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Nachberichte ProB Süd // 16. Spieltag

22.01.2025 19:00 Uhr // SKYLINERS Juniors vs. Porsche BBA Ludwigsburg 95:86

Am 16. Spieltag der Barmer 2.Basketball Bundesliga ProB Süd konnten die SKYLINERS Juniors zu Hause gegen die Porsche BBA Ludwigsburg den nächsten Heimsieg einfahren. In einem umkämpften Spiel setzte sich die Mannschaft von Sepehr Tarrah und Sean Molvig am Ende mit 95:86 durch.

In der Begegnung zwischen dem Tabellenachten und dem Tabellenzwölften der Division sahen die Zuschauer im Basketball City Mainhattan eine spannende Partie. Ersatzgeschwächte Ludwigsburger fanden von Beginn an gut ins Spiel und hielten mit nur acht Spielern gut dagegen. Das erste Viertel verlief sehr ausgeglichen. Die Gäste fanden immer Antworten auf die Frankfurter Angriffe und konnten Mitte des ersten Viertels sogar mit 10:18 in Führung gehen, bevor die Frankfurter das Viertel mit einem Run ihrerseits beendeten. Nach den ersten zehn Minuten lautete das Ergebnis 23:22. Im zweiten Viertel lief die Offensive der Juniors besser. Durch gute Ballbewegung kam das Team zu einfachen Punkten. Besonders Malick Kordel profitierte von den guten Zuspielen seiner Mannschaftskollegen und konnte unterm Korb seine Athletik ausspielen. Zur Pause erspielten sich die Frankfurter so einen zehn Punkte Vorsprung (50:40).

Nach dem Seitenwechsel und beginnend mit einem eigenen 5:0-Lauf durch Feneberg und Masic (55:48, 24.) waren die Ludwigsburger dann omnipräsent. Angeführt von ihrer #20, der mit 33 Punkten einen neuen Karriere-Bestwert aufstellen sollte, kämpften sich die Barockstädter auf Basis einer starken Defensivleistung Zähler für Zähler heran. Zahlreiche Big-Plays, samt eines Fastbreaks der durch einen sehenswerten Putback-Dunk von Daniel Mack abgeschlossen wurde, prägten den Abschnitt, in dem die BBA’ler bis auf zwei Zähler herankamen (64:62) und die Partie insgesamt wieder komplett offenhielten (69:64, 30.). Auch im letzten Viertel kamen die Ludwigsburger immer wieder heran. Fünf Minuten vor Spielende trennte die beiden Teams nur ein einziger Zähler. Die Frankfurter schafften es aber am Ende die entscheidenden Plays zu machen und gewannen das Spiel gegen stark kämpfende Ludwigsburger mit 95:86.

23.01.2025 19:30 Uhr // BBC Coburg vs. TEAM EHINGEN URSPRING 90:78

Mit 90:78 entschied der BBC Coburg die Partie zu ihren Gunsten und fuhren somit einen wichtigen Erfolg mit Hinblick auf die Playoffplätze ein.

Vor allem Center Ben Diederichs unter dem Korb und Coburgs norwegischer Scharfschütze Tobias Rotegaard drückten dem Spiel im ersten Viertel ihren Stempel auf. Während Rotegaard in den ersten zehn Minuten drei Dreier einnetzte, ließ Diederichs die Ehinger Defensive gleich mehrmals alt aussehen. Ganze 16 Zähler erzielte der Big Man im ersten Viertel. Alle 25 Coburger Punkte gingen auf das Konto der beiden. Dennoch blieben die Gäste vorerst in Schlagdistanz und nach einer kleinen offensiven Durststrecke auf beiden Seiten Mitte des zweiten Spielabschnitts verkürzte Ehingen sogar auf 33:31. Die Antwort des BBC folgte prompt. Mit einem 16:3-Lauf beendeten die Vestestädter die erste Hälfte. Abgeschossen wurde der Run durch Marlon Stephan, der per erfolgreichen Korbleger den 49:34-Halbzeitstand herstellte.

Zu Beginn von Halbzeit zwei brach der Lauf der Coburger nicht ab. Sechs schnelle Punkte durch Diederichs und Rotegaard, der an diesem Tag mit 20 Zählern sein bis dato bestes Spiel im BBC-Trikot bestritt, bauten die Führung auf 55:34 aus. Nach Punkten von Tim Herzog Mitte des dritten Viertels betrug der Coburger Vorsprung gar 25 Zähler. Doch das „Team in Green“ setzte noch einmal alle Kräfte in Bewegung und nach einem Dunk von Jaylen Alston zum Ende des Viertels betrug der Rückstand aus Ehinger Sicht nur noch 13 Punkte (70:57). Tatsächlich stellte Ehingens Topscorer Jorke Aav sechs Minuten vor Schluss mit einem getroffenen Dreier sogar auf 73:65. Näher kamen die Gäste aus dem Schwabenland allerdings nicht mehr heran. In Person von Nico Wenzl und besonders Nico Höllerl, der im Schlussabschnitt gleich drei Dreier traf, brachte der BBC die Partie schließlich über die Ziellinie und feierte den dritten Heimsieg in dieser Saison.

25.01.2025 16:30 Uhr // FC Bayern Basketball II vs. Ahorn Camp Baskets 71:76

Die Ahorn Camp Baskets haben den dritten Tabellenplatz in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB verteidigt. In einer weitgehend ausgeglichen Partie setzten sich die Speyerer mit 76:71 (37:38) bei Schlusslicht FC Bayern Basketball II durch.

Nach einer ausgeglichenen ersten Hälfte hatte das jüngste ProB-Team im dritten Viertel (17:22) etwas abreißen lassen müssen. Die Münchner hatten Probleme mit der stetig wechselnden Verteidigung der Gäste von Zone auf Mann-Mann. 1:11 Dreier nach der Pause waren der Ausdruck einer gewissen Verunsicherung, ehe Ivan Volf der zweite Treffer glückte – plötzlich war München bis auf einen Zähler dran (64:65/37.). Desmond Yiamus Dunk zum 68:72 verkürzte nochmals, ehe Woodmore zweimal erfolgreich zum Korb zog, während der FCBB II seine Jumper verzog.

25.01.2025 19:30 Uhr // BG Hessing Leitershofen vs. RheinStars Köln 94:92

Die BG Hessing Leitershofen hat in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd am Samstagabend die Tabellenführung in der Süd-Gruppe übernommen. In einem gleichsam hochklassigen und hochdramatischen Spitzenspiel bezwang Leitershofen die RheinStars Köln hauchdünn mit 94:92 (41:47).

Beide Teams konnten in Bestbesetzung antreten, bei den Kangaroos hatten die Mannschaftsärzte der Hessing Kliniken ganze Arbeit geleistet und die angeschlagenen Jannik Westermeir, Dragos Diculescu und Basti März in zahlreichen Sonderschichten spiel fit gebracht. Und die Ärzte waren schnell wieder gefordert. In der 7. Spielminute musste Schiedsrichter Julian Diel mit Kreislaufproblemen behandelt werden und das Spiel wurde längere Zeit unterbrochen. Dem Unparteiischen ging es später schon wieder deutlich besser, an die Fortsetzung der Spielleitung war aber nicht zu denken. Die Liga war jedoch gut organisiert, nach einigen Telefonaten mit dem Schiedsrichtkaderbetreuer gelang es, mit Hannes Pflug einen Ersatzmann nach Stadtbergen zu lotsen. Zu diesem Zeitpunkt führten die Kölner mit 11:17. Sie waren zu Beginn der Partie etwas routinierter und abgezockter und hatten mit Aufbauspieler Rupert Hennen den überragenden Mann auf dem Platz. Die Kangaroos waren etwas nervös, boten in der Defense einige Optionen zu viel an und produzierten auch den ein oder anderen Ballverlust. Auch nach der ungeplanten Pause lief es besser für die Gäste, sie bauten den Vorsprung auf 23:32 aus. Langsam, aber sicher kehrte die BG aber ins Geschehen zurück. Vier Dreier in Folge, davon drei durch Kapitän Westermeir, sorgten für den 35:35 Ausgleich. Nach einer Auszeit durch Coach Stefan Baeck zeigten sich die Rhein Stars aber unbeeindruckt, Rupi Hennen bekam nun viel Unterstützung vom Amerikaner Malik Riddle und dem 17-jährigen Toptalent und Juniorennationalspieler Davi Remagen und die Rheinländer nahmen eine 6-Punkte Führung mit in die Halbzeit.

Im dritten Viertel spielten die Kangaroos unglaublich. Mit einem 10:0 Lauf gingen sie wieder in Führung. Nun war Asa Williams nicht mehr zu stoppen. Dreier, Dunkings, er streute alles ein, was Basketball attraktiv macht. Am Ende hatte „Mr. Three“ wieder 8 erfolgreiche Würfe von jenseits der 6,75 Meter Linie auf dem Konto. Das Spiel ging nun hin und her, die Trefferquote war enorm auf beiden Seiten, beim Spielstand von 70:63 für die Leitershofer in der 29. Minute dachten die Fans schon an eine kleine Vorentscheidung. Doch weit gefehlt. Köln wäre nicht Tabellenführer, wenn man sich davon hätte beindruckend lassen. Die Kulisse schien den Gästen egal, mit einem eigenen 13:2 Lauf drehten sie wieder das Blatt. Im letzten Viertel wechselte die Führung erneut ständig, Dramatik pur. 70 Sekunden vor dem Ende brachte Ferenc Gille mit einem Dreier, übrigens der 21. (!) an diesem Abend für seine Farben, die BG wieder mit 93:88 in Front. Riddle verkürzte 20 Sekunden vor dem Ende auf 92:93. Danach Stop Clock Freiwürfe erneut für Gille, der einen traf. Sechs Sekunden vor dem Ende dann der letzte Angriff für Köln. Wer erneut als Hennen mit einem Diagonaltraumpass auf Riddle, der aus der Ecke frei zum Dreier kommt. Dieser Wurf verfehlte die Reuse knapp und Jannik Westermeir sicherte den letzten Rebound des Abends.

26.01.2025 16:00 Uhr // CATL Basketball Löwen vs. SV Fellbach Flashers 79:83

Die SV Fellbach Flashers gewinnen auswärts bei den CATL Basketball Löwen mit 79:83.

Zu Beginn des Spiels waren beide Teams offensiv gut aufgelegt. Besonders die Hausherren konnten mit hohen Trefferquoten aus dem Feld und jenseits der Dreipunktlinie überzeugen. Das erste Viertel konnten die Flashers trotzdem 26:28 für sich entscheiden. Im zweiten machten die Löwen genau da weiter, wo sie aufgehört haben, und konnten sich zwischenzeitlich leicht absetzen. Kurz vor der Halbzeitpause betrug der Vorsprung teilweise 11 Punkte. Besonders der aus der Distanz sehr gut aufgelegte Lorenz Schiller (4 von 5 Dreiern) war in dieser Phase nur schwer zu stoppen. Somit konnten die Hausherren mit einem leichten Vorsprung in die Halbzeitpause gehen. (54:48)

Im Gegensatz zum letzten Spiel zeigten nun die Flashers im dritten Abschnitt wieder einmal eine hervorragende Defensivleistung und konnten das Spiel und das Momentum auf ihre Seite bringen. Ganze 10 Punkte ließen die Flashers nun zu und erzielten selbst 19. Diesen Vorsprung konnten die Fellbacher bis in die letzten Sekunden verteidigen. In einer hoch spannenden Schlussphase hatten die Hausherren noch die Möglichkeit zum Ausgleich mit einen Dreipunktwurf. Die Fellbach Flashers retteten den knappen Vorsprung jedoch über die Zeit und entschieden am Ende die Partie mit 79:83 für sich.

26.01.2025 16:00 Uhr // TSV Oberhaching Tropics vs. VR-Bank Würzburg Baskets Akademie 88:84

Das ProB-Team der VR-Bank Würzburg Baskets Akademie hat im vierten Spiel des neuen Jahres die erste Niederlage einstecken müssen: Die Mannschaft von Headcoach Alex King unterlag bei den TSV Oberhaching Tropics mit knapp mit 88:84.

Die erfahrene Truppe der Gastgeber erwischte den besseren Start in die Partie und lag nach sechs Minuten bereits zweistellig in Führung (16:6). Dann bekamen die Unterfranken besseren Zugriff auf ihre Gegenspieler, kämpften sich bis zum Ende des ersten Viertels auf 26:23 heran und drehten die Partie im zweiten Abschnitt. Zur Halbzeit führten die Baskets mit 43:48.

Nach der Halbzeit erhöhten die Oberhachinger die Intensität und verteidigten deutlich aggressiver. Insgesamt 19 Steals, davon Phillip Bode und Mateo Jukic sogar zusammen 11, konnte Oberhaching als Team verbuchen und zwang die Gäste zu 21 Ballverlusten. Aber während die Tropics an diesem Tag eine sehr schwache Wurfqoute von der Dreierlinie hatten, spielten sich die jungen Unterfranken in einen Rausch und trafen traumwandlerisch sicher Ihre Würfe. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, bei dem sich keiner der beiden Mannschaft entscheidend absetzen konnte. Phillip Bode traf knapp 90 Sekunden einen enorm wichtigen Dreier zur 83:81 Führung, der das Momentum zu Gunsten der Tropics kippte. Den anschließenden Wurfversuch von Lukas Roth blockte Maxwell Dongmo Temoka spektakulär. Nun nahm Routinier Omari Knox das Heft in die Hand und zeigte an der Freiwurflinie keine Nerven. Ein Turnover bescherte Würzburg jedoch Sekunden vor Spielende noch die Möglichkeit auszugleichen. Ausgerechnet der treffsichere David Gerhard, der bis dahin drei seiner vier Dreierversuche traf, war alleine an der Dreipunktlinie und warf den Ball Richtung Korb. Der Basketballgott war an diesem Nachmittag aber auf Seiten der Tropics. Der Wurf verfehlte sein Ziel. Oberhaching sicherte sich den Defensivrebound und somit die nächsten zwei Punkte auf der Habenseite.

26.01.2025 17:00 Uhr // OrangeAcademy vs. Dragons Rhöndorf 89:73

Die OrangeAcademy holt sich mit 89:73 den Rückrundensieg über den amtierenden ProB Meister Dragons Rhöndorf.

Die jungen Ulmer eröffneten die Partie mit fünf schnellen Punkten. Die physische Spielweise der OrangeAcademy brachte ihnen vier schnelle Fouls ein, die Starter Frederik Drejer mit zwei Fouls auf die Bank zwangen. Starke Ulmer Wurfquoten von außen (3/5 3PTS) zwangen die Gäste bei einem Spielstand von 15:10 zur ersten Auszeit. Vor allem Joel Cwik konnte unterm Korb auftrumpfen, während Jordan Müller und Jervis Scheffs von außen überzeugten. Das erste Viertel ging mit einem Plus von elf Punkten (24:13) an die OrangeAcademy. Auch in zweiten zehn Minuten hatten die Dragons Probleme Ulms Offensive im 1-zu-1 zu matchen. Da Rhöndorf auch bei den Abschlüssen unter seinen Möglichkeiten blieb und den Orange-Jungs zu viele zweite Wurfchancen einräumte, blieb ihr Rückstand zunächst konstant. Ab 15. Minute konnte Rhöndorf seine Wurfquoten dann Stück für Stück aufbessern, die Partie ausgeglichen gestalten und das zweite Viertel knapp gewinnen (23:24). Dennoch gingen die Dragons mit zehn Punkten Rückstand in die Pause (47:37).

Mit dem Seitenwechsel entschleunigte sich die Offense der OrangeAcademy deutlich, nach einem 5:0-Lauf der Dragons holte Florian Flabb seine Schützlinge in die erste Ulmer Auszeit. Nach zwei Minuten ohne Scoring-Erfolge holte Jordan Müller die ersten Punkte an der Freiwurflinie. Die Gäste legten zunehmend von außen nach, während die OrangeAcademy zunehmend Schwierigkeiten hatte an ihre bisherige Souveränität von außen anzuknüpfen. In dieser schwierigen Phase konnte der Rückkehrer Tobias Holbach, welcher verletzungsbedingt für zwei Monate aussetzte, mit leidenschaftlichem Einsatz in der Defensive und neun Rebounds, davon vier am offensiven Brett, überzeugen. Viertel drei ging mit 18:24 an die Gäste (65:61). Was dann im Abschlussviertel passierte, werden die Dragons-Fans am liebsten ganz schnell vergessen. Erst wurde Rhöndorf von den Ulmern binnen drei Minuten mit einem 13:0-Lauf überrollt (78:61), dann kassierte Kelvin Omojola sein fünftes Foul und schließlich brachen die Dragons völlig ein. Die Schwaben spielten sich angeführt von Jervis Scheffs (17 Pkt.) Jordan Müller (15 Pkt.), Joel Cwik (15 Pkt.) sowie Alec Anigbata (13 Pkt.) in einen Rausch und fünf Minuten vor Schluss drohten die Dragons komplett unter die Räder zu kommen (83:62). Kampflos ins Schicksal ergeben wollte sich Rhöndorf dann aber doch nicht und betrieb noch ein wenig Ergebniskosmetik (89:73).

 

Foto: TSV Oberhaching Tropics

Nachberichte ProB Nord // 16. Spieltag

25.01.2025 19:00 Uhr // LOK BERNAU vs. Seawolves Academy 113:97

Vor 1.173 Zuschauenden in der Sparkassen Arena Bernau konnte LOK Bernau am 16. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord einen wichtigen 113:97-Sieg gegen die Seawolves Academy feiern.

Das Spiel begann zunächst ausgeglichen, beide Teams suchten ihren Rhythmus. Nach den ersten fünf Minuten setzte Bernau jedoch mit mehreren Läufen ein Zeichen. Mit einem 15:0-Lauf zogen die Gastgeber davon und beendeten das erste Viertel mit 31:22. Besonders auffällig war die starke Ballbewegung der Bernauer, die bereits 10 Assists verbuchen konnten. Im zweiten Viertel fanden die Rostocker jedoch zurück ins Spiel und beeindruckten mit einer überragenden Trefferquote von der Dreierlinie. Acht von zehn Versuchen fanden ihr Ziel, was die Gäste zurück ins Spiel brachte. Stück für Stück glichen sie den Rückstand aus und gewannen das zweite Viertel mit 31:22. Zur Halbzeit war die Partie beim Stand von 53:53 völlig offen, und es zeichnete sich ein High-Scoring-Game ab.

Nach der Pause kam Bernau zunächst besser ins Spiel, doch Rostock blieb hartnäckig. Ein 10:0-Lauf der Gäste brachte ihnen eine kurzzeitige 9-Punkte-Führung. Bernau hatte in dieser Phase große Probleme in der Defensive, konnte aber mit einer Auszeit die Kontrolle zurückgewinnen. Das Viertel war hart umkämpft und endete 24:27 aus Sicht der Gastgeber. Mit einem knappen 77:80 ging es in die letzten zehn Minuten. Das Schlussviertel gehörte dann komplett den Bernauern. Mit viel Energie und Siegeswillen starteten sie einen beeindruckenden 21:5-Lauf, der sie auf die Siegerstraße brachte. Rostock geriet früh in Foulprobleme, und Bernau nutzte dies konsequent aus. Zwar konnten die Gäste den Rückstand zwischendurch nochmal auf unter zehn Punkte verkürzen, doch die Gastgeber legten erneut nach und zogen schließlich auf bis zu 16 Punkte davon. Das letzte Viertel wurde mit 36:17 klar von Bernau dominiert, und am Ende stand ein 113:97.

25.01.2025 19:00 Uhr // SC Rist Wedel vs. ETB Miners 79:69

Platz 9 gegen Platz 7 – das Duell der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord am 25.01.2025: Die ETB Miners trafen in der Rückrunde auswärts auf den SC Rist Wedel.

Die ETB Miners starteten äußerst schlecht in die Partie und erzielte in den ersten knapp drei Minuten keine Punkte, während die Gastgeber mit einem 7:0-Run loslegten. Erst Niclas Sperber erlöste Essen nach einem Assist von Brian Dawson mit einem Dreier zum 7:3 aus der Punktlosigkeit. Kurz darauf schnappte sich Ben Uzoma einen Offensivrebound nach einem erneuten Dreierversuch von Sperber und dunkte die Gäste zum 7:5 heran. Anschließend regnete es auf beiden Seiten Treffer von außen. Brian Dawson und Isaiah Sanders führten den ETB mit zwei aufeinanderfolgenden Threepointern wieder auf 11:11 heran. Doch der Wedeler US-Amerikaner Camron James Reece, Linus Hoffmann und Jared Grey legten nach. Bei den Miners schlich sich der Fehlerteufel ein, sodass es nach dem ersten Viertel 24:11 stand. Im zweiten Viertel fielen die ersten Punkte zwar zunächst auf Seiten des ETB, doch dann folgten drei schnelle Treffer aus der Distanz durch Dion Braimoh und Isaiah Sanders. Im weiteren Verlauf des Viertels gab es zahlreiche Pfiffe seitens der Offiziellen, technische Fouls, die Überschreitung der 3-Sekundenregel und Pässe, die keine Abnehmer fanden. All das verhinderte, dass die Miners in Führung gehen konnten. Dennoch setzte man Sanders immer wieder in Szene, der die Miners offensiv bis zur Halbzeit im Spiel hielt. Mit einem knappen 35:34 ging es in die Kabinen.

