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Nachberichte ProB Nord 17. Spieltag

27.01.2024 19:00 Uhr SC Rist Wedel vs. TKS 49ers

Gleich zu Beginn erwischten die Gastgeber, welche ohne BBL-Doppellizenzspieler Leif Möller und Niklas Krause antraten, den besseren Start und lagen nach dem ersten Viertel mit 23:16 vorne. Auf Seiten der Gäste lief es in der Defensive sowie auch in der Offensive nicht nach Plan. Im zweiten Viertel änderte sich leider nicht viel, sodass man zur Halbzeit sogar zweistellig zurücklag (30:42). Nach der Halbzeitpause zeigte sich die Mannschaft von Vladimir Pastushenko zu Beginn von ihrer bis dato besten Seite. In der Defensive wurde deutlich energischer und vor allem körperlicher verteidigt, sodass nach einem 11:0-Lauf der Rückstand auf vier Punkte verkürzt werden konnte. Doch hier konnte die junge Mannschaft der Wedeler richtig reagieren und legte kurze Zeit später ihren eigenen 13:0-Lauf hin. Somit wuchs der Rückstand erneut und man musste am Ende die dritte Niederlage in Folge hinnehmen. Bei Wedel überzeugten vor allem Camron Reece mit 20 Punkten und 13 Rebounds sowie auch Daniel Johansson mit 21 Punkten. Bei den 49ers kam Oleh Bondarenko auf 14 Punkte und Filip Kamenov auf 12.

Nach dem Spiel waren nicht nur die Spieler, sondern auch Vladimir Pastushenko enttäuscht. Er analysierte das Spiel wie folgt: „Wir haben zu spät angefangen intensiv zu spielen. Wedel hat von Beginn an mit mehr Energie gespielt und wir konnten dieser in der ersten Halbzeit nicht standhalten. Die Reaktion in der zweiten Halbzeit war gut, aber kleine Fehler machten am Ende den Unterschied.“ 


27.01.2024 19:00 Uhr Ademax Ballers Ibbenbüren vs. RheinStars Köln

Zwar hatten die Kölner bei ihrem sechsten Auswärtssieg fast die gesamte Zeit vorne gelegen. Zum Schluss aber hatte das Tabellenschlusslicht noch 17 Sekunden und den Ball, um vor den über 700 Zuschauern in der Sporthalle Ost vielleicht sogar komplett zu kippen. Doch das trat eben nicht ein, die RheinStars verteidigten ihren Korb erfolgreich.

„Ich bin sehr zufrieden mit dem Resultat“, sagte Manager und Trainer Stephan Baeck erleichtert, „Ibbenbüren hat das über weite Strecken sehr gut und mit überragender Moral vor tollen Fans gemacht. Es gab viele Phasen im Spiel, wo ich sehr froh war, den Rückhalt unsere eigenen Fans zu spüren. Mein großer Dank gilt an die mitgereiste Fan-Kolonne!“

Nach einem dominanten Kölner Start (13:2/3.) hatten sich die Hausherren nicht mehr abschütteln lassen. Unterstützt von ihren Fans und dem neuen Coach an der Seitenlinie, Naoufal al Uariachi, kämpften sie sich mit ihrem US-Amerikaner Denzel Livingston (27 Punkte, 7 von 8 Dreier) auch nach der Pause immer wieder heran. So nach dem 52:42 (23.), dem 72:62 (30.) oder dem 89:80 (37.) – immerhin, immer, wenn es ganz eng zu werden drohte, fanden die Kölner um Rupi Hennen, Björn Rohwer und Grantas Vasiliauskas ihrerseits die passenden Antworten.

Zum Spiel sagte RheinStars-Coach Baeck: „In der Offense wurden wir von Rupi, Björn und vor allem Grantas getragen, 89 Punkte sollte uns auch reichen. Großes Lob auch an Lars Danziger, der Rupi in der ersten Halbzeit toll entlastet hat. Dass er in der 2. Halbzeit nicht mehr kam, lag weniger an ihm, sondern an den Spielern um ihn herum, die zu wenig souverän aufgetreten sind und ich ihn da nicht reinwerfen wollte.“

Das sagt Ibbenbüren-Coach Naoufal Uariachi: „Ich bin sehr happy und total stolz. Ich kann den Spielern nur Respekt zollen wie sie hier aufgetreten sind, so engagiert. Auch die Fans waren einfach toll. Wir müssen uns nicht mit Gegnern wie Köln oder Leverkusen messen. Die Gegner, die dann kommen, damit müssen wir uns auseinandersetzen.“


27.01.2024 19:30 Uhr Iserlohn Kangaroos vs. Berlin Braves 2000

“Wir sind gut ins Spiel gekommen, haben eine starke Energie gezeigt und defensive Stops generiert. Die Entscheidungen waren gut, dadurch sind wir in Führung gegangen und haben so die Halle von Beginn an mitgenommen”, schätzt Kangaroos-Headcoach Dennis Shirvan den Start in die Partie ein. Auf die ersten guten Minuten folgten jedoch einige Unkonzentriertheiten in der Defensive, wodurch die Iserlohner schnell ihre gute Ausgangslage aufgaben und mit einem Vier-Punkte-Rückstand in die erste Viertelpause gingen: “26 Punkte in einem Viertel Zu Hause sind einfach zu viel”, ärgert sich Coach Shirvan. Die Gäste aus Berlin nutzten jegliche Unkonzentriertheiten der Iserlohner gnadenlos aus.

Die zweite Halbzeit begannen die Kangaroos dann, angefeuert vom lautstarken Iserlohner Publikum, konzentriert und entschlossen. Die Coaches Shirvan und Prostran änderten die Lineups ein wenig und starteten nun Bigman-Talent Malick Kordel auf der Center Position. Dieser sorgte mit seiner Größe und Athletik dann für neue Energie im Spiel der Waldstädter, welche sich dadurch erneut ran kämpfen konnten. Doch auf die guten ersten Minuten in Halbzeit zwei, folgten erneut einige Unkonzentriertheiten bei den Gastgebern: “Wir sind zurückgekommen und hatten die Braves dann eigentlich da wo wir sie haben wollten, doch dann sind wir wieder zu gierig geworden, haben zu viele Blocks und Steals gejagt und in der offensive schlechte Entscheidungen getroffen.” 

Wie so häufig in dieser Spielzeit zeigten die Kangaroos phasenweise starke Leistungen, konnten diese jedoch nicht über die volle Distanz aufrechterhalten. “Zum Schluss der Viertel haben wir einfach überdreht, den Plan nicht mehr verfolgt und uns dadurch um den Sieg gebracht”, ärgert sich Shirvan. Doch trotz der vielen Unkonzentriertheiten gaben sich die Kangaroos nicht auf und kämpften sich im Schlussviertel erneut mühsam ran. Das Spiel wurde von Minute zu Minute hitziger und der Spielstand immer knapper. Am Ende lag das Glück aber eher auf Seiten der Braves, welche weiterhin konzentriert auftraten.


27.01.2024 19:30 Uhr Itzehoe Eagles vs. EN BASKETS Schwelm

In kämpferischer Hinsicht könne er seiner Mannschaft keinen Vorwurf machen, sagte Eagles-Coach Timo Völkerink. Wohl wahr: Sein Team verteidigte leidenschaftlich und stürzte die Baskets in viele Verlegenheiten, 32 Ballverluste inklusive. Aber auch die Gastgeber verloren 27 Mal den Ball, vor allem aber trafen sie den Korb nicht. 30 Prozent Trefferquote, aus dem Dreierbereich keine 20 Prozent – der mit Knieproblemen draußen sitzende Filmore Beck wurde schmerzlich vermisst. „Ohne ihn müssen andere den Schritt nach vorn machen“, sagte Völkerink. Sie hätten es probiert, doch der Erfolg blieb aus. Nur ein Beispiel: Beim sonst starken Schützen Jack Fritsche saß keiner der sieben Dreierversuche. Da spiegelten sich auch der Tabellenplatz und fehlendes Selbstvertrauen wider, so sein Coach.

Völkerink war „tief enttäuscht“, denn ein Sieg war allemal möglich. Trotz der Trefferquote kämpfte sich sein Team heran, kurz vor der Pause stand es 27:32. Doch eine kurze Konzentrationsschwäche und zwei Dreier der Gäste ließen den Rückstand zur Halbzeit auf 29:41 wachsen.

Danach blieb es bei den Offensivproblemen der Eagles, der Rückstand wuchs auf 31:48. Dann machten die Itzehoer acht Punkte in Folge – und Schwelm zeigte Erfahrung und Klasse. Wie eigentlich jedes Mal, wenn der Gegner im Spiel etwas Oberwasser bekam, hatten die Baskets eine Antwort parat, oft von der Dreierlinie. So blieb der Vorsprung immer zweistellig, und am Ende reichte ein Satz von Völkerink, um das Spiel zu beschreiben: „Wir haben einfach zu schlecht getroffen.“


27.01.2024 19:30 Uhr BBG Herford vs. LOK BERNAU

Das Duell gegen Herford wurde den Erwartungen aller gerecht. Spannung bis zur letzten Sekunde war die Maxime des Spiels, da beide Mannschaften sich auf Augenhöhe begegneten. Die zahlreichen Veränderungen und Neuzugänge im Team der BBG Herford erwiesen sich als einflussreiche Faktoren und dementsprechend schwierig wurde es für die LOK.

Die ersten drei Viertel des Spiels waren von einer ausgeglichenen Leistung beider Teams geprägt. Besonders Shawn Gulley und Collin Turner führten die Offensive von Herford an. Beide Spieler hatten immer eine Antwort im Angriff parat und konnten mit äußerst schwierigen Würfen Herford im Rennen halten. Trotz solider Verteidigung- sowie Angriffssanstrengungen seitens der LOK Bernau konnte kein Team die Überhand im Spiel gewinnen. Um dies zu ändern, lag der Fokus der Mannschaft von Trainer Davide Bottinelli auf einer effektiven Attacke auf die Zone. Genau dies, beflügelt durch die starke Teamdynamik in der Offensive, ließ die Verlagerung zugunsten LOKs erahnen. Allerdings stellte das Boxout in der Verteidigung eine Herausforderung dar. Mit 38 Rebounds waren die Herforder das erfolgreichere Team unter dem Brett und konnten damit viele Chancen generieren.

Bis zum letzten Viertel blieb das Spiel hart umkämpft, geprägt von ständigen Führungswechseln und intensiven Spielzügen.

Hier trugen die Veränderungen von Coach Bottinelli Früchte. So zahlten sich die Anstrengungen in der Verteidigung durch entscheidende Defensivstops aus. Dazu kam, dass die Herren der LOK Bernau mit wichtigen Drei-Punkte-Würfen einen entscheidenden Run starten konnten. Diese Schlüsselmomente erwiesen sich als essentiell, da Herford nicht mehr in der Lage war, den Rückstand aufzuholen.

Trainer Davide Bottinelli äußerte sich nach dem Spiel stolz über die Leistung seiner Mannschaft: „Ich bin sehr stolz auf unsere Mannschaft für diesen anspruchsvollen Sieg. Wir haben den Game Plan gut umgesetzt und wir haben uns gegenseitig in der Defense geholfen. In den letzten Vierteln waren wir dann konsequent, den Rhythmus hochzuhalten, was sich gut ausgezahlt hat.“


28.01.2024 16:00 Uhr Bayer Giants Leverkusen vs. SBB Baskets Wolmirstedt

Spielbericht folgt


28.01.2024 16:00 Uhr BSW Sixers vs. Seawolves Academy

Spielbericht folgt

Vorberichte ProB Nord 17. Spieltag

27.01.2024 19:00 Uhr SC Rist Wedel vs. TKS 49ers

Die Gastgeber aus Wedel, welche man in der Hinrunde noch souverän schlagen konnte, befinden sich mit neun Siegen und 7 Niederlagen auf dem vierten Tabellenplatz. Somit könnte man durch einen Sieg am Samstagabend nicht nur die positive Bilanz wiederherstellen, sondern auch den Anschluss nach oben beibehalten.

Für die TKS 49ers zählt ab jetzt jedes Spiel im Kampf um die Playoffplätze. Nachdem man zuletzt auswärts in Herford und zuhause gegen Iserlohn zwei Niederlagen hinnehmen musste, rutschte man von der oberen Tabellenhälfte ins Mittelfeld und befindet sich mit acht Siegen und acht Niederlagen auf dem neunten Tabellenplatz und damit außerhalb der Playoff-Ränge. Doch zu diesem Zeitpunkt heißt das noch nichts. Mit der ausgeglichenen Bilanz hat man nur einen Sieg weniger als der nächste Gegner, der SC Rist Wedel, welcher sich auf dem vierten Tabellenplatz befindet. Mit einem Sieg könnte endlich der neunte Saisonsieg ergattert und der Druck auf die Konkurrenz aufgebaut werden. Mit einer Niederlage jedoch würde man erneut weiter zurückfallen und müsste sich langsam auf die untere Tabellenhälfte fokussieren. Dort hat man momentan zwei Siege Vorsprung auf den 10. Platz. Mit Wedel haben die 49ers keine leichte Aufgabe vor sich. Zwar konnte man im Hinspiel gewinnen, seitdem fanden die Gastgeber aber ihren gewollten Rhythmus.  

Auch Headcoach Vladimir Pastushenko zollt dem Gegner im Rekordduell der ProB seinen Respekt: „Für uns ist jedes Spiel extrem wichtig. Wedel ist eine sehr starke, gut gecoachte Mannschaft, die zuletzt gegen Top-Teams abliefern konnte. Wir müssen uns sehr gut vorbereiten und übers gesamte Spiel konzentriert sein, um am Wochenende zu gewinnen.“

27.01.2024 19:00 Uhr Ademax Ballers Ibbenbüren vs. RheinStars Köln

Die Rollen vor dem kommenden Auswärtsspiel der RheinStars in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB sind klar verteilt. Die RheinStars reisen als Tabellenzweiter der Gruppe Nord nach Ibbenbüren, um dort gegen den Tabellenletzten anzutreten. Köln hat zudem am vergangenen Sonntag im Spiel gegen Itzehoe seinen Rhythmus wiedergefunden und das mit einem überzeugenden 110:70 Sieg unterstrichen. Die Ademax Ballers dagegen haben in der Vorwoche ihren Trainer gewechselt, um die Kräfte im Kampf um den Klassenerhalt ein letztes Mal zu bündeln.

