer besser in Fahrt kommt und unser Spiel verinnerlicht. Man konnte bereits in Schwelm merken, wie gut er unserem Spiel tut. Jeder im Team hat erkannt um was es geht und jeder wirft sich voll rein. Mit dieser Intensität wollen und werden wir uns die nötigen Siege holen!

18.12.2021 18:00 Uhr RheinStars Köln vs. WWU Baskets Münster

Elf Spiele sind gespielt, die Hinrunde ist vorbei. Mit zwei Siegen aus elf Spielen sind die RheinStars bisher hinter den Erwartungen zurückgeblieben und stehen derzeit auf einem Abstiegsplatz. Zum Auftakt der Rückrunde wartet die schwerstmögliche Aufgabe auf die RheinStars, am Samstagabend empfangen sie den ungeschlagenen Tabellenführer der Gruppe Nord der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB aus Münster in der ASV-Sporthalle. “Wir haben in den letzten Spielen nicht gut ausgesehen”, sagt Manager Stephan Baeck, “aber in der zurückliegenden Trainingswoche haben sich allerdings einige Dinge grundlegend geändert. Ich denke, dass wir dadurch wieder mehr Energie auf den Platz bekommen können. Vielleicht gelingt uns ja sogar eine Überraschung und wir gehen mit einem Sieg in die Weihnachtspause.”

Allerdings sind die WWU Baskets Münster als Tabellenerster nicht allein unbesiegt, sondern sie haben auch die beste Offensive der Liga. In den elf gespielten Saisonspielen erzielten sie bereits 1044 Punkte und somit als einzige Mannschaft mehr als 1000 Punkte – ein Beweis, dass sich die Variabilität in der Offense unter ihrem neuen Trainer Björn Harmsen auszahlt, mit der Münster schon früh in der Saison zu überzeugen wusste. Maßgeblich dazu beigetragen hat Shooting Guard Ryan Richmond, der mit 208 Punkten auf Platz vier der Topscorerliste steht. Mit ihrer erfolgreichen Hinrunde sind die WWU Baskets ihrem zu Saisonbeginn ausgegebenen Ziel, dem Aufstieg in die ProA, nun schon ein ganzes Stück näher und sie haben ihre Ambitionen definitiv untermauert. Die RheinStars hingegen haben ihrerseits nur 848 Punkte auf dem Konto stehen und sie haben aktuell die zweitmeisten Punkte (951) in der Ligagruppe kassiert.

Die Favoritenrolle ist für das Rückspiel also vielleicht noch klarer verteilt als im Hinspiel, doch im Oktober zeigten die Kölner bereits, dass sie durchaus mithalten können. Zwar ging das Spiel in Münster mit 68:93 deutlich an die Unibasketballer, doch bis zur 26. Minute waren die RheinStars nur drei Punkte zurück (49:52). Nach einem starken ersten und einem ordentlichen zweiten Viertel kippte die Partie allerdings durch zu viele Fehler auf Seiten der Kölner und einem Plus an Würfen aus dem Feld für die Münsteraner (58:76) anschließend immer deutlicher zugunsten der Baskets. Und in der vergangenen Saison gelang den RheinStars nach einer klaren Hinspielniederlage in eigener Halle sogar ein Sieg.

18.12.2021 19:00 Uhr LOK BERNAU vs. ART Giants Düsseldorf

Mit nur einem Sieg mehr auf dem Konto liegen die ART Giants Düsseldorf (4 Saisonsiege) als Tabellensiebter in Sichtweite für das LOK-Team, das als Tabellenneunter in den letzten Spieltag des Jahres geht. Für beiden Teams wird es ein bedeutendes Spiel. Die kleine Düsseldorfer Siegesserie in den Derbys gegen Köln und Rhöndorf ist letzte Woche nach einem umkämpften Spiel gegen die BSW Sixers (73:76) gerissen. Bernaus Trainer René Schilling setzt auf eine ähnlich engagierte Leistung seines Teams wie in der Vorwoche, weil „es für uns die Richtung vorgeben wird, wohin die Reise in der Rückrunde für uns gehen kann. Ich hoffe auf unseren Heimvorteil und einen gewissen Schub, den uns das Münster-Spiel vom letzten Samstag gab.“

Das Team der ART Giants Düsseldorf hat sich nach der erfolgreichen letzten Spielzeit nur wenig verändert. An der Seitenlinie hat allerdings Trainer Florian Flabb das Ruder übernommen. Und auch auf der Guard-Position gab es einen Wechsel. Die Rheinländer haben mit US-Amerikaner Dennis Mavin zwar ihren Leistungsträger aus dem letzten Jahr verloren. Mit Booker Coplin (USA) konnte aber ein überragender Ersatz verpflichtet werden. Er legt im Schnitt 20,2 Punkte sowie 5,9 Assists auf. Obendrein ist er mit 6,7 Rebounds pro Spiel auch zweitbester Akteur seines Teams.

LOK-Coach-René Schilling: „Wir haben schon einen gewissen Druck, um am Samstag mit einem Sieg in die Weihnachtspause zu gehen. Es wird auf jeden Fall schwer, aber es muss unser Anspruch sein, mit der gleichen Intensität wie in Münster in das Spiel zu starten. Ich hoffe, dass Robert Kulawick am Samstag wieder dabei sein kann und freue auf möglichst viele Fans in der Halle zum Jahresabschluss.“

18.12.2021 19:30 Uhr SC Rist Wedel vs. EN Baskets Schwelm

Dass seine Mannschaft nach zuvor sechs Siegen am vergangenen Wochenende wieder eine Niederlage einstecken musste, habe sie „sehr reflektiert und unaufgeregt“ verarbeitet, so Rist-Trainer Stephan Blode. „Ich glaube, nachdem wir das Spiel auf Video analysiert haben, haben wir verstanden, was wir hätten besser machen müssen. Wir wollen damit den Wolmirstedtern nichts wegnehmen, die den Sieg verdient hatten, aber wir haben verstanden, dass wir Dinge hätten besser machen müssen. Wir hatten bisher eine gute Trainingswoche. Aber es gibt natürlich keine Garantie, dass es dann einfach so wieder läuft. Man muss, wenn man das nächste Spiel beginnt, sehr konzentriert sein, damit dass umgesetzt wird, was man vorher besprochen hat. Aber ich bin guter Dinge, dass die Jungs das verstanden haben“, so Blode.

Das Hinspiel gewann seine Mannschaft in Schwelm Ende Oktober mit 95:85. „Allein schon personell ist es nicht das gleiche“, schlägt der Wedeler Trainer die Brücke zum Vergleich am Sonnabend. „Bei den Schwelmern wird Daniel Mayr wieder spielen, sie haben mit Calvin Oldham junior einen neuen Spieler auf der Flügelposition. Letztes Wochenende war Marco Hollersbacher nicht dabei, der wird wahrscheinlich auch wieder dabei sein“, erläutert Blode, was gegen Schwelm auf ihn und seine Schützlinge zukommt.

Calvin Oldham junior, genannt CJ, überzeugte bei seinem ersten Auftritt für Schwelm vor einigen Tagen, erzielte beim Sieg über Rhöndorf (86:74) 13 Punkte. „Auf dem Video wirkte er sehr engagiert und doch schon recht abgeklärt, dafür dass es sein erstes Spiel für Schwelm war“, sagt der Wedeler Trainer. Dass der Name Calvin Oldham im deutschen Basketball einen besonderen Klang besitzt, liegt vor allem am Vater. Der war in den 1980er lange Führungsspieler bei Steiner Bayreuth, wurde deutscher Meister und Pokalsieger – Letzteres erstmals 1988. Ganz genau, nachdem Oldham mit Bayreuth den SC Rist im Halbfinale in der proppenvollen Steinberghalle ausgeschaltet hatte.

19.12.2021 16:00 Uhr TKS 49ers vs. SBB Baskets Wolmirstedt

Nach 11 Spielen und insgesamt sieben Siegen befinden sich die TKS 49ers nach der Hinrunde auf dem fünften Tabellenplatz, einen Sieg hinter dem Zweitplatzierten und blicken zuversichtlich auf die kommende Rückrunde. Die zweitplatzierten SBB Baskets Wolmirstedt werden am kommenden Wochenende von den 49ers empfangen, wodurch gleich die nächste Chance, wieder ein paar Plätze gutzumachen, erscheint. Bereits vor vier Wochen trafen die zwei Mannschaften aufeinander und lieferten ein spannendes Spiel ab, indem die 49ers am Ende mit 77:68 gewonnen haben. Auffällig für die Baskets waren vor allem Martin Bogdanov (21 Punkte) und Philipp Lieser (16 Punkte), welche den 49ers mit ihrem Scoring viele Probleme bereiteten. Am Sonntag heißt es dann für die Gastgeber, diese Gefahr zu unterbinden und erneut ein defensivstarkes Spiel abzuliefern. Auf TKS-Seite überzeugte im Hinspiel Robin Jorch (17 Punkte) als Topscorer. Grund zum Auswärtssieg war erneut die Teamleistung.

Nach zwei Niederlagen in Folge, gegen Münster und Iserlohn, erhofft sich das Team, am 4. Advent mit einem Erfolgserlebnis in die Weihnachtspause zu gehen und den insgesamt fünften Heimsieg im siebten Heimspiel einzufahren. Co-Coach Dorian Coppola hatte Folgendes zum Spiel zu sagen: „Wir wollen am Sonntag versuchen, unsere starke erste Saisonhälfte in der Rückrunde fortzufahren und mit einem guten Jahresabschluss in die Ferien zu gehen. Natürlich wartet auf uns mit Wolmirstedt ein sehr guter Gegner, auf den wir uns gut vorbereiten müssen.“

Nachberichte ProB Süd 12. Spieltag

11.12.2021 19:00 Uhr Orange Academy vs. TSV Oberhaching Tropics 67:78

Anton Gavel startete mit Latrell Großkopf, Michael Rataj, Marius Stoll, Nat Diallo und Thomas Gaus in die Partie. Der erste Ballbesitz wird durch einen Dreipunktewurf von Latrell Großkopf verwandelt und bringt die ersten Ulmer Punkte ein. Nach zwei Spielabschnitten auf Augenhöhe gelang es den jungen Uuulmern sich Ende des zweiten Viertels durch einen 6:0 Lauf abzusetzen. Häufige Turnover und verfehlte Chancen der OrangeAcademy ermöglichten den Oberhachingern ihren Rückstand binnen des dritten Viertels aufzuholen.

Die Gäste überzeugten durch zahlreiche Rebounds und Steals, ermöglicht durch einfache Fehler auf Seiten der OrangeAcademy,welche sich im Laufe der Partie 25 Turnover erlaubten. Auch die Dreierquote der Oberhachinger überbat die der OrangeAcademy (19%) mit 33% deutlich. 24 Sekunden vor Schluss schafften die Gäste den Ausgleich. Ballbesitz lag kurz vor Spielende bei der OrangeAcademy – aufgrund eines verlegten Lay Ups von Center Nat Diallo ging es in die Overtime, welche die Gäste dominierten und durch einen 10:0 Lauf für sich entscheiden konnten.

Ulmer Top Performer wurde Michael Rataj mit zwölf Punkten, drei Assists und zwölf Rebounds. Auch Latrell Großkopf und Nat Diallo scorten zweistellig. Oberhaching überzeugte neben einer effektiven Zonen-Defense durch individuelle Stärke, allen voran Omari Knox, welcher mit 20 Punkten Topscorer der Partie wurde.

11.12.2021 19:00 Uhr WHITE WINGS Hanau vs. Basketball Löwen 78:80

Die WHITE WINGS Hanau hatten gegen Erfurt eine schwere Aufgabe vor sich: Gegen die viertplatzierten Basketball Löwen trat das Team von Headcoach Kamil Piechucki ohne ihren Centerspieler Victor Demetrio an. Dieser hatte sich im Spiel gegen Gießen verletzt. Dennoch lieferten sich die Hanauer mit ihren Gegnern ein Spiel auf Augenhöhe. Lange Zeit blieb das Spiel ausgeglichen. Erst in Overtime konnten sich die Gäste einen hauchdünnen 78:80-Sieg sichern. Gerade die erste Hälfte war vor allem von einer starken Defense auf beiden Seiten geprägt. Sowohl Hanau als auch Erfurt ließen nur selten freie Würfe zu, beide Teams kämpften hart um Rebounds und Steals. Entsprechend blieb es bis zur Halbzeit bei einem Zwischenstand von 28:30.

