Schlagwortarchiv für: 6. Spieltag

Nachberichte ProA 6. Spieltag

31.10.2025 19:30 Uhr // SBB Baskets Wolmirstedt vs. Phoenix Hagen 79:111

Die SBB Baskets Wolmirstedt haben das Halloween Game gegen den ungeschlagenen Spitzenreiter der Barmer 2. Basketball-Bundesliga Pro A, Phoenix Hagen, mit 79:111 verloren.

Die Hausherren erwischten einen schlechten Start (0:12). Nach dem ersten Viertel lag die Mannschaft von SBB-Cheftrainer Eiko Potthast mit 15:34 zurück. Auch zur Halbzeitpause war der Rückstand beim 39:53 deutlich. Hagen zeigte konstant seine Qualität, versenkte auch schwierige Würfe.

Die SBB Baskets hingegen zeigten erneut Schwächen im Abschluss, lagen nach dem dritten Viertel mit 63:82 hinten. Auch im Schlussabschnitt konnten die Gastgeber den Rückstand nicht mehr verkürzen.

SBB-Coach Eiko Potthast sagt: „Hagen hat verdient gewonnen. Trotzdem bin ich relativ zufrieden mit meinen Jungs. Bis auf die ersten Minuten, in denen wir nicht mit der richtigen Intensität gespielt haben, haben wir es danach ganz gut gemacht. Wir haben den Ball nicht gut geworfen. Für uns ist das ein Spiel, das wir schnell abhaken müssen.“

 

01.11.2025 18:30 Uhr // BG Göttingen vs. HAKRO Merlins Crailsheim 100:88

Die BG Göttingen hat ihren fünften Sieg in Serie geholt. Die Mannschaft von BG-Headcoach Fabian Strauß gewann das Spitzenspiel der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA am Samstagabend gegen die HAKRO Merlins Crailsheim 100:88 (67:47).

Die Veilchen starteten mit viel Energie in das Spitzenspiel und gingen schnell 7:0 in Front. Die Gäste kamen nicht richtig in die Partie, sodass Merlins-Headcoach David McCray nach Mönninghoffs Punkte zum 17:5 seine erste Auszeit nahm (4.). Im Anschluss lief es etwas besser für sein Team, das durch einen Dreier von Blunt auf 23:16 verkürzte (6.). Es blieb ein Spiel mit hoher Geschwindigkeit auf beiden Seiten.

Die Gäste kämpften sich im zweiten Abschnitt ins Spiel. Brock Gardner brachte sein Team nach einem Schnellangriff auf 46:36 heran und zwang Strauß zu einer Auszeit. Danach brauchten die Göttinger aber noch rund zwei Minuten, bis sie wieder zu ihrem Spiel fanden. Durch drei Dreier in Folge von Jordan Sears bauten die Gastgeber ihren Vorsprung wieder aus, sodass McCray seine nächste Auszeit nahm (59:44/17.). Marvin Ogunsipe stellte den 67:47-Halbzeitstand her.

Nach dem Seitenwechsel ließ die Treffsicherheit der Göttinger nach, was die Merlins ausnutzten, um auf 71:56 zu verkürzen (24.). Nach einer Strauß-Auszeit verteidigten die Veilchen wieder intensiver, taten sich in der Offensive aber weiterhin schwer. Schmitz legte von außen zum 76:56 nach und McCray nahm die nächste Auszeit. Doch auch danach lief es für die Gäste nicht besser, sodass die Strauß-Truppe ihren Vorsprung weiter ausbaute. Ins Schlussviertel ging die BG mit einer 83:62-Führung.

Im letzten Abschnitt warfen die Crailsheimer noch einmal alles in die Waagschale und kämpften sich auf 85:75 heran (34.). Die Merlins gaben sich noch nicht geschlagen und verkürzten durch Madlock auf 90:78 (36.). Die BG konnte sich allerdings auf Jackson verlassen. Erst tippte der US-Guard einen Fehlwurf von Janis Jünemann in den Korb, dann traf er einen Dreier trotz Foul und brachte sein Team endgültig auf die Siegerstraße (98:80/37.).

Fabian Strauß (Headcoach BG Göttingen): „Crailsheim hat in der zweiten Hälfte mehr Zugriff gehabt, aber wir haben teilweise auch sinnfrei den Ball weggeschmissen. Mit 21 Turnovern und den 27 Crailsheimer Offensiv-Rebounds können wir nicht zufrieden sein. Da haben wir noch Potenzial. Wie die Jungs miteinander agiert haben, war sehr positiv. Und endlich hatten wir mal ein erstes Viertel, in dem wir mit viel Energie rausgekommen sind.“

 

01.11.2025 19:00 Uhr // GIESSEN 46ers vs. VfL SparkassenStars Bochum 76:74

In einer sehr intensiven Partie mussten sich die VfL SparkassenStars Bochum am sechsten Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA knapp den Giessen 46ers geschlagen geben.

Die 46ers starteten gut in die Partie. Bereits im ersten Spielzug traf Starspieler Robin Benzing für Drei. Das blieb aber für lange Zeit der letzte Treffer aus der Distanz. Auch die SparkassenStars hatten kein Wurfglück von jenseits der Dreierlinie. So mussten beide Teams inside scoren und das geschah im Gleichschritt. Nach einem knappen Viertel (24:23), blieb es auch im zweiten Viertel spannend.

Auffällig war die Dreier-Schwäche beider Teams. Giessen traf 2/13 und die SparkassenStars 1/10. Der erfolgreiche Dreier wurde von Matthew Strange mit dem Buzzer zum Halbzeitstand von 41:42 aus Sicht der SparkassenStars versenkt.

Beide Teams intensivierten nun nochmal das Tempo im dritten Viertel und plötzlich fielen auch die Dreier. Die SparkassenStars hatten das Momentum jetzt auf ihrer Seite. Es wurde ruhig in der sonst so stimmungsvollen Osthalle als Niklas Geske mit einem Dreier für die 61:60 Führung der Bochumer am Ende des Viertels sorgte.

Das letzte Viertel verlief intensiv, aber relativ arm an Punkten. Jetzt übernahmen die beiden besten Giessener das Spiel. Robin Benzing und der nicht zu kontrollierende ProA-Topscorer Kyle Castlin brachten die 46ers doch nochmal in Führung. 76:74 für Giessen. Den SparkassenStars blieben noch zehn Sekunden bei eigenem Ballbesitz. Antonio Williams zog zum Korb, der Ball drehte sich auf dem Ring und rollte wieder raus. Die Punkte blieben in Giessen.

„Wir haben unser Bestes gegeben, aber Giessen ist ein sehr erfahrenes Team, die wissen, wie man sich in so engen Situationen verhält. Wir hingegen haben einige Möglichkeiten in der Offense liegen lassen. Ich bin sehr stolz auf mein Team. Wir haben hier einen großen Kampf abgeliefert und das nehme ich von diesem Spiel mit“, so VfL-Headcoach Felix Banobre.

 

01.11.2025 19:00 Uhr // BBC Bayreuth vs. PS Kalrsruhe LIONS 97:82

Der oft angesprochene, vor allem mentale Knoten ist geplatzt: Der BBC Bayreuth hat am Samstagabend in der BARMER 2. Basketball-Bundesliga ProA mit einem 97:82 (44:48) gegen die PS Karlsruhe LIONS vor 2.309 Zuschauern in der Oberfrankenhalle den ersten Heimsieg der Saison gefeiert.

Lenny Liedtke brachte mit dem ersten Dreier der Partie den BBC mit 3:2 in Führung, Rayshawn Mart erhöhte. Auf eine 4:0-Serie der LIONS antwortete KeVaughn Allen mit dem Dreier zum 13:9 nach gut fünf Minuten. Karlsruhe verkürzte dann auf 15:16. Artem Kovalov antwortete von der Freiwurflinie mit dem 18:15. William Ellis brachte Karlsruhe dann mit 20:19 in Front, im Gegenzug sorgte Allen mit einem Drei-Punkte-Spiel für das 22:20 nach dem ersten Viertel.

Maurice Pluskota glich gleich zu Beginn des zweiten Abschnitts auf 22:22 aus und traf dann einen Dreier zum 25:22. Headcoach Florian Wedell rief sein Team zur Auszeit. David Ejah traf einen Dreier zum 32:28 für die Gäste, Tyrese Williams legte einen weiteren Distanztreffer zum 35:28 drauf. Karlsruhe traf jetzt stark aus der Distanz, Williams war heiß gelaufen. Mit 48:44 für Karlsruhe ging es schließlich in die Halbzeit.

Mart machte die ersten Punkte für den BBC in der zweiten Hälfte zum 46:48, Liedtke traf zum 48:50 und Plescher brachte den BBC mit einem Vier-Punkte-Spiel mit 52:50 in Front. Rahming ließ ein Drei-Punkte-Spiel zum 62:55 folgen. Allen mit einem Dunk und Diallo mit einem spektakulären Treffer von der Mittellinie mit dem Buzzer brachte den BBC zum Ende des dritten Viertels mit 69:61 in Führung.

Diallo brachte im Schlussabschnitt mit dem 71:61 den BBC mit zehn Zählern in Front. Karlsruhe war viereinhalb Minuten ohne Punkt, der BBC hatte hingegen nach einem weiteren Plescher-Dreier zum 78:61 einen 14:0-Lauf zu verzeichnen. Dreieinhalb Minuten vor dem Ende stand es 83:70 für Bayreuth. Wesley Oba verkürzte für die Gäste weiter auf 73:83. Das 95:80 war dann der achte Plescher-Dreier und anschließend erhöhte der Bayreuther Topscorer noch zum Endstand von 97:82.

 

01.11.2025 19:30 Uhr // Artland Dragons vs. Paderborn Baskets 85:54

Die Artland Dragons haben am sechsten Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA eine deutliche Reaktion auf die Niederlage gegen Göttingen gezeigt. Das Team von Headcoach Hendrik Gruhn besiegte die Paderborn Baskets klar mit 85:54 und feierte damit den vierten Saisonsieg.

Die Gäste gingen durch Kevin Osawe zunächst mit 0:2 in Führung, doch danach spielte nur noch Quakenbrück. Ein 11:0-Lauf, angeführt von Ruf, Hinton und Burnham, brachte die Dragons früh in eine komfortable Position. Hinton traf per And-One, und Burnham legte nach energischem Drive zum 13:2 nach. Paderborn nahm bereits nach gut drei Minuten die erste Auszeit. Doch auch danach blieb der Druck der Dragons hoch. Artland entschied das erste Viertel mit 20:8 klar für sich.

Im zweiten Abschnitt machten die Dragons genau da weiter, wo sie aufgehört hatten. Ein starker Korbleger von Ruf und ein Dunk von Dejan Bruce nach schönem Pass von Lanmüller zwangen Paderborn-Coach Milos Stankovic früh zur nächsten Auszeit (26:12). Doch die Dragons ließen nicht locker: Ein 8:0-Lauf sorgte für das 36:14 Mitte des Viertels. Osawe stoppte den Lauf kurzzeitig, blieb über weite Strecken aber der einzige Paderborner, der offensiv Akzente setzte. Halbzeitstand 47:24 und frenetischer Applaus für die Gastgeber.

Nach der Pause schraubten die Dragons ihren offensiven Output etwas zurück, behielten aber die volle Kontrolle über das Spiel. Paderborn versuchte, über Osawe und Branden Maughmer ins Spiel zu finden, doch Quakenbrück ließ keine Aufholjagd zu. Hinton traf früh im Viertel einen Dreier aus der Bewegung zum 55:30 und sorgte für klare Verhältnisse. Beide Teams punkteten nun ausgeglichener, aber Quakenbrück hatte auf jede Aktion der Gäste die passende Antwort. Mit 65:40 ging es in das Schlussviertel.

Dort blieben die Dragons die tonangebende Mannschaft. Der Vorsprung wuchs schnell auf über 30 Punkte an (72:41), und die Dragons spielten die Partie souverän zu Ende. In den Schlussminuten sorgte Hinton nochmals mit einem Dunk für Begeisterung, bevor Bruce einen Dreier aus der Ecke zum Endstand traf. Mit dem 85:54-Heimerfolg feierten die Artland Dragons ihren bislang deutlichsten Saisonsieg.

 

02.11.2025 15:30 Uhr // Nürnberg Falcons BC vs. Eisbären Bremerhaven 59:74

Die Nürnberg Falcons haben ihr Heimspiel gegen die Eisbären Bremerhaven mit 59:74 (29:38) verloren. Für Nürnberg ist es die vierte Niederlage in Serie, während Bremerhaven seine Top3-Position festigen konnte.

Die ersten Minuten nach dem Tip-off gehörten den Gästen um den starken Jannis von Seckendorff (3:10). Die Antwort der Falcons folgte postwendend in Form eines 12:0-Runs zum 15:10. Nürnberg war auf Augenhöhe mit dem Favoriten und nach zehn Spielminuten 17:16 vorne.

Da bei Bremerhaven im zweiten Viertel die Herren Warner und Biss übernahmen blieb es aber nicht dabei. Die Gäste entschieden diesen Durchgang mit 22:12 für sich und profitierten dabei auch von einigen Unkonzentriertheiten der Gastgeber, die so zur Pause 29:38 zurücklagen.

Die Eisbären blieben auch nach dem Seitenwechsel die bessere Mannschaft und bauten ihre Führung Punkt für Punkt aus. Ein 12:0-Run brachte das Team von Steven Esterkamp Mitte des dritten Viertels mit 18 Zählern in Front (34:52) und sorgte damit schon früh für eine Vorentscheidung. Die Falken steckten nicht auf und kamen kurz vor Start des Schlussabschnitts auf 14 Punkte heran (45:59).

Aber Bremerhaven war an diesem Tag nicht zu knacken und hatte auf alle fränkischen Comeback-Bemühungen eine Antwort. Nach 40 intensiven Spielminuten mussten sich die Nürnberg Falcons mit 59:74 geschlagen geben.

Head Coach Ralph Junge fand folgende Worte zur vierten Saisonniederlage: „Es war ein hartes Spiel für uns. Bremerhaven hat heute gezeigt, warum sie eines der Top-Teams sind. Wir haben einige Sachen gut gemacht und Bremerhaven unter 80 Punkten gehalten. Leider hat uns selbst der Rhythmus in der Offensive gefehlt und wir haben auch einiges liegen gelassen. So konnten wir den Rückstand nicht mehr aufholen. Glückwunsch an Bremerhaven.“

 

02.11.2025 16:00 Uhr // Bayer GIANTS Leverkusen vs. Uni Baskets Münster 97:96

So recht wussten sie nach Spielende nicht wohin mit sich, die Akteure der BAYER GIANTS. Die einen lagen sich freudetrunken in den Armen, wiederum andere Spieler lagen völlig erschöpft auf dem Boden der Ostermann-Arena. Mit 97:96 setze sich Leverkusen nach insgesamt 50 Minuten Spielzeit gegen die Uni Baskets Münster durch.

Leverkusen startete gut in die Begegnung und konnte sich die erste deutlichere Führung erspielen (15:7). In der Folge fand Münster allerdings besseren Zugriff auf das erste Viertel und konnte sich Zähler um Zähler an die GIANTS heranpirschen. Die Führung des 14-maligen Deutschen Meisters betrug nach zehn Minuten lediglich einen Punkt (19:18).

Den zweiten Durchgang starteten die Baskets mit einem 7:0- „Run“, welcher zur Folge hatte, dass Münster mit 19:25 vorne lag. Leverkusen musste sich einmal kräftig schütteln und kam in Person von Kobe Langley, der seine ersten vier Wurfversuche von Außerhalb der Dreipunktelinie allesamt verwertete, zurück. Zwar konnte BAYER die Führung in Hälfte Eins nicht mehr erobern, dennoch war beim Ergebnis von 44:45 zur Pause noch alles im Bereich des Möglichen.

Der dritte Abschnitt war zunächst von einer Vielzahl an Fehlwürfen geprägt. Beide Klubs benötigten einige Minuten, um sich wieder auf dem Parkett zurechtzufinden. BAYER kam vor allem in Korbnähe zu Punkten. Dennis Heinzmann überzeugte mit seiner schier unbändigen Energie, während John Williams Jr. mit seinen schnellen Dribblings von den Universitätsstädtern nicht zu halten. Leverkusen führte nach 30 Minuten mit 61:58.

Ein Thriller bahnte sich an der Bismarckstraße an, wobei die Fans der Gastgeber in der 34. Spielminute erst einmal kräftig durchatmen mussten, denn der überragende Nick McMullen sorgte für die 63:68-Führung der Münsteraner. Doch BAYER steckte nicht auf und ging gar durch einen „Williams-Korbleger“ in Front (69:68). Es lief also alles auf eine Entscheidung zum Ende der Paarung aus. Mit 79:78 lag BAYER bei noch 23 Sekunden vorne. Münsters Neil Masnic konnte mit zwei fälligen Freiwürfen für einen möglichen Sieg seiner Farben sorgen, doch nur ein Wurf fiel durch die Reuse. Es ging mit 79:79 in die Verlängerung.

In diese starteten die Hausherren fulminant. John Williams Jr. und Kobe Langley trafen ihre beiden Distanzwürfe und brachten die Ostermann-Arena zum Kochen (85:70). Münster bewies Nehmerqualitäten und kam wieder heran. 11 Sekunden vor dem Ende lag BAYER mit 88:86 vorne, doch Caleb Zurlinie dachte nicht daran den Farbenstädtern den Sieg zu überlassen und sorgte per Dunk für die nächste, die zweite Overtime (88:88).

Die bis dato lautstarken Fans der Leverkusener kamen auch erst einmal ins Grübeln, nachdem Andrew O’Brien per Layup zum 91:96 abschließen konnte. Die Moral in der Truppe des ProB-Champions 2025 stimmte abermals. Sebastian Brach traf einen wichtigen Wurf von Außerhalb der Dreipunktelinie und John Williams Jr. eroberte die Führung (97:96) sieben Sekunden vor dem Ende zurück. Münster hatte die Siegchance in den eigenen Händen, doch Zurlienes Dunkversuch verfehlte sein Ziel. Endstand (97:96).

02.11.2025 17:00 Uhr // EPG Baskets Koblenz vs. Tigers Tübingen 76:90

Die Tigers Tübingen haben auch das dritte Auswärtsspiel der Saison 2025/2026 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga gewonnen. Vor 932 Zuschauern in der EPG-Arena zu Koblenz gelang der Mannschaft von Trainer Henrik Sonko ein 90:76 (53:37)-Auswärtssieg.

In der Anfangsphase leisteten sich beide Kontrahenten viele Fehlwürfe. Zunächst spielten nur die Moselstädter. Koblenz spielte in der Defense mit einer Zone und bereitete den Tigers Tübingen massive Probleme. Tention brachte sein Team in Minute acht per Dreier zum 13:16 heran. Nach einem 16:21-Rückstand glich Tention in der Schlussminute per Dreier zum 21:21 bei noch drei Sekunden auf der Uhr aus. Mit diesem Spielstand ging es auch in die erste kurze Pause.

Mit einem 7:0-Lauf eröffneten nun die Gäste den zweiten Abschnitt. Viertelübergreifend war es ein 12:0-Lauf der Raubkatzen. Direkt nach Wiederaufnahme des Spiels klaute Sanders den Ball und erhöhte per Korbleger auf 30:21 und erhöhte den Run auf 14:0. Die Gäste kontrollierten nun das Tempo und somit auch die Begegnung. Bis zur Halbzeitpause legten die Mannen um Tigers-Kapitän Till Jönke dann einen 8:4-Lauf zum 53:37-Halbzeitstand auf das Parkett, was gleichzeitig die bisher höchste Führung im Spiel war.

Auch der Start ins dritte Viertel war wild. Die Moselstädter erlaubten sich weiter unnötige Ballverluste, was ihre Aufholjagd erschwerte. Die Tübingr Verteidigung stand weiterhin gut und ließ die EPG Baskets Koblenz immer wieder verzweifeln. Im Angriff verließen sich die Sonko-Schützlinge nicht nur auf die Würfe von außen, sondern suchten auch immer wieder den Zug zum Korb. Pelote gelang 108 Sekunden vor dem Ende des dritten Abschnitts sein erster Dreier zum 67:50-Zwischenstand.

Pelote mit einem Zweier und Wood mit einem Dreier eröffneten den letzten Abschnitt innerhalb von 55 Sekunden zum 74:53 für die Tigers Tübingen. Die EPG Baskets Koblenz setzten nun alles auf eine Karte, um den Rückstand entscheidend zu verkürzen. In der Offense leisteten sich die Moselstädter weiter zahlreiche Fehler, sodass die Schwaben weiter zweistellig in Front lagen. Pelote gelang in der letzten Sekunde noch ein Dreier zum 90:76-Endstand.

Henrik Sonko (Trainer Tigers Tübingen): „Glückwunsch an meine Spieler zu diesem Sieg. Wir sind schlecht in die Partie gestartet, was mich sehr geärgert hat. Wir sind dann über die Defense besser in die Begegnung gekommen und haben uns damit Selbstvertrauen geholt. Wir sind noch ein junges Team, was Fehler macht. Im Laufe des Spiels konnten wir uns aber steigern und in der Offensive vermehrt gute Akzente setzen, was uns dann final auch den Sieg gebracht hat.“

 

02.11.2025 17:00 Uhr // RheinStars Köln vs. Bozic Estriche Knights Kirchheim 87:74

Jetzt sind auch die RheinStars in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA angekommen. Große Erleichterung herrschte in der Motorworld am frühen Sonntagabend nach dem 87:74 (50:39) über die Bozic Estriche Kirchheim Knights.

Doch es herrschte nicht allein Erleichterung über einen wertvollen und eminent wichtigen Sieg. Es waren vor allem die Begeisterung und der Enthusiasmus, mit der die Kölner Mannschaft Freude und Spaß verbreitete nach den vergangenen zähen Wochen. Der Abend belohnte all diejenigen, die es mit den RheinStars halten und hielten. Vielleicht sogar angefangen bei Stephan Baeck, der Anfang der Woche selbstlos sein Traineramt Zoran Kukic vermachte.

