Schlagwortarchiv für: ProB Nord

Vorberichte ProB Nord 6. Spieltag

25.10.2025 18:00 Uhr BSW Sixers vs. Seawolves Academy

Am kommenden Samstag steht für die BSW Sixers das nächste Heimspiel in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB auf dem Programm. Zu Gast ist die Rostock Seawolves Academy, das Farmteam des Bundesligisten Rostock Seawolves – dem aktuell größten Basketballverein Deutschlands

Nach einer sportlich schwierigen Saison 2024/25, in der die Norddeutschen einen Abstiegsplatz belegten, wurde der Kader der Rostocker im Sommer grundlegend erneuert. Mit dem erfahrenen Shooting Guard Chris Frazer verpflichtete die Academy einen echten Leistungsträger, der dem jungen Team Stabilität und Führung geben soll.

Eine der spektakulärsten Neuverpflichtungen ist jedoch Jalen Page – ein athletischer Point Guard, der aktuell mit 25 Punkten im Schnitt nicht nur Topscorer der gesamten Liga ist, sondern auch mit 6,6 Assists pro Spiel zu den besten Spielmachern der ProB zählt. Ergänzt wird das Trio der Leistungsträger durch den erst 19-jährigen Power Forward Jonas Zilinskas, der sowohl unter dem Korb als auch von jenseits der Dreipunktlinie für ständige Gefahr sorgt.

Das Resultat des Umbruchs kann sich sehen lassen: Mit drei Siegen aus fünf Spielen liegen die Rostocker mit ihrem sehr ausgeglichenen Team derzeit auf einem starken 7. Tabellenplatz – deutlich verbessert im Vergleich zur Vorsaison.

Für die BSW Sixers geht es derweil darum, nach der knappen Overtime-Niederlage in Rhöndorf wieder in die Erfolgsspur zu finden. Die Mannschaft von Headcoach Lukas Varga brennt darauf, sich für die verpasste Chance vom vergangenen Wochenende zu revanchieren. Die Vorbereitung auf die Partie verlief nicht optimal: Mehrere Spieler waren unter der Woche angeschlagen oder krankheitsbedingt nicht im Training, sodass dem Trainerteam kein kompletter Kader zur Verfügung stand.

 

25.10.2025 19:30 Uhr ETB Miners vs. Iserlohn Kangaroos

Am kommenden Samstag steht in der Sporthalle „Am Hallo“ ein Spiel des sechsten Spieltags in der BARMER 2. Basketball-Bundesliga ProB Nord an, bei dem es einige Wiedersehen gibt: Tabellenführer ETB Miners Essen empfängt die Iserlohn Kangaroos. Während die Miners mit einer makellosen Bilanz von fünf Siegen aus fünf Spielen bislang ungeschlagen sind, kämpfen die Kangaroos als Elfter der Tabelle darum, nach einem schwierigen Start wieder in die Spur zu finden.

Für Emotionen sorgt das Wiedersehen mit Tim Schneider, der in der vergangenen ProB-Saison noch das Trikot der Miners trug und nun erstmals als Spieler der Iserlohn Kangaroos nach Essen zurückkehrt. Auch Sadiq Ajagbe, bekannt aus Regionalliga-Zeiten, ist Teil des Iserlohner Kaders und wird an alter Wirkungsstätte auflaufen.

Die ETB Miners präsentieren sich derzeit in beeindruckender Form: Mit 91,8 Punkten pro Spiel bei nur 74,4 gegnerischen Zählern stellen sie sowohl offensiv als auch defensiv Spitzenwerte. Gleich fünf Spieler erzielen im Schnitt zweistellige Punktzahlen, angeführt von Niklas Sperber und dem US-Amerikaner Quashawn Lane. Die Iserlohn Kangaroos kommen auf 83,0 Punkte pro Spiel, kassieren aber 82,6 Punkte – ein statistisches Gleichgewicht. Schlüsselspieler sind die beiden US-Amerikaner Trey Hubbard und dem Kap Verden Import Tyson Leitao, die regelmäßig offensive Akzente setzen.

Unter den Brettern begegnen sich beide Teams auf Augenhöhe: Essen greift durchschnittlich 37,4 Rebounds, Iserlohn 37,2. Der Kampf um zweite Chancen und defensive Stabilität dürfte somit ein entscheidender Faktor werden. Während die Miners durch Tiefe im Kader und mannschaftliche Ausgeglichenheit überzeugen, setzen die Kangaroos unter Headcoach Toni Prostan vor allem auf seine Importspieler die zusammen fast 37 Punkte pro Spiel machen.

Lars Wendt gab uns seine Einschätzung zum 6. Spiel in der regulären Saison: ”Iserlohn ist eine Mannschaft, deren aktueller Tabellenplatz nicht ihrem eigentlichen Potenzial entspricht. Nach einigen unglücklichen Niederlagen zu Saisonbeginn konnten sie mit dem deutlichen Sieg gegen Schwelm ein Ausrufezeichen setzen. Wir erwarten ein selbstbewusstes Team, bei dem der Knoten geplatzt ist. Iserlohn spielt – wie schon im vergangenen Jahr – sehr aggressiv, schnell und physisch. Entscheidend wird sein, dass wir diese Körperlichkeit annehmen und ihnen unser Tempo aufzwingen.”

 

25.10.2025 19:30 Uhr EN BASKETS Schwelm vs. Hertener Löwen

Am Samstag, dem 25. Oktober 2025 um 19:30 Uhr, steht für die Hertener Löwen das nächste Auswärtsspiel an. Es geht zum ersten Derby der Saison nach Schwelm zu den EN Baskets – einem ProB-Urgestein. In der Vorbereitung konnte die Löwen bereits einen knappen Sieg gegen die Schwelmer einfahren – auf Schwelmer Seite damals allerdings ohne den deutschen Topscorer Robert Merz.

Nach einem schwierigen Saisonstart gegen einige der bisherigen Top-Teams der Liga haben sich die Löwen zuletzt gefangen und zwei Siege hintereinander eingefahren. Damit kletterte das Team von Robin Singh in der Tabelle auf Rang 9.

Die Gastgeber aus Schwelm liegen mit einem Sieg mehr auf Platz 4, mussten aber am vergangenen Wochenende eine deutliche 98:69-Niederlage gegen die bis dahin sieglosen Iserlohn Kangaroos hinnehmen. Für die Baskets also ein Spiel mit Wiedergutmachungscharakter – die Hertener treffen auf eine Mannschaft, die vor heimischem Publikum unbedingt eine Reaktion zeigen will.

Die EN Baskets Schwelm sind seit Jahren eine feste Größe in der ProB. In den vergangenen Jahren erreichte das Team regelmäßig die Playoffs, oft sogar unter den ersten vier Mannschaften. Nach einem Umbruch in der vergangenen Saison verpasste man zwar erstmals seit Langem die Endrunde, hat sich aber erneut gut verstärkt. Die Gastgeber werden von dem erfahrenen Guard Marius Stoll angeführt. Für besondere Gefahr sorgt außerdem Zyon Patterson, der mit 19 Punkten pro Spiel zu den besten Spielern der Liga zählt. Nach längerer Verletzungspause ist auch Robert Merz wieder zurück im Team.

Die Löwen erwartet eine homogene und erfahrene Truppe, die nach der deutlichen Niederlage zuletzt sicher hochmotiviert auftreten wird. Doch die Hertener haben in den vergangenen Wochen gezeigt, dass sie sich in der Liga gefunden haben. Mit der zweitbesten Defense der gesamten ProB Nord ist die Singh-Fünf defensiv hervorragend aufgestellt.

 

25.10.2025 19:30 Uhr Itzehoe Eagles vs. LOK BERNAU

Am sechsten Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB steht LOK Bernau vor einer echten Bewährungsprobe. Nach zwei Heimniederlagen will das Team von Headcoach Dan Oppland auswärts wieder zurück in die Erfolgsspur finden – und dass ausgerechnet beim Tabellen-Dritten Itzehoe Eagles. Mit einem Heimsieg und zwei Auswärtssiegen könnte man sagen: LOK Bernau zeigt auswärts bislang sein bestes Gesicht.

Beide Teams kennen sich bereits gut. Zum Saisonauftakt traf man in einem Vorbereitungsspiel aufeinander – damals siegte LOK Bernau. Doch seitdem sind bereits einige Wochen vergangen: Die Eagles haben seither ihre Hausaufgaben gemacht, die Bernauer Spielweise analysiert und werden sicher bestens vorbereitet ins Spiel gehen.

Die Eagles sind mit vier Siegen aus fünf Spielen hervorragend in die Saison gestartet und belegen aktuell Platz 3 in der ProB Nord. Ihre einzige Niederlage kassierten sie am ersten Spieltag gegen EN Baskets Schwelm (64:69).  Mit einer Punktedifferenz von 62 zählen die Itzehoe Eagles derzeit zu den stabilsten Teams der Liga – offensiv variabel, defensiv aggressiv.

Walter J. McBride ist mit 19,8 Punkten pro Spiel Itzehoes Topscorer. Der 27-jährige US-Amerikaner ist der offensive Anführer des Teams. Nach Stationen in Leverkusen und in Australien ist McBride zurück bei den Eagles. Lucien Schmikale ist ein Spieler, der mit seinem sicheren Wurf immer wieder für Gefahr sorgt. Schmikale sammelt im Schnitt 17,4 Punkte und trifft hochprozentig von außen. Nach seiner Zeit bei den Dresden Titans ist er wieder in Itzehoe und gehört zu den erfahrensten Spielern im Kader.

Die beiden werden durch den Neuzugang Finn Fleute ergänzt.  Mit 15,8 Punkten und 8,4 Rebounds im Schnitt ist der Forward eine echte Allzweckwaffe. Nach seiner College-Zeit in den USA (University of Texas at Tyler) und einer Saison bei den ART Giants Düsseldorf hat er sich schnell in die ProB eingefunden.

 

26.10.2025 16:00 Uhr TKS 49ers vs. SC Rist Wedel

„Wir müssen den Spielplan nehmen, wie er ist.“ Das sagte Wedel Trainer Hamed Attarbashi zu dem Umstand, dass sein SC Rist am sechsten Spieltag der 2. Bundesliga ProB zum zweiten Mal in Folge und insgesamt sogar schon zum vierten Mal in der noch jungen Saison auswärts gefordert ist. Am Sonntag, 26. Oktober, gastieren die Gelb-Grünen beim RSV-Eintracht 1949 Teltow-Kleinmachnow-Stahnsdorf, kurz „TKS 49‘ers“ genannt.

Wenn um 16 Uhr in der BBIS-Halle in Kleinmachnow, gelegen südwestlich von Berlin, der Tip-Off erfolgt, handelt es sich dem aktuellen Tabellenstand nach um ein Kellerduell. Die TKS 49‘ers zieren punktlos das Tabellenende, die Rister sind mit zwei Zählern Drittletzter. „Natürlich stehen wir aktuell nicht gut da im Klassement“, gab Attarbashi unumwunden zu. Der Coach warb aber sogleich auch um Verständnis und Geduld: „Wir müssen in Ruhe weiterarbeiten – dann werden sich die Erfolge einstellen.“

Zu dieser Überzeugung gelangte der 49-Jährige einmal mehr am vergangenen Sonntag, als sein junges Team dem verlustpunktfreien Spitzenreiter TSV Neustadt temps Shooters stark Paroli bot, wenngleich es am Ende mit 61:66 (32:34) verlor. „Nun müssen wir es schaffen, defensiv auch in Kleinmachnow so konzentriert und stark zu agieren wie in Neustadt“, lautete Attarbashis unmissverständliche Forderung an seine Schützlinge.

Auf welche Spieler Attarbashi und sein Co-Trainer Marian Schick in Brandenburg bauen können, wird sich wie immer erst kurzfristig entscheiden. Zugutekommen könnte es den Ristern, dass ihr Kooperationspartner Veolia Towers Hamburg am vierten Oktober-Wochenende in der 1. Bundesliga spielfrei hat. Nach ihrem Euro-Cup-Auftritt vom vergangenen Dienstagabend sind die „Türme“ erst am kommenden Dienstag, 28. Oktober wieder gefordert.

Fraglich ist bei den Wedelern das Mitwirken von Importspieler Tomas Bjarkason. Im Gegenzug müssen die TKS 49‘ers sicher auf Yannick Hildebrandt (Handverletzung) verzichten. Ohne ihren Angreifer verloren die Brandenburger zuletzt ebenfalls am vergangenen Sonntag mit 51:71 (36:29) beim Aufsteiger Hertener Löwen. In der vergangenen Saison hatten die TKS 49‘ers erst am letzten Spieltag den sportlichen Klassenerhalt perfekt gemacht.

 

26.10.2025 17:00 Uhr Baskets Juniors TSG Westerstede vs. Dragons Rhöndorf 

Am Sonntag (26.10.) treffen im niedersächsischen Landkreis Ammerland die Dragons Rhöndorf Auswärts auf die Baskets Juniors TSG Westerstede. Das Farmteam der EWE Baskets Oldenburg verfügt wohl über einen der stärksten Kader in der ProB und stellt für die Rhöndorfer eine hohe Hürde dar.

Von den letzten beiden Begegnungen sollte man sich jedenfalls nicht blenden lassen. Da verloren die Niedersachsen knapp bei den BSW Sixers (76:71) sowie zuhause gegen die Itzehoe Eagles (89:96). Allerdings ohne ihren Top-Guard Jon’ll Larenz Fugett, der bei den EWE Baskets Oldenburg in der BBL aushalf. Mit dem 25-jährigen US-Amerikaner hat Westerstede die drei anderen Partien souverän gewonnen.

Zusammen mit dem Schweden Beni Fungula haben die Baskets Juniors ein bärenstarkes Duo. Die beiden nutzen jede sich bietende Gelegenheit den Korb zu attackieren und zu punkten. Nur die Wege in die Zone dicht zumachen reicht jedoch nicht. Denn offensiv läuft bei Westerstede auch viel über den Drei-Punkte-Wurf. Mit ihren Drives schaffen die beiden Importspieler nämlich auch Raum für ihre Mitspieler auf den Außenpositionen.

Es warten auf die Dragons also mindestens 40 Minuten Schwerstarbeit. Alleine die Wirkungskreise von Jon’ll Fugett und Beni Fungula einzuengen ist eine Herausforderung, die variable Spielanlage von Westerstede als Team zu matchen die andere.

Max Becker (Headcoach Dragons Rhöndorf): „Ich schätze den Kader von Westerstede, in Bestbesetzung, als einen der stärksten der Liga ein. Sie verfügen über eine spannende Mischung aus jungen Talenten und erfahrenen Spielern sowie zwei sehr spielstarken Imports. Wir müssen auf unsere Energie und unseren Speed setzen. Fehlende Erfahrung durch Einsatzwillen wettmachen. Der Saisonstart hat gezeigt, wie sie einzuschätzen sind.“

 

26.10.2025 17:00 Uhr RASTA Vechta II vs. TSV Neustadt temps Shooters

Für den aktuellen Tabellenzweiten der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord geht es am Sonntagabend nach Vechta zum Farmteam des Bundesligisten Rasta Vechta. Das jüngste Team der Liga konnte bisher noch keinen Sieg feiern, ist allerdings komplett besetzt nicht zu unterschätzen. Die ersten drei Spiele der Saison musste man direkt gegen drei Topteams der Liga antreten und konnte dort in langen Phasen der Spiele gut mitspielen. Am Ende mussten sie sich aber der Erfahrung der Gegner geschlagen geben.

Letztes Wochenende musste Coach Horst Harm-Ubbo in Rostock beim Duell der Farmteams eine deutliche 84:61 Niederlage hinnehmen. Die Gastgeber werden am Sonntag alles reinlegen, um endlich den ersten Saisonsieg einzufahren und dies kann Rasta wohl mit komplettem Kader angehen, da das Bundesligateam und Kooperationspartner Artland Dragons beide bereits am Samstag im Einsatz sind.

Ein auffälliger Akteur in dieser noch jungen Saison ist der von Bayern München gekommene Small Forward Ivan Wolf, der im Schnitt 14,5 Punkte und 4,8 Rebounds pro Spie auflegt. Vier weitere Spieler punkten bisher im Schnitt zweistellig, darunter befinden sich das deutsche Centertalent Fynn Lastring (11,5), Pointguard Roy Krupnikas (11,4) und die beiden erst 17-jährigen Moritz Grüß (10,8) und Epke Kruthaup (10,4). Zu den vielen starken Talenten kommen mit Moritz Dresing, Malte Giljan und Kevin Smit drei erfahrene Spieler hinzu, die das Team führen sollen.

Bei den temps Shooters ist die Stimmung und das Selbstbewusstsein nach dem guten Saisonstart sehr hoch und das Team bereitet sich intensiv auf den nächsten Gegner vor. Für die Neustädter Rotation ist es gut, dass Amar Licina nach dem Debüt letzte Woche nun Spielpraxis und Trainingstage hatte, um in den Rhythmus zu kommen. Aktuell fällt einzig Kapitän Samuel Mpacko weiterhin aus, der in den letzten beiden Wochen aber auch einen Schritt nach vorn gemacht hat und bald wieder auf dem Platz stehen kann.

„Auch wenn Vechta gerade noch ohne Sieg dasteht, ist das Team überhaupt nicht zu unterschätzen. Rasta spielt schnell, ist super talentiert und wird hochmotiviert sein, endlich einen Sieg einzufahren. Dazu hat das Team auf allen Positionen Spieler, die heiß laufen und Spiele für ihr Team entscheiden können. Wir wollen auf jeden Fall unseren nächsten Schritt nach vorne machen und uns weiterentwickeln.“, so temps Shooters Coach Allen Ray Smith.

 

Nachberichte ProB Nord 5. Spieltag

18.10.2025 18:00 Uhr // Seawolves Academy vs. RASTA Vechta II 84:61

Im Duell der easyCredit Basketball Bundesliga-Farmteams hat RASTA II gegen die Seawolves Academy den Kürzeren gezogen. Am 5. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB unterlagen die Vechtaer in Rostock mit 61:84 (29:38). Matchwinner wurde Rostocks Jalen Page mit 29 Punkten, acht Assists und sieben Rebounds sowie fünf Steals. Bei den Gästen kam Malte Giljan auf ein Double-Double aus elf Punkten und zehn Rebounds.

Ohne den am Samstagabend mit Kooperationspartner Artland Dragons in Bayreuth spielenden Ivan Volf und den erkrankten Fynn Lastring fehlten den Vechtaern in der Arena Rostock zwei Stammkräfte. Head Coach Harm-Ubbo Horst musste dann mitansehen, dass seine Schützlinge bis Mitte des 3. Viertels mit 27 Punkten in Rückstand gerieten (32:59, 26. Minute).

Es folgte eine starke Phase der RASTAner, die den Rückstand in Minute 33 auf 54:63 verkürzten. Doch es reichte nicht mehr für ein Wunder, was u.a. an insgesamt 20 Turnovers und einer ganz schwachen 2er-Quote von nur 27 % lag. Harm-Ubbo Horst (Head Coach Vechta II): „Leider waren wir heute wieder die meiste Zeit klar unterlegen. Es gab einen Stretch Ende des 3. Viertels, in dem wir sehr gut ausgesehen und unser Potenzial ausgeschöpft haben. Epke Kruthaup hat uns damit wichtigen Dreiern wieder Energie gegeben. Und auch defensiv haben wir den Gegner stoppen können.“

„Dieser Stretch war insgesamt aber zu kurz, daher haben wir verdient verloren. Uns haben mit Ivan Volf und Fynn Lastring wichtige Spieler gefehlt. Insgesamt haben wir heute wieder viel dazu gelernt und aufgezeigt bekommen, was uns aktuell noch fehlt, um in der Liga anzukommen“, so der Coach der Gäste weiter.

