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„Konnte nicht zusehen, wie andere härter arbeiten als ich“

Mit durchschnittlich 12,0 Punkten, 4,2 Rebounds, 2,0 Assists und 2,2 Ballgewinnen pro Partie gehört Jacob Mampuya in der jungen Saison zu den Leistungsträgern bei den Artland Dragons. In einem Kurzinterview spricht der 21-Jährige Small Forward über die ersten Spiele, seine Herkunft und seinen basketballerischen Werdegang.

Jacob, nach fünf Spieltagen seid ihr immer noch ungeschlagen. Du selbst stehst über 26 Minuten pro Partie auf dem Parkett. Bist du mit deinen bisherigen Leistungen in dieser Saison zufrieden?

Meine Erwartungen wurden übertroffen. Vor der Saison hatte ich mit etwas anderem gerechnet. Insbesondere hatte ich nicht damit gerechnet, dass ich so eine gute Defense spielen kann.

Woran musst du noch am meisten arbeiten?

Ich muss meine Wurfkonstanz verbessern, gerade was meinen Dreipunktwurf betrifft. Im Training fühle ich mich sicher mit meinen Würfen, im Spiel bin ich aber noch zu hektisch. Wenn ich aus der Mitteldistanz werfe, fühlt sich das schon ganz gut an. Von der Dreierlinie habe ich im Spiel noch eine schräge Wurftechnik. Manchmal habe ich die Sorge, dass ich einen Backstein werfe, und lasse den Ball deshalb abrupt los. Wenn ich alleine trainiere, ist speziell auch das Ballhandling ein großes Thema.

In deiner jungen Karriere bist du schon gut herumgekommen. Unter anderem hast du ein Jahr im US-amerikanischen Saint Louis an einem Junior-College verbracht. Wie kam es dazu?

Mein Agent hat dieses Engagement für mich eingefädelt. Ich habe in Saint Louis wirklich gemerkt, dass Basketball in den USA das Brot und Wasser für viele Leute ist. Vor allem habe ich dort gelernt, hart zu arbeiten. Dort war es selbstverständlich für alle, um fünf Uhr morgens oder noch früher aufzustehen, um dann zu trainieren. Ich konnte nicht zusehen, wie andere härter arbeiten als ich. Deshalb habe ich mich angepasst. Wir haben nur einmal am Tag trainiert, dafür aber drei Stunden am Stück. Am Ende jedes Trainings war ein Sprint von Grundlinie zu Grundlinie angesagt – je elfmal. Wir mussten die Strecke in unter einer Minute schaffen. Wenn man sie in genau einer Minute lief, musste man noch mehr laufen. Manche hatten Albträume von dem Coach. Das Programm hat mich aber enorm weitergebracht. Auch abseits vom Basketball hat sich das Jahr gelohnt: Ich habe meine Englischkenntnisse weiter verbessert und mein Highschool-Diplom abgelegt.

Du hast schon einige Streetball-Turniere bestritten. Was ist der Reiz für dich daran?

Es macht einfach Spaß, mit Kumpels zu zocken. In diesem Sommer habe ich am Rande eines großen Streetballturniers in Berlin den Slam-Dunk-Contest gewonnen. Als Belohnung habe ich ein Foto mit Dirk Nowitzki bekommen. Er hat mir gesagt, dass ich so weitermachen soll. Das war schon aufregend. Am Ende haben wir als Team 600 Euro Preisgeld ergattert – ich nochmal 150 für den Dunk-Contest. Durch den Sieg mit dem Team sind wir nach Paris zum größten Streetballturnier in Europa gereist. Wir haben etliche Sachen von „Jordan“ und „Nike“ abgeräumt. Michael Jordan hat dort ebenfalls eine Rede gehalten, die ich gefilmt habe. Außerdem konnte man eine Simulation von Jordans letztem Wurf mit dem visuellen Publikum im Rücken aufnehmen lassen. Der Basketball bringt mich schon gut herum.

Woher stammt eigentlich dein Name?

Meine Eltern kommen aus dem Kongo und waren vor meiner Geburt nach Deutschland ausgewandert. Es hatte im Kongo in der Zeit viel geregnet und sie hatten kein Dach über dem Kopf. Sie mussten viel auf sich nehmen, um nach Deutschland zu kommen. Ich selbst habe allerdings keinen Bezug zum Kongo.