Aus der Halbzeit kamen die WHITE WINGS Hanau gestärkt heraus und konnten in der 23. Spielminute erstmalig in Führung gehen. Erfurt ließ sich hiervon jedoch nur wenig beeindrucken und konnte mit einer Vier-Punkte-Führung ins letzte Viertel starten. Bis zur Hälfte des letzten Spielabschnitts konnten die Löwen den Abstand sogar auf sechs Punkte erhöhen. Dann jedoch wurde es ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen: Als Miles Osei rund zwei Minuten vor der Schlusssirene einen Dreier verwandelte und sein Teamkollege und Topscorer Guy Edi per Freiwurf 24 Sekunden vor Schluss sogar auf einen Vier-Punkte-Vorsprung stellen konnte, schien das Spiel entschieden zu sein. Auf der Gegenseite traf Stefan Vasovic jedoch nur sechs Sekunden später ebenfalls einen Dreier – Zwischenstand 67:68. Um die Uhr anzuhalten, foulte Vasovic dann Osei und schickte ihn an die Freiwurflinie. Osei traf beide Würfe, stoppte dann jedoch JD Tisdale per unsportlichem Foul. Tisdale versenkte den zweiten Freiwurf. Dann blieben zehn Sekunden für einen finalen Wurf. Erneut Tisdale nahm sich ein Herz, startete durch die Mitte und versenkte den Ball per Dunking. Auf der Gegenseite kam Tyseem Lyles noch einmal zu einem Wurfversuch, vergab jedoch. Es blieb bei 70:70 – das Spiel ging in die Overtime.

Dieses Comeback bescherte den White Wings ein gutes Momentum. Matthias Fichtner, Niklas Krause und JD Tisdale erzielten relativ früh sechs Punkte. Bei einem Zwischenstand von 78:75 90 Sekunden vor Schluss schien ein Sieg für die Hanauer schon zum Greifen nahe zu sein. Leider verloren die Hanauer Mit 1:11 Minuten Restzeit ihren Topscorer JD Tisdale, der sich per Offensivfoul aus dem Spiel nahm. Erfurt kam danach zunächst nicht zum Korberfolg. Dann jedoch wurde Noah Kamdem per Foul an die Freiwurflinie geschickt und glich das Spiel aus. Restzeit: 45 Sekunden. Auf der Gegenseite entschied sich Krause, bereits nach zwölf Sekdunen den Angriff per Drei-Punkte-Wurf zu beenden – verlegte jedoch. Erfurt holten den Rebound und Edi traf zum 78:79. 21 Sekunden verblieben Hanau für einen letzten rettenden Wurf – leider verloren die  Hanauer den Ball nach Steal von Lyles. Philip Hecker hielt noch einmal die Uhr per Foul an und Lyles stellte auf 78:80. In der Restzeit von zwei Sekunden gelang es Hanau nicht mehr, den Ball erfolgreich im Korb unterzubringen. So verloren die White Wings das Spiel nach starkem Kampf am Ende doch noch denkbar knapp. Kamil Piechucki: „Es ist natürlich eine ärgerliche Niederlage. Wir haben am Ende einige schlechte Entscheidungen getroffen und dumme Fehler gemacht. Gleichzeitig wurde aber auch offensichtlich, dass Victor Demetrio uns heute gefehlt hat. Ich hoffe, dass wir ihn in den nächsten Spielen besser kompensieren können.

12.12.2021 16:00 Uhr Dresden Titans vs. Ahorn Camp BIS Baskets Speyer 103:76

Für den perfekten Start sorgte Grant Teichmann, der mit 27 Zählern zudem eine neue persönliche Bestleistung im Trikot der Titans aufstellen konnte und schon in der ersten Halbzeit fünf Dreier traf! Auch die Defensive wirkte gegen Speyer wesentlich solider, als noch zuletzt gegen Koblenz. Den „Titanen“ war der Fokus und die Energie anzusehen, die erste Saisonniederlage gegen eben jene Koblenzer auszuwetzen. Folglich kamen die Fans am Livestream in den Genuss feinsten Offensivbasketballs. Dafür sorgten unter anderem Tanner Graham und Georg Voigtmann mit gleich mehreren scheppernden Dunks. Aber auch Georg Kupke brachte seine Gegner im Schnellangriff mit sehenswerten Assists zum Staunen.

Und nach der deutlichen 52:30-Halbzeitführung ließen die Titans auch im dritten Viertel nichts anbrennen, erzielten im Fastbreak über Julius Stahl viele einfache Zähler. Teichmann traf zudem weitere zweimal von außen, während die BIS Baskets nicht mehr an das Comeback zu glauben schienen. Vor allem in der Verteidigung ließen die Rheinländer Dresden fast immer freie Bahn. So brachten auch sehenswerte Feldtreffer durch Daryl Woodmore und Kelvin Omojola wenig. Nach dreißig Minuten lagen die Gastgeber dementsprechend deutlich mit 83:57 in Front. Im letzten Durchgang konnte Coach Fabian Strauß dann alle Spieler einsetzen und den unerfahreneren  Akteuren mehr Minuten geben. Youngster Kupke überzeugte mit vier Vorlagen, Nico Wenzl mit vier Dreiern und Bela Wenczel mit dem Highlight des Spiels, als er den Ball nach Zuspiel Kupkes akrobatisch aus der Luft fischte und anschließend wuchtig von oben in den Korb drückte. Endstand 103:76 für die Titans!

Sichtlich zufriedener als noch nach der Koblenz-Niederlage zeigte sich Strauß nach dem Abpfiff: „Viele Sachen sind heute deutlich besser gelaufen. Wir sind defensiv besser rotiert und offensiv konnten wir unseren Ball spielen, wenn auch ohne große Gegenwehr. Heute waren es schon 30 Minuten Basketball wie wir ihn spielen wollen – in den nächsten Wochen können das gerne noch 32, 33 oder 35 Minuten werden.“

12.12.2021 16:00 Uhr BBC Coburg vs. FRAPORT SKYLINERS Juniors 88:83

Beide Mannschaften starteten mit einem verwandelten Dreier ins Spiel. Nach zwei absolvierten Minuten war die Partie mit 5:5 ausgeglichen. Frankfurt begann früh, sich die Punkte an der Freiwurflinie zu erarbeiten und BBC-Forward Princeton Onwas hatte schnell
zwei Fouls auf dem Konto. Und auch Tyrese Blunt geriet nach kurzer Zeit in Foul-Trouble. Unterdessen dominierte der Frankfurter Richardson an beiden Enden und stopfte einen Dunk zum 5:9 für die Skyliners ins Netz. Durch einen Dreier und Punkten nach Offensiv-Rebound von Bulic arbeitete sich der BBC zurück ins Spiel. Wolf erkämpfte sich nach ansehnlicher Drehung Punkte mit anschließendem Freiwurf und brachte den BBC wieder in Führung. Bis zum Ende des ersten Viertels lieferten sich beide Teams einen offensiven Schlagabtausch und der BBC nahm eine 22:21-Führung mit.

Wolf bestätigte den positiven Eindruck aus dem ersten Durchgang, nagelte einen Dreier ins Netz (11.) und scorte anschließend erneut per Drei-Punkte-Spiel. Sven Lorber luchste Frankfurts Hadenfeldt den Ball ab und Captain Wolf erhöhte auf 30:25. Frankfurts Coach
Sepher Tarrah hatte genug gesehen und nahm seine Schützlinge ins Gebet (12.). Bulic und Onwas bekamen eine Verschnaufpause und die Bank des BBC Gelegenheit, sich zu beweisen. Frankfurts Onyia zeigte sich treffsicher und brachte zwei Dreier hintereinander ins Ziel. Die Begegnung blieb eng, beide Teams gaben durch Schrittfehler und Abspielfehler den Ball wieder ab. Der Head-Coach der Skyliners wütete an der Seitenlinie. Ein Dreier von Jannis Sonnefeld und verwandelte Freiwürfe von Bulic trugen weiterhin zur schlechten Laune auf der Frankfurter Bank bei. Wobst brachte den BBC von der Freiwurflinie mit sieben Punkten in Front (18.) bevor Lennart Schultz energisch per Korbleger erhöhte. Am Ende des 16:1-Laufs waren die Vestestädter mit 49:36 vorne und die Teams verabschiedeten sich in die Halbzeit.

Die Skyliners kamen motiviert zurück. Hadenfeldt steckte ansehnlich den Ball hinter dem Rücken zu Richardson durch und der hammerte ihn einmal mehr in den Korb (22.). Coburgs Princeton Onwas meldete sich nach seiner Pause im zweiten Viertel mit zwei Treffern von
Downtown zurück. Doch nach weniger als drei Minuten auf dem Feld kassierte er das dritte Foul. Auch bei Frankfurt fielen die Würfe jetzt wieder besser, Meredith und Hadenfeldt trafenvon draußen und verkürzten auf 58:49 (26.). Das Team aus Mainhattan ließ sich nicht abschütteln und versuchte, sich in die Partie zurück zu beissen. Nach Freiwürfen von Konstantin Schubert und einem Dreier Benneth Schubert schmolz die BBC-Führung auf nur noch fünf Zähler. Beim Stand von 74:65 ging es ins Schlussviertel. Die Skyliners zündeten den Turbo und begannen das Vierte mit einem 7:0-Lauf. BBC-Trainerin Jessica Miller nahm prompt eine Auszeit und redete ihren Jungs noch einmal ins Gewissen (32.). Den Skyliners gelang es aber, das Momentum mitzunehmen und Meredith brachte die Hessen wieder in Führung. Fünf Minuten vor dem Ende war die hohe Führung der Coburger egalisiert und der Ausgang wieder völlig offen. Lorber behielt an der Freiwurflinie die Nerven und legte noch einen Treffer von Draußen hinterher (27.). Wolf markierte 80 Sekunden vor Ablauf der Uhr einen wichtigen Jumper von Linksaußen und Coburg führte wieder mit 87:83. Mit 30 Sekunden auf der Uhr gelang Lorber ein wichtiger
Steal und der BBC war auf der Siegerstraße. Am Ende stand ein 88:83-Sieg für die Vestestädter.

Jessie Miller konnte trotz des Durchhängers ihres Teams im dritten Viertel zufrieden sein. “Die Bank war heute voll da und ist eingesprungen, als es wichtig war. Großes Kompliment, das war heute sehr wichtig für uns. Wir konnten uns im zweiten Viertel einen Vorsprung erarbeiten. Wir haben dann im dritten Viertel zu viele Punkte abgegeben, aber waren auch in der Lage, die Oberhand zu behalten. Ich bin sehr stolz auf die Jungs, weil sie sich zurückgebissen haben, auch als wir im vierten Viertel noch einmal in Rückstand
gerieten
”, ließ die Trainerin der Coburger wissen.

12.12.2021 16:00 Uhr Arvato College Wizards vs. Depant GIESSEN 46ers Rackelos 81:84

Auch am dritten Advent geben die Arvato College Wizards einen sicher geglaubten Sieg in den Schlussminuten ab. Eine weitere bittere Niederlage, die für die College Wizards einen Rückschlag im Kampf um die Playoffs bedeutet. Vor 411 Zuschauern starteten die Arvato College Wizards mit Ballbesitz in die Partie. Die KIT Basketballer kamen von der ersten Minute an gut in das Spiel und überzeugten durch eine strukturierte Offensive. Sie setzten sich früh in knappe Führung und konnten diese bis zum Ende des ersten Viertels mit 21:17 halten. Nach der Viertelpause erwischten die Gastgeber den besseren Start. Durch Zaire Thompson, Rouven Roessler und Thomas Bruce konnte die Führung im zweistelligen Bereich ausgebaut werden. Die Gäste aus Hessen ließen sich dennoch nicht entmutigen und hielten durch Punkte von Johannes Lischka und Tim Uhlemann dagegen und kamen durch 2 erfolgreiche Drei-Punkte-Würfe von Tim Schneider wieder bis auf sieben Punkte an die Karlsruher heran. Doch auch das Heimteam, angeführt von dem Trainerstab Seatovic und Soytürk, fand die richtige Antwort und gingen mit einer verdienten 41:32 Führung in die Halbzeitpause.

Die zweite Halbzeit begann mit einem offenen Schlagabtausch. Bis zur Hälfte des dritten Viertels konnten die Arvato College Wizards durch Thomas Bruce und Christoph Rupp ihre 11-Punkte-Führung behaupten. Durch die starken Johannes Lischka, Montrael Scott und Tim Uhlemann verkürzten die Gießener den Rückstand kurzzeitig auf acht Punkte. Doch vor heimischem Publikum bewiesen die Karlsruher Nervenstärke und konnten auch dieses Viertel für sich entscheiden. Das Schlussviertel, in den vergangen Spielen bereits des Öfteren eine große Schwäche der KIT Basketballer, wurde durch zwei erfolgreiche 3-Punkte-Würfe von Christoph Rupp und Rouven Roessler eröffnet. Der Vorsprung wuchs und mit ihm die Zuversicht auf den zweiten Heimsieg der Saison.

Doch auch dieses Mal folgte auf das Hoch eine Phase der Unkonzentriertheit: die College Wizards spielten ohne letzte Konsequenz und ließen in Folge zu viele Fehler in der Defensive zu. Die Gießener starteten, allen voraus Sebastian Brach mit sieben Punkten, eine offensive Aufholjagd. Fünf Minuten vor Ende unterschieden die beiden Teams sich nur noch mit einem Punkt. Zaire Thompson verwandelte im Anschluss beide Freiwürfe (insgesamt trafen die Arvato College Wizards 12 von 12 Freiwürfen). Doch Johannes Lischka antwortete mit einem sicheren Drei-Punkte-Wurf und glich somit die Partie aus. Durch Rouven Roessler, der Topscorer der Begegnung wurde, und Christian Okolie konnten die Karlsruher erneut in Führung gehen. Aber die Hessener Gäste, beflügelt von ihrem Comeback, spielten ihre offensive Stärke durch Montrael Scott, Johannes Lischka und Tim Schneider gekonnt aus und setzen sich 84:81 durch.

