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Nachberichte ProB Nord 21. Spieltag

02.03.2024 18:00 Uhr TKS 49ers vs. SBB Baskets Wolmirstedt

Die Gastgeber, welche als Underdog in die Begegnung gingen, konnten über das gesamte Spiel jeden Rückschlag schnell beseitigen und sich immer wieder wehren. Man hielt als Mannschaft zusammen und versuchte, den SBB Baskets durch aggressive Verteidigung und schnelle Angriffe viele Probleme zu bereiten. Zwar konnte Filip Kamenov seine Mannschaft mit 17 Punkten in dieser Statistik anführen, aber es war die reine Teamleistung, die das Auftreten der 49ers so attraktiv machten. Und obwohl man zwischenzeitlich im dritten Viertel zweistellig zurücklag, konnte man im vierten Viertel die Führung kurz vor Schluss wieder zurückgewinnen. Nachdem Wolmirstedt 24 Sekunden vor Ende des Spiels ausgleichen konnten, hatte man alles in der eigenen Hand.

Der Spanier Diamond Onwuka wurde zum Helden der Gäste, als er in letzter Sekunde zum 60:62 punktete. Nach der bitteren Niederlage hatte TKS-Coach Vladimir Pastushenko Folgendes zu sagen: “Wir haben hart gekämpft und ich kann mich nur bedanken bei den Jungs. (…) Wir müssen lernen, in solch knappen Spiele einen kühleren Kopf zu bewahren.” 


02.03.2024 18:00 Uhr Seawolves Academy vs. Bayer Giants Leverkusen

Die Seawolves Academy hat das Heimspiel gegen die Bayer Giants Leverkusen deutlich mit 44:86 (33:52) verloren. Die Niederlage gegen den Tabellenführer der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord war die höchste der bisherigen Spielzeit.

Schnell konnte sich der Tabellenführer einen komfortablen Vorsprung erspielen und ging, nach einem erfolgreichen Dreier durch Sören-Eyke Urbansky, mit einer zweistelligen Führung in Front (16:5 – 4. Spielminute). Die Gastgeber hatten ohne Veteran Michael Jost Probleme in der Defensive mit den Leverkusenern Schritt zu halten. Im zweiten Durchgang bauten die „Giganten“ ihre Führung sukzessiv aus. Schritt für Schritt gelang es Marius Stoll, Trey McBride & Co. sich weiter abzusetzen. Die GIANTS spielten mannschaftsdienlichen Basketball, jeder Akteur war in der Offensive des Teams involviert. Das machte es den Rostockern extrem schwer die Leverkusener auszurechnen. Durch einen erzielten Korbleger von Sebastian Brach lag BAYER verdient mit 17 Zählern Vorsprung vorne (47:29 – 17. Spielminute). Nach der Pause gelang den „Riesen vom Rhein“ etwas historisches. Die GIANTS ließen in der dritten Spielperiode nur zwei Zähler zu. Auch wenn Coach Nicolai Coputerco versuchte seine Jungs zu pushen: Es wollte kein Wurf durch die Reuse der Leverkusener fallen. Die Farbenstädter machten ganz unaufgeregt da weiter, wo man in den ersten zwanzig Minuten zuvor aufgehört hatte. Die Schützlinge von Stachula und Koch punkteten effizient und sorgten bereits im dritten Abschnitt für die Vorentscheidung. Mit 72:35 ging es in die Schlussperiode. Im vierten Viertel schaltete BAYER einen Gang zurück und jeder der Akteure erhielt noch einmal Minuten auf dem Feld. Durch die vielen Wechsel auf beiden Seiten war der Spielfluss gestört. Es häuften sich Fehlwürfe und Ballverluste. Doch die GIANTS behielten weiter die Kontrolle über das Geschehen. Viele sehenswerte Szenen gab es nicht mehr und so endete die Begegnung am 21. Spieltag mit 86:44 aus Sicht der Leverkusener.

Coach Phil Stachula fasste den wichtigen Sieg an der Ostseeküste wie folgt zusammen: „Ich bin sehr zufrieden mit unserer Vorstellung in Rostock. Wir haben genau das umgesetzt, was wir uns im Vorfeld auf das Spiel vorgenommen haben. Die Jungs haben sehr teamdienlich gespielt, haben gemeinsam gut gearbeitet und gezielt den Korb des Gegners attackiert. Auch mit unserer Feldwurfquote bin ich alles in allem einverstanden. Im Endeffekt haben wir diesen Sieg in der Verteidigung und mit unserem Einsatz errungen. Die Spieler haben intensiv verteidigt und die Seawolves nicht zu einfachen Zählern kommen lassen. Darauf können wir zweifelsohne aufbauen.“


02.03.2024 19:00 Uhr LOK BERNAU vs. RheinStars Köln

Mit dem Erfolg beim Farmteam von Erstligist ALBA Berlin bleibt die Mannschaft von Manager und Trainer Stephan Baeck auf dem zweiten Platz der Gruppe Nord.

„Das war ein sehr wichtiger Sieg hier in Berlin“, freute sich Baeck nach dem erfolgreichen Arbeitstag. Die lange Anfahrt mit rund 600 Kilometern, ein hochtalentierter Gegner und ein Spiel, in dem die RheinStars sich erst in die Partie und dann zum Sieg kämpften. „Wir haben anfangs keine Kontrolle gehabt und auch nicht gut gespielt. Aber nach der Pause wurde es besser und besser. Wir waren wacher, aggressiver und schneller in der Defense. Zum Ende hin haben wir zudem gut gespielt, die Nerven behalten und verdient gewonnen.“ Ein guter Test mit schon einigem Playoff-Charakter.

Noch in der 28. Minute lagen die RheinStars bei der Lok vor den knapp 700 Zuschauern in der Erich-Wünsche-Halle mit 52:62 im Hintertreffen. Sechs Minuten später aber hatten sie die Begegnung gedreht und gelangten durch einem 6:0-Lauf mit 68:67 in Führung. Danach ging es zu wie bei einem ausgeglichenen Armdrücken, mit dem besseren Ende für die Gäste. 50 Sekunden vor Schluss waren es vier Punkte (81:77) Vorsprung und den arbeiteten die Kölner mit lautstarker Unterstützung der mitgereisten Fans der „Flying Flönz“ ins Ziel – und zum achten Auswärtssieg. Ein Sonderlob auf dem Weg zum Erfolg erhielten dabei Robin Straub und Tim Lang („sie haben der Mannschaft sehr geholfen“) und Jannis von Seckendorff. „Jannis war sensationell gegen Elias Rapieque“.


02.03.2024 19:30 Uhr EN BASKETS Schwelm vs. Berlin Braves 2000

Den Start in die Partie vor ausverkauftem Haus verschliefen Cikara und co komplett. 0:9 war der Zwischenstand nach vier Minuten. Thomas Reuter und Jan Bergen waren die beiden Spieler, die ihr Team im Spiel hielten. Allerdings schlug mit Jean-Louis ein guter Bekannter den Nutzer von Downtown und erhöhte auf 14:23. Wer dachte, dass die Viertelpause die EN Baskets aufweckt, sah sich getäuscht. Defensiv doppelten die Gäste schon in der gegnerischen Hälfte und gingen häufig mit mehreren Spielern zum Rebound. Die Braves waren deutlich griffiger, während das Möller-Team blutleer wirkte. Aufgrund von schwachen Quoten von der Freiwurf- und Dreierlinie ließen die Braves die Gastgeber am Leben und führten nur mit 32:40.

