Schlagwortarchiv für: 14. Spieltag

Nachberichte ProB Süd 14. Spieltag

06.01.2024 18:00 Uhr TSV CATL Baskteball Löwen vs. OrangeAcademy 82:73

Nach dem erfolgreichen Vorspiel der Nachwuchsspieler folgte das ProB-Heimspiel der CATL Basketball Löwen gegen die OrangeAcademy. Sowohl die Erfurter Hausherren wie auch die jungen Ulmer Gäste taten sich im ersten Viertel schwer einen eigenen Spielfluss aufzubauen (14:17). Bis zur Halbzeit steigerten die Ulmer die eigenen Wurfquoten und erspielten sich eine kleine Führung (36:44). In der Pause fand Löwen-Cheftrainer Enrico Kufuor offenbar die richtigen Worte. Im dritten Viertel schalteten seine Schützlinge mehrere Gänge hoch und gewannen den Abschnitt mit 16 Punkten (61:53). In einem hochspannenden Schlussabschnitt behielten die Löwen angeführt von Spielmacher Jan Heber, der mit 25 Punkten, 7 Rebounds und 5 Assists ein wichtiger Erfolgsfaktor war, die Nerven und sicherten sich einen 82:73-Heimsieg. Neben dem gewohnt fleißigen Punktesammler Tyseem  Lyles (21 Punkte) und einer erneut starken Leistung von „Mr. Double-Double“ Paul Albrecht sorgte besonders das 19-jährige Eigengewächs Tim Herzog für Begeisterung. Der Jugendspieler des BC Erfurt sammelt seine Spielerfahrung meistens im Herrenteam des Gothaer Partnervereins in der 2. Regionalliga. Am Samstag brachte der athletische Forward viel Energie von der Bank und holte direkt vier Rebounds. Zudem erzielte er fünf Punkte und spielte auch in der heißen Phase des letzten Viertels äußerst couragiert mit. 

Löwen-Sportdirektor Florian Gut lobte beide Teams und betonte die Bedeutung der guten Zusammenarbeit auf wie neben dem Spielfeld: „Wir verfolgen mit unserer Profimannschaft und mit unseren Nachwuchsleistungsteams eine klare sportliche Idee, die auf einen spielerischen Entwicklungsansatz für die einzelnen Spieler und für das Zusammenspiel als Team setzt. Dabei bringen uns weder überraschend positive noch einzelne negative Ergebnisse aus der Ruhe. Als junger Klub lernen wir in jeder Saison auch besonders viel dazu. Erfreulicherweise ist unsere Gesamtentwicklung sehr positiv. Das ist der Verdienst von vielen Beteiligten und zudem eine Teamleistung im Zusammenspiel mit unseren Partnervereinen. Eine besondere Verantwortung im sportlichen Bereich liegt natürlich in den Händen unseres Trainerstabs, der mannschaftsübergreifend sehr kollegial zusammenarbeitet. Gemeinsam mit unserem medizinischen Stab unter der Leitung von Dr. Gerald Lutz und Constanze Sakriß leisten unsere Coaches hervorragende Arbeit in der nachhaltigen Entwicklung unserer Spieler!

06.01.2024 19:00 Uhr Black Forest Panthers vs. FC Bayern Basketball II 90:98

Auch unter ihrem neuen Trainer Georgi Davidov zeigten die Black Forest Panthers am Samstagabend zwei Gesichter. Während die Schwarzwäldern in den ersten drei Vierteln gegen die Reservemannschaft des FC Bayern Basketball chancenlos blieben, sorgten sie im Schlussabschnitt für eine packende Aufholjagd, die jedoch vor 604 Zuschauern ohne Happy End blieb.

Ins Spiel gegen München starteten die Schwenninger Basketballer mit Laurin Ertekin, Jeremia Agyepong, Alexander Lagerman, Emmanuel Womala und Christian Okolie. Beide Teams begannen nervös und es vergingen zwei Minuten ehe Bayerns Ivan Khartchenkov die ersten Punkte erzielen konnte. Gegen die kompakt stehende Verteidigung der Bayern, die geschickt rotierte und Anspiele in die Zone zu verhindern wusste, taten sich die Panthers schwer. Da auch die Distanzwürfe nicht ihr Ziel fanden, kam der Offensivmotor der Gastgeber nicht ins Laufen. Ganz anders die Bayern: Angeführt von Ivan Khartchenkov, Martin Kalu und dem montenegrinischen Nationalspieler Dino Radoncic zogen die Gäste schnell davon. Nach nur acht Spielminuten lagen die Panthers bereits mit 7:26 deutlich hinten.

Im zweiten Viertel stabilisierte sich die Offensive der Panthers zwar und die Schwarzwälder kamen etwas heran. Doch München fand stets gute Antworten und der Rückstand der Panthers betrug zur Halbzeit wieder 19 Zähler (33:52). Erst nach dem Seitenwechsel kam die Schwenninger Offensive richtig ins Rollen. Alex Lagerman und Alex Fanchini versenkte nun Würfe von außen und schufen so auch neue Räume unter den Körben. Hiervon profitierte auch Christian Okolie, der nach schwachem Start plötzlich zum Aktivposten wurde. Auch Jeremia Agyepong punktete nun zuverlässig, während Daniel Mayr mit insgesamt fünf Blocks in der Defensive Präsenz zeigte. Doch nach wie vor gelang es den Panthers nicht, die Münchener am Punkten zu hindern.

Erst im Schlussviertel stimmte der Zugriff auf die Bayern und die Panthers kämpften sich nun Punkt für Punkt heran. Wider Erwarten kamen die zwischenzeitlich mit 27 Punkten in Führung liegenden Bayern tatsächlich nochmal ins Wanken. Angetrieben von den begeisterten Fans in der Deutenberghalle kämpften sich die Gastgeber eine Minuten vor Spielende nochmal auf vier Punkte heran (90:94). Doch die Bayern fingen sich in der Schlussphase wieder und sicherten sich den 90:98-Auswärtserfolg.

06.01.2024 19:00 Uhr FRAPORT SKYLINERS Juniors vs. Ahorn Camp BIS Baskets Speyer 72:68

In einem packenden Duell konnten sich die Juniors kurz vor Ende den Sieg gegen die Gäste Ahorn Camp BIS Baskets Speyer sichern und starten erfolgreich in die Rückrunde. Überragender Akteur auf Seiten der Juniors war Drago Crnjac mit 29 Punkten. Damit finden sich die Frankfurter in der Tabelle auf Platz vier wieder.

Für Speyer waren Carlos Hidalgo und Christoph Rupp mit jeweils 14 Punkten die erfolgreichsten Scorer. Ahorn Camp BIS Baskets Speyer bleiben nach der Niederlage weiterhin auf Platz 11.

Beide Teams lieferten sich wieder ein spannendes Duell, wie bereits am vorherigen Spieltag. Frankfurt schaffte es jedoch wieder in der Schlussphase, das Spiel für sich zu entscheiden. Dabei zeigte Topscorer Drago Crnjac starke Nerven und verwandelte entscheidende Freiwürfe gegen Ende des Spiels und setzte somit auch den Endstand zum 72:68.

Headcoach Sepehr Tarrah: „Ich bin extrem stolz auf die Mannschaft. Wir haben nicht nur unter sehr schwierigen, personellen Bedingungen gespielt, wir haben es über 40 Minuten geschafft die Energie und den Einsatz auf einem hohen Level zu halten. Das ist uns bisher, in der Vorrunde noch nicht gelungen. Immer mussten wir mit einem Energy-Drop umgehen, das war diesmal nicht der Fall. Natürlich haben wir Fehler gemacht und es war nicht der schönste Sieg, aber wir haben gekämpft, unsere jungen Spieler haben Verantwortung übernommen und wir wurden belohnt. Besser kann es für ein Farm-Team wie uns gar nicht laufen. Ich bin sehr stolz.

07.01.2024 16:00 Uhr TSV Oberhaching Tropics vs. BBC Coburg 90:103

Vor toller Kulisse und super Unterstützung der Fans im „Deisen-Dome“ mussten sich die Tropics am Ende den Gästen geschlagen aus Coburg geschlagen geben. Bärenstarken 20 Minuten folgte eine sehr schwache zweite Halbzeit der Gelbhemden. Somit gehen die Punkte verdient nach Coburg. In den ersten beiden Vierteln waren die Mannen um Kapitän Janosch Kögler hellwach an beiden Enden des Spielfelds. Vorne ließ man als Kollektiv toll den Ball laufen und traf hochprozentig. In der Defense agierte man hochkonzentriert und ließ den Vestestädtern nur wenige offene Würfe zu. Mit einem 52:36 Vorsprung ging es in die Kabine.

Zu Beginn des dritten Viertels profitieren die Gäste um den bärenstarken Gabriel Kuku von den Fehlern der Tropics. Völlig überhastete Einzelaktionen und Ballverluste wurden von Coburg in einfache Punkte umgemünzt. Die Führung schmolz bereits kurz nach der Pause auf einen einstelligen Bereich. Der BBC hatte nun endgültig Blut geleckt und bestrafte die offensichtlichen Fehler in der Oberhachinger Verteidigung. Während Fischer und Knox offensiv Ihre Würfe nun hochprozentig trafen, schien defensiv einzig Maxwell Temoka Dongmo dagegenzuhalten. Der Power Forward sprintete immer wieder in die Verteidigung und blockte mehrfach spektakulär Wurfversuche des BBC. Mit einem Rückstand von 69-71 ging es ins Schlussviertel. Beim Stand von 70-81 musste Coach Mario Matic seine letzte Auszeit nehmen. Die Umstellung aus Zonenverteidigung brachte kurzfristig Erfolg. Als Omari Knox per Dreier zum 90:91 Stand die Halle Kopf und die Hoffnung auf den Heimerfolg war wieder. Doch Coburg behielt einen kühlen Kopf und entschied mit zwei erfolgreichen Dreiern in Folge die Partie für sich.

Mario Matic: “Glückwunsch an Patrick Seidel und Coburg. Wir haben ab dem dritten Viertel jegliche Konzentration und defensive Einstellung vermissen lassen. Warum wir hier ein komplett anderes Gesicht als in den ersten 20 Minuten gezeigt haben, muss aufgearbeitet werden. Wie immer bei so einer Niederlage ist der Trainer verantwortlich. In der Trainingswoche werden wir daran arbeiten und den Fokus auf das Spiel in Schwenningen legen.

Während Omari Knox das Team offensiv getragen hat und hochprozentig traf, verhinderte Maxell durch seinen Einsatz in der Verteidigung noch mehr Gegenkörbe.

07.01.2024 16:30 Uhr BG Hessing Leitershofen vs. Porsche BBA Ludwigsburg 86:75

Die BG kam zunächst nur schleppend ins Spiel, hatte so ihre Probleme mit der starken Defensive des Ludwigsburger Farmteams der MHP-Riesen. Diese mussten mit Pleta einen wichtigen Spieler ersetzen, der am Abend zuvor mit deren BBL-Team noch in Chemnitz gastierte. In den ersten sechs Minuten gelangen den Gastgebern nur sechs magere Punkte. Einige haarsträubende Ballverluste und eine mäßige Wurfquote sorgten dafür, dass man zunächst 10:15 in Rückstand geriet und auch das erste Viertel mit 14:18 an die Gäste abgeben musste. In den zweiten zehn Minuten ging es hin und her, in der 16. Spielminute ging Leitershofen durch einen Korbleger von Bernat Vanaclocha erstmals 28:27 in Führung. Das Momentum hielt nur kurz, erneut musste man einem 30:36 Rückstand hinterherlaufen, den man aber umgehend durch zwei Freiwürfe von Jannik Westermeir wieder in eine 38:36 Führung umwandeln konnte. Zwei Mal hatten die Stadtbergen dazuhin auch noch Pech. Zunächst wurde ein krachender Dunking von Jermane Carter berechtigterweise vom Schiedsrichtergespann wieder zurückgenommen, weil der Ball aufgrund der physikalischen Kräfte vom Netz wieder aus dem Korb heraussprang. Und mit der Schlusssirene gingen die Württemberger durch einen Buzzer Beater von kurz hinter der Mittellinie erneut in Führung.

Die zweite Halbzeit begann ebenfalls zäh für die Kangaroos. Die BBA erwischte erneut den besseren Start, ein 38:46 aus Sicht der BG leuchtete von der Anzeigetafel, Die Kangaroos ließen sich aber nicht aus der Ruhe bringen und behielten die Nerven in dieser sicherlich sehr kritischen Situation. Punkt für Punkt kämpfte man sich wieder heran und der starke Bernhard Benke sorgte in der 28. Minute wieder für eine 51:50 Führung. Den knappen Abstand nahm man mit in die letzte Viertelpause (Spielstand 60:57). Carter sorgte mit nun zählendem krachenden Dunk für eine 62:59, danach schlug die Stunde des Bernat Vanaclocha. Der Spanier in Diensten der BG markierte sensationell zwölf Punkte in Folge, anschließend traf Kapitän Chris Würmseher per Dreier zum 77:63 (36. Minute). Das war eine Vorentscheidung, der Vorsprung wuchs sogar auf zwischenzeitlich siebzehn Punkte an. Entscheidend sicher zwei Maßnahmen des Leitershofer Trainerteams: Mit Westermeir und Hanzalek agierte man mit zwei Aufbauspieler, phasenweise dazu nur mit einem großen Akteur am Brett und vier kleineren Spielern außen herum. Damit taten sich die Gäste sichtbar schwer, weil unter dem Korb nun große Räume für den einzigen „Big Man“ der Kangaroos entstanden. Einige Nachlässigkeiten erlaubten den Gästen noch einmal herankommen, es ging nun noch um den direkten Vergleich. Diesen verloren die Leitershofer zwar nicht, gewannen selbigen aber eben auch nicht, die Differenz von am Ende 11 Punkten entsprach genau dem Abstand aus dem Hinspiel Ende November in der Barockstadt.

In der Tabelle bleiben die Stadtberger auf Platz neun notiert, allerdings im dicht gestaffelten Feld nur zwei Punkte hinter dem sonntäglichen Gegner Ludwigsburg, der seinen dritten Rang im Klassement zumindest verteidigen konnte. Am kommenden Samstag gastieren die Kangaroos nun in Ehingen, ehe in zwei Wochen dann die Black Forest Panthers Schwenningen in Stadtbergen zu Gast sein werden.

07.01.2024 17:00 Uhr TSV Tröster Breitengüßbach vs. TEAM EHINGEN URSPRING 75:78

Trotz der ungünstigen personellen Ausgangssituation ging die Truppe von Headcoach Mark Völkl mit viel Selbstvertrauen in das enorm wichtige Spiel gegen Ehingen. Die Hausherren erwischten einen guten Start und lagen nach Zählern von Dippold und Stephan schnell mit 5:0 in Führung. Die Defensive der Gelbschwarzen gestattete den Gästen in den ersten drei Minuten lediglich zwei Punkte von der Freiwurflinie. Erst nach über vier Spielminuten war es Neugebauer, der den ersten Feldkorb für seine Mannschaft erzielte. Klaus traf wenig später einen weiteren Dreier, sodass Güßbach mit 8:4 führte. In der Folgezeit brachte Center Neugebauer seine Mannschaft Punkt für Punkt heran, glich in der 7. Minute erst zum 9:9 aus und verwandelte wenig später den Bonusfreiwurf zur ersten Führung. Die Tröster-Truppe vergab zu diesem Zeitpunkt bereits fünf Freiwürfe, was später noch eine große Rolle spielen sollte. Nach dem Führungswechsel lief es wieder besser. Walde, Stephan, Dippold und Wagner bescherten dem TSV dank eines 10:1-Runs eine 19:11-Führung nach dem ersten Viertel.

Im zweiten Spielabschnitt bauten Nieslon und Walde den Vorsprung erstmalig in den zweistelligen Bereich aus, 23:12. Auch eine Auszeit von Gäste-Trainer Johannes Hübner konnte den offensiven Rhythmus der Gastgeber nicht brechen. So baute Stephan den Vorsprung bis auf 27:14 aus (13.). Danach fand Ehingen besser ins Spiel. Grey und Aav erzielten fünf Zähler binnen kürzester Zeit, woraufhin TSV-Trainer Völkl umgehend eine Auszeit nahm. Es entwickelte sich in der Folgezeit ein munteres Spielchen auf beiden Seiten. Während Wörrlein und Klaus für die Tröster-Truppe erfolgreich waren, trafen Zacek und Mervola für Ehingen, sodass ein 33:26 nach 17 Minuten auf der Anzeigetafel stand. Nach Punkten von Wagner und Grey stand es zur Halbzeitpause 38:32 für Breitengüßbach. Bisher merkte man das Fehlen von den drei wichtigen Spielern überhaupt nicht.

Die zweite Halbzeit begann mit drei Dreiern. Für Ehingen traf Zacek gleich zwei Mal, während Wörrlein einen für Breitengüßbach versenkte, 41:38. Die Gäste waren in dieser Phase viel besser im Spiel, verteidigten deutlich härter und forcierten etliche Ballverluste und schlechte Würfe. Erneut Zacek und Grey sorgten für den Führungswechsel, 42:44. Auch eine Völkl-Auszeit half leider nichts und die Gäste fanden immer wieder den Weg zu einfachen Punkten. Grey und Neugebauer erhöhten auf 42:50 (25.). Erneut ließen die Güßbacher viele Zähler an der Freiwurflinie liegen, am Ende sollten es 16 sein. Klaus traf nach dreieinhalb punktlosen Minuten und erlöste seine Mannschaft. Allerdings hatte Ehingen die passende Antwort parat und versenkte durch Laar und Mervola und Lungelu seine Würfe sicher. Dadurch erspielten sie sich bis zum Viertelende eine zweistellige Führung, 49:60.

Diese bauten die Gäste zu Beginn des Schlussviertels gar auf 52:67 aus (33.) – der Spielverlauf nahezu identisch mit dem Hinspiel. Doch Aufgeben kommt für Breitengüßbach nie in Frage. Walde, Stephan und Klaus sorgten mit acht Zählern binnen 60 Sekunden wieder für ein offenes Spiel, 60:67. Durch deutlich bessere Verteidigung und guter Ballbewegung in der eigenen Offensive kämpfte man sich immer weiter heran. Dippold und Stephan trafen die Würfe und verkürzten auf 66:71 (37.). Zwar hatte Ehingen ab und zu Antworten parat, doch die Tröster Truppe traf nun auch schwierige Würfe durch Dippold und versenkte nun auch endlich seine Freiwürfe hochprozentig durch Dippold und Nieslon, sodass man zwei Minuten vor dem Ende auf 73:75 dran war. 90 Sekunden vor Schluss glich Center Jonas Klaus die Partie aus. Mervola traf knapp 60 Sekunden vor dem Ende für Ehingen einen Korbleger. Die nächsten zwei Angriffe vergab jede Mannschaft, sodass Güßbach fünf Sekunden vor dem Ende taktisch foulen musste. Mervola traf nur einen Freiwurf und Headcoach Mark Völkl nahm nochmal eine Auszeit für den letzten Angriff. Doch der Dreier von Timo Dippold verfehlte sein Ziel und somit war die ärgerliche und bittere 75:78-Heimniederlage perfekt. Durch den Erfolg der Ehinger bleibt Breitengüßbach weiterhin Tabellenletzter und hat nun zwei Siege Rückstand auf das rettende Ufer.

07.01.2024 17:30 Uhr SV Fellbach Flashers vs. Dragons Rhöndorf 87:72

Ein ausführlicher Spielbericht folgt in Kürze.

Nachberichte ProB Nord 14. Spieltag

06.01.2024 14:00 Uhr Berlin Braves 2000 vs. SBB Baskets Wolmirstedt

Das Spiel wurde abgesagt.

06.01.2024 18:00 Uhr RheinStars Köln vs. Bayer Giants Leverkusen 66:68

Die nächsten Wochen werden für die Akteure der RheinStars wohl ziemlich anstrengend. Nach dem 66:68 (35:41) gegen die Bayer Giants Leverkusen und der zweiten Niederlage in Folge werden die Kölner wohl zügig die aktuell gelebte Komfortzone verlassen. Zwar sind die RheinStars auch nach dem 14. Spieltag der Hauptrunde in der Gruppe Nord weiterhin Tabellenführer der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB und fahren als solcher am kommenden Sonntag (15 Uhr) zu den SBB Baskets nach Wolmirstedt. Und auch das zweite Derby nach dem 64:72 am Vorweihnachstabend hielt am Samstagabend vor den offiziell 999 Zuschauern in der pickepacke vollen ASV-Sporthalle alles, was ein Derby an Emotionen und Spannung verspricht. Aber: „Klar gewinnen wir lieber“, sagte Manager und Trainer Stephan Baeck, aber das störe ihn eigentlich weniger als die in den zurückliegenden Wochen schleichend zunehmende Selbstverliebtheit seiner Mannschaft.

Unsere beiden Niederlagen spiegeln die vergangenen Trainingswochen wider. Nach den elf Siegen in Serie war alles ein bisschen zu selbstverliebt, alles sehr schön, sehr nett und vor allem war es immer noch gut genug, die Spiele weiterhin zu gewinnen“, sagt Baeck. So liegt die Hauptherausforderung für die kommenden Monate darauf, der Mannschaft wieder den richtigen Fokus auf die noch in weiterer Zukunft liegenden Playoffs zu geben. „Und dann kommt eine Mannschaft, die uns physisch richtig attackiert“ und die Jungs seien fast erschrocken. In den Playoffs könne genau das ein schnelles Aus provozieren – und deshalb werden die Trainer hier den Hebel ansetzen: An harter körperlicher Arbeit, an der Fähigkeit, auch unter Druck den Überblick zu behalten und am Teamspiel in Defense und Offense.

Mit Blick auf das Leverkusenspiel bemerkte Baeck: „Objektiv haben wir Grantas Vasiliauskas unterm Korb vermisst. Zusätzlich fehlte uns dann da auch noch Duje Dujmovic verletzt, der im ersten Derby ein gutes Spiel gemacht hat.“ Und ergänzt: „Auch Robin Danes und Andrej Mangold kommen gerade erst wieder in die Mannschaft zurück, haben nicht die ganze Saison mit dem Team trainiert und sind noch nicht so in den Abläufen drin. Aber wie gesagt, das sind nicht die Hauptgründe für die beiden Niederlagen, eher Begleiterscheinungen. Wir müssen auch so gut genug sein, um solche Spiele gewinnen zu können.

