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Otto Baskets Magdeburg – Lizenzentzug rechtskräftig

Die Otto Baskets Magdeburg haben innerhalb der einwöchigen Frist keinen Widerspruch gegen die Entscheidung der Geschäftsführung der 2. Basketball-Bundesliga eingelegt und akzeptieren somit den nachträglichen Entzug der Lizenz für die Spielzeit 2014/2015. Nach Auffassung der 2. Basketball-Bundesliga ist damit die Entscheidung – aufgrund der abgelaufenen Frist – rechtskräftig und die Otto Baskets sind sportlicher Absteiger aus der ProB. 

Die 2. Basketball-Bundesliga hatte die Lizenz Anfang April nach einem Nachlizenzierungsverfahren aufgrund von Zweifeln an der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit des Bundesligisten, insbesondere hinsichtlich der Liquidität bis zum Ablauf der Saison 2014/2015, entzogen.

Darüber hinaus wird den Otto Baskets in einer vorgezogenen Entscheidung auch die Erteilung der Lizenz für die Saison 2015/2016 aufgrund fehlender Nachweise der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit sowie der angemessenen Nachwuchsförderung verweigert. Weiterhin besteht als Resultat des rechtskräftigen Lizenzentzuges nicht die notwendige sportliche Qualifikation zur Teilnahme am Wettbewerb der ProB für die kommende Saison.

Die Entscheidungen über die Erteilung der Lizenzen aller weiteren Bundesligisten werden Ende des Monats getroffen und zeitnah bekannt gegeben.

 

Nachlizenzierung BBC Magdeburg e.V.

Die 2. Basketball-Bundesliga, die Junge Liga GmbH (DJL) hat dem BBC Magdeburg e.V. eine erneute Frist zur Einreichung weiterer Unterlagen bis zum 27.03.2015 gesetzt.

Die bisher eingereichten Nachweise reichen aus Sicht der Geschäftsführung und des Gutachterausschusses nicht aus, um sich ein vollständiges Bild über die wirtschaftliche Situation des Bundesligisten machen zu können. Daher wird dem BBC Magdeburg diese Möglichkeit eingeräumt, um weiterhin bestehende Zweifel hinsichtlich der Erfüllung einer wesentlichen Auflage ausräumen zu können.

 

Der laufende Spielbetrieb ist gemäß Lizenzstatut der 2. Basketball-Bundesliga akut nicht von möglichen Entscheidungen aus dem Nachlizenzierungsverfahren betroffen.

 

Goodbye and welcome! Einer ging, zwei kamen!

Ein ereignisreiches Wochenende liegt hinter den OTTO BASKETS Magdeburg. Nachdem die Elbestädter beim Heimspiel gegen SC Rist Wedel nicht nur eine Niederlage sondern auch den Ausfall des Top-Scorers Nori Johnson hinnehmen mussten, war ein schnelles handeln nötig. Die Diagnose Mittelfußbruch war jedoch für Johnson selbst nicht der größte Rückschlag.

„Nori kam bereits vor dem Spiel gegen Wedel auf uns zu und sprach mit uns über einen jüngst eingetretenen privaten Trauerfall in seiner Heimat.“ – So Geschäftsführer Kohlmeyer, der ergänzt: „ungeachtet seiner Verletzung gaben wir Nori schon vor dem Spiel grünes Licht für seinen Antrag auf Beurlaubung, damit er seiner Familie in diesen schweren Zeiten zur Seite stehen kann. Seine Verletzung brachte uns nun jedoch auch in die Situation, ihm die bestmögliche medizinische Versorgung zu ermöglichen. Dies haben wir nach besten Kräften getan und nun wünschen wir ihm viel Kraft für seine anstehende Herausforderung. Bis auf Weiteres bleibt Nori in unserem Kader und auch der Kontakt zu ihm ist anhaltend.“

Die OTTO BASKETS mussten nun handeln, denn ein ohnehin nicht vollständiger Kader verlor vorerst mit Nori auch einen der erfolgreichsten Punktesammler. Somit nahmen Trainer und Management unmittelbar Kontakt mit Spielern und Agenten auf, um eine Lösung für die hinterlassene Lücke zu finden.