 

18.10.2025 19:00 Uhr // Dragons Rhöndorf vs. BSW Sixers 105:97

Die Hausherren starteten furios in die Begegnung. Juhwan Harris-Dyson machte mit einem künstlerisch wertvollen Korbleger sowie einem mächtigen Alley-oop-Dunk zum 19:8 klar, dass er an diesem Abend Besonderes vorhatte. Die knapp zehn Punkte Differenz hatten bis 15. Minute bestand, dann packten die Sixers in der Defensive konsequenter zu und verkürzten den Rückstand bis zur Pause auf vier Zähler (41:37).

Sandersdorf blieb auch nach dem Seitenwechsel am Drücker, brach zeitweise den offensiven Rhythmus der Gastgeber und übernahm in 28. Minute die Führung (51:52). In der kritischen Phase trumpften Sandersdorfs Toby Okwuokei, der mit 36 Punkten alle überragte, sowie Robert Holmes (25Pkt.) groß auf.

Dann ergriff Juhwan Harris-Dyson die Initiative, baute förmlich eine defensive Wand auf, landete fünf eminent wichtige Steals, sicherte 11 Rebounds und half Rhöndorf zurück in die Erfolgsspur. Es war dem erneut starken Kenan Reinhart (23 Pkt./10 Reb.) per Dreier vorbehalten die Dragons zum Ende des dritten Viertels wieder nach vorne zu bringen (55:54).

Im letzten Spielabschnitt wurde es dann spannend und eines steht fest: Solche Spiele sind für Menschen mit Herz-Kreislaufschwäche alles andere als gesund. Schon in der Crunchtime der regulären Spielzeit stockte den Zuschauern der Atem. Als Dusan Ilic sieben Sekunden vor Schluss per Freiwürfe auf 87:84 stellte, schien das Ding zugunsten von Rhöndorf entschieden. Doch Toby Okwuokei hatte etwas dagegen, drückte jenseits der Dreierlinie ab und traf mit der Schlusssirene – Verlängerung.

Die Dragons erwischten in die fünf Extraminuten einen Start nach Maß. Dusan Ilic klinkte den Ball halb im Liegen und halb im Fallen ein, wurde dabei gefoult und brachte auch den fälligen Freiwurf unter. Jorge Mejias erhöhte mit einem weiteren Drei-Punkte-Spiel auf 93:87. Es sollte die Vorentscheidung sein, denn Sandersdorf kam nicht mehr näher als auf drei Punkte heran. Auch weil die Dragons an der Freiwurflinie ruhig blieben und alle acht Versuche sicher verwandelten.

 

18.10.2025 19:00 Uhr // Hertener Löwen vs. TKS 49ers 71:51

Am Samstag empfingen die Hertener Löwen die TKS 49ers aus Stahnsdorf zum Heimspiel in der Rosa-Parks-Halle. Die Löwen starteten hoch konzentriert in die Partie und legten direkt einen 8:0-Lauf hin. Die Offensive funktionierte, und auch defensiv stand das Team stabil. In der Folge wurde das Spiel jedoch zunehmend zerfahren mit einigen Fouls auf beiden Seiten. Es entwickelte sich ein umkämpftes erstes Viertel an dessen Ende die Löwen mit einer 14:8-Führung in die Viertelpause gingen.

Im zweiten Viertel verloren die Hertener den Faden, das Blatt wendete sich komplett zugunsten der Gäste. Stahnsdorf kam immer besser ins Spiel und erhöhte den Druck. Die Löwen hatten Schwierigkeiten in der Offensive. Auch defensiv ließ die Intensität nach, wodurch Stahnsdorf immer wieder zu einfachen Punkten kam. Nach einem zwischenzeitlichen 10:0-Lauf der 49ers lagen die Gastgeber mit 21:23 zurück. Lediglich ein kleiner Run der Löwen kurz vor der Halbzeitpause verhinderte einen zweistelligen Rückstand. Mit 29:36 ging es in die Kabine.

In der Halbzeit müssen die Mannschaft und der Trainerstab der Gastgeber  die richtigen Worte gefunden haben. Die Löwen kamen wie verwandelt aus der Pause zurück und agierten fortan hoch konzentriert. Mit enormer Energie und einer überragenden Verteidigungsleistung ließen sie im dritten Viertel nur zwei Punkte der Gäste zu. Nach fünf Minuten war der Rückstand fast aufgeholt (37:38), und in der siebten Minute gingen die Löwen erstmals wieder in Führung (40:38). Bis zur Viertelpause bauten sie den Vorsprung auf 46:38 aus.

Im Schlussabschnitt setzten die Löwen ihr dominantes Spiel fort. Die Defense blieb das Prunkstück, und auch das Rebound Verhalten war nun deutlich verbessert. In den ersten 15 Minuten der zweiten Halbzeit hatten die Gäste lediglich vier Punkte erzielt – ein Beleg für die defensive Dominanz der Hertener. In der Offensive spielten die Löwen jetzt befreit auf und bauten den Vorsprung kontinuierlich aus. Am Ende stand ein 71:51-Heimsieg und der zweite Erfolg in Serie für Herten.

Coach Singh zeigte sich nach dem Spiel zufrieden mit der Moral und den Comeback-Fähigkeiten seiner Mannschaft: „Wir müssen konstanter werden. So ein Viertel dürfen wir uns nicht mehr erlauben. Aber es ist umso beeindruckender, wie die Mannschaft zurückgekommen ist. Es ist eine Sache, wenn der Gegner nicht ins Spiel kommt, aber wenn der Gegner so einen Lauf hat und wir dann so zurückkommen, ist das wirklich stark und zeigt die gute Moral der Truppe.“

 

18.10.2025 19:00 Uhr // LOK BERNAU vs. ETB Miners 84:88

LOK Bernau empfing am 5. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB den Tabellenführer ETB Miners Essen. Die Miners waren bis dahin ungeschlagen – und LOK wollte genau das ändern. Von der ersten Sekunde an war klar: Hier wird niemand kampflos etwas hergeben. Die Gastgeber kämpften um jeden Ball, jeden Rebound und jeden Punkt.

LOK eröffnete das Spiel mit zwei sicheren Freiwürfen von Guy Artman. Danach ging es hin und her – für jeden Treffer von Bernau gab es sofort die Antwort der Miners. Beide Teams spielten schnell und mit hoher Intensität. Zum Ende des Viertels war es Akim Jonah, der mit einem Korb die Führung für Bernau sicherte. Nach den ersten 10 Minuten stand eine 22:20 Führung für LOK Bernau auf der Anzeige.

Die ersten Minuten des zweiten Viertels gehörten wieder den Gastgebern. Die Defense stand gut, die Miners fanden keinen Weg zum Korb und vorne traf Bernau zuverlässig. Mit viel Tempo und Spielfreude baute das Team seine Führung aus. Bereits nach drei Minuten lag LOK mit zehn Punkten vorn. Essen versuchte zurückzukommen, aber Bernau blieb konsequent. Zur Halbzeit stand es 46:33 für LOK Bernau.

Nach der Pause änderte Essen seine Taktik und machte Bernau das Leben schwerer. Die Defense der Gäste wurde aggressiver, die Wege zum Korb enger. LOK musste reagieren und suchte verstärkt den Abschluss von außen. Drei Dreier in Folge brachten wichtige Punkte und etwas Luft. Während Bernau kämpfte, verwarfen die Miners mehrere gute Chancen. So blieb LOK auch nach dem dritten Viertel mit 68:56 in Führung. Jetzt wurde es dramatisch. Die Fans hielten den Atem an, denn Essen wollte seinen Spitzenplatz in der Tabelle verteidigen.

Auf beiden Seiten kochten die Emotionen hoch, beide Trainer nutzten alle verfügbaren Auszeiten, wechselten taktisch und suchten nach der richtigen Kombination. Plötzlich kippte das Spiel. Bernau leistete sich einige Ballverluste und verpasste wichtige Würfe. Das nutzten die Miners eiskalt: Fünf Minuten vor Schluss brachte Marc Friederici Essen in Führung. Das Glück wechselte die Seite: Ein Dreier zum Ausgleich verfehlte knapp, und nach den letzten Freiwürfen stand das Endergebnis fest, Essen holt sich einen 88:84 Auswärtssieg und bleibt damit weiterhin ungeschlagen.

 

18.10.2025 19:00 Uhr // Baskets Juniors TSG Westerstede vs. Itzehoe Eagles 89:96

Die Itzehoe Eagles sichern sich in der BARMER 2. Basketball Bundesliga den vierten Sieg in Serie bei den Baskets Juniors TSG Westerstede. Die Teams gingen punktgleich in die Partie, wobei die Niedersachsen erneut auf ihren Amerikaner Jon’il Larenz Fugett verzichten mussten. So musste der Schwede Beni Fungula viel Verantwortung übernehmen. Auf Eagles-Seite stand ihm Finn Fleute nicht nach, bis zum 7:7 hatten nur die beiden gepunktet. Im Verlauf des Spiels bekamen die Gäste allerdings Fungula gut in den Griff.

Die Defensive war im ersten Viertel aufmerksam, die Offensive hakte etwas. Beim 18:17 gingen die Oldenburger das einzige Mal in Führung, doch Sekunden später traf Sydnee Bijlsma trotz Foulspiels und versenkte auch den Freiwurf – eine Disziplin, mit der die Gastgeber besonders in der ersten Halbzeit ihre Probleme hatten. Highlight zum Viertelende: Bei nur noch 0,8 Sekunden auf der Uhr hatten die Eagles Einwurf, Sven Cikara fand Bijlsma unter dem Korb, der noch punkten konnte.

Im zweiten Abschnitt führten die Gäste ständig mit einigen Punkten, konnten sich aber auch nicht absetzen. Erst schöne Angriffe und Punkte von Trey McBride brachten beim 44:34 einen zweistelligen Vorsprung. Bis zur Halbzeit wurde daraus ein 47:41.

Nach dem Wechsel behielten die Eagles das Kommando und bauten den Vorsprung mit der besseren Spielanlage auf fast 20 Punkte aus. Allerdings war die Foulbelastung ein Faktor, Toni Nickel musste mit vier Fouls zunächst auf die Bank, für Cikara war die Partie nach dem fünften Foul schon im dritten Viertel beendet. Schließlich zeigte sich, warum Völkerink vor den Wurfkünsten von Alan Boger gewarnt hatte: Mit Dreiern brachte er sein Team bis auf 71:64 heran.

Im letzten Abschnitt versuchten die Gastgeber alles, um noch einmal heranzukommen, aber die Itzehoer hatten immer wieder die nötige Aktion parat: Bijlsma mit Zug zum Korb, Dreier Lucien Schmikale, Dreier McBride, Korb trotz Foul McBride – so wurden die Baskets auf Distanz gehalten. Einige Wackler gegen aggressive Verteidigung leisteten sich die Itzehoer, dann besiegelte Nickel mit einem Dreier aus der Ecke den Sieg.

 

18.10.2025 19:30 Uhr // Iserlohn Kangaroos vs. EN BASKETS Schwelm 98:69

Die EN Baskets starteten furios ins Derby. Nach 83 Sekunden stand es schon 7:0 und Iserlohns Coach Prostran musste die erste Auszeit nehmen. Seine Jungs wirkten sehr verunsichert, doch sie fingen sich langsam. Die EN Baskets konnten das erste Viertel jedoch noch mit 21:16 für sich entscheiden.

Iserlohn probierte es mit Zonenverteidigung. Das wirkte. Die EN Baskets fanden kein Mittel dagegen und die Gastgeber wurden nun immer sicherer. Sie trafen plötzlich aus allen Lagen, während bei den Blau-Gelben gar nichts mehr zusammenlief. Ein aus Schwelmer Sicht katastrophales zweites Viertel geht mit 35:7 an die Iserlohner.

Können die Baskets sich davon erholen? Zu Beginn des dritten Viertels fielen zumindest endlich einige Dreier, doch Iserlohn punktet auch weiter konstant, spielt sich in einen Rausch. Auch im dritten Viertel schaffen die Gastgeber 29 Punkte. Die Baskets auch starke 27. Doch eine Wende schaffen die EN Baskets an diesem Abend nicht mehr. Die starken Iserlohner gewinnen das Spiel verdient mit 98:69.

EN Head-Coach Falk Möller: „Wir haben gegen die Zonenverteidigung sehr undiszipliniert gespielt und Iserlohn damit stark gemacht. Wir konnten leider nicht an die Leistung der letzten Woche anknüpfen. Jetzt werden wir die Fehler im Training aufarbeiten und uns auf Herten vorbereiten.“

 

19.10.2025 17:30 Uhr // TSV Neustadt temps Shooters vs. SC Rist Wedel 66:61

Die ersten Punkte des Spiels gingen an die Gäste aus Wedel, die damit ihre einzige Führung an diesem Abend innehatten. Shooters Topscorer Matej Jelovcic egalisierte die Führung noch in der ersten Spielminute und die sehr auffällig spielenden Aime Olma und Emil Loch legten direkt zum 6:2 nach. Im Anschluss gaben die Neustädter den Ton im 1. Viertel klar an und bauten den Vorsprung auf 20:11 aus. Kurz vor der ersten Viertelpause gelangen den Ristern nach den ersten zehn Spielminuten noch zwei Punkte durch verwandelte Freiwürfe zum 20:13 Zwischenstand.

Die Hamburger Gäste wussten an diesem Abend trotz des jungen Alters zu überzeugen und verkürzten den Rückstand zum Anfang des 2. Viertels auf einen Punkt. Ein Dreier mit Foul an Jelovcic gab den temps Shooters vier wichtige Punkte. Zum Viertelende schnappte sich Center David Craig den Offensivrebound und legte diesen anschließend zum 34:32 Halbzeitstand für sein Team in den Korb.

Nach dem Seitenwechsel kamen die Gastgeber mit mehr Entschlossenheit aus der Kabine und fanden deutlich besser zurück in die Partie als die Wedeler. Ein 11:3 Lauf in den ersten vier Minuten der 2. Halbzeit führten nicht nur zur 45:35 Führung, sondern zwangen auch Gästecoach Hamed Attarbashi zu einer Auszeit, um sein Team aufzuwecken und den Lauf zu beenden. Seine Schützlinge kamen danach wieder besser zurecht und konnten den Rückstand zum Viertelende auf 52:47 verkürzen.

Im letzten Viertel war es vor allem Shooters Akteur Elias Marei, der viele Aktionen erfolgreich abschließen konnte. Die Wedeler gaben das Spiel jedoch nicht einfach so verloren. Auch wenn es ihnen nicht gelang den Rückstand aufzuholen, konnten die Gäste eine gute Leistung zeigen und haben die temps Shooters immer wieder vor Probleme gestellt. Am Ende gewann der Tabellenzweite die Partie mit 66:61 und feierte damit seinen 5. Sieg in Folge zum Auftakt in diese Saison.

„Wir haben heute zwei Teams gesehen, die hart fighten und nie aufgeben. Die Wedeler haben uns das Leben sehr schwer gemacht und ein großes Lob verdient. Ich bin stolz auf meine Spieler, denn die Mentalität stimmt und jeder Spieler möchte am liebsten jedes Spiel gewinnen. In der Offensive hatten wir heute keinen guten Tag, dafür war die defensive Arbeit wieder sehr gut und das hat uns am Ende den Sieg gebracht. Das Team freut sich über den tollen Saisonstart, ist aber hungrig auf die nächsten Aufgaben“, so temps Shooters Coach Smith nach dem Spiel.

 

Vorberichte ProB Nord 5. Spieltag

18.10.2025 18:00 Uhr Seawolves Academy vs. RASTA Vechta II

Am 5. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB kommt es zum Aufeinandertreffen zweier easyCredit Basketball Bundesliga-Farmteams. RASTA Vechta II spielt am Samstag (18 Uhr, live & kostenlos bei sporteurope.tv) bei der Seawolves Academy in Rostock. Vor allem deutsche Talente haben in den Teams große Rollen. Aber: Bei Rostock sorgt aktuell ein US-Rookie für Furore.

Jalen Page, gerade 23 Jahre alt geworden, kam im Sommer vom College und fühlt sich gleich so richtig wohl. In seinen ersten vier Spielen für die Seawolves Academy machte der Point Guard im Schnitt 24.0 Punkte und traf 15 seiner 37 Dreier. Mit dem aus Ulm gekommenen Jonas Zilinskas (19), sowie dem aus München zu den Seawolves gewechselten Luis Wulff (21) hat Head Coach Domenik Reinboth (42) zwei weitere hochveranlagte Talente im Kader. Wullf absolvierte in dieser Saison auch schon drei easyCredit BBL-Spiele für Rostocks „Erste“.

„Das ist ein Spiel, auf das wir alle uns freuen. Denn es treffen talentierte Jungprofis aufeinander, die sich in diesen Match-Ups auf jeden Fall beweisen wollen“, sagt RASTA II-Head Coach Harm-Ubbo Horst. Und: „Wir hatten letzten Sonntag gegen Herten nicht unseren besten Tag. Jetzt wollen wir in Rostock zeigen, dass wir es individuell und als Team besser können – und vor allem: wollen.“ Wer diesen Willen zeigen wird, wer also im Kader steht, ist dabei noch ungewiss. RASTAs „Erste“ spielt erst am Sonntag im BBL Pokal zuhause gegen Chemnitz.

Unabhängig vom Personal will Horst nach dem enttäuschenden 62:76 im Heimspiel gegen Aufsteiger Hertener Löwen auf jeden Fall eine Leistungssteigerung seiner Schützlinge sehen. „Dass es mal so eine Partie gibt, ist nicht weiter ungewöhnlich. Wichtig ist, dass jeder einzelne die richtigen Schlüsse aus so einer Leistung zieht und bereit ist, jetzt wieder alles zu tun, um einen Schritt nach vorne zu machen.“

 

18.10.2025 19:00 Uhr Dragons Rhöndorf vs. BSW Sixers

Nominell erwartet die Dragons Rhöndorf am Samstag (18.10.) ein Heimspiel auf Augenhöhe. Als Tabellenachter tritt Rhöndorf nämlich gegen den Siebten Sandersdorf an. Die BSW Sixers haben die letzten beiden Begegnungen gegen starke Konkurrenz gewonnen und reisen mit entsprechend breiter Brust an. Bleibt die Frage, wer den Anschluss nach oben halten kann.

Für die Mannschaft aus dem Kreis Anhalt-Bitterfeld war der Saisonstart alles andere als einfach. Die Jungs um Coach Lukas Varga mussten nämlich gegen die Topteams ETB Miners und TSV Neustadt temps Shooters antreten. Da mussten die Sixers deutliche Niederlagen einstecken, von denen sie sich jedoch nicht beeindrucken ließen. Zuletzt feierte Sandersdorf überzeugende Erfolge über Lok Bernau (83:76) sowie TSG Westerstede (76:71), die ebenfalls beide gut in die Saison gekommen sind.