Unter den Körben beeindruckte Elisias durch seine Präsenz und sein Timing. Im Aufbau führte Haris Hujic das Team, ausgestattet mit einem feinen Gefühl fürs Spiel. Jeder für sich stand dabei für eine schöne Geschichte. So hatte Elisias es bei seinem Debüt in der Vorwoche in Paderborn geschafft, in knapp 200 Sekunden mit fünf Fouls wieder vom Parkett zu müssen. Am Sonntagabend unterstrich er erstmals, warum ihn die Kölner unbedingt holen wollten.

Der inoffizielle Titel „Spieler des Spiels“ aber musste Haris Hujic gehören. Zweieinhalb Jahre hatte der ehemalige ProA-MVP nach seiner schweren Verletzung auf diesen Moment hingearbeitet, dann lief er auf und spielte, als sei das alles dazwischen nicht passiert. All die Rückschläge nach zusätzlichen Operationen, all dieses Durchbeißen in den Reha-Monaten, die sicher nicht wenigen ungewissen Momente.

Zum Spiel oder zum Spielverlauf selbst muss eigentlich gar nicht so viel mehr gesagt werden. Köln startete runderneuert und sicher in die Partie. Ihr Scouting aus den Vorwochen hätten die Knights-Verantwortlichen schon nach wenigen Minuten schreddern können. Irgendwie sah nix aus wie vorher. Köln erarbeitete sich im Lauf der ersten Halbzeit einen 15:0-Lauf zum 34:22 und damit die Spielkontrolle, führte zur Pause verdient mit elf Punkten (50:39).

Und nicht allein wegen Elsias und Hujic. Sondern, weil alle mitmachten. So wurde es ein echter Teamerfolg. Mit 24:7-Punkten in den ersten sieben Minuten schraubten die RheinStars den Vorsprung auf 28 Zähler. Mit 75:50 ging es ins Schlussviertel, bei dem die Knights Ergebniskosmetik betreiben konnten – und damit auch den Kölnern klarmachten, jetzt auf keinen Fall nachlassen zu dürfen. Aber, der Anfang ist gemacht.

 

Vorberichte ProA 6. Spieltag

31.10.2025 19:30 Uhr SBB Baskets Wolmirstedt vs. Phoenix Hagen

Halloween Game in der Wolfgang-Lakenmacher-Halle: Mit Phoenix Hagen ist am Freitagabend ab 19.30 Uhr ein echtes Top-Team der Barmer 2. Basketball-Bundesliga Pro A bei den SBB Baskets zu Gast. Die Gastgeber gehen als klarer Underdog in das Duell mit dem Tabellenführer und Aufstiegsfavoriten der zweithöchsten deutschen Spielklasse.

Fünf Spiele, fünf Siege – und das deutlich! Als einer der traditionsreichsten deutschen Basketball-Standorte überhaupt macht Hagen in dieser Saison so richtig ernst. Phoenix will aufsteigen. Phoenix hat auf und abseits des Parketts ohne Frage das Potenzial dazu. Fixpunkte im Team von Cheftrainer Chris Harris sind unter anderen die Guards Marcus Grave, Kevin Schmidt und Dennis Nawrocki. Zum Wiedersehen kommt es mit Ex-SBB-Profi Dominick von Waaden.

Die SBB Baskets mussten sich zuletzt dreimal in Folge geschlagen geben. Der Aufsteiger ist im harten Pro-A-Alltag angekommen. Vor allem die deutliche 76:105-Heimpleite gegen Koblenz vor zwei Wochen hallt noch nach.

SBB-Coach Eiko Potthast sagt: „Hagen ist einer der Top-Favoriten der Liga. Sie haben sich bislang sehr konstant präsentiert und werfen den Ball gerade von der Dreierlinie herausragend aktuell. Wir müssen defensiv sehr klar und aggressiv sein. Der Fokus muss auf uns liegen. Wir sind der Underdog und wollen diese Rolle annehmen, mit Extra-Physis und Intensität spielen. Wir wollen uns vor unseren Fans möglichst gut präsentieren und die Hagener ärgern.“

 

01.11.2025 18:30 Uhr BG Göttingen vs. HAKRO Merlins Crailsheim

Am Freitagnachmittag machen sich die HAKRO Merlins Crailsheim sich auf den Weg nach Niedersachsen. Ziel der rund vierstündigen Fahrt ist Göttingen – dort treffen die Zauberer am Samstagabend in der Sparkassen-Arena auf den BBL-Absteiger. Der Absteiger aus der easy Credit Basketball-Bundesliga spielt nach über zehn Jahren Erstklassigkeit diese Saison in der ProA. Das Ziel ist hier allerdings klar: der direkte Wiederaufstieg ins Oberhaus. Sprungball der Partie ist um 18:30 Uhr.

Der Start in die Saison lief für die Veilchen nahezu perfekt. Mit vier Siegen aus fünf Spielen mussten sich die Göttinger lediglich Tübingen geschlagen geben. In Quakenbrück konnten sich die Südniedersachsen am vergangenen Spieltag nach einer fehlerbehafteten ersten Hälfte gegen die Drachen durchsetzen, vor allem das dritte Viertel (41:21 für die BG) ebnete den Weg zum Auswärtssieg.

520 Kilometer weiter südlich in Ilshofen brachten die Zauberer fast zur gleichen Zeit ihre bisher beste Leistung der noch jungen Saison aufs Parkett. Gegen den Traditionsverein Gießen 46ers liefen die Hohenloher heiß, dominierten in einem punktereichen Spiel die Gäste aus Hessen und führten bereits zur Halbzeit mit 30 Punkten.

Der Amerikaner Zach Jackson stieß diesen Sommer vom britischen Meister Leicester Riders neu zu den Veilchen und drückte mit durchschnittlich 14,6 Punkten bisher den Spielen seinen Stempel auf. Auch der restliche Kader wurde über die Sommerpause auf links gedreht. Mit dem Abstieg mussten sich die Südniedersachsen, bis auf vier Nachwuchsspieler und Kapitän Mathis Mönninghoff, eine komplett neue Mannschaft aufbauen.

„In Göttingen stehen wir vor einer schweren Aufgabe. Sie sind für mich einer der klaren Aufstiegsfavoriten. Sie haben eine sehr gute und tiefe Mannschaft mit viel Erfahrung, die echt guten Basketball spielen. Sie haben offensiv die letzten Wochen geglänzt, deshalb wird das für uns eine wirklich schwere Aufgabe. Wir müssen uns auf unsere Stärken besinnen und gut verteidigen. Dann wird es ein gutes Spiel werden“, sagt Crailsheim Headcoach David McCray.

 

01.11.2025 19:00 Uhr GIESSEN 46ers vs. VfL SparkassenStars Bochum

Am 6. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA reisen die VfL SparkassenStars zum selbsternannten Aufstiegskandidaten GIESSEN 46ers. In Hessen erwartet das Team von Headcoach Felix Banobre eine schwere Aufgabe.

Die GIESSEN 46ers stehen aktuell mit zwei Siegen aus fünf Spielen auf dem elften Tabellenplatz. Nach dem Auftaktsieg in Kirchheim folgten Niederlagen gegen Hagen und Paderborn. Danach wähnte man sich mit dem Sieg gegen Karlsruhe wieder in der Spur, doch am vergangenen Wochenende mussten die 46ers eine herbe Niederlage in Crailsheim einstecken. Das ist bisher zu wenig für die hochambitionierten Ansprüche der Hessen.

Die Säulen des Teams konnte man in Giessen halten. Da wären zunächst Kyle Castlin und Routinier und Ex-Nationalspieler Robin Benzing scheint seine voraussichtlich letzte Saison nochmal nutzen zu wollen. Neu hinzugekommen ist der gebürtige Bochumer Till Gloger, der vergangene Saison in Neuseeland verbrachte, aber vorher reichlich ProA-Erfahrung gesammelt hat. Giessen ist insgesamt sehr breit besetzt und wird sich sicherlich während der Saison fangen. Gegen die SparkassenStars muss aber zwingend ein Sieg her.

Hier liegt die Chance der SparkassenStars, die völlig ohne Druck nach Giessen fahren können. Mit drei Siegen aus fünf Spielen stehen die SparkassenStars aktuell auf dem fünften Tabellenplatz und damit voll im Soll. Gegen die Nürnberg Falcons zeigten die Bochumer einen starken Charakter und gaben die Führung in einem engen Spiel nie ab. Gegen Giessen wird es darauf ankommen, sich nicht von wütenden 46ers überrumpeln zu lassen und die Kontrolle über das eigene Spiel zu behalten.

„Wir erwarten ein entschlossen auftretendes Gießener Team von Beginn an. Sie haben sich sicher intensiv auf dieses Spiel vorbereitet. Sie müssen sich beweisen und werden mit hoher Intensität und Physis auf beiden Seiten des Feldes agieren. Für uns ist es wichtig, von Anfang an ihre Energie zu spiegeln, diszipliniert in unserer Ausführung zu bleiben und über die gesamten vierzig Minuten konzentriert zu spielen“, so der Bochumer Headcoach Felix Banobre.

 

01.11.2025 19:00 Uhr BBC Bayreuth vs. PS Kalrsruhe LIONS

Eine Serie von vier Heimspielen in Folge steht für den BBC Bayreuth in der BARMER 2. Basketball-Bundesliga ProA an. Dabei soll auch die Trendwende nach zuletzt vier Niederlagen in Folge und dem Abrutschen auf Tabellenlatz 15 geschafft werden. Auftakt ist am Samstag, 1. November gegen die PS Karlsruhe LIONS.

Die Lions sind mit zwei Siegen aus fünf Partien in die neue ProA-Saison gestartet. Nach dem 81:66-Auftaktsieg gegen Neuling Bayer Giants Leverkusen gab es eine 72:101-Klatsche bei Aufsteiger SBB Baskets Wolmirstedt. Es folgten weitere Niederlagen gegen BBL-Absteiger BG Göttingen (84:97) und beim Aufstiegsanwärter GIESSEN 46ers (74:94). Zuletzt waren die Karlsruher beim souveränen 98:65-Heimsieg gegen die ersatzgeschwächten Uni Baskets Münster erfolgreich.

Der 114-fache Ex-Nationalspieler und langjährige Bayern-Akteur Demond Greene, der zur neuen Saison das Amt des Karlsruher Headcoaches als Nachfolger von Aleksandar Scepanovic übernahm, bilanzierte nach der Partie in Münster: „Für uns war es wichtig, als Mannschaft zu spielen, eine gewisse Intensität zu zeigen, die wir auch schon in den Spielen zuvor hatten, aber nicht konstant. Wir hatten heute einen guten Rhythmus“.

Bester Karlsruher Werfer in den bisherigen fünf Partien war von Phoenix Hagen zum Löwenrudel gekommene 25-jährige Small Forward Kilian Binapfl mit im Schnitt 15 Punkten. Der 24-jährige US-amerikanische David Ejah kam neu aus Bosnien-Herzegowina und hat bislang 14 Punkte im Schnitt auf dem Scoreboard stehen. Gemeinsam mit dem in Karlsruhe gebliebenen 33-jährigen Center-Routinier Maurice Pluskota war David Ejah mit je 25 Punkten auch Topscorer im jüngsten Spiel gegen Münster.

Trainerstimme BBC-Headcoach Florian Wedell über den Gegner Karlsruhe: „Ich freue mich, Demond Greene als Headcoach an der Seitenlinie in Karlsruhe wiederzusehen. Wir haben bei Bayern München schon zusammengearbeitet. Karlsruhe ist eine spannende Mannschaft, die viel Qualität für den Kader verpflichtet hat. Das Team spielt sehr physisch und ist auf vielen Positionen sehr athletisch. Es wird sicher ein sehr spannendes und heißes Spiel“.

 

01.11.2025 19:30 Uhr Artland Dragons vs. Paderborn Baskets

Am sechsten Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA steht für die Artland Dragons das zweite Heimspiel in Folge auf dem Programm. Am Samstagabend um 19:30 Uhr empfangen die Quakenbrücker die Paderborn Baskets in der Artland Arena und wollen nach der deutlichen 83:104-Niederlage gegen Göttingen wieder in die Erfolgsspur finden. Mit drei Siegen aus fünf Spielen belegt das Team von Headcoach Hendrik Gruhn derzeit Tabellenplatz acht.

Der Gegner aus Ostwestfalen hat nach seinem direkten Wiederaufstieg in die ProA bereits einige Höhen und Tiefen erlebt. Paderborn verpasste in der vergangenen Saison in der ProB nur denkbar knapp den sportlichen Aufstieg. Ein Dreier in letzter Sekunde ließ im Viertelfinale gegen Bernau alle Träume platzen. Aufgrund von Ligaverschiebungen und Rückzügen anderer Clubs erhielten die Baskets dennoch das Startrecht in der ProA.

Der Neustart nach dem Abstieg brachte jedoch einen fast komplett neuen Kader mit sich: Lediglich drei Spieler blieben im Team, viele erfahrene deutsche Akteure verließen den Verein. Coach Milos Stankovic steht vor einer anspruchsvollen Aufgabe. Der Klassenerhalt gilt als oberstes Ziel. Mit dem 24-jährigen US-Guard Branden Maughmer (12,8 Punkte, 7,2 Assists) haben die Paderborner einen dynamischen Spielmacher in ihren Reihen, der das Tempo vorgibt und seine Mitspieler stark einsetzt.

Auf den Flügelpositionen hat sich zuletzt noch einmal etwas getan: Nathan Scott verließ den Verein aus persönlichen Gründen, ersetzt wurde er durch Kevin Osawe. Der kanadische Forward feierte beim jüngsten 87:69-Heimsieg gegen Köln ein überragendes Debüt mit 22 Punkten und 7 Rebounds und verlieh seinem neuen Team damit zusätzlichen Schwung. Mit zwei Siegen aus fünf Spielen belegen die Baskets aktuell Tabellenplatz zehn.

Headcoach Hendrik Gruhn vor der Partie: „Paderborn ist ein sehr guter Aufsteiger. Sie haben in den ersten Saisonspielen schon gezeigt zu was sie fähig sind. Die Baskets kommen über Intensität, Physis und maximalen Willen. Sie sind keine Mannschaft, die durch Einzelaktionen getragen wird, sondern überzeugen durch ihr Kollektiv und Teamspirit. Wir freuen uns auf das Spiel, die Jungs haben hart gearbeitet, sind wahnsinnig motiviert und wollen das am Samstag auch zeigen.“

 

02.11.2025 15:30 Uhr Nürnberg Falcons BC vs. Eisbären Bremerhaven

6. Spieltag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Die Nürnberg Falcons empfangen am Sonntag um 15.30 Uhr die Eisbären aus Bremerhaven. Gegen den Tabellendritten der ProA erwartet die Mannschaft von Ralph Junge ein echter Härtetest. Die Fans können sich auf ein spannendes Spiel freuen.

In sportlicher Hinsicht haben die Falcons gegen Bremerhaven ein extrem dickes Brett zu bohren. Die Mannschaft von Steven Esterkamp konnte vier ihrer bisherigen fünf Saisonspiele gewinnen. Die Imports funktionieren und auch bei den deutschen Neuzugängen wie Raphael Falkenthal und Jannis von Seckendorff, haben die Norddeutschen gut gescoutet.

„Bremerhaven hat schon in der letzten Saison sehr guten Basketball gespielt und es als Tabellenvierter in die Playoffs geschafft. Daran konnten sie bislang anknüpfen. Wir dürfen uns so wenig Fehler wie möglich erlauben gegen dieses physisch starke und sehr gefestigte Team“, blickt Head Coach Ralph Junge voraus.

 

02.11.2025 16:00 Uhr Bayer GIANTS Leverkusen vs. Uni Baskets Münster

Nächster Kraftakt für dezimierte Uni Baskets Münster: Spiel eins von drei innerhalb von acht Tagen führt sie am Sonntag zu seit drei Spieltagen ungeschlagenen Bayer Giants Leverkusen – zum NRW-Duell mit dem Aufsteiger in der altehrwürdigen Ostermann-Arena. Spielbeginn ist dort familienfreundlich um 16.00 Uhr.

Endlich wieder Optionen zu haben, so würde Cheftrainer Götz Rohdewald sicherlich liebend gern in das Mediengespräch vor einem Spieltag gehen. Die Personalmisere bleibt aber zumindest am Sonntag bei Bayer Giants Leverkusen unverändert. So bleibt zunächst nur „die eine“ Option, mit den verbleibenden Akteuren – anders als in Karlsruhe – an die Leistungsgrenze zu kommen, um eine Siegchance in der Ostermann-Arena zu haben.

Der deutsche Basketball-Rekordmeister ist schon aufgrund seiner Historie mit zudem insgesamt 40 Jahren in der BBL kein klassischer Aufsteiger. Nach zwei Spielzeiten in der drittklassigen ProB korrigierten die Giants den „Betriebsunfall“ Zweitligaabstieg. Das Gros der Aufstiegsmannschaft ist unter dem Bayer-Kreuz geblieben und inzwischen so verstärkt, dass die Leverkusener als Team der Stunde zuletzt dreimal in Folge gewannen. Ein echter „Game-Changer“ für die Farbenstädter ist deshalb die Nachverpflichtung von Aufbauspieler Kobe Langley.

Ohne Langley verloren die Leverkusener in Karlsruhe ebenso deutlich wie am 2. Spieltag gegen Bochum. Mit Langley gewannen die Giants die beiden Auswärtsspiele in Tübingen und Kirchheim sowie das Heimspiel gegen das Topteam Bremerhaven. Nach mehr als zwei Jahren verletzungsbedingter Pause kehrte Dennis Heinzmann in das Aufgebot der Giants zurück und prägt dieses maßgeblich. Doch Leverkusen ist keinesfalls „nur“ Langley und Heinzmann, sondern eine starke Mannschaft mit vielen weiteren Optionen und spielerischen Möglichkeiten sowie einer intensiven Spielweise.

Götz Rohdewald, Cheftrainer der Uni Baskets: „Seitdem die Leverkusener den neuen Aufbauspieler Kobe Langley haben, läuft es bei ihnen sehr gut. Er organisiert das Spiel, trifft sehr gut von außen. Der hat die Giants zu einer anderen Mannschaft gemacht als noch in den ersten beiden Saisonspielen. Sie haben aber noch weitere Spieler, die einen Impact haben können. Auch die anderen Amerikaner sind gut. Die Giants sind ganz gut aufgestellt, wie man sieht.“

 

02.11.2025 17:00 Uhr EPG Baskets Koblenz vs. Tigers Tübingen

Der sechste Spieltag der Saison 2025/2026 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga wird unter anderem mit der Partie zwischen den EPG Baskets Koblenz und den Tigers Tübingen abgeschlossen. Hochball ist am Sonntag, den 2. November 2025, um 17 Uhr in der EPG-Arena in Koblenz.

Beim kommenden Gegner der Schwaben hat sich nach einer schwierigen und enttäuschenden Spielzeit 2024/2025 ein großer Umbruch vollzogen. Mit neun Siegen und 25 Niederlagen sprang nur der 16. Tabellenplatz heraus, aus sportlicher Sicht der erste Nicht-Abstiegsplatz. Mit Stephan Dohrn hat nun ein neuer Kommandogeber die EPG Baskets Koblenz übernommen. Mit zwei Erfolgen und drei Niederlagen ist der Tabellen-13. recht gut in die neue Spielzeit gestartet.

Ein neuer Trainer bedeuten oftmals auch viele neue Akteure. So trifft dies auch für die EPG Baskets Koblenz zu. Konkret: Alle Spieler wurden ausgetauscht. Jonas Niedermanner, in der vergangenen Saison 2024/2025 noch bei den Raubkatzen aktiv, schloss sich dem „Team in Green“ an. Angeführt wird die Dohrn-Truppe vom US-Amerikaner Wishart. Der 26-Jährige wechselte von den VR-Bank Würzburg Baskets Akademie nach Koblenz.

Mit Landsmann Smith punktet noch ein dritter Akteur zweistellig. Der Small Forward kommt bisher auf 14,4 Punkte und 5,6 Rebounds. Insgesamt ist das Team in der Breite sehr gut aufgestellt. Alle elf Spieler erzielen zwischen 4,6 Zähler (Marko Bacak) und Topscorer Wishart. Eine Mannschaft, die nur schwer auszurechnen ist.

Die bisherigen zwei Spiele gegen die Top-Teams aus Göttingen (80:98) und Crailsheim (73:84) gingen verloren. Auswärts holten die EPG Baskets Koblenz Siege in Bayreuth (107:89) und in Wolmirstedt (105:76). Eine Serie wird auf jeden Fall reißen: Entweder gelingt den Moselstädtern im dritten Anlauf der erste Heimsieg, so wie es den Tigers Tübingen gegen die SBB Baskets aus Wolmirstedt am vergangenen gelang, oder die Schwaben müssen sich im dritten Duell in fremder Halle erstmals geschlagen geben.

 

02.11.2025 17:00 Uhr RheinStars Köln vs. Bozic Estriche Knights Kirchheim#

Die Aufgabenstellung für die RheinStars ist klar. Am kommenden Sonntag soll das nächste Spiel in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA gewonnen werden. Es wäre im sechsten Anlauf der erste Saisonsieg. Gegner in der Motorworld sind ab 17 Uhr die Bozic Estriche Knights aus Kirchheim, die selbst erst ein Spiel gewonnen haben und in der Tabelle exakt auf dem Platz vor den Kölnern liegen.

Zwar hatten die Kölner in den zurückliegenden Wochen sportlich schwierige Wochen begleitet von Verletzungs-Problemen, doch Kukic beschäftigt sich vor seiner ProA-Premiere vor allem mit dem Blick nach vorne. „Das, was hinter uns liegt können wir nicht mehr ändern, aber alles andere haben wir in unserer Hand. Wir müssen als Mannschaft agieren, uns aufeinander verlassen können. Wenn jeder sich für jeden einsetzt und jeder weiß, was der andere macht, dann haben wir gute Möglichkeiten erfolgreich Basketball zu spielen.“

Ähnlich wie den Kölnern geht es vor der Partie am Sonntag auch den Gästen: „Wir brauchen da nicht drumherum reden. Köln ist ein wichtiges und gefährliches Spiel. Wir werden uns genau angucken auf wen wir uns dabei verlassen können und wer Gas gibt,“ erläutert Knights-Sportchef Chris Schmidt auf der Vereins-Website.