Zu Beginn der zweiten Hälfte zeigten die Spieler dann ein ganz anderes Gesicht. Defensiv, getragen von Khalil Miller, ließen sie keine einfachen Punkte mehr am Korb zu und offensiv fielen jetzt auch die Dreier von Frazier. Berlin gelang es aber in den zweiten fünf Minuten das Spiel wieder hektisch zu gestalten und ließen sich zumindest nicht abschütteln, sodass vor dem Schlussabschnitt alles offen war. Ein 9:0-Lauf zum Stand von 69:60 war eine Vorentscheidung in einem hektischen Duell auf Augenhöhe. Nachdem Thomas Reuter dann zwei Minuten vor Schluss seinen vierten Dreier getroffen hatte, war der Widerstand ersatzgeschwächter Braves gebrochen.

Baskets-Headcoach Falk Möller : „Wir haben zwei komplett unterschiedliche Halbzeiten gespielt. Vielleicht lag es an dem fehlenden Personal der Berliner, dass wir sie in der ersten Hälfte unterschätzt haben. In der zweiten Hälfte sind wir dann mit der richtigen Körpersprache aufgetreten und haben defensiv nur 25 Punkte zugelassen. Am Ende haben wir gegen eine gute Mannschaft gewonnen, das zählt. Nächste Woche wartet direkt die nächste schwierige Aufgabe auf uns in Wolmirstedt. Winter ist wieder gesund und die SBB Baskets sind für mich die Mannschaft, die noch die vorderen Plätze angreifen kann.“


02.03.2024 19:30 Uhr Iserlohn Kangaroos vs. Ademax Ballers Ibbenbüren

Die Partie in Iserlohn war ein Spiegelbild der bisherigen Saison. Zwar entschieden die Ademax Ballers das Reboundduell wieder für sich (42:34), offensiv hingegen agierten sie über weite Strecke nicht auf ProB-Niveau. Desolate 23 Ballverluste standen am Ende zu buchen, dazu eine miserable Dreierquote (4/19) von nur 21 Prozent. Da auch Iserlohn in den ersten 20 Minuten von außen gar nichts traf, führte die Uariachi-Fünf zur Pause noch mit 40:37. Durchgang zwei begannen die Hausherren dann mit drei schnellen Dreiern in Serie und setzten sich schnell ab. Eine Comeback-Versuch der Gäste im Schlussviertel (61:60) währten die Kangaroos erfolgreich ab und waren in den entscheidenden Momenten individuell einfach besser besetzt als die Ibbenbürener.

Ballers-Coach Naoufal Uariachi: „Eine erneut extrem enttäuschende Niederlage in Iserlohn. Es war vielleicht das bisher wichtigste Spiel der Saison. Es ist praktisch unmöglich Spiele zu gewinnen, wenn du dir 15 Ballverluste in einer Halbzeit erlaubst. Wir müssen individuell einfach viel besser werden, vor allem mit dem Ball. Rein rechnerisch können wir die Klasse noch halten, aber wir sind ein Team, bei dem jeder einzelne Spieler an seinem oberen Limit oder sogar darüber performen muss, um Spiele zu gewinnen.“


02.03.2024 19:30 Uhr Itzehoe Eagles vs. SC Rist Wedel

Das Spiel begann mit einer Rarität: Nach 42 Sekunden hatten die Eagles schon drei Fouls begangen. Beide Teams starteten offensiv langsam, zum Ende des Viertels gerieten die Gastgeber nach leichten Ballverlusten in der eigenen Hälfte ins Hintertreffen. Doch Tobias Möllers Korb mit der Schlusssirene sorgte dafür, dass der Rückstand nur zwei Punkte betrug.

Das zweite Viertel lief noch schlechter mit wenig Erfolg im Angriff und bereits den dritten Fouls für Jack Fritsche und Erik Nyberg. Halbzeitstand: 27:37. Wieder nur 27 Punkte in einer Hälfte, schlechte Wurfquoten, unterirdisch sogar von der Freiwurflinie – und zu keiner Zeit habe die Mannschaft offensiv auch als Team zusammengespielt, stellte Coach Timo Völkerink fest.

„In der zweiten Halbzeit haben wir dann defensiv als Einheit agiert und uns zurück ins Spiel gebracht.“ Zunächst allerdings wuchs der Rückstand bis auf 31:46, dann schickte der Trainer Jerrik Hennig für Filmore Beck aufs Feld, dem bis dahin nichts gelungen war. Ein guter Griff: Der 18-Jährige brachte nicht nur viel Energie, sondern erzielte dazu schnelle sieben Punkte. Nun traf auch Fritsche, die Eagles kamen bis auf 45:46 heran. Doch Wedel hielt dagegen und versenkte noch drei Dreier bis zum 55:49 vor dem letzten Viertel. Jetzt waren es Nyberg und Mason Vires, die ihr Team auf zwei Punkte heranbrachten, die Wende wollte aber nicht gelingen.

Doch weil die Gastgeber in der Verteidigung den Wedeler Zug zum Korb in den letzten Angriffen nicht stoppen konnten, verloren sie die Partie. Und zwar verdient, weil Wedel konstanten Basketball gespielt habe, sagte Völkerink. Die Niederlage schmerze und verschärfe die Situation der Eagles weiter. Bei noch fünf ausstehenden Partien sei es wichtig, weiter zu glauben und das auch auf dem Spielfeld zu leben. „Das ist uns speziell in der ersten Halbzeit trotz eines überwältigenden Publikums nicht gelungen.“


03.03.2024 16:00 Uhr BBG Herford vs. BSW Sixers

Der Plan der Sixers das gegnerische Brett zu attackieren ging auf, denn immer wieder punkteten die Sixers oder waren nur per Foul zu stoppen. Eine schwache Freiwurfquote sorgte aber für den 16:19 Rückstand nach den ersten zehn Minuten. Zu diesem Zeitpunkt verwarfen die Gäste aus Anhalt-Bitterfeld bereits sieben ihrer elf Freiwurfversuche.

Sechs schnelle Punkte der BBG veranlassten Sixers-Coach Chris Schreiber zu einer schnellen Auszeit zu Beginn des 2. Viertels. Mit der Zonenverteidigung der Gäste unterbrachen die Sixers im Anschluss den Herforder Lauf, doch verworfene Freiwürfe verhinderten da Comeback. Hendrik Warner setzte mit einem Monster-Dunk ein Ausrufezeichen. Auf der Gegenseite war es weiterhin Gulley der für Heimpunkte zuständig war.

Nach dem Seitenwechsel starteten die Sixers ihre Aufholjagd, doch dichter als auf einen Zähler kamen sie nicht heran. Herford kontertet seinerseits mit einem 12:3 Lauf und ein Dreipunktwurf von Collin Turner schraubte die Herforder Führung erstmals in den zweistelligen Bereich.

Mit 14 Zählern Rückstand starteten die letzten zehn Minuten, in denen Hendrik Warner und Yassin Mahfouz die ersten Zähler erzielten. Es dauerte jedoch bis zur 36. Spielminute, ehe die Gäste den Rückstand wieder in den einstelligen Bereich drücken konnten. Mit der Zeit im Nacken warfen die Sixers nun alles in die Waagschale und hatten in Person von Donte Nicholas 24 Sekunden den Ausgleich auf der Hand. Leider vergab der US-Amerikaner und Shawn Gulley sicherte der BBG Herford den knappen Heimsieg.

Sixers-Trainer Chris Schreiber: „Diese Niederlage ist sehr bitter, weil wir es komplett in der eigenen Hand hatten das Spiel für uns zu entscheiden. Wir haben über große Strecken offensiv ein ordentliches Spiel gemacht aber am Ende des Tages müssen wir den Ball auch reinschmeißen. Positiv ist, dass wir auch nach dem zweistelligen Rückstand nicht aufgegeben haben und uns zurück gekämpft haben. Diese defensive Intensität hätten wir jedoch früher gebraucht, um das Spiel endgültig zu drehen. Wir wissen, dass wir die Play-offs aus eigener Kraft noch erreichen können und werden weiterhin alles tun, um dieses Ziel zu erreichen.“

Vorberichte ProB Nord 21. Spieltag

02.03.2024 18:00 Uhr TKS 49ers vs. SBB Baskets Wolmirstedt

In der Hinrunde waren es die Baskets, die ihren Fans einen deutlichen Sieg schenken konnten. Im Rückspiel wollen die 49ers ihre Leistung vom Dezember wiedergutmachen und den 10. Saisonsieg einfahren.