SC Rist unterstützt Flüchtlinge und Flüchtlinge unterstützen SC Rist

IMG-20151025-WA0003Basketball spielt in Wedel eine große Rolle – und auf einige der kürzlich angekommenen Flüchtlinge ist die Begeisterung für das Spiel mit dem orangefarbenen Ball bereits übergesprungen. An ihrer Unterstützung liegt es keinesfalls, dass die Rister in der laufenden Saison noch auf den ersten Heimsieg in der 2. Basketball-Bundesliga ProB warten. 20 Neu-Wedeler kamen zum Heimspiel gegen Herten, schauten der Mannschaft auch schon beim Warmmachen zu und nutzen die Halbzeit, um auf den Seitenkörben selbst den einen oder anderen Treffer zu landen. Der SC Rist hatte kürzlich im Willkommenscafé einige Bälle übergeben, seitdem ist Basketball zum beliebten Zeitvertreib und zur Leidenschaft geworden.

Im Rahmen der Partie am Sonntag gingen zudem die Cheerleader in der Steinberghalle mit einer Spendendose durch die Zuschauerreihen. Auf diese Weise kamen über 100 Euro zugunsten der Flüchtlingshilfe zusammen, an der sich der SC Rist und die Vereine der 2. Basketball-Bundesliga beteiligen. Dass es gegen Herten nicht zum Sieg reichte, enttäuschte die Rister und ihre neuen Fans gleichermaßen. Doch beim gemeinsamen Foto mit Abdulai Abaker, Michael Bradley und Isaac Gordon versicherte man sich gegenseitig: Wir schaffen das! Vielleicht schon im nächsten Heimspiel, am 7. November gegen Schwelm.

Spieltag 5 – Rückblick ProB Nord

Zwei Auswärtssiege und vier Heimsiege gab es in der ProB Nord am 5. Spieltag. Die Citybasket Recklinghausen können endlich punkten und holen sich zuhause den ersten Sieg der Saison gegen den ProB Meister aus Oldenburg. 5. Sieg im 5. Spiel gab es für die Artland Dragons, die sich in Itzehoe durchsetzen konnten. Für Rostock gab es den ersten Sieg in der neuen Heimhalle gegen die EN Baskets Schwelm, die damit Tabellenplatz 2 festigen. Einen deutlichen Sieg konnte Bochum gegen Wolfenbüttel einfahren.

24.10.2015 19:00 Uhr VfL AstroStars BochumMTV Herzöge Wolfenbüttel 80:60

Die VfL AstroStars Bochum haben den Tabellenzweiten aus Wolfenbüttel mit einem deutlichen 80:60 aus der Rundsporthalle gefegt. Vor fast 500 Zuschauern in der Bochumer Rundsporthalle dominierten die Bochumer die Begegnung von Anfang an. Aus einer guten Mannschaftsleistung ragte Ryon Howard heraus, der mit 29 Punkten und 18 Rebounds eine Topleistung ablieferte.

24.10.2015 19:30 Uhr Iserlohn KangaroosRSV Eintracht 79:77

Nach zuletzt zwei Niederlagen hatten die Basketballer aus der Waldstadt endlich wieder Grund zum Jubeln. In einem umkämpften Spiel behielten sie am Ende die Oberhand und setzten sich knapp durch. Großen Anteil am Sieg hatte auch Neuzugang Jerry Brown, der bei seinem Debüt im Trikot der Sauerländer durchaus zu überzeugen wusste und mit 12 Punkten bester Werfer der Iserlohner war. Iserlohn Kangaroos – RSV Eintracht 79:77 (21:18/46:37/69:57).

24.10.2015 19:30 Uhr Itzehoe EaglesArtland Dragons 71:78

„Ein verdienter Sieg“, gratulierte Eagles-Coach Pat Elzie seinem Quakenbrücker Kollegen Dragan Dojcin. Doch die Enttäuschung war groß, denn die Niederlage hatten sich die Gastgeber selbst eingebrockt. „Wir haben das Spiel im ersten Viertel verloren“, sagte Elzie. Er ließ sein Team mit einer Zonenverteidigung starten, aber der Gegner fand die richtigen Mittel, spielte sich Distanzwürfe heraus und traf hervorragend, während die Eagles meist einen Schritt – oder auch mehrere – zu spät kamen.