„Wir müssen uns auf ein intensives Spiel einstellen. Gerade die Kölner Guards sind sehr schnell und aktiv. Das wird für uns eine Herausforderung,“ ergänzte Coach Igor Perovic. Zum Trainerwechsel in Köln sagt der Sportchef: „Wir kennen die Wirkung von so einem Schritt. Das setzt nochmal eine andere Duftmarke und zusätzliche Kräfte frei.“

Die Ritter aus der Stadt Kirchheim unter Teck spielen am Fuße der Schwäbischen Alb ihre 18. Saison in Folge in der zweithöchsten deutschen Spielklasse. Topscorer der Kirchheimer ist Phillip Russell, der Pointguard legt im Schnitt pro Spiel 16.6 Punkte auf. Auch Lucas Mayr, Tylan Pope und Nicolas Bretzel punkten zweistellig. Neu im Team ist seit vergangener Woche US-Guard Chuck Harris, der mit 15 Zählern und sechs Assists ein ordentliches Debüt hinlegte.

 

Nachberichte ProB Nord 6. Spieltag

25.10.2025 18:00 Uhr // BSW Sixers vs. Seawolves Academy 100:68

Die BSW Sixers haben am Samstagabend vor 630 Zuschauern im heimischen Sixers-Dom ein eindrucksvolles Ausrufezeichen gesetzt. Mit einer geschlossenen Teamleistung und einem souveränen 100:68-Erfolg über die Rostock Seawolves Academy kehrte die Mannschaft von Headcoach Lukas Varga in die Erfolgsspur zurück – und das auf beeindruckende Weise.

Den besseren Start erwischten zunächst die Gäste von der Ostsee: Nach dem gewonnenen Sprungball traf Benedikt Baumgart zum 0:2, ehe Rostocks Topscorer Jalen Page per Dreier zum 5:7 traf – es sollte die letzte Führung der Norddeutschen bleiben. Anschließend übernahmen die Sixers das Kommando. RJ Holmes, Jarne Jürgens und Emmanuel Ozike dominierten unter den Körben und sorgten schnell für eine zweistellige Führung (17:7).

Von außen sorgten Kapitän Toby Okwuokei und Elias Amin mit sicherer Hand von der Dreipunktlinie für Entlastung und punkteten zudem mit aggressivem Zug zum Korb ebenfalls zweistellig. Das erste Viertel ging mit 30:17 deutlich an die Hausherren, im zweiten legten sie mit 21:9 nach. Zur Halbzeit stand es 51:26, und Headcoach Lukas Varga zeigte sich in der Kabine hochzufrieden.

Auch im dritten Abschnitt ließen die Sixers nicht locker, entschieden das Viertel mit 20:16 für sich und sorgten durch zahlreiche Highlights – allen voran durch die Big Men – für Begeisterung auf den Rängen. Jeder Akteur, der aufs Feld kam, fügte sich nahtlos in das Spielkonzept ein. Die Defensive stand über weite Strecken kompakt, offensiv agierten die Sixers variabel und spielfreudig. Insgesamt sammelte das Team 50 Rebounds.

Selbst im Schlussviertel, das mit 29:26 an die Hausherren ging, blieb das Tempo hoch. RJ Holmes krönte seine starke Vorstellung mit einem Double-Double (17 Punkte, 13 Rebounds), während Jarne Jürgens zehn Sekunden vor Spielende mit dem 100. Punkt den Schlusspunkt unter eine herausragende Teamleistung setzte. Der Jubel der Fans war riesig, die Stimmung dank der Unterstützung der Diamond Sixers einmal mehr erstklassig.

 

25.10.2025 19:30 Uhr // ETB Miners vs. Iserlohn Kangaroos 92:63

Die ETB Miners Essen setzen ihren beeindruckenden Lauf in der BARMER 2. Basketball-Bundesliga ProB Nord fort. Mit einem souveränen 92:63-Heimsieg gegen die Iserlohn Kangaroos feierte das Team von Headcoach Lars Wendt den sechsten Erfolg in Serie.

Schon im ersten Viertel legten die Miners den Grundstein für den späteren Erfolg. Mit 21:17 entschied das Essener Team den Auftaktabschnitt für sich. Vor allem der US-Amerikaner Quashawn Lane, Gabriel Jung und Jonathan Almstedt sorgten jeweils mit fünf Punkten für offensive Akzente. Auf Seiten der Gäste war es insbesondere Tyson Leito, der mit schnellen Punkten dagegenhielt. Dennoch behauptete der ETB nach den ersten zehn Minuten eine knappe Vier-Punkte-Führung.

Nach der kurzen Verschnaufpause blieb das Heimteam auch im zweiten Viertel offensiv konzentriert. Mychael Paulo und erneut Quashawn Lane übernahmen jetzt Verantwortung und sorgten für wichtige Treffer. Die Iserlohn Kangaroos versuchten über Sadiq Ajagbe und Luca Michels, den Rückstand zu verkürzen, konnten den Rhythmus der Essener aber nur phasenweise stören. Die Miners zeigten mehr Konsequenz und fanden immer wieder kluge Lösungen im Angriff. Zur Halbzeit stand es 48:35.

Essen legte offensiv noch einmal zu und erzielte 27 Punkte, während die Defensive Iserlohn zunehmend den Zahn zog – nur 15 Zähler ließ der ETB in diesem Durchgang zu. Mychael Paulo und Jonathan Almstedt präsentierten sich hellwach und trugen entscheidend dazu bei, dass der Vorsprung weiter anwuchs. Die stabile Verteidigung führten schließlich zu einer klaren 75:50-Führung vor dem Schlussabschnitt.

Die Miners nahmen das Tempo nun etwas heraus, blieben aber defensiv konzentriert und gestatteten den Kangaroos nur noch 13 Punkte. Mit einem nie gefährdeten 92:63-Endstand feierten die ETB Miners Essen unter der Leitung von Headcoach Lars Wendt ihren sechsten Sieg in Serie – ein weiterer Beweis für die aktuell Form, den Teamgeist und das wachsende Selbstvertrauen dieser Mannschaft.

„Wir haben unseren Plan sehr gut umgesetzt und konnten verdient gewinnen. Gegen eine gute Iserlohner Mannschaft, die in der Tabelle sicher noch weiter nach oben klettern wird, haben wir uns den direkten Vergleich mehr oder weniger gesichert. Dass wir mit dem 6:0-Start den besten Saisonstart der Vereinsgeschichte eingestellt haben, ist natürlich das i-Tüpfelchen auf diesem Basketballsamstag“, so der Miners-Trainer.

 

25.10.2025 19:30 Uhr // EN BASKETS Schwelm vs. Hertener Löwen 77:71

Das zweite NRW-Derby in Folge stand für die EN BASKETS Schwelm unter keinem guten Stern. Unter der Woche verletzte sich Lennart Urspruch, am Freitag knickte Jascal Knörig im Abschlusstraining um. Nachmittags vor dem Spiel meldete sich Marc Klesper noch mit hohem Fieber krank.

Doch die EN Baskets starteten vor 1.052 Zuschauern in der Schwelm ArENa stark gegen die Hertener Löwen in die Partie. Besonders Zyon Patterson war hier nicht zu stoppen. Auf Hertener Seite war es immer wieder Bryant Allen, der seine Mannschaft in Schlagdistanz hielt. Allen erzielte 16 seiner insgesamt 18 Punkte in der ersten Halbzeit.

Lief das erste Viertel noch glatt, wurde es ab dem zweiten Abschnitt holpriger. Die Gäste liessen sich nicht abschütteln, kamen immer hier heran.

Schien das Spiel nach dem dritten Viertel fast entschieden, drehten die Gäste die Partie noch fast. Sie kamen in einer sehr spannenden Schlussphase bis auf zwei Punkte heran, doch die EN Baskets blieben cool und brachten den dritten Heimsieg in Folge über die Zeit.

EN Head-Coach Falk Möller: „Unter den Voraussetzungen mit unseren kranken und verletzten Spielern bin ich mit dem Spiel und dem verdienten Sieg zufrieden. Wir müssen jetzt hoffen, dass die Spieler uns möglichst bald wieder zur Verfügung stehen.“

 

25.10.2025 19:30 Uhr // Itzehoe Eagles vs. LOK BERNAU 77:82

Am sechsten Spieltag ging es LOK BERNAU auswärts zu den Itzehoe Eagles – und es wurde ein echter Nervenkrimi. Die Partie hatte alles: Spannung, Emotionen und Runs auf beiden Seiten.

Den ersten Treffer des Abends erzielten die Eagles. Bernau brauchte zwei Minuten, um den Weg zum Korb zu finden, fand dann aber besser ins Spiel. Beide Teams hielten das Tempo hoch und lieferten sich einen offenen Schlagabtausch. Zum Viertelende hatte Itzehoe allerdings knapp die Nase vorn: 21:19 für die Eagles.

Der zweite Abschnitt zog sich – geprägt von Fouls, Unterbrechungen und vielen Freiwürfen. Die Gastgeber bekamen in diesem Viertel zehn Freiwürfe zugesprochen (sechs davon verwandelt). Für jeden Punkt musste hart gearbeitet werden. Die Eagles verteidigten clever, und Bernau suchte sein Glück immer wieder von der Dreierlinie – doch viele Würfe verfehlten ihr Ziel. Halbzeitstand: 45:43 für Itzehoe.

Nach der Pause wurde es zunächst zäh für Bernau. Während Itzehoe weiter punktete – mit klugen Pässen und erfolgreichen Abschlüssen – wollte bei LOK der Ball einfach nicht fallen. Mehr als drei Minuten lang blieb der Korb wie vernagelt, die Eagles zogen auf 13 Punkte davon. Dann kam die Wende: Fin Borczanowski traf den erlösenden Dreier und brach damit die unglückliche Serie.

Kurz darauf legten Anthony Watkins und Meo Martin ebenfalls von außen nach und brachten wieder ein Rhythmus ins Spiel. Das Momentum drehte sich, Bernau kämpfte sich Punkt für Punkt heran. Zwar blieb die Trefferquote niedrig, doch die Defense hielt stark dagegen. Nach 30 Minuten war wieder alles offen: 64:62 für Itzehoe.

Die Spannung war kaum zu überbieten. Ganze fünf Minuten lang wollte Bernau kein Feld Korb gelingen – nur vier Punkte von der Freiwurflinie hielten das Team im Spiel. Mit drei Dreiern kämpften sich die Gäste zurück, während Itzehoe plötzlich Nerven zeigte und mehrere Chancen vergab. In den letzten Minuten verteidigte Bernau gut, nutzte die Fehler des Gegners und verwandelte die entscheidenden Freiwürfe. Nach einem intensiven Finish stand der vierte Saisonsieg der Gäste fest (77:82).

 

26.10.2025 16:00 Uhr // TKS 49ers vs. SC Rist Wedel 62:81

Einen griechischen „Korfu Salat“ bestellte sich Trainer Hamed Attarbashi am Sonntagabend, während die Spieler des SC Rist Wedel sich mehrheitlich Pizza beziehungsweise ein Nudelgericht schmecken ließen. Es mundete allen, schließlich hatten sie zuvor mit 81:62 (30:34) beim RSV-Eintracht 1949 Teltow-Kleinmachnow-Stahnsdorf, kurz „TKS 49‘ers“ genannt, gewonnen. „Und darüber sind wir natürlich sehr froh“, sagte Attarbashi, nachdem im sechsten Saisonspiel in der 2. Bundesliga ProB der zweite Sieg eingefahren worden war.

Nachdem die Gäste in der BBIS-Sporthalle in Kleinmachnow über weite Strecken des ersten und zweiten Viertels knapp in Front gelegen hatten, übernahmen kurz vor der Pause plötzlich die Hausherren die Führung. Dies war für die Rister offenbar ein Weckruf zur richtigen Zeit: „Wir wussten, dass wir noch einmal eine Schippe drauf packen und das Tempo hochhalten müssen, weil es sonst möglicherweise nicht reichen würde“, gewährte Attarbashi einen Einblick in das, was er seinen Schützlingen in der Kabine sagte.

Im bisherigen Saisonverlauf hatte sich der dritte Abschnitt schon dreimal als „Problem-Viertel“ der Wedeler entpuppt. In den Heimspielen gegen Itzehoe und Bernau gerieten sie in dieser Phase entscheidend ins Hintertreffen; in Rostock gewannen sie trotz eines Einbruchs nach der Pause. Nun drehten die Gelb-Grünen den Spieß um, sammelten zwischen der 20. und 30. Minute mit 27 Punkten mehr als dreimal so viele wie ihr Gegner und zogen auf 57:42 davon.

Die junge Wedeler Mannschaft schlug die zu zwölft angetretenen TKS 49‘ers, die einige kräftige Akteure in ihren Reihen hatte, aber nicht nur mit Schnelligkeit, sondern auch, indem sie sich mehr Abschlusschancen erspielte. Bei einer identischen Trefferquote aus der Ferne (jeweils 24 Prozent) jubelten die Gäste bei 33 Würfen achtmal und die Hausherren bei 25 Versuchen sechsmal.

„Wir haben dieses Mal gut getroffen“, urteilte Attarbashi, „und wir haben konstant auf einem hohen Niveau verteidigt.“ So hielten die Wedeler in den Zweikämpfen ordentlich dagegen und gewannen die Mehrzahl der abprallenden Bälle. Sie holten 22 Offensivrebounds, ihr Gegner nur deren zwölf; insgesamt gewannen die Gäste 46 und die Brandenburger 41 Rebounds.

 

26.10.2025 17:00 Uhr // Baskets Juniors TSG Westerstede vs. Dragons Rhöndorf 89:74

In Halbzeit Eins gut gespielt, im zweiten Spielabschnitt den Faden und die Begegnung verloren. So einfach lässt sich Rhöndorfs 74:89 Niederlage in Westerstede zusammenfassen. Unter dem Strich müssen die Dragons den verdienten Sieg der Baskets Juniors anerkennen und das Spiel unter dem Motto Lerneffekt abhaken.

Hellwach und motoviert legten die Drachen bei Westerstede los und kontrollierten das Spielgeschehen eindeutig. Die Niedersachsen reagierten auf die konsequente Defensive verunsichert, ließen beste Korbchancen aus und fanden kein Rezept Rhöndorfs Offensive effektiv zu stoppen. In der 16.Minute setzten sich die Dragons zweistellig ab (30:41). Die Verunsicherung war auf Seiten der Gastgeber deutlich spürbar. Rhöndorfs Halbzeitführung (37:43) war verdient.

Der Game-Plan von Dragons-Coach Max Becker war im ersten Spielabschnitt voll aufgegangen. Dann kam die 24. Spielminute, in der die Rheinländer ihre Nerven nicht im Griff hatten. Erst gerieten sich Jon’ll Fugget und Juhwan Harris-Dyson ins Gehege, was die Unparteiischen als Unsportliches Foul des Rhöndorfers werteten. In der Folge kam es zu einem kleinen Tumult zwischen beiden Teams. Es sollte der Game Changer sein. Binnen vier Minuten drehten die Hausherren die Partie und machte aus dem Rückstand eine Führung.

Rhöndorf wurde in der Folge von den Baskets Juniors energetisch förmlich überpowert. Vor allem in Person von Jon’ll Fugget, der nicht mehr zu bremsen war. Kurzum, die Dragons fanden nicht mehr zurück in die Spur. Als dann Juhwan Harris-Dyson (14 Pkt.) in der 35. Minute mit seinem fünften Foul auf die Bank musste und zwei Minuten Benjamin Sadikovic (10 Pkt.) das gleiche Schicksal teilte, war die Rhöndorfer Hoffnung auf ein Comeback endgültig gestorben. Im Endeffekt musste Rhöndorf die verdiente 74:89 Niederlage anerkennen.

Max Becker (Headcoach Dragons Rhöndorf): „Zunächst Glückwunsch an Oldenburg zum verdienten Sieg. Wir haben es sehr gut geschafft unseren Game-Plan aufs Feld zu bringen – bis wir in einem Moment im dritten Viertel die Kontrolle über unsere Emotionen verloren haben. Das hat die Energie zugunsten der Oldenburger verschoben und wir konnten uns davon nicht erholen. Wir werden aus dem Spiel lernen und nächste Woche stärker zurückkommen.“

 

26.10.2025 17:00 Uhr // RASTA Vechta II vs. TSV Neustadt temps Shooters 90:103

Der Blick auf die Tabelle hätte ein langweiliges Spiel mit einem deutlichen Sieg des ungeschlagenen zweitplatzierten gegen den Tabellenvorletzten hervorgesagt, doch es kam ganz anders und das lag nicht an schwachen Gästen, sondern an einem bärenstarken Auftritt der Gastgeber. Vor rund 260 Zuschauern, davon 100 aus Neustadt, mussten die temps Shooters in der BARMER 2. Basketball Bundesliga alles geben, um die ungeschlagene Serie zu verlängern.

Gästespieler Emil Loch war besonders in der Anfangsphase sehr agil, zeigte seine ganze Klasse und erzielte bis zum 9:16 für sein Team bereits acht Punkte. Das junge Farmteam von Vechta konnte allerdings die letzten vier Minuten des Viertels nutzen, um das Spiel zu drehen und das Viertel mit 22:19 für sich zu entscheiden.

Im 2. Viertel erwischten die Gastgeber den besseren Start und konnten vor allem über Small Forward Ivan Wolf immer wieder erfolgreich abschließen. Vechta konnte den Vorsprung bis zum 29:23 in der 13. Spielminute halten, bevor die Neustädter in weniger als zwei Spielminuten einen 2:10 Lauf hinlegten und damit die 31:33 Führung erzielten. In den letzten beiden Minuten vor der Halbzeit konnten sich die Gäste durch einen 0:6 Lauf einen kleinen Vorsprung herauswerfen und gingen so mit einer knappen 46:52 Führung in die Kabinen.

Nach dem Seitenwechsel waren die Spieler aus Vechta konzentrierter auf dem Feld und nutzten vier Ballverluste der Neustädter, um das Spiel in der 24. Minute zum 56:53 zu drehen. Vier Punkte von dem ebenfalls kaum zu stoppenden Aime Olma brachten die temps Shooters in der 26. Minute wieder mit 62:63 in Führung. Ein weiterer 0:11 Lauf der Gäste führte dazu, dass die Neustädter das 3. Viertel mit einem 67:77 Vorsprung beendeten und somit mit einem kleinen Polster in den letzten Abschnitt starteten.

In dieser Phase des Spiels waren es vor allem die Spieler, die von der Bank kamen, die das Team der Gäste führten. Amar Licina, Leonard Musahl und Chris Kwilu zeigten ihr Können und hatten großen Anteil an der zweistelligen Führung, die Mitte des letzten Viertels sogar auf 19 Punkte anwuchs. Der Sieg der Gäste kam so nicht mehr in Gefahr und Loch erzielte in der letzten Spielminute sogar noch den 100. Punkt für sein Team. Endstand nach abwechslungsreichen 40 Spielminuten war 90:103 für Neustadt.

 

Nachberichte ProB Süd 6. Spieltag

25.10.2025 19:30 Uhr // TV Langen vs. OrangeAcademy 75:105

Bereits vor dem Spiel war klar: Es wird eine schwierige Aufgabe für die Giraffen aus Langen. Gegen die zweitplatzierte OrangeAcademy mit ihren jungen, talentierten Spielern galt es, insbesondere das Tempo anzunehmen. Trotz beinahe vollem Kader gelang es den Langenern jedoch nicht, die richtigen Antworten auf das Ulmer Spiel zu finden. So unterlagen sie am Ende deutlich mit 75:105.

Dabei war das Spiel schon früh vorentschieden. Ulm kam mit einem 13:2-Run ideal ins Spiel. Langen gelang an diesem Abend kein Ausgleich mehr, stattdessen lief das Team ab Mitte des ersten Viertels dauerhaft einem zweistelligen Rückstand hinterher. „Die Niederlage ist eigentlich bereits mit dem ersten Viertel zu erklären. Wir kommen äußerst schlecht ins Spiel und lassen die Gegner machen, was immer sie wollen. An der ein oder anderen Position haben wir anfangs noch solide verteidigt.“, betont Jahn.

„Ein großes Manko waren 1-gegen-1-Situationen, da verteidigen wir nicht gut. So kann Ulm immer wieder ungehindert zum Korb gehen“, so Jahn weiter. Und: Das Team leistete sich deutlich zu viele, mitunter ärgerliche Turnover. So verloren die Giraffen 25-mal den Ball, was auf der anderen Seite immer wieder zu leichten Punkten für die OrangeAcademy führte.

Zwar konnte Langen das zweite Viertel ein wenig ausgeglichener gestalten, das letzte sogar knapp mit 19:13 für sich entscheiden – dennoch reichte das bei weitem nicht aus, um an Ulm noch einmal heranzukommen.

Für die nächsten Wochen wartet ein wenig Arbeit auf Langen: „Wir müssen dringend im Kopf in der Liga ankommen. Das Spiel ist schneller und physischer, jede Situation ist wichtig. Das müssen wir annehmen, wir müssen 40 Minuten voll da sein. Es ist eben nicht mehr die Regionalliga, in der man aus unkonzentrierten Spielphasen einfacher wieder zurückkommen kann“, sagt der Langener Coach abschließend.

 

25.10.2025 19:30 Uhr // Ahorn Camp Baskets vs. SKYLINERS Juniors 69:84

Am Samstag trafen die SKYLINERS Juniors auf die Ahorn Camp Baskets in der BARMER 2.Basketball Bundesliga ProB Süd. Nach einer starken Vorstellung setzten sich die Frankfurter am Ende mit 84:69 durch. Mit dem Sieg rutschen die Speyerer etwas von den Top-Rängen ab, während die Juniors ihre Tabellensituation etwas stabilisierten und nun auf dem neunten Platz stehen.

