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Nachberichte ProB Süd 2. Spieltag

3.10.2025 15:00 Uhr // FC Bayern Basketball 2 vs. Dresden Titans 88:71

Das Freitagnachmittag Spiel startet mit den ersten Punkten für München. Nach der anfänglichen Nervosität der Dresden Titans erzielt Duje Putnik anhand von Freiwürfen die ersten Punkte für Dresden. Geprägt durch schnelle Abschlussversuche am Korb und die kontinuierliche Treffsicherheit des FC Bayern Basketball II, oft auch von der 3-Punkte-Linie, gelingt es den Titans zunächst nicht klar ins Spiel zu finden. Das erste Viertel endet mit 25:23 für die Heimmannschaft.

Mit Beginn des 2. Spielabschnitts gewinnen die Titans an Selbstbewusstsein und schaffen per Anschlusstreffer von Best Otakho weiter am 1-Punkte Vorsprung der Münchner zu bleiben. Mit anfänglichen Startschwierigkeiten, 10 Dresdner Turnover und den sicheren Abschlüssen der Bayern im ersten Viertel, sorgen die Titans im zweiten Viertel für ein ausgeglichenes Spiel und erspielen sich die 2-Punkte Führung zum 42:40.

Die 2. Halbzeit beginnt mit einem 4:0 Lauf der Münchner. Durch Zulassen zu vieler Abschlüsse am Korb, holen die Dresdner ihren Rückstand wieder auf. Durch die stabile Verteidigung und Rebounds am Korb, erarbeiten sich die Dresden Titans immer wieder gute Möglichkeiten. Dennoch kommt die Mannschaft von Headcoach Valentino Lott recht inkonstant zum sauberen Abschluss. Das dritte Viertel entscheidet, mit einem Punktestand von 58:57, München für sich.

Zu Beginn des letzten Viertels überzeugen die Dresdner mit einer soliden Defense und einer guten Absicherung am Ball. Mit mehreren Treffern von außerhalb der 3-Punkte-Linie in Folge, baut am Ende der Gastgeber eine deutliche Führung aus, wohingegen die Dresdner Mannschaft keine Antworten mehr finden kann. Das Spiel endet mit einer 88:71 Niederlage für die Dresden Titans.

Headcoach Valentino Lott: „Im letzten Viertel haben wir leider komplett den Faden verloren, Rebounds aus der Hand gegeben und schlechte Wurfentscheidungen getroffen, die bei Bayern zu einfachen Punkten geführt haben. Am Sonntag setzen wir uns als Ziel, als Team sowohl den Ball zu bewegen als auch in mehr Hände zu bekommen.“

 

3.10.2025 16:00 Uhr // Porsche BBA Ludwigsburg vs. TSV Oberhaching Tropics 69:80

Der Auftakt ins Doppelspiel-Wochenende bringt für die Porsche Basketball-Akademie eine sehr positive und eine sehr negative Nachricht mit sich. Während die Partie gegen die TSV Oberhaching Tropics 69:80 verloren geht, feiert Abdulhay Kömürkara 297 Tage nach seiner Knieverletzung seine Rückkehr aufs Parkett.

Beim ersten Heimspiel der noch jungen Spielzeit gab’s beim Homecoming der Porsche Basketball-Akademie eine Kader-Justierung. Während Lukas Modic von den MHP RIESEN Ludwigsburg ins Aufgebot der Herren I berufen wurde, rückte Abdulhay Kömürkara sowohl ins 12er-Aufgebot als auch in die Startformation. Dennoch erwischten die Ludwigsburger einen katastrophalen Startabschnitt (10:26).

Von Beginn an fanden sie gegen die lediglich zu acht agierenden Oberhachinger keinen defensiven Zugriff, konnten den Weg in die Zone zu keiner Zeit unterbinden. Da sie zudem selbst weit unter den eigenen, offensiven Möglichkeiten agierten und bedeutend Luft nach oben offenbarten waren sie in Gänze chancenlos. In beinahe allen Aktionen waren die Gelb-Schwarzen nur zweiter Sieger – gaben Rebounds, Punkte und Kontrolle leichtfertig ab.

Bis auf eine physisch geführte Phase kurz vor der Pause, in der Julis Baumer und Co. mehrfach zu Freiwurfpunkten kamen und bis auf sechs Zähler Differenz verkürzten, war die Leistung der Hausherren schwach. Zu schwach, um die erfahrenen Tropics-Akteure in Bedrängnis zu bringen. Die Vorentscheidung war folgerichtig, die Zufriedenheit mit der eigenen Leistung entsprechend.

 

3.10.2025 18:00 Uhr // Ahorn Camp Basktes vs. BG Hessing Leitershofen 79:85

Am Tag der Deutschen Einheit musste die BG in Speyer Schwerstarbeit verrichten. Weiterhin ohne die verletzten Ferenc Gille und Jason George angetreten traf man auf einen Gegner in Bestbesetzung. Schnell wurde klar, warum die Baskets zu den Toptitelanwärtern in der Liga zählen.

Lediglich ein oder zwei knappe Führungen standen in der ersten Halbzeit für die Gäste zu Buche, meist waren die Pfälzer einige Punkte in Front und konnten auch die erste Halbzeit mit 48:43 für sich entscheiden, nachdem sie zwischenzeitlich auch schon mit 10 Punkten Differenz geführt hatten.