Unterm Strich stand in der ASV-Sporthalle, dass die Kölner das erste Viertel komplett vergeigten (17:29), teilweise sogar mit 17 Zählern hinten lagen, um sich dann zu berappeln. Die Defense wurde griffiger. Das blieb auch im weiteren Spielverlauf so. Allerdings wehrten sich die Giants mit Haut und Haaren und gestatteten den Kölnern kaum einfache Körbe. Alles war schwer bei den Hausherren. Bei 55:65 sahen die Gäste 168 Sekunden vor Schluss bereits wie der kommende Sieger aus. Aber nur fast. Denn dann zeigten auch die Giants Nerven. Und hätte sich Jannis von Seckendorff zwei Sekunden vor Schluss am Korb durchsetzen können, dann wäre die Partie sogar in die Verlängerung gegangen.  Konnte er aber nicht.

06.01.2024 19:00 Uhr LOK BERNAU vs. Ademax Ballers Ibbenbüren 82:49

Am Samstag den 6. Januar 2024, feierte LOK Bernau einen überzeugenden Sieg gegen die Ademax Ballers Ibbenbüren mit einem Endstand von 82 zu 49. Trainer Davide Bottinelli äußerte sich nach der Partie äußerst zufrieden über die Mannschaftsleistung. „Wir sind besonders zufrieden über unsere Leistung heute. Wir haben es geschafft, vier Spieler mit zweistelligem Scoring zu haben, und das zeigt, wie wir als Mannschaft agiert haben. Den direkten Vergleich zu drehen, war eine große Herausforderung, die Jungs haben daran geglaubt und viel Kampfgeist darin gesteckt. Schön, dass es geklappt hat“, kommentierte Bottinelli. 

Die Partie war geprägt von einer hohen Energie und Physis, die von Anfang bis zum Ende des Spiels aufrechterhalten wurde. Diese Attribute spiegelten sich nicht nur im Ergebnis wider, sondern auch in der gezielten Ballbewegung und Ausführung des Spielplans. Die Assist/Turnover-Ratio war positiv, was auf eine präzise und kontrollierte Spielweise der Bernauer Mannschaft hinweist. Ein weiterer entscheidender Faktor für den Sieg war die effektive Nutzung der Freiwurflinie. Mit insgesamt 24 Freiwürfen zeigte LOK , dass sie in der Zone präsent waren und sich durch geschicktes Spiel Möglichkeiten erarbeiteten.

Besonders bemerkenswert war auch die defensive Leistung, indem die Schlüsselspieler der Ademax Ballers Ibbenbüren erfolgreich unter Kontrolle gehalten wurden. Dies zeugt von einer ausgeklügelten taktischen Strategie und einer soliden Umsetzung auf dem Spielfeld. 

06.01.2024 19:30 Uhr EN BASKETS Schwelm vs. Iserlohn Kangaroos 92:73

Die Iserlohn Kangaroos müssen eine 92 zu 73 Auswärtsniederlage bei den EN Baskets Schwelm hinnehmen. In einer ausverkauften Arena in Schwelm erleben die Zuschauer ein umkämpftes Derby mit zwei unterschiedlichen Hälften. In Halbzeit eins war das Spiel sehr ausgeglichen, doch nach der Pause verloren die Kangaroos vollständig den Faden, wodurch
der Sieg am Ende verdient an die Gastgeber aus Schwelm ging. Genauso wie das Hinspiel kurz vor Weihnachten in Iserlohn, lieferte auch das Rückspiel eine tolle Atmosphäre. Die mitgereisten Iserlohner Anhänger feuerten lautstark ihre Kangaroos an und sorgten für eine klasse Stimmung gleich von Beginn an. Die Fans der Baskets ließen ebenfalls nicht lange auf sich warten und beantworteten die Iserlohner Trommeln mit lautstarken Anfeuerungen für ihre Farben. Ein perfekter Rahmen für den Rückrundenstart!

In Hälfte eins sahen die Zuschauer dann auch das erwartet spannende Derby. Die Kangaroos freuten sich über die Rückkehr von Travis Henson und Ruben Dahmen und begannen fokussiert und entschlossen. Das Team von Dennis Shirvan setzte immer wieder konsequent nach und griff alleine in Halbzeit eins 13 offensive Rebounds vom Brett. Jedoch gelang es den
Baskets, die energischen Iserlohner mit konstanten Treffern aus der Distanz auszubremsen und so eine knappe 47 zu 45 Führung in die Halbzeitpause zu bringen.

Im zweiten Spielabschnitt sahen die Zuschauer dann ein komplett anderes Spiel, die Waldstädter ließen plötzlich alle positiven Dinge aus Halbzeit eins vermissen und gerieten dadurch schnell in einen zehn Punkte Rückstand. Die schwache Phase der Kangaroos wurde von den Gastgebern eiskalt bestraft, insbesondere jenseits der Dreipunktelinie liefen die Schwelmer regelrecht heiß und streuten den Iserlohnern einen Distanzwurf nach dem nächsten ein. Am Ende trafen die Baskets 50% ihrer 26 versuchten Dreier, während bei den Kangaroos lediglich 21% der Distanzwürfe den Weg durch die Reuse fanden. Zwar versuchten die Gäste bis zum Schluss den Abstand zu verkürzen, doch das Team von Headcoach Falk Möller behielt die Nerven und baute die Führung sogar weiter aus.

Am Ende gehen die EN Baskets Schwelm als verdienter Sieger vom Court und festigen dadurch den zweiten Tabellenplatz. Die Iserlohn Kangaroos hingegen kassierten ihre fünfte Niederlage in Folge und stehen damit nun auf Tabellenplatz zehn. Headcoach Dennis Shirvan ist frustriert mit dem Auftritt in Halbzeit zwei: “Eine tolle Kulisse für den Rückrundenstart
und wir zerlegen uns selber im dritten Viertel. In Halbzeit eins haben wir es ganz gut gemacht, doch nach der Pause haben wir völlig kopflos agiert und einfach keine gute Attitude gezeigt. Gerade bei einem Derby, mit so einer tollen Kulisse und unseren Fans im Rücken, muss man diese Energie aufsaugen, doch was wir gemacht haben, war einfach kopflos.

06.01.2024 19:30 Uhr Itzehoe Eagles vs. BBG Herford 116:85

War das wirklich die Mannschaft, die mit zwei üblen Niederlagen vor Weihnachten ans Tabellenende abgestürzt war? Nicht ganz, Neuzugang Iván Catani gehörte sofort zur ersten Fünf und lieferte: „Man hat gemerkt, dass der Einsatz und das defensiv orientierte Spiel von Iván uns noch einmal einen richtigen Push geben“, sagte sein Coach Timo Völkerink. Doch die gesamte Mannschaft habe von der Einstellung her und kämpferisch eine Topleistung gezeigt. Die 124 Punkte der Herforder im Hinspiel müsse man persönlich nehmen, hatte Völkerink vor dem Spiel gesagt. Das funktionierte: Die Itzehoer kamen mit großer Energie aufs Feld und ließen dem Gegner mit ihrer Verteidigung keine Luft – sie nötigten die Herforder zu 24 Ballverlusten und gestatteten ihnen erst nach mehr als fünf Minuten die ersten Punkte. Da führten die Eagles schon zweistellig, dabei blieb es für den Rest der Partie.

Auch die Disziplin in der Offensive habe gestimmt, stellte Völkerink fest, der Tobias Möller heraushob: Der Center blieb aus dem Zwei-Punkt-Bereich ohne Fehlwurf und fuhr seine bisher beste Punktausbeute in der ProB ein. Im zweiten Viertel bauten die Gastgeber ihren Vorsprung zunächst auf 20 Punkte aus, beim 62:33 zur Halbzeit waren es fast 30. Der Weg dahin war teilweise spektakulär, für das Highlight sorgte Tekorian Smith: Nach Ballgewinn war er allein durch und dunkte den Ball nach 360-Grad-Drehung in der Luft in den Korb.

Die zweite Hälfte verlief ausgeglichener, weil nun auch die BBG reichlich punktete. Am Sieg der Eagles bestand kein Zweifel, aber es ging noch um mehr: „Wir haben relativ früh im Spiel gemerkt, dass auch der direkte Vergleich nicht unmöglich ist“, sagte Völkerink. Dieser gibt bei Punktgleichheit den Ausschlag über die Platzierung, deshalb blieb die eigentlich klar entschiedene Partie bis in die Schlussphase intensiv und spannend. Am Ende gelang den Eagles auch das: Nach 26 Punkten Unterschied in Herford haben sie durch den Kantersieg mit 31 Punkten nun doch noch die Nase vorn.

Deshalb gelang der Sprung vom letzten Platz auf den ersten Nichtabstiegsrang. „Wir wollen probieren, das als Initialzündung zu nehmen für die nächsten Spiele“, sagte Völkerink. Fokussiert müsse weitergearbeitet werden, um das nächste Team im Keller zu schlagen: Kommenden Sonnabend geht es zum neuen Schlusslicht Ibbenbüren.  

07.01.2024 16:00 Uhr TKS 49ers vs. Seawolves Academy 85:82

Hätte jemand bei noch dreieinhalb Minuten auf der Spieluhr im ersten Viertel gesagt, dass dieser Abschnitt 25:13 zu Gunsten der TKS 49ers ausgehen würde, hätte man diese Person wohl nur belächelt. Denn zu diesem Zeitpunkt stand es noch 10:13 für die Gäste der Seawolves Academy. Diese sollte die höchste und gleichzeitig letzte Führung der Rostocker gewesen sein. Im Anschluss starteten die 49ers angeführt von Eigengewächs Lukas Wagner, der in den ersten zehn Minuten zwölf Punkte beisteuerte, bis zum Viertelende einen 15:0 Lauf. Dieser entpuppte sich im weiteren Verlauf des Spiels als enorm wichtig für die Gastgeber.

Denn die Seawolves erhöhten fortan, vor allem in der zweiten Halbzeit, defensiv den Druck und agierten offensiv weniger fehleranfällig als die 49ers. Doch das starke Rebounding und das immer wieder perfekte Timing für einen versenkten Dreier waren ausschlaggebend dafür, dass die Differenz zu den Seawolves in der Crunchtime nie kleiner als drei Punkte wurde. Den sogenannten Dagger warf dann Ivan Mikheieiv, als er die Gäste per Dreipunktewurf zum 84:78 knapp eine Minute vor Schluss auf Abstand hielt. Individuelle Performances gab es heute mehrere zu bestaunen. Auf Seiten der 49ers machte Lukas Wagner das beste Spiel seiner ProB-Karriere, indem er 25 Punkte (9/13 FG), 8 Assists, 6 Rebounds und 3 Steals auflegte. Yannick Hildebrandt knackte ebenfalls die 20 Punkte-Marke und holte zudem neun Rebounds. Bei Rostock überragte Center Toni Nickel mit 27 Punkten und 13 Rebounds.

Der Man oft he Match Lukas Wagner nannte nach dem Spiel mögliche Gründe des sechsten Heimsiegs: „Heute hat von Anfang an bei allen die Einstellung gepasst. Wir hatten aus dem Hinspiel noch eine offene Rechnung mit Rostock und wollten diese heute als Team zusammen begleichen und uns den Sieg und im besten Fall sogar den direkten Vergleich holen.“ Für den direkten Vergleich reichte es zwar nicht ganz, dennoch macht das Team von Vladimir Pastushenko in der Tabelle einen Sprung von zwei Plätzen auf Rang 5. Nächsten Samstag werden die 49ers vom aktuellen ProB Nord-Schlusslicht BBG Herford empfangen.

07.01.2023 17:00 Uhr SC Rist Wedel vs. BSW Sixers 109:62

Rund eine Woche nach dem Jahreswechsel brannten die Rister im Heimspiel gegen die BG Bitterfeld-Sandersdorf-Wolfen 06 (BSW Sixers) ein Feuerwerk ab und gewannen mit 109:62. Es ist die beste Wedeler Punktausbeute in einem ProB-Spiel seit dem 26. September 2021 (117:88 gegen den Eimsbütteler TV).

So etwas kommt sehr selten vor“, sagte Rist-Trainer Hamed Attarbashi angesichts des überdeutlichen Abstands zwischen Heim- und Gastmannschaft. „Wir sind freudig überrascht. Wir haben gegen eine tolle Mannschaft, die bewiesen hat, dass sie in der Liga alle Großen schlagen kann, eine überragende Leistung geboten“, lobte er. „Wir hatten Rhythmus und Spaß auf dem Spielfeld und haben dem Gegner den Spaß genommen. Und das über eine lange Zeit. 35 bis 38 Minuten waren wir signifikant aggressiver als der Gegner“, so Attarbashi.

Schon im zweiten Viertel (36:10) wurde es ganz deutlich. 61:26 führten die Rister zur Halbzeit. Wie so oft in dieser Saison war der Rebound die Grundlage des Wedeler Erfolgs: Attarbashis Mannen sicherten sich 58 Abpraller, die Gäste nur 26. Camron Reece sorgte vier Minuten und 47 Sekunden vor dem Ende mit einem Korbleger zum 101:51 für die erste dreistellige Wedeler Punktzahl der laufenden Saison. Ebenfalls sehr erfreulich: Alle eingesetzten Rister beteiligten sich am Schützenfest und trafen. Attarbashi hatte unter anderem auf mehrere Talente verzichten müssen, die für die Hamburg Towers in der NBBL aufliefen.

Auch Simonas Paukste (Fußverletzung) sowie Mika Tangermann (krank) fehlten. Somit blieb den Wedelern mit Reece nur ein Center, der Schwede Daniel Johansson half deshalb unter dem Korb aus, wenn der US-Amerikaner eine Pause brauchte. Ob unmittelbar unter den Brettern oder auf dem Flügel: Johansson zeigte eine starke Leistung, seine 27 Punkte waren eine neue persönliche ProB-Bestmarke. „Daniel hat ein tolles Spiel gemacht, gar keine Frage“, so der Trainer. „Man sollte das nicht zu hoch hängen. Das ist ein Ausreißer. Wir freuen uns riesig, aber nächste Woche geht es weiter“, drückte Attarbashi nach dem deutlichen Erfolg auf die Bremse.

Vorberichte ProB Nord 14. Spieltag

06.01.2024 14:00 Uhr Berlin Braves 2000 vs. SBB Baskets Wolmirstedt

Nachdem die Berlin Braves ihr letztes Spiel des Jahres auswärts gegen die Seawolves Academy knapp mit 68:63 verloren haben, sind sie in der Tabelle abgerutscht und standen zum Jahresende mit einer Bilanz von 8:5 nur noch auf Platz fünf. Die Wolmirstedter konnten im letzten Spiel 2023 nochmal einen überzeugenden Sieg gegen die TKS 49ers einfahren und mit 92:77 gewinnen. Sie dominierten die 49ers ab dem zweiten Viertel und ließen ihnen keine Chance. Besonders überzeugen konnte Bogdanovic mit 26 Punkten und 5 Assists. Insgesamt stehen die Wolmirstedter mit einer Bilanz von sieben Siegen und sechs Niederlagen auf dem sechsten Tabellenplatz und somit knapp hinter den Braves. Aufgrund der Tabellensituation und den unterschiedlichen Ergebnissen am letzten Spieltag, können die Fans ein enges, spannendes Spiel erwarten, in dem keines der Teams so richtig favorisiert ist. Die Berlin Braves können jedoch auf ihre bisher starke Heimbilanz setzen und aus den sechs Siegen aus sechs Heimspielen Selbstvertrauen ziehen. Zudem konnten sie das Hinspiel in Wolmirstedt mit 76:86 deutlich für sich entscheiden.

06.01.2024 18:00 Uhr RheinStars Köln vs. Bayer Giants Leverkusen

Die ASV-Sporthalle ist zum Auftakt der Rückrunde in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB ausverkauft – und wird sicher ähnlich stimmungsvoll wie die Auseinandersetzung in Leverkusen. Vielleicht aus Kölner Sicht sogar besser. „Schade, dass wir beim Hinspiel einen schlechten Tag gehabt haben, aber Leverkusen hat auch viel dafür getan, unseren Rhythmus zu stören“, sagt Manager und Trainer Stephan Baeck. „Das und ein bisschen zu viel Nervosität und Hektik in unserem Spiel haben am Ende in einem engen Spiel eben zur Niederlage geführt.“

„Aber das Gute ist, wir wissen, dass wir es viel besser können“, führt Baeck aus. „das haben wir in der kompletten Hinrunde bewiesen und mit dem Selbstvertrauen wirklich guten Basketball in Verteidigung und Angriff zu spielen, gehen wir als komplettes Team in das Rückspiel.“ Leverkusens Trainer Hansi Gnad hatte das 72:64 am 23. Dezember so gesehen: „Wir wussten, dass die Qualität im Kader der RheinStars sehr groß ist, wir haben uns aber davon nicht abschrecken lassen und den Kampf von der ersten bis zur letzten Sekunde angenommen.“

Baeck: „Natürlich hat Leverkusen eine tiefe Mannschaft, die sehr intensiv und kampfstark in der Verteidigung agieren kann, aber wenn wir unsere normale Leistung abrufen, bin ich zuversichtlich, deutlich besser auftreten zu können. In unserer Halle mit unseren Fans im Rücken, bin ich überzeugt, dass wir uns mit unserer Spielweise durchsetzen. Auch wenn das gegen die stark besetzten Leverkusener sicherlich nicht einfach wird. Ich freue mich auf Samstagabend.“

06.01.2024 19:00 Uhr LOK BERNAU vs. Ademax Ballers Ibbenbüren

Mit dem Anbruch des neuen Jahres steht LOK Bernau vor der Herausforderung, die positive Entwicklung der vergangenen Spiele weiter voranzutreiben.  Trainer Davide Bottinelli äußert sich zuversichtlich: „In den letzten Spielen des Jahres 2023 hat die Mannschaft sich nach vielen anfänglichen Schwierigkeiten stabilisiert und stetig verbessert. Nun wollen wir diese Tendenz weiter entwickeln. Für uns ist der Beginn der Rückrunde wie der Beginn einer neuen Meisterschaft, in der wir auf Augenhöhe gegen jeden Gegner antreten wollen.  

Gegen die Ademax Ballers aus Ibbenbüren wird es entscheidend sein, dass wir auf unsere Ziele fokussiert bleiben und unsere Gäste auf keinen Fall unterschätzen. Dazu werden wir als Team entschlossen agieren, denn nur so können wir unsere Stärken ausnutzen.“ 

06.01.2024 19:30 Uhr EN BASKETS Schwelm vs. Iserlohn Kangaroos

Erst am vergangenen Spieltag kurz vor Weihnachten trafen beide Mannschaften bereits aufeinander, in einer stimmungsvollen Matthias-Grothe-Halle sahen die Zuschauer ein packendes Derby, welches die Gäste aus Schwelm am Ende für sich entschieden. Die Kangaroos sind nun auf Wiedergutmachung aus und wollen in der “Schwelm ArENa” den sechsten Saisonsieg einfahren.

Für die Waldstädter war es ein bitteres Derby-Hinspiel am letzten Spieltag 2023. Das Team von Headcoach Dennis Shirvan verschlief den Beginn der Partie komplett und ging mit einem zwölf Punkte Rückstand in die Halbzeitpause. Nachdem die Kangaroos sich dann im dritten Viertel mühevoll ran gekämpft hatten, führten einige Unaufmerksamkeiten wieder dazu, dass die Waldstädter die Kontrolle über das Spiel erneut abgaben und so die Heimniederlage hinnehmen mussten.

Shirvan blickt mit Vorfreude auf das Derby-Rückspiel: “Ich denke, es wird wieder eine stimmungsvolle, ausverkaufte Halle mit einer heißen Derby Atmosphäre geben. Die Schwelmer werden natürlich motiviert und mit Rückenwind ins Spiel gehen doch wir sind absolut entschlossen den Derbysieg einzufahren. Wir möchten die Stimmung mitnehmen und basketballerisch überzeugen, dazu müssen wir von Anfang an bereit und wach sein. Wir müssen uns konzentrieren, unsere Flüchtigkeitsfehler abstellen und uns auf den Gameplan fokussieren. Dabei ist es entscheidend, über die gesamten 40 Minuten volle Power und Einsatz zu geben, dann haben wir gute Chancen erfolgreich zu sein!”

06.01.2024 19:30 Uhr Itzehoe Eagles vs. BBG Herford

Bericht folgt

07.01.2024 16:00 Uhr TKS 49ers vs. Seawolves Academy

Bericht folgt

07.01.2023 17:00 Uhr SC Rist Wedel vs. BSW SIxers

Dass man mit der jüngsten Mannschaft der ProB Nord (Altersdurchschnitt: 19,2 Jahre) antritt und dementsprechend den einen oder anderen Groschen Lehrgeld zahlen muss, ist Teil der Wedeler Herangehensweise: „Wir erhoffen uns, dass die Spieler viel aus dem ersten Halbjahr mitnehmen, dass sie zum Beispiel aus der Verlängerung, die wir in Wolmirstedt verloren haben, lernen“, so Roquette. „Die Gegner werden sich jetzt auch ein bisschen anders auf uns einstellen. Sie kennen uns jetzt und wissen, dass wir viel über Intensität kommen und kämpfen“, sagt der Sportliche Leiter.

Am Sonntag trifft man auf den Tabellenvierten, die Gästemannschaft von Trainer Christopher Schreiber hat bislang acht Siege eingefahren. Bestimmender Mann im BSW-Kader ist der 36-jährige US-Amerikaner Donte Nicholas. Im Hinspiel, das die Rister 66:67 – auch so eine lehrreiche Niederlage – verloren, hielt sich Nicholas‘ Ausbeute im Angriff mit zehn Zählern in Grenzen, sein Saisonschnitt (19,2) hingegen ist fast doppelt so hoch.

