Schlagwortarchiv für: 7. Spieltag

Nachberichte ProA 7. Spieltag

07.11.2025 19:00 Uhr // BBC Bayreuth vs. SBB Baskets Wolmirstedt 104:99

Nach einem epischen Kampf gewann der BBC Bayreuth am Freitag in der BARMER 2. Basketball-Bundesliga Pro A mit 104:99 (42:46, 87:87, 94:94) nach zwei Verlängerungen gegen Aufsteiger SBB Baskets Wolmirstedt.

Michael Hughes brachte die Gäste mit 2:0 in Führung. Kurz darauf stand es 5:1 für Wolmirstedt. Joshua Bonga erhöhte dann per Dreier auf 12:4 für die Gäste, BBC-Headcoach Florian Wedell rief sein Team zur Auszeit an die Seitenlinie. Liedtke traf aus der Distanz zum 14:16 und Artem Kovalov brachte den BBC per Drei-Punkte-Spiel erstmals in Führung (17:16). Michael Hughes machte per Dunk die 26:19-Führung der Gäste nach zehn Minuten klar.

Wolmirstedt ging zu Beginn des zweiten Abschnittes weiter mit 30:21 in Front. Der BBC konnte die Energie und Physis der Gäste im Rebound nur schwer matchen, die SBB Baskets hatten ein Übergewicht bei den Rebounds. Nach knapp 14 Minuten führte Wolmirstedt mit 35:23 und damit erstmals zweistellig. Tehree Horn traf zum 38:44 und Liedtke brachte den BBC weiter auf 40:44 heran. Mit dem Buzzer traf Rahming zum Halbzeitstand von 42:46 aus Sicht der Bayreuther.

Horn verkürzte mit einem Dreier auf 45:46. Henson brachte Wolmirstedt dann wieder mit 50:45 in Front, Bogdanov und abermals Henson mit einem Dunk erhöhten auf 54:45 für die Gäste. Florian Wedell nahm die nächste Auszeit. Das Momentum kippte danach zu Gunsten des BBC und Kovalov sorgte mit einem Drei-Punkte-Spiel für die 58:56-Führung der Bayreuther. Nach einem weiten Buzzerbeater-Dreier von Moritz Plescher ging es mit 69:64 für Bayreuth ins Schlussviertel.

Die Gäste gingen dann zu Beginn des vierten Abschnitts nach einem 6:0-Lauf wieder mit 70:69 in Front. Rahming konterte von mit dem 71:70 für den BBC. Allen traf aus der Distanz zum 74:72. Plescher erhöhte mit einem Dreier kurz vor Schluss auf 81:77. Michael Hughes stellte 16,6 Sekunden vor Schluss auf 84:85. Auf der Gegenseite wurde Allen gefoult und erhöhte von der Linie auf 87:84. Henson glich mit Brett per Dreier zum 87:87 aus, 10,8 Sekunden waren auf der Uhr. Letztlich hatte der folgende Bayreuther Angriff keinen Erfolg mehr, es ging in die Overtime.

Mart brachte den BBC mit 89:87 in Front. Nach einem technischen Foul gegen BBC-Headcoach Wedell glichen die Gäste zum 89:89 aus, Liedtke antwortete mit dem 91:89. Bayreuth war zwölf Sekunden vor dem Ende zum Foulen gezwungen. Routinier Bogdanov machte beide Freiwürfe zum 94:91. Der BBC war 3:44 Minuten ohne Punkt. Liedtke traf schließlich acht Sekunden vor dem Ende der Overtime aus der Distanz zum 94:94. Es gab weitere fünf Minuten Verlängerung.

Bonga traf zum Auftakt der zweiten Overtime einen Freiwurf zum 95:94. Henson stellte von der Freiwurflinie auf 96:94. Horn glich zum 96:96 aus. Kopke ging als nächster an die Linie und traf zum 97:96. Leroy Ikejiaku brachte den BBC von der Linie mit 98:97 in Front. Horn erhöhte von der Linie auf 102:97, Bogdanov konterte mit Freiwürfen zum 99:102. 11,9 Sekunden vor Schluss traf Horn von der Linie zum Endstand von 104:99 und hatte sich damit den zweiten Heimsieg der Saison gesichert.

 

07.11.2025 19:30 Uhr // Bayer GIANTS Leverkusen vs. BG Göttingen 63:68

Die BG Göttingen hat sich ihren sechsten Saisonsieg erkämpft. Die Mannschaft von Headcoach Fabian Strauß gewann am Freitagabend bei den Bayer Giants Leverkusen trotz schwacher Offensiv-Leistung 68:63 (36:35). In der Leverkusener Ostermann Arena taten sich die Göttinger fast die gesamte Partie schwer und kamen im Angriff nicht in ihren Rhythmus. Die rheinischen Hausherren hielten gut dagegen und spielten mit dem Favoriten auf Augenhöhe.

Die Veilchen starteten mit Wurf Pech in die Partie. Es dauerte etwas, aber dann kamen die Gäste aus Göttingen besser ins Spiel und verkürzten durch Robin Lodders und Hendrik Drescher. Die Strauß-Truppe hatte weiterhin Probleme ihren Rhythmus zu finden, sodass sie eine Zeit lang einem Rückstand hinterherlief. Die BG kämpfte und sicherte sich viele zweite Chancen. Den Abschnitt schlossen die Veilchen mit einem 8:0-Lauf zum 20:18 ab.

Im zweiten Viertel lief es dann besser für die BG, die die Leverkusener Fehler nun konsequenter bestraften und sich etwas absetzten (31:22). Nach einer Auszeit von Giants-Headcoach Michael Koch fingen sich die Hausherren wieder und holten sich die Führung mit einem 0:10-Lauf zurück (31:32). Der Ex-Leverkusener Mathis Mönninghoff beendete die BG-Durststrecke durch einen Dreier zum 34:32. In die Halbzeitpause gingen die Gäste mit einer knappen 36:35-Führung.

Auch nach dem Seitenwechsel blieb die Partie eng. Die Giants erarbeiteten sich nun leichte Vorteile und zwangen Strauß zu einer Auszeit (42:46). Danach übernahm BG-Youngster Jünemann Verantwortung und traf zwei Dreier hintereinander zum 50:51. Zwar konterten die Leverkusener, doch Jünemann und Kevin Buckingham sorgten dafür, dass die Veilchen nicht mit einem Rückstand ins Schlussviertel gingen (54:54).

Im letzten Abschnitt bewegten sich die beiden Kontrahenten weiterhin auf Augenhöhe. Die Führung wechselte mehrfach hin und her. Die Leverkusener leisteten sich nun zu viele Fehler, die die Veilchen ausnutzten, um in Front zu gehen (66:63). Im Anschluss vergaben die Gäste mehrfach die Chance, sich einen höheren Vorsprung zu sichern. 20 Sekunden vor dem Ende behielt Drescher dann die Nerven an der Freiwurflinie und tütete den sechsten Göttinger Erfolg ein.

 

07.11.2025 19:30 Uhr // Tigers Tübingen vs. GIESSEN 46ers 84:82

Die Tigers Tübingen haben das Heimspiel gegen die GIESSEN 46ers vor 2.570 begeisterten Zuschauern in der Paul Horn-Arena in einem wahren Thriller mit 84:82 (44:40) gewonnen. 1,2 Sekunden vor dem Ende traf Tigers-Kapitän Till Jönke mit einem Sprungwurf zum Sieg für die Mannschaft von Trainer Henrik Sonko. Für die Raubkatzen war es gleichzeitig der vierte Sieg in Folge.

JaCobi Wood mit zwei Treffern sowie Bernard Pelote sorgten nach 125 Sekunden für eine 9:4-Führung. Robin Benzing verkürzte nach fast genau vier Minuten per Korbleger auf 10:11. Die Partie war im ersten Viertel auf Augenhöhe, mit kleinen Vorteilen für die Hausherren. Nach Foul von Luis König Figge zeigte sich Pelote von der Freiwurflinie sicher und erhöhte mit zwei Treffern auf 29:18. Mit dem Spielstand ging es in die erste Viertelpause.

Die Sonko-Truppe hatte ihrerseits in den ersten Minuten Ladehemmung. Milner erzielte per Korbleger bei 7:44 Minuten auf der Uhr die ersten Zähler zum 31:23 im zweiten Abschnitt. Gießen war nun besser in der Partie. Spieler des Tages war weiterhin Pelote für die Tigers. 18 Zähler hatte der Leistungsträger schon auf dem Konto. Sein Pendant war Castlin, der in der 19. Minute das 40:44 aus der Distanz erzielte. Das war gleichzeitig auch der Pausenstand.

Die Begegnung nahm gleich wieder an Fahrt auf. Gießen spielte nun aggressiver. Die Raubkatzen erlaubten sich nun Fehler im eigenen Spiel. König Figge sorgte in Minute 24 mit zwei Punkten für die erste Führung der Gäste zum 50:49. Die Führung wechselte nun mehrfach hin und her, dazu war das Spiel 76 Sekunden vor Ende des dritten Abschnitts durch zwei Freiwürfe von Maier beim Stand von 63:63 ausgeglichen. Castlin beendete das dritte Viertel per Dreier zum 66:63.

Wood glich die Begegnung per Dreier nach 20 Sekunden zum 66:66 aus. Beide Teams agierten weiter komplett auf Augenhöhe. Tention traf bei 20 Sekunden Restzeit auf der Uhr nur einen von zwei Freiwürfen zum 82:79. Und weil dieses Spiel so verrückt war, glich König Figge bei 14 Sekunden per Dreier zum 82:82 aus. Die Entscheidung führte Kapitän Jönke herbei: 1,2 Sekunden vor der finalen Sirene setzte der Routinier mit einem Sprungwurf den Ball zum 84:82-Sieg in den Gießener Korb.

 

07.11.2025 19:30 Uhr // VfL SparkassenStars Bochum vs. Paderborn Baskets 94:92

Eines der vielleicht intensivsten und spannendsten Spiele in der Geschichte der VfL SparkassenStars Bochum endete mit einem Overtime-Sieg gegen die Paderborn Baskets.

Die SparkassenStars starteten dynamisch: Mit viel Einsatz in der Verteidigung und schnellem Umschaltspiel setzten sie Paderborn früh unter Druck. Dennoch hielten die Gäste den Rhythmus und kamen immer wieder über ihre Distanzwürfe zurück. So blieb das erste Viertel mit 25:20 für die SparkassenStars.

Im zweiten Abschnitt legten die Bochumer offensiv eine Schippe drauf – vor allem durch erhöhte Aggressivität im Angriff und mehr Zug zum Korb. Paderborn zeigte sich jedoch unbeeindruckt, traf weiter aus der Distanz und hatte mit Jonathan Klussmann eine Lebensversicherung im Kader. Der dänische Shooting Guard traf vor der Halbzeit mit dem Buzzer zum 48:47 für sein Team.

Nach der Pause änderte sich das Bild insofern, dass Bochum die Rebounds konsequenter holte und im Angriff insgesamt mehr Variabilität zeigte. Die Verteidigung war präsenter, die Wege zum Korb wurden öfter gesucht – und doch gelang es Paderborn, mit kleinen Runs die Führung mehrfach zu übernehmen. Doch die SparkassenStars drehten die Partie mit großem Kampf. Der überragende Myrren Jones traf mit dem Buzzer zur 71:64 Führung für sein Team vor dem letzten Viertel.

Das Schlussviertel hatte dann alles, was ein spannendes Basketballspiel braucht: hektische Phasen, Fouls zur Unzeit, vergebene Würfe, Ballverluste und immer wieder Führungswechsel. 49 Sekunden vor Ende des Viertels glich Niklas Geske mit einem Dreier zum 84:84 aus. Paderborn ging mit zwei getroffenen Klussmann Freiwürfen wieder in Führung und im Gegenzug glich Myreonn Jones wieder mit einem Layup aus. Die SparkassenStars waren gut vorbereitet und erzwangen einen schwierigen Wurf von Branden Maughmer, der sein Ziel verfehlte. Es ging also in die Overtime.

Hier ging es genauso spannend und eng weiter. Kein Team konnte sich entscheidend absetzen. Jonas Grof traf einen Dreier und Niklas Geske legte mit einem Korbleger nach. Jetzt führten die SparkassenStars mit drei Punkten 53 Sekunden vor Schluss. Mit Sicherheit von der Frewurflinie und dem nötigen Quäntchen Glück entschieden aufopfernd spielende SparkassenStars am Ende mit 94:92 für sich.

 

07.11.2025 19:30 Uhr // Eisbären Bremerhaven vs. Artland Dragons 88:84

Die Artland Dragons mussten sich am siebten Spieltag bei den Eisbären Bremerhaven nach großem Kampf knapp mit 88:84 geschlagen geben. Beide Teams agierten auf Augenhöhe, keine Mannschaft konnte sich entscheidend absetzen. Zum Ende des Viertels drehte Bremerhaven durch Jannis von Seckendorff das Spiel und ging knapp mit 22:21 in Führung. Auch im zweiten Viertel blieb es ein Schlagabtausch auf hohem Niveau. Zur Halbzeit lag Quakenbrück knapp mit 41:42 vorne.

Nach dem Seitenwechsel erwischten die Dragons den besseren Start: Ben Burnham erhöhte per Korbleger und versenkte anschließend einen Dreier zum 41:49. Esterkamp stoppte den Lauf mit einer Auszeit. Danach übernahm jedoch Elijah Miller das Kommando für Bremerhaven: Mit mehreren Treffern brachte er sein Team zurück ins Spiel. Nach drei Vierteln war wieder alles offen (60:61).

Im Schlussviertel setzte Miller seine Gala fort: Zwei Freiwürfe, ein Dreier und ein Korbleger sorgten für die 67:61-Führung der Gastgeber. Gruhn reagierte früh mit einer Auszeit, und sein Team antwortete: Buzz Anthony traf wiederholt am Korb, Petrone stellte per Freiwurf die Führung wieder her (70:71). In der Crunchtime ging es hin und her.

So kamen die Dragons 33 Sekunden vor dem Ende wieder in Ballbesitz. Amir Hintons Abschluss ging nicht durch die Reuse, Hinton sicherte sich den Offensivrebound selbst, doch auch sein zweiter Versuch rollte unglücklich vom Ring.

Den anschließenden Rebound schnappte sich Von Seckendorff, der den Ball zu Miller brachte. Der US-Amerikaner wurde bei noch zehn Sekunden gefoult und traf beide Freiwürfe sicher zum 87:84. Nach der letzten Auszeit von Headcoach Hendrik Gruhn bekam Quakenbrück nochmals die Gelegenheit zum Ausgleich, doch Timo Lanmüllers Dreier aus der Distanz sprang vom Ring zurück. Carter traf anschließend noch einen Freiwurf zum 88:84-Endstand.

 

07.11.2025 19:30 Uhr // Phoenix Hagen vs. EPG Baskets Koblenz 113:97

Keine Überraschung in Hagen – der Tabellenführer bezwingt auch die EPG Baskets Koblenz mit 113:97 (58:41). Phoenix Hagen gilt derzeit in der 2. Basketball Bundesliga ProA als das Maß aller Dinge. Nach sieben Spielen führen die Südwestfalen die Tabelle ungeschlagen an. Auch den EPG Baskets gelang es am Freitagabend nicht, den Favoriten zum Stolpern zu bringen.

Koblenz kam im ersten Viertel gut ins Spiel und zeigte sich von den Hagenern unbeeindruckt. Marco Bacak und Tim Smith punkteten gleich zu Beginn mit erfolgreichen Dreipunktewürfen zum 3:7 für die Koblenzer. Doch Hagen war mit Kapitän Dennis Nawrocki und Marcus Graves sofort zur Stelle. Nachdem Hagen zum ersten Mal leicht davonziehen konnte, stoppte dies Jannis Sonnefeld mit einem Dreier zum 26:25. Das erste Viertel endete mit einer 31:27 Führung der Hagener.

Im zweiten Viertel übernahmen die Gastgeber das Sagen und überrannte Koblenz förmlich mit einem 13:0 Lauf. Koblenz wirkte in der Offensive einfallslos, es blieb bei wenigen erfolgreichen Einzelaktionen. Hagen hingegen agierte fast nach Belieben und baute die Führung auf 53:33 aus, was die Vorentscheidung bedeuten sollte. Die beiden Mannschaften verabschiedeten sich zur Halbzeit mit 58:41.

Auch im dritten Viertel dominierte Hagen. Nach einem Dreier von Devin Schmidt zum 76:53 nahm Coach Stephan Dohrn eine Auszeit, da Koblenz mit dem Tempo der Hagener nicht mehr mitgehen konnte. Ein weiteres Davonziehen der Hausherren konnte bis zum Ende des Viertels verhindert werden, jedoch blieb der Vorsprung zum Anfang des letzten Viertels mit einem Punktestand von 86:65 bei 21 Zählern für Hagen.

Das letzte Viertel konnten die Baskets dank eines Pressings in der Verteidigung und einem 9:0 Run mit 32:27 für sich entscheiden, doch reichte dies nicht, um Hagen zu beeindrucken. Die punktereiche Partie ging letztlich verdient mit 113:97 an die Gastgeber, die sich noch lange nach Abpfiff von ihren Fans feiern ließen.

 

07.11.2025 19:30 Uhr // PS Karlsruhe LIONS vs. Bozic Estriche Knights Kirchheim 76:80

Teil eins des Doppelspieltags in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA hat den Akteuren im badisch-schwäbischen Duell zwischen den PS Karlsruhe LIONS und den Bozic Estriche Knights Kirchheim alles abverlangt. Beide Mannschaften waren auf Punkte angewiesen, um Anschluss zum Tabellenmittelfeld herzustellen.

Die Knights starteten in der Fächerstadt blitzartig mit den ersten Punkten und legten noch in der ersten Minute einen Dreier nach, während die ersten LIONS-Angriffe verpufften. Wenig später stand es bereits 2:10. Nach einiger Zeit hatten sich die Hausherren vom frühen Schock etwas erholt und kamen bis auf zwei Zähler heran, auch weil die Gäste nun viele ihrer Würfe verlegten. Beide Teams leisteten sich im ersten Viertel einige Turnover. So war das Spiel zwar schnell und intensiv, aber nicht immer schön anzuschauen.

Mit 17:22 ging es ins zweite Viertel, in dem die Vorteile zunächst weiter aufseiten der Schwaben lagen. Action war weiterhin geboten, hochklassige Aktionen blieben aber Mangelware, genauso wie LIONS-Punkte. Dies besserte sich erst in den Minuten vor der Halbzeit. Dennoch lag das Team von Trainer Demond Greene, das sich aus sämtlichen Wurfpositionen sichtbar schwertat, beim Gang in die Kabinen mit 39:44 zurück.

Nach Wiederbeginn dauerte es zwei Minuten bis zu den ersten Karlsruher Punkten. Dann aber gelang es Greenes Mannschaft, binnen kurzer Zeit den Anschluss herzustellen. Die erste LIONS-Führung des Abends erzielte Maurice Pluskota in Minute 26 per Dreier zum 50:49. Von nun an war die Begegnung völlig offen. Die Atmosphäre wurde immer dichter, während es mit 60:61 in den Schlussabschnitt ging.

Hier waren zunächst beide Teams nervös. Die Trefferquoten gingen nach unten, doch Kirchheim fand schneller wieder zurück in die Spur, was zum Stand von 64:70 bei noch fünf verbliebenen Minuten führte. Gut drei Minuten vor dem Ende stellte Kilian Binapfl mit einem Fastbreak wieder auf Gleichstand, 72:72. Die Knights legten nun immer wieder vor, Karlsruhe glich noch zweimal aus. Aber die eine oder andere vergebene Chance zu viel besiegelte die Niederlage.

 

07.11.2025 20:00 Uhr // HAKRO Merlins Crailsheim vs. Nürnberg Falcons BC 83:87

Beim Top-Team HAKRO Merlins Crailsheim holten die Nürnberg Falcons einen famosen 83:87 (37:36) -Auswärtssieg. Dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung und viel Moral sicherten sich die Falken in der spannenden Schlussphase ihren dritten Saisonsieg. Es war der 1. ProA-Sieg gegen die Merlins in zehn Spielzeiten.

Nürnberg war gut eingestellt, vom Tip-off hellwach und ließ den Favoriten im 1. Viertel kaum zur Entfaltung kommen. Nach sechs Minuten war man mit drei Punkten vorne (7:10). Auf Crailsheimer Seite war es vor allem Vincent Shahid zu verdanken, dass die Merlins mit einer knappen Führung (17:16) ins 2. Viertel gehen konnten. Dort lieferten sich die zwei Teams ein Duell auf Augenhöhe, sodass Merlins und Falken zur Pause nur ein Zähler trennte (37:36).

Julius Wolf traf nach 27 Spielminuten von außen zum 47:50 und zur ersten Falcons-Führung in Halbzeit 2. Diese hatte auch zum Start der Schlussabschnittes noch Bestand (55:56). Hier begannen die Gastgeber besser und legten schnell einen 11:0-Lauf hin (65:56). In der Folgezeit zog Crailsheim dann weiter zweistellig davon (75:64), aber die Falken kamen zurück und verkürzten zwei Minuten vor dem Ende auf zwei Zähler (79:77).

Die Crunch-Time war eröffnet und Nürnberg im Aufwind. Es ging nun hin und her. 32 Sekunden vor Schluss versenkte Julius Wolf seinen dritten Dreier in Serie und brachte seine Farben damit so auf die Siegerstraße. Crailsheim vergab die Chance zum Ausgleich, Carter Whitt sicherte sich den Rebound und den Rest erledigte Vincent Friederici an der Freiwurflinie. Am Ende gewannen die Nürnberg Falcons mit 83:87.

Nürnberg Falcons Headcoach Ralph Junge: „Kompliment an meine Mannschaft. Wir haben heute sehr konzentriert gespielt. Jeder hat seinen Teil beigetragen, während uns die Fans nochmal einen Extra-Push gegeben haben. Die harte Arbeit der letzten Wochen trägt im Derby Früchte.“

 

07.11.2025 20:00 Uhr // Uni Baskets Münster vs. RheinStars Köln 78:83

Die RheinStars machen da weiter, wo sie am vergangenen Sonntag mit dem ersten Saisonsieg aufgehört haben. Nach Kirchheim gelang dem Aufsteiger in Münster am siebten Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA gleich der nächste Erfolg. Bei den Uni Baskets setzten sich die Kölner am Freitagabend nach einer geschlossenen Teamvorstellung mit 83:78 (48:39) durch zum Start in den Doppelspieltag.

Headcoach Zoran Kukic betonte schon unter der Woche wiederholt, dass immer die Spieler im Mittelpunkt stehen. So war es auch in Münster. In der Sporthalle Berg Fidel spielte die Mannschaft um Kapitän Rupert Hennen (15 Punkte) wie schon beim 87:74 über Kirchheim wie aus einem Guss. „Unsere Teamchemie ist erstaunlich. Jeder gönnt jedem die Punkte, wir spielen alle füreinander. Es macht gerade echt Spaß.“

Münsters Werfer kamen nicht zur Geltung, die Kölner fanden immer Antworten auf die Bemühungen der Hausherren. Sie waren in der Offense schwer auszurechnen, allein fünf Akteure punkteten zweistellig. „Kompliment an die Jungs wie und mit welcher Energie sie das heute gespielt haben. Es war keine einfache Trainingswoche mit dem späten Spiel am Sonntag, aber alle haben das gut gemacht.“

Münster jedenfalls konnte mit den RheinStars und ihrem Spiel vom Start weg wenig anfangen. Sie schienen eher ratlos und konsterniert ob der Kölner Vorstellung. „In Halbzeit eins waren wir überhaupt nicht da“, kritisierte deren Trainer Götz Rohdewald. Ganze vier Fouls in den ersten 20 Minuten unterstrichen deren eher körperloses Spiel. Mit einem 6:0-Lauf übernahmen die RheinStars zum Ende des ersten Viertels (26:18) das Kommando und bauten die Führung aus bis zum Seitenwechsel (48:39).

