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Eine „fast“ gelungene Generalprobe

Die BAYER GIANTS Leverkusen mussten im Vorbereitungsspiel vor heimischen Publikum eine Niederlage hinnehmen: Mit 65:74 (26:36) verlor der Rekordmeister gegen die höherklassigen Rheinstars Köln die Generalprobe eine Woche vor dem Saisonstart in der Ostermann-ARENA.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Etwas mehr als 700 Zuschauer waren am Sonntag erschienen, um die BAYER GIANTS Leverkusen 2016/17 erstmalig in der heimischen Ostermann-ARENA zu sehen. Dabei bekamen die Anhänger nicht nur die vielen neuen Akteure der Farbenstädter zu sehen sondern auch einen Rückkehrer, denn der ehemalige „Gigant“ Dennis Heinzmann gab sein „Comeback“ an der Bismarckstraße im Trikot der RheinStars Köln.

Die GIANTS begannen die Partie mit Marian Dahlem, Kerry Carter, Brandon Nazione, Götz Twiehoff und Tim Schönborn. Den besseren Start erwischten allerdings die Gäste aus der Domstadt. Durch zwei schnelle Dreier von Alex Foster und David Downs ging Köln mit 6:0 in Führung. Unsere Jungs brauchten etwa zwei Minuten, um sich ins Spiel zu finden und punkteten erstmalig durch den eingewechselten Alexander Blessig. In der Folge wurde BAYER immer besser. Die Mannschaft von Trainer Achim Kuczmann verteidigte den Gegner sehr intensiv und kam immer wieder zu Ballgewinnen, welche die Ersatzbank der Leverkusener mit großem Applause quittierte. Zum Ende des ersten Abschnitts gingen die Hausherren durch einen Dreier von Kerry Carter in Führung und gaben diese nicht mehr aus der Hand. Nach den ersten zehn Spielminuten führten die GIANTS mit 17:16.

Im zweiten Viertel verließ das Wurfglück die „Kuczmänner“ und die RheinStars kamen immer wieder zu guten Wurfchancen von außerhalb der Dreipunktelinie. Die an diesem Nachmittag bärenstarken Robin Christen (vier erfolgreiche Dreier von fünf Versuchen) und David Downs (drei Dreier bei vier Wurfversuchen) brachten die Leverkusener Verteidigung immer wieder zur Verzweiflung. Zum Ende der ersten Spielhälfte mussten die GIANTS mit zehn Punkten Rückstand (26:36) den Gang in die Kabine zum obligatorischen Pausentee antreten.

Das Spiel der BAYER GIANTS in der zweiten Halbzeit glich einer „Achterbahnfahrt“. Im dritten Abschnitt waren die Kölner überlegen und kamen immer wieder zu einfachen Zählern in Brettnähe. Vor allem Chris Eversley war in dieser Phase des Spiels von der BAYER-Defensive nicht zu kontrollieren. Beim Spielstand von 43:57 aus Sicht der Farbenstädter ging es in die Schlussperiode. Das letzte Viertel gehörte dann wieder den Leverkusenern, die sich nicht ihrem Schicksal ergeben wollten und alles gaben um den Derbysieg zu erringen. Zwischenzeitlich gelang es zwar nach zwei erfolgreichen Dreiern in Folge von Damon Smith und Michael Kuczmann (37.Spielminute) den Rückstand auf vier Zähler zu verringern, doch die Aufholjagd kostete den Gastgebern einige Körner. Am Ende feierten die RheinStars Köln einen verdienten 74:65-Erfolg.

Topscorer der BAYER GIANTS Leverkusen war einmal mehr Kerry Carter, der auf insgesamt 16 Punkte kam. Ebenfalls zweistellig punkteten die US-Amerikaner Brandon Nazione (11) und Damon Smith (10).

Trainer Achim Kuczmann war mit der Vorstellung seiner Mannschaft zufrieden:

„Wir haben ein gutes Spiel gemacht und den RheinStars alles abverlangt. Leider hat es am Ende zum Sieg nicht gereicht, was vor allem an unserer Wurf- sowie der Freiwurfquote lag. Hier dran müssen wir im Training in der kommenden Woche arbeiten!“ Co-Trainer Jacques Schneider pflichtet Kuczmann bei: „Wir haben alles gegeben und wollten unserem Publikum den Sieg bescheren, doch es hat am Ende gegen eine clever aufspielende Kölner Mannschaft nicht geklappt. Wir werden jetzt noch an einigen Kleinigkeiten arbeiten und unser Team perfekt auf die Licher BasketBären einstellen.“

Scoring BAYER GIANTS Leverkusen:
Kerry Carter (16 Punkte), Brandon Nazione (11 P.), Damon Smith (10 P.), Alexander Blessig, Michael Kuczmann (je 8 P.), Tim Schönborn (5 P.), Götz Twiehoff (3 P.), Olegas Legankovas (2 P.), Marian Dahlem, Sören Queck und Marco Braun.

Saisoneröffnung ein voller Erfolg

Das Spiel gegen die RheinStars Köln war mit Sicherheit das Highlight der Saisoneröffnung, doch im Vorfeld der Partie gestalteten die Verantwortlichen der GIANTS ein buntes Rahmenprogramm für die ganze Familie.