Die gute Entwicklung der Rister seit dem Saisonbeginn soll sich fortsetzen. Roquette: „Es wäre schön, wenn sich die Jungs belohnen könnten und in Richtung Playoffs schielen. Man muss aber auch sagen, dass die Liga sehr eng beieinander ist. Nach oben und nach unten kann viel passieren. Stand jetzt sind wir mit dem Verlauf der Saison sehr zufrieden.“

Nachberichte ProA 14. Spieltag

26.12.2023 17:00 Uhr RÖMERSTROM Gladiators Trier vs. Gartenzaun24 Baskets Paderborn

Nachbericht folgt.

26.12.2023 19:00 Uhr BBC Bayreuth vs. Nürnberg Falcons BC

Das Weihnachtsspiel in der mit 2.924 Zuschauern sehr gut besuchten Oberfrankenhalle gegen die Nürnberg Falcons bedeutete nicht nur ein seit gut 15 Jahren nicht mehr stattgefundenes Pflichtspiel-Frankenderby, sondern auch die Rückkehr des jetzt in der Noris aktiven langjährigen medi-Kapitäns Bastian Doreth und der früheren oberfränkischen Basketball-Legende Derek Taylor als Nürnberger Co-Trainer nach Bayreuth. 

Das sagt der Bayreuther Kapitän Selim Fofana: 

Für solche Spiele wie heute lebt man als Basketballer. Wir haben eine gute Mannschaftsleistung gezeigt und auch ich persönlich komme nach meiner Verletzungsunterbrechung langsam wieder an mein Leistungsniveau heran. Ich habe heute versucht, mit meinen fünf Dreiern (insgesamt 15 Punkte) den Ausfall von Moritz Plescher mit auszugleichen. Das Publikum und die Stimmung in der Halle gaben dem Team zusätzliche Energie. Wir hoffen, dass wir diese Energie als Team ins neue Jahr mitnehmen und eine kleine Serie starten können. 

26.12.2023 19:30 Uhr Artland Dragons vs. Uni Baskets Münster

Auch die Weihnachtszeit brachte den Dragons am 14. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga kein Glück. Gegen die Uni Baskets Münster erlitt man vor 1200 Zuschauern eine klare 77:92 Niederlage.

Headcoach Patrick Flomo zum Spiel: „Eine weitere enttäuschende Niederlage. Es ist uns erneut nicht gelungen, in heimischer Halle eine gute Leistung zu zeigen und unsere Fans mitzuziehen. Wenn du deinem Gegner über 20 Offensivrebounds gestattest, wird es nahezu unmöglich, ein Basketballspiel zu gewinnen. Münster hat unsere Schwächen resolut attackiert und wir haben nicht genug gekämpft, um das Spiel noch einmal zu unseren Gunsten zu wenden“.

26.12.2023 19:30 Uhr ART Giants Düsseldorf vs. PS Karlsruhe LIONS

Am 26. Dezember machten sich die PS Karlsruhe LIONS selbst das schönste Weihnachtsgeschenk. Drei Tage nach der Last Minute-Niederlage bei den Bozic Estriche Knights Kirchheim ließen die Badener bei den ART Giants Düsseldorf nichts anbrennen. Die Gäste konnten nur in Hälfte eins mithalten. Nach dem Seitenwechsel dominierte Karlsruhe die Begegnung am 14. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA zeitweise nach Belieben und feierte einen verdienten Erfolg bei einem Endstand von 67:84. Es war der achte Saisonsieg, mit dem die LIONS in der Tabelle weiterhin Rang sieben und damit einen Playoff-Platz belegen.

Topscorer für die LIONS im letzten Spiel des Jahres war der glänzend aufgelegte Dennis Tunstall mit 24 Punkten. Bakary Dibba (16 Punkte) und Adam Seiko sowie Jesse Ani (beide 12) scorten ebenfalls zweistellig.

27.12.2023 19:00 JobStairs GIESSEN 46ers vs. VfL SparkassenStars Bochum

Der Verlauf des ersten Viertels war aus Sicht der SparkassenStars nicht gerade positiv. Der Plan in der Defense funktionierte nicht richtig, was Giessen eiskalt ausnutzte. Dazu kamen 4 Turnover in den ersten 5 Minuten und ein treffsicherer Liga-Topscorer Duane Wilson der 11 Punkte in den ersten 6 Minuten erzielte. Nach der Pause kamen die SparkassenStars wieder mit mehr Energie auf das Feld. Quinn Nelson erzielte direkt zu Beginn 5 Punkte und Ignjatovic nahm wieder ein Timeout. Aber auch danach rangen die Bochumer den 46ers Punkt für Punkt ab und kamen wieder auf 6 Punkte heran, da waren noch 2 Minuten im dritten Viertel zu spielen. Kilian Dietz setzte dann ein Statement, als er mit einem Dunk in Transition für den Ausgleich sorgte. 68:68 stand es nun und das Momentum schien auf Bochumer Seite zu sein.

Mit einem Dreier sorgte er für lauten Jubel auf der Bochumer Bank und die Anzeigetafel in der Giessener Sporthalle-Ost zeigte 75:74 für Bochum an. Nun folgten aber unnötige Turnover und die SparkassenStars zeigten Nervösität bei den Freiwürfen, nachdem die Teamfoulgrenze auf beiden Seiten erreicht wurde. In der Schlussphase konnte man nur einen von vier Freiwürfen verwandeln, das Giessener Team aber bis auf einen alle. Bochums Headcoach bekam 31 Sekunden vor Ende der Partie zwei technische Fouls und wurde der Halle verwiesen. Auch die dadurch fälligen Freiwürfe verwandelte Krajcovic für sein Team. Damit war die Partie entschieden und endete mit einem 90:82 Sieg für die 46ers.

„Das Spiel hatte zwei Gesichter. In der ersten Halbzeit hat unser Plan nicht funktioniert und wir konnten Giessen dadurch nicht auf Augenhöhe begegnen. Das Team kam mit einem anderen Gesicht aus der Halbzeitpause und konnte ein paar Stops setzen. Wir haben nun auch physischer in der Defense gespielt. Dadurch hatten wir Möglichkeiten das Spiel zu gewinnen. Am Ende konnte Giessen das Spiel aber für sich entscheiden“, so Headcoach Felix Banobre.

27.12.2023 19:00 Uhr Medipolis SC Jena vs. Dresden Titans

Mit einem knappen sowie in der Schlussphase hart erkämpften 82:79-Sieg gegen die Dresden Titans verteidigen die Riesen von Medipolis SC Jena ihre Tabellenführung in der BARMER 2. Basketball Bundesliga und feiern Silvester als ProA-Spitzenreiter. Das Team von Trainer Björn Harmsen bezwang die Sachsen in einer mit 3.125 Zuschauern komplett gefüllten und erstmalig seit Erstliga-Zeiten restlos ausverkauften Sparkassen-Arena am Ende verdient und darf zum Neujahrsauftakt am 03. Januar in Bochum als Liga-Primus auflaufen.

Während die Thüringer mit diesem Resultat zudem ihre Durststrecke gegen die von 150 lautstarken Gäste-Fans unterstützten Titans beenden konnten, avancierte Blake Francis mit 26 Punkten zum Topscorer der Partie. Trotz der am Ende fast schon traumwandlerisch sicher anmutenden Performance des Jenaer Imports zeichneten sich die Saalestädter speziell in der spielentscheidenden Phase mit einer mannschaftlich geschlossenen Leistung aus, in der jeder Akteur – vom Starter bis zum Bankspieler – seinen wichtigen Beitrag zum siegreichen Jahresfinale 2023 beitragen konnte. Im Duell, welches atmosphärisch bereits Playoff-Atmosphäre versprühte, waren es die Gastgeber, die während eines dramatischen und auf den Tribünen brodelnden Schlussviertels die Big Points trafen und das Team von Titans-Coach Fabian Strauß mit einer Niederlage an die Elbe zurückschickten.

Titans Headcoach Fabian Strauß – „Aktuell zeigen wir immer wieder gegen die Topteams, dass wir da sind und dass wir die Möglichkeiten haben diese Spiele zu gewinnen. Jetzt müssen wir bloß noch lernen am Ende die kleinen Details richtigzumachen. So eine Leistung wie heute macht da allerdings viel Mut.“ 

27.12.2023 19:30 Uhr EPG Baskets Koblenz vs. Bozic Estriche Knights Kirchheim

Im letzten Spiel des Kalenderjahres 2023 besiegten die EPG Baskets Koblenz in der heimischen CGM Arena die Bozic Estriche Kirchheim Knights mit 73-57. Im Gegensatz zu den vorherigen Spielen präsentierten sich die Baskets im ersten Viertel hellwach und gestatteten den Gästen lediglich zehn Punkte. Auch im zweiten Viertel zeigten die Baskets eine engagierte Leistung und bauten nach einem And- One von Gabriel de Oliveira die Führung auf elf Punkte aus (21-10). Kirchheim konnte durch 6 Punkte von Flowers und Muszynski verkürzen, doch die Baskets behielten die Spielkontrolle und setzten sich bis zur Pause auf zehn Punkte ab (37-27).

Zu Beginn des dritten Viertels drohte die Partie zu kippen- Kirchheim erzielte neun Punkte in Folge und verkürzte den Rückstand auf einen Punkt (37-36). Koblenz behielt jedoch erneut die Nerven, verhinderte eine Kirchheimer Führung und übernahm durch einen 10-2 Lauf wieder die Kontrolle über das Spiel, sodass die Koblenzer mit einer 50-41 Führung ins letzte Viertel gingen.

Der Knackpunkt folgte dann im letzten Viertel beim Stand von 52-45, als der Koblenzer Center Maurice Pluskota sieben Punkte in 45 Sekunden erzielte und die Baskets mit 59-45 in Führung brachte. Kirchheim verkürzte nochmals ein wenig auf elf Punkte (62-51), doch die Koblenzer Guards Marvin Heckel und David Sloan waren im Zug zum Korb nicht zu bremsen und so siegten die Baskets am Ende mit 73-57.  Neben der starken Verteidigungsleistund und dem guten Reboundverhalten war auch der psychologische Fakt wichtig, dass Kirchheim zu keinem Zeitpunkt des Spiels in Führung gehen konnte.

28.12.2023 19:30 Uhr Phoenix Hagen vs. RASTA Vechta II

BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA-Aufsteiger RASTA Vechta II hat am Donnerstagabend für eine Sensation gesorgt. Das Farmteam des easyCredit Basketball-Bundesligisten gewann beim Tabellendritten Phoenix Hagen mit 94:86 (46:47) und fügte so dem Aufstiegskandidaten in der erstmals seit vier Jahren mit 3.145 Zuschauern ausverkauften Ischelandhalle die erste Heimniederlage der Saison zu.

Während bei Phoenix Hagen zwei Stammspieler fehlten, konnte RASTA II in aktueller Bestbesetzung antreten und nutzte die Gunst der Stunde – dank der besten Saisonleistung. Waren die Gäste in der 1. Halbzeit trotz eines 21:30-Rückstandes (13. Minute) immer dran geblieben am Favoriten, so zogen sie gleich nach dem Seitenwechsel bis auf 52:47 (23.) vorbei und führten zwischenzeitlich mit 13 Punkten (69:56, 29.). Kevin Smit wurde mit 25 Punkten Top-Scorer, Luc van Slooten kam auf 18 Punkte, sechs Rebounds sowie je drei Assists und Steals. Die meisten Rebounds in der Ischelandhalle griff sich Johann Grünloh (zwölf), dazu kam der 18-Jährige auf sieben Punkte.

29.12.2023 19:30 Uhr Eisbären Bremerhaven vs. FRAPORT SKYLINERS

Nach einem unglaublich starken, packenden Spiel und großem Kampf gegen das Top-Team aus Frankfurt verlieren die Eisbären Bremerhaven unglücklich mit 90:94.

Nach schönem Anspiel von Aaron Cook versenkte Adrian Breitlauch den ersten Dreier der Begegnung (3:0). In der Folge entwickelte sich eine spannende Partie, in der sich die Bremerhavener und die SKYLINERS wenig schenkten. Nachdem Jarelle Reischel ein And-One zum 10:9 vollendete, starteten die Gäste aus Hessen einen Lauf und setzten sich bis auf 9:17 ab. Anschließend fanden die Eisbären in Person von Nick Hornsby, Jordan Giles und Jarelle Reischel passende Antworten und verkürzten den Rückstand bis zum Viertelende (21:22).

Die zweiten zehn Minuten liefen sehr ausgeglichen. Kein Team konnte sich absetzen, aber nachdem die Seestädter durch einen Korbleger von Aaron Cook die Führung übernommen hatten (23:22), gaben sie diese in diesem Spielabschnitt auch nicht mehr her.

Obwohl die Eisbären in Person von Robert Oehle auch den ersten Korb der zweiten Halbzeit erzielten (47:42), war der dritte Abschnitt der Schwächste aus Bremerhavener Sicht. Im Gegensatz zur ersten Halbzeit lief weniger zusammen und es kam zudem ein wenig Pech dazu.

Im letzten Viertel fanden die Eisbären, angepeischt von den 1.790 Fans im Eisbärenkäfig, zurück in die Spur. Durch einen Dreier von Hendrik Drescher glichen die Seestädter das Spiel schnell wieder aus (71:71). Bis zum Viertelende hätte das Spiel kaum knapper und spannender sein können. Die Eisbären übernahmen zwei Minuten vor Schluss durch zwei Freiwürfe von Kapitän Robert Oehle die Führung (83:81). Nachdem Booker Coplin fünf Sekunden nach einem Offensivrebound der SKYLINERS das Spiel noch wieder ausglich, verpasste Jarelle Reischel den Gamewinner und es ging in die Verlängerung.

Auch die packenden Overtime war umkämpft und hätte in beiden Teams den verdienten Sieger gefunden. Kleinigkeiten entschieden letzendlich das Spiel und so mussten sich die Eisbären mit 90:94 geschlagen geben.

Alle Spiele werden Live und kostenlos bei Sportdeutschland.TV übertragen.

Vorberichte ProA 14. Spieltag

26.12.2023 17:00 Uhr RÖMERSTROM Gladiators Trier vs. Gartenzaun24 Baskets Paderborn

Bericht folgt.

26.12.2023 19:00 Uhr BBC Bayreuth vs. Nürnberg Falcons BC

Head Coach Mladen Drijencic sieht sein Team auf einem guten Weg zu den nächsten Punkten: „Wir wollen besser werden“, kündigte er unlängst nach dem überzeugenden Sieg gegen Gießen an. Diese Entwicklung im jungen BBC-Team sollen nun die Falcons zu spüren bekommen. Für den langjährigen Bayreuther Aufbauspieler Bastian Doreth wird das Spiel seiner Falcons eine Rückkehr in seine zweite Heimat.

Für den langjährigen Bayreuther Aufbauspieler Bastian Doreth wird das Spiel seiner Falcons eine Rückkehr in seine zweite Heimat. Nach dem Abstieg im letzten Sommer kehrte Basti Doreth dann in seine Heimat- und Lieblingsstadt Nürnberg zurück. In der ProA hat sich Bayreuth schnell zurecht gefunden. Die Mannschaft von Mladen Drijencic liegt auf Playoff-Kurs und hat die meisten Pflichtaufgaben bislang gemeistert.

BBC-Geschäftsführer Friedrich Hartung blickt dem Wiedersehen mit Doreth gespannt entgegen. „Basti ist ein großartiger Spieler und Mensch, der den Bayreuther Basketball über viele Jahre geprägt hat. Ich freue mich auf ein Wiedersehen in der Oberfrankenhalle.“

Nach der Auftaktniederlage gegen Mitabsteiger Frankfurt gab es im Prestige-Duell mit Gießen am 11. Spieltag einen deutlichen 87:70-Heimsieg. Das Team verfügt über eine tiefe Rotation mit offensivstarken Imports. Den bisherigen Saisonschnitt von 2291 Fans in der Oberfrankenhalle dürfte man nicht zuletzt dank Basti Doreth und dem Gegner aus Mittelfranken am 26. Dezember leicht übertreffen.

26.12.2023 19:30 Uhr Artland Dragons vs. Uni Baskets Münster

Im ersten von zwei Auswärtsspielen in Folge für die Münsteraner rund um den Jahreswechsel wartet zwar der Tabellenletzte, der aber hat als eines von nur drei Teams ausgerechnet den Spitzenreiter FRAPORT Skyliners in der heimischen Artland Arena bezwungen. Somit muss sich die Mannschaft von Götz Rohdewald auf ihre höchste Intensität und Auswärtsstärke besinnen.

Nach der zweiten deutlichen Niederlage in Folge wollen die Drachen an die Leistung des letzten Heimspiels gegen die Fraport Skyliners anknüpfen und den zweiten Saisonsieg einfahren. Gegen Trier war es vor allem die wackelige Defensive der Burgmannsstädter, die ihnen bereits früh in der Partie die Chance auf einen Sieg raubte. Eine Stellschraube an der Headcoach Patrick Flomo wird drehen müssen ist das Rebounding der Drachen.

Einer, der die Artland Arena bestens kennt, ist Jonas Weitzel: „Ich bin sehr froh, bei meiner Familie Weihnachten verbringen zu können. Und dann ab Montag voller Fokus auf Quakenbrück. Da bin ich natürlich sehr heiß drauf – das Team, wo ich die letzten zwei Jahre verbracht habe.“

Die Mannschaft von Cheftrainer Patrick Flomo verfügt über reichlich ProA-Erfahrung in der deutschen Rotation sowie individuelle Qualität auf den ausländischen Positionen. Nach personellen Veränderungen in der laufenden Saison war ein deutlicher Formanstieg unverkennbar, ehe die beiden letzten Partien in Koblenz (66:87) und in Trier (81:111) bittere Rückschritte bedeuteten.

26.12.2023 19:30 Uhr ART Giants Düsseldorf vs. PS Karlsruhe LIONS

Es war erst die zweite Niederlage im heimischen Castello, die die ART Giants in dieser Spielzeit hinnehmen mussten. Trotzdem ließen die Düsseldorfer nach dem Ertönen der Schlusssirene ihre Köpfe nicht hängen, traf man an diesem Abend doch auf einen starken Gegner, dem es gelang sein Spiel bis zum Ende aufs Parket zu bringen. Verzichten mussten die Rheinländer neben Emil Marshall und Daniel Norl zudem auf Leistungsträger Craig Lecesne, der sich im Abschlusstraining leicht verletzt hatte und nach dem Warm-up auf der Ersatzbank Platz nahm. Anfänglich fanden die Hausherren dennoch noch gut ins Spiel.

Ben Shungu eröffnete gegen seinen Ex-Club von der Dreierlinie die Partie. Beide Mannschaften waren sofort mit ihrer aggressiven Spielweise, für die beide bekannt waren, zur Stelle und brachten diese Gangart direkt aufs Spielfeld. Zurück aus der Kabine, hatte das Flabb-Team weiterhin Probleme in der Defensive gegen eine Karlsruher Mannschaft, die den Ball mittlerweile gut durch die eigenen Reihen laufen ließ und vermehrt den richtigen Abnehmer für den freien Wurf fand (38:48). Während sich die Rheinländer zunehmend in einem statischen Angriffsspiel mit meist aus der Not geborenen Würfen verloren, zogen die Lions ihr Spiel durchweg konsequent durch. Zwar stemmten sich die Giganten gegen den angewachsenen Rückstand, jedoch zeigte dies auf der Anzeigetafel nur wenig Wirkung.

Florian Flabb (Headcoach): „Defensiv war Karlsruhe unglaublich konstant und dominant. Wir wussten, was auf uns zukommt und zugleich muss man sagen, dass wir derzeit einfach auf dem Zahnfleisch laufen. Durch viele Ausfälle im Team können wir keinen wirklichen Rhythmus entwickeln. Zusätzlich ist am Morgen dann noch kurzfristig Craig Lecesne ausgefallen. Somit haben wir es nicht geschafft die nötige Energie aufs Feld zu bringen. In der ersten Halbzeit hat uns das noch halbwegs im Spiel gehalten, danach haben wir dann offensiv und defensiv keinen Zugriff mehr bekommen. Wir haben es nicht geschafft hinten raus nochmal zurückzukommen und Druck auf Karlsruhe aufzubauen. Jetzt wollen wir mit ein paar Tagen Pause neue Energie tanken für das Spiel gegen Bremerhaven, um es dann wieder besser zu machen.“

27.12.2023 19:00 JobStairs GIESSEN 46ers vs. VfL SparkassenStars Bochum

Nach den vielen Erkrankungen konnten sich die SparkassenStars ein wenig an Weihnachten erholen und Kräfte sammeln. Auch Emil Loch, der gegen Bremerhaven krankheitsbedingt passen musste, wird voraussichtlich wieder zum Kader gehören. Auswärts konnten die Bochumer in dieser Saison noch nicht punkten und Giessen ist sehr heimstark, die Chance auf den ersten Auswärtssieg ist aber durchaus da. Das Banobre-Team ist offensiv stark, muss aber defensiv besser stehen, damit es endlich mit dem ersten Sieg in fremder Halle klappen kann.

„Giessen ist ein Team mit erfahren Spielern und einem sehr erfahrenen Coach. Unsere Spieler arbeiten weiter hart und die, die krank waren sind erholter als noch vor ein paar Tagen. Wir müssen uns auf uns konzentrieren, weiter stark in der Offense arbeiten und uns in der Defense verbessern. Dann haben wir in Giessen eine Chance“, so Headcoach Felix Banobre.

Nach bisher 9:4-Siegen und zuletzt zwei Erfolgen gegen die Nürnberg Falcons BC (95:84) und bei den Uni Baskets Münster (82:72) befinden sich Kapitän Robin Benzing und seine Nebenleute im Flow. „Wir stecken das Fehlen von Stefan Fundic bisher prima weg und treten sehr geschlossen auf. Viele verlassen sich sonst auf ihn, nun haben sie die Gelegenheit, selbst zu zeigen, was sie können“, denkt „Frenki“ Ignjatovic besonders an Männer wie Jonathan Maier, Roland Nyama und Dejan Kovacevic, die in den vergangenen beiden Partien gezeigt haben, dass mit ihnen jederzeit zu rechnen ist – egal ob als Starter oder von der Bank aus.