24.10.2015 19:30 Uhr Citybasket Recklinghausen – Baskets Akademie Weser-Ems/OTB 69:64

Endlich ist er da, der langersehnte erste Saisonsieg. Mit 69:64 (39:23) setzten sich Citybaskets ProB-Herren nach erneut deutlicher Führung und dramatischem Finish am Ende gegen die Baskets Akademie Weser-Ems aus Oldenburg durch. Danach durfte ausgiebig gejubelt werden. Bevor es soweit war, stellten die Hausherren die Nerven der 350 Zuschauer in der Vestischen Arena Alfons Schütt allerdings einmal mehr auf eine harte Probe.

24.10.2015 19:30 Uhr ROSTOCK SEAWOLVESEN BASKETS Schwelm 98:71

Die ROSTOCK SEAWOLVES haben ihr erstes Spiel in der StadtHalle Rostock gewonnen. 1.530 Zuschauer feierten einen souveränen 98:71-Kantersieg den Wölfe gegen die EN BASKETS Schwelm. Zum Ende des zweiten Viertels bog das Team von Coach Sebastian Wild auf die Siegerstraße ein und führte in der gesamten zweiten Halbzeit zweistellig. Nach dem dritten Sieg in Folge stehen die Rostocker auf dem zweiten Tabellenplatz.

25.10.2015 17:00 Uhr SC Rist WedelHertener Löwen 82:88

Die 1. Herren haben in der heimischen Steinberghalle das Siegen anscheinend verlernt. Gegen die Hertener Löwen gab es die dritte Heimniederlage in Serie. Nach 40 intensiven Minuten unterlag die Mannschaft von Michael Claxton 82:88 (45:36). Dabei gab es Parallelen zu den ersten beiden Heimniederlagen gegen Quakenbrück und Rostock. Konstant ist momentan nur die Inkonstanz

Spieltag 5 – Vorschau ProB Nord

Der 5. Spieltag der ProB Nord bringt einige interessante Duelle mit sich: Die noch sieglosen Citybasket Recklinghausen stehen mit dem ProB Meister Oldenburg zuhause vor einer schweren Aufgabe. Wolfenbüttel will den Anschluss an die Tabellenführung halten und tritt in Bochum an. Die Itzehoe Eagles könnten ebenfalls mit einem Sieg gegen die noch ungeschlagenen Artland Dragons den Abstand zum Tabellenführer verkleinern. Alle Spiele des 5. Spieltages in der ProB Nord können im Live-Ticker verfolgt werden.

24.10.2015 19:00 Uhr VfL AstroStars BochumMTV Herzöge Wolfenbüttel

Ein durchaus unangenehmer Gegner wartet auf die VfL AstroStars Bochum am Wochenende, wenn die Herzöge aus Wolfenbüttel ihre Visitenkarte in der Ruhrstadt abgeben. Der Aufsteiger aus Niedersachsen hat nicht unwesentlich vom Rückzug des Nachbarn Braunschweig aus der ProB profitiert. Aus dem Talentschuppen des Bundesligisten wechselten mit Robin Amaize, Lars Lagerpusch, Adrian Didovic und Sid Marlon-Theis gleich vier Akteure in die Nachbarstadt und geben dem Aufstiegskader der Herzöge damit eine gute Tiefe.

24.10.2015 19:30 Uhr Iserlohn KangaroosRSV Eintracht

Nach der optimalen Ausbeute von zwei Siegen aus zwei Spielen zum Auftakt mussten die Kangaroos zuletzt bei den Auswärtsspielen in Itzehoe und Wolfenbüttel jeweils eine Niederlage hinnehmen. So sind sie vor dem kommenden Heimspiel gegen den RSV Eintracht, welches am Samstag um 19:30 Uhr in der Hemberghalle stattfindet, schon leicht unter Druck, um nicht in eine negative Bilanz zu rutschen.

24.10.2015 19:30 Uhr Itzehoe EaglesArtland Dragons

Auswärts haben die Itzehoe Eagles in dieser Saison der 2. Basketball-Bundesliga ProB noch nichts erreicht, zu Hause aber beide Partien gewonnen. Die Weste soll weiß bleiben, doch es kommt der Tabellenführer mit dem großen Namen: Die Artland Dragons geben Sonnabend um 19.30 Uhr ihre Visitenkarte im Sportzentrum am Lehmwohld ab.