Das dritte Viertel verlief ähnlich wie die ersten 20 Minuten des Spiels. Wedel setzte sich unter anderem durch Treffer von Agyepong, Krause und Hoffmann bis auf 43:34 ab. Zudem gab es ein unsportliches Foul gegen Tim Schneider in der 25. Minute. Beim Stand von 51:41 entschied sich Lars Wendt für die Twin-Tower-Aufstellung mit Uzoma und Selimovic, um größeren Schaden zu vermeiden. Neben Sanders und Selimovic traf schließlich auch Tim Schneider, sodass sich die Miners nach 30 Minuten Spielzeit auf ein 57:55 herankämpften. Besonders die Defensivrebounds der Gastgeber machten den Miners das gesamte Spiel über zu schaffen. Hinzu kamen vergebene Chancen, die Vorbelastung von Sanders mit vier Fouls und eine Partie, die sich im letzten Viertel von Pfiff zu Pfiff zog. Zähler von Sam Mpacko und Brian Dawson dienten letztlich nur noch der Schadensbegrenzung, und Wedel gewann mit 79:69.

25.01.2025 19:00 Uhr // Berlin Braves 2000 vs. Itzehoe Eagles 86:66

Die Berlin Braves 2000 feierten mit dem 86:66 gegen die Itzehoe Eagles den ersten Heimsieg seit Anfang November und machten einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt.

Die Partie begann punktearm, nach einigen Minuten erspielten sich die Itzehoer Vorteile. Dabei blieb es aber nicht lange: „Wir haben früh im Spiel viele unnötige Ballverluste gehabt und zugelassen, dass Berlin durch zweite Wurfchancen mehr und mehr Selbstvertrauen getankt hat“, sagte Eagles-Coach Timo Völkerink. So nutzten die Gastgeber eine längere Phase, in der die Itzehoer ohne Punkte blieben, um sich langsam abzusetzen. Dabei halfen immer wieder erfolgreiche Distanzwaffen, insgesamt 40 Versuche von außen feuerten die Berliner ab und trafen dabei 18 Mal. Zum Vergleich: Bei den Eagles spielte diese Waffe mit drei Treffern bei elf Versuchen keine Rolle.

Nach dem 39:27 zur Halbzeit fielen die Itzehoer im dritten Viertel bis auf 20 Punkte zurück. Doch nun schafften sie es, die Offensive der Berliner zu stoppen, und kämpften sich Zähler für Zähler heran. Als Anell Alexis kurz vor dem Viertelende zwei Freiwürfe versenkte, stand es nur noch 55:49. Danach allerdings übernahmen die Braves wieder das Kommando. Zwar hielten die Eagles den Abstand noch eine Weile unter zehn Punkten, doch die Berliner trafen zum richtigen Zeitpunkt ihre Dreier und konnten sich auf Adrian Worthy verlassen, der 37 Punkte erzielte sowie als Rebounder und Passgeber glänzte.

25.01.2025 19:00 Uhr // TSV Neustadt temps Shooters vs. Bayer Giants Leverkusen 68:72

Mit einem 68:72-Erfolg über die TSV Neustadt temps Shooters feierten die Korbjäger der Bayer Giants ihren insgesamt 15. Saisonerfolg und bauen ihre Siegesserie weiter aus.

Die ersten Punkte des Abends erzielte Dujmovic mit einem Dreier, nach knapp einer Minute. Giants Akteur Donte Nicholas legte kurze Zeit später für sein Team ebenfalls durch einen Dreier nach. Leverkusen zeigte sich in der Anfangsphase bärenstark und bestimmte die Partie durch hochprozentige Abschlüsse. In der 6. Minute war es wieder Nicholas, dem mit einem Dreier die höchste Leverkusener Führung (5:19) an diesem Abend gelang. Angetrieben von Shooters Routinier Dyon Doekhi und Lagerman, fanden die Gastgeber in der Offensive langsam in ihren Rhythmus und verkürzten den Rückstand zum Viertelende auf 15:19. Im 2. Viertel waren es zu Beginn wieder die Giants, die durch einen 0:8 Lauf die Führung auf 15:27 ausbauten und scheinbar alles im Griff hatten. Die Gastgeber schraubten in der Folge die Intensität in der Defensive nochmal auf ein anderes Level und fighteten sich durch Ballgewinne und schnellen Teambasketball zurück in das Spiel. Ein sagenhafter 21:2 Lauf drehte die Partie bis zum Ende der ersten Halbzeit komplett, sodass der Tabellenvorletzte unter tosendem Applaus der Zuschauer mit einer 36:29 Führung in die Kabine ging.

Nach dem fünfzehnminütigen Break betrat Leverkusen deutlich konzentrierter das Feld an der Lindenstraße. Die Giants machten das, was sie am besten können, nämlich verteidigen. So setze die gut arbeitende Giants-Defensive den Angriffsbemühungen der Heimmannschaft arg zu. Zwar wusste der zweifache ProB-Meister in der Offensive nicht wirklich zu überzeugen, aber die Schützlinge von Coach Michael „Mike“ Koch pirschten sich wieder an die Neustädter heran. In der 27. Spielminute konnten sie in Person von Sören-Eyke Urbansky gar die Führung zurückerobern (46:47). Die Führung blieb aber am Ende des Viertels bei den temps Shooters, die mit einer knappen 54:52 Führung in die letzten zehn Minuten gingen. Die Schlussperiode ähnelte einer Achterbahnfahrt, welche erst in der Endphase der Paarung Fahrt aufnahm. Es war ein hin und her, keine Mannschaft konnte sich absetzen und so sahen die Zuschauer eine Begegnung auf Augenhöhe. Jedoch startete Bayer genau zum richtigen Zeitpunkt den Turbo und setzte sich ein wenig ab. Nach einem verwerteten Wurfversuch durch Donte „Te“ Nicholas aus der Mitteldistanz führte Leverkusen zwei Minuten vor dem Ende mit 60:67. Es schien so, als seien die Gäste noch einmal mit einem blauen Auge davon gekommen zu sein, doch die Neustädter bewiesen einmal mehr Moral. So kamen die Shooters 40 Sekunden vor dem „Schlussbuzzer“ auf einen Zähler heran (66:67), doch dem Meister der 1. Regionalliga Nord 2023/24 fehlte die nötige Zeit. An der Freiwurflinie blieben die Giants cool und gewannen schlussendlich mit 68:72.

25.01.2025 19:30 Uhr // Iserlohn Kangaroos vs. EN BASKETS Schwelm 77:78

Die EN BASKETS Schwelm gewinnen ein hart umkämpftes Derby bei den Iserlohn Kangaroos mit 77:78.

Schnell fanden beide Teams ihren Rhythmus. Es wurde um jeden Ballbesitz gekämpft. Am Ende des ersten Viertels stand es 20:22 für Schwelm. Im zweiten Viertel konnten sich die Baskets dann aber deutlicher absetzen. Jakob Szkutta führte gekonnt Regie, Majok Gum reboundete und scorte, auch Till Hornscheidt fand besser ins Spiel. Zudem gelang es immer mehr, die Kreise vom Iserlohner Top-Scorer Diante Bah einzuschränken, so dass der kaum zum Zuge kam. 32:42 stand es zur Halbzeit.

Der Start in die zweite Halbzeit verzögerte sich, da ein Korbnetz ausgetauscht wurde. Die Iserlohner starteten deutlich besser in das dritte Viertel und holten mit einem 13:0-Lauf auf und gingen sogar in Führung. Die EN Baskets waren in dieser Phase völlig verunsichert und hatten ihren Rhythmus aus der ersten Halbzeit verloren. Stand nach dem dritten Viertel 57:55 für Iserlohn. Im letzten Abschnitt wurde das Spiel dann zum richtigen Derby. Es ging um jeden Ballbesitz, das Spiel blieb immer knapp. Mitte des Viertels holten sich die Baskets die Führung zurück und konnten sie auch ins Ziel bringen. Einen letzten Angriff der Iserlohner konnten sie stoppen. Endstand 77:78.

26.01.2025 16:00 Uhr // TKS 49ers vs. Gartenzaun24 Baskets Paderborn 66:63

Am 16. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB setzten die TKS 49ers ein Statement im Abstiegskampf, indem sie einen Heimsieg gegen den Aufstiegskandidaten der Gartenzaun24 Baskets Paderborn feierten.

Dieses Spiel war nichts für schwache Nerven… Bis zum letzten Angriff war an diesem Sonntagnachmittag alles offen, die Zuschauenden in der BBIS bekamen einen wahren Krimi zu sehen. Darüber hinaus führten zuvor viele Fouls, Freiwürfe, Ballverluste und vergebene Dreier zu einem offensiv zähen Aufeinandertreffen. Und das, obwohl die TKS 49ers gut in die Partie starteten und nach gut zwei Minuten bereits erstmals mit zwei Körben Differenz (9:4) in Führung gingen. Trotz des erneuten Fehlens der verletzten Thure Peters und Joshua Lübken schaffte es das Team von Dorian Coppola, noch vor der Halbzeit ihren höchsten Vorsprung von 13 Punkten (38:25) herauszuspielen. Nach der Pause kamen die Baskets Paderborn jedoch besser aus der Kabine und drehten die Partie in der 29. Spielminute (42:44). Grund dafür war abermals die fehleranfällige Offensive der 49ers (20 Turnover) sowie Paderborns Justin Andrew, der 19 Punkte erzielen konnte. Ihre Führung hielten die Tabellenzweiten bis zwei Minuten vor Schluss, dann drehte Andrii Kozhemiakin in der Crunchtime auf. Einen Layup, einen Freiwurf sowie den spielentscheidenden Dreipunktewurf konnte der Aufbauspieler der 49ers versenken und auf diese Weise seinem Team doch noch den Kopf aus der Schlinge ziehen. Headcoach Dorian Coppola zog folgendes Fazit: „Jeder einzelne Spieler hat seinen Beitrag geleistet und wir haben das geschafft, was wir uns vorgenommen haben: alles rauskitzeln und den Fans ein gutes Spiel liefern. Ich bin sehr stolz auf die Mannschaft und allen Helfern sowie Fans dankbar für den Support!“

26.01.2025 16:00 Uhr // SBB Baskets Wolmirstedt vs. BSW Sixers 86:67

In der heimischen Halle der Freundschaft haben sich die SBB Baskets den Sieg im Derby der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB gegen die BSW Sixers gesichert. Souverän setzte sich die Mannschaft von Cheftrainer Eiko Potthast mit 86:67 durch.

Für die SBB Baskets war der Erfolg gegen die BSW Sixers ein Start-Ziel-Sieg. Nach dem ersten Viertel lagen die Hausherren mit sechs Zählern vorn (23:17). Zur Halbzeit führten die SBB Baskets dann mit 40:26 und setzten ihre konzentrierte Vorstellung auch im Anschluss fort. Nach dem dritten Viertel stand ein 58:42 auf der Anzeigetafel. Im letzten Spielabschnitt brachten die Gastgeber den zehnten Saisonsieg souverän ins Ziel. SBB-Coach Eiko Potthast sagt: „Ich bin zufrieden mit dem Ergebnis. Wir hatten sehr gute Phasen, in denen wir den Ball sehr gut bewegt haben und sehr aggressiv haben. Das müssen wir jetzt noch über 40 Minuten schaffen, um auch im weiteren Saisonverlauf erfolgreich zu sein.“

 

Foto: Felix Becker/ @felix_visuals

Vorberichte ProB Nord // 16. Spieltag

25.01.2025 19:00 Uhr // LOK BERNAU vs. Seawolves Academy

LOK BERNAU empfängt die Seawolves Academy zum 16. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord.

Bernau steht aktuell auf Platz 8 und hat mit sieben Siegen und acht Niederlagen die Playoff-Plätze weiterhin im Blick. Nach zwei bitteren Niederlagen – zuletzt 87:97 gegen die TSV Neustadt temps Shooters – ist das Team entschlossen, die Heimserie wieder aufzubauen. Mit einer Durchschnittsgröße von 1,98 m und einem Altersschnitt von 19,5 Jahren liegt unser Vorteil in der Athletik und dem Tempo. Die Offensivpower um Uzziah Dawkins (18,8 Punkte/Spiel), Abi Kameric (14,8 Punkte/Spiel) und Akim-Jamal Jonah (13,5 Punkte, 8,1 Rebounds/Spiel) wird eine Schlüsselrolle spielen.

Das Hinspiel in Rostock endete denkbar knapp mit 79:74 für die Seawolves. Rostock steht derzeit mit drei Siegen aus 15 Spielen auf dem letzten Tabellenplatz und hat die letzten acht Partien verloren. Doch mit einem neuen Trainer, Tom Schmidt, und talentierten Spielern wie Shooting Guard Mika Freitag (12,4 Punkte/Spiel) sowie den vielseitigen Akteuren Darren Aidenojie, Toni Nickel und Daniel Lopez Dittert ist die Seawolves Academy keinesfalls zu unterschätzen. Ihr Fokus liegt auf einer starken Rebound-Arbeit (37,7 Rebounds/Spiel) und schnellen Transition-Momenten.

25.01.2025 19:00 Uhr // SC Rist Wedel vs. ETB Miners

Am Samstag, den 25.01.2025, treffen die ETB Miners am 16. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord auswärts auf den SC Rist Wedel.

Die durchschnittlichen 73,1 Punkte pro Spiel generieren die Wedeler eher durch Zweipunktevarianten als durch Würfe von hinter der Drei-Punkte-Linie. „Wir dürfen nicht außer Acht lassen, dass die Gastgeber die beste Offensiv-Rebound-Mannschaft und die zweitbeste in Steals sind“, merkt Raphael Wilder an und ergänzt: „Spieler wie Fabian Giessman, der schon bei den Hamburg Towers gespielt hat und Leif Möller sind es die wir aufmerksam verteidigen müssen, um erfolgreich zu sein. Dazu kommt die Halle, die uns durch ihre enge und Lautstärke auf die Probe stellen wird.“ Schwer machen wird es den Miners beispielsweise der US-Amerikaner Camron Reece, der 15,9 Punkte pro Spiel erzielt und offensiv unter anderem von Niklas Krause unterstützt wird.

Große Defizite hatten die Wedeler beim Hinspiel in Essen offenbart und am 19. Oktober 2024 klar mit 63:88 (25:42) verloren bei den Miners, die mit diesem vierten Sieg im vierten Saisonspiel ihre damalige Tabellenführung verteidigten. Aber: Von seinen darauffolgenden elf Partien gewann der letztjährige Meister der 1. Regionalliga West nur noch vier weitere Male, weshalb der Aufsteiger aktuell mit insgesamt 16 Punkten Tabellen-Siebter ist. Nach dem Hinspiel tätigten die ETB-Verantwortlichen zwei Nachverpflichtungen. Während der erst Ende November 2024 geholte Maximilian Begue (SBB Baskets Wolmirstedt) verletzungsbedingt nach dem Rostock-Spiel schon wieder verabschiedet wurde, kam zu Beginn des neuen Jahres auch noch Dion Braimoh (Aschersleben Tigers).

25.01.2025 19:00 Uhr // Berlin Braves 2000 vs. Itzehoe Eagles

Am 16. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord empfangen die Berlin Braves 2000 die nach der Weihnachtspause noch ungeschlagenen Itzehoe Eagles.

die Itzehoe Eagles konnten am vergangenen Wochenende einen wichtigen Sieg einfahren – und zwar im Vier-Punkte-Spiel gegen die TKS 49ers. Ausschlaggebend waren ein Korbleger und ein Block von Big Man Adam Paige. Der erst Ende Oktober verpflichtete Kanadier erzielte bei den Siegen immer mindestens 20 Punkte und kommt im Schnitt auf 16,7 Punkte und 6,7 Rebounds in knapp 29 Minuten. Im Hinspiel konnten die Berlin Braves 2000 ihn auf 14 Punkte bei einer Wurfquote von 31,3 Prozent beschränken und einen Auswärtssieg (83:89) einfahren.  

Ebenfalls viele Minuten auf dem Parkett stehen Point Guard Erik Nyberg (12,3 PpS) und Small Forward Alan Kikwaki(13,8 PpS) sowie der erfahrene 6er Mann Anell Alexis (12,7 PpS), der nach einer zweimonatigen Verletzungspause in den letzten Spielen allerdings etwas kürzertreten musste. Die Second Unit wird vom Niederländer Sven Cikara angeführt, der die Eagles seit Jahresbeginn auf der Position des Point Guards verstärkt und bisher 29 Punkte und 12 Assists verbuchen konnte. 

25.01.2025 19:00 Uhr // TSV Neustadt temps Shooters vs. Bayer Giants Leverkusen

Deutschlands Basketball-Rekordmeister und aktueller ProB Nord Tabellenführer gastiert in Neustadt!

Die TSV Neustadt temps Shooters sind den Giants bestens im Gedächtnis geblieben. Erst vor knapp drei Wochen trafen die beiden Mannschaften in der Ostermann-Arena aufeinander. In einer engen Paarung konnten sich die Farbenstädter schlussendlich mit 89:81 durchsetzen. Entscheidend für den Erfolg der letzten Wochen, Neustadt gewann vier der letzten sechs Saisonbegegnungen in 2024/25, ist das Guard-Trio Anthony Watkins, Shawn Scott lll und Nicolas Lagerman. Mit 17,1 Punkten und 6,6 Rebounds pro Spiel im Schnitt ist Scott lll der „Go-to-Guy“ des ProB-Aufsteigers. Der US-Amerikaner lief in den vergangenen drei Jahren in der 1. Regionalliga (u.a. für Olpe und BBA Hagen) auf und hat sich auch in Deutschlands dritthöchster Spielklasse bestens zurechtgefunden. Ein wenig hat ihm allerdings Neuzugang Anthony Watkins den Rang abgelaufen. Seitdem der Deutsch-Amerikaner im November 2024 zu den Niedersachsen stieß, hat sich einiges geändert. Der Erfolg hat sich bei den Neustädtern eingestellt und der 24-Jährige ist, wenn einmal heiß gelaufen, nur schwer zu stoppen. 16,5 Zähler pro Partie sind schon ein Fingerzeig, wohin die Reise des zuvor für die Artland Dragons aufgelaufenen Shooting Guard gehen soll. Nicolas Lagerman komplettiert das Trio mit weiteren bockstarken Auftritten. Den Leverkusenern schenkte er 22, den Schwelmern zuletzt gar 25 Punkte ein. Die Formkurve des früheren Leitershofener zeigt steil nach oben.

Mit den Bayer Giants kommt das bisher sehr überzeugend auftretende Spitzenteam nach Niedersachsen. Vor der Saison wurde das klare Ziel „Aufstieg“ ausgegeben und Headcoach Michael Koch ist auf einem guten Weg dorthin. Sein Team konnte bis auf ein Spiel alle für sich entscheiden und führt die Tabelle klar an. Der Kader ist auf allen Positionen mit individuell sehr starken Spielern besetzt, die bisher auch als Team funktionieren. Im Hinspiel mussten die Giants gegen die temps Shooters lange zittern, haben sich am Ende aber doch – wie fast immer – durchgesetzt und genau das ist eine der großen Stärken der Mannschaft. Irgendwie findet man immer Wege, die Spiele erfolgreich zu gestalten und die Punkte einzufahren. Garanten dafür sind vor allem der US Amerikaner und älteste Spieler im Team, Donte Nicholas (37 Jahre) und die beiden deutschen Dennis Heinzmann und Sebastian Brach. Das Trio legt im Schnitt fast 43 Punkte, 10 Assists und 19 Rebounds pro Spiel auf und ist damit eines der besten Trios der Liga. Dahinter folgen allerdings weitere Spieler, die in vielen anderen Teams in der Liga in der Starting Five stehen würden und ebenfalls gute Stats auflegen. Vor zwei Wochen holten sich die Gäste einen weiteren Hochkaräter in den Kader. Mit dem 26-jährigen Viktor Ziring verpflichtete man einen Spieler aus der ProA von den Giessen 46ers, der gegen die temps Shooters sein Debüt im Leverkusener Trikot geben wird.

25.01.2025 19:30 Uhr // Iserlohn Kangaroos vs. EN BASKETS Schwelm

Am Samstag, den 25. Januar 2025, um 19:30 Uhr, ist es wieder so weit: Die Matthias-Grothe-Halle wird zum Schauplatz des mit Spannung erwarteten Derbys zwischen den Iserlohn Kangaroos und den EN BASKETS Schwelm.

Die Waldstädter gehen diesmal als Favorit in dieses Derby. Das Hinspiel gewannen die Kangaroos mit 92:84. Allerdings hat Schwelm in diesem Spiel auf Marius Stoll, Till Hornscheidt sowie Marc Klesper verzichten müssen und Jakob Szkutta war noch nicht da. Auf Iserlohner Seite hat sich kürzlich Daniel Zacek einen Kreuzbandriss im Knie zugezogen. Seine Saison ist beendet. Top-Scorer der Iserlohner sind der spanische Aufbauspieler Jorge Mejias mit knapp 17 Punkten pro Spiel und fast 7 Assists sowie der Amerikaner Diante Bah mit ebenfalls knapp 17 Punkten und 8 Rebounds. Die Iserlohner spielen eine bisher starke Saison und haben sich in der Tabelle oben festgesetzt. Allerdings setzte es zuletzt zwei deftige Niederlagen gegen die Top-Team aus Leverkusen (59:79) und Paderborn (50:100).