Sie am Mittwoch zu dirigieren, wird dem Serben allerdings schwerfallen. Denn seine Stimme hat versagt …

27.12.2023 19:00 Uhr Medipolis SC Jena vs. Dresden Titans

Mit erst zwei Pflichtspielen der beiden Clubs im Verlauf der zurückliegenden ProA-Saison hat diese Konstellation noch viel Raum zur Entfaltung. Die bisherigen Duelle gingen sowohl in der Sparkassen-Arena (23.12.2022, 86:96) als auch in der Rückrunde auf dem Parkett der Dresdner Margon Arena (11.02.2023, 70:81) an die Gäste von der Elbe. Beide Siege waren Bestandteil einer atemberaubenden Premiere-Saison des Strauß-Teams, welche erst in der Playoff-Viertelfinalserie gegen Gießen ihr Ende fand (0:3). Im Hier und Jetzt ihres zweiten Jahres auf ProA-Niveau stehen die Titans mit einer positiven Bilanz von sieben Siege und sechs Niederlagen im bereiten Tabellenmittelfeld der BARMER 2. Basketball Bundesliga auf dem 8. Platz. Wie Medipolis SC Jena gegen die ART Giants Düsseldorf am 23.12. (107:80) konnten sich auch die Titans kurz vor Heiligabend mit einem Erfolg selbst bescheren.

Während sich die Elbstädter im zurückliegenden Sommer mit Grayson Murphy (kam von Phoenix Hagen) und dem Australier Koen Sapwell verstärkt haben, sind es auch diese beide Akteuren, die momentan das teaminterne Scoring der Titans anführen. Mit unterschiedlichen Qualitäten ist es Murphy (14.8 PpG, 4.8 ApG), der die Fäden im Spielaufbau zieht, während Sappwell seine Stärken im Wurf besitzt (13.6 PpG, 40.4% 3PTs). Hinter den beiden Neuzugängen versammelt sich eine ganze Armada bereits aus der ProB bekannter Titans, die mit Kapitän Georg Voigtmann über einen weiteren ehemaligen Jenaer Sportgymnasiasten verfügt. Der zwei Jahre jüngere Bruder unseres Nationalmannschafts-Centers Johannes gehörte 2016 zum Jenaer BBL-Aufstiegskader, bevor er über die Stationen Würzburg, Paderborn und Chemnitz im Sommer 2018 in Dresden landete.

27.12.2023 19:30 Uhr EPG Baskets Koblenz vs. Bozic Estriche Knights Kirchheim

Am 14. Spieltag der Barmer 2. Basketball Bundesliga ProA erwarten die EPG Baskets Koblenz am 27.12.2023 um 19.30 Uhr die Bozic Estriche Kirchheim Knights in der CGM-Arena. Das Team aus Baden- Württemberg startete sehr gut in die laufende Saison und ist einer der heißesten Playoff-Kandidaten. Kopf des Teams ist Point Guard Michael Flowers, der seine zweite Saison in Kirchheim spielt und gerade in der Offensive eine überragende Saison spielt. Der wurfstarke Guard verwandelt über 40 % seiner Distanzwürfe, erzielt über 20 Punkte im Schnitt und verteilt zudem 4,5 Assists. Neben den Stärken aus der Distanz wissen die anderen Kirchheimer Spieler auch bei den Rebounds und den Assists zu überzeugen.

28.12.2023 19:30 Uhr Phoenix Hagen vs. RASTA Vechta II

An Weihnachten waren bereits mehr als 2.800 Karten für die Partie verkauft, in Hagen trotzt man der aktuellen Atemwegserkrankungswelle mit Basketball-Fieber. „Wir freuen uns sehr darauf, bei Phoenix Hagen, vor vielen Zuschauern in so einer Atmosphäre zu spielen“, so Vechtas Trainer Hendrik Gruhn. „Für uns gibt es ein Wiedersehen mit zwei Vechtaer Aufstiegshelden aus der Vorsaison, auch das hat seinen Reiz. Klar ist Hagen der große Favorit. Aber wir fahren nicht dorthin, um dann nicht zu competen. Unser Ziel für dieses Auswärtsspiel ist 40 Minuten lang konkurrenzfähig zu sein.“

Die Angesprochenen sind Naz Bohannon und Siler Schneider. Bohannon verdiente sich in RASTAs Aufstiegsjahr den Titel „Ein-Mann-Büffelherde“ und überzeugt nun auch in seinem zweiten Profi-Jahr. Der US-Amerikaner ist der effektive im Harris-Kader, kommt auf 13.2 Punkte, 6.5 Rebounds und 1.2 Steals. Für Siler Schneider stehen 12.9 Punkte, 3.4 Assists und 3.9 Rebounds zu Buche, in Frankfurt machte er sein bisher bestes Saisonspiel (21 Punkte, neun Rebounds, fünf Assists).

Auch RASTA II hatte es kurz vor Weihnachten mit einem easyCredit BBL-Absteiger zu tun bekommen. Beim BBC Bayreuth lagen die Vechtaer den reinen Punkten nach in drei Vierteln gut im Rennen. Doch der zweite Abschnitt war mit 17:29 verloren gegangen, das Spiel mit 73:87. „Wir müssen die Fehler, die wir am Freitag in Bayreuth gemacht haben, etwa in der Transition, abstellen. Hagen dürfen wir keine zweiten Chancen erlauben und wir müssen schnell spielen. Letztlich geht es erneut darum, dass wir im Vergleich zum Spiel davor einen Schritt nach vorne machen“, so Gruhn.

29.12.2023 19:30 Uhr Eisbären Bremerhaven vs. FRAPORT SKYLINERS

Nach zuletzt drei sehr überzeugenden Siegen aus vier Spielen wollen die Eisbären ihre kleine Siegesserie ausbauen. Dabei steht ihnen ein großer Brocken im Weg –  der Bundesliga-Absteiger und Traditionsklub FRAPORT SKYLINERS mit Headcoach Denis Wucherer.

An der Seitenlinie gibt es beim Wiedersehen von Steven Key und Denis Wucherer ein spannendes Duell. Schließlich arbeiteten beide mehr als sechs Jahre als Trainergespann zusammen und kennen sich sehr gut. Eisbären Headcoach Steven Key freut sich demnach besonders auf das Spiel zwischen Weihnachten und Neujahr. „Denis und ich haben lange zusammengearbeitet und großen Respekt füreinander. Mal schauen, wer wen mit seiner Strategie überraschen kann. Er hat es geschafft, sein Team direkt in den Top 3 der Liga zu etablieren und hat mit neun Siegen in Folge einen beeindruckenden Lauf hingelegt. Wir haben zuletzt zwei Spiele in Folge gewonnen und haben meiner Meinung nach große Fortschritte in unserer Spielweise gemacht. Diesen Aufschwung wollen wir fortsetzen, wenn wir jetzt viele Spiele ohne große Pause und Vorbereitungszeit haben. Verletzungen und Krankheit zwingen uns momentan oft zum Umdenken, aber das geht allen Mannschaften so. Frankfurt ist ein sehr komplettes Team. Um gewinnen zu können, müssen wir ihre Drives stoppen und ihnen die Würfe so schwer wie möglich machen. Der Schlüssel für uns wird darüber hinaus sein, gut auf den Ball aufzupassen und das defensive Brett zu beherrschen. Wir sind heiß auf das Spiel und hoffen auf zahlreiche Fans in der Halle.“

Alle Spiele werden Live und kostenlos bei Sportdeutschland.TV übertragen.

Nachberichte ProB Nord 14. Spieltag

Foto: Stativ & Linse Fotoagentur

Spieltag 14: 07.01.2023 18:00 Uhr RheinStars Köln vs. ROTH Energie Giessen Pointers 98:66

Mit einem gelungenen Start ins neue Jahr haben die RheinStars ihre Serie guter und erfolgreicher Spiele fortgesetzt. Am Samstagabend besiegten die Kölner vor 550 Zuschauern in der ASV-Sporthalle die Gießen Pointers zum Rückrundenauftakt in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord mit 98:66 (58:36). „Schön zu sehen, dass wir unsere Intensität in der Pause nicht verloren haben“, sagte Trainer und Manager Stephan Baeck mit Blick auf den ersten Auftritt nach der kurzen Weihnachtspause. „Ich freue mich auch sehr für unsere Spieler, dass unser Spiel die Zuschauer begeistert und diese unser Team für ihre Leistung belohnen.“ Nächsten Samstag steigt mit dem Derby gegen die Dragons Rhöndorf möglicherweise das nächste Spektakel, auf jeden Fall aber das nächste Heimspiel.

Dabei waren die RheinStars mit einigen Unwägbarkeiten in die Partie gegangen: Während der Gegner seinen ersten Saisonerfolg zum Jahreswechsel feiern konnte, hatten die RheinStars nach dem Sieg am Vorweihnachtsabend in Rhöndorf eine Pause bekommen. Erst Anfang der Woche waren alle Akteure ins Mannschafts-Training zurückgekehrt. Wie also würde der Wiedereinstieg gelingen? In der Partie war nach einer kurzen Anlaufphase im ersten Viertel nichts mehr zu merken, der Rhythmus war nicht verlorengegangen. „Das war aber auch nötig“, sagte Baeck. Bis ins zweite Viertel hinein hielten sich die Gäste auf Augenhöhe (30:26/13.), die noch im Hinspiel vor knapp sechs Wochen mit 66:105 untergegangen waren und anschließend ihre Ausländerpositionen neu besetzt hatten.

In den zweiten zehn Minuten hingegen zogen die Hausherren in der Defense an und spielten sich Minute um Minute freier. Baeck: „Es ist nie einfach, eine Mannschaft, die man kurz vorher hoch bezwungen hat, ein zweites Mal zu spielen. Aber heute haben wir das erneut gut gemacht. Der Druck auf die Gegenspieler war immens und daher das Resultat auch eindeutig und in der Höhe verdient.“ Bis zur Halbzeit zogen die RheinStars auf 58:36 davon – und auch nach dem Seitenwechsel behielten sie alles im Griff, erfreuten ihre Fans mit mannschaftsdienlichem Spiel, überfallartiger Defense in wechselnden Besetzungen und ausgewogen verteilten Spielzeiten.

So hielten die Kölner den neuverpflichteten Gießener Spielmacher Jacob Ledoux bei acht Punkten, der mit einer Bilanz von 30 Punkten im Schnitt aus seinen ersten drei Pointers-Partien angereist war. Kapitän Rupert Hennen glänzte vor allem in Halbzeit eins mit vier Steals als Anführer der Defense. Topscorer Ali Sow mit fast 100prozentiger Wurfquote aus dem Feld. Beide kamen in Halbzeit zwei nur noch dosiert zum Einsatz. So konnten in der Offense Robin Straub (13 Punkte), Andrew Onwuegbuzie (11) und Davi Remagen (9) persönliche Punktbestleistungen feiern. Steffen Hauf glänzte mit fünf Assists, Elijah Schmidt in knapp 18 Spielminuten mit einer Plusminus-Statistik von +30. Am Ende aber gab es Standing Ovations von den Rängen für alle.

07.01.2023 19:00 Uhr Dragons Rhöndorf vs. RASTA Vechta II 93:99

Vor 611 Zuschauern boten die Dragons Rhöndorf mit 7 aktiven Spielern Aufsteiger RASTA Vechta II eine Partie auf Augenhöhe, mussten aber aufgrund eigener Fehler und fehlender Energie das Parkett nach Verlängerung als Verlierer verlassen.

Das reinste Auf und Ab dieser Partie deutete sich schon im 1. Viertel an. RASTA II legte einen 8:0-Lauf zur 13:7-Führung (5. Minute) hin, die Dragons konterten mit einem 9:0-Lauf zum 21:18 (9.). Die Gastgeber suchten ihr Glück jenseits des Perimeters, trafen fünf von elf Verschen von dort. Auf Seiten der Vechtaer ließ Kaya Bayram aufhorchen, der zur ersten Pause schon acht Punkte auf dem Konto hatte. Bayrams Gegenüber, der US-Amerikaner Devon Goodman, zeigte dann im zweiten Abschnitt seine Qualitäten als Scorer. Nach drei Punkten im 1. Viertel, ließ er zehn im zweiten folgen und führte seine Drachen zu einem 35:29 (16.). Beide Teams ließen zu viele Offensiv-Rebounds zu, dafür hielten sich die Ballverluste in Grenzen (Rhöndorf drei, Vechta sechs).

Als Johann Grünloh in der 24. Minute auf 47:48 verkürzte, war für RASTA II weiterhin alles in Butter. Doch zwei Dreier von Florian Koch und Paul Albrecht ließen den Rückstand auf sieben Punkte anwachsen – 47:54 (25.). Erst ein And-One und dann ebenfalls ein Threeball von Kaya Bayram brachten die Vechtaer aber umgehend zurück in die Partie (53:54, 25.). Und als Kevin Smit in der 28. Minute auch vom Perimeter zum 63:56 traf, gab’s die Auszeit für die Dragons. Knapp eine Minute vor Ende des 3. Viertels stellte erneut Smit auf 67:56 (30.) – die bis dato höchste Führung. Erst 53 Sekunden waren im Schlussabschnitt gespielt, da musste Hendrik Gruhn seine Schützlinge schon wieder am Spielfeldrand begrüßen. Nicolas Buchholz hatte gerade per Dreier auf 66:67  (31.) verkürzt, die Partie war wieder völlig offen. In der 35. Minute flog der nächste Bayram-Dreier in die Drachenhöhle – 78:73. Auch 3:37 Minuten vor dem Ende führte RASTA II wieder mit fünf Punkten (80:75), brachte den Vorsprung aber nicht über die Ziellinie. Als die 40 Minute abgelaufen war, hatten beide Teams schon je 74 Mal geworfen, die Dragons sich dazu noch 19 Freiwürfe erspielt (Vechta sechs).

Mit einem Dunking von Roman Bedime eröffneten die Gäste die Overtime und setzten damit den Ton für diese fünf Minuten. Bedime sorgte in der 43. Minute auch für das 92:86 und schickte die Dragons in die nächste Auszeit. RASTAs 14. Threeball des Abends, getroffen von Leon Okpara zum 96:88 bei noch 67 Sekunden Restspielzeit, bedeutete dann die Vorentscheidung. 

Julius Thomas (Headcoach Dragons Rhöndorf): „Gratulation an Vechta zum Erfolg. Wir müssen uns nochmal genau anschauen was hier heute falsch gelaufen ist. In der ersten Halbzeit haben wir mit zu wenig Energie gespielt, das war in der zweiten etwas Halbzeit besser. Da kann unsere knappe Rotation auch keine Entschuldigung für sein. Taktisch haben wir versucht auf mit einigen Anpassungen zu reagieren, aber Vechta hat darauf klug reagiert. Wir müssen unsere Energie aufs Spielfeld bekommen, ansonsten wird es in dieser Liga gegen jeden Gegner immer schwer werden.“

07.01.2023 19:00 Uhr LOK BERNAU vs. BBG Herford 91:59

Mit einem deutlichen 91:59 Heimsieg gegen die BBG Herford startet der SSV LOK Bernau eindrucksvoll in das Basketballjahr 2023. Damit bleibt man auch zu Hause in dieser Saison weiterhin ungeschlagen Saison und hält Anschluss an die Tabellenspitze.

In Bernau war am Samstagabend alles für ein weiteres Basketballfest vorbereitet. Die Mannschaft hochmotiviert und die Halle wieder sehr gut gefüllt. Und so konnten die knapp 800 Zuschauer von Beginn an ihre Mannschaft unter Volldampf erleben. In den ersten 5 Minuten des Spiels ließ man Herford kaum die Luft zum Atmen. Entweder zwang man den Gegner zu schlechten Würfen oder ließ ihn durch den hohen Druck gar nicht erst zum Abschluss kommen. Am anderen Ende des Felds gelang dem Team von Coach Davide Bottinelli in der Anfangsphase einfach alles: Dreier, Dunkings, Korbleger und nach knapp 4 Minuten stand es 13:0 für die LOK. Nach genau 04:02 Minuten war es dann Dainius Zvinklys, der die ersten Punkte für die BBG erzielen konnte. Im weiteren Verlauf kamen die Gäste dann etwas mehr in ihren Rhythmus, aber dass das 1. Viertel klar mit 21:12 an die Bernauer ging, konnten sie nicht verhindern. Im 2. Viertel konnten die Gäste zwar der energetischen Mannschaft von Kapitän Max Rockmann Paroli bieten, aber über ein ausgeglichenes Spiel kamen sie nicht hinaus. Lediglich um 2 Punkte konnte man den Rückstand bis zur Pause verkürzen. Und mit Beginn von Viertel 3 setzte die LOK ihren Kessel erneut unter Dampf. Man brachte verstärkt seine Physis zum Einsatz und kontrollierte somit den Gegner an beiden Enden des Feldes. In der Verteidigung blockte Isiah Small ein ums andere Mal die Würfe der Gegner und im Angriff war es vor allem Rikus Schulte, der Punkt für Punkt die Führung ausbaute. Insbesondere das Insidespiel – das Spiel unter dem Korb – brachte Bernau auf die Gewinnerstraße. So gewann man das 3. Viertel mit 29:12 und entscheid damit das Spiel frühzeitig.

Coach Davide Bottinelli:
„Ich bin sehr zufrieden mit meiner Mannschaft. Wir haben nach dem letzten Spiel die richtige Antwort gegeben. Vor allem in der 2. Halbzeit hat unsere Verteidigung zu ihrer alten Stärke wiedergefunden. Wir konnten die Rebounds offensiv wie defensiv kontrollieren und uns so viele 2. Chancen erarbeiten. Ich freue mich auch darüber, dass wir allen Spielern ausreichend Spielzeit gewähren konnten.“

07.01.2023 19:30 Uhr EN BASKETS Schwelm vs. Iserlohn Kangaroos 84:85

Derbysieger! Die Iserlohn Kangaroos setzten sich nach einer zwischenzeitlich deutlichen Führung gegen die EN Baskets Schwelm am Ende knapp mit 85:84 durch. „Bei uns ist eine ausgelassene Stimmung“, berichtete Headcoach Dennis Shirvan nach dem Spiel. „Es ist ein richtiger Ballast abgefallen.“ Mit dem Auswärtssieg sind die Sauerländer erfolgreich in die Rückrunde der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord eingestiegen.

Die Schwelmer taten sich mit den offensivstarken Iserlohnern schwer, drei Guards hatten bereits in der ersten Halbzeit drei Fouls auf dem Statistikbogen zu verzeichnen. Patrick Teka zog beim Attackieren des Korbes immer wieder Fouls und zeigte sich dabei auch im Abschluss effizient. Im weiteren Verlauf des Spiels fehlte Dennis Shirvan das Spiel in der Zone immer mehr, weshalb die Foulprobleme der Gäste keine größeren Auswirkungen hatten. Die Schwelmer scorten nun sogar besser. Calvin Oldham Jr. (9 Punkte) und Till Hornscheidt (7) brachten die Gastgeber im zweiten Viertel wieder auf drei Punkte heran. Headcoach Shirvan stellte fest, dass seine Schützlinge zwischenzeitlich etwas unkonzentriert waren, dafür starteten sie sehr wach in die zweite Hälfte. Mit einem 7:0-Lauf stellten sie den alten Zehn-Punkte-Vorsprung (38:48) wieder her. Das dritte Viertel war ein Hin und Her, auf einmal hatten die Hausherren wieder ausgeglichen (51:51). Es war mitunter die stärkste Phase der EN Baskets, die kurzzeitig sogar mit vier Punkten in Front lagen, die Kangaroos konnten aber eine knappe Führung ins letzte Viertel retten.

Im letzten Viertel sah es danach aus, als würden die Kangaroos ein langes dominiertes Spiel aus der Hand geben, knapp zwei Minuten vor dem Ende lagen sie 80:72 hinten. „Schwelm hat da echt schwierige Dreier getroffen“, meinte Dennis Shirvan. Aber seine Schützlinge hielten dagegen und nutzten viele Mismatches aus. 40 Sekunden vor dem Ende hatten sie zum 82:82 ausgeglichen, kurz darauf traf Urspruch einen Zweier zu Schwelmer Führung. Die Iserlohner besaßen noch einen Angriff, bei vier Sekunden auf der Spieluhr ging Marko Boksic eng verteidigt und off-balance zum Dreier hoch und wurde gefoult – drei Freiwürfe! Der erfahrene Power Forward blieb eiskalt und traf alle drei zur 85:84-Führung. Ein anschließender Notwurf des Gegners flog am Ring vorbei und die Kangaroos sicherten sich einen „am Ende verdienten Sieg“.

Headcoach Falk Möller sagt folgendes über das Spiel: „Egal was sonst alles nicht nach Plan lief, aber die letzte Minute ist unerklärlich für mich. Sowas habe ich in meiner Laufbahn noch nicht erlebt. Mit nur einem Teamfoul nicht zu foulen bzw. dann nur Wurffouls zu verursachen ist schlecht. Ich denke, dass man sich meine Gefühlslage vorstellen kann.“

08.01.2023 16:00 Uhr BSW Sixers vs. Itzehoe Eagles 90:75

Ein katastrophaler Start in die Partie, dann eine Aufholjagd und schließlich doch eine Niederlage: Die Itzehoe Eagles sind nach drei Siegen in Serie in der BARMER 2. Basketball Bundesliga vom Spitzenreiter gestoppt worden. Bei den BSW Sixers in Sachsen-Anhalt unterlagen sie mit 75:90 (15:31, 21:19, 20:15, 19:25).

Oft sind die Eagles in dieser Saison bereits gut in eine Begegnung gestartet. Der Auftakt in Sandersdorf misslang ihnen allerdings gründlich. Reihenweise ging der Ball verloren, allein elf Mal im ersten Viertel. Die Würfe gingen teils weit vorbei, es dauerte mehr als vier Minuten, bis Emil Marshall die ersten Punkte der Gäste erzielte. Da hatten die Sixers schon 14, bald darauf stand es 22:2. Aber die Itzehoer zeigten erneut eine ihrer großen Stärken: Sie blieben ruhig und machten einfach weiter. Mit Erfolg, Punkt um Punkt robbten sie sich heran, zwangen nun ihrerseits den Gegner zu Ballverlusten und Fehlwürfen. Der Rückstand hätte auf zehn Punkte schrumpfen können, kleine Fehler sorgten dann doch für das 15:31 nach dem ersten Abschnitt.