Am Ende stehen die College Wizards trotz drei überzeugenden Vierteln wieder ohne Punkte da. „Das Spiel hätten wir nicht mehr aus der Hand geben dürfen. Wir verlieren in den Schlussminuten unser komplettes Spiel, finden nicht mehr in unsere eigene Spielstruktur und erlauben den Gegner ihre Stärken auszuspielen“, so Trainer und Geschäftsführer Zoran Seatovic.

Vorberichte ProB Süd 12. Spieltag

11.12.2021 19:00 Uhr Orange Academy vs. TSV Oberhaching Tropics

Ein ausführlicher Vorbericht folgt in Kürze.

11.12.2021 19:00 Uhr WHITE WINGS Hanau vs. Basketball Löwen

In der vergangenen Woche haben die WHITE WINGS Hanau trotz zwischenzeitlich guter Leistung eine ärgerliche Auswärtsniederlage in Gießen eingefahren. In der neuen Woche müssen die Spieler von Headcoach Kamil Piechucki nun eine bessere Leistung zeigen. Denn: Der Gegner heißt in dieser Woche Basketball Löwen Erfurt.

In den vergangenen beiden Saisons hatten die Erfurter eher eine Underdog-Rolle eingenommen. Nicht so in der Spielzeit 2021/22: Mit einem deutlich verstärkten Kader rangiert die Mannschaft nach 6 Siegen aus 9 Spielen derzeit auf Tabellenplatz vier. Eine der großen Stärken des Teams ist der offensivstarke Kader. Mit Guy Edi, Miles Osei, Tyseem Lyles, Noah Kamdem und Jan Heber verfügt Erfurt über gleich fünf Spieler, die in der Regel zweistellig punkten. Entsprechend ist das Team sowohl auf den Guard-Positionen als auch unter dem Korb mit reichlich Firepower ausgestattet.

Wir wollen in dieser Woche sehr kompetetiv spielen und mithalten“, sagt Piechucki. Neben einer starken Defense wird auch die Tagesform beider Mannschaften ein wichtiger Faktor sein. Leider gibt es hinsichtlich der Verletzungsmisere des Teams weiterhin keine wirkliche Erholung: Vergangene Woche hatte sich Victor Demetrio in der Partie gegen Gießen verletzt. „Wir wissen aktuell leider noch nicht, ob er am Samstag spielen kann“, so Piechucki.

12.12.2021 16:00 Uhr Dresden Titans vs. Ahorn Camp BIS Baskets Speyer

Die Titans wollen nach ihrer ersten und bisher einzigen Saisonniederlage (in Koblenz 71:85 verloren) nun schnell wieder in die Erfolgsspur zurückfinden und den Herbstmeistertitel vorzeitig einfahren. Mit Speyer dürfen die “Titanen” einen veritablen Gegner in ihrer Heimstätte begrüßen. Die Rheinländer konnten bislang fünf ihrer 10 Partien für sich entscheiden und wollen die Hinrunde natürlich mit einem Sieg abschließen. Vor allem der im Sommer verpflichtete US-Guard Daryl Woodmore erwies sich als gelungener Neuzugang. Schon letzte Saison zeigte Woodmore bei Ligakonkurrent Koblenz seine Qualitäten als Scorer und Vorbereiter (13.3 PTS, 4.4 AST). Im Dress der
Speyerer verteilt der 29-jährige Nordamerikaner zwar weniger häufig den Ball (2.4 AST). Dafür trifft er den Dreier noch hochprozentiger (48 Prozent zu 37 Prozent im Vorjahr) und legt nun durchschnittlich 15.9 Zähler auf. Neben Vorjahresleistungsträger Darian Cardenas Ruda (15.5 PTS) überzeugt zudem Kelvin Omojola (13.5 PTS), der ebenfalls im Sommer aus der NCAA (Northwest University) zu den Baskets stieß.

Genug Qualität besitzt der Gegner also, um den Dresdnern gefährlich zu werden. Diese büßten vergangene Woche gegen Koblenz zudem ihren Nimbus der Unbesiegbarkeit ein. Dennoch können die Titans mit dem bisherigen Verlauf der Hinrunde mehr als zufrieden sein. Acht Siege in Folge fuhren die Männer von Headcoach Fabian Strauß bis zum Misserfolg gegen Koblenz ein. Und selbst gegen den Tabellenzweiten vermochten die Blau-Weißen ein schon verloren geglaubtes Spiel fast noch zu drehen. Dennoch war die Defensive an diesem Tag zu passiv. Da trifft es sich gut, dass Verteidigungs-Ass Arne Wendler im Aufbautraining große Fortschritte macht und nach längerer Verletzungspause in den nächsten Wochen zurückerwartet wird.

12.12.2021 16:00 Uhr BBC Coburg vs. FRAPORT SKYLINERS Juniors

Nachdem das Team um Trainerin Jessie Miller am vergangenen Wochenende die Negativserie beenden konnte, machte sich für die Übungsleiterin Aufwind im Selbstvertrauen der jungen Akteure bemerkbar: “Es war eine Riesen Erleichterung für uns, die Stimmung in der Kabine war euphorisch. Jetzt da wir wissen, wie gut sich der Erfolg anfühlt, wollen wir es nicht mehr hergeben. Wir haben in dieser Woche konzentriert weiter trainiert und wollen den Schwung mitnehmen”, beschreibt Miller die Verfassung der Mannschaft nach dem Auftritt in Speyer. Durch einen Dreier von Princeton Onwas sicherte man sich in letzter Sekunde den 70:67-Sieg. Dass es aber trotz des Auswärtssieges noch Verbesserungsbedarf im Spiel der Oberfranken gab, ging an Miller nicht vorüber. Denn auch wenn die Dreier besser fielen als sonst, hielten die Coburger die Ahorn Camp BIS Baskets mit einer schwachen Freiwurfquote im Spiel. Nicht einmal die Hälfte der Versuche konnte man verwandeln.

Beim Gegner des BBC im kommenden Heimspiel lief es jüngst alles andere als rund. Die Nachwuchsriege der Fraport Skyliners aus Frankfurt reist mit der Last von drei Niederlagen in Folge nach Oberfranken. Noch im Oktober blieben die Hessen ungeschlagen, es gelang ihnen bis in den November hinein eine Serie von fünf Siegen aufzusetzen. Dann aber entführten die Basketball Löwen aus Erfurt einen Sieg aus Basketball City Mainhattan und das Momentum drehte sich zu ungunsten des Teams. Zuletzt verpassten die Jungs um Headcoach Sepher Tarrah den Sieg knapp im Heimspiel gegen die Orange Academy aus Ulm. Nach schwachen Vorstellungen der Frankfurter im ersten und im letzten Spielabschnitt hieß es am Ende 66:72. 20 Punkte von Matthew Meredith und sechs Rebounds von Marco Völler reichten letztendlich nicht für ein Erfolgserlebnis.

Der 22-jährige Aufbauspieler Philipp Hadenfeldt ist Dreh- und Angelpunkt im Spiel der Hessen. In acht absolvierten Partien in dieser Spielzeit verbuchte er im Schnitt über 13 Punkte und 4,4 Assists, zudem fällt bei ihm jeder zweite Versuch aus dem Feld. Seine Quote von jenseits der Dreierlinie kann sich mit gut 44 Prozent ebenfalls sehen lassen. Nahezu perfekt ist auch sein Abschneiden von der Foul Linie: 19 von 20 Versuchen fanden ihren Weg ins Ziel. Unter dem Korb können die Fraport Skyliners auf einen erfahrenen Center mit klanghaftem Namen zurückgreifen. Marco Völler ist tatsächlich der Sohn des legendären Rudi undBasketball-Fans bestens von Auftritten im BBL-Team der Frankfurter bekannt. Er ist nicht nur in der Defensive ein wichtiger Faktor für die Hessen, sondern stellt mitunter auch seine Qualität als Scorer unter Beweis: gegen Gießen erzielte er Anfang Oktober 27 Zähler.

Für den BBC werden die Aufgaben also – auch mit einem Sieg im Rücken – nicht einfacher, zumal nur zwei Tage später die White Wings Hanau in die Vestestadt reisen und Coburgs Korbjägern im Nachholspiel am kommenden Dienstag alles abverlangen werden.

12.12.2021 16:00 Uhr Arvato College Wizards vs. Depant GIESSEN 46ers Rackelos

Nach der knappen Overtime-Niederlage vergangenes Wochenende in Erfurt möchten die College Wizards das letzte Spiel der Hinrunde mit einem Heimsieg abrunden. Hierbei werden beim traditionellen Christmas Game die Partner und Sponsoren der Arvato College Wizards in der Halle empfangen.

Die Gießener stehen mit drei Siegen aus neun Spielen aktuell auf dem neunten Tabellenplatz. Darunter außerdem äußerst knappe Niederlagen gegen die Favoriten aus Koblenz und Dresden. Korbgefährlichster Spieler ist der 2,03m große Johannes Lischka, der 20,3 Punkte im Schnitt pro Spiel wirft. Unterschätzen dürfen die Karlsruher auch Tim Uhlemann und Maximilian Begue nicht.

Für die KIT Basketballer, die auch gegen Gießen mit Interimstrainer Zoran Seatovic antreten, gilt es, den dritten Sieg der Saison einzufahren, um den Anschluss an die Playoff-Plätze nicht zu verlieren. „Gegen Gießen erwartet uns eine harte Partie. Wir wollen die positive Energie aus den letzten Trainingstagen mitnehmen und die bittere Niederlage des letzten Spieltags durch einen Heimsieg ausgleichen“, so Geschäftsführer und Trainer Zoran Seatovic.

Nachberichte ProA 12. Spieltag

04.12.2021 19:00 Uhr VfL SparkassenStars Bochum vs. ROSTOCK SEAWOLVES 88:108

Vor der Partie stand bereits fest, dass die SparkassenStars auf das gleiche Personal wie am vergangenen Samstag beim Auswärtssieg in Itzehoe zurückgreifen können. Zwar waren alle infizierten Spieler aus der Quarantäne entlassen worden, doch für einen sportlichen Einsatz auf dem Feld war es noch zu früh, da die SparkassenStars erst noch weitere Untersuchungen zu Wochenbeginn abwarten möchten. So kehrten die „Glorreichen Sieben“ zurück in die Rundsporthalle. Die ersten Zähler gingen sofort auf das Konto der SparkassenStars, denn Dominic Green traf nach 17 Sekunden seinen ersten Dreier im Spiel. Die Gäste von der Ostsee kamen dann aber ebenfalls in die Partie. Sid-Marlon Theis, Chris Carter, Stefan Ilzhöfer und der stark aufgelegte Jordan Roland starteten einen 0:13-Run, welchen erst Gabriel Jung mit einem Dreier beendete und das Ergebnis auf 8:19 stellte. Die SparkassenStars ließen sich davon aber nicht abschrecken und kämpften sich zurück in die Partie. Diese Punktedifferenz blieb bis zum Viertelendstand von 24:30 konstant.

Zwei Dreier von Tony Hicks brachten dann nach 2:43 Minuten beim Stand von 33:30 die erste Führung seit der Anfangssekunden der Partie auf der Seite des VfL ein. Doch Stefan Ilzhöfer sorgte per Dunking nach 6:33 Minuten dafür, dass die Führung beim Stand von 38:40 wieder auf die Seite der Seawolves wanderte. Nach der Halbzeitpause trafen erst Jordan Roland per Sprungwurf und Stefan Ilzhöfer per Korbleger bevor Lars Kamp für die SparkassenStars die ersten Punkte zum 44:54 erzielte. Einem Korbleger von Rostocks Carter und von Dominic Green zum 46:56 folgte dann innerhalb von vier Minuten ein 0:18-Run der Gäste zum 46:74. Es war den SparkassenStars förmlich anzumerken, wie die Kräfte aufgrund der dünnen Personaldecke unter dem hohen Druck der Rostocker Defensive schwanden. So konnte erst Johannes Joos nach 5:48 Minuten diesen Lauf per Korbleger unterbrechen, doch die Seawolves erhöhten im Anschluss weiter auf 48:81. Mit einem 53:86-Rückstand ging es dann in das Schlussviertel.

Dort legten zuerst die SparkassenStars über Tony Hicks per Korbleger und über Lasse Bungart mit seinem ersten ProA-Dreier der Karriere los und verkürzten auf 58:86. Die Bochumer warfen noch einmal jegliche Energie, die sie zu geben hatten in die Partie und holten über Green, Hicks und Joos zum 66:89 auf, doch viel weiter kamen sie nicht mehr an die starken Seawolves heran. Gabriel Jung setzte den Schlusspunkt des Abends mit seinem zweiten Dreier zum 88:106. Da Sid-Marlon Theis noch einen Korbleger in der Reuse des VfL unterbrachte, endete die Partie dann mit 88:108.