Auch nach dem Seitenwechsel gelang den Kangaroos nicht alles, und Speyer nutzte dies recht gekonnt und clever aus. Vor allem unter dem Korb kam das bestens eingespielte Team von Trainer Carl Mbassa einige Male zu sehr leichten Punkten. In der 28. Spielminute hätten sicher nicht mehr viele auf die Leitershofer gewettet bei einem 56:70 Rückstand. Doch die Mannen um Coach Emanuel Richter holten Punkt um Punkt auf.

Danach zeigte die BG aber großartigen Basketball. In der Verteidigung wurde konsequent verteidigt, Speyer dadurch zu vielen schlechten Entscheidungen förmlich gezwungen. Im Angriff spielte man angeführt vom überragenden Brain Dawson nun seine ganze individuelle Klasse aus. Dem Gegner wurde kein Korb mehr gestattete und mit einem 15:0 Run die Wende eingeleitet. Die Feier auf der Rückfahrt fiel allerdings angesichts der bereits vor den Augen stehenden Aufgabe am Sonntag aus.

BG-Headcoach Emanuel Richter: „Glückwunsch an die Jungs. In Speyer haben einige Dinge nicht ganz so funktioniert, wie wir uns das gewünscht haben. Aber am Ende haben wir unglaublichen Charakter gezeigt und ein 26:9 im letzten Viertel bei einem so starken Gegner spricht für sich“

 

3.10.2025 18:00 Uhr // OrangeAcademy vs. VR-Bank Würzburg Baskets Akademie 81:64

Voller Elan starteten die jungen Ulmer in ihr zweites Spiel der Saison. Angeführt von einem energiegeladenen Joel Cwik erarbeiteten sich die Doppelstädter eine komfortable Führung. Würzburg hatte anfangs Probleme, einen offensiven Rhythmus zu finden und kam nahezu ausschließlich über Aktionen des amerikanischen Aufbauspielers Chevon Brown zu Punkten.

Die erste Pause nutzte Würzburgs Trainer Alex King gut. Ulm verlor den Zugriff auf das Spiel und leistete sich offensiv wie defensiv unnötige Fehler. Angeführt von David Gerhard und Jervis Scheffs drehten die Franken die Partie. Dagegen hielten in dieser kritischen Phase Endurance Aiyamenkhue und Marko Dordevic. Das harte und erfolgreiche Arbeiten der Ulmer brachte den nächsten Führungswechsel mit sich (40:39).

Ähnlich wie schon zu Beginn der Partie waren es die Hausherren, die den besseren Start erwischten. Die Franken taten sich offensiv enorm schwer und kamen kaum noch zu Punkten. Ein weiterer Dreier von Joel Cwik erhöhte die Führung vor dem Schlussabschnitt wieder in den zweistelligen Bereich (60:50).

Anders als im ersten Durchgang entwickelten sich die zweiten zehn Minuten der Halbzeit nicht ins Negative. Die jungen Ulmer bewegten den Ball gut, weswegen das Scoring sich auf viele Spieler verteilte. Auch die vorbildliche Defensive von Teo Milicic trug dazu bei, dass die OrangeAcademy ihren zweiten Sieg der noch jungen Saison einfahren konnte (81:64).

Head Coach Florian Flabb: „Ich bin stolz auf meine Mannschaft, dass sie sich diesen Sieg heute erkämpfen konnte. Wir sind gut in die Partie reingekommen und haben Würzburg im zweiten Viertel mit eigenen Fehlern unnötig stark gemacht. In der zweiten Halbzeit haben wir besser verteidigt und sind als Einheit aufgetreten.“

 

3.10.2025 18:30 Uhr // CATL Basketball Löwen vs. BBC Coburg 85:92

Der BBC kam schleppend ins Derby gegen Erfurt und lag nach gut drei gespielten Minuten bereits mit 2:11 zurück. Doch peu à peu arbeiteten sich die Vestestädter im Verlauf des ersten Viertels hinein in die Partie. Sieben Punkte in Serie von Dylan Fasoyiro und vier weitere von Center Finn Döntgens brachten den BBC bis zur Viertelpause wieder auf zwei Zähler heran (22:24).

Doch die Mannschaft von Patrick Seidel schaffte es auch im zweiten Spielabschnitt nicht, das Spiel herumzureißen und selbst das Zepter zu übernehmen. Paul Albrecht schenkte den Coburgern 13 Punkte in den ersten 20 Minuten ein und sorgte dafür, dass sich die Löwen zwischenzeitlich sogar zweistellig absetzen konnten (31:44). Einzig Flügel Nico Höllerl stemmte sich auf BBC-Seite dagegen und hielt seine Mannen bis zur Pause weiter im Spiel (38:47).

Auch nach der Halbzeit änderte sich das Bild zunächst nicht. Erfurt brachte den Ball weiter unter den Korb, wo Albrecht und Kamdem genau dort anknüpften, wo sie in der ersten Halbzeit aufgehört hatten. So wuchs die Löwen-Führung zeitweise bis auf 14 Zähler an (42:56). Gegen Ende des Viertels bekamen die Vestestädter hinten mehr Zugriff in der Defensive. Durch zwei Dreier von zum Abschluss des dritten Viertels verkürzte der BBC auf 63:70.

Von da zog der BBC das Momentum vollkommenauf seine Seite. Griffig in der Verteidigung und ausgestattet mit der nötigen Kaltschnäuzigkeit in der Offensive verkürzten die Vestestädter den Rückstand immer weiter und gingen fünf Minuten vor Ende zum ersten Mal in Führung (79:77). Die Thüringer waren sichtlich beeindruckt, die Oberfranken liefen zur Crunchtime zur Höchstform auf. Ein 11:2-Lauf war die Folge (90:79), der den Coburgern nicht nur den Auswärtserfolg im Derby, sondern auch weiterhin die Tabellenführung sicherte.