Um 13:00 Uhr öffnete die Ostermann-ARENA ihre Pforten und die ersten Anhänger betraten die Halle nach einem halben Jahr Sommerpause. Während die „kleinsten“ Fans ausgiebig die aufgestellte Hüpfburg auf „Herz und Nieren“ testeten, ging es auf dem Parkett bereits voll zur Sache. Insgesamt 14 Basketballer nahmen an der „Ersten Offenen Leverkusener Dreipunktemeisterschaft – Powered by Pizza Pazza Opladen“ teil. Für das Finale in der Halbzeit qualifizierten sich Justin Gnad, René Tanda, Jonas Marx und Mara Zimmermann. Den Sieg konnte sich schlussendlich Justin Gnad sichern. Belohnt wurde der NBBLer des TSV BAYER 04 Leverkusen mit einem Pokal sowie einem Verzehrgutschein von Pizza Pazza.

Im Anschluss an die Dreipunktemeisterschaft war das GIANTS-Danceteam an der Reihe. Die Mädels um Coach Dominika Kowalska übten mit zahlreichen freiwilligen Tänzerinnen eine Choreographie ein, welche in der ersten Viertelpause des Spiels unter großem Jubel der Zuschauer aufgeführt wurde. Nach dem Spiel der GIANTS gegen Köln gab es dann noch dreißig Minuten Livemusik von „De Ramönsche“, die die Fans noch einmal einheizten. Ein langer anstrengender Tag wurde dann mit der Autogrammstunde des Kaders der BAYER GIANTS Leverkusen um circa. 19:15 Uhr beendet.

Achim Kuczmann über den Tag:

„Ich kann die Crew um Eventmanager Jörg Gramer nur loben. Das war ein toller Tag für die ganze Familie! Wir würden uns sehr darüber freuen den ein oder anderen neugierigen Zuschauer bereits in der kommenden Woche wieder begrüßen zu dürfen.“ Ähnlich wie der Cheftrainer beschreibt auch Jacques Schneider den Tag: „Ich fand die gesamte Veranstaltung sehr gelungen. Jeder hatte heute die Möglichkeit mitzumachen und das Angebot wurde von den meisten Fans genutzt, die Atmosphäre in der Halle war heute sehr angenehm.“

GIANTS-Eventmanager Jörg Gramer:

„Die Veranstaltung heute hat wirklich großen Spaß gemacht. Besonders bedanken möchte ich mich bei allen die heute geholfen haben denn ohne die vielen helfenden Hände wäre diese Saisoneröffnung nicht möglich gewesen. Für uns war es wichtig, dass die Fans und die neuen Spieler sich kennenlernen und einen ersten Eindruck „voneinander“ erhalten. Jetzt freuen wir uns ganz besonders auf den kommenden Samstag!“

(Bayer Giants Leverkusen)

Uni-Riesen Leipzig verlieren letztes Vorbereitungsspiel

Die Uni-Riesen Leipzig haben eine Woche vor dem Saisonstart in der ProB ihre letztes Vorbereitungsspiel verloren. In der heimischen Sporthalle Brüderstraße mussten sich die Messestädter dem mit fünf ausländischen Spielern angetretenen Regionalligisten BSW Sixers aus Sandersdorf knapp mit 73:75 geschlagen geben.

 

 

 

 

 

 

 

Dabei legten die Riesen bei der Premiere in der neuen Heimspielstätte vor 200 Zuschauern einen richtig guten Start auf das Parkett. Schnell führte die neuformierte Mannschaft von Trainer Thomas Krzywinski dank einer starken Defense mit 18:9. Nach dem ersten Viertel verkündete die Anzeigetafel immer noch eine 23:19-Führung. Ab dem zweiten Viertel hatten sich die Gäste aus Sachsen-Anhalt allerdings besser auf das Spiel der Riesen eingestellt. Die Gastgeber offenbarten im Laufe des Spiels Defense-Defizite unter dem Korb. Außerdem ließ die Wurfquote zu wünschen übrig. So konnten die Gäste bis zur Halbzeitpause zum 38:38 ausgleichen.

leutloff

Sascha Leutloff

Im dritten Viertel konnte sich das Team um Kapitän Sascha Leutloff dank einer besseren Wurfquote wieder einen 57:52-Vorsprung erspielen. Im letzten Viertel machten sich aber auch die schweren Beine aus der sechswöchigen Vorbereitungszeit bemerkbar. Nachdem die Uni-Riesen eine Minute vor Schluss noch mit 73:71 geführt hatten, ließen sie sich das Spiel mit zwei Fehlern in der Schlussphase noch aus der Hand nehmen. So stand am Ende eine 73:75-Niederlage. Dennoch war Trainer Thomas Krzywinski nicht rundum unzufrieden. „Natürlich ist es ärgerlich, dass wir das Spiel verloren haben. Aber wir haben nicht schlecht gespielt und einige Dinge gut gemacht. Mit dem Start bin ich sehr zufrieden. Danach haben wir etwas unsere Linie verloren. Die Freiwurfquote von 35 Prozent und die Wurfquote von der Dreier-Linie müssen wir natürlich deutlich verbessern. Sandersdorf ist ein gutes Regionalligateam. Die haben unsere Fehler am Ende gut ausgenutzt.“