24.10.2015 19:30 Uhr Citybasket RecklinghausenBaskets Akademie Weser-Ems/OTB

„Es ist jetzt für uns Zeit, Siege zu holen“, lautet die Vorgabe von Citybasket-Trainer Florian Gut für die kommenden Spielwochen der ProB Nord. Am liebsten wäre es ihm, Fahri Breca (Foto) und seine Teamkollegen würden bereits am kommenden Samstag (24. Oktober) damit beginnen. Um 19.30 Uhr gastiert die Baskets Akademie Weser-Ems aus Oldenburg in der Vestischen Arena Alfons Schütt.

24.10.2015 19:30 Uhr ROSTOCK SEAWOLVESEN BASKETS Schwelm

Nach zwei erfolgreichen Beutezügen beim RSV Eintracht Stahnsdorf (76:68) und SC Rist Wedel (70:58) gehen die ROSTOCK SEAWOLVES wieder im eigenen Revier auf die Jagd. Am Samstag um 19:30 Uhr wollen sie den ersten Heimsieg einfahren. Zu Gast sind die EN BASKETS Schwelm aus Nordrhein-Westfalen, die zuletzt zwei Spiele in Folge verloren haben.

25.10.2015 17:00 Uhr SC Rist Wedel – Hertener Löwen

Eine Woche nach dem ersten Saisonsieg gegen die Itzehoe Eagles müssen die Hertener Löwen erneut gegen ein Team aus dem hohen Norden antreten. Am Sonntag, 25. Oktober treten Lansdowne, Dennis und Co. beim SC Rist-Wedel an. Die Partie in der altehrwürdigen Steinberghalle, Steinberg 16, in Wedel beginnt um 17 Uhr.

Globig und Nester ergänzen Herzöge-Kader

Diese Woche kam es ganz dick für die MTV Herzöge Wolfenbüttel. Zusätzlich zu Tobi Tessmann, der gegen Iserlohn aufgrund einer Fußverletzung pausieren musste, fielen unter der Woche zumindest teilweise auch Adrian Didovic, Lars Lagerpusch, Yassin Mahfouz, Tobi Welzel, Marius Pöschel und Travis Smith aus.

Am härtesten erwischt hat es Smith. Der 24-Jährige, der gegen Iserlohn mit 15 Punkten und sechs Assists ein bärenstarkes Spiel ablieferte, wurde noch am Samstagabend im Wolfenbütteler Krankenhaus aufgrund einer Platzwunde im Gesicht genäht. Als ob das noch nicht genug wäre wurde nach einer Kernspintomografie nun auch noch ein Bänderriss im Sprunggelenk festgestellt, der ihn für voraussichtlich mindestens fünf Wochen außer Gefecht setzt.

Ebenfalls nicht gegen Bochum spielen wird Lars Lagerpusch, der aufgrund anhaltender Adduktorenprobleme eine Woche Pause verordnet bekommen hat. Auch bei Tobi Tessmann ist ein Spieleinsatz ausgeschlossen. Glücklicherweise hat sich seine Fußverletzung jedoch „nur“ als kleine Risse in einzelnen Mittelfußknochen herausgestellt, die mittels Physiotherapie behandelt werden können.

Vollständige Entwarnung gab es dagegen bei Yassin Mahfouz. Der Neuzugang aus Chemnitz hatte sich im Iserlohn-Spiel eine Knieblessur zugezogen, bekam von Teamarzt Dr. Frank Kirstein jedoch grünes Licht. Noch unsicher im Hinblick auf Samstag ist das Mitwirken von Tobi Welzel, Marius Pöschel und Adrian Didovic, die sich unter der Woche alle mit unterschiedlichen Krankheiten herumplagten.