Nach der noch deutlichen Derby-Pleite in der Vorsaison war BBC-Cheftrainer Patrick Seidel von dem Auftreten und der Mentalität seiner Mannschaft dieses Mal sehr angetan: „Ich bin wirklich zufrieden mit unserer Einstellung heute. Wir sind das ganze Spiel über einen Rückstand hinterhergelaufen. In der ersten Hälfte schießen wir leider 1/15 von der Dreierlinie, deswegen war ich sehr überzeugt, dass sich das in der zweiten Halbzeit bessern wird.“

 

3.10.2025 19:00 Uhr // SKYLINERS Juniors vs. SV Fellbach Flashers 83:84

Die SKYLINERS Juniors haben ihr Heimspiel gegen die SV Fellbach Flashers nach großem Kampf knapp verloren. Alvin Onyia markierte die ersten Punkte, doch Fellbach antwortete mit zwei schnellen Dreiern und zog zunächst davon. Frankfurt ließ sich jedoch nicht beeindrucken.

Durch Onyia , Leif Zentgraf und Julius Messer gingen die Juniors kurz vor Ende des ersten Viertels sogar in Führung. Doch die Gäste hatten das letzte Wort und nahmen eine knappe 24:23-Führung mit in die erste Pause.

Das zweite Viertel war geprägt von Führungswechseln. Zentgraf und Lukas Smazak hielten die Juniors im Spiel, ehe Fellbach sich etwas absetzen konnte. Mit einem 7:2-Lauf stellten die Gäste auf 46:39, doch Frankfurt kämpfte sich durch Punkte von Smazak und Marvin Esser wieder heran. Zur Halbzeit stand es 50:46 für Fellbach.

Nach der Pause lieferten sich beide Teams einen intensiven, aber zerfahrenen Schlagabtausch. Punkte waren hart erarbeitet. Onyia und Smazak trafen wichtige Würfe, Zentgraf legte nach, und so blieb die Partie eng. Mit 66:69 aus Sicht der Frankfurter ging es ins Schlussviertel.

Im letzten Abschnitt kochten die Emotionen hoch. Zentgraf brachte sein Team per Dreier zunächst wieder heran. Doch Fellbach konterte eiskalt mit einem 9:0-Run. Frankfurt zeigte jedoch Moral und brachten die Gastgeber in den Schlussminuten wieder in Schlagdistanz. In einer dramatischen Schlussminute verkürzte Messer auf 83:84. Die Juniors vergaben gleich vier Chancen auf den Sieg, ehe Joscha Zentgraf drei Sekunden vor Schluss an die Linie ging und beide Freiwürfe verfehlte.

  

Kangaroos verpflichten Brendan Gregori

Brendan Gregori heißt der nächste Neuzugang der BG Hessing Leitershofen/Stadtbergen für die neue Saison 2025/2026 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga.

 

Der 20-jährige wechselt von den Niners Chemnitz zur BG. Dort gehörte er drei Jahre zum BBL-Kader und war auch in der Regionalliga und der NBBL für die Sachsen aktiv, durchlief zuvor das gesamte Ausbildungsprogramm der Chemnitzer. Für deren erste Mannschaft kam der 1,86 Meter große Aufbauspieler insgesamt 36-mal in der BBL, im Pokal, im FIBA Europe Cup und in der Champions League zum Einsatz. Am 9. März 2021 debütierte er beim Chemnitzer Auswärtsspiel in Ludwigsburg für das NINERS-Herrenteam und erzielte gleich einen Korb. Dadurch wurde er mit damals 16 Jahren, vier Monaten und einem Tag zum seinerzeit jüngsten Scorer der BBL-Geschichte.

 

Leitershofens Cheftrainer Emanuel Richter zeigt sich durchaus beeindruckt von seinem Neuzugang: „Brendan hat unter einem herausragenden Coach wie Rodrigo Pastore sehr viel gelernt. Bei uns ist er auf verschiedenen Positionen variabel einsetzbar. Er hat uns sowohl in den Videoaufzeichnungen als auch vor Ort beim Try-Out absolut beeindruckt. Sein Wurf ist überdurchschnittlich und er ist entschlossen, seinen Weg zu gehen, das gefällt mir“, so Richter. Gregori blickt seinem ersten Engagement in der Fremde ebenfalls positiv entgegen; „Ich freue mich bei den Kangaroos auf die Chance zu zeigen, was ich draufhabe. Ich werde versuchen, dem Team den bestmöglichen Input zu geben und freue mich auf Stadtbergen und Augsburg“, wird er zitiert.

 

Kangaroos-Geschäftsführer Wayne Chico Pittman äußert sich wie folgt: „Unser Kader nimmt langsam Gestalt an. Anhand des Mixes aus einigen routinierten Akteuren und vielen hoffnungsvollen Youngstars erkennt man glaube ich schon, wohin unser Weg geht. Wir freuen uns, dass ein Talent wie Brendan diesen mitgehen wird. Noch fehlen zwei bis drei Puzzleteile im Kader, darunter auch der Importspieler, aber auch hier sind wir sehr weit in den Gesprächen “, so Pittman.