Dieses Duell der Tabellennachbarn ist nicht nur ein traditioneller Klassiker der 2. Basketball-Bundesliga ProB Nord, sondern auch ein Höhepunkt für Spieler und Fans. Schwelm, derzeit auf dem 6. Tabellenplatz, verlor zuletzt mit 62:76 gegen Wedel. Beide Teams stehen unter Zugzwang und wollen im Derby nicht nur Punkte holen, sondern auch ein klares Statement setzen. „Ein Derby lebt von Emotionen, Kampfgeist und Einsatz. Die Tabelle ist in solchen Spielen nebensächlich. Es geht darum, wer bereit ist, an diesem Abend alles zu geben“, so Iserlohns Geschäftsführer Michael Dahmen. Im Hinspiel im Herbst 2024 behielten die Kangaroos knapp die Oberhand und gewannen mit 83:78.

26.01.2025 16:00 Uhr // TKS 49ers vs. Gartenzaun24 Baskets Paderborn

Die schwächelnden TKS 49ers bekommen es am 16. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB mit einem der formstärksten Teams der Liga zu tun, den Gartenzaun24 Baskets Paderborn.

Bei den TKS 49ers besteht in dieser Woche die Gefahr, zum zweiten Mal in der laufenden Saison 2024/25 eine vierte Niederlage in Serie zu kassieren. Um dies zu verhindern, muss eine Glanzleistung gegen den derzeitigen Tabellenzweiten der Gartenzaun24 Baskets Paderborn auf das Feld gebrachten werden. Ob die 49ers die Herausforderung mit einem vollen Aufgebot angehen können, steht noch nicht fest. Bei den zuletzt verletzungsbedingt ausgefallenen Joshua Lübken und Thure Peters wird momentan von Woche zu Woche geschaut, inwiefern ein Einsatz realistisch ist. 

Die Gäste aus Paderborn konnten vergangene Woche einen fulminanten 100:50-Sieg gegen die Iserlohn Kangaroos einfahren. Dabei debütierte mit Justin Andrew auch die neue Verstärkung der Baskets für die Rückrunde sowie Playoffs. Der Aufbauspieler, welcher sowohl die italienische als auch amerikanische Staatsbürgerschaft innehat, überzeugte auf Anhieb mit 10 Punkten und 8 Assists. Er reiht sich unter den Leistungsträgern um Kevin Hunt (14,0 Pkt), Lars Lagerpusch (14,6 Pkt) und Joaquin Carrasco (10,6 Pkt, 6,1 Ast) ein. Diese machten es den 49ers auch im Oktober beim Hinspiel in Paderborn zu schaffen, was sich in einer 81:57-Niederlage für Headcoach Dorian Coppola und sein Team äußerte. Das sagt Coppola: „Alex und ich werden versuchen, unsere Jungs so anzustacheln und vorzubereiten, dass wir das ganze Potenzial aus der Mannschaft kitzeln können, um den Fans ein gutes Heimspiel bieten zu können.“

26.01.2025 16:00 Uhr // SBB Baskets Wolmirstedt vs. BSW Sixers

Derby in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord: Die BSW Sixers aus Bitterfeld, Sandersdorf und Wolfen sind am Sonntag ab 16 Uhr in der Halle der Freundschaft in Wolmirstedt zu Gast.

Ohne die erkrankten Bill Borekambi und Eamonn Joyce lieferten die SBB Baskets dem Tabellenführer Leverkusen am vergangenen Spieltag einen packenden Kampf. Am Ende musste sich die Mannschaft von Coach Potthast knapp mit 80:86 geschlagen geben. Auch die BSW Sixers verloren zuletzt. 82:87 hieß es daheim gegen die Berlin Braves. Das Hinspiel zwischen den SBB Baskets und den BSW Sixers war ein knappes: Wolmirstedt musste sich mit 73:74 geschlagen geben.

Die BSW Sixers belegen aktuell den vierten Tabellenplatz, haben genau wie die drittplatzierten SBB Baskets derzeit neun Siege auf dem Konto. Die Gäste haben allerdings bereits eine Partie mehr absolviert. Bester Werfer in einer ausgeglichenen Mannschaft ist der US-Amerikanische Power Forward Aula Maarufu Sumbry. Der 30-Jährige sammelt im Schnitt 15,7 Punkte und 7,4 Rebounds für das Team von Cheftrainer Lukas Varga.

 

Foto: EN BASKETS Schwelm

Vorberichte ProB Süd // 16. Spieltag

22.01.2025 19:00 Uhr // SKYLINERS Juniors vs. Porsche BBA Ludwigsburg

Am 16. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd treffen die SKYLINERS Juniors zu Hause auf die Porsche BBA Ludwigsburg.

Die SKYLINERS Junior verfügen über viele Guard-Qualitäten, über einem großgewachsenen Center, individuelle Klasse und Playoff-Optionen. Illustriert wird all dies durch den Rückrunden-Auftakt von vor zehn Tagen, als ein 100:67-Sieg gegen Speyer gelang. Ludwigsburg ist also gewarnt, weiß aber auch ob seiner Möglichkeiten: Die 80:82-Niederlage nach Verlängerung im Hinspiel Anfang November war bitter, gleichzeitig aber auch ein Beleg dafür, was an einem guten Tag möglich ist. In der Rundsporthalle waren viele SKYLINERS-Akteure gut, der bereits angesprochene Malick Kordel aber zu viel des Guten: 19 Punkte, 12 Rebounds und 3 Blocks packte der 20-Jährige auf den Statistikbogen. Point Guard Philipp Hadenfeldt (in Ludwigsburg; 6 Punkte / 10 Assists) wird aufgrund eines Auslandssemesters in der Rückrunde nicht mit (mehr) mitwirken. Da die SKYLINERS aber mit dem Finnen Chrysostom Chukwuma einen Import-Profi als Ersatz holten, der beim Debüt am Wochenende (28 Punkte / 4 Rebounds / 2 Assists) brillierte, dürfte dies nicht unbedingt ein gelb-schwarzer Vorteil sein. Zudem sind Bruno Albrecht (18,8 Punkte pro Partie), Felix Hecker (12,6) und Ivan Crnjac (11,8) allesamt mit dabei und die Herausforderung immens.

Das junge Team aus Ludwigsburg hat seine Stärken vor allem am defensiven Ende. In den Kategorien Blocks und Steals sind sie jeweils unter den besten fünf Teams der Liga. Mit ihrer physischen Spielweise setzen sie die Gegner regelmäßig unter Druck. Offensiv hat die Mannschaft allerdings ihre Schwächen. Sie sind das Team mit der schlechtesten Wurfquote der Division, was dazu führt, dass die Mannschaft vom Neckar im Schnitt nur knapp 78 Punkte auflegt. Ganz anders die Juniors, die in allen Bereichen aus dem Feld eine der Top drei Quoten aufweisen können. Anders als die Gastgeber, treffen die Ludwigsburger knapp 74% ihrer Freiwürfe und liegen damit im oberen Drittel. Als zwei der jüngsten Teams der Liga, stehen beide Mannschaften in der Kategorie Ballverluste ganz oben in der Tabelle. Die Frankfurter führen diese Negativ Statistik mit knapp 20 Ballverlusten pro Spiel weiterhin an, während die Ludwigsburger etwas mehr als 17 mal pro Partie den Ball hergeben. Topscorer auf Seiten der Ludwigsburger sind Forward Dominykas Pleta mit 18,8 PKT im Schnitt und Flügelspieler Lenny Anigbata, der 13,6 Punkte pro Partie erzielt. Der junge Point Guard Julis Baumer ergänzt das Scoring mit durchschnittlich 13,1 Punkten.

23.01.2025 19:30 Uhr // BBC Coburg vs. TEAM EHINGEN URSPRING

Der BBC Coburg trifft bereits am kommenden Donnerstag auf das abstiegsgefährdete TEAM EHINGEN URSPRING, das derzeit den vorletzten Tabellenplatz bekleidet. Spielbeginn in der HUK-COBURG arena ist um 19:30 Uhr.

Nicht nur die Tatsache, dass die Vestestädter bei den Flashers den ersten Sieg in diesem Jahr feiern konnten, dürfte der Coburger Fanseele Freude bereitet haben, sondern vor allem die Art und Weise des Auftretens ihrer Mannschaft. Denn in den ersten drei Vierteln erspielte sich das Team von Cheftrainer Patrick Seidel einen beachtlichen 31-Punkte-Vorsprung. In der Offensive beeindruckte der BBC dabei mit teils bemerkenswerter Ballbewegung, während die Fellbacher auf der anderen Seite kein Mittel gegen die hellwache Coburger Defense fanden. Mit dem 83:65-Erfolg am Ende unterstrichen die Vestestädter ihre Ambitionen auf eine weitere Playoff-Teilnahme und präsentieren sich gut gewappnet für die anstehenden Aufgaben.

Für das TEAM EHINGEN URSPRING geht der Blick derweil in die entgegengesetzte Richtung. Die Schwaben kämpfen wie schon in der Vorsaison gegen den Abstieg. In der abgelaufenen Spielzeit hielt das „Team in Green“ nur aufgrund des gewonnenen direkten Vergleichs gegen die Black Forest Panthers Schwenningen die Klasse. Auch in dieser Saison tut sich die jahrelange Talentschmiede aus dem Schwabenland schwer, ihr ohne Frage vorhandenes Potenzial in Erfolgserlebnisse umzumünzen. Nur drei Siege stehen bislang zu Buche und der Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz beträgt bereits ebenfalls drei Spiele. Zudem wartet die Mannschaft von Headcoach Jan Hricko, der bei der 84:90-Hinspielniederlage gegen den BBC sein Debüt feierte, seit über vier Monaten auf einen Sieg in fremder Halle. Diesen fuhr Ehingen am ersten Spieltag in Frankfurt ein.

25.01.2025 16:30 Uhr // FC Bayern Basketball II vs. Ahorn Camp Baskets

Die Mannschaft von Trainer Muki Mutapcic empfängt am Samstagnachmittag (16.30 Uhr) mit den Ahorn Camp Baskets den Tabellendritten.

Gewarnt sind die Ahorn Camp Baskets vor dem Farmteam des amtierenden deutschen Meisters. Das Hinspiel in der Nordhalle haben die Speyerer mit 61:71 (33:26) verloren. Damals trumpfte vor allem die Nachwuchshoffnung im Ensemble der Münchner, Dominik Dolic, auf. Zu den Leistungsträgern der jungen Bayern zählt außerdem der Flügelspieler aus der Ukraine, Desmond Yiamu. Der prominenteste Bayer sitzt allerdings auf der Bank; der frühere Berliner Meistertrainer Emir Mutapcic ist sportlicher Leiter des Nachwuchsteams des Clubs und Headcoach der zweiten Mannschaft.

Vergangene Woche baute Speyer mit einem 82:74-Heimsieg gegen Ludwigsburg seine Bilanz auf 9:6 aus. Angeführt wird Speyer vom US-Amerikaner und Kapitän Daryl Woodmore (16,9 PpS). Im 21-jährigen, österreichischen Point Guard Felix Angerbauer haben sie einen weiteren Zugang verpflichtet, der im BMW Park seinen ersten Einsatz haben soll. „Speyer stellt eine sehr erfahrene Mannschaft, die sich im Saisonverlauf sehr verbessert hat. Sie haben Größe und spielen sehr physisch“, sagt Bayern-Co-Trainer Federico Perego über den Gast. „Sie werden darauf aus sein, nach unserem Sieg bei ihnen unbedingt dieses Spiel zu gewinnen. Aber wir werden alles versuchen, um das Momentum zu uns zu holen.“

25.01.2025 19:30 Uhr // BG Hessing Leitershofen vs. RheinStars Köln

Das absolute Spitzenspiel in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd findet am Samstagabend in der Stadtberger Sporthalle statt. Dann empfängt die gastgebende BG Hessing Leitershofen/Stadtbergen als aktueller Tabellenzweiter den Spitzenreiter und Aufstiegsfavoriten Rhein Stars Köln.

Beide Mannschaften weisen bisher eine beeindruckende Bilanz auf und haben jeweils 12 Siege bei nur drei Niederlagen in dieser Saison eingefahren, was einem Punktekonto von 24 entspricht. Der Abstand zu Tabellenplatz drei beträgt dann schon sechs Punkte. Die Rheinländer werden aktuell als Tabellenerster notiert, weil sie den bisherigen direkten Vergleich durch den 85:80 Erfolg im Hinspiel bis dato für sich verbuchen können. Das etwas bessere Korbverhältnis zu Gunsten der Kangaroos spielt hier keine Rolle. Die RheinStars schafften bereits in der vergangenen Saison den sportlichen Aufstieg in die ProA, mussten aber dann aufgrund der fehlenden Zulassung ihrer Halle für diese Spielklasse die Segel streichen. Auf die Schnelle konnte keine Abhilfe geschaffen werden, in diesem Spieljahr ist man nun darauf vorbereitet und nun soll der Sprung nach oben auch gelingen. Das Team aus dem Westen ist bestens besetzt: Cheftrainer ist Stephan Baeck. Der 59-jährige war als Spieler wichtiger Bestandteil des deutschen Europameisterteams von 1993 und feierte dazu als Spieler sechs deutsche Meisterschaften, u.a. mit dem BSC Saturn Köln und ALBA Berlin. Er nimmt in Köln in Personalunion auch die Funktion des Managers wahr. Auf dem Feld kann er auf das kongeniale Duo um Aufbauspieler Ruppert Hennen und Center Björn Rohwer bauen, die zusammen durchschnittlich rund 40 Punkte pro Partie auflegen. Auch die Importpositionen sind mit dem US-Amerikaner Malik Riddle, dem Kanadier D’Andre Bernard und dem französischen Shooting-Guard Kemy Lagab überdurchschnittlich besetzt. Dazu muss man Forward Jannis von Seckendorff und das 17-jährige Toptalent Davi Remagen, einer der herausragenden deutschen Spieler des Jahrganges 2007 und zuletzt in Oberhaching mit 26 Punkte hocherfolgreich, immer auf der Liste haben. Der Kader der Domstädter ist mit vielen weiteren hochveranlagten Spielern aber auch in der Breite sehr gut besetzt. Die letzte Periode der Saison verlief für beide Gegner ähnlich: Um Weihnachten herum lief es etwas wackelig, zuletzt kehrten aber sowohl Köln als auch Leitershofen mit Kantersiegen gegen Frankfurt und Coburg in die Erfolgsspur zurück, so dass sich die Fans am Samstagabend wohl auf zwei Spitzenmannschaften in absoluter Topverfassung freuen dürfen.

26.01.2025 16:00 Uhr // CATL Basketball Löwen vs. SV Fellbach Flashers

Nach den zwei Siegen gegen die Dragons Rhöndorf und das TEAM EHINGEN URSPRING zum Auftakt der Rückrunde der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB empfangen die CATL Basketball Löwen am Sonntag (26.01.) die SV Fellbach Flashers.

Trotz des verletzungsbedingten Ausfalls von Tyseem Lyles überzeugte die Mannschaft von Cheftrainer Florian Gut in den letzten beiden Spielen defensiv wie offensiv. Daran wollen die Löwen natürlich in den nächsten Partien anknüpfen. Mit Fellbach kommt eine sehr erfahrene Mannschaft in die Thüringer Landeshauptstadt. Mit dem 2,18 Meter großen Center Daniel Mayer (29 Jahre) und dem athletischen Power Forward Brian Butler (33 Jahre) sind die Flashers besonders unter dem Korb sehr stark aufgestellt. Beide Spieler erzielen durchschnittlich über 12 Punkte und sind auch defensiv von großer Bedeutung. Der Topscorer des Teams ist der US-Amerikaner Malik Bernell Whitaker mit 17 Punkten pro Partie. Der 1,98 Meter große Flügelspieler stellte seine offensiven Qualitäten auch im Hinspiel gegen Erfurt mit 20 Zählern unter Beweis. Im Hinspiel gewann Fellbach noch mit 64:52.

26.01.2025 16:00 Uhr // TSV Oberhaching Tropics vs. VR-Bank Würzburg Baskets Akademie

Im Kampf um die Playoff-Plätze sind die VR-Bank Würzburg Baskets Akademie (Spielbeginn 16 Uhr, Grundschule Deisenhofen) zu Gast in Oberhaching.

Die TSV Oberhaching Tropics setzten sich Anfang Oktober in der Feggrube dank ihrer größeren Erfahrung, 16 Offensivrebounds und 19 Würzburger Ballverlusten mit 83:70 durch. Die VR-Bank Würzburg Baskets Akademie hat seitdem zwei Spiele mehr gewonnen als die Gastgeber, die ebenfalls acht Siege auf dem Konto haben und nur dank der besseren Bilanz im Dreiervergleich mit Rhöndorf in der Tabelle einen Platz vor den Unterfranken liegen. Bester Punktesammler der Oberbayern ist der inzwischen 38-jährige US-Aufbauspieler Omari Knox, der knapp 17 Punkte pro Partie erzielt.

Nach schwachen Saisonstart starteten die Unterfranken durch und sind aktuell das heißeste Team der Liga. Aus den letzten 9 Partien konnten die Riesen vom Main sensationelle 8 Spiele gewinnen. Dies hat mehrere Gründe. Auf der Trainerbank hat man mit BBL-Rekordspieler Alex King sowie Burkhard „Koloss vom Moos“ zwei absolute deutsche Basketball-Legenden und Fachleute. Mit Burkhards Sohn Hannes haben die Baskets den Topscorer und Toprebounder der Liga in Ihren Reihen. Der 18-jährige gilt als sicher für den NBA Draft 2026 und legte zuletzt auch in der BBL ein Double-Double auf. Während sein Vater Burghard eher für das grobe am Brett verantwortlich war, ist Hannes trotz seiner 208cm sehr beweglich und ein sicherer Dreipunktwerfer. Nicht umsonst wird er mit Dirk Nowitzki und Maxi Kleber verglichen. Im Schnitt legt das Supertalent 25,4 Punkte sowie über 12 Rebounds auf. Mit US-Boy Calvin Wishart haben die Unterfranken einen weiteren absoluten Ausnahmespieler in Ihren Reihen. Der 25-jährige Aufbauspieler, der zuvor in Portugals Topliga unter Vertrag stand, ist ein brandgefährlicher Scorer und starker Spielmacher. Neben dem Litauer Matas Narvilas müssen die Tropics auch Christian Skladanowski kontrollieren. Der Flügelspieler entstammt aus der Jugend des FC Bayern München und verdiente zuletzt in Spanien seine Brötchen.

26.01.2025 17:00 Uhr // OrangeAcademy vs. Dragons Rhöndorf

Die Dragons Rhöndorf müssen am Sonntag (26.01. 2025/17.00 Uhr) bei der OrangeAcademy antreten. Im Hinspiel hat Rhöndorf gegen die Schwaben mit 77:87 noch eine Niederlage kassiert.

Die Schwaben haben sich bislang nicht gerade als besonders auswärtsstark präsentiert. Dagegen ist die Heimbilanz mit fünf Siegen bei zwei Niederlagen beeindruckend. „Jeder Spieler im Kader hat ein sehr hohes offensives Talentniveau“, weiß Rhöndorfs Trainer. „Gerade in heimischer Halle lässt es sich da meist noch etwas selbstsicherer spielen.“ Namentlich wären da die beiden Flügelspieler Alec Anigbata (ø 17,7 Pkt./7,6 Reb.) und Frederik Drejer Erichsen (ø 13,5 Pkt./4,1 Reb.) zu nennen. Nicht minder effektiv ist das Guard-Duo Jervis Scheffs (ø 10,5 Pkt.) sowie Jordan Müller (ø 14,9 Pkt.). „Bisher haben wir gezeigt, dass wir starke Scorer im Eins-gegen-Eins nicht kontrollieren können und da individuell sehr viele Fehler machen“, so Stephan Dohrn. Die Orange Academy forciert das Eins-gegen-Eins, attackiert und punktet gerne in Brettnähe. Daher weist die Statistik auch eine der niedrigsten Assist-Raten der ProB aus. Außerdem verteidigt Ulm bei Gelegenheit auch gerne im Raum. Die Dragons präferieren Offensiv wie Defensiv völlig andere systemische Ansätze. Man darf gespannt sein, welche Basketball-Philosophie sich im Neu-Ulmer OrangeCampus durchsetzen wird.

 

Foto: OrangeAcademy

Nachberichte ProA // 16. Spieltag

03.01.2025 19:00 Uhr // BBC Bayreuth vs. EPG Guardians Koblenz 87:77

Nach einer Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit gewann der BBC Bayreuth am Freitagabend in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA mit 87:77 (40:40) gegen die EPG Guardians Koblenz.

Der BBC setzte mit einem Alley Oop-Dunk von Demarcus Demonia zum 2:0 gleich mal ein Zeichen. Tehree Horn traf zum 4:2 und anschließend mit einem Dreier zum 7:2 für Bayreuth. Koblenz glich in der Folge zum 7:7 aus. Nat Diallo brachte den BBC wieder mit 9:7 in Front, Tehree Horn und später Demarcus Demonia erhöhten von der Freiwurflinie auf 14:7 für Bayreuth. Callum Baker traf dann per Dreier für den BBC zum 18:10. Nat Diallo markierte von der Freiwurflinie das 20:12, bekam wegen einer Rangelei aber auch ein unsportliches Foul. Die Koblenzer trafen nur einen ihrer beiden Freiwürfe, den anschließenden Ballbesitz nutzte aber Jakob Hanzalek zu einem Dreier – es stand 20:16 nach dem ersten Viertel. In das zweite Viertel starteten die Guardians furios. Ty Cockfield und Allin Blunt konnten jeweils dreifach punkten und ihr Team in Führung bringen. Die Spielzüge des Teams von Marco van den Berg wurden sichtlich besser, lediglich beim Abschluss hatte sein Team nach wie vor Probleme, was auch der Grund dafür war, dass Koblenz sich nicht deutlicher absetzten konnte. Kurz vor Schluss des Viertels
verloren die Guardians an Spielkontrolle, das Momentum wechselte auf die Seite der Hausherren und Bayreuth gelang es zur Halbzeit auf 40:40 auszugleichen.