Am vergangenen Donnerstag dann ein erster Erfolg. Sebastian Rauch -ehemals BIG Gotha / ProA- traf in Magdeburg ein. Der 1,98m große Flügelspieler spielte zuletzt beim Regionalligisten BC Erfurt und bringt mit seinen 28 Jahren auch eine gute Portion Erfahrung mit. Bereits nach zwei Trainingseinheiten  mit der Mannschaft, in welchen er sich hervorragend in das vorhandene Teamgefüge einspielte, hatte er dann am Sonntag seine ersten Minuten im Spiel gegen Braunschweig absolvieren können.

Gleiches trifft auch auf den zweiten „Neuzugang“ der OTTO BASKETS zu, welcher im Grunde keiner ist. Joel Mondo, den Fans noch bestens aus der vergangenen Saison bekannt, zögerte nicht lange, als er am Freitag den Anruf von Coach Polychroniadis erhielt und machte sich direkt auf den Weg nach Magdeburg. Auch für ihn hieß es „ab ins kalte Wasser“, denn schon gegen Braunschweig sollte er wieder im Dienste Magdeburgs stehen.

„Es ist einfach schön, wieder hier zu sein. Ich habe in der letzten Saison bereits miterlebt, wie motivierend und hilfsbereit das Umfeld und unsere Fans sind und genau aus diesem Grund fiel die Entscheidung leicht und schnell.“ – Joel Mondo nach seiner Ankunft.

Nach nun drei denkbar knappen Niederlagen in Folge, zuletzt gegen Braunschweig in der Verlängerung, besteht die Hauptaufgabe für das Team darin, den Verlust von Nori Johnson zu verkraften und gleichzeitig zwei neue und hoch motivierte Spieler zu integrieren. Am kommenden Wochenende reist die Mannschaft nach Herten um mit einer gehörigen Portion Wut im Bauch die Niederlagenserie kraftvoll zu unterbrechen.

(OTTO BASKETS Magdeburg)

 

Willkommen zurück – Steven Monse

Er ist wieder an der Elbe. Als fünften Neuzugang für die Saison 2014/15 verpflichten die OTTO BASKETS den 24jährigen Urmagdeburger Steven Monse, der bereits jetzt auf eine lange und erfolgreiche Basketball-Karriere zurückblicken kann. Zuletzt stellte Monse sein sportliches Können in der ProA bei den Niners in Chemnitz unter Beweis. Nun ist der 1,98cm große Power-Forward zurück, nachdem er bereits 2012 für den BBC Magdeburg in der Regionalliga auflief.

„Ausschlaggebend für meine Entscheidung waren gleich zwei Dinge. Zum einen habe ich natürlich eine Verbundenheit zur Stadt und der Region, zum anderen aber formiert sich hier in Magdeburg ein vollkommen neues Team, welches mit gesunden Ansprüchen auch für mich und meine ganz persönliche Entwicklung einen fruchtbaren Boden darstellt. – Ich möchte daher mit dem Team eine Entwicklung erleben und ebenfalls meinen Teil zur Gestaltung beitragen“ – Steven Monse

„Steven hat die ALBA-Jugendschule durchlaufen und anschließend viele Erfahrungen an verschiedensten Standorten gesammelt. Mit seinen 24 Jahren ist er allein schon aus diesem Grund ein echter Gewinn für uns. Wir konnten mit ihm einen weiteren „großen Deutschen“ verpflichten, was uns wiederum einen enormen Schritt voran bringt in puncto Kaderzusammenstellung.“ – Geschäftsführer Toni Kohlmeyer

Es gilt nun für das Team der OTTO BASKETS in den verbleibenden vier Wochen bis zum Saisonstart zusammenzuwachsen und sowohl im Training als auch den anstehenden Testspielen die wenige verbleibende Zeit möglichst effektiv zu nutzen.

Steven Monse Chemnitz 13/14

Steven Monse Chemnitz 13/14

 

(OTTO BASKETS Magdeburg)

Neuzugang Nr. 4 – Akis Orlando

Der frischgebackene 23-jährige aus Köln stößt nach Philipp Stachula, Chris Frazier und Joe Buck als vierter Deutscher in den Kader der OTTO BASKETS.Mit seinen 1,95cm Größe und athletischen 100 Kg, soll Akis vor allem auf der Flügelposition für ein hohes Tempo und „Drive“ zum Korb sorgen.