Vor allem den Kroaten Sandro Kordis, der insgesamt 25 Punkte erzielte, bekamen die Leipziger nicht in den Griff. Kapitän Sascha Leutloff, der mit 18 Punkten der erfolgreichste Werfer der Uni-Riesen war, erklärte nach dem Spiel:

„Wir hatten gute Chancen, das Spiel zu gewinnen. Leider haben wir den Sieg durch unsere eigenen Fehler verschenkt. Wir waren am Ende zu unkonzentriert. Aber aus solchen Spielen müssen wir einfach lernen.“

Am 25. September müssen die Uni-Riesen Leipzig zum Saisonauftakt der ProB beim FC Bayern München II antreten. „Da bekommen wir es mit einem jungen Team mit vielen Talenten zu tun. Ich denke, die Chancen auf einen Sieg, liegen dort bei 50:50“, blickt Coach Thomas Krzywinski voraus.

Für die Uni-Riesen spielten: Leutloff 18, Aud 13, Billups 11, Niedermanner 9, Herrmann 5, Cardenas 5, Wöllert 5, Hildebrandt 4, Rietschel 3, Zimmer, Sigal.

Für die Sixers spielten: Markoc 15, Turay 12, Kordis 25, Williams 14, Tyrna 8, Skankevicius 1, Winterstein, Benndorf, Kaiser, Neumann.

(Uni-Riesen Leipzig)

Turniersieg im Ruhrgebiet

Die BAYER GIANTS Leverkusen „surfen weiter auf der Welle des Erfolgs“: Die Mannschaft von Trainer Achim Kuczmann gewann den „SFCV-Cup 2016“ in Gelsenkirchen und ist nunmehr seit sieben Begegnungen ungeschlagen. Am Samstag, den 10.09.2016, machten sich die GIANTS bereits am frühen Morgen auf, um am „SFCV-Cup 2016“ in Gelsenkirchen teilzunehmen. Nach dem die Lützel Baskets Koblenz (1.Regionalliga Südwest) ihre Teilnahme am Turnier kurzfristig absagen mussten, sprang die SG ART / Giants Düsseldorf für die Mannschaft aus Rheinland-Pfalz ein. Die Landeshauptstädter waren dann auch der erste Gegner der Leverkusener „Giganten“.

 

 

 

 

 

 

 

Im Gegensatz zum „Frank-Thalwitzer-Cup“, bei dem sich beide Mannschaften im Finale gegenüberstanden, gelang es Leverkusen gleich in Führung zu gehen und diese nicht mehr abzugeben. Zwar war das erste Viertel noch ausgeglichen (19:19), im Anschluss waren die GIANTS aber nicht mehr zu bremsen. Ein sogenannter „Start-Ziel-Sieg“ wie Coach Kuczmann beschreibt: „Die Düsseldorfer haben ein starkes Spiel gezeigt, allerdings waren wir voll auf der Höhe und konnten den Gegner durch unser gutes Zusammenspiel in der Offensive unter Druck zu setzen.“ Einmal mehr musste man den starken US-Guard Kerry Carter loben, der auf 15 Punkte kam und seine Mitspieler gut in Szene setzen. Topscorer der Partie war allerdings Neuzugang Tim Schönborn, der 16 Zähler erzielte.

Im Finale bekamen es die GIANTS mit ProB-Aufsteiger FC Schalke 04 Basketball zu tun. Für die Leverkusener Verantwortlichen ein wichtiger Vergleich, bekam man es mit einem Ligakonkurrenten zu tun. BAYER startete furios und ging schnell in Führung. Der Gastgeber schien zu Beginn noch nicht richtig auf dem Feld zu sein und die Farbenstädter nutzten dies voll aus. Nach zehn gespielten Minuten führten die „Kuczmänner“ mit 21:12.

Auch im zweiten Abschnitt gaben die Leverkusener den Ton an und verteidigten die Schalker so gut sie konnten. Die Mannschaft von Trainer Raphael Wilder fand keine Mittel um die GIANTS aus dem Tritt zu bringen. Mit einem deutlichen Vorsprung von 14 Punkten (46:32), ging es in die Kabine. In der zweiten Spielhälfte war der S04 auf Wiedergutmachung bedacht und wollte den Abstand auf die BAYER GIANTS zumindest verringern. Dies gelang den Gastgebern nur teilweise, denn die Ausgeglichenheit des Leverkusener Kaders (vier Spieler punkteten zweistellig), setzte sich am Ende doch relativ deutlich durch. Nach vierzig gespielten Minuten ging der Rekordmeister mit einem verdienten 89:80-Erfolg vom Parkett.