„Durch den Trainerwechsel wird das Team vielleicht nochmal neu motiviert sein, weil sich jeder Spieler neu beweisen kann“, sagt RheinStars-Manager und Trainer Stephan Baeck. „Außerdem haben die Ballers tolle Fans. Dass wissen wir aus früheren Treffen. Es wird bestimmt eine intensive Atmosphäre, denn es werden sich auch viele von unseren Fans auf den Weg von Köln nach Ibbenbüren machen.“

Ähnlich schätzt auch der neue Ballers-Coach Naoufal Uariachi die Situation auf der Ballers-Website ein: „Gegen Köln erwarte ich ein hartes Spiel, jeder von uns muss sein Bestes zeigen. Unsere Fans werden dabei eine große Rolle spielen. Aktuell ist es wichtig, dass die Spieler ihr Selbstvertrauen wiedergewinnen“, sagt der 54 Jahre alte ehemalige Trainer der marokkanischen Nationalmannschaft, der seit Anfang der Woche das Training leitet.

Mit Blick auf sein Team sagt Manager Baeck: „Es wird auch in Ibbenbüren vor allem um uns und unser eigenes Spiel gehen. Wir trainieren seit Jahresbeginn immer besser, sehr intensiv und das konnten wir dann auch in der zweiten Halbzeit gegen Itzehoe am vergangenen Sonntag wieder auf dem Feld zeigen. Wir arbeiten weiter hart unter der Woche daran, dass wir unseren Rhythmus für die zweite Saisonhälfte stabilisieren und unser Spiel verfeinern.“


27.01.2024 19:30 Uhr Iserlohn Kangaroos vs. Berlin Braves 2000

“Der Sieg tat auf jeden Fall gut, es war auch ein wenig Befreiung, denn bei den Jungs ist echt viel Anspannung abgefallen”, freute sich Headcoach Dennis Shirvan nach dem Erfolg bei den TKS 49ers. Am letzten Samstag gelang es den Iserlohner endlich die Niederlagenserie zu beenden und den lang ersehnten sechsten Saisonsieg einzufahren. Nachdem die Waldstädter in den letzten Monaten immer wieder Spiele aus der Hand gaben, zeigten sie in Stahnsdorf eine konstant gute Leistung und gingen als verdienter Sieger vom Parkett. Ein Erfolg bei den extrem heimstarken 49ers gibt nochmal zusätzliches Selbstvertrauen, doch Coach Shirvan weiss die Situation einzuschätzen: “Darauf dürfen wir uns natürlich nicht ausruhen, jetzt gilt es das positive Gefühl mitzunehmen, darauf aufzubauen und mit voller Konzentration die nächsten Aufgaben anzugehen.”

Mit den Berlin Braves wartet allerdings keine einfache nächste Aufgabe auf die Waldstädter! Der Aufsteiger aus der Hauptstadt konnte in seiner ProB-Debüt-Saison bislang überzeugen und steht aktuell mit acht Siegen aus erst fünfzehn Spielen auf Tabellenplatz sechs. Angeführt von Ex-Nationalspieler Andreas Seiferth zeigten die Braves bislang starke Leistungen und fuhren Siege gegen Schwelm, Leverkusen oder auch Wolmirstedt ein. Auch das Hinspiel in Berlin entschieden die Braves zu ihren Gunsten, doch in den letzten drei Partien kassierten sie gleich drei Pleiten in Folge. In Iserlohn werden die Braves also auf Wiedergutmachung aus sein!


27.01.2024 19:30 Uhr Itzehoe Eagles vs. EN BASKETS Schwelm

Der Gastgeber steht in dieser Saison überraschend weit unten in der Tabelle. Der vorletzte Tabellenplatz und nur fünf Siege nach dem 16. Spieltag stehen auf der Habenseite der Norddeutschen.

Zuletzt gab es zwei wichtige Siege gegen die direkte Konkurrenz, bevor das Team von Headcoach Timo Völkering am vergangenen Wochenende in Köln antrat. Gegen die RheinStars hagelte es eine 110:70-Klatsche und damit bereits die fünfte Niederlage mit über 20 Punkten Unterschied. Das Hinspiel war eines dieser Spiele, auch wenn das Ergebnis täuscht. Nach drei Vierteln auf Augenhöhe, gewann die Mannschaft um den damaligen Topscorer Thomas Reuter (Career-High 25 Punkte) das Schlussviertel furios mit 35:10.

Falk Möller blickt wie folgt auf die kommende Begegnung: „Itzehoe wird nach der Niederlage in Köln eine Menge Wut im Bauch haben und was zu Hause gutmachen wollen. Wir spielen das erste Mal seit längerer Zeit wieder auswärts und in der Ferne. Unser Fokus liegt natürlich trotzdem wie gewohnt darauf, gut in die Partie zu starten und unseren Rhythmus zu finden. Wir wollen zeigen, warum wir oben in der Tabelle stehen und unsere Siegesserie auch auswärts fortführen!“


27.01.2024 19:30 Uhr BBG Herford vs. LOK BERNAU

Die BGG Herford startete das neue Jahr mit einem Wechsel an der Spitze des Teams. Der neue Headcoach Miikka Sopanen, der bereits viele Jahre Erfahrung in der finnischen Liga hat, soll frischen Wind in die Mannschaft bringen. Augenscheinlich scheint dies auch zu funktionieren, denn Herford ist aus den letzten beiden Heimspielen deutlich als Sieger vom Feld gegangen. Ebenso erwies sich die Verpflichtung von Collin Turner als gewinnbringend, da er in den letzten beiden Partien mit 25 und 34 Punkten maßgeblich zum Erfolg beitrug. Turner zeigte seine exzellenten technischen sowie mentalen Qualitäten als Guard und war somit der entscheidende Spieler der Partien. Ein weiterer Schlüsselspieler, Shawn Gulley, glänzte im letzten Spiel mit 35 Punkten. Diese beiden Spieler werden auch in diesem kommenden Spiel im Vordergrund stehen und einen entscheidenden Einfluss auf das Spiel haben.

Nach dem eindeutigen Sieg gegen die BSW Sixers am vergangenen Wochenende (87:67) gehen die Herren von Trainer Davide Bottinelli mit gestärktem Selbstbewusstsein in das Spiel gegen Herford. Der Trainer betont: „Es gibt eine große Notwendigkeit eines aufmerksamen defensiven Spiels.“ Denn Herford überzeugte in den letzten Spieltagen mit einer effizienten und aggressiven Offensive, die jeweils rund 100 Punkte erzielte. Aufgrund dessen möchte Davide Bottinelli Herford mit einer geschlossenen Mannschaft gegenüberstehen. Das Team, welches durch die beiden Neuzugänge gestärkt wurde, will versuchen, mehr Konstanz über die gesamte Länge des Spiels aufzubauen und durch effektive Ballbewegung Vorteile unter dem Korb zu generieren.    


28.01.2024 16:00 Uhr Bayer Giants Leverkusen vs. SBB Baskets Wolmirstedt

Gelingt die Revanche für die knappe Niederlage im Hinspiel? Damals mussten sich die SBB Baskets nach Verlängerung geschlagen geben. Leverkusen hat zuletzt fünfmal in Folge gewonnen und steht an der Tabellenspitze. Ohnehin gilt die Mannschaft von Cheftrainer Hansi Gnad, als Spieler 1993 Europameister mit Deutschland, als Aufstiegsfavorit. Und nicht nur das: Der erfahrene und qualitativ stark besetzte Kader wurde zum Ende der Transferfrist noch einmal verstärkt. Mit Moritz Hübner schloss sich in dieser Woche ein variabler Flügelspieler vom Pro-A-Team aus Koblenz den Leverkusenern an.

Der Frust saß bei den SBB Baskets nach der 96:101-Niederlage am vergangenen Spieltag bei der BBG Herford tief. Umso größer erscheint nun der Wille, es gegen Leverkusen besser zu machen. Zuvor hatte Wolmirstedt schließlich zweimal in Folge überzeugend gewonnen. Das Hinspiel konnte Leverkusen in der Halle der Freundschaft knapp mit 93:92 nach Verlängerung für sich entscheiden.

SBB-Coach Eiko Potthast sagt: „Leverkusen ist eines der defensivstärksten Teams der Liga. Sie sind ein sehr großes Team, das einige verschiedene Verteidigungsvarianten zeigen kann. Darauf müssen wir uns einstellen und die richtigen Lösungen finden. Wir müssen defensiv einen Schritt nach vorne machen. Sie spielen ganz anders als Herford. Leverkusen ist ein sehr strukturiertes Team mit einer klaren Rollenverteilung. Dafür müssen wir bereit sein. Wir müssen als Team wach sein, weil Leverkusen auch in puncto Rebounds, gerade offensiv, eine der besten Mannschaften der Liga ist.“


28.01.2024 16:00 Uhr BSW Sixers vs. Seawolves Academy

Bericht folgt

Nachberichte ProB Nord 16. Spieltag

20.01.2024 15:00 Uhr Berlin Braves 2000 vs. Seawolves Academy 54:72

Ein ausführlicher Spielbericht folgt in Kürze.

20.01.2014 18:00 Uhr TKS 49ers vs. Iserlohn Kangaroos 78:87

Man sah den Gästen aus Iserlohn zum Anfang des Spiels an, dass sie an diesem Samstagabend mit dem Rücken zur Wand standen. Sechs Niederlagen in Serie hatten die Kangaroos vor der Partie hinnehmen müssen. Gegen die 49ers warfen sie dann vom Tip-Off an ihren Frust von der Seele. Mit sechs Treffern aus sechs Versuchen starteten die Gäste ins Spiel, darunter fünf Dreipunktewürfe. Bei den Gastgebern ließ der Rhythmus hingegen noch auf sich warten, weshalb nach dem ersten Viertel bereits ein 16:28 Rückstand auf dem Scoreboard zu sehen war. Im zweiten Viertel lief das Spiel anfangs mehr zu Gunsten der 49ers. Bis auf zwei Punkte Differenz kämpfte man sich zurück, bevor die Gäste wieder mit einem kleinen Lauf ihrerseits antworten konnten. Zwar glichen sich die zu Beginn entstandenen unterschiedlichen Dreierquoten über das Spiel hinweg an, doch die Führung blieb weiter ungefährdet auf Seiten der Kangaroos. Ein letzter Comeback-Versuch der 49ers im vierten Abschnitt blieb erfolglos und das Team von Vladimir Pastushenko musste sich letztlich mit 78:87 geschlagen geben.

Robin Jorch, TKS-Kapitän und Topscorer der Partie, fasste im Nachhinein die Geschehnisse ähnlich zusammen: „Iserlohn hat früh ein Ausrufezeichen gesetzt und sind mit viel Energie in die Partie gestartet. Obwohl wir uns teilweise über das Spiel hin zurück kämpfen konnten, hat es am Ende leider nicht gereicht.“ 

20.01.2024 18:00 Uhr RheinStars Köln vs. Itzehoe Eagles 110:70

Am Ende hatte alle ihre gute Laune wieder. Die Zuschauer, die Spieler, die Trainer. Kein Wunder, setzten sich die RheinStars doch am Samstagabend vor 887 Zuschauern in der ASV Sporthalle deutlich mit 110:70 (55:42) gegen die Itzehoe Eagles durch. Nach drei teils sehr knappen Niederlagen das gewünschte, aber auch erarbeitete Erfolgserlebnis in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Für einen Abend übernahmen die Kölner damit wieder die Führung in der Gruppe Nord. Am nächsten Samstag geht es für die RheinStars beim Aufsteiger Ademax Ballers Ibbenbüren weiter – begleitet von zahlreichen Fans, die eigens einen Bus gechartert haben für das nächste NRW-Duell.

Ganz so unbeschwert wie das Ergebnis vermuten lässt, war der Anlauf zu diesem gelungenen Abend dann nicht. So waren die Coaches zwar mit dem Start ins Spiel, auf keinen Fall aber mit dem weiteren Verlauf der ersten Halbzeit einverstanden. Eine laxe Einstellung im Gefühl des sich anbahnenden Sieges, eher höflich zurückhaltende Defense und überhaupt war es eher eine uninspirierte Vorstellung in den ersten 20 Minuten. Es schien, als ob sich die Kölner damit begnügen wollten, neben dem unwiderstehlichen Björn Rohwer (88 % Trefferquote am Korb/7 von 8) nun auch Grantas Vasiliauskas (100 %/3 von 3) nach seiner Verletzung wieder im Spiel zu wissen. Was sollte schon passieren, so wie die zwei die Szenerie in Brettnähe beherrschten. So war das 55:42 zwar ok zur Pause, aber wirklich auch nicht mehr.

Das alles änderte sich sehr schnell nach der Pause, wohl auch, weil die Trainer deutlich ihre Meinung zum Ausdruck gebracht hatten – und ihr Verlangen nach einem Auftritt, der dem Talent des Teams eher entsprechen würde. „Ich kann es kaum ertragen, wenn wir so weit weg von unseren eigenen Möglichkeiten spielen“, erklärte Manager und Trainer Stephan Baeck seinen zwischenzeitlichen Groll.

Die Starting Five jedenfalls räumte im zweiten Anlauf sehr schnell mit eventuellen Zweifeln auf, wer denn hier am Abend gewinnen würde. Harte, aufmerksame Verteidigung, zügige Angriffe und viel Teamspiel. Es wurde jedenfalls so sicher und unterhaltsam, dass alsbald auch die Spieler hinter den Startern ihre Zeiten und Chancen bekamen – und zur Freude vor allem der zuschauenden Starter und Zuschauer im Schlussviertel 31 Zähler beitrugen. „29 Assists und viele Ballgewinne, das ist unser Spiel“, kommentierte Baeck versöhnt. Und ergänzte: „Es ist schön, Grantas wieder dabei zu haben. Mit ihm sind wir eine komplett andere Mannschaft.“

20.01.2024 19:30 Uhr BBG Herford vs. SBB Baskets Wolmirstedt 101:96

Die SBB Baskets starteten fokussiert in die Partie, lagen nach dem ersten Spielabschnitt mit 26:23 vorn. Zur Halbzeit hatte sich Herford dann aber die Führung erobert (55:49). Diese konnten die Gastgeber bis zum Ende des dritten Viertels ausbauen (78:67). In einer spannenden Schlussphase waren dann schließlich einige wenige Aktionen entscheidend. Die SBB Baskets verwarfen wichtige Würfe, Herford dagegen blieb cool und sicherte sich den Heimsieg.