Nach wie vor befinden sich die TKS 49ers mitten im Playoff-Rennen. Und das, obwohl die Rückrunde mit nur zwei Siegen aus sieben Spielen bisher nicht so positiv verlaufen ist wie die Hinrunde. Immer wieder vielversprechende Leistungen gegen Mannschaften wie Köln sorgten für Erleichterung und Hoffnung mit Blick auf die Playoffs, aber gleichzeitig führten Vorstellungen wie in den letzten zwei Partien für Stirnrunzeln und nachdenkliche Blicke der Spieler, Trainer und vor allem der Fans.

Dorian Coppola, Co-Trainer der 49ers, weiß die Ausgangslage gut einzuschätzen: „Uns erwartet eine schwere Aufgabe zuhause gegen Wolmirstedt, die höchstwahrscheinlich mit ihrer Topbesetzung anreisen werden. Spieler, die im Hinspiel gefehlt haben, werden dieses Mal dabei sein. Wir müssen uns ideal vorbereiten und von Anfang bis Ende konzentriert auftreten, um eine Chance zu haben.“


02.03.2024 18:00 Uhr Seawolves Academy vs. Bayer Giants Leverkusen

Im Hinspiel hatten die jungen Rostocker mit 75:84 das Nachsehen. Nun setzen sie auf ihre Heimstärke und wollen ihren Platz im Kampf um die Playoff-Plätze festigen. Mit ausgeglichener Bilanz (10 Siege, 10 Niederlagen) belegen sie den siebten Rang in der ProB-Tabelle. Aus zehn Heimspielen gingen die Wölfe bisher sieben Mal als Sieger hervor.

Dass die Partie gegen Leverkusen nicht einfach wird, zeigt ein Blick auf deren Auswärtsbilanz: Bislang mussten Coach Hanse Gnad mit seinem Team nur einmal mit einer Niederlage im Gepäck aus fremder Halle abreisen; dem gegenüber stehen bisher neun Auswärtssiege.

Giants Headcoach Hansi Gnad: „Die Rostocker erwarten uns mit einem ausgeglichenen Kader, in dem erfahrene Recken wie Michael Jost und Daniel Lopez Dittert stehen, aber auch junge Talente wie Toni Nickel, Svante Schmundt oder Mika Freitag den Ton angeben können. Der Akteur, welcher so ziemlich alles überstrahlt, ist allerdings Branden Maughmer, der sich als überragender Scorer hervorgetan hat. Für uns geht es nach der Spielpause vor allem darum, offensiv wie defensiv wieder den Rhythmus finden. Ich bin sehr zuversichtlich das uns dies gelingen wird.“


02.03.2024 19:00 Uhr LOK BERNAU vs. RheinStars Köln

Die Gäste aus NRW wollen ihre Siegesserie fortsetzen und sich für die Playoffs in Form bringen. Ihre Stärke, welche sich in der Tabellenpositionierung widerspiegelt, bewiesen sie in den letzten beiden Spielen gegen die Iserlohn Kangaroos und die Seawolves Academy.

Das Spiel zwischen LOK Bernau und RheinStars Köln wird ein Spitzenspiel, das für beide Teams viel Bedeutung hat. Für LOK Bernau geht es darum, den Anschluss an die Playoff-Plätze zu halten und sich vor heimischem Publikum zu beweisen. Für die Kölner geht es darum, den 2. Platz zu verteidigen und sich als einer der Favoriten für den Aufstieg zu etablieren.

LOK-Trainer Bottinelli sagt vor dem Spiel gegen Köln: „Mit Samstag fängt die letzte Mini-Reihe von Spielen der regulären Saison an, die den weiteren Verlauf der restlichen Spieltage entscheiden werden. Wir wollen mit Leib und Seele auftreten und das Beste aus unserem Heimvorteil machen. Gegen Köln brauchen wir viel Präzision und Aufmerksamkeit mit dem Ball im Angriff und wir müssen bereit sein, physisch und entschlossen in der Defensive zu agieren.“


02.03.2024 19:30 Uhr EN BASKETS Schwelm vs. Berlin Braves 2000

Über die ganze Saison hinweg bewegen sich die Berliner auf einem Playoffplatz und zeigten ihre Stärke auch im Hinspiel. Damals dominierte die Mannschaft von Achmadschah Zazai über 40 Minuten und gewann, auch in der Höhe verdient, mit 86:73.

Der große Unterschied könnte sein, dass der ehemalige Nationalspieler Andreas Seiferth bei den Auswärtsfahrten nicht Teil des Kaders ist. Allerdings basiert die Qualität des Kaders nicht nur auf Seiferth.

Zuletzt gewannen die Berliner fünfmal in Folge und am letzten Spieltag mit einem Gamewinner zum 76:74 zu Hause gegen die SBB Baskets Wolmirstedt. Aus einem guten Mannschaftskollektiv stachen Jean-Louis (17 Punkte) und der Ukrainer Kozhemiakin (16 Punkte u. 7 Assists) hervor.

Die Mannschaft um Kapitän Chris Frazier ist also vor dem kommenden Gegner gewarnt.

Auch Headcoach Falk Möller spricht in höchsten Tönen über die Gäste: „Berlin ist eine Topmannschaft. Da muss man gar nicht lange drum herumreden. Im Vergleich zum Hinspiel haben sie ihre Guardrotation noch um zwei Topspieler erweitert. Ich erwarte einen sehr harten Kampf und ein Spiel auf Topniveau.“


02.03.2024 19:30 Uhr Iserlohn Kangaroos vs. Ademax Ballers Ibbenbüren

Die Iserlohn Kangaroos stecken genau wie die Ademax Ballers voll im Abstiegskampf. Angeführt werden die Iserlohner vom US-Boy Travis Henson, der im Schnitt starke 19,7 Zähler pro Partie auflegt. Zweistellig im Schnitt punktet auch Viktor Ziring, dahinter folgt ein breites Kollektiv von Spielern, die immer mal wieder in der Lage sind offensiv herauszustechen.

Wenn es am Saisonende doch noch mit dem Klassenerhalt klappen soll, dann muss die Partie in Iserlohn eigentlich gewonnen werden. Die Gastgeber belegen Rang 14, zugleich der erste Nichtabstiegsplatz. Zwei Siege haben die Kangaroos mehr auf dem Konto als die Ademax Ballers auf dem letzten Rang

Das sagt Ballers-Coach Naoufal Uariachi: „Seit meinem Amtsantritt war es unser oberstes Ziel, Spiele zu gewinnen. Wir werden alles tun, um unsere Chance auf einen Sieg zu erhöhen. Gerade vor deren heimischem Publikum wird es aber sehr schwierig, da haben sie einen ernsthaften Vorteil. Wir müssen weiter aus unseren Niederlagen lernen, gegen Köln und Rostock waren wir knapp dran zu gewinnen. Die Pause haben wir genutzt, um weiter an der Feinabstimmung zu arbeiten und die angeschlagenen Spieler gesund zu bekommen.“


02.03.2024 19:30 Uhr Itzehoe Eagles vs. SC Rist Wedel

Das Nordderby in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ist immer etwas Besonderes. Für die Itzehoe Eagles ist es im Abstiegskampf noch bedeutsamer als sonst.