Achim Kuczmann über den Sieg im Finalspiel:

„Wir haben gegen Schalke ein gutes Spiel gemacht und von Beginn an dominiert. Unser Erfolg war schlussendlich hochverdient und wir spielen derzeit auf einem konstant guten Niveau Basketball, daran wollen wir auch in der kommenden Begegnung gegen die RheinStars Köln anknüpfen.“ Schalkes Übungsleiter Raphael Wilder zollte den Leverkusenern im Anschluss an die Paarung seinen Respekt: „Wir haben uns zwar nach der Halbzeit jeweils in beiden Viertel gesteigert, aber Leverkusen hatte das Halbzeitpolster im Rücken und es reichte am Ende nicht mehr für uns, um das Ruder herumzureißen. Der Leverkusener Sieg geht somit vollkommen in Ordnung, da sie das bessere Team im Finale waren und es verstanden haben, ihre Leistungsträger zum Scoren zu bringen.“

Weiter geht es für die GIANTS mit der Teamvorstellung am Freitag, den 16.09.2016 am Kinopolis in Leverkusen-Mitte. Genauere Informationen folgen in dieser Woche.

Scoring BAYER GIANTS vs. SG ART Düsseldorf:
Kerry Carter (15 Punkte), Brandon Nazione (8), Damon Smith (9), Götz Twiehoff (6), Marten Linßen (8), Olegas Legankovas (8), Tim Schönborn (16), Michael Kuczmann (6), Alexander Blessig (4), Marian Dahlem, Marco Braun und Daniel Merkens.

Scoring BAYER GIANTS vs. FC Schalke 04:
Kerry Carter (17 Punkte), Brandon Nazione (19), Marco Braun (3), Götz Twiehoff (4),
Marten Linßen (7), Olegas Legankovas (6), Tim Schönborn (13), Michael Kuczmann (13),
Alexander Blessig (7), Marian Dahlem, Daniel Merkens und Smith

(Bayer Giants Leverkusen)

Kyle Kelm verlässt die Uni-Riesen

Viel Spaß hatten die Uni-Riesen am vergangenen Mittwoch: Erst das professionelle Foto-Shooting mit den Partnern PK-Fotografie und Newman-Production, bei dem zugleich die Brüderhölle als neue Spielstätte in Szene gesetzt wurde, dann das Testspiel beim Ligakonkurrenten in Stahnsdorf (ProB, Gruppe Nord), welches mit 70 zu 59 gewonnen werden konnte. Herausragende Akteure waren Sascha Leutloff, bei dem am Ende 11 Punkte und 10 Rebounds in der Statistik standen sowie Terence Billups, Topscorer mit 23 Punkten. Die Abteilung der fünf 20-jährigen erhielt eine Menge Spielzeit und damit Gelegenheit, sich für die Saison zu positionieren.

 

 

 

kyle-kelm-2016Die Freude über die positive Entwicklung wurde allerdings am Tag darauf wieder getrübt. Kyle Kelm, Center-Spieler und zweiter amerikanischer Neuzugang der Uni-Riesen, bat um Vertragsauflösung, da er aus familiären Gründen zum frühestmöglichen Zeitpunkt in seine Heimat zurück kehren möchte. Mit großem Bedauern, aber Verständnis für die persönliche Situation, stimmte das Management dem Ansinnen zu.

Trainer Thomas Krzywinski kommentiert: „ Mit Kyle Kelm verlieren wir einen wichtigen Baustein des Team-Gefüges, der schnell ersetzt werden muss. Zum Glück hat die Saison noch nicht begonnen. Wir haben noch etwas Zeit und einige Testspiele, um geeigneten Ersatz zu finden.“

In diesem Sinne sind die kommenden Wochen bis zum Saisonstart in München um eine Baustelle reicher geworden. Es kann davon ausgegangen werden, dass die notwendigen Arbeiten bis dahin abgeschlossen sein werden. Unser Ziel ist es allerdings, bereits zum öffentlichen Testspiel (am 18. September gegen die BSW Sixers), einen neuen Center präsentieren zu können.

Hinweis: Das Testspiel am kommenden Sonntag (11.09.) gegen das ProA-Team aus Gotha findet unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.

(Uni-Riesen Leipzig)

Nördlinger Luftwaffe ist komplett

Giants verpflichten mit Austin Cooke einen weiteren Spieler aus der obersten College-Liga der Vereinigten Staaten.

 

 

 

 

 

 

 

Nach der Verpflichtung von Eddy Edigin und Adrian Lind haben sich die Giants TSV 1861 Nördlingen auf dem US-amerikanischen Markt umgesehen und sich die Dienste von Austin Pace Cooke als weitere Verstärkung ihrer Luftwaffe gesichert.

Der 2,01 m große, vielseitige Spieler wurde am 8. Juli 1994 als zweiter Sohn des Ehepaares Allison und Geoffrey Cooke in Scottsdale, einer im US-amerikanischen Bundestaat Arizona gelegenen Stadt, geboren. Dort besuchte er auch die High School und schaffte mit seiner Schulmannschaft auf Anhieb den Aufstieg in die oberste Staatsliga. Auch in dieser Liga sorgte sein Team für Furore und drang bis in die zweite Runde der Playoffs vor. Aufgrund seiner guten Leistungen stand Cooke schon vor dem Ende seiner High School Zeit auf dem Wunschzettel etlicher namhafter Universitäten aus der zweithöchsten Collegeliga.  Der damals 18-jährige wollte sich allerdings ein Stipendium an einer Hochschule der 1.Division verdienen und entschloss sich deshalb dazu ein sogenanntes Junior-College zu besuchen.