SBB-Cheftrainer Eiko Potthast sagt: „Wir sind sehr diszipliniert ins Spiel gestartet. Offensiv waren wir in der ersten Halbzeit sehr gut, aber defensiv haben wir uns einige schwierige Würfe gefangen und einfache Fehler erlaubt. Im dritten Viertel haben wir die Defensive ins Laufen gebracht, aber offensiv hatten wir dann unsere Probleme. Wir hätten das Spiel im letzten Viertel drehen können, aber haben das leider nicht geschafft. Wir müssen defensiv einen Schritt nach vorn machen. Aber wir haben gekämpft, wir haben Gas gegeben und alles auf dem Feld gelassen. Jetzt heißt es: Mund abputzen so schnell es geht, Fehler analysieren und abstellen, und die Niederlage hinter uns lassen. Dann bereiten wir uns auf Leverkusen vor, ein echtes Spitzenspiel. Da wollen wir zeigen, dass wir uns als Mannschaft weiterentwickelt haben.“

20.01.2024 19:30 Uhr EN BASKETS Schwelm vs. Ademax Ballers Ibbenbüren 96:83

Die EN Baskets gewinnen ihr Heimspiel gegen die Ademax Ballers Ibbenbüren ungefährdet mit 96:83! Mit dem Heimsieg wuchs die Siegesserie auf mittlerweile sieben Erfolge am Stück an. Bei der ersten Fünf gab es keine Überraschung und die Kombination aus Cikara, Frazier, Merz, Reuter und Miller startete die Partie.

Direkt erwischten die Starter eine gute Phase und führten nach einfachen Punkten am Korb schnell mit 11:0. Der Start nach Maß wurde von den Gästen mit einer Serie von Dreiern gekontert. Nach einem Viertel der Läufe führte die Mannschaft von Falk Möller mit fünf Punkten. Zu Beginn des zweiten Viertels gingen die Gäste sogar beim Stand von 26:28 das erste Mal in Führung. Die Antwort durch Khalil Miller ließ nicht lange auf sich warten. Fünf Punkte in Folge durch den Kanadier und ein Dreier von Sven Cikara rissen eine 9-Punkte-Lücke. Ein 6:0-Lauf der Ballers schloss eine enge erste Hälfte zum 41:46 Halbzeitstand ab.

Auch das dritte Viertel war geprägt von Läufen. Auf Seiten der Schwelmer übernahm Center Khalil Miller. Acht Punkte scorte der Kanadier, bevor er Unterstützung von Till Hornscheidt bekam, der sich von Außen treffsicher zeigte. Im Schlussabschnitt wurde das Spiel verfahren. Viele Fouls und die daraus resultierenden Freiwürfe prägten das Spiel. Die Ballers konnten den Rückstand aber nie auf fünf Punkte verkürzen und waren, trotz guter Leistung, nie in Schlagdistanz. Chris Frazier und Robert Merz machten in den letzten fünf Minuten den Deckel auf das Spiel, sodass am Ende ein verdienter und nie gefährdeter 96:83 Heimerfolg zu Buche stand.

Headcoach Falk Möller sagt folgendes zum Spiel: „Wir haben einen wichtigen Sieg eingefahren und unsere Siegesserie ausgebaut. Aber wir haben in der Saison auch schon deutlich besser gespielt als heute. Am Ende des Tages stehen die zwei Punkte, mit denen wir zufrieden sind!“

21.01.2024 17:00 Uhr SC Rist Wedel vs. Bayer Giants Leverkusen 57:75

Der Tabellenführer hat den Ristern den Zahn gezogen. 57:75 verlor man am Steinberg gegen die Bayer Giants Leverkusen, es war die erste Niederlage des SC Rist in diesem Jahr und zugleich die niedrigste Wedeler Punktausbeute seit Saisonbeginn.

Die Gäste vom Rhein setzten auf eine Kombination aus Manndeckung und Ballraumverteidigung „und damit sind wir nicht zurechtgekommen“, sagte Trainerin Constanze Wegner, die in Vertretung von Hamed Attarbashi (Schulterverletzung) hauptverantwortlich auf der Bank saß. Unter anderem dank ihrer Schnelligkeit erarbeiteten sich die Rister zunächst gute Abschlüsse und nutzten diese.

Nach der Halbzeit ließ die Wedeler Treffsicherheit zusehends nach. Camron Reece, Daniel Johansson und Leif Möller, die sonst oft zu den Hauptkorbschützen zählen, kamen diesmal zusammen auf lediglich elf Zähler. „Leverkusen hat Cam aus dem Spiel genommen. Wir konnten ihn auch nicht so richtig aus klaren Bewegungen in Szene setzen“, erläuterte die Trainerin.

Dass den Ristern insgesamt 30 Ballverluste unterliefen, wirkte sich ebenfalls nachteilig aus. Insbesondere im Schlussabschnitt häuften sie sich zeitweise und trugen dazu bei, dass man die Gäste enteilen lassen musste: „Dadurch ist Leverkusen dann immer gut ins Laufen gekommen und dann war es entsprechend deutlich“, sagte Wegner.

21.01.2024 17:00 Uhr LOK BERNAU vs. BSW Sixers 87:67

Die erste Halbzeit gestaltete sich holprig für die LOK Bernau. Die BSW Sixers zeigten von Anfang an höchste Konzentration und einen entschlossenen Willen, das Rückrundenspiel für sich zu entscheiden. Der physische Vorteil der Sixers kam dabei besonders zum Tragen, und die TOP-Scorer Donte Nicholas (19 Punkte) und Nico Wenzl (15 Punkte) glänzten mit effektiven Aktionen. Diese beiden Spieler konnten somit den Vorsprung der LOK zügig neutralisieren. Die Mannschaft von Sandersdorf zeigte eine ungebrochene Teammoral, was die LOK Bernau in Bedrängnis brachte. So kam die LOK Bernau nach der Halbzeitpause mit neuer Energie zurück auf das Spielfeld. Die Spieler agierten wach und hochaktiv in der Defensive, spielten geschlossen in der Offensive und setzten gezielt Spielzüge um.

Das vierte Viertel verlief verhaltener, doch die LOK Bernau behielt den Vorsprung und konnte schlussendlich als Sieger vom Feld gehen. Die Spieler waren nach diesem Sieg sichtbar erleichtert, was sich auf die momentane Tabellensituation zurückführen lässt. Die LOK Bernau hat sich auf den 12. Platz verbessert und ist somit punktgleich mit Herford und Iserlohn.

Trainer Bottinelli gab einen Ausblick auf die kommende Herausforderung: „Nun ist der Kopf auf die nächste Challenge in Herford in 6 Tagen gerichtet.“

Vorberichte ProB Nord 16. Spieltag

20.01.2024 15:00 Uhr Berlin Braves 2000 vs. Seawolves Academy

Zum ersten Heimspiel der Rückrunde ist nun die Seawolves Academy aus Rostock zu Besuch in der Hauptstadt. Die Seawolves stehen aktuell mit einer Bilanz von 7:8 auf dem neunten Tabellenplatz und sind den Braves dicht auf den Fersen. Sie konnten nicht nur das Hinspiel gegen die Berliner für sich entscheiden, sondern auch ihr Spiel am vergangenen Wochenende gegen LOK Bernau. Das Spiel gegen Bernau war ein Kopf-an-Kopf-Rennen, sodass die beiden Teams in die Overtime mussten. In der OT konnten die Seawolves am Ende knapp mit 116:115 gewinnen. Der Spieler des Spiels war Branden Michael Maughmer, der überragende 33 Punkte erzielte, dazu 7 Körbe auflegte und 5 Rebounds holte. Maughmer agiert schon während der gesamten Saison sehr auffällig und ist mit durchschnittlich 19.6 P./4.9 A./5.9 R. sicherlich jemand, auf den sich die Braves Defensive konzentrieren sollte. Neben Maughmer überzeugen zudem Michael Jost (11.2 P./2.4 A./5.8 R.) und Toni Nickel (10.5 P./1.9 A./6.7 R.) mit ihren Stats.

Aufgrund der Tabellensituation, dem engen Hinspielergebnis und den Leistungen des vergangenen Spieltags, können die Fans ein weiteres Kopf-an-Kopf-Rennen mit großer Intensität auf beiden Seiten erwarten. Die Berlin Braves können jedoch weiterhin auf ihre bisher starke Heimbilanz setzen. Sechs Siege aus sechs Heimspielen geben enormes Selbstvertrauen vor heimischem Publikum.

20.01.2014 18:00 Uhr TKS 49ers vs. Iserlohn Kangaroos

Dies wird definitiv keine leichte Aufgabe für die Waldstädter, denn der Tabellen-Achte aus Stahnsdorf gilt als sehr heimstark. In der laufenden Spielzeit mussten sich die 49ers lediglich gegen Bernau und Leverkusen vor heimischem Publikum geschlagen geben, während sie Köln, Schwelm und Wedel schlagen konnten. Am vergangenen Spieltag verloren die 49ers jedoch deutlich in Herford, das Team von Headcoach Vladimir Pastushenko wird also gegen die Iserlohner auf Wiedergutmachung aus sein. 

Assistant Coach Toni Prostran schätzt die kommende Herausforderung ein: “Stahnsdorf ist ein echt gutes Team, insbesondere Zuhause sind sie nicht erst seit dieser Saison eine der besten Mannschaften der Liga. Sie haben ein gut ausbalanciertes Team mit starken Big Men, die auch aus dem Low-Post für Gefahr sorgen können. Im Vergleich zu den vorherigen Jahren versuchen sie, noch aggressiver zu spielen, insbesondere in der Verteidigung. Wir sind momentan in einer schwierigen Situation und es ist Zeit die Saison zu unseren Gunsten umzudrehen. Das Team trainiert gut und sehr hart, wir haben natürlich Selbstvertrauen eingebüßt, doch ich bin überzeugt davon, dass wir mit einem Sieg schnell wieder in die Spur finden können!”

20.01.2024 18:00 Uhr RheinStars Köln vs. Itzehoe Eagles

Der Gegner spiele eine tolle Saison, sagt Eagles-Coach Timo Völkerink anerkennend. Angeführt von Rupert Hennen, habe das Team einen sehr tiefen Kader und „die perfekte Mischung aus erfahrenen Spielern und jungen Talenten“. Sehr auffällig sei bei den RheinStars auch die spezielle Verteidigung. Lange rangierten die Kölner an der Tabellenspitze, doch der Ausfall des litauischen Power Forwards Grantas Vasiliauskas tat weh: Nach drei Niederlagen in Folge mussten sie den ersten Platz an die Bayer Giants Leverkusen abtreten. Völkerink warnt: „Das macht sie zu Hause noch gefährlicher.“
Um selbst einem Team wie Köln gefährlich zu werden, sieht der Eagles-Coach zwei Voraussetzungen: „Wir müssen defensiv den nächsten Schritt machen und brauchen offensiv einen besseren Tag.“

„Wir haben in den vergangen 14 Tagen sehr gut trainiert“, sagt Manager und Trainer Stephan Baeck. „Alle ziehen mit und es ist für mich nur eine Frage der Zeit, dass wir wieder unseren Rhythmus finden und uns für unsere harte Arbeit im Training belohnen.“

Das letzte Erfolgserlebnis liegt zwar schon drei Spiele zurück, doch gegen die Norddeutschen wollen die RheinStars ihren siebten Heimsieg im achten Spiel holen. Im Hinspiel setzten sich die Kölner in Itzehoe überraschend deutlich mit 98:77 durch und feierten im vierten Auswärtsspiel der Saison den dritten Sieg in Folge.

20.01.2024 19:30 Uhr BBG Herford vs. SBB Baskets Wolmirstedt

Die SBB Baskets reisen nach zwei Erfolgen in Folge mit Rückenwind nach Herford. Vor allem der 90:88-Heimsieg gegen den bisherigen Spitzenreiter Köln hat für Selbstvertrauen bei der Mannschaft von Cheftrainer Eiko Potthast gesorgt. Das Hinspiel gegen Herford konnte Wolmirstedt vor heimischem Publikum mit 90:80 für sich entscheiden.

SBB-Coach Eiko Potthast sagt: „Der Sieg gegen Köln gibt uns Kraft für die kommenden Aufgaben. Herford ist ein schwierig einzuschätzender Gegner. Der neue Trainer wird dem Team nach und nach seine Handschrift mitgeben. Und der neue US-Amerikaner hat einen super Einstand gefeiert. Wir müssen mit der gleichen Intensität wie gegen Köln auftreten und vor allem defensiv hellwach sein.“

20.01.2024 19:30 Uhr EN BASKETS Schwelm vs. Ademax Ballers Ibbenbüren

Zuletzt gab es zwei sehr bittere Niederlagen gegen die direkte Konkurrenz. Im ersten Spiel im Jahr 2024 holten sich die Ibbenbürener eine 82:49-Klatsche in Bernau ab. In der vergangenen Woche verlor die Mannschaft von Headcoach Peer Reckinger zu Hause denkbar knapp mit 70:76 gegen die Itzehoe Eagles.

Das Hinspiel am 2. Spieltag in Ibbenbüren ging mit 74:67 an die EN Baskets. In einem insgesamt sehr umkämpften Spiel setzte sich am Ende die individuelle Qualität der Schwelmer durch. Topscorer Anfang Oktober war Khalil Miller mit 23 Punkten.

Falk Möller sagt folgendes über die anstehende Aufgabe: „Wir sind der Favorit, vor allem zu Hause. Aber in der Liga darf man keinen Gegner unterschätzen. Auch wenn Ibbenbüren aktuell den letzten Platz belegt, ist das eine talentierte Mannschaft, die, wie wir das auch im Hinspiel erlebt haben, gefährlich werden kann. Wir hatten zwei Wochen lang kein Spiel und müssen früh unseren Rhythmus finden, um unsere Siegesserie weiter auszubauen.“

21.01.2024 17:00 Uhr SC Rist Wedel vs. Bayer Giants Leverkusen

Dass der sonntägliche Gegner wiedererstarkt an den Steinberg kommt, haben sich die Rister fast ein wenig selbst zuzuschreiben. Denn am zweiten Dezember-Wochenende fuhren sie am Rhein einen 78:73-Sieg ein, der Leverkusens Trainer Hansi Gnad anschließend dazu veranlasste, eine harte Linie und schweißtreibende Schichten anzukündigen. Der Europameister von 1993 hat seinen Spielern offenbar ordentlich Beine gemacht.

Denn ihre vier Spiele seit besagter Niederlage gewannen die Leverkusener, schlugen Stahnsdorf, zuletzt Berlin und davor zweimal Köln. Damit setzte man sich wieder auf den ersten Rang, die Rister belegen den vierten Platz.