Beide Mannschaften fanden ihren Rhythmus nicht. Besonders auffällig war die Anzahl der Turnover und einfacher Fehler auf beiden Seiten. So stand es nach fünf gespielten Minuten lediglich 6:6, bis die SKYLINERS Juniors dann endlich in ihren Flow fanden. Ein getroffener 3er von Julian Haskins wirkte hierbei als Dosenöffner. Die Frankfurter waren auf einmal wie verwandelt und trafen ihre Würfe nach Belieben. Die Frankfurter bauten ihre Führung bereits zum Ende des ersten Viertels auf 17:28 aus.

Auch nach der Viertelpause blieben die Mannen von Markus Klusemann sehr dominant. Besonders zu erwähnen ist die defensive Leistung der Gäste. Die Speyerer fanden kaum gute Abschlüsse, da Frankfurt sehr viel Druck auf den Ball ausübte und somit keine leichten Punkte zuließ. Doch auch offensiv funktionierte für die Juniors weiterhin alles. Zur Halbzeit trennten sich beide Mannschaften dennoch Zwischenstand von 32:49.

Die Heimmannschaft aus Speyer fand nach der Hälfte deutlich besser in die Partie als noch vor der Pause. Headcoach Carl Mbassa traf wohl den richtigen Ton in seiner Halbzeitansprache. Doch auch die Frankfurter ließen nicht nach und zogen weiterhin konsequent ihr Spiel durch. So war das Spiel auch zehn Minuten vor Ende mit 51:69 immer noch sehr deutlich.

Im letzten Abschnitt warfen die Speyerer nochmal alles hinein, um den Rückstand zu reduzieren. Angetrieben durch die beiden Top-Scorer Felix Angerbauer (19 PKT) und Dennis Diala (13 PKT) starteten sie tatsächlich noch einen Run und kamen bis auf elf Zähler (61:72) heran. Die SKYLINERS Juniors behielten allerdings die Nerven und brachten die Führung am Ende souverän über die Zeit und gewannen final mit 69:84.

 

25.10.2025 19:30 Uhr // BG Hessing Leitershofen vs. Porsche BBA Ludwigsburg 64:86

Ludwigsburg kehrt mit einem 86:64-Sieg auf der Habenseite aus Leitershofen zurück: Im Top-Spiel der ProB Süd geht die Porsche Basketball-Akademie zwar als der klare Außenseiter, ist ab der 7. Spielminute aber überlegen. Die Mannschaft von Headcoach Khee Rhee agiert, wie schon gegen Dresden, mannschaftlich exzellent und verdient sich den Big-Point-Erfolg.

211 Kilometer südöstlich der eigenen Heimhalle begegneten die Ludwigsburger am Samstag ihrem ganz persönlichen Kryptonit: Mehrfach hatten sie gegen das ProB-Spitzenteam aus Leitershofen gut ausgesehen, in der Fremde aber auch immer den Kürzeren gezogen. Trotz eines Fehlstarts (11:2) sollte dies im vierten Anlauf anders sein. In der gut gefüllten Mehrzweckhalle Stadtbergen erwischten die Gelb-Schwarzen keinen guten Beginn, steigerten sich aber fortwährend und im Minutentakt.

Ludwigsburg spielte gut, verteidigte gallig, handelte gemeinschaftlich und war alsbald tonangebend. Während die Hausherren, ob der Coburg-Niederlage in der Vorwoche zwar mit Wut im Bauch, aber auch ohne Jason George und Tom Alte agierten, waren die Schwaben deutlich ruhiger und deutlich konzentrierter – wodurch Selbstbewusstsein und Vorsprung gleichermaßen wuchsen. Zur Halbzeit war dies bereits auf der Anzeigetafel (32:38), nach 30 Minuten für jedermann sichtbar (50:64).

Wie schon in der Vorwoche und der Partie gegen Dresden teilten die BBA’ler das Spielgerät par excellence, spielten 22 Assists bei lediglich 14 Ballverlusten und 18 Steals. Da die mannschaftliche Geschlossenheit von einer tiefen Bankrotation flankiert wurde, die Verteidigungsstrategie funktionierte und unter anderem Marko Masic im vierten Viertel die entscheidenden Plays machte, gelang der erste Erfolg in Leitershofen jemals, was entsprechend im Nachgang kurz, aber ausgiebig gefeiert wurde.

 

26.10.2025 15:00 Uhr // FC Bayern Basketball II vs. VR-Bank Würzburg Baskets Akademie 87:75

Vierter Sieg im sechsten Spiel: Die junge zweite Mannschaft der Bayern-Basketballer setzt ihren positiven Trend fort und gewinnt auch das Heimspiel gegen Würzburg II. Beim 87:75 (44:35) ragt das 18-jährige Guard-Talent Nikolas Sermpezis mit 31 Punkten heraus. Das Team von Trainer Muki Mutapcic rangiert jetzt auf dem vierten Tabellenplatz und hat bereits drei Siege Vorsprung auf die Abstiegszone inklusive der Würzburger.

Das Duell der BBL-Farmteams eröffnete Sermpezis mit einem Step-Back-Dreier. Die Defense des FCBB II war von Beginn an präsent, doch die Gäste hielten zunächst mit fünf erfolgreichen Würfen von draußen dagegen. Nach dem ersten Viertel (24:23) fanden die Münchner Youngster zunehmend ihren Rhythmus und schafften es, die Dreier des Gegners effektiv zu stören.

Nach dem Seitenwechsel erhöhte Caspar Vossenberg den Vorsprung erstmals auf mehr als zehn Punkte (58:47). Das Spiel drohte allerdings zu kippen: Innerhalb von drei Minuten glichen die Franken mit einem schnellen Lauf kurz vor dem Schlussviertel wieder aus (61:61).

In der entscheidenden Phase behielten die Bayern die Nerven – mit einem 12:0-Run zum 81:67, gekrönt von einem Dreier Kodjoes und einem Fastbreak-Dunk durch Sermpezis, entschied man die Partie. „Heute haben wir ein gutes Spiel gegen einen sehr starken Gegner gezeigt. Wir haben Lösungen gefunden, um ihre Stärken zu neutralisieren und deshalb verdient gewonnen.“, sagte Mutapcic. „Mit Siegen in allen drei Klassen war es insgesamt ein erfolgreiches Wochenende.“

 

26.10.2025 16:00 Uhr // BBC Coburg vs. SV Fellbach Flashers 101:87

Die Fellbach Flashers müssen beim Tabellenführer Coburg eine deutliche Niederlage hinnehmen. Trotz einer soliden Offensivleistung setzen sich die Gastgeber 101:87 durch und untermauern ihre Spitzenposition in der BARMER 2. Bundesliga Pro B Süd.

Die Coburger starteten bereits sehr früh sehr gut in die Partie und führten nach 5 Minuten 13:5. Fellbach kämpfte sich jedoch zurück in die Partie und konnte den ersten Abschnitt ausgeglichen gestalten. Mit 19:18 führten die Gastgeber minimal.

Im zweiten Abschnitt überzeugten beide Teams durch sehr gute Wurfquoten und es entwickelte sich so ein ansehnliches für die Zuschauer. Auf Seiten der Coburger konnte vor allem der Forward Nico Höllerl auf sich aufmerksam machen und überzeugte durch eine sehr gute Quote von der Drei-Punkte Linie. Nichtsdestotrotz hielten die Mannen von Head Coach Kris Borisov und ließen die Gastgeber nicht davonziehen. Zur Halbzeit führten die Gastgeber minimal mit 51:45.

Zu Beginn der zweiten Hälfte zeigten die Gastgeber nun eindrucksvoll, wieso sie aktuell das beste Team in der Liga sind, und zogen Punkt für Punkt den Fellbachern davon. Besonders beeindruckend dabei war die Ausgeglichenheit und Tiefe der Coburger. Gleich mehrere Spieler konnten dabei auf sich aufmerksam machen, allen voran jedoch der amerikanische Guard Dylan Fasoyiro.  Dieser war in der zweiten Hälft nicht zu stoppen und markierte bis Ende des Spiels starke 30 Punkte bei sehr guten Wurfquoten.

Die Fellbacher gaben jedoch nicht auf und versuchten alles um nochmals in Schlagdistanz zu kommen. Jedes Mal, wenn die Flashers aber einen Funken Hoffnung hatten, hatten die Coburger eine passende Antwort parat. Der Sieg war den Coburgern an diesen Tag nicht mehr zu nehmen. Überzeugend verteidigten sie somit die Tabellenführung und bleiben damit weiter ungeschlagen. Die Flashers dagegen stehen nun mit 3 Siegen und 2 Niederlagen im Mittelfeld der Tabelle.

 

26.10.2025 17:00 Uhr // CATL Basketball Löwen vs. Dresden Titans 94:84

Die Titans starten hungrig in das Spiel und konnten sich direkt ein 4-Punkte-Polster erspielen. Von Anfang ist es eine hitzige Begegnung, in der Titanen beim Rebounding nicht immer den kühlen Kopf bewahren. Samuel Schally fängt früh Feuer und erzielt allein sieben Punkte in Folge. Die Elbriesen schaffen es sich durch hervorragendes Umschaltspiel abzusetzen. Vor heimischer Kulisse sind die Löwen dagegen in der Anfangsphase zu unruhig und müssen einen 18:29 Rückstand hinnehmen.

Doch die Erfurter wollen zeigen, dass sie es besser können und starten wach in das zweite Viertel. Offensiv zeigen sich die Gastgeber nun strukturierter, finden in der Verteidigung jedoch noch keine Antworten auf das Dresdner Angriffsspiel. Das einzige Manko auf Dresdner Seite bleibt weiterhin die abgegebenen zweiten Chancen, die die Erfurter im Spiel halten. Der gegnerische Cheftrainer Florian Gut rüttelt seine Mannschaft mithilfe einer Auszeit kurz vor dem Viertel-Ende nochmal wach und die Dresdner müssen sich mit einen Halbzeit- Stand von 43:51 zufriedengeben.

Unter der Regie von Georg Kupke starten die Titans stark in die zweite Hälfte. Kapitän Heck setzt Schally mit einen spektakulären Blindpass perfekt in Szene, der seinen nächsten Dreier einnetzen kann. Zaubern kann auch Benitez, der sein Gegenspieler mithilfe seines Dribblings gekonnt austrickst und den Elbriesen zur 16-Punkte-Führung verhilft. Auf Seiten der Erfurter hält der hervorragend aufspielende Micheal Mitchell Jr. fast im Alleingang den Anschluss zum 62:75.

Der US-Amerikaner eröffnet auch per Dreier den letzten Spielabschnitt. Die Erfurter finden in der Folge zum ersten Mal im Spielverlauf defensiven Zugriff und können sich durch einen weiteren Distanz-Treffer von Musa Abra zu einem 7-Punkte-Rückstand zurückkämpfen. Es entwickelt sich ein Hin und Her, in der die Gastgeber zum ersten Mal nach dem eröffnenden Viertel die Führung übernehmen können. Die Titans finden keine Kontrolle mehr über das Spielgeschehen und müssen sich am Ende 94:84 geschlagen geben.

Titans Headcoach Valentino Lott: „Wir kommen gut ins Spiel und halten uns zumindest offensiv an unseren Gameplan. Im vierten Viertel verlieren wir völlig den Faden und dadurch das Spiel am Ende zu Recht gegen hungrige Löwen, die ihr erstes Saisonspiel gewinnen wollten.“

Vorberichte ProB Nord 6. Spieltag

25.10.2025 18:00 Uhr BSW Sixers vs. Seawolves Academy

Am kommenden Samstag steht für die BSW Sixers das nächste Heimspiel in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB auf dem Programm. Zu Gast ist die Rostock Seawolves Academy, das Farmteam des Bundesligisten Rostock Seawolves – dem aktuell größten Basketballverein Deutschlands

Nach einer sportlich schwierigen Saison 2024/25, in der die Norddeutschen einen Abstiegsplatz belegten, wurde der Kader der Rostocker im Sommer grundlegend erneuert. Mit dem erfahrenen Shooting Guard Chris Frazer verpflichtete die Academy einen echten Leistungsträger, der dem jungen Team Stabilität und Führung geben soll.

Eine der spektakulärsten Neuverpflichtungen ist jedoch Jalen Page – ein athletischer Point Guard, der aktuell mit 25 Punkten im Schnitt nicht nur Topscorer der gesamten Liga ist, sondern auch mit 6,6 Assists pro Spiel zu den besten Spielmachern der ProB zählt. Ergänzt wird das Trio der Leistungsträger durch den erst 19-jährigen Power Forward Jonas Zilinskas, der sowohl unter dem Korb als auch von jenseits der Dreipunktlinie für ständige Gefahr sorgt.

Das Resultat des Umbruchs kann sich sehen lassen: Mit drei Siegen aus fünf Spielen liegen die Rostocker mit ihrem sehr ausgeglichenen Team derzeit auf einem starken 7. Tabellenplatz – deutlich verbessert im Vergleich zur Vorsaison.

Für die BSW Sixers geht es derweil darum, nach der knappen Overtime-Niederlage in Rhöndorf wieder in die Erfolgsspur zu finden. Die Mannschaft von Headcoach Lukas Varga brennt darauf, sich für die verpasste Chance vom vergangenen Wochenende zu revanchieren. Die Vorbereitung auf die Partie verlief nicht optimal: Mehrere Spieler waren unter der Woche angeschlagen oder krankheitsbedingt nicht im Training, sodass dem Trainerteam kein kompletter Kader zur Verfügung stand.

 

25.10.2025 19:30 Uhr ETB Miners vs. Iserlohn Kangaroos

Am kommenden Samstag steht in der Sporthalle „Am Hallo“ ein Spiel des sechsten Spieltags in der BARMER 2. Basketball-Bundesliga ProB Nord an, bei dem es einige Wiedersehen gibt: Tabellenführer ETB Miners Essen empfängt die Iserlohn Kangaroos. Während die Miners mit einer makellosen Bilanz von fünf Siegen aus fünf Spielen bislang ungeschlagen sind, kämpfen die Kangaroos als Elfter der Tabelle darum, nach einem schwierigen Start wieder in die Spur zu finden.

Für Emotionen sorgt das Wiedersehen mit Tim Schneider, der in der vergangenen ProB-Saison noch das Trikot der Miners trug und nun erstmals als Spieler der Iserlohn Kangaroos nach Essen zurückkehrt. Auch Sadiq Ajagbe, bekannt aus Regionalliga-Zeiten, ist Teil des Iserlohner Kaders und wird an alter Wirkungsstätte auflaufen.

Die ETB Miners präsentieren sich derzeit in beeindruckender Form: Mit 91,8 Punkten pro Spiel bei nur 74,4 gegnerischen Zählern stellen sie sowohl offensiv als auch defensiv Spitzenwerte. Gleich fünf Spieler erzielen im Schnitt zweistellige Punktzahlen, angeführt von Niklas Sperber und dem US-Amerikaner Quashawn Lane. Die Iserlohn Kangaroos kommen auf 83,0 Punkte pro Spiel, kassieren aber 82,6 Punkte – ein statistisches Gleichgewicht. Schlüsselspieler sind die beiden US-Amerikaner Trey Hubbard und dem Kap Verden Import Tyson Leitao, die regelmäßig offensive Akzente setzen.

Unter den Brettern begegnen sich beide Teams auf Augenhöhe: Essen greift durchschnittlich 37,4 Rebounds, Iserlohn 37,2. Der Kampf um zweite Chancen und defensive Stabilität dürfte somit ein entscheidender Faktor werden. Während die Miners durch Tiefe im Kader und mannschaftliche Ausgeglichenheit überzeugen, setzen die Kangaroos unter Headcoach Toni Prostan vor allem auf seine Importspieler die zusammen fast 37 Punkte pro Spiel machen.

Lars Wendt gab uns seine Einschätzung zum 6. Spiel in der regulären Saison: ”Iserlohn ist eine Mannschaft, deren aktueller Tabellenplatz nicht ihrem eigentlichen Potenzial entspricht. Nach einigen unglücklichen Niederlagen zu Saisonbeginn konnten sie mit dem deutlichen Sieg gegen Schwelm ein Ausrufezeichen setzen. Wir erwarten ein selbstbewusstes Team, bei dem der Knoten geplatzt ist. Iserlohn spielt – wie schon im vergangenen Jahr – sehr aggressiv, schnell und physisch. Entscheidend wird sein, dass wir diese Körperlichkeit annehmen und ihnen unser Tempo aufzwingen.”

 

25.10.2025 19:30 Uhr EN BASKETS Schwelm vs. Hertener Löwen

Am Samstag, dem 25. Oktober 2025 um 19:30 Uhr, steht für die Hertener Löwen das nächste Auswärtsspiel an. Es geht zum ersten Derby der Saison nach Schwelm zu den EN Baskets – einem ProB-Urgestein. In der Vorbereitung konnte die Löwen bereits einen knappen Sieg gegen die Schwelmer einfahren – auf Schwelmer Seite damals allerdings ohne den deutschen Topscorer Robert Merz.

Nach einem schwierigen Saisonstart gegen einige der bisherigen Top-Teams der Liga haben sich die Löwen zuletzt gefangen und zwei Siege hintereinander eingefahren. Damit kletterte das Team von Robin Singh in der Tabelle auf Rang 9.

Die Gastgeber aus Schwelm liegen mit einem Sieg mehr auf Platz 4, mussten aber am vergangenen Wochenende eine deutliche 98:69-Niederlage gegen die bis dahin sieglosen Iserlohn Kangaroos hinnehmen. Für die Baskets also ein Spiel mit Wiedergutmachungscharakter – die Hertener treffen auf eine Mannschaft, die vor heimischem Publikum unbedingt eine Reaktion zeigen will.

Die EN Baskets Schwelm sind seit Jahren eine feste Größe in der ProB. In den vergangenen Jahren erreichte das Team regelmäßig die Playoffs, oft sogar unter den ersten vier Mannschaften. Nach einem Umbruch in der vergangenen Saison verpasste man zwar erstmals seit Langem die Endrunde, hat sich aber erneut gut verstärkt. Die Gastgeber werden von dem erfahrenen Guard Marius Stoll angeführt. Für besondere Gefahr sorgt außerdem Zyon Patterson, der mit 19 Punkten pro Spiel zu den besten Spielern der Liga zählt. Nach längerer Verletzungspause ist auch Robert Merz wieder zurück im Team.

Die Löwen erwartet eine homogene und erfahrene Truppe, die nach der deutlichen Niederlage zuletzt sicher hochmotiviert auftreten wird. Doch die Hertener haben in den vergangenen Wochen gezeigt, dass sie sich in der Liga gefunden haben. Mit der zweitbesten Defense der gesamten ProB Nord ist die Singh-Fünf defensiv hervorragend aufgestellt.

 

25.10.2025 19:30 Uhr Itzehoe Eagles vs. LOK BERNAU

Am sechsten Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB steht LOK Bernau vor einer echten Bewährungsprobe. Nach zwei Heimniederlagen will das Team von Headcoach Dan Oppland auswärts wieder zurück in die Erfolgsspur finden – und dass ausgerechnet beim Tabellen-Dritten Itzehoe Eagles. Mit einem Heimsieg und zwei Auswärtssiegen könnte man sagen: LOK Bernau zeigt auswärts bislang sein bestes Gesicht.

Beide Teams kennen sich bereits gut. Zum Saisonauftakt traf man in einem Vorbereitungsspiel aufeinander – damals siegte LOK Bernau. Doch seitdem sind bereits einige Wochen vergangen: Die Eagles haben seither ihre Hausaufgaben gemacht, die Bernauer Spielweise analysiert und werden sicher bestens vorbereitet ins Spiel gehen.

Die Eagles sind mit vier Siegen aus fünf Spielen hervorragend in die Saison gestartet und belegen aktuell Platz 3 in der ProB Nord. Ihre einzige Niederlage kassierten sie am ersten Spieltag gegen EN Baskets Schwelm (64:69).  Mit einer Punktedifferenz von 62 zählen die Itzehoe Eagles derzeit zu den stabilsten Teams der Liga – offensiv variabel, defensiv aggressiv.

Walter J. McBride ist mit 19,8 Punkten pro Spiel Itzehoes Topscorer. Der 27-jährige US-Amerikaner ist der offensive Anführer des Teams. Nach Stationen in Leverkusen und in Australien ist McBride zurück bei den Eagles. Lucien Schmikale ist ein Spieler, der mit seinem sicheren Wurf immer wieder für Gefahr sorgt. Schmikale sammelt im Schnitt 17,4 Punkte und trifft hochprozentig von außen. Nach seiner Zeit bei den Dresden Titans ist er wieder in Itzehoe und gehört zu den erfahrensten Spielern im Kader.

Die beiden werden durch den Neuzugang Finn Fleute ergänzt.  Mit 15,8 Punkten und 8,4 Rebounds im Schnitt ist der Forward eine echte Allzweckwaffe. Nach seiner College-Zeit in den USA (University of Texas at Tyler) und einer Saison bei den ART Giants Düsseldorf hat er sich schnell in die ProB eingefunden.

 

26.10.2025 16:00 Uhr TKS 49ers vs. SC Rist Wedel

„Wir müssen den Spielplan nehmen, wie er ist.“ Das sagte Wedel Trainer Hamed Attarbashi zu dem Umstand, dass sein SC Rist am sechsten Spieltag der 2. Bundesliga ProB zum zweiten Mal in Folge und insgesamt sogar schon zum vierten Mal in der noch jungen Saison auswärts gefordert ist. Am Sonntag, 26. Oktober, gastieren die Gelb-Grünen beim RSV-Eintracht 1949 Teltow-Kleinmachnow-Stahnsdorf, kurz „TKS 49‘ers“ genannt.

Wenn um 16 Uhr in der BBIS-Halle in Kleinmachnow, gelegen südwestlich von Berlin, der Tip-Off erfolgt, handelt es sich dem aktuellen Tabellenstand nach um ein Kellerduell. Die TKS 49‘ers zieren punktlos das Tabellenende, die Rister sind mit zwei Zählern Drittletzter. „Natürlich stehen wir aktuell nicht gut da im Klassement“, gab Attarbashi unumwunden zu. Der Coach warb aber sogleich auch um Verständnis und Geduld: „Wir müssen in Ruhe weiterarbeiten – dann werden sich die Erfolge einstellen.“

Zu dieser Überzeugung gelangte der 49-Jährige einmal mehr am vergangenen Sonntag, als sein junges Team dem verlustpunktfreien Spitzenreiter TSV Neustadt temps Shooters stark Paroli bot, wenngleich es am Ende mit 61:66 (32:34) verlor. „Nun müssen wir es schaffen, defensiv auch in Kleinmachnow so konzentriert und stark zu agieren wie in Neustadt“, lautete Attarbashis unmissverständliche Forderung an seine Schützlinge.