Mitte des dritten Viertels führten die Gäste mit 16 Punkten (55:39) und versäumten es, schon zu diesem Zeitpunkt den Uni Baskets alle Chancen und den Willen zu nehmen. Die besannen sich fortan zunehmend auf ihre Kampfqualitäten und verkürzten den Rückstand, ohne aber wirklich auf Schlagdistanz zu kommen. Beim Stand von 73:68 erstickte schließlich Cedric Russell mögliche Diskussionen über den Sieger des Abends. Die letzten Sekunden spielten die Kölner dann routiniert nach Hause.

 

Vorberichte ProA 7. Spieltag

07.11.2025 19:00 Uhr BBC Bayreuth vs. SBB Baskets Wolmirstedt

Nach dem Befreiungsschlag mit dem ersten Heimsieg der Saison gegen die PS Karlsruhe LIONS am vergangenen Samstag will der BBC Bayreuth zum Auftakt des Doppelspieltages am kommenden Wochenende am Freitag, 7. November, um 19 Uhr in der BARMER 2. Basketball-Bundesliga ProA im Heimspiel gegen den allerdings in dieser Woche nochmal verstärkten Aufsteiger SBB Baskets Wolmirstedt nachlegen.

Wolmirstedt hat bislang eine von sechs Saisonpartien gewonnen und steht mit aktuell 2:10 Punkten am Tabellenende der ProA. Nach einer knappen 69:76-Auftaktniederlage bei den Eisbären Bremerhaven gab es einen überzeugenden 101:72-Heimsieg gegen die PS Karlsruhe LIONS. Nach einem 77:85 bei den Artland Dragons gab es drei deutliche Niederlagen, 76:105 im Heimspiel gegen die EPG Baskets Koblenz, 64:91 bei den Tigers Tübingen und zuletzt ein 79:111 zu Hause gegen Spitzenreiter Phoenix Hagen.

In dieser Woche haben die Wolmirstedter kurz vor der Partie in Bayreuth nochmal personell nachgelegt und präsentierten den BBL-erfahrenen Big Man Michael Hughes als Neuzugang. Hughes wurde in der Saison 2021/22 österreichischer Meister und Pokalsieger mit dem BC Vienna, spielte dann in Ungarn und kam 2024 zu den MHP-Riesen Ludwigsburg in der BBL. Zuletzt lief der 27-Jährige bei Shonan United in der japanischen Profiliga auf.

Zielsetzung des ProA-Neulings ist in der laufenden Saison naturgemäß erst einmal der Klassenerhalt. In der Perspektive hat Wolmirstedt ambitionierte Ziele, das Leitbild Vision 2030 hat die Zielsetzung, die SBB Baskets bis zum Jahr 2030 zu einer BBL-Organisation zu entwickeln, die Menschen in der Region Magdeburg/Wolmirstedt nachhaltig für Basketball zu begeistern und die notwendigen Strukturen im Umfeld zu schaffen.

BBC-Headcoach Florian Wedell: „Wolmirstedt ist nicht irgendein Aufsteiger, sondern ein Team, das man keinesfalls unterschätzen darf. Sie haben dies auch dadurch unterstrichen, dass sie in dieser Woche noch einmal mit einem starken US-Amerikaner als Neuzugang nachgelegt haben. Wolmirstedt hat sehr viel offensives Potential, sehr viel Firepower, das Team ist sehr athletisch. Eine sehr konzentrierte und intensive Verteidigungsleistung muss gezeigt werden.“

 

07.11.2025 19:30 Uhr Bayer GIANTS Leverkusen vs. BG Göttingen

In der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA geht es für die BG Göttingen mit vollem Programm weiter: Am Doppelspieltag tritt die Mannschaft von BG-Headcoach Fabian Strauß am Freitag, 7. November, beim Aufsteiger Bayer Giants Leverkusen an (19:30 Uhr) und empfängt nur zwei Tage später am Sonntag, 9. November, die VfL SparkassenStars Bochum (15 Uhr).

Die Stars stehen in Leverkusen an der Seitenlinie. Giants-Headcoach Michael Koch holte als Spieler mit der deutschen Nationalmannschaft 1993 den ersten EM-Titel gemeinsam mit seinem derzeitigen Co- Trainer Hansi Gnad. Das Duo führte den Basketball-Rekordmeister vom Rhein in der vergangenen Saison souverän in die ProA.

Nach zwei hohen Auftaktniederlagen gegen Karlsruhe und Bochum fingen sich die Giants und holten am vergangenen Wochenende ihren vierten Sieg in Folge. Diesen mussten sich die Rheinländer gegen die Uni Baskets Münster aber hart erkämpfen – erst nach zweifacher Verlängerung stand der 97:96-Erfolg.

Der Aufschwung bei den „Riesen“ kam auch mit der Nachverpflichtung von US-Guard Kobe Langley Mitte Oktober. Für die Göttinger ist das Aufeinandertreffen mit Langley fast ein Déjà-vu: Vergangenen Samstag spielten die Veilchen gegen Kobes Zwillingsbruder Keyshaun Langley, der bei den Crailsheimern unter Vertrag steht. „Ihr Spielstil ist schon ähnlich. Sie sind beide exzellente Werfer und können schwere Würfe treffen“, sagt BG-Assistant Coach Carney.

Effizientester Leverkusener ist 2,16-Meter-Center Dennis Heinzmann. Der 34-jährige Deutsche kommt im Schnitt pro Spiel auf 15,3 Punkte und 9,3 Rebounds. Ebenfalls punkten die beiden US-Amerikaner John Williams (16,3) und Donte Nicholas (11,5) zweistellig. Leverkusens Stärke sind die Dreier. „Wir müssen schnell spielen und in der Verteidigung Langley zum Korb zwingen, uns gegen Nicholas schlau abstimmen sowie es Williams ungemütlich machen“, sagt Carney.

 

07.11.2025 19:30 Uhr Tigers Tübingen vs. GIESSEN 46ers

Am ersten von insgesamt drei Doppelspieltagen in der Saison 2025/2026 der BARMER 2. Basketball Bundesliga empfangen die Tigers Tübingen am Freitag, den 7. November 2026, die GIESSEN 46ers.

Mit den GIESSEN 46ers treffen die Raubkatzen im Heimspiel auf einen Gegner, der sich den Aufstieg in die easyCredit Basketball Bundesliga zum Ziel gesetzt hat. Der bisherige Saisonverlauf ist mit jeweils drei Siegen und Niederlagen aber noch schwankend, was aktuell Rang acht in der Tabelle bedeutet. Die Schwaben belegen mit einer Bilanz von 4:2-Erfolgen den sechsten Tabellenplatz.

Qualität ist im Kader von Trainer Branislav Ignjatovic ausreichend vorhanden, sodass die Hessen als absoluter Gradmesser zum Auswärtsspiel nach Tübingen kommen. „Gießen ist ein Team, das man niemals unterschätzen darf. Sie haben einen erfahrenen Kader, bewegen den Ball gut und haben mit Kyle Castlin den besten Scorer der Liga im Team. Für uns geht es darum, an dem festzuhalten, was funktioniert“, sagt Tigers Co-Trainer Troy Culley über den kommenden Gegner.

Angeführt wird das Team von Kapitän Robin Benzing. Der 36-Jährige spielt im dritten Jahr an der Lahn und will mit dem geplanten Karriereende nach der laufenden Runde den Aufstieg in die erste Liga schaffen. Benzing verfügt national und international (Spanien, Türkei, Italien, Uruguay) über immense Erfahrung. Jonathan Maier, Till Gloger, Daniel Norl, Luis Figge und der ehemalige Tübinger Roland Nyama runden die erfahrene deutsche Rotation der Gäste ab.

Schlüsselspieler bei den Hessen ist jedoch Kyle Castlin. Der US-Amerikaner kommt mit 22,8 erzielten Punkten als aktueller Topscorer Liga nach Tübingen. Aus der Distanz trifft der 29-Jährige 52,9 Prozent seiner Würfe. Neben Benzing und Castlin punktet mit dem Kanadier Aiden Warnholtz mit 10,2 Zählern noch ein dritter Akteur zweistellig. Die Erfahrung ist der große Trumpf des Teams, viele Akteure können jederzeit dem Spiel den eigenen Stempel aufdrücken.

 

07.11.2025 19:30 Uhr VfL SparkassenStars Bochum vs. Paderborn Baskets

Der siebte Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA beschert den VfL SparkassenStars Bochum ein weiteres NRW-Derby. Mit den Paderborn Baskets kommt ein Aufsteiger aus der ProB an den Stadionring.

Die Paderborn Baskets kehrten in dieser Saison in die ProA zurück, nachdem sie zwei Jahre in der ProB verbrachten. Aktuell belegen sie mit zwei Siegen aus sechs Spielen den 14. Tabellenplatz. Besonders aufhorchen ließ der Sieg gegen den letzten Gegner der Bochumer, den Giessen 46ers. Mit 100:93 schlug man die Hessen und eine Woche später musste man sich den starken Crailsheim Merlins nur knapp mit 73:76 geschlagen geben.

Am vergangenen Wochenende gab es eine saftige Niederlage bei den Artland Dragons (54:85), bei dem die Baskets nur 1/22 Dreiern trafen. Seit zwei Spielen gehört der Kanadier Efosa Osawe zum Kader von Headcoach Milos Stankovic. Der Small Forward erzielte in beiden Partien jeweils 22 Punkte und schnappte sich im Schnitt 8 Rebounds. Auf der Point Guard Position zieht der US-Amerikaner Branden Maughmer die Strippen.

Wenn das Team von Headcoach Banobre das Heimspiel am Freitag gegen Paderborn überstanden hat, bleibt keine Zeit zum Ausruhen, denn bereits am Sonntag steht die nächste Partie an. Um 15 Uhr heißt der Gegner BG Göttingen in der Sparkassen Arena Göttingen.

„Wir freuen uns auf das Spiel gegen Paderborn. Sie spielen soliden Basketball – jung, energiegeladen und mit starken Importspielern, die dann übernehmen, wenn es nötig ist. Sie bewegen den Ball gut und verteidigen sehr physisch. Wir dürfen kein Team in dieser Liga unterschätzen, ganz gleich, ob es aus der ProB aufgestiegen ist oder nicht. Wir müssen 40 Minuten lang Energie, Disziplin und Konstanz zeigen“, so Headcoach Felix Banobre.

 

07.11.2025 19:30 Uhr Eisbären Bremerhaven vs. Artland Dragons

Am kommenden Wochenende warten auf die Artland Dragons zwei intensive Spiele. Zum Auftakt des Doppelspieltags gastiert das Team von Headcoach Hendrik Gruhn am Freitagabend um 19:30 Uhr bei den Eisbären Bremerhaven.

Nach dem klaren 85:54-Erfolg über Paderborn gehen die Quakenbrücker mit viel Rückenwind in die Partie. Gegen die Baskets überzeugten die Dragons mit einer dominanten Teamleistung über 40 Minuten, starker Defensive und fünf zweistelligen Scorern. Nun wartet mit den Eisbären Bremerhaven der nächste Härtetest. Das Team von Headcoach Steven Esterkamp spielt auch in dieser Saison bislang eine starke Rolle in der Liga.

Nach sechs Spieltagen stehen die Norddeutschen mit fünf Siegen bei nur einer Niederlage auf Tabellenplatz drei und gelten erneut als klarer Playoff-Anwärter. Der Saisonstart der Eisbären verlief nahezu perfekt: Nach souveränen Erfolgen gegen Wolmirstedt, Münster und Bayreuth kassierte das Team lediglich eine knappe Niederlage in Leverkusen. Seitdem zeigte Bremerhaven wieder Konstanz, zuletzt mit Siegen gegen Koblenz und in Nürnberg.

Esterkamp, der die Eisbären in seiner Premierensaison gleich auf Rang vier geführt hatte, setzt weiterhin auf Kontinuität. Sieben seiner zehn Spieler stammen aus dem letztjährigen Erfolgsteam. Schlüsselspieler sind dabei Elijah Miller, aktuell bester Vorlagengeber der gesamten ProA, Carlos Carter sowie Adrian Breitlauch, der als ehemaliger Dragons-Kapitän in Quakenbrück bestens bekannt ist.

Dragons-Headcoach Hendrik Gruhn vor der Partie: „Am Freitag wartet auf uns in Bremerhaven eine ganz schwierige Aufgabe. Steven Esterkamp konnte den Großteil seiner Mannschaft halten. Dazu hat sich Bremerhaven nochmal punktuell verstärkt. Jannis von Seckendorff ist ein athletischer Vierer, der genau in das Esterkamp-System passt. Das sind alles Spieler, die schnell in einen guten Flow kommen können. Das wollen wir am Freitag verhindern.“

 

07.11.2025 19:30 Uhr Phoenix Hagen vs. EPG Baskets Koblenz

Am Freitag, den 7. November, treffen die EPG Baskets Koblenz um 19:30 Uhr auf Phoenix Hagen, die aktuellen Tabellenführer der BARMER 2. Basketball Bundesliga.

Die Koblenzer rangieren aktuell mit zwei Siegen aus sechs Spielen auf dem elften Tabellenplatz. Beide Erfolge feierten sie auswärts – unter anderem mit starken Auftritten in Bayreuth (107:89) und Wolmirstedt (105:76). Nun wartet mit Phoenix Hagen der bislang ungeschlagene Tabellenführer. Kein anderes Team der Liga kann eine vergleichbare Bilanz vorweisen.

Hagen startete mit einem klaren 101:74-Sieg gegen Aufsteiger Köln in die Saison und setzte danach beeindruckende Ausrufezeichen gegen Playoff-Aspiranten wie die GIESSEN 46ers (92:77) und die Uni Baskets Münster (85:64). Das Team um Kapitän Dennis Nawrocki zeigt sich bislang in überragender Form – statistisch in nahezu allen Kategorien unter den Top fünf der Liga.

Hagens gefährlichste Offensivwaffen sind Point Guard Marcus Henri Graves und Shooting Guard Devin Lawrence Schmidt. Bei den Koblenzern verteilt sich das Scoring auf mehrere Schultern. Calvin Wishart, Timothy Smith Jr. und Jonas Niedermanner gehören zu den konstantesten Punktelieferanten des Teams. Trotz der jüngsten Heimniederlage gegen Tübingen reist Koblenz mit Selbstvertrauen an die Volme.

Mit dem Tabellenführer Phoenix Hagen wartet auf die EPG Baskets Koblenz am Freitagabend nicht nur das bisher stärkste Team der Liga, sondern mit der Ischelandhalle auch eine der lautesten Arenen der ProA. Doch nach zwei Auswärtssiegen wissen die Baskets, dass sie in fremder Halle bestehen können – und wollen in Hagen für eine Überraschung sorgen.

 

07.11.2025 19:30 Uhr PS Karlsruhe LIONS vs. Bozic Estriche Knights Kirchheim

Der 7. und 8. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga finden am kommenden Wochenende statt. Für die Bozic Knights geht es dabei am Freitag nach Karlsruhe und am Sonntag werden die Tigers aus Tübingen in Kirchheim erwartet. Nach den zuletzt schwachen Leistungen wollen sich die Ritter wieder steigern.

Nachdem der Saisonstart mit den erwartbaren Niederlagen gegen die Topmannschaften aus Giessen, Crailsheim und Göttingen, sowie dem Heimsieg gegen Nürnberg noch relativ normal verlaufen war, haben die beiden Niederlagen gegen Leverkusen und Köln eine große Verunsicherung in der jungen Rittermannschaft ausgelöst. Gerade der energiearme Auftritt in Köln löste viele Bedenken aus.

„Ich glaube es waren alle enttäuscht über den Auftritt in den letzten beiden Spielen. Ab einem gewissen Punkt reicht es nicht mehr aus von vorhandenem Potenzial zu sprechen. Da zählen nur Ergebnisse und wir können es uns nicht erlauben von der Intensität her nachzulassen. Wir haben genügend Spieler, es mangelt nicht an Kraft und Energie. Wir erwarten eine andere Einstellung von jedem Einzelnen in Bezug auf das Team,“ so Knights Sportchef Chris Schmidt.

Ob es dabei bereits bei den kommenden beiden Spielen zum erhofften Turnaround kommt, muss abgewartet werden. Im Moment jedenfalls gehen die Lions aus Karlsruhe als klarer Favorit ins Spiel. Die Karlsruher stehen mit zwei Siegen auf Platz zwölf der Tabelle. Mit 13,5 Punkten ist Veteran Maurice Pluskota der offensivstärkste Akteur bei den Badenern. Kilian Binapfl mit 13,2 Punkten steht dem kaum nach.

Für die ProA eher ungewöhnlich ist, dass die beiden Topscorer jeweils deutsche Akteure sind. Dies hängt auch mit der frühen Verletzung von Point Guard und Schlüsselspieler Tyrese Williams zusammen, der jedoch wieder zurück im Kader ist. „Karlsruhe hat eine sehr gute Mannschaft und spielt vor allem zuhause stark. Wir müssen die Zone zu bekommen und den defensiven Rebound kontrollieren. Sie sind eines der besten Reboundteams der Liga,“ beschreibt Knights Coach Igor Perovic den kommenden Gegner.

 

07.11.2025 20:00 Uhr HAKRO Merlins Crailsheim vs. Nürnberg Falcons BC

Am Freitag treffen die zuhause ungeschlagenen HAKRO Merlins Crailsheim auf die Nürnberg Falcons BS. Die Nürnberg Falcons sind sowas wie der Lieblingsgegner der Merlins. Bis auf eine Niederlage in der Saison 2012/13 konnten die Crailsheimer alle 15 Begegnungen mit den Franken in der ProA für sich entscheiden. Diese Bilanz möchten die Zauberer auch am Doppelspieltag wahren.

Der vergangene Spieltag verlief auch für die Nürnberg Falcons nicht wie erwünscht. Gegen die Eisbären Bremerhaven verloren die Falken mit 59:74 und mussten somit die vierte Niederlage in Folge hinnehmen. Damit steht das Team aus der Noris nun auf Tabellenplatz 13 und wartet nach zwei Siegen zu Beginn der Saison weiterhin auf ihren dritten Erfolg.

Tabellenplatz vier belegen derzeit die HAKRO Merlins Crailsheim. Zu Gast in Göttingen konnten die Zauberer ihre Serie nicht halten und mussten sich am Samstagabend geschlagen geben. In einem punktereichen Spiel waren die Hausherren überlegen und behielten somit die Punkte in Niedersachsen. Damit zogen sie gemeinsam mit Bremerhaven an den Hohenlohern vorbei und verdrängten diese von ihrem zweiten Platz.

Völlig unbekannt ist die neue Mannschaft von Headcoach Ralph Junge nicht. Im ersten Test der Pre-Season gastierten die Nürnberger bereits in Crailsheim. Bester Werfer der Falken ist Brandton Chatfield. Neben ihm haben auch Evan Taylor, Vincent Friederici, Trevor Baskin und Kapitän Julius Wolf bereits bewiesen, dass die Franken trotz der negativen Formkurve nicht zu unterschätzen sind.

„Wir freuen uns auf das Heimspiel gegen Nürnberg. Wir wissen, dass Nürnberg ein schwerer Gegner ist. Wir haben in der Vorbereitung schon gegen sie gespielt, da haben sie uns das Leben sehr schwer gemacht. Daher wissen wir, wie gut Nürnberg sein kann. Für uns heißt das, dass wir uns wieder auf unsere Stärken besinnen und uns vierzig Minuten auf unsere Aufgaben fokussieren müssen“, sagt David McCray, Headcoach der HAKRO Merlins Crailsheim.

 

07.11.2025 20:00 Uhr Uni Baskets Münster vs. RheinStars Köln

Die RheinStars stehen vor ihrem ersten Doppelspieltags-Wochenende in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Am kommenden Freitag (20 Uhr) gastieren die Kölner bei den Uni Baskets Münster, bevor dann am Montag die SBB Baskets aus Magdeburg in der Motorworld (19.30 Uhr) der nächste Heimgegner sein werden.

Headcoach Zoran Kukic geht die Aufgaben nach dem ersten Saisonerfolg entschlossen an. Den 87:74-Erfolg über die Bozic Estriche Knights aus Kirchheim sieht Kukic allein als guten Auftakt. Es war auf jeden Fall mehr als nur ein Stimmungsaufheller.  „Die Jungs haben eine gute Atmosphäre in der Mannschaft, aber wir auch im Umfeld. Jeder hat sich mit uns gefreut“, sagt Kukic.

„Wir dürfen jetzt nur nicht zu euphorisch werden. Wir haben erst einmal gewonnen und werden uns auch die nächsten Chancen hart erarbeiten müssen. Aber wenn wir das hinbekommen, bin ich sehr zuversichtlich“, so Kukic weiter. Besonders wird es sicherlich auch für Jasper Günther, der nach seiner offiziellen Verabschiedung im Testspiel vor wenigen Wochen nun erstmals nach sechs Spielzeiten in einem Punktspiel als Gegner bei den Uni Baskets aufläuft.

Mit den Uni Baskets Münster verbinden die RheinStars schon viele Spiele – von der Regionalliga angefangen bis nun zur ProA. In diversen Klassen haben sich die Mannschaft schon gemessen und Münster war dabei immer ein schwieriger Gegner. Allerdings liegt die Mannschaft von Trainer Götz Rohdewald nach sechs Spieltagen nur einen Sieg (2:4) vor den RheinStars (1:5).

Auch wenn es beim 96:97-Thriller bei den Bayer Giants Leverkusen mit doppelter Overtime und 96:91-Führung nicht zum Sieg reichte, kehrten zumindest einige Spieler zurück in den Kader: Bo Hodges und Caleb Zurliene spielten, Cosmo Grühn stand zumindest erstmals in dieser Saison im Kader. Topscorer des Teams sind aktuell Dreierschütze Nicholas Mc Mullen (17.8 Punkte im Schnitt), Neil Masnic (15.7) und Julian Lamont Larry (11.3).

 

Nachberichte ProB Süd 7. Spieltag

01.11.2025 17:30 Uhr SV Fellbach Flashers vs. CATL Basketball Löwen 56:74

Die Flashers erwischen am Samstag einen gebrauchten Tag und verlieren höchstverdient nach einer der schlechtesten Leistungen seit dem Aufstieg in die Pro B gegen Erfurt mit 56:74.  Die ersten drei Minuten waren dabei recht positiv.

Durch gute und aggressive Verteidigung und daraus resultierende leichte Punkte führten die Gastgeber 11:4. Die Gäste fanden schnell ins Spiel zurück. Bedingt durch Fehler der Fellbacher. Die Flashers versuchten an diesen Tag viel zu werfen, aus allen Distanzen, vor allem aber die Feldwurfquote über das gesamte Spiel (18 von 70 – 26%) lässt vermuten, dass nicht sonderlich viel gelang. Das erste Viertel schien ergebnismäßig noch einigermaßen akzeptabel (23:24).