Mir fehlen wirklich die richtigen Worte für die Anstrengungen, welche mein Team heute gezeigt hat. Wir konnten gegen Rostock um ehrlich zu sein unter diesen Umständen nicht mehr erwarten. Wir haben in der ersten Halbzeit sehr gut dagegengehalten, denn Rostock war nicht frisch. Kurz vor der Halbzeit haben wir dann ein wenig an Geschwindigkeit verloren und Rostock hat sich über wichtige Dreier die Führung zurückerobert und nach der Halbzeit einen Lauf gegen uns gestartet, den wir nicht beantworten konnten. Gegen ein Team wie Rostock musst du immer die Aktionen beantworten, um ihnen die Stirn bieten zu können. Ich schätze diesen hohen Einsatz meiner Spieler am heutigen Tag sehr und jetzt wird es wichtig sein, die sieben Spieler nach zwei anstrengenden Spielen zu recovern und wieder zurück in die Spur zu bringen“, so Headcoach Felix Banobre nach der Partie.

04.12.2021 19:00 Uhr Phoenix Hagen vs. Nürnberg Falcons 71:75

Gegen seinen alten Club kam Phillip Daubner auf neun Zähler, darunter zwei Dreier, und fünf Rebounds. In der Schlussphase setzte der Forward diverse Akzente als Teil eines Hagener 15:5-Laufs, der Phoenix im letzten Abschnitt bis auf einen Zähler an den NBC heranbrachte (69:71, 39. Minute). Phillip Daubner (#13 Phoenix Hagen): „Das ist eine sehr ärgerliche und bittere Niederlage für uns. Wir haben in der ersten Hälfte und im dritten Viertel viel zu viele einfache Fehler gemacht. Auch wenn wir hinten raus unseren Gameplan umsetzen und so nochmal rankommen konnten, sind 15 Minuten am Ende zu wenig, um ein solches Spiel zu gewinnen.“

Den langersehnten Ausgleich bestellte wenig später CJ Walker per Korbleger (71:71). In den finalen 75 Sekunden versuchte der Aufbau für seine Farben die Führung zu bestellen, kam gegen die tief stehende Nürnberger Verteidigung jedoch nicht zum erfolgreichen Abschluss. Er beendete die Partie dennoch als Hagener Topscorer mit 14 Punkten. Kurz nach der Pause hatten sich die Gäste aus dem Frankenland aufgrund ihrer starken Dreierquote deutlich absetzen können (39:55, 26. Minute), ehe Hagen in der Verteidigung die Zügel anzog. Phoenix erlaubte den Falcons im letzten Durchgang nur noch zwei magere Treffer aus dem Feld, zeigten sich dafür an der Linie umso treffsicherer (8/9).

Seine Rückkehr in den aktiven Kader feierte Dominik Spohr. Der Kapitän hatte zuletzt aufgrund eines hartnäckigen grippalen Infekts aussetzen müssen, zeigte nun allerdings in 20:23 Minuten auf dem Feld eine kämpferisch einwandfreie Leistung. So feierten die Fans seinen erfolgreichen Dreier als auch jeden zum Comeback beigetragenen Rebound – zurecht. Die Niederlage besiegelte letztlich NBC-Center Jonathan Maier. Der NBC-Center markierte die letzten seiner insgesamt 20 Punkte an der Linie zum Endstand, nachdem er den Korbleger von CJ Walker vereitelte, den Rebound abgriff und 3,3 Sekunden vor Schluss taktisch gefoult wurde.

04.12.2021 19:00 Uhr wiha Panthers Schwenningen vs. Bayer GIANTS Leverkusen 74:100

Nach schwierigen Wochen, in denen fast das gesamte Spielerpersonal der wiha Panthers sich mit Grippe-und Erkältungssymptomen plagte, hatten die Schwenninger Basketballer im Trainingsbetrieb zuletzt wieder in die Spur gefunden und dort gute Leistungen gezeigt. Im ersten Pflichtspiel nach längerer Pause verschliefen die Doppelstädter jedoch den Start und mussten sich den Bayer Giants Leverkusen deutlich geschlagen geben.

Vor 176 Zuschauern in der Deutenberghalle starteten die Schwenninger mit Till Isemann, Leon Hoppe, Raiquan Clark, Justin Pierce und David Cohn in die Partie. Es sollten gerade mal 71 Sekunden vergehen und die Panthers lagen nach Leverkusener Blitzstart mit 0:8 hinten. Die ohne Kapitän Chris Frazier (Schulterverletzung) und Lennard Larysz (gesundheitliche Probleme) antretenden Gastgeber kamen in der Verteidigung oft einen Schritt zu spät und ermöglichten den Giants reihenweise gute Wurfchancen. Die Mannschaft von Trainer Hansi Gnad zeigte sich vor allem aus der Distanz treffsicher und versenkte sieben Dreipunktewürfe in den ersten zehn Minuten. Auch offensiv taten sich die Panthers schwer und bewegten den Ball zu wenig. Am Ende des 1. Viertels lagen die Schwarzwälder bereits deutlich zurück (13:26).

Auch in den zweiten zehn Minuten bereitete die Defensive den Schwenningern Kopfzerbrechen. Zwar verteidigte das Team von Trainer Alen Velcic nun die Dreipunktelinie besser. Doch Leverkusen schloss nun auch unter den Körben hochprozentig ab und baute den Vorsprung sukzessive weiter aus. Mit einem deutlichen 32:50 ging es in die Halbzeitpause. Nach dem Seitenwechsel zeigten sich die wiha Panthers phasenweise verbessert. Doch Leverkusen fand im Stil einer Spitzenmannschaft immer wieder entsprechende Antworten und erstickte die Aufholbemühungen der Doppelstädter bereits im Keim. Besonders Leverkusens Forward JJ Mann übernahm im zweiten Durchgang Verantwortung und zeigte sich aus der Distanz treffsicher. Am Ende des Spiels würde der Amerikaner mit 22 Zählern (9/12 verwandelte Würfe aus dem Feld) zum Topscorer werden. Auch das 3. Viertel sollten die Schwenninger knapp verlieren (22:23) und mit einem deutlichen Rückstand von 54:73 ins Schlussviertel gehen. Das letzte große Aufbäumen blieb im Schlussabschnitt aus. Leverkusen spielte konzentriert weiter und Point Guard Quentin Goodin sollte kurz vor Spielende sogar den 100. Punkt für seine Mannschaft erzielen.

04.12.2021 19:30 Uhr Uni Baskets Paderborn vs. VfL Kirchheim Knights 84:67

Paderborn war gestern einfach das bessere Team und hat verdient gewonnen“, analysiert Knights Head-Coach Igor Perovic gewohnt nüchtern die Partie. Dabei hatten sich die Ritter für den Trip nach Ostwestfalen viel vorgenommen, um sich in der Vorweihnachtszeit unter den Top four zu halten. Jedoch hatten sich die Vorzeichen zunehmend eingetrübt. Ohne Kilian Fischer (geplanter Einsatz im zwischenzeitlich abgesagten Oberligaspiel) und Aleksa Bulajic (verletzt) ging es mit dem Teambus nach Paderborn und schon zu diesem Zeitpunkt wusste Perovic, dass sein Team nicht in Topform auflaufen würde können. Jonathon Williams klagte weiterhin über Leistenprobleme, bei Karlo Miksic und Luka Kamber zwickte der Rücken und der zuletzt gut aufspielende Noah Starkey war nach seiner Knöchelverletzung, die er sich im Training zu Wochenbeginn zugezogen hatte, noch nicht schmerzfrei.

Bis zu Beginn des zweiten Viertel blieb das Spiel offen, ehe es zum ersten Bruch im Ritterspiel kam. Der Dreier von Elijah Strickland zum 29:26 nach 12 Minuten sollte die letzte Führung der Knights an diesem Abend markieren. Es war der Zeitpunkt, als Paderborn einen Gang runter schaltete und das Spiel ordentlich beschleunigte. Angeführt von einem glänzend aufgelegten Christopher Trapp folgte ein 15:0-Lauf zum 29:41. Paderborn war on fire, erzwang durch ihre aggressive und hellwache Abwehr die Ritter vermehrt zu Fehlern. Nach fünf Minuten ohne eigenen Korberfolg erlöste Karlo Miksic sein Team mit einem erfolgreichen Dreipunktewurf zum 32:41. Mit einem Zehnpunkterückstand (34:44) und reichlich ernüchtert ging es in die Pause. Auch im dritten Viertel konnten die Ritter keinen Boden gut machen. Die Gastgeber spielten konzentriert und waren immer einen Schritt schneller. Christopher Trapp schraubte seine Trefferquote jenseits der Dreierlinie weiter nach oben und Jordan Barnes zog die Fäden des Spiels.

Mit einem 15-Punkterückstand (52:67) ging es ins Schlussviertel und die Fans in der Halle und am Stream fragten sich zurecht: Geht an diesem Abend noch was für die Knights? Die Schwaben stemmten sich gegen die drohende Niederlage. Besnik Bekteshi verkürzte mit einem erfolgreichen Dreier nochmals zum 63:72 und brachte den Rückstand unter die magische 10-Punkte-Marke. Mehr war an diesem Abend aber nicht drin, zumal die Baskets zum Ende hin und mit der Führung im Rücken auch die schweren Würfe verwandeln konnte. Der Endstand von 67:84 markiert das vorläufige Ende der Siegesserie. Till Pape der gemeinsam mit Karlo Miksic jeweils 15 Punkte erzielte unterstrich mit zusätzlichen 10 Rebounds seine gute Form mit einem Double-Double. Insgesamt reichte die Teamleistung an diesem Abend nicht für einen Sieg gegen die gut aufgelegten Paderborner. „Ich gratuliere Coach Esterkamp und seinem Team zum verdienten Sieg. Wir werden nun nächste Woche konzentriert daran arbeiten, dass wir wieder unsere volle Leistungsstärke zurückgewinnen“, so Perovic.

04.12.2021 19:30 Uhr RASTA Vechta vs. PS Karlsruhe LIONS 99:107

Unbekümmert von ihren Verletzungssorgen traten die Karlsruher reichlich selbstbewusst auf und trafen gleich im 1. Viertel drei von sechs Dreiern. Und: Die LIONS erkämpften sich satte zehn Rebounds. RASTA hingegen kam so gar nicht aus den Puschen, machte in den ersten knapp fünf Minuten nur fünf Punkte und lag in der 7. Minute mit 8:13. Zwei Dreier von Farmteam-„Leihe“ Kevin Smit in der 8. und in der 9. Minute bedeuteten dann aber zumindest den Ausgleich. RASTAs erste acht Punkte im 2. Viertel gingen allesamt auf das Konto von Robin Lodders, der die Vechtaer damit im Spiel hielt. Mit seinen ersten Punkten der Partie stellte Josh Young in der 18. Minute dann per Dreier auf 41:39. In der 1. Halbzeit hatte RASTA schon elf Assists verwertet, die Offense war trotz sieben Ballverlusten alles in allem nicht das Problem. Ein solches jedoch wird für das Lucic-Team mehr und mehr Karlsruhes Ferdinand Zylka. Bis zur Pause hatte der LIONS-Kapitän schon 13 Punkte gesammelt und dabei drei der sechs Karlsruher Dreier erzielt. Ebenfalls stark in der Offense: RASTAs Kevin Smit. Der 30-Jährige hatte auch drei Threeballs versenkt, darunter jenen zum 44:39. Doch nach der folgenden Karlsruher Auszeit machten die Gäste in den verbleibenden 69 Sekunden sechs Punkte und gingen mit einer Führung und reichlich Selbstbewusstsein in die Kabine.

Auch nach dem Seitenwechsel vermochte sich kein Team auch nur einmal so richtig abzusetzen. Die Führung wechselte weiterhin ständig hin und her, RASTA allerdings ließ beim Rebounding einmal mehr nach. In der 28. Minute brachte Zylka die Gäste mit 62:58 nach vorne, es wurde brenzlig. Ein erfolgreicher Dreier von Kristofer Krause brachte RASTA umgehend wieder heran. Aber: Karlsruhe konterte mit Emil Marshall von jenseits der 6.57 Meter plus zwei Punkte von, natürlich, Zylka – 61:67 aus Sicht RASTAs, 1:11 Minuten vor Viertelende. Schrecksekunde dann in allerletzter Sekunde für die Karlsruher: Ferdinand Zylka knickte beim langen Dreier um, wurde behandelt und konnte nicht mehr eingreifen.

Doch selbst aus diesem Karlsruher Pech konnte RASTA sein eigenes Glück nicht schmieden. Zunächst wechselte die Führung erneut munter hin und her, nach dem 79:78 durch Josh Young bekamen aber einmal mehr die Gäste Oberwasser. Bis 141 Sekunden vor dem Ende erkämpften und erspielt sich das Löwenrudel eine 89:80-Führung, Vechta war bereits geschlagen – theoretisch. Doch RASTA fightete plötzlich ganz nach Wunsch und 30 Sekunden vor Ablauf der 40. Minute gelang Preston Purifoy ein And-One zum 91:91-Ausgleich. Das Lucic-Team bekam sogar noch die Chance auf den Heimsieg, doch in allerletzter Sekunde fiel Josh Youngs Wurf ganz knapp nicht – Verlängerung.