„Sandersdorf hat eine junge hungrige Mannschaft“, sagt Max Becker, „gegen die wir physisch mithalten müssen.“ Überhaupt geht der Dragons-Coach davon aus, dass weniger taktische Dinge, sondern der Wille elementar sein werden. Stellt man die Kader gegenüber lassen sich jedenfalls keine eindeutigen Vorteile für den einen oder anderen ausmachen.

Sandersdorf hat bislang lediglich eine vermeintliche Schwäche jenseits der Dreierlinie. „Das kann sich allerdings in jedem Spiel ändern“, mahnt Max Becker zur Vorsicht. Überdurchschnittlich performen die Sixers dagegen unter den Brettern in Sachen Rebounds und Punkte. Die Dragons sind in dieser Hinsicht also gewarnt.

Eine besondere Bedeutung will Max Becker der kommenden Begegnung nicht beimessen. „Jedes Spiel ist eine Art Standortbestimmung zu dieser frühen Phase der Saison“, stellt der Dragons-Coach fest. „Wir haben die gleiche Punktzahl, es wird also spannend, wer den Anschluss nach oben halten kann.“ In einem ist er sich jedoch sicher, wo Rhöndorf einen Vorteil haben könnte: „Das Publikum hat uns in den letzten Spielen zum Sieg getragen, wir hoffen also das es wieder so kommen wird.“

 

18.10.2025 19:00 Uhr Hertener Löwen vs. TKS 49ers

Mit dem 76:62-Erfolg in Vechta haben die Löwen den ersehnten Befreiungsschlag geschafft. Nach drei Niederlagen zum Saisonstart überzeugten die Löwen vor allem mit einer starken Teamleistung und beeindruckender Defense. Nun soll dieser Schwung ins Heimspiel mitgenommen und auf der Leistung aus Vechta aufgebaut werden.

Die Gäste aus Stahnsdorf stehen nach vier Spieltagen noch ohne Sieg da und mussten zuletzt eine deutliche 40-Punkte-Niederlage gegen Itzehoe hinnehmen. In der Tabelle liegen die 49ers auf Rang 14, während die Löwen als Elfter drei Plätze davor rangieren

Die Mannschaft aus Stahnsdorf ist seit Jahren ein fester Bestandteil der ProB und hat sich trotz wiederholter Abstiegskämpfe stets in der Liga behauptet. Das Team gehört zu den jüngeren in der Liga und verzichtet vollständig auf ausländische Spieler. Angeführt wird die Truppe vom 22-jährigen Guard Linus Jannik Briesemeister. Dazu kommen Shooting Guard Lukas Wagner (#6) und der 19-jährige Forward Jenö Pildner (#16).  Beide zählen bislang zu den zuverlässigsten Punktelieferanten der 49ers.

Die Löwen erwartet ein kämpferisches Spiel gegen eine junge laufstarke Mannschaft. Trotz vier Niederlagen zu Saisonbeginn darf man die Gäste auf keinen Fall unterschätzen. Stahnsdorf wird sich nicht kampflos ergeben, sondern ist auf Wiedergutmachung aus und wird dementsprechend hoch motiviert sein.

In den bisherigen Partien erzielten die Gäste im Schnitt nur rund 68 Punkte pro Spiel. Entsprechend liegt der Fokus der Löwen erneut auf einer starken Verteidigung. Wenn es den Hertenern gelingt, die Offensive der Stahnsdorfer zu kontrollieren, stehen die Chancen auf den zweiten Sieg in Folge gut.

 

18.10.2025 19:00 Uhr LOK BERNAU vs. ETB Miners

Nach dem erfolgreichen Auswärtsspiel in Wedel kehrt LOK Bernau zurück auf heimisches Parkett – und hat gleich den nächsten Kracher vor der Brust. Zum fünften Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB ist niemand Geringeres als der aktuelle Tabellenführer ETB Miners Essen zu Gast.

Mit drei Siegen aus vier Spielen steht LOK Bernau aktuell auf Platz 6 der ProB Nord. Der Auswärtssieg in Wedel (74:65) hat Selbstvertrauen gegeben. Doch der Gegner hat es in sich: Die ETB Miners sind mit vier Siegen aus vier Spielen perfekt in die Saison gestartet und führen die Tabelle an – mit einer beeindruckenden Punktedifferenz von +83.

Die Essener sind offensiv brandgefährlich, spielen schnell, körperlich und verfügen über mehrere Spieler, die jederzeit ein Spiel entscheiden können. In der letzten Saison stand es zwischen beiden Teams 1:1. LOK verlor das Heimspiel knapp, konnte sich aber im Rückspiel auswärts revanchieren. Dieses Mal wird es nicht leichter – Essen kommt mit viel Selbstvertrauen und dem Momentum von vier Siegen in Folge.

In Essen hat sich über den Sommer einiges getan – und die Mischung scheint zu stimmen, mit Quashawn Tyrese Lane kommt ProA-Erfahrung aus Paderborn nach Essen. Leon Kalinic ist ebenfalls ein Neuzugang und bereits jetzt ein wichtiger Faktor. Außerdem ist Mychael Paulo als Ergänzung zum Team der Miners gestoßen. Der portugiesische Small Forward bringt viel Energie und Kreativität ins Spiel.

Die Miners sind ein vielseitiges, tief besetztes Team, das sowohl physisch als auch technisch auf höchstem ProB-Niveau agiert. Für Bernau bedeutet das: volle Konzentration in der Defense und Teamgeist in der Offense.

 

18.10.2025 19:00 Uhr Baskets Juniors TSG Westerstede vs. Itzehoe Eagles

Die erste Partie verloren, danach dreimal gewonnen: Das ist die bisherige Bilanz der Itzehoe Eagles in der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Beim nächsten Gegner ist es genau andersherum: Die Baskets Juniors TSG Westerstede siegten dreimal, bevor sie am vergangenen Wochenende bei den BSW Sixers ihre erste Niederlage kassierten.

Die Oldenburger stehen auf Platz vier, die Eagles direkt dahinter – am Samstag treten die Itzehoer um 19 Uhr bei den Baskets in Westerstede an. „Sehr gefährlich“ nennt Eagles-Coach Timo Völkerink das Team des Aufsteigers aus Niedersachsen.

Mit dem amerikanischen Guard Jon’il Larenz Fugett hätten sie einen Akteur in ihren Reihen, der jedem Spiel seinen Stempel aufdrücken könne. Er kommt bisher auf durchschnittlich 22 Punkte und 6 Assists und fehlte bei der Oldenburger Niederlage, weil er mit dem Erstliga-Team unterwegs war. Alan Boger und der Schwede Beni Fungula seien weitere Top-Spieler, die es zu kontrollieren gelte.

Oldenburg spiele schnellen Basketball mit aggressiver Verteidigung und stehe zurecht weit oben in der Tabelle, so Völkerink. Für sein Team seien die Gastgeber der bisher stärkste Gegner. „Wir dürfen nicht zulassen, dass die wechselnde Verteidigung uns verlangsamt“, betont der Coach. Dann sei ein Sieg möglich.

 

18.10.2025 19:30 Uhr Iserlohn Kangaroos vs. EN BASKETS Schwelm

Wenn in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord die Iserlohn Kangaroos auf die EN Baskets Schwelm treffen, ist eines garantiert: pure Emotion. Dieses Derby elektrisiert die Region jedes Jahr aufs Neue – voller Leidenschaft, Kampfgeist und unvergleichlicher Stimmung. Am kommenden Samstag um 19:30 Uhr steht das traditionsreiche Duell wieder auf dem Spielplan und die Matthias-Grothe-Halle wird zum Schauplatz des wohl heißesten Basketballabends des Monats.

Das Derby zwischen Iserlohn und Schwelm hat in den vergangenen Jahren immer wieder bewiesen, warum es zu den spannendsten Begegnungen der Liga zählt. Enge Spiele, große Emotionen und eine Atmosphäre, die man erlebt haben muss. Im Rückblick auf die vergangenen 5 Saisons haben die Waldstadt-Basketballer aktuell knapp die Nase vorn. Mit 6:4 Siegen führen sie die Statistik an und wollen diese am Samstag weiter ausbauen.

„Ein Derby ist immer etwas Besonderes“, sagt Kapitän Ruben Dahmen. „Für die Fans, für den Verein aber auch für uns Spieler. In solchen Spielen schafft man es nochmal ein paar Prozent mehr aus sich rauszuholen.“

Nach vier engen Spielen, in denen am Ende nur Kleinigkeiten den Unterschied machten, sind die Iserlohner Basketballer fest entschlossen, den Bock umzustoßen und ausgerechnet im Derby das ersehnte Erfolgserlebnis zu feiern. Die Gäste aus Schwelm reisen als Tabellendritter mit breiter Brust an, doch die Kangaroos sind bereit, alles auf dem Feld zu lassen.

„Wir haben in den letzten Wochen gesehen, dass wir in jedem Spiel konkurrenzfähig sind“, sagt Headcoach Toni Prostran. „Die Mannschaft arbeitet hart, wächst zusammen und wir spüren, dass der Knoten platzen kann. Das Derby ist genau der richtige Zeitpunkt dafür, dass wir für unsere harte Arbeit belohnt werden.“

 

19.10.2025 17:30 Uhr TSV Neustadt temps Shooters vs. SC Rist Wedel

Ein glänzender Saisonstart der TSV Neustadt temps Shooters in der BARMER 2. Basketball Bundesliga bringt bisher viel Selbstvertrauen im Team und dieses möchte nun gegen die Toptalente aus Wedel nachlegen. Blickt man nur auf die aktuelle Tabelle, dann gehen die Neustädter als Favorit in die Partie, doch diesen Fehler sollte man am Sonntag nicht machen.

Während die temps Shooters bisher alle Spiele gewannen, mussten die Gäste aus Wedel bereits drei Niederlagen hinnehmen. Die Wedeler sind das Farmteam des Bundesligisten Veolia Towers Hamburg und diese sind am Wochenende spielfrei, sodass alle Doppellizenzspieler mit hoher Wahrscheinlichkeit den Weg nach Neustadt antreten werden. Die Hamburger sind eines der jüngsten Teams der Liga und spielen sehr aggressiven und schnellen Teambasketball.

Der aktuell stärkste Spieler der Wedeler ist der kanadische Center Import Lincoln James Rosebush. Ihm stehen die beiden deutschen Akteure Pointguard Niklas Krause (12,3 Punkte / 5,3 Assists / 4,3 Rebounds) und Power Forward und Kapitän Linus Hoffmann (9,0 Punkte / 7,3 Rebounds) zur Seite. Insgesamt ist der Kader von Headcoach Hamed Attarbashi sehr tief und ausgeglichen besetzt, sodass man das Team aufgrund der Spielweise nie unterschätzen darf. In der Vorbereitung unterlagen die Neustädter den Wedelern beim Shooters Cup nach Verlängerung und haben daher eine Rechnung offen.

Die Trainingswoche der temps Shooters verlief gut und das Team wirkt fokussiert auf das Spiel am Sonntag. Wieder mit dabei ist nach überstandener Handverletzung Amar Licina, der am Sonntag sein Pflichtspieldebüt für die Neustädter geben wird. „Wedel ist ein sehr talentiertes Team, mit richtig viel Potential. In der Vorbereitung haben wir gegen sie bereits verloren und konnten dort schon merken, wie unangenehm es ist gegen sie zu spielen. Wir haben uns als Mannschaft auch deutlich weiterentwickelt und,“ so temps Shooters Headcoach Allen Ray Smith.

Nachberichte ProB Nord 4. Spieltag

11.10.2025 18:00 Uhr // BSW Sixers vs. Baskets Juniors TSG Westerstede 76:71

Die Sixers starteten nervös gegen Westerstede in die Partie und lagen schnell mit 2:8 zurück. Erst nach einigen Minuten fanden die Hausherren besser ins Spiel, agierten aggressiver in der Verteidigung und suchten konsequenter den Weg zum Korb. Bis zur Viertelpause kämpften sich die Gastgeber durch zwei schnelle Dreier von Felix Zacharias wieder heran und verkürzten auf 16:18.

Das zweite Viertel begann zunächst vielversprechend: Ein Dreier von RJ Holmes brachte die Sixers erstmals in Führung. Doch Westerstede antwortete umgehend und die Norddeutschen setzten sich bis Mitte des Viertels auf neun Punkte ab. Doch die Sixers zeigten Moral, kämpften sich bis kurz vor der Halbzeitpause wieder auf einen Zähler heran, ehe erneut Wendland in der Schlussphase des Viertels traf und die Gäste mit einer 38:32-Führung in die Kabinen brachte.

Nach dem Seitenwechsel erwischte Westerstede den besseren Start und baute seine Führung schnell auf 53:38 aus. Dann starteten die Sixers eine furiose Aufholjagd. Headcoach Lukas Varga nahm eine Auszeit, stellte sein Team neu ein und forderte mehr Intensität in der Defensive sowie klare Aktionen in der Offensive – mit großem Erfolg: In den folgenden neun Minuten ließen die Sixers keinen einzigen Korberfolg aus dem Feld mehr zu und drehten das Spiel mit einem 24:1-Lauf komplett.

Angeführt von Jarne Jürgens dominierten die Sixers nun das Geschehen. Die Sixers verteidigten intensiv, sicherten die Rebounds und setzten Jarne Jürgens und Emanuel Ozike unter dem Korb immer wieder gekonnt in Szene. Beide bedankten sich mit einigen krachenden Dunks.nIn dieser Phase zeigte sich das Team als echte Einheit – kämpferisch, konzentriert und mit großer Leidenschaft.

Angetrieben von einem lautstarken Publikum, das es im Schlussviertel kaum noch auf den Sitzen hielt, verteidigten die Sixers ihre Führung bis zur Schlusssirene. Zwar versuchte Westerstede in den letzten Minuten noch einmal alles, doch die Gastgeber hielten dagegen und brachten den 76:71-Heimsieg nach Hause.

 

11.10.2025 19:00 Uhr // SC Rist Wedel vs. LOK Bernau 65:74

Zunächst sah es so aus, als würde es den Wedelern ein weiteres Mal gelingen ohne mehrere Leistungsträger erfolgreich zu sein: Nach drei Minuten führten sie mit 8:4, nach knapp fünf Zeigerumdrehungen stand es 11:6.

Die Gäste antworteten jedoch mit gut vorgetragenen Angriffen und kamen ihrerseits zu knappen Führungen. Der zweite Durchgang gehörte den Hausherren, die sich mehrmals einen in der Spitze acht Punkte betragenden Vorsprung erarbeiteten und zur Halbzeitpause mit 42:35 in Front lagen.

Wie schon im vorherigen, ersten Saison-Heimspiel gegen die Itzehoe Eagles, als das dritte Viertel mit 18:27 verloren gegangen war, so brach den Wedelern auch dieses Mal ein schlechter dritter Abschnitt das Genick. „Da waren wir in vielen Situationen einfach nicht konsequent genug und haben uns zu viele individuelle Fehler geleistet“, haderte Attarbashi. Zu falschen Entscheidungen gesellte sich Wurf-Pech: „Wir waren wirklich nicht vom Glück verfolgt“, sagte Attarbashi.

Als „äußerst positiv“ hob der Trainer den Kampfgeist seiner Schützlinge hervor: „Wir haben im letzten Viertel Vollgas gegeben und sind mehrmals wieder herangekommen, weshalb die Partie bis zum Ende eng war.“ Dazu trug neben Müller auch Darren Egbe bei, der in einem sehr physischen Spiel seine bisher beste Saison-Leistung zeigte. Insgesamt lobte Attarbashi sein Team für dessen „sehr physische Spielweise“ und stellte anerkennend fest: „Wir haben hart gespielt und gut dagegengehalten.“

 

11.10.2025 19:30 Uhr // ETB Miners vs. Dragons Rhöndorf 114:72

„Willkommen in der ProB Nord“, sagte Dragons-Coach Max Becker unmittelbar nach der Schlusssirene. „Das passiert, wenn wir denken zu den guten Teams in der Liga zu gehören!“ Sein Ärger und deutlichen Worte über die Leistung seiner Mannschaft ist durchaus nachvollziehbar. Genau genommen erlebten die Fans nur vier Minuten lang eine Begegnung auf Augenhöhe.

Nach vier Minuten nagelte Juhwan Harris-Dyson einen Dreier rein, es stand 9:8 und der Start in die Partie war für Rhöndorf verheißungsvoll. Aber die Ernüchterung folgte prompt: ein paar Fehlversuche und Ballverluste brachten die Dragons komplett aus dem Konzept. Innerhalb von vier Minuten legten die Miners 14 Punkte vor (28:14). Es waren vier Freiwürfe von Dusan Ilic, die die Gäste nach dem ersten Viertel noch einigermaßen im Spiel hielten (31:18)

Im zweiten Spielabschnitt fing die Leidenszeit für die Dragons dann richtig an. Während sie für jeden Punkt hart arbeiten mussten, scorten die Miners ohne größere Widerstände. Rhöndorf ließ einfach die nötige Intensität in der Defensive vermissen. Essen zog unerbittlich davon. In der 15. Minute betrug der Vorsprung der Hausherren bereits 20 Punkte (44:24). Die Aktionen der Dragons wurden zunehmend hektisch und in der 17. Minute war das Spiel beim Zwischenstand von 52:24 bereits gelaufen.

Wer nach einer saftlosen ersten Halbzeit auf ein Aufbäumen der Gäste hoffte, wurde enttäuscht. Das Drama in zwei Akten ist schnell erzählt. Essen zog sein Spiel gnadenlos durch und beherrschte Ball sowie Gegner nach Belieben. So zogen die Miners phasenweise mit 45 Punkte davon. Unter dem Strich war Essen in nahezu jedem statistischem Wert überlegen. Ausschlaggebend war sicher, dass die Gastgeber 24 Würfe mehr abgefeuert haben (Miners 80/Dragons 56) und davon 19 mehr versenkt haben.

Max Becker (Headcoach Dragons Rhöndorf): „Glückwunsch an Essen, zu dem auch in dieser Höhe verdienten Sieg. Wir haben heute unsere Identität zuhause gelassen. Es war Essen, die trotz Favoritenrolle mehr gekämpft haben als wir, den Sieg einfach mehr wollten. Und so kann das in der Liga dann aussehen. Wir werden dieses Spiel aufarbeiten und dann nächste Woche zuhause wieder das Gesicht zeigen, das uns in den vergangenen Wochen ausgemacht hat.“

 

11.10.2025 19:30 Uhr // EN BASKETS Schwelm vs. Seawolves Academy 100:78

Vor 900 Zuschauern in der Schwelm ArENa kam es zum einen zur Rückkehr des langjährigen Kapitäns Chris Frazier, zum anderen zum ersten 100er in dieser Saison.

Die EN Baskets traten erstmals komplett an, auch Robert Merz war wieder mit an Bord. Das Spiel war in der ersten Halbzeit ausgeglichen, keine Mannschaft konnte sich absetzen. Somit gingen die Blau-Gelben mit einer knappen Führung in die Halbzeit.

Diese gaben sie auch nicht wieder ab. Im dritten Viertel wurde der Grundstein für den am Ende klaren Erfolg gelegt. Gute Verteidigung und spektakuläre Dunks von Zyon Patterson. Der Vorsprung wuchs immer weiter an und am Ende konnte Robert Merz mit einem Freiwurf die 100 voll machen.

Insgesamt eine starke Teamleistung, bei der Zyon Patterson mit 33 Punkten, Robert Merz 16 und Jascal Knörig 17 (9 Rebounds) am besten scorten. Marius Stoll sorgte mit 12 Assists auch für eine neue Bestmarke.