Spätestens im zweiten Viertel fingen die Erfurter auch hochprozentig Ihre Würfe zu treffen. Besonders beeindruckend war dabei die Leistung des Youngsters Musa Abra der bereits zu Halbzeit 18 seiner 23 Punkte erzielt hatte. Zur Halbzeit betrug der Rückstand der Flashers bereits 10 Punkte (33:43). Im Basketball ist das generell keine große Sache, jedoch war an diesen Tag einfach Nichts zu holen für die Gastgeber.

Nach 4 Minuten in der zweiten Halbzeit keimte noch etwas Hoffnung auf als die Fellbacher auf 44:47 verkürzen konnten. Durch Unkonzentriertheiten und wieder und wieder vergebene Würfe und schlechte Entscheidungen verfielen die Flashers in eine Abwärtsspirale und bauten den Gegner immer weiter auf. Souverän nutzen die Gäste die Chance, um dieses Spiel zu Ihren Gunsten zu entscheiden und ließen Nichts mehr anbrennen.

 

01.11.2025 18:00 Uhr VR-Bank Würzburg Akademie vs. TSV Oberhaching Tropics 101:92

Nach dem spielfreien Wochenende reisten die Tropics nach Unterfranken zum Duell gegen die Würzburger Akademie.

Die Geschichte des Spiels ist schnell erzählt. Während die hochtalentierten Gastgeber sehr motiviert in die Partie gingen und von Anfang an zeigten, dass Sie den Sieg unbedingt wollen, fanden die Tropics über die gesamte Spielzeit nicht das richtige Mittel um den Angriff der Baskets entscheidend zu stoppen. Allen voran Jervis Scheffs und Lukas Roth bereiteten den Gelbhemden immer wieder große Probleme.

In der Offense waren es diesmal einzig Jonathan Zeisberger und Alek Jekov die entscheidende Akzente setzen und Ihr Team auf Schlagdistanz halten konnten. Als man fünf Minuten vor Spielende bereits aussichtlos in Rückstand geriet, zeigte die Truppe um Kapitän Peter Zeis dann aber nochmal großen Kampfgeist und Charakter. Mit dem Rücken zur Wand stehend erhöhte man mit einer „Alles oder Nichts“ Taktik verzweifelt das Tempo und münzte einige Ballgewinne in leichte Punkte um.

Plötzlich konnte man den Rückstand in der 39 Minute auf 92:95 verkürzen. Doch die jungen Gastgeber, die von Coach Alex King sehr gut eingestellt waren, behielten die Nerven und verwandelten die zugesprochenen Freiwürfe.

Mario Matic: „Erstmal Glückwunsch an Alex King und seine Mannschaft. Wir haben defensiv nicht umsetzen können, was wir uns vorgenommen haben. Zudem haben wir viele individuelle Fehler gemacht. Man muss aber auch anerkennen, dass Würzburg auch die schwierigen Würfe getroffen und in den entscheidenden Momenten besser war an diesem Tag. Wir müssen die Ärmel hochkrempeln und vor allem an der Defense arbeiten kommende Woche.“

 

02.11.2025 15:00 Uhr Porsche BBA Ludwigsburg vs. BBC Coburg 65:80

Spitzenspiel des 7. Spieltags der ProB Süd sichert sich der BBC Coburg bei der Porsche BBA Ludwigsburg dank einer bemerkenswerten Defensiv-Vorstellung den siebten Sieg im siebten Saisonspiel (80:65).

Brandheiß von der Dreierlinie starteten die Coburger in das Topspiel Dritter gegen Ersten hinein. Die ersten vier Versuche von außen fanden alle ihr Ziel (12:7). Dem BBC oder besser gesagt Dylan Fasoyiro gelang es im Anschluss an das kurze Dreier-Festival, sich offensiv in einem Rhythmus zu spielen. Zwölf der 27 Coburger Punkte im ersten Viertel gingen auf das Konto des Shooting Guards (27:15).

Doch mit dem Start der zweiten zehn Minuten nahm auch die Intensität und Physis mehr im Spiel zu. Viele Fouls und Unterbrechungen waren die Folge. Von Spielfluss konnte da kaum die Rede sein. Auf Seiten der Coburger übernahm in dieser Phase Darius Dawson, der sich entweder bis zum Korb durchtankte oder von der Freiwurflinie zu Punkten kam. So hielt der BBC die BBA, bei der besonders Guard Julis Baumer die offensiven Bemühungen trug, weiter auf Abstand (43:29).

Auch ein kurzes Ludwigsburger Strohfeuer von der Dreierlinie nach der Pause überstand die Coburger Defensive an diesem Nachmittag. Näher als acht Zähler kamen die Hausherren im dritten Viertel nicht heran. Immer wieder hatte die Mannschaft von Patrick Seidel zum richtigen Zeitpunkt die passende Antwort parat. Nach einem Dreier von Fasoyiro ging es mit 61:48 aus BBC-Sicht in den Schlussabschnitt.

Dort verlief ein mögliches Aufbäumen der Basketball-Akademie direkt im Sande. Denn die Coburger stellten mit einem schnellen 7:0-Run die Weichen gut sieben Minuten vor Schluss nun endgültig auf Sieg (68:48). Erneut stemmte sich zwar Julis Baumer auf Ludwigsburger Seite noch einmal gegen die drohende Niederlage, doch seine 25 Punkte am Ende reichten nicht. Die Partie trudelte in den verbliebenen Minuten allmählich aus.

Voll des Lobes war BBC-Cheftrainer Patrick Seidel nach dem Spiel: „Ich bin natürlich mal wieder sehr zufrieden, dass wir einen Gegner, der so viel Talent mitbringt, bei nur 65 Punkten halten konnten. Wir hatten unsere Hände wirklich überall und haben Ludwigsburg so zu 24 Turnovern gezwungen. Offensiv haben wir den Ball gut bewegt, aber vor allem defensiv haben wir wieder unseren Job gemacht. Das führt dazu, dass wir verdient bei 7:0 stehen.“

 

02.11.2025 17:00 Uhr OrangeAcademy vs. Ahorn Camp Baskets 64:74

Am siebten Spieltag der BARMER ProB Süd unterliegt die OrangeAcademy den Ahorn Camp Baskets Speyer mit 64:74.
Die Anfangsminuten gehörten nur einem Mann: Meissa Faye drückte der Partie früh seinen Stempel auf und markierte die ersten sieben Zähler für die Hausherren. Einige offensive Unstimmigkeiten führten anschließend zu Ballverlusten, die den Gästen aus Speyer erlaubten, besser ins Spiel zu finden. Mit starker Präsenz unter den Körben erarbeiteten sich die Pfälzer bis zur ersten Viertelpause eine Führung (14:17; Q1).

Im zweiten Abschnitt erhöhten die jungen Ulmer das Spieltempo. Kapitän Marko Dordevic brachte sein Team mit zwei Dreiern wieder in Führung. Nach knapp 15 gespielten Minuten feierte der langzeitverletzte Barna Buglyo unter Applaus der Zuschauer sein Comeback. Ein Statement-Block von Tobias Holbach sicherte den Hausherren schließlich die knappe Pausenführung (32:29; Q2).

Speyer kam besser aus der Kabine. Während die jungen Ulmer einige Punkte von der Freiwurflinie liegen ließen, trafen die Gäste aus der Distanz hochprozentig. Die tragende Kraft der Hausherren blieb weiterhin der Franzose Faye, der nahezu bei jedem Angriff Gefahr ausstrahlte.

Angeführt von Vereinslegende Daryl Woodmore zogen die Baskets erstmals zweistellig davon (44:57; Q3). Den Hausherren war der Wille zur Aufholjagd zwar anzumerken, doch der eigene Distanzwurf legte der OrangeAcademy gewaltige Steine in den Weg. Zu wenige Versuche fanden ihr Ziel, sodass Speyer die Partie mithilfe zweier später Dreier nach Hause brachte (64:74; Q4).

Die Hausherren mussten ihre erste Heimniederlage der Saison hinnehmen. „Glückwunsch an Speyer zum verdienten Sieg. Wir haben uns heute zu viele Fehler erlaubt, die uns jede Art von Rhythmus genommen haben. Auch wenn wir heute eine richtig gute Arbeit am offensiven Brett geleistet haben, überwiegen die Unstimmigkeiten in der Offensive heute deutlich. Wir haben weiterhin noch viel Arbeit vor uns“, erklärt OrangeAcademy Cheftrainer Florian Flabb.

 

02.11.2025 17:00 Uhr  Dresden Titans vs. TV Langen 72:60

Im dritten Heimspiel der Spielzeit 2025/26, feiern die Dresden Titans gegen den Aufsteiger TV Langen den zweiten Sieg der Saison (72:60).

Die Gäste aus Hessen eröffnen in Form von Niklas Pons das Spiel und treffen in der Anfangsphase hochprozentig von außen. Die Titanen suchen hingegen vermehrt den Weg zum Korb. Das Spiel bleibt zunächst zerfahren – auf beiden Seiten wechseln gute Aktionen mit kleinen Fehlern. Mit einem And-One und erfolgreicher Eins- gegen-Eins-Aktionen zeigt Scott Stone seine Scorer-Qualitäten. Der Lohn: eine 22:16-Führung nach dem ersten Viertel.

Im zweiten Abschnitt ist es zunächst der kleinste Spieler auf dem Feld, Leonardo Benitez, der mit Kampfgeist und einem Offensivrebound für die ersten Punkte sorgt. Die Elbriesen zeigen nun ihre Stärke im Umschaltspiel und zwingen den TV Langen mit aggressiver Defense zu Ballverlusten. Doch die Langener geben sich nicht geschlagen. Drei Dreier in Serie bringen sie wieder heran. Kurz vor der Pause übernimmt erneut Stone die Verantwortung und sorgt mit Treffern für das 40:31 zur Halbzeit.

Nach dem Seitenwechsel erwischt der Liga-Neuling den besseren Start und trifft nun wieder von jenseits der Dreierlinie. Langen kommt durch einen Dunk von Lagermann bis auf drei Punkte heran. TV Langen dreht die Partie kurzzeitig und geht wieder in Führung – das erste Mal seit dem Auftaktviertel. Mit der Einwechslung von Benitez kommt neuer Schwung in das Dresdener Spiel und so geht es mit einem ausgeglichenen 57:57 in den Schlussabschnitt.

Das letzte Viertel beginnt nervös: Beide Teams tun sich schwer, Punkte zu erzielen. Fünf Minuten vor Schluss haben die Titans gerade einmal drei Zähler auf dem Konto, die Langener sogar nur einen.  Dann übernimmt erneut Sebastian Heck Verantwortung, indem er mit seinem zweiten Dreier, eine Sieben-Punkte-Führung herstellt. Die Dresdner verwalten ihre Führung in den letzten Minuten souverän.  Den Schlusspunkt setzt das Dresdner Eigengewächs, Georg Kupke, der den Ball zum 72:60-Endstand einlegt.

Headcoach Valentino Lott: „Nach dem Spiel in der vergangenen Woche, hat das Team die richtigen Schlüsse gezogen und aus den gemachten Fehlern gelernt. Trotz des ähnlichen Spielverlaufs zeigte die Mannschaft Charakter. Im letzten Viertel wurde konsequenter verteidigt, der Rebound kontrolliert und als Einheit gekämpft. Diese Energie und Entschlossenheit müssen wir mit in die kommenden Trainingseinheiten und ins nächste Spiel nehmen.“

 

04.11.2025 19:30 Uhr FC Bayern Basketball II vs. BG Hessing Leitershofen

Die BG Hessing Leitershofen/Stadtbergen hat das Auswärtsspiel beim FC Bayern München Basketball II am Dienstagabend mit 63:78 (37:46) verloren. Nach der dritten Niederlage in Folge sind die Kangaroos auf den siebten Platz in der Tabelle abgerutscht, die Münchner rückten hingegen auf Platz zwei im Klassement vor.

Beide Mannschaften konnten in Bestbesetzung antreten, lediglich FCB Neuzugang Gob Makuag (26) war noch nicht an Bord. Im BMW-Park kamen die Bayern besser ins Spiel und führten rasch mit 11:5. Danach drehten die Leitershofer die Partie, nach zwei Freiwürfen von Zion Richardson leuchtete eine 14:13 Führung für die BG vom riesigen Anzeigewürfel. Das Momentum konnte aber nicht genutzt werden, nach dem ersten Viertel lagen die Münchner wieder mit 20:15 vorne.

Das zweite Viertel war sicherlich der beste Abschnitt der Gäste. Es gelang nun, Intensität und Tempo etwas zu erhöhen, nach Körben von Ferenc Gille führte man erst 37:34, dann 38:35. Wie schon in den letzten beiden Minuten im ersten Viertel gelang den Stadtbergern aber erneut kein Korb mehr. Die jungen Bayern nutzten dies eiskalt und sicherten sich eine 7-Punkte Führung zur Halbzeit.

Die mitgereisten Leitershofer Fans hofften dann auf eine Wende nach dem Seitenwechsel, sahen aber erneut ihr Team ins Hintertreffen geraten. Unter dem Korb vollkommen frei konnte Bayerns Italiener Giovanni Calamita mit zwei Dunkings den Vorsprung auf 11-Punkte ausbauen. Die Kangaroos mühten sich nun redlich, eine sehr mäßige Wurfquote sorgte aber dafür, dass man zwar immer wieder den Rückstand verkürzen konnte, aber eben meist nur auf sieben oder acht Punkte.

Trotzdem war man in der 32. Spielminute beim Spielstand von 60:67 noch auf Schlagdistanz. Der Gegner ließ in dieser Phase sogar einiges liegen, allerdings gelangen den Kangaroos dann nur noch drei magere Punkte in über acht Minuten hinweg, so dass die stark spielenden Münchner um ihren umtriebigen Aufbauspieler Agust Kjartansson den Sieg problemlos nach Hause fahren konnten.

 

Nachberichte ProB Nord 7. Spieltag

01.11.2025 16:00 Uhr // Seawolves Academy vs. ETB Miners 71:80

Die Rostock Seawolves Academy empfing am Samstag die ETB Miners Essen – und bot den Zuschauern eine intensive Partie, in der die Gäste am Ende den längeren Atem hatten (71:80).

Rostock startete im ersten Viertel vor heimischem Publikum stark und legte ein 4:0 vor. Erst Quashawn Lane brachte die Miners aufs Scoreboard. Die Essener verteidigten aggressiv. Der ETB drehte das Spiel und führte zur Mitte des Viertels mit 6:12. Kurz vor der Pause holte sich die Seawolves Academy mit einem Dreier noch einmal die Führung zurück (19:18), doch zwei Freiwürfe von Ben Uzoma machten den Unterschied: 19:21 nach zehn Minuten.

Im zweiten Viertel kamen die Miners besser in den Abschnitt und nutzten ihre Chancen nun konsequenter. Nach 13 Minuten hatte sich Essen bereits auf 19:32 abgesetzt. Rostock versuchte mit mutigen, aber teils zu riskanten Pässen zu antworten, was den Gästen weitere Möglichkeiten eröffnete. Mit einem Buzzerbeater von Jalen Page verkürzte Rostock auf 37:42 zur Pause.

Auch im dritten Viertel verlief der Start in die zweite Hälfte zunächst ausgeglichen, doch erneut wurden Ballverluste der Rostocker bestraft. Nach 26 Minuten stand eine 46:60-Führung für Essen auf der Anzeigetafel. Rostock wechselte in die Zonenverteidigung, um das Spiel der Gäste zu bremsen, doch diese nutzten ihre Chancen von der Freiwurflinie. Mit einem komfortablen 49:62 ging es in den Schlussabschnitt.

Zu Beginn des vierten Viertels eröffnete Essen mit Druck, jedoch schlichen sich nun Unsauberkeiten und Experimente im Passspiel ein. Acht Minuten vor Ende waren die Gastgeber wieder auf sechs Zähler dran (58:64). Doch Essen behielt zumindest in der Defensive die Kontrolle und sammelte zahlreiche Rebounds ein. 44 Sekunden vor Schluss sorgte Uzoma per Dunking für die Vorentscheidung (69:75). Am Ende setzte sich der ETB mit 71:80 durch.

 

01.11.2025 19:00 Uhr // LOK BERNAU vs. EN Baskets Schwelm 94:63

Die 1. Herren von LOK BERNAU zeigten gegen die EN Baskets Schwelm eine beeindruckende Leistung und siegten souverän mit 94:63.

Beide Teams starteten mit einem Dreier – zuerst Nyberg für Schwelm, dann Watkins für LOK. Danach blieb es zunächst ausgeglichen, bis Bernau kurz vor Viertelende das Tempo erhöhte. Mit zwei Dreiern von Fin Borczanowski und starken Aktionen am Korb erspielte sich LOK eine erste Führung. 25:19 für Bernau.

Das zweite Viertel wurde zum echten Geduldsspiel – und zur Geduldsprobe für die Gäste. Während die Schwelmer ihre Würfe reihenweise daneben setzten, funktionierte bei LOK Bernau alles. LOK traf sicher, spielte diszipliniert und fand immer wieder den freien Mann. Die Defense stand stabil, Rebounds wurden hart erkämpft. Schwelm hingegen kam kaum zum Zug, verlor den Rhythmus und fand keine Lösungen gegen die Bernauer Verteidigung. Halbzeitstand: 46:35 für Bernau.

Nach der Halbzeit kam Schwelm mit neuer Energie aus der Kabine. Die Gäste machten nun ordentlich Druck, spielten aggressiver und suchten häufiger den Weg zum Korb. LOK blieb ruhig – verteidigte clever, sicherte die Rebounds und hielt das Tempo hoch. Je länger das Viertel dauerte, desto deutlicher war zu sehen, dass LOK die Kontrolle übernahm. Schwelm wirkte zunehmend nervös, verlor Bälle, verwarf Würfe und suchte vergeblich nach einem Plan. 69:49 nach dem dritten Viertel.

Die Spannung im letzten Spielabschnitt war greifbar – schließlich hatte LOK in dieser Saison im letzten Abschnitt schon Führungen aus der Hand gegeben. Doch diesmal war alles anders. Schwelm kämpfte sich mit einigen Treffern noch einmal heran, doch Bernau antwortete mit starker Defense, sicherem Rebounding, dazu ruhige, kluge Offensivaktionen. Mit jeder Minute baute LOK den Vorsprung Schritt für Schritt aus. Endstand: 94:63 für LOK Bernau.

 

01.11.2025 19:00 Uhr // TSV Neustadt temps Shooters vs. Baskets Juniors TSG Westerstede 92:90 

Es war das Topspiel des Spieltages in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB, indem der Tabellenzweite Neustadt den Tabellensechsten aus Westerstede, die Baskets Juniors, empfing.

Das Spiel startete so wie es sich viele erwartet hatten, es ging hin und her und beide Teams zeigten, warum sie in der Tabelle so gut dastehen. Die ersten drei Angriffe wurden per Dreier verwandelt. Bei den Gastgebern fügten sich vor allem die von der Bank kommenden Spieler direkt ein, sodass das Tempo immer hochgehalten werden konnte. Mit dem letzten Angriff des 1. Viertel gelang Baskets Topscorer Fugett ein weiterer Dreier zum 28:24 Zwischenstand nach dem 1. Viertel.

Zu Beginn des 2. Viertels kamen die Gäste besser ins Spiel. Nach einem Dunking von Beni Fungula über Robin Kniss, wurde es das erste Mal richtig hitzig auf dem Feld und die Juniors drehten die Partie zum 30:31. Nach dem 36:36 Zwischenstand in der 15. Minute folgten vier Minuten, in denen die Gastgeber ein wahres Feuerwerk abbrannten und mit einem 15:0 Lauf auf 51:36 davonzogen. Wenig später ertönte beim Stand von 53:39 für Neustadt die Halbzeitsirene.

Nach der Halbzeitpause entwickelte sich ein spannendes Spiel mit hochklassigem Basketball. Das Baskets Duo Fugett & Fungula war an diesem Abend mit insgesamt 75 Punkten nicht zu stoppen und war auch an der Aufholjagd der Gäste maßgeblich beteiligt. In der Neustädter Offensive lief in diesem Abschnitt nicht sehr viel zusammen. Die Gäste kamen von Minute zu Minute näher heran und verkürzten vor dem letzten Viertel auf 69:63.

Das Topspiel blieb auch im letzten Viertel auf Augenhöhe. Unter zwei Minuten waren noch zu spielen, als mal wieder Fugett einen Layup zum 85:82 in den Korb der temps Shooters legte. Er verwandelte außerdem wieder einen Dreier für die Baskets. Somit stand es 50 Sekunden vor dem Ende 90:85. Wieder war es Fugett, der erst einen Mitteldistanzwurf versenkte und nach einem Fehlwurf der temps Shooters mit einem wahnsinnigen Dreier, 15 Sekunden vor dem Ende, den 90:90 Ausgleich besorgte.

Jelovcic bekam den Ball und wurde fünf Sekunden vor dem Ende unnötig an der Mittellinie gefoult und damit an die Linie geschickt. Die beiden Freiwurfgeschenke nahm er an. Die Baskets zogen ihre letzte Auszeit, um den letzten Spielzug zu besprechen. Der Ball ging über Fungula zu Fugett, der so gut verteidigt wurde, dass er nur noch einen sehr schweren Wurf loswerden konnte und das Ziel deutlich verfehlte. Endstand: 92:90 für den weiterhin zweitplatzierten Gastgeber aus Neustadt.

 

01.11.2025 19:00 Uhr // Hertener Löwen vs. Itzehoe Eagles 58:55

Zwei Heimspiele hatten die Itzehoe Eagles bisher in der BARMER 2. Basketball Bundesliga verloren. Wenn es dazu eine Steigerungsform gäbe, müsste sie für die erste Auswärtsniederlage herhalten: Bei den Hertener Löwen unterlagen die Eagles mit 55:58.

Die Punkteausbeute sagt alles. „Offensiv ein schwarzer Tag“, stellte Coach Timo Völkerink fest. Dabei sah es am Anfang noch gut aus: Sein Team spielte wie geplant schnell und schien nach sieben Punkten von Finn Fleute beim 9:4 und 11:6 auf dem Weg, früh die Kontrolle zu übernehmen. Das hielt allerdings nur fünf Minuten vor, danach herrschte Dürre im Itzehoer Angriff.

Und zwar in selten gesehener Form: Zwei Minuten vor dem Ende des ersten Viertels traf Sydnee Bijlsma zwei Freiwürfe – die nächsten Punkte gelangen erst fast zehn Spielminuten später Lucien Schmikale per Korbleger. Dass die Gäste dennoch nicht hoch in Rückstand gerieten, lag an engagierter Verteidigung und vielen Fehlwürfen auch auf Seiten des Aufsteigers. Diesen hielten die Eagles zur Pause bei 31 Punkten, selbst hatten sie aber nur 21 Punkte erzielt.

Das dritte Viertel sah eher nach dem aus, was sich die Itzehoer vorgestellt hatten. Schmikale eröffnete es mit einem Dreier, die Intensität in der Defensive wurde noch einmal gesteigert, sodass die Löwen fast nur zu Würfen unter Druck kamen. Allerdings machten die Eagles offensiv weiterhin zu wenig daraus und trafen einfach nicht. So stand es vor dem letzten Abschnitt 42:41 für die Gastgeber. Noch zäher wurde aus Eagles-Sicht der letzte Abschnitt.

Zwar übernahmen sie mehrfach die Führung, aber immer nur mit einem Punkt. Zum letzten Mal gelang es drei Minuten vor dem Ende mit der Spielweise, die viel häufiger zu sehen sein sollte: Ballgewinn, schneller Angriff, offener Dreier von Toni Nickel zum 52:51. Doch es folgten ein Hertener Korb: 55:52 für Herten. Trey McBride punktete trotz Foulspiels und verwertete auch den fälligen Freiwurf: 56:55. Dann klaute er den Einwurf, Schmikale versuchte den Dreier – vorbei.