 

 

 

Foto: Niners Chemnitz

Big-Man-Potential für Gelb-Schwarz mit David Engelhart

Das dritte, nun nach Ludwigsburg wechselnde, Top-Talent der Porsche Basketball-Akademie heißt David Engelhart. Der 20-jährige Forward kommt von den HAKRO Merlins Crailsheim in die Barockstadt und hat einen mehrjährigen Vertrag bis 2028 unterzeichnet, der Ausstiegsklauseln beinhaltet.

 

Er ist einerseits ein Mann der Gegenwart und andererseits ein Spieler mit Zukunft und Perspektive: David Engelhart vereint körperlich und spielerisch viele Kriterien für eine erfolgreiche gelb-schwarze Zukunft in sich – und wird damit den Spagat bei der Porsche Basketball-Akademie mit Bravour hinbekommen können. Denn der 20-Jährige soll ab sofort auf den großen Positionen viel Verantwortung übernehmen und andererseits an seinen Aufgaben wachsen. In Ludwigsburg soll der Forward gefordert und gefördert werden.

„Ich glaube, dass David Engelhart ein Spieler ist, der sich bei vielen Menschen unterhalb des Radars befindet. Er hat im vergangenen Jahr die David-McCray-Schule hinter sich gebracht. Dies ist ein sehr, sehr gutes Zeichen – er hat sich gute Gewohnheiten angeeignet. Dieser Zwischenschritt zu mehr Verantwortung in der ProB ist nun etwas Besonderes, wichtig für ihn und seine Karriere. Er bringt ein Upside mit, hat athletisches Potenzial und einen großen Willen – er wird unterschätzt! Wir sind sehr froh darüber, dass wir mit ihm weiter daran arbeiten können“, erläutert ProB-Headcoach Khee Rhee.

Wie bereits Josh Behrendt füllt auch der 20-Jährige einen Teil der Lücke(n), die durch vorangegangene Abgänge entstanden sind. Engelhardt beerbt in gewisser Weise Dominykas Pleta (zur Iowa State University), Sebastian Schwachhofer (Ziel noch unbekannt) und Leonhard Laar (zur SG Braunschweig), die in den vergangenen Wochen und Monaten die Gelb-Schwarzen verließen.

Die bisherige Entwicklung führte Engelhart über Würzburg und die B-Division der U19-Bundesliga (16,1 Punkte pro Spiel) nach Hohenlohe-Franken. Für die HAKRO Merlins Crailsheim lief er in der jüngst beendeten Spielzeit sowohl in der ProA als auch in der Regionalliga Baden-Württemberg auf. Für die Mannschaft von David McCray kam er im Unterhaus in fünf Kurzeinsätzen auf 1,6 Punkte und 1,2 Rebounds, in der 2. Regionalliga war der Big Man derweil Leistungsträger. In 24 Partien kam er durchschnittlich auf 19,5 Punkte – und illustrierte für den Tabellendritten dabei auch seine Offensiv-Qualitäten (1,4 Dreier pro Partie / 70,1 FT%).

Nun sagt er: „Der Wechsel nach Ludwigsburg ist der perfekte Schritt für mich: Nach einer persönlich sehr guten Saison in Crailsheim bin ich ready, um in der ProB Spielzeit und Spielerfahrung zu sammeln und auch beim RIESEN-Training viel zu lernen, viel mitzunehmen und mich zu entwickeln. Selbstverständlich möchte ich in allen Mannschaften und Einheiten immer aktiv sein, immer 100% Energie geben und meinen Teil dazu beitragen, dass wir überall so viele Siege wie möglich feiern werden. Ich freue mich auf meine neuen Teammates, Coaches, den Staff und die Stadt – ich hab‘ schon Gutes gehört und bin mir sicher, dass das sehr gut werden wird.“

Profil

  • Name: David Engelhart
  • Geburtsdatum: 06.05.2005
  • Größe / Gewicht: 2,02 Meter / 94 Kilogramm
  • Position: Power Forward
  • Nationalität: Deutschland

Vom Rhein an den Neckar 2.0: Lars Danziger

Zunächst Gastspieler, dann Leistungsträger und nun dauerhaft(er) Schwabe.

Nach der Verpflichtung von Josh Behrendt nimmt die Personal-Planung der Porsche Basketball-Akademie für die Saison 2025/2026 weiter Gestalt an. Mit Lars Danziger wechselt ein weiterer talentierter Spieler (nun) aus Köln nach Ludwigsburg. Der variabel einsetzbare Guard hat einen mehrjährigen Vertrag, inklusive Ausstiegsklauseln, bis 2029 unterschrieben und wird künftig sowohl das U19- als auch das U21-Team der Barockstädter in der Nachwuchs Basketball Bundesliga (NBBL) und der ProB verstärken.

In den vergangenen Jahren standen Josh Behrendt und Lars Danziger ausschließlich als Kontrahenten auf dem Parkett, nun macht das nordrhein-westfälische Duo 314 respektive 362 Kilometer südöstlich der bisherigen Heimat in der Rundsporthalle gemeinsame Sache. Der Kölner Danziger ist zwar etwas jünger und körperlich etwas kleiner als der Bonner Behrendt, gleichzeitig aber ebenfalls ein Mann mit maximaler Perspektive – der in den kommenden Jahren sowohl als Leistungsträger in der U19-Bundesliga als auch fortwährend in der ProB Süd in Erscheinung treten soll. Das Potenzial ist immens.