Die Gäste sind als Tabellenfünfter klar auf Playoff-Kurs, von Eagles-Coach Timo Völkerink gibt es Anerkennung: Wedel spiele über die gesamte Saison sehr stabil und reif und habe bereits viele Topteams geärgert. „Die Siege in Leverkusen oder gegen Berlin sprechen für sich.“ Getragen werde die Mannschaft von den beiden Profis Camron Reece und Daniel Johansson sowie den festen Größen wie Leif Möller, Linus Hoffmann und Niklas Krause, ergänzt durch Talente aus der Nachwuchs-Basketball-Bundesliga.

Es komme also einiges auf die Eagles zu, sagt Völkerink. „Das Hinspiel hat aber bereits gezeigt, dass ein Spiel auf Augenhöhe zu erwarten ist.“ Ohne Filmore Beck und mit einigen angeschlagenen Spielern waren die Itzehoer angetreten und hatten die Partie schon fast gewonnen. Doch Wedel rettete sich mit dem letzten Wurf in die Verlängerung retten und holte den Sieg.


03.03.2024 16:00 Uhr BBG Herford vs. BSW Sixers

Sechs Spieltage vor dem Ende der regulären Saison in der ProB ist die Situation für die BSW Sixers relativ einfach: Es müssen Siege her, um in die Play-offs zu kommen. Die nächste Gelegenheit dafür bietet sich im Gastspiel bei der BBG Herford. Die Ostwestfalen belegen aktuell den 13. Tabellenplatz und befinden sich mitten im Abstiegskampf. Seit dem Hinspiel Anfang November 2023 im Sixers-Dome gab es einige Veränderungen bei der BBG. Anfang Januar übernahm der Finne Miikka Sopanen die Trainerposition von Christos Dictapanidis.

„Im Saisonendspurt müssen wir noch einige Siege holen, um aus eigener Kraft in die Play-offs einzuziehen. Dafür müssen wir gegen Herford gut verteidigen. Die Mannschaft hat einige sehr talentierte Offensivspieler in ihren Reihen. Es wird eine mannschaftliche Geschlossenheit erforderlich sein. Wenn jeder seinen Job mit Leidenschaft angeht, stehen die Chancen für einen Auswärtssieg sehr gut.“ beschreibt Sixers-Trainer Chris Schreiber seine Erwartungen an das Spiel.

Nachberichte Nachholspiele ProB Nord

14. Spieltag: 21.02.2024 19:30 Uhr Berlin Braves vs. SBB Baskets Wolmirstedt

Da beide Teams aktuell in der oberen Tabellenhälfte stehen und jeweils mit Siegesserien im Rücken zum Nachholspiel antraten, wurde ein hart umkämpftes Duell erwartet. Und die Fans wurden nicht enttäuscht und Zeugen eines mitreißenden Schlagabtauschs.

Im ersten Viertel brauchten sowohl die sechstplatzierten Gäste aus Wolmirstedt als auch die viertplatzierten Berliner kurz etwas Zeit, um sich in das Spiel zu tasten und die Visiere scharf zu stellen. Nach der Viertelpause ließ Marley Jean-Louis seinen dritten und vierten Dreier am Stück folgen, wodurch sich die Braves eine knappe 24:19 Führung holen konnten. Es blieb jedoch ein enges Spiel mit guten Aktionen beider Mannschaften, in dem kein Team so richtig dominieren konnte. In die Halbzeit ging es dann mit einem knappen 33:28.

Nach dem Seitenwechsel verteidigte Wolmirstedt intensiver. Dennoch blieb der Fünf-Punkte-Rückstand (49:54) auch nach dem dritten Viertel bestehen. Im Schlussabschnitt kämpften sich die SBB Baskets zurück. 13 Sekunden vor Schluss stand es 74:74. Letzter Angriff für die Berliner. Der starke Kozhemiakin mit dem Wurfversuch, der Ball prallt vom Ring, aber Litzbach ist zur Stelle und tippt den Ball in den Korb – 76:74! Was für ein Last-Second-Play!

15. Spieltag: 26.02.2024 18:00 Uhr BSW Sixers vs. EN Baskets Schwelm 68:87

Durch den insgesamt 15. Saisonsieg zieht die Möller-Mannschaft mit den RheinStars Köln auf Platz Zwei gleich.

Allerdings verlief der Start in die Partie nicht nach Plan und knüpfte eher an die Auswärtsniederlage in Wedel an. Nach fünf Minuten war Falk Möller beim Stand von 3:9 zu der ersten Auszeit gezwungen. Aus der Unterbrechung heraus traf Chris Frazier zwei Dreier, die sein Team aufweckten. Auf Seiten der Gastgeber war Hendrik Warner nicht zu stoppen.

Mitte des zweiten Viertels rissen die Blau-Gelben das Spiel an sich und starteten einen 15:0-Lauf. Rückkehrer Robert Merz und Khalil Miller drückten dem Spiel zu dieser Phase den Stempel auf. Durch den guten zweiten Abschnitt, der mit 25:14 nach Schwelm ging, verdienten sich Topscorer Miller und Co eine 41:34-Halbzeitführung.

Nach der Pause entstand ein Schlagabtausch auf Augenhöhe. Beide Mannschaften waren offensiv im Rhythmus und erspielten sich gute Wurfpositionen, aus denen hochprozentig getroffen wurde. Im vierten Viertel zeigte die Mannschaft dann ihre ganze Klasse. In den ersten vier Minuten zogen die Schwelmer mit einem 15:4-Lauf entscheidend davon. Beim Stand von 62:80 fünf Minuten vor Schluss war die Gegenwehr der Gastgeber gebrochen.

EN Baskets Headcoach Falk Möller war nach dem Spiel zufrieden: „Wir haben den Start wieder verschlafen. Ab dem zweiten Viertel haben wir dann wieder unser Leistungsvermögen gezeigt. Wie wir das Spiel im vierten Viertel auf unsere Seite gezogen haben, hat mir gut gefallen. Jetzt freuen wir uns, dass wir Samstag endlich wieder in Schwelm spielen. Da wartet mit Berlin eine große Aufgabe auf uns!“

Vorberichte Nachholspiele ProB Nord

14. Spieltag: 21.02.2024 19:30 Uhr Berlin Braves vs. SBB Baskets Wolmirstedt

Eigentlich sollte die Partie bereits Anfang Januar stattfinden. Aufgrund einer defekten Korbanlage wurde das Gastspiel in der Bundeshauptstadt allerdings kurzfristig verschoben. Nun geht Wolmirstedt mit drei Siegen in Serie im Rücken in das Nachholspiel. Auch Berlin überzeugte zuletzt, bezwang Itzehoe daheim mit 87:73. Die SBB Baskets wollen nicht nur ihre Siegesserie fortsetzen, sondern auch Revanche für das Hinspiel nehmen: Nach Verlängerung mussten sich die SBB Baskets den Braves im November vergangenen Jahres in der heimischen Halle der Freundschaft mit 76:86 geschlagen geben.

SBB-Coach Eiko Potthast sagt: „Das wird für uns ein richtungsweisendes Spiel. Sie sind ein direkter Konkurrent im Kampf um das Heimrecht in den Play-offs, wofür wir Vierter werden müssen. Auch der direkte Vergleich wird also wichtig. Die Mannschaft hat sich deutlich verändert, seitdem wir das bislang letzte Mal gegeneinander gespielt haben. Mit Seth Compas und Andrii Kozhemiakin haben sie zwei dominante neue Spieler dabei. Wenn sie komplett sind, haben die Braves einen der tiefsten, wenn nicht sogar den tiefsten Kader der gesamten Liga. Wir dürfen uns nicht so viele Ballverluste wie gegen Bernau leisten, da müssen wir deutlich besser sein. Auch offensiv müssen wir gute Lösungen und hochprozentige Würfe finden, wieder die Rebounds auf beiden Seiten kontrollieren.“

15. Spieltag: 26.02.2024 18:00 Uhr BSW Sixers vs. EN Baskets Schwelm

Nachdem am letzten Wochenende die Siegesserie von Schwelm in Wedel gerissen ist, wartet am Montag um 18:00 Uhr das Nachholspiel gegen die BSW Sixers.