Auf welche Spieler Attarbashi und sein Co-Trainer Marian Schick in Brandenburg bauen können, wird sich wie immer erst kurzfristig entscheiden. Zugutekommen könnte es den Ristern, dass ihr Kooperationspartner Veolia Towers Hamburg am vierten Oktober-Wochenende in der 1. Bundesliga spielfrei hat. Nach ihrem Euro-Cup-Auftritt vom vergangenen Dienstagabend sind die „Türme“ erst am kommenden Dienstag, 28. Oktober wieder gefordert.

Fraglich ist bei den Wedelern das Mitwirken von Importspieler Tomas Bjarkason. Im Gegenzug müssen die TKS 49‘ers sicher auf Yannick Hildebrandt (Handverletzung) verzichten. Ohne ihren Angreifer verloren die Brandenburger zuletzt ebenfalls am vergangenen Sonntag mit 51:71 (36:29) beim Aufsteiger Hertener Löwen. In der vergangenen Saison hatten die TKS 49‘ers erst am letzten Spieltag den sportlichen Klassenerhalt perfekt gemacht.

 

26.10.2025 17:00 Uhr Baskets Juniors TSG Westerstede vs. Dragons Rhöndorf 

Am Sonntag (26.10.) treffen im niedersächsischen Landkreis Ammerland die Dragons Rhöndorf Auswärts auf die Baskets Juniors TSG Westerstede. Das Farmteam der EWE Baskets Oldenburg verfügt wohl über einen der stärksten Kader in der ProB und stellt für die Rhöndorfer eine hohe Hürde dar.

Von den letzten beiden Begegnungen sollte man sich jedenfalls nicht blenden lassen. Da verloren die Niedersachsen knapp bei den BSW Sixers (76:71) sowie zuhause gegen die Itzehoe Eagles (89:96). Allerdings ohne ihren Top-Guard Jon’ll Larenz Fugett, der bei den EWE Baskets Oldenburg in der BBL aushalf. Mit dem 25-jährigen US-Amerikaner hat Westerstede die drei anderen Partien souverän gewonnen.

Zusammen mit dem Schweden Beni Fungula haben die Baskets Juniors ein bärenstarkes Duo. Die beiden nutzen jede sich bietende Gelegenheit den Korb zu attackieren und zu punkten. Nur die Wege in die Zone dicht zumachen reicht jedoch nicht. Denn offensiv läuft bei Westerstede auch viel über den Drei-Punkte-Wurf. Mit ihren Drives schaffen die beiden Importspieler nämlich auch Raum für ihre Mitspieler auf den Außenpositionen.

Es warten auf die Dragons also mindestens 40 Minuten Schwerstarbeit. Alleine die Wirkungskreise von Jon’ll Fugett und Beni Fungula einzuengen ist eine Herausforderung, die variable Spielanlage von Westerstede als Team zu matchen die andere.

Max Becker (Headcoach Dragons Rhöndorf): „Ich schätze den Kader von Westerstede, in Bestbesetzung, als einen der stärksten der Liga ein. Sie verfügen über eine spannende Mischung aus jungen Talenten und erfahrenen Spielern sowie zwei sehr spielstarken Imports. Wir müssen auf unsere Energie und unseren Speed setzen. Fehlende Erfahrung durch Einsatzwillen wettmachen. Der Saisonstart hat gezeigt, wie sie einzuschätzen sind.“

 

26.10.2025 17:00 Uhr RASTA Vechta II vs. TSV Neustadt temps Shooters

Für den aktuellen Tabellenzweiten der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord geht es am Sonntagabend nach Vechta zum Farmteam des Bundesligisten Rasta Vechta. Das jüngste Team der Liga konnte bisher noch keinen Sieg feiern, ist allerdings komplett besetzt nicht zu unterschätzen. Die ersten drei Spiele der Saison musste man direkt gegen drei Topteams der Liga antreten und konnte dort in langen Phasen der Spiele gut mitspielen. Am Ende mussten sie sich aber der Erfahrung der Gegner geschlagen geben.

Letztes Wochenende musste Coach Horst Harm-Ubbo in Rostock beim Duell der Farmteams eine deutliche 84:61 Niederlage hinnehmen. Die Gastgeber werden am Sonntag alles reinlegen, um endlich den ersten Saisonsieg einzufahren und dies kann Rasta wohl mit komplettem Kader angehen, da das Bundesligateam und Kooperationspartner Artland Dragons beide bereits am Samstag im Einsatz sind.

Ein auffälliger Akteur in dieser noch jungen Saison ist der von Bayern München gekommene Small Forward Ivan Wolf, der im Schnitt 14,5 Punkte und 4,8 Rebounds pro Spie auflegt. Vier weitere Spieler punkten bisher im Schnitt zweistellig, darunter befinden sich das deutsche Centertalent Fynn Lastring (11,5), Pointguard Roy Krupnikas (11,4) und die beiden erst 17-jährigen Moritz Grüß (10,8) und Epke Kruthaup (10,4). Zu den vielen starken Talenten kommen mit Moritz Dresing, Malte Giljan und Kevin Smit drei erfahrene Spieler hinzu, die das Team führen sollen.

Bei den temps Shooters ist die Stimmung und das Selbstbewusstsein nach dem guten Saisonstart sehr hoch und das Team bereitet sich intensiv auf den nächsten Gegner vor. Für die Neustädter Rotation ist es gut, dass Amar Licina nach dem Debüt letzte Woche nun Spielpraxis und Trainingstage hatte, um in den Rhythmus zu kommen. Aktuell fällt einzig Kapitän Samuel Mpacko weiterhin aus, der in den letzten beiden Wochen aber auch einen Schritt nach vorn gemacht hat und bald wieder auf dem Platz stehen kann.

„Auch wenn Vechta gerade noch ohne Sieg dasteht, ist das Team überhaupt nicht zu unterschätzen. Rasta spielt schnell, ist super talentiert und wird hochmotiviert sein, endlich einen Sieg einzufahren. Dazu hat das Team auf allen Positionen Spieler, die heiß laufen und Spiele für ihr Team entscheiden können. Wir wollen auf jeden Fall unseren nächsten Schritt nach vorne machen und uns weiterentwickeln.“, so temps Shooters Coach Allen Ray Smith.

 

Vorberichte ProB Süd 6. Spieltag

25.10.2025 19:30 Uhr TV Langen vs. OrangeAcademy

Noch immer wartet der TV Langen auf den ersten Saisonsieg in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. In dieser Woche wird das Team von Headcoach Tobias Jahn in jedem Fall wieder gefordert sein, eine starke Leistung abzurufen. Immerhin geht es gegen den aktuellen Tabellenzweiten, nämlich die OrangeAcademy aus Ulm.

Das Farmteam von Eurocup-Teilnehmer Ratiopharm Ulm setzt seit Jahren kontinuierlich auf die Aus- und Weiterbildung junger Talente. In diesem Jahr beträgt der Altersdurchschnitt des Kaders gerade einmal 18,3 Jahre. Dennoch gab es bislang erst eine Niederlage – gegen die Tropics aus Oberhaching, gegen die Langen in der vergangenen Woche nicht den Hebel in Richtung Sieg umlegen konnte.

Der offensiv auffälligste Akteur für Ulm ist Small Forward Joel Cwik, der pro Spiel im Schnitt 12,8 Punkte erzielt und wiederholt der stärkste Scorer seines Teams war. Doch auch Spieler wie Meissa Faye, Teo Milicic oder Marko Dordevic können für ihre Mannschaft den Unterschied ausmachen.

Umso wichtiger wird es für die Giraffen sein, dagegen zu halten. Entsprechend hat Headcoach Tobias Jahn ein klares Ziel für den neuen Spieltag vor Augen: „Wir müssen dieses Wochenende eine deutlich bessere Defense spielen. Das heißt, dass wir sowohl Team geschlossen gut verteidigen, aber auch in 1-gegen-1-Situationen wir klar besser agieren müssen. Am Ende wird es entscheidend sein, diese Chancen dann auch nutzen“, so Jahn abschließend.

 

25.10.2025 19:30 Uhr Ahorn Camp Baskets vs. SKYLINERS Juniors

Am kommenden Samstag geht es für die SKYLINERS Juniors zum Auswärtsspiel zu den Ahorn Camp Baskets Speyer. Nach einem durchwachsenen Saisonstart wollen die Juniors am sechsten Spieltag der BARMER 2.Basketball Bundesliga ProB Süd endlich die Kehrtwende einläuten. Mit Speyer wartet allerdings ein schwerer Gegner auf die Mannen von Markus Klusemann.

Die Rheinland-Pfälzer sind aktuell gut in Form und gewannen gleich drei aus ihren vier bisher absolvierten Partien – nur gegen den Vorjahresersten BG Hessing Leitershofen mussten sie sich geschlagen geben. Zuletzt konnte das Team von Headcoach Carl Mbassa gegen die Basketball Löwen Erfurt und gegen die VR-Bank Würzburg Baskets Akademie relativ deutlich gewinnen. Diesen Schwung wollen sie sicher mit in die kommende Partie nehmen.

Die SKYLINERS Juniors auf der anderen Seite konnten zwar bisher nur eins der fünf gespielten Spiele für sich entscheiden, wollen gegen Speyer aber das Ruder herumreißen. Die jungen Frankfurter zeigten in den bisherigen Partien bereits gute Leistungen, häufig scheiterten sie aber daran, diese Intensität über die vollen 40 Minuten abzurufen. Dies gilt es, in der kommenden Partie besser zu machen.

Das sieht auch der Headcoach der SKYLINERS, Markus Klusemann, so: „Wir wissen, dass Speyer momentan sehr gut drauf ist, aber wir schauen auf uns. Die Jungs arbeiten im Training aktuell sehr hart, und man sieht, dass sich etwas entwickelt. Gegen Speyer wollen wir diesen Schritt auf das Feld bringen und als Team geschlossen auftreten. Wenn wir über 40 Minuten konzentriert und mit der richtigen Energie auftreten, können wir jedes Team in dieser Liga schlagen.“

In jedem Fall wird am Samstagabend einiges an Spannung geboten sein. Während die Ahorn Camp Baskets ihre Position im oberen Tabellendrittel konsolidieren wollen, geht es für die SKYLINERS Juniors darum, durch einen Sieg Momentum aufzubauen und sich in der Tabelle langsam nach oben zu arbeiten.

 

25.10.2025 19:30 Uhr BG Hessing Leitershofen vs. Porsche BBA Ludwigsburg

Die BG Hessing Leitershofen/Stadtbergen möchte sich am Samstagabend im Heimspiel der BARMER 2. BASKETBALL BUNDESLIGA gegen die PORSCHE BBA Ludwigsburg für die erste Saisonniederlage vor Wochenfrist beim BBC Coburg rehabilitieren. Die Partie am Samstag hat eine gewisse Brisanz in der Tabelle. Mit einem Sieg bleiben die Kangaroos oben im Klassement dabei. Mit einer weiteren Niederlage würde man mit hoher Wahrscheinlichkeit auch den aktuellen dritten Tabellenplatz verlieren, denn gleich fünf weitere Teams, darunter auch der samstägliche Gegner, lauern dicht hinter den Stadtbergern.

Die Partie in Oberfranken hatte man sich bei der BG selbstredend etwas anders vorgestellt. Mitte der ersten Halbzeit führte man noch mit 34:25, ein Run des Gegners vor der Halbzeit und ein weiterer in den letzten beiden Minuten, als die Kangaroos ohne eigenen Korberfolg blieben, sorgte durchaus für Ernüchterung auf Seiten der Leitershofer.

Das BBL-Farmteam der MHP-Riesen Ludwigsburg spielt auch in dieser Saison wieder eine gute Rolle in der Liga. Drei Siegen (in Würzburg, in Langen und gegen Dresden) stehen zwei Niederlagen (gegen Oberhaching und Ulm) gegenüber. Demzufolge ist man auswärts in dieser Saison noch ungeschlagen, diese Serie gilt es für die Barockstädter vor den Toren Augsburgs zu verteidigen. Traditionell hat man im Sommer den ein oder anderen Spieler in höhere Ligen abgeben müssen. So wechselte der letztjährige Topscorer Dominykas Pleta zum Beispiel an die Iowa State University (NCAA Division I).

Mit Juniorennationalspieler Julis Baumer und Simon Feneberg verblieben aber zwei absolute Leistungsträger im Team, die ebenso wie Marko Masic, Lukas Modic, Abdulhay Kömürkara, Maxwell Temoka, Josh Behrendt, David Engelhardt und Lars Danziger die auch zum BBL-Kader gehören. Das Bundesliga-Team der Ludwigsburger spielt erst am Sonntagabend, demzufolge ist damit zu rechnen, dass alle Doppellizenzspieler die Reise nach Stadtbergen mit antreten werden.

BG-Coach Emanuel Richter blickt wie folgt auf die Partie: „Wir haben diese Woche wirklich hart gearbeitet und wollen eine bessere Leistung zeigen als zuletzt in Coburg. Ludwigsburg ist ein junges und sehr athletisches Team, das sehr gut in die Saison gestartet ist. Wir müssen das Tempo des Spiels kontrollieren und unsere Physis von der ersten Minute an durchsetzen“, so Richter.

 

26.10.2025 15:00 Uhr FC Bayern Basketball II vs. VR-Bank Würzburg Baskets Akademie

Bericht folgt in Kürze.

 

26.10.2025 16:00 Uhr BBC Coburg vs. SV Fellbach Flashers

Mit dem Heimsieg aus dem Topspiel gegen die Kangaroos im Rücken steigt der BBC Coburg am kommenden Sonntagnachmittag gegen den derzeitigen Tabellenfünften der ProB Süd, die Fellbach Flashers, zum Schlagabtausch in den Ring.

Fünf Siege, keine Niederlage, Tabellenprimus und zuletzt auch den Aufstiegsfavoriten aus Leitershofen bezwungen. Traumstart nach Maß für die Mannschaft von Cheftrainer Patrick Seidel, der nach dem Erfolg gegen die Kangaroos wie schon in München die Verteidigungs-Leistung seiner Akteure hervorhob: „Was mir am besten gefallen hat, war, dass wir auch defensiv wieder den Zugriff aufs Spiel hatten.“ Zwar lief es im Angriffsspiel, was vor allem die Wurfquoten betraf, erneut nicht optimal, doch in den entscheidenden Phasen waren die Vestestädter zur Stelle.

Damit auch die Flashers nicht zum Stolperstein für das junge Coburger Team werden, bedarf es zum einen weiterhin die Energie und das leidenschaftliche Auftreten in der Defense, so wie die Coolness und Abgezocktheit am offensiven Ende beizubehalten.

Während die Coburger nach fünf Spielen noch ungeschlagen sind, hat Fellbach bislang nur vier Partien absolviert, davon aber drei für sich entschieden. Alle drei Siege holten die Schwaben, die auch in dieser Saison von Kristiyan Borisov betreut werden, jeweils hauchzart. Auf den 67:60-Auswärtserfolg in Dresden zum Saisonauftakt folgte ein hochgradig dramatischer 84:83-Sieg in Frankfurt. Nach einer deutlichen Heimpleite gegen München (74:86) gewann man erneut knapp gegen den Aufsteiger aus Langen (77:75).

BBC-Forward Darius Dawson mahnt davor, die Flashers keineswegs auf die leichte Schulter zu nehmen: „Meine Erwartungen an Fellbach sind hoch. Sie sind ein sehr talentiertes Team und ich weiß, dass es für uns wichtig sein wird, wirklich jedes Spiel mit der richtigen Einstellung anzugehen, wenn wir weiter so erfolgreich spielen wollen. Im Moment liegt unser Hauptfokus als Mannschaft darauf, unsere Grundlagen in der Defensive und Offensive weiterzuentwickeln und zu verinnerlichen. Wenn dann offensiv auch unsere Würfe wieder besser fallen, wird es für jeden schwierig, gegen uns zu gewinnen.“

 

26.10.2025 17:00 Uhr CATL Basketball Löwen vs. Dresden Titans

Die Dresden Titans treten am kommenden Sonntag, den 26.10, zum 6. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB auswärts bei den CATL Basketball Löwen an. Nach einer schmerzlichen Niederlage gegen Ludwigsburg sind die Titanen hoch motiviert, im Derby den ersten Auswärtssieg einzufahren.

Die Löwen stehen unter noch mehr Zugzwang als die Titans. In der laufenden Spielzeit konnten die Gegner noch keinen Sieg verbuchen. Für die Titans gilt es, das Trio aus dem Veteran Paul Albrecht, A2-Nationalspieler Musa Abra und dem kraftvollen Center Noah Kamdem, die zusammen 53,5 Punkte pro Spiel erzielen, zu stoppen. Die offensive Kraft des Gespanns kann aber nicht die großen Defizite der Teamverteidigung verstecken. Mit durchschnittlich 94 zugelassenen Punkten pro Spiel und der geringsten Zahl an Ballgewinnen der Liga (4,25) besteht bei den Löwen noch deutlich Luft nach oben.

Der Kader wird ergänzt von jungen Spielern, die hungrig sind, sich auf hohem Niveau zu beweisen, sich aber physisch noch nicht auf dem Profi-Level befinden. Das zeigt sich vor allem in der Rebound Arbeit, in der die Erfurter durchschnittlich viele zweite Chancen zulassen. Nach dem missglückten Saisonauftakt ist vor kurzem der US-Amerikaner Mike Mitchell Jr. zum Team gestoßen, der gegen das Farmteam des FC Bayern München prompt 14 Punkte erzielen konnte.

Nach dem Stimmungsdämpfer in Ludwigsburg müssen die Dresdner gegen Erfurt, Antworten auf den Misserfolg finden. Die Elbriesen werden bedacht sein, die Leistungsträger in ihren Wirkungskreisen einzugrenzen, denn im Kollektiv spielen die Erfurter bisher noch ausbaufähig. Die Titans treten hingegen in der Offensive als eingeschworene Einheit auf und führen die Liga mit 20,2 Vorlagen pro Partie an.

Titans Headcoach Valentino Lott: „Aus dem letzten Spiel müssen wir mitnehmen, dass wir mit zu wenig Energie gespielt haben. Das müssen wir am Sonntag in Erfurt deutlich besser machen. Die Mannschaft um Florian Gut wartet noch auf ihren ersten Sieg und wird zu Hause mehr als hungrig aufs Parkett gehen. Wir wollen gemeinsam als Team auftreten, füreinander kämpfen und den nächsten Schritt nach vorne machen.“

 

Nachberichte ProB Nord // 6.Spieltag

02.11.2024 15:00 Uhr // Berlin Braves 2000 vs. Gartenzaun24 Baskets Paderborn 76:71

Am Halloween-Wochenende haben die Berlin Braves 2000 im Heimspiel gegen gartenzaun24 Paderborn ihren vierten Saisonsieg eingefahren.

Lars Lagerpusch war in der ersten Halbzeit Dreh- und Angelpunkt eines gut funktionierenden Teams (14 Assists, Wurfquote 57%). Die Spielzüge waren variabel und effizient, die Dreier fanden ihren Weg ins Ziel (6/11) und die Berlin Braves 2000 fanden wenig Raum, um ihr Potenzial auszuschöpfen. Die Gäste erspielten sich sofort einen kleinen Vorsprung (6:13), den sie bis zur Halbzeit erweiterten (35:46).

Nach dem Seitenwechsel änderte sich das Bild. Die Berlin Braves 2000 zündeten den Defensivmotor und kamen innerhalb weniger Minuten auf vier Punkte heran (48:52). Bei Gartenzaun24 Baskets Paderborn hingegen gingen aufgrund der sinkenden Dreierquote (2/13) die Warnlampen an, auch wenn der Vorsprung zwischenzeitlich wieder auf neun Punkte anwachsen konnte (51:60/27.). Es dauerte nicht mehr lange, bis das eigentliche Alarmsignal ertönte. Die Berlin Braves 2000 beendeten das dritte Viertel mit einem 6:0-Lauf, gingen erstmals in Führung und bauten diese auf 64:60 (32.) aus. Mann der Stunde war Adrian Worthy mit sieben Punkten in Folge. Lars Lagerpusch sprang als Feuerwehrmann ein und verhinderte, dass die Gartenzaun24 Baskets Paderborn weiter abrutschten. Mit 90 Sekunden Spielzeit stand es 72:69. Alles war bereit für ein spannendes Finale. Nach den Körben von Kevin Hunt jr. und Malik Eichler hatten Lars Lagerpusch und Jannis Sonnefeld die Chance zum Ausgleich. Beide verfehlten ihr Ziel und so war es Philipp Daubner, der sich den entscheidenden Rebound schnappte und mit seinen Freiwürfen die Aufholjagd krönte.


02.11.2024 18:00 Uhr // BSW Sixers vs. TSV Neustadt temps Shooters 77:72

Aufsteiger Neustadt warten weiter auf den ersten Sieg nach der 77:72 Niederlage bei den BSW Sixers,

Die Bitterfeld-Sandersdorf-Wolfener
starteten hochkonzentriert ins 1.Viertel. AJ Sumbry räumte am eigenen Korb Niclas Knörig per Block ab und Marley Jean-Louis netzte nach Pass von Kapitän Moritz Schneider einen sicheren Distanzwurf zu den ersten 3 Punkte für das Heimteam ein. Zwei Freiwürfe und einen Dunk von Jarne Jürgens später folgte der nächste Dreier, diesmal durch Niks Salenieks und bei 10:0 nahm Gäste Coach Lars Buss seine erste Auszeit, die erstmal keine große Wirkung erzielte, die Hausherren kontrollieren vorerst weiter das Spiel und über 15:3 und 21:7 ging es in die Endphase des 1. Viertels. Diese nutzten die Neustädter zu einem 10:1 Lauf und verkürzten auf 22:17. Im 2. Viertel agierten die BSW Sixers weiterhin kontrolliert und konnten in einem bis dahin punktearmen Viertel den Vorsprung in der 16. Minute auf 33:26 ausbauen. Das restliche Viertel gehörte dem Gast, der seine Intensität steigerte und im Angriff den Ball gut teilte und so immer wieder zu erfolgreichen Abschlüssen kam. Durch einen 0:12 Lauf schnappten sich die temps Shooters die Führung und haben das Spiel komplett gedreht. Mit 33:38 ging es in die Kabinen.