16 Zähler lagen die Eagles auch nach vier Minuten im zweiten Viertel zurück, als Coach Timo Völkerink eine wirkungsvolle Auszeit nahm. Ein Dreier von Erik Nyberg, zwei schön herausgespielte Dreier von Jack Fritsche, dazu gute Verteidigung – es stand nur noch 39:32 für die Gastgeber, sodass deren Trainer gut zwei Minuten später die Auszeit brauchte. Auch die zeigte Wirkung, angeführt von ihren stärksten Akteuren Donte Nicholas und Kristas Kilps – und begünstigt durch Fehlwürfe der Itzehoer – sicherten sich die Sixers doch noch eine deutliche Halbzeitführung: 50:36.

Auch in der zweiten Hälfte lieferten die Eagles ihrem Gegner einen großen Kampf. Die Defensive machte den Sixers das Leben schwer, kurz vor dem Viertelende verkürzten Emil Marshall und Trey McBride auf 56:63. Nach zwei Minuten im letzten Abschnitt waren es sogar nur noch fünf Punkte Rückstand, wieder hatten McBride und Marshall getroffen zum 63:68. Jetzt hätten die Itzehoer den Tabellenführer endgültig ins Wanken bringen können, ließen die Chancen aber mit kleinen Fehlern aus. Auch dank einiger Dreier blieben die Sixers außer Reichweite.

24 Ballverluste wies die Statistik für die Gäste aus, ein wesentlicher Grund dafür, dass ihr Gegner 15 Mal mehr auf den Korb werfen durfte. Das sah auch Völkerink nach einem „anspruchsvollen Wochenende“ mit zwei Auswärtsspielen binnen weniger als 48 Stunden als entscheidend an für die Niederlage – gerade zu Beginn habe sein Team keinen Zugriff bekommen und dem Rückstand dann während der gesamten Partie hinterherlaufen müssen. Da halfen auch Vorteile in anderen Statistiken nicht: „Wir haben verdient verloren, weil wir zu viele Fehler eingestreut haben.“

08.01.2023 17:00 Uhr SC Rist Wedel vs. SBB Baskets Wolmirstedt 76:94

Nach der Halbzeitpause zogen die Gäste davon: Die Rister unterliegen am Steinberg den SBB Baskets Wolmirstedt mit 76:94.

Dass man im Laufe des dritten Viertels 14 Punkte zuließ, ohne selbst einen Korberfolg zu verbuchen, sorgte für die Entscheidung. Dabei lief es einige Augenblicke zuvor noch gut: „Und dann kam Gegenwehr, was ja auch normal ist. Dann sind wir leider für ein paar Minuten zusammengebrochen“, sagte der Wedeler Trainer Stephan Blode.

Überraschend war Linus Hoffmann nach seinem am 10. Dezember erlittenen Außenbandriss und angerissenen Syndesmoseband wieder dabei. Der 20-Jährige trat gleich wieder so auf, als sei er nie verletzt gewesen, musste jedoch im Verlauf der Begegnung einen Dämpfer hinnehmen, als er mit einem Gegenspieler zusammenprallte. „Linus hätte auf jeden Fall noch mehr Minuten bekommen, wenn er nicht wieder angeschlagen gewesen wäre. Er kam dann aber noch mal zurück aufs Feld. Wir hoffen, dass es nichts Schlimmes ist“, so Blode.

Vor allem in der Eins-gegen-eins-Verteidigung sah der Rist-Trainer zu Beginn Dinge, die ihm nicht zusagten: „Wir haben scheinbar viel über defensive Struktur nachgedacht und im Training dazu auch viel gemacht, aber die Basis der Eins-gegen-eins-Defense vergessen“, erläuterte er. Ein kleiner Zwischensprint der Gäste kurz vor dem Gang in die Halbzeit sorgte für einen sieben Zähler betragenden Wedeler Rückstand nach 20 Spielminuten: Ein Fingerzeig in Richtung des späteren Spielausgangs, mehr aber nicht.

Noch ganz und gar nicht warmgelaufen waren zu diesem Zeitpunkt die Schützen aus der Ferne, nur ein Dreiertreffer gelang den Ristern vor der Halbzeit. Harrison Cleary besserte das Konto unmittelbar nach der Wiederaufnahme der Begegnung auf und bescherte seiner Mannschaft den zweiten Erfolg per Weitwurf. Von längerer Dauer war das dadurch im Wedeler Lager ausgelöste Glücksgefühl nicht, Wolmirstedt machte sich anschließend auf 61:43 davon. Besagte 14 Punkte in Folge erzielte die Gastmannschaft in dieser Phase.

Die Rister drückten den Rückstand später wieder in den niedrigen zweistelligen Bereich, abhalten konnte man Wolmirstedt vom Sieg jedoch nicht. Neben dem Verbesserungsbedarf in der Verteidigungsarbeit wirkten sich ebenfalls das Fehlen mehrerer Kräfte (die beiden verletzten Leif Möller und Junior Searcy sowie die in der NBBL eingesetzten Al-Fayed Alegbe, Simonas Paukste und Mika Tangermann) sowie der teils nachlässige Umgang mit dem Sportgerät aus: „Wir hatten leider sehr viele unnötige Ballverluste, zum Beispiel nach Einwürfen. Es ist schwierig zu verteidigen, wenn du den Ball einfach hergibst und der Gegner leichte Punkte machen kann“, sagte Blode.

Nachberichte ProB Süd 14. Spieltag

Foto: Gerd Käser

Spieltag 14: 06.01.2023 19:30 Uhr EPG Baskets Koblenz vs. Basketball Löwen 79:70

Im ersten Heimspiel des neuen Jahres trafen die EPG Baskets Koblenz auf die Basketball Löwen Erfurt. Während Erfurt in der ersten Saisonhälfte mit großem Verletzungspech zu kämpfen hatte und trotz der schwierigen Personallage aktuell einen Playoff- Platz belegt, konnten die EPG Baskets Koblenz in der Hinrunde oft aus dem Vollen schöpfen und bereits zu einem frühen Zeitpunkt in der Saison mit einer festen Rotation spielen.

Die Baskets, die auf den erkrankten Leon Friederici und den verletzten Moritz Hübner verzichten mussten, erwischten den besseren Start und erspielten sich bereits im Laufe des ersten Viertels eine zweistellige Führung. Einziger Wehrmutstropfen war das frühe zweite persönliche Foul von Alani Moore, sodass Headcoach Pat Elzie bereits früh im Spiel viel durchwechseln musste. Die Baskets zeigten sich trotz allem treffsicher und führten nach zehn Minuten mit 24-13. Das zweite Viertel musste nach kurzer Zeit unterbrochen werden, da die Anzeigetafel aufgrund eines technischen Fehlers nicht mehr reagierte und erst nach einem kompletten Reset wieder genutzt werden konnte. In der Folge bauten die Baskets weiter aus und zeigten dabei vor allem in der Verteidigung eine konzentrierte Leistung. Nach einem erfolgreichen Dreier von Dominique Johnson zum 38-19 führten die Baskets, die in dieser Phase aber das dritte Foul von Moses Pölking zu verkraften hatten, vier Minuten vor der Pause mit 19 Punkten. Erfurt kämpfte sich von der Linie wieder ein wenig heran und verkürzten den Rückstand bis zur Pause auf 15 Punkte (44-29).

Im dritten Viertel knüpfte Erfurt an die Leistung vor der Pause an und zwangen so die Baskets bereits nach 2 Minuten beim Stand von 44-33 zur ersten Auszeit in der zweiten Halbzeit. Auch nach der Auszeit verkürzte Erfurt angetrieben von Guy Edi und Tyseem Lyles weiter den Rückstand und ging durch einen Mitteldistanzwurf von Lyles zum ersten Mal mit 58-57 in Führung. Im letzten Viertel lieferten sich beide Teams einen engen Fight auf Augenhöhe. Die Baskets eroberten durch einen glänzend aufgelegten Dominique Johnson, der die Partie mit 25 Punkten beendete, und Alani Moore (17) die Führung, die sie, dank einer verbesserten Leistung in der Verteidigung, nicht mehr hergaben und am Ende mit 79-70 siegten. Während bei den Baskets zudem Marvin Heckel (12) und Brian Butler (13) zweistellig scorten, punkteten bei den Gästen Guy Edi (22),  Tyseem Lyles (14) und der lange verletzte Jan Heber (10) bei seinem Saisondebüt am besten.

07.01.2023 18:00 Uhr FC Bayern Basketball II vs. BG Hessing Leitershofen 51:74

Die BG Hessing Leitershofen/Stadtbergen ist erfolgreich in die Rückrunde der BARMER 2. Basketball Bundesliga gestartet. Die Kangaroos gewannen am Samstagabend die Partie beim FC Bayern München Basketball II deutlich mit 74:51 (30:18) und machten dadurch einen Sprung von Platz zehn auf Platz sieben der Tabelle.

Im Audi Dome stand für beide Teams einiges auf dem Spiel. Sowohl die Bayern als auch die Kangaroos hatten zuletzt nicht mit unbedingt schwachen Leistungen aufgewartet, aber es fehlten auch aufgrund von Verletzungen und Krankheitswellen auf beiden Seiten einfach die Ergebnisse. Im Vergleich zu ihrem 75:73 Sieg im Hinspiel mussten die Münchner auf den verletzten Ivan Kharchenkov und den erkrankten Christian Skladanowski verzichten. Bei den Stadtbergern waren dieses Mal bis auf die Langzeitverletzten alle Mann an Bord. Dazu war erstmals Neuzugang Meo Martin im Kader, der bekanntermaßen den im Hinspiel noch aktiven Nemanja Scekic ersetzt und noch von sich reden machen sollte. Demzufolge verlief der Start etwas nervös, nach vier Minuten stand es gerade einmal 1:0 für die BG, wohlgemerkt in einem Basketballspiel. Die Gäste versuchten, durch gute Verteidigung ins Spiel zu kommen. Das gelang auch sehr vielversprechend, und langsam, aber sicher kam der Kangaroos-Express auch in der Offensive in Fahrt. In der 8. Spielminute betrat Meo Martin erstmals das Parkett, ihm gelangen sofort zwei Körbe und zwei Rebounds. Beim 17:5 Zwischenstand nach dem ersten Viertel hatte man dem Gegner nicht gerade viele Korboptionen gelassen. Das zweite Viertel verlief dann mit 13:13 ausgeglichen, das Match blieb aber von den Verteidigungsreihen geprägt, der Score weiterhin niedrig. Der erneut sehr starke Teathloach Pal sorgte mit 6 Punkten in Folge direkt vor der Halbzeit dafür, dass die Münchner auf Distanz gehalten werden konnten.

Auch nach dem Seitenwechsel präsentierten sich die Leitershofer sehr konzentriert, fanden einen guten Mix aus Distanzwürfen und direkten Anspielen unter den Korb. Dazu lief der Ball erneut sehr gefällig durch die Reihen der Kangaroos. Überhaupt der Unterschied, dass das Spiel der Kangaroos im neuen Jahr von viel mehr Energie, Einsatz und Tempo geprägt ist als in der Phase zuvor. Der Vorsprung wuchs bis auf 44:25 an (26. Minute). Der FC Bayern gab aber noch lange nicht auf. Vor allem dem eminent starken Lenny Anigbata hatte man es zu verdanken, dass man bis Ende des dritten Abschnittes zumindest wieder auf 39:51 herankam. Die BG ließ sich aber nicht beeindrucken, startete dann erneut sehr konzentriert und engagiert in das Schlussvierte. Als Mario Hack-Vazquez auf Pass von Lucas Mayer mit einem schön herausgespielten Dreier zum 58:42 erhöhte, war eine Vorentscheidung gefallen. Es ging noch ein wenig hin und her, am Ende brachten die Kangaroos den Sieg aber sicher nach Hause und entscheiden auch den direkten Vergleich für sich.  In den letzten beiden Spielminuten wechselten beide Trainer noch munter auf die große Rotation über, die zahlreich mitgereisten Kangaroos Fans durften sich seit Mitte November wieder einmal über einen Sieg ihres Teams freuen.

07.01.2023 19:00 Uhr FRAPORT SKYLINERS Juniors vs. SEEBURGER College Wizards 85:65

Nach zuletzt zwei Siegen in Serie mussten die SEEBURGER College Wizards am Samstagabend bei den FRAPORT Skyliners Juniors eine 65:85-Niederlage einstecken. Die Karlsruher lagen von Beginn an in Rückstand und konnten gegen den starken Frankfurter Bundesliga-Nachwuchs nichts ausrichten. Neuzugang Karl Drammeh überzeugte bei seinem Wizards-Debüt mit elf Zählern und sechs Rebounds. 

Das Hinspiel in Karlsruhe lag noch nicht weit zurück, die Erinnerungen an die deutliche Niederlage schienen bei den Wizards-Spielern noch in den Köpfen gewesen zu sein. Anders lässt sich der zurückhaltende Auftritt nicht erklären. Denn nach „zwei richtig guten Spielen waren wir in Frankfurt nicht existent“, findet Geschäftsführer Zoran Seatovic klare Worte für die Niederlage „Wir haben den Frankfurtern durch ein schlechtes Rebounding zu viele zweite Chancen gegeben. In der Offensiv fehlte es uns an Ideen. Sie hatten heute leichtes Spiel mit uns.“ Bereits nach Viertel Nummer eins war klar, dass es mit Punkten für die Karlsruher am heutigen Abend schwierig werden würde. Mit 22:10 zogen die Frankfurter schnell davon. Alvin Onyia kontrollierte mit 4 Offensiv-Rebounds die Bretter und eröffnete den Gastgeber zweite Chancen, die sie konsequent für sich nutzten. Zu Beginn des zweiten Viertels hielten die Wizards dann etwas besser dagegen und verkürzten den Rückstand auf acht Zähler. Doch dieser kleine Lauf entpuppte sich als Strohfeuer. Die Gastgeber trafen in der Folge nach Belieben und zogen bis zur Pause auf 45:24 davon.

In der zweiten Hälfte hatte nun auch die Offensive der Wizards ihre Momente. Christoph Rupp steuerte fünf Zähler bei, auch Neuzugang Karl Drammeh gelangen bei seinem Debüt im Wizards-Trikot die ersten Punkte. Doch die Frankfurter zeigten sich unbeeindruckt und punkteten munter weiter. Mit 22:20 für die Hausherren konnten die Wizards zum ersten Mal ein Viertel ausgeglichen gestalten. Mit 67:42 ging es ins Schlussviertel. Die Partie war angesichts des hohen Rückstands vorzeitig entschieden. Drammeh nutzte die verbleibenden Minuten, um sein Potenzial weiter anzudeuten. Neun Punkte gelangen dem Neuzugang im 4. Viertel, das mit 21:18 für die Wizards endete. „Karl hat erst drei Trainingseinheiten mit den Jungs absolviert, aber er hat sein Potenzial bereits angedeutet. Ich bin mir sicher, dass er der Mannschaft weiterhelfen wird“, freut sich Seatovic trotz der Niederlage über das gelungene Debüt Drammehs.

Dass es für die Wizards nicht zu mehr als einem gewonnen 4. Viertel reichte, lag nicht zuletzt an der aggressiven Defensive der Frankfurter sowie der Ausgeglichenheit des Kaders. Bei den Frankfurtern scorten gleich fünf Spieler zweistellig. „Frankfurt wusste, wie sie uns knacken können und haben von Beginn an aggressiv gespielt. Wir haben nicht dagegengehalten und uns unserem Schicksal ergeben. Ein schlechtes Spiel von uns, das wir schnell abhaken müssen“, so Seatovic.

07.01.2023 19:00 Uhr WHITE WINGS Hanau vs. OrangeAcademy 89:77

Licht und Schatten zeigten die WHITE WINGS Hanau im ersten Spiel der Rückrunde: Wie bereits im Hinspiel gegen die OrangeAcademy taten sich die Hanauer auch am 13. Spieltag zunächst schwer, ins Spiel zu kommen. Dies kritisierte auch Hanaus Headcoach Marti Zamora: „Wir haben heute gezeigt, dass wir zwei Gesichter haben. Und klar ist – wenn wir nicht 100% geben, dann werden wir kein Team dieser Liga schlagen.“ Nach einer durchwachsenen erste Hälfte fand das Team jedoch insbesondere im dritten Viertel deutlich bessere Antworten auf das Ulmer Spiel und siegte am Ende mit 89:77. Damit wächst die Rekord-Siegesserie auf 13 Spiele an.

Zunächst liefen die White Wings jedoch wiederholt einem Rückstand hinterher. Dabei wurde früh klar, dass das Ulmer Spiel an diesem Abend vor allem über ihre Guards sowie ihre Drei-Punkte-Stärke funktionieren würde. Insbesondere Tobias Brahe machte von Anfang an ordentlich Alarm und holte am Ende 24 Punkte für seine Mannschaft. Und auch im zweiten Viertel schafften es die Hanauer nicht, notwendige Stops zu erkämpfen und zeitgleich offensiv die nötigen Akzente zu setzen. Entsprechend ging das Team von Headcoach Marti Zamora mit leichtem Rückstand bei 36:39 in die Halbzeitpause. „In der ersten Hälfte hat uns eindeutig der offensive Rhythmus gefehlt. Dadurch ist mehrfach die 24-Sekunden-Uhr runtergelaufen. Außerdem waren wir zu wenig fokussiert, dadurch haben wir uns im Abschluss schwer getan und einige Male nicht getroffen“, so Zamora.

Anschließend kam das Team dann deutlich gestärkt zurück aufs Parkett. Nach etwas über zwei Minuten gelang ein Elf-Punkte-Lauf, während dem Ulm fast drei Minuten lang nicht offensiv erfolgreich war. Hanau zeigte sich defensiv nun deutlich bissiger und in der Offensive sortierter, entsprechend funktionierte der Abschluss sowohl aus kürzeren Distanzen als auch von jenseits der Dreierlinie deutlich besser. Insbesondere Sebastian Brach, Bruno Albrecht und Tim Martinez hatten im dritten Viertel ein gutes Händchen im Abschluss, das zurecht mit 31:18 deutlich zugunsten der Hausherren ausfiel. „Wir haben ab der zweiten Hälfte endlich mehr Intensität gezeigt. Und wir hatten den notwendigen Respekt für unseren Gegner. Sie kamen heute ohne ihre Center Antonio Dorn und David Fuchs. Wir haben daher angenommen, dass ihnen dadurch einiges an Schlagkraft fehlen würde – da haben wir uns absolut getäuscht. Ulm ist ein extrem talentiertes Team, das haben sie erneut bewiesen“, sagt der Hanauer Coach. Das gute Ergebnis des dritten Viertels war dabei vorentscheidend: Zwar hatten die Ulmer sich längst noch nicht aufgegeben und den Kampf im Schlussabschnitt noch einmal angenommen, allerdings gelang es ihnen nicht, sich einen dringend notwendigen Run zu erarbeiten. Der bereits in Foultrouble befindliche Bubba Furlong holte sich gut vier Minuten vor der Schusssirene sein fünftes Foul ab. Das Team kompensierte den Ausfall auf der Center-Position jedoch äußerst gut, insbesondere auch, da Sören Urbansky wie schon gegen Koblenz starke Würfe traf und überdies auch wichtige Rebounds sicherte. Dank der deutlichen Leistungssteigerung sicherten sich die White Wings am Ende mit 89:77 Sieg 13 im 13. Spiel.

Dass es in Halbzeit Nummer zwei so viel besser lief, hat für Zamora klare Gründe: „Man hat klar gesehen, wie wichtig ein Spielrhythmus ist. In der ersten Halbzeit waren wir gleich auf, was die Rebounds betrifft, in der zweiten Hälfte haben wir dann 15 mehr geholt. Das hat sich unmittelbar auf unsere Offense ausgewirkt. Wir sind kein Team, das langsam läuft – wir müssen rennen und intensiv spielen.“

07.01.2023 19:00 Uhr TSV Oberhaching Tropics vs. Porsche BBA Ludwigsburg 82:69

Vor knapp 150 Zuschauer im „Deisen-Dome“ sicherten sich die Mannen um Kapitän Janosch Kögler den ersten Sieg im Jahr 2023. Neben dem Langzeitverletzten Peter Zeis, der sich inzwischen im Aufbautraining befindet, musste auch Bernhard Benke aufgrund einer Erkrankung seinen Einstand verschieben.

Bereits im ersten Viertel gingen die von einem bärenstarken Janosch Kögler angeführten Gelbhemden in Führung und sollten diese bis Ende des Spiels nicht mehr abgeben. Phillip Bode spielte ein paar tolle Assists auf die Twin Towers Buchmann und Fischer. Konnte zudem wie immer defensiv überzeugen, indem er Ludwigsburg Topscorer Mojica Santana komplett aus dem Spiel nahm. Da im zweiten Viertel auch Noeres, Voit, Knox und Dippold Ihre Würfe trafen konnte man sich erstmals zweistellig absetzen. Doch die Schwaben, die einen rabenschwarzen Tag von der Dreierlinie erwischten, erkämpften sich immer wieder zweite Chancen und ließen sich nicht abschütteln. Bester Mann auf Seiten der Gäste war der niederländische Nationalspieler Emanuel Ugbo. Der 202cm Power Forward, der in der kommenden Saison zu Boise State in die NCAA1 wechselt, konnte sich immer wieder am Brett durchsetzen. Mit 44:36 ging es in die Halbzeitkabine.

Dank einem starken dritten Viertel, in dem vor allem das Trio Kögler/Dippold/Fischer das Team getragen hat, war die Vorentscheidung gefallen. Die Oberhachinger Basketballer konnten Ihren Vorsprung hier auf 20 Punkte hochschrauben und ließen sich bis Ende des Spiels die Butter nicht mehr vom Brot nehmen. In den letzten Minuten des Spiels bekamen auch die Nachwuchsleute Lauris Eklou und Jan Holleman viel Einsatzzeit und ließen Ihr Talent aufblitzen.