Punkte, Rebounds, Assists, Ballgewinne: Der US-Amerikaner Trey McBride ist Bayers unumstrittener Führungsspieler, gleich in allerlei Statistikwertungen Spitze und dabei nur einer von mehreren Hochkarätern beim deutschen Rekordmeister. Eine tolle Prüfung für die junge Rist-Mannschaft und ein Leckerbissen für das Wedeler Publikum.

21.01.2024 17:00 Uhr LOK BERNAU vs. BSW Sixers

Die BSW Sixers sind altbekannte Rivalen in der Liga und gehören seit Jahren zu den Spitzenmannschaften. Die Mannschaft zeichnet sich durch eine gelungene Verbindung von Ausbildung und Zusammenarbeit mit dem Bundesliga-Team Syntainics MBC aus. Die Sixers präsentieren sich als junge und energiegeladene Truppe, angeführt von Donte Nicholas, einem erfahrenen Veteranen und Schlüsselspieler. Trotz einiger Rückschläge, belegen die Sixers derzeit den 5. Platz in der Tabelle mit 8 Siegen und 6 Niederlagen.

Die LOK Bernau findet sich derzeit auf dem 13. Tabellenplatz wieder, punktgleich mit Herford, Iserloh, und Itzehoe. Das kommende Spiel gegen die Sixers wird somit von entscheidender Bedeutung für den weiteren Verlauf der Rückrunde und die Playoff-Chancen der Mannschaft

Trainer Davide Bottinelli betont die Wichtigkeit des Heimvorteils und appelliert an die Mannschaft, von der ersten Minute an fokussiert und bereit für einen physischen Kampf zu sein. „Sandersdorf wird uns keine Körbe schenken“ sagt Bottinelli und will damit die Wichtigkeit der Konzentration über die volle Länge des Spiels betonen. Ebenso werden die Kontrolle der Ballverluste und eine solide Teamverteidigung laut Bottinelli der Schlüssel zum Erfolg in diesem bedeutenden Duell sein.

Nachberichte ProB Nord 15. Spieltag

13.01.2024 14:00 Uhr Seawolves Academy vs. LOK BERNAU 116:115

Am 13. Januar 2024 lieferten sich LOK Bernau und die Rostock Seawolves in der Stadthalle Rostock ein mitreißendes Duell in der Barmer 2. Basketball Bundesliga ProB Nord. Das Spiel, das sogar in zwei Verlängerungen ging, endete mit einem denkbar knappen Ergebnis von 116:115 für die Rostock Seawolves.

Coach Davide Bottinelli, noch immer mitgerissen von der Intensität des Spiels, kommentierte die schmerzhafte Niederlage seiner Mannschaft: „Das war für einige Spieler die härteste Niederlage überhaupt. Rostock hat sich den Sieg verdient, besonders mit dem starken Korb in den letzten zwei Sekunden der zweiten Verlängerung.“

Bottinelli würdigte jedoch die mentale Stärke seines Teams in den ersten Minuten der zweiten Hablzeit: „Nach einer schwierigen ersten Halbzeit sind wir mental im Spiel geblieben und konnten die Partie in der zweiten Hälfte erstmals drehen.“ Doch der Coach zeigte sich kritisch hinsichtlich der Defensivleistung: „Viele taktische Vorgaben wurden in der ersten Hälfte nicht umgesetzt. Angesichts von Rostocks Aggressivität und ihrer starken 3er-Quote hätte unsere Defensive viel stärker sein müssen.“

Die Schwächen in der Defensive wurden in der zweiten Halbzeit verbessert, doch Bottinelli betonte: „Leider haben wir es versäumt, konsequent als Team zu agieren. Obwohl wir gute Offensivchancen kreiert haben, fehlte es an Kontinuität, aufgrund der mangelnden Erfahrung einiger Spieler.“ Dies offenbarte sich durch verlorene Nerven in der Crunchtime und dem daraus resultierendem unsportlichen Foul.

Trotz der Niederlage betonte Bottinelli die beeindruckende Leistung seiner Mannschaft: „Die Jungs haben alles gegeben und einige schwierige Körbe getroffen. Jetzt gilt es, aus den Fehlern zu lernen.“ Aktuell steht Lok Bernau auf dem 13. Platz der Tabelle. Bottinelli blickt bereits auf das kommende Heimspiel gegen die BSW Sixers: „Dort werden wir zeigen, wie viel Dampf noch in der Lok ist und dass wir trotz der Platzierung viel Potential haben.“

13.01.2024 19:00 Uhr Ademax Ballers Ibbenbüren vs. Itzehoe Eagles 70:76

Die Hoffnungen auf den Klassenerhalt in der BARMER 2. Basketball-Bundesliga ProB haben für die Ademax Ballers Ibbenbüren einen herben Dämpfer erlitten. Im so wichtigen Kellerduell gegen den direkten Rivalen Itzehoe Eagles unterlagen die Ibbenbürener vor 778 Fans in der Halle mit 70:76. Damit haben die Ademax Ballers als Schlusslicht der Tabelle schon zwei Siege Rückstand zum rettenden Ufer.

Nach einem 5:0-Blitzstart der Gastgeber folgte direkt ein Negativlauf, schnell setzten sich die Gäste aus Itzehoe ab. 20:13 führte Itzehoe nach dem ersten Viertel, 38:34 zu Pause, die Ademax Ballers hatten sich bis dato schon 13 Ballverluste geleistet. In der zweiten Halbzeit setzte sich die Völkerink-Fünf frühzeitig ab, doch die Ibbenbürener schlugen trotz miserabler Quoten aus allen Bereichen zurück. Der bärenstarke Jan Wullkotte verkürzte auf 68:70, Denzel Livingston noch einmal auf 70:72. Wenige Sekunden vor dem Ende verwarf Livingston beim Stande von 70:73 einen Dreier, der die Partie möglicherweise in die Verlängerung geschickt hätte. Am Ende stand die nächste bittere Niederlage zu Buche, die Luft im Tabellenkeller wird immer dünner.

Das sagt Coach Peer Reckinger: „Wir schaffen es nicht, uns durch gute Sachen wirklich nach vorne zu bringen. Wir erholen uns nie vom ersten Viertel, treffen superschlecht von außen. Wir finishen zu schwach und holen aus unserer Rebound-Dominanz nichts raus. So wird es nicht leichter, mal schauen wie es weitergeht.“

13.01.2024 19:30 Uhr Iserlohn Kangaroos vs. SC Rist Wedel 83:84

Die Iserlohn Kangaroos verlieren einen absoluten Krimi gegen den SC Rist Wedel mit 83 zu 84. Das Spiel war 40 Minuten lang offen und umkämpft, bei noch zwei Minuten Spielzeit gerieten die Iserlohner dann in einen Sieben-Punkte-Rückstand. Das Spiel schien entschieden, doch die Kangaroos kämpften sich mit drei schnellen Körben zurück ins Spiel. Den darauffolgenden Angriff der Gäste verteidigten die Waldstädter erfolgreich und Viktor Ziring brachte die Kangaroos dann zehn Sekunden vor Schluss mit einem Punkt in Führung. Im letzten Angriff der Gäste sorgte dann der herausragende Camron Reece für den 83 zu 84 Endstand.

Eine ganz bittere Niederlage für die Waldstädter, nachdem sie einen aufopferungsvollen Kampf über 40 Minuten geliefert haben und sich trotz Rückstand kurz vor Schluss nicht aufgaben. Headcoach Dennis Shirvan ist enttäuscht über die Niederlage, aber stolz auf die kämpferische Leistung seiner Mannschaft:

“Ich finde, wir haben ein gutes Spiel gemacht und eine starke Intensität gebracht. Wir haben bei uns einige Umstellungen vorgenommen, die wir relativ gut umgesetzt haben, doch es ist uns nicht gelungen, den Amerikaner Reece in den Griff zu bekommen. Da haben wir einfach nicht genug MatchUps gehabt, um ihn nachhaltig zu stoppen. Mathias Groh hat es dann in der zweiten Hälfte stark gemacht gegen ihn, umso bitterer, dass sein Schuh im letzten Play reißt und er deshalb raus muss. Knapp zwei Minuten vor Schluss waren wir noch mit sieben Punkten hinten, haben dann zwei Steals, scoren direkt und drehen dann mit Viktors Wurf das Ding sogar komplett. Zum Schluss kommt dann Reece nochmal zum Layup und entscheidet das Spiel, das ist extrem bitter. Ich denke, da hätten wir Jonathan Almstedt ein bisschen mehr helfen und ihn nicht im Eins-gegen-eins alleine lassen sollen. Vielleicht hätten wir auch foulen und Reece an die Linie schicken können, doch in so einer schnellen und hektischen Situation kann einfach vieles passieren. Diese Niederlage tut einfach unfassbar weh, doch ich bin stolz darauf, was für eine Reaktion wir gezeigt haben, insbesondere nach den schwierigen letzten Wochen.”

13.01.2024 19:30 Uhr BBG Herford vs. TKS 49ers 94:70

Am 15. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB sollte es zum wiederholten Male auswärts kein guter Tag für die 49ers werden. Nie konnte man seinen Rhythmus in der Offensive sowie Defensive finden, sodass man am Ende gegen den Tabellenvorletzten, die BBG Herford, mit 70:94 (32:45) als Verlierer die Heimreise antreten musste. Somit rutschen die 49ers auf den siebten Tabellenplatz.

Nachdem man zuletzt vor heimischem Publikum gegen Rostock mit einem Sieg in die Rückrunde startete, wollte die Mannschaft von Headcoach Vladimir Pastushenko auch auswärts positiv die zweite Hälfte der Saison anfangen. Doch wie schon so oft in dieser Saison kamen die 49ers in der gegnerischen Halle nach etwas längerer Anreise nicht auf das Niveau, das man erwartet hatte. Gleich zu Beginn zeigte sich, dass es für die Gäste ein gebrauchter Tag in der Offensive werden sollte. Lediglich 15 Punkte konnte man in den ersten zehn Spielminuten erzielen. Und obwohl man durch eine solide Defensivleistung nur mit drei Punkten zurücklag, sollte das ab dem zweiten Viertel auch zum Problem der 49ers werden.

Neben miserablen Trefferquoten, 3 aus 29 Dreiern (10%) und insgesamt nur 29% aus dem Feld, konnte man dann auch nicht seine Leistung in der Defensive abrufen. Vor allem Shawn Gulley, welcher mit 29 Punkten Topscorer des Spiels wurde, und Neuzugang Collin Turner, der 25 Punkte und überragende 13 Assists beisteuerte, bekamen die 49ers nicht in den Griff. Bei den Gästen konnte kein Akteur wirklich überzeugen. Yannick Hildebrandt erzielte 13 Punkte und Ivan Mikhieiev kam auf 11 Punkte. Nach dem Spiel analysierte Pastushenko die Niederlage wie folgt: „Es war über das gesamte Spiel nicht genug von uns. Wir haben das Reboundduell verloren, nicht gut genug verteidigt und schlecht getroffen. So kann man nicht gewinnen. Nun müssen wir uns auf das nächste Spiel vorbereiten.“

14.01.2024 15:00 Uhr SBB Baskets Wolmirstedt vs RheinStars Köln 90:88

Ohne Punkte mussten sich die RheinStars am späten Sonntagnachmittag auf den Heimweg aus der Magdeburger Börde machen. Bei den SBB Baskets Wolmirstedt unterlagen die Kölner nach einer engagierten Vorstellung mit 88:90 (49:42) und mussten die Tabellenführung in der Gruppe Nord am 15. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB vorerst abgegeben. „Es war eine ärgerliche Niederlage insoweit, dass wir wesentlich besser gespielt haben als zuletzt und mit viel mehr Intensität“, sagte Manager und Trainer Stephan Baeck nach dem intensiven Gang in der Wolmirstedter Halle der Freundschaft vor 723 Zuschauern.

Baeck weiter: „Aber wir waren nicht einmal ansatzweise in der Lage, im defensiven Rebounding gegen die Baskets anzukommen. Mit 24 Offensivrebounds gegen uns ist das Spiel schnell erzählt.“ Eigentlich, denn trotzdem, so der Coach weiter, „hätten wir das Spiel gewinnen können. Weil wir deutlich besser agiert und auch flüssiger gespielt haben als Wolmirstedt. Leider haben wir viele individuelle Fehler gemacht, in einfachen Situationen wie Korbleger oder Fastbreaks, die wir schlecht ausgespielt haben“.

Schade war die Niederlage auch deshalb, weil die RheinStars eigentlich deutlich besser agiert hatten als in den beiden Spielen zuvor gegen die Bayer Giants aus Leverkusen.  Zudem erwischten die Kölner ohne den weiterhin fehlenden Grantas Vasiliauskas den besseren Start und holten sich das erste Viertel mit 29:16-Zählern. Doch schon im Laufe des zweiten Viertels konnten die Hausherren das Resultat verkürzen, weil die RheinStars mal hier, mal da den ein oder anderen leichten Punkt liegen ließen und im Gegenzug eben genau solche leichten Zähler kassierten.

Der dritte Abschnitt ging dann komplett an die Baskets, die teilweise den Korb der Kölner gefühlt fast minutenlang „belagern“ konnten, weil sie Rebound um Rebound holten. Wenig verwunderlich kippte das Spiel. Zwei Minuten vor Ende des dritten Durchgangs lagen die RheinStars mit 59:68 hinten. Es spricht aber klar für die Moral und das Können in dieser Saison, das sich die RheinStars wieder zurück kämpfen konnten. Angeführt von Kapitän Rupert Hennen (26 Zähler, 5 Assists) als effektivstem Spieler auf dem Platz (29) glichen die RheinStars knapp drei Minuten vor Schluss aus (81:81) und holten sich 77 Sekunden vor Ultimo die Führung (86:85) zurück. Über 88:88 und 88:90 hatten die Kölner elf Sekunden auf der Uhr und noch zwei Timeouts, um das Spiel zu gewinnen.  Nach dem ersten bekamen die Kölner den Ball nicht kontrolliert ins Spiel; bekamen aber nochmal den Einwurf bei 1.8 Sekunden auf der Uhr und einem weiteren Timeout.  Doch der dann in Zeitnot geworfene Dreier von Hennen erreichte nicht das gewünschte Ziel.

14.01.2023 16:00 Uhr Bayer Giants Leverkusen vs. Berlin Braves 2000 91:84

Die Ostermann-Arena war einmal mehr sehr gut besucht: Rund 1.800 Zuschauer fanden an einem kalten Sonntagnachmittag den Weg an die Bismarckstraße. Für Stimmung war auf den Rängen also gesorgt, jetzt hofften die Besucher auf eine ansehnliche Begegnung auf dem Parkett. Enttäuscht wurden die zahlreich erschienen Fans nicht.