Nach Wiederanpfiff gelangen den Neustädtern die ersten vier Punkte und Viertelübergreifend somit ein 0:16 Lauf, der die 33:42 Führung in der 23. Minute bedeutete. In dieser Phase hatten die Gäste das Spiel total unter Kontrolle und standen auch in der Defensive sehr stabil. Im Anschluss hatte das Team genug Möglichkeiten nachzulegen, doch entweder der Ball verfehlte den Korb oder wurde per Fehlpass an die BSW Sixers verschenkt. Mit acht Punkten in Folge von US Amerikaner Sumbry, verkürzten die Gastgeber auf 41:42 in der 27. Minute. In der letzten Sekunde des Viertels war es erneut Sixers Power Forward Sumbry, der sein Team mit einem „And-one“ mit 53:46 in Führung brachte. In den letzten zehn Minuten ließen sich die Gastgeber die Butter nicht mehr vom Brot nehmen, spielten clever und bauten den Vorsprung in der 38. Minute auf 75:60 aus. Das Spiel war zu diesem Zeitpunkt bereits entschieden, als die Sixers abschalteten und den temps Shooters durch einen 2:12 Lauf noch einmal ein wenig Ergebniskosmetik zuließen. Am Ende steht ein 77:72 Heimsieg der BSW Sixers, die somit ihren 3. Saisonsieg feierten.


02.11.2024 19:00 Uhr // LOK BERNAU vs. Iserlohn Kangaroos 95:88

In einem packenden Spiel am 6. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord hat sich LOK Bernau mit 95:88 gegen die Iserlohn Kangaroos durchgesetzt.

Von Beginn an zeigte LOK Bernau eine konzentrierte Leistung. Das erste Viertel endete mit einer 26:17-Führung, und das Team von Headcoach Dan Oppland setzte sich auch im zweiten Viertel konsequent ab. Dank einer ausgeglichenen Offensivleistung ging Bernau zur Halbzeit mit 48:38 in Führung. Besonders Akim-Jamal Jonah glänzte mit seiner Vielseitigkeit: Der Topscorer des Abends erzielte 18 Punkte, griff sich 9 Rebounds und steuerte 5 Assists bei. Angetrieben von einer intensiven Verteidigungsleistung und den Zuschauern in der Arena, baute Bernau im dritten Viertel die Führung sogar auf 19 Punkte aus. Im vierten Viertel ließen die Iserlohn Kangaroos jedoch nicht locker. Mit entschlossenem Einsatz kämpften sich die Gäste Punkt um Punkt zurück und verkürzten den Rückstand auf nur vier Zähler. Besonders Ajagbe und Zacek machten es Bernau schwer und erzielten jeweils 19 Punkte für Iserlohn. Trotz der drohenden Wende blieb die LOK-Defense stabil und sicherte sich durch gezielte Ballgewinne die Führung, während die Offensive weiter effiziente Abschlüsse fand. Am Ende konnte Bernau das Spiel mit 95:88 für sich entscheiden.


02.11.2024 19:30 Uhr // ETB Miners vs. Bayer Giants Leverkusen 57:60

Sechs Begegnungen, sechs Siege – die Bayer Giants Leverkusen behielten am 6. Spieltag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB mit 57:60 gegen die ETB Miners in Essen die Oberhand.

Fast zwei Minuten passierte nach dem von den Leverkusenern gewonnenen Hochball punktetechnisch nichts, bis Heinzmann dann die ersten zwei Punkte für die Giants erzielte. Die Antwort der Miners: zwei Dreier vom gesundheitlich wieder fast 100-prozentigen Brian Dawson und Isiah Sanders. Dzemal Selimovic sorgte für eine kurzfristige 11:8-Führung der Essener, ehe Leverkusen das erste Viertel doch noch mit 17:22 für sich entschied und Sanders schon im Eröffnungsviertel zwei Fouls anhingen. Freunde des offensiven Basketballs mussten in der Folge ganz tapfer sein. Die Quoten aus dem Feld und an der Freiwurflinie sanken massiv. Die Körbe waren auf beiden Seiten wie vernagelt. So versuchten sich die Leverkusener an ihrer Paradedisziplin, der Verteidigungsarbeit. Doch auch die Miners machten ihren Job in der Defense und so sah das Publikum in der Essener Sporthalle ein ereignisarmes Viertel. Die Highlights blieben aus. Die Farbenstädter konnten ihre Führung hauchdünn in die Halbzeitkabine retten. Nach zwanzig Minuten stand es 30:32.

Nach der 15-minütigen Pause kehrten beide Mannschaften auf das Spielfeld zurück, und die Defensivschlacht ging auf ähnlichem Niveau weiter. Sanders, Mpacko und Danes drehten das Spiel kurzzeitig zu einem 40:38, doch der Leverkusener Sebastian Brach legte insgesamt acht Punkte in diesem Viertel ins Essener Netz, sodass es nach 75 % der Spielzeit 42:45 für die Tabellenführenden stand. In der letzten Spielperiode war bei beiden Mannschaften die intensive Partie deutlich zu spüren. Die harte Arbeit in der Verteidigung, der dauerhafte Kampf um den Rebound und einige Unterbrechungen hatten bei Essen und Leverkusen Körner gekostet. Doch vor allem die Miners hatten mit fortlaufender Dauer des sechsten Spieltags zu kämpfen. Zum Ende der Begegnung konnten die „Riesen vom Rhein“ sich mit einem 10:2-„Run“ auf 53:59 (38. Spielminute) absetzen. Nach einem erfolgreichen Dreier durch Brian Dawson lagen die Gastgeber rund 50 Sekunden vor dem Ende der Paarung mit drei Zählern zurück (56:59). Der Ball wechselte in der Folge einige Male die Seiten und Donte Nicholas hatte, nach einem gezogenen Foul, die große Möglichkeit, bei noch sechs Sekunden zu gehen, den Sieg endgültig an die Bismarckstraße zubringen. Doch die beiden fälligen Freiwürfe ließ der routinierte US-Amerikaner liegen. So versuchte im Anschluss Isaiah Sanders sein Glück per Dreier zu erzwingen. Zwar verfehlte der „Wilson“ das Ziel, doch der Guard zog clever das Foul beim Distanzwurf und hatte die Möglichkeit, mit drei erfolgreichen Freiwürfen, gleichzuziehen. Dieses Vorhaben misslang allerdings und der 14-malige Deutsche Meister fuhr mit einem 57:60-Sieg nach Hause an den Rhein.


02.11.2024 19:30 Uhr // TKS 49ers vs. Itzehoe Eagles 99:97

Der 6. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB hätte für die TKS 49ers und Itzehoe Eagles kaum dramatischer vonstattengehen können. Erst nach Verlängerung waren es die 49ers, die sich den Sieg in diesem für beide Vereine so wichtigen Spiel sichern konnten.

TKS legte direkt nach dem Tip-Off einen fulminanten Start hin, die Bedeutsamkeit der Partie war den Spielern anzumerken. Mit 21:4 führten die Hausherren nach nur fünf Minuten, indem sie offensiv vor allem von der Dreierlinie hochprozentig trafen sowie defensiv einige Steals generieren konnten. Ähnlich schnell wie die 49ers ihre Führung ausbauten, schrumpfte diese in den folgenden Minuten jedoch wieder. Rund 30 Sekunden vor Ende des ersten Viertels verkürzten die Itzehoe Eagles ihren Rückstand schon auf 23:22. In einem zähen zweiten Abschnitt gab es Punkte vor allem von der Linie, die Gäste holten sich die Führung. Allerdings leisteten sie sich direkt vor der Pause noch Fehler, die ein 44:39 zur Folge hatten.

Die hohe Intensität der gesamten Partie spiegelte sich vor allem in Form von vielen Fouls (29:33) und Freiwürfen (46:34) beider Teams wider. In der zweiten Halbzeit gaben die Gäste aus Itzehoe lange Zeit den Ton an, wurden treffsicherer und zwangen die 49ers durch ihre defensiven Strategien zu Fehlern. Angeführt wurden die Eagles dabei von Adam Paige (28 Punkte) und Anell Alexis (21 Punkte). Die 49ers wurden in dieser Phase vor allem von Andrii Kozhemiakin im Spiel gehalten, der vor seinem fünften Foul starke 29 Punkte, sechs Assists und neun Rebounds auflegen konnte. Anderthalb Minuten vor Ende der regulären Spielzeit sahen die Eagles beim Stand von 79:86 wie der sichere Sieger aus, doch darauf folgte ein Lauf der Hausherren und ein Dreiertreffer durch Youngster Thure Peters, der das Spiel in die Verlängerung schickte. Hier ging es nicht weniger dramatisch weiter: die 49ers behielten einige Minuten die Oberhand, doch die Eagles glichen durch Paige wieder aus. 20 Sekunden vor Schluss entschied sich Itzehoes Headcoach Flavio Stückemann dafür, den Angriff der 49ers durch ein Foul stoppen zu wollen, um selbst den letzten Wurf des Spiels sicherzuhaben. Jedoch blieb der gefoulte Jordan Müller kaltschnäuzig und versenkte beide Würfe von der Freiwurflinie zum 99:97. Im anschließenden Angriff verfehlte der geplante Wurf der Eagles das Ziel und die Zeit lief zugunsten der 49ers ab.


03.11.2024 17:00 Uhr // SC Rist Wedel vs. EN BASKETS Schwelm 69:75

Umkämpftes Spiel in Wedel bringt fünften Sieg in Folge für die EN BASKETS Schwelm.

Das erste Viertel begann sehr ausgeglichen. Besonders Jonathan Almstedt tat sich aber hier hervor und erzielte sechs der ersten acht Punkte, seine Baskets konnten sich leicht absetzen. Bei 11:5 nahm Wedel die erste Auszeit. Die Baskets verloren den Faden, Wedel verteidigte deutlich aggressiver, zwang die Gäste zu Fehlern und ging mit einer 15:13-Führung in die Pause. Dreier Frazier und die Baskets übernahmen wieder die Führung. Doch das Spiel blieb auf beiden Seiten zerfahren. Mitte des Viertels konnten die EN Baskets mit ihrer Zonendefense den Rhythmus der Wedeler knacken und offensiv spielten Marius Stoll und Jonathan Almstedt sehr gut zusammen. 23:18 für die Blau-Gelben. Die EN Baskets gingen in einem richtigen Low-Score-Spiel mit einer 30:23 in die Halbzeit.

Die Gastgeber hatten sich offenbar auf die Zone vorbereitet und machten sieben Punkte in den ersten eineinhalb Minuten. Das Spiel blieb eng. Mit 47:52 für die EN Baskets endete der dritte Abschnitt. Die Baskets hatten immer wieder Probleme gegen die Pressverteidigung der Wedeler. Das letzte Viertel begann gut für die EN Baskets. Als Majok Gum auf 49:59 erhöhte, wurde es erstmals zweistellig. Auszeit Wedel. Nun begann eine muntere Schlussphase, bei der der Abstand gleich blieb. Doch mit einem Dreier konnte Wedel auf 65:72 verkürzen, Auszeit Baskets, noch gute zwei Minuten Spielzeit. Die Auszeit zeigte Wirkung, Korbleger Marius Stoll und dann Ballverlust Wedel. Schockmoment für die Gäste dann eineinhalb Minuten vor Ende. Marius Stoll verletzte sich schwer am Fuß und musste das Feld nach einem sehr guten Spiel verlassen. Die Schlussminute war dann sehr zerfahren. Doch am Ende hatten die EN Baskets mit 69:75 die Nase vorn und feierten den fünften Sieg in Folge ein.


03.11.2024 18:00 Uhr // Seawolves Academy vs. SBB Baskets Wolmirstedt 47:79

Die SBB Baskets Wolmirstedt haben sich am Sonntagabend den ersten Auswärtssieg der Saison in der BARMER 2. Basketball-Bundesliga Pro B gesichert: Mit 79:47 setzte sich die Mannschaft von Cheftrainer Eiko Posthast mit bei den Rostock Seawolves II deutlich durch.

Die SBB Baskets starteten fokussiert in die Partie, führten bald mit 0:16. Vor allem defensiv überzeugte Wolmirstedt, erlaubte den Gastgeber lange keinen einzigen Punkt. Nach dem ersten Spielabschnitt lagen die SBB Baskets mit 4:18 vorn. Im zweiten Viertel konnte Rostock den Rückstand verkürzen. Zur Halbzeit führte Wolmirstedt mit 23:31. Nach dem Seitenwechsel bauten die SBB Baskets ihren Vorsprung weiter aus (29:54). Im letzten Spielabschnitt brachte Wolmirstedt den vierten Saisonsieg souverän ins Ziel. Grund für die Niederlage aus Rostocker Sicht war die schwache Wurfquote der Wölfe von lediglich 24 Prozent aus dem Feld (16/67 FG ggü. 43%, 29/68 FG) und von der Freiwurflinie (46%, 6/13 ggü 64%, 14/22). Der einzige Rostocker, der zweistellig punktete, war Mika Freitag mit elf Zählern. Bester Werfer der SBB Baskets war Matthias Fichtner mit 17 Punkten. Fichtner stellte damit eine persönliche Bestleistung im SBB-Dress auf. Auch Modestas Paulauskas (15 Zähler), Ediz Burgunder (zwölf) und Martin Bogdanov (elf) punkteten zweistellig. SBB-Coach Eiko Potthast sagt: „Das war eine sehr starke Defensivleistung von uns. Wir hatten keine einfache Woche, was Krankheiten anging. Auch Modestas und Derreck waren angeschlagen. Wir haben extrem hart am defensiven Ende gearbeitet. Offensiv haben wir einiges liegen gelassen zwischenzeitlich, aber haben uns dann wieder gefangen. Ich bin sehr froh, dass wir niemals locker gelassen und das Spiel mit einhundert Prozent zu Ende gebracht haben.“

Foto: Jan Gögge

Vorberichte ProB Süd // 6.Spieltag

01.11.2024 19:30 Uhr FC Bayern Basketball II vs. TSV Oberhaching Tropics

Am heutigen Freitag (Spielbeginn, 19:30 Uhr) kommt es zur Neuauflage des Münchener Derbys. Der FC Bayern Basketball II und die TSV Oberhaching Tropics eröffnen den 6.Spieltag in der BARMER 2.Basketball Bundesliga ProB Süd.

Das beide Teams am vergangenen Wochenende verloren haben und somit unter Zugzwang stehen bringt zusätzliche Brisanz in das Nachbarschaftsduell. Mit Emir „Muki“ Mutapcic haben die Roten einen sehr renommierten und hochklassigen Trainer an der Seitenlinie. Der Bosnier coachte unter anderem Alba Berlin zur deutschen Meisterschaft und war für einen kurzen Zeitraum auch deutscher Bundestrainer. Neben vielen deutschen und europäischen Toptalenten wie Andrija Susic (Serbien), Ivan Volf (Kroatien) kann Muki seit kurzem auch auf Luis Wulff zurückgreifen. Der vielseitige Aufbauspieler war zuletzt an die Crailsheim Merlins (BBL) ausgeliehen und soll der jungen Truppe Stabilität geben. Mit Giovanni Alessio „the Italian Stallion“ Calamati wurde zudem ein richtiger Brecher für den Kampf in der Zone verpflichtet. Eine interessante Neuverpflichtung ist auch Niclas Neruda Kodjoe. Der Sohn des Schauspielers Boris Kodjoe deutete im bisherigen Saisonverlauf sein großes Potential an. Tropics-Coach Mario Matic:“ Es ist mir immer eine sehr große Ehre gegen eine Legende wie Muki, der ein Held meiner Kindheit war, zu coachen. Die Bayern haben extrem viel Talent in Ihren Reihen. Wir haben die Erfahrung. Wir freuen uns auf das Spiel und hoffen auf zahlreiche Unterstützung unserer Fans.“


02.11.2024 18:00 Uhr TEAM EHINGEN URSPRING vs. SV Fellbach Flashers

Am kommenden Samstag lädt das TEAM EHINGEN URSPRING zum dritten Heimspiel der Saison in die Sporthalle beim JVG. Mit den Fellbach Flashers kommt ein durchaus ambitioniertes Team an die Donau, welches bislang noch hinter den Erwartungen bleibt.

Die Euphorie des tollen Saisonstarts in Ehingen ist vorerst dahin. Zuletzt gab es zwei bittere Pleiten gegen Ulm und in Speyer, bei denen vor allem in der Offensive zu wenig zusammenlief. Es ist der richtige Zeitpunkt, um vor den heimischen Fans ein Zeichen zu setzen und an die tollen Leistungen der ersten drei Spieltage anzuknüpfen. Headcoach Jo Hübner darf voraussichtlich auch wieder mit dem spanischen Forward Albert Prior planen, welcher zuvor an einer Bänderverletzung laborierte. Mit seinen 2,05m kommen am Wochenende wieder ein wenig mehr Stärken im Rebounding sowie Offensiv-Instinkte in den Kader der Ehinger. Nichtsdestotrotz müssen die Leistungskurven aller Akteure steil nach oben zeigen, um am Samstag die Punkte in Ehingen behalten zu können.

Auch bei den Gästen aus Fellbach hatte man sich vermutlich eine andere Position ausgemalt. Der Tabellennachbar der Ehinger weist bislang aber auch eines der schwersten Auftaktprogramme vor und hatte unter anderem die beiden Finalisten des Vorjahres aus Köln und Rhöndorf zu Gast. Mit ebenfalls „nur“ zwei Siegen aus fünf Spielen haben die Flashers nun noch mit Daniel Mayr (2,18m) auf der Center-Position nachgelegt. Der letztjährige Schwenninger ersetzte bereits im letzten Spiel den bisherigen Leistungsträger Andi Kronhardt unter den Brettern. Außerdem lässt sich auch einiges an Urspring-DNA im Fellbacher Kader finden. Mit Lars Berger und Zaire Thompson haben gleich zwei Spieler die Jugendteams der Urspring Basketball Academy durchlaufen und haben ihre ersten Schritte als Profi in Ehingen vollzogen. Genauso wie Forward Brian Butler, der von 2013-2015 im Trikot der Donaustädter auflief.


02.11.2024 18:00 Uhr RheinStars Köln vs. CATL Basketball Löwen

Am 6.Spieltag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd treffen die RheinStars Köln auf die CATL Basketball Löwen. Tippoff ist um 18 Uhr, vor dem Spiel werden auf Seiten RheinStars Kapitän Rupert Hennen als bester Spieler und Stephan Baeck als bester Trainer der vorherigen ProB-Saison vom Vorsitzenden des Aufsichtsrats der Liga, Daniel Müller, ausgezeichnet.

Erfurt mit seinem Trainer Florian Gut, der ähnlich wie Baeck auch die sportliche Leitung des Vereins besetzt, konnte sich nach zwei Niederlagen zum Start stabilisieren und steht mit zwei Erfolgen im weiten Mittel der Tabelle. Getragen wird das Spiel von Center Noah Kamdem (22,8 Punkte pro Spiel, 10.2 Rebounds), Power Forward Paul Albrecht (13.8/8.8) sowie den Guards Tyseem Lyles (15) und Jan Heber (11.8). „Sie spielen viel über ihre großen Leute, so dass sich vieles unter den Körben abspielen und entscheiden wird“, sagt RheinStars Assistant Coach Arnold. Es wartet also viel Arbeit auf die RheinStars-Center Björn Rohwer und Marek Kotieno, der in seiner Karriere selbst schon für die Erfurt aufgelaufen ist. Elf Spiele bestritt er im ersten Halbjahr 2021 für die Löwen. Aber auch Björn Rohwer ist in Topform und legt aktuell mit 22,4 Punkten und 10 Rebounds im Schnitt ein Double-Double auf.


02.11.2024 19:00 Uhr BBC Coburg vs. Ahorn Camp Baskets

Am 6.Spieltag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd trifft der BBC Coburg auf die Ahorn Camp Baskets. Sprungball in der HUK-COBURG arena ist am kommenden Samstagabend um 19 Uhr.

Die Coburger haben nach fünf Spieltagen zwei Punkte mehr auf dem Konto als ihre Gäste, zuletzt jedoch beim Tabellenzweiten BG Leitershofen verloren. „Das BBC-Team ist neu zusammengestellt und muss sich einspielen“, erklärt Baskets Coach Carl Mbassa und äußert „Respekt vor der Arbeit“ seines Coburger Kollegen Patrick Seidel. Center Ben Diederichs sowie die großen Flügelspieler Zachary Hinton und Tim Herzog setzen in Reihen des Basketball-Clubs immer wieder Ausrufezeichen. Außerdem sorgen Distanzschütze Nico Höllerl und Simon Franke, der im Sommer von Speyer nach Coburg wechselte, für Gefahr in der gegnerischen Hälfte.

Die Gäste aus der Domstadt erwischten einen gebrauchten Start in die Saison. Mit drei Niederlagen aus drei Spielen war das Team von Headcoach Carl Mbassa, der bereits seit 2013 im Amt ist, zunächst am Ende der Tabelle zu finden. Allerdings konnten sich die Baskets mit einem wichtigen Auswärtssieg beim Aufsteiger aus Würzburg und einem deutlichen Erfolg zuhause gegen Ehingen zuletzt aus dem anfänglichen Negativtrend herausarbeiten. Mit dem 32-jährigen US-Amerikaner Daryl Woodmore besitzen die Pfälzer auch einen Spieler mit beeindruckenden Scorerqualitäten in ihren Reihen. Der Shooting Guard erzielt in dieser Saison knapp 25 Punkte pro Spiel bei einer überragenden Dreierquote von 59 Prozent. Gefunden wird er dabei des Öfteren von seinem spanischen Aufbauspieler Carlos Hidalgo Guijo, der mit fast neun Assists pro Partie einer der besten Passgeber der Liga ist. Abgerundet wird das effiziente Trio der Speyerer mit ihrem 2,12m-Big Man David Aichele. Dieser legt nicht nur elf Zähler im Schnitt auf und sammelt über sieben Rebounds ein, sondern hält mit seinen 2,6 Blocks pro Spiel auch den eigenen Korb sauber.