Mario Matic :“ Glückwunsch an meine Mannschaft zu dem Sieg. Wir haben Heute viele Dinge richtig gemacht und sind vor allem defensiv gut gestanden. Wir haben aber natürlich auch davon profitiert, dass die Truppe von Coach Khee viele Freiwürfe und offene Dreier nicht versenken konnte. Gegen Ulm müssen wir uns aber definitiv steigern.“

07.01.2023 19:30 Uhr Ahorn Camp BIS Baskets Speyer vs. BBC Coburg 103:101

Mit stehendem Applaus feierten die Fans das Team der Ahorn Camp BIS Baskets Speyer nach einer teilweise begeisternden Vorstellung. Die Mannschaft um Kapitän DJ Woodmore hatte den favorisierten BBC Coburg in einer ebenso packenden wie unterhaltsamen Partie in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB mit 103:101 (42:51, 90:90) nach Verlängerung in die Knie gezwungen. „Das Spiel hat die Herzen unserer Zuschauer höherschlagen lassen“, kommentierte BIS-Coach Carl Mbassa das Kräftemessen in der heimischen PSD Bank-Halle Nord.

Nachdem den Schützlingen des Speyerer Coachs vor dem Seitenwechsel die neunte Saisonniederlage gedroht hatte, steigerten sie sich in den folgenden 25 Minuten beachtlich. Mit enormer Einsatzfreude und verbesserter Abwehrarbeit erzwangen die Domstädter die Verlängerung, in der sie sich belohnten. Der letztlich entscheidende Treffer gelang Routinier Woodmore zwölf Sekunden vor der Schlusssirene.

„Wir sind auf dem richtigen Weg. Wir müssen aber anstreben, dass wir die Früchte unserer Arbeit auch längerfristig ernten“, erklärte Mbassa. Dank des fünften Erfolgs in dieser Spielzeit sind die Speyerer im unteren Mittelfeld der Tabelle angekommen. Die Playoff-Plätze sind in Reichweite.

Die auffälligsten Akteure der BIS Basket waren DJ Woodmore (23 Punkte/3 Dreier), Quadre Lollis (21/1), Dejan Bruce (18/2), David Aichele (14), der zudem 13 Rebounds sicherte, sowie Jake Babic (13/2). Effektivste Coburger waren der bundesligaerfahrene Tyreese Blunt (26/6), der allein im zweiten Viertel 18 Punkte markierte, und Leon Bulic (22/1), der bei 14 Rebounds zur Stelle war.

Mit einem Sieg am kommenden Samstag, 14. Januar, ab 18 Uhr beim Team Ehingen Urspring wollen die BIS Baskets in der Rangliste weiter nach oben klettern. „Um dort erfolgreich zu sein, müssen wir von Anfang an präsent sein“, sagt Trainer Mbassa.

Vorberichte ProB Süd 14. Spieltag

Foto: Gerd Käser

Spieltag 14: 06.01.2023 19:30 Uhr EPG Baskets Koblenz vs. Basketball Löwen

Am vierzehnten Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd treffen die EPG Baskets Koblenz am Freitag, den 06.01.2023 um 19.30 Uhr in der CGM Arena auf die Basketball Löwen Erfurt.

Die Gäste aus Thüringen hatten im bisherigen Saisonverlauf immer wieder mit Verletzungssorgen zu kämpfen und konnten nur selten in Bestbesetzung antreten. Nichtsdestotrotz liegt Erfurt auf Playoff-Kurs und besiegte u.a. den nächsten Gegner der Baskets, das Team Ehingen/ Urspring, deutlich mit 88-70. Auch die Baskets erfuhren im Hinspiel am eigenen Leib lange, dass Erfurt ein sehr starkes Team besitzt, das bis zur Halbzeit gegen die Baskets führte und erst nach dem Seitenwechsel sich dem Team von Pat Elzie dann doch noch klar mit 59-79 geschlagen geben musste. Die Basketball Löwen verfügen über eine sehr starke Starting 5, die mit Tyseem Lyles, Alieu Ceesay, Noah Kamdem und Guy Edi auf ein Quartett baut, das für 80 % der Erfurter Punkte verantwortlich ist.

Kopf des Teams ist der 34-jährige ivorische Nationalspieler Guy Edi, der mit 17 Punkten, 7 Rebounds und 3 Assists einer der stärksten Allrounder der Liga ist. Neben Edi, der auf viele erfolgreiche Jahre in der ersten französischen Liga zurückblicken kann, weiß auch der 24-jährige Center Noah Kamdem in dieser Saison zu überzeugen. Der „undersized“ BigMan gehört mit seinen 1,98 m zu den kleineren Spieler unter den Körben, jedoch kann er seinen Körper sehr gut einsetzen und liefert seinem Team durch 16 Punkte und 5 Rebounds. Im Backcourt organisiert  der amerikanische Guard Tyseem Lyles das Spiel der Gäste. Ähnlich wie Kamdem und Edi erzielt Lyles bei einer guten Trefferquote konstant über 16 Punkte. 6 Rebounds, 2 Assists und 2 Steals unterstreichen seine Vielseitigkeit. Den vierten Erfurter Akteur, der im Durchschnitt annährend zweistellig punktet, kennt der Koblenzer Headcoach Pat Elzie aus drei gemeinsamen Jahren in Itzehoe bestens. Der 1,96 m Alieu Ceesay liefert ein starkes Allround-Game ab und gehört mit 11 Punkten, 4 Rebounds und 4 Assists zu den wichtigsten Erfurter Spielern. Auch der gute Distanzschütze Lorenz Schiller und die erst 19- und 18-jährigen Talente Otto Fahrenhorst und Dominykas Pleta punkteten im Saisonverlauf schon zweistellig und verleihen dem Team, in dem Leo Döring als klassischer Pass-First Point Guard den langzeit verletzten etatmäßigen Aufbauspieler Jan Heber gut vertritt, zusätzliche Tiefe. Vor allem Pleta ist hier hervorzuheben. Der 18-jährige Flügelspieler punktete zuletzt viermal in Folge zweistellig und traf dabei knapp 70 % seiner Würfe.

Baskets Headcoach Pat Elzie: „Das Rückspiel gegen Erfurt kommt sehr schnell und die Erfurter Spieler werden auf Wiedergutmachung aus sein. In Erfurt haben wir nicht die beste Wurfquote gehabt und zur Halbzeit zurückgelegen. In der zweiten Halbzeit mussten wir einen Gang hochschalten und durch eine gute Defense wieder Kontrolle über das Spiel zu bekommen. Wir werden auf ein sehr intensives Spiel vorbereiten und brauchen unsere Fans im Rücken, um den ersten Heimsieg im neuen Kalenderjahr feiern zu können.“

07.01.2023 18:00 Uhr FC Bayern Basketball II vs. BG Hessing Leitershofen

„Ein ausführlicher Spielbericht folgt in kürze“

07.01.2023 19:00 Uhr FRAPORT SKYLINERS Juniors vs. SEEBURGER College Wizards

Nach dem positiven Hinrunden-Abschluss am vergangenen Freitag, wo der bis dato seit sieben Spielen erfolgreiche BBC Coburg besiegt werden konnte, starten die FRAPORT SKYLINERS zum Auftakt der Rückrunde mit zwei Heimspielen ins neue Jahr 2023. Den Anfang macht die Partie gegen die SEEBURGER College Wizards aus Karlsruhe.

Nachdem das erste Aufeinandertreffen der beiden Teams erst einige Wochen zurückliegt, sind die Erinnerungen an die Niederlage bei den Wizards noch frisch. Die Frankfurter konnten einen ungefährdeten Sieg aus Karlsruhe entführen. „Seit der letzten Begegnung hat sich nicht viel geändert. Wenn die Frankfurter mit den Doppellizenzspielern antreten, sind sie eines der Top-Teams in der Liga und schwer zu schlagen. Darauf müssen wir uns einstellen und vorbereiten. Um eine Chance zu haben, müssen wir die athletische und schnelle Spielweise der jungen Talente unterbinden und das Rebounding kontrollieren“, so Wizards-Geschäftsführer Zoran Seatovic.

Die Gäste aus Karlsruhe stehen aktuell auf dem zehnten Platz der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd. Nach zwischenzeitlich vier Niederlagen in Folge haben sie zuletzt zwei Spiele in Serie für sich entscheiden können. In München (58:83) und im Heimspiel gegen Speyer (80:67) standen am Ende zwei relativ deutliche Siege auf der Habenseite.In der Hinrunde war es vor allem der US-Amerikaner Christian Rodriguez, welcher mit 20 Punkten im Schnitt die meisten Punkte für seine Farben erzielte. Ihm zur Seite stehen vor allem Christoph Rupp (17,4), Malik Kudic (13,9) und Jakob Hanzalek (12).
Das Hinspiel, welches erst Anfang Dezember stattgefunden hat, haben die FRAPORT SKYLINERS Juniors deutlich mit 65:87 gewonnen. Mit aktuell sieben Siegen haben sie die Hinrunde auf dem fünften Platz abgeschlossen. Um weiter von den Playoffs zu träumen und den Abstand auf den Abstiegsplatz zu vergrößern, wäre ein Erfolg gegen die Wizards von großer Bedeutung. 

Headcoach Sepehr Tarrah zum Rückrunden-Auftakt: „Wir wollen im neuen Jahr dort weitermachen, wo wir im alten Jahr aufgehört haben. Wir spielen gegen einen gefährlichen Gegner, der gerade gut drauf ist. Wichtig wird sein, dass wir den Ball bewegen, als Team spielen, verteidigen und unsere Halle protecten.“

07.01.2023 19:00 Uhr WHITE WINGS Hanau vs. OrangeAcademy

Die WHITE WINGS Hanau haben das Jahr 2022 mit einer perfekten Bilanz abgeschlossen: zwölf Spiele, zwölf Siege. Eine solche Serie hatte dem Team vor Saisonstart niemand zugetraut. Dennoch war es kein entspannter Spaziergang, den die Hanauer Spieler hinter sich haben. Egal ob der Overtime-Krimi gegen Erfurt oder das bis zur Schlusssirene heiß umkämpfte Spiel gegen Koblenz kurz vor Jahreswechsel – bislang gab es einige Teams, die den Hanauern die Stirn boten. Eine dieser Mannschaften reist am kommenden Samstag nach Südhessen: die OrangeAcademy aus Ulm.

Zwischen den beiden Begegnungen liegt nur etwas über einen Monat. Im Hinspiel hatten die Hanauer am Ende nur knapp mit 78:82 gesiegt. Die OrangeAcademy war an diesem Abend offensiv äußerst variabel und traf insbesondere in der ersten Hälfte auch schwere Würfe. Die Grimmstädter behielten am Ende nur dank eines starken Teamplays mit aggressiver Verteidigung die Oberhand. „An diesem Abend haben die Ulmer unter Beweis gestellt, wie talentiert sie sind“, sagt White-Wings-Headcoach Marti Zamora.

Die wichtigen Akteure des Farmteams von Ratiopharm Ulm haben sich im Vergleich zu Spiel eins kaum geändert: Die Guards Tobias Jensen und Maximilian Langenfeld sind nach wie vor starke Schützen, während unterm Korb David Fuchs, Antonio Dorn und Latrell Großkopf herausragende Akteure sind. Ein neuer Name gesellt sich nun jedoch in diese Reihe: Nach Stationen beim MTV Kronberg sowie im College-Team an der Grand Valley State University wechselte Ben Karbe in das Aufgebot von Coach Baldur Ragnarsson. In seinen bisher drei Einsätzen für Ulm hinterließ er einen hervorragenden Eindruck und scorte gegen Karlsruhe und Leitershofen jeweils zweistellig.

„Ulm hat zuletzt gegen drei Teams aus dem unteren Tabellendrittel gespielt. Die Ergebnisse zeigen, dass die OrangeAcademy eben kein Playdown-Team ist. Wir müssen dieses Spiel in jedem Fall sehr ernst nehmen und hart arbeiten“, betont Zamora. „Wir wissen, dass alle Mannschaften der Liga uns bereits erwarten. Jeder möchte der erste sein, der uns besiegt – umso wichtiger ist es, dass wir auch weiterhin in jedem Spiel zu 100% fokussiert sind.“

07.01.2023 19:00 Uhr TSV Oberhaching Tropics vs. Porsche BBA Ludwigsburg

Am kommenden Samstag treffen die Oberhachinger im ersten Spiel in 2023 auf Ludwigsburg. Die Verantwortlichen des TSV freuen sich verkünden zu dürfen, dass Bernhard Benke ab sofort wieder das Tropics-Trikot tragen wird. Der 209cm Forward, der bereits zwei Jahre für die Gelbhemden aktiv war, kehrt aus Finnland zu den Kyberg-Riesen zurück. Trotz vieler Angebote von anderen Klubs entschied sich der gebürtige Ulmer für eine Rückkehr zu den Tropics. Neben privaten und beruflichen Gründen war auch das Ihm bekannte und familiäre Umfeld beim TSV ausschlagend für seine Entscheidung pro Oberhaching. Mit Benke soll vor allem die Defensivabteilung der Gelben auf ein neues Level gehoben werden. Neben seiner Reboundstärke sorgt der athletische Innenspieler für viel Präsenz und Athletik in der Zone. Auch im Angriff ist der ehemalige BBL-Spieler immer wieder für Punkte gut und verbuchte somit oft ein Double-Double.

Die Gäste aus Ludwigsburg konnten sich nach einem schwachen Saisonstart zuletzt deutlich steigern und dürfen auf keinen Fall unterschätzt werden. Mit Kheeyoung Rhee haben die Schwaben einen akribischen Trainer, der das Team Woche für Woche besser macht. Die Mentalität und den eisernen Willen aus seiner südkoreanischen Heimat hat er auf sein Team übertragen. Die junge Truppe fightet 40 Minuten bedingungslos und spielt schnellen und modernen Basketball. Neben Sebastian Hartmann, der den Tropics Zuschauern noch aus seiner Zeit beim FC Bayern bekannt sein dürfte, spielte zuletzt auch BBL Profi Johannes Patrick häufig beim BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Team mit.

Sportlicher Leiter Mario Matic: „Wir freuen uns sehr über die Rückkehr von Bernie. Der Kontakt ist nie abgerissen und es ist so, als ob er nie weg gewesen ist. Mit den jungen deutschen Centern Benke/Fischer/Buchmann haben wir nun ein Trio, für das uns sicherlich viele Pro B Ligisten beneiden. Am Samstag haben wir kein einfaches Spiel vor uns. Ludwigsburg hat mehrere starke Schützen im Kader und spielt 40 Minuten lang eine knallharte Verteidigung.“

07.01.2023 19:30 Uhr Ahorn Camp BIS Baskets Speyer vs. BBC Coburg

Carl Mbassa wägt ab. „Die Situation könnte zu unseren Gunsten sein“, sagt der Trainer der Ahorn Camp BIS Baskets Speyer vor dem Heimspiel am Samstag in der in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB gegen den BBC Coburg. Bei den Franken hat es in den Tagen vor deren Auftritt in der PSD Bank-Halle Nord einen Trainerwechsel gegeben; der Tabellendritte wird am Samstag erstmals von Milos Petkovic gecoacht.

Der 38 Jahre alte Serbe arbeitete zuvor als Assistenztrainer beim Erstligisten EWE Baskets Oldenburg und ist Nachfolger von Jessica Miller, die künftig das Team der Chicago Sky in der NBA der Frauen verstärkt. „Sie hat in Coburg sehr gute Arbeit geleistet. Vielleicht gibt es beim BBC jetzt einen Umbruch“, erklärt Mbassa.

Die Qualitäten der US-Amerikanerin Miller haben die Speyerer Mitte Dezember schmerzhaft zu spüren bekommen. Im Hinspiel deklassierten die Gastgeber das BIS-Team mit 109:83 (63:44). „Wir werden dieses Mal besser auf den Gegner eingestellt sein“, versichert Mbassa und ergänzt: „Die Coburger haben eine sehr physische Mannschaft mit einem gewaltigen Zug zum Korb.“ Der Übungsleiter der Pfälzer hofft, dass ihm gegen den favorisierten Widersacher alle Stammkräfte zur Verfügung stehen werden. David Aichele plagte Anfang der Woche zwar eine Erkältung, der Center will am Samstag aber ins Geschehen eingreifen. Mbassa: „Ich freue mich auf das Spiel. Trotz der Niederlage zuletzt in Karlsruhe sehe ich meine Mannschaft auf dem Weg der Steigerung. Und vor heimischer Kulisse ist alle möglich.“

Vorberichte ProB Nord 14. Spieltag

Foto: Stativ & Linse Fotoagentur

Spieltag 14: 07.01.2023 18:00 Uhr RheinStars Köln vs. ROTH Energie Giessen Pointers

Mit einer ganz schwierigen Aufgabe startet für die ROTH Energie Giessen Pointers das neue Jahr 2023. Am Samstagabend geht es für die Pointers zum aktuellen Tabellenvierten nach Köln in die ASV-Sporthalle am Müngersdorfer Stadion – die RheinStars um den ligaweit besten Scorer Ali Sow sind bis auf die Niederlage gegen LOK Bernau in bestechender Form und wollen vor eigenem Publikum einen guten Start in die Rückrunde der BARMER 2. Basketball Bundesliga feiern.

„Ich freue mich sehr für die Jungs. Platz 4 nach der Hinrunde ist eine Bestätigung für die hohe Intensität, mit der wirklich alle jeden Tag im Training arbeiten. Und dies nicht nur in den letzten Wochen, aber am Ende des Jahres haben alle gesehen, dass es sich lohnt und Früchte trägt. Wir haben zuletzt auf einem guten Niveau gespielt und unsere positive Entwicklung findet sich nun auch im Tabellenbild wieder“, sagt Trainer und Manager Stephan Baeck.

Nicht allein wegen des 102:63-Erfolgs der RheinStars in Gießen Ende November hat sich der Aufsteiger wenige Wochen später auf den Ausländerpositionen neu aufgestellt. US-Boy Jalen Gibbs und der Litauer Ronald Elksnis verließen die Mittelhessen. Es kamen dafür Jacob Ledoux (USA) und Timothee Troussel (Frankreich). Pointguard Ledoux sorgte in seinen bisher drei Spielen für Stabilität im Gießener Spiel und durchschnittlich 31 Punkte, 4.7 Assists und 5.3 Rebounds, Power Forward Troussel für 8 Punkte und 7.3 Rebounds. Den ersten Lohn für die Veränderungen gab es am vergangenen Wochenende kurz vor Jahreswechsel mit dem 91:88 über die EN Baskets Schwelm. Im zwölften Anlauf der erste Saisonerfolg. „Gießen wird mit einer anderen Qualität und hoher Motivation anreisen, während wir erst wieder unseren Rhythmus finden müssen nach der Pause“, sagt Assistant Coach Katharina Arnold, die im Hinspiel den erkrankten Baeck an der Seitenlinie vertreten hatte. Es wird also spannend.

07.01.2023 19:00 Uhr Dragons Rhöndorf vs. RASTA Vechta II

Nach dem wichtigen Sieg zum Jahresabschluss bei den Iserlohn Kangaroos empfangen die Drachen die Zweitvertretung von BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA-Ligist RASTA Vechta im DragonDome. Das Hinspiel vor einem Monat konnten die Dragons mit 102:91 für sich entscheiden.

Auf die 91:102-Heimniederlage gegen die Dragons vom 11. Dezember folgten zwei Nullrunden gegen den SC Rist Wedel (81:83) und gegen die Itzehoe Eagles (79:85), Head Coach Hendrik Gruhn und seit Team warten nun seit gut einem Monat auf ein Erfolgserlebnis. „Tatsächlich waren die letzten Spiele etwas frustrierend, weil wir trotz einer sehr angespannten Personallage immer eine Siegchance hatten – die aber nicht genutzt haben“, sagt der 28-Jährige. „Wir waren zweimal kurz davor, zu gewinnen, haben uns am Ende aber nicht belohnt. Ein Vorwurf ist daraus aber niemandem zu stricken, die Jungs haben immer alles gegeben.“

Welche Jungs am Samstag im DragonDome in Bad Honnef dabei sein können, ist noch völlig unklar. Auf jeden Fall ausfallen wird Kilian Brockhoff, J.J. Culver ist fraglich. Noah Jänen soll in dieser Woche wieder ins Training einsteigen, Emilijus Peleda muss aufgrund eines Muskelfaserrisses noch pausieren. Immerhin: Mit Karl Bühner kehrt ein Nachwuchsspieler zurück in den Kader von RASTA II. Aber: Da Vechtas „Erste“ praktisch parallel spielt, könnten die Doppellizenzler Kevin Smit, Johann Grünloh, Leon Okpara und Kaya Bayram in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA gebraucht werden.

Die Rhöndorfer, das Farmteam von easyCredit Basketball Bundesliga-Topklub Telekom Baskets Bonn, stehen derweil mit einer Siegquote von 67% auf Platz 3 und gehören vor allem offensiv zum Besten, was es in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB gibt. 86.5 Punkte pro Spiel, gute Wurfquoten und ein starkes Teamplay zeichnen die Mannschaft von Head Coach Julius Thomas (25) aus. Fünf Profis punkten im Schnitt pro Spiel zweistellig, am besten Devon Goodman (19.4 Punkte plus 8.9 Assists). Nicolas Buchholz gehört mit fast vier getroffenen Dreiern pro Partie (41.8%) zu den besten Schützen der Liga. Und in Zaba Bangala haben die Dragons neben Goodman einen zweiten Spieler im Kader, der pro Partie fast ein Double Double auflegt: 15.9 Punkte und 9.0 Rebounds.