Koblenz startete mit einer 40:44-Führung, dann verkürzte Tehree Horn per Dreier auf 43:44 und Demarcus Demonia brachte den BBC mit 45:44 in Front. Callum Baker markierte mit einem Dreier das 48:44 nach 24 Minuten. Koblenz zog dann wieder an und eroberte die Führung zurück – 48:49. Marios Giotis schlug mit dem 50:49 für Bayreuth zurück, Drew Buggs traf zum 52:50, erhöhte sodann von der Freiwurflinie auf 54:50 und traf schließlich einen Sprungwurf zum 56:50. Tehree Horn erhöhte nach einem sehenswerten Move weiter auf 58:50. Demarcus Demonia versenkte einen Dreier zum 61:52. Das Viertel endete 61:54 und es bedurfte einer deutlichen Koblenzer Leistungssteigerung, um Bayreuth doch noch besiegen zu können. Doch dazu sollte es nicht mehr kommen. Zu Beginn des letzten Viertels wuchs der Abstand auf zwischenzeitlich 13 Punkte an. Der BBC waren den Koblenzern nun in allen Bereichen überlegen. Selbst das anfangs so starke Rebounding der Gäste wurde nun von den Hausherren dominiert. So waren es vermeidbare Fehler im Zuspiel und im Abschluss, die den Guardians letztlich den Auswärtssieg gegen den Tabellenvierzehnten kosteten. Der Abstand konnte zwar noch einmal auf fünf Punkte verkürzt werden, doch es sollte für Koblenz nicht mehr reichen und das Spiel endete schließlich mit 87:77.

03.01.2025 19:30 Uhr // Artland Dragons vs. Tigers Tübingen 72:83

Die Tigers Tübingen haben das Auswärtsspiel bei den Artland Dragons in der Artland Arena mit 72:83 gewonnen. Damit verlängert sich die Niederlagenserie der Mannschaft von Trainer Pat Elzie nun auf zwölf Partien ohne Sieg.

Die Raubkatzen kamen recht gut in die Partie. Nach zwei Minuten führte die Reinboth-Truppe mit 3:6. Der ehemalige Tübinger Joanic Grüttner Bacoul kümmerte sich in der Defense verstärkt um Cooper. Nach zwei Minuten ohne Punkte auf beiden Seiten erhöhte Neugebauer mit dem ersten Dreier der Begegnung auf 3:9. Beide Mannschaften versuchten es in der Defense immer wieder mit einer Zone. Cooper, der Denker und Lenker im Tübinger Spiel, traf nach sechs Minuten per Korbleger zum 8:14 – es waren die ersten Zähler des US-Amerikaners. Spielerisch gestaltete sich das Spiel noch auf überschaubarem Niveau. Lamont West traf in der Folge sechs Zähler in Serie und erzielte nach acht Minuten den 14:14-Ausgleich. Das Spiel war nicht nur über den Spielstand nun ausgeglichen. Aufregendes bis zum Viertelende passierte nicht mehr. Die Raubkatzen lagen knapp mit 17:19 in Front. Topscorer der Partie war Neugebauer mit sieben Zähler, beim Gastgeber kam West als bester Schütze auf sechs Punkte. Doch im zweiten Viertel häuften sich bei den Dragons Fehler, die die Tigers konsequent ausnutzten. Ballverluste, Unkonzentriertheiten in der Defensive und schwache Rebound-Arbeit führten immer wieder zu einfachen Punkten für die Gäste. Unter der Regie von Kenneth Cooper, der mit klugen Pässen und starker Spielübersicht das Geschehen lenkte, setzten die Tigers ihre Angriffe effektiv um. So wuchs der Rückstand der Dragons stetig an, und zur Halbzeit stand es 37:51 aus Sicht der Gastgeber.

Nach der Pause versuchten die Dragons, den Rückstand zu verkürzen, doch die Tigers blieben die spielbestimmende Mannschaft. Auch im dritten Viertel zeigten die Gäste ihre Qualität und entschieden diesen Abschnitt mit 23:13 für sich. Kenneth Cooper blieb der entscheidende Akteur für Tübingen, während bei den Dragons die offensive Durchschlagskraft zunehmend fehlte und leichtfertige Ballverluste es Tübingen leicht machte, vorentscheidend davonzuziehen. Mit einem deutlichen 50:74-Rückstand gingen die Dragons in den Schlussabschnitt. Nach 49 Sekunden im letzten Viertel kassierte Cooper erst sein erstes Foul. Taylor Johnson verwandelte beide Freiwürfe zum 54:76. Die Raubkatzen spielten nun nicht mehr mit der letzten Konsequenz, die Artland Dragons machten jedoch weiter viele Fehler und konnten dies nicht aussetzen. Dazu waren die wichtigen Rebounds bei den Raubkatzen. Auch Elzie war mit seinem Latein am Ende und kassierte ebenfalls ein technisches Foul. Cooper traf von der Linie zum 54:77 bei noch 7:22 Minuten auf der Uhr. Vier Sekunden später markierte Johnson zwei Zähler zum 56:77, Reinboth nahm seine erste Auszeit. Die Schwaben ließen es weiter enorm schleifen, der Fokus war nicht mehr vorhanden. Bei noch 6:13 Minuten hatten die Tigers bereits fünf Teamfouls gesammelt. Johnson verkürzte von der Linie auf 60:77. Alle zehn Punkte gingen in diesem Viertel auf das Konto des US-Amerikaners. Niedermanner beendete nach einem 10:0-Lauf der Niedersachsen per Dreier zum 64:80 die negative Phase der Württemberger. Reinboth nahm dennoch 4:28 Minuten vor dem Ende eine Auszeit. Mit dem Auftritt im letzten Viertel konnte der 41-Jährige überhaupt nicht zufrieden sein. Nun häuften sich auch bei den Schwaben die Fehler, die Artland Dragons verkürzten Punkt um Punkt. Thomas traf in Minute 37 aus der Distanz zum 70:82. In der Artland Arena herrschte so etwas wie Leben. Die Schwaben brachten den hohen Vorsprung über die Zeit, konnten im letzten Viertel aber überhaupt nicht überzeugen. Nach 40 Minuten stand ein 72:83-Sieg der Gäste auf der Anzeigetafel fest.

03.01.2025 19:30 Uhr // VfL SparkassenStars Bochum vs. Eisbären Bremerhaven 54:72

Die Eisbären Bremerhaven lassen auswärts bei den drittplatzierten VfL SparkassenStars Bochum nur 54 Punkte zu und fahren einen wichtigen 54:72-Sieg im knappen Rennen um die Playoffplätze ein.

Die Eisbären starteten mit viel Selbstvertrauen und zuletzt zwei Siegen in Folge in die Partie. Bis zum 7:9 aus Bochumer Sicht gestaltete sich die Partie recht eng, doch dann startete Hendrik Warner einen 2:11-Lauf der Eisbären, wodurch es mit einem zweistelligen Vorsprung der Eisbären in die erste Viertelpause ging (9:20). Besonders hervorzuheben war die starke Defense der Seestädter, die die Hausherren immer wieder zu Ballverlusten und schlechten Abschlüssen zwang. Das zweite Viertel verlief etwas ausgeglichener. Jedoch ließen die SparkassenStars immer wieder leichte Punkte für die Eisbären unter dem Korb zu, die meist vom Bremerhavener Rissetto verwandelt wurden. Auch bei den Rebounds hatten die SparkassenStars das Nachsehen. Offensiv blieben die SparkassenStars insbesondere von jenseits der Dreierlinie glücklos. Somit konnten die Eisbären das Viertel mit 14:19 gewinnen. Mit einem Halbzeitstand von 23:39 aus Sicht der SparkassenStars gingen beide Teams in die Halbzeitpause.

In der zweiten Halbzeit bäumten sich die Bochumer dann wie zu erwarten gegen die drohende Heimniederlage auf. Niklas Geske kam deutlich besser ins Spiel und setzte seine Mitspieler gut in Szene. Eine Auszeit von Steven Esterkamp folgte und die Eisbären setzten alles daran, ihre Führung zu behalten und wieder auszubauen. Elijah Miller, der insgesamt 12 Assists verteilte, fand Jake Biss für einen Dreier und die Bremerhavener Führung war wieder zweistellig (34:45). Bei einem 10 Punkte Rückstand (40:50) hatten die SparkassenStars im letzten Viertel die Chance die Partie noch zu drehen. Das schien auch möglich zu sein. Direkt zu Beginn des Viertels trafen Tom Alte und Lars Kamp jeweils einen Korbleger. Jetzt waren es nur noch sechs Punkte Rückstand für die SparkassenStars. Im Anschluss ergaben sich zahlreiche Chancen die Partie zu drehen, doch die ließen die Bochumer größtenteils liegen. Auf der anderen Seite trafen die Eisbären die wichtigen Würfe und zermürbten die SparkassenStars damit. So wurde es am Ende eine deutliche Niederlage für die SparkassenStars. Es lag nicht am Einsatz, aber die Bochumer Wurfquoten (33% FG/14% 3P) blieben an diesem Tag unterdurchschnittlich.

03.01.2025 19:30 Uhr // Science City Jena vs. Dresden Titans 101:78

Mit einem souveränen 101:78-Heimsieg gegen die Dresden Titans startete das Team von Science City Jena am Freitagabend in das Basketball-Jahr 2025.

Den besseren Start erwischten die Gastgeber, die 4:0 in Führung gingen. Matthew Ragsdale antwortete aus der Ecke und hielt Dresden vorerst in Schlagdistanz. Doch die Thüringer ließen sich davon nicht beirren und schickten die Strauß-Truppe beim 12:3 erstmals in die Auszeit. Doch diese konnte den offensiven Drang nicht stoppen und Jena entfernte sich weiter. Zwei Dreier von Kirchner und Schmikale sorgten dafür, dass das Viertel nur mit 30:15 endete. Kirchner eröffnete dann mit einem schnellen Drive den zweiten Spielabschnitt und legte von außen nach. Beide Treffer konterten die Männer aus der Science City, aber Zerner stopfte im nächsten Angriff für Dresden. Der 2,11 Meter große Center machte ein gutes Viertel und trug dazu bei, dass die „Titanen“ zwischenzeitlich auf 40:29 herankamen. Jena fand aber zurück in die Spur und nahm trotz eines Dreiers von Schmikale, kurz vor Ablauf der Uhr eine 53:38-Führung mit in die Kabine.

Aus der Halbzeit heraus startete die Mannschaft von Björn Harmsen mit einem 7:0-Lauf, den erst Lukas Zerner stoppen konnte. Den verschlafenen Start holte die Mannschaft aus „Elbflorenz“ aber wieder auf und nach zwei schnellen Distanztreffern durch Schmikale und Ragsdale betrug der Rückstand wieder 15 Punkte (63:48). Die Hausherren machten allerdings abermals klar, warum sie an der Spitze der ProA-Tabelle stehen, und fanden sich vor der letzten Pause mit 80:53 in Führung. Wes Dreamer machte die ersten Zähler in dem beinahe vorentschiedenen Spiel. Ein Highlight liefert noch Daniel Kirchner, der im Fastbreak von weit draußen nezte. Bei Dresden war die Luft trotzdem raus und Science City kam immer häufiger zu offenen Dreiern. Das Spiel war entschieden und Fabian Strauß machte das beste aus der Situation und schickte wie beim letzten Spiel „Jugend-Forscht“, bestehend aus Dimitrov, Silbermann und Briesemeister aufs Parkett. Letzterer nutzte seine Chance und erzielte seine ersten ProA-Punkte der Saison. An der deutlichen 101:78-Niederlage änderte das nichts.

03.01.2025 19:30 Uhr // RASTA Vechta II vs. Uni Baskets Münster 83:85

RASTA Vechtas Farmteam in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA hat am Freitagabend die nächste knappe Niederlage einstecken müssen. Vor 490 Zuschauern, darunter gut 50 Gästefans, verlor RASTA II mit 83:85 (39:44) gegen die Uni Baskets Münster.

RASTA II meldete sich mit Dreiern von Kevin Smit und Linus Trettin in der Partie an, führte in der 2. Minute mit 6:4. Über ein 12:8 (6.) baute das Gruhn-Team die Führung bis auf 19:13 (7.) aus. Die Vechtaer holten schon im 1. Viertel vier Offensiv-Rebounds, wehrten sich hervorragend gegen physisch eigentlich überlegene Gäste. Zu Beginn des zweiten Abschnitts fanden die Uni Baskets sehr gute Lösungen gegen die aggressive Defensive der Gastgeber. Dafür war eine bessere und schnellere Ballbewegung entscheidend, die zu guten Abschlüssen und Steigerungen der Trefferquoten führte. Nach einem 10:0-Lauf lagen die Gäste 24:32 vorn (14.). Einfache Abschlüsse ließen die Baskets im zweiten Viertel nicht mehr zu. Der schnelle Abschluss gelang jedoch nicht immer zur möglichen höheren Münsteraner Führung. Für Münster stachen dann Adam Touray mit einem Fastbreak-Dunk und Nick Stampley aus der Distanz heraus und stellten auf 29:37 (17.). Die Gäste wirkten zum Ende der ersten 20 Minuten etwas zu hektisch, erlaubten sich Ballverluste, führten aber 39:44 zur Halbzeit.
Mit Threeballs von Trettin und Smit eröffnete RASTA II die 2. Halbzeit, ging mit 45:44 in Führung (23.) – Auszeit Münster. Ein weiterer Vechtaer Dreier, getroffen von Luke House zum 50:50 (25.), ließ auf eine weiterhin enge Partie schließen. Doch dann hatten die Münsteraner ihre beste Phase. Sie machten binnen eineinhalb Minuten zehn Punkte in Serie zum von den Gästefans bejubelten 50:60. Ein Onyejiaka-Dunk ließ RASTA II aufwachen, ein Dreier von House zum 59:62 (30.) bedeutete den Anschluss – wieder Auszeit Münster. Mit Ablauf des 3. Viertels markierte Onyejiaka aber sogar noch den Ausgleich und RASTA II hatte nach dieser Aufholjagd allen Grund zu großer Zuversicht. Linus Ruf, Justin Onyejiaka, 66:62 (32.) – RASTAs Fans wurden lauter und lauter. Der 16:2-Lauf begeisterte alle an der Pariser Straße. Die Uni Baskets Münster machten erst nach 3:10 Minuten im Schlussabschnitt wieder Punkte aus dem Spiel heraus, verkürzten da durch Ty Groce auf 68:66 (34.). In Minute 35 traf Lastring dann schon seinen vierten Dreier, eroberte den Vechtaern eine Führung zurück – 71:70. Die Uni Baskets Münster konterten treffsicher, stellten durch einen Threeballl von Stefan Weß auf 79:74 (38.). Nach der daraufhin erfolgten Vechtaer Auszeit traf das Gruhn-Team noch drei weitere Dreier, u.a. zum 83:83 durch Luke House bei noch 43 Sekunden Restspielzeit. Münster antwortete im nächsten Angriff mit dem letztlich den Auswärtssieg bringenden 83:85 durch Groce. RASTA II hatte noch fast 20 Sekunden Zeit für einen letzten Versuch, bekam aber keinen offenen Wurf mehr. Münster verteidigte stark, so dass Jonathan Klussmanns Dreier zu schwer wurde, um Vechtaer Jubelstürme auszulösen.

03.01.2025 20:00 Uhr // GIESSEN 46ers vs. Nürnberg Falcons BC 93:62

Mit 93:62 besiegen die GIESSEN 46ers die Nürnberg Falcons am Freitagabend.

„Heute haben wir bei den 46ers Erwachsenen-Basketball gesehen. Gießen hat eine erfahrene Männer-Truppe, wir aber sind eine Rookie-Mannschaft“, legte Gäste-Trainer und -Geschäftsführer Ralph Junge offen und ehrlich die Finger in die eigenen Wunden. „Simon Krajcovic hat uns auseinandergebaut, Robin Benzing hat alle Spielsituationen richtig gelesen“, arbeitete der 55-Jährige einige der Unterschiede zwischen beiden Teams, die spätestens im zweiten Durchgang offensichtlich zu Tage traten, heraus. „Wir aber benötigen mehr Disziplin und müssen unser Ego zurückstellen, um erfolgreich zu sein.“ Bei den Hausherren indes lief die Kugel flott. „Jeder kennt inzwischen seine Rolle. Wir haben den Ball gut bewegt und sind gerade gegen deren US-Boys sehr routiniert und abgezockt zu Werke gegangen“, freute sich Robin Benzing über eine abermals tadellose Vorstellung der Seinen. Eine, die sich früh angedeutet hatte, die sich von Minute zu Minute entwickelte und mit einem Giessener Sieg endete. „Weil wir inzwischen nicht nur eingespielt sind, sondern weil wir auch jede Menge Erfahrung und Qualität mitbringen“, wie Luis Figge treffend analysierte. Es war eine Qualität, die Nürnberg von der ersten Minute an leidgeprüft zu spüren bekam. Kyle Castlin traf zwar ausnahmsweise einmal nicht zweistellig, legte aber den aus dem Programm der Minnesota Timberwolves kommenden Gabe Kalscheur, den er zu vier Punkten degradierte, an die Kette. Kevin McClain sprudelte nur so vor Einsatzwillen, was nicht nur Sardaar Calhoun im Infight beim 19:9 (7.) des Deutsch-Amerikaners, der darüber hinaus bei einer Flugeinlage auf 60:48 (24.) stellte, zu spüren bekam. Jonathan Maier hatte nicht nur bei seinem Tip-in zum 56:46 (22.) die Finger im Spiel. Robin Benzing streute immer mal wieder einen Dreier ein, wenn es ihm nötig schien. Viktor Kovacevic ließ halb Nürnberg bei einem Solo von Ost nach West zum 58:46 (24.) stehen. Und Simon Krajcovic zeigte einmal mehr, dass er der überragende Floor General der gesamten ProA ist. Da fiel es am Ende auch nicht ins Gewicht, dass die Gießener Quoten von der Freiwurflinie, wo acht Punkte liegenblieben, am offensiven Brett (nur neun Ballgewinne) und bei den Assists (12) ausbaufähig waren.

03.01.2025 20:00 Uhr // HAKRO Merlins Crailsheim vs. PS Karlsruhe LIONS 88:69

Die HAKRO Merlins Crailsheim gewinnen das erste Spiel im neuen Jahr 2025 gegen den amtierenden ProA-Meister aus Karlsruhe mit 88:69.

Der Sprungball und die ersten Punkte gingen an die LIONS. Danach übernahmen allerdings gleich die Hausherren die Führung, die sie nur noch einmal kurzzeitig abgeben sollten. In einem attraktiven Schlagabtausch stand es zur Mitte des ersten Abschnitts 15:14. Die optischen Vorteile lagen aber aufseiten der Merlins, die immer wieder Lücken in der Karlsruher Defense fanden und durchstachen. Auch aus der Distanz zeigten sich die Gastgeber anfangs äußerst treffsicher. Ganze fünf ihrer ersten sechs Dreier-Versuche fanden ihr Ziel. So konnte sich Crailsheim recht mühelos absetzen- Ein temporeiches erstes Viertel ging mit 32:20 zu Ende. Mit seinen ersten Zählern des Spiels startete Vinnie Shahid in das zweite Viertel, gleichzeitig zeigte sich nun auch der amtierende Meister der ProA treffsicherer und verkürzte (34:28, 12. Min.). Auf vier Punkte schmolz der Abstand weiter, bevor Anthony Gaines seine Punkte dreizehn und vierzehn verantwortete und erhöhte. Das nun immer hitziger werdende Baden-Württemberg-Duell ließ die Arena Hohenlohe kochen, Keppeler erhöhte und Griffin legte nach (41:32, 16. Min.). Mit noch knapp vier Minuten auf der Uhr in der ersten Halbzeit ergänzte Vinnie Shahid weiter und schickte Karlsruhe mit einem zweistelligen Rückstand in das Timeout (44:32, 17. Min.). Die sich zwischenzeitlich schneller addierenden Ballverluste der HAKRO Merlins hielten die Gastgeber zwar nicht von der Führung ab, verhinderten jedoch auch einen eindeutigeren Spielstand (46:35, 18. Min.). Die Schlussmomente des ersten Durchgangs gehörten dann den Gästen, die per 5:0-Lauf an die Zauberer herankamen (47:40, 20. Min.).