Die Herzöge-Verantwortlichen haben kurzfristig reagiert und die beiden Wolfenbütteler Nachwuchs-Talente Carlo Nester (18) und Kai Globig (17) mit einer Spielerlizenz für die ProB ausgestattet. Dazu Trainer Ralf Rehberger: „Kai und Carlo sind im Rahmen ihrer zeitlichen Möglichkeiten seit der Saisonvorbereitung bei uns dabei, aufgrund der aktuellen Situation rücken sie nun fest ins Team.“

Für Nicolas Grundmann, Bundesliga-Beauftragter der MTV Herzöge, ein logischer Schritt: „Die besten Talente der Region werden bei uns immer eine Chance erhalten. Leider gibt es aktuell nur wenige junge Spieler, bei denen sowohl Talent als auch Motivation stimmen – Kai und Carlo haben sich diese ‚Beförderung’ hart erarbeitet und definitiv verdient.“

Joshua Morrison geht, Joseph Kennerly III kommt

Als Center-Neuverpflichtung Kyle Kelm sich bereits bei seinem zweiten ProB-Einsatz in Iitzehoe eine schwerwiegende Knieverletzung zuzog, war Citybasket noch einmal zum Handeln gezwungen. Der Mann, der in die Bresche sprang, heißt Joseph Kennerly III – und entpuppte sich gleich im ersten Match als guter Griff.

13 Punkte und 11 Rebounds standen für den 2,06-Meter-Hünen nach dem Auswärtsspiel bei den Artland Dragons in der Statistik – und das, obwohl „Big Joe“ erst unter der Woche ins Training eingestiegen war und dementsprechend noch keine stabile Bindung zu seinem neuen Team hatte aufbauen können. „Er kann uns künftig noch mehr helfen als in Quakenbrück“, lautete die Einschätzung von Trainer Florian Gut und Sportdirektor Georg Kleine ergänz: „Er hat noch zu wenig Bälle bekommen. Aber da wird sich finden.“

Vorerst bis zum Jahresende nahm Citybasket den 31-Jährigen US-Amerikaner unter Vertrag, der aus Miami stammt und ein farbenprächtiges Spektrum an Einsatzorten in seiner Basketball-Vita vereint: Uruguay ist darunter, Argentinien, Luxemburg, Ungarn und Bulgarien – und zuletzt spielte er in der jordanischen ersten Liga. Nach Deutschland verschlug es Kennerly, weil seine Ehefrau als Ärztin bei der US-Army hier stationiert wurde, ob aus dem Aufenthalt bei Citybasket etwas Längerfristiges wird, muss sich nun erweisen – der Einstand jedenfalls war schon einmal gelungen!

Gleichzeitig trennte man sich von Joshua Morrison. Nach einer kurzen Probephase einigten sich Citybasket und Joshua Morrison auf eine Auflösung des Vertrages. Der Flügelspieler hinterließ zwar einen einwandfreien Eindruck, konnte dem Verein allerdings nicht in dem Maße und an der Position weiterhelfen, wie es sich beide Seiten vorgestellt hatten.

„Joshua möchte aber auf jeden Fall in Deutschland Basketball spielen und wir werden ihn dabei unterstützen, einen neuen Verein zu finden“, kündigte Sportdirektor Georg Kleine an. Citybasket bedankt sich bei Joshua Morrison für sein tadelloses Engagement und wünscht Ihm auf seinem weiteren sportlichen Weg alles Gute.
(Citybasket Recklinghausen)

Jerry Brown wird neuer Power Forward der Iserlohn Kangaroos

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Die Iserlohn Kangaroos haben sich in dieser Woche von Ihrem US Importspieler Keith Thompson getrennt. Thompson der vier Wochen zum Team gehörte, konnte die in ihn gesetzten Erwartungen leider nicht erfüllen.
„Wir müssen uns bei dieser Personalie selber den Vorwurf machen, den Spieler nicht ausreichend gescoutet zu haben, denn über seine basketballballerische Tätigkeit innerhalb des letzten Jahres gab es unterschiedliche Angaben“, ist Manager Michael Dahmen durchaus selbstkritisch.

Mit Jerry Brown kommt nun der Kandidat zu den Kangaroos, den man eigentlich nach dem Weggang von Jeremy Robinson verpflichten wollte. Was damals noch scheiterte, konnte nun realisiert werden und Brown wird am Montag in Deutschland erwartet.
Brown, der seine College Karriere 2014 bei den Broncos der Santa Clara University (NCAA1) mit im Schnitt 7,5 Pkt. und 5,5 Reb. beendete, hatte im letzten Jahr seine erste europäische Station beim französischen Team BCGO (NM 2) und erreichte dort die Play Offs, dabei legte er im Schnitt 16 Punkte und 10 Rebounds auf.
Der 2,01m große Kalifornier hat sich in den letzten Monaten in San Francisco fit gehalten und freut sich nun darauf, die späte Chance zu bekommen.