Head-Coach Falk Möller: „Rostock hat uns das Leben lange schwer gemacht. Wir haben als Mannschaft stark verteidigt und den Ball gut bewegt. Dass wir Rostock zu 29 Ballverlusten gezwungen haben, spricht für unsere Defense.“

 

11.10.2025 19:30 Uhr // Iserlohn Kangaroos vs. TSV Neustadt temps Shooters 75:82

Nach 17 Sekunden erzielten die Gastgeber den ersten Dreier der Partie, doch die temps Shooters antworteten direkt und führten nach 90 Sekunden mit 2:6. Auf Seiten der Kangaroos hatte sich US Pointguard Glynn Hubbard III nach durchwachsenen Leistungen etwas vorgenommen. Der pfeilschnelle Pointguard kam im 1. Viertel immer wieder durch die Verteidigung der Gäste. Das Spiel wurde in der Folge ausgeglichener, wodurch es mit einem 23:23 in die Viertelpause ging.

Im 2. Viertel blieb das Spiel lange ausgeglichen. Als noch sieben Sekunden Restspielzeit in der 1. Halbzeit auf der Uhr standen, traf Loch einen Dreier aus der Ecke. Der Gegenangriff wurde schnell als Fast Break ausgeführt, wobei Loch ein folgenschweres Foul beging. Der Flügelspieler hatte bereits ein technisches Foul erhalten und bekam aufgrund seiner Geste nach einem Block sein zweites „T“. Das war eine herbe Schwächung für das Team. In die Kabine ging es mit einem 40:44 Zwischenstand.

Nach dem Seitenwechsel bekamen die Iserlohner vor allem ihren Topspieler Center Tyson Leitao besser in das Spiel gebracht. Der bis dahin unglücklich spielende Big Men erzielte im 3. Viertel 14 Punkte. Er brachte den Gastgebern mit acht Punkten zum Start in das Viertel die 48:46 Führung in der 24. Minute. Das Spiel blieb weiterhin auf Augenhöhe, bei dem temps Shooters Center Craig am Ende des Viertels drei Freiwürfe zur 60:63 Führung verwandelte.

Zu Beginn des letzten Abschnitts erzielte temps Shooters Topscorer Jelovcic sieben Punkte in Folge zur 62:70 Führung in der 32. Minute. Dieser Vorsprung schien dem Team deutlich mehr Sicherheit zu geben, sodass Kwilu den Vorsprung wenig später auf 62:74 ausbaute. Die Gastgeber ließen sich allerdings nicht fallen, kämpften weiterhin um jeden Punkt und wollten unbedingt den ersten Heimsieg einfahren. Ein Freiwurf von Jelovcic brachte kurz vor Schluss das Endergebnis von 75:82 und damit den 4. Sieg in Folge für die TSV Neustadt temps Shooters.

„Es war ein gutes Gefühl, dass wir so ein knappes Spiel für uns entscheiden und weitere Erfahrungen für die Zukunft sammeln konnten. Wir waren mit unserer Leistung nicht zufrieden und dabei haben wir uns die ganze Woche vorbereitet. Wir haben nie aufgehört zu spielen und immer weitergekämpft, egal ob wir mit 11 Punkten zurücklagen oder mit 10 Punkten geführt haben, das hat uns den Sieg gebracht. Ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft und diesen überragenden Saisonstart,“ so Coach Allen Ray Smith nach dem Spiel.

 

12.10.2025 16:00 Uhr // TKS 49ers vs. Itzehoe Eagles 64:106

Er wollte sehen, dass seine Mannschaft ein Spiel diktieren kann. Und das bekam Timo Völkerink, Coach der Itzehoe Eagles, zu sehen: Das Team dominierte die Partie der BARMER 2. Basketball Bundesliga bei den TKS 49ers insbesondere in der zweiten Halbzeit eindeutig und siegte mit 106:64. „Ein verdienter Sieg“, stellte Völkerink fest, der auch mit der Art und Weise des Zustandekommens zufrieden war.

Nur ganz zu Beginn stockte der Motor der Eagles noch, sodass die Berliner führten (6:2). Dann saßen durch Lucien Schmikale und Trey McBride die ersten Dreier der Eagles, mit Schmikales drittem erfolgreichen Distanzwurf übernahmen sie die Führung und bauten sie auf 18:11 aus. Inzwischen funktionierte auch die Verteidigung der Gäste, die den 49ers nur schwierige Würfe gestattete und insgesamt 27 Ballverluste verursachte. Sydnee Bijlsma sorgte zum Viertelende mit zwei Freiwürfen für die erste zweistellige Führung beim 25:14.

Diesen vergrößerte Sven Cikara mit seinem zweiten Dreier auf 32:16, insgesamt entwickelte sich aber ein zäher zweiter Abschnitt. Das Tempo war bei den Eagles etwas raus, das Viertel verlief ausgeglichen. Das Highlight zum Schluss gehörte den Itzehoern: Die 49ers schlossen den letzten Angriff hektisch zu früh ab, McBride trieb den Ball nach vorn und fand Schmikale, der aus dem Laufen und mit Gefühl den Ball aus sechs Metern über das Brett versenkte – Halbzeitstand 44:32.

Was dann passierte, fasste Völkerink so zusammen: „Die Jungs haben in der zweiten Halbzeit nochmal einen Gang zugelegt und sind gut ins Rollen gekommen.“ Schön herausgespielte Dreier von McBride und Schmikale brachten den 20-Punkte-Vorsprung (52:32), insgesamt trafen die Gäste fast 50 Prozent ihrer Würfe aus der Distanz. Mit viel Tempo bauten sie die Führung immer weiter aus, während bei den Berlinern nicht mehr viel funktionierte. Den 100. Punkt besorgte Chris Herget von der Freiwurflinie.

Der Trainer verteilte die Einsatzzeit und freute sich, dass auch Jonathan Elzie und Tino Wohltmann ihre Minuten nutzten, um Akzente zu setzen. Elzie war einer von sechs Itzehoern, die von der Dreierlinie trafen, und gehörte wie Wohltmann zu denjenigen, die spektakulär per Dunk abschlossen.

 

12.10.2025 17:00 Uhr // RASTA Vechta II vs. Hertener Löwen 62:76

Die Gäste aus Herten starteten zunächst nervös in die Partie gegen RASTA Vechta II. Beide Teams tasteten sich ab, ehe die Löwen mit 1:5 in Führung gingen. Doch die Gastgeber aus Vechta konterten mit einem 11:0-Lauf, sodass der Trainerstab der Löwen früh zur Auszeit griff. Diese zeigte Wirkung: Ab diesem Zeitpunkt übernahmen die Gäste die Kontrolle über das Spiel. Nach dem ersten Viertel lag Herten zwar knapp mit 13:11 zurück, hatte aber sichtbar mehr Struktur im Spiel.

Im zweiten Abschnitt steigerten die Löwen weiter ihre Intensität. Mitte des Viertels stand es 21:21 – und nun übernahmen die Hertener endgültig das Kommando. Mit geduldigem Aufbauspiel und disziplinierter Verteidigung setzten sie Vechta zunehmend unter Druck und kontrollierten das Tempo der Partie. Zur Pause führten die Löwen mit 28:32

Nach der Halbzeit kamen die Gastgeber zwar mit einem 8:2-Lauf aus der Kabine, doch in einer frühen Auszeit reagierte Gäste Trainer Robin Singh mit den richtigen Anpassungen. Im weiteren Verlauf des 3. Viertels erlaubten die Löwen RASTA Vechta II nur noch 2 Punkte in 8 Minuten. Die Defense funktionierte wie ein Uhrwerk, und die Hertener legte noch einmal einen Gang zu. Mit einem komfortablen 38:53-Vorsprung ging es in den Schlussabschnitt.

Im vierten Viertel versuchte Vechta noch einmal alles, doch die Löwen blieben ruhig und konterten jeden Angriff der Gastgeber. Mitte des Viertels lag Herten mit 18 Punkten vorn – das Spiel war entschieden. In der Schlussphase verwalteten sie den Vorsprung und brachten den verdienten Sieg sicher über die Zeit.

„Wie das Team nach drei Niederlagen zurückgekommen ist und den Druck standgehalten hat, war beeindruckend“, zeigte sich Robin Singh nach der Partie erleichtert und hochzufrieden. „Wir sind heute als Einheit aufgetreten, haben diszipliniert gespielt und in der Verteidigung ein Ausrufezeichen gesetzt. In fremder Halle nur 62 Punkte zuzulassen, ist überragend.“

 

Nachberichte ProB Nord 3. Spieltag

5.10.2025 15:00 Uhr // Baskets Juniors TSG Westerstede vs. Hertener Löwen 90:64

Löwen verlieren in Westerstede – kurze Schwächephase im 2.Viertel kostet frühzeitig die Chance auf den Sieg.  Schon in den ersten Minuten war spürbar, dass die Partie physisch und intensiv werden würde. Beide Teams brauchten einige Angriffsversuche, um in ihren Rhythmus zu kommen. Westerstede nutzte im weiteren Verlauf kleinere Unkonzentriertheiten der Löwen und sicherte sich nach dem ersten Viertel eine 18:14-Führung.

Im zweiten Abschnitt fanden die Löwen zunächst besser ins Spiel, das Momentum lag nun auf Seiten der Gäste. Doch dann folgte ein kurzer, aber sehr schmerzlicher Einbruch: Westerstede nutzte diese Phase eiskalt und startete einen 16:0-Lauf. Die Löwen zeigten sich verunsichert, ein deutliches Ungleichgewicht bei den Freiwürfen tat ihr Übriges, und so ging es mit einem 45:27-Rückstand in die Halbzeitpause.

Nach dem Seitenwechsel versuchte die Singh-Fünf, das Spiel wieder zu stabilisieren. Die Ansätze waren da, doch Westerstede blieb konsequent, spielte körperlich und traf in diesem Abschnitt alle zwölf Freiwürfe. Herten fand kein Mittel, um den Rhythmus der Gastgeber zu brechen – 69:48 nach drei Vierteln.

Im Schlussabschnitt war die Partie bereits entschieden. Zwar gaben die Löwen nicht auf und kämpften bis zum Ende, doch die Hypothek aus dem zweiten Viertel war zu groß. Am Ende stand eine deutliche 90:65-Niederlage, die sicher um ein paar Punkte zu hoch ausfiel – aber auch klar aufzeigte, woran das Team noch arbeiten muss.

Coach Robin Singh zog nach dem Spiel ein ehrliches Fazit: „Der Gegner war am heutigen Tag klar besser und hat das Spiel verdient gewonnen. Wir haben uns in einer entscheidenden Phase der Partie zu sehr verunsichern lassen und physisch nicht mehr ausreichend dagegengehalten. Nichtsdestotrotz gilt es, aus diesen Fehlern zu lernen. Aktuell zahlen wir extrem viel Lehrgeld und müssen uns noch an das nächsthöhere Level gewöhnen.“

 

5.10.2025 15:00 Uhr // Dragons Rhöndorf vs. Iserlohn Kangaroos 87:84

Beide Teams waren von Beginn an „On Fire“ und lieferten bis zur siebten Spielminute einen offenen Schlagabtausch (14:14). Die Hausherren leisteten sich teilweise haarsträubende Ballverluste und ermöglichten Iserlohn eine 10:0-Serie. Rhöndorf fing sich wieder und kam dank einem Buzzer-Dreier von Duje Dujmovic nach zehn Minuten wieder auf fünf Punkte heran (21:26).

Auch der Start in den zweiten Spielabschnitt verlief aus Rhöndorfer Sicht suboptimal. Binnen vier Minuten zogen die Gäste wieder zweistellig davon (37:27). Rhöndorf fand keine Lösungen Iserlohns Drives zum Korb zu stoppen. 32 Punkte im Paint bis zur Halbzeit sprachen eine deutliche Sprache, Die Dragons bissen sich zurück ins Spiel, knabberten Punkt für Punkt am Rückstand und gingen mit einem knappen 47:49 in die Pause.

Die Dragons ließen sich plötzlich von der robusten Spielweise der Gäste nicht mehr ins Bockshorn jagen. David Böhning (2 Pkt.) und Carlo Schmid (7 Pkt.) gingen voran, hielten körperlich voll dagegen und zogen ihre Kollegen mit. In der 29. Minute gingen die Gastgeber durch einen von Dreier Kenan Reinhart, der einmal mehr mit 24 Punkten stark auftrumpfte, 69:68 in Front. Ab diesem Zeitpunkt schwappte das Momentum mehr und mehr auf Rhöndorfs Seite.

Knapp zweieinhalb Minuten vor Schluss setzte man sich mit 82:77 ab. Die letzten zwei Minuten waren nichts für schwache Nerven. Iserlohn verkürzte noch einmal auf zwei Zähler (84:82). Die Entscheidung folgte 16 Sekunden vor Schluss: Kenan Reinhart wurde gefoult, Daniel Zacek beschwerte sich bei den Unparteiischen und kassierte ein Technisches Foul. Die fälligen drei Freiwürfe verwandelte Kenan sicher, womit die Messe gelesen war.

Max Becker (Headcoach Dragons Rhöndorf): „Ich freue mich sehr, dass wir für die Dragon-Fans den zweiten Heimsieg der Saison sichern konnten. Auch wenn wir gegen einen physisch starken Gegner erst in der zweiten Halbzeit die richtigen Lösungen gefunden haben. Generell war es wieder die kämpferische Einstellung jedes Einzelnen die am Ende entscheidend für den Erfolg war.“

 

5.10.2025 16:00 Uhr // ETB Miners vs. EN BASKETS Schwelm 68:65

Die EN Baskets konnten den Schwung vom letzten Freitag leider nicht mitnehmen und lagen früh gegen starke Essener zurück. Fehler in der Verteidigung und Einzelaktionen in der Offensive prägten die erste Halbzeit, die die Gastgeber klar für sich entscheiden konnten.

In Halbzeit zwei kamen die Blau-Gelben aber besser in Fahrt und konnten den Abstand verkürzen, doch Essen wehrte sich und es ging mit einem 11-Punkte-Rückstand in das letzte Viertel. Angefeuert von vielen lautstarken Baskets-Fans kämpften sich die EN Baskets Punkt um Punkt heran. Kurz vor dem Ende waren es nach einem 10:0-Lauf nur fünf Punkte, 66:61.

Doch am Ende war die Hypothek aus der ersten Halbzeit zu groß. Der letzte Baskets-Dreier verfehlt sein Ziel und Essen gewinnt am Ende knapp mit 68:65.

Head-Coach Falk Möller: „Wir sind schlecht ins Spiel gekommen und mussten immer hinterherlaufen. Das kostet viel Kraft. Im letzten Viertel haben wir eine tolle Moral bewiesen, aber es hat dann nicht mehr gereicht.“

 

5.10.2025 16:30 Uhr // Seawolves Academy vs. SC Rist Wedel 60:80

Das Academy-Team der Rostocker gewann seine ersten beiden Saisonspiele. Davon gänzlich unbeeindruckt, brachten Lincoln Rosebush und Al-Fayed Alegbe die Wedeler mit zwei Korblegern mit 4:0 in Front. Rosebush erhöhte, ehe Chris Frazier mit einem verwandelten Dreier auch die Hausherren offensiv in der Partie anmeldete. Ihre Führung ließen sich die Elbstädter in der Folge aber zu keinem Zeitpunkt mehr nehmen – bereits beim 14:4 war sie erstmals zweistellig (7. Minute).

Zwischenzeitlich schien sich ein ähnlich hohes Ergebnis anzubahnen wie am 4. Februar 2024, als die Wedeler ihr erstes Gastspiel bei der Rostocker Zweitvertretung mit 100:72 gewonnen hatten. Dann aber leistete sich das junge Wedeler Team im letzten Viertel „eine dreiminütige Komplett-Auszeit“, wie Attarbashi es ausdrückte.

Aufgrund von Fehlwürfen, Ballverlusten und Fouls der Gäste konnten die Hausherren einen 14:0-Lauf hinlegen und von 43:72 auf 57:72 verkürzen. Während der letzten drei Zeigerumdrehungen hatten sich die Wedeler dann aber wieder gefangen und brachten einen letztlich ungefährdeten Sieg nachhause.

„Wir waren schon gegen die Itzehoe Eagles nicht so schlecht, sondern haben massive Fortschritte im Vergleich zum Auftakt gegen Rhöndorf gezeigt, uns aber leider nicht belohnt“, analysierte Attarbashi. Dass nun das Szenario, mit drei Niederlagen in die neue Serie zu starten, verhindert wurde, führte der Coach auch auf die interne Vorgehensweise zurück: „Wir sind positiv geblieben und haben die Sachen hervorgekehrt, die wir besser machen können.“

 

5.10.2025 17:00 Uhr // LOK Bernau vs. BSW Sixers 76:83

Von Beginn an war klar: Die Sixers wollten nach zwei Niederlagen unbedingt den ersten Saisonsieg. Sie starteten aggressiv, trafen früh und zwangen LOK zu schweren Würfen. 3 Minute bis zum Ende des Viertels stand es 5:15. Die Gäste verteidigten hart, erzwangen Ballverluste und setzten die ersten Akzente unter dem Korb. Mit energischer Defense und den ersten Treffern aus der Distanz kam Bewegung ins Spiel. Zum Ende des Viertels lag Bernau mit 12:16 zurück – das Spiel war offen.

Dann folgte die erste starke Phase der Hausherren. Mit viel Energie und Tempo kam LOK aus der Viertelpause. Anton Nufer traf gleich zu Beginn einen wichtigen Dreier zum 20:21 – die erste Führung des Abends. Beide Teams schenkten sich nichts. Die Partie wurde ruppiger, die Intensität nahm zu, Fouls häuften sich. Es war ein echter Kampf um jeden Meter Parkett. Zur Halbzeit führte Sandersdorf hauchdünn mit 37:36, aber Bernau war nun angekommen.

LOK Bernau wollte sich nicht so einfach geschlagen geben. Beide Teams verteidigten hart unter dem Korb. Es war pure Energie auf dem Feld. Nach zweieinhalb Minuten war es dann Guy Artman, der mit einem Dreier die Führung übernahm. Von da an gaben die Bernauer den Ton an. Die Defense stand, jeder Spieler half dem anderen, und die Sixers fanden kaum noch den Weg zum Korb. Mit viel Einsatz und cleverem Zusammenspiel brachte LOK das Viertel mit 59:54 zu Ende.

Im Schlussviertel war es dann das Spiel der Nerven. Die Sixers mobilisierten alles, verteidigten aggressiv, spielten körperlich – und Bernau antwortete. Die Sixers zeigten ihre ganze Erfahrung. In den letzten 60 Sekunden trafen sie nervenstark, während Bernau in der Offense zwei Chancen liegen ließ. Am Ende reichte es knapp nicht – die Gäste nahmen den Sieg mit nach Sandersdorf.

 

5.10.2025 17:00 Uhr // Itzehoe Eagles vs. RASTA Vechta II 96:86

„Im ersten Viertel hat das Team noch die Spielidee verfolgt, den Gegner in Korbnähe zu attackieren und leichte Abschlüsse herauszuspielen“, so Völkerink. Der Lohn war eine schnelle 11:2-Führung. Immer wieder setzten sich die Eagles leicht ab, konnten dann aber nicht nachlegen, was Vechta zu Kontern nutzte.  Das erste Viertel beendete Tobias Möller noch per Dunk. Im zweiten Abschnitt hakte es dann erheblich im Itzehoer Angriff, dennoch reichte es zur 41:37-Halbzeitführung.