Diese stand von Beginn an unter keinem guten Stern für die Vechtaer, schnell lagen sie mit fünf Punkten hinten – 91:96 (41.). Für den verletzten Zylka übernahm PLIONS-Nachverpflichtung TreVion Crews in seinem ersten ProA-Spiel überhaupt. Der 25-Jährige machte zwölf Punkte von Karlsruhes 16 in den fünf Extra-Minuten und war damit der Sargnagel für RASTAs höchsteigen geschaufeltes Grab. Bei noch 34 Sekunden auf der Uhr war es der US-Guard dann höchstpersönlich, der mit einem And-One zum 102:97 für die Entscheidung sorgte.

05.12.2021 17:00 Uhr RÖMERSTROM Gladiators Trier vs. Itzehoe Eagles 86:68

Mit Jonas Grof, Parker van Dyke, Thomas Grün, Radoslav Pekovic und Saisondebütant Austin Wiley als Starting Five gingen die Gladiatoren in den Sparkasse Trier Spieltag gegen die Itzehoe Eagles. Beide Teams fanden gut in die Partie und erspielten sich gute Abschlüsse. Während die Gastgeber das Inside-Spiel über Wiley und Pekovic forcierten, kam Itzehoe durch Eins-gegen-Eins Situationen und clevere Pässe ins Spiel. Nach fünf Minuten stand ein 10:10 auf der Anzeigetafel, was den ausgeglichenen Beginn der Partie widerspiegelte. Erst zum Ende des Startabschnitts konnten sich die Trierer etwas absetzen, nach einer Führung von neun Punkten zwei Minuten vor Schluss des ersten Viertels ging es letztlich mit einem 22:18 für Trier in die erste Viertelpause.

Das zweite Viertel gestaltete sich – wie bereits das Ende des ersten Viertels – ausgeglichen. Itzehoe suchte immer wieder das Eins-gegen-Eins und war dort, trotz konzentrierer Defense der Moselstädter, nur schwer zu verteidigen. Im weiteren Verlauf des zweiten Viertels kam vor allem die Big-Man-Riege der Trierer in Fahrt und sorgte für einen durchgängigen aber knappen Vorsprung der Hausherren. In die Halbzeitpause ging es letztlich mit einer 51:44 Führung für die RÖMERSTROM Gladiators, die Debütanten Enosch Wolf und Austin Wiley standen zu diesem Zeitpunkt bereits bei acht bzw. sieben Punkten. Nach dem Seitenwechsel waren die Gastgeber von Beginn an hellwach und erhöhten die Führung dank gut herausgespielter Abschlüsse schnell auf 58:47. Vor allem Parker van Dyke traf nun extrem hochprozentig aus dem Feld und wurde von den Gladiatoren gut in Szene gesetzt. Die Eagles verließen sich nun vermehrt auf Distanzwürfe, die jedoch nicht mehr so fallen wollten, wie es in der ersten Hälfte gelang. So wuchs der Vorsprung der Gladiatoren stetig an und betrug zwei Minuten vor Viertelende 15 Zähler.

Im letzten Spielabschnitt zeigten die RÖMERSTROM Gladiators dann, dass sie ihrer Favoritenrolle in diesem Spiel gerecht werden können. Die Rebounds wurden nun offensiv wie defensiv dominiert und freie Wurfpositionen gefunden. So hatten die Eagles große Schwierigkeiten im Spiel zu bleiben – die Anzeigetafel zeigte mittlerweile ein 73:56 aus Sicht der Hausherren. Bis zum Ende der Partie behielten die Trierer nun die Oberhand und ließen Itzehoe nicht mehr ins Spiel kommen. Eine konzentrierte Teamleistung der Gladiatoren wird letztlich belohnt und man schlägt die Itzehoe Eagles verdient mit 86:68.

Gladiators-Headcoach Marco van den Berg: „Es war eine neue Situation für uns, dadurch, dass Enosch und Austin wieder mitwirken konnten. Insgesamt war es aber an einigen Punkten zu unkonzentriert, daran müssen wir immer weiter arbeiten. Wir wollen unseren Basketball spielen, das ist uns gelungen. Trotzdem müssen wir im Training weiter unser Spiel optimieren, damit wir spätestens in den Playoffs zu den besten Teams der Liga gehören können“.

05.12.2021 17:00 Uhr Artland Dragons vs. TEAM EHINGEN URSPRING 110:74

Die Anfangsminuten in der leeren Artland Arena gestalteten sich am Sonntagnachmittag zunächst äußert zäh. Beiden Mannschaften bereitete das Kreieren effektiver Abschlüsse sichtlich Probleme, dazu erlaubten sich sowohl die Dragons als auch die Ehinger Gäste zu Beginn der Partie zu viele Ballverluste. Das Tabellenschlusslicht setzte in der Offensive insbesondere auf das Shooting von Takiula Fahrensohn, der zwei Dreier traf, auf der Gegenseite stemmte sich vor allem Chase Griffin dagegen. Bis zum Ende des Auftaktviertels sollte sich daran zwar nicht sonderlich viel ändern, bei den Dragons fielen die Würfe nun allerdings deutlich besser. Taren Sullivan und Adrian Breitlauch versenkten drei, respektive einen Dreier, brachten die Burgmannstädter in ihren offensiven Rhythmus und verschafften ihrem Team so einen Neun-Punkte-Puffer – 27:18 nach den ersten zehn Minuten. Und das Dreier-Shooting, das sich im Verlauf des ersten Viertels auf hohem Niveau stabilisiert hatte, funktionierte auch zu Beginn von Spielabschnitt Nummer zwei auf beiden Seiten. Bei den Dragons erneut Breitlauch und Sullivan, auf Ehinger Seite wieder Fahrensohn – die offensive Leistung ließ sich nun erheblich besser ansehen als noch im ersten Viertel. Die zweistellige Führung hatte in der Folge zwar Bestand, allerdings verfielen beide Mannschaften Mitte des Viertels in alte Muster: einige Ballverluste aufgrund unsauberer Pässe und fehlendes Glück bei Abschlüssen unter dem Korb. Der Dreier stellte sich ohnehin als probates Mittel für beide Mannschaften heraus – plus 50 Prozent Trefferquote auf beiden Seiten. Zur Halbzeitpause hatten sich die Dragons dennoch auf 50:37 abgesetzt.

Und die Dreier fielen auch in der zweiten Halbzeit munter weiter. Munis Tutu und Döding eröffneten die Offensive ihres Teams jeweils doppelt von Downtown und setzten so die Marschroute für die kommenden 20 Minuten. Die Drachen drückten in der Folge aufs Gas und bauten ihre Führung sukzessive aus – mal von der Freiwurflinie, mal per Dreier, mal mit energischem Zug zum Korb. Den Ehinger Gästen blieb lediglich ihr Touch von der Dreierlinie, in der Zone war für die Baden-Württemberg gegen die aufmerksame Drachen-Defense hingegen wenig zu holen. Ob des mittlerweile bis auf 27 Zähler angewachsenen Vorsprungs verhalf Isler nun auch Jegor Cymbal zu seinem ersten richtigen ProA-Einsatz. In Leverkusen stand der 17-jährige bereits für wenige Sekunden auf dem Parkett, gegen Ehingen verzeichnete der Shooting Guard nun auch seine ersten Punkte im Profibereich. Zdravevski und Döding schossen ebenfalls weiter fleißig auf den Ehinger Korb, sodass die Partie im Prinzip vor dem finalen Spielabschnitt entschieden war – 87:55.

32 Zähler Vorsprung, den vierten Saisonsieg vor Augen: auch im vierten Viertel gaben sich die Artland Dragons keinerlei Blöße. Spätestens nach dem 10:1-Run zu Beginn der letzten zehn Minuten war die Partie beim Stand von 97:56 entschieden, Isler hatte nun die Möglichkeit auch Darren Aidenojie seine ersten richtigen ProA-Minuten zu verschaffen. Und auch der 17-jährige Point Guard nutze seine insgesamt zwei Minuten für einen Treffer von der Baseline und einen Defensivrebound – ein runder Abend also für alle Quakenbrücker Nachwuchsspieler. Die Luft war bis dahin wegen des hohen Vorsprungs zwar etwas raus, erfolgreich spielten die Drachen jedoch auch im vierten Viertel. Adam Pechacek machte das Ganze vier Minuten vor dem Ende dreistellig, die verbleibende Spielzeit darf getrost als „gehobenes Trainingsspiel auf Wettkampfniveau“ bezeichnet werden. Am Ende stand ein hochverdienter 110:74-Erfolg, der den Drachen wieder einen zaghaften Blick nach oben in der Tabelle erlaubt.

Dragons-Headcoach Tuna Isler: „Zu Beginn der Partie haben wir noch ein paar offene Würfe liegenlassen, danach lief der Nachmittag für uns jedoch fast ausnahmslos nach Plan. Unser Teamplay hat sich im Laufe des Spiels immer weiter entfaltet, worüber ich mich sehr freue. Es ist einfach schön zu sehen, wenn sich die Jungs selbst nach einer Auswechslung für ihre Mitspieler freuen und alle geschlossen einen guten Job machen. Das war heute einmal mehr ein Erfolg der Mannschaft, auch wenn der Gegner wegen seiner sieglosen Serie frei ausspielen konnte. Wir waren uns darüber einig, wie wir Ehingen verteidigen wollten – insbesondere unsere Guards um Thorben Döding und Zach Ensminger haben das Ganze zu Beginn des Spiels sehr gut gemacht. Anfängliche Probleme haben wir im Laufe der Partie immer besser unter Kontrolle gebracht, sodass wir unseren Stiefel defensiv souverän runterspielen konnten. An unserem offensiven Rhythmus hatte jeder Spieler seinen Anteil, was mich allerdings besonders freut ist, dass auch unsere Youngster dem Spiel ihren Stempel aufgedrückt haben. Jegor Cymbal arbeitet beispielsweise extrem hart im Training und durfte heute beweisen, dass er das Spiel versteht, treffen kann und ein Auge für die Mitspieler hat. Das Team lebt den Gedanken hinter unserer Gemeinschaft und ist charakterlich einfach top. Wenn wir uns so wie heute für unsere Arbeit belohnen können, ist das Ganze umso erfreulicher.“

05.12.2021 18:00 Uhr Eisbären Bremerhaven vs. Tigers Tübingen 100:81

Die Siegesserie der Tigers Tübingen ist nach zuletzt sechs erfolgreichen Partien gerissen. Bei den Eisbären Bremerhaven verlor die Mannschaft von Trainer Danny Jansson mit 81:100 (49:49). Nach einem guten Beginn nach dem ersten Viertel (29:19) kam der Gastgeber jedoch immer besser in Fahrt. Zur Halbzeit war das Spiel beim Stand von 49:49 aber noch absolut ausgeglichen.

Das gleiche Bild ebenso im dritten Abschnitt. Die Mannschaft von Trainer Michael Mai führte denkbar knapp mit 73:72, die letzten zehn Minuten mussten die Partie entscheiden. Und in diesen waren die Schwaben absolut chancenlos, mit 9:27 ging das letzte Viertel an die Seestädter. Problematisch war, dass Ryan Mikesell (14 Punkte) mit vier Fouls vorbelastet in die Schlussphase ging. Diese Hypothek war am Ende zu groß. Spieler des Tages war Eisbären-Akteur Kevin Yebo mit 31 Zählern und sieben Rebounds. Mai setzte zudem nur drei deutsche Spieler ein, die sich zu dritt 80 Minuten Spielzeit aufteilen mussten. Bei den Raubkatzen war Mateo Šerić mit 18 Zählern bester Scorer, jedoch leistete sich der 22-Jährige auch stattliche sieben Ballverluste. Ein Double Double erzielte Isaiah Crawley mit 16 Punkten und zehn Rebounds. Im elften Spiel kassierten die Raubkatzen damit erstmals 100 Punkte.

Danny Jansson (Trainer Tigers Tübingen): „Wir sind sehr gut in das Spiel gekommen. Die Defense war gut. Danach sind die Eisbären besser ins Spiel gekommen, viele enge Entscheidung gingen aber gegen uns aus. Gleichzeitig hatten wir frühzeitig Foulprobleme. Zur Halbzeit war noch alles offen. In der zweiten Halbzeit war unsere Defense nicht mehr richtig effektiv. Dies hat sich dann auch auf die Offense ausgewirkt. Über das letzte Viertel müssen wir nicht sprechen. Das war heute einfach zu wenig.