In der vergangenen Woche fuhr die Mannschaft von Headcoach Christopher Schreiber (BSW Sixers) den ersten Sieg, nach zuvor sieben Niederlagen in Folge, ein. Die Gastgeber werden mit Sicherheit an die Leistung anknüpfen und eine Serie starten wollen.

Coach EN Baskets Schwelm Falk Möller blickt wie folgt auf den kommenden Gegner: „Letzte Woche waren wir einfach nicht gut genug, um ein Spiel in dieser Liga gewinnen zu können. Ich bin gespannt auf die Reaktion der Mannschaft. Wenn wir erfolgreich sein wollen, müssen wir alles anders machen als am vergangenen Samstag und wieder an die Leistungen davor anknüpfen!“

Nachberichte ProB Nord 20. Spieltag

17.02.2024 15:00 Uhr Berlin Braves 2000 vs. Itzehoe Eagles 87:73

Da war mehr drin – das galt schon häufiger für die Itzehoe Eagles in dieser Saison der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Und es traf auch wieder auf die Partie bei den Berlin Braves 2000 zu: Aus einem deutlichen Rückstand machten die Itzehoer eine Führung, verloren dann aber doch mit 73:87 (14:26, 13:14, 31:17, 15:30).

„Das Spiel haben wir in der ersten Halbzeit verloren“, stellte Völkerink fest. Zehn Minuten lang habe die Mannschaft dann sehr guten Basketball gespielt und – insbesondere in Person von Erik Nyberg und Tobias Möller – sehr stark verteidigt. Doch die Intensität habe leider nur für zehn und nicht für zwanzig Minuten aufrecht erhalten werden können, so der Coach. Insgesamt habe die Konstanz gefehlt, um ein Topteam wie die Berliner schlagen zu können.


17.02.2024 18:00 Uhr RheinStars Köln vs. Iserlohn Kangaroos 87:75

In Viertel Nummer eins beginnen die Kangaroos entschlossen und selbstbewusst, die Defensive greift gut und in der Offensive erarbeiten sich die Iserlohner einige gute Abschlüsse. So sind es die Waldstädter, die zu Beginn der Partie die Führung übernehmen. Es gelingt den Kangaroos, viele Spielzüge der Kölner zu vereiteln, doch RheinStars Point Guard Rupert Hennen erwischte heute einen Sahne-Abend und hielt seine Domstädter in dieser Phase fast eigenhändig im Spiel. Frustrierend für die Iserlohner und Coach Prostran: “Wir haben es geschafft, über die ersten 20 Sekunden der Angriffe fast nichts zuzulassen, umso bitterer das Hennen dann einen tiefen Dreier nach dem nächsten spät in der Wurfuhr trifft.”

Kölns Manager und Trainer Stephan Baeck zeigte sich vor allem mit der Leistung vor der Pause sehr einverstanden. „Ich habe mich gefreut, wie wir ins Spiel gekommen sind. Wir haben intensiv verteidigt, keine einfachen Würfe zugelassen und aus der Transition gepunktet.“ So erarbeiteten sich die Hausherren auch ohne die fehlenden Steffen Hauffs und Andrej Mangold mit der Zeit ein Übergewicht, das in einem 10:0-Lauf zum Halbzeitstand von 43:29 mündete.

Baeck: „Weniger hat mir dann der Start in die zweite Hälfte gefallen, da waren wir nicht bereit genug. Allerdings haben sich die Jungs dann gefangen und sich zum verdienten Erfolg gekämpft und gespielt.“ Allen voran dabei Kapitän Rupert Hennen. Es war eines der besten Spiele von „Rupi“ im Kölner Trikot, vielleicht sogar das Beste bislang. Der Pointguard diktierte Tempo und Rhythmus seiner Mitspieler, setzte diese gut ein, war ein unangenehmer Verteidiger und hatte die Lage jederzeit im Griff.  Resultat: Effektivitätswert 39. Persönliche Bestleistung ebenso wie die 31 Punkte. Der 26 Jahre alte Sportstudent traf fünf seiner sieben Dreierversuche, spielte sechs Assists, holte sieben Rebounds und drei Steals.


17.02.2024 18:00 Uhr SBB Baskets Wolmirstedt vs. LOK BERNAU 70:68

Erstmals in dieser Saison konnte SBB-Cheftrainer Eiko Potthast auf den kompletten Kader zurückgreifen. Nach dem ersten Viertel lagen die SBB Baskets mit vier Zählern zurück (19:23). Zur Halbzeit stand ein 36:38-Rückstand auf der Anzeigetafel. Auch nach dem dritten Viertel führte Bernau (52:54). In den letzten Momenten des Spiels behielten die Hausherren allerdings die Nerven. Fünf Sekunden vor Schluss startete schließlich der spielentscheidende Angriff, den Bill Borekambi mit einem erfolgreichen Wurf aus der Mitteldistanz vollendete. Ein hart erkämpfter elfter Saisonsieg für die SBB Baskets.

SBB-Coach Eiko Potthast sagt: „Bernau hat einen großen Kampf abgeliefert, Respekt dafür. Am Ende war es ein bisschen Glück, das entschieden hat. Wir haben mit viel Energie gespielt, Gas gegeben und auch das Rebound-Duell gewonnen. Aber viele individuelle Fehler und unsere schlechte Dreier-Quote haben Bernau lange im Spiel gehalten. Da müssen wir weiter dran arbeiten.“

LOK-Coach Davide Bottinelli äußerte sich nach dem Spiel zufrieden mit der Leistung seines Teams trotz der Niederlage. Er dankte den Fans für ihre Unterstützung und lobte die Einstellung seiner Spieler. Bottinelli betonte jedoch: „Schade für die viele 2. Chancen, die wir zu Wolmirstedt abgegeben haben, sie haben den Unterschied gemacht.“


17.02.2024 19:00 Uhr SC Rist Wedel vs. EN BASKETS Schwelm 74:54

Mit der Niederlage gegen Wedel ist die unglaubliche Serie von 10 Siegen für Schwelm gerissen. Dazu kommt, dass Wedel auch den direkten Vergleich gewonnen hat, falls dieser am Ende entscheidend sein sollte.

Falk Möller: „Das waren heute Männer gegen Kinder. Wir haben einfach physisch nicht dagegengehalten. Ich hoffe, dass alle den Schuss vor den Bug verstanden haben und wir nächste Woche bei den BSW Sixers wieder anders auftreten.“

Vor allem im zwischen Durchgang schnürten die Rister den Gästen, die mit Robert Merz einen wichtigen Mann ersetzen mussten, in der Korbverhinderung zeitweise die Luft ab, allein in den ersten 20 Spielminuten unterliefen Schwelm 14 Ballverluste. „Wir wollten das Tempo vorgeben, um die wichtigsten Schwelmer Spieler müde zu machen“, so Wegner.

Mit einem 8:0-Lauf kurz vor der Halbzeit schraubten die Rister ihre Führung auf 19 Punkte hoch (39:20), die in leicht veränderter Form (41:22) auch noch in der Pause Bestand hatte. Anschließend legten die Rister noch einen drauf, setzten sich auf 52:28 ab und dachten auch später nicht daran, in ihrem Wirken nachzulassen. 66:38 führte die Heimmannschaft Mitte des letzten Abschnitts.