 

01.11.2025 19:30 Uhr // Iserlohn Kangaroos vs. BSW Sixers 83:68

Zwei völlig unterschiedliche Halbzeiten erlebten die BSW Sixers am Samstagabend in der Matthias-Grothe-Halle in Iserlohn. Nach einer über weite Strecken überzeugenden ersten Hälfte verloren die Sixers nach der Pause komplett den Rhythmus und mussten sich am Ende den Iserlohn Kangaroos mit 83:68 (40:47) geschlagen geben.

Trotz der langen Anreise starteten die Sandersdorfer furios in die Partie. Der Ball lief flüssig, die Defensive stand stabil, und auch in der Offensive fanden die Würfe ihr Ziel. Angeführt von Kapitän Tobi Okwuokei, der bereits im ersten Abschnitt zehn seiner insgesamt 26 Punkte erzielte, setzte sich das Team Mitte des Viertels deutlich ab. Auch Emmanuel Ozike trug mit wichtigen Punkten unter dem Korb dazu bei, dass das erste Viertel klar mit 28:14 an die Sixers ging.

Auch im zweiten Viertel blieben die Sixers zunächst tonangebend und bauten ihren Vorsprung zeitweise auf 16 Punkte aus. Doch die Gastgeber fanden nun besser ins Spiel. Angeführt vom starken Luca Michels (12 Punkte) und Center Tyson Leitao, kämpften sich die Kangaroos zurück und verkürzten zwischenzeitlich auf acht Punkte. Ein Dreier von Michels kurz vor der Pause ließ den Rückstand der Iserlohner auf 40:47 schrumpfen.

Mit diesem Schwung kamen die Gastgeber aus der Kabine und übernahmen ab Mitte des dritten Viertels zunehmend die Kontrolle. Während die Sixers defensiv nachließen und den Zugriff verloren, steigerten sich die Kangaroos offensiv spürbar. Ein Dreier von Glenn Hubbard brachte die erste Führung für Iserlohn (54:51). Zwar hielten Tobi Okwuokei, Max Nwokedi und Emanuel Ozike noch einmal offensiv dagegen, doch der Bruch im Spiel der Sixers bereits sichtbar.

Im letzten Abschnitt lief offensiv kaum noch etwas zusammen. Nur neun Punkte gelangen den Gästen in den letzten zehn Minuten, während die Kangaroos nahezu nach Belieben punkteten. Aggressive Verteidigung, hohe Intensität und viele zweite Chancen der Hausherren prägten
nun das Bild. Insgesamt 19 Ballverluste waren am Ende zu viel, um in Iserlohn bestehen zu können.

 

02.11.2025 15:00 Uhr // Dragons Rhöndorf vs. TKS 49ers 78:83

Einmal mehr mussten die Dragons Rhöndorf Lehrgeld zahlen. Nach einem verkorksten dritten Viertel musste Rhöndorf gegen Stahnsdorf eine 78:83-Niederlage (50:37) hinnehmen.

Nach einem hektischen Auftaktviertel, in dem sich beide Kontrahenten schwertaten, offensiven Rhythmus zu finden, schien die Partie seinen erwarteten Lauf zu nehmen. Nach dem Zwischenstand von 21:20 übernahm Rhöndorf die Initiative. Die Dragons starteten einen 11:0-Lauf und gingen mit 34:22 in Führung. Rhöndorf war im zweiten Spielabschnitt in jedem Belang überlegen. So gingen die Rheinländer mit komfortablen 13 Punkten Vorsprung in die Pause (50:37).

Nach dem Seitenwechsel bot sich den Fans ein komplett anderes Bild. Rhöndorf ließ die Zügel in der Defensive mehr und mehr schleifen. Da den Gastgebern auch immer weniger gegen die Zonenverteidigung des Gegners einfiel und die Distanzwürfe nicht mehr fielen, rückte Stahnsdorf Punkt für Punkt heran. Dann lief Lukas Wagner richtig heiß und klinkte zwei Dreier sowie einen Korbleger zum 60:60-Ausgleich ein. Eine 8:0-Serie der Gäste in den verbleibenden 120 Sekunden machten das Katastrophen-Viertel aus Rhöndorfer Sicht perfekt.

Im Schlussviertel stemmten sich die Dragons noch einmal mit Gewalt gegen die drohende Niederlage. Als Jorge Mejias (21 Pkt.) in der 35. Minute fünf Punkte zum 75:72 einstreute, war Rhöndorf wieder vermeintlich auf Siegkurs. Doch Stahnsdorf schnupperte die Chance auf den ersten Saisonerfolg und ging sozusagen „All in“.

Wieder war es Lukas Wagner (22 Pkt.), der Topscorer der Begegnung, der Stahnsdorf mit sechs Punkten erneut in Führung warf (75:78). Den Deckel machte dann Leonard Hampl mit einem Dreier zum 75:81 drauf. Bis dahin scorte der 24-Jährige ausschließlich am Brett. Irgendwie war sein Distanzwurf Sinnbild für Überraschungssieg, mit dem Stahnsdorf die rote Laterne in der Prob-Nord an Rasta Vechta abgibt.

Max Becker (Headcoach Dragons Rhöndorf): „Glückwunsch an Stahnsdorf zum verdienten Sieg. Wir haben es in der ersten Halbzeit geschafft unser Spiel aufs Feld zu bringen. Wir haben offensiv zu wenige Lösungen gegen die Zonenverteidigung gefunden. Vor allem haben wir es nicht geschafft, dass mit unserer Defensive zu kompensieren. Da müssen wir in der kommenden Woche ansetzen, unsere Schlüsse ziehen, damit wir gestärkt in Rostock auftreten.“

 

02.11.2025 17:00 Uhr // SC Rist Wedel vs. RASTA Vechta II 76:72

Am Sonntag kam es in Wedel zum Aufeinandertreffen des SC Rist Wedel gegen Rasta Vechta II. Das Duell entschied Wedel mit 76:72 zu ihren Gunsten. Dass es am Sonntag bis zum Ende eng war, begründete Rist-Kapitän Linus Hoffmann mit „einer kurzen Phase der Unkonzentriertheit“.

Ein weiteres Problem der Wedeler war ihre „unfassbar schlechte Freiwurf-Quote“, wie ihr Trainer Hamed Attarbashi es ausdrückte. Lediglich 18 von 35 Freiwürfen landeten im Korb. „Mit so einer Quote ist es eigentlich nicht möglich, ein Spiel zu gewinnen“, urteilte Attarbashi. „Umso glücklicher“ war der Coach darüber, dass dies seinen Schützlingen eben doch gelang und sie ihren zweiten Sieg in Folge feierten.

Den Sieg wollten aber natürlich auch die Gäste aus Niedersachsen, die sich keinesfalls wie ein siegloser Tabellenletzter präsentierten. „Vechta hat zwei Neuzugänge nachverpflichtet, die die körperliche Unterlegenheit des Teams aus den ersten Saisonspielen wettgemacht haben“, lobte Attarbashi den Gegner. „Insofern war es ein Duell zweier Mannschaften, die im Aufwind sind“, urteilte Schick, der „wie erwartet viele talentierte Spieler in den Reihen von Vechta“ sah.

Die ersten beiden Viertel verliefen komplett ausgeglichen. „Entscheidend war, dass wir nach der Pause die Mehrzahl der Rebounds, die bis dahin an den Gegner gegangen sind, erobert haben“, urteilte Attarbashi. Auch Krause nervte es, der 23-Jährige stellte aber zufrieden fest: „Nach der Pause haben wir in der Abwehr noch einmal eine Schippe draufgelegt.“ Und ergänzte: „Wir haben den Gegner zu schwierigen Würfen gezwungen.“

Dann betrat bei den Gästen aber plötzlich Johannes Hellmann das Parkett – und versenkte vier Minuten vor Ultimo zwei Dreierwürfe in Folge, wodurch es wieder eng wurde. „Ihn hatten wir nicht auf der Rechnung“, gab Schick zu. „Ganz wichtig“ nannten es Attarbashi und Hoffmann, dass Müller 25 Sekunden vor dem Ende zwei Freiwürfe verwandelte, womit er den Vorsprung von 73:72 auf 75:72 ausbaute.

 

Vorberichte ProB Süd 7. Spieltag

01.11.2025 17:30 Uhr SV Fellbach Flashers vs. CATL Basketball Löwen

Wenn die Fellbach Flashers kommenden Samstag auf die CATL Basketball Löwen aus Erfurt treffen wird es für den Tyseem Lyles ein besonders Spiel sein.

In aller erster Linie wollen die Flashers wieder in die Erfolgsspur finden nach der Niederlage am vergangenen Wochenende beim BBC Coburg. Trotz der guten Partie und einer erkennbaren Leistungssteigerung reichte es nicht für einen Sieg. Nun soll gegen die Erfurter der nächste Sieg eingefahren werden damit nicht frühzeitig der Anschluss an die Playoff Plätze verloren geht.

Die Löwen konnten vergangenes Wochenende, deutlich ersatzgeschwächt, ihren ersten Saisonsieg einfahren. Dass die Erfurter eine gefährliche Mannschaft sein können, kann vor allem Tyseem Lyles bestätigen. Der Leistungsträger der Flashers wechselte nach vier erfolgreichen Jahren in Erfurt an den Kappelberg. In diesen vier Jahren war er stets der Dreh- und Angelpunkt der Löwen.

Jedoch besitzen die Erfurter mehrere erfahrene Spieler, die ein Spiel im Alleingang entscheiden können. Besonders hervorzugehen ist dabei das starke Big Man Duo Paul Albrecht und Noah Kamdem. Der neu verpflichtete amerikanische Guard Mike Mitchell überzeugte ebenfalls mit bisher 20,5 Punkte und 6,5 Rebounds pro Spiel.

Besonders interessant ist jedoch die Entwicklung des Junioren Nationalspielers Musa Abra der, auch durch den Abgang von Tyseem Lyles, noch weiter in den Fokus rückt. Der 19-jähre Point Guard spielt bisher eine persönlich starke Saison mit 20,2 Punkte pro Spiel.

Dass die Erfurter nicht bisher mehr Siege eingefahren haben, ist verwunderlich bei der Qualität im Kader und den selbst gesteckten Zielen. Für Head Coach Florian Gut, der gleichzeitig sportlicher Leiter und Geschäftsführer der Erfurter ist sowie in der BARMER 2. Bundesliga GmbH als Vorstand Sport agiert hat daher noch jede Menge Arbeit vor sich.

 

01.11.2025 18:00 Uhr VR-Bank Würzburg Akademie vs. TSV Oberhaching Tropics

Nach dem spielfreien Wochenende reisen die Oberhaching Tropics am kommenden Samstag (Spielbeginn 18 Uhr) nach Würzburg. Obwohl die Unterfranken bisher einen durchwachsenen Saisonstart erlebten, haben die Mainfranken einen starken Kader.

Mit Marko Petric, Joel Lindsay, Jervis Scheffs, Clemens Sokolov sowie Paul Plato haben die Baskets mehrere deutsche Jugendnationalspieler, denen eine große Zukunft vorausgesagt wird in Ihren Reihen. Vor allem der 214cm große Lindsay gilt als absolutes Ausnahmetalent mit NBA-Perspektive. Erfahrung bringt der kanadische Import Chevon Brown ins Team. Der 30-jährige Aufbauspieler ist der verlängerte Arm von Coach Alex King und spielte bereits in der hochklassigen spanischen zweiten Liga.

Trainer Alex King, der in Fachkreisen aufgrund seiner Art zu Coaching und Ähnlichkeit gerne mit Vincent Kompany verglichen wird, ist mit allen Wassern gewaschen. Mit über 600 BBL-Spielen, die er unter anderem für ALBA Berlin, Bayern München, Frankfurt und Würzburg bestritten hat, hat der ehemalige deutsche Nationalspieler bereits als Spieler so alles gesehen was es zu sehen gibt im deutschen Basketball. Der gebürtige Schwabinger leistet hervorragende Arbeit am Main und hat wie viele seiner Spieler eine große Zukunft vor sich.

Tropics Co-Trainer Bastian Block weiß, dass es kein leichtes Auswärtsspiel für seine Mannschaft wird: „Wir konnten Würzburg am vergangenen Sonntag vor Ort im BMW-Park beobachten und waren beindruckt von dem Talent, welches das Team hat. Wir werden den Gegner auf keinen Fall unterschätzen, müssen das Tempo drosseln und dürfen Sie nicht ins Laufen kommen lassen.“

 

02.11.2025 15:00 Uhr Porsche BBA Ludwigsburg vs. BBC Coburg

Nur unlängst nach den beiden Heimerfolgen gegen Leitershofen und Fellbach ist der BBC Coburg am kommenden Sonntagnachmittag in Ludwigsburg gefordert. Dort treffen die Coburger Spitzenreiter mit der Porsche Basketball-Akademie nicht nur auf das Farmteam der MHP RIESEN, die seit 2002 durchgängig in der Bundesliga zuhause sind, sondern auch auf den derzeitigen Tabellendritten der ProB Süd. Tip-off in der Rundsporthalle Ludwigsburg ist um 15 Uhr.

Es bleibt bislang eine Saison wie im Märchen für die Mannschaft von Cheftrainer Patrick Seidel. Weiterhin unbesiegt thronen die Vestestädter von der Tabellenspitze der Südstaffel der ProB. Sechs Siege bei keiner Niederlage lautet die Bilanz des BBC mittlerweile.

Eine ebenfalls beeindruckende Leistung legten die jungen Ludwigsburger am letzten Spieltag hin. Auch in der Höhe verdient siegte die Basketball-Akademie mit 86:64 in Leitershofen und dominierte dabei die favorisierten Kangaroos in deren Halle über die vollen 40 Minuten. Es war der vierte Erfolg im sechsten Spiel für die BBA nach zuvor Siegen in Würzburg, Langen und gegen Dresden. Ausschließlich Oberhaching und den Tabellenzweiten aus Ulm konnte Ludwigsburg bislang nicht bezwingen.

Seine Treffsicherheit von jenseits der Dreierlinie stellte auch Coburgs Nico Höllerl erst kürzlich noch einmal unter Beweis. Sechs von elf Distanzwürfen versenkte die Nummer fünf des BBC gegen die Flashers und stellte mit 21 Zählern seine persönliche Bestleistung in der ProB ein.

Passend dem Ludwigsburger Motto „Gefürchtet und stolz drauf“ warnt er besonders vor der intensiven Defense der Schwaben: „Mit Ludwigsburg wartet am Sonntag ein junges und aggressives Team auf uns. Letztes Wochenende haben sie Leitershofen mit ihrer energischen Verteidigung das Leben schwer gemacht. Deshalb dürfen wir sie auf keinen Fall unterschätzen, dürfen uns aber auch nicht von ihrer Defense einschüchtern lassen. Wir sind auf jeden Fall motiviert und wollen auch so dort auftreten, um den siebten Sieg im siebten Spiel einzufahren.“

 

02.11.2025 17:00 Uhr OrangeAcademy vs. Ahorn Camp Baskets 

„Ganz schwere Aufgabe“, Speyerer sind beim Tabellenzweiten Ulm gefordert. Die Ahorn Camp Baskets liebäugeln mit dem dritten Streich in fremden Hallen. Am Sonntag, 2. November, sind die Speyerer, die ihre beiden bisherigen Auswärtsspiele in dieser Saison in der Barmer 2. Basketball-Bundesliga ProB gewonnen haben, ab 17 Uhr bei der Orange-Academy in Ulm zu Gast.

Favorit sind allerdings die Schwaben, die in dieser Runde alle drei Partien vor heimischer Kulisse zu ihren Gunsten entschieden. „Das wird eine ganz schwere Aufgabe. Die Ulmer haben eine sehr starke Mannschaft“, sagt Ahorn-Camp-Coach Carl Mbassa vor dem Kräftemessen mit dem Tabellenzweiten.

Zu den Leistungsträgern der Academy-Auswahl zählen neben Taktgeber Teo Milicic die groß gewachsenen Endurance Aiyamenkhue und Marko Dordevic, der im Sommer von Speyer an die Donau wechselte. Gegen die Rebound-starken Gastgeber sind in Reihen der Pfälzer die Center David Aichele und Leon Geißler besonderes gefordert.

Coach Mbassa will mit seinen Schützlingen die Lehren aus der Heimpleite am vergangenen Wochenende ziehen. „Wir müssen ganz anders auftreten als zuletzt gegen die Frankfurt Skyliners, wenn wir in Ulm eine Chance haben wollen“, betont der Cheftrainer der Domstädter. Doppellizenzspieler Noah Koch, der zuletzt für die MLP Academics Heidelberg im Einsatz war, wird gegen das Farmteam des amtierenden deutschen Vizemeisters voraussichtlich wieder zum Kader der Speyerer gehören.

 

02.11.2025 17:00 Uhr  Dresden Titans vs. TV Langen

Die Dresden Titans empfangen am Sonntag, 17 Uhr, den TV Langen in der Margon Arena. Im Kellerduell stehen beide Teams unter Druck, in einem richtungsweisenden Spiel einen Sieg einzufahren.

Der von Verletzungspech geplagte Aufsteiger ist noch nicht in der ProB angekommen und steht nach 5 Spielen noch ohne Sieg da. Auch wenn keiner der Spieler im Kader unter 1,90 Meter ist, so hat die Mannschaft von Tobias Jahn große Probleme im Rebounding. Die Verteidigung ist generell eine Baustelle bei den Hessen. 93,8 Punkte netzten ihre bisherigen Gegner im Schnitt ein. Vor allem im Umschaltspiel zeigt sich der TV Langen anfällig, was die Dresdner offensiv zuletzt konsequent für sich zu nutzen wussten.

Trotzdem sind die Langener nicht zu unterschätzen, denn sie weisen gleich 5 Akteure in ihren Reihen auf, die mehr als 10 Punkte im Durchschnitt erzielen. Allen voran müssen die Titans auf Jacob Kumal Washington ein besonderes Augenmerk legen, der den TV mit 19,5 Punkten anführt. Für einen Center ist er vor allem mit überdurchschnittlichen 41,7% gefährlich von der 3-Punkte-Linie.

Die Dresdner wollen sich vor heimischer Kulisse für die Niederlage im Derby revanchieren. Dafür ist dieses Mal eine konzentrierte Leistung über 40 Minuten gefragt. Das Team von Valentino Lott muss mit Blick auf die vergangenen Spiele vor allem die Leistung in der Verteidigung und am Brett intensivieren. Aus dem Misserfolg gegen Erfurt, schöpft vor allem die Leistung der Bank-Spieler Mut, die in Summe 31 Punkte einstreuen konnten. Dieselbe Aggressivität gilt es nun auch gegen Langen abzurufen.

Titans Headcoach Valentino Lott: „Wir haben nach unserem letzten Spiel nicht mehr viele Situationen, die wir noch nicht durchlaufen haben. Ich muss sagen, dass die Mannschaft alles noch immer gut einordnen kann und weiterhin die richtigen Schlüsse zieht. Mit Langen kommt eine erfahrene Mannschaft in die Margon Arena, die sich endlich mit einem Sieg belohnen will. Wir dürfen die Energie dieser Mannschaft nicht nur annehmen, sondern müssen sie übertreffen.“

 

04.11.2025 19:30 Uhr FC Bayern Basketball II vs. BG Hessing Leitershofen

In einer nachgezogenen Partie des 7. Spieltages in der BARMER 2. BASKETBALL BUNDESLIGA muss die BG Hessing Leitershofen/Stadtbergen am Dienstagabend beim FC Bayern München Basketball II antreten. Das Spiel beginnt um 19.30 Uhr im BMW-Park (Siegenburger Straße 45, München-Sendling). Grund für die Terminierung ist die Jahreshauptversammlung des FC Bayern, die am Wochenende an der gleichen Stätte stattfand.

Das Spiel in München ist ein Verfolgerduell. Die fünftplatzierten Kangaroos (6:4 Punkte) treffen auf die Bayern, welche in der Tabelle aktuell einen Rang besser platziert sind (8:4 Punkte bei einem ausgetragenen Spiel mehr). Die Bayern fanden sich in den letzten Jahren mit sehr jungen Mannschaften eher in den unteren Tabellengefilden wieder und hielten einige Male nur mit sehr viel Glück die Klasse. Dies hat sich dieses Jahr verändert.

Die Nachwuchstalente haben inzwischen stark an Qualität und Klasse gewonnen. Allen voran Topscorer Nicolas Sermpezis (18), der auch bereits in der BBL zum Einsatz kam und aktuell mit 20,3 Punkten pro Partie weit vorne in der Scorerliste der Liga steht. Aber auch Akteure wie Niclas Kodjoe (19), der Chemnitzer Neuzugang Kilian Fischer (17), Desmond Yiamu (19), Andriija Susic (17) oder der erst 16-jährige Juniorennationalspieler Caspar Vossenberg gilt es zu beachten.

Das Trio Marco Frank (22/12,2 Punkte), Giovanni Calamita (22/10,8) und der isländische Neuzugang Agust Gordi Kjartansson(21/6,0 Punkte) sind für ein Farmteam fast schon erfahrene Spieler, sorgen aber für die nötigen Stabilität und den Halt in der Mannschaft von Trainerlegende Emir Mutapcic (65). Bisher fuhren die Bayern Siege gegen Würzburg, Dresden, Fellbach und Erfurt ein, wobei der Auswärtserfolg in Thüringen mit 106:78 besonders eindrucksvoll ausfiel.

Niederlagen gab es bisher lediglich gegen Tabellenführer Coburg und hauchdünn mit 75:78 beim Tabellenzweiten Ulm. Auf die Kangaroos wartet demzufolge also eine hohe Auswärtshürde. Bei der BG hofft man, dass die zuletzt fehlenden Spieler wieder in den Kader zurückkehren und man mit dem besten Aufgebot in die Landeshauptstadt fahren kann.

 

Vorberichte ProB Nord 7. Spieltag

01.11.2025 16:00 Uhr Seawolves Academy vs. ETB Miners

Am siebten Spieltag der ProB Nord steht den ETB Miners Essen eine spannende Auswärtsaufgabe im hohen Norden bevor. In der Arena Rostock trifft der aktuelle Tabellenführer mit makelloser 6:0-Bilanz auf die Rostock Seawolves Academy, die derzeit auf Rang neun liegt und nach einem ordentlichen Saisonstart zuletzt ins Straucheln geraten ist.

Die Gastgeber aus Rostock mussten zuletzt am 25. Oktober eine deutliche 68:100-Niederlage bei den BSC Sixers einstecken. Insgesamt markiert das Team im Schnitt 76,3 Punkte, kassiert jedoch 82,5 Zähler – eine Diskrepanz, die die aktuelle Tabellenposition erklärt. Hoffnungsträger im Spiel der Seawolves ist vor allem ihr Topscorer: Point Guard Jalen Page aus den USA überzeugt mit 23 Punkten, 6 Rebounds und 6 Assists pro Begegnung.

Ganz anders die Situation bei den ETB Miners: Die Essener reisen mit viel Selbstvertrauen in die Hansestadt – ungeschlagen und mit einer der besten Offensiven der Liga im Gepäck. An der Spitze steht US-Spielmacher Quashawn Lane mit 17,2 Punkten, 4,8 Rebounds und 8,2 Assists – der kreative Taktgeber in der Essener Offense. Ihm folgen Captain Niklas Sperber sowie der portugiesisch-kanadische Guard Michael Paulo.