Mit durchschnittlich neun Punkten, sechs gefangenen Abprallern, zwei direkten Ballvorlagen und einem Ballgewinn pro Spiel hatte Cooke maßgeblichen Anteil am Erfolg des Central Arizona College. 21 Siege aus 24 Begegnungen brachten den Gewinn der Conference und den Einzug in die Playoffs der NJCAA. Bei diesen USA-weiten Meisterschaften belegte sein Team einen hervorragenden achten Platz.

Nach einem Jahr in der Nachwuchsliga stand der junge Mann aus Arizona wieder vor der Qual der Wahl, welches der ihm angebotenen Stipendien er annehmen sollte. Die Entscheidung fiel schließlich zugunsten der Abilene Christian Universität, bei der er mithelfen sollte das College in der obersten Liga zu etablieren. Auch dieses Vorhaben war von Erfolg gekrönt. Während der ersten beiden Jahre in Abilene musste Austin alle Facetten seines Könnens abrufen. Ob als Scharfschütze – Dreierquote bis zu 44 Prozent – großer oder kleiner Flügelspieler und sogar Center, sein Trainer konnte sich immer auf ihn verlassen. In diesen Jahren war er bei allen Spielen in der Startformation und stand durchschnittlich 30 Minuten auf dem Feld. Seine Ausbeute hierbei waren durchschnittlich zehn Punkte, sechs Rebounds und zwei Assists pro Begegnung. Im dritten Jahr hatte sich das Team in der 1.Division eingelebt, die Lasten des Spiels wurden auf weitere Schultern verteilt und der siebte Platz in der Conference erreicht.

Austin Cooke freut sich nun in Nördlingen auf eine neue Herausforderung und will sein ganzes Können dafür einsetzen um mit den Giants erfolgreichen Basketball zu spielen.

Auch Trainer Danny Nelson freut sich auf die Zusammenarbeit mit ihm: „Die Vielseitigkeit von Austin ist beeindruckend und wird uns helfen unser Spiel variabel zu gestalten.“

Weitere Zugänge wird es auf den „großen Positionen“ nicht geben, da mit Robin Seeberger, Johannes Raab und Philipp Bühler genügend eigene Nachwuchskräfte in den Startlöchern stehen, die ihre Einsatzzeiten bekommen sollen.

Willkommen in Nördlingen Austin.

 

(Giants TSV 1861 Nördlingen)

Licher Legende Viktor Klassen hängt die Profi-Schuhe an den Nagel

„Treue ist eine Tugend, welche die Verlässlichkeit eines Akteurs gegenüber einem anderen, einem Kollektiv oder einer Sache ausdrückt. Sie basiert auf gegenseitigem Vertrauen und Loyalität“, so steht es in einem großen Internetlexikon geschrieben. Zudem werden dort auch eine Reihe Synonyme für diesen Begriff aufgeführt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 
Im Licher Basketball gab es in den letzten Jahren vor allem einen Namen, der dieses Wort mit Leben füllte und aus der Bierstadt nicht wegzudenken war. Viktor Klassen. Der mittlerweile 35-jährige Guard schnürte sich in den letzten 18 (!) Spielzeiten die Basketballschuhe für die Licher BasketBären und machte von der Bundesliga bis zur ProB alles mit. Beinahe unnötig zu erwähnen, dass „Vik“ in den letzten Jahren das Kapitänsamt inne hatte und als echter Leitwolf der Teams der Licher BasketBären fungierte.

Doch damit ist es nun leider vorbei. Klassen wird in der Spielzeit 2016/2017 nicht mehr zum ProB-Kader des neuen Trainerduos Rolf Scholz und Lutz Mandler gehören. Der sympathische Akteur mit der Nummer fünf beendet seine aktive Karriere, wird den BasketBären aber weiterhin eng verbunden bleiben.

„Vik wird den Licher BasketBären mit Rat und Tat zur Seite stehen und auch Ansprechpartner für die Mannschaft sein. Auch ihm danken wir für die vielen Jahren im Trikot der Licher BasketBären und seinen unermüdlichen Einsatz auf und neben dem Parkett. Wir möchten ihn gerne weiterhin einbinden, denn insbesondere die jungen Spieler können von seinem Erfahrungsschatz nur profitieren“, zeigt Managerin Anne Leinweber auf, dass Klassen keinesfalls von der Licher Basketballbildfläche verschwinden wird.

Auf der Parkettfläche war der Dreierspezialist in der vergangenen Spielzeit nicht mehr in der ansonsten gewohnten Regelmäßigkeit anzutreffen. Verschiedene Verletzungen sorgten dafür, dass Klassen seine Mannschaft nur in 14 Spielen, und damit der Hälfte aller Matches, auf das Feld führen konnte. Doch auch während seiner Abstinenz war der Kapitän immer in vorderster Front dabei und kam seinem Amt in toller Art und Weise (egal ob bei Heim-oder Auswärtsspielen) von der Ersatzbank nach.