17.02.2024 19:00 Uhr Ademax Ballers Ibbenbüren vs. Seawolves Academy 80:85

In den ersten 20 Minuten taten sich die Ademax Ballers vor allem offensiv extrem schwer, leisteten sich viele Ballverluste und trafen die Würfe nicht. Die Folge war ein verdienter 30:37-Rückstand zur Pause. Dann jedoch ging ein Ruck durch die Gastgeber. 14 Zähler betrugt der Rückstand, als die Ademax Ballers, getragen von einer unglaublichen Stimmung in der „Hölle Ost“, ein Wahnsinns-Comeback starteten und drei Minuten vor dem Ende mit 75:70 in Führung gingen. Dann jedoch leisteten sich die Ibbenbürener zu viele schlechte Entscheidungen vorne, die Seawolves schlugen ein weiteres Mal zurück und entschieden das enge Duell in der Schlussphase mit 85:80 für sich.

Ademax Ballers-Headcoach Naoufal Uariachi: „Es wartet das erwartet schwere Spiel, für uns ein weiteres Endspiel. Es war eine verpasste Möglichkeit, wir haben am Ende zu viele Fehler gemacht und Rostocks überragende Individualisten haben das Spiel gewonnen. Ich bin trotzdem stolz auf die Jungs für ihr Comeback, nachdem wir Denzel verloren haben. Die Fans haben uns unglaublich geholfen, sie sind einfach die besten Fans der ProB.“


18.02.2024 16:00 Uhr Bayer Giants Leverkusen vs. BBG Herford 86:73

Spielbericht folgt.


18.02.2024 16:00 Uhr BSW Sixers vs. TKS 49ers 71:70

TKS_Kapitän Robin Jorch verletzte sich nach acht Minuten Spielzeit beim Kampf um den Rebound an der Hand und konnte von dort an nicht wieder in Aktion treten. Wie ernst die Verletzung ist, wird sich erst im Laufe der Woche zeigen können. Dies kam dem bis dato ohnehin schon durchwachsenen Spiel der 49ers nicht unbedingt zugute. Denn vor allem Sandersdorfs Center Hendrik Warner bereitete dem Team von Vladimir Pastushenko mit seinem offensiven Rebounding und Scoring anfangs Probleme. Was das anging, fingen jedoch die verbleibenden Big Men Leo Hampl und Yannick Hildebrandt die fehlende Präsenz von Robin Jorch unter dem Korb gut auf. Nachdem die 49ers im ersten Viertel mit 20:6 in Rückstand lagen, kämpften sie sich im zweiten Viertel kurzzeitig bis auf drei Zähler heran. Trotz sehr schlechter Wurfquoten lag man somit zur Halbzeit „nur“ mit 35:28 zurück. Über das ganze Spiel hinweg fanden die 49ers kaum Wege, sich in die Nähe des Korbes zu arbeiten und verfehlten bei etlichen freien Dreierversuchen ihr Ziel. Letztere fingen jedoch im letzten Abschnitt, vor allem bei TKS-Topscorer Mikheieiv, immer mehr an zu fallen, weshalb das Team den Sixers anderthalb Minuten vor Schluss beim Stand von 68:67 endgültig im Nacken saß. Eine letzte Chance, das Comeback zu vollenden, blieb den 49ers mit der Sirene nach einem chaotischen siebensekündigen Fastbreak, doch es konnte leider kein kontrollierter Wurf mehr herausgespielt werden. Nach der 71:70-Niederlage fasste sich TKS-Headcoach Pastushenko kurz: „Wir können stolz sein, dass wir uns als Team zurückgekämpft haben. Doch leider lag es heute zum wiederholten Male an kleinen Fehlern und den Trefferquoten. Wir werden versuchen, die spielfreie Woche bestmöglich zu nutzen, um den Kopf frei zu kriegen.“ 

„Wir hatten einen guten Start in die Partie, speziell defensiv haben wir wenig zugelassen und super gereboundet. Offensiv haben wir als Mannschaft gut den Ball geteilt und die freien Leute gefunden. Mit zunehmender Spieldauer haben wir dann zwar etwas den Fokus verloren und sind zu oft von unserem offensiven Plan abgewichen, doch die Moral und der Kampf haben absolut gestimmt. Dieser Sieg ist natürlich enorm wichtig für das Selbstvertrauen, wir müssen nun den Schwung mitnehmen.“ erklärt ein erleichterter Sixers-Trainer Chris Schreiber.

Vorberichte ProB Nord 20. Spieltag

17.02.2024 15:00 Uhr Berlin Braves 2000 vs. Itzehoe Eagles

Bei den Berlin Braves läuft es nach dem schwachen Start ins neue Jahr aktuell wieder rund. An den letzten drei Spieltagen konnte das Team überzeugende Siege gegen Mannschaften aus dem Tabellenmittelfeld sammeln.

Der nächste Gegner der Berlin Braves sind die Itzehoe Eagles, die aktuell auf dem elften Tabellenplatz stehen und mit frischem Selbstbewusstsein in die Hauptstadt fahren. Am vergangenen Wochenende konnten die Eagles ihren Negativtrend von drei Niederlagen in Folge brechen und einen wichtigen Last-Minute-Sieg gegen die BSW Sixers einfahren.

Aufgrund der Tabellensituation und den letzten Siegen, gehen die Berlin Braves 2000 absolut favorisiert in das Heimspiel gegen die Itzehoe Eagles. Zudem konnten die Braves auch das Hinspiel mit 80:86 für sich entscheiden. Aber unterschätzen sollten sie die Eagles absolut nicht. Die Itzehoer fahren mit der Moral und der Euphorie aus dem Last-Minute-Sieg gegen die BSW Sixers nach Berlin und wollen sicherlich ein Stolperstein für den Berliner Flow sein.


17.02.2024 18:00 Uhr RheinStars Köln vs. Iserlohn Kangaroos

„Wir werden gegen Iserlohn wie im Hinspiel eine sehr gute Leistung brauchen, um uns wieder durchsetzen zu können“, sagt Manager und Trainer Stephan Baeck.

Zwar fügten die RheinStars ihren kommenden Gästen beim 105:86 in Iserlohn die höchste Heimniederlage zu, doch bei den Kangaroos hat sich seit Anfang Dezember einiges getan. So wurde der langjährige Headcoach Dennis Shrivan vor zwei Spieltagen von seinen Aufgaben entbunden. Aktuell lenkt der Assistenztrainer und ehemalige Pointguard Toni Prostran die Geschicke von der Seitenlinie. Der Grund: Nach einem passablen Saisonstart (5:4 Siege) gewannen die Iserlohner nur noch eines ihrer letzten zehn Spiele und stecken überraschend als Drittletzter mitten im Abstiegskampf. Aber: Seit dem Trainerwechsel entwickelt sich die Form wieder in die gewünschte Richtung. Auch wenn es in Wolmirstedt und gegen die Bayer Giants am Ende zwei weitere, wenn auch knappe Niederlagen gab.

„Wir sind auf jeden Fall gewarnt, denn die Kangaroos verfügen über einen mit guten Spielern besetzten Kader. Außerdem geht es für uns nach wie vor darum, unsere eigene Leistung zu entwickeln und zu stabilisieren“, sagt Trainer Baeck. Im Hinspiel beschäftigte vor allem ein Akteur die RheinStars. US-Forward Travis Henson markierte 41 Zähler und traf aus allen Lagen.


17.02.2024 18:00 Uhr SBB Baskets Wolmirstedt vs. LOK BERNAU

Mit acht Siegen und elf Niederlagen belegt Bernau aktuell den zehnten Tabellenplatz. Bislang durchlebt der Klub eine bewegte Saison, geprägt von zahlreichen personellen Wechseln. Bester Werfer der Lok ist Akim-Jamal Jonah mit durchschnittlich 15,8 Punkten pro Partie. Außerdem sammelt der Center 10,1 Rebounds im Schnitt. SBB-Profi Marc Friederici trifft auf seinen ehemaligen Verein.