„Rostock präsentiert sich im Vergleich zum vergangenen Jahr deutlich konkurrenzfähiger und bleibt vor allem aus der Distanz brandgefährlich. Kein anderes Team wirft so häufig von der Dreierlinie wie Rostock. Sie nehmen mehr Dreierversuche als Zweierwürfe und treffen diese mit einer guten Quote, was sich in drei Siegen aus sechs Spielen bemerkbar macht. Unser Ziel ist selbstverständlich der siebte Sieg in Folge und die Verteidigung der Tabellenspitze“, erklärt Nordlicht und Miners-Coach Lars Wendt.

Auf dem Papier gehen die Miners als Favorit in dieses Duell – doch die junge, talentierte Rostocker Mannschaft hat in eigener Halle schon mehrfach gezeigt, dass sie zu Überraschungen fähig ist. Die Fans dürfen sich auf ein intensives Kräftemessen zwischen einer ambitionierten Nachwuchstruppe und dem dominanten Tabellenführer freuen.

 

01.11.2025 19:00 Uhr LOK BERNAU vs. EN Baskets Schwelm 

Halloween steht vor der Tür – und in der Sparkassen-Arena wird’s heiß statt gruselig, denn zum 7. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB empfängt LOK Bernau die EN Baskets Schwelm – ein echtes Topspiel der Nordstaffel. In der Tabelle liegen beide Teams eng beieinander: LOK Bernau steht nach dem Auswärtssieg in Itzehoe auf Platz 3, Schwelm folgt direkt dahinter auf Platz 4 – beide mit einer Bilanz von 4 Siegen und 2 Niederlagen.

Während LOK alle bisherigen Auswärtsspiele gewonnen hat, konnten die Baskets bislang alle Heimspiele für sich entscheiden. Auswärts allerdings gab’s zweimal nichts zu holen – gegen Essen (68:65) und Iserlohn (98:69).

Die Schwelmer haben sich vor der Saison gezielt verstärkt – und das mit Erfolg. Eine absolute Top-Verpflichtung für Schwelm, ist der US-Amerikaner Zyon Ezekiel Patterson, der vom aserbaidschanischen Klub NTD BH Baku kam und mit 18,8 Punkten pro Spiel der Topscorer seines Teams ist.

Nach einer Verletzungspause stieg Robert Peter Merz im Oktober wieder ein – und zeigt sofort, dass er zu den Leistungsträgern gehört. In den letzten drei Spielen erzielte er im Schnitt 11,3 Punkte, in zwei davon sogar jeweils 16. Der 25-jährige Guard spielte zuvor bei Bayer Giants Leverkusen und ist seit 2023 fester Bestandteil der Schwelmer Rotation.

Der Taktgeber im Schwelmer Spiel ist Marius Stoll. Mit durchschnittlich 9 Assists pro Spiel ist er der klare Spielmacher der Schwelmer. Auch er bringt Erfahrung aus Leverkusen mit und spielt seine zweite Saison bei den Baskets.

 

01.11.2025 19:00 Uhr TSV Neustadt temps Shooters vs. Baskets Juniors TSG Westerstede 

Am Samstag empfängt der Tabellenzweite aus Neustadt in der BARMER 2. Basketball Bundesliga den Tabellensechsten aus Westerstede.

Der Aufsteiger aus Neustadt ist gut in die Saison gestartet und damit eine der großen Überraschungen bisher. Die Baskets Juniors sind das Farmteam des Bundesligisten EWE Baskets Oldenburg und aus diesem Grund mit vielen starken Nachwuchsspielern ausgestattet, die zum Teil auch mit dem Bundesligateam trainieren und auch Einsätze bekommen.

Anders als das Farmteam aus Vechta, haben die Baskets deutlich mehr gestandene Spieler im Kader, die ihre Erfahrung einbringen und somit zu den absoluten Leistungsträgern im Team von Artur Gacaev gehören. Der auffälligste Akteur der Gäste ist der 25-jährige US amerikanische Shooting Guard Jon’ll Larenz Fugett. Mit durchschnittlich 25,0 Punkten und 5,8 Assists führt er die interne Rangliste vor dem 26-jährigen schwedischen Power Forward Beni Fungula an.

Der Profi aus Schweden kommt in dieser Saison auf einen Punkteschnitt von 16,2 und schnappt sich zusätzlich noch 6,7 Rebounds pro Partie. Ebenfalls zweitstellig punktet mit Alan Boger (29 Jahre) ein weiterer Routinier, der zudem einer der besten Dreierschützen der Liga ist. Das deutsche Toptalent Colin Schroeder (18 Jahre / Small Forward) folgt mit 10,2 Punkten und 6,3 Rebounds pro Partie.

„Wir sind bereit für die nächste große Herausforderung und freuen uns auf ein großartiges Samstagabendspiel. Die Spieler der Baskets sind immer super ausgebildet und spielen mit einem ähnlichen Spielstil wie wir. Ich erwarte ein hungriges gegnerisches Team, das unbedingt gegen uns gewinnen will, um uns die erste Saisonniederlage beizufügen“, so temps Shooters Coach Allen Ray Smith.

Bei den Neustädtern herrscht gute Stimmung. Das Team trainiert fleißig und ist hochmotiviert die Siegesserie auszubauen. Verzichten muss Headcoach Smith des Weiteren auf Till-Rouven Radtke. Der Pointguard hat sich im letzten Spiel in Vechta einen Muskelfaserriss im Oberschenkel zugezogen und muss erstmal pausieren.

 

01.11.2025 19:00 Uhr Hertener Löwen vs. Itzehoe Eagles

Itzehoe Eagles gegen die Hertener Löwen – es ist eine Weile her seit dem letzten Aufeinandertreffen in der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Jetzt ist das Team aus dem Ruhrgebiet zurück, am Samstag um 19 Uhr sind die Adler aus Itzehoe bei den Löwen zu Gast. Dort erwartet sie aus Sicht von Eagles-Coach Timo Völkerink „ein sehr unangenehmes Spiel“.

Denn: „Herten ist eine Mannschaft, die Spiele verlangsamt, die sehr kontrolliert spielt und viel Erfahrung hat.“ Besonders erwähnt er dabei Center Dario Fiorentino und Shooting Guard Faton Jetullahi, die nicht nur schon viel gesehen haben, sondern auch in der Lage seien, ProB-Spiele zu entscheiden.

Für die Eagles werde es darum gehen, das eigene Spiel durchzubringen, aggressiv zu bleiben und das Spiel zu jeder Zeit schnell zu machen – gerade auch, um Akteure wie den 38- jährigen Fiorentino läuferisch vor Probleme zu stellen.

Der Aufsteiger aus Herten hat zwei seiner bisherigen sechs Spiele gewonnen, eines davon in eigener Halle, und rangiert damit auf Platz 11. Die Eagles sind Fünfter und wollen die Position im oberen Tabellenbereich festigen, erst recht nach der Heimniederlage gegen Bernau. Auswärts sind die Itzehoer bisher in drei Spielen dreimal als Sieger vom Feld gegangen.

 

01.11.2025 19:30 Uhr Iserlohn Kangaroos vs. BSW Sixers

Die Iserlohn Kangaroos stehen vor ihrem nächsten Heimspiel in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord. Am Samstag, 1. November, um 19:30 Uhr empfängt das Waldstadt-Team in der Matthias-Grothe-Halle am Hemberg die BSW Sixers. Nach dem starken Auftritt beim letzten Heimspiel gegen Schwelm wollen die Kangaroos nun an diese Heimstärke anknüpfen – mit voller Energie und Leidenschaft.

Mit den BSW Sixers gastiert ein starker Gegner in der Waldstadt. Das Team aus Sandersdorf belegt aktuell den 8. Tabellenplatz mit 3 Siegen und 3 Niederlagen. Zuletzt feierten die Sixers einen beeindruckenden 100:68-Erfolg gegen die Seawolves Academy und zeigten dabei ihre offensive Qualität. Auswärts allerdings taten sich die Sachsen-Anhalter bislang schwer: Zwei der bisherigen drei Partien auf fremdem Parkett gingen verloren.

Headcoach Toni Prostran weiß um die Stärke des Gegners, bleibt aber zuversichtlich: „Wir respektieren die Sixers, aber wir wissen auch, dass wir sie schlagen können, wenn wir unser Spiel durchziehen. Entscheidend wird unsere defensive Härte sein. Wenn wir konzentriert, hart, aber sauber verteidigen, werden wir zu unserem Rhythmus finden.“

Der kroatische Coach hat die Trainingswoche unter ein klares Motto gestellt: „Kämpfen wir als Einheit, gewinnen wir als Einheit. Wir müssen nur bereit sein zu kämpfen und hungrig bleiben – dann kann uns niemand schlagen. Das werden wir am Samstag zeigen.“ Dieser Teamgedanke prägt die Vorbereitung der Kangaroos. Nach der Niederlage in Essen – die nur kurz Thema war – richtete der Fokus sich sofort auf das nächste Ziel: Heimenergie, defensive Stabilität und geschlossenes Auftreten.

 

02.11.2025 15:00 Uhr Dragons Rhöndorf vs. TKS 49ers

Am Samstag steht für die TKS 49ers das siebte Spiel der Saison an – auswärts bei den Dragons Rhöndorf. Noch immer wartet das Team von Headcoach Drazan Tomic auf den ersten Sieg, während die Gastgeber mit drei Erfolgen und drei Niederlagen im Mittelfeld der Tabelle stehen.

Die 49ers suchen im 7.Spiel der Saison immer noch nach dem ersten Sieg. Der nächste Gegner ist Rhöndorf, welche auf dem Tabellenplatz sieben liegen, mit drei Siegen und drei Niederlagen. In ihrem ersten Spiel trafen sie auf Wedel, dem letzten Gegner der 49ers, dieses Duell haben die Rhöndorfer klar gewonnen und sind somit als stärkere Herausforderung als Wedel einzuschätzen.

Offensiv sind die Dragons deutlich überlegen, sie erzielen pro Spiel im Durchschnitt 82,3 Punkte zu den 49ers mit 63,3. Sie setzen auf ihr Trio angeführt von #15 Jorge Mejias Sanchez, welcher 18 Punkte pro Spiel erzielt und ein gefährlicher 3er Schütze mit 38,5-prozentiger Quote ist. #2 Juhwan Harris-Dyson und #8 Kenan Reinhart ergänzen ihn und tragen ebenso stark zum offensiven Output bei.

Somit treffen die 49ers auf einen starken Kader, welcher ihnen alles in der Defense abverlangen wird. Des Weiteren wird offensiv für dieses Spiel mehr benötigt als in den letzten Spielen dargeboten, vor allem der Start aus der Halbzeitpause bedarf Verbesserung.

 

02.11.2025 17:00 Uhr SC Rist Wedel vs. RASTA Vechta II

Am Sonntag kommt es in der Steinberghalle zum Aufeinandertreffen des Tabellen 10 gegen den 13, SC Rist Wedel gegen RASTA Vechta II. Vechta geht mit dem Ziel, den ersten Sieg im siebten Speil einzufahren, in die Begegnung. Wedel will, nach dem Sieg gegen die TKS 49ers letztes Wochenende, zuhause nachlegen und somit den zweiten Sieg in Folge einfahren. Tip-off ist um 17 Uhr.

In den vergangenen beiden Jahren war die Zweitvertretung von Vechta noch selbst in der ProA auf Korbjagd gegangen, nachdem sie in der ProB-Spielzeit 2022/2023 zwar beide Duelle mit dem SC Rist verloren, aber den Durchmarsch in die ProA geschafft hatte. In ihrer dortigen Debüt-Saison 2023/2024 schafften die Niedersachsen als Tabellen-13. sicher den Klassenerhalt, ehe sie in der Serie 2024/2025 mit nur vier Siegen als Schlusslicht abstiegen.

In der aktuellen ProB-Serie verloren die Vechtaer ihre bisherigen sechs Auftritte allesamt und sind punktlos Vorletzter. „Trotzdem dürfen wir diesen Gegner auf gar keinen Fall unterschätzen“, warnte Wedels Assistant Coach Schick seine Schützlinge, die im dritten Anlauf endlich ihren ersten Saison-Heimsieg erringen wollen.

Neben dem Rister Chefcoach Hamed Attarbashi lobte auch Schick die Fortschritte der Wedeler Mannschaft: „Wir sind mit unserer Entwicklung sehr zufrieden.“ Ein Sonderlob sprach Schick den Talenten aus, die er nicht nur im Training des SC Rist, sondern in Personalunion auch als Übungsleiter des NBBL-Teams der Towers betreut: „Sie haben sich inzwischen an die höhere Intensität der ProB-Einheiten gewöhnt und liefern im Training hervorragende Leistungen ab.“

 

Vorberichte ProB Nord // 7.Spieltag

09.11.2024 18:00 Uhr // BSW Sixers vs. TKS 49ers

Derbytime im Sixers Dome! BSW Sixers empfangen Tabellennachbarn TKS 49ers zum Ostderby.

Bereits im September während der Vorbereitung trafen die Vereine aufeinander. Hier konnten sich die 49ers durchsetzen, wenn auch mit dem Vorteil, dass einige wichtige Akteure bei den Sixers fehlten. Nun stehen die Sandersdorfer mit einer Bilanz von drei Siegen und drei Niederlagen auf dem neunten Tabellenplatz direkt vor den 49ers und werden diesmal wahrscheinlich mit einer kompletten Aufstellung antreten. Besonders im Fokus steht dabei der US-Amerikaner Aula Sumbry, der in dieser Saison mit beeindruckenden 18 Punkten und 7,2 Rebounds pro Spiel ein Schlüsselspieler für die Sixers ist und beim letzten Aufeinandertreffen im September fehlte. Doch nicht nur Sumbry gilt es zu stoppen. Auch Moritz Heck, Marley Jean-Louis und Matej Silic sind konstant gefährlich und punkten im Schnitt zweistellig. Silic erzielt als gefürchteter Dreierschütze im Schnitt 14,5 Punkte. Jean-Louis spielte letzte Saison noch mit Andrii Kozhemiakin bei den Berlin Braves und kommt im Schnitt auf 10,8 Punkte pro Spiel.

Am vergangenen Wochenende gewannen die Gäste, nach Verlängerung, mit 99:97 gegen die Itzehoe Eagles. Mit 29 Punkten neun Rebounds und sechs Assists war TKS 49ers Guard Andrii Kozhemakin dabei Mann des Spiels. Für seine Leistung wurde der Top-Scorer der Randberliner zum Player of the Week in der Nordstaffel der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB gewählt. Aber nicht nur auf ihn sollten die Sixers ihr Augenmerk richten. Mit Joshua Lübken, Leonhardt Paul Hampl und Yannick Hildebrand scoren drei Spieler aus dem Frontcourt der 49ers regelmäßig zweistellig.

09.11.2024 18:00 Uhr // SBB Baskets Wolmirstedt vs. TSV Neustadt temps Shooters

Am 7. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB gastieren die TSV Neustadt temps Shooters bei den SBB Baskets Wolmirstedt.

Der Gastgeber hat fünf Spieler in seinen Reihen, die zweistellig punkten. Darunter ist der aktuell verletzte Lennard Winter, für den vor zwei Wochen mit Alvin Onyia von den Frankfurt Skyliners ein Ersatz verpflichtet wurde. Kapitän und Anführer des Teams ist der erfahrene Martin Bogdanov. Der 32-jährige Pointguard spielt bisher eine starke Saison, in der er nicht nur 10,8 Punkte selber erzielt, sondern auch mit 6,5 Assists seine Mitspieler immer wieder gut in Szene setzt. Das Team von Headcoach Eiko Potthast ist vor allem sehr erfahren und mit einem Durchschnittsalter von 25,3 eines der ältesten Teams der Liga. Der Kader ist vom ersten bis zum letzten Spieler sehr gut und tief besetzt, was man auch an den aktuellen ausgeglichenen Statistiken sieht. Jeder Spieler hat das Zeug den Gegner an einem guten Tag fast im Alleingang zu besiegen.

Der Liganeuling aus Neustadt wartet nach sechs Partien noch immer auf den ersten Saisonsieg und belegt aktuell den vorletzten Platz in der Tabelle. Bester Werfer des Teams ist bislang Nachverpflichtung Nicolas Lagerman, der in seinen zwei Einsätzen durchschnittlich 21 Punkte erzielte. US-Aufbauspieler Shawn Scott sammelt bislang 20,2 Zähler im Schnitt. SBB-Profi Ediz Burgunder trifft auf seinen ehemaligen Klub, führte Neustadt in der vergangenen Spielzeit zum Aufstieg in die Barmer 2. Basketball-Bundesliga ProB.

09.11.2024 19:30 Uhr // EN BASKETS Schwelm vs. Iserlohn Kangaroos

Das nächste NRW-Derby steht an: die EN Baskets empfangen am Samstag, den 9. November 2024 die Iserlohn Kangaroos.

Kangaroos-Head Coach Toni Prostran zeigt großen Respekt vor dem Spiel und weiß um die Herausforderung, die Schwelm darstellt: „Schwelm ist ein sehr gutes Team, das schon seit mehreren Saisons mit einem eingespielten Kern antritt. Sie haben gefährliche Schützen und spielen auch in der Verteidigung stark.“ Besonders im Fokus stehen die Top-Spieler der Schwelmer, wie die treffsicheren Chris Frazier sowie der dynamische Till Hornscheidt. Marius Stoll, eine weitere Säule des Teams, riss sich im letzten Spiel der Schwelmer die Achillessehne und wird damit für die restliche Saison ausfallen.

Die fast komplett runderneuerten Kangaroos werden vom ehemaligen Aufbauspieler Toni Prostran gecoacht. Prostran übernahm während der letzten Saison schon das Ruder. Die Iserlohner stehen derzeit mit vier Siegen und zwei Niederlagen da und sind somit sehr gut in die Saison gestartet. Am letzten Wochenende gab es eine Niederlage bei Lok Bernau (88:95). Besonders die Neuzugänge Daniel Zacek (21 Punkte pro Spiel), der US-Amerikaner Diante Bah (20 Punkte pro Spiel) sowie der spanische Aufbauspieler Jorge Mejias (16 Punkte und 7 Assists pro Spiel) fallen auf. Auf diesen drei Spielern wird ein besonderes Augenmerk liegen.

09.11.2024 19:30 Uhr // Gartenzaun24 Baskets Paderborn vs. SC Rist Wedel

Die Gartenzaun24 Baskets Paderborn empfangen am 7. Spieltag den SC Rist Wedel.

Bei den Ostwestfalen wurde im Sommer ein großer Umbruch vollzogen: Im Spielerkader standen zehn Abgängen neun Neuzugänge gegenüber; zudem übernahm Milos Stankovic, der zuvor im Jugendbereich des Klubs tätig gewesen war, das Traineramt von Steven Esterkamp und mit Yuri Dimitri kam auch ein neuer Assistenzcoach. Das neu formierte Baskets-Team liegt aktuell mit sechs Punkten aus ebenso vielen Partien auf dem siebten Platz. Die Saison-Bilanz der Paderborner ist mit drei Siegen und drei Niederlagen ausgeglichen, nachdem sie am vergangenen Samstag mit 71:76 bei den Berlin Braves unterlagen. „Für mich gehören die Baskets aber zu den vier, fünf Mannschaften, die um die ersten Plätze spielen“, betonte SC-Coach Attarbashi, der trotzdem selbstbewusst an die Pader fährt: „Wir haben zuletzt zweimal gezeigt, dass wir auch gegen so starke Gegner mithalten können.“
Mit dem Wedeler Head Coach Hamed Attarbashi kehrt ein Mann zurück, der die Baskets-Jugendarbeit in den Jahren 2004 bis 2007 entscheidend geprägt hat. Attarbashi arbeitete nach seiner Zeit als Paderborner Jugendkoordinator unter anderem in Bremerhaven (2007 bis 2014) und bei den Hamburg Towers (2014 bis 2018), seit Sommer 2023 ist der gebürtige Hamburger Head Coach in Wedel. Die „Risters“ haben die jüngste Mannschaft der Liga – und verloren zuletzt in Essen (63:88), in Wolmirstedt (79:83) und gegen Schwelm (69:75) dreimal in Folge. Vor allem in den letzten beiden Partien bewiesen sie jedoch, dass sie auch gegen starke Gegner konkurrenzfähig sind. Besonders achtgeben sollte Paderborn auf Camron Reece: Der 2,01-Meter große und 25 Jahre alte US-Amerikaner schafft regelmäßig ein Double-Double und gilt als einer der besten Rebounder der Liga.

09.11.2024 19:30 Uhr // Itzehoe Eagles vs. Berlin Braves 2000

Sieglose Itzehoe Eagles erwarten am Samstag um 19.30 Uhr im Sportzentrum am Lehmwohld die Berlin Braves 2000 zum 7. Spieltag in der BARMER 2.Basketball Bundesliga ProB.

Am Dienstag hat Timo Völkerink die Aufgabe des Headcoaches von Flavio Stückemann übernommen, so hat er nur wenige Tage Zeit, um sein Team auf das Spiel gegen den Tabellenfünften vorzubereiten. Die Herausforderung ist dabei klar: Die Berliner hätten mit durchschnittlich 95,5 Punkten pro Spiel die beste Offensive der Liga, sagt Völkerink. „Da wollen wir ansetzen und sind in der Pflicht, besser zu verteidigen.“ Zudem hofft er auf lautstarke Unterstützung für den ersten Schritt aus der Krise: „Für uns geht es darum, im Laufe des Spiels Sicherheit zu gewinnen und unseren Zuschauern einen Fight zu liefern.“

10.11.2024 16:00 Uhr // Bayer Giants Leverkusen vs. LOK BERNAU

Am 7. Spieltag der Saison 2024/25 empfangen die Bayer Giants in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB die Mannschaft von LOK BERNAU.

Leverkusen zeigt eine beeindruckende Bilanz: Mit einer Zweierquote von 49,8 %, einer Dreierquote von 33,6 % und durchschnittlich 79 Punkten pro Spiel setzen sie klare Akzente. Ihre defensive Stärke zeigt sich ebenfalls – sie erlauben ihren Gegnern im Schnitt nur 60,5 Punkte und holen pro Spiel solide 40,8 Rebounds. LOK-Coach Dan Oppland über Leverkusen: „Leverkusen wird in dieser Saison unser härtester Test sein. Sie verfügen über eine gute Außenbalance mit Sebastian Brach, Donte Nicholas und einigen anderen Outside-Spielern sowie über ihre beiden großen Center Dennis Heinzmann (2,16 m) und Sören Urbansky (2,14 m).Wir müssen unsere Geschwindigkeit und kleinere Größe als Vorteil nutzen, um die gesamten 40 Minuten mit Tempo zu spielen. Wir müssen ihren großen Spielern auch den Rebound-Raum nehmen, um ihre Möglichkeiten auf Second Chance Points zu begrenzen. Wenn wir ihre Leistungsträger in Schach halten können, haben wir eine Chance. Wir sollten locker und bereit sein, auf höchstem Niveau zu konkurrieren.“

Angeführt werden die Ostdeutschen von Uzziah Dawkins. Der US-Amerikaner wechselte vor der aktuellen Spielzeit vom Converse College (NCAA ll) nach Bernau und erzielt 2024/25 im Durchschnitt starke 19,3 Punkte pro Spiel. Auch stark spielt Akim-Jamal Jonah auf. Der erfahrene Brettspieler (kommt auf insgesamt 72 Einsätze in der ProA) gehört zu den statistisch gesehen besten „Big Men“ der Nordstaffel. Neben 14,0 Zählern greift der 25-Jährige 8,2 Rebounds pro Partie ab. Er ist der effektivste Akteur (18,8) seiner Farben. Auf einen zweistelligen Punktemittelwert kommt auch Neuzugang Abdulah Kameric. Im Vorjahr lief der Point Guard stolze 12-mal für die Bamberg Baskets in der easyCredit-BBL auf, bevor es im Sommer wieder zurück nach Bernau ging, für die er bereits von 2019 bis 2022 auflief. Mit 12,0 Punkten pro Begegnung hat sich Kameric wieder bestens in Brandenburg zurechtgefunden. Das stark scorende Quartett vervollständigt Amon Levi Dörries (zwei Spiele – 11,0 PpS), allerdings läuft der 2,09 Meter große Power Forward hauptsächlich für die NBBL von ALBA Berlin auf.