Ebendieses wir Danziger zwar fortan zwar dauerhaft im gelb-schwarzen Trikot unter Beweis stellen, ist in Ludwigsburg aber wahrlich kein Unbekannter. Erst im April reiste er als Gastspieler gemeinsam mit dem U18-Team der Porsche Basketball-Akademie in die Türkei und zur Youth Basketball Champions League. In Manisa beeindruckte er nicht nur mit Teamgeist, sondern auch mit hervorragenden Leistungen. Durchschnittlich 10,8 Punkte, 5,8 Rebounds und 6,8 Assists legte der Guard auf.

Zuvor und danach stand Danziger bei den RheinStars Köln unter Vertrag, wo er sowohl in der Nachwuchs Basketball Bundesliga (12 Einsätze) als auch im Herrenbereich ProB- (17) und Regionalliga-Spielzeit (4 Einsätze) sammelte – und das mit gerade einmal 16 Jahren. In der NBBL übernahm er mit rund 29:27 Minuten und 12,9 Punkten pro Spiel eine zentrale Rolle in seiner Mannschaft und auch in seinen 17 ProB-Einsätzen (⌀ 08:47 Minuten) kam Danziger auf 2,3 Zähler und 1,3 Assist, für die RheinStars-Zweitvertretung in der 2. Regionalliga, die hinter Behrendts Bonnern Dritter wurde, waren es 6,3 Punkte.

„Ich freue mich auf die Zeit in Ludwigsburg und bin froh hier unterschrieben zu haben, da ich hier die Möglichkeit habe mit talentierten Spielern und hochklassigen Coaches, auf Top-Niveau mich weiterzuentwickeln, sowohl sportlich als auch menschlich“, sagt der Danziger über seine Vertragsunterschrift.

Zudem konnte Danziger auch im Deutschland-Trikot sein Können unter Beweis stellen. Im Sommer 2024 lief Danzinger für die U16-Nationalmannschaft bei der Europameisterschaft in Griechenland auf und trug mit 8,3 Punkten, 4,0 Rebounds und 1,9 Assistss maßgeblich zur Leistung des Teams bei, das schlussendlich den zehnten Platz belegte.

Khee Rhee analysiert: „Ich kenne Lars seit der gemeinsamen Zeit beim Nordsee-Cup [2023]. Damals hat er mich bereits überzeugt, seither habe ich ihn immer wieder intensiv verfolgt. In der zurückliegenden Saison hat er im [ProB-]Hinspiel in Köln ziemlich gut gespielt – in Relation seines Alters und seiner damals noch relativ kleinen Rolle. Wir haben ihn aufgrund vieler Faktoren mit in die Türkei [zur YBCL] genommen. Es war nicht vorgesehen, dass das zwangsläufig etwas Dauerhaftes wird. Allerdings hat er uns dort dermaßen überzeugt, … das beruht glaube ich auf Beidseitigkeit, dass wir sehr gerne in den kommenden Jahren gemeinsam vorankommen möchten. Er ist ein super Junge, super reflektiert, ist sehr hungrig. Mit seiner Geschwindigkeit und seiner Pace spielt er, wie es nicht viele deutsche Guard machen. Er ist nach Simon [Feneberg] und Julis [Baumer] der dritte Linkshänder-Guard im Roster – scheinbar haben wir dahingehend und nach unserem OG Nico Santana Mojica – ein Faible für. Ich freue mich auf die gemeinsame Zeit mit Lars und darauf, dass das Duo Behrendt-Danziger jetzt vereint ist.“

Profil

  • Name: Lars Danziger
  • Geburtsdatum: 11.01.2008
  • Größe / Gewicht: 1,92 Meter / 85 Kilogramm
  • Position: Guard
  • Nationalität: Deutschland

Connor Anderson verstärkt die Kangaroos

Die BG Hessing Leitershofen/Stadtbergen kann für ihren Kader der Saison 2025/2026 einen Heimkehrer begrüßen.

Connor Anderson, der einst in Augsburg das Basketballspielen erlernte, kehrt aus Ulm in seine Heimat zurück. Der 19-jährige Small Forward ist 1,98 Meter groß, er spielte zuletzt im Programm der Orange Academy Ulm in der Jugendbundesliga (NBBL) sowie im Team der 1. Regionalliga Südwest. Im Herrenteam absolvierte er in der abgelaufenen Saison 19 Spiele und erzielte dabei bei einer durchschnittlichen Spielzeit von rund 13 Minuten 3,5 Spiele. Er wird parallel mit einer Doppellizenz für die Leitershofer Regionalliga Mannschaft auflaufen. Vor seinem Engagement an der Donau war Anderson bereits für die baramundi basketball akademie und den TSV 1847 Schwaben Augsburg aktiv.

Kangaroos Headcoach Emanuel Richter über seinen Neuzugang: „Ich freue mich sehr, dass Connor Teil der Mannschaft wird. Er soll in der Regionalliga sehr viel Spielzeit bekommen, das Team im Training unterstützen und sich hier dann für sein Debüt in der PRO-B empfehlen. Ich bin sehr zuversichtlich, dass er sich diesen Schritt erarbeiten wird, da er über den Sommer wirklich hart trainiert“, so Richter. „Ich freue mich sehr auf die neue Herausforderung und wieder in meiner Heimatstadt für die Kangaroos auflaufen zu können. Die BG ist ein sehr ambitioniertes Team und das Gesamtprojekt hilft mir, den nächsten Schritt in meiner Karriere zu erreichen. Besonders freue ich mich auf die Stadtberger Fans“, wird der Nachwuchsspieler zitiert.