Nach dem Wechsel glich Vechta kurz aus, dann erwischten die Gastgeber wieder eine gute Phase und zogen durch Trey McBrides Dreier aus der Ecke auf 61:52 davon. Doch auch Rasta hatte gute Momente aus der Distanz, besonders in den letzten Minuten bis zur Viertelpause. Plötzlich führte der Gast erstmals: 68:66.

Aber nicht lange, denn den Eagles gelang ein sehenswerter Start in die letzten zehn Minuten. Mit einem einen 9:0-Lauf waren die Gastgeber optimal gestartet. Doch erneut war die Kontrolle schnell wieder weg, Vechta glich aus. Die Eagles hätten sich nicht beschweren können, wenn der Gegner im Schlussviertel noch mehr getroffen und noch mehr Probleme verursacht hätte, sagte Völkerink: „Wir müssen aus diesem Spiel lernen.“

Den besagten Instinkt zeigten die Itzehoer erst in den Schlussminuten, verteidigten aufmerksam und machten vorn die Punkte. Sieben davon lieferte Bijlsma. So warfen die Gastgeber erstmals einen zweistelligen Vorsprung heraus, dieses Mal konnte Vechta nicht dagegenhalten.

„Mit zunehmender Spielzeit haben wir unseren Spielfluss und unsere Struktur verloren und ein wenig die Intensität herausgenommen – das darf in einem Heimspiel nicht passieren.“ Trotz der 96 Punkte sei die Chance vertan worden, im eigenen Offensivspiel einen Schritt nach vorn zu machen. Die junge Mannschaft aus Niedersachsen verdiene Respekt dafür, wie sie den Itzehoern mit einer starken Leistung ständig Kopfschmerzen bereitet habe, sagte der Eagles-Coach.

 

5.10.2025 17:30 Uhr // TSV Neustadt temps Shooters vs. TKS 49ers 91:60

Beide Teams fanden zu Beginn der Partie nicht so richtig in den „Flow“ und machten einige Turnover. Die ersten Punkte gingen auf das Konto von Matej Jelovcic. Bis zum 10:6 der Neustädter war es ein enges Spiel, doch dann gelang dem Team ein 19:0 Lauf. Das 1. Viertel endete wenig später mit 29:6 für die Gastgeber.

Im 2. Viertel agierten die temps Shooters Akteure vor allem defensiv konzentriert und mit Biss, so dass die Gäste weiterhin überhaupt nicht in das Spiel fanden. Im Angriff wurde der Ball laufen gelassen, die guten Schützen gefunden oder einfache Layups verwandelt. Der Halbzeitstand und damit bereits die Vorentscheidung in diesem Spiel lautete 50:13.

Die Zuschauer waren natürlich verzückt und freuten sich auf die 2. Halbzeit. Nach dem Seitenwechsel agierten die TKS 49ers deutlich aggressiver und körperlicher, was zur Folge hatte, dass die temps Shooters nicht mehr ganz so leichtes Spiel hatten. Es entwicklete sich ein Spiel auf Augenhöhe, wenn man nur diesen zweiten Abschnitt nimmt. Insgesamt fielen in diesem viertel vier Dreier der Stahnsdorfer und die Gäste gewannen das Viertel mit 23:24.

Der letzte Abschnitt wurde von Seiten der Gastgeber nur noch verwaltet und das Spiel wirkte durch viele kleine Fouls auf beiden Seiten sehr zerfahren. In den letzten Minuten bekamen die Nachwuchskräfte bei beiden Teams noch Spielzeit. Am Ende gewannen die Neustädter mit 91:60 und schnappen sich mit dem 3. Sieg im 3. Spiel den zweiten Tabellenplatz.

„Die Woche ist geschafft und es ist wunderbar zu sehen, dass das Team die nächsten Schritte in der Entwicklung macht, und darauf bin ich sehr stolz. Diese Basis, die wir jetzt schon aufgebaut haben, wird uns auch in den nächsten nicht einfacher werdenden Wochen helfen. Für uns geht es nur darum, von Spiel zu Spiel zu denken und dort die bestmögliche Leistung zu bringen“, so temps Shooters Headcoacch Allen Ray Smith nach dem Spiel.

 

Nachberichte ProB Nord 2. Spieltag

3.10.2025 18:00 Uhr // BSW Sixers vs. TSV Neustadt temps Shooters 65:83

Nach 28 Sekunden erzielte Loch die ersten Punkte des Spiels und diese Führung gaben die Gäste an dem kompletten Abend nicht mehr ab. In den ersten Minuten tasteten sich beide Teams erstmal heran und wirkten noch nicht 100% sicher. Mit starker Defensive wurde den Gastgebern im weiteren Verlauf des 1. Viertels überhaupt keine Räume zur Entfaltung gegeben und so bauten die Neustädter ihre Führung zum Viertelende auf 12:24 weiter aus.

Das 2. Viertel eröffneten Jelovcic und Olma mit vier weiteren temps Shooters Punkten und der bisher höchsten Führung (12:28). Die Sixers fanden im Angriff weiterhin keine Antworten auf das Neustädter Bollwerk fanden, so pendelte sich der Abstand bis zur 16. Minute bei über 10 Punkten ein. Bis zur Halbzeit erzielte, der mit einer Aushilfslizenz ausgestatteten Leonard Musahl, acht Punkte, und hatte maßgeblichen Anteil an der 34:47 Halbzeitführung der Neustädter.

Nach dem Seitenwechsel hatten die Sixers nichts mehr zu verlieren und mussten aggressiver auftreten, um dieses Spiel noch zu drehen. Die temps Shooters wussten dieses allerdings zu „matchen“ und zogen ihr Spiel einfach weiterhin durch. Die Führung blieb konstant bei mindesten 10 Punkten Differenz. Zum Viertelende zogen Elias Marei und Musahl den Gastgebern dann endgültig den Zahn und bauten den Vorsprung vor den letzten zehn Spielminuten auf 50:68 aus.

Zu Beginn des letzten Abschnitts konnten die Gastgeber einen schnellen 6:0 Lauf hinlegen und weckten damit die sehr ruhig gewordenen heimischen Fans wieder auf. Wenig später war es Olma mit einem schönen drive zum Korb, der dem Spiel beim Stand von 58:79 in der 36. Minute den Deckel aufsetzte. Die letzten Minuten nutzten beide Trainer, um ihren Ersatzspielern und Talenten noch Spielzeit zu geben. Am Ende feierten die temps Shooters einen ungefährdeten 65:83 Sieg.

„Ich bin sehr stolz auf mein Team und wir haben heute den Schritt nach vorne gemacht, auf den wir gewartet haben. Die Jungs bekommen immer mehr Selbstbewusstsein und dazu stimmt die Einstellung auf dem Spielfeld. Vor allem die defensive Arbeit war heute hervorragend, wir schauen optimistisch nach vorne und wollen am Sonntag beim Heimspiel gegen die TKS 49ers natürlich nachlegen“, so ein glücklicher Headcaoch Smith nach dem Spiel.

 

3.10.2025 18:30 Uhr // TKS 49ers vs. Seawolves Academy 72:82

Die TKS49ers haben gegen Rostock eine Niederlage hinnehmen müssen. Nach einer starken ersten Halbzeit und zwischenzeitlicher 16-Punkte-Führung verloren die Gäste im weiteren Spielverlauf den Faden. Die Seawolves nutzten ihre Chancen konsequent und entschieden die Partie im Schlussviertel für sich.

Die Gastgeber starteten solide in die Partie in das Duell mit den Rostock Seawolves. Nach einem ausgeglichenen Beginn konnten sie sich zum Ende des ersten Viertels absetzen und mit einer 5-Punkte-Führung in das zweite Viertel gehen.

Dort kontrollierten Sie zunächst das Spiel und bauten ihre Führung zeitweise auf bis zu 16 Punkte aus. In den letzten Minuten vor der Halbzeitpause kamen die Seawolves jedoch zurück und verkürzten den Rückstand auf 39:32.

Nach dem Seitenwechsel setzten die Gäste ihren Lauf fort. Im dritten Viertel gelang Rostock der Ausgleich, wodurch das Spiel wieder völlig offen war.

Im Schlussviertel übernahmen die Seawolves endgültig die Kontrolle. Angeführt von Jalen Page und einer hohen Dreier-Trefferquote vom gesamten Team erspielten sie sich einen Vorsprung. Die 49ers vergaben in dieser Phase einige gute Möglichkeiten und haben zu viele Turnover produziert, wodurch sie nicht mehr entscheidend herankamen.

 

3.10.2025 19:30 Uhr // RASTA Vechta II vs. ETB Miners 77:95

RASTAs Farmteam in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB konnte am Freitag keinen Überraschungserfolg landen. Gegen die ETB Miners aus Essen unterlag das Team von Head Coach Harm-Ubbo Horst mit 77:95 (41:56). Vor 272 Zuschauern im RASTA Dome war Vechtas Ivan Volf mit 20 Punkten Top-Scorer des Abends.

Die Vechtaer sahen sich von Beginn an sehr treffsicheren Nordrhein-Westfalen gegenüber. Der ETB traf zunächst nahezu alle seine Distanzwürfe und brachte RASTA II schnell in einen zweistelligen Rückstand. Die Gastgeber fanden defensiv nicht oft genug Mittel, um die körperlich überlegenen Gäste nachhaltig zu stoppen. Selbst zwölf Steals konnten nichts ausrichten, zumal das Duell um die Rebounds deutlich verloren ging – 29:43.

Harm-Ubbo Horst (Head Coach Vechta II): „Essen hat viel individuelle Qualität. Ihre schweren Würfe haben uns immer wieder auf Distanz gehalten. Wir haben gefightet und versucht zurückzukommen, versucht, Stopps zu holen. Das haben wir auch immer mal wieder geschafft. Aber die individuelle Qualität des ETB hat dann doch überwogen.“

Der Coach von Vechta sah aber keinesfalls nur negative Ansätze im Spiel: „Trotzdem hat mit heute Abend  auch ganz viel gefallen. Es gab viele Situationen, in denen wir trotzt der körperlichen Unterlegenheit alles reingeworfen und mit viel Energie gespielt haben. Genau wie nach dem Spiel in Bernau bin ich sehr optimistisch, dass dies lediglich der Start ist und wir uns ganz toll entwickeln werden.“

 

3.10.2025 19:30 Uhr // EN BASKETS Schwelm vs. Dragons Rhöndorf 80:74

Gleich die ersten Minuten im Spiel waren ein Abklatsch dessen, wie die Begegnung bei Schwelm für Rhöndorf laufen sollte: Bei den Hausherren war Zyon Patterson gleich heiß und machte die ersten fünf Punkte. Die Dragons erarbeiteten sich zwar gute Wurfchancen, der Korb schien aber wie vernagelt. Zudem passte die Abstimmung in der Defense nicht durchgängig, sodass die Hausherren immer wieder zu leichten Punkten kamen.

Die Rhöndorf mussten von Beginn an einem deutlichen Rückstand hinterherlaufen (4“/8:0). Was eine zähe Angelegenheit war, weil Schwelm die eigene Zone gut dicht machte und für Rhöndorf aus der Distanz zunächst nicht viel gehen wollte. Im ersten Viertel stand nur ein Treffer bei sieben Versuchen jenseits der Dreierlinie zubuche. Trotzdem verkürzte das Team von Max Becker wieder auf Schlagdistanz, um im nächsten Moment durch ärgerliche Ballverluste wieder deutlicher ins Hintertreffen zu geraten

Die Rheinländer packten nun ihr Kämpferherz aus, beeindruckten die Gastgeber mit konsequenter Verteidigungsarbeit und konnten kurz vor der Halbzeit durch Benjamin Sadikovic ausgleichen. Zu mehr reichte es aber nicht. Das Momentum die Partie auf seine Seite zu ziehen war für Rhöndorf gleich mehrfach gegeben – wurde aber nicht genutzt. Schwelm ließ im Schlussabschnitt aber nichts mehr anbrennen und fand immer wieder die richtigen Lösungen.

Am Ende waren die Trefferquoten von insgesamt 32 Prozent aus dem Feld und speziell 34 Prozent aus dem Zweierbereich zu wenig, um Schwelm ernsthaft in Gefahr zu bringen. Zumal die Baskets das Spielgeschehen in den finalen zehn Minuten voll im Griff hatten, angeführt vom starken Guard-Duo Marius Stoll sowie Erik Nyberg.

Max Becker (Headcoach Dragons Rhöndorf): „Wir haben es heute nicht geschafft unser defensives Konzept über die 40 Minuten aufs Parkett zu bringen. Bei unseren heutigen Wurfquoten, die passieren können, wäre eine bessere Defensive nötig gewesen, um am Ende noch eine Siegchance zu haben. Trotz Niederlage nehmen wir aus dem Spiel einiges positives mit. Jetzt gilt unser voller Fokus dem Spiel am Sonntag, mit dem klaren Ziel, zuhause ungeschlagen zu bleiben.“

 

3.10.2025 19:30 Uhr // Iserlohn Kangaroos vs. Baskets Juniors TSG Westerstede 74:89

Die Iserlohn Kangaroos haben ihr erstes Heimspiel der Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord mit 74:89 gegen die Baskets Juniors TSG Westerstede verloren. Die Gäste nutzten ihre Chancen konsequent und fanden immer wieder den Weg zum Korb. Trotz des Ergebnisses bewiesen die Kangaroos über weite Strecken großen Einsatz und Leidenschaft.

Trotz defensiver Probleme hielten die Kangaroos in der ersten Halbzeit dagegen. Ein starker Buzzer Beater von Daniel Zacek zum Ende des ersten Viertels brachte die Matthias-Grothe-Halle zum Beben und weckte Erinnerungen an seine starke Vorsaison. Zacek feierte nach langer Verletzungspause sein Comeback und überzeugte in knapp 21 Minuten mit 8 Punkten.

Zur Halbzeit lagen die Waldstädter mit 44:45 nur knapp zurück. Nach dem Seitenwechsel drehte sich das Bild jedoch. Westerstede erhöhte den Druck, dominierte das dritte Viertel mit 24:8 und legte damit den Grundstein für den verdienten Auswärtssieg. Zwar stemmten sich die Iserlohner im Schlussabschnitt noch einmal mit großem Kampf dagegen, doch die Hypothek war am Ende zu groß.

„Wir waren heute nicht so fokussiert, wie wir es sein müssen und haben Westerstede zu viele leichte Punkte erlaubt“, analysierte Geschäftsführer Michael Dahmen. „Aber wir wissen auch, dass wir die Qualität haben, es besser zu machen. Die Saison ist noch jung, und am Sonntag wollen wir zeigen, was in uns steckt.“

 

3.10.2025 20:00 Uhr // Hertener Löwen vs. LOK Bernau 73:80

Am Tag der Deutschen Einheit empfingen die Hertener Löwen vor 650 Zuschauern zum ersten ProB-Heimspiel den Kooperationspartner von ALBA Berlin – LOK Bernau. Die Singh-Fünf startete hoch konzentriert und gut vorbereitet in die Partie. Nach kurzer Zeit fanden die Löwen zunehmend ihren Rhythmus in der Defense und lieferten den Gästen einen harten Kampf – mit 19:18 ging es in die Viertelpause.

Auch im zweiten Viertel blieb das Spiel zunächst offen, doch ab Mitte des Abschnitts übernahmen die Gäste aus Bernau die Initiative. Unnötige Ballverluste und schlechte Entscheidungen in der Offense sorgten dafür, dass die Löwen nur 14 Punkte im zweiten Viertel erzielten. Gleichzeitig nutzte Bernau die sich bietenden Chancen aus. Somit lagen die Löwen zur Halbzeit mit 33:42 zurück.

Wie schon in Neustadt kam Herten hoch motiviert aus der Kabine und kämpfte sich zurück ins Spiel. Beide Mannschaften lieferten sich nun ein intensives Duell, doch Bernau behielt in den entscheidenden Phasen die Oberhand. Nach 30 Minuten hatten sich die Gäste zweistellig abgesetzt – mit 49:63 ging es ins Schlussviertel.

Die Löwen gaben sich jedoch nicht geschlagen und erhöhten nochmals die Intensität. Das Momentum kippte zwischenzeitlich auf die Seite der Hertener, die spürbar mehr Zugriff auf das Spiel bekamen. Doch Bernau behielt die Nerven und hatte in Guy Artman den entscheidenden Akteur, der immer wieder Verantwortung übernahm und sein Team auf Kurs hielt.

Nach der Partie haderte Trainer Robin Singh ob der liegen gelassenen Möglichkeit auf einen Heimsieg: „Heute war hier definitiv mehr drin. Es war ein ähnliches Spiel wie schon gegen Neustadt. Eine zu hohe Fehlerquote in Form von unnötigen Ballverlusten und schlechtem Entscheidungsverhalten in der Offensive hat uns heute den Sieg gekostet.“

 

3.10.2025 20:00 Uhr // SC Rist Wedel vs. Itzehoe Eagles 77:85

Der erste Saisonsieg ist da für die Itzehoe Eagles – und das ausgerechnet im Derby. Beim SC Rist Wedel gewann das Team von Timo Völkerink das erste Auswärtsspiel in der BARMER 2. Basketball Bundesliga mit 85:77.

Die Itzehoer zeigten einen guten Start, fanden ihre langen Spieler unter dem Korb und trafen durch Kapitän Lucien Schmikale den ersten Dreier zum 9:5. In einer Phase, in der den Gästen keine Punkte gelangen, übernahm Wedel die Führung und zog bis auf 22:15 davon. Völkerink nahm die Auszeit, die Wirkung zeigte: Die letzten fünf Punkte des ersten Viertels machten die Eagles.

Im zweiten Viertel hatten nach zwei Dreiern erst die Gastgeber Vorteile, die Itzehoer hielten dagegen, gingen durch einen Dreier von Trey McBride kurz vor der Halbzeit in Führung, Wedel glich per Dreier noch aus: 41:41.

Die zweite Hälfte eröffnete Toni Nickel mit zwei erfolgreichen Distanzwürfen, Sydnee Bijlsma und Chris Herget legten nach. Die Gäste setzten sich ab bis auf zehn Punkte und verteidigten die Führung bis zum Schluss – denn sie hatten immer eine Antwort parat, wenn Wedel verkürzte. Vor dem letzten Abschnitt führten die Eagles 67:59.

Und das Bild änderte sich nicht: Wedel kämpfte um den Anschluss, die Itzehoer ließen die Versuche abprallen. Als Nickel aus der Ecke seinen vierten Dreier zum 82:74 traf, war die Partie vorentschieden, McBrides Distanzwurf kurz darauf sicherte den Erfolg endgültig.

„Ein hart erkämpfter Sieg“, stellte Völkerink fest. Wedel habe gewohnt phyisch gespielt und seinem Team das Leben offensiv schwer gemacht. „Wenn wir unsere Dreier treffen, kommen unsere Waffen noch besser zur Geltung. Da haben wir einen Schritt nach vorn gemacht“, so der Eagles-Coach.