10.11.2024 16:00 Uhr // ETB Miners vs. Seawolves Academy

Am 10.11.2024 steht für die ETB Miners das nächste Heimspiel in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord an. An diesem Sonntag um 16:00 Uhr empfangen sie die Seawolves Academy.

Die Mannschaft von Nicolai Coputerco belegt derzeit den 12. Tabellenplatz der ProB Nord und stellt mit einem Durchschnittsalter von 20,6 Jahren das drittjüngste Team der Liga. Die Spieler, die durchschnittlich zweistellig punkten, heißen Freitag, Buchholz und Lopez Dittert. Die Rostocker Offensivabteilung erzielt im Schnitt 73,7 Punkte pro Spiel, muss aber gleichzeitig 90,7 Punkte hinnehmen – ein Umstand, der ihren Tabellenstand erklärt. Mit Toni Nickel und Darren Aidenojie als stärkste Offensiv-Rebounder sowie dem Holländer Sydnee Bijlsma als bestem Assistgeber bringt Rostock wichtige Stützen mit auf das Feld.

Blickt man auf die Zahlen, gelten die ETB Miners trotz knapper Niederlagen gegen Schwelm und Leverkusen als Favorit in dieser Begegnung. Während Rostock bisher nur 2 von 6 Spielen für sich entscheiden konnte, sieht die Bilanz der Miners umgekehrt aus. Jetzt liegt der Fokus beim ETB darauf, eine neue Siegesserie zu starten. „Nach zwei Niederlagen in Folge wollen wir wieder zurück in die Erfolgsspur finden. Rostock hat viele junge Spieler – sie spielen extrem schnell und werfen viel von außen. Hier gilt es, das Spiel zu bremsen und ihnen unser Tempo aufzuzwingen. Go Miners!“, beschreibt Headcoach Lars Wendt die Ausgangslage und deutet seine Erwartungen für das kommende Spiel an. Klar ist bereits jetzt, dass Robin Danes verletzungsbedingt ausfallen wird. Die Miners hoffen weiterhin, dass Noah Westerhaus rechtzeitig fit ist und wieder am Spielgeschehen teilnehmen kann.

Foto: Iserlohn Kangaroos

Vorberichte ProB Süd // 7.Spieltag

09.11.2024 19:00 Uhr // SKYLINERS Juniors vs. FC Bayern Basketball II

Am 7. Spieltag der BARMER 2.Basketball Bundesliga ProB Süd empfangen die SKYLINERS Juniors den FC Bayern Basketball II.

In der letzten Saison konnte der FC Bayern Basketball II beide Spiele gegen die Frankfurter für sich entscheiden. Topscorer der Gäste-Mannschaft sind Flügelspieler Marco Frank (13,4 PKT im Schnitt) und Guard Dominik Dolic (10,7 PKT im Schnitt). Die Bayern stehen mit bisher nur einem Sieg aus sechs Spielen auf dem vorletzten Tabellenplatz der ProB Süd. Offensiv sind sie mit den bisher wenigsten erzielten Punkten und der schlechtesten Quote aus dem 3-Punkte Bereich und generell aus dem Feld das schlechteste Team der Liga. Die Juniors gehen anders als am vergangenen Wochenende, mit einer Bilanz von drei Siegen aus sechs Spielen als Favorit in die Partie. „Es geht genau dort weiter, wo wir letzte Woche in Ludwigsburg schon angefangen haben. Bayern spielt immer hart und unangenehm. Wir müssen es zu Hause schaffen von Anfang an die nötige Energie und Intensität aufs Feld zu bringen. Erst dann können wir uns über den Basketball an sich Gedanken machen. Das ist ein wichtiges Heimspiel für uns und wir möchten den nächsten Schritt in unserer Entwicklung machen.“ so Juniors-Headcoach Sepehr Tarrah vor dem Spiel.

09.11.2024 19:00 Uhr // BBC Coburg vs. VR-Bank Würzburg Baskets Akademie

Zum Auftakt des 7. Spieltages in der ProB Süd empfängt der BBC Coburg am kommenden Samstagabend den aktuellen Tabellenletzten, die VR-Bank Würzburg Baskets Akademie, zum Frankenderby. Tip-off in der HUK-COBURG arena ist um 19 Uhr.

Die Gastgeber gehören zu den sieben Teams mit ausgeglichener Bilanz nach sechs Spieltagen und haben zuletzt eine deutliche 57:84-Heimniederlage gegen die Ahorn Camp Baskets aus Speyer einstecken müssen. Coburgs Cheftrainer Patrick Seidel kündigte anschließend „Konsequenzen“ an. Anführer seiner jungen Truppe sind der 30-jährige US-Amerikaner Zachary Hinton (17,2 Punkte und 7,7 Rebounds pro Partie) und der 23-jährige Spielmacher Nico Wenzl (7,7 Punkte und 5,5 Assists), der zwischen 2018 und 2021 insgesamt 14 Partien für medi bayreuth in der easyCredit BBL absolviert hat.

Obwohl die Unterfranken, die von BBL-Rekordspieler Alex King betreut werden, noch kein Erfolgserlebnis in dieser Saison feiern konnten und aktuell die rote Laterne innehaben, sind sie dennoch keineswegs zu unterschätzen. Sowohl am vorletzten als auch am vergangenen Spieltag verloren die Würzburger in Ulm und gegen Rhöndorf ihre Spiele jeweils mit dem letzten Wurf. Nach anfänglichen Verletzungsproblemen zu Saisonbeginn können die Baskets auch personell wieder aus dem Vollen schöpfen. Mit Kristian Ortelli und David Gerhard befinden dabei auch zwei ehemalige BBCler in Reihen der Würzburger. Beide trugen in der abgelaufenen Spielzeit noch das Coburger Trikot und kehren nun erstmals wieder an ihre alte Wirkungsstätte zurück.

09.11.2024 19:00 Uhr // TSV Oberhaching Tropics vs. Porsche BBA Ludwigsburg

Am 7. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB gastiert die Porsche Basketball-Akademie am Samstag (09.11.; 19:00 Uhr) in Oberhaching-Deisenhofen.

Der vereinende Faktor ist die Eingespieltheit Oberhaching und diese ist immens: Die wichtigsten sieben (!) Leistungsträger und Scorer liefen allesamt bereits mindestens in der vergangenen Saison im gelben Tropics-Trikot auf: Omari Knox (16,2 Punkte pro Spiel), Jörg Dippold (14,8), Peter Zeis (13,0), Maxwell Dongmo Temoka (12,3), Janosch Kögler (11,0), Benjamin Sadikovic (7,2) und Fynn Fischer (7,0) kennen sich entsprechend aus dem Effeff. Entsprechende Eingespieltheit nutzten die Bayern bisher zu drei Siegen. In Würzburg (70:83), gegen Fellbach (81:77) und zuletzt im Derby beim Landkreis-Nachbarn FC Bayern Basketball II (55:76) überzeugte die Mannschaft von Mario Matic, bei den drei Niederlagen gegen Coburg (80:86), Rhöndorf (108:115) und in Erfurt (89:78) waren die Tropics keinesfalls chancenlos und möchten nun, im beginnenden Jahresendspurt, ihren avisierten Platz im oberen Ligadrittel einnehmen.

Da die Ludwigsburger Riesen dieses Wochenende in der BBL spielfrei haben, werden die Barrockstädter vermutlich aus dem vollen Schöpfen und alle BBl-Doppellizenzspieler an Bord haben. Neben dem 17-jährigen Toptalent Julius Baumer bekommt auch das Duo Dominykas Pleta (208cm, Sohn von Danius Pleta)/Lenny Anigbata regelmäßig Einsatzzeiten von John Patrick. Auch Simon Feneberg, der aus Nürnberg zu den Schwaben wechselte, gilt als große Hoffnung bei den Schwaben. Dass die Ludwigsburger derzeit mit einer Bilanz von 4-2 auf dem dritten Tabellenplatz stehen liegt nicht nur an dem sehr starken Spielerkader. Mit dem Südkoreaner Kheeryoung Rhee haben die Gäste einen sehr guten Coach an der Seitenlinie. Gerüchteweise hatte Coach Khee diesen Sommer auch Angebote aus seiner Heimat auf dem Tisch vorliegen. Der sympathische Übungsleiter verbindet das schnelle und offensive Spiel aus seiner Heimat mit einer äußerst aggressiven Defense nach dem Stil der Coaches Andreas Wagner und John Patrick.

 

09.11.2024 19:30 Uhr // Ahorn Camp Baskets vs. RheinStars Köln

Am kommenden Samstag (19.30 Uhr) gastieren die RheinStars Köln bei den Ahorn Camp Baskets aus Speyer am 7. Spieltag der Gruppe Süd in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB.

In den vergangenen Jahren entpuppten sich die Baskets zu Beginn der Saison als notorische Spätstarter. Mal gewannen sie nur eins ihrer ersten vier Spiele, mal verloren sie die ersten beiden Partien, oder, wie in dieser Saison, gleich die ersten drei. Inzwischen aber ist der letztjährige Playoff-Teilnehmer wieder in der Spur und gewann seine jüngsten drei Begegnungen. Zuletzt beeindruckend hoch mit 84:57 beim BBC Coburg. Getragen wird das Spiel der Baskets wie in den Jahren zuvor von Daryl Woodmore (22.2 Punkte pro Spiel), Carlos Hidalgo Guijo (11.5), David Aichele (10.7), Dennis Diala (9.7) und Christioph Rupp (8.7). Coach Mbassa setzt dabei im Kern auf eine eingespielte 7er Rotation. „Sie bewegen sich und den Ball gut, stehen in der Defense stabil, wissen, was zu tun ist, und werden uns alle Konzentration und Aufmerksamkeit abverlangen“, sagt RheinStars-Assistant Coach Katharina Arnold.

An das Playoff-Duell der Domstädter im Frühjahr 2024 in der Nordhalle erinnern sich die Fans der Ahorn Camp Baskets gerne. Obwohl die Speyerer im Playoff-Achtelfinale gegen die RheinStars damals letztlich den Kürzeren zogen, gelang ihnen vor heimischer Kulisse ein 86:71-Coup, mit dem sie eine dritte Begegnung erzwangen. Spitzenkräfte der Mannschaft von Trainer Stephan Baeck sind Aufbauspieler Rupert Hennen und Center Björn Rohwer. „Die Kölner haben viele herausragende Spieler. Diese beiden sind aber die Achse des Teams und vielleicht die zwei besten Akteure in der ProB überhaupt. Wir müssen sie so gut wie möglich kontrollieren“, fordert der Ahorn-Camp-Coach von seinen Schützlingen. Die Rheinländer waren mit fünf Siegen in die Saison gestartet und haben am vergangenen Wochenende gegen die Erfurter Basketball Löwen nach Verlängerung die erste Niederlage in dieser Spielzeit hinnehmen müssen.

10.11.2024 16:30 Uhr // BG Hessing Leitershofen vs. Dragons Rhöndorf

Am Sonntagnachmittag empfängt die BG Hessing Leitershofen in der Stadtberger Sporthalle um 16.30 Uhr die Dragons Rhöndorf.

Headcoach Stephan Dohrn und sein Co-Trainer Keith Sherrill JR. konnte mit Alexander Lagermann (10,5 Punkte pro Partie)) aus Schwenningen, Danas Kazakevicius (9,7 Punkte) aus Bamberg, Marco Rahn (11 Punkte) vom BBC Bayreuth und Timothy Smith von den North Alabama Lions mehr als hochkarätige Verstärkungen an Land ziehen. Vor allem Smith gilt als wahre Wundertüte. Mit 24,7 Punkten pro Partie ist er der Topscorer des Teams und dank seiner Variabilität faktisch auf allen fünf Positionen einsetzbar. Zusammen mit den verbliebenen Leistungsträgern des letzten Jahres, Antonio Pilipovic (12,7 Punkte), Mamadou Diallo 4 Punkte), Juniorennationalspieler Janne Müller (13,7 Punkte), Kelvin Omojola (9 Punkte) und dem Ex-Ulmer Marko Rosic (7 Punkte) sowie einigen Talenten von Kooperationspartner Telekom Baskets Bonn zählt man nicht umsonst auch in dieser Saison wieder zu den absoluten Titel- und Aufstiegsaspiranten.

Den jungen Kangaroos-Leistungsträgern Jannik Westermeir (22) und Bastian März (21), wurden für die Saison 2024/25 sieben neue Spieler zur Seite gestellt. Die Bretter beackert ein schlagkräftiges Quartett: Christian Matthew Hinckson aus Guyana und Elias Marei, vorher bei den Iserlohn Kangaroos, agieren als Power Forwards. Auf der Center-Position bekommen es die Dragons mit dem 2,08 Meter langen Ole Theiß und Ferenc Gille zu tun, als Teil der Meistermannschaft in Rhöndorf bestens bekannt. Der 26-Jährige kann aufgrund seiner Athletik jeder Mannschaft richtig weh tun, trotzdem freut sich Stephan Dohrn ihn wiederzusehen. „Da gibt es keine gemischten Gefühle“, sagt der Dragons-Coach. „Wir wissen um seine Qualitäten, aber er auch um unsere.“ Die Punktelieferanten vom Dienst sind auf dem Flügel zuhause. Der US-Import Asa Nathaniel Williams, von der Montana Tech University, liefert zuverlässig 15 Punkte pro Spiel ab. Eine Klasse für sich ist der Rumäne Dragos-Andrej Diculescu, der vom Isländischen Erstligisten Hamar Hveragerdi zu den Kangaroos wechselte. Durchschnittlich 20,8 Punkte sind jedenfalls bemerkenswert.

10.11.2024 17:30 Uhr // SV Fellbach Flashers vs. OrangeAcademy

Zum sechsten Spieltag der Barmer 2. Basketball Bundesliga ProB Süd sind die jungen Ulmer zum Schwabenderby in Fellbach zu Gast. Die Partie startet am Sonntag um 17:30 Uhr in Fellbach in der Gäuäckersporthalle I.

Flashers Headcoach Kristiyan Borisov und seine Mannschaft sind solide in die neue Spielzeit gestartet. Gegen die Mannschaften aus Rhöndorf, Köln und Oberhaching gab es eine Niederlage. Siege gegen Coburg, München und Urspring gleichen diese wieder aus. Eine Bilanz von drei Siegen und drei Niederlagen weißen gleich sieben der 14 Teams der ProB Süd auf – unter anderem auch die Ulmer. Bester Akteur der Schwaben ist der Flügelspieler Malik Whitaker. Der Amerikaner, welcher vergangene Saison noch am Fort Lewis College spielte, legt in seiner ersten Spielzeit in Europa beachtliche 19,2 Punkte und 6,4 Rebounds auf. Eine weitere Stütze ist der Forward Brian Butler. Als Leistungsträger bestreitet er seine zweite Spielzeit mit den Flashers. 14,3 Punkte und 6,8 Rebounds zeigen, wie gefährlich der Deutsche in der Zone agiert. Kapitän Zaire Thompson und Guard Lars Berger ergänzen ein gut funktionierendes Offensivsystem exzellent (12,0 und 10,8 Punkte). Das Schwabenderby hält für beide Mannschaften dieselbe Ausgangslage bereit. Ulmer Headcoach Florian Flabb äußert sich vor diesem wichtigen Spiel: „Fellbach ist ein gutes Team, welches sich hauptsächlich über die Defensive definiert. Ihre größten Stärken liegen in der Transition. Deren Starting Five verfügt über eine große Qualität und viele Spieler die ein Spiel an sich reißen können. Wir müssen uns auf einen physisch starken Gegner einstellen und früh in der Partie zu unserem eigenen Spiel finden, um das Derby gewinnen zu können. Fellbach liebt es schnell zu spielen und über Fastbreaks Punkte zu generieren. Wenn die jungen Uuulmer schnell in ihr Spiel finden und defensiv auf der Höhe sind, stehen die Chancen für einen Derbysieg gut. Forward Kristian Sjolund äußert sich wie folgt: „Wir müssen in der Defensive besser ausboxen und rebounden. Offensiv ist es wichtig, dass wir gut kommunizieren, um Lösungen gegen Mann- und Zonenverteidigung parat zu haben.“

 

Foto: Gero Müller-Laschet

Nachberichte ProA // 7.Spieltag

02.11.2024 17:00 Uhr // RASTA Vechta II vs. BBC Bayreuth 79:86

Mit 79:86 gewann der BBC Bayreuth am frühen Abend in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA beim Farmteam von RASTA Vechta und sicherte sich damit den zweiten Saisonsieg.

Bayreuth startete mit einer 0:2-Führung durch Drew Buggs, nach zwei Minuten stand es 5:4 für Vechta II. Der Kapitän der Gastgeber, Kevin Smit, traf schnell seinen zweiten Dreier zur 8:6-Führung für Vechta. Moritz Plescher antwortete mit dem ersten Bayreuther Dreier zur 8:9-Führung der Gäste nach fünf Minuten. Das Spiel war in der Phase von vielen Ungenauigkeiten geprägt. Es blieb eng, zwei Minuten vor Viertelende stand es 12:14 für Bayreuth. Rene Kindzeka traf dann einen Dreier für den BBC zum 12:17. Baker Jr. erhöhte weiter auf 12:19. Bayreuth stand recht gut in der Defensive und verteidigte einige Vechtaer Angriffe weg. Letztlich ging es mit einer 15:21-Führung des BBC in die erste Viertelpause. Zu Beginn des 2. Viertels blieb RASTA II Länger als drei Minuten ohne Punkt, während der BBC Bayreuth auf 15:29 (13.) wegzog. Ein And-One des späteren Top-Scorers Demarcus Demonia zum 22:36 (16.) läutete dann die nächste Phase ein, in der die Vechtaer Defense nicht auf Höhe des Geschehens agierte. Moritz Plescher erhöhte knapp zwei Minuten vor der Halbzeit, ebenfalls per And-One, auf 28:47. Mehr und mehr ging es nun hin und her: Dreier von Vechtas Luke House, Dreier von Baker Jr., Dreier von Marko Bacak mit Ablauf der 1. Halbzeit – 38:52.

Demarcus Demonia erhöhte zu Beginn des dritten Viertels mit einem Dreier und einem anschließenden Drei-Punkt-Spiel auf 38:58. Nach einem technischen Foul für RASTA-Headcoach Hendrik Gruhn traf Moritz Plescher einen Freiwurf, dann erhöhte Nat Diallo mit einem Korbleger auf 38:61. In der Folge kamen die Niedersachsen nach einer 10:0-Serie wieder auf 48:61 heran. Mit einem 55:73 und damit einem 18-Punkte-Vorsprung für Bayreuth ging es in den Schlussabschnitt. Dass für RASTAs Farmteam bei entsprechendem Fokus und Wille einem Gegner Probleme gemacht werden können, hatten die Vechtaer in dieser Saison bereits bewiesen. Und sie taten es nun wieder. Gut dreieinhalb Minuten erlaubt das Gruhn-Team dem Gegner keinen Punkt. Die Vechtaer Aufholjagd wurde erst in Minute 34 durch Drew Buggs Treffer zum Bayreuther 64:75 gestoppt. Jetzt waren die Gäste wieder Herr der Lage und zwangen RASTA II mit einem Plescher-Dreier zum 64:80 (35.) in die nächste Auszeit. Nach dieser ließ der BBC nicht mehr wirklich etwas anbrennen und holte den zweiten Auswärtssieg in Serie.


02.11.2024 18:00 Uhr // Dresden Titans vs. VfL SparkassenStars Bochum 83:96

Die VfL SparkassenStars Bochum sicherten sich am siebten Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA den Sieg bei den Dresden Titans.

Die erste Aktion des Abends gehörte den Bochumern. Ihre 0:2-Führung glich Lukas Zerner aus und Koen Sapwell brachte die „Elbriesen“ per Dreier erstmals in die bessere Position. Auch Wes Dreamer schaltete sich früh in der Offensive ein, verzeichnete in den ersten vier Minuten sieben Punkte und blockte hinten spektakulär. Zum Ende des Viertels wurden auch die Gäste von außen treffsicher und setzten sich mit drei erfolgreichen Würfen aus der Ferne auf 23:27 ab. Im zweiten Viertel erhöhten die SparkassenStars die Intensität in der Defense. Dadurch wurden einige Turnover erzwungen. Dresden kam aus dem Rhythmus und traf auch nicht, wie gewohnt, von jenseits der Dreierlinie. Die SparkassenStars zeigten sich dagegen treffsicher. Erstmals konnten sie einen kleinen Vorsprung herausspielen. Zur Halbzeit führten die Bochumer mit 42:49.

Die Gäste kamen besser aus der Kabine und konnten mit vier aufeinanderfolgenden Zählern ihren Vorsprung erhöhen. Für die Titans trat daraufhin Daniel Kirchner ins Rampenlicht, der gleich zwei Distanztreffer nacheinander landen konnte. Das beflügelte die Truppe von Fabian Strauß merklich und zwei Minuten vor Viertelende verkürzte Schmikale auf 63:64. Damit machten die Hausherren es nochmal spannend und es ging schlussendlich mit 66:68 in die Crunchtime. Die SparkassenStars starteten mit viel Energie in das letzte Viertel. Tom Alte traf einen Dreier und legte mit einem Korbleger nach. Stück für Stück setzten sich die Bochumer weiter ab. Zwei Dreier von Lars Kamp und Jonas Grof zwangen Fabo Strauss zu einer Auszeit. Bochum führte mit +13. Drei Minuten vor Spielende sorgte Niklas Geske mit zwei getroffenen Freiwürfen für die höchste Führung der Bochumer (74:91). Das war mehr als eine Vorentscheidung. Die SparkassenStars brachten den Sieg am Ende über die Ziellinie und gewannen mit 83:96 in der sächsischen Landeshauptstadt.


02.11.2024 18:30 Uhr // Science City Jena vs. Tigers Tübingen 79:65

Mit einem Heimsieg gegen die Tigers Tübingen kehrte das Team von Science City Jena am Samstagabend in die Erfolgsspur zurück und verteidigt seine Tabellenführung in der BARMER 2. Basketball Bundesliga.