Nach punktlosen neunzig Sekunden zu Beginn der zweiten Halbzeit eröffnete LaDarien Griffin per schönem Korbleger. Seine schnellen Hände ermöglichten es Daniel Keppeler auch kurz darauf weitere Punkte (51:40, 22. Min.) nachzulegen. Die HAKRO Merlins zeigten sich nun wieder wacher und aufmerksamer, der ProA-Meister unterbrach den Rhythmus mit einer Auszeit. Zwar lief der Ball folglich wieder schneller durch die Karlsruher Reihen, dennoch hielten die Zauberer den Druck konstant aufrecht. Neu-Merlin Brock Gardner stellte in der Folge seine Treffsicherheit von weit draußen doppelt unter Beweis und erhöhte weiter (62:46, 26. Min.). Die nun souveräner aufspielenden Zauberer hielten die Spielkontrolle auf ihrer Seite, Anthony Gaines fehlte indes nach einer Aktion im ersten Durchgang weiter angeschlagen. Den letzten Versuch der LIONS blockte Griffin zur weiterhin bestehenden zweistelligen Führung der HAKRO Merlins (67:55, 30. Min.). Per Block und schnellen vier Punkten eröffnete Gabriel de Oliveira den letzten Abschnitt der Partie und zwang Gästecoach Scepanovic in das nächste Timeout. Aus dieser kommend antwortete Karlsruhe per And-One und Freiwürfen nach einem unsportlichen Foul, was die Zauberer dazu zwang, die Energie auf dem Parkett wieder zu erhöhen (71:60, 33. Min.). Das gelang zunächst nicht: Crailsheim verpasste, Karlsruhe schickte McCray von Downtown in die Auszeit. Vinnie Shahid und Brock Gardner hatten nach dieser zwar eine Antwort parat, die Defensive der Gastgeber wirkte jedoch wieder instabiler (75:65, 37. Min.). Auf nur noch acht Punkte Vorsprung verkürzte Maurice Pluskota für den ProA-Meister, das Duell gestaltete sich immer ausgeglichener. Brock Gardner war es dann der die Arena per Korbleger und verwandeltem Zusatzfreiwurf zum Explodieren brachte, Devon Goodman setzte nach (83:67, 39. Min.). Das kurzzeitig knapper werdende Ergebnis erhöhten die HAKRO Merlins in den Schlussminuten des Duells und gingen so mit einem komfortablen Vorsprung in die letzte Minute. Das Spiel resultierte nach vierzig Minuten in einem 88:69-Heimsieg der HAKRO Merlins.

03.01.2025 20:00 Uhr // Bozic Estriche Knights Kirchheim vs. VET-CONCEPT Gladiators Trier 85:93

Auswärtssieg zum Start ins neue Jahr. VET-CONCEPT Gladiators Trier schlagen Bozic Estriche Knights Kirchheim mit 93:85.

Der Start in die Partie war verheißungsvoll. Die Teckstädter legten ein hohes Tempo an den Tag und forcierten Schnellangriffe, die häufig erfolgreich abgeschlossen wurden. Nach einem 10:0 Run zwangen die Hausherren die Gäste beim Stand von 20:10 zur ersten Auszeit. In der Folge gestaltete sich das Spiel ausgeglichen. Beide Mannschaften beharkten sich unentwegt und kämpften um jeden Ball. In die Viertelpause ging es mit einem Zwischenstand von 30:24. Im zweiten Viertel behielten die Kirchheimer dank ihrer guten Trefferquoten aus dem Feld weiterhin die Nase vorn. Doch die Gäste von der Mosel fanden immer bessere Lösungen, setzten erneut alle Akteure auf dem Feld gut in Szene und arbeiteten sich so in die Partie zurück. Auch defensiv hatte Trier nun mehr Zugriff auf die Kirchheimer Guards im Spielaufbau und Big Men unter dem Korb. Zwei Minuten vor dem Halbzeitpfiff war das Spiel beim Stand von 43:40 wieder völlig offen und die Gladiatoren hatten in der Folge mehrfach die Möglichkeit wieder in Führung zu gehen. Dies gelang ihnen jedoch nicht und so ging es mit einem hauchdünnen 47:46 in die Halbzeitpause.

Beim Stand von 54:52 für Kirchheim folgte eine entscheidende Phase. Die Trierer übten beim Einwurf großen Druck aus und erzwangen zwei Ballverluste der Kirchheimer, die direkt in einfache Punkte umgewandelt wurden. Aus der knappen Kirchheimer Führung wurde ein Rückstand und das Momentum wechselte. Die Gladiators waren nun am Drücker und erhöhten ihre Führung auf 67:74 bis zum Viertelende. Zu Beginn des letzten Viertels zeigten die Gladiatoren dann, dass die die klare Absicht haben, das Spiel schnellstmöglich in trockene Tücher zu bringen. Dank nochmals erhöhten Spieltempo und starker Eins-gegen-Eins-Defense stieg die Trierer Führung schnell auf 67:81 (31.). Doch auch die Knights gaben sich nicht auf und schafften es, den defensiven Druck ihrerseits ebenfalls merklich zu erhöhen. So gelang es, die Gladiatoren immer wieder zu Fehlwürfen zu zwingen und den Rückstand sukzessive zu verkürzen. Zur Mitte des letzten Viertels betrug die Trierer Führung nur noch zwei Punkte (81:83, 36.). Erneut war es die Defensive, über die die Gladiatoren ihren Vorsprung sichern konnten. Mit intensiver Verteidigung und guten Rotationen hielt man die Knights vom Korb fern und nahm offensiv clever Zeit von der Uhr. So brachten die VET-CONCEPT Gladiators ihr Auswärtsspiel über die Zeit und schlugen die Kirchheim Knights mit 85:93.

03.01.2025 20:00 Uhr // ART Giants Düsseldorf vs. Phoenix Hagen 76:88

Trotz des Heimvorteils mussten die ART Giants Düsseldorf vor ungewohnter Kulisse am Freitagabend eine 76:88 (35:55) Niederlage gegen Phoenix Hagen einstecken.

Die Giants begannen nervös, als ob sie sich auf unbekanntem Terrain befanden – die ungewohnte Kulisse schien die Spieler zu verunsichern. Hagen dagegen wirkte deutlich konzentrierter und vor allem fokussierter.  Die Spielweise der Giants war von vielen Einzelaktionen geprägt. Anstatt als Team zu agieren, versuchten die Spieler, mit dem Kopf durch die Wand zu brechen, was zu einem holprigen Offensivspiel führte. Nach nur fünf Minuten lag Düsseldorf bereits mit 10 Punkten im Hintertreffen. Die Unsicherheiten in der Offensive wurden durch eine schwache Wurfquote verstärkt, die den Giants das Leben schwer machte. Hagen nutzte die Schwächen der Giants aus und erzielte immer wieder einfache Punkte. Die Defensive der Giants konnte nicht standhalten, und das Rebounding war ein weiteres Sorgenkind: In der siebten Minute lag das Reboundverhältnis bereits bei 2:9 für Hagen. Die Kombination aus nachlässiger Abwehrarbeit und einer mangelhaften Wurfquote führte dazu, dass die Giants mit einem Rückstand von 14 Punkten in die erste Viertelpause gingen. Die über 1300 Zuschauer, darunter die lautstarken Fans der Hagener, sahen ein zweites Viertel, das dem ersten in weiten Teilen glich. Hagen startete mit zwei Dreiern und baute seine Führung konsequent aus. Bereits in der 13. Minute stand es 23:39 für die Hagener. Kein Wunder angesichts der Wurfquote: Bis zur 14. Minute hatten die Rheinländer mit 39% eine unterdurchschnittliche Wurfquote aufzuweisen, während Hagen eine beeindruckende 58%ige Trefferquote vorweisen konnte. Diese Diskrepanz führte zu einer 20 Punkte Führung für Hagen zur Pause.

Im dritten Viertel schienen sich die Hagener von der Zerfahrenheit der Hausherren anstecken zu lassen – beide Mannschaften fanden nicht mehr in ihr Spiel. Die Düsseldorfer konnten diese Schwächephase der Westfalen jedoch nicht ausnutzen –  der Korb schien für die Düsseldorfer wie vernagelt, während Hagen seine Führung kontinuierlich ausbaute. Der Vorsprung der Gastgeber wuchs auf 27 Punkte an, was die Dominanz Hagens in dieser Phase unterstrich. Trotz der düsteren Situation zeigten die Giants in der 25. und 26. Minute einen Hauch von Kampfgeist. Über Freiwürfe gelang es ihnen, sich zumindest etwas heranzukämpfen und den Rückstand zum Ende des Viertels bei 20 Punkten zumindest zu halten. Das vierte Viertel des Spiels zwischen den ART Giants Düsseldorf und Phoenix Hagen entwickelte sich zu einem spannenden, aber letztlich erfolglosen Aufholversuch der Düsseldorfer. Die Wurfquote der Giants blieb weiterhin ein Problem. In der 33. Minute war sie auf einen Tiefpunkt von 33% gesunken. Trotz einer einigermaßen stabilen Abwehrleistung reichte dies nicht aus, um eine ernsthafte Aufholjagd zu starten. In der 34. Minute keimte kurzzeitig Hoffnung auf: die Giants legten einen 10:4-Lauf hin, der das Ergebnis in der 36. Minute auf 66:79 verbesserte. Auch die Trefferquote der Giants verbesserte sich merklich, und in der 37. Minute stand es 71:83. Es schien, als könnte das Spiel noch einmal spannend werden. Doch trotz dieser Bemühungen verhinderten einige unglücklich vergebene Chancen auf Seiten der Giants und die Souveränität der Hagener eine vollständige Wende. Am Ende stand somit ein 76:88 Erfolg für Phoenix Hagen.

 

Foto: BBC Bayreuth

Vorberichte ProA // 16. Spieltag

03.01.2025 19:00 Uhr // BBC Bayreuth vs. EPG Guardians Koblenz

Zum Auftakt des neuen Jahres empfängt der BBC Bayreuth am Freitag, den 3. Januar 2025, um 19 Uhr die EPG Guardians Koblenz in der Oberfrankenhalle.

Der BBC Bayreuth hatte in den letzten Wochen mit einer Reihe von Verletzungen und Ausfällen zu kämpfen, die sich negativ auf die Ergebnisse auswirkten. So musste das Team in den letzten beiden Spielen auf mehrere Schlüsselspieler verzichten, was zu einer unglücklichen Bilanz von zwei knappen Niederlagen führte. In der heimischen Oberfrankenhalle wird das Team von Headcoach Florian Wedell versuchen, mit seiner vollen Leistung zurückzuschlagen und wichtige Punkte zu holen. Besonders die offensiven Bemühungen von Spielern wie Vin Baker Jr. und die gute Teamchemie könnten entscheidend sein. Die Bayreuther stehen derzeit auf dem 15. Tabellenplatz und hoffen, mit einem Sieg gegen die Koblenzer den Abstand zu den Abstiegsrängen zu vergrößern.

Die EPG Guardians Koblenz, unter der Leitung des ehemaligen Bayreuther Headcoaches Marco van den Berg, haben sich in der laufenden Saison stabilisiert und stehen derzeit mit einer Bilanz von 6 Siegen und 9 Niederlagen auf dem 12. Tabellenplatz. Die Koblenzer zeigten sich zuletzt in ausgezeichneter Form, insbesondere im Sieg gegen die Artland Dragons (79:64), in dem David Böhm mit 20 Punkten als Topscorer glänzte. Doch auch die Leistungsträger Ty Cockfield (18,4 Punkte pro Spiel), Dominique Johnson (10,6 Punkte) und Leon Friederici (10,4 Punkte) sind maßgeblich für den Erfolg des Teams verantwortlich. Cockfield, der zu Saisonbeginn von Proton Cable Prizreni kam, ist besonders gefährlich und hat sich jüngst langfristig an den Verein gebunden. Die Guardians gehen mit einem klaren Ziel in die Partie: Sie wollen ihre gute Form aus den letzten Spielen fortsetzen und gegen Bayreuth einen weiteren Auswärtssieg einfahren.

03.01.2025 19:30 Uhr // Artland Dragons vs. Tigers Tübingen

Am Freitagabend empfängt das Team der Artland Dragons die Tigers Tübingen in der Artland Arena. Für die Gastgeber ist das Spiel zum Jahresauftakt die Chance, eine lange Niederlagenserie zu beenden.

Für die Dragons verlief die bisherige Saison alles andere als erfreulich. Nach einem verheißungsvollen Start und der Tabellenführung nach vier Spielen folgte ein rapider Absturz. Elf Niederlagen in Serie ließen die Quakenbrücker auf den 14. Tabellenplatz abrutschen. Unter ihrem neuen Cheftrainer und Sportdirektor Patrick Elzie sucht das Team weiterhin nach Stabilität und Selbstvertrauen. Die Leistungsträger der Dragons, Point Guard Connor Van Anthony (12,5 Punkte, 7,9 Assists, 3,8 Rebounds pro Spiel) und Forward Tajh Green (13,7 Punkte, 7,1 Rebounds), werden entscheidend sein, um die Wende zu schaffen. Veteran Robert Oehle und Spieler mit Tübinger Vergangenheit wie Joanic Grüttner Bacoul und Yasin Kolo bringen Erfahrung, die in dieser schwierigen Phase helfen könnte. Trotz der enttäuschenden Ergebnisse liegt die offensive Schlagkraft der Dragons mit durchschnittlich 79,9 Punkten pro Spiel leicht über der der Tigers.

Die Tigers Tübingen kommen als Tabellenvierter nach Quakenbrück und gehören mit einer Bilanz von zehn Siegen aus 15 Spielen zu den Top-Teams der Liga. Nach dem Abstieg aus der Basketball-Bundesliga hat Trainer Domenik Reinboth eine Mannschaft geformt, die durch eine starke Offensive überzeugt. Point Guard Kenneth Cooper ist mit 18,9 Punkten pro Spiel und einer Dreierquote von 45 % der Schlüsselspieler der Tigers. Auch Samuel Idowu (13,9 Punkte, 7,3 Rebounds) und Melkisedek Moreaux (10,4 Punkte) gehören zu den tragenden Säulen des Teams. Trotz der jüngsten Niederlage gegen die Crailsheim Merlins sind die Tigers weiterhin auf Kurs, ihre Aufstiegsambitionen zu verwirklichen. Um gegen die Dragons erfolgreich zu sein, wird es wichtig sein, fokussiert zu bleiben und die Stärken des Gegners zu neutralisieren. Die Reinboth-Truppe weiß, dass ein hochmotivierter Gegner, der auf Wiedergutmachung aus ist, nicht unterschätzt werden darf.

03.01.2025 19:30 Uhr // VfL SparkassenStars Bochum vs. Eisbären Bremerhaven

Am 3. Januar 2025 empfangen die VfL SparkassenStars Bochum zum 16. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA die Eisbären Bremerhaven in der Rundsporthalle. Beide Teams befinden sich in den Playoff-Rängen und liegen nur einen Sieg voneinander entfernt.

Die VfL SparkassenStars Bochum wollen nach einer Niederlage gegen die Giessen 46ers in das neue Jahr starten und setzen auf die Unterstützung ihrer treuen Fans. Die Bochumer haben in dieser Saison bisher starke Leistungen gezeigt und kämpfen um die Playoff-Plätze. Headcoach Felix Banobre betont, dass das Team besonders auf die Defensive und eine konzentrierte Leistung achten muss, um gegen die Eisbären erfolgreich zu sein. Im Testspiel während der Saisonvorbereitung konnten sich die Eisbären mit einem knappen 83:80 gegen Bochum durchsetzen, was den SparkassenStars sicherlich eine zusätzliche Motivation für das Rückspiel gibt. Ob Jonas Grof, der beim letzten Heimspiel gegen Giessen mit einer Leistenverletzung ausfiel, für die Partie gegen Bremerhaven wieder auf dem Feld stehen kann, bleibt abzuwarten.

Die Eisbären Bremerhaven gehen mit einer aktuellen Bilanz von 10 Siegen aus 15 Spielen in die Partie und befinden sich damit auf Playoff-Kurs. Die Mannschaft von Headcoach Steven Esterkamp konnte sich zuletzt sowohl in Münster als auch in eigener Halle gegen Bayreuth durchsetzen. Die Bremerhavener setzen auf die Erfahrung und Klasse ihrer Spieler, darunter Point Guard Elijah Miller, der mit durchschnittlich 15 Punkten pro Spiel als Topscorer fungiert. Weitere wichtige Akteure sind der 21-jährige Peter Hemschemeier und der Neuzugang Jordan Samare, der aus der easyCredit BBL kommt. Auch Rückkehrer Daniel Norl, der bereits in der Saison 2022/2023 für die Eisbären spielte, trägt zur Verstärkung des Kaders bei.

03.01.2025 19:30 Uhr // Science City Jena vs. Dresden Titans

Am Freitagabend (19:30 Uhr) kommt es zum spannenden thüringisch-sächsischen Derby in der Sparkassen Arena. Tabellenführer Science City Jena empfängt die formstarken Dresden Titans.

Science City Jena beeindruckt in der laufenden Saison mit Konstanz und Qualität. Mit einer Bilanz von nur zwei Niederlagen führen die Thüringer die Tabelle an und überzeugen vor allem mit starken Rebound-Werten, der besten der Liga, und einer Dreierquote von 38,5%. Topscorer Robin Cristen (15,9 Punkte) und Zachery Deshon Cooks (15,5 Punkte) stellen mit ihrer Treffsicherheit von jenseits der Dreierlinie eine ständige Gefahr dar. Auch im Zweipunktebereich zeigt das Team von Head Coach Björn Harmsen starke Werte, was die vielseitige Gefährlichkeit unterstreicht. „Mit den Titans kommt eine Mannschaft nach Jena, welche gerade mächtig am Rollen ist, insbesondere in der Offensive. Die Titans verfügen über ein Team, das sehr gut den Ball bewegt, gut zusammenspielt und mit Sicherheit schwer zu stoppen sein wird. Es ist zudem die Mannschaft mit den meisten Assist der Liga. Außerdem müssen wir ihre Dreier anständig verteidigen. Unsere Aufgabe wird darin bestehen, ihren Rhythmus zu stören und dafür zu sorgen, dass sie ihr Spiel nicht so aufziehen können wie zuletzt. Personell sind bis auf Krissi alle Jungs einsatzfähig, so Harmsen.

Die Dresden Titans reisen mit viel Rückenwind nach Jena. Seit dem ersten FIBA-Break im November haben die Sachsen vier ihrer letzten fünf Spiele gewonnen und unter anderem ambitionierte Teams wie Hagen, Trier und Münster geschlagen. Vor dem Jahreswechsel überzeugten die „Elbriesen“ mit einem dominanten 101:71-Sieg gegen Karlsruhe, angeführt von einem treffsicheren Matthew Ragsdale, der sieben Dreier verwandelte und aktuell mit einer Quote von 49,4% zu den besten Distanzschützen der Liga gehört. Head Coach Fabian Strauß schätzt den Gegner hoch ein: „Jena ist in meinen Augen die Mannschaft mit der höchsten Physis, am besten gecoached und mit der meisten Erfahrung. Deswegen stehen sie gerade dort, wo sie in der Tabelle stehen. Wir müssen die Physis Matchen, das Postspiel und die Rebounds kontrollieren. Dann sollten wir in der Lage sein defensive Stops zu holen. Offensiv müssen wir Sachen gut lesen und vorbereiten, wenn wir dadurch unser Spiel aufziehen können – können wir hoffentlich für eine Überraschung sorgen“

03.01.2025 19:30 Uhr // RASTA Vechta II vs. Uni Baskets Münster

Am Freitagabend (19:30 Uhr) empfängt RASTA Vechta II die Uni Baskets Münster im heimischen RASTA Dome. Für die Münsteraner ist es die Chance, nach einer schwierigen Phase zurück in die Erfolgsspur zu finden, während die Gastgeber nach zuletzt knappen Niederlagen auf den zweiten Saisonsieg hoffen.

RASTA Vechta II, aktuell Tabellenletzter der ProA, hat sich im Verlauf der Saison merklich gesteigert. Insbesondere vor heimischer Kulisse zeigten die Niedersachsen zuletzt beeindruckende Leistungen, darunter ein 87:81-Erfolg gegen Nürnberg und eine knappe 90:94-Niederlage nach Verlängerung gegen Kirchheim. Mit einem hohen Energielevel und einer verbesserten Defensive will das Team von Head Coach Hendrik Gruhn den Favoriten aus Münster ärgern. Die Integration der US-Neuzugänge Luke House und Phillip Carr hat zur Leistungssteigerung der Vechtaer beigetragen. Carr überzeugt mit 10,6 Punkten und 6,6 Rebounds pro Spiel, während der Däne Jonathan Klussmann mit 13,9 Punkten der Top-Scorer des Teams ist.

Nach einem Traumstart in die Saison mit acht Siegen aus neun Spielen kämpfen die Uni Baskets Münster derzeit mit einer Ergebniskrise. Die Mannschaft von Head Coach Götz Rohdewald hat in den letzten sechs Partien nur einen Sieg eingefahren. Vor allem defensiv hakt es bei den Münsteranern, die zuletzt 88,3 Gegenpunkte pro Spiel kassierten. Dennoch bleibt das Team mit durchschnittlich 87,3 Punkten pro Spiel eine der offensivstärksten Mannschaften der Liga. Besonders Big Man Adam Touray (14,9 Punkte) und Spielmacher Sisoho Jawara (14,2 Punkte, 5,4 Assists) stehen für die Offensivqualität der Münsteraner. Mit einem Fokus auf die Verteidigungsarbeit und mehr Intensität im Spiel wollen die Gäste zurück in die Erfolgsspur. „Vechta hat sich nach schlechtem Saisonstart deutlich mit Spielern verstärkt. Das ist nicht mehr die Mannschaft, die wir in der Vorbereitung gespielt haben, sondern eine ganz andere. Man hat an den Resultaten der letzten Wochen gesehen, dass sie eine durchaus wettbewerbsfähige Mannschaft sind. In Hagen und gegen Kirchheim erst nach Overtime verloren, das gibt einem schon die Message: Nicht unterschätzen, superernst nehmen! Das machen wir sowieso, weil wir seit ein paar Spielen nicht bei dem sind, was wir spielen wollen. Du musst da hinfahren und dir das Spiel holen. Die werden es dir nicht geben und nicht schenken. Ganz im Gegenteil: Die Vechtaer kämpfen um den Nichtabstieg und werden alles reinhauen zu Hause. Wir gehen da so oder so mit 100-Prozent-Einstellung rein. Und das ist nötig, um wieder unseren Rhythmus zu kriegen. Das wird ein schweres Spiel werden.“, betont Rohdewald.