Vorberichte ProA 12. Spieltag

04.12.2021 19:00 Uhr VfL SparkassenStars Bochum vs. ROSTOCK SEAWOLVES

Der Sieg am vergangenen Wochenende in Itzehoe war Balsam für die Seele des dezimierten SparkassenStars-Kaders, allerdings wird auch das Heimspiel gegen Rostock voraussichtlich personell unverändert stattfinden, da die Quarantänezeit der fünf infizierten Spieler erst kurz vor dem Spieltag ausläuft. Alle erkrankten Spieler sind allerdings wohlauf und dies ist die wichtigste Nachricht in dieser schweren Zeit. Die von Headcoach Christian Held und seinem Vater Ralph Held als Assistant Coach trainierten Seawolves stehen nach acht Siegen aus 10 Spielen punktgleich mit den zweitplatzierten Tigers Tübingen auf dem dritten Tabellenrang der Tabelle. Die letzten sieben Partien konnte das Team von der Ostsee allesamt siegreich gestalten. Topscorer der Seewölfe ist der amerikanische Shooting Guard Tyler Nelson, der 14,8 Punkte mit einer atemberaubenden Dreierquote von 53% bei 66 Versuchen auf das Tableau schreibt. Sein Landsmann auf der Small Forward Position, Nijal Pearson, steht ihm mit 14,2 Punkten und 5,1 Rebounds in nichts nach und auch US-Point Guard Jordan Roland trägt mit 12,9 Punkten zum Erfolg der Rostocker bei.

Die beiden deutschen Bigmen Sid-Marlon Theis und der aus der Bochumer Jugend entwachsene Till Gloger erzielen 11,2 Punkte (Theis) und 9,4 Punkte (Gloger). Zudem haben die Seawolves noch mit Chris Carter, Brad Loesing, Michael Jost und Stefan Ilzhöfer weitere ProA-erfahrene Spieler in Ihren Reihen. „Die Seawolves ist eines der stärksten Teams in der Liga und sie wissen, dass wir in einer schwierigen Situation sind. Wir erwarten eine aggressive Defense mit Full-Court-Pressure und Traps, speziell gegen unsere Guards. Sie haben sehr talentierte Offensivspieler wie Carter, Jost, Theis, Nelson und Roland. Es wird ein komplett anderes Spiel als zuletzt gegen Itzehoe, da es gegen eines der Topteams geht. Wir haben absolut keinen Druck auf unserer Seite. Wir werden erneut mit sieben Spielern spielen und versuchen, das Spiel so gut wie möglich anzugehen. Was auch immer passiert, werden wir sehen“, so Headcoach Felix Banobre.

Rostock ist ein wirklich sehr tief besetztes Topteam, das alles darauf ausgerichtet hat, einen tiefen Playoffrun zu starten, an dessen Ende der Aufstieg in die easyCredit Basketball Bundesliga stehen soll. In unserer derzeitigen personell sehr dezimierten Lage kommt das Spiel gegen Rostock selbstverständlich etwas ungelegen. In voller Kaderstärke haben wir bereits gezeigt, dass wir in unserer Rundsporthalle auch den Topteams aus Jena, Tübingen und Leverkusen die Stirn bieten können, aber wir haben auch gesehen, welch hohe Belastung unsere Spieler mit einem Sieben-Mann-Kader in Itzehoe gehen mussten. Das Spiel gegen Rostock wird von Grund auf anders als zuletzt in Itzehoe, denn aufgrund der Qualität von Rostock wird das Tempo voraussichtlich noch höher sein. Dennoch bin ich überzeugt davon, dass unser Jungs auch in diese Partie alles geben werden, was sie zu geben haben“, so Geschäftsführer Tobias Steinert.

04.12.2021 19:00 Uhr Phoenix Hagen vs. Nürnberg Falcons

Phoenix Hagen (Bilanz: 4-6) befindet sich derzeit auf dem zwölften Tabellenplatz, die Gäste des Nürnberg Falcons BC (5-5) rangieren unmittelbar vor den Volmestädtern. Auf Seiten der Gastgeber steht mit Phillip Daubner ein Forward, der erst im Sommer aus seiner fränkischen Heimat gen Westfalen wechselte. Aktuell legt der Forward vornehmlich als Joker von der Bank kommend durchschnittlich 6,1 Punkte und 2,1 Rebounds auf.

Besonders freuen können sich die Phoenix-Anhänger auf eine Rückkehr von Dominik Spohr in den aktiven Kader. Der Hagener Mannschaftskapitän fehlte die letzten vier Partien aufgrund eines hartnäckigen grippalen Infekts.

Chris Harris (HC Phoenix Hagen): „Wir haben die Länderspielpause genutzt, um an diversen Dingen zu arbeiten. Einerseits lag der Fokus darauf, die Mannschaft körperlich auf den anstehenden Schlussspurt bis zum Jahreswechsel vorzubereiten, andererseits konnten wir in Ruhe und ohne zeitlichen Druck einige taktische Dinge angehen.
Gegen eine starke Nürnberger Mannschaft müssen wir von Beginn an präsent sein und die vor der Pause gezeigte Intensität schnell wieder aufnehmen. Die letzten Heimspiele haben gezeigt, welch positiven Einfluss ein konzentrierter Start auf unseren Rhythmus hat. Auch hoffen wir darauf, dass wir weiterhin auf die Unterstützung unserer tollen Fans bauen können, müssen allerdings die noch ausstehenden Entwicklungen und Entscheidungen auf Landes- sowie Bundesebene abwarten.“

04.12.2021 19:00 Uhr wiha Panthers Schwenningen vs. Bayer GIANTS Leverkusen

Nach den turbulenten vergangenen Wochen gibt es bei den wiha Panthers gute und schlechte Nachrichten zu vermelden. Glücklicherweise bestätigte sich der Verdacht auf Coronainfektionen innerhalb des Teams nicht. Nachdem einige Spieler positive Schnelltests im Vorfeld der Heimpartie gegen Jena aufwiesen und das Spiel folglich abgesagt wurde, gaben die negativen PCR-Tests Entwarnung. Dennoch sollten einige Tage vergehen, bis bei den meisten Spielern die Grippe- und Erkältungssymptome spürbar nachließen und wieder an einen geordneten Trainingsalltag zu denken war. Nicht mit am Start bei den Trainingseinheiten waren Chris Frazier und Lennard Larysz. Die beiden Guards werden den Schwenningern erstmal fehlen. Aufgrund einer Teil-Luxation der linken Schulter wurde Kapitän Frazier am Mittwoch erfolgreich operiert und wird die kommenden Wochen in der Reha verbringen. Auch auf Lennard Larysz werden die Doppelstädter aufgrund gesundheitlicher Probleme weiter verzichten müssen. Dafür ist mit Quatarrius Wilson eine wichtige Stütze unter den Körben nach mehrwöchigem Ausfall (Außenbandanriss im Knie) nun wieder einsatzfähig.

Mit den Bayer Giants Leverkusen begrüßen die Doppelstädter den deutschen Basketball- Rekordmeister in der Deutenberghalle. Die Rheinländer haben insgesamt 14 Meistertitel gewinnen können und zählen zu den Traditionsstandorten schlechthin im deutschen Basketball. In der Saison 2018/19 sind die Giants und die Panthers in die ProA aufgestiegen und haben sich seither gut in der zweithöchsten Spielklasse etabliert. In der letzten Saison wurde Leverkusen Vizemeister und auch in dieser Spielzeit zählt das Team von Trainer Hansi Gnad zu den klaren Playoff-Kandidaten. Aktuell belegen die Farbenstädter mit sechs Siegen und vier Niederlagen Rang 5 in der Tabelle. Ähnlich wie in der erfolgreichen Vorsaison zeigen sich die Giants dabei als besonders heimstark. Fünf ihrer sechs Saisonsiege konnten die Leverkusener in der heimischen Ostermann Arena feiern. Den einzigen Auswärtssieg der aktuellen Spielzeit holten die Rheinländer am 2. Oktober bei den Nürnberg Falcons. Am Mittwoch setzte es für die Mannschaft von Hansi Gnad die erste Heimniederlage. Gegen Tabellenführer Jena zeigten sich die Giants lange Zeit auf Augenhöhe, mussten sich nach schwachem Schlussviertel jedoch mit 76:90 geschlagen geben.

Traditionell stellen die Leverkusener ein offensivstarkes Team und erzielen mit durchschnittlich 93,4 Zählern pro Partie die ligaweit zweitmeisten Punkte. Dabei ist das Scoring sehr ausgeglichen verteilt: Sechs Spieler können im Schnitt eine zweistellige Punkteausbeute
vorweisen. Derzeitiger Topscorer ist Point Guard Quentin Goodin mit 15,3 Punkten. Ein Wiedersehen gibt es am Samstag mit dem früheren Panthers-Spieler Marko Bacak, der in der Spielzeit 2019/2020 für die Schwenninger spielte.

Wir rechnen uns trotz der Ausfälle von Chris und Lenny gute Chancen auf einen Heimsieg gegen Leverkusen aus“, betont Head Coach Alen Velcic. „Durch die Rückkehr von Quatarrius Wilson haben wir unter den Körben wieder mehr Präsenz beim Rebound und können gegen die Leverkusener Big Man gut gegenhalten. Unser Ziel muss es sein, unser Spiel durchzusetzen und wieder kompakt zu verteidigen.“

04.12.2021 19:30 Uhr Uni Baskets Paderborn vs. VfL Kirchheim Knights

Wer kommt besser aus der kurzen Pause? Wer wird mit Rückenwind in die Vorweihnachtszeit starten, die so sehr von der aktuellen Coronasituation dominiert wird? Die sogenannte „Fiba-Pause“ in der Pro A kam für die Gastgeber in Ostwestfalen goldrichtig. Nach der Coronainfektion des geimpften Headcoaches Steven Esterkamp musste sein Co-Trainer Florian Heldt beim letzten Spiel in Rostock auf sechs Stamm-Spieler verzichten, weil diese in Quarantäne mussten. Eine herbe Schwächung eines der offensiv stärksten Teams der Liga. Dennoch zeigte die Rumpfmannschaft eine kämpferische Leistung, was für die gute Teamharmonie spricht. In Paderborn ist das Team der Star. Dennoch wird die Mannschaft angeführt von den Guards Jordan Barnes und Christopher Trapp. Über den Pfeilschnellen und nur 1,78 Meter großen Barnes läuft das Spiel, er zieht die Fäden und überzeugt neben durchschnittlich 18 Punkten mit 8,4 Assists pro Spiel. Trap sorgt mit zusätzlicher Treffsicherheit von jenseits der Dreipunktelinie für zusätzliche Offensivstärke. „Paderborn ist ein sehr smartes Team, das vor allem durch Disziplin und ein physisches Spiel auffällt“, findet auch Knights-Headcoach Igor Perovic.

Für die Knights kam die Pause nicht unbedingt zur richtigen Zeit. Zwar haben Team und Coach die kurze mentale und physische Pause genossen, dennoch gilt es die zuletzt gute Form zu konservieren, was schwer ist, wenn der Aktivitätslevel nachlässt. „Ich kann nicht sagen, dass wir die Pause gebraucht hätten“, kommentiert Perovic die Situation trocken, der nach wie vor auf den verletzten Bulajic verzichten muss. Dennoch ist das Selbstbewusstsein groß nach zuletzt vier Siegen in Folge und dem spielerisch wie kämpferischen Highlight-Sieg gegen Trier. Das Team hat sich gefunden und auch ohne die Verstärkung eines weiteren Centers darf die kleine Fangemeinde, die sich auf den Weg nach Paderborn machen wird, einiges von ihren Rittern erwarten. In jedem Fall wird jedoch eine absolut disziplinierte und konzentriere Leistung die Voraussetzung dafür sein, um die Punkte nach Kirchheim zu entführen.

04.12.2021 19:30 Uhr RASTA Vechta vs. PS Karlsruhe LIONS

Gleich vier „Vier-Punkte-Spiele“ binnen 25 Tagen, für RASTA Vechta stehen richtungsweisende Wochen an. Dass zumindest das Samstagsspiel gegen den Tabellen-14., die PS Karlsruhe LIONS, ohne Fans stattfinden wird, ist zwar ein schwerer Schlag für das Team von Head Coach Vladimir Lucic. Aber Klubchef Stefan Niemeyer besteht darauf, den fehlenden „6. Mann“ nicht als Alibi vorzuschieben: „Es werden Tausende im Internet mitfiebern, die Mannschaft hat ja nicht den Support der Fans verloren. Alle werden mit Schals, T-Shirts – eben in Fan-Kleidung – bei ein oder zwei Kaltgetränken vor den Endgeräten sitzen und das Team anfeuern. Die Mannschaft muss trotz einer anderen Atmosphäre aus sich selbst heraus in der Lage sein, diese Herausforderung anzunehmen und die Extra-Meile zu gehen.“

Extra lang war das letzte Spiel der Karlsruher. Bei Medipolis SC Jena unterlag das Team von Head Coach Aleksandar Scepanovic vor knapp drei Wochen nach zweimaliger Overtime mit 109:113. Auch die drei Partien vor diesem Thriller verlor das Löwenrudel, wurde durchgereicht bis auf Platz 14. Die Nachverpflichtungen Matt Moyer (kam von den Nürnberg Falcons) und TreVion Crews (Bethel College, Kansas) kamen noch nicht zum Einsatz. „Matthew könnte sich für unsere Defense als entscheidende Verstärkung erweisen und zeichnet sich insbesondere durch seine Rebound-Qualitäten aus“, sagt PSK-Sportchef Danijel Ljubic.