In dem mit Spannung erwarteten Duell zwischen Science City Jena als ProA-Spitzenreiter und dem Tabellenvierten aus Tübingen trugen beide Teams offensiv zunächst eher engere Hosen. Über sparsame Wurfquoten aus dem Feld entwickelte sich ein an Höhepunkten gemessen schmuckloser Startabschnitt, der nach einer Jenaer 9:8-Führung (7., Chris Carter, FT) zur Pause mit 11:17 in Richtung der Gäste ausschlug. Mit dem soliden Vorsprung im Rücken marschierten die Tigers auch im zweiten Viertel voran, enteilten zwischenzeitlich sogar zweistellig über 17:27 (13., Cooper) bis auf 22:34 (17., Idowu). Die Saalestädter haderten derweil schon seit der Anfangsphase mit völlig verstellten Visieren – sowohl aus der Distanz als auch bei vermeintlichen Layups, die über den Ring rollten oder am Brett verhungerten. Dass sich Science City Jena mit einem verhältnismäßig erträglichen 30:38-Rückstand in Halbzeitkabine verabschiedete, hatte die Mannschaft in dieser Phase Rasheed Moore zu verdanken. Der auch in dieser Partie mit Maske auflaufende Flügelspieler führte das Scoreboard der Thüringer zur Pause mit elf Punkten an, war jenseits des Perimeters jedoch ebenso erfolglos geblieben, wie Jenas restlicher Kader. Mit Blick auf die Kategorie Dreier hatte Science City 12 Mal abgedrückt, dabei allerdings aus dem Boot das Meer nicht getroffen.

Herrera war für die ersten zwei Punkte zum 32:38 im dritten Viertel verantwortlich. Im 15. Versuch traf Cooks den ersten Distanzwurf zum 38:39 für Jena, gespielt waren genau 107 Sekunden. Im nächsten Angriff gelang Herrera per Dunking das 40:39 und holte so die Führung zurück. Auszeit Tübingen. Die Thüringer kamen deutlich besser aus der Halbzeit. Carter glich nach 25 Minuten zum 46:46 aus. Die Führung wechselte nun hin und her. Joshua Schwaibold kam aufgrund der Foulbelastung nun vermehrt zum Einsatz, gleichzeitig traf Jena nun besser aus der Distanz. Kristofer Krause gelang der nächste Dreier zum 49:46 nach 26 Minuten. Das Harmsen-Team war nun die klar bessere Mannschaft. Mit einem 8:0-Lauf erhöhten die Thüringer nach 29 Minuten auf 60:50. Die Foulproblematik auf Tübinger Seite hatte negative Auswirkungen auf das eigene Spiel. Jena dominierte die Rebounds. Moore traf in der Schlussminute den nächsten Distanzwurf zum 63:54. Mit diesem Zwischenstand ging es in die finalen zehn Minuten. Niedermanner erzielte nach 68 Sekunden die ersten Zähler des letzten Abschnitts aus der Distanz zum 57:63. Bei noch 7:25 Minuten auf der Uhr war für Niedermanner die Begegnung mit dem fünften Foul beendet. Robin Lodders legte beide Freiwürfe zum 68:57 im Tübinger Korb ab. Die Raubkatzen mussten nun aufpassen, nicht vorzeitig den Anschluss zu verlieren. Jena ließ den Ball gut laufen und attackierte den Tübinger Korb. Die Partie war hart umkämpft, der Gastgeber hatten an diesem Abend aber die tiefere Bank, was sich im Spiel bemerkbar machte. Die Harmsen-Schützlinge konnte den Vorsprung bei einigen wenigen Zählern halten. Moreaux verkürzte nach 36 Minuten auf 64:70. Noch war das Spiel nicht entschieden. Für das Highlight des Spiels sorgte Krause, der ein Alley-Oop-Anspiel von Carter in Minute 37 erfolgreich zum 74:64 abschloss. Carter traf in der Schlussminute zum 77:64. Nach 40 Minuten stand ein 79:65-Erfolg für den Gastgeber fest.


02.11.2024 19:30 Uhr // VET-CONCEPT Gladiators Trier vs. Phoenix Hagen 75:78

Knapper Sieg im Traditionsduell. Phoenix Hagen gewinnt bei den VET-CONCEPT Gladiators Trier mit 75:78.

Im ersten Viertel tasteten sich beide Teams zu Beginn ab und bemühten sich um kontrollierten Spielaufbau. Während die Gladiatoren über den Zug zum Korb immer wieder erfolgreich waren, verließen sich die Feuervögel etwas mehr auf den Distanzwurf, der zu Beginn des Spiels noch nicht hochprozentig fiel. Am Ende des ersten Viertels spielten sich die Gladiatoren so eine 21:14-Führung heraus. Zum Start ins zweite Viertel suchten auch die Hausherren häufiger Abschlüsse aus der Distanz und ließen den Ball gut durch die eigenen Reihen laufen. Hagen strahlte weiterhin vor allem über ihre schnellen und wurfstarken Guards Gefahr aus und erhöhten den defensiven Druck auf die Gladiatoren. So spielten sich die Feuervögel zur Mitte des zweiten Viertels wieder in die Partie (31:30, 14. Spielminute). Auf Trierer Seite war es nun das Pick and Roll was immer wieder zu gut herausgespielten und einfachen Abschlüssen sorgte und auch das Rebounding der Trierer stabilisierte sich mit fortlaufender Spielzeit. So war es erneut ein kleiner Lauf zum Ende des Viertels, der zur Halbzeitpause für eine Trierer Führung von 42:35 sorgte.

Nach dem Seitenwechsel fanden die Gladiatoren schnell wieder ihren Rhythmus und erhöhten ihre Führung auf 49:38 (22.). Trotz beidseitig aggressiver und bissiger Defense fanden beide Teams immer wieder Wege ihre Missmatches auszuspielen. Offensiv verloren die Moselstädter kurzzeitig etwas ihre Leichtigkeit und mussten gegen eine gut organisierte Hagener Defense hart für jeden Punkt arbeiten. Kurz vor Viertelende gingen die Gäste dann mit 53:55 in Führung, bevor die Gladiatoren bis zum Ende des dritten Spielabschnitts wieder auf 58:55 stellen konnten. Im letzten Viertel entwickelte sich dann ein enges und ausgeglichenes Spiel in dem beide Teams defensiv sehr viel Druck ausübten und jeden offensiven Fehler konsequent bestraften. Mit ablaufender Spielzeit nahm die Physis des Spiels immer weiter zu und die Hagener sicherten sich nun immer wieder zweite Chancen nach Offensivrebounds. Knapp fünf Minuten vor Schluss knickte Behnam Yakhchali in einem Zweikampf um den Ball unglücklich um und konnte die Partie nicht mehr beenden. Dennoch fanden die Gladiatoren nun gute Lösungen gegen die starke Hagener Defense, mussten aber auch immer wieder Hagener Distanzwürfe zulassen, die nun hochprozentig den Weg ins Ziel fanden. In den letzten Minuten der Partie verließen sich beide Mannschaften dann auf den Zug zum Korb, um entweder einfache Punkte am Brett oder nach Foul an der Freiwurflinie zu sichern. Dies gelang den Gladiatoren in den letzten drei Angriffen der Partie nicht und auf der Gegenseite gingen die Hagener Guards nach hartem Zug zum Korb für einfache Punkte an die Freiwurflinie. Den letzten Wurf zur Verlängerung konnten die Gastgeber nicht in der regulären Spielzeit im Korb unterbringen und so sichert sich Phoenix Hagen den knappen 75:78 Auswärtssieg bei den VET-CONCEPT Gladiators Trier.


02.11.2024 19:30 Uhr // PS Karlsruhe LIONS vs. ART Giants Düsseldorf 78:64

Trotz einer guten Vorstellung verlieren die ART Giants Düsseldorf auch ihr 7. Saisonspiel in der BARMER 2.Basketball Bundesliga ProA bei den PS Karlsruhe LIONS mit 78:64.

Es dauerte knapp zwei Minuten, bis zum ersten Karlsruher Korberfolg von O´Showen Williams, der den Ball für drei Punkte durch die Reuse schickte. Die Gäste vom Niederrhein hatten zu diesem Zeitpunkt bereits vierfach gescort und waren in der Anfangsphase die bessere Mannschaft. Den LIONS fehlte es hingegen an Fokus und so lagen die Hausherren nach der Hälfte des ersten Viertels mit acht Punkten zurück. Der Einsatz stimmte bei Karlsruhe, die Trefferquoten weniger – bis zu einem überraschenden Elf-Punkte-Run des ProA-Titelverteidigers, der mit Ablauf der ersten zehn Minuten in eine 15:12-LIONS-Führung mündete. Das zweite Viertel startete schleppend. Beide Teams hatten Schwierigkeiten, den Ball im Korb unterzubringen. Erst nach zwei Minuten gelang Grant Teichmann der erste Korb des Viertels durch einen Layup nach einem Fastbreak. Auf Düsseldorfer Seite fehlten vor allem die Distanzwürfe. Jenseits der 3er Linie fand der Ball nur selten sein Ziel, es gab mehrere Würfe, die nicht einmal den Ring berührten. Hinzu kam, dass Karlsruhe auf eine aggressive Verteidigung gegen die Düsseldorfer Guards setzte. Beide Mannschaften fanden zu diesem Zeitpunkt keinen echten Spielrhythmus, sodass individuelle Leistungen in den Vordergrund traten. Nach zwei Fouls an Hart ging Düsseldorf mit 19:22 in Führung. Die Giants verbesserten ihre Offensivrebounds, was sich in der 17. Minute auszahlte: Nach einem Fehlwurf von der Dreierlinie holten sie den Rebound und verwandelten den zweiten Versuch zum 19:25. Karlsruhe hatte in den ersten sechs Minuten des zweiten Viertels Probleme in der Offensive und erzielte nur vier Punkte. Zwei erfolgreiche Dreier brachten sie jedoch wieder ins Spiel und zum Ausgleich (25:25, 17. Minute). In der Schlussphase des Viertels häuften sich die Fehlwürfe auf beiden Seiten. Eine Minute vor Ende verfehlten die Giants dreimal in einem Angriff. Trotz des holprigen Verlaufs endete die erste Halbzeit ausgeglichen, mit einer knappen 30:29 Führung für Karlsruhe.

Halbzeit zwei wurde von Lachlan Dent mittels eines schönen Korblegers eröffnet. Beide Teams gingen nun ein hohes Tempo und scorten häufiger als noch vor dem Seitenwechsel. Die LIONS erarbeiteten sich Vorteile, konnten sich aber nicht wirklich absetzen. So übernahmen die Gäste, da sie ihre Trefferquoten aus der Distanz inzwischen verbessert hatten, in Minute 26 ein letztes Mal die Führung. In dieser Phase kam es vermehrt zu foulbedingten Unterbrechungen, die den Spielfluss hemmten. Die letzten 1 ½ Minuten im dritten Abschnitt gehörten dann jedoch wieder ganz den Gastgebern, die gute Sequenzen hatten. Dent, der das Viertel eröffnet hatte, beendete es auch – mit einem Buzzerbeater von jenseits der Dreipunktelinie zum 55:45. Im Schlussviertel blieb das Spiel spannend, die Giants kämpften weiterhin mit Wurfpech und schafften es so nicht, den Vorsprung der Karlsruher nennenswert zu verringern – trotz eines sehenswerten Alley-Oop in der 37. Minute, der den Spielstand auf 59:49 brachte. Auf der anderen Seite zeigten sich die LIONS treffsicherer und bauten ihre Führung durch zwei Dreipunktewürfe auf 16 Punkte aus (37. Minute). In der Folge spielte Karlsruhe seine Angriffe geduldig aus und ließ nichts anbrennen. Die anhaltend schwache Wurfquote der Giants (41% bei Zweipunktewürfen, 17% bei Dreipunktewürfen) erwies sich als entscheidender Faktor für die sich abzeichnende Niederlage. Eineinhalb Minuten vor Spielende sorgte Karlsruhe mit einem weiteren Dreier für die Vorentscheidung. Endstand in Karlsruhe 78:64.


02.11.2024 19:30 Uhr // Uni Baskets Münster vs. Nürnberg Falcons BC 94:85

Mit dem vierten Heimsieg haben die Uni Baskets am Samstagabend ihren schon sechsten Liga-Erfolg am 7. Spieltag eingefahren und Tabellenplatz zwei gefestigt.

Für eine Überraschung sorgen. Das hatten sich die Nürnberg Falcons für das vierte Auswärtsspiel der Saison in Münster vorgenommen. Zwei Tage nach Halloween erwischten die Mittelfranken am Berg Fidel allerdings einen Gruselstart, geprägt von Fehlwürfen, Ballverlusten und einem zweistelligen Rückstand nach viereinhalb Spielminuten (14:2). Virgil Matthews, der auf Dan Monteroso verzichten mussten (private Gründe), nahm früh seine erste Auszeit und konnte so etwas Ruhe auf das Parkett bringen. In der Folgezeit kamen die Falken besser ins Spiel und auf 15:8 heran. Ein schneller 7:0-Run der Hausherren setzte der Nürnberger „Sturm und Drang“-Phase aber ein jähes Ende. Münster führte nach zehn Spielminuten 29:14. Der Gastgeber kontrollierte in der ersten Halbzeit die Rebounds und musste dennoch einen 0:8-Lauf einstecken (34:26, 14.). Am grundsätzlichen Bild änderte sich aber nichts. Die Uni Baskets zogen defensiv und selbstbewusst sofort wieder an. Über sechs verwandelte Freiwürfe in Folge erhöhten die Münsteraner auf 40:26. Nick Stampley sorgte mit starken Aktionen am offensiven Brett und aus der Distanz für die 45:29-Führung. Das Team von Götz Rohdewald übte immer wieder Druck auf Nürnberger Angriffsvorträge aus, ließ nur ganze 3 Assists in der ersten Halbzeit zu. Baskets-Assist Nummer 13 dagegen nach einmal mehr guter Ballbewegung führte zum bereits neunten Münsteraner Distanztreffer durch Cosmo Grühn: 50:35 zur Pause.

Nach dem Seitenwechsel brauchten beide Teams nur kurz, um wieder in den Spielrhythmus zu finden. Nürnberg versuchte alles, um den Rückstand zu verkürzen und wieder in Schlagdistanz zu kommen, doch die Hausherren scorten immer dann, wenn die Falken gerade dabei waren einen Run zu starten. Zwei Dreier und ein Dunk von Tyler Groce zum 70:47 brachten dann auch die Fans wieder zurück ins Spiel und sorgten eine Vorentscheidung an diesem Abend. Beim Stand von 74:56 ging es dann ins Schlussviertel. Stefan Weß und Nick Stampley per Dreier sowie Jasper Günther zwischendrin mit Dreipunktspiel schraubten den Vorsprung auf die größte Differenz von 27 Punkten (83:56, 32.). Das Spiel war entschieden, die Baskets gingen zu früh vom Gaspedal. Als sich die Falcons anschickten, nach einem 24:7-Lauf zum 90:80 den Rückstand in den einstelligen Bereich zu drücken, war Bo Hodges zur Stelle. Der Guard ging mehrmals stark zum Korb, holte sich einen Steal obendrauf und erzielte die abschließenden sechs Münsteraner Zähler zum 94:85 Start-Ziel-Sieg ohne Rückstand.


02.11.2024 20:00 Uhr // HAKRO Merlins Crailsheim vs. GIESSEN 46ers 78:80

Die GIESSEN 46ers gewinnen den ProA-Gipfel bei den HAKRO Merlins Crailsheim mit 78:80.

Nachdem die Gäste aus Gießen die ersten Zähler auflegten und auf sieben Punkte davonzogen, verantwortete Gabriel de Oliveira die ersten Zähler auf Seiten der Hausherren (2:7, 2. Min.). Daniel Keppeler fand nach Anspiel von Kapitän Moe Stuckey unter dem Korb eine Lösung gegen die Gießener Defensivarbeit und addierte weiter per Bonusfreiwurf. Das schnelle Erreichen der Teamfoul-Grenze bereitete den Gastgebern erst Probleme, kurz darauf verkürzte nichtsdestotrotz wieder Daniel Keppeler – Vinnie Shahid zog weiter nach (11:15, 6. Min.). Bis auf einen Zähler Abstand brachten erneute drei Punkte von Moe Stuckey die HAKRO Merlins und ließen die Hohenloher weiter besser zu ihrem Spiel finden. Nachdem Stuckey die Begegnung schließlich auch ausglich, lief der Kapitän der HAKRO Merlins weiter heiß und traf zur ersten Führung der Gastgeber (19:18, 8. Min.). Einer Auszeit der 46ers folgten gelungene Schlussmomente der Schützlinge um Headcoach Ignjatovic, die sie mit einem Vorsprung in die Viertelpause gehen ließen (21:23, 10. Min.). Roland Nyama hatte nicht nur gegen LaDarian Griffin oft die Hände im Spiel, Robin Benzing zeigte sich aus Downtown eiskalt (30:27, 13.) und Simon Krajcovic bewies Auge bei Klasse-Zuspielen auf Kyle Castlin und Viktor Kovacevic, so dass sich die Crailsheimer Pausenführung (45:39) noch im Rahmen hielt aus Gießener Sicht.

Der Start der zweiten Hälfte gehörte zunächst den GIESSEN 46ers, die ihren Abstand schnell halbierten und kurz darauf fast egalisierten (48:45, 24. Min.). Wieder konnte LaDarien Griffin von der Freiwurflinie das Spiel positiv beeinflussen, Mohamed Sillah legte nach (52:45, 25. Min.). Nach einem kurzen Durchhänger beider Mannschaften erhöhte Anthony Gaines für die Gastgeber und schickte die ganz in schwarz gekleideten Hessen in das Timeout (54:48, 27. Min.). Von Downtown addierte Griffin nach dieser für Crailsheim, kurz darauf zeigte Moe Stuckey per erfolgreichem Korbleger Präsenz unter dem gegnerischen Korb. Der zuvor erspielte Vorsprung der HAKRO Merlins schwand in den folgenden Momenten erneut bis auf einen Punkt, ehe Kyle Castlin die 46ers dank des letzten erfolgreichen Angriffs in Führung liegend in die letzte Viertelpause gehen ließ (59:60, 30. Min.). Aus dieser kamen wiederum die hessischen Gäste erst zielstrebiger und setzten sich auf sechs Zähler ab (59:65, 32. Min.) – Auszeit Crailsheim. Angetrieben vom Hexenkessel Arena Hohenlohe verkürzte daraufhin zwar Gabriel de Oliveira von Downtown, dennoch ließen die Zauberer in diesen Momenten zu viele Möglichkeiten liegen (62:70, 35. Min.). Nach dem zwischenzeitlichen verletzungsbedingten Ausfall von Tyreese Blunt fehlte auch der mittlerweile ausgefoulte Moe Stuckey den HAKRO Merlins in den letzten Minuten des Duells. Dieser Tatsache zum Trotz verkürzte Anthony Gaines per Korbleger, was Frenkie Ignjatovic abermals in die Auszeit zwang (66:74, 37. Min.). In nervenaufreibenden Schlusssekunden verkürzte Anthony Gaines erst auf drei und schlussendlich auf zwei Zähler, dennoch reichte das letzte Aufbäumen nicht zum Heimsieg. Die HAKRO Merlins verpassen demnach die Revanche für das Pokalaus der letzten Saison und mussten sich erstmals in der Ligasaison vor heimischem Publikum mit 78:80 geschlagen geben.


03.11.2024 15:00 Uhr // Eisbären Bremerhaven vs. EPG Guardians Koblenz 83:73

Die Eisbären Bremerhaven haben ihre Siegesserie auf vier Siege in Serie ausgebaut. Gegen ersatzgeschwächte EPG Guardians Koblenz gewannen sie mit 83:73.

Die ersten Punkte des Spiels erzielten die Koblenzer per Dreier (0:3). Im weiteren Verlauf der Partie sollte es ihre höchste Führung bleiben. Elijah Miller glich postwendend per Dreier aus (3:3) und es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Durch einen Dreier von Daniel Norl übernahmen die Eisbären erstmals die Führung (11:10). Carlos Carter setzte einen Dreier drauf (14:10) und setzte somit den Anfang eines viertelübergreifenden 17:0-Laufs der Seestädter fort. Diesen vollendete wiederum Carlos Carter Anfang des zweiten Viertels (25:10). Auch im zweiten Viertel setzte sich die Dominanz der Heimmannschaft fort. Die Koblenzer setzten zu stark auf Distanzwürfe, die mehrheitlich ihr Ziel verfehlten. Aufgrund einer insgesamt schwachen Wurfquote der Koblenzer endete die erste Halbzeit mit 44:27. Die Hausherren waren wenig überraschend in allen Kategorien zum Teil deutlich stärker als Koblenz.

Nach der Halbzeit gaben die Koblenzer noch einmal alles und machten sich zwischenzeitlich durchaus Hoffnung, gefährlich nah an die Eisbären herzukommen. Kasey Draper wuchs über sich hinaus, doch war es eine geschlossene Mannschaftsleistung die zum Ende des dritten Viertels zu einem 60:52 aus Sicht der Gastgeber führte. Doch die Seestädter fanden immer wieder die richtigen Antworten und setzten ihre Spielidee konsequent um. Headcoach Steven Esterkamp rotierte fleißig, sodass fast alle Spieler auf grob 20 Minuten Spielzeit kamen. Dass sich dabei neun von zehn Eisbären auf das Scoreboard schreiben konnten und Punkte markierten, unterstreicht die geschlossene Mannschaftsleistung der Eisbären Bremerhaven. Schlussendlich gewannen sie mit 83:73.


03.11.2024 17:00 Uhr // Artland Dragons vs. Bozic Estriche Knights Kirchheim 75:94

Die Bozic Estriche Knights Kirchheim haben in der BARMER 2. Basketball Bundesliga den sechsten Erfolg im siebten Spiel eingefahren.

Bereits in den ersten Minuten drückten die Ritter ordentlich aufs Gaspedal. Angeführt von Graham, der im ersten Viertel mit elf Zählern auftrumpfte, gingen die Kirchheimer mit 13:3 in Führung. Die Hausherren verdauten den Auftaktschock und kamen Schritt für Schritt besser in die Partie. Die ersten zehn Minuten gingen dennoch an den Gast (24:21). Das zweite Viertel startete mit Tajh Greens obligatorischem Highlight-Play. Nach Pass von Anthony fand er Dorn allein in der Zone stehend und stopfte den Ball über Dorns Kopf ins Netz. Antonio Dorn antwortete mit einem Dunk, ehe Buzz Anthony ein feines Händchen bewies und Kirchheim mit einem Floater in die Auszeit zwang (27:28). In den nächsten Minuten gelang es den Dragons das Scoring von Kirchheim mitzugehen, ohne dabei jedoch in Führung zu gehen. Buzz Anthony traf einen Stepbackdreier zum Ausgleich. Miryne Thomas schloss nach Alley-Oop-Anspiel zur erneuten Führung ab. Zwei Minuten vor Ende des zweiten Viertels gelang es den Kirchheimern dann doch einen kleinen Puffer aufzubauen. Ein Dreier von Norris und zwei Dunks vom bärenstarken Graham (25 Punkte) lieferten den 41:49 Pausenstand.

In der zweiten Halbzeit bekamen die Zuschauer ein unverändertes Bild zu sehen. Beide Mannschaften beharkten sich und leisteten einen intensiven Kampf um jeden Ball. Die Artländer bekamen zusehends mehr Kontrolle in ihr Spiel, was sich jedoch nicht in Zählbarem auswirken sollte. Die Kirchheimer Führung schrumpfte nur um einen Punkt (69:62). Die Drachen versuchten nochmals einen Run zu starten. Brandon Thomas traf einen Dreier und Lamont West einen Lay-Up. Aitor Pickett konterte mit einem Dreier aus der Ecke (64:77). Jedes Mal fand Kirchheim eine adäquate Antwort auf das Bemühen der Drachen. Bezeichnend dafür waren zum Beispiel Henrys Dreier direkt nach der Auszeit oder der Floater von Norris nach Cracknell Turnover zum 71:84 bei noch zwei Minuten und vierzig Sekunden verbliebener Spielzeit. Ein Up-and-Under- Korbleger von Thomas sorgte für einen Hoffnungsschimmer bei den Fans. Diese wurden dann aber erst von Wards Fade-away und danach von Grahams Dunk zerschmettert. So endete die Partie mit einem 75:94 für die Gäste aus Kirchheim.