„Bereits in den ersten Trainingseinheiten konnte man sehen, dass die Chemie zwischen dem noch kleinen Team und Akis passt. Wir freuen uns sehr, mit ihm eine weitere, bisher vakante Position für einen deutschen Spieler, besetzen zu können und heißen Akis herzlich Willkommen an der Elbe. “ so Geschäftsführer Toni Kohlmeyer.

Akis OrlandoFoto: Norman Seidler – Sportfotos MD

 

(Otto Baskets Magdeburg)

Willkommen in Magdeburg – Joe Buck (33 Jahre)

Ein wahrer Fels in der Brandung!

Wem beim Betrachten des jüngsten Neuzugangs der Otto Baskets Magdeburg dieser Gedanke durch den Kopf schießt, liegt dabei wohlmöglich goldrichtig. Joe Buck ist der dritte Zuwachs für die Otto Baskets in dieser Woche und bringt neben seine Größe von 2,02 Metern und 107 Kg vor allem viel Erfahrung auf einem hohen Level mit. In seiner Zeit am College spielte er von 2002-2004 in der Division 1 für University of Southern California und Georgetown.

2010 wurde er bei seinem ersten Auftritt im deutschen Profibasketball „Newcomer of the Year“ in der ProB – es folgten die Stationen Düsseldorf und Crailsheim, wo er 2012 von EuroBasket.com zum „German Player of the Year“ gewählt wurde.

„Kraft, Dominanz und konstantes Scoring am Brett – genau das erwarten wir von Joe. Dass wir ihn hier in Magdeburg nun in unseren Reihen wissen, freut uns vor allem deshalb, da er genau die Erfahrung und Athletik mitbringt, welche uns in der Saison mehr als hilfreich sein wird.“ – Geschäftsführer Toni Kohlmeyer

Wie es der Zufall so wollte, verbindet Joe Back und Magdeburg neben dem Basketball noch ein ganz anderer Punkt. Joes Wurzeln liegen nicht nur einfach Deutschland – viel mehr war seine Großmutter ein Magdeburger Kind.
Die Otto Baskets Magdeburg heißen Joe Buck herzlich willkommen an der Elbe!

 

(Otto Baskets Magdeburg)

ProB: Der BBC Magdeburg verbleibt in der 2. Basketball-Bundesliga

Am 18.07.14 entzog die 2. Basketball-Bundesliga dem BBC Magdeburg die Lizenz zur Teilnahme am Spielbetrieb der 2. Basketball-Bundesliga, Spielgruppe ProB für die Saison 2014/2015, da zu diesem Zeitpunkt die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit nicht gegeben war. Fristgerecht reichte der BBC am 25.07.14 Widerspruch gegen diese Entscheidung ein. Im Rahmen einer Prüfung der neu eingereichten Unterlagen kam der Gutachterausschuss zu dem Schluss, die Lizenz für die Teilnahme am Spielbetrieb der ProB, aufgrund der neuen Fakten, zu befürworten.

Die Geschäftsführung der 2. Basketball-Bundesliga hilft dem Widerspruch der Magdeburger auf Empfehlung des Gutachterausschusses ab und erteilt erneut die Lizenz für die ProB Saison 2014/2015. Der BBC Magdeburg konnte die fehlende wirtschaftliche Leistungsfähigkeit durch die Vorlage neuer Unterlagen nachweisen. Diesen Nachweis waren die Sachsen-Anhaltiner im Rahmen der Nachlizenzierung schuldig geblieben.

An die Lizenz sind neue Auflagen geknüpft, die der BBC Magdeburg fristgerecht in der kommenden Saison 2014/2015 erfüllen muss. Die 2. Basketball-Bundesliga wird die Situation in Magdeburg weiterhin intensiv beobachten und in kritischen Punkten Hilfestellung leisten.

Es liegt im Interesse der Liga, dass alle Clubs wirtschaftlich solide arbeiten und finanzielle Schieflagen vermeiden. Wird dies nicht gewährleistet, wird die Liga eingreifen, um den fairen Wettbewerb unter den Teams sicherzustellen, aber auch um Chancen zur Professionalisierung und wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit aufzuzeigen.