02.11.2024 20:30 Uhr VR-Bank Würzburg Baskets Akademie vs. Dragons Rhöndorf

Am 6. Spieltag der Südgruppe der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB empfängt die VR-Bank Würzburg Baskets Akademie am Samstag um 20:30 Uhr den amtierenden ProB-Meister Dragons Rhöndorf.

Der Aufsteiger aus Würzburg steht nach fünf absolvierten Spielen noch immer ohne Sieg da. Mit den Dragons aus Rhöndorf kommt kein leichter Gegner, um den ersten Saisonerfolg fest zu machen. In den ProB-Playoffs letzte Saison setzten sich die Rhöndorfer als Hauptrunden-Tabellenführer in den ersten drei Runden jeweils dank ihrer Heimstärke durch und gewannen dann in einem reinen Duell beide Finalspiele gegen die RheinStars Köln. Die Revanche gewannen die Kölner kürzlich in Rhöndorf deutlich. In der laufenden Spielzeit hat der Tabellenfünfte aus der Nähe von Bonn zwei seiner drei Siege auswärts eingefahren und zuletzt auch gegen Ludwigsburg zuhause den Kürzeren gezogen. Topscorer und einer von vier Importspielern im Team ist der 24 Jahre alte US-Rookie Timothy Smith, der mehr als 25 Punkte pro Partie erzielt. Die besten deutschen Werfer sind der 18-jährige Janne Müller mit 13, 8 Punkten und Antonio Pilipovic mit 13 Punkten und einer 47-prozentigen Dreierquote. Akademie Headcoach Alex King: „Rhöndorf ist der amtierende ProB-Meister und hat viele erfahrene Spieler, die die Liga seit Jahren kennen. Sie spielen an beiden Enden des Feldes mit einer sehr hohen Intensität. Wir müssen in der Verteidigung an unsere Leistung in Ulm anknüpfen. Die Jungs haben in dieser Woche bisher gut trainiert, wir wollen unseren ersten Heimsieg.“ 


03.11.2024 16:00 Uhr Porsche BBA Ludwigsburg vs. SKYLINERS Juniors

Am 6.Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd steht für die SKYLINERS Juniors das dritte Auswärtsspiel der Saison an. Am Sonntag, den 03.11.2024 um 16:00 Uhr ist Tip off in der Rundsporthalle in Ludwigsburg.

Am Sonntag dürfte sich ein sehr ausgeglichenes Aufeinandertreffen entwickeln, schließlich sind beide Mannschaften ähnlich offensivstark (Ludwigsburg: 84,6 Punkte pro Partie / Frankfurt: 83,2), sind ähnlich stark beim Rebound (37,2 / 39,4), treffen ähnlich gut aus dem Feld (43,8 FG% / 48,8 FG%). Bei letzteren beiden Kategorien sind die Hessen besser, die BBA’ler passen derweil besser aufs Spielgerät auf (16,6 Ballverluste pro Partie) und kommen sehr regelmäßig an die Freiwurflinie (17,6 Versuche pro Partei). Dahingehend ist die Ludwigsburger Kombination aus Dominykas Pleta und Simon Feneberg herauszuheben. Während sich der Big Man in herausragender Verfassung befindet, beinahe im Schnitt ein Double-Double markiert (20,2 Punkte / 9,4 Rebounds), von seinen Gegenspielern kaum zu stoppen ist und auch deshalb bereits für 41 Versuche (8,2 pro Partie) an der Linie stand, ist der Point Guard gewissermaßen die Entdeckung der jungen Saison. Der 19-Jährige hat sich und sein Spiel in exzellenter Art und Weise in der Barockstadt etabliert, gibt der Mannschaft Struktur und Offensive samt sehr guter Entscheidungsfindung. Mit durchschnittlich 36:33 Minuten ist er der Marathon-Mann der Liga. Kein Akteur stand bisher länger auf dem Parkett als Feneberg, der es bereits auf 182:49 Minuten Einsatzzeit bringt und nun auf seinen statistisch ersten Verfolger trifft. Bruno Albrecht steht Feneberg im Hinblick auf Einsatzzeit (35:24 Minuten) und Verantwortung (20,6 PpS / 3,4 RpS / 4,0 ApS) in nichts nach, ist mit 23 Jahren aber schon ein Veteran: 77 Einsätze in ProA und ProB hat der Guard in Frankfurt, Rhöndorf, Köln, Ehingen und Chemnitz bereits absolviert und ist damit ein perfektes Beispiel des SKYLINERS-Aufgebotes. Die Hessen sind im Schnitt zwar „nur“ 19,9 Jahre alt, gleich sieben Spieler sind derweil aber 20 Jahre oder älter, während die ältesten in dieser Saison eingesetzt BBA’ler allesamt Jahrgang 2004 sind. Die Schwaben müssen also gegen einen Gegner antreten, der deutlich erfahrener und abgezockter ist, mit Felix Hecker (14,0 PpS), Philipp Hadenfeldt (6,4), Ivan Crnjac (13,6), Malick Kordel (12,0 / 8,4 RpS), Jamie Edoka (7,8) und eben Albrecht über eine Vielzahl an eingespielten Leistungsträger verfügt.


03.11.2024 17:00 Uhr OrangeAcademy vs. BG Hessing Leitershofen

Die BG Hessing Leitershofen/Stadtbergen darf sich am Wochenende auf das schwäbische Lokalderby in der BARMER 2. Basketball Bundesliga bei der Orange Academy Ulm freuen.

Das Nachwuchsprogramm der Ulmer gilt als führend im deutschen Basketball, jedes Jahr wachsen dort Talente en masse heran, zuletzt sogar mit NBA-Perspektive. Im diesjährigen Kader allen voran Forward Alec Anigbata (14,7 Punkte im Durchschnitt pro Partie), der auch fester Bestandteil der ersten Mannschaft in der Bundesliga und im Europacup ist. Bereits die nächste Generation verkörpern Toptalente wie Shooting-Guard Jervis Scheffs (11 Punkte), Aufbauspieler Jordan Müller (13,4 Punkte), Powerforward Frederik Drejer Erichsen (13,2 Punkte), Guard Oliver Kullamäe (8 Punkte) oder Center Endurance Aiyamenkhue (4 Punkte), um nur einige zu nennen. Der einzige ältere Spieler im Team von Trainer Florian Flabb (31), der vor der Saison neu aus Düsseldorf kam, ist der norwegische Powerforward Kristian Sjolund (12,5 Punkte), der die jungen Spieler führen soll. Dementsprechend erfolgreich verlief der Saisonstart für die Academy, aktuell belegt man den vierten Tabellenplatz und könnte mit einem Heimsieg die Kangaroos im Klassement überholen.

Der slowenische Headcoach Emanuel Richter geht bereits in seine sechste Spielzeit als Headcoach der Kangaroos. Durch die Abgänge von Leistungsträgern wie Nicolas Lagerman und Jermane Carter, musste man auf dem Transfermarkt ordentlich nachlegen. Mit Asa Williams, Elias Marei, Christian Hinckson und Dragos-Andrej Diculescu hat man gleich vier Spieler verpflichtet, die zweistellig punkten. Zusätzlich ist eine Entwicklung bei letztjährigen Rollenspielern wie Bastian März und Jannik Westermeir positiv zu erkennen. Anführer der Mannschaft ist der Rumäne Dragos-Andreji Diculescu. Er ist mit 22,2 Punkten der Topscorer seiner Mannschaft und erweist sich mit einer Trefferquote von 58,3% als verlässlicher Werfer. Zudem verwandelt Diculescu pro Partie drei Würfe aus der Distanz bei einer Wurfquote von 46,9%. Aufbauspieler Jannik Westermeir spielt ebenfalls eine tragende Rolle im System des Slowenen. Bereits letzte Saison ging der deutsche schon als startender Spielgestalter voran. Diese Spielzeit steuert er 11 Punkte und nennenswerte 7,4 Vorlagen pro Partie bei.

Foto: BBC Coburg

Vorberichte ProB Nord // 6.Spieltag

02.11.2024 15:00 Uhr Berlin Braves 2000 vs. Gartenzaun24 Baskets Paderborn

Am 6.Spieltag in der BARMER 2.Basketball Bundesliga ProB Nord treffen die Berlin Braves 2000 auf die Gartenzaun24 Baskets Paderborn.

Mit den Gartenzaun24 Baskets aus Paderborn trifft Berlin auf einen der Aufstiegsfavoriten der Liga. Die Paderborner, die in der letzten Saison noch in der Pro A gespielt haben, streben mit einer gezielten Kaderplanung den direkten Wiederaufstieg an. Mit Lars Lagerpusch konnten sie eine der Säulen aus den letzten Jahren halten und haben ihn mit erfahrenen Spielern sowie Nachwuchstalenten aus dem eigenen Verein verstärkt. Auch internationale Verpflichtungen und Transfers aus der Pro A unterstreichen die Ambitionen des Teams. Beide Mannschaften haben nach fünf Spieltagen jeweils drei Siege und zwei Niederlagen auf dem Konto und mussten sich bereits gegen andere Top-Teams der Liga geschlagen geben. Für beide Teams geht es daher in dieser Partie darum, den Anschluss an die Tabellenspitze zu wahren und ein klares Statement in Richtung Konkurrenz zu setzen. Die Braves werden zusätzlich von einem Neuzugang profitieren: Badu Buck, ein Spieler, der den Paderbornern bestens bekannt ist, stößt neu zum Team und wird mit seiner Erfahrung und Vielseitigkeit den Berlinern mehr Tiefe geben.


02.11.2024 18:00 Uhr BSW Sixers vs. TSV Neustadt temps Shooters

Am kommenden Samstag um 18:00 Uhr erwarten die BSW Sixers den Aufsteiger aus Neustart im Sixers Dome.

Die BSW Sixers stehen aktuell mit zwei Siegen auf dem 11.Platz. Das Auftaktprogramm der Sixers war allerdings auch nicht ohne und so mussten die Gastgeber bereits gegen drei Aufstiegsfavoriten antreten, von denen die SBB Baskets Wolmirstedt im Heimspiel mit einem Punkt geschlagen wurden. Dazu kam der deutliche Sieg (82:61) beim aktuellen Tabellenschlusslicht in Itzehoe. Die wichtigsten Akteure bei den Sandersdorfern sind zum einen der 30-jährige amerikanische Power Forward Aula Maarufu Sumbry, der neben 17,5 Punkten auch noch 7,3 Rebounds pro Partie in seinen Statistiken notieren kann. Ihm zur Seite steht das Trio aus Matej Silic, Jean-Louis Marley und Moritz Heck, die allesamt ebenfalls pro Partie zweistellig punkten und damit zu den Schlüsselspielern bei den BSW Sixers zählen. In der Offensive liegen die Sixers aktuell bei erzielten Punkten auf dem vorletzten Platz der Liga, dafür ist die Defensive unter den besten drei.

Die Gäste aus Neustadt sind nach wie vor ohne Sieg in dieser Saison. Damit sich das ändert verpflichtete das Team aus der Nähe von Hannover vor dem letzten Spieltag den ProB erfahren Guard Nicolas Lagermann. Dieser führte sich am Wochenende gleich sehr gut ein und erzielte neben Neustadts Top-Scorer Shawn Anthony Scott (27Punkte) mit 23 Punkten die zweitmeisten Zähler für sein neues Team. Die beiden Guards zählen zu den besten Scorern der Liga, Schwerstarbeit für die Sixers Defensive. Neben den beiden Topscorern der Temp Shooters punktet auch der zweitligaerfahrene Duje Dujmovic regelmäßig zweistellig.


02.11.2024 19:00 Uhr LOK BERNAU vs. Iserlohn Kangaroos

Am Samstag, den 2. November 2024, heißt es wieder Gameday! LOK Bernau trifft im sechsten Saisonspiel der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord auf die Iserlohn Kangaroos.

LOK Bernau wird angeführt von einer starken Kernbesetzung: Akim-Jamal Jonah überzeugt mit durchschnittlich 8 Rebounds und 13 Punkten pro Spiel, insbesondere als defensiver Anker. Uzziah Khalil Dawkins ist der Topscorer des Teams und erzielt im Schnitt 20,4 Punkte, während Abdulah Kameric mit 13,3 Punkten und 4,5 Assists pro Spiel als Scorer und Spielmacher wichtige Impulse gibt. Kangaroos-Coach Toni Prostran beschreibt Bernau als „hochmotiviertes Team mit viel Energie,“ das von einer guten Mischung aus erfahrenen und jüngeren Spielern profitiert. Dawkins, Jonah und Kameric geben Bernau viel Stabilität und Präsenz, während die jungen Spieler mit Intensität und Schnelligkeit antreten. Das macht sie gefährlich und wir müssen von Anfang an ihre Energie matchen“, so Prostran.

Die Partie verspricht Hochspannung, denn Iserlohn reist mit einer starken Serie von vier Siegen an und steht derzeit auf Platz 4 der Tabelle. Die Kangaroos, die derzeit offensiv zu den stärksten Teams der Liga zählen und durchschnittlich über 90 Punkte pro Spiel erzielen, kommen als Favoriten nach Bernau. Iserlohn bringt mit Daniel Zacek (21,6 Punkte pro Spiel) und Diante Bah (20,2 Punkte und starke Rebounds) zwei gefährliche Scorer mit, die LOK Bernau im Griff haben muss. Jorge Mejias ist ein weiterer Schlüsselspieler der Iserlohner, der seine Mitspieler mit 7,2 Assists pro Spiel perfekt in Szene setzt und die Offensive antreibt. Die Kangaroos planen den Fokus auf eine konsequente Verteidigung und effektives Rebounding zu legen. „Wir müssen das Spiel über die Defense kontrollieren,“ betont Prostran. „Wenn wir sauber ausboxen und den Ball gut sichern, können wir in den Fast Breaks punkten. Es geht darum, über 40 Minuten konzentriert zu bleiben und ihnen keine zweite Chancen zu geben.“


02.11.2024 19:30 Uhr ETB Miners vs. Bayer Giants Leverkusen

Das Topspiel in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB 2024/25 steigt am Samstag, 02.11.2024, um 19:30 Uhr in Essen. Am 6. Spieltag reisen die Bayer Giants als Tabellenführer zum Tabellendritten, den ETB Miners.

Die ETB Miners, sind die positive Überraschung der neuen Saison. Dass es so gut für die Westdeutschen läuft, liegt an einem starken Duo welches effizient punktet. Die beiden Importspieler Brian Dawson und Isaiah Sanders haben sich bei den Essenern in den Fokus gespielt. Dawson, der als Jamaikaner aufgrund der „Cotonou-Regelung“ als EU-Spieler gilt, kommt im Durchschnitt auf 17,8 Punkte und verteilt 4,8 Assists pro Partie. Er wechselte im Sommer 2024 von den NEW Elephants Grevenbroich in die Sporthalle „Am Hallo“ und hat sich auch in der ProB als gefährlicher Scorer etabliert. Auch Sanders weiß, wo der Korb des Gegners steht, und punktet nur geringfügig schlechter (17,6 PpS) als sein jamaikanischer Teamkollege. Der US-Amerikaner stand 2023/24 in insgesamt 28 Begegnungen für die Nürnberg Falcons in der ProA auf dem Parkett und kam auf einen soliden Punktemittelwert von 6,8 pro Spiel. In drei von insgesamt fünf Paarungen in 24/25 scorte der athletische Swingman mindestens 20 Zähler für den ETB. Einen Akteur, den viele Leverkusener Fans noch bestens kennen werden, ist Dzemal Selimovic. Der Brettspieler durchlief bei den „Riesen vom Rhein“ u.a. die NBBL und wurde mit BAYER 2019 Meister in der ProB. Seit 2020 hat sich der Center kontinuierlich verbessert. Er wechselte nach Grevenbroich in die Regio, wurde dort zum Leistungsträger und wagte 2022 den nächsten Schritt, indem er zum Titelfavoriten der 1. Regionalliga West nach Essen wechselte. Aktuell weiß der 25-Jährige mit 10,6 Punkten und 11,6 Rebounds pro Begegnung zu überzeugen – im Schnitt ein „Double-Double“. Ebenfalls stark treten die Neuzugänge Robin Danes (11,8 PPS / zuvor RheinStars Köln) und Samuel Mpacko (11,0 PpS / Iserlohn Kangaroos) auf. Die ETB Miners und die Giants liefern sich in Sachen 2- und 3-Punkte-Quoten ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Beide Teams treffen zu fast identischen Quoten: 53 % bei den Zweiern und 37 % bei den Dreiern. In den Rebounds sind die Miners mit 223 eroberten Bällen leicht vorne, während Leverkusen mit 45 Steals in fünf Spielen defensiv clever agiert und gern mal einen Ball stibitzt.

Die Giants aus Leverkusen sind noch ungeschlagen und zeigten zuletzt mit einem deutlichen 75:61 gegen die BSW Sixers ihre Klasse. Bemerkenswert: Kein Team hat bisher mehr als 72 Punkte gegen sie erzielt – die Defense der Gäste ist also richtig stark! Die ETB Miners und die Giants liefern sich in Sachen 2- und 3-Punkte-Quoten ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Beide Teams treffen zu fast identischen Quoten: 53 % bei den Zweiern und 37 % bei den Dreiern. In den Rebounds sind die Miners mit 223 eroberten Bällen leicht vorne, während Leverkusen mit 45 Steals in fünf Spielen defensiv clever agiert und gern mal einen Ball stibitzt. Vor allem von der Dreierlinie überzeugen die Giants durch Sebastian Brach (45,5 %) und Luca Finn Kahl (34,8 %). In der Zone sind Dennis Heinzmann und Donte Nicholas die Garanten für Punkte – Nicholas greift im Schnitt 6,8 Rebounds ab und ist ein Schlüsselspieler der Leverkusener.


02.11.2024 19:30 Uhr TKS 49ers vs. Itzehoe Eagles

Am 6. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB sind die Itzehoe Eagles bei den TKS 49ers zu Gast.

Tabellenrang 12 versus Tabellenrang 14… Zum Ende der Saison würde dieses Duell sicher mit „Abstiegskampf“ betitelt werden. So weit ist es allerdings noch nicht, es besteht zu diesem Zeitpunkt noch berechtigte Hoffnung auf Besserung, sowohl bei den TKS 49ers als auch den Itzehoe Eagles. Dennoch ist ein Erfolgserlebnis für beide Vereine längst überfällig. Die 49ers stehen bei vier Niederlagen in Folge, vergangenes Wochenende verlor man auswärts bei den Gartenzaun24 Baskets Paderborn. Die Itzehoe Eagles warten noch auf ihren ersten Saisonsieg, besetzen nach der Niederlage in Bernau am letzten Samstag weiterhin den letzten Tabellenplatz in der ProB Nord. In der Spielzeit 2023/24 wendeten die Eagles den Abstieg noch haarscharf ab. Ähnlich knapp endeten dort auch die Aufeinandertreffen der 49ers gegen die Eagles, in beiden Fällen zugunsten des jeweiligen Heimteams. Diese Saison besteht trotz der fünf Niederlagen auf personeller Seite Potenzial für einen Aufwärtstrend, denn mit dem US-Amerikaner Adam Paige zeigte ein Neuzugang in seinem Debüt vergangene Woche, dass er eine Verstärkung für das Team ist, indem er 16 Punkte beisteuerte. Zudem erzielte Alan Kikwaki 18 Zähler, nachdem er zuvor mehrere Wochen verletzungsbedingt fehlte. Bereits die ganze Saison agiert darüber hinaus Deutsch-Amerikaner Anell Alexis als dauerhafter Leistungsträger, legt dabei durchschnittlich 15 Punkte und sechs Rebounds auf. „Wir haben uns für diese Woche vorgenommen, härter zu arbeiten und unseren Biss in der Verteidigung zu schärfen. Stahnsdorf wird uns nichts schenken, und wir müssen bereit sein, jede Möglichkeit auf dem Spielfeld zu nutzen“, so Eagles-Coach Flavio Stückemann.


03.11.2024 17:00 Uhr SC Rist Wedel vs. EN BASKETS Schwelm

Am Sonntag, den 3. November 2024 geht es für die EN BASKETS Schwelm nach Schleswig-Holstein zum SC Rist Wedel. Tipp-Off ist um 17:00 Uhr in der altehrwürdigen Steinberg-Halle.

Während die Rister aktuell mit vier Zählern den achten Rang belegen, sind die Schwelmer zurzeit mit acht Punkten Tabellen-Zweiter. Nach einer heftigen Auftakt-Pleite (56:90 bei den Bayer Giants Leverkusen) gewann das Team aus der Kreisstadt des Ennepe-Ruhr-Kreises seine darauf folgenden vier Aufgaben allesamt, zuletzt am vergangenen Sonntag knapp mit 89:87 gegen die bis dato ungeschlagenen ETB Miners. Dementsprechend hat Wedel-Coach Attarbashi eine hohe Meinung von den Schwelmern: „Sie sind seit Jahren in der ProB immer oben dabei und haben einen sehr tiefen Kader mit vielen starken Werfern.“ In der vergangenen Saison konnten die Norddeutschen die EN Baskets in beiden Spielen bezwingen. Dreh- und Angelpunkt ist nach wie vor der US-Amerikaner Camron Reece, der mit 16 Punkten und 12,5 Rebounds im Durchschnitt ein Double-Double hinlegt. Ebenfalls zweistellig punktet Aufbauspieler Niklas Krause mit knapp 15 Punkten. Da die Veolia Towers „einige Verletzte haben“, wie Attarbashi weiß, könnte es sein, dass Camron Reece, Jared Grey und vielleicht auch Al-Fayed Alegbe, am Sonntagabend, im Bundesliga-Spiel bei Ratiopharm Ulm zum Kader des Rister Kooperationspartners gehören.