Foto: ART Giants Düsseldorf

Vorberichte ProA // 7.Spieltag

02.11.2024 17:00 Uhr RASTA Vechta II vs. BBC Bayreuth

Zwei Teams mit klar aufsteigender Tendenz treffen am 7. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA aufeinander. RASTA Vechta II empfängt am Samstag um 17 Uhr den BBC Bayreuth. Das Vechtaer Farmteam lechzt nach dem ersten Saisonsieg, welchen die Bayreuther bereits am letzten Spieltag in fast letzter Sekunde einfahren konnten. 

Zielsetzung der Niedersachsen für das Farmteam ist der Klassenerhalt. Bislang ist RASTA Vechta II nach sechs Partien in der Pro A noch sieglos. Am vergangenen Sonntag gab es eine 73:87-Niederlage bei den GIESSEN 46ers. Allerdings zeigte das Farmteam ohne die beiden Big Man Luc van Slooten und Linus Ruf viel Kampfgeist und phasenweise auch richtig guten Basketball. Von einem 23-Punkte-Rückstand erholte man sich und kam drei Minuten vor Schluss bis auf sieben Punkte an den Favoriten heran. Headcoach Hendrik Gruhn erklärte denn auch: „Es war eine sehr gute 2. Halbzeit von uns und insgesamt eine sehr engagierte Leistung“. Die gute Leistung müsse über 40 Minuten verstetigt werden. „Wir werden jetzt alles daran setzen, Samstag gegen Bayreuth den ersten Sieg zu holen. Die Jungs verdienen sich das aufgrund ihrer harten Arbeit und brauchen einen solche Sieg auch für die Moral“, so Hendrik Gruhn. Mit der Rückkehr von Roy Krupnikas hat Gruhn ein großes Talent mehr im Backcourt, dafür werden Luc van Slooten und Justin Onyejiaka am Samstag verletzungsbedingt keine Rolle spielen. Ob Big Man Linus Ruf mit von der Partie sein kann, steht noch nicht fest.

Der Bayreuther Headcoach Florian Wedell erklärte im Vorfeld der Partie, dass die Stimmung im Team nach dem ersten Saisonsieg gut sei. „Wir freuen uns sehr und glauben, dass der Befreiungsschlag in Düsseldorf auch nochmal neue Kräfte freisetzen wird. Wir hatten vergangenen Samstag einen sehr starken Start und sind das gesamte Spiel über beisammen geblieben. Düsseldorf schlug dann zurück. Die zweite Hälfte war super-competitive. Im vierten Viertel lief auch einiges gegen uns. Wir haben es geschafft, die Ruhe zu bewahren und in den entscheidenden Phasen die richtigen Plays zu machen. Letztlich stellten wir so den ersten Saisonsieg sicher und darauf sind wir sehr stolz. Vechta II ist ein sehr junges und sehr talentiertes Team, das mit guter Energie und mit gutem Tempo spielt. Vechta II hat großes Potential, einige Jungs haben große Perspektive. Darüber hinaus sind einige Spieler dabei, die zwischen erster und zweiter Mannschaft hin- und herwechseln. So wird bei dem einen oder anderen Spieler auch erst in Richtung Wochenende klar sein, ob er in der BBL oder in der Pro A aufläuft. Wir werden schauen, was da auf uns zukommt“, so der Headcoach über den nächsten Gegner.


02.11.2024 18:00 Uhr Dresden Titans vs. VfL SparkassenStars Bochum

Am siebten Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA führt die Reise der VfL SparkassenStars Bochum in die Landeshauptstadt von Sachsen, um bei den Dresden Titans anzutreten.

Die Dresden Titans rangieren aktuell auf dem 14. Tabellenplatz, mit einem Sieg und fünf Niederlagen. Ein Saisonstart, den sich die Verantwortlichen in Elbflorenz sicherlich anders gewünscht haben. Wenn man sich die Statistiken anschaut, spielt Dresden einen schnellen Basketball, hat dabei Schwächen bei den Rebounds und hat noch nicht viel Glück bei den Wurfquoten. Von den Statistiken sollte man sich aber nicht täuschen lassen, denn es steckt viel mehr Potenzial im Team von Fabo Strauss. Das sieht auch der Headcoach der SparkassenStars, Felix Banobre, so: „Dresden kann jederzeit explodieren und so effizient spielen, wie in der vergangenen Saison“. Topscorer der Titans ist Wesley Dreamer, der von der Northwest Missouri State University nach Sachsen kam. Der Small Forward erzielte bisher durchschnittlich 13,5 Punkte pro Spiel und schnappte sich dazu durchschnittlich 5,3 Rebounds.

Bochum erwischte einen guten Saisonstart und konnte bisher drei Siege erringen. Zuletzt unterlagen sie auch nur knapp mit 77:78 dem Tabellenzweiten aus Münster. Dabei macht besonders Dauerbrenner Niklas Geske mit 16 Punkten und 8 Assists eine gute Figur. Der 30-jährige Guard ist aktuell in der fünften Saison bei der Ruhrpott-Mannschaft und somit bestes Beispiel für die Kontinuität in Banobres Kader. Zu der eingeschworenen Kerngruppe kamen im Sommer auch noch einige sehr gute Import-Spieler hinzu. Unter ihnen sind Peter Kalthoff und Keith Brexton, die beide mehr als 14 Punkte und 6 Rebounds pro Spiel liefern.


02.11.2024 18:30 Uhr Science City Jena vs. Tigers Tübingen

Mit Blick auf die Tabelle steigt das Spitzenspiel am siebten Spieltag der Saison 2024/2025 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA in Jena. Der Tabellenführer Science City Jena empfängt dabei den Tabellenvierten aus Tübingen.

Den Kader von Science City Jena würde wohl jeder Übungsleiter der BARMER 2. Basketball Bundesliga mit Kusshand nehmen. Die Mannschaft ist gespickt von vielen Qualitätsspieler, noch viel wichtiger ist wahrscheinlich die Erfahrung, welche die Spieler besitzen. Klangvollster Name ist Raymar Morgan, der von 2015 bis 2017 überaus erfolgreich beim Bundesligisten ratiopharm Ulm spielte. Höhepunkt war die Auszeichnung zum MVP der Saison 2016/2017. Inzwischen ist der US-Amerikaner 36 Jahre alt, in knapp 14 Minuten kommt Morgan auf 9,2 Punkte und 3,5 Rebounds. Ebenfalls eine Ulmer Vergangenheit besitzt Robin Christen. In den vergangenen zwei Jahren spielte der 33-Jährige für die Donaustädter. Höhepunkt war die deutsche Meisterschaft im Jahr 2023, dazu gehörte der Power Forward auch zum Kader der deutschen Nationalmannschaft. Mit dem Sprung in die zweite Liga ist Christen mit 18,7 Zählern und 5,8 Rebounds teamintern bester Akteur in diesen beiden Kategorien. Ebenfalls zweistellig punkten Zachery Cooks (15,0 ppg) und Lorenz Bank (10,8 ppg, 5,3 rpg). 13,7 Punkte, 5,3 Assists und 4,5 Rebounds steuert außerdem Neuzugang Chris Carter in den bisherigen sechs Ligaspielen bei.

Seit dem zurückliegenden Sommer 2024 von Domenik Reinboth betreut, rangiert Tübingen derzeit punktgleich hinter Tabellenführer Science City Jena, Münster, und Kirchheim auf dem 4. Platz. Nur einer Niederlage im bisherigen Saisonverlauf (H – vs. Münster, 67:85) – stehen fünf Erfolge gegenüber, unter denen sich das Ausrufezeichen eines 77:69-Auswärtssieges in Trier finden lässt. Während am Neckar sowohl innerhalb der Struktur des Clubs als auch im Kader ein personeller Komplettumbruch stattfand, scheint sich die neu formierte Auswahl der Schwaben früh gefunden zu haben. Neben dem aus Georgien verpflichteten US-Guard Kenny Cooper als teaminternen Topscorer (17.3 PpG) profitieren die Baden-Württemberger von einer breit aufgestellten Mannschaft, welche die Verantwortung auf mehrere Schultern verteilt. Wie zuletzt beim Heimsieg gegen Hagen, als Cooper keinen guten Abend (1/6 FG, 3 Punkte) erwischte, sprangen fünf seiner Mitspieler ein und kompensierten die offensiv zurückhaltende Ausbeute des US-Imports mit einem zweistelligen Score.


02.11.2024 19:30 Uhr VET-CONCEPT Gladiators Trier vs. Phoenix Hagen

Am Samstag um 19:30 Uhr steht in der SWT Arena die nächste Auflage eines absoluten Klassikers des deutschen Basketballs auf dem Programm. Die VET-CONCEPT Gladiators Trier empfangen Phoenix Hagen zum 7. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga.

Bereits in der Preseason trafen die Gladiatoren auf das Hagener Team, welches um einige Leistungsträger aufgebaut wurde, die bereits länger an der Volme spielen. Dazu gehören vor allem Naz Bohannon mit 15,5 Punkten, Dennis Nawrocki mit 11 Punkten und Bjarne Kraushaar mit ebenfalls 11 erzielten Punkten pro Spiel. Mit den starken Neuzugängen Sincere Carry (16,7 Punkte) und Tyler Stephens-Moore (10,3) verfügen die Hagener somit über einen tiefen und ausgeglichenen Kader. Bei den Teamstatistiken stechen vor allem die starke Trefferquote aus dem Zwei-Punkte-Bereich und die gespielten Assists heraus. Mit 59,8 % aus der Nah- und Mitteldistanz und 19,7 Vorlagen pro Partie stehen die Feuervögel in beiden Kategorien auf dem dritten Platz im ligaweiten Vergleich.

„Nach dem Auswärtssieg in Jena haben wir Selbstbewusstsein getankt und ein gutes Rollenverständnis bekommen. Hagen ist eine Mannschaft, die wir schon aus der Preseason gut kennen, die einen guten Saisonstart gespielt hat und über ein Team mit viel Potenzial verfügt. Wir wollen mit der Unterstützung unserer Fans den nächsten Heimsieg holen und mehr Energie auf das Feld bringen als Hagen. Wir müssen unsere Stärken nutzen und die besten Hagener Spieler aus dem Spiel nehmen. Durch den Verlust von Amir und JJ haben wir gelernt mit Rückschlägen umzugehen und das in Erfolg umzumünzen. Ich bin fest davon überzeugt, dass auch unsere jüngeren Spieler in dem Spiel gegen Hagen an ihre Leistungen aus dem Jena-Spiel anknüpfen werden“, sagt Jacques Schneider, Cheftrainer der VET-CONCEPT Gladiators Trier.


02.11.2024 19:30 Uhr PS Karlsruhe LIONS vs. ART Giants Düsseldorf

Am siebten Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA treffen die PS Karlsruhe LIONS auf die ART Giants Düsseldorf.

In der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA ist die Leistungsdichte so hoch, dass es auch für vermeintlich starke Mannschaften keine einfachen Aufgaben gibt. Die Gäste vom Niederrhein sind zwar nach sechs Spieltagen immer noch sieglos und rangieren gemeinsam mit den Nürnberg Falcons BC und der Zweitvertretung von RASTA Vechta am Tabellenende. Doch auch die LIONS sind zu Saisonbeginn nicht optimal aus den Startlöchern gekommen und befinden sich aktuell auf Rang 13. Sämtliche vier Auswärtsspiele gingen bisher verloren. Erst am vergangenen Wochenende taten sich die Karlsruher bei den ersatzgeschwächten EPG Guardians Koblenz sehr schwer.

Mut machen kann den Badenern die bisherige Heimbilanz. Beide Spiele in der frisch sanierten Europahalle konnten die LIONS klar für sich entscheiden. Besonders im Duell mit den am 19. Oktober als Tabellenführer angereisten Artland Dragons sahen Scepanovic und über 2.200 Fans eine spielerisch wie mannschaftlich mehr als überzeugende Leistung, die konsequenterweise belohnt wurde. Die Giants mögen zwar noch keine Punkte auf dem Konto haben. Am vergangenen Wochenende war es jedoch äußerst knapp. Da verlor Düsseldorf zuhause mit 87:88 gegen den BBC Bayreuth und wird am siebten Spieltag zu Gast in der Fächerstadt alles daransetzen, sich das erste Erfolgserlebnis zu verschaffen. 2023/2024 gingen sowohl Hin- als auch Rückspiel klar an die LIONS. Eine Saison zuvor war es den Rheinländern als Aufsteiger gelungen, Karlsruhe mächtig zu ärgern. In der Nordrhein-Westfälischen Landeshauptstadt hieß es damals nach 40 spannenden Minuten 99:97. Im Rückspiel am Oberrhein fügten die Giants den LIONS dann eine von nur vier Heimniederlagen in der gesamten Hauptrunde zu. Die Bilanz zwischen den Kontrahenten ist also ausgeglichen.


02.11.2024 19:30 Uhr Uni Baskets Münster vs. Nürnberg Falcons BC

Am Samstag um 19.30 Uhr möchten die Nürnberg Falcons bei den Uni Baskets Münster ihren ersten Sieg in dieser Spielzeit einfahren.

Bisher aber wird Nürnbergs Saison ausschließlich von – teils unglücklichen – Niederlagen geprägt. Platz 16 im Sieglos-Trio am Tabellenende nach einem schweren Auftaktprogramm sollte aber nicht über das Potenzial der Falcons hinwegtäuschen. In ihren Heimspielen verpassten die Franken gegen die Topteams Tigers Tübingen (77:79) und Artland Dragons (71:74) hauchdünn Zähler für das Tableau. Neben dem US-Amerikaner Dan Monteroso (10,8 Punkte) blieb auch der wichtigste Führungsspieler Julius Wolf (8,5 Punkte, 7,5 Rebounds, 42,9 Prozent Dreier). Mit Tim Köpple (11 Punkte, 4,3 Assists) und Matthew Meredith blieben weitere Leistungsträger den Falken treu. US-Guard Evan Taylor kehrte zur neuen Saison an seine alte Wirkungsstätte zurück. Da aber Meredith und Taylor vorerst ausfallen, reagierten die Verantwortlichen mit der kürzlichen Verpflichtung des US-amerikanischen Guards Sardaar Calhoun, der in sein zweites Profijahr geht. Aus der G-League wechselte der US Shooting Guard Gabriel Kalscheur an die Noris und avancierte sofort zum Topscorer (18 Punkte, Dreierquote 34 Prozent). Center Leo Saffer wechselte aus Koblenz nach Nürnberg und Center Damian Forrest wurde von der University of North Alabama verpflichtet. Noch haben die Gäste in der Offensive Schwierigkeiten, erzielen sie doch mit 70,8 Punkten pro Partie die bis dato geringste Punkteausbeute der ProA und spielen die fünftwenigsten Assists (14,8). Defensiv und im Rebounding aber präsentiert sich Nürnberg auf Augenhöhe mit dem Tabellenzweiten Münster. Im Rebounding haben Falcons und Uni Baskets insgesamt (212:213) sowie offensiv (62:64) als auch defensiv (150:149) quasi identische Saisonwerte.


02.11.2024 20:00 Uhr HAKRO Merlins Crailsheim vs. GIESSEN 46ers

Zweites Heimspiel in Folge für die HAKRO Merlins Crailsheim. Zum Start in den November empfangen die Zauberer mit den GIESSEN 46ers den letztjährigen Tabellenzweiten der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA-Hauptrunde.

Nach einem Wechsel auf der Trainerbank (David McCray, in Ludwigsburg lange Assistent von John Patrick, für den Finnen Jussi Laasko) und zwölf Neuerwerbungen bei zehn Abgängen drehten die „Zauberer“ ihren Kader auf Links. Nur Kapitän „Mo“ Stuckey blieb an Deck, alle anderen Absteiger mussten gehen. Von den Neuen beeindruckten bisher vor allem der aus Nürnberg gekommene Anthony Gaines mit im Schnitt sieben Rebounds, der aus dem italienischen Cremona verpflichtete US-Pointguard Vinnie Shahed mit durchschnittlich 17 Zählern sowie Big Man Gabriel de Oliveira, der bei nur 19 Minuten Einsatzzeit schon mal in der Lage ist, wie bei der einzigen Saisonniederlage in Münster (91:103) 24 Punkte einzustreuen. Da auch der aus Bulgarien gekommenen Forward Ladarien Griffin, Center Daniel Keppeler (Tübingen) und US-Pointguard Devon Goodman nicht zu unterschätzen sind, verfügen die Hausherren über ein Team, das laut 46ers-Cheftrainer „Frenki“ Ignjatovic sehr aggressiv über den kompletten Court zu Wege geht, was zuletzt die Artland Dragons leidvoll erfahren mussten. Bei der 62:80-Niuederlage am vergangenen Samstag produzierten die Männer aus Quakenbrück sage und schreibe 28 Turnover.

Die GIESSEB 46ers sind mit durchschnittlich 26,7 Jahren eines der erfahrensten Teams der Liga. Allen voran der 35-jährige Kapitän Robin Benzing kann auf beeindruckende 254 Bundesliga- und 167 Länderspiele zurückblicken. Der ausgewiesene Scharfschütze (34,7% Dreierquote über seine Bundesligakarriere) soll als Kapitän die Mannschaft führen. Ihm zur Seite stehen die in Deutschland erfahrenen Kyle Castlin (2022/23 in Hagen) und Kevin McClain (2019/20 Oldenburg, 2023/24 in Frankfurt). Der bis dato überzeugendste Neuzugang steht allerdings unter den Körben. Mladen Vujic kam aus Lille (2. Liga in Frankreich) nach Gießen, punktete dort in allen sechs bisherigen Duellen zweistellig und ist mit 16 Punkten im Schnitt der beste Punktesammler im Team der 46ers. „Mit den GIESSEN 46ers erwartet uns ein sehr, sehr schwerer Gegner. Sie sind eine erfahrene und physische Mannschaft, die für mich zu den Topfavoriten der ProA gehört. Von daher ist es eine sehr große Herausforderung für uns, aber wir freuen uns auf einen starken Gegner in unserer Halle und hoffen auf die Unterstützung von unseren Fans“, sagt Merlins-Headcoach David McCray vor dem Spiel.


03.11.2024 15:00 Uhr Eisbären Bremerhaven vs. EPG Guardians Koblenz

Die formstarken Eisbären Bremerhaven, die zuletzt drei Spiele in Folge gewannen, empfangen an diesem Wochenende die EPG Guardians Koblenz. Tip-Off der Partie ist am Sonntag, den 03.11.2024, um 15.00 Uhr.

Die Eisbären Bremerhaven waren zuletzt super in Form und konnten drei Spiele in Folge gewinnen. Neben einem 98:72-Heimsieg gegen die Dresden Titans, gestalteten sie auch die Auswärtsspiele in Trier (68:87) und Nürnberg (73:84) siegreich. Die Eisbären beeindrucken vor allem mit ihrer effektiven Offensive, die aktuell mit einer Trefferquote von 53,4 % die beste der Liga darstellt. Mit bisher 540 Punkten führen sie das Feld im Scoring an. Ein besonders gefährlicher Spieler ist Guard Elijah Miller, der im Schnitt 14 Punkte, knapp 6 Assists und 4 Rebounds beisteuert. Bei einer Wurfquote von 48 % bei 62 Versuchen zeigt er seine Vielseitigkeit und Konstanz auf dem Feld.

Die EPG Guardians Koblenz stehen mit einer ausgeglichenen Bilanz von drei Siegen und drei Niederlagen auf dem 12. Tabellenplatz. Das Team von Marco van den Berg wird mit einigen Ex-Eisbären in Bremerhaven antreten. Dazu gehören Dominique Johnson (9.4 Pkt, 4.2 Reb), Leon Friederici (6.2 Pkt, 5 Reb, 3 Ass) und Moses Pölking (2.7 Pkt, 5.3 Reb). Neben den Ex-Eisbären werden die Seestädter insbesondere auf den US-Amerikaner Taurus Cockfield aufpassen müssen. Dieser legt 20.2 Punkte, 3.3 Rebounds und 2.7 Assists pro Spiel auf. Der tschechische Power Forward David Böhm erzielt ebenfalls eine zweistellige Punkteausbeute (11.3 Pkt) im Schnitt. Zuletzt konnten die Guardians zwei knappe Siege gegen Karlsruhe (71:67) und Vechta (89:91) einfahren und reisen dementsprechend mit viel Selbstvertrauen in den hohen Norden.


03.11.2024 17:00 Uhr Artland Dragons vs. Bozic Estriche Knights Kirchheim

Zum 7. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA Saison 2024/2025 reisen die Bozic Knights nach Quakenbrück zu den Artland Dragons. Gegen die Dragons treffen die Knights auf eine Mannschaft, die zuhause bislang ungeschlagen ist.

Die in der Vorsaison nur knapp dem Abstieg entgangenen Quakenbrücker haben sich im Sommer gezielt verstärkt. Mit Tajh Green kam einer der besten Power Forwards aus Englands erster Liga zu den Dragons. Insbesondere offensiv überragt Green mit 16,7 Punkten pro Partie. Point Guard Buzz Anthony konnte aus der Saison 23/24 gehalten werden und ist der entscheidende Mann auf dem Parkett. Als Denker und Lenker des Spiels erzielt Anthony 13,7 Punkte und 8,8 Assists. Wohl kaum eine Mannschaft hat unter dem Korb ein vergleichbares Center Duo in Robert Oehle und Yasin Kolo. Viel Erfahrung und Routine strahlen die beiden 2,09m und 2,08m großen Bigs aus. Die Dragons wollen ihre weiße Weste zuhause aufrechterhalten und peilen eine Rückkehr in die Top Acht der Tabelle an.

Mit Shooter Brandon Norris (35,9% 3er-Quote) und Athlet Miryne Thomas kamen Spieler mit relativ hochkarätigen College-Karrieren nach Kirchheim. Thomas überragte letzten Spieltag beim Heimerfolg gegen Dresden mit 23 Punkten, 5 Assists und 9 Rebounds, somit sicherte er sich die Spieler des Spieltags Auszeichnung. All-Rounder Cam Henry von BBL-Aufsteiger Frankfurt und James Graham von den Uni Baskets Münster zeigten in der Vorsaison ansprechende Ansätze, die sie in dieser Saison bisher bestätigen konnten. Henry kommt aus 15,0 Punkte im Schnitt bei einer Dreierquote von fast 41%. Graham auf 14,0 Punkte bei einer beachtlichen Quote von 64,7% von draußen. Knapp die Hälfte seiner Punkte erzielt Graham von jenseits der Dreipunktelinie. Auf den eher dünn besetzten deutschen Spots konnte mit Luca Mayer jemand gewonnen werden, der für Absteiger Paderborn mit 11,1 Punkten und 3,8 Assists eine solide ProA-Rookie-Saison hinlegte. Defensivanker Aitor Pickett, Ex-Drache Demetrius Ward und 2,13-m-Hühne Antonio Dorn bereichern die deutsche Kernrotation von Coach Igor Perovic. Momentan befinden sich die Knights auf Platz 3 der Tabelle und zählen zu den aktuell formstärksten Teams der Liga.

Foto: Simon Engelbert