03.01.2025 20:00 Uhr // GIESSEN 46ers vs. Nürnberg Falcons BC

Am Freitagabend (20:00 Uhr) treffen die heimstarken GIESSEN 46ers auf die Nürnberg Falcons BC.

Die GIESSEN 46ers, aktuell auf Rang 6 der Tabelle, sind in eigener Halle eine Macht. Mit einer beeindruckenden Heim-Bilanz von 6:1-Siegen hat das Team von Head Coach Frenki Ignjatovic in dieser Saison vor eigenem Publikum fast nichts anbrennen lassen. Zuletzt überzeugten die Hessen mit Siegen gegen Koblenz und Bochum, getragen von ihrer Stärke im Dreipunktwurf (40 % Trefferquote – Ligaspitze) und einer beeindruckenden Ballkontrolle (nur 11,6 Ballverluste pro Spiel). Angeführt wird die Mannschaft vom herausragenden Scorer Kyle Castlin, der in den letzten Wochen in Topform auftrat. Unterstützt wird er von den ehemaligen Nürnbergern Jonathan Maier und Roland Nyama, die sich gut ins Team integriert haben.

Die Nürnberg Falcons, derzeit auf dem vorletzten Tabellenplatz, suchen nach einem Wendepunkt in einer schwierigen Saison. Unter der Regie von Geschäftsführer und Interimstrainer Ralph Junge zeigte das Team zuletzt trotz knapper Niederlagen gegen Jena und Düsseldorf deutliche Fortschritte. Junge übernahm die Mannschaft nach einem schwierigen Saisonstart und führte sie in acht Spielen zu drei Siegen. Mit US-Guard Gabe Kalscheur, der durchschnittlich 17 Punkte erzielt, verfügt Nürnberg über einen brandgefährlichen Scorer. Unterstützt wird er von Sardaar Calhoun, der immer wieder für punktreiche Spiele sorgt, und dem erfahrenen Center Leo Saffer, der unter den Körben für Stabilität sorgt. Allerdings machen die 16 Ballverluste pro Spiel den Falcons häufig das Leben schwer. „Spiele in Gießen sind immer eine Herausforderung und stellen sowohl unsere physische als auch mentale Toughness auf die Probe. Wir haben gegen Jena vieles richtig gemacht, gegen Gießen haben wir dasselbe vor, um hier eventuell ein Spiel zu klauen.“, blickt Ralph Junge optimistisch voraus.

03.01.2025 20:00 Uhr // HAKRO Merlins Crailsheim vs. PS Karlsruhe LIONS

Am Freitagabend, den 3. Januar 2025, treffen die HAKRO Merlins Crailsheim in der Arena Hohenlohe auf die PS Karlsruhe LIONS zum 16. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA.

Für die HAKRO Merlins Crailsheim geht es darum, den erfolgreichen Start ins neue Jahr fortzusetzen. Mit vier Siegen in Folge, darunter Erfolge gegen Vechta II, Koblenz, Dresden und Tübingen, wollen die Merlins vor heimischer Kulisse ihre Siegesserie ausbauen. Das Team von Headcoach David McCray hat im Sommer mit einem Testspiel gegen die LIONS bereits gezeigt, dass sie ihre Form auch gegen Karlsruhe auf das Parkett bringen können, als sie mit 93:82 siegten. „Karlsruhe ist eine sehr gute Mannschaft, die leider im bisherigen Saisonverlauf mit viel Verletzungspech zu kämpfen hatte. Der aktuelle Tabellenstand sagt daher nicht viel über die Stärke des Teams aus.“, so McCray. Trotz der Verletzungsprobleme der LIONS stehen die Merlins vor einer anspruchsvollen Aufgabe, da sie auf ein eingespieltes Team treffen, das auch in der Meisterschaftssaison überzeugt hat.

Auf Seiten der PS Karlsruhe LIONS muss das Team nach einem schwierigen Saisonstart mit vielen Verletzungen eine starke Leistung zeigen, um sich im unteren Tabellendrittel zu behaupten. Die LIONS, die in der letzten Saison als ProA-Champion die Meisterschaft gewannen, haben in dieser Saison mit einer Bilanz von vier Siegen und elf Niederlagen Platz 13 in der Tabelle eingenommen. Besonders auffällig ist der Transfer von Abu Kigab, einem BBL-erfahrenen Forward, der mit 15 Punkten pro Spiel in seinen ersten fünf Spielen der Saison zum Topscorer avanciert ist. Zudem sorgt Maurice Pluskota mit 12,8 Punkten für weitere offensive Impulse. Der Point Guard und ehemalige Schlüsselspieler der Meistermannschaft, O’Showen Williams, bringt ebenfalls konstant gute Leistungen mit durchschnittlich 12,6 Punkten pro Spiel. Trotz der Abgänge wichtiger Spieler aus der Meistersaison zeigt das Team noch immer das Potenzial, das es zur Spitze der ProA geführt hat.

03.01.2025 20:00 Uhr // Bozic Estriche Knights Kirchheim vs. VET-CONCEPT Gladiators Trier

Am Freitagabend (19:30 Uhr) treffen die Kirchheim Knights auf die VET-CONCEPT Gladiators Trier in der Kirchheimer Sporthalle Stadtmitte. Die Gastgeber wollen nach einem knappen Erfolg gegen Vechta weiter punkten, während die Gäste aus Trier ihre beeindruckende Siegesserie auf acht Spiele ausbauen möchten.

Die Knights, aktuell Tabellenfünfter mit einer Bilanz von 10:5 Siegen, wollen nach einer durchwachsenen Phase mehr Konstanz in ihr Spiel bringen. Die Mannschaft von Head Coach Igor Perovic setzt vor allem auf ihre Importspieler James Graham (16,4 Punkte pro Spiel) und Cameron Henry (16,1), die als treffsichere Säulen des Teams agieren. Ergänzt werden sie von Braden Norris (13,9) und Miryne Thomas (11,9), die ebenfalls wichtige Rollen übernehmen. Die deutsche Rotation der Knights, darunter Lucas Mayer und Antonio Dorn, bringt eine ausgewogene Mischung aus Erfahrung und Talent mit, was dem Team zusätzliche Tiefe verleiht. Nach Verletzungen und Erkrankungen in der Vorwoche ist jedoch unklar, auf welche Akteure Perovic zurückgreifen kann. Sportchef Chris Schmidt betont: „Wir spielen zuhause und wollen an unser Leistungslimit. Wir wissen, dass wir für eine Überraschung sorgen können. Dafür muss aber alles passen“

Die Gladiators Trier reisen als Tabellendritter (11:4 Siege) mit einer beeindruckenden Serie von sieben Siegen in Folge nach Kirchheim. Mit einer durchschnittlichen Punktedifferenz von +17 in diesem Zeitraum dominierte die Mannschaft von Head Coach Jacques Schneider ihre Gegner. Der Kader gilt als einer der stärksten der Liga, und das Team hat sich nach einem schwierigen Saisonstart deutlich gesteigert. Die Trierer setzen auf hochkarätige Spieler wie Jordan Roland (17 Punkte pro Spiel), Kapitän Behnam Yakchali und den erfahrenen Center Mike Zirbes, der über Euroleague- und Nationalmannschaftserfahrung verfügt. Nach einem knappen Halbfinalaus in der Vorsaison brennen die Moselstädter darauf, in dieser Spielzeit den Aufstieg zu schaffen.

03.01.2025 20:00 Uhr // ART Giants Düsseldorf vs. Phoenix Hagen

Am Freitag, den 3. Januar, kommt es im CASTELLO Düsseldorf zum NRW-Derby zwischen den ART Giants Düsseldorf und Phoenix Hagen.

Die ART Giants Düsseldorf gehen mit Rückenwind in das Derby. Drei Siege in den letzten vier Spielen, darunter ein beeindruckender Erfolg gegen Nürnberg, haben das Selbstvertrauen der Mannschaft gestärkt. Die knappe Niederlage gegen Trier am Jahresende hat die Motivation nur noch erhöht, das neue Jahr mit einem Sieg zu beginnen. Das Team von Head Coach Achmadschah Zazai setzt dabei auf die lautstarke Unterstützung der heimischen Fans im CASTELLO. Shooting-Guard Femi Giese hebt die Bedeutung des Spiels hervor: „Wir wissen, wie wichtig dieses Spiel ist – sowohl für die Tabelle als auch für unsere Fans. Mit ihrer Unterstützung, wie zuletzt beim Sieg gegen Nürnberg, haben wir eine gute Chance, gegen Hagen erfolgreich zu sein“, Düsseldorf will vor allem die starke Defensivarbeit fortsetzen, die ihnen in den vergangenen Wochen viele Erfolge beschert hat. Am Sonntag steht dann direkt das nächste Heimspiel gegen RASTA Vechta II auf dem Programm, doch die volle Konzentration liegt zunächst auf Phoenix Hagen.

Phoenix Hagen reist mit breiter Brust ins Rheinland. Zwei Siege zum Jahresende, darunter ein umkämpfter Erfolg gegen den Tabellennachbarn Münster, geben den Westfalen den nötigen Rückenwind für das Derby. Besonders emotional wird das Spiel für Lennart Boner, der im vergangenen Jahr noch im Trikot der ART Giants auflief und nun für Hagen auf Punktejagd geht. Cheftrainer Chris Harris betont die Herausforderung: „[…]Die Herausforderung liegt für uns darin, den Schwung aus dem Münster-Spiel mit ins Rheinland zu nehmen, ohne bereits zu sehr die 46ers im Hinterkopf zu haben. Das Castello ist eine knifflig zu spielende Halle, umso froher sind wir um jeden Hagener, der sich am Freitagabend den Weg nach Düsseldorf macht – in Gelb!“

 

Foto: Dennis Green

Nachberichte ProB Süd 16. Spieltag

20.01.2024 15:30 Uhr Porsche BBA Ludwigsburg vs. Dragons Rhöndorf 84:93

‚Neue Woche, neue personelle Probleme‘ lautete auch am Samstagnachmittag die Aufgabe von Khee Rhee und Philipp Staiger: Das Coaching-Duo der Porsche Basketball-Akademie musste einmal mehr umstellen; auch Ognjen Veljkovic und Lukas Modic mussten verletzungs- und krankheitsbedingt für das Heimspiel gegen die Dragons Rhöndorf passen. Während erster komplett fehlte, probierte es zweiter nach einer im U19-Spiel gegen Bamberg am Freitag (88:77) erlitten Blessur – kam aber letztendlich nur knapp neun Minuten zum Einsatz. Anfänglich mit und schnell ohne ihn legten die Hausherren mit der verbliebenen 7er-Rotation einen sehr guten Start aufs Parkett. Ludwigsburg war früh im Spiel stoppte die nord-rheinwestfälische Leichtigkeit in der Offensive von Beginn an und etablierte eine Struktur, die über die volle Spielzeit das Team tragen sollte. Angeführt von Esli Edigin und Aeneas Jung war die Porsche BBA auf Betriebstemperatur und im ersten Abschnitt weitaus besser als noch in der Vorwoche beim Auswärtsspiel in Speyer (19:20, 10. Spielminute)
 
Nach dem Erreichen des ersten Zwischenziels entwickelte sich ein beidseitig ausgeglichenes Duell. Mal waren die Gäste, mal die Ludwigsburger tonangebend. Bad Honnef deutete immer wieder sein Potential an, außer Tyreese Blunt und Janne Müller war aber kein Dragons-Akteur eine dauerhafte Bedrohung für die schwäbische Defensive. Auch nicht Avery Sullivan, der im Hinspiel ein beachtliches Double-Double (34 Punkte / 12 Rebounds) aufgelegt und die Partie entschieden hatte. Jung und Co. hatten den US-Amerikaner im Griff. Auf der anderen Seite des Parketts waren es neben Edigin und Jung auch Marko Masic und Nico Santana Mojica, die für Entlastung sorgten. Das Geschehen prägen konnte aber kein Spieler und demnach auch keiner der beiden Kontrahenten (41:42, 20. / 62:63 / 30.).

Trotz dessen, dass sich die Gäste im Schlussabschnitt abzusetzen versuchten und die gelb-schwarzen Kräfte schwanden, steckten die Ludwigsburger nicht auf. Luca Stübel, der mit seinem eigenen Wurf über das komplette Spiel haderte, insgesamt aber alles in die Waagschale warf, Santana Mojica und Julis Baumer hielten die Hausherren im Spiel. Der Ausgleich nach 40 Spielminuten (81:81) war verdient, dennoch wäre sogar noch mehr – also der Sieg – möglich gewesen.
 
Doch während in der Crunchtime noch Fortune und Kraft fehlten, war in der Verlängerung endgültig jedwede Reserve erschöpft. Lediglich drei Punkte von Jung, per Lay-Up und Freiwurf, sollten gelingen, während auf der anderen Seite Blunt heiß lief und das Duell entschied. Der BBA-Alumni punktete mehrfach, bestrafte die schweren Ludwigsburger Beine und sicherte seinen Farben die Verteidigung der Tabellenspitze. Die Porsche BBA kann derweil zufrieden mit der eigenen Leistung sein, muss gleichzeitig aber auf den ersten Sieg im Kalenderjahr warten.

20.01.2024 17:30 Uhr SV Fellbach Flashers vs. Ahorn Camp BIS Baskets Speyer 72:86

Den Ahorn Camp BIS Baskets Speyer ist gegen den Sportverein Fellbach Flashers die Revanche für die Hinspielniederlage gelungen. Das Team um Routinier Christoph Rupp gewann bei den Württembergern mit 86:72 (44:38) und kletterte in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB auf den zehnten Tabellenplatz. „Das Ergebnis ist zwar etwas zu hoch ausgefallen, insgesamt ist unser Sieg aber verdient“, erklärte BIS-Coach Carl Mbassa.

Nach einem zerfahrenen ersten Viertel mit vielen Ballverlusten auf beiden Seiten besannen sich die Gäste ihrer Tugenden und erarbeiteten sich bis zum Seitenwechsel einen knappen Vorsprung. Im abschließenden Durchgang setzte sich die BIS-Auswahl ab und entschied schließlich auch den direkten Vergleich mit den Flashers zu ihren Gunsten.

„Wir haben ordentlich verteidigt. Ausschlaggebend war unsere Zone“, sagte Mbassa. Seine Schützlinge, die in der Vorrunde beim Reboundvergleich deutlich das Nachsehen gehabt hatten, erwiesen sich bei der Neuauflage des Kräftemessens den Fellbachern an den Körben als ebenbürtig. In allen anderen wesentlichen Statistiken war die BIS-Auswahl den Gastgebern, die ohne ihren Leistungsträger Brian Butler auskommen mussten, überlegen. Effektivster Akteur in der Gäuäckersporthalle war Speyers Flügelspieler Christoph Rupp, der auch dank vier Treffer aus der Distanz 22 Punkte erzielte sowie elf Mal bei Rebounds zur Stelle war. Zweistellig trafen für die Pfälzer zudem Carlos Hidalgo Guijo (22 Punkte/3 Dreier), David Pisic (14/2), David Aichele (14/0) und Kapitän DJ Woodmore (11/1).

20.01.2024 19:00 Uhr FRAPORT SKYLINERS Juniors vs. TEAM EHINGEN URSPRING 84:66

Ein ausführlicher Spielbericht folgt in Kürze.

20.01.2024 19:00 Uhr TSV Oberhaching Tropics vs. CATL Basketball Löwen 80:75

Durch einen sensationellen Heimsieg gegen den Tabellenzweiten aus Erfurt sicherten sich die Oberhachinger Basketballer wichtige Punkte im Kampf um die Playoff Plätze. Dank einer bärenstarken zweiten Halbzeit konnte man die Könige der Tiere nach der Pause zähmen und drehte durch bedingungslosen Kampf das Spiel.

Beide Teams konnten nicht in Vollbesetzung antreten und mussten jeweils auf Ihren etatmäßigen Centerspieler verzichten. Während Fynn Fischer seine Ein-Spiel Sperre abgesessen hat, fehlte bei den Gästen Topspieler Paul Albrecht. Auch der langzeitverletzte Noah Kandem, der in dieser Saison noch kein Spiel für die Thüringer absolvieren konnte, war noch nicht einsatzfähig. In den ersten 10 Spielminuten entwickelte sich zunächst eine ausgeglichene Partie. Während die Tropics versuchten Ihre Vorteil am Brett zu nutzen waren es bei den Löwen vor allem Alieu Ceesay sowie Topscorer Tyseem Lyles, die Punkte auf die Anzeigetafel brachten. Bei den Tropics waren es Peter Zeis und Daniel Urbano, die sich immer wieder gekonnt durchsetzen konnten. Im zweiten Viertel brüllten die Löwen lautstark und ließen die Tropics wie ängstliche Antilopen, die einfache Beute sind, aussehen. Vor allem auf das schnelle Fastbreak Spiel und die Treffsicherheit der Gäste, hatten Kögler & Co. keine Antwort. Zur Halbzeit führten die Gäste mit 41:33.

Während die Zuschauer bis Mitte des dritten Viertels noch ein ähnliches Spiel geboten bekamen, kam die Wende im Spiel. Angeführt vom überragenden Peter Zeis kämpften die Gelbhemden nun mit aller Macht gegen die Löwen an. Während Bode und Jukic, der zudem auch wichtige Würfe traf, sich abwechselnd um US-Topscorer Lyles kümmerten arbeitete der Rest des Teams vor allem sehr stark am offensiven Brett. Als offensiv auch bei Omari Knox der Knoten platzte entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Mit einem 65:65 Gleichstand ging es ins letzte Viertel.

Hier konnten sich die Oberhachinger Basketballer dank gutem Teamplay in der Offense und weiterhin starker Verteidigung erstmals leicht absetzen. Während man Lyles und Co. erfolgreich in den Löwenkäfig sperren konnte, war Jan Heber (26 Punkte) noch auf freiem Fuß und lief komplett heiß. Der Aufbauspieler der Gäste verwandelte reihenweise schwierige Dreipunktwürfe und brachte die Erfurter am Ende doch noch mal ran. Doch die Tropics behielten einen kühlen Kopf und sicherten sich hochverdient den wichtigen Heimsieg.

Mario Matic:“ Glückwunsch an meine Mannschaft. Wir haben nach der Pause nochmal eine Schippe draufgelegt und sind über den Kampf ins Spiel gekommen. Wir hatten 20 offensive Rebounds und insgesamt 15 Abpraller mehr. Diese Statistik spricht Bände. Natürlich haben wir hier von Albrechts Ausfall profitiert, aber danach frägt Heute und in der Endabrechnung niemand mehr. Wir haben den Tabellenzweiten geschlagen und bereiten uns jetzt auf Ehingen vor. Im Kampf um die Playoffs ist jede Partie ein Endspiel. Den Erfurtern wünsche ich viel Glück im Aufstiegskampf. Flo Gut und Enrico machen hervorragende Arbeit.

20.01.2024 19:30 Uhr BG Hessing Leitershofen vs. Black Forest Panthers 87:80

Die BG Hessing Leitershofen/Stadtbergen hat in der BARMER 2. Basketball Bundesliga am Samstagabend den dritten Sieg in Folge im Kalenderjahr 2024 errungen. In einer dramatischen Partie wurden am Samstagabend die Black Forest Panthers Schwenningen mit 87:80 besiegt. Es war Spektakel pur für die Saison-Rekordkulisse von 944 Zuschauern in der Stadtberger Sporthalle.

Beide Teams konnten in Bestbesetzung antreten. Nach der Einlaufzeremonie mit Roody, dem Maskottchen sowie den Kindern der Augsburger Grundschul-Basketballliga begann das Match ausgeglichen, die Gäste aus dem Schwarzwald führten kurzzeitig mit 16:13. Die Kangaroos zeigten dann anschließend eine unglaubliche Verteidigungsarbeit. Der Gegner kam förmlich nicht mehr aus der eigenen Hälfte heraus und mit einem 13:0 Zwischenspurt sicherte man sich eine 26:16 Führung nach dem ersten Viertel. Die Panther zeigten sich aber wenig geschockt, änderten die Taktik ein wenig und kamen im zweiten Viertel wieder auf 36:38 heran. Drei Dreier, darunter zwei vom überragenden Mann des Abends, Jermane Carter, sowie von Noel Duarte sowie ein Freiwurf des erneut eminent starken Jakob Hanzalek sorgten aber erneut für eine Zehn-Punkte Halbzeitführung (48:38).