Der Start in die Paarung gehörte den Gästen aus der Bundeshauptstadt. Coach Achmadschah Zazai hatte seine Schützlinge scheinbar gut auf die Hausherren eingestellt, denn die Braves gaben in den ersten Minuten der Begegnung den Takt an. Nach einem Dreier durch den Berliner Neuzugang Seth Compas, der ein insgesamt gutes Spiel ablieferte, führten die Mannen in den roten Trikots verdient mit zwölf Zählern Vorsprung (0:12 – 4. Spielminute). Im Anschluss aber gelang es den GIANTS Zugriff auf die Partie zu bekommen. BAYER konterte mit einem 9:0-„Run“ seinerseits und so stand es in der 7. Spielminute 18:21. Der überragende Akteur der Farbenstädter in dieser Phase war Marius Stoll. Der Guard traf so ziemlich alles, was er in die Hände bekam, und sorgte für Festtagsstimmung im Leverkusener Fanblock. Marius traf all seine vier Dreierversuche in Abschnitt Nummer eins und kam in den ersten zehn Minuten auf sage und schreibe 16 Zähler. Mit einem Unentschieden (25:25) ging es in den zweiten Durchgang.

Auch hier waren die Berliner zunächst tonangebend. Die GIANTS haderten vermehrt mit ihren eigenen Fehlern, während Marley Jean-Louis von „Downtown“ auf 28:39 (14. Spielminute) aus Sicht der Gastgeber stellte. Offensiv fehlten Leverkusen die Argumente, während die Braves souverän aufspielten. Von daher war es für die „Gnadisten“ wichtig, in diesen Minuten den Anschluss an die Auswärtsmannschaften zu halten und das gelang. Über Kampf, Einsatz und Leidenschaft sorgten die „Riesen vom Rhein“ dafür, dass die Braves zur Halbzeit nicht davonzogen. Ein eher ereignisarmes Viertel endete beim Stand von 46:52.

Hochfokussiert starteten die GIANTS in die zweite Hälfte. Angeführt vom starken Trey McBride, erzielte Marko Boksic von jenseits der Dreipunktelinie in der 22. Spielminute den Ausgleich zum 52:52. BAYER hielt das Tempo in der Folge hoch, ohne in der Verteidigung nachzugeben. Zwar konnten die Braves noch eine Zeit lang mit den Leverkusenern Schritt halten, doch die Hausherren ließen sich nicht die Butter vom Brot nehmen. Vor allem in den letzten drei Minuten sahen die Zuschauer einen 14-maligen Deutschen Meister, der sich im Angriff Punkt um Punkt absetzen konnte. Die gute Leistung in der dritten Spielperiode würdigten die Fans mit lautstarker Unterstützung ihrerseits. Mit 73:66 führten die Farbenstädter nach dreißig absolvierten Minuten hochverdient.

Mit einem 6:0-„Lauf“ begann für LEV der Schlussabschnitt. Die Heimmannschaft lag mit 79:66 (32. Spielminute) in Front und die Rheinländer schielten in dieser Phase auf den direkten Vergleich. Hierfür müsste BAYER mit mehr als 12 Punkten Vorsprung gewinnen. Dies wollten die Braves aber auf gar keinen Fall zulassen. Im Gegenteil: Nach einem Konter von neun Punkten in Serie schrumpfte die Leverkusener Führung auf 79:75 (35. Spielminute). Coach Gnad nahm daraufhin die Auszeit und appellierte lautstark an seine Mannen nicht nachzulassen und die hohe Intensität der Gäste mitzugehen. Gesagt, getan: Die GIANTS kämpften weiterhin und kamen, durch die in der zweiten Halbzeit sehr aktiven Sebastian Brach und Trey McBride, zu wichtigen Zählern. Für die endgültige Entscheidung zu Gunsten des ProB-Meister von 2019 sorgte Marko Boksic an der Freiwurflinie, der bei neun Sekunden ausstehender Spielzeit für den Endstand von 91:84 sorgte.

Vorberichte ProB Nord 15. Spieltag

13.01.2024 14:00 Uhr Seawolves Academy vs. LOK BERNAU

Die Begegnung verspricht ein spannendes Aufeinandertreffen zweier talentierter Mannschaften, die sich in der laufenden Saison behaupten wollen. Trainer Davide Bottinelli gibt einen ersten Einblick an die Herangehensweise des Teams: „In Rostock wird das Spiel eine gute Herausforderung für uns. Die Seawolves haben bewiesen, zu Hause immer mit viel Energie und Kampfgeist einzutreten. Dies müssen wir als Team ausgleichen. Außerdem werden wir versuchen, eine Kontinuität in unsere Defensive Leistung zu etablieren, welche uns gegen Ibbenbüren viele Chancen eröffnet hat. Wir wollen einen Schritt Richtung Playoffs Rennen schaffen.“ 

Ein Blick auf die Tabelle zeigt, dass beide Teams den Sieg dringend benötigen, um ihre Position im Playoff-Rennen zu festigen. Für  Bernau könnte ein erfolgreicher Ausgang dieses Spiels einen entscheidenden Schritt in Richtung Playoffs bedeuten. Die Fans dürfen sich auf ein mitreißendes Basketballspiel freuen, bei dem es nicht nur um Punkte, sondern auch um die Weichenstellung für die Zukunft der Mannschaften geht.

13.01.2024 18:00 Uhr BSW Sixers vs. EN BASKETS Schwelm

Das Spiel wurde verschoben.

13.01.2024 19:00 Uhr Ademax Ballers Ibbenbüren vs. Itzehoe Eagles

„Das Hinspiel ist uns allen in Erinnerung geblieben“, sagt Eagles-Coach Timo Völkerink. „Wir haben unsere schlechteste Saisonleistung gezeigt und wollen das beantworten.“ Das werde nicht einfach, denn beim Aufsteiger warte eine große Kulisse mit viel Energie.

Zwischenzeitlich hatten die Ballers die rote Laterne an die Eagles abgegeben. Doch nach dem fulminanten 116:85 der Itzehoer gegen Herford am vergangenen Wochenende ziert Ibbenbüren nun wieder das Tabellenende. Die Eagles wollen nachlegen und endlich den ersten Auswärtserfolg der Saison holen.

Ihr Coach ist optimistisch: „Wir haben uns zuletzt deutlich verstärkt präsentiert, nach einer weiteren Woche hat sich der Trend im Training bestätigt.“ Iván Catani hat bereits in seinem ersten Spiel überzeugt, nun steht der neue Amerikaner Mason Vires vor seiner Premiere im Eagles-Trikot. Bis auf dessen Kollegen im Spielaufbau, Kapitän Erik Nyberg, seien alle im Team gesund, so Völkerink. „Und wir werden mit viel Selbstvertrauen nach Ibbenbüren kommen.“

13.01.2024 19:30 Uhr Iserlohn Kangaroos vs. SC Rist Wedel

Dies wird definitiv keine leichte Aufgabe für die Waldstädter, denn mit den Norddeutschen kommt ein Gegner an den Hemberg, der momentan vor Selbstvertrauen strotzt. Mit acht Siegen aus den bisherigen vierzehn Partien steht der SC Rist Wedel aktuell auf dem 6. Tabellenplatz. Gegen die jetzige Top-4 der Tabelle, Köln, Leverkusen, Schwelm und Berlin, konnten die Rister gleich alle Duelle für sich entscheiden. Zudem setzten die Norddeutschen am vergangenen Spieltag mit dem 40-Punkte-Blowout Sieg gegen Sandersdorf ein weiteres dickes Ausrufezeichen im Kampf um die Playoffs.

Das erste Heimspiel des neuen Jahres wird also definitiv kein einfaches, weiß auch Assistant Coach Toni Prostran: “Wedel ist ein junges, sehr gutes Team mit zwei starken Import-Spielern auf den großen Positionen. Am letzten Spieltag haben sie die Sixers mit über 40 Punkten geschlagen, sie sind also aktuell in einer sehr guten Verfassung und haben das Momentum auf ihrer Seite.” 

Prostran ist sich der aktuellen Situation bewusst, glaubt jedoch fest an das Potenzial der Kangaroos: “Wir befinden uns momentan natürlich nicht in der besten Lage, doch wir gehen vorbereitet und mit Selbstvertrauen in das Spiel. Es wird wichtig sein, dass wir gut ins Spiel starten, aggressiv verteidigen und in der Offensive den Ball laufen lassen. Mit dem Sieg in Leverkusen haben wir gezeigt, zu was wir im Stande sind und da müssen wir am Samstag wieder hinkommen. Ich bin sicher, dass wir mit einem Erfolgserlebnis schnell wieder in die Spur finden können. Natürlich ist es nicht einfach, doch wir stehen geschlossen als Team zusammen.”

13.01.2024 19:30 Uhr BBG Herford vs. TKS 49ers

Für die TKS 49ers konnte der Start in die Rückrunde kaum besser verlaufen. Zwar hätte man die 17 Punkte-Führung gegen Rostock am vergangenen Wochenende länger beibehalten und am Ende noch den direkten Vergleich gegen die Seawolves gewinnen können, aber mit dem 85:82-Sieg wurde zumindest der Vorsprung auf den neunten Platz ausgebaut. Zudem konnte mit Lukas Wagner, welcher 25 Punkte erzielte sowie 8 Assists und 6 Rebounds sammelte, ein 49er zum Spieler der Woche in der ProB Nord gewählt werden. Im Weg steht die BBG Herford, welche sich mit vier Siegen aus 14 Spielen auf dem 13. und somit vorletzten Tabellenplatz befinden. Doch wie schon im ersten Aufeinandertreffen Anfang Dezember, in dem TKS das Spiel souverän mit 95:77 für sich entscheiden konnte, muss man sich auf die überaus gefährliche Offensive der Gastgeber vorbereiten. Shawn Gulley führt hier mit 24 Punkten im Schnitt weiterhin die Liga an, Aufbauspieler Luca Michels kommt auf 14 Punkte pro Partie und strahlt vor allem Gefahr von jenseits der Dreierlinie aus. Michels wurde, wie nun Wagner, am vorletzten Spieltag nach einer 40 Punkte-Vorstellung zum Spieler der Woche gekürt. Zudem gab es diese Woche noch zwei personelle Änderungen in Herford. Zum einen wurde Miikka Sopanen als neuer Headcoach vorgestellt und zum anderen US-Guard Collin Turner als Neuzugang verkündet. 49ers-Trainer Vladimir Pastushenko analysiert das anstehende Spiel wie folgt: „Offensiv sind sie eines der stärksten Mannschaften der Liga und das müssen wir egalisieren. Zudem sind sie sehr groß und haben mit Shawn Gulley einen der gefährlichsten Spieler der Liga. Das wird eine Herausforderung und nur bei 100% können wir gewinnen.“ 

14.01.2024 15:00 Uhr SBB Baskets Wolmirstedt vs RheinStars Köln

Elf Siege und drei Niederlagen stehen auf dem Konto des Teams von Coach Stephan Baeck, ehemaliger Nationalspieler und Europameister von 1993. Zuletzt musste Köln allerdings zwei Niederlagen in Folge einstecken, ausgerechnet zweimal gegen den Lokalrivalen und Aufstiegsaspiranten aus Leverkusen. Die Partie in der Hauptstadt für dir SBB Baskets am letzten Spieltag musste aufgrund technischer Probleme in der dortigen Halle allerdings kurzfristig abgesagt und auf einen späteren Zeitpunkt verlegt werden. Zum Abschluss des vergangenen Kalenderjahres hatten sich die SBB Baskets vor ausverkaufter Halle der Freundschaft im Christmas Game deutlich mit 92:77 gegen Stahnsdorf durchgesetzt. Das Hinspiel gegen die RheinStars Köln ging auswärts mit 84:96 verloren.

Erstmals treten die SBB Baskets in neuer Besetzung an: Der US-Amerikaner Justin Stovall wurde durch seinen Landsmann Chris Rollins ersetzt. Rollins soll gegen Köln sein Debüt im SBB-Trikot feiern. Der länger verletzte Lennard Winter (Daumen) fällt weiterhin aus. Distanzspezialist Leon Hoppe befindet sich nach seiner Schulterverletzung wieder im Aufbautraining und könnte ebenfalls in den Kader zurückkehren.

SBB-Cheftrainer Eiko Potthast sagt: „Es war sicherlich nicht optimal, dass unser Spiel gegen Berlin ausgefallen ist und wir zwangsweise ein freies Wochenende hatten. Aber ich bin mir sicher, dass wir es schaffen werden, in unseren Rhythmus zu kommen. Köln war in der Hinrunde mit Abstand das konstanteste Team. Eine sehr starke Mannschaft, wahnsinnig physisch in der Verteidigung. Aber unsere Jungs sind heiß. Wir trainieren hart. Das wird ein absolutes Topspiel und deshalb hoffen wir, dass die Halle der Freundschaft wieder so gut gefüllt sein wird wie im Christmas Game gegen Stahnsdorf. Wir freuen uns darauf!“

14.01.2023 16:00 Uhr Bayer Giants Leverkusen vs. Berlin Braves 2000

Vorbericht folgt.

Nachberichte ProB Nord 14. Spieltag

06.01.2024 14:00 Uhr Berlin Braves 2000 vs. SBB Baskets Wolmirstedt

Das Spiel wurde abgesagt.

06.01.2024 18:00 Uhr RheinStars Köln vs. Bayer Giants Leverkusen 66:68

Die nächsten Wochen werden für die Akteure der RheinStars wohl ziemlich anstrengend. Nach dem 66:68 (35:41) gegen die Bayer Giants Leverkusen und der zweiten Niederlage in Folge werden die Kölner wohl zügig die aktuell gelebte Komfortzone verlassen. Zwar sind die RheinStars auch nach dem 14. Spieltag der Hauptrunde in der Gruppe Nord weiterhin Tabellenführer der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB und fahren als solcher am kommenden Sonntag (15 Uhr) zu den SBB Baskets nach Wolmirstedt. Und auch das zweite Derby nach dem 64:72 am Vorweihnachstabend hielt am Samstagabend vor den offiziell 999 Zuschauern in der pickepacke vollen ASV-Sporthalle alles, was ein Derby an Emotionen und Spannung verspricht. Aber: „Klar gewinnen wir lieber“, sagte Manager und Trainer Stephan Baeck, aber das störe ihn eigentlich weniger als die in den zurückliegenden Wochen schleichend zunehmende Selbstverliebtheit seiner Mannschaft.