Kangaroos-Geschäftsführer Wayne Chico Pittman äußert sich wie folgt: „Wir freuen uns, nach Jannik und Dominik den dritten echten Augsburger Jungen im Team zu haben. Connors Weg empfinde ich als legitim, er hat die Chance, in einem der besten europäischen Nachwuchs-Basketballprogramme zu spielen, vor einigen Jahren ergriffen, dort sehr viel gelernt und dann ist der Weg zurück im Seniorenbereich sicherlich auch kein Rückschritt und vielleicht auch für andere Jugendspieler empfehlenswert“, so Pittman.

Ein Rohdiamant auf dem Flügel!

Carlo Schmid rückt aus dem Bonn-Rhöndorfer Nachwuchs-Programm in den ProB-Kader auf

Zwar ist Carlo Schmid noch ein nahezu unbeschriebenes Blatt in der Basketballwelt, dennoch entwickelt sich der 18-Jährige, der erst seit 30 Monaten ernsthaft Basketball spielt, in einem rasanten Tempo! Den ersten Schritt in Richtung Profibasketball geht er nun bei den Dragons Rhöndorf in der ProB.

Wer in der Schule gleich mehrere Klassen überspringt, gilt als „sonderbegabt“. Eine ähnliche Entwicklung hat Carlo Schmid im Sport genommen: Noch vor zweieinhalb Jahren spielte er Fußball in der Domstadt, bevor er sich entschloss, es bei der BG Köln in der Jugendoberliga mit dem Basketball zu versuchen.

Das große Potenzial blieb den Telekom Baskets Bonn nicht verborgen und sie holten ihn vor einem Jahr ins NBBL-Team BonnRhöndorf (U19). Dass es sich um einen Rohdiamanten handelt, war klar, die Entwicklung im Turbotempo überrascht jedoch. Den Rang des „Anfängers“ legte Carlo spätestens mit seiner Teilnahme an der Youth Basketball Champions League 2025 ab. Hier zählte er in allen Spielen zur Starting Five der Telekom Baskets Bonn und legte im Schnitt beachtliche 8,5 Punkte, 3,0 Rebounds und einen Assist auf.

Mit 2,05 Metern, 96 Kilogramm, einer starken Athletik sowie viel Beweglichkeit ausgestattet, verfügt er über optimale Voraussetzungen, um sich auf beiden Flügelpositionen durchzusetzen. Da seine Trainingseinstellung und Teamfähigkeit ebenso passen, steht einer verheißungsvollen Entwicklung nichts im Wege. Nachdem Carlo Schmid in diesem Frühjahr sein Fachabi erfolgreich bestanden hat, kann er sich nun intensiv der Basketballkarriere widmen.

Selten zuvor dürfte in Rhöndorf die Neugierde auf einen Rookie so groß gewesen sein. Wir freuen uns, dass die Dragons deine erste Profistation sein werden. Willkommen, Carlo Schmid!

Headcoach Max Becker: „Carlo ist ein echter Spätstarter, aber genau das macht seine Entwicklung umso bemerkenswerter. Schon vor einem Jahr haben wir sein außergewöhnliches Potenzial erkannt und bewusst die Entscheidung getroffen, ihn in unser Programm zu holen. Er arbeitet extrem hart, ist lernwillig und entwickelt sich in beeindruckendem Tempo weiter. Wir trauen ihm zu, dass er bereits in diesem Sommer den nächsten Schritt in Richtung Profibereich gehen kann.“

Carlo Schmid: „Ich bin stolz, für die Dragons Rhöndorf aufzulaufen. Die Chance, mich hier zu zeigen und die Fans live zu erleben, motiviert mich täglich. Ich will hart arbeiten, mich weiterentwickeln und freue mich auf die kommende Saison.“

 

Carlo Schmid

  • Geburtstag: 27.05.2007
  • Größe: 2,05 m
  • Gewicht: 96 kg
  • Nationalität: Deutsch
  • Position: Forward

 

Bisherige Vereine

  • 2023 – 2024: Telekom Baskets Bonn e.V.
  • bis 2023: BG Köln

 

 

 

 

Foto:Youth BCL

„Ein sehr spannender Spieler“: SC Rist holt U19-Vizeweltmeister Müller

Mit „großem Interesse“ verfolgten Hamed Attarbashi und Christoph Roquette vom 28. Juni bis zum 6. Juli die U19-Weltmeisterschaft. Deutschlands Nachwuchs-Korbjägern, die erst im Finale den USA unterlagen (76:109), bescheinigte Roquette, ein „hochtalentierter Jahrgang“ zu sein. Und eines dieser Talente hat zukünftig am Steinberg seine sportliche Heimat: Janne Müller wechselt vom Bundesligisten Telekom Baskets Bonn und von den Dragons Rhöndorf, für die er parallel in der 2. Bundesliga ProB aktiv war, an die Elbe.