Nach der Halbzeit schlug dann erst einmal die Stunde der Doppelstädter, die jetzt bewiesen, dass sie eigentlich ein weit besseres Team stellen, als es der Tabellenstand aktuell besagt. Punkt um Punkt kämpfte man sich heran, entscheid dieses Viertel mit 21:13 für sich und verkürzte auf 59:61. Die Partie war nun an Spannung nicht mehr zu überbieten und drohte zu kippen. 2,18 Meter Riese Daniel Mayr glich sogar zum 64:64 aus. Vorbeiziehen ließ man die Schwarzwälder aber nicht. Denn langsam, aber sicher setzten sich die Stadtberger wieder ab. Man behielt die Nerven, spielte gute Angriffsoptionen heraus und störte den Gegner mit verschiedenen Verteidigungsformen fortlaufend. Mit einer 81:71 Führung ging es in die letzten drei Minuten. Wer jedoch gedacht hatte, die Gäste seien geschlagen, sah sich getäuscht. Es wurde weiterhin verbissen um jeden Ball gekämpft, allerdings war die Stimmung in der Halle unglaublich und half natürlich eher den Kangaroos als den Schwenningern. Zwei verwandelte Freiwürfe durch Jannik Westermeir rund 70 Sekunden vor dem Ende sorgten für die 86:74 Führung, die Messe war nun gelesen. Der Jubel war nach dem Spiel grenzenlos in der randvollen Halle, die Leitershofer ließen sich verdientermaßen von ihren Fans feiern. Aber auch die Black Forest Panthers holten sich beim eigenen kleinen mitgereisten Anhang den Applaus für eine gute Leistung und ein gutes Spiel ab.

Mit nunmehr 18:14 Punkten verteidigen die Stadtberger den aktuellen Rang sechs und bleiben mit zwei Punkten Abstand in Schlagweite zu Platz drei. Der Vorsprung auf den ersten Nicht-Play-Off Rang neun beträgt aber weiterhin auch nur zwei Punkte. Am kommenden Samstag reist man nun nach Speyer, ein Team, das sich zuletzt enorm im Aufwand befand und nun auch wieder in Play-Off Nähe liegt. Eine Woche später kommt es dann sicherlich zum Saisonhöhepunkt für das enthusiastische Leitershofer Publikum, wenn am 3. Februar der FC Bayern München in Stadtbergen gastiert.

21.01.2024 16:00 Uhr BBC Coburg vs. OrangeAcademy 94:99

Trotz einer furiosen Aufholjagd in der zweiten Halbzeit musste sich der BBC Coburg im Verfolgerduell gegen die OrangeAcademy Ulm mit 94:99 geschlagen geben. Vor allem in den ersten beiden Vierteln leisteten sich die Coburger an beiden Enden des Feldes schlichtweg zu viele Fehler und liefen somit das ganze Spiel über einen Rückstand hinterher. Topscorer des BBC wurde Point Guard Adrian Petkovic mit 28 Zählern. Dazu zeigten vor allem die beiden Youngster Abdul Karioui und Kristian Ortelli vielversprechende Leistungen und brachten ihre Mannschaft damit wieder zurück ins Spiel.

Head Coach Patrick Seidel mit seinem Fazit zur knappen Niederlage: „Nach einer katastrophalen ersten Halbzeit, wo wir offensiv gar keinen Flow gefunden haben und defensiv ohne Energie aufgetreten sind, haben wir in der zweiten Hälfte nur noch 46 Punkte kassiert. Das hört sich immer noch viel an, aber das Spiel war auch deutlich schneller und dementsprechend kann man gegen so eine Mannschaft ganz gut damit leben. Wir haben 25 Offensiv Rebounds geholt, was auf jeden Fall zeigt, dass wir extrem viel Energie gegeben haben in der zweiten Halbzeit und auch unsere 1vs1-Verteidigung war viel besser. Am Ende haben wir da aber sehr viel Energie gelassen, du musst erstmal so viele Offensiv Rebounds einsammeln und einen 23-Punkte-Rückstand aufholen und da verlierst du vielleicht auch mal ein Spiel wegen zu wenig Energie. Die letzten 15 Minuten waren gut, alles davor müssen wir auf jeden Fall besser machen.“

Nach einer schwachen Coburger Vorstellung in der ersten Hälfte gingen die Ulmer verdient mit einer 16-Punkte-Führung in die Kabine. Auch zu Beginn des dritten Viertels schien der BBC weiterhin nicht ins Spiel zu finden und die Schwaben bauten ihren Vorsprung auf zeitweise 23 Punkte aus. Eine Auszeit von Cheftrainer Patrick Seidel Mitte des Viertels zeigte allerdings Wirkung. Die Vestestädter starteten, angeführt von Kapitän Sven Lorber und den Youngstern Kristian Ortelli und Abdul Karioui, einen 18:0-Lauf und kämpften sich bis auf einen Zähler wieder heran. Die inzwischen wiederbelebte HUK-arena spürte, dass die erste Coburger Führung nicht mehr weit entfernt sein konnte, doch zum Führungswechsel kam es nicht. Die Ulmer blieben in Person von Noa Essengue und Maximilian Langenfeld in den entscheidenden Situationen einfach zu abgebrüht und konnten sich am Ende den wichtigen Auswärtssieg sichern, mit dem sie in der Tabelle vorübergehend an den Coburgern vorbeiziehen. Den direkten Vergleich konnte der BBC dennoch für sich entscheiden, da man das Hinspiel in Ulm mit neun Punkten Unterschied gewann.

21.01.2024 17:00 Uhr TSV Tröster Breitengüßbach vs. FC Bayern Basketball II 67:58

Die Niederlagenserie ist Geschichte. Der TSV Tröster Breitengüßbach gewinnt am 16. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga Pro B vor großartiger Kulisse in der heimischen Hans-Jung-Halle mit 67:58 gegen den FC Bayern Basketball 2 und verlässt damit den Platz an der roten Laterne.

Güßbach-Coach Mark Völkl musste am vergangenen Sonntag erneut auf seine Guards Engel und Feuerpfeil verzichten. Zudem war auch noch Steffen Walde nicht einsatzfähig. Dafür war Center Erik Land wieder mit dabei. Bei den Bayern verweilte Topscorrer Ivan Kharchenkov 40 Minuten auf der Bank beim Bundesligaspiel in Chemnitz, sodass er seiner Mannschaft in Breitengüßbach fehlte. Den besseren Start in die Begegnung erwischten die Landeshauptstädtler, die nach Punkten von Radoncic, Blank und Sermpezis schnell mit 1:8 in Führung lagen. Die Hausherren taten sich anfangs sehr schwer und erzielten erst nach vier Minuten den ersten Feldkorb durch Marlon Stephan. Kalu traf wenig später zwei Dreier zum 7:16, was die höchste Bayern-Führung dieses Spiels darstellte. Nach einer Auszeit von Mark Völkl kam sein Team besser ins Spiel und kam angeführt von Trummeter und Land auf 12:16 heran. Allerdings war Kalu in dieser Phase nicht zu stoppen und stellte im Alleingang auf 12:20 nach dem ersten Viertel.

Im zweiten Spielabschnitt agierten die Gastgeber mit wechselnden Abwehrformationen, was die jungen Münchner vor große Probleme stellte. Stephan und Trummeter brachten ihre Mannschaft auf 19:22 heran (14.). Güßbach suchte nun vermehrt den Weg ans Brett zur großen Garde. Wagner und Klaus trafen dort ihre Würfe und nach schönem Passspiel versenkte Trummeter einen offenen Dreier zur 26:24-Führung (17.). Diesen Vorsprung wollte man unbedingt mit in die Halbzeit nehmen. Dippold, Nieslon und Trummter bauten diesen bis zur 19. Minute gar auf 34:27 aus. Licina stellte kurz vor der Pausensirene aber noch auf 34:30. Die Oberfranken ließen in den zweiten zehn Spielminuten nur 10 Münchner Punkte zu, was der ausschlaggebende Punkt für die Halbzeitführung war.

Bayern glich durch Radoncic und Kalu zu Beginn des dritten Viertels schnell zum 36:36 aus. Auch einen Dreier von Jonas Klaus konterte Bayerns Topscorrer Kalu (26 Punkte) umgehend. Er war es auch, der wenig später die 39:42-Führung für seine Mannschaft erspielte. Doch anders als in den vergangenen Wochen blieb die Tröster-Truppe dieses Mal dran und ging nicht noch höher in Rückstand. Trummeter und Wörrlein am Brett, sowie Bauer von der Dreierlinie sorgten für den erneuten Führungswechsel, 46:42. Dippold und Stephan erhöhten kurz vor dem Viertelende von der Freiwurflinie auf 51:43, ehe erneut Kalu den 51:45-Stand nach 30 Spielminuten herstellte.

Angetrieben von den zahlreichen lauten Fans in der Güßbacher Hans-Jung-Halle wollte der TSV Tröster Breitengüßbach unbedingt dieses Spiel gewinnen. Doch den besseren Start in den Schlussabschnitt hatten die Bayern, die nach einem Radoncic-Dreier und einem Freiwurf von Kalu wieder auf 51:49 dran waren (33.). Doch der zweite Bauer-Dreier binnen weniger Minuten erlöste wenig später das Publikum, nachdem man zuvor knapp vier Minuten ohne Zähler blieb. Beide Mannschaften verpassten es in den folgenden zwei Spielminuten zu punkten. Danach waren es Land und Stephan, die am Brett für wichtige Erfolgserlebnisse sorgten und auf 60:51 stellten. Licina verwandelte zwar postwendend einen Dreier, den Trummeter von der Freiwurflinie konterte. Nach einem unsportlichen Foul von Kalu war Gäste-Coach Emir Mutapcic knapp drei Minuten vor dem Ende zu seiner letzten Auszeit gezwungen. Diese brachte allerdings nicht mehr viel und so gewann Breitengüßbach am Ende verdient mit 67:58 gegen München und machte einen enorm wichtigen Schritt im Kampf um den Klassenerhalt.

Die Fans waren begeistert von ihrer Mannschaft und feierten ihr Team nach Spielende ausgiebig. Headcoach Mark Völkl nach der Partie: „Vielen Dank an unsere Fans für diesen tollen Support nicht nur heute, sondern auch in den vergangenen Wochen! Wir haben nie aufgegeben und haben, trotz vieler Verletzungssorgen, immer alles gegeben. Heute haben wir uns für die harte Arbeit der letzten Wochen belohnt. Dieser Sieg war auch für euch!“ Durch den Erfolg gegen Bayern kletterte der TSV Tröster Breitengüßbach auf Platz 13 und ist nun punktgleich mit dem Zwölften Ehingen.

Nachberichte ProB Nord 16. Spieltag

20.01.2024 15:00 Uhr Berlin Braves 2000 vs. Seawolves Academy 54:72

Ein ausführlicher Spielbericht folgt in Kürze.

20.01.2014 18:00 Uhr TKS 49ers vs. Iserlohn Kangaroos 78:87

Man sah den Gästen aus Iserlohn zum Anfang des Spiels an, dass sie an diesem Samstagabend mit dem Rücken zur Wand standen. Sechs Niederlagen in Serie hatten die Kangaroos vor der Partie hinnehmen müssen. Gegen die 49ers warfen sie dann vom Tip-Off an ihren Frust von der Seele. Mit sechs Treffern aus sechs Versuchen starteten die Gäste ins Spiel, darunter fünf Dreipunktewürfe. Bei den Gastgebern ließ der Rhythmus hingegen noch auf sich warten, weshalb nach dem ersten Viertel bereits ein 16:28 Rückstand auf dem Scoreboard zu sehen war. Im zweiten Viertel lief das Spiel anfangs mehr zu Gunsten der 49ers. Bis auf zwei Punkte Differenz kämpfte man sich zurück, bevor die Gäste wieder mit einem kleinen Lauf ihrerseits antworten konnten. Zwar glichen sich die zu Beginn entstandenen unterschiedlichen Dreierquoten über das Spiel hinweg an, doch die Führung blieb weiter ungefährdet auf Seiten der Kangaroos. Ein letzter Comeback-Versuch der 49ers im vierten Abschnitt blieb erfolglos und das Team von Vladimir Pastushenko musste sich letztlich mit 78:87 geschlagen geben.

Robin Jorch, TKS-Kapitän und Topscorer der Partie, fasste im Nachhinein die Geschehnisse ähnlich zusammen: „Iserlohn hat früh ein Ausrufezeichen gesetzt und sind mit viel Energie in die Partie gestartet. Obwohl wir uns teilweise über das Spiel hin zurück kämpfen konnten, hat es am Ende leider nicht gereicht.“ 

20.01.2024 18:00 Uhr RheinStars Köln vs. Itzehoe Eagles 110:70

Am Ende hatte alle ihre gute Laune wieder. Die Zuschauer, die Spieler, die Trainer. Kein Wunder, setzten sich die RheinStars doch am Samstagabend vor 887 Zuschauern in der ASV Sporthalle deutlich mit 110:70 (55:42) gegen die Itzehoe Eagles durch. Nach drei teils sehr knappen Niederlagen das gewünschte, aber auch erarbeitete Erfolgserlebnis in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Für einen Abend übernahmen die Kölner damit wieder die Führung in der Gruppe Nord. Am nächsten Samstag geht es für die RheinStars beim Aufsteiger Ademax Ballers Ibbenbüren weiter – begleitet von zahlreichen Fans, die eigens einen Bus gechartert haben für das nächste NRW-Duell.

Ganz so unbeschwert wie das Ergebnis vermuten lässt, war der Anlauf zu diesem gelungenen Abend dann nicht. So waren die Coaches zwar mit dem Start ins Spiel, auf keinen Fall aber mit dem weiteren Verlauf der ersten Halbzeit einverstanden. Eine laxe Einstellung im Gefühl des sich anbahnenden Sieges, eher höflich zurückhaltende Defense und überhaupt war es eher eine uninspirierte Vorstellung in den ersten 20 Minuten. Es schien, als ob sich die Kölner damit begnügen wollten, neben dem unwiderstehlichen Björn Rohwer (88 % Trefferquote am Korb/7 von 8) nun auch Grantas Vasiliauskas (100 %/3 von 3) nach seiner Verletzung wieder im Spiel zu wissen. Was sollte schon passieren, so wie die zwei die Szenerie in Brettnähe beherrschten. So war das 55:42 zwar ok zur Pause, aber wirklich auch nicht mehr.

Das alles änderte sich sehr schnell nach der Pause, wohl auch, weil die Trainer deutlich ihre Meinung zum Ausdruck gebracht hatten – und ihr Verlangen nach einem Auftritt, der dem Talent des Teams eher entsprechen würde. „Ich kann es kaum ertragen, wenn wir so weit weg von unseren eigenen Möglichkeiten spielen“, erklärte Manager und Trainer Stephan Baeck seinen zwischenzeitlichen Groll.

Die Starting Five jedenfalls räumte im zweiten Anlauf sehr schnell mit eventuellen Zweifeln auf, wer denn hier am Abend gewinnen würde. Harte, aufmerksame Verteidigung, zügige Angriffe und viel Teamspiel. Es wurde jedenfalls so sicher und unterhaltsam, dass alsbald auch die Spieler hinter den Startern ihre Zeiten und Chancen bekamen – und zur Freude vor allem der zuschauenden Starter und Zuschauer im Schlussviertel 31 Zähler beitrugen. „29 Assists und viele Ballgewinne, das ist unser Spiel“, kommentierte Baeck versöhnt. Und ergänzte: „Es ist schön, Grantas wieder dabei zu haben. Mit ihm sind wir eine komplett andere Mannschaft.“

20.01.2024 19:30 Uhr BBG Herford vs. SBB Baskets Wolmirstedt 101:96

Die SBB Baskets starteten fokussiert in die Partie, lagen nach dem ersten Spielabschnitt mit 26:23 vorn. Zur Halbzeit hatte sich Herford dann aber die Führung erobert (55:49). Diese konnten die Gastgeber bis zum Ende des dritten Viertels ausbauen (78:67). In einer spannenden Schlussphase waren dann schließlich einige wenige Aktionen entscheidend. Die SBB Baskets verwarfen wichtige Würfe, Herford dagegen blieb cool und sicherte sich den Heimsieg.

SBB-Cheftrainer Eiko Potthast sagt: „Wir sind sehr diszipliniert ins Spiel gestartet. Offensiv waren wir in der ersten Halbzeit sehr gut, aber defensiv haben wir uns einige schwierige Würfe gefangen und einfache Fehler erlaubt. Im dritten Viertel haben wir die Defensive ins Laufen gebracht, aber offensiv hatten wir dann unsere Probleme. Wir hätten das Spiel im letzten Viertel drehen können, aber haben das leider nicht geschafft. Wir müssen defensiv einen Schritt nach vorn machen. Aber wir haben gekämpft, wir haben Gas gegeben und alles auf dem Feld gelassen. Jetzt heißt es: Mund abputzen so schnell es geht, Fehler analysieren und abstellen, und die Niederlage hinter uns lassen. Dann bereiten wir uns auf Leverkusen vor, ein echtes Spitzenspiel. Da wollen wir zeigen, dass wir uns als Mannschaft weiterentwickelt haben.“

20.01.2024 19:30 Uhr EN BASKETS Schwelm vs. Ademax Ballers Ibbenbüren 96:83

Die EN Baskets gewinnen ihr Heimspiel gegen die Ademax Ballers Ibbenbüren ungefährdet mit 96:83! Mit dem Heimsieg wuchs die Siegesserie auf mittlerweile sieben Erfolge am Stück an. Bei der ersten Fünf gab es keine Überraschung und die Kombination aus Cikara, Frazier, Merz, Reuter und Miller startete die Partie.

Direkt erwischten die Starter eine gute Phase und führten nach einfachen Punkten am Korb schnell mit 11:0. Der Start nach Maß wurde von den Gästen mit einer Serie von Dreiern gekontert. Nach einem Viertel der Läufe führte die Mannschaft von Falk Möller mit fünf Punkten. Zu Beginn des zweiten Viertels gingen die Gäste sogar beim Stand von 26:28 das erste Mal in Führung. Die Antwort durch Khalil Miller ließ nicht lange auf sich warten. Fünf Punkte in Folge durch den Kanadier und ein Dreier von Sven Cikara rissen eine 9-Punkte-Lücke. Ein 6:0-Lauf der Ballers schloss eine enge erste Hälfte zum 41:46 Halbzeitstand ab.

Auch das dritte Viertel war geprägt von Läufen. Auf Seiten der Schwelmer übernahm Center Khalil Miller. Acht Punkte scorte der Kanadier, bevor er Unterstützung von Till Hornscheidt bekam, der sich von Außen treffsicher zeigte. Im Schlussabschnitt wurde das Spiel verfahren. Viele Fouls und die daraus resultierenden Freiwürfe prägten das Spiel. Die Ballers konnten den Rückstand aber nie auf fünf Punkte verkürzen und waren, trotz guter Leistung, nie in Schlagdistanz. Chris Frazier und Robert Merz machten in den letzten fünf Minuten den Deckel auf das Spiel, sodass am Ende ein verdienter und nie gefährdeter 96:83 Heimerfolg zu Buche stand.

Headcoach Falk Möller sagt folgendes zum Spiel: „Wir haben einen wichtigen Sieg eingefahren und unsere Siegesserie ausgebaut. Aber wir haben in der Saison auch schon deutlich besser gespielt als heute. Am Ende des Tages stehen die zwei Punkte, mit denen wir zufrieden sind!“

21.01.2024 17:00 Uhr SC Rist Wedel vs. Bayer Giants Leverkusen 57:75

Der Tabellenführer hat den Ristern den Zahn gezogen. 57:75 verlor man am Steinberg gegen die Bayer Giants Leverkusen, es war die erste Niederlage des SC Rist in diesem Jahr und zugleich die niedrigste Wedeler Punktausbeute seit Saisonbeginn.

Die Gäste vom Rhein setzten auf eine Kombination aus Manndeckung und Ballraumverteidigung „und damit sind wir nicht zurechtgekommen“, sagte Trainerin Constanze Wegner, die in Vertretung von Hamed Attarbashi (Schulterverletzung) hauptverantwortlich auf der Bank saß. Unter anderem dank ihrer Schnelligkeit erarbeiteten sich die Rister zunächst gute Abschlüsse und nutzten diese.

Nach der Halbzeit ließ die Wedeler Treffsicherheit zusehends nach. Camron Reece, Daniel Johansson und Leif Möller, die sonst oft zu den Hauptkorbschützen zählen, kamen diesmal zusammen auf lediglich elf Zähler. „Leverkusen hat Cam aus dem Spiel genommen. Wir konnten ihn auch nicht so richtig aus klaren Bewegungen in Szene setzen“, erläuterte die Trainerin.

Dass den Ristern insgesamt 30 Ballverluste unterliefen, wirkte sich ebenfalls nachteilig aus. Insbesondere im Schlussabschnitt häuften sie sich zeitweise und trugen dazu bei, dass man die Gäste enteilen lassen musste: „Dadurch ist Leverkusen dann immer gut ins Laufen gekommen und dann war es entsprechend deutlich“, sagte Wegner.

21.01.2024 17:00 Uhr LOK BERNAU vs. BSW Sixers 87:67

Die erste Halbzeit gestaltete sich holprig für die LOK Bernau. Die BSW Sixers zeigten von Anfang an höchste Konzentration und einen entschlossenen Willen, das Rückrundenspiel für sich zu entscheiden. Der physische Vorteil der Sixers kam dabei besonders zum Tragen, und die TOP-Scorer Donte Nicholas (19 Punkte) und Nico Wenzl (15 Punkte) glänzten mit effektiven Aktionen. Diese beiden Spieler konnten somit den Vorsprung der LOK zügig neutralisieren. Die Mannschaft von Sandersdorf zeigte eine ungebrochene Teammoral, was die LOK Bernau in Bedrängnis brachte. So kam die LOK Bernau nach der Halbzeitpause mit neuer Energie zurück auf das Spielfeld. Die Spieler agierten wach und hochaktiv in der Defensive, spielten geschlossen in der Offensive und setzten gezielt Spielzüge um.