Vor knapp einem Monat hatten Culver und Smit mit Zusammen 52 Punkten die Vechtaer lange im Spiel gehalten, letztlich fuhren die Rhöndorf aber einen souveränen Auswärtssieg im RASTA Dome ein. Hohe Trefferquoten, nur 14 Ballverluste und ein überragender Goodman (28 Punkte / 10 Rebounds / 5 Assists / 3 Steals) hatten die Partie zugunsten der Dragons entschieden. „Individuell  gesehen sind die Dragons sicherlich eines der besten Teams der Liga. Und mit Florian Koch, der gut 17 Punkte pro Spiel macht, haben sie einen sehr erfahrenen und eben auch ganz starken Deutschen im Kader“, weiß Hendrik Gruhn. Optimistisch in Bezug auf den Samstagabend ist Vechtas Head Coach trotzdem: „Das erste Spiel ist nicht lange her, da waren wir lange Zeit konkurrenzfähig. Wir wissen also, was zu tun ist.“

07.01.2023 19:00 Uhr LOK BERNAU vs. BBG Herford

Mit neuem Elan startet der SSV LOK Bernau am kommenden Samstag in die Rückrunde der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB gegen die BBG Herford kommt es darauf an, von Minute 1 an voll konzentriert in das Spiel zu gehen. Das letzte Aufeinandertreffen ist gerade erst 3 Wochen her und die Erinnerung daran noch frisch genug. Man tat sich in Herford zu Beginn schwer, in das Spiel zu finden. Die BBG bewegte den Ball sehr gut und warf ihre Athletik in die Waagschale. Zusätzlich bewiesen die Herforder ein gutes Händchen jenseits der 3-Punkte-Linie. Auch in der Verteidigung konnte die Mannschaft von Trainer David Bunts den Rebound kontrollieren und somit die zweite Wurfchance für unsere Mannschaft verhindern. Auch in Bernau wird das Team von Herford, angeführt durch den Routinier Vaidotas Volkus, von Beginn an den Hussitenstädtern das Leben schwer machen. Deswegen erwarten unsere Coaches von ihren Spielern von Beginn an vollen Einsatz und absoluten Focus.

„Mit frischen Kräften möchten wir ein ähnlich gutes Spiel wie vor einigen Wochen in Herford abliefern, wo wir lange auf der Siegerstraße wurden. An fehlenden Kräften aufgrund einer erzwungen kurzen Rotation wird es dieses Mal jedenfalls nicht liegen“, blickt Coach David erwartungsvoll auf die erste Aufgabe im Jahr 2023.

Coach Davide Bottinelli:
„Es ist ein untypischer Spieltag als Rückrundenstart, da wir gegen Herford gerade vor drei Wochen gespielt haben. Deshalb können wir uns sehr gut an das Spiel erinnern und wir sind auf unsere Entwicklung fokussiert. Trotz des letzten Ausrutschers hat die Mannschaft viel Selbstbewusstsein und Ehrgeiz. Wir werden alles geben, um einen neuen Erfolgsschwung zu starten.“

07.01.2023 19:30 Uhr EN BASKETS Schwelm vs. Iserlohn Kangaroos

„Wir wollen 2023 neu angreifen und unsere Klasse kontinuierlich zeigen“, sagt Kangaroos Headcoach Dennis Shirvan, der hinter dem letzten Jahr einen Schlussstrich gezogen hat. „Die Hinrunde lief für keinen von uns zufriedenstellend.“ Da kommt das Derby bei den EN Baskets Schwelm in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord zu Jahresbeginn doch gelegen, denn da haben die Iserlohner noch etwas gutzumachen. In der Hinrunde unterlagen sie in der Matthias-Grothe-Halle mit 65:84 den Schwelmern, jetzt kann Shirvan jedoch wieder aus dem Vollen schöpfen. Mathias Groh hat beispielsweise Extraeinheiten eingelegt, um wieder auf das konditionelle Level zu kommen.

Headcoach Shirvan erwartet am Wochenende aber einen ganz anderen Gegner. Im ersten Spiel vor Weihnachten kamen nur sechs Schwelmer nach Iserlohn, außerdem kein richtig großer Spieler, weshalb sie ziemlich klein spielten. Für die Baskets Schwelm ungewöhnlich, so würden sie normalerweise nicht spielen, machte Shirvan klar. Kürzlich haben die Gegner von Samstag noch einmal auf der großen Position nachverpflichtet, auch weil Topspieler Brett Reed (21.6 Punkte/12.4 Rebounds) immer noch ausfällt.

„Im Hinspiel hatten wir ein Blackout“, erinnert sich Dennis Shirvan. „Aber die Jungs sind heiß und wissen, dass ein Derby ansteht.“ Im Training konnte er die Spieler diese Woche bereits gut auf den Gegner einstellen, da viele mitmachen konnten. „Das hat sich in eine positive Richtung gedreht.“ Im Rückspiel will der Kangaroos-Headcoach mit seinem Team einiges anders machen. Seine Schützlinge sollen von Beginn an Vollgas geben und hart verteidigen, mit hoher Intensität spielen. „Wir müssen direkt ein Derbygefühl aufkommen lassen“, fordert Shirvan, der sich und sein Team gut vorbereitet sieht.

Die Kangaroos haben sich für das neue Jahr einiges vorgenommen und das alte Jahr vergessen machen: „Wir wollen im Jahr 2023 mehr Spiele gewinnen, wir wollen alles besser machen als in der Hinrunde.“ Bei der 65:84-Niederlage fingen sich die Kangaroos vor allem Punkte durch Calvin Oldham Jr. (23 Punkte) und den Ex-Kangaroo Chris Frazier (19), dagegenhalten konnte damals nur Toni Prostran mit 22 Punkten. Die Iserlohner müssen diesmal das Foulen in den Griff bekommen, denn damals standen sie nur viermal an der Freiwurflinie, die Schwelmer besaßen 22-Mal die Chance auf einfache Punkte.

Überraschend war auf jeden Fall das letzte Spiel der Baskets Schwelm, dort unterlagen sie mit 91:88 bei den bis dahin sieglosen Gießen Pointers, die zuletzt aber auch immer stärker wurden. Kangaroos-Headcoach Shirvan freut sich schon auf das Duell in der Schwelm Arena: „Ich hoffe, dass uns unsere Fans begleiten und die Stimmung gut. Wir werden alles für den Sieg geben!“

08.01.2023 16:00 Uhr BSW Sixers vs. Itzehoe Eagles

„Ein ausführlicher Spielbericht folgt in kürze“

08.01.2023 17:00 Uhr SC Rist Wedel vs. SBB Baskets Wolmirstedt

Das neue Jahr beginnt mit alten Sorgen – personellen nämlich. Beim Heimspiel gegen die SBB Baskets Wolmirstedt am Sonntag muss Rist-Trainer Stephan Blode nicht nur auf die verletzten Linus Hoffmann (Außenbandriss und angerissenes Syndesmoseband), Leif Möller (Kniebeschwerden) und Junior Searcy (Fußverletzung) verzichten, sondern auch mehrere Talente ersetzen, die für die Hamburg Towers in der NBBL auflaufen werden.

„Der Erste, der wieder fit wird, wird wahrscheinlich Linus Hoffmann sein. Bei Leif Möller ist es weiterhin vage und bei Junior Searcy hoffen wir, dass es in den nächsten zwei, drei Wochen etwas wird“, gibt Blode den Stand der Dinge bei den drei Verletzten preis. Searcy haben die Rister wie berichtet kurz vor Weihnachten in den Kader aufgenommen, der Deutsch-Amerikaner knickte allerdings bei einer Trainingseinheit um, sein Einstand für den SC Rist hat er aus diesem Grund noch nicht geben können.

Auch Wolmirstedt hat zuletzt eine Personalie vermeldet. Der Hamburger Mubarak Salami schied aus der Mannschaft, für ihn kam Maximilian Begue vom BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA-Ligisten Gießen 46ers. „Vom Spieltyp sind die beiden unterschiedlich. Beide haben ihre Qualitäten und sind in der Liga wirklich gute Spieler“, schätzt Blode die Neuigkeit aus Wolmirstedt ein. Begue trug bereits am Dienstag die Farben des Tabellenfünften und erzielte beim 95:83-Sieg über die EN Baskets Schwelm 14 Zähler. „Wolmirstedt ist über die letzten Wochen wieder im Kommen“, meint der Rist-Trainer. Zwischenzeitlich durchlief die Mannschaft schwierige Zeiten, verlor Mitte Dezember deutlich in Köln und musste sich anschließend auch Sandersdorf geschlagen geben.

Beim ersten Saisonduell zwischen Wolmirstedt und dem SC Rist Ende Oktober fiel die Entscheidung zugunsten der Gastgeber in der Verlängerung. „Wir müssen vor allem eine Sache besser machen als im Hinspiel: Wir müssen besser verteidigen“, so Blode. Das tat seine Mannschaft zuletzt in Herford überzeugend. „Wir haben das auch schon gegen Vechta ganz gut gemacht. Ohne Verlängerung hätten wir Vechta unter 80 Punkten gehalten, was erst mal ok und für uns schon mal eine Steigerung ist. Ich glaube, es geht darum, dass man sich wirklich das ganze Spiel über konzentriert und bei den ganzen Abläufen, die wir im Training einüben, auch große Genauigkeit walten lässt“, erläutert Blode, der bedauert, dass man nach wie vor zu viele gegnerische Abschlüsse in Korbnähe zulasse.

Nachberichte ProA 14. Spieltag

Foto: Norbert Schulz

Spieltag 14: 26.12.2022 17:00 Uhr Nürnberg Falcons BC vs. VfL Kirchheim Knights 73:78

Unglücklicher Jahresabschluss für die Nürnberg Falcons in der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Vor über 2000 Zuschauern verlor die Mannschaft von Trainer Derrick Taylor ihr Heimspiel gegen die Kirchheim Knights mit 73:78 (38:41). Es war die erste Niederlage für die Mittelfranken nach drei Siegen in Folge.

Vor über 2.000 Zuschauer (Rekord in der neuen Nürnberger Arena) trafen der Tabellenzwölfte aus Kirchheim und der Tabellenfünfte aus Nürnberg aufeinander. Das die Tabelle der BARMER 2. Basketball Bundesliga insgesamt so eng ist wie lange nicht mehr, wurde auch in diesem Duell deutlich. Beide Teams agierten auf einem Niveau und spielten ruhig und konzentriert. Auf Seiten der Knights zeigte sich Guard Michael Flowers mit neun Zählern im ersten Abschnitt gut aufgelegt. Den ersten kleinen Zwischenlauf starteten die Gastgeber beim Stand von 19:19, die viertelübergreifend mit 26:19 in Führung gingen. Die höchste Nürnberger Führung des Spiels. Doch die Knights schlugen umgehend mit einem 10:0 Lauf zurück und übernahmen ihrerseits mit 29:26. Sieben Zähler durch Aitor Pickett sorgten dafür, dass die Knights schnell wieder im Spiel waren und zur Halbzeit mit 41:38 in Führung lagen. In der Kabine schien Knights Coach Igor Perovic die richtigen Worte gefunden zu haben, den die Teckstädter übernahmen relativ schnell die Spielkontrolle. Die Knights diktierten das Tempo und verließen sich auf ihre intensive Verteidigungsarbeit. Offensiv wurde vermehrt Ty Nash gesucht, der mit insgesamt 20 Zählern Topscorer auf Seiten der Teckstädter wurde. Schnell wuchs der Vorsprung auf neun Punkte an. Doch wie so oft in dieser Saison konterte der Gegner. Die Falcons, angetrieben von ihren Fans, suchten nun verstärkt den Zug zum Korb und sorgten so für viele Punkte an der Freiwurflinie.

Die Partie blieb ausgeglichen und es ging in die spannende Schlussphase. Und die Schwaben wandten sich nun an ihre Routiniers. Ty Nash und Richie Williams übernahmen offensiv und sorgten für die entscheidenden Punkte. Nürnberg stand enorm unter Druck, konnte jedoch 3x in Folge die Führung der Ritter ausgleichen. Diese blieben jedoch ruhig und sorgten an der Freiwurflinie für den entscheidenden Abstand. „Ein sehr wichtiger Sieg für uns. Nürnberg ist ein Top Team und hat zuletzt drei Mal hintereinander gewonnen. Wir haben uns die Punkte hart verdient. Es war kein schönes, aber ein hartes und umkämpftes Spiel,“ so Perovic nach Spielende. In der Tabelle klettern die Knights weiter nach oben und liegen nun nur noch zwei Punkte hinter den Playoff Platzierungen.

26.12.2022 18:00 Uhr RÖMERSTROM Gladiators Trier vs. Tigers Tübingen 84:77

Am Montag stand dann der große Weihnachtsspieltag in der Arena Trier gegen das Spitzenteam der Tigers Tübingen an. Die bis dahin zweitplatzierten Tübinger mussten zwar auf Erol Ersek und Till-Joscha Jönke verzichten, reisten dennoch mit einer eingespielten Truppe und viel Rückenwind nach Trier. Aber auch die Gladiatoren wollten nach den starken Auftritten zuletzt den vermeintlichen Favoriten in der eigenen Halle ärgern und den fünften Sieg in Folge einfahren.

Beide Mannschaften begannen das Spiel mit hohem Tempo, konnten die Fehlerquoten jedoch geringhalten. Tübingen übte defensiv extrem hohen Druck auf die Trierer Ballhandler aus, die jedoch gute Lösungen fanden und vor allem unter dem Korb ihre Vorteile ausspielen konnten. Vor allem defensiv waren die Gladiatoren von Beginn an hellwach und gingen die offensivstarken Tübinger sehr physisch an. Nach den ersten zehn Minuten stand es 16:13 aus Sicht der Moselstädter. Jedoch zeigte sich schnell die große Qualität der Tigers, die im zweiten Viertel schnell wieder aufholten und beim Stand von 20:20 das Spiel letztlich wieder ausgleichen konnten (14. Spielminute). Bis zur Halbzeit wurde die Partie nun etwas zerfahren und beide Mannschaften versuchten weiterhin ein hohes Tempo zu gehen. So schlichen sich auf beiden Seiten einige Konzentrationsfehler ein, die jedoch von immer besser werdenden Trefferquoten auf beiden Seiten neutralisiert wurden. So endete eine ausgeglichene erste Halbzeit mit einer knappen Führung für die Gastgeber – 32:30.

Vor 2.143 Zuschauern in der Arena Trier begann die zweite Halbzeit ähnlich, denn Trier blieb defensiv fokussiert und physisch, was gegen schnelle und agile Tübinger sehr erfolgreich war. Zur Mitte des dritten Viertels konnten die Moselstädter ihre Führung auf 46:36 ausbauen und hatten die Partie zu diesem Zeitpunkt fest im Griff. Aber auch jetzt schafften es die Tigers aus Tübingen wieder zurück ins Spiel zu finden und zeigten stellenweise tolle Ballbewegung und extrem hohes Tempo in der Offensive. Das Spiel blieb weiter sehr physisch und beide Teams schenkten sich nichts. Trier blieb inside das stärkere Team und konnte über Travis Daniels immer wieder gute Abschlüsse am Brett generieren. Dazu steuerten Garai Zeeb (5/7 Dreier) und Parker van Dyke (4/7 Dreier) die nötige Gefahr von außen bei, die für eine 57:48 Führung zum Ende des dritten Viertels sorgte. Auch im letzten Viertel blieb die Intensität und die Physis auf beiden Seiten sehr hoch und beide Teams lieferten sich einen echten Kampf um jeden Rebound und freien Ball. Trier blieb defensiv gut aufgestellt, schaffte es immer wieder die Tübinger im Aufbauspiel zu stören und fand offensiv gute Lösungen. So blieb die Trierer Führung trotz teilweise starker Aktionen der Tübinger weiterhin ungefährdet und das Ende der Partie war von vielen Foulpfiffen und folgenden Freiwürfen geprägt. Bei zweieinhalb Minuten Restzeit kamen die Tübinger nochmal auf 79:70 heran, die weiterhin starke Defensive der Gladiatoren sorgte jedoch dafür, dass die Punkte an der Mosel blieben und man die Tigers Tübingen letztlich verdient mit 84:77 schlagen konnte.

„Wir waren von Anfang an sehr aggressiv. Das ist normalerweise eine Stärke der Tübinger, von Beginn an voll da zu sein. Es war sehr wichtig, mit dieser Intensität in das Spiel zu gehen. Wir haben über 40 Minuten ein sehr physisches Spiel geliefert, was letztlich der Schlüssel zum Sieg war“, sagt Headcoach Pascal Heinrichs zum starken Auftritt seiner Mannschaft gegen die Tigers Tübingen.

Danny Jansson (Trainer Tigers Tübingen): „Trier hat vier Spiele in Folge gewonnen. Wir wussten, dass es hier heute schwer werden wird. Vor dem Spiel hatte ich sogar den Eindruck, dass wir sogar als Außenseiter in die Partie gehen würden. So ist es auch gekommen. Uns haben heute zwei Spieler gefehlt, dazu war Daniel Keppeler noch nicht richtig fit. Am Ende hat uns die Energie gefehlt. Normalerweise spielt kaum ein Spieler mehr als 30 Minuten. Seljaas musste 38 Heute Minuten gehen. Immer wenn wir wieder etwas herangekommen sind, hat Trier harte Würfe getroffen. Der Sieg für Trier geht in Ordnung.“

26.12.2022 19:30 Uhr Artland Dragons vs. Phoenix Hagen 103:87

Die Artland Dragons haben zum Jahresabschluss Phoenix Hagen besiegt. Im letzten Spiel des Jahres setzte man sich in einem Spiel, welches beide Mannschaften mit offenem Visier angingen, schlussendlich verdient mit 103:87 durch. Topscorer der Partie war vor 2200 Zuschauern in der Artland Arena William Christmas mit 19 Punkten.

Beiden Mannschaften schien die kurze Verschnaufspause über die Weihnachtsfeiertage gut getan zu haben, denn sie kamen offensiv hervorragend ins Spiel. Der Hagener Uhlemann eröffnete das Spiel mit einem Wurf vom Perimeter. Dann folgte bereits der erste Auftritt von William Christmas. Mit einem Layup sorgte der Guard zunächst für die ersten Punkte der Dragons im Spiel, ehe er kurz darauf per And-One die Führung für die Drachen brachte (9:7).  Diese Führung sollten die Dragons auch über das gesamte Spiel nicht mehr verlieren. Joanic Grüttner Bacoul legte in dieser Phase einen persönlichen 9:0 Lauf auf und erhöhte die Führung Mitte des ersten Viertels auf zwölf Punkte (21:9).  Die Gäste aus Hagen fanden vor allem am Perimeter keine Lösungen für die zahlreichen Schützen der Drachen, die nach Belieben scoren konnten. Bradley, Christmas und Demetrius Ward legten von draußen nach, bevor der zurückkehrende Big Man Marko Bacak das erste Viertel mit einem Dreier Dreier beschloss und das beste Offensivviertel der Saison sein Ende fand (40:22).

Die Gäste aus Hagen kamen zwar besser ins zweite Viertel, an der Führung der Drachen änderte dies aber nur wenig. Auch die Bank der Dragons um Demetrius Ward und Jonas Weitzel war in Wurflaune und scorte munter weiter. Wieder war es der stark aufspielende Grüttner Bacoul, der vom Perimeter für die höchste Führung im Spiel sorgte (52:28). Die Burgmannsstädter nahmen nun den Fuß etwas vom Gaspedal und verwaltete die Führung. Hagen nutzte dies in Person von JJ Mann und Marcel Keßen aus, um den Rückstand zumindest etwas schmeichelhafter zu gestalten. So ging es mit einem 63:45 in den Pausentee.

Obwohl die Dragons in der jüngeren Vergangenheit vor allem im dritten Viertel stets stark aufspielten, ließ man sich dieses Mal die Kontrolle über das Spiel entreißen. William Christmas sorgte zwar für die ersten Punkte im Viertel, danach stockte die Offensive der Drachen zu Teilen. Jonas Weitzel konnte mit einem krachenden Dunk auf +16 aus Sicht der Dragons stellen, bevor man drei Minuten ohne eigenen Korberfolg blieb. Dies gab den Gästen die Gelegenheit, ihren Rückstand sukzessive abzubauen. Vor allem der bis dahin nahezu unsichtbare Grayson Murphy fand jetzt ins Spiel und drückte die Führung der Drachen erstmals seit Mitte des ersten Viertels auf unter zehn Punkte (71:63). Zwar gelang es Jannes Hundt mit sieben Punkten in Folge, wieder etwas Ruhe ins Spiel der Drachen zu bringen, der Vorsprung vor dem Schlussabschnitt blieb jedoch einstellig (80:72). Jonas Weitzel läutete den Schlussabschnitt mit seinem dritten Dunk des Spiels ein. Hagen steckte jedoch nicht auf und blieb weiterhin in Schlagdistanz, ehe eine offensive Dürreperiode der Drachen sie wieder zurück ins Spiel brachte. Die Drachen ließen einen 9:0 Lauf gewähren, was die Gäste wieder auf zwei Punkte ran brachte (87:85). Headcoach Patrick Flomo verzichtete auf eine Auszeit und vertraute seinen Jungs auf dem Feld, was sich auszahlen sollte. Die Dragons konterten ihrerseits mit einem 11:0 Lauf und setzen sich bei noch zwei zu spielenden Minuten mit 13 Punkten ab. Die Burgmannsstädter spielten die Führung souverän runter und setzten sich am Ende verdient mit 103:87 durch. Damit holen die Artland Dragons ihren achten Saisonsieg und beginnen das neue Jahr auf dem fünften Tabellenplatz.

Headcoach Patrick Flomo zum Spiel: „Ein großartiges Weihnachtsspiel zum Abschluss des Jahres. Ich bin sehr stolz auf die Leistung meiner Mannschaft, insbesondere wie sie das Spiel begonnen und beendet haben. Hagen hat gezeigt, dass sie ein sehr gutes Team sind und sind noch einmal rangekommen. Wir haben über die letzten Spiele gelernt, wie wir mit Widerständen umgehen müssen und uns vom Run Hagens nicht aus der Ruhe bringen lassen. Wir haben an unserem Gameplan festgehalten und uns einen deutlichen Sieg zum Ende des Jahres verdient.“

27.12.2022 19:30 Uhr Bayer Giants Leverkusen vs. VfL SparkassenStars Bochum 80:94

„Ein ausführlicher Spielbericht folgt in kürze“

27.12.2022 19:30 Uhr JobStairs GIESSEN 46ers vs. Medipolis SC Jena 101:95

In einer bis in die Schlussminute hart umkämpften Partie müssen die Basketballer von Medipolis SC Jena das Parkett als Verlierer verlassen. Die Mannschaft von Cheftrainer Marius Linartas unterlag am Dienstagabend beim Erstliga-Absteiger der Gießen 46ers trotz starker Leistung mit 101:95 und verabschiedet sich mit einer Niederlage aus dem Basketball-Jahr 2022. Während die Thüringer einmal mehr auf das Trio ihrer Langzeitverletzten Alex Herrera, Shaquille Hines und Storm Murphy verzichten mussten, versuchte das Team die Ausfälle mit einer mannschaftlich geschlossenen Leistung zu kompensieren. Dies gelang auch über weite Teil der Partie, bevor den Gästen einige unglückliche Situationen in der Schlussphase zum Verhängnis wurden. Die Hessen nutzten ihre Freiheiten in erster Linie unter den Körben sowie von der Freiwurflinie und retteten ihren Heimsieg glücklich über die Ziellinie.