 

Dort wird Müller für die Wedeler in der ProB und ihren Kooperationspartner Veolia Towers Hamburg in der 1. Bundesliga auflaufen. „Wir sind immer auf der Suche nach deutschen Talenten und sehr glücklich, dass wir Janne von unserem Programm überzeugen konnten“, erklärte Roquette als Sportlicher Leiter des SC Rist. Für dessen Trainer Attarbashi ist Müller „ein sehr spannender Spieler“, der „sein Können in Rhöndorf bereits in der ProB bewiesen“ habe: „Er hat gezeigt, dass er dort mehr als nur mitspielen kann, und zugleich noch ein riesiges Potential.“

Müller selbst fiebert seiner neuen Aufgabe „voller Vorfreude“ entgegen:
„Ich weiß, was für ein hervorragendes Jugendprogramm der SC Rist und die Towers haben.“ Für seine beiden bisherigen Vereine fand der Aufbauspieler ebenfalls lobende Worte: „Ich bin sehr dankbar für meine Zeit in Bonn und Rhöndorf – ich bin dort aufgewachsen und werde immer gerne an meine Heimat zurückdenken.“ Nun sei es aber „an der Zeit für einen Tapetenwechsel gewesen“, ergänzte Müller, der am 31. August seinen 19. Geburtstag feiert und sich „neu beweisen möchte“.

Nachdem Müller am Tannenbusch-Gymnasium in Bonn sein Abitur erwarb, hätte er sich auch einen Wechsel an ein College in den USA vorstellen können. „Das war eine Option“, so der 18-Jährige, der aber klarstellte: „Ich wollte nicht nur dorthin gehen, um den Namen ‚College‘ zu hören – wenn, hätte dort alles passen müssen.“ Alternativ habe er sich auch in Deutschland umgehört, wo er mit den Verantwortlichen des SC Rist und der Veolia Towers „sehr gute Gespräche geführt habe“, so Müller. Und so gelangte er zu der Überzeugung: „Der Wechsel nach Wedel und Hamburg ist die beste Option für mich.“
Dass er dafür seiner Heimatstadt Bonn und seinen Eltern den Rücken zukehren muss, bereitet Müller keinerlei Sorgen: „Ich war schon immer sehr selbstständig“, versicherte der 18-Jährige, dass bei ihm „sicher kein Heimweh aufkommen“ werde: „Und außerdem ist der Weg von Hamburg nach Bonn ja nicht allzu weit – Amerika wäre deutlich weiter weg gewesen.“ Die große, weite Welt lernte Müller auch schon kennen, als er für die Nachwuchs-Mannschaften des Deutschen Basketball-Bundes an internationalen Turnieren teilnahm.

Gefragt, wie er die U19-Weltmeisterschaft im schweizerischen Lausanne erlebt habe, entgegnete Müller: „Es war eine großartige Erfahrung, an dieser WM teilzunehmen und dann sogar das Finale zu erreichen.“ Die ein Jahr zuvor gewonnene U18-Europameisterschaft sei „noch spezieller“ gewesen, „weil es mein erster Titelgewinn mit dem Nationalteam war“, so Müller, der jedoch klarstellte: „Natürlich war auch die U19-WM und besonders das Endspiel gegen die USA ein krasses Erlebnis.“ Nun schaut Müller aber nach vorne: „Ich kann es kaum erwarten, meine neuen Mitspieler kennenzulernen.“

Zu diesen Mitspielern zählt auch der ein Jahr ältere Jared Grey. Der Flügelspieler war im Sommer 2024 vom Team Ehingen/Urspring an die Elbe gekommen und entwickelte sich im Programm des SC Rist und der Veolia Towers „so gut“, dass er bei der U20-Europameisterschaft „richtig starke Werte vorweisen konnte“, wie Attarbashi es ausdrückte. „Auf so eine Entwicklung hoffen wir natürlich auch bei Janne“, sagte Attarbashi über Müller, der selbst als Zielsetzung vorgab: „Ich hoffe, sowohl dem SC Rist als auch den Towers sportlich helfen und mich weiterentwickeln zu können.“

Wie engagiert der junge Aufbauspieler im Training mitzieht, wurde Roquette unter anderem berichtet von Stephan Dohrn (ehemals Blode): Der frühere Rist-Coach (2019 bis 2023) hatte Müller in den beiden zurückliegenden Spielzeiten bei den Rhöndorfer „Drachen“ unter seinen Fittichen: „Er hat nur lobend von Janne gesprochen“, berichtete Roquette. Bleibt die Frage, wie häufig Müller das Rister Trikot und das der Towers überstreifen wird: „Er ist klar als Doppellizenzspieler verpflichtet worden“, geht Roquette davon aus, dass die Wedeler Anhänger den U19-Vizeweltmeister nicht nur im Fernsehen, sondern auch regelmäßig live am Steinberg in Aktion sehen werden.

 

 

 

Foto: TMU Bold Athletics

 

Zwei weitere Neuzugänge für den BBC Coburg: Dylan Fasoyiro und Erik Neunhoeffer verstärken die Vestestädter

Der BBC Coburg treibt seine Personalplanungen für die kommende ProB-Saison weiter voran: Mit Dylan Fasoyiro und Erik Neunhoeffer wurden jetzt zwei weitere Neuzugänge verpflichtet, die das Team in Breite und Qualität verstärken sollen.

Der 23-jährige Dylan Fasoyiro kommt direkt vom College in die Vestestadt. Der athletische Flügelspieler besitzt die nigerianische, kanadische und amerikanische Staatsbürgerschaft. Auf dem Feld soll er vor allem offensiv Akzente setzen: Am College traf er über 40 Prozent seiner Dreier und gilt als starker Werfer von außen. Dank seiner Vielseitigkeit kann Fasoyiro aber auch abseits der Dreierlinie gefährlich werden und auf verschiedenen Wegen scoren.