Das vierte Viertel verlief verhaltener, doch die LOK Bernau behielt den Vorsprung und konnte schlussendlich als Sieger vom Feld gehen. Die Spieler waren nach diesem Sieg sichtbar erleichtert, was sich auf die momentane Tabellensituation zurückführen lässt. Die LOK Bernau hat sich auf den 12. Platz verbessert und ist somit punktgleich mit Herford und Iserlohn.

Trainer Bottinelli gab einen Ausblick auf die kommende Herausforderung: „Nun ist der Kopf auf die nächste Challenge in Herford in 6 Tagen gerichtet.“

Vorberichte ProB Nord 16. Spieltag

20.01.2024 15:00 Uhr Berlin Braves 2000 vs. Seawolves Academy

Zum ersten Heimspiel der Rückrunde ist nun die Seawolves Academy aus Rostock zu Besuch in der Hauptstadt. Die Seawolves stehen aktuell mit einer Bilanz von 7:8 auf dem neunten Tabellenplatz und sind den Braves dicht auf den Fersen. Sie konnten nicht nur das Hinspiel gegen die Berliner für sich entscheiden, sondern auch ihr Spiel am vergangenen Wochenende gegen LOK Bernau. Das Spiel gegen Bernau war ein Kopf-an-Kopf-Rennen, sodass die beiden Teams in die Overtime mussten. In der OT konnten die Seawolves am Ende knapp mit 116:115 gewinnen. Der Spieler des Spiels war Branden Michael Maughmer, der überragende 33 Punkte erzielte, dazu 7 Körbe auflegte und 5 Rebounds holte. Maughmer agiert schon während der gesamten Saison sehr auffällig und ist mit durchschnittlich 19.6 P./4.9 A./5.9 R. sicherlich jemand, auf den sich die Braves Defensive konzentrieren sollte. Neben Maughmer überzeugen zudem Michael Jost (11.2 P./2.4 A./5.8 R.) und Toni Nickel (10.5 P./1.9 A./6.7 R.) mit ihren Stats.

Aufgrund der Tabellensituation, dem engen Hinspielergebnis und den Leistungen des vergangenen Spieltags, können die Fans ein weiteres Kopf-an-Kopf-Rennen mit großer Intensität auf beiden Seiten erwarten. Die Berlin Braves können jedoch weiterhin auf ihre bisher starke Heimbilanz setzen. Sechs Siege aus sechs Heimspielen geben enormes Selbstvertrauen vor heimischem Publikum.

20.01.2014 18:00 Uhr TKS 49ers vs. Iserlohn Kangaroos

Dies wird definitiv keine leichte Aufgabe für die Waldstädter, denn der Tabellen-Achte aus Stahnsdorf gilt als sehr heimstark. In der laufenden Spielzeit mussten sich die 49ers lediglich gegen Bernau und Leverkusen vor heimischem Publikum geschlagen geben, während sie Köln, Schwelm und Wedel schlagen konnten. Am vergangenen Spieltag verloren die 49ers jedoch deutlich in Herford, das Team von Headcoach Vladimir Pastushenko wird also gegen die Iserlohner auf Wiedergutmachung aus sein. 

Assistant Coach Toni Prostran schätzt die kommende Herausforderung ein: “Stahnsdorf ist ein echt gutes Team, insbesondere Zuhause sind sie nicht erst seit dieser Saison eine der besten Mannschaften der Liga. Sie haben ein gut ausbalanciertes Team mit starken Big Men, die auch aus dem Low-Post für Gefahr sorgen können. Im Vergleich zu den vorherigen Jahren versuchen sie, noch aggressiver zu spielen, insbesondere in der Verteidigung. Wir sind momentan in einer schwierigen Situation und es ist Zeit die Saison zu unseren Gunsten umzudrehen. Das Team trainiert gut und sehr hart, wir haben natürlich Selbstvertrauen eingebüßt, doch ich bin überzeugt davon, dass wir mit einem Sieg schnell wieder in die Spur finden können!”

20.01.2024 18:00 Uhr RheinStars Köln vs. Itzehoe Eagles

Der Gegner spiele eine tolle Saison, sagt Eagles-Coach Timo Völkerink anerkennend. Angeführt von Rupert Hennen, habe das Team einen sehr tiefen Kader und „die perfekte Mischung aus erfahrenen Spielern und jungen Talenten“. Sehr auffällig sei bei den RheinStars auch die spezielle Verteidigung. Lange rangierten die Kölner an der Tabellenspitze, doch der Ausfall des litauischen Power Forwards Grantas Vasiliauskas tat weh: Nach drei Niederlagen in Folge mussten sie den ersten Platz an die Bayer Giants Leverkusen abtreten. Völkerink warnt: „Das macht sie zu Hause noch gefährlicher.“
Um selbst einem Team wie Köln gefährlich zu werden, sieht der Eagles-Coach zwei Voraussetzungen: „Wir müssen defensiv den nächsten Schritt machen und brauchen offensiv einen besseren Tag.“

„Wir haben in den vergangen 14 Tagen sehr gut trainiert“, sagt Manager und Trainer Stephan Baeck. „Alle ziehen mit und es ist für mich nur eine Frage der Zeit, dass wir wieder unseren Rhythmus finden und uns für unsere harte Arbeit im Training belohnen.“

Das letzte Erfolgserlebnis liegt zwar schon drei Spiele zurück, doch gegen die Norddeutschen wollen die RheinStars ihren siebten Heimsieg im achten Spiel holen. Im Hinspiel setzten sich die Kölner in Itzehoe überraschend deutlich mit 98:77 durch und feierten im vierten Auswärtsspiel der Saison den dritten Sieg in Folge.

20.01.2024 19:30 Uhr BBG Herford vs. SBB Baskets Wolmirstedt

Die SBB Baskets reisen nach zwei Erfolgen in Folge mit Rückenwind nach Herford. Vor allem der 90:88-Heimsieg gegen den bisherigen Spitzenreiter Köln hat für Selbstvertrauen bei der Mannschaft von Cheftrainer Eiko Potthast gesorgt. Das Hinspiel gegen Herford konnte Wolmirstedt vor heimischem Publikum mit 90:80 für sich entscheiden.

SBB-Coach Eiko Potthast sagt: „Der Sieg gegen Köln gibt uns Kraft für die kommenden Aufgaben. Herford ist ein schwierig einzuschätzender Gegner. Der neue Trainer wird dem Team nach und nach seine Handschrift mitgeben. Und der neue US-Amerikaner hat einen super Einstand gefeiert. Wir müssen mit der gleichen Intensität wie gegen Köln auftreten und vor allem defensiv hellwach sein.“

20.01.2024 19:30 Uhr EN BASKETS Schwelm vs. Ademax Ballers Ibbenbüren

Zuletzt gab es zwei sehr bittere Niederlagen gegen die direkte Konkurrenz. Im ersten Spiel im Jahr 2024 holten sich die Ibbenbürener eine 82:49-Klatsche in Bernau ab. In der vergangenen Woche verlor die Mannschaft von Headcoach Peer Reckinger zu Hause denkbar knapp mit 70:76 gegen die Itzehoe Eagles.

Das Hinspiel am 2. Spieltag in Ibbenbüren ging mit 74:67 an die EN Baskets. In einem insgesamt sehr umkämpften Spiel setzte sich am Ende die individuelle Qualität der Schwelmer durch. Topscorer Anfang Oktober war Khalil Miller mit 23 Punkten.

Falk Möller sagt folgendes über die anstehende Aufgabe: „Wir sind der Favorit, vor allem zu Hause. Aber in der Liga darf man keinen Gegner unterschätzen. Auch wenn Ibbenbüren aktuell den letzten Platz belegt, ist das eine talentierte Mannschaft, die, wie wir das auch im Hinspiel erlebt haben, gefährlich werden kann. Wir hatten zwei Wochen lang kein Spiel und müssen früh unseren Rhythmus finden, um unsere Siegesserie weiter auszubauen.“

21.01.2024 17:00 Uhr SC Rist Wedel vs. Bayer Giants Leverkusen

Dass der sonntägliche Gegner wiedererstarkt an den Steinberg kommt, haben sich die Rister fast ein wenig selbst zuzuschreiben. Denn am zweiten Dezember-Wochenende fuhren sie am Rhein einen 78:73-Sieg ein, der Leverkusens Trainer Hansi Gnad anschließend dazu veranlasste, eine harte Linie und schweißtreibende Schichten anzukündigen. Der Europameister von 1993 hat seinen Spielern offenbar ordentlich Beine gemacht.

Denn ihre vier Spiele seit besagter Niederlage gewannen die Leverkusener, schlugen Stahnsdorf, zuletzt Berlin und davor zweimal Köln. Damit setzte man sich wieder auf den ersten Rang, die Rister belegen den vierten Platz.

Punkte, Rebounds, Assists, Ballgewinne: Der US-Amerikaner Trey McBride ist Bayers unumstrittener Führungsspieler, gleich in allerlei Statistikwertungen Spitze und dabei nur einer von mehreren Hochkarätern beim deutschen Rekordmeister. Eine tolle Prüfung für die junge Rist-Mannschaft und ein Leckerbissen für das Wedeler Publikum.

21.01.2024 17:00 Uhr LOK BERNAU vs. BSW Sixers

Die BSW Sixers sind altbekannte Rivalen in der Liga und gehören seit Jahren zu den Spitzenmannschaften. Die Mannschaft zeichnet sich durch eine gelungene Verbindung von Ausbildung und Zusammenarbeit mit dem Bundesliga-Team Syntainics MBC aus. Die Sixers präsentieren sich als junge und energiegeladene Truppe, angeführt von Donte Nicholas, einem erfahrenen Veteranen und Schlüsselspieler. Trotz einiger Rückschläge, belegen die Sixers derzeit den 5. Platz in der Tabelle mit 8 Siegen und 6 Niederlagen.

Die LOK Bernau findet sich derzeit auf dem 13. Tabellenplatz wieder, punktgleich mit Herford, Iserloh, und Itzehoe. Das kommende Spiel gegen die Sixers wird somit von entscheidender Bedeutung für den weiteren Verlauf der Rückrunde und die Playoff-Chancen der Mannschaft

Trainer Davide Bottinelli betont die Wichtigkeit des Heimvorteils und appelliert an die Mannschaft, von der ersten Minute an fokussiert und bereit für einen physischen Kampf zu sein. „Sandersdorf wird uns keine Körbe schenken“ sagt Bottinelli und will damit die Wichtigkeit der Konzentration über die volle Länge des Spiels betonen. Ebenso werden die Kontrolle der Ballverluste und eine solide Teamverteidigung laut Bottinelli der Schlüssel zum Erfolg in diesem bedeutenden Duell sein.

Vorberichte ProB Süd 16. Spieltag

20.01.2024 15:30 Uhr Porsche BBA Ludwigsburg vs. Dragons Rhöndorf

Nach einem furiosen Start mit 5 Siegen aus den ersten 6 Partien sind kommenden Gegner der Drachen merklich abgekühlt und rangieren mit 8 Siegen und 7 Niederlagen nur noch auf Tabellenplatz 9. Vor allem auswärts drückt der Schuh, während man sich auf dem Parkett der altehrwürdigen Rundsporthalle zu Ludwigsburg meist wesentlich konkurrenzfähiger zeigt.

Nach dem Ausfall von Top-Talent Dominykas Pleta (17,6 PPG & 8,4 RPG) ist Forward Nico Mojica aktuell bester Punktesammler seiner Farben und bringt allabendlich 14,5 Punkte, 4,6 Rebounds und 4,3 Assists aufs Parkett. An seiner Seite agiert mit Aeneas Jung ein weiterer versierter Forward, der auch von Downtown wichtige Akzente setzen kann und mit 14,4 Punkten und 8,4 Rebounds zu überzeugen weiß. Ein besonderes Augenmerk richtet sich natürlich auf Esli Edigin, der 2022 aus Rhöndorf gen Ludwigsburg wechselte und mit seinen gerade einmal 18 Lenzen solide 12,0 Punkte und 3,3 Rebounds auflegt.

20.01.2024 17:30 Uhr SV Fellbach Flashers vs. Ahorn Camp BIS Baskets Speyer

„Die Fellbacher haben eine physisch sehr starke Mannschaft, die vor allem unter den Körben den Erfolg sucht. Wir müssen mit Macht dagegenhalten“, erklärt der Trainer der Speyerer. Dazu soll auch der 20-jährige Marko Dordevic seinen Beitrag leisten. Der 101-Kilo-Athlet hat nach einer fast fünfmonatigen Zwangspause wegen eines gebrochenen Fußes zuletzt beim Sieg gegen BBA Ludwigsburg sein Saisondebüt gegeben. „Marko kann noch enorm wichtig für uns werden“, sagt Mbassa über seinen talentierten Schützling.

Zu den Leistungsträgern der Gastgeber zählen Aufbauspieler Zaire Thompsen sowie die beiden Kraftpakete Brian Butler und Andreas Kronhardt. „Wir müssen versuchen, diese Akteure zu kontrollieren“, fordert Mbassa von seiner Auswahl. Dass die Speyerer, die zwei Punkte weniger auf dem Konto haben als die Schwaben, zuversichtlich nach Fellbach fahren, liegt auch am jüngsten Erfolgserlebnis gegen die Ludwigsburger Erstligareserve. „Dieser Sieg hat Druck von uns genommen und uns Rückenwind gegeben, den wir nun auch nutzen wollen“, kündigt Mbassa an.

20.01.2024 19:00 Uhr FRAPORT SKYLINERS Juniors vs. TEAM EHINGEN URSPRING

Das letzte Aufeinandertreffen beider Teams endete mit einem Sieg für Team Ehingen Urspring – 79:58, was für zusätzliche Motivation bei den Juniors sorgt. Die Juniors haben die Absicht, sich für diese Niederlage zu revanchieren und vor heimischem Publikum den Sieg einzufahren. Nachdem man noch im Hinspiel einige Ausfälle kompensieren musste, hofft man nun in voller Stärke antreten zu können, um wichtige Punkte mitzunehmen.

Ein Blick auf die Schlüsselspieler beider Teams verspricht interessante Duelle auf dem Spielfeld. Für Team Ehingen Urspring werden Vincent Neugebauer, ein Center, sowie Adam Nathan Campbell Thoseby, ein Forward, im Fokus stehen.Neugebauer trägt im Schnitt 15.9 Punkte / 1.5 Assists / 9 Rebounds zum Spiel bei, während Thoseby 14.3 / 0.8 / 4.2 beisteuert.Die FRAPORT SKYLINERS Juniors hingegen hoffen auf die Leistung von Justin Onyejiaka setzen zu können. Der junge, talentierte Guard hat in der bisherigen Saison bewiesen, dass er mit seinen Aktionen durchaus für Furore sorgen kann.Ebenfalls im Fokus steht Trevian Bell, ein weiterer Spieler auf der Guard-Positon, der für seine Fähigkeiten in der Offense bekannt ist und auch in knappen Partien in der Crunchtime Nervenstärke zeigt.

Headcoach Fraport Skyliners Juniors Sepehr Tarrah:

„Ehingen ist definitiv besser als es die Tabelle zeigt. Sie sind sehr gefährlich in der Zone, weshalb wir defensiv gut stehen müssen. Wir wollen von Anfang an wach sein, aggressiv spielen und unseren Homecourt schützen.“

20.01.2024 19:00 Uhr TSV Oberhaching Tropics vs. CATL Basketball Löwen

Mit dem aktuellen Tabellenzweiten aus Erfurt kommt eine absolute Spitzenmannschaft in die Gemeinde.

Einen Tag vor Weihnachten verloren die Oberhachinger Basketballer ganz knapp das Hinspiel in Thüringen. Drei Viertel lang konnte man die offensivstarken Erfurter unter Kontrolle halten. Doch angeführt von US-Star Tyseem Lyles und dem deutschen Topspieler Paul Albrecht spielten sich die Löwen vor 1400 Zuschauern im letzten Spielabschnitt in einen Rausch. Mit 73:81 mussten sich die Tropics am Ende geschlagen geben.

Trainerduo Kufour und Fischer, die bereits letzte Saison an der Kommandobrücke standen, stehen für einen schnellen und modernen Spielstil. Der Erfolg gibt den beiden Coaches mehr als Recht. Neben den beiden bereits erwähnten Topscorern haben die Thüringer weitere starke Akteure in Ihren Reihen. Jan Heber, Lorenz Schiller und Alieu Ceesay punkten regelmäßig zweistellig. Der bisher verletzte Centerspieler Noah Kandem steht kurz vor seinem Saisondebüt und wird seinem Team Insidescoring und mit seiner Präsenz die Defensive stärken.

Nach dem bärenstarken Auftritt und wichtigen Sieg in Schwenningen gilt es für die Gelbhemden nun eine Schippe drauf zu legen. Erfurt ist nicht ohne Grund Tabellenzweiter und eine Herkulesaufgabe. Gelingt es den Mannen um die Kapitäne Peter Zeis und Janosch Kögler den offensiven Rhythmus des Gegners entscheidend zu stören, könnte man für eine Überraschung sorgen.

20.01.2024 19:30 Uhr BG Hessing Leitershofen vs. Black Forest Panthers

„Eigentlich sind wir schon in der Play-Off Phase, denn ab sofort ist jedes Spiel für uns ein Endspiel. Dazu wollen wir das erste Mal in dieser Saison drei Partien in Folge gewinnen, wir sind also topmotiviert und werden Charakter zeigen,“ so Richter. Die Kangaroos kamen natürlich mental gestärkt aus Ehingen zurück und wollen vor den eigenen Fans gegen die Gäste aus dem Schwarzwald nachlegen. Mit denen auch noch eine Rechnung offen ist, denn das Hinspiel in der Doppelstadt verlor man Anfang Dezember mit 63:75. Noch einmal Richter: „Das erste Spiel haben wir unglücklich verloren, da gilt es etwas gut zu machen. Wir können wohl in bester Besetzung antreten, auch Bernat Vanaclocha ist nach seiner Grippe wieder bei fast 100% angekommen“.  In der Tat lag beim Hinspiel vor allem die Wurfquote weit unter dem Saisondurchschnitt der Leitershofer, dieses Dilemma gilt es am Samstagabend nun abzustellen.

21.01.2024 16:00 Uhr BBC Coburg vs. OrangeAcademy

Nach dem Derbysieg am vergangenen Wochenende gegen Breitengüßbach hat der BBC Coburg am kommenden Sonntagnachmittag mit der OrangeAcademy Ulm eines der Topteams der ProB Süd zu Gast. Der Sieger dieser Begegnung würde dabei einen wichtigen Schritt in Richtung Platz drei und damit Heimrecht in der ersten Playoffrunde machen.

Das Hinspiel am ersten Spieltag konnten die Coburger mit 97:88 für sich entscheiden. Dabei verspielte der BBC im Schlussabschnitt sogar eine 23-Punkte-Führung, aber behielt am Ende vor allem in Person von Kolten Mortensen, der mit zwei Dreiern und einem Block in der letzten Spielminute zum Matchwinner avancierte, die Nerven.

Auch Coburgs Head Coach Patrick Seidel warnt vor gut aufgelegten jungen Schwaben: „Das wird eines der schwersten Spiele in der Rückrunde, weil die Ulmer aktuell sehr gut unterwegs sind. Zudem zählen ihre ersten sechs, sieben Jungs sicherlich mit zu den besten Spielern in der Liga und mit denen können sie auch um den ersten Platz konkurrieren. Dementsprechend sind wir da auf jeden Fall gewappnet. Wir stellen uns auf ein schnelles Spiel ein. Im Hinspiel war das ähnlich, da haben sie im letzten Viertel das Spiel auch deutlich schneller gemacht. Wir sind da aber mittlerweile auf dem Level, das auch zu matchen. Jetzt geht’s darum, dass wir in der Halbfeldverteidigung deren Einzelspieler kontrollieren und vor allem beim Rebound präsent sind.“

21.01.2024 17:00 Uhr TSV Tröster Breitengüßbach vs. FC Bayern Basketball II

Mit den Bayern wartet auf die Güßbacher der momentane Tabellenfünfte, der mit neun Siegen und sechs Niederlagen punktgleich mit dem Dritten Coburg und dem Vierten aus Ulm ist. Eine dieser sechs Pleiten setzte es für die Truppe von Trainerlegende Emir Mutapcic im Hinspiel im heimischen BMW-Park gegen die Gelbschwarzen. Mitte November setzten sich die TSV-ler etwas überraschend, aber verdient, mit 95:87 durch und feierten damals den zweiten Saisonsieg. Breitengüßbach möchte alles daransetzen, dass die Niederlagenserie beendet wird und man endlich den vierten Erfolg der laufenden Spielzeit einfährt um im Kampf um den Klassenerhalt weiter mitmischen zu können. Zudem hofft man, dass sich die Personalnot etwas entspannt und der ein oder andere Spieler am Sonntag wieder zurück ins Team kehrt. Das würde dem Kader mehr Qualität und Tiefe geben.