Nach Siegen freute er sich noch immer wie ein kleines Kind und war ein ganz wichtiger Faktor für den Klassenerhalt.  Sportlich gelangen ihm in seiner finalen Spielzeit 68 Punkte, was einen Schnitt von 4,9 Zählern je Auftritt bedeutete. 45 dieser 68 Zähler gelangen ihm in altbekannter Manier von jenseits der Dreierlinie. Erfolgreiche Klassen-Dreier waren in den letzten zwei Dekaden fester Bestandteil eines jeden Besuchs in der Dietrich Bonhoeffer-Halle. Nun werden andere in diese großen Fußstapfen treten. Verzichten muss auf den Publikumsliebling jedoch kein BasketBären-Anhänger, dazu ist die lebende Legende einfach zu eng mit dem Verein verbunden.

„Viktor ist eine absolute Vereinslegende und war immer ein Vorbild an Teamgeist, Einsatzbereitschaft und Loyalität. Es hat mir immer viel Freude bereitet mit ihm gemeinsam auf dem Feld zu stehen. Er hat in Lich alles mitgemacht und den Basketball hier nachhaltig geprägt. Er hat hier das Basketball spielen gelernt und ist sich und dem Verein immer treu geblieben. Man kann vor ihm nur den Hut ziehen“, äußerte sich BasketBären-Trainer und langjähriger Klassen-Weggefährte Rolf Scholz zum Abschied des Kapitäns.

Viktor Klassen möchte sich mit diesen Zeilen nochmal ausdrücklich an die Fans und Unterstützer der Licher BasketBären wenden: „Hallo Lich. Wie ihr euch vorstellen könnt, ist mir dieser Schritt überhaupt nicht leicht gefallen, im Endeffekt muss ich aber als aller erstes auf meinen Körper hören. Dieser sagte mir schon letzte Saison, dass ich es nicht mehr so einfach haben werde, mit den jungen Wilden, und somit der neuen Ausrichtung der BasketBären, mitzuhalten. Ich denke aber, dass es an der Zeit ist, auf dem Parkett Platz zu machen. Aus diesem Grunde habe ich, gemeinsam mit dem Verein, Management und den Trainern, schweren Herzens diese Entscheidung getroffen.

Ihr werdet mich aber natürlich weiterhin in der Halle sehen, wo ich dem neuen Team, und besonders den jungen Spielern, mit Rat und Tat zur Seite stehen werde und sie im Training jeden Spieler besser machen möchte. Auf diese Tätigkeit blicke ich mit voller Vorfreude. Egal ob auf der Tribüne oder auf der Bank: Ich werde immer mit Leib und Seele Lich anfeuern und versuchen, jedes Mal wenn ich im Training bin, jeden Spieler besser zu machen!

Ich würde mich sehr freuen, wenn Marian Schick der nächste Team-Kapitän der Licher BasketBären wird. Er ist meine erste Wahl für diese Position.

Den Fans möchte ich ein großes Dankeschön aussprechen, die mich in all den 18 Jahren unterstützt haben.

Außerdem möchte ich einen herzlichen Dank an meinen damaligen Trainer Thorsten Leibenath senden, der mich in die 1. Mannschaft geholt hat und mich immer wieder besser machen wollte. Er hat mir vor vielen Jahren das Vertrauen gegeben, dass ich es schaffen kann in der 2. Liga anzukommen. Dieses Vertrauen möchte ich nun, gemeinsam mit Rolf und Lutz, an die jungen Spieler weitergeben. Wir sehen uns!“

 

 

(Licher BasketBären)

Verstärkung für die Giants auf den kleinen Positionen

Terence Smith kommt aus der obersten College-Liga ins Ries.

 

 

 

 

 

 

 

Nach der Verpflichtung von Eddy Edigin und Adrian Lind für die großen Positionen geben die Giants TSV 1861 Nördlingen einen weiteren Neuzugang bekannt. Diesmal ist es ein sogenannter Rückraumspieler. Den Teamverantwortlichen ist es dank der internationalen Verbindungen von Cheftrainer Danny Nelson gelungen, einen Spieler aus der NCAA D I, der höchsten US – amerikanischen College-Liga, ins Ries zu holen. Terence Smith ist ein mit 1,93 m Körpergröße ausgesprochen großer Rückraumspieler der neben der Rolle des Scharfschützen auch in der des Spielmachers zuhause ist.

Michael Terence Smith II, so sein voller Name, wurde im August 1991 als Sohn der Eheleute Michael und Bridgette Smith in einem kleinen verschlafenen Ort in Alabama geboren. Nach seiner Grundschulzeit besuchte er die High School in Russellville, an der sein Vater und seine Mutter als Trainer tätig waren. So war es nicht verwunderlich dass er jede freie Minute in der Halle verbrachte um unter elterlicher Aufsicht zu trainieren. Terence führte seine Mannschaft zu mehreren Meisterschaften sowie 32 Siegen ohne Niederlage und stellte mit 1681 erzielten Korbpunkten einen neuen Schulrekord auf. Laut ESPN, dem größten US –amerikanischen Sportsender, gehörte Smith zu den zehn talentiertesten Spielern ganz Alabamas und wurde zum viertbesten „Shooting-Guard“ gewählt.