Neben ihm wechselt der 19-jährige Erik Neunhoeffer zum BBC. Der variabel einsetzbare 2,01-Meter-Mann kommt nach einem dominanten Jahr in der NBBL in die ProB. Im Februar wurde Neunhoeffer mit durchschnittlich 26,0 Punkten und 9,7 Rebounds zum Player of the Month ausgezeichnet. Der ehemalige Spieler des Team Südhessen will in Coburg nun die nächsten Schritte im Herrenbereich machen.

 

Mit diesen beiden Verpflichtungen nimmt der Kernkader des BBC Coburg für die neue Saison fast endgültige Form an. Der Verein plant, den Kader gezielt noch auf der Position vier zu verstärken. Mit einem Wunschkandidaten befinden sich die Verantwortlichen in finalen Gesprächen.

Der komplette Kader wird zudem durch Doppellizenzspieler aus Baunach sowie aus dem U19-Bereich der BMA365 Bamberg Baskets ergänzt. Diese enge Verzahnung ermöglicht es dem BBC, vielversprechenden Talenten weitere Spielpraxis im Herrenbereich zu verschaffen.

David Galusic wird ein Tropic – Doppellizenz für das große Talent von Jahn München

Beweglicher 203cm Forward verstärkt die Oberhachinger Basketballer.

In den Gesprächen mit Kooperationspartner Jahn München waren sich beide Vereine schnell einig, dass der 17-jährige David Galusic den nächsten Schritt gehen soll und künftig auch in Oberhaching eingesetzt wird. Trotz einiger Angebote aus dem In und Ausland will das junge deutsche Talent, mit kroatischen Wurzeln, im Programm bleiben und in den kommenden beiden Jahren sich auf seinen Schulabschluss konzentrieren sowie basketballerisch bestmöglich entwickeln.

Der 17-jährige stammt genau wie Nedzad Muratovic aus der bosnischen Industriestadt Tuzla und lebt seit einigen Jahren mit seiner Familie in der bayerischen Landeshauptstadt. Unter Landestrainer Hagen Schmidt, der bei Jahn München auch die Regionalligamannschaft betreut, machte der Flügelspieler zuletzt große Fortschritte und rückte somit ins Visier der Tropics-Talentspäher. Neben einer Körpergröße von 203cm machen Ihn vor allem seine athletischen Voraussetzungen und sein starker Distanzwurf zu einem hochinteressanten Projekt.

Der Schüler, dessen Vater selber lange Jahre als Profi gespielt hat, soll behutsam aufgebaut werden und seinen Fokus auf die NBBL haben. Doch wie in so oft in der Vergangenheit war Oberhaching dafür bekannt junge Spieler ins kalte Wasser zu werfen und eine Chance zu geben. Galusic hat durchaus das Potential für Entlastung zu sorgen.

 

Hagen Schmidt: „David ist ein ungeschliffener Diamant, an dem man täglich arbeiten muss. Wir wollen Ihn langsam und behutsam aufbauen. Er hat alle Voraussetzungen um später mal Profi zu werden und bringt vor allem die richtige Einstellung hierfür mit.  Während er in der NBBL sicherlich eine wichtige Rolle einnehmen wird, soll er aber auch bereits kommende Saison auch im Herrenbereich Minuten bekommen.“

 

Zwei Abschiede bei den Itzehoe Eagles – vorerst

Tim Schlegel und Jerrik Hennig verlassen die Itzehoe Eagles – zumindest vorerst. Beide sind in der kommenden Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga nicht mehr dabei, weil sie sich um ihren beruflichen Weg kümmern.

Schlegel studiert Wirtschaftspsychologie und steht vor einem Auslandssemester in Portugal. „Wir hätten gerne mit Tim weitergearbeitet“, sagt Eagles-Coach Timo Völkerink bedauernd. „Dass er diese Chance nutzen möchte, ist aber völlig nachvollziehbar. So kann ich nur Danke sagen für die drei gemeinsamen Jahre.“
„Ich habe die Zeit bei den Eagles immer sehr genossen“, sagt Schlegel. Er habe Freundschaften geschlossen und mit tollen Menschen zusammengearbeitet, „es ist für mich wie ein zweites Zuhause geworden“.

Doch es sei während seines Studiums die einzige Möglichkeit für ein Auslandssemester. Dem Team und Verein wünsche er viel Erfolg für die kommende Saison, sagt der 22-Jährige.  Wie es nach der Zeit in Portugal ab Februar 2026 für ihn weitergeht, ist noch offen.

Aber so viel kann Schlegel sagen: „Man wird sich bestimmt wiedersehen.“
Ähnlich klingt es bei Jerrik Hennig. Er beginnt ein duales Studium für den gehobenen Dienst beim Zoll, dafür sind Münster und Rostock die ersten Stationen. Anderthalb Jahre hat der 20-Jährige bei den Eagles gespielt – dabei habe er sich eine wichtige Rolle im Team erarbeitet und persönlich eine gute Saison gespielt, sagt Völkerink. „Dass er uns jetzt verlassen wird, ist sehr schade. Aber ich bin mir sicher, dass wir Jerrik nochmal im Eagles-Trikot wiedersehen werden.“
Das bestätigt der Flügelspieler: „Die Wege werden sich wieder kreuzen“, denn im Zuge der Ausbildung soll er nach Itzehoe zurückkehren. Er sei sehr dankbar, dass er bei den Eagles den ersten Schritt in den Profibereich machen konnte: „Es ist wie eine große Familie, und ich hoffe, dass wir uns bald wiedersehen.“