Unsere beiden Niederlagen spiegeln die vergangenen Trainingswochen wider. Nach den elf Siegen in Serie war alles ein bisschen zu selbstverliebt, alles sehr schön, sehr nett und vor allem war es immer noch gut genug, die Spiele weiterhin zu gewinnen“, sagt Baeck. So liegt die Hauptherausforderung für die kommenden Monate darauf, der Mannschaft wieder den richtigen Fokus auf die noch in weiterer Zukunft liegenden Playoffs zu geben. „Und dann kommt eine Mannschaft, die uns physisch richtig attackiert“ und die Jungs seien fast erschrocken. In den Playoffs könne genau das ein schnelles Aus provozieren – und deshalb werden die Trainer hier den Hebel ansetzen: An harter körperlicher Arbeit, an der Fähigkeit, auch unter Druck den Überblick zu behalten und am Teamspiel in Defense und Offense.

Mit Blick auf das Leverkusenspiel bemerkte Baeck: „Objektiv haben wir Grantas Vasiliauskas unterm Korb vermisst. Zusätzlich fehlte uns dann da auch noch Duje Dujmovic verletzt, der im ersten Derby ein gutes Spiel gemacht hat.“ Und ergänzt: „Auch Robin Danes und Andrej Mangold kommen gerade erst wieder in die Mannschaft zurück, haben nicht die ganze Saison mit dem Team trainiert und sind noch nicht so in den Abläufen drin. Aber wie gesagt, das sind nicht die Hauptgründe für die beiden Niederlagen, eher Begleiterscheinungen. Wir müssen auch so gut genug sein, um solche Spiele gewinnen zu können.

Unterm Strich stand in der ASV-Sporthalle, dass die Kölner das erste Viertel komplett vergeigten (17:29), teilweise sogar mit 17 Zählern hinten lagen, um sich dann zu berappeln. Die Defense wurde griffiger. Das blieb auch im weiteren Spielverlauf so. Allerdings wehrten sich die Giants mit Haut und Haaren und gestatteten den Kölnern kaum einfache Körbe. Alles war schwer bei den Hausherren. Bei 55:65 sahen die Gäste 168 Sekunden vor Schluss bereits wie der kommende Sieger aus. Aber nur fast. Denn dann zeigten auch die Giants Nerven. Und hätte sich Jannis von Seckendorff zwei Sekunden vor Schluss am Korb durchsetzen können, dann wäre die Partie sogar in die Verlängerung gegangen.  Konnte er aber nicht.

06.01.2024 19:00 Uhr LOK BERNAU vs. Ademax Ballers Ibbenbüren 82:49

Am Samstag den 6. Januar 2024, feierte LOK Bernau einen überzeugenden Sieg gegen die Ademax Ballers Ibbenbüren mit einem Endstand von 82 zu 49. Trainer Davide Bottinelli äußerte sich nach der Partie äußerst zufrieden über die Mannschaftsleistung. „Wir sind besonders zufrieden über unsere Leistung heute. Wir haben es geschafft, vier Spieler mit zweistelligem Scoring zu haben, und das zeigt, wie wir als Mannschaft agiert haben. Den direkten Vergleich zu drehen, war eine große Herausforderung, die Jungs haben daran geglaubt und viel Kampfgeist darin gesteckt. Schön, dass es geklappt hat“, kommentierte Bottinelli. 

Die Partie war geprägt von einer hohen Energie und Physis, die von Anfang bis zum Ende des Spiels aufrechterhalten wurde. Diese Attribute spiegelten sich nicht nur im Ergebnis wider, sondern auch in der gezielten Ballbewegung und Ausführung des Spielplans. Die Assist/Turnover-Ratio war positiv, was auf eine präzise und kontrollierte Spielweise der Bernauer Mannschaft hinweist. Ein weiterer entscheidender Faktor für den Sieg war die effektive Nutzung der Freiwurflinie. Mit insgesamt 24 Freiwürfen zeigte LOK , dass sie in der Zone präsent waren und sich durch geschicktes Spiel Möglichkeiten erarbeiteten.

Besonders bemerkenswert war auch die defensive Leistung, indem die Schlüsselspieler der Ademax Ballers Ibbenbüren erfolgreich unter Kontrolle gehalten wurden. Dies zeugt von einer ausgeklügelten taktischen Strategie und einer soliden Umsetzung auf dem Spielfeld. 

06.01.2024 19:30 Uhr EN BASKETS Schwelm vs. Iserlohn Kangaroos 92:73

Die Iserlohn Kangaroos müssen eine 92 zu 73 Auswärtsniederlage bei den EN Baskets Schwelm hinnehmen. In einer ausverkauften Arena in Schwelm erleben die Zuschauer ein umkämpftes Derby mit zwei unterschiedlichen Hälften. In Halbzeit eins war das Spiel sehr ausgeglichen, doch nach der Pause verloren die Kangaroos vollständig den Faden, wodurch
der Sieg am Ende verdient an die Gastgeber aus Schwelm ging. Genauso wie das Hinspiel kurz vor Weihnachten in Iserlohn, lieferte auch das Rückspiel eine tolle Atmosphäre. Die mitgereisten Iserlohner Anhänger feuerten lautstark ihre Kangaroos an und sorgten für eine klasse Stimmung gleich von Beginn an. Die Fans der Baskets ließen ebenfalls nicht lange auf sich warten und beantworteten die Iserlohner Trommeln mit lautstarken Anfeuerungen für ihre Farben. Ein perfekter Rahmen für den Rückrundenstart!

In Hälfte eins sahen die Zuschauer dann auch das erwartet spannende Derby. Die Kangaroos freuten sich über die Rückkehr von Travis Henson und Ruben Dahmen und begannen fokussiert und entschlossen. Das Team von Dennis Shirvan setzte immer wieder konsequent nach und griff alleine in Halbzeit eins 13 offensive Rebounds vom Brett. Jedoch gelang es den
Baskets, die energischen Iserlohner mit konstanten Treffern aus der Distanz auszubremsen und so eine knappe 47 zu 45 Führung in die Halbzeitpause zu bringen.

Im zweiten Spielabschnitt sahen die Zuschauer dann ein komplett anderes Spiel, die Waldstädter ließen plötzlich alle positiven Dinge aus Halbzeit eins vermissen und gerieten dadurch schnell in einen zehn Punkte Rückstand. Die schwache Phase der Kangaroos wurde von den Gastgebern eiskalt bestraft, insbesondere jenseits der Dreipunktelinie liefen die Schwelmer regelrecht heiß und streuten den Iserlohnern einen Distanzwurf nach dem nächsten ein. Am Ende trafen die Baskets 50% ihrer 26 versuchten Dreier, während bei den Kangaroos lediglich 21% der Distanzwürfe den Weg durch die Reuse fanden. Zwar versuchten die Gäste bis zum Schluss den Abstand zu verkürzen, doch das Team von Headcoach Falk Möller behielt die Nerven und baute die Führung sogar weiter aus.

Am Ende gehen die EN Baskets Schwelm als verdienter Sieger vom Court und festigen dadurch den zweiten Tabellenplatz. Die Iserlohn Kangaroos hingegen kassierten ihre fünfte Niederlage in Folge und stehen damit nun auf Tabellenplatz zehn. Headcoach Dennis Shirvan ist frustriert mit dem Auftritt in Halbzeit zwei: “Eine tolle Kulisse für den Rückrundenstart
und wir zerlegen uns selber im dritten Viertel. In Halbzeit eins haben wir es ganz gut gemacht, doch nach der Pause haben wir völlig kopflos agiert und einfach keine gute Attitude gezeigt. Gerade bei einem Derby, mit so einer tollen Kulisse und unseren Fans im Rücken, muss man diese Energie aufsaugen, doch was wir gemacht haben, war einfach kopflos.

06.01.2024 19:30 Uhr Itzehoe Eagles vs. BBG Herford 116:85

War das wirklich die Mannschaft, die mit zwei üblen Niederlagen vor Weihnachten ans Tabellenende abgestürzt war? Nicht ganz, Neuzugang Iván Catani gehörte sofort zur ersten Fünf und lieferte: „Man hat gemerkt, dass der Einsatz und das defensiv orientierte Spiel von Iván uns noch einmal einen richtigen Push geben“, sagte sein Coach Timo Völkerink. Doch die gesamte Mannschaft habe von der Einstellung her und kämpferisch eine Topleistung gezeigt. Die 124 Punkte der Herforder im Hinspiel müsse man persönlich nehmen, hatte Völkerink vor dem Spiel gesagt. Das funktionierte: Die Itzehoer kamen mit großer Energie aufs Feld und ließen dem Gegner mit ihrer Verteidigung keine Luft – sie nötigten die Herforder zu 24 Ballverlusten und gestatteten ihnen erst nach mehr als fünf Minuten die ersten Punkte. Da führten die Eagles schon zweistellig, dabei blieb es für den Rest der Partie.

Auch die Disziplin in der Offensive habe gestimmt, stellte Völkerink fest, der Tobias Möller heraushob: Der Center blieb aus dem Zwei-Punkt-Bereich ohne Fehlwurf und fuhr seine bisher beste Punktausbeute in der ProB ein. Im zweiten Viertel bauten die Gastgeber ihren Vorsprung zunächst auf 20 Punkte aus, beim 62:33 zur Halbzeit waren es fast 30. Der Weg dahin war teilweise spektakulär, für das Highlight sorgte Tekorian Smith: Nach Ballgewinn war er allein durch und dunkte den Ball nach 360-Grad-Drehung in der Luft in den Korb.

Die zweite Hälfte verlief ausgeglichener, weil nun auch die BBG reichlich punktete. Am Sieg der Eagles bestand kein Zweifel, aber es ging noch um mehr: „Wir haben relativ früh im Spiel gemerkt, dass auch der direkte Vergleich nicht unmöglich ist“, sagte Völkerink. Dieser gibt bei Punktgleichheit den Ausschlag über die Platzierung, deshalb blieb die eigentlich klar entschiedene Partie bis in die Schlussphase intensiv und spannend. Am Ende gelang den Eagles auch das: Nach 26 Punkten Unterschied in Herford haben sie durch den Kantersieg mit 31 Punkten nun doch noch die Nase vorn.

Deshalb gelang der Sprung vom letzten Platz auf den ersten Nichtabstiegsrang. „Wir wollen probieren, das als Initialzündung zu nehmen für die nächsten Spiele“, sagte Völkerink. Fokussiert müsse weitergearbeitet werden, um das nächste Team im Keller zu schlagen: Kommenden Sonnabend geht es zum neuen Schlusslicht Ibbenbüren.  

07.01.2024 16:00 Uhr TKS 49ers vs. Seawolves Academy 85:82

Hätte jemand bei noch dreieinhalb Minuten auf der Spieluhr im ersten Viertel gesagt, dass dieser Abschnitt 25:13 zu Gunsten der TKS 49ers ausgehen würde, hätte man diese Person wohl nur belächelt. Denn zu diesem Zeitpunkt stand es noch 10:13 für die Gäste der Seawolves Academy. Diese sollte die höchste und gleichzeitig letzte Führung der Rostocker gewesen sein. Im Anschluss starteten die 49ers angeführt von Eigengewächs Lukas Wagner, der in den ersten zehn Minuten zwölf Punkte beisteuerte, bis zum Viertelende einen 15:0 Lauf. Dieser entpuppte sich im weiteren Verlauf des Spiels als enorm wichtig für die Gastgeber.

Denn die Seawolves erhöhten fortan, vor allem in der zweiten Halbzeit, defensiv den Druck und agierten offensiv weniger fehleranfällig als die 49ers. Doch das starke Rebounding und das immer wieder perfekte Timing für einen versenkten Dreier waren ausschlaggebend dafür, dass die Differenz zu den Seawolves in der Crunchtime nie kleiner als drei Punkte wurde. Den sogenannten Dagger warf dann Ivan Mikheieiv, als er die Gäste per Dreipunktewurf zum 84:78 knapp eine Minute vor Schluss auf Abstand hielt. Individuelle Performances gab es heute mehrere zu bestaunen. Auf Seiten der 49ers machte Lukas Wagner das beste Spiel seiner ProB-Karriere, indem er 25 Punkte (9/13 FG), 8 Assists, 6 Rebounds und 3 Steals auflegte. Yannick Hildebrandt knackte ebenfalls die 20 Punkte-Marke und holte zudem neun Rebounds. Bei Rostock überragte Center Toni Nickel mit 27 Punkten und 13 Rebounds.

Der Man oft he Match Lukas Wagner nannte nach dem Spiel mögliche Gründe des sechsten Heimsiegs: „Heute hat von Anfang an bei allen die Einstellung gepasst. Wir hatten aus dem Hinspiel noch eine offene Rechnung mit Rostock und wollten diese heute als Team zusammen begleichen und uns den Sieg und im besten Fall sogar den direkten Vergleich holen.“ Für den direkten Vergleich reichte es zwar nicht ganz, dennoch macht das Team von Vladimir Pastushenko in der Tabelle einen Sprung von zwei Plätzen auf Rang 5. Nächsten Samstag werden die 49ers vom aktuellen ProB Nord-Schlusslicht BBG Herford empfangen.

07.01.2023 17:00 Uhr SC Rist Wedel vs. BSW Sixers 109:62

Rund eine Woche nach dem Jahreswechsel brannten die Rister im Heimspiel gegen die BG Bitterfeld-Sandersdorf-Wolfen 06 (BSW Sixers) ein Feuerwerk ab und gewannen mit 109:62. Es ist die beste Wedeler Punktausbeute in einem ProB-Spiel seit dem 26. September 2021 (117:88 gegen den Eimsbütteler TV).

So etwas kommt sehr selten vor“, sagte Rist-Trainer Hamed Attarbashi angesichts des überdeutlichen Abstands zwischen Heim- und Gastmannschaft. „Wir sind freudig überrascht. Wir haben gegen eine tolle Mannschaft, die bewiesen hat, dass sie in der Liga alle Großen schlagen kann, eine überragende Leistung geboten“, lobte er. „Wir hatten Rhythmus und Spaß auf dem Spielfeld und haben dem Gegner den Spaß genommen. Und das über eine lange Zeit. 35 bis 38 Minuten waren wir signifikant aggressiver als der Gegner“, so Attarbashi.

Schon im zweiten Viertel (36:10) wurde es ganz deutlich. 61:26 führten die Rister zur Halbzeit. Wie so oft in dieser Saison war der Rebound die Grundlage des Wedeler Erfolgs: Attarbashis Mannen sicherten sich 58 Abpraller, die Gäste nur 26. Camron Reece sorgte vier Minuten und 47 Sekunden vor dem Ende mit einem Korbleger zum 101:51 für die erste dreistellige Wedeler Punktzahl der laufenden Saison. Ebenfalls sehr erfreulich: Alle eingesetzten Rister beteiligten sich am Schützenfest und trafen. Attarbashi hatte unter anderem auf mehrere Talente verzichten müssen, die für die Hamburg Towers in der NBBL aufliefen.