Vor allem aus der Distanz sind die Baskets-Akteure treffsicher: Im bisherigen Saisonverlauf versenkten sie 54 ihrer 154 Dreierwürfe, was mit einer Quote von 35,1 Prozent in der Nord-Staffel der ProB den fünftbesten Wert ergibt. Zum Vergleich: Die Wedeler sind in dieser Wertung mit 20,4 Prozent – 28 Treffer bei 137 Versuchen – das Schlusslicht. Schwelms Head-Coach Falk Möller: „In Wedel ist es immer schwer zu spielen, ungewöhnliche Zeit, ungewöhnliche Halle usw.. Dazu eine junge, sehr talentierte Mannschaft angeführt von Reece, die über 40 Minuten aggressiv verteidigt. Es wird schwer, die Überraschung zu schaffen, wir werden aber alles dafür tun.“ Weiterhin steht Marc Klesper nicht zur Verfügung. Der Einsatz von Michail Margaritis entscheidet sich kurzfristig.


03.11.2024 18:00 Uhr Seawolves Academy vs. SBB Baskets Wolmirstedt

Am Sonntag (3.11.), ist die Seawolves Academy in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord wieder in eigener Halle gefordert. Um 18:00 Uhr empfangen sie die SBB Baskets Wolmirstedt in der Sporthalle in der Tschaikowskistraße.

Rostock präsentiert sich bislang äußerst heimstark, konnte beide Heimspiele gewinnen. Auswärts musste sich die zweite Mannschaft des Erstligisten Rostock dreimal geschlagen geben, steht aktuell auf dem neunten Tabellenplatz. Anführer der talentierten Rostocker Mannschaft ist der 38 Jahre alte Center Daniel Lopez Dittert. 13,5 Punkte holt der Routinier bislang pro Partie, außerdem fünf Rebounds. Bester Werfer ist bislang der erst 18 Jahre alte Guard Mika Freitag mit 16 Zählern im Schnitt. SBB-Coach Eiko Potthast sagt: „Rostock hat ein Team mit einem interessanten Mix aus vielen jungen Talenten und einigen Anführern. Wir müssen von Anfang an sehr wach sein und den Ball in der Offensive gut bewegen. In der Defensive wird es auf eine starke Physis ankommen und wir müssen uns im Reboundverhalten deutlich steigern, um keine zweiten Chancen zu ermöglichen.“. Die Gäste aus dem Norden Magdeburgs haben drei Siege auf ihrem Konto und reisen als Tabellensiebter in die Hansestadt. Auswärts ist das Team der beiden Ex-Wölfe Bill Borekambi und Martin Bogdanov in zwei Anläufen in dieser Saison noch sieglos. Welche Serie wird sich am Sonntag fortsetzen – oder sogar reißen?

Foto: Iserlohn Kangaroos

Nachberichte ProA // 6. Spieltag

26.10.2024 18:30 Uhr // Nürnberg Falcons BC vs. Eisbären Bremerhaven 73:84

Auch nach dem sechsten Spieltag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA warten die Nürnberg Falcons weiter auf ihren ersten Sieg. Am Samstagabend waren die Eisbären Bremerhaven zu Gast, die mit einem 73:84-Auswärtserfolg die Punkte mit in den Norden nahmen.

Die Partie begann zunächst ausgeglichen, nach zwei gespielten Minuten stand es 5:5. Durch einen 12:2-Lauf setzten sich die Eisbären dann etwas ab (7:17 – 4. Minute). Das veranlasste Nürnbergs Coach Virgil Matthews zur frühen ersten Auszeit, mit Sardaar Kalhoun brachte er dann auch erstmals den nachverpflichteten Small Forward ins Spiel. Mit ihm funktionierten die Falcons direkt besser und so schafften es die Gastgeber zum Ende des ersten Viertels auf nur noch fünf Punkte zu verkürzen (19:24). An diesen Lauf knüpften die Nürnberger dann auch nach der Viertelpause an und erkämpften sich durch Calhoun die Führung (27:26 – 14. Minute). Er war es auch, der mit dem letzten Wurf der ersten Halbzeit den Pausenstand von 38:35 herstellte.

Auch im dritten Viertel blieben zunächst die Gastgeber spielbestimmender, Kalscheur sorgte per Dreipunktspiel für die höchste Falcons-Führung der Partie (46:40 – 23. Minute). Doch in der Folge kamen dann die Eisbären verstärkt und zogen kurz vor dem Schlussviertel wieder vorbei (56:59). Im vierten Viertel holten sich die Gastgeber die Führung zwar kurzzeitig zurück, doch die Bremerhavener waren nun deutlich entschlossener und nutzten die Fehler der Falcons konsequent aus. Beim 61:66 folgte eine Nürnberger Auszeit, die die Norddeutschen aber auch nicht stoppen konnte. Die Gäste zogen weit genug davon, den Deckel drauf machte einer der besten Eisbären an diesem Abend: Jordan Samare (19 Punkte, vier Rebounds) dunkte zum vorentscheidenden 67:76 anderthalb Minuten vor Schluss.


26.10.2024 18:30 Uhr // Science City Jena vs. VET-CONCEPT Gladiators Trier 85:91

Die VET-CONCEPT Gladiators Trier setzen ein Ausrufezeichen: Auswärts beim bis dahin noch ungeschlagenen Team von Science City Jena gelang den Trierern ein 85:91-Sieg, dank einer starken zweiten Hälfte.

Zunächst wurden die Jenaer ihrer Favoritenrolle gerecht, einen 9:0-Blitzstart schloss Lorenz Bank per Dreipunkspiel ab. Es dauerte mehr als drei Minuten, ehe die Trierer ihren ersten erfolgreichen Abschluss verzeichnen konnten, doch mit fortlaufender Dauer des ersten Viertels kamen die Gäste von der Mosel immer besser in die Partie. Ein zwischenzeitlicher 10:0-Lauf sorgte für den ersten Führungswechsel (16:19 – Ende erstes Viertel). Doch aus der Viertelpause kamen die Gastgeber wieder deutlich konzentrierter, vor allem von der Dreierlinie war man ein ums andere Mal gefährlich, drehte so die Partie und baute den Vorsprung kontinuierlich aus. Freiwürfe von Robin Christen markierten das 44:23, die höchste Jenaer Führung der Partie (16. Minute). Die Trierer fingen sich zwar in der Folge etwas, dennoch konnten die Gastgeber mit einem komfortablen 48:36 in die Kabine gehen.

Das dritte Viertel begann, ähnlich wie die vorherigen, mit guter Offensive von Science City, allerdings verkürzten die Gladiators schnell wieder. Das war in dieser Phase vor allem Yakchali und Drescher zu verdanken, die ein ums andere Mal wichtige Würfe von Downtown einstreuten. Gerade Drescher traf viertelübergreifend innerhalb von nur rund drei Minuten gleich vier Mal von der Dreierlinie. Der letzte dieser Würfe bedeutete den 71:71-Ausgleich (32. Minute). Es entwickelte sich ein packendes Schlussviertel in der Sparkassen-Arena. Mehrfach ging Trier in Führung, doch Jena glich immer wieder aus, vor allem die erfahrenen Chris Carter und Raymar Morgan trugen die Jenaer in dieser Phase offensiv. 46 Sekunden vor Schluss netzte Marco Hollersbacher einen Dreier zum 85:91. Das sollte der Dagger in dieser Partie sein, die letzten Angriffe der Gastgeber blieben ohne Erfolg, sodass die Gladiators den wichtigen Sieg aus Thüringen mitnehmen konnten.


26.10.2024 19:00 Uhr // VfL SparkassenStars Bochum vs. Uni Baskets Münster 77:78

Ein packendes Westfalen-Derby gab es am Samstagabend in Bochum zu sehen. Erst die letzten Angriffe entschieden die Partie mit 77:78 zu Gunsten der Uni Baskets Münster.

Den besseren Start erwischten die Münsteraner. In Abwesenheit von Adam Touray startete Jonas Weitzel auf der Centerposition und steuerte direkt schnelle acht Punkte zum 8:13 zu Gunsten der Gäste bei (6. Minute). Doch diesen Rückstand holten die Bochumer zum Viertelende schnell auf, Highlight war der Dunk von Kilian Dietz zum zwischenzeitlichen 12:13 (8. Minute). Mit einem ausgeglichenen 17:17 ging es in das zweite Viertel, das dann den Gastgebern gehörte. Dem Team von Felix Banobre gelang ein 9:0-Lauf, den Niklas Geske zum 36:24 abschloss (17. Minute). In der Folge trafen beide Mannschaften ähnlich gut, sodass die SparkassenStars einen zweistelligen Vorsprung mit in die Kabine nahmen (40:29).

Das dritte Viertel verlief weitestgehend ausgeglichen, was natürlich vor allem den in Führung liegenden Bochumern half. Münster kam kaum näher heran, stattdessen blieb es vor dem Schlussviertel bei einem komfortablen 62:50 für die Gastgeber. Und in das vierte Viertel starteten die Bochumer dann sogar noch stärker, Punkte von Geske und Kalthoff stellten den Spielstand auf 68:50, die höchste Führung des Spiels. Doch das war noch nicht die Vorentscheidung, was vor allem daran lag, dass die Münsteraner plötzlich ihr Händchen von der Dreierlinie wieder fanden. Über die ersten drei Abschnitt waren bei den Uni Baskets nur sechs von 18 Distanzwürfen gefallen, im Schlussviertel traf das Team von Götz Rohdewald gleich sechs von neun! So wurde es immer enger, bis die Gäste durch Ty Groce 53 Sekunden vor Schluss in Führung gehen konnten (77:78). Noch mehrfach hatten die Bochumer die Möglichkeit, das Spiel zu drehen, doch die Dreierversuche von Lars Kamp fanden nicht den Weg in den Korb.

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26.10.2024 19:00 Uhr // Bozic Estriche Knights Kirchheim vs. Dresden Titans 86:76

Erfolg beim Eventspiel für die Bozic Estriche Knights Kirchheim! In der Göppinger EWS Arena setzte sich das Team von Igor Perovic mit 86:76 gegen die Dresden Titans durch.

Das Spiel begann auf beiden Seiten etwas nervös, es gab mehrere Fehlwürfe, ehe Matthew Ragsdale und Cam Henry für ihre Teams jeweils per Dreier eröffneten. Es entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, in dem Dresden zunächst leicht vorne lag. Zur Mitte des ersten Viertels sorgte dann Antonio Dorn per Dunk für den Führungswechsel (13:12), beendet wurde der erste Abschnitt allerdings im Gleichstand, 21:21. Im zweiten Viertel lief zu Beginn, ähnlich wie im ersten, offensiv nur wenig zusammen. Nach gut vier Minuten in diesem Abschnitt stand es 3:5, das reichte Coach Perovic, um eine Auszeit zu nehmen. Aus dieser kamen die Knights mit einem 6:0-Lauf heraus, bis zum Ende des Viertels zogen die Gastgeber auf 44:37 davon.

Doch dieser Vorsprung hielt nicht lange, denn die Titans kamen gut aus der Kabine und drehten die Partie zur Mitte des dritten Viertels durch einen Dreier von Wes Dreamer (50:51). Und die Dresdner konnten den Vorsprung (65:67) auch in den Schlussabschnitt mitnehmen, was vor allem an Top Scorer Matthew Ragsdale lag, der 13 seiner 22 Punkte im dritten Viertel auflegte. Im vierten Viertel holten die Kirchheimer die Führung an der Freiwurflinie zurück und bauten diese weiter aus, da sie Dresden defensiv in den ersten vier Minuten des Viertels bei null Punkten hielten. Das reichte, um die Titans auch in der Folge nicht mehr näher herankommen zu lassen. Die entscheidenden Treffer setzte Miryne Thomas an der Freiwurflinie zum 83:76 (40. Minute). Er wurde am Ende auch Top Scorer mit 23 Punkten, dazu legte er auch neun Rebounds auf und trug so maßgeblich zum 86:76-Heimsieg seiner Kirchheimer bei.


26.10.2024 19:00 Uhr // ART Giants Düsseldorf vs. BBC Bayreuth 87:88

In Düsseldorf trafen am Samstagabend zwei der bis dahin noch sieglosen Teams aufeinander. In einer spannenden Schlussphase konnte am Ende der BBC Bayreuth mit 87:88 den Auswärtssieg holen.

Der BBC kam besser aus den Startblöcken und wusste offensiv direkt zu überzeugen. Moritz Plescher sorgte per Dreier für die ersten Punkte der Partie und er war es auch, der mit dem 9:18 nach rund sechs Minuten die erste etwas deutlichere Gästeführung herstellte. In der Folge kamen die ART Giants etwas besser in die Partie blieben mit 22:30 nach den ersten zehn Minuten zumindest in Schlagdistanz. Im zweiten Viertel konnten die Bayreuther dennoch zweistellig wegziehen, Kovacevic traf zum 22:33 (11. Minute). Auf Düsseldorfer Seite hielt vor allem der nachverpflichtete Brandon Spearman dagegen, der in seinem ersten Spiel im Giants-Trikot direkt Top Scorer (23 Punkte) wurde. Auch dank ihm ging es nur mit 44:48 in die Halbzeitpause.

Im dritten Viertel holten die Gastgeber dann weiter auf und gingen sogar kurzzeitig in Führung (49:48 – 22. Minute). In der Folge blieben zwar stets die Bayreuther etwas in Front, ein persönlicher 5:0-Lauf von Emil Marshall brachte aber das 66:66 mit dem es dann auch in die finalen zehn Minuten ging. Es entwickelte sich ein spannendes Schlussviertel, in dem sich keines der beiden Teams vorentscheidend absetzen konnte. In die letzte Minute nahm der BBC zwar fünf Punkte Vorsprung mit, doch Freiwürfe von Spearman und ein Dreier von Hart glichen den Spielstand aus. Für die Bayreuther war nun Drew Buggs zur Stelle, doch ein weiterer Dreier von Hart brachte die Düsseldorfer fünf Sekunden vor Schluss sogar in Führung (87:86). Bayreuth nahm die Auszeit und kam durch Top Scorer Plescher (21 Punkte) zum umjubelten Gamewinner zum 87:88. Der letzte Giants-Wurf verfehlte sein Ziel.


26.10.2024 19:30 Uhr // Tigers Tübingen vs. Phoenix Hagen 83:71

Die Tigers Tübingen haben im Topspiel gegen Phoenix Hagen eine starke Leistung gezeigt. In der heimischen Paul Horn-Arena gelang den Raubkatzen ein 83:71-Sieg.

Den Auftakt in das Spiel lieferten Niedermanner per Dreier und Neugebauer per Dunk zum 5:0 nach einer Minute. Doch McCall und Kraushaar antworteten für Hagen und so entwickelte sich ein ausgeglichenes erstes Viertel, in dem beide Teams auf Augenhöhe agierten. Till Jönke setzte den Schlusspunkt unter die ersten zehn Minuten, sein Buzzer Beater stellte das 23:22 her. Im zweiten Abschnitt konnten die Tigers sich mehrfach leicht absetzen. Meist fanden aber die Gäste aus Hagen die passenden Antworten, Highlight aus westfälischer Sicht war der krachende Dunk von Stephenson-Moore (33:30 – 16. Minute). Mit 41:37 ging es recht eng in die Halbzeitpause.

Das dritte Viertel war dann das entscheidende. Die Tigers kamen defensiv stark aus der Kabine und erlaubten den Gästen nur wenige Korberfolge. Es dauerte mehr als drei Minuten, ehe Kraushaar die ersten Hagener Zähler in der zweiten Hälfte auf den Statistikbogen brachte. Doch für die Tübinger war es dann Sam Idowu der per Dreier die erste zweistellige Führung der Partie herstellte (55:45 – 27. Minute). Weil beiden Teams in der Folge offensiv wenig gelang, nahmen die Hausherren ein 57:48 mit ins Schlussviertel. In diesem verkürzten die Hagener durch Top Scorer Sincere Carry (18 Punkte) auf 65:59, näher kam Phoenix aber nicht mehr heran, zu viele einfache Versuche aus der Nahdistanz ließ man liegen. So konnten Niedermanner und Tention per Dreier den Sieg für die Tigers sichern und das obwohl der etatmäßige Top Scorer Cooper nur auf drei Punkte kam.


26.10.2024 19:30 Uhr // EPG Guardians Koblenz vs. PS Karlsruhe LIONS 71:67

Wichtiger Heimsieg für die EPG Guardians Koblenz. Gegen die PS Karlsruhe LIONS gelang ein knappes 71:67.

Die Koblenzer gingen stark ersatzgeschwächt in die Partie, neben Moses Pölking fehlten auch sein Center-Kollege Maurice Pluskota sowie Kapitän Domenique Johnson. So waren es in der Anfangsphase dann auch die Gäste aus Karlsruhe, die die ersten Akzente setzten. Der nachverpflichtete Joel Mäntynen fügte sich direkt gut ein und erzielte seine ersten Punkte im LIONS-Trikot zum 4:10 (6. Minute). Doch insgesamt verlief das erste Viertel auf beiden Seiten eher schleppend (11:15). Das setzte sich auch nach der Viertelpause fort. Zwar lagen die LIONS kurzzeitig mit acht Punkten vorn (17:25), doch die Guardians blieben dran und verkürzten durch einen Dreier von Michael Bradley zur Halbzeitpause auf 26:29.

Der dritte Abschnitt war dann der beste der Gastgeber. Das Offensivspiel wurde schneller und flüssiger, ein zwischenzeitlicher 8:0-Lauf der Guardians drehte die Begegnung (39:33 – 25. Minute). Karlsruhes Coach Scepanovic griff zur Auszeit, seine Löwen blieben aber weiterhin im Rückstand. Im Schlussviertel konnten sich die Koblenzer durch drei Dreier in Folge sogar zweistellig absetzen (58:48 – 33. Minute). So lagen die Guardians bis spät ins letzte Viertel komfortabel vorne. Ein schneller Karlsruher 7:0-Lauf machte das Geschehen nochmal kurz spannender, doch an der Freiwurflinie blieben die Koblenzer sicher genug, um den Heimsieg über die Ziellinie zu bringen. Umso bemerkenswerter, wenn man bedenkt, dass neben den bereits vorher Fehlenden auch noch David Böhm und Ty Cockfield verletzt ausgewechselt werden mussten und in der Crunchtime nicht zur Verfügung standen.


26.10.2024 20:00 Uhr // HAKRO Merlins Crailsheim vs. Artland Dragons 80:62

Die HAKRO Merlins Crailsheim melden sich mit einem Heimsieg in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA zurück. Gegen die Artland Dragons gewannen die Zauberer mit 80:62.

Das erste Viertel bot zunächst ein munteres Auf und Ab. Gabriel de Oliveira erzielte die ersten Zähler der Partie, Brandon Thomas brachte die ersten Quakenbrücker Zähler auf die Anzeigetafel. Nach rund fünf Minuten stand es ausgeglichen 11:11, doch danach gewannen die Gäste etwas die Oberhand und gingen in Führung. Highlight war in dieser Phase ein spektakulärer Dunk von Tajh Green. Nach den ersten zehn Minuten stand es 16:20 für die Dragons. Im zweiten Viertel setzte Anthony Gaines per krachendem Dunking den Auftakt für eine starke Crailsheimer Phase. Offensiv gelang den Merlins nun mehr und die defensive Aggressivität zwang die Gäste schon in der ersten Hälfte zu 16 Ballverlusten. So setzten sich die Gastgeber immer weiter ab, das 39:25 durch Devon Goodman markierte den bis dahin höchsten Vorsprung. Ein 8:3-Schlusspurt der Dragons sorgte aber dafür, dass die Gäste zumindest nur mit einem einstelligen Rückstand in die Kabine gehen mussten.

Das half ihnen allerdings nicht, denn die Merlins kamen erneut druckvoll aus der Pause und bauten ihren Vorsprung wieder aus. Mit 20:14 ging das dritte Viertel an die Gastgeber, die so ein schon vorentscheidendes 62:47 mit in den Schlussabschnitt nahmen. Als Vinnie Shahid rund sechseinhalb Minuten vor Schluss die Crailsheimer erstmals auf 20 Zähler einteilen ließ (71:51) war die Partie endgültig entschieden. Entscheidend war die Verteidigung, die die Dragons bei nur 62 Zählern hielt und zu 29 Turnovers zwang. Gleich sieben dieser Ballverluste landeten übrigens als Steals bei Anthony Gaines, der sich als echter Balldieb erwies.


27.10.2024 15:00 Uhr // GIESSEN 46ers vs. RASTA Vechta II 87:73

Die GIESSEN 46ers holen ihren dritten Sieg in Serie. Gegen die Zweitvertretung von RASTA Vechta gewannen die Hessen mit 87:73.

Die Gießener starteten als Favorit druckvoll in die Begegnung, Kyle Castlin eröffnete direkt mit einem freien Dreier. Kontinuierlich setzten sich die Gastgeber schon früh im ersten Viertel ab, ein weiterer erfolgreicher Wurf von Castlin brachte nach rund sieben Minuten die erste zweistellig Führung (18:7). Die jungen Vechtaer kamen nun zwar zu einigen guten Offensivaktionen, etwa durch den wieder genesenen Krupnikas, doch die 46ers hatten keine Mühe den Vorsprung zu halten. So ging es dann auch im zweiten Viertel weiter, Stück für Stück setzten sich die Hausherren weiter ab, sodass zur Halbzeitpause eine sichere 48:31-Führung auf den Anzeigetafeln leuchtete.

Im dritten Viertel war es dann Kevin McClain, der mit einem persönlichen 5:0-Lauf die Gießener erstmals auf über 20 Punkte absetzte (53:31 – 21. Minute). Beim 59:36 nach einem weiteren Castlin-Dreier erreichte der Vorsprung seinen Höchststand, in der Folge zeigten die Gäste allerdings Moral und kämpften sich zumindest wieder etwas näher heran. Kaya Bayram traf per Dreier zum 70:53, mit dem es in den Schlussabschnitt ging. In diesem blieb Vechta II weiter dran und beim 76:65 nahm Gießens Headcoach Ignjatovic die Auszeit. Weitere Vechtaer Dreier sorgten dafür, dass die Gäste sogar auf sieben Zähler herankamen (78:71 – 37. Minute), doch ein 9:0-Lauf war die passende Gießener Antwort, die am Ende den Sieg sicherte.

Foto: Christoph Worsch