Die ersten Punkte der Partie erzielte Justin Martin durch einen hart erkämpften Tip-In beim Offensivrebound. Barnes und Fundic scorten anschließend ebenfalls im Zwei-Punkte-Bereich, sodass nach zwei Minuten eine 6:3-Führung zu Buche stand. Die Thüringer wurden nun aber vor allem offensiv stärker und holten sich die Führung durch einen zwischenzeitlichen 2:8-Run wieder zurück. Ab Mitte des Viertels avancierte die Partie dann zum echten 3-Point-Shoutout auf beiden Seiten, wobei im Team der Roten vor allem Brauner und Barnes ein heißes Händchen zeigten. Die Fans in der Osthalle sahen sehr unterhaltsame erste zehn Minuten, die mit 27:25 endeten. Auch im zweiten Viertel ging es ununterbrochen mit Tempobasketball weiter – die ersten insgesamt sieben Offensivaktionen im Durchgang endeten mit erfolgreichem Score. Die Partie verlief weiter spannend und ausgeglichen auf hohem Niveau, was sich auch beim 40:36 im Ergebnis zur Viertelmitte ausdrückte. Nächstes Highlight der Partie war ein Fadeaway-Jumpshot von Kevin Strangmeyer, der in „Dirk-Nowitzki-Manier“ per Buzzerbeater auf 42:39 stellte (17.). Erneut folgte ein 2:8-Run des Teams in Dunkelblau, der schließlich durch zwei erfolgreiche Freiwürfe von Barnes gestoppt werden konnte (46:47, 19.). Da im nächsten Angriff aber Stephan Haukohl frei in der Zone zum Dunking abschließen konnte, sah sich Headcoach „Frenki“ Ignjatovic 76 Sekunden vor der Halbzeit noch zur Auszeit gezwungen. Mit 48:49 ging es schließlich zum Pausentee.

Auch der dritte Durchgang sollte wieder furios starten – nach nur sechs Sekunden erkämpfte Brauner mit einem erfolgreichen Dreipunktespiel die Führung für seine Mannen zurück. Sein Offensivhändchen fand nun auch Justin Martin, der zwei eng verteidigte Dreier souverän verwandelte (59:57, 24.). Sein Teamkollege Barnes konnte in der selben Spielminute die Führung auf 62:57 ausbauen, nachdem er beim 3-Punkte-Wurf gefoult wurde und alle seine Freiwürfe aus dieser Aktion verwandeln konnte. 14 Gießener Punkte in vier Minuten waren Gästecoach Linartas deutlich zu viel, weshalb dieser nun auch seine Auszeit beantragte. Doch auch hiervon ließen sich die Lahnstädter nicht aus dem Konzept bringen – Nyama komplettierte mit zwei erfolgreichen Freiwürfen den 10:0-Lauf zur bis dato höchsten Führung der Partie (66:57, 26.). Die restlichen Minuten des Quarters verliefen wieder ausgeglichener und so ging es mit 75:68 in die letzten zehn Minuten.

Das erste Erfolgserlebnis des vierten Viertels stand erneut den 46ers zu – Karlo Miksic verwandelte einen Step-Back-Dreier zum 78:68 und verbuchte damit die erste zweistellige Führung des Duells (31.). Ein Korbleger von Fundic mit Foul hielt die Gäste zwei Minuten später zunächst weiter auf Distanz (82:74). Nachdem sich Jena durch einen 0:6-Lauf wieder bis auf vier Punkte herangearbeitet hatte (34.), begann die heiße Phase von Stefan Fundic. Nach zwei Offensiv-Rebounds mit anschließendem Score per Hookshot, erkämpfte er sich den Steal in der Defense und zog dabei sogar nach das unsportliche Foul seines Gegenspielers. Nachdem sich Jena wieder auf 87:85 herangepirscht hatte, wurde es erneut turbulent: Justin Martin wurde von Gegenspieler Adam Pechacek unsportlich beim 3er-Versuch gefoult, der damit ausgefoult war. Durch ein weiteres technisches Foul gegen die Gästebank gab es direkt fünf Freiwürfe für Martin. Dieser verwandelte davon drei und assistierte im folgenden Angriff sogar noch zum Dreier von Luis Figge (93:85, 37.). Doch erneut bewies die Auswärtsmannschaft Kampfgeist und kämpfte sich auf zwei Punkte heran (93:91, 38.), was die nächste Timeout von „Frenki“ Ignajatovic zur Folge hatte. Die Partie war nun endgültig in der Crunchtime angekommen und wurde von der Freiwurflinie entschieden, an welcher die Hausherren die besseren Nerven behielten und den 101:95-Sieg eintüten konnten.

27.12.2022 19:30 Uhr PS Karlsruhe LIONS vs. wiha Panthers Schwenningen 91:74

Ohne den gesundheitlich angeschlagenen Spielmacher Casey Benson mussten sich die wiha Panthers am Dienstagabend im Derby bei den PS Karlsruhe Lions mit 91:74 geschlagen geben. Durch die Niederlage im Baden-Württemberg-Derby bleiben die Schwenninger auf Tabellenplatz 17.

Wie in der Vorwoche bei den VfL Kirchheim Knights erwischten die LIONS keinen guten Start, konterten jedoch das anfängliche 0:5 mit einem Acht-Punkte-Lauf. Wirklich überzeugen konnten die Gastgeber aber weiterhin nicht. Vermeidbare Fehler bescherten den Panthers Chancen, die von den Schwarzwäldern meist genutzt wurden. Die Begegnung war in dieser frühen Phase bereits sehr kampfbetont, aber spielerisch nicht besonders attraktiv. Einziges Highlight aus Karlsruher Sicht in den ersten zehn Minuten waren die drei Dreier von Lorenzo Cugini binnen gut zwei Minuten zur zwischenzeitlichen Führung. Der Spielstand von 19:22 zu Beginn des zweiten Viertels las sich dennoch ernüchternd. Darüber hinaus ging das Duell zunächst so weiter, wie es vor der Pause geendet hatte. Die LIONS wirkten verunsichert und verpassten mehr als einmal die Möglichkeit zur Führung. Auf der anderen Seite hatten aber auch die Gäste nicht besonders viel anzubieten und wussten sich in vielen Situationen nur mit Fouls zu behelfen. In Minute 13 reichte es Karlsruhes Trainer Aleksandar Scepanovic und er bat sein Team beim Stand von 24:28 in die Auszeit. Die Besprechung zeigte auch bald Wirkung und die Badener beendeten nun mehr Sequenzen erfolgreich. Einen durchgehenden Run gab es nicht zu sehen, dafür lief der Ball jetzt deutlich besser durch die Reihen der LIONS und insbesondere die Distanzwürfe entfalteten nun Wirkung. Die Trefferquote der Hausherren von der Dreierlinie lag zur Halbzeit bei starken 64 %. Die Minuten bis zum Gang in die Kabinen nutzte das Löwenrudel sehr effektiv und hatte sich somit zur Spielmitte bereits auf 49:38 abgesetzt. Nach Wiederbeginn drückten die Hausherren der Partie endgültig ihren Stempel auf.

Der Vorsprung blieb nicht nur im zweistelligen Bereich, er wuchs sogar Stück für Stück. Die Panthers wussten um die Gefährlichkeit der Situation und stemmten sich gegen die drohende Niederlage, jedoch ohne entscheidende Impulse setzen zu können. So ging es beim Stand von 75:56 zu Beginn des letzten Viertels für die LIONS nur noch darum, die Nerven zu behalten und sich für ihr engagiertes Auftreten zu belohnen. Den maximalen Vorsprung von zwischenzeitlich 21 Punkten brachte die Mannschaft zwar nicht ins Ziel, feierte aber trotzdem einen hochverdienten Sieg, der von den Rängen der restlos ausverkauften Lina-Radke-Halle mit stehendem Applaus belohnt wurde.

28.12.2022 20:00 Uhr RASTA Vechta vs. ART Giants Düsseldorf 113:99

Im mit 3.140 Zuschauern erstmals seit 1.033 Tagen ausverkauften RASTA Dome hat RASTA Vechta seinen Fans ein Spektakel geboten. Am Mittwochabend besiegte der Tabellenführer der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA Aufsteiger ART Giants Düsseldorf mit 113:99 (48:44). Offensive war Trumpf an diesem 14. Spieltag, auf Seiten der Vechtaer machten acht von neun eingesetzten Spieler acht oder mehr Punkte. Überragend dabei: Ryan Schwieger mit 17 Punkten allein Halbzeit eins und Tajuan Agee mit einem Double-Double aus 23 Zählern und 16 Rebounds.

Vor einer atemberaubenden Kulisse im mit 3.140 Zuschauern ausverkauften RASTA Dome gelang den Gastgebern der bessere Start, die schnell mit 5:0 in Führung gingen. Nach rund zwei Minuten waren dann auch die ART Giants erstmals erfolgreich, Booker Coplin netzte von der Dreierlinie ein. Von da an spielten die Düsseldorfer selbstbewusst auf, ließen die Hausherren erst gar nicht zu einem großen Lauf kommen und erarbeiteten sich innerhalb der Zone durch den starken Melkisedek Moreaux (22 Punkte) und Lennart Boner, der es erstmals per Dunk richtig krachen ließ, ihre Zähler (7:8). Trotz der lauten Kulisse in Vechta wurden die Giganten nicht nervös, zogen weiter ihr Spiel durch und setzten sich zwischenzeitlich sogar auf acht Punkte ab (13:21). Zum Ende des ersten Viertels gelang den Niedersachen durch ein souveränes Offensivspiel die erneute Führung (24:23). Einen kleinen Einbruch erlitt das Spiel um die Mannschaft von Düsseldorf-Headcoach Florian Flabb dann zu Beginn des zweiten Viertels, als Vechta einen 7:0-Run aufs Parkett legte und die Führung ausbaute. Doch der Aufsteiger aus dem Rheinland ließ sich auch davon nicht großartig beirren und hielt weiter am selbstbewussten Spiel fest. In dieser Phase war es US-Amerikaner Tray Hollowell, der Verantwortung übernahm und mit zwei Dreiern, bei denen er seinen Gegenspieler jeweils gut ausstiegen ließ, die Führung für die ART Giants zurückholte (35:36). Es wurde merklich hitziger im RASTA Dome, beide Trainer erhielten jeweils ein technisches Foul gegen sich, weil man nicht immer einverstanden war mit den Entscheidungen der Unparteiischen. Bis zur Halbzeitpause konnte sich Vechta dann mit 48:44 absetzen.

Nach der Halbzeitansprache in der Kabine taten die Gastgeber gut daran, ein deutlich fokussierteres Spiel an den Tag zu legen. Rasta erhöhte fortan deutlich das Tempo, was teilweise zu schnell für die Düsseldorfer Transition Defensive wurde. Als Joschka Ferner von der Dreierlinie einnetzte, konnten sich die Gastgeber erstmals an diesem Abend zweistellig absetzen (61:51). Im Spiel der ART Giants brauchte es nun wieder die Energie von Moreaux, dem es zum Ende des dritten Viertels immer wieder gelang sich in der gegnerischen Zone durchzusetzen (78:69).

Zum Start ins Schlussviertel war die Partie weiter völlig offen und die rund 25 mitgereisten Fans aus Düsseldorf unterstützten ihr Team lautstark mit aller Kraft. Per Dreier setzte Vincent Friederici schnell ein wichtiges Zeichen, der Aufsteiger aus Düsseldorf wollte sich in dieser Begegnung nicht zu früh geschlagen geben. Man blieb weiter konzentriert im eigenen Spiel und vor allem in Schlagdistanz, was Vechta-Headcoach Ty Harrelson gar nicht geschmeckt haben dürfte (87:78). Je länger die Partie dauerte, desto mehr merkte man den Schützlingen der ART Giants aber auch an, dass allmählich die Luft ausging. Bei Rasta übernahm auf den letzten Metern Andrew Jones viel Verantwortung und sammelte Zähler um Zähler, während die Giganten mit letzter Kraft alles reinwarfen. Zwar hielten Coplin und Ryan Richmond das Flabb-Team bis in die Schlussminuten weiter im Spiel, doch es sollte nicht reichen. Letztlich unterlagen die ART Giants verdient bei einem sehr starken Gegner, können sich aufgrund der beherzten und auch spielerisch überzeugenden Leistung aber selbst kaum Vorwürfe für diese Niederlage machen (113:99).

Ty Harrelson (Head Coach Vechta): „Zunächst möchte ich sagen, dass Florian mit seiner Mannschaft einen sehr guten Job macht. Düsseldorf hatte in den letzten Wochen einige Probleme mit Verletzungen. Jetzt, wo sie wieder komplett sind, sind sie ein wirklich gutes Team – mit vielen Offensivwaffen. Heute haben beide Mannschaften richtig gut getroffen, so kommt dieses hohe Endergebnis zustande. Was uns natürlich nicht passieren darf, sind die vier Technischen Fouls – das sind zu viele. Dafür trage ich die Verantwortung. Und in der Defense haben wir auch nicht so gespielt, wie wir das wollen. Aber man muss eben auch anerkennen, dass Düsseldorf richtig gut getroffen hat. Unseren Fans möchte ich ‚Danke!‘ sagen für den Support, dafür, dass sie heute alle gekommen sind. Es ist großartig, in einem ausverkauften RASTA Dome zu spielen und wir alle freuen uns schon auf das nächste Mal.“

29.12.2022 19:30 Uhr Eisbären Bremerhaven vs. Uni Baskets Paderborn 87:96

Niederlage im letzten Spiel des Jahres: Die Eisbären Bremerhaven verlieren mit 87:96 (35:49) gegen die Uni Baskets PaderbornDa Robert Oehle mit seiner Bänderverletzung erneut nicht einsetzbar war, schickte Head Coach Steven Key in der letzten Partie des Jahres in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA zunächst Bernat Vanclocha als Big Man gemeinsam mit Jarelle Reischel, Simon Krajcovic, Matt Freeman und Daniel Norl aufs Parkett. Oehle ersetzte stattdessen den erkrankten Oliver Elling als Assistant Coach. 

Vor diesjähriger Rekordkulisse von 1444 Zuschauern in der Stadthalle Bremerhaven starteten die Eisbären mit viel Zug zum Korb in das erste Viertel und konnten zunächst in Führung gehen. Mit fortlaufender Uhr fanden die Paderborner zunehmend in ihr Spiel. Die Eisbären schlugen in der Folge aus ihren guten Defensivaktionen zu wenig Kapital und gingen mit einem 4-Punkte-Rückstand in die Viertelpause. In den zweiten zehn Minuten liefen die Eisbären Bremerhaven trotz drei getroffener Dreier von Matt Frierson in Folge weiter einem Rückstand hinterher. Ihre verbesserten Defensivaktionen konnte das Team zu oft nicht in Punkte verwandeln. Skurril wurde es als die Seestädter nach vier aufeinanderfolgenden offensiven Rebounds den Korb dennoch verfehlten. Paderborn gelang in dieser Phase fast jeder Treffer, zuletzt mit der Halbzeitsirene zum 35:49.

Mit Beginn der zweiten Halbzeit starteten die Eisbären kämpferisch und engagiert. Jarelle Reischel, erneut Topscorer der Partie, hatte seine stärkste Phase des Spiels und erzielte 9 Punkte. Stück für Stück holten die Bremerhavener auf und nutzen die Fehler der Gäste. Dementsprechend schrumpfte der Rückstand zur letzten Pause auf vier Punkte. Das Aufbäumen der Eisbären ging auch im letzten Viertel zunächst weiter und das Team konnte sich auf 74:75 heranarbeiten. Folglich gelang es nicht das Momentum und die begeisternde Anfeuerung der stehenden Halle zu nutzen. Das Team belohnte sich nicht für die zuvor gestartete Aufholjagd und agierte mit viel Risiko in den Würfen, die nicht den Weg in den Korb fanden. Die Uni Baskets Paderborn hatten ihre Schwächephase hinter sich und erzielten wieder mehr Punkte. Auch die letzte Auszeit 33 Sekunden vor dem Ende und der anschließende Treffer von Reischel sowie die letzten zwei Freiwürfe von Adrian Breitlauch konnten an der Niederlage nichts mehr ändern. So hieß es am Ende 87:96 für die Gäste. 

Head Coach Steven Key : „Heute hat man gesehen, wie gut Paderborn zusammenspielt und warum sie als Assistgeber auf Platz 2 der Liga stehen. Wir waren vorbereitet, und haben es dennoch nicht geschafft deren Spieler Anthony & Anderson auf weniger Assists zu halten. Unsere Schwäche lag heute in zu einfachen individuellen Fehlern und in der Pick & Roll Defense. In der entscheidenden Phase produzierten wir zu viele einfache Turnover, um heute zu gewinnen. Seit den letzten Spielen haben sich unsere Comeback-Qualitäten zwar stetig verbessert, wir müssen aber weiter daran arbeiten auch enge Spiele zu gewinnen.

29.12.2022 20:00 Uhr Dresden Titans vs. WWU Baskets Münster 103:102

Die WWU Baskets Münster haben das Basketball-Jahr 2022 mit einem starken Auftritt und einer bitteren Overtime-Niederlage verabschiedet: Beim Tabellenvierten Dresden Titans unterlag das Team von Björn Harmsen am späten Donnerstagabend mit 102:103 (40:40). Am 14. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA stellten die Uni-Städter die Weichen nach Adam Tourays Dunk in der Verlängerung 19 Sekunden vor der Schlussirene auf den sechsten Saisonsieg. Beim Event-Spiel vor 2.398 Fans in der Dresdener Margon Arena ließen die WWU Baskets dann vier Freiwurfchancen ungenutzt und kassierten den spielentscheidenden Buzzer-Dreier.

Die erste Aktion gehörte den Gästen. Jackson traf von der Dreierlinie und eröffnete so das Spiel. Doch die Titans ließen sich nicht einschüchtern, Schmikale, Heck sowie Adams bescherten die ersten sieben Titans-Punkte (7:3). Die Münsteraner punkteten anschließend aber besser. Allen voran die amerikanische Nummer eins Jackson (elf Punkte im ersten Viertel). Beim Stand von 9:15 musste Fabian Strauß die erste Timeout nehmen. Zum Ende des ersten Abschnitts kamen die „Elbriesen“ wieder etwas ran. Jedoch gelang es nicht in Führung zu gehen. Mit der gleichen Einstellung machten die Titans in Viertel zwei weiter. Nach zwei Minuten waren sie auf zwei Zähler ran und zwangen die Gegner zur Auszeit. Ein Titan fiel in dieser Phase besonders auf. Mit acht Punkten und einem super Block sorgte Voigtmann dafür, dass die Hausherren den Anschluss nicht verloren. Weil Münsters Führung immer weiter schrumpfte, war nach 19 Minuten wieder Timeout angesagt. 30 Sekunden vor der Pause traf Lukas Zerner zum Ausgleich. Damit besiegelte er den 40:40 Halbzeitstand.

Direkt nach Wiederbeginn gingen die Männer in Blau-Weiß dann durch einen Fernwurf von Schmikale in Führung. Aber Münster konterte mit einem 6:0 Run und konnte sich so wieder in Front bringen (46:52). Als Kirchner in der 36. Minute sehenswert dunkte schienen die Baskets jedoch kurz beeindruckt. In den folgenden zwei Angriffen verloren sie zweimal den Ball, wodurch die „Elbriesen“ wieder ausgleichen konnten (55:55). Als dann noch 55 Sekunden auf der Uhr standen, lagen die Titans wieder mit zwei Punkten in Front. Die Führung hielt allerdings nur kurz und die Münsteraner nahmen einen Punkt Vorsprung mit ins Finale Viertel (62:63). In dieses starteten die Sachsen mit viel Schwung. Nach 90 Sekunden stand eine Drei-Punkte-Führung zu Buche. Obendrauf kamen zwei eiskalte Dreier von Voigtmann sowie Teichmann. Das hieß wieder – Timeout Münster. „Elbflorenz“ machte aber weiter und baute die Führung auf 77:69 aus. Die Mannschaft aus NRW gab aber nicht auf und zog durch Würfe, wie einen Dreier von Grühn, weiter mit (78:77). Mit noch knapp vier Minuten Restzeit holten die Münsteraner durch Freiwürfe von Seiferth und Petursson die Führung. Die letzte Minute brach an und die Dresdner lagen vier Punkte zurück. Schmikale wurde in 30 Sekunden zweimal gefoult und verwandelte alle vier Würfe. Danach lief die Uhr ab und mit 88:88 war Verlängerung angesagt.

Den Startschuss gab der starke Voigtmann mit zwei getroffenen Würfen von der Freiwurflinie. Petursson konterte jedoch mit einem Dreier. Des Weiteren bot die zweite Crunchtime Würfe vom Parkplatz, spektakuläre Blocks und Steals. Zum Start der letzten 60 Sekunden lag Dresden mit 96:97 hinten. 20 Sekunden später verwandelte Weß einen Distanzwurf. Nach einer Titans-Auszeit verkürzte Graham auf einen Zähler. Im Anschluss vergab die Münsteraner Nummer elf zwei Freiwürfe und damit eventuell den Sieg. Daraufhin schnappte sich Adams den Ball und ging mit einem Dribbling in Richtung Korb. Mit fünf Sekunden auf der Anzeige verstolperte er den Ball sogar noch. Aber der US-Amerikaner kam zum Wurf und verwandelte den Dreier mit der Sirene. Die proppevolle Halle flippte komplett aus und die Dresdner gewannen mit 103:102!

Alle Spiele werden Live und kostenlos bei Sportdeutschland.TV übertragen.