„Mit Jerry haben wir nun einen athletischen Spielertypen bekommen, den wir so haben wollten und ich hoffe, dass er relativ schnell ins Team findet. Wir sind bereit und werden alles dafür tun, Ihm den Einstieg so leicht wie möglich zu machen“, gibt sich Trainer Matthias Grothe optimistisch.
Die Iserlohner hoffen nun, dass sich in den nächsten Wochen der Kader erstmals komplett präsentieren kann, da auch der zweite Import Mike Brown (er ist nicht verwandt) Ende nächster Woche nach seinem Handbruch wieder ins Training einsteigt und auch Doppellizenzler Jonas Grof in den nächsten Wochen einige Spiele bestreiten kann.

(Iserlohn Kangaroos)

Spieltag 4 – Rückblick ProB Nord

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Die Artland Dragons bleiben auch am 4. Spieltag der ProB Nord der unangefochtene Tabellenführer. Sie gewannen gegen Citybasket Recklinghausen, die weiterhin ohne Sieg am Tabellenende stehen. Wolfenbüttel festigt mit einem Erfolg über Iserlohn den 2. Platz und die Hertener Löwen holen sich den ersten Saisonsieg gegen Itzehoe.

17.10.2015 18:00 Uhr MTV Herzöge WolfenbüttelIserlohn Kangaroos 86:74

Obwohl nicht in Bestbesetzung angetreten ließen die MTV Herzöge Wolfenbüttel bei ihrer Partie gegen die Iserlohn Kangaroos nichts anbrennen und siegten mit 86:74. Nachdem Iserlohns Thomas Reuter die Partie mit einem Dreier eröffnete, konnten die ohne Sid-Marlon Theis (mit den Basketball Löwen in Berlin im Einsatz) in der Besetzung Welzel, Smith, Amaize, Didovic und Schwarz gestarteten MTV Herzöge nach einem Offensivrebound von Adrian Didovic erstmals in Führung gehen (6:5, 4. Spielminute).

17.10.2015 19:30 Uhr Hertener LöwenItzehoe Eagles 90:78

Die Hertener Löwen gewinnen mit 90:78 gegen die Itzehoe Eagles und fahren den lang ersehnten ersten Saisonsieg ein. Dabei waren die beiden nachverpfichteten Spieler Paulos Toppali und Brandon Griffin noch gar nicht spielberechtigt. Doch davon war in den Anfangsminuten nichts zu spüren. Die Löwen spielen couragiert, konzentriert und engagiert.

17.10.2015 19:30 Uhr Artland DragonsCitybasket Recklinghausen 71:58

„Das war ein Arbeitssieg.“ Dragons-Headcoach Dragan Dojcin war nach dem 71:58 (28:23)-Erfolg gegen Citybasket Recklinghausen sichtlich erleichtert, dass seine Mannschaft nach einem nicht immer schönen Spiel ihre weiße Weste beibehält und die Tabelle in der ProB-Nordstaffel nach vier Partien weiterhin anführt. Das Spiel war vor allem in der ersten Halbzeit von wenig Struktur auf beiden Seiten geprägt.

17.10.2015 19:30 Uhr EN BASKETS Schwelm – Baskets Akademie Weser-Ems/OTB 71:82

Die Trefferquote aus dem Feld, von der Dreierlinie und von der Freiwurflinie war bei den EN Baskets Schwelm im Heimspiel gegen die Youngsters der Baskets Akademie Weser Ems/OTB ziemlich ordentlich. Dennoch verloren sie die Partie gegen die Nachwuchsschmiede der EWE Baskets und hatten eigentlich nie eine Chance, wirklich Kontrolle über das Spiel zu bekommen.