 

Vorberichte ProB Nord 4. Spieltag

11.10.2025 18:00 Uhr BSW Sixers vs. Baskets Juniors TSG Westerstede

Die BSW Sixers empfangen die Basket Juniors TSG Westerstede, die als Aufsteiger bislang für ordentlich Furore in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB sorgen. Mit drei Siegen aus den ersten drei Spielen reisen die Gäste als aktueller Tabellenführer in die Sandersdorfer Ballsporthalle. Die Norddeutschen sind das Farmteam der EWE Baskets Oldenburg – eine Verbindung, die bereits an frühere, intensive Regionalliga-Duelle zwischen den beiden Clubs erinnert.

Auch diesmal bringt das Team aus Westerstede eine Mischung aus hungrigen Talenten und starken Leistungsträgern mit. Allen voran überzeugt US-Amerikaner Jon Larenz Fugett, der gemeinsam mit dem schwedischen Power Forward Beni Fungala das Offensivspiel der Gäste prägt. Beide zeigten in den ersten Partien herausragende Leistungen und führen die junge Mannschaft mit viel Energie an.

Ergänzt wird das Duo durch zwei hochtalentierte Nachwuchskräfte aus dem Oldenburger Programm: Flügelspieler Johann Hellwig (19) und Aufbau Colin Schröder (18). Beide gelten als große Versprechen für die Zukunft und zeigen schon jetzt beachtliche Reife auf dem Feld.

Am vergangenen Wochenende untermauerte Westerstede seine Stärke mit zwei Siegen – zunächst gegen die Iserlohn Kangaroos, anschließend mit einem deutlichen 90:64-Erfolg gegen die Hertener Löwen.

Für die BSW Sixers gilt es nun, an die starke Leistung beim Derbysieg in Bernau anzuknüpfen und endlich den ersten Heimsieg der Saison einzufahren. Head Coach Lukas Varga wird dabei erneut auf eine geschlossene Teamleistung setzen müssen, um den Tabellenführer zu stoppen. Die Fans dürfen sich auf ein intensives, hochklassiges Duell freuen, wenn zwei formstarke Teams im Sixers-Dom aufeinandertreffen.

 

11.10.2025 19:00 Uhr SC Rist Wedel vs. LOK Bernau

„Zuhause wollen wir nach Möglichkeit immer gewinnen“, hatte Trainer Hamed Attarbashi vor dem Saisonstart gesagt. Nachdem sein SC Rist Wedel am Tag der Deutschen Einheit zum Heim-Debüt ausgerechnet das Derby gegen die Itzehoe Eagles mit 77:85 verloren hatte, sei es nun „umso wichtiger, dass wir unseren Fans im zweiten Heimspiel einen Sieg schenken“, weiß Attarbashi.

Sollten die Rister, die nach zunächst zwei Niederlagen am vergangenen Sonntag bei den Rostock Seawolves II mit 80:60 gewonnen hatten, die Bernauer schlagen, würden sie im Klassement nach Punkten mit ihrem Gegner gleichziehen. Seitdem Attarbashi im Sommer 2023 das Traineramt am Steinberg übernahm, gewannen die Wedeler alle vier Duelle mit den Bernauern.

Zwar beendete das Lok-Team die vergangene reguläre Saison als Tabellen-Siebter einen Platz und zwei Punkte hinter den Wedelern liegend, doch kam es in den Play-Offs eine Runde weiter. Nach Erfolgen gegen die RheinStars Köln und die Paderborn Baskets scheiterten die Bernauer erst im Halbfinale mit 1:2-Siegen am späteren ProB-Meister und Aufsteiger Bayer Giants Leverkusen.

Zwischen den Wedelern und den Bernauern gibt es zwei Gemeinsamkeiten: Wie Wedel, das an den westlichen Hamburger Stadtrand grenzt, so ist Bernau an der nordöstlichen Grenze Berlins beheimatet. Und wie der SC Rist mit den Veolia Towers Hamburg, so hat auch der SSV-Lokomotive mit Alba Berlin einen Bundesligisten als Kooperationspartner.

Definitiv von Vorteil war es für die Rister, dass die Veolia Towers am Dienstag im Euro-Cup gefordert waren. Bei der 76:98 Niederlage der „Türme“ bei Aris Thessaloniki kamen mit Jared Grey und Janne Müller zwei Doppellizenzspieler zum Einsatz. Aber die anderen Akteure, darunter auch die für den SC Rist wichtigen Importspieler Tomas Bjarkason und Lincoln Rosebush, nahmen am Wedeler Training teil.

 

11.10.2025 19:30 Uhr ETB Miners vs. Dragons Rhöndorf

Am kommenden Samstag, den 11. Oktober 2025, steht für die ETB Miners Essen der 4. Spieltag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord gegen die Dragons Rhöndorf an. Die Ausgangslage verspricht ein packendes Duell: Die Miners belegen aktuell den 3. Tabellenplatz, während die Dragons mit zwei Siegen aus drei Spielen auf Rang 7 stehen. Doch trotz der Tabellenkonstellation wissen die Essener, dass Röhndorf kein leichter Gegner sein wird.

Die Dragons Röhndorf präsentieren sich in dieser Saison als junge, ehrgeizige Mannschaft mit einem Durchschnittsalter von nur 19,9 Jahren. Das Team von Trainer Max Becker setzt auf viel Tempo, Energie und eine mutige Spielweise. Neben zahlreichen Talenten gehören auch drei Importspieler zum Kader: Juhwan Harris-Dyson (USA), Vuk Scepanovic (Albanien) und Jorge Mejias Sanchez (Spanien).

Headcoach Lars Wendt weiß sehr genau, wer seinen Miners am Samstag einen Besuch abstatten wird: „Mit Rhöndorf erwartet uns am Hallo ein junges, hochmotiviertes Team. Sie setzen auf ein schnelles, aggressives Spiel. Wir müssen ihre Stärken durch konsequente Verteidigung neutralisieren und ihnen das Leben so schwer wie möglich machen. Auf unsere Defense konnten wir uns bislang verlassen, und genau daran wollen wir anknüpfen.“

Drei Spiele, drei Siege und eine Defensive, die bislang als echtes Pfund gilt, das ist die Bilanz der Miners aus den ersten drei Spielen. Auch wenn die Dragons in Schwelm das Nachsehen hatten und die Miners Schwelm in einem engen Spiel bezwingen konnten, wird in Essen niemand den Fehler machen, das Gästeteam zu unterschätzen. Die Defensive des ETB ist also erneut gefordert – funktioniert sie so stark wie bisher, ist auch der vierte Sieg in Serie nicht undenkbar.

 

11.10.2025 19:30 Uhr EN BASKETS Schwelm vs. Seawolves Academy 

Am Samstag, den 11.10.25 ist die Seawolves Academy Rostock zu Gast in Schwelm bei den EN Baskets. Das Farmteam des Erstligisten Rostock Seawolves war in der vergangenen Saison sportlich abgestiegen. Durch die Aufstiege von Leverkusen, Wolmirstedt und Paderborn in die ProA gab es aus unserer ProB Nord keine Absteiger.

Am ersten Spieltag gelangen Frazier und Co gleich eine Überraschung, als man die Iserlohn Kangaroos bezwingen konnte. Hier stachen besonders der US-Amerikaner Jalen Page und Youngster Bruno Loll heraus. Auch das zweite Spiel gegen die TKS49ers konnte auswärts gewonnen werden, ehe man am letzten Spieltag zuhause gegen Wedel den Kürzeren zog.

Insgesamt hat Neu-Coach Domenik Reinboth eine interessante Mischung aus jungen Talenten und erfahrenen Spielern beisammen. Head-Coach Falk Möller: „Rostock ist ein junges Team mit viel Potential, dazu ein guter Amerikaner und Chris Frazier als erfahrenstem Spieler. Wir wollen sie durch gute Verteidigung nicht in einen Lauf kommen lassen und selber den nächsten Schritt machen, heißt den Heimsieg holen.“

 

11.10.2025 19:30 Uhr Iserlohn Kangaroos vs. TSV Neustadt temps Shooters

Zum Auftakt der Herbstferien empfangen die Iserlohn Kangaroos am Samstagabend den TSV Neustadt temps Shooters in der Matthias-Grothe-Halle. Nach drei knappen Niederlagen zum Saisonstart in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord will das Waldstadt-Team endlich den ersten Sieg einfahren.

Neustadt reist mit einer makellosen Bilanz von drei Siegen aus drei Spielen an, zuletzt mit einem klaren 91:60-Erfolg über die TKS 49ers. Nach dem sportlichen Abstieg in der Vorsaison, der nur aufgrund von Lizenzverzicht anderer Teams ausblieb, hat der Klub kräftig investiert und den Kader nahezu komplett umgebaut. Entsprechend groß ist der Anspruch, in dieser Spielzeit ganz oben mitzuspielen.

Für zusätzliche Spannung sorgt ein Wiedersehen mit alten Bekannten: Im Neustädter Aufgebot stehen gleich drei frühere Iserlohner – Elias Marei, Emil Loch und Samuel Mpacko. Alle drei haben ihre Spuren im Kangaroos-Trikot hinterlassen und kehren nun an ihre alte Wirkungsstätte zurück. „Es ist schön, ehemalige Spieler wieder zu begrüßen. Aber am Samstag geht es für uns nur um eines: den Sieg in unserer Halle“, betont Geschäftsführer Michael Dahmen.

Die Kangaroos aber wissen, dass sie besonders in solchen Spielen gefährlich sind. „Wir haben in den letzten Jahren oft gezeigt, dass man uns gerade dann nicht unterschätzen darf, wenn die Ausgangslage vermeintlich klar ist“, sagt Headcoach Toni Prostran. „Nach langer Zeit sind endlich die meisten Spieler wieder zurück im Teamtraining und wir können uns gut auf das Spiel vorbereiten.“

Die Mannschaft aus der Waldstadt will an die kämpferische Leistung der Vorwoche anknüpfen und die Fans erneut mitreißen. Schon gegen Westerstede und Rhöndorf waren die Spiele bis in die Schlussminuten offen – nun soll es mit dem ersten Erfolgserlebnis klappen. „Ich glaube an unsere Jungs, und wir wissen, welche Details wir ändern müssen. Wir waren aggressiv und fokussiert“, ergänzt Prostran.

 

12.10.2025 16:00 Uhr TKS 49ers vs. Itzehoe Eagles

Der Saisonauftakt gegen Schwelm ging noch daneben, dann ließen die Itzehoe Eagles in der BARMER 2. Basketball Bundesliga zwei Siege im Derby in Wedel sowie zu Hause gegen Vechta folgen. Nun soll am Sonntag um 16 Uhr gegen die TKS 49ers der dritte Erfolg nacheinander her.

Die Berliner sind eines von vier noch sieglosen Teams in der ProB. Auswärts gab es zwei deutliche Niederlagen, zu Hause unterlagen die 49ers nach klarer Führung den Rostock Seawolves. Aber sie sind eine Mannschaft, die in eigener Halle ein sehr unangenehmer Gegner sein kann.

Eagles-Coach Timo Völkerink ist weiß den Gegner einzuschätzen: „Sie spielen eine giftige Verteidigung und haben dabei gefährliche Schützen.“ Für seine Mannschaft werde es darauf ankommen, das eigene Spiel zu spielen und zu beweisen, dass sie in der Lage sei, eine Partie zu diktieren. Klar ist für den Trainer: „Stahnsdorf wird kämpferisch voll da sein, das darf uns nicht überraschen.“

 

12.10.2025 17:00 Uhr RASTA Vechta II vs. Hertener Löwen

Am Sonntag treten die Hertener Löwen zum nächsten Auswärtsspiel in der ProB an. Gegner ist die Zweitvertretung des Bundesligisten RASTA Vechta. Mit Vechta II empfangen die Löwen ein Team, das noch auf den ersten Saisonsieg wartet. Die Voraussetzungen versprechen ein spannendes und richtungsweisendes Duell.

Nach drei Spielen wartet die Singh-Fünf ebenfalls noch auf den ersten Erfolg in dieser Saison. Während die Auftaktpartie verloren ging und man auch im zweiten Heimspiel gute Chancen auf den Sieg hatte, fiel die dritte Niederlage zuletzt etwas zu deutlich aus. Dennoch zeigten die Löwen vor allem in den ersten beiden Partien eine solide Leistung und bewiesen, dass sie in der ProB absolut mithalten können.

Die Vechtaer sind das Nachwuchsteam des international im FIBA Europe Cup vertretenen Bundesligisten. Nach einem kurzen Intermezzo in der ProA in der vergangenen Saison ging es für die junge Truppe wieder zurück in die ProB. Mit einem Durchschnittsalter von nur 19,6 Jahren gehört RASTA Vechta Ⅱ zu den jüngsten Teams der Liga, zeigt aber ein Spiel mit hohem Tempo, aggressiver Verteidigung und großer Intensität.

Angeführt wird die Mannschaft von den beiden jungen Point Guards Roy Krupnikas (18) und Epke Kruthaup (17). Zu den Leistungsträgern gehören außerdem: Fynn Lastring (#16) – Center mit viel Präsenz unter den Körben, Ivan Volf (#44) – Forward, der in den ersten beiden Spielen jeweils 20 Punkte erzielte, Moritz Grüß (#8) – Shooting Guard, zuletzt mit 23 Punkten

Vorberichte ProB Nord 2. Spieltag

3.10.2025 18:00 Uhr BSW Sixers vs. TSV Neustadt temps Shooters

Die BSW Sixers bestreiten ihr erstes Heimspiel der neuen Saison in der 2. Basketball Bundesliga ProB. Zu Gast im Sixers-Dome sind die TSV Neustadt Temp-Shooters, die mit einem Last-Second-Dreier von Felix Loch am ersten Spieltag einen Sieg einfahren konnten.

Bereits in der Vorbereitung begegneten sich beide Teams – damals setzten sich die Sixers in Neustadt mit 87:82 durch. Doch dass solche Ergebnisse wenig Aussagekraft haben, bekamen die Sandersdorfer am vergangenen Wochenende deutlich zu spüren: Nach einer erfolgreichen Preseason gegen mehrere ProB-Teams kassierte die Mannschaft von Headcoach Lukas Varga zum Auftakt in Essen eine 74:94-Niederlage. Entsprechend groß ist der Wille, sich im eigenen Dome von einer besseren Seite zu präsentieren und die ersten Punkte der Saison einzufahren.

Leicht wird dieses Vorhaben nicht, denn die Neustädter haben ihr Team fast komplett erneuert. Mit dem Kroaten Matej Jelovcic, der am ersten Spieltag mit 35 Punkten direkt zum Spieler des Spieltags avancierte, verfügt der Gegner über einen herausragenden Point Guard. Zusammen mit einer ausgewogenen Mischung aus jungen Talenten und erfahrenen Kräften sind die Temp-Shooters ein äußerst gefährlicher Gegner.

Die Sixers nutzten die Woche, um die Fehler aus dem Spiel in Essen zu analysieren und sich akribisch auf das Heimspiel vorzubereiten. Mit der Unterstützung ihrer lautstarken Fans wollen sie den Fehlstart vergessen machen und mit einem Erfolg in das anstehende Doppelspiel-Wochenende starten.

 

3.10.2025 18:30 Uhr TKS 49ers vs Seawolves Academy

Bericht folgt in Kürze.

3.10.2025 19:30 Uhr EN BASKETS Schwelm vs. Dragons Rhöndorf

Am kommenden Freitag steigt das erste Heimspiel der neuen Saison für die EN Baskets Schwelm. Zu Gast sind alte Bekannte, die Dragons Rhöndorf, die in dieser Saison wieder in die ProB Nord eingruppiert sind.

Die Rheinländer haben ihre Partnerschaft mit dem benachbarten Erstligisten Telekom Baskets Bonn verstärkt und sind das Farmteam des BBL-Teams mit einer starken Mischung aus Top-Talenten und erfahrenen Spielern.

Am ersten Spieltag konnten die Rhöndorfer wie unsere EN Baskets mit einem Sieg in die Saison starten. Die Dragons bezwangen den SC Rist Wedel klar mit 82:67. Bei diesem Sieg stachen besonders der Amerikaner Juhwan Harris-Dyson, Youngster Dusan Ilic und Kenan Reinhart sowie Benjamin Sadikovic heraus.

Für die Blau-Gelben wird es darauf ankommen, so stark zu verteidigen, wie sie es beim Auswärtssieg in Itzehoe gemacht haben. Mit der Unterstützung der heimischen Fans ist ein Heimsieg möglich. Ob der verletzte Robert Merz schon wieder mit an Bord ist, steht noch nicht fest.

Head-Coach Falk Möller vor dem ersten Heimspiel der EN Baskets: „Rhöndorf hat nach der vergangenen Saison einen großen Umbruch gehabt und eine junge Mannschaft mit einigen erfahrenen Spielern zusammengestellt. Wir müssen in der Verteidigung hellwach sein und im Angriff als Team spielen, um den ersten Heimsieg zu holen.“

 

3.10.2025 19:30  Iserlohn Kangaroos vs. Baskets Junios TSG Westerstede

Am Freitag, den 3. Oktober, steigt das erste Heimspiel der Iserlohn Kangaroos in der neuen Saison der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord. Gegner sind die Baskets Juniors TSG Westerstede, Aufsteiger und Farmteam der EWE Baskets Oldenburg. Die Kangaroos haben bereits am vergangenen Wochenende bewiesen, dass mit ihnen in dieser Saison zu rechnen ist. Auch wenn es beim Auftakt in Rostock noch nicht zum Sieg reichte, zeigte das Team großen Kampfgeist und Entschlossenheit.

Genau diesen Spirit will die Mannschaft von Headcoach Toni Prostran nun ins erste Heimspiel tragen und mit der Energie der Fans im Rücken die entscheidenden Prozentpunkte mehr aus sich herausholen. „Wir haben gezeigt, dass wir entschlossen sind und in jedem Spiel alles geben werden. Mit der Unterstützung unserer Fans wollen wir den Heimvorteil nutzen und den ersten Sieg einfahren“, so Prostran.

Leicht wird es nicht: Westerstede ist mit einem 102:71-Kantersieg gegen die TKS 49ers furios in die Saison gestartet. Besonders stark präsentierte sich dabei US-Shooting-Guard Jon’ll Larenz Fugett mit 22 Punkten und 4 Assists. Das sehr junge Gästeteam (mit einem Altersdurchschnitt von nur 21,9 Jahren) wird am Freitag ein kleines Überraschungspaket für das Prostran-Team sein.

Durch die Kooperation mit Oldenburg weiß man nie, wie viele Routiniers auf dem Court auflaufen und wer vielleicht am Wochenende im BBL-Kader steht. Für die Kangaroos ist allerdings klar: Mit Leidenschaft, Kampf und der lautstarken Unterstützung von den Rängen soll der erste Sieg her. „Unsere Fans sind unser sechster Mann. Gemeinsam werden wir das Spiel für uns entscheiden“, sagt Kapitän Ruben Dahmen.

 

3.10.2025 19:30 RASTA Vechta II vs. ETB Miners

Am Freitag, dem Tag der Deutschen Einheit, empfängt das RASTA Vechta II die ETB Miners aus Essen. Von denen aus wird ein sehr junges Vechtaer Team zu sehen sein. Head Coach Harm-Ubbo Horst, selbst erst 26 Jahre alt, kann z.B. auf Point Guard Roy Krupnikas (18) setzen und den jüngsten im Spieltagskader, gerade einmal 16, wird Jahren Tristan Gutersohn sein.