Die SBB Baskets gehen mit zwei Siegen in Folge in die Partie: Am vergangenen Wochenende wurde der SC Rist Wedel auswärts mit 93:84 besiegt. Davor gewann Wolmirstedt daheim mit 79:76 gegen Iserlohn. Bernau musste sich am vergangenen Spieltag deutlich Schwelm mit 67:94 geschlagen geben. Das Hinspiel gegen Bernau konnten die SBB Baskets auswärts mit 83:60 für sich entscheiden.

SBB-Coach Eiko Potthast sagt: „Bei Bernau geht es in dieser Saison auf und ab, aber in den vergangenen Wochen ist ein deutlicher Aufwärtstrend zu erkennen. Wenn sie den Dreier treffen, sind sie sehr gefährlich für jedes Team der Liga. Das müssen wir versuchen, so gut wie möglich zu verhindern. Bernau kann heiß laufen und schnell spielen. Da müssen wir fokussiert sein, dürfen uns wenige Ballverluste erlauben und müssen uns offensiv viele gute Würfe kreieren. Wir freuen uns, wieder ein Heimspiel zu haben. Mit der Unterstützung unserer Fans wollen wir unsere kleine Siegesserie ausbauen und einen weiteren Schritt in Richtung einer guten Platzierung für die Play-offs gehen.“


17.02.2024 19:00 Uhr SC Rist Wedel vs. EN BASKETS Schwelm

Die Mannschaft von Falk Möller aus Schwelm reist mit dem Rückenwind aus zehn Erfolgen am Stück in den Norden und möchte dort natürlich ihre Erfolgsserie fortsetzen.

Dass die Gastgeber ein unangenehmer Gegner sind, mussten die Schwelmer schon am eigenen Leib erfahren. Am ersten Spieltag siegten die Wedler mit 79:75 in der Schwelm-ArENa. Mittlerweile sind viereinhalb Monate vergangen und die stimmungsvolle Steinberghalle kann sich auf ein Spitzenspiel freuen.

Auf dem Papier erwartet der Tabellenfünfte den Tabellenzweite. Während die Saison von Khalil Miller und seinen Teamkollegen konstant verlief, erlebten die Schleswig-Holsteiner eine Saison voller Aufs und Abs. Am vergangenen Wochenende verloren die Wedeler, ebenfalls vor heimischer Kulisse, mit 84:93 gegen die SBB Baskets.

Davor siegte die Mannschaft von Hamed Attarbashi zweimal souverän und deutlich. Die Gastgeber sind eine schwierig einzuschätzende Mannschaft, die aber jederzeit jeden Gegner schlagen kann. Mitverantwortlich dafür ist die Bigman-Riege, bestehend aus Topscorer Cameron Reese (15 PpS u. 11,2 RpS) und dem Schweden Daniel Johansson (13,7 PpS u. 6,5 RpS). Khalil Miller dürfte also alle Hände voll zu tun haben, um die Bretter, wie in den vergangenen Wochen, zu dominieren.

Falk Möller sagt folgendes über die anstehende Aufgabe: „Wir haben jetzt das zweite Auswärtsspiel hintereinander und Wedel ist eine Playoff-Mannschaft. Natürlich ist das eine harte Aufgabe, aber wir haben in Bernau ein hervorragendes Auswärtsspiel gezeigt und wollen daran anknüpfen. Wenn uns das gelingt, können wir auch in Wedel bestehen.“


17.02.2024 19:00 Uhr Ademax Ballers Ibbenbüren vs. Seawolves Academy

Bericht folgt.


18.02.2024 16:00 Uhr Bayer Giants Leverkusen vs. BBG Herford

Acht Siege in Serie, zuletzt ein wichtiger Erfolg bei den Iserlohn Kangaroos (79:73), mit welchem man erfolgreich die Tabellenspitze in der ProB-Nord verteidigen konnte.

Bei den Herfordern Korbjägern hat sich seit der letzten Begegnung gegen Leverkusen, die die GIANTS mit 93:69 deutlich für sich entscheiden konnten, eine Menge getan. Die Ostwestfalen mussten gleich zweimal ihren US-Import austauschen. Auf den verletzten Tristan Harper folgte im November 2023 Forward Marquis Moore. Doch Anfang dieses Jahres nahmen die Verantwortlichen der BBG noch einmal eine Veränderung vor und ersetzten Moore mit dem Comboguard Collin Turner. Der erfahrene 28-Jährige (spielte u.a. schon im Aserbaidschan und in Georgien) überragt seit seiner Ankunft in Herford mit durchschnittlich 22,4 Punkten, 7,8 Assists und 5,2 Rebounds pro Spiel. Dies bedeutet eine Effektivität von 29,0 pro Begegnung. Bestwert in der gesamten ProB.
Nicht nur Turner ist neu bei unserem Gegner, auch der Übungsleiter an der Seitenlinie trägt einen anderen Namen: Christos Diktapanidis, der frühere Trainer der Herforder, verließ den Klub aus privaten Gründen und wurde durch Miikka Sopanen ersetzt.

Trainer Hansi Gnad beschreibt den kommenden Gegner wie folgt: „Herford steht zwar derzeit auf einem Abstiegsplatz, wir wissen aber um die Qualitäten des Teams. Mit Collin Turner und Shawn Gulley verfügt die BBG über zwei absolute „Go-To-Guys“, welche zu jedem Zeitpunkt punkten können. Zusammen kommen die beiden im Durchschnitt auf 47 Punkte pro Spiel. Hinzukommt mit Luca Michels ein weiterer Scorer, der beide im Angriff gut entlastet. Wir müssen, wie in den vergangenen Wochen, vor allem in der Verteidigung hart arbeiten und Herford unter Druck setzen. Dann ergeben sich für uns in der Offense Freiräume um erfolgreich zu sein. Es gilt daher geduldig zu sein. Die Jungs müssen versuchen ihre Stärken auf das Parkett zu bringen, ohne sich beeindrucken zu lassen.“


18.02.2024 16:00 Uhr BSW Sixers vs. TKS 49ers

Für den 20. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord begeben sich die TKS 49ers auf eine kurze Auswärtsreise zu den BSW Sixers. Die Bedeutsamkeit der Partie ist schnell an der Tabellensituation abzulesen. Die 49ers rangieren auf dem achten und damit letzten Playoffplatz, die Sixers stehen als direkter Verfolger auf Rang neun.

Beide Vereine würden sich am 20. Spieltag wohl eine bessere Ausgangslage für solch ein wichtiges Aufeinandertreffen wünschen. Die TKS 49ers blicken auf ihre inkonstantesten zwei Wochen der Saison zurück. Nachdem man Aufstiegskandidat Köln auswärts beeindruckend mit 57:77 schlagen konnte, folgte vergangenen Sonntag vor heimischem Publikum eine desaströse Vorstellung gegen den Tabellenletzten aus Ibbenbüren. Ähnlich wie die letztwöchigen Gegner sind auch die BSW Sixers vor dem Spiel gegen die 49ers nicht in ihrer besten Form. Mit sieben Niederlagen stecken sie in der aktuell längsten Negativserie der ProB Nord fest. Besonders bitter war hierbei die letzte Niederlage auswärts bei den Itzehoe Eagles.