Bisher tragen Stan Whittaker und Ferdinand Zylka die ganz große Verantwortung bei den Karlsruhern. Spielmacher Whittaker (27) ist mit 21.0 Punkten (37.0% 3er) zweitbester Scorer der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA und mit 6.4 Assists plus 4.3 Rebounds und 1.6 Steals der dritteffektivste Profi in der 2. Liga. „Aus meiner Sicht ist er der vielleicht stärkste Point Guard in der Liga“, sagt Vladimir Lucic über den US-Amerikaner. Whittakers Backcourt-Kollege Zylka (23) ist mit 34:11 Minuten Einsatzzeit genau wie Whittaker (35:47 Minuten) ein Dauerbrenner im Löwenrudel, kommt auf 19.6 Punkte (35.6% 3er) und 5.0 Rebounds sowie 3.4 Assists plus 1.4 Steals. Mit Matt Freeman (9.1), Leo Behrend (8.2), Maurice Pluskota (9.8) und Tom Alte (7.1) gibt es vier weitere, zuverlässige Scorer im Scepanovic-Team.
Insgesamt ist die Trefferquote der Baden-Württemberger mit nur 44.3% aber fast so schlecht wie die RASTA Vechtas (43.1%). Auch in Sachen Rebounds liegen beide Teams ungefähr gleichauf – gleich schlecht: Während RASTA nur 32.5 Rebounds pro Partie einsammelt, schaffen dies die Löwen sogar nur 31.3 Mal. Dabei scheint es dem Tabellen-14. nicht an Aggressivität zu fehlen, denn: Mit 25.0 Fouls pro Partie begehen die LIONS die meisten „Vergehen“.

Vladimir Lucic ist zufrieden mit der Einstellung seiner Spieler im Training und konnte dies auch am Montagabend für rund 25 Spielminuten sein – RASTA hatte easyCredit Basketball-Bundesligist EWE Baskets Oldenburg für ein Testspiel zu Gast gehabt: „Es war eine guter Test, weil wir uns mit der Physis eines BBL-Teams messen mussten. Fast drei Viertel lang hat das auch gut geklappt und ich bin zufrieden. Gut war der Test auch, weil wir erstmals Johann Grünloh auf dem Parkett hatten. Er ist mit gerade einmal 16 Jahren sicher eines der größten Talente im Klub und hat seine Sache sehr gut gemacht.“

05.12.2021 17:00 Uhr RÖMERSTROM Gladiators Trier vs. Itzehoe Eagles

Am zweiten Adventssonntag des Jahres steht für die RÖMERSTROM Gladiators das nächste Heimspiel in der BARMER 2. Basketball Bundesliga an. Am Sonntag um 17:00 Uhr empfangen die Moselstädter den Aufsteiger aus Itzehoe zum 12. Spieltag der ProA. Voraussichtlich wird es in der Partie gegen die Eagles auch zu zwei Comebacks auf Seiten der Gladiatoren kommen. Austin Wiley wird nach seiner Tibiakopffraktur aus der Saisonvorbereitung erstmalig in dieser Saison das Parkett der Arena Trier betreten. Bei Enosch Wolf wird es höchstwahrscheinlich zu seinem Debüt im Dress der Trierer Profibasketballer kommen – nach seiner langwierigen Gehirnerschütterung ist auch er für das Spiel am Sonntag eingeplant. Somit wird das Team der Gladiatoren erstmalig in dieser Saison mit allen Big Men auflaufen können.

Beim Aufsteiger aus Itzehoe lief der Saisonstart – ähnlich wie bei den Trierern – sehr gut. Gleich die ersten beiden Saisonspiele konnten die Eagles für sich entscheiden und zeigen, dass sie als Aufsteiger keinesfalls zu unterschätzen sind. Ab dem dritten Spieltag wurden die Eagles dann jedoch auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt und warten nach nun acht Niederlagen in Folge auf das nächste Erfolgserlebnis. Statistisch stechen vor allem Chris Hooper und Yasin Kolo heraus und sind wichtige Säulen der Eagles, bei denen sie auch schon letztes Jahr in der ProB unter Vertrag standen. Hooper führt mit durchschnittlich 17 Punkten pro Partie die Offensive an, während Kolo mit 12,4 Punkten und 8,2 Rebounds pro Partie wichtigster Big Man in der Rotation von Pat Elzie ist. Ebenfalls ein wichtiger Baustein der Itzehoer ist Lucien Schmikale, der vor zwei Jahren noch für die Profibasketballer aus der ältesten Stadt Deutschlands auflief und mit dem es am Sparkasse Trier Spieltag in der Arena zu einem Wiedersehen kommt.

05.12.2021 17:00 Uhr Artland Dragons vs. TEAM EHINGEN URSPRING

Ein ausführlicher Vorbericht folgt in Kürze.

05.12.2021 18:00 Uhr Eisbären Bremerhaven vs. Tigers Tübingen

Für die Jansson-Schützlinge kommt es jetzt zu einem erneuten absoluten Härtetest. Die von Michael Mai trainierten Eisbären konnten fünf der letzten sechs Partien siegreich gestalten. Nach drei Niederlagen zum Saisonstart kommen die Eisbären so langsam ins Rollen. Vor allem offensiv ist man mit 95,1 erzielten Punkten das gefährlichste Team unter den gegnerischen Körben. Eine gute Offense zieht aber auch meistens eine schwächere Defense nach sich. Mit durchschnittlich 87,4 kassierten Zählern kann Mai mit dieser Statistik sicher nicht zufrieden sein. Ein Blick auf die Werte der Schwaben: Mit 85,5 erzielten und 76,9 erhaltenen Zählern liegt man mit beiden Zahlen knapp zehn Punkte darunter.

Ein Markenzeichen von Bremerhaven ist es zuletzt geworden, das Team relativ spät zusammenstellen. Coach Mai wurde dafür aber immer wieder mit sehr guten Spielern belohnt. Der tief und qualitativ gut besetzte Kader wird die Eisbären nach fünf Siegen aus neun Partien in den kommenden Wochen noch deutlich nach vorne katapultieren. Für Jansson und Assistenztrainer Husbo Dassouki muss eine gute Strategie in der Verteidigung ausgeklügelt werden, um die Offensivpower des nächsten Gegners zu stoppen. Mit Kevin Yebo (19,0 ppg, 8,9 rpg), Jarelle Reischel (17,1 ppg, 4,4 rpg, 3,4 apg) und Carrington Love (16,8 ppg, 3,4 apg) verfügen die Seestädter über drei überragende Akteure im Angriff. Das Trio gehört derzeit zu den 16 besten Korbjäger der Liga. Vor allem die beiden deutschen Spieler Yebo und Reischel präsentierten sich in beeindruckender Form, Love ist mit 45,8 Prozent jenseits der 6,75-Meter-Linie der beste Distanzschütze.

Prominentester Name in Bremerhaven ist Konstantin Konga, viele Jahre in der easyCredit BBL für Ludwigsburg, Frankfurt und Bonn aktiv. Dazu kommt es zu einem erneuten Aufeinandertreffen mit Oehle, der von 2010 bis 2012 das Trikot der Raubkatzen trug. Der inzwischen 33-jährige Center kommt an alter Wirkungsstätte auf 11,0 Punkte und 5,2 Rebounds kommt. Als Routinier kann man schon den US-Amerikaner Armani Moore bezeichnen, für Bremerhaven und Oldenburg auch schon in der ersten Liga aktiv. Der 27 Jahre alte Flügelspieler spielt aktuell noch unter seinem Leistungspotential. 6,1 Zähler und 4,0 Rebounds sind noch erheblich ausbaufähig. Dassouki schätzte Bremerhaven von der Kragenweite ähnlich wie zuletzt Vechta ein. „Die Eisbären haben enorme Stärken in der Offensive. Eine Mannschaft, die auf jeden Fall ein Kandidat für die Playoffs ist. Yebo und Reischel stechen momentan in besonderer Weise aus der Mannschaft heraus. Sie können ein Albtraum für jeden Gegenspieler und jedes Team werden. Ihre große Stärke liegt zudem auf den Guard-Positionen, wo viele Akteure gefährliche Akzente setzen können. Defensiv agieren sie ähnlich wie Vechta mit frühem Druck. Keine Frage, uns steht die nächste große Herausforderung bevor. Defensiv müssen wir gute Akzente setzen und als Team an beiden Enden des Feldes dagegenhalten.“

Rückblick ProB Süd Spieltag 12

03.01.2021 16:00 Uhr BBC Coburg vs. OrangeAcademy

Wie bereits schon in der Vorsaison erlebten die jungen Ulmer von Head Coach Anton Gavel erneut einen gebrauchten Tag beim BBC Coburg. „Glückwunsch an Coburg. Sie haben heute verdient gewonnen“, sagte Coach Gavel nach der Partie: „Wir hatten zu viele Turnover und am Brett haben wir auch nicht gut gearbeitet.“ Im ersten Spiel im neuen Kalenderjahr fand die OrangeAcademy anfangs ihren offensiven Rhythmus nicht, da Coburg den Gästen keine Freiräume für offene Würfe gab. Außerdem setzte der BBC die jungen Ulmer Talente, für die Thomas Gaus erstmals in dieser Saison auf dem Parkett stand und fünf Punkte erzielte, zunehmend durch eine Ganzfeldpresse unter Druck. Daraufhin schlichen sich Fehler in das Spiel der Gäste ein, die mehrmals direkt im Aufbau das Spielgerät verloren und so Coburg zu einfachen Punkten verhalfen. Nach einem Zehn-Punkte-Rückstand zur Halbzeit konnte die OrangeAcademy sich nach Seitenwechsel nicht in Schlagdistanz bringen. Wie am Fließband traf Coburg von jenseits der Dreierlinie und schenkte so den jungen Ulmern 32 Punkten im dritten Viertel ein. Die Gäste lagen maximal mit 26 Zählern zurück (45:71). „Unsere Defensive war heute nicht auf dem angepeilten Level. Im letzten Viertel waren wir dann aber in der Verteidigung aktiver“, so Gavel, dessen Team insgesamt 19 Ballverluste verursachte und zu viele Offensivrebounds und damit zweite Wurfchancen für den BBC zuließ.

03.01.2021 18:00 Uhr FRAPORT Skyliners Juniors vs. Dresden Titans

Gegen den Tabellenletzten FRAPORT SKYLINERS Juniors reichen eine überzeugende Teamleistung und ein sehr starkes zweites Viertel sowie gute fünf Minuten im dritten Viertel zum Erfolg. Dabei traten bei den Juniors sogar die Doppellizenz-Spieler Len Schoormann und Jordan Samare an (zusammen 32 Punkte). Das Dresdner Trio um Georg Voigtmann, Lenny Larysz und Daniel Kirchner agiert jedoch noch ein Stückchen erfahrener und trägt letztlich spielentscheidend zum routinierten und verdienten Sieg der „Titanen“ bei. Damit bleiben die Sachsen auch nach langer Zwangspause fest im oberen Tabellendrittel verankert.

Miran Cumurija (Headcoach FRAPORT SKYLINERS Juniors): „In der ersten Halbzeit waren wir zu passiv und es hat Kommunikation und Physis auf beiden Seiten des Feldes gefehlt. So haben wir es Dresden viel zu einfach gemacht. Ab Mitte des dritten Viertels haben wir dann deutlich präsenter gespielt und hatten dadurch sogar die Chance zum Ausgleich. Am Ende haben wir zu viele Chancen liegen gelassen um das Spiel noch zu gewinnen.“

03.01.2021 18:00 Uhr Depant GIESSEN 46ers Rackelos vs. EBBECKE White Wings Hanau

Erstmalig in dieser Saison haben die EBBECKE WHITE WINGS Hanau bei einem Hessenderby Punkte liegen lassen. Nach einer vielversprechenden ersten Hälfte aus Sicht der Hanauer entwickelte sich das Spiel ab dem dritten Viertel zu einer deutlich offeneren Partie – mit dem besseren Ende für die Depant GIESSEN 46ers Rackelos. Mit 82:79 sicherten sich die Gastgeber einen knappen Sieg.

Lutz Mandler (Cheftrainer Depant GIESSEN 46ers Rackelos): „Es war ein hartes Stück Arbeit. Verantwortlich für den Turnaround war, dass sich das Team im zweiten Durchgang gegenseitig gepuscht hat. Ab da hat es richtig Spaß gemacht. Johannes Lischka hat sich in den Dienst der Mannschaft gestellt, Donte Nicholas hat sich toll eingefügt. Ein Sonderlob gebührt Karl Maruschka und David Amaize, die in entscheidenden Phasen wichtige Punkte geliefert haben.“

Spieltag 12 ProB Süd Rückblick

Der 12. Spieltag der Prob Süd ist vorbei und die scanplus baskets Elchingen konnten bei den TG s.Oliver Würzburg ihren siebten Sieg in Folge feiern. Elchingen hat jetzt zwei Punkte Vorsprung auf die zweitplatzierten Würzburger. Der FC Bayern Basketball II konnte sein Heimspiel gegen die Basketball Löwen gewinnen und ist jetzt punktgleich mit den auf einem Playoff-Platz liegenden OrangeAcademy.