„Wir freuen uns aufs erste Heimspiel und wollen auf den guten Phasen, die wir am 1. Spieltag bei LOK BENAU hatten, aufbauen. Wir müssen es schaffen, uns auf das zu konzentrieren, was wir machen wollen und werden dann auch in unseren Rhythmus finden“, sagt Horst. Dessen Team hatte in Bernau einen zwischenzeitlichen 22-Punkte-Rückstand bis auf einen Zähler aufgeholt, konnte die Partie aber nicht mehr vollends drehen. Am Ende stand eine 74:89-Niederlage.

„Wir wollen am Freitag mit derselben Intensität agieren, wie wir sie in dieser guten Phase in Bernau gebracht haben. Das fängt in der Defense an. Ich denke, dass wir uns jetzt immer besser einspielen werden, was uns dann in unserer Offense helfen wird“, ist Horst optimistisch.

Der Angriff der ETB Miners funktionierte am 1. Spieltag schon sehr gut. 30 Punkte im 1. Viertel, am Ende ein 94:74-Heimsieg gegen die BSW Sixers – ein Traumstart. Lars Wendt, Trainer der Essener: „In Vechta erwartet uns eine sehr junge Mannschaft, die mit viel Tempo und Wildheit agiert. Diese Unbekümmertheit kann gefährlich werden. Für uns bedeutet das, in den Eins-gegen-Eins-Situationen konsequent vor unserem Gegenspieler zu bleiben und uns defensiv gegenseitig zu unterstützen.“

 

3.10.2025 20:00 Hertener Löwen vs. LOK Bernau

Die Hertener Löwen bestreiten am kommenden Freitag, am Tag der Deutschen Einheit, um 20:00 ihr erstes Heimspiel in der ProB seit 2016. Gegner ist kein Geringerer als die SSV LOK Bernau, der Kooperationspartner von ALBA Berlin und seit Jahren eine feste Größe in der ProB.

Die Löwen sind mit einer Niederlage in die Saison gestartet – nur zwei Punkte fehlten zum Auswärtserfolg in Neustadt. Besonders in der zweiten Halbzeit zeigten die Hertener, was in ihnen steckt. Daran will das Team von Coach Singh nun anknüpfen: Weniger Ballverluste, volle Konzentration und ein starker Auftritt vor eigenem Publikum sollen her.

LOK Bernau hat sich in den vergangenen Jahren zu einem festen Bestandteil der BARMER 2. Basketball-Bundesliga ProB entwickelt. In der vergangenen Saison beendeten sie die Hauptrunde als Siebter (12 Siege, 14 Niederlagen) und zogen bis ins Halbfinale der Playoffs ein. Auch in diese Spielzeit sind sie mit einem überzeugenden Sieg über die Zweitvertretung von RASTA Vechta gestartet.

Trainer Dan Oppland kann zudem (neben Center Nevio Bennefeld) auf zahlreiche weitere ALBA-Talente, aber auch auf erfahrene Spieler zurückgreifen. Allerdings müssen die Bernauer auf ihren etatmäßigen Aufbauspieler Shawn Scott II verzichten, der verletzt ausfällt. Für ihn kam kurzfristig Anthony Watkins ins Team.

 

3.10.2025 20:00 SC Rist Wedel vs. Itzehoe Eagles

Auch mit einigen Tagen Abstand hat sich die Einschätzung der Auftaktniederlage gegen Schwelm bei Timo Völkerink, Coach der Itzehoe Eagles, nicht geändert. Nun bekommt sein Team in der BARMER 2. Basketball Bundesliga gleich zwei Chancen an einem Wochenende, um es besser zu machen. Am Freitag, 3. Oktober, geht es zum Derby beim SC Rist Wedel los. Am Sonntag um 17 Uhr treffen die Eagles in eigener Halle auf die zweite Mannschaft von Rasta Vechta.

Beiden Teams ist gemeinsam, dass sie ebenfalls ihr erstes Spiel verloren haben und sehr aggressiv verteidigen, wie Völkerink hervorhebt: „In beiden Spielen geht es für uns um Kontrolle.“ Mit den Wedelern wartet dabei am Freitag um 20 Uhr ein „sehr unangenehmer Gegner“ auf die Itzehoer: „Sie spielen zu Hause mit viel Energie und haben ausreichend Qualität in ihren Reihen, um jedes Team zu schlagen“, betont der Trainer. Es werde darauf ankommen, in der zu erwartenden hitzigen Atmosphäre kühlen Kopf zu bewahren, an die eigenen Stärken zu glauben, sich weiterhin gute Würfe zu erarbeiten und diese dann auch zu treffen.

 

Nachberichte ProB Nord 1. Spieltag

27.09.2025 18:00 Uhr // Seawolves Academy vs. Iserlohn Kangaroos 86:84

Die Iserlohn Kangaroos haben ihr erstes Saisonspiel in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord nach großem Kampf knapp verloren. Beim Gastspiel bei der Seawolves Academy in Rostock stand es nach 40 hochintensiven Minuten 86:84 für die Hausherren.

Die Partie war über weite Strecken ausgeglichen. Während in der ersten Hälfte die Kangaroos noch die Nase vorn hatten, stand es nach dem dritten Viertel 61:61. Am Ende machten kleine Details den Unterschied: Während die Gastgeber alle ihre 17 Freiwürfe sicher verwandelten, trafen die Kangaroos lediglich 17 von 26 (65 %).

Herausragend im Iserlohner Trikot war Chris Schultz, der mit 19 Punkten und 8 Rebounds wichtige Impulse setzte und das Team in entscheidenden Phasen pushte. Noch dominanter agierte Tyson Leitao, der mit 20 Punkten sowie 10 Rebounds (davon 8 offensiv) ein Double-Double verbuchte. Auf Seiten der Rostocker war Jalen Page mit 27 Punkten und 6 Assists kaum zu stoppen.

Trotz verletzungsbedingter Ausfälle wichtiger Leistungsträger trat das Waldstadt-Team geschlossen auf und ließ sich nicht unterkriegen. Headcoach Toni Prostran war nach der Partie stolz auf seine Mannschaft: „Die Jungs haben alles gegeben und sind bis zur letzten Sekunde drangeblieben. Mit dieser Energie werden wir in den kommenden Spielen unsere Chancen bekommen.“

 

27.09.2025 19:00 Uhr // TSV Neustadt temps Shooters vs. Hertener Löwen 76:75

Die Gäste gingen hochmotiviert in das Spiel und führte schnell mit 3:8. Es entwickelte sich frühzeitig eine enge Partie, in deren Folge die TSV Neustadt temps Shooters mit fortlaufender Spielzeit jedoch die Kontrolle übernahmen. Die volle Halle und die lautstark unterstützenden Heimfans pushten die Neustädter und die Löwen fanden im ersten Durchgang nicht zu ihrer sonst starken Defense. Am Ende des ersten Viertels stand es 22:18 für die Gastgeber.

Dabei hatten die Hertener den 2,18-Meter-Riesen David Craig stets unter Kontrolle – die Defensive war gut auf dem dominanten Center eingestellt und erlaubte ihm in der gesamten Partie nur 2 Punkte und 5 Rebounds. Dafür übernahm mit Matej Jevlovcic jedoch ein anderer Spieler bei Neustadt das Kommando. Immer wieder generierte er Offensiv-Rebounds für das Heimteam. Mit 42:34 für die Gastgeber ging es zum Pausentee.

Nach dem Seitenwechsel kam die Hertener wie ausgewechselt aus der Kabine – nun bekamen die Löwen immer mehr Zugriff auf das Spiel und die Defense funktionierte deutlich besser. Nach kurzer Zeit konnten die Gäste bereits ausgleichen – in der Folge entwickelte sich nun ein spannendes und enges Spiel auf Augenhöhe. Die Löwen steigerten nochmals die Intensität in der Verteidigung. Dies zeigte Wirkung beim. Mit 17:21 endete das dritte Viertel zugunsten der Gäste – beim Spielstand von 59:55 ging es in den letzten Abschnitt.

Auch hier waren die Löwen weiterhin das bessere Team. Doch Unkonzentriertheiten und zu viele Ballverluste verhinderten immer wieder einen Führungswechsel. Insgesamt standen 16 Turnover zu buche. Kurz vor Ende der Partie 73:67 für die „Shooters“. Die Hertener bewiesen Moral, drehten das Spiel und legten einen starken 8:0-Lauf hin. Fünf Sekunden vor Schluss verwandelte Emil Loch von Neustadt einen schwierigen 3-Punkte-Wurf zum 76:75-Endstand

Nach dem Spiel haderte Herten Coach Robin Singh mit dem Ergebnis: „Es war grundsätzlich kein schlechtes Spiel von uns, aber mit 16 Turnovern und nur einer guten Halbzeit kann man auf diesem Level kein Spiel gewinnen. In Zukunft wird es darauf ankommen, unsere Leistung konstanter über 40 Minuten abzurufen.“

 

27.09.2025 19:00 Uhr // Dragons Rhöndorf vs. SC Rist Wedel 82:67

Vor dem Tip-Off war die Zuversicht beim Gros der Dragon-Fans noch verhalten. Zu tief steckte der Frust über die schwere Verletzung von Daniel Mayr und das Fehlen von Mejias. Ohne zwei designierte Leistungsträger schien ein Sieg außer Reichweite.

Entsprechend engagiert gingen Die Dragons gingen von Anfang an engagiert zur Sache. Die Mannschaft wirkte kein Stück verunsichert, sondern legte offensiv selbstbewusst los und ein 11:8 vor. Lediglich in der Verteidigung erlaubte sich Rhöndorf den ein oder anderen vermeidbaren Fehler, den man jugendlichen Leichtsinn zuordnen konnte. Rist Wedel erlebte einen rabenschwarzen Tag aus der Distanz und verwandelte nur zwei von 22 Dreierversuchen. In den ersten 20 Minuten hatte die Mannschaft um Max Becker das Geschehen fest im Griff und ging mit einer 38:31-Führung in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel blieben die Gastgeber bis zur 24. Minute am Drücker (46:36), dann kassierte Benjamin Sadikovic (12 Pkt./8 Reb.) sein viertes persönliches Foul und Rhöndorfs Spiel geriet vorübergehend ins Stocken. Auf der Gegenseite markierte Rist Wedel einen 8:0-Lauf und kam auf 46:44 ran. Eine kritische Phase, die Lagui Diallo mit einem Dreier beendete.

Im letzten Viertel legte dann Rémi Völkers entfesselt los und machte für seine Dragons den Deckel auf die Begegnung. Als dann der starke Kenan Reinhart, mit 20 Punkten Topscorer des Spiels, in der 37. Minute seinen zweiten Dreier zum 76:57 einklinkte, war der Sieg vorzeitig perfekt. Trotz der schwerwiegenden Ausfälle ist Rhöndorf Coach Max Becker zufrieden: „Wir haben es heute geschafft unsere Ausfälle als Team zu kompensieren und unsere Identität aufs Feld zu bringen. Wir glauben an unser Team und vertrauen jedem einzelnen Spieler, genau das hat sich heute ausgezahlt. Am Ende ist es uns gelungen mit einem Heimsieg zu starten und haben den Fans gezeigt, was sie von uns in der Saison erwarten dürfen.“

 

27.09.2025 19:00 Uhr // LOK Bernau vs. RASTA Vechta II 89:74

In der ProB stand für LOK Bernau der Saisonstart an und dabei trafen sie auf die zweite Mannschaft von RASTA Vechta.

Auf dem Feld legte Bernau los wie die Feuerwehr: aggressive Defense, konzentrierte Abschlüsse und eine starke Quote von der Dreierlinie. Gleich fünf Dreier rauschten im ersten Viertel durch die Reuse. Vechta bekam in den ersten Minuten kaum Luft zum Atmen, Bernau stand hinten kompakt und war vorne effektiv. LOK führte nach zehn Minuten mit 26:18.

Auch im zweiten Abschnitt hatten die Gastgeber das Spiel fest im Griff. Immer wieder gelangen schnelle Ballgewinne, die sofort in Punkte umgemünzt wurden. Zwischendurch lag LOK sogar mit 22 Punkten vorn. Erst gegen Ende der Halbzeit fing sich Vechta etwas und verkürzte. Trotzdem ging es mit 48:33 für Bernau in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel zeigten die Gäste, warum sie als Farmteam von RASTA traditionell stark besetzt sind. Mit viel Energie, guten Würfen von außen und starkem Rebounding kamen sie Punkt für Punkt näher. Das dritte Viertel ging mit 17:23 an Vechta – plötzlich war es ein offenes Spiel. Bernau hielt dagegen und verteidigte die Führung: 65:56 nach drei Vierteln.

Die letzten zehn Minuten hatten alles, was Basketball spannend macht. Vechta wollte den Sieg mit aller Macht – und kam tatsächlich bis auf einen Punkt heran. Nach einem Dreier von Epke Kruthaup stand es nur noch 72:71 für die Hausherren. In den letzten vier Minuten ließ LOK keinen einzigen Punkt mehr zu. Die Spieler von Bernau warfen sich in jeden Ball, verteidigten kompromisslos und spielten vorne eiskalt. Ein paar Dreier, sichere Freiwürfe und kluge Aktionen am Brett machten alles klar.

 

27.09.2025 19:30 Uhr // ETB Miners vs. BSW Sixers 94:74

Am ersten Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord überzeugten die ETB Miners Essen in der Sporthalle Am Hallo. Das Spiel begann mit einem ersten Viertel, in dem die Miners dank solider Defensivarbeit und herausragenden Leistungen von Quashawn Lane, Mychael Paulo und Marc Friderici mit 30:17 in Führung gingen. Die Sixers hatten in diesem ersten Durchgang nicht allzu viele Antworten auf die Spielweise der Essener.

Im zweiten Viertel hielten die Miners den Vorsprung, und so stand es zur Halbzeit 52:39. Besonders hervorzuheben war die hohe Freiwurfquote sowie die Tatsache, dass zu diesem Zeitpunkt bereits alle Miners-Spieler Spielanteile erhalten hatten. Bei den Sixers hingegen traf lediglich Ilias Amin einen von neun Dreierversuchen und war damit zusammen mit Robert Joseph Holmes die offensiv antreibende Kraft der Gäste. Im dritten Viertel setzten die Miners ihren Lauf fort, trafen weiterhin 95 % ihrer Freiwürfe und erzielten eine starke Dreierquote von bis dahin 44 %. Die BSW Sixers hatten hingegen weiter Probleme von der Dreierlinie und trafen nur 7 % ihrer Versuche, was den Rückstand weiter vergrößerte.

Im letzten Viertel zeigte sich erneut die Stärke des Essener Teams: eine ausgeglichene Punktverteilung und ein starker Teamgeist führten schließlich zum verdienten 94:74-Sieg. Gleich fünf Spieler trafen zweistellig. Klar sitzt zum Saisonauftakt noch nicht jeder Handgriff perfekt und hier und da ruckeln die Systeme noch etwas. Trotzdem war Headcoach Lars Wendt war nach dem Spiel sichtlich zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft: „Wir sind glücklich, mit einem Sieg in die Saison starten zu können. Den Vorsprung, den wir uns in den ersten Minuten herausgespielt haben, haben wir souverän verteidigt und sukzessive ausgebaut. Jetzt wartet eine schwere Woche mit zwei Spielen auf uns, danach werden wir sehen, wo wir leistungstechnisch wirklich stehen.“

 

27.09.2025 19:30 Uhr // Itzehoe Eagles vs. EN BASKETS Schwelm 64:69

Die neue Saison 2025/26 begann für die EN Baskets im hohen Norden bei den Itzehoe Eagles. Die Baskets starten gut ins Spiel, gehen konzentriert zu Werke. 5:9 nach vier Minuten. Das erste Viertel bleibt jedoch eng und keines der beiden Teams kann sich absetzen. 14:16 heißt es nach dem ersten Viertel für die Gäste.

Die Hausherren starten stark ins zweite Viertel, haben direkt einen 5:0-Lauf zum 19:16. Die Antwort der Schwelmer lässt nicht lange auf sich warten und sie drehen die Partie wieder zu ihren Gunsten mit 21:22. Den Vorsprung können die Gäste bis zur Pause halten. Die Itzehoer kommen nach dem Pausentee gut in die Partie und starten mit einem Dreier, aber auch darauf haben die Schwelmer, in Form von Reichstadt mit zwei Dunks, eine Antwort parat. Die Gäste lassen nicht nach, setzen sich zur Viertelpause ab und führen mit 43:54.

Auch im Schlussviertel sind die Baskets wieder am Drücker. 46:61 nach vier Minuten. Zwei Ballverluste der Gäste bringen die Eagles jedoch wieder auf 50:61 heran. In der Folge entwickelt sich eine Nervenschlacht. Beim Spielstand von 61:65 mit noch 16 Sekunden macht ausgerechnet Ex-Eagle Erik Nyberg für seine Baskets den Deckel drauf. Am Ende heißt es 64:69 für die EN Baskets aus Schwelm.

Head-Coach Falk Möller ist nach dem Spiel glücklich: „Ich bin sehr zufrieden mit unserem Spiel. Besonders die Verteidigung war heute stark. Wir werden kommende Woche weiter hart trainieren und freuen uns jetzt auf das erste Heimspiel am Freitag gegen Rhöndorf.“

 

28.09.2025 15:00 Uhr // Baskets Juniors TSG Westerstede vs. TKS 49ers 102:71

Die Baskets Juniors TSG Westerstede haben eine erste Duftmarke in der ProB gesetzt. Gegen die TKS49ers siegte das junge Team in der Hössensporthalle in Westerstede mit 102:71 und übernimmt auch die Tabellenführung.

Ab der ersten Minute agierten die Baskets Juniors mit enormer Energie und Tempo, setzten sich angeführt von einem starken Duo Jon’il Fugett und Beni Fungula zweistellig ab und führte nach dem ersten Viertel bereits mit 33:13.

Die Gastgeber, die immer wieder klug den Ball aus der Zone zu den Schützen fanden und unter dem Korb hochprozentig abschlossen, blieben auch im zweiten Viertel stabil und konnten sich auf eine tiefe Rotation verlassen. Nach 20 Minuten stand es 46:30.

Die Gäste versuchten vieles, waren vor allem im Rebounding deutlich unterlegen und konnten so keine Läufe starten, um das Spiel noch einmal zu öffnen. Im Gegenteil wurde es im letzten Viertel deutlich.

„Das war ein sehr gutes erstes Spiel. Wir waren von Beginn an ready, hatten defensiv eine gute Einstellung und offensiv Rhythmus. Wir haben nur sehr kleine Läufe zugelassen und hatten Kontrolle. Es war eine gute Teamleistung, mit diesem Auftakt bin ich sehr zufrieden“, so Head Coach Artur Gacaev.

Vorberichte ProB Nord 1. Spieltag

27.09.2025 18:00 Uhr Seawolves Academy vs. Iserlohn Kangaroos

Die Seawolves Academy mit dem neuen Coach Domenik Reinboth will nach der holprigen letzten Saison früh in ruhiges Fahrwasser und erfolgreich ins neue Spieljahr starten. Die Ziele lauten: Spielerentwicklung und Klassenerhalt. Im Sommer ist der Kader durchgewirbelt worden; insgesamt 17 Spieler haben eine Lizenz für die ProB. Bis auf die Routiniers Chris Frazier und Daniel Lopez sind alle anderen Akteure auf dem Feld 23 Jahre und jünger.