Von der High School ging es für ihn direkt in die 1. Division der College-Ligen an die Universität von Tennessee in Martin. Obwohl Neuling im Team, erkämpfte er sich bereits im ersten Jahr die Rolle des Führungsspielers, erhielt die meisten Einsatzminuten und verteilte die meisten direkten Ballvorlagen. Zweimal wurde er zum „Neuling der Woche“ der Ohio-Valley-Conference gekürt und am Ende der Saison mit der „Commissioner´s Honor Roll“ – einer Auszeichnung für hervorragende schulische und sportliche Leistungen – geehrt. Dann kam es für ihn allerdings knüppeldick, denn er musste krankheitsbedingt für eine komplette Saison an den Spielfeldrand. Auch zu Beginn der folgenden Spielzeit zwang ihn eine Verletzung zum Aussetzen. Eiserne Energie, sowie der Rückhalt den er bei Familie und Freunden fand brachten ihn wieder zurück zu seiner alten Leistungsstärke. Fortan gab es für ihn keine Ausfälle mehr. In seiner letzten Spielzeit für die „UTM“ avancierte er mit 15 Punkten wieder zum Spitzenkorbjäger seines Teams, verwandelte 44 Prozent seiner Dreipunktewürfe, sammelte durchschnittlich vier Rebounds ein und verteilte drei direkte Ballvorlagen pro Spiel.

Da Smith krankheitsbedingt eine komplette Saison zum Zuschauen verurteilt war, wurde ihm eine weitere Spielzeit zugestanden. Für diese wurde er von der berühmten „Ole Miss“, der Universität von Mississippi, verpflichtet. Dort hatte er jedoch auf Anordnung der Trainerschaft andere Aufgaben als in Martin zu übernehmen, die seine tatsächlichen Fähigkeiten stark einengten. Dennoch machte es ihm große Freude in dieser enorm starken Conference vor bis zu 25000 Zuschauern seinen Sport betreiben zu dürfen.

Terence gilt nach Meinung seiner bisherigen Trainer als uneigennütziger Spieler, der zuerst den freien Mann sucht ehe er eigene Würfe kreiert oder zum Korb zieht und der Nördlinger Coach Danny Nelson freut sich auf die Zusammenarbeit mit ihm.

Willkommen in Nördlingen Terence !!

 

 

(Giants TSV 1861 Nördlingen)

Frische Firepower am Menzenberg: Dragons verpflichten Will Trawick

Mit dem variablen Guard/Forward Will Trawick kommt der letztjährige Topscorer der Emory Eagles – Basketballmannschaft der Emory University – zu den Dragons Rhöndorf und erhält einen Einjahresvertrag am Bad Honnefer Menzenberg.

 

 

 

 

 

 

 

„Wir waren noch auf der Suche nach einem vielseitigen Flügelspieler, der uns offensiv wie defensiv Impulse geben kann. Dabei hatten wir verstärkt den deutschen, aber auch den ausländischen Spielermarkt im Blick. Mit Will glauben wir nun das ideale Puzzlestück für diese noch offene Position im Kader gefunden zu haben. Zumal sich Will zusätzlich in die Jugendarbeit im Verein integriert und sein Wissen und seine Leidenschaft für die Sportart im Mentorenprogramm, wie auch bei den Kleinsten im neu erweiterten Schulprogramm weitergeben möchte“, gibt Dragons-Headcoach Matthias Sonnenschein einen Einblick in die zusätzlichen Suchkriterien der Verantwortlichen der Dragons.

Der aus Bedford, New York, stammende Guard/Forward war in der vergangenen NCAA III-Saison unumstrittener Topscorer seiner Emory Eagles und führte seine Mannschaft mit 15,2 Punkten und 5,7 Rebounds pro Partie zu einer Gesamtbilanz von 20 Siegen und 8 Niederlagen. Mit 11 Siegen und 3 Niederlagen konnten sich die Mannen von Headcoach Jason Zimmermann zum dritten Mal in den vergangenen vier Jahren die Meisterschaft der UAA-Conference sichern. Im anschließenden nationalen NCAA III-Tournament gelang der Sprung unter die Top 16, wo die Emory Eagles nach einer 88:65-Niederlage gegen die Vikings der Augustana University ausschieden.

In insgesamt 109 Spielen im Trikot der Emory University konnte Will Trawick insgesamt 1021 Punkte erzielen und rangiert damit aktuell auf Rang 14 der besten Punktesammler in der Geschichte der Emory Eagles. Als Anerkennung seiner Leistungen in seinem Abschlussjahr wurde der 1,96 Meter große und 102 Kg schwere Guard ins „First Team“ der UAA-Conference gewählt und konnte sich ebenso über eine Nominierung ins „South District First Basketball Team“ durch die National Association of Basketball Coaches freuen. In Deutschland freut sich Will Trawick nun auf ein Wiedersehen, wenn auch nicht im Ligabetrieb, mit seinem College-Kumpel Alex Foster, der bei den RheinStars Köln in der ProA unter Vertrag steht und ebenfalls an der Emory University seine basketballerische Grundausbildung durchlief.

„Will wird uns mit seiner Sieger-Mentalität und seiner Physis in der ProB sehr helfen können und wird nach den bisherigen Eindrücken menschlich sehr gut in unsere Mannschaft passen“, freut sich Matthias Sonnenschein über die geglückte Verpflichtung des zudem sehr wurfstarken US-Boys. Trawick wird der neue Mitbewohner von Florian Wendeler sein und ebenfalls wie Aaron Nelson und Mike Lucier am 11. August am Flughafen in Düsseldorf landen.