18.10.2015 17:00 Uhr SC Rist WedelROSTOCK SEAWOLVES 58:70

Die 1. Herren verloren am vierten Spieltag der 2. Basketball-Bundesliga ProB gegen die Gäste aus Rostock mit 58:70. Die Rister erwischten einen ordentlichen 7:0-Start, doch die Mecklenburger, die nach knapp drei gespielten Minuten das erste Mal punkteten, ließen sich davon nicht beeindrucken – auch nicht, als die Hausherren nachlegten.

18.10.2015 17:30 Uhr RSV EintrachtVfL AstroStars Bochum 78:77

Noch 6,4 Sekunden waren zum spielen im Duell des RSV Eintracht Teltow / Kleinmachnow / Stahnsdorf mit den VfL AstroStars Bochum. Die Gäste führen mit 76:75 und ihr bis dato sehr sicherer Aufbauspieler Felix Engel (4 von 4 Freiwürfe) bekommt durch ein taktisches Foul zum Stoppen der Uhr zwei weitere Freiwürfe zugesprochen.

Spieltag 4 – Vorschau ProB Nord

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Wir starten in den 4. Spieltag der ProB Nord. Dort trifft der ungeschlagene Tabellenführer Quakenbrück auf Recklinghausen. Die Citybasket warten noch immer auf ihren ersten Sieg. Der Tabellenzweite Wolfenbüttel empfängt zuhause die punktgleichen Kangaroos und Rostock will seinen erfolgreiche Auswärtsquote in Wedel fortsetzen. Verfolgt werden können die sechs Partien im Live-Ticker.

17.10.2015 18:00 Uhr MTV Herzöge WolfenbüttelIserlohn Kangaroos

Wenn die MTV Herzöge am Samstagabend (Spielbeginn 18:00 Uhr) in der Lindenhalle die Iserlohn Kangaroos empfangen, steht das Team von Trainer Ralf Rehberger vor einer richtungsweisenden Partie. Kurios: Trotz ihrer Niederlage in Oldenburg verbesserten sich die Herzöge in der Tabelle und empfangen die Beuteltiere aus Nordrhein-Westfalen als Zweiter.

17.10.2015 19:30 Uhr Hertener LöwenItzehoe Eagles

Wenn die Hertener Löwen am nächsten Samstag, 17. Oktober um 19:30 Uhr in der Sporthalle der Rosa-Parks-Schule, Fritz-Erler-Straße 2, in Herten auf die Itzehoe Eagles treffen, werden die Fans der Hertener Löwen zumindest ein neues Gesicht im Löwen-Dress sehen. Die Verantwortlichen des ProB-Ligisten haben den griechischen Flügelspieler Paulos Toppali unter Vertrag genommen.

17.10.2015 19:30 Uhr Artland DragonsCitybasket Recklinghausen

Am kommenden Samstag, den 17.10.2015 treffen die Artland Dragons auf die noch sieglosen Gäste aus Recklinghausen. Anwurf ist um 19:30 Uhr in der Artland Arena. Abendkasse und Arena öffnen um 18:00 Uhr. Mit dem Sieg am vergangenen Wochenende konnten die Dragons ihre Spitzenposition in der Tabelle verteidigen. Es steht die maximale Ausbeute von drei Siegen aus drei Spielen zu Buche. Beim kommenden Gegner sieht es etwas anders aus, diese warten noch auf den ersten Saisonsieg.

17.10.2015 19:30 Uhr EN BASKETS Schwelm – Baskets Akademie Weser-Ems/OTB

Gegen die Nachwuchsschmiede der EWE Baskets Oldenburg wird ein harter Fight und ein knappes Spiel bis zum Schluss erwartet. Schon gegen die Kangaroos aus Iserlohn führte die Baskets Akademie über weite Strecken der Partie und stand vor einer kleinen Überraschung. Das passierte am 2.Spieltag! Dann empfingen die Nachwuchsspieler aus Oldenburg die Konkurrenz aus Wolfenbüttel.

18.10.2015 17:00 Uhr SC Rist WedelROSTOCK SEAWOLVES

In bisher drei Partien standen die Basketball-Herren des SC Rist in der aktuellen Saison auf dem Parkett – zwei Siege und eine Niederlage verzeichnete die Mannschaft von Trainer Michael Claxton dabei. Nach Meinung des US-Amerikaners werden sich nun nach und nach die Konturen der 2. Basketball-Bundesliga ProB schärfen – langsam, aber sicher erhält man eine Ahnung, in welche Richtung die Reise gehen könnte.