Am Samstag um 18:00 Uhr betritt das neu formierte Team um die Neuzugänge Jalen Page, Alan Topic, Luis Wulff, Jonas Zilinskas, Benedict Baumgarth und Thibaut Blommaert erstmals die ProB-Bühne in der Arena Rostock. Zu Gast sind die Iserlohn Kangaroos, die aus den bisherigen acht Vergleichen mit Rostock ein Unentschieden teilen; bislang konnten beide Teams vier Siege einfahren.

Seawolves Coach Reinboth verrät, was die Fans in der neuen Saison von der Rostocker ProB-Truppe erwarten dürfen: “Wir wollen und werden viel Intensität aufs Feld bekommen. Wir wollen eine Mannschaft sein, die unangenehm zu spielen ist. Wir bilden die Mannschaft in diese Richtung hin aus. Vor allem aber wollen wir Spaß in die Halle bringen! Die Zuschauer sollen sehen, dass da junge Spieler sind, die besser werden wollen und sich aufopfern. Ich glaube, das ist das Entscheidende für Fans, um in die Halle zu kommen.”

 

Alle Spiele der ProB laufen ab der Saison 2025/2026 kostenfrei auf SporteuropeTV

 

27.09.2025 19:00 Uhr Dragons Rhöndorf vs SC Rist Wedel

Rhöndorf erwartet zum Auftakt SC Rist Wedel. Wie üblich sind die ersten Begegnungen immer eine Wundertüte. Mehr als ein dezenter Fingerzeig waren die Testspiele der Preseason nicht. Der Sieg gegen den Kooperationspartner der Veolia Hamburg Towers vor wenigen Wochen sollte jedenfalls nicht überbewertet werden.

Da hatten die Dragons das Team aus dem Norden deutlich geschlagen (64:48). Im Grunde genommen ein Muster ohne Wert. Denn beim Turnier in Neustadt fehlten Coach Hamed Attarbashi einige Schlüsselspieler, die am Samstag sehr wahrscheinlich mit von der Partie sind, da die Towers erst am Sonntag in die BBL-Saison einsteigen. Alleine mit ihren beiden Import-Centern Lincoln James Rosebush und Tómas Atli Bjarkason hat Rist Wedel eine andere offensive Durchschlagskraft.

Hinzu kommen mit Jared Grey und Janne Müller zwei starke Doppellizenz-Spieler. Wozu letzterer im Stande ist, dürfte in Rhöndorf bestens bekannt sein. Denker und Lenker im Spiel der Nordlichter sind Niklas Krause, mit 1,97 Meter ein Guard mit Gardemaß sowie Nelson Martin, die perfekt zum schnellen Spielsystem von Rist Wedel passen. Überhaupt, das junge Team fackelt nicht lange, sondern wirft bei jeder sich bietenden Gelegenheit und aus allen Lagen.

Die schnelle Spielweise in Verbindung mit einer aggressiven Defensive und ordentlicher Firepower von außen sind für jeden Gegner eine unangenehme Kombination. Dies bekamen in der Preseason unter anderem TSK 49ers aus Stahnsdorf und BK Kongsberg Miners, der Norwegische Vizemeister, zu spüren. Beide mussten sich Rist Wedel geschlagen geben. Rhöndorf ist also entsprechend vorgewarnt.

Die erste Standortbestimmung der Saison wird für Rhöndorf also eine hoch spannende Angelegenheit.

 

27.09.2025 19:00 Uhr LOK Bernau vs. RASTA Vechta II

Am Samstag, den 27. September um 19 Uhr steigt in der Sparkassen-Arena Bernau, für LOK Bernau, der erste Spieltag der neuen Saison. Gegner ist kein Geringerer als RASTA Vechta II – ein Team mit einer spannenden Mischung aus Erfahrung und jungen Talenten.

Die Niedersachsen mussten nach einer Saison in der ProA wieder zurück in die ProB und wollen nun in der neuen Liga schnell Fuß fassen. Das Farmteam von RASTA ist traditionell stark besetzt, weil es junge Talente mit erfahrenen Spielern kombiniert. Ein Blick in den Kader zeigt: Veteran Kevin Smit (34 Jahre) bringt Routine auf der Guard-Position, während Joel Moketo Lungelu (von Bayer Giants Leverkusen) als kräftiger Power Forward für Stabilität unterm Korb sorgen soll. Ebenfalls viel Erfahrung bringt Malte Giljan mit, der schon seit Jahren im Vechta-Programm spielt. Dazu haben sich in der vergangenen Saison schon Fynn Lastring und Roy Krupnikas in Vechta etabliert – beide sind seit 2024 im Team und zählen mittlerweile zu den festen jungen Kräften. Neu hinzugekommen ist unter anderem Ivan Volf (vorher FC Bayern Basketball II).

Gefährlich ist die Mischung allemal: Mit den erfahrenen Stützen und einer ganzen Reihe hungriger Nachwuchsspieler hat Vechta auf den Guard- und Flügelpositionen viel Tempo, während die Big Men für Physis am Brett sorgen. Für LOK heißt das: volle Konzentration beim Rebound und wachsam bleiben gegen die schnellen Guards.

Für Bernau ist es schwer, schon am ersten Spieltag eine klare Hierarchie im Kader zu erkennen – und vielleicht ist genau das ihre Stärke. Headcoach Dan Oppland hat viele Optionen, und die Mischung aus erfahrenen Spielern und jungen Talenten verspricht jede Menge Energie.

Guy Artman bringt Tempo und Übersicht ins Spiel – beim Saisoneröffnungsspiel glänzte er direkt mit einem Double Double (12 Punkte / 10 Assists). Marco Rahn ist der Fels in der Defensive und hat gleichzeitig gezeigt, dass er offensiv wichtige Akzente setzen kann. Emanuel Schüler sorgt auf dem Flügel für Druck und ist jederzeit für einen starken Drive gut. Nevio Bennefeld überzeugte in der Vorbereitung ebenfalls mit starker Offensivleistung und war beim Test gegen Itzehoe mit 14 Punkten Topscorer.

Neu im Team: Anthony Watkins. Vergangene Saison hat er noch als Gegenspieler Bernau richtig Probleme bereitet – jetzt trägt er Schwarz-Gelb. Weil er erst diese Woche ins Team gestoßen ist, konnte er in den Testspielen noch nicht integriert werden.

Bittere Nachricht: Shawn Scott fällt nach seiner Hand-OP mehrere Monate aus und wird die Spiele von Bernau nur von der Bank aus verfolgen können. Auch Center Akim-Jamal Jonah hatte zuletzt mit Verletzungen zu kämpfen – LOK hofft, dass er zum Auftakt wieder eingreifen kann.

Dazu kommen viele junge Spieler, die in der Vorbereitung gezeigt haben, dass sie hungrig sind und richtig Druck machen können.

 

27.09.2025 19:00 Uhr TSV Neustadt teemps Shooters vs. Hertener Löwen

Nach dem hauchdünnen sportlichen Abstieg gelang es Neustadt als einer von drei Nachrückern weiterhin in der BARMER 2. Basketball Bundesliga dabei zu sein. Der spielfreie Sommer war also besonders für die Geschäftsführung des TSV, eine ereignisreiche Zeit und man ist natürlich froh, den eigenen Fans auch weiterhin Bundesliga Basketball anzubieten. Der Kader der Neustädter hat sich fast komplett verändert, einzig Matej Jelovcic, Chris Kwilu und Elias Pohl sind weiterhin für die Shooters aktiv. Trainer Allen Ray Smith ist ebenfalls geblieben und hat seine Wünsche zur Zusammenstellung des Kaders geäußert und viel neues Blut ins Team bekommen. Die Vorbereitung der Basketballer aus Neustadt am Rübenberge verlief nicht so, wie man sich das vorgestellt hatte. Kein einziges Spiel wurde gewonnen, die Ergebnisse waren zwar immer knapp, aber das Erfolgserlebnis blieb aus. Zudem ist Kapitän und Führungsspieler Samuel Mpacko aufgrund seiner im Sommer unterzogenen Meniskus OP weiterhin nicht einsatzfähig. Wie lange der Shooting Guard noch ausfällt, ist aktuell nicht abzusehen, es könnten allerdings noch einige Wochen sein. Anfang September verletzte sich beim Testspiel in Bochum dann auch noch Pointguard Neuzugang Amar Licina an der Hand und musste operiert werden. Inzwischen kann Amar zwar wieder an seiner Rückkehr arbeiten, muss aber ebenfalls noch mindestens drei Wochen pausieren. „Unser Team ist trotz der Ausfälle total heiß auf den Saisonstart und möchte vor heimischen Publikum die ersten Punkte einfahren, um somit gut in die englische Woche zu starten“, so Geschäftsführer Sport Jan Gebauer.

Die Hertener Löwen sind Aufsteiger und vom Aufstieg ein wenig überrascht gewesen, weil keiner so richtig daran geglaubt hatte. Am Ende konnte sich der Außenseiter allerdings dank des starken Zusammenhaltes im Team gegen den Favoriten BBA Hagen durchsetzen und den Aufstieg feiern. Viele der Spieler gehen den Weg in die ProB mit und der Club konnte sich zudem einige interessante Neuzugänge sichern. Der aktuelle Kader ist mit einem Altersschnitt von 27,5 Jahren der mit Abstand älteste der Liga. Die Aufstiegshelden und Leistungsträger David Ewald, Bryant Allen, Faton Jetullahi, Müslim Özmeral, Gilbert Kofi Gyamfi und Dario Fiorentino werden ihre Erfahrung einbringen und alles dafür tun, um das Saisonziel Klassenerhalt zu schaffen. Mit den aus der 1. Regionalliga West kommenden Neuzugängen Manuel Bojang, Tim Elkenhans und Tarik Jakupovic konnte man drei entwicklungsfähige Topspieler der Regionalliga sichern, die nun den nächsten Step in der ProB machen wollen. Aus der ProB Süd kam zudem mit Christian Matthew Hinckson ein EU Small Forward, der in Leitershofen zu überzeugen wusste und dort im Schnitt knapp 10 Punkte und vier Rebounds pro Partie auflegte. Trainer Robin Singh wird auch in diesem Jahr auf eine eingeschworene Truppe bauen, die vor allem um jeden Ball kämpfen wird und hart verteidigt. In den Testspielen zeigten die Hertener Löwen, dass man auf jeden Fall mit dem Team rechnen muss und es kein Aufsteiger ist, der einfach zu schlagen ist. Zuletzt gelang ein knapper Auswärtssieg bei Playoff Kandidat Baskets Schwelm.

 

27.09.2025 19:30 Uhr ETB Miners vs. BSW Sixers

Am Samstag, den 27. September 2025 starten die ETB Miners Essen in die neue Saison und zwar mit einem Heimspiel in der Sporthalle „Am Hallo“ gegen die BSW Sixers. Ein Termin, auf den Mannschaft, Trainerteam und Fans schon lange gespannt warten.

Der Kader der Essener ist weitgehend neu zusammengestellt. Neben erfahrenen Kräften wie Ben Uzoma, Niclas Sperber, Lukas Ophelders und Reik Gäbler, die aus der Vorsaison geblieben sind, kamen zahlreiche neue Gesichter hinzu. Mit Leon Kalinic (EU-Spot) und dem US-Point Guard Quashawn Lane wurden Schlüsselpositionen verstärkt. Junge Talente wie Jordan Zimmerman und Simon Rentz sollen zusätzliche Tiefe bringen und in wichtigen Momenten Akzente setzen.

Die Vorbereitung verlief laut Trainer Lars Wendt und sportlichem Leiter Raphael Wilder vielversprechend: Fitnessniveau gut, Fokus auf Verteidigung, Taktik und Mannschaftszusammenhalt. Die Zielsetzung ist klar: Nicht nur den Klassenerhalt sichern, sondern um die Playoffs mitspielen.

Die Sixers sind ein Gegner, der den Miners aus der letzten ProB-Spielzeit gut bekannt ist. Diesmal kommen die Sandersdorfer mit einem besonders jungen, hungrigen Team nach Essen: Mit einem Durchschnittsalter von 21 Jahren sind die Sixers im Schnitt 3,4 Jahre jünger als die Miners. Dazu kommt ein Größenvorteil: Mit durchschnittlich 1,97 Metern Körpergröße bringt die Mannschaft rund drei Zentimeter mehr auf das Parkett als die Essener. Auch individuell hat das Team spannende Verstärkungen: Der Amerikaner Robert Joseph Holmes sowie der Nigerianer Toby Okwuokei, der aus Grevenbroich nach Sandersdorf wechselte, sorgen für frischen Wind und zusätzliche Dynamik im Kader. Für die Miners bedeutet das: volle Konzentration in der Defensive, cleveres Ausnutzen der eigenen Erfahrung und Nervenstärke im Offensivspiel.

Ein Heimspiel „Am Hallo“ bedeutet für die ETB Miners: Die Fans sind gefragt! Ein gutes Publikum kann einen wichtigen Unterschied machen. Wichtig ist auch, dass möglichst alle Spieler gesund ins Spiel gehen – gerade angesichts der vielen Neuzugänge, die sich an das Niveau und Tempo der ProB gewöhnen müssen.

Raphael Wilder, Trainer der Essener, ordnet die Ausgangslage seiner Mannschaft vor dem Duell mit den Sixers wie folgt aus:

„Die Vorbereitung war aus meiner Sicht zufriedenstellend – stellenweise gut, stellenweise nicht so gut. Dennoch hoffen wir, dass alle am Samstag gesund sind. Das erste Spiel ist immer ein schweres Spiel, unabhängig vom Gegner. Außerdem wünschen wir uns, dass die Aufregung uns nicht zu sehr daran hindert, ein gutes Spiel zu machen, denn wir haben bekanntlich neun neue Spieler, von denen viele auch noch nie ProB gespielt haben. Dazu kommt, dass es das erste Heimspiel ist, das wir natürlich gerne gewinnen wollen. Der Druck ist also da – besonders bei denen, die diese ProB-Atmosphäre noch nicht erlebt haben.“

Die Ausgangslage ist spannend: Auf der einen Seite viele Änderungen im Team, auf der anderen Seite große Ambitionen und eine gute Vorbereitung. Mit den physisch starken und jungen Sixers wartet gleich zum Auftakt ein echter Härtetest.

„Endlich starten wir in die neue Saison – und das gleich mit einer Neuauflage des letztjährigen Viertelfinals. Beide Mannschaften haben sich stark verändert, und es wird spannend zu sehen, wer diesen Umbruch besser bewältigt hat. Die Sixers haben einen sehr athletischen Kader und spielen dementsprechend mit viel Intensität und Galligkeit, die wir matchen und clever ausspielen müssen. Wir hoffen, dass wir komplett sein werden, auch wenn noch ein, zwei Fragezeichen bestehen“, so Lars Wendt vor der ersten Ligabegegnung.

 

27.09.2025 19:30 Uhr Itzehoe Eagles vs. EN BASKETS Schwelm

Die Saison der Eagles in der BARMER 2. Basketball Bundesliga startet direkt mit einem Heimspiel: Samstag, 27. September um 19:30 Uhr, geht es im Sportzentrum am Lehmwohld gegen die EN Baskets Schwelm.

Zum Auftakt hätten es die Eagles gleich mit einem Schwergewicht der Liga zu tun, sagt Eagles-Coach Timo Völkerink. Der Kader der Gäste aus Nordrhein-Westfalen sei in dieser Saison tiefer besetzt als zuletzt, mit dem Franzosen Arthur Noba unter dem Korb und dem amerikanischen Flügelspieler Zyon Patterson hätten sie zwei sehr gefährliche Akteure, die Spiele entscheiden könnten.

Besondere Aufmerksamkeit gilt auch Erik Nyberg: Der langjährige Eagles-Spieler und Kapitän läuft erstmals mit seinem neuen Team am Lehmwohld auf – seine Treffsicherheit ist dort bestens bekannt, und sein Guard-Kollege Marius Stoll habe ähnliche Qualitäten, warnt Völkerink.

Mit seiner Mannschaft hat er zusammen mit Cotrainer Max Rockmann in der letzten Woche vor dem Start noch intensiv trainiert. Es werde ein 50:50-Spiel, in dem am Ende die Kleinigkeiten entscheiden, sagt der Coach. „Unser Rebounding wird dabei eine wichtige Rolle spielen.“

 

28.09.2025 15:00 Uhr Baskets Juniors TSG Westerstede vs. TKS 49ers

Mit einem Heimspiel startet ProB-Aufsteiger Baskets Juniors TSG Westerstede an diesem Sonntag, 28. September, in die neue Saison. Tipoff in der Hössenhalle in Westerstede ist um 15 Uhr, zu Gast sind dann die TKS 49ers aus Stahnsdorf.

Für die Baskets Juniors beginnt damit ein neues Kapitel in der dritthöchsten deutschen Spielklasse, denn nach dem Rückzug aus der ProB im Jahr 2020 war die 1. Regionalliga fünf Jahre lang die sportliche Heimat. Headcoach Artur Gacaev, der in seine zehnte Saison geht, sagt vor dem Saisonstart: „Ich bin mit der Vorbereitung sehr zufrieden. Es ist ein Vorteil, dass wir die überwiegende Anzahl an Spielern aus der Vorsaison bei uns behalten haben.“

Im Team der Baskets Juniors überwiegen tatsächlich die bekannten Gesichter, darunter befinden sich in Jon’il Fugett und Joel Harms auch zwei Akteure, die vor Kurzem mit den Profis der EWE Baskets Oldenburg im Trainingslager in Zlatibor waren. Vier Neuzugänge stehen zum Saisonstart im Kader: Andre Galler kam vom Oldenburger Turnerbund, der Schwede Beni Fungula aus Irland, Luca Mevius aus Rendsburg und Noah Wendland aus Würzburg.

Im jungen Team stehen in Fritz Hemschemeier und U18-Europameister Colin Schroeder neben Fugett und Harms zwei weitere Spieler, die bereits mehrfach BBL-Minuten mit den EWE Baskets gesammelt haben, hinzu kommen auch die beiden Brüder Lazar und Djordje Klaric. Der 16-jährige Djordje holte 2024 mit den Baskets Juniors die Deutsche Meisterschaft in der Jugend Basketball Bundesliga (JBBL) und zählt jetzt zu den Akteuren, die auch im Team der Baskets Juniors in der Nachwuchs Basketball Bundesliga (NBBL) auflaufen.

Zum Auftakt in die Saison 2025/2026 treffen die Niedersachsen auf einen Club mit langer ProB-Historie. Bei den Gästen aus Brandenburg steht dabei ein Trainer an der Seitenlinie, der einst als aktiver Spieler in Berlin (dort holte er 1997 das Double aus Meisterschaft und Pokal), Bonn, Köln und Braunschweig in der Bundesliga im Einsatz gewesen ist: Drazan Tomic. Der 83-malige deutsche Nationalspieler (1999 und 2001 spielte er an der Seite von Dirk Nowitzki jeweils bei der EM) und gebürtige Berliner hat in diesem Sommer das Traineramt bei den TKS 49ers übernommen.

Die Gäste-Mannschaft wird angeführt vom 28-jährigen Yannick Hildebrandt, der in seine mittlerweile zehnte Saison geht. Bemerkenswert: Die TKS 49ers (TKS steht für: Teltow, Kleinmachnow und Stahnsdorf) treten in der ProB ohne ausländischen Akteur an. „Wir legen den Fokus voll auf uns und unser Spiel“, sagt Artur Gacaev mit Blick auf den Saisonstart, der – wie alle ProB-Spiele – live bei Sporteurope.tv gestreamt wird.