Der aktuelle Kader der Dragons Rhöndorf: Florian Wendeler, Bastian Winterhalter, Viktor Frankl-Maus, Anton Geretzki, Aaron Nelson, Sascha Tratnjek, Mike Lucier, Patrick Reusch, Thomas Michel, Will Trawick

 

Steckbrief

Name: Will Trawick
Position: Shooting Guard
Geburtstag: 28.02.1994
Größe: 1,96 m
Gewicht: 102 kg
Nationalität: US-Amerikanisch
Stationen: 2012 – 2016 Emory Eagles (NCAA III), Seit 2016 Dragons Rhöndorf

 

(Dragons Rhöndorf)

BILL BOREKAMBI UNTERZEICHNET BEI DEN LIONS

Die Gerüchteküche brodelte schon auf Hochtouren, jetzt ist es offiziell: Bill Borekambi stößt zum Löwenrudel. Der 92 Geborene wechselt von rent4office Nürnberg (ProA) zu den PSK LIONS und gibt dem bisherigen Kader den letzten Schliff. Das riesen Talent mit BBL-Erfahrung wurde von Experten schon in der ProA bzw. in der ersten Liga gesehen: Für die Löwen ist dies, neben der Verpflichtung von Jordan Talbert, der spektakulärste Coup seit Jahren in der Karlsruher Basketball-Szene.

 

 

„Es war klar, dass wir ihn herholen wollen und wir alle bei den LIONS freuen uns sehr auf Bill, in ihm steckt großes Talent! Das Löwenrudel bietet die optimalen Voraussetzungen ihm die Chance zu geben mit uns zu wachsen“, gibt Abteilungsleiter Danijel Ljubic zum Besten.

 

(PS Karlsruhe LIONS)

Adrian Lind kommt von ProB-Konkurrent Karlsruhe nach Nördlingen

Nach und nach gewinnt der Kader der Giants Nördlingen an neuer Qualität. Fest steht, dass Adrian Lind die Nördlinger Basketballer in der Saison 2016/2017 unterstützen wird, um sich erneut für die Playoffs zu qualifizieren. Nach den Abgängen vieler Leistungsträger wie Janek Schmidkunz, Brandon Lockhart, Jordan Talbert, Leo Vrkas und Moritz Trieb war klar, dass auf die Giants um ihren neuen Trainer Danny Nelson viel Arbeit wartet, wenngleich die Wechsel der genannten Spieler zu höherklassigen Vereinen von der hochwertigen Arbeit in Nördlingen zeugen.

 

 

 

 

Von Lind versprechen sich die Verantwortlichen, dass er eine dieser Lücken schließen kann. „Wir freuen uns sehr auf ihn, er wird am 15. August ins Training einsteigen“, sagt Nelson über den 21-Jährigen. „Adrian ist für seine Größe von 2,04 Metern sehr athletisch, und er ist schnell. Diese Fähigkeiten werden ihm zugute kommen, um eine gute Defense zu spielen. Zudem punktet er unter dem Korb problemlos.“

In der vergangenen Saison kam Lind auf durchschnittlich 16,7 Minuten Spielzeit in Karlsruhe. Dabei erzielte er 6,3 Punkte und holte fünf Rebounds pro Spiel. „Auch in Nördlingen wird Adrian eine exzellente Arbeit leisten“, verspricht Nelson. „Er kann sich hier einen Namen machen.“ Entscheidend wird Nelson zufolge sein, dass Lind an kleinen Details arbeitet, um sich zu verbessern und seiner neuen Mannschaft zu helfen. „In unseren Gesprächen hat mir Adrian deutlich gemacht, dass er hart arbeiten wird und sich weiterentwickeln will. Er hat einen guten Charakter.“

Spieler, die sich für einen Arbeiterverein wie die Giants Nördlingen aufreißen, braucht der Klub, weil die Nördlinger Basketballer aus finanzieller Sicht nicht die Möglichkeiten haben wie die Nachwuchs-Mannschaften der Bundesligisten FC Bayern, Ulm und Frankfurt. Nach einigen Wochen im neuen Amt ist Nelson aber überzeugt, dass das neuformierte Team die Qualität mitbringen wird, um in der ProB erneut zu bestehen.

„Mit den ersten Schritten bin ich sehr zufrieden“, sagt Nelson, der sich extrem angetan von seiner neuen sportlichen Heimat zeigt. „Wir haben viele talentierte einheimische Spieler, die ehrgeizig sind. Ich habe mich auch mit einigen Jugendtrainern vom TSV Nördlingen getroffen und bin begeistert von der Nachwuchsarbeit. Ich denke, dass Nördlingen mit seiner starken Basketball-Geschichte ein einzigartiger Ort ist und bin froh, hier als Trainer tätig sein zu dürfen.“ Neuzugang Lind soll dazu beitragen, dass er als Trainer eine erfolgreiche Arbeit fortführt.

 

 

(Giants TSV 1861 Nördlingen)