Auch Simonas Paukste (Fußverletzung) sowie Mika Tangermann (krank) fehlten. Somit blieb den Wedelern mit Reece nur ein Center, der Schwede Daniel Johansson half deshalb unter dem Korb aus, wenn der US-Amerikaner eine Pause brauchte. Ob unmittelbar unter den Brettern oder auf dem Flügel: Johansson zeigte eine starke Leistung, seine 27 Punkte waren eine neue persönliche ProB-Bestmarke. „Daniel hat ein tolles Spiel gemacht, gar keine Frage“, so der Trainer. „Man sollte das nicht zu hoch hängen. Das ist ein Ausreißer. Wir freuen uns riesig, aber nächste Woche geht es weiter“, drückte Attarbashi nach dem deutlichen Erfolg auf die Bremse.

Vorberichte ProB Nord 14. Spieltag

06.01.2024 14:00 Uhr Berlin Braves 2000 vs. SBB Baskets Wolmirstedt

Nachdem die Berlin Braves ihr letztes Spiel des Jahres auswärts gegen die Seawolves Academy knapp mit 68:63 verloren haben, sind sie in der Tabelle abgerutscht und standen zum Jahresende mit einer Bilanz von 8:5 nur noch auf Platz fünf. Die Wolmirstedter konnten im letzten Spiel 2023 nochmal einen überzeugenden Sieg gegen die TKS 49ers einfahren und mit 92:77 gewinnen. Sie dominierten die 49ers ab dem zweiten Viertel und ließen ihnen keine Chance. Besonders überzeugen konnte Bogdanovic mit 26 Punkten und 5 Assists. Insgesamt stehen die Wolmirstedter mit einer Bilanz von sieben Siegen und sechs Niederlagen auf dem sechsten Tabellenplatz und somit knapp hinter den Braves. Aufgrund der Tabellensituation und den unterschiedlichen Ergebnissen am letzten Spieltag, können die Fans ein enges, spannendes Spiel erwarten, in dem keines der Teams so richtig favorisiert ist. Die Berlin Braves können jedoch auf ihre bisher starke Heimbilanz setzen und aus den sechs Siegen aus sechs Heimspielen Selbstvertrauen ziehen. Zudem konnten sie das Hinspiel in Wolmirstedt mit 76:86 deutlich für sich entscheiden.

06.01.2024 18:00 Uhr RheinStars Köln vs. Bayer Giants Leverkusen

Die ASV-Sporthalle ist zum Auftakt der Rückrunde in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB ausverkauft – und wird sicher ähnlich stimmungsvoll wie die Auseinandersetzung in Leverkusen. Vielleicht aus Kölner Sicht sogar besser. „Schade, dass wir beim Hinspiel einen schlechten Tag gehabt haben, aber Leverkusen hat auch viel dafür getan, unseren Rhythmus zu stören“, sagt Manager und Trainer Stephan Baeck. „Das und ein bisschen zu viel Nervosität und Hektik in unserem Spiel haben am Ende in einem engen Spiel eben zur Niederlage geführt.“

„Aber das Gute ist, wir wissen, dass wir es viel besser können“, führt Baeck aus. „das haben wir in der kompletten Hinrunde bewiesen und mit dem Selbstvertrauen wirklich guten Basketball in Verteidigung und Angriff zu spielen, gehen wir als komplettes Team in das Rückspiel.“ Leverkusens Trainer Hansi Gnad hatte das 72:64 am 23. Dezember so gesehen: „Wir wussten, dass die Qualität im Kader der RheinStars sehr groß ist, wir haben uns aber davon nicht abschrecken lassen und den Kampf von der ersten bis zur letzten Sekunde angenommen.“

Baeck: „Natürlich hat Leverkusen eine tiefe Mannschaft, die sehr intensiv und kampfstark in der Verteidigung agieren kann, aber wenn wir unsere normale Leistung abrufen, bin ich zuversichtlich, deutlich besser auftreten zu können. In unserer Halle mit unseren Fans im Rücken, bin ich überzeugt, dass wir uns mit unserer Spielweise durchsetzen. Auch wenn das gegen die stark besetzten Leverkusener sicherlich nicht einfach wird. Ich freue mich auf Samstagabend.“

06.01.2024 19:00 Uhr LOK BERNAU vs. Ademax Ballers Ibbenbüren

Mit dem Anbruch des neuen Jahres steht LOK Bernau vor der Herausforderung, die positive Entwicklung der vergangenen Spiele weiter voranzutreiben.  Trainer Davide Bottinelli äußert sich zuversichtlich: „In den letzten Spielen des Jahres 2023 hat die Mannschaft sich nach vielen anfänglichen Schwierigkeiten stabilisiert und stetig verbessert. Nun wollen wir diese Tendenz weiter entwickeln. Für uns ist der Beginn der Rückrunde wie der Beginn einer neuen Meisterschaft, in der wir auf Augenhöhe gegen jeden Gegner antreten wollen.  

Gegen die Ademax Ballers aus Ibbenbüren wird es entscheidend sein, dass wir auf unsere Ziele fokussiert bleiben und unsere Gäste auf keinen Fall unterschätzen. Dazu werden wir als Team entschlossen agieren, denn nur so können wir unsere Stärken ausnutzen.“ 

06.01.2024 19:30 Uhr EN BASKETS Schwelm vs. Iserlohn Kangaroos

Erst am vergangenen Spieltag kurz vor Weihnachten trafen beide Mannschaften bereits aufeinander, in einer stimmungsvollen Matthias-Grothe-Halle sahen die Zuschauer ein packendes Derby, welches die Gäste aus Schwelm am Ende für sich entschieden. Die Kangaroos sind nun auf Wiedergutmachung aus und wollen in der “Schwelm ArENa” den sechsten Saisonsieg einfahren.

Für die Waldstädter war es ein bitteres Derby-Hinspiel am letzten Spieltag 2023. Das Team von Headcoach Dennis Shirvan verschlief den Beginn der Partie komplett und ging mit einem zwölf Punkte Rückstand in die Halbzeitpause. Nachdem die Kangaroos sich dann im dritten Viertel mühevoll ran gekämpft hatten, führten einige Unaufmerksamkeiten wieder dazu, dass die Waldstädter die Kontrolle über das Spiel erneut abgaben und so die Heimniederlage hinnehmen mussten.

Shirvan blickt mit Vorfreude auf das Derby-Rückspiel: “Ich denke, es wird wieder eine stimmungsvolle, ausverkaufte Halle mit einer heißen Derby Atmosphäre geben. Die Schwelmer werden natürlich motiviert und mit Rückenwind ins Spiel gehen doch wir sind absolut entschlossen den Derbysieg einzufahren. Wir möchten die Stimmung mitnehmen und basketballerisch überzeugen, dazu müssen wir von Anfang an bereit und wach sein. Wir müssen uns konzentrieren, unsere Flüchtigkeitsfehler abstellen und uns auf den Gameplan fokussieren. Dabei ist es entscheidend, über die gesamten 40 Minuten volle Power und Einsatz zu geben, dann haben wir gute Chancen erfolgreich zu sein!”

06.01.2024 19:30 Uhr Itzehoe Eagles vs. BBG Herford

Bericht folgt

07.01.2024 16:00 Uhr TKS 49ers vs. Seawolves Academy

Bericht folgt

07.01.2023 17:00 Uhr SC Rist Wedel vs. BSW SIxers

Dass man mit der jüngsten Mannschaft der ProB Nord (Altersdurchschnitt: 19,2 Jahre) antritt und dementsprechend den einen oder anderen Groschen Lehrgeld zahlen muss, ist Teil der Wedeler Herangehensweise: „Wir erhoffen uns, dass die Spieler viel aus dem ersten Halbjahr mitnehmen, dass sie zum Beispiel aus der Verlängerung, die wir in Wolmirstedt verloren haben, lernen“, so Roquette. „Die Gegner werden sich jetzt auch ein bisschen anders auf uns einstellen. Sie kennen uns jetzt und wissen, dass wir viel über Intensität kommen und kämpfen“, sagt der Sportliche Leiter.

Am Sonntag trifft man auf den Tabellenvierten, die Gästemannschaft von Trainer Christopher Schreiber hat bislang acht Siege eingefahren. Bestimmender Mann im BSW-Kader ist der 36-jährige US-Amerikaner Donte Nicholas. Im Hinspiel, das die Rister 66:67 – auch so eine lehrreiche Niederlage – verloren, hielt sich Nicholas‘ Ausbeute im Angriff mit zehn Zählern in Grenzen, sein Saisonschnitt (19,2) hingegen ist fast doppelt so hoch.

Die gute Entwicklung der Rister seit dem Saisonbeginn soll sich fortsetzen. Roquette: „Es wäre schön, wenn sich die Jungs belohnen könnten und in Richtung Playoffs schielen. Man muss aber auch sagen, dass die Liga sehr eng beieinander ist. Nach oben und nach unten kann viel passieren. Stand jetzt sind wir mit dem Verlauf der Saison sehr zufrieden.“

Nachberichte ProB Nord 13. Spieltag

23.12.2023 15:00 Uhr SBB Baskets Wolmirstedt vs. TKS 49ers 92:77

Trotz starker Anfangsphase konnten die TKS 49ers dem Druck der SBB Baskets ab dem zweiten Viertel nicht mehr Stand halten und verloren am Ende recht deutlich mit 77:92 (36:46). Vor allem in der Verteidigung gelang es den 49ers nicht konstant zu bleiben. Man ließ immer wieder leichte Korbleger zu und konnte die Fastbreaksituationen der Baskets nicht unterbinden. Vor allemkonnte man bei den Gastgebern Martin Bogdanov und Maxi Begue nicht kontrollieren. Bogdanov legte 26 Punkte und 5 Assists auf, Begue erzielte 17 Punkte.

Nach dem Spiel hatte Coach Vladimir Pastushenko Folgendes zu sagen: „Ich bin mit dem ersten und dem letzten Viertel zufrieden. Doch im zweiten und dritten Viertel konnten wir in der Defense die Gegner nicht oft genug stoppen und daran müssen wir arbeiten.“ SBB-Coach Eiko Potthast sagt: „Ich bin sehr stolz auf die Jungs. Sie haben sich zusammengerissen, sehr hart trainiert in dieser Woche und wir sind sehr glücklich, dass wir das, was wir können, endlich auch einmal im Spiel zeigen konnten. Die Energie war großartig.“

23.12.2023 18:00 Uhr Seawolves Academy vs. Berlin Braves 2000 68:63

Im letzten Heimspiel des Jahres 2023 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord besiegte die Seawolves Academy im Aufsteigerduell die Berlin Braves mit 68:63 (35:32) vor 636 Zuschauern in der OSPA Arena.

Die Seawolves Academy legte einen Start nach Maß hin und führte früh zweistellig (22:11, 11. Min). Dann aber kamen die Gäste, bei denen Leistungsträger wie der frühere Nationalspieler Andreas Seiferth fehlten, besser ins Spiel und arbeiteten sich bis zur Pause auf drei Zähler heran (32:35). Nach dem Seitenwechsel verteidigten die jungen Wölfe weiter ihr Revier und bissen sich zum verdienten und umjubelten Sieg. Angeführt von Branden Maughmer (18 Pkt) erzielte sechs weitere Wölfe mindestens sechs Zähler an diesem Abend. Bei den Gästen kam Aleksandar Dimitrijevic auf 14 Punkte und 14 Rebounds.

23.12.2023 18:00 Uhr BSW Sixers vs. LOK BERNAU 64:72

In einem packenden Auswärtsspiel behauptete sich LOK Bernau mit einem Endstand von 64:72 gegen die BSW Sixers. Bernaus Trainer Davide Bottinelli äußerte sich nach der Partie zufrieden über den gelungenen Abschluss des Jahres: „Vor einer tollen Kulisse aus beiden Fanparteien konnten wir unseren Game Plan gut umsetzen. Dazu sind wir ruhig im Crunch Time geblieben und konnten immer wieder den Vorteil verteidigen.“ 

Die Zone-Verteidigung der Sixers bereitete Bernau zu Beginn Schwierigkeiten, doch im Verlauf des Spiels zeigte das Team eine verbesserte Ballbewegung und fand erfolgreiche Lösungen. Besondere Schlüsselaspekte waren die Defensive gegen die Leistungsträger der Sixers sowie die Rebounds in entscheidenden Phasen, sowohl offensiv als auch defensiv. 

Trainer Bottinelli betonte, dass das Einbeziehen der Bigs, egal ob gegen Mann- oder Zonenverteidigung, stets positive Ergebnisse erzielte. Während des gesamten Spiels wurden wichtige Dreier getroffen, und die Freiwürfe in der Crunch Time ebneten den Weg zum verdienten Sieg für LOK Bernau. 

23.12.2023 19:00 Uhr Ademax Ballers Ibbenbüren vs. SC Rist Wedel 80:77

Es entwickelte sich von Minute eins an eine äußerst packende Auseinandersetzungen mit vielen harten Duellen unter den Brettern, wo sich die Center beider Teams nichts schenkten. Im letzten Viertel bahnte sich eine Wende an, denn beide Ibbenbührener Center waren ausgefoult. Wedels überragender US-Amerikaner Camron Reese verkürzte nun auf 77:80, Niklas Husmann traf vorne nicht. Rist-Wedel hatte den letzten Angriff, kam aber nur noch zu einem Verzweiflungsdreier durch Linus Hoffmann.

Am Ende von 40 nervenaufreibenden Minuten war der Jubel riesengroß, mit 80:77 hatten die Ademax Ballers Ibbenbüren den formstarken SC Rist-Wedel geschlagen und damit den dritten Saisonerfolg in der BARMER 2. Basketball-Bundesliga ProB eingefahren.

„Ibbenbüren ist eine solide Mannschaft mit einem sehr guten Amerikaner. Das ist nicht so, dass man da hinkommen kann und locker, flockig gewinnt, nur weil Ibbenbüren Tabellenletzter ist“, betonte der Rist-Trainer Hamed Attarbashi anch dem Spiel.

23.12.2023 19:30 Uhr Iserlohn Kangaroos vs. EN BASKETS Schwelm 80:89

Zum Abschluss der Hinrunde stieg in der gut gefüllten Matthias-Grothe-Halle ein echtes Derby. Die Blau-Gelben aus Schwelm legten los wie die Feuerwehr, 11:0 stand es nach wenigen Minuten. Iserlohn, die auf Topscorer Travis Henson verzichten mussten, kamen sehr langsam ins Spiel. Die zweite Halbzeit startete wie die erste, nur dass jetzt die Iserlohner das Spiel dominierten. Insbesondere Center Jonathan Almstedt, der 17 seiner 19 Punkte nun erzielte, war nicht zu stoppen.