18.10.2015 17:30 Uhr RSV EintrachtVfL AstroStars Bochum

Im Sprichwort sind bekanntlich aller guten Dinge drei. Dies möchte der RSV Eintracht Teltow / Kleinmachnow / Stahnsdorf am Sonntag ab 17:30 Uhr unter Beweis stellen, denn im dritten Heimspiel der Saison soll hier in der Berlin Brandenburg International School endlich das erste Erfolgserlebnis gelingen. Nachdem man bei den ersten Heimauftritten gegen die Topteams aus Schwelm und Rostock jeweils gut spielte, aber dennoch zweimal knapp unterlag, erhofft man gegen die VfL AstroStars Bochum auf einen anderen Spielausgang.

Ellbogenbruch bei Kosta Karamatskos

AktionDlandHilft
Das Spiel war gelaufen, da nahm das Unglück für Kosta Karamatskos seinen Lauf. Eine Minute vor Schluss der Partie gegen die Iserlohn Kangaroos in der 2. Basketball-Bundesliga ProB (84:68) hat sich der Kapitän der Itzehoe Eagles schwer verletzt. Noch in der Nacht wurde der Ellbogenbruch notoperiert, jetzt muss der 29-Jährige mehrere Monate pausieren.

So richtig weiß Karamatskos auch nach mehreren Tagen noch nicht, was ihm passiert ist: „Es ging alles ziemlich schnell.“ Iserlohn war im Angriff, nach dem Wurf der Gäste sprang der Eagles-Guard hoch zum Rebound. Durch ein Foul, das als unsportlich geahndet wurde, verlor er in der Luft die Balance. „Ich habe nur noch dran gedacht, sanft aufzukommen“, schildert Karamatskos. Es klappte nicht, dann der Schmerz und ein Blick auf den Ellbogen: „Der liegt komisch.“ Die Physiotherapeuten entschieden, dass der Kapitän ins Klinikum Itzehoe musste, vorher legten ihm die Helfer vom Roten Kreuz eine Schiene an.

Günter Wolf, Praxis Physiotrain, begleitete Karamatskos ins Krankenhaus. Nach dem ersten Röntgenbild bestand noch Hoffnung, dass das Gelenk nur ausgekugelt war, nach dem zweiten nicht mehr: Ein Bruch des Ellbogens, und der Unterarmknochen so verrutscht, dass er in der Notoperation „mit zwei großen Schrauben“ fixiert wurde. Mit einer großen Schiene verließ Karamatskos am Montag das Krankenhaus, froh darüber, dass seine Frau noch am Sonntag von einem Besuch in Stuttgart zurückgekehrt war.

Und nun? „Ich habe eigentlich mit Schlimmerem gerechnet“, sagt der Eagles-Kapitän. Zunächst war davon die Rede, dass es das Aus für diese Saison sei, zwischenzeitlich hieß es sogar, er könnte bis zu einem Jahr ausfallen. Jetzt klingt es freundlicher: Nach sechs bis acht Wochen könne er wohl den Arm wieder bewegen, vielleicht nach drei Monaten wieder Basketball spielen, so Karamatskos. Zum Glück seien nur die Knochen betroffen, keine Bänder oder Nerven. In 22 Jahren Basketball sei es sein erster Knochenbruch – und so ärgerlich die Situation sei, wie er zustande gekommen sei, jetzt setzt der Eagles-Guard darauf, dass der Heilungsprozess so schnell verläuft, wie er es von früheren Verletzungen kennt.

Das Wichtigste sei, dass das Team weiter so hart arbeite und gut zusammenspiele. Die anderen Spieler, gerade auch die Deutschen, „müssen alle einen Tick zulegen, damit wir weiter in der Erfolgsspur bleiben und das Ziel erreichen, in die Playoffs zu kommen“. Dann kann Karamatskos hoffentlich wieder mitmischen, bis dahin will er regelmäßig beim Training und natürlich bei den Spielen dabei sein. Denn er weiß, wie wichtig Unterstützung ist: Die vielen aufmunternden Nachrichten nach seiner Verletzung hätten ihn sehr gefreut und seien auch Motivation. „Ich bleibe am Ball und sehe zu, dass ich so schnell wie möglich wieder aufs Feld komme.“