14.12.2019 19:30 Uhr MORGENSTERN BIS Baskets Speyer – Depant GIESSEN 46ers Rackelos 82:87

Episches Ringen in der Nordhalle Speyer: Mit Ausnahme des 62:62 kurz vor Ende des dritten Viertels lagen die Depant GIESSEN 46ers Rackelos bei den MORGENSTERN BIS Baskets konsequent im Rückstand. Erst exakt einhundert Sekunden vor dem Schluss brach Julian Pesava den Bann und stellte mit einem Tip-in die Weichen zum Sieg. Stark dezimierte Speyerer hatten den Mittelhessen am ersten Spieltag der Rückrunde in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB-Süd alles abverlangt. Durch den dritten Sieg in Folge etablieren sich die 46ers II damit im oberen Tabellendrittel.

14.12.2019 20:00 Uhr TG s.Oliver Würzburg – scanplus baskets Elchingen 74:91

Nichts war‘s mit der Revanche für das Hinspiel und der Rückkehr auf Tabellenplatz eins: Auch zum Start in die Rückrunde der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB musste sich die TG s.Oliver Würzburg den scanplus baskets Elchingen geschlagen geben. Die Gäste waren am Samstagabend in der Feggrube über weite Strecken die bessere Mannschaft, so dass am Ende aus Würzburger Sicht eine verdiente 74:91-Heimniederlage zu verzeichnen war. Top-Scorer der Begegnung waren auf Würzburger Seite Jonas Weitzel und Eric Curt für die „Elche mit jeweils 20 Punkten.

15.12.2019 16:00 Uhr FC Bayern Basketball II – Basketball Löwen 87:72

Eine Woche nach dem Auswärtssieg in Erfurt hat die zweite Mannschaft der Bayern ihren Aufwärtstrend bestätigt und auch das Rückspiel im heimischen Audi Dome gegen die Thüringer gewonnen: Beim Rückrundenauftakt hieß es diesmal 87:72 (43:36) für das junge Münchner Team. Im Gegensatz zur Vorwoche reduzierte man diesmal die Ballverluste (nur 13) und zeigte mit 39 Prozent aus dem Feld eine passable Wurfquote gegen das Schlusslicht. Für den FCBB II war es der fünfte Saisonsieg, der Anschluss an die Playoff-Ränge ist somit wieder hergestellt.

15.12.2019 16:00 Uhr BBC Coburg – FRAPORT SKYLINERS Juniors 86:68

Der BBC Coburg ist erfolgreich in die Rückrunde der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd gestartet: Am Sonntagnachmittag feierten die Vestestädter in der HUK-COBURG arena beim 86:68 (42:37) den zweiten Erfolg über die FRAPORT SKYLINERS Juniors binnen einer Woche und siebten Sieg im achten Spiel.

15.12.2019 17:00 Uhr OrangeAcademy EBBECKE WHITE WINGS Hanau 68:72

Nach dem knappen Auswärtserfolg gegen Hanau in der vergangenen Woche (59:61), gelang es den jungen Ulmern am Sonntagabend in eigener Halle nicht, einen Erfolg über die Hessen zu wiederholen. Trotz einer Glanzleistung von Zach Ensminger, der 18 Punkte, sieben Rebounds und sieben Assists verbuchte, zog die OrangeAcademy am Ende den Kürzeren und muss dadurch die fünfte Heimniederlage der Saison verzeichnen.

15.12.2019 18:00 Uhr Baunach Young Pikes – TSV Oberhaching Tropics  103:79

Nach einer erheblichen Leistungssteigerung besiegten die Baunach Young Pikes in der BARMER 2. Basketball Bundesliga die TSV Oberhaching Tropics überaus deutlich mit 103:79 und machten damit einen wichtigen Schritt in Richtung „vorzeitiger Klassenerhalt“.

Spieltag 12 ProB Nord Rückblick

Der 12. Spieltag der Prob Nord ist vorbei und die EN BASKETS Schwelm konnten mit ihrem Sieg über die TKS 49ers ihren Vorsprung an der Tabellenspitze auf vier Punkte ausbauen. Die Itzehoe Eagles konnten ihr Heimspiel gegen die BSW Sixers gewinnen und sind jetzt punktgleich mit den Sixers in der Tabelle.  Am Sonntag konnte der SC Rist Wedel sein Heimspiel gegen die Dresden Titans gewinnen und hat jetzt sechs Siege in dieser Saison.

14.12.2019 16:00 Uhr TKS 49ers – EN BASKETS Schwelm 76:84

Zum Auftakt in die Rückrunde der BARMER 2.Basketball Bundesliga ProB schrammten die TKS 49ers gegen den Tabellenführer EN Baskets Schwelm mit 76:84 (34:40) an einer Überraschung vorbei. Zum letzten Heimspiel des Kalenderjahres, welches gleichzeitig den Auftakt in die Rückrunde darstellt, waren gut 300 Zuschauer in die BBIS-Sporthalle auf dem Kleinmachnower Seeberg gekommen. Zu Gast war kein Geringerer als der aktuelle Ligaprimus aus Schwelm, der erstmals in dieser Saison auch mit komplettem Kader antreten konnte, denn 2,18m Hüne Daniel Mayr hatte bis dato verletzungsbedingt gefehlt.

14.12.2019 19:00 Uhr VfL SparkassenStars BochumWWU Baskets Münster 67:73

Auch das zweite Aufeinandertreffen der westfälischen Nachbarn aus Münster und Bochum war nichts für schwache Nerven. Im Duell zweier gleichstarker Teams gehörte dieses Mal das bessere Ende den Gästen aus Münster, die sich nach Verlängerung mit 67:73 durchsetzen konnten und damit Revanche nahmen für die knappe Niederlage am vergangenen Wochenende. Der VfL verpasste damit zunächst den Sprung in das obere Tabellendrittel und muss sich nun die Punkte beim durchaus anspruchsvollen Auswärtsspiel in Wedel am kommenden Samstag zurück erobern.

14.12.2019 19:00 Uhr Baskets Juniors Oldenburg – Iserlohn Kangaroos 81:73

Nur eine Woche nach dem überzeugenden 85:58-Sieg gegen die Baskets Juniors Oldenburg mussten die Iserlohn Kangaroos in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB im Rückspiel gegen diesen Gegner eine 73:81-Niederlage hinnehmen. Wie erwartet wurde es in der Sporthalle am Haarenufer ein komplett anderes Spiel, in dem vor allem sieben Minuten der Gäste ohne Korb zum Ende des zweiten und zu Beginn des dritten Viertels die Entscheidung brachten.

14.12.2019 19:30 Uhr Itzehoe EaglesBSW Sixers 81:74

Der Gästetrainer brachte es auf den Punkt: „Die Eagles haben sehr verdient gewonnen“, sagte Sebastian Ludwig. Seine BSW Sixers hatten bei den Itzehoe Eagles in der BARMER 2. Basketball Bundesliga nicht wirklich eine Chance. Die Gastgeber zeigten die nächste starke Leistung und besiegten den Tabellenzweiten mit 81:74 (25:22, 14:15, 24:17, 18:20).

15.12.2019 17:00 Uhr LOK BERNAUART Giants Düsseldorf 78:71

Der SSV LOK BERNAU konnte im letzten Heimspiel des Jahres in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB gegen ART Giants Düsseldorf einen 78:71 (36:34) Sieg einfahren. Die Bernauer führten dabei zwischenzeitlich sogar schon zweistellig, ließen die Gäste in der Schlussphase dann aber noch einmal bis auf drei Zähler heran. Aus einer guten Teamleistung ragte Dan Oppland mit 17 Zählern heraus.

15.12.2019 17:00 Uhr SC Rist Wedel – Dresden Titans 88:79

Eine erhebliche Steigerung im Angriff nach der Halbzeit mit 55 Punkten in 20 Spielminuten verschaffte den 1. Herren im Heimspiel gegen die Dresden Titans einen 88:79-Erfolg. Eine Überraschung gab es beim Blick auf den Spielberichtsbogen: Dresden bot mit Marc Nagora neben Lennard Larysz und (Co-)Trainer Fabian Strauß einen dritten früheren Rister auf. Nagora (in der vergangenen Saison in Paderborn) war kürzlich zur sächsischen Mannschaft zurückgekehrt. Auf Wedeler Seite fehlte Jammal Schmedes, der sich beim Krafttraining eine Nackenverletzung zugezogen hatte.

Spieltag 12 ProB Süd Vorschau

Der 12. Spieltag der Prob Süd beginnt diesen Samstag, um 19:30 Uhr, wenn die Depant GIESSEN 46ers Rackelos bei den MORGENSTERN BIS Baskets Speyer ran müssen. Das Spiel gibt es im kostenlosen Livestream auf Youtube. Zum Spitzenspiel Erster gegen Zweiter kommt es am Samstag um 20 Uhr in Würzburg. Nach dem Sieg der scanplus baskets Elchingen im letzten Spiel gegen die TG s.Oliver Würzburg sind die Rollen dieses mal getauscht. Am Sonntag empfangen die Baunach Young Pikes die TSV Oberhaching Tropics.

14.12.2019 19:30 Uhr MORGENSTERN BIS Baskets Speyer – Depant GIESSEN 46ers Rackelos

Das Spiel wird kostenlos im Livestream auf dem Youtube-Kanal der MORGENSTERN BIS Baskets Speyer gezeigt.

Zum Beginn der Rückrunde empfangen die MORGENSTERN BIS Baskets am Samstagabend (19:30 Uhr) in der heimischen Nordhalle die Depant GIESSEN 46ers Rackelos. Es kommt zum schnellen Wiedersehen zwischen beiden Mannschaften, die sich erst am vergangenen Wochenende in Gießen miteinander gemessen hatten.

14.12.2019 20:00 Uhr TG s.Oliver Würzburg – scanplus baskets Elchingen

Zum Start in die Rückrunde zurück an die Spitze der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd: Das ist das Ziel der TG s.Oliver Würzburg im Heimspiel gegen die scanplus baskets Elchingen am Samstag um 20:00 Uhr im TGW-Sportzentrum Feggrube. Am spielfreien Wochenende der Bundesliga-Profis setzen Headcoach Eric Detlev und sein Team auf die zahlreiche und lautstarke Unterstützung der Würzburger Fangemeinde im Heimspiel gegen den aktuellen Spitzenreiter, der Platz eins erst vor Wochenfrist durch einen denkbar knappen 80:79-Heimerfolg gegen die ersatzgeschwächten Unterfranken erobern konnte.

15.12.2019 16:00 Uhr FC Bayern Basketball II – Basketball Löwen

Der FC Bayern Basketball II empfängt am Sonntag um 16 Uhr die Basketball Löwen. Am letzten Spieltag konnten die sich die Bayern mit 92:76 in Erfurt durchsetzten.

15.12.2019 16:00 Uhr BBC Coburg – FRAPORT SKYLINERS Juniors

Rückrundenauftakt für den BBC Coburg in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd! Am Sonntag (16 Uhr, HUK-COBURG arena) kommt es zum „Rückspiel“ gegen die FRAPORT SKYLINERS Juniors aus Frankfurt, die das Team von Trainer Ulf Schabacker erst am vergangenen Wochenende besiegen konnte. Im vorletzten Heimspiel 2019, präsentiert von den beiden BBC-Partnern SÜC und Schumacher Packaging, wollen die Vestestädter ihren Playoff-Platz festigen. Mit 6:5 Siegen hat der BBC die Hinrunde auf dem vierten Tabellenplatz abgeschlossen, doch die achtplatzierten Frankfurter liegen nur einen Erfolg dahinter.

15.12.2019 17:00 Uhr OrangeAcademyEBBECKE WHITE WINGS Hanau

Gerade einmal acht Tage wird es dann her sein, dass die OrangeAcademy einen knappen Auswärtssieg aus Hanau entführen konnte. Und trotzdem will es der Spielplan so, dass die beiden Mannschaften am Sonntag erneut aufeinander treffen, um damit die zweite Saisonhälfte in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB einzuläuten. Beim 59:61-Erfolg am vergangenen Samstag brauchten die jungen Ulmer zunächst ein wenig Zeit, um in die Partie zu finden.

15.12.2019 18:00 Uhr Baunach Young PikesTSV Oberhaching Tropics

Im letzten Heimspiel des Kalenderjahres empfangen die Baunach Young Pikes zum Auftakt der Rückrunde in der BARMER 2. Basketball Bundesliga am Sonntag in der Strullendorfer Hauptsmoorhalle die TSV Oberhaching Tropics. Jump ist entgegen der ursprünglichen Ansetzung eine Stunde später, also um 18 Uhr. Ein Hauch von Playoffs weht am Sonntag durch die Hauptsmoorhalle, denn nur eine Woche nach der ernüchternden 85:73 Niederlage geht es erneut gegen den Vorletzten der Tabelle. Man darf also gespannt sein, was sich die beiden Trainer für das Rückspiel ausgedacht haben.