Im letzten Viertel kam Iserlohn erneut ran und liess sich nicht abschütteln. Schlussendlich behielten die Baskets die Nerven und brachten die Neun-Punkte-Führung über die Zeit. Eine bittere Niederlage für die Iserlohner, nachdem sie sich mühevoll in die Partie zurück gearbeitet hatten. Head-Coach der EN Baskets Schwelm, Falk Möller: „Ich bin sehr froh über diesen Sieg. Wir mussten viel investieren, um hier zu bestehen, aber die Jungs haben das sehr gut gemacht.“

Die Baskets stehen nun auf dem zweiten Tabellenplatz, die Waldstädter hingegen belegen mit fünf Siegen Tabellenplatz zehn.

23.12.2023 19:30 Uhr BBG Herford vs. Itzehoe Eagles 124:98

98 Punkte auswärts erzielt. Das reicht in vielen Fällen zum Sieg. Aber defensiv waren die Itzehoe Eagles der BBG Herford nicht gewachsen – deshalb ging die Partie der BARMER 2. Basketball Bundesliga deutlich verloren: 98:124.

Vor allem den quirligen Luca Michels bekamen die Itzehoer nicht in den Griff, er spielte sich in einen Rausch und erzielte insgesamt 40 Punkte. Nach Fehlern im Angriff ließen sich die Gäste immer wieder überlaufen, die Herforder nahmen die Einladung zu einem Offensiv-Feuerwerk dankend an.

„Ich bin sehr stolz auf das Team!“, so Christos Diktapanidis nach der Partie. „Wir haben unter der Woche viel über das Thema „Energie“ gesprochen und genau das hat sich heute bezahlt gemacht.“

23.12.2023 19:30 Uhr Bayer Giants Leverkusen vs. RheinStars Köln 72:64

Großartige Kulisse, prickelnde Atmosphäre, ein packendes Basketballspiel – und keine weiteren Punkte für die RheinStars. Erst in den Schlussminuten entschied sich die Partie vor 2.564 Zuschauern in der ehrwürdigen Ostermann-Arena zu Gunsten der Bayer Giants Leverkusen. „Vielleicht war unsere junge Mannschaft vor der Kulisse doch etwas zu nervös“, sagte Manager und Trainer Stephan Baeck.

Vorberichte ProB Nord 13. Spieltag

23.12.2023 15:00 Uhr SBB Baskets Wolmirstedt vs. TKS 49ers

Am kommenden Samstag wollen sich die TKS 49ers am 13. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord einen Tag vor Heiligabend mit dem achten Saisonsieg beschenken. Im Weg stehen die SBB Baskets Wolmirstedt. Die Baskets befinden sich mit sechs Siegen und sechs Niederlagen zwei Plätze hinter den 49ers auf dem achten Tabellenplatz.

Obwohl man am vergangenen Wochenende gegen den Aufstiegskandidaten aus Leverkusen die zweite Heimniederlage hinnehmen musste, befinden sich die 49ers dennoch mit sieben Siegen und fünf Niederlagen auf einem Playoff-Platz. Nun möchte man die etwas holprige, aber recht erfolgreiche Hinrunde mit einem Sieg am dreizehnten Spieltag positiv abschließen und sich als Playoff-Kandidat etablieren. Erwartet wird TKS dabei von den SBB Baskets Wolmirstedt, gegen die man bereits in der Saisonvorbereitung spielte. Zwar konnte man dieses Spiel gewinnen, jedoch fehlten auf beiden Seiten wichtige Akteure. Ähnlich wie bei den 49ers verlassen sich die Baskets stark auf ihre Teamleistung. Lediglich Lennard Winter (16,8 Pkt), der zuletzt verletzungsbedingt ausfiel, erzielt im Durchschnitt mehr als 12 Punkte pro Spiel.

Co-Coach Dorian Coppola erwartet eine schwierige Aufgabe: „Wir erwarten ein ganz schweres Spiel, vor allem weil Wolmirstedt mit ihrer aktuellen Form nicht zufrieden sein wird. Die Mannschaft wird ähnlich wie Leverkusen mit viel Energie antreten, daher müssen wir uns gut vorbereiten.“ 

23.12.2023 18:00 Uhr Seawolves Academy vs. Berlin Braves 2000

Bericht folgt in Kürze.

23.12.2023 18:00 Uhr BSW Sixers vs. LOK BERNAU

Am 23.12 steht LOK Bernau vor einer spannenden Herausforderung, wenn sie im dreizehnten Saisonspiel auf die BSW Sixers aus Sandersdorf treffen. Trainer Davide Bottinelli äußerte sich zuversichtlich im Hinblick auf die bevorstehende Auswärtsbegegnung: „Wir wollen diese schwierige Hälfte der Saison mit einem Erfolg beenden. Das Ziel ist, unsere beste Energie und Physis auf dem Parkett zu bringen und dabei unsere Chancen konsequent auszunutzen. Es muss ein harter sportlicher Kampf sein.“ 

Die BSW Sixers gehören seit Jahren zu den besten Teams der Liga und sind für ihre spielorganisierte Spielweise bekannt. Als anspruchsvoller Gegner präsentieren sie sich aktuell auf dem fünften Platz in der Tabelle mit einer Bilanz von 8 Siegen und 4 Niederlagen. Die Schlüsselspieler im Team der Sixers sind deutlich zu erkennen, allen voran Donte Nicholas. Der US-amerikanische Flügelspieler zeichnet sich nicht nur als bester Scorer aus, sondern übernimmt auch die Rolle des besten Assistsgebers. Mit seiner Vielseitigkeit, Erfahrung und Führungskompetenz stellt er eine zentrale Figur im Team dar. 

Auf den Außenpositionen machen die Neuzugänge Moritz Heck und Nico Wenzl einen soliden Job. Moritz Heck, im Sommer als athletischer Werfer aus Ehingen zu den Sixers gestoßen, hat sich schnell in das Team integriert. Nico Wenzl, nach einem Jahr Erfahrung in der ProA in Trier, ist zurück in der ProB und übernimmt mit einem beeindruckenden Überblick und Verständnis den Point-Guard Spot. 

23.12.2023 19:00 Uhr Ademax Ballers Ibbenbüren vs. SC Rist Wedel

Noch einmal spielen, dann ist Weihnachten. Die Rister treten am Sonnabend in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord bei den Ademax Ballers Ibbenbüren an. Es ist die letzte Aufgabe in diesem Jahr.

Der Mannschaft aus der zwischen Osnabrück und Rheine gelegenen Basketballhochburg gelang am vergangenen Wochenende ein viel beachteter Auswärtssieg (80:72) in Itzehoe – obwohl mehrere Leistungsträger des Aufsteigers nicht mitwirken konnten. Der Tabellenletzte verfügt über ein erfahrenes Aufgebot mit neun Spielern jenseits der 25. US-Amerikaner Denzel Livingston, der während der Saison als Ersatz für seinen Landsmann Ricardo Artis geholt wurde, erzielte in bislang zwei Einsätzen insgesamt 37 Zähler. Den Ibbenbürener Bestwert weist Kai Hänig auf, für den 97 Punkte (8,8 pro Spiel) notiert wurden. Gefasst machen müssen sich die Rister auch auf ein begeisterungsfähiges Publikum in der Sporthalle Ost.

23.12.2023 19:30 Uhr Iserlohn Kangaroos vs. EN BASKETS Schwelm

Der letzte Spieltag des Jahres 2023 steht bevor und die Iserlohn Kangaroos erwartet ein echter Kracher an Weihnachten. Am Samstag empfangen die Waldstädter im traditionellen Derby die EN Baskets aus Schwelm in der Matthias-Grothe-Halle. Es ist seit Jahrzehnten ein Duell der ganz besonderen Art, das Derby steht immer für Tempo, hohe Intensität und Spannung bis zur letzten Sekunde. Die Zuschauer am Hemberg dürfen sich also auf eine packende Partie freuen. 

Die Iserlohn Kangaroos erlebten zuletzt keine einfachen Wochen. Headcoach Dennis Shirvan musste immer wieder auf Leistungsträger verzichten, sowohl bei den Saisonspielen als auch in der Trainingswoche fielen einige Kangaroos-Akteure aufgrund von Verletzungen und Krankheiten aus. So war es in letzter Zeit schwierig für die Waldstädter in einen guten Rhythmus zu kommen, das zeigen auch die Ergebnisse der letzten drei Spieltage. Auf den Auswärtssieg beim Rekordmeister Leverkusen folgten drei Niederlagen in Serie, doch bei allen Spielen hatten die Kangaroos eigentlich die Chance auf einen Sieg. Sowohl in Berlin als auch gegen Köln zeigten die Iserlohner zunächst eine starke Leistung in Halbzeit eins, welche sie in der zweiten Halbzeit jedoch nicht mehr aufs Parkett bekamen. In Wedel machte sich die angespannte Personallage dann früher im Spiel bemerkbar und die Iserlohner mussten bereits zur Pause einen zweistelligen Rückstand hinnehmen. Die letzten Wochen haben aber gezeigt, dass die Kangaroos sich vor keinem Gegner der Liga verstecken müssen, im Derby soll nun auch wieder etwas Zählbares dabei herausspringen.

Die Gäste aus Schwelm konnten zuletzt vier Spiele in Serie gewinnen und stehen momentan auf dem dritten Tabellenplatz. Das Team von Headcoach Falk Möller zeigte insbesondere mit Siegen gegen Sandersdorf, Leverkusen und Wolmirstedt zu was sie im Stande sind. Auch den souveränen Tabellenführer RheinStars Köln brachten die Schwelmer an den Rand einer Niederlage, die Kangaroos erwartet also ein starker Gegner im Derby am Samstag. 

23.12.2023 19:30 Uhr BBG Herford vs. Itzehoe Eagles

Vier Spiele nacheinander gegen Ibbenbüren und Herford, die direkten Konkurrenten im Tabellenkeller der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord: Das wollten die Itzehoe Eagles nutzen, um sich Luft zu verschaffen. Der Auftakt ist gründlich daneben gegangen mit der Heimniederlage gegen acht Ibbenbürener. Jetzt folgt einen Tag vor Heiligabend eine Auswärtsaufgabe in Nordrhein-Westfalen: Sonnabend um 19.30 Uhr beginnt die Partie bei der BBG Herford.

Die beiden Teams rangieren punktgleich und nur durch wenige Zähler in der Korbdifferenz getrennt auf den Plätzen 11 und 12. Die Bedeutung des Spiels erklärt sich damit von selbst, aber Eagles-Coach Timo Völkerink muss einen schon mehrfach gehörten Satz wiederholen: „Wir werden erst am Samstag wissen, wer wirklich spielen kann.“ Nach einer Reihe von Corona-Erkrankungen hat es nun Kapitän Erik Nyberg und Dominick Oliveri erwischt, hinzu komme eine Verletzung bei Tekorian Smith. Es sei bereits die vierte Woche, in der das Team nicht komplett sei, stellt Völkerink fest.

Herford sei ein gefährliches Team mit Shawn Gulley als Anführer, aber dennoch sehr ausgeglichen. Die Mannschaft agiere mit einer interessanten Mischung, einerseits schneller Basketball, andererseits werde immer wieder das Tempo herausgenommen. „Wir dürfen uns dem nicht anpassen, sondern müssen unser Spiel spielen“, so Völkerink. Das bedeute schnelle Ballbewegung und Gefährlichkeit von außen. Hinzu komme: „Um eine Chance zu haben, müssen wir die Bretter beziehungsweise das Rebounding kontrollieren und scheinbar sauberer verteidigen, nachdem wir zuletzt 37 Freiwürfe abgegeben haben.“

23.12.2023 19:30 Uhr Bayer Giants Leverkusen vs. RheinStars Köln

Mit zwei herausfordernden Spielen endet und beginnt das Jahr für die RheinStars in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord. Gleich zweimal treffen sie auf den rheinischen Langzeitrivalen Bayer Giants Leverkusen. Zuerst geht es am samstäglichen Weihnachtsvorabend in die Ostermann-Arena (19.30 Uhr), bevor es zum direkten Rückspiel am 6. Januar (18 Uhr) in der ASV-Sporthalle kommt. Die Fans beider Lager jedenfalls sind in großer Vorfreude. Während in Leverkusen bereits 2.000 Karten abgesetzt wurden, ist die Parte in Köln ausverkauft – eventuell mag es Rückläufer aus Kontingenten in der Woche vor dem Spiel geben. Der Fanclub „Flying Flönz“ ruft zudem auf „alle in weiß nach Leverkusen“; rund 150 Fans und mehr begleiten die RheinStars.

Sportlich betrachtet ist es für die RheinStars das nächste Spitzenspiel. Köln führt die Gruppe Nord mit 11:1-Siegen an, Leverkusen rangiert punktgleich mit vier Teams (8:4) direkt dahinter. Beide Teams gehören mit 5:1-Siegen zu den besten Auswärtsteams. Die Giants hadern seit ihrem überraschenden Abstieg aus der ProA allein mit ihren Heimauftritten (3:3), während die RheinStars aktuell als Tabellenführer noch makellos dastehen (6:0). „Leverkusen ist ein Team, das uns alles abverlangen wird“, sagt Manager und Trainer Stephan Baeck. „Sie können mit großer Intensität spielen und haben einen Kader, der für den direkten Wiederaufstieg zusammengestellt worden ist.“

Angeführt werden die Giants von Walter McBride, der Pointguard steht bei 18.3 Punkten pro Spiel und 4.4 Assists. Die besten Scorer danach sind Sebastian Brach (10.8), Marius Stoll (9.8) und Marko Boksic (8.9). Dazu kommen in dem stark besetzten Kader u.a. Sören-Eyke Urbanksky sowie Calivn Oldham jr. Alles prägende Spieler bei ihren vorherigen Vereinen. Baeck: „Aber bisher haben wir gerade in solchen Spielen gegen einen guten Gegner immer unsere beste Leistung abrufen können. Wir dürfen die Bedeutung dieses Spiels nicht zu groß reden. Ein Derby ist immer schön und wir freuen uns drauf, wir wollen aber vor allem an der weiteren Entwicklung unseres Spiels und unseren Talenten arbeiten und so eine bisher sehr gute Hinrunde mit einem Sieg abschließen.“