Bei der Begegnung in der Hinrunde konnten sich die 49ers in Kleinmachnow mit 77:71 gegen BSW durchsetzen. Schon damals stellten die Dauerbrenner der Sixers, Donte Nicholas und Hendrik Warner, das Team von Vladimir Pastushenko vor einige Probleme. US-Forward Nicholas erzielt diese Saison durchschnittlich 16,9 Punkte, 4,7 Assists und 7,2 Rebounds pro Partie, Big Man Warner kommt auf 14,1 Punkte und 8,1 Rebounds. Es besteht zudem die Möglichkeit, dass BBL-Doppellizenzspieler Ralph Hounnou eingesetzt wird. Der Shooting Guard unterstützte BSW Ende Januar bei seinem bisher einzigen Auftritt mit 18 Punkten und fünf Assists. 49ers Co-Trainer Dorian Coppola prognostiziert ein spannendes Spiel: „Es wird intensiv, denn beide Teams wissen, was auf dem Spiel steht. Sowohl wir als auch die Sixers sind nicht gut in dieses Jahr gestartet und brauchen dringend einen Sieg, um etwas aufzuatmen.“

Nachberichte ProB Nord 19. Spieltag

10.02.2024 18:00 Uhr Seawolves Academy vs. RheinStars Köln 88:109

Am 19. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord musste sich die Seawolves Academy vor knapp 300 Zuschauern den RheinStars Köln in der OSPA Arena geschlagen geben. Das Spiel endete mit 88:109 (41:64) aus Sicht der Rostocker, die nach der zweiten Heimniederlage in Folge auf den achten Tabellenplatz abgerutscht sind.

Die Gäste aus dem Rheinland erwischten den besseren Start. Nach sieben Minuten lagen die Hausherren mit 10:30 im Hintertreffen und hatten Schwierigkeiten mit dem schnellen und aggressiven Spiel der Gäste. Bereits zur Halbzeit beim Stand von 41:64 schien das Spiel entschieden, wenngleich die Academy nach dem Seitenwechsel Moral zeigte und sich zwischenzeitlich auf 14 Punkte (84:98, 36. Min) herankämpfte.

Mika Freitag markierte mit 21 Punkten einen neuen persönlichen Saisonbestwert. Auch Svante Schmundt und Branden Maughmer punkteten mit je 17 Zählern zweistellig. Bei den Kölnern kam das Trio um Rupert Hennen, Bryan Battle und Grantas Vasiliauskas zusammen auf 64 Punkte und 19 Rebounds.


10.02.2024 19:00 Uhr LOK Bernau vs. EN Baskets Schwelm 67:94

Die LOK Bernau Herren mussten sich am Samstagabend, den 10.02.2024, in der Erich-Wünsch-Halle den EN Baskets Schwelm mit 67:94 geschlagen geben. Trotz eines guten Starts und einer kämpferischen Leistung konnten die Gastgeber die starke Offensive der Gäste nicht stoppen. Damit endete die Siegesserie der Bernauer, die nun weiterhin den fünften Tabellenplatz besetzen. Das Spiel begann vielversprechend für die LOK, die mit viel Energie und Tempo in die Partie starteten. Der erste Korb des Spiels war ein spektakulärer Alley-Oop Dunk von Jacob Mampuya, der die Fans begeisterte. Die Bernauer hielten gut mit den Schwelmern mit, die ihrerseits hellwach und treffsicher waren. Das erste Viertel endete mit einem knappen 20:25 aus Sicht der LOK.

Im zweiten Viertel zeigte sich jedoch die Klasse der Gäste, die ihre Führung kontinuierlich ausbauten. Die Schwelmer schossen aus allen Lagen und trafen fast jeden Wurf. Die LOK hingegen ließ viele Chancen liegen und verlor zunehmend die Kontrolle über das Spiel. Hinzu kamen erste Ballverluste und Anzeichen von Frustration bei den Spielern. Zur Halbzeit stand es 35:47 für die EN Baskets.

Nach der Pause versuchten die Bernauer noch einmal alles, um das Spiel zu drehen. Sie starteten mit viel Energie und aggressiver Verteidigung in die zweite Hälfte. Doch die Schwelmer ließen sich nicht aus der Ruhe bringen und hatten immer eine Antwort parat. Sie spielten clever und nutzten ihre körperliche Überlegenheit aus. Es wurde zunehmend physischer und unruhiger auf dem Spielfeld, was zu einigen Fouls und Freiwürfen führte. Die LOK hatte Mühe, ihren Rhythmus zu finden und Ideen zu entwickeln. Wenn der Ball aber bewegt wurde, wurde auch getroffen. Dies wurde größtenteils nicht umgesetzt, was leider zu vielen Einzelaktionen, die nicht zum Erfolg führten. Ein großes Problem war auch das Reboundverhalten der Bernauer, die viele zweite Chancen zuließen. Das dritte Viertel ging mit 16:29 an die Gäste.

Im letzten Viertel war die Partie praktisch entschieden, doch die LOK gab nicht auf. Sie kämpften bis zum Schluss und zeigten Moral. Die Schwelmer verwalteten ihren Vorsprung souverän und ließen keinen Zweifel an ihrem Sieg. Im Endeffekt war es eine Schlacht der Center, die beide eine starke Performance zeigten. Sie waren teilweise mit Abstand die Leistungsträger der jeweiligen Mannschaft. Außergewöhnlich versatil haben sich die Center aus jeder Position des Spielfeldes in Szene gesetzt. Dabei war es egal ob es ein 3er, hartumkämpfter Korbleger oder Rebound war. Khalil Miller von den EN Baskets war mit 25 Punkten und 16 Rebounds der Topscorer der Gäste aus NRW, gefolgt von Thomas Reuter mit 17 Punkten und 10 Rebounds. Bei der LOK war Akim-Jamal Jonah mit 28 Punkten und 9 Rebounds der beste Spieler, unterstützt von Emilio Banic mit 13 Punkten und 5 Rebounds. Das Spiel endete mit einem 67:94 für die EN Baskets.

Nach dem Spiel zeigte sich Trainer Davide Bottinelli dennoch zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft. „Ich bin stolz auf meine Jungs, sie haben alles gegeben und nie aufgegeben“, so Davide Bottinelli. „Wir haben gegen ein sehr starkes Team gespielt, das verdient gewonnen hat. Wir müssen aus dieser Niederlage lernen und weiter hart arbeiten.“


10.02.2024 19:30 Uhr BBG Herford vs. Berlin Braves 2000 67:97

Ein ausführlicher Nachbericht folgt in Kürze.


10.02.2024 19:30 Uhr Iserlohn Kangaroos vs. Bayer GIANTS Leverkusen 73:79

Die Iserlohn Kangaroos verlieren ein packendes Spiel gegen den Tabellenführer Bayer Giants Leverkusen mit 73 zu 79! Die Waldstädter spielen ein starkes erstes Viertel, verlieren dann aber in den darauffolgenden zwei Vierteln die Kontrolle und geraten zwischenzeitlich in einen 17 Punkte Rückstand. Angetrieben von den lautstarken Iserlohner Fans in einer randvollen
Matthias-Grothe-Halle, kämpfen sich die Kangaroos dann zurück ins Spiel und erzielen zwei Minuten vor Schluss sogar die Führung. Am Ende fallen jedoch die Würfe nicht, Leverkusen rebounded stark und geht als Sieger vom Parkett.

Nach dem Krimi vergangene Woche in Wolmirstedt ist es das nächste nervenaufreibende Spiel für die Waldstädter, bei dem die Kangaroos einen starken Gegner an den Rand einer Niederlage bringen. Doch erneut können sich die Iserlohner für den aufopferungsvollen Kampf nicht belohnen. Das Team von Toni Prostran beginnt in Viertel eins sehr stark, die Kangaroos sind aggressiv und verteidigen hart über den gesamten Court. So gehen die Waldstädter dann mit einem knappen Vorsprung in das zweite Viertel.

Dort ist jedoch die Defense der Iserlohner nicht mehr so griffig und intensiv wie zuvor. Die Gäste aus Leverkusen finden besser in die Partie rein, drehen das Spiel nach und nach zu ihren Gunsten und gehen so mit einer neun Punkte Führung in die Halbzeitpause. Nach dem Seitenwechsel bleibt das Momentum auf Seiten der Gäste, die Iserlohner finden wie schon in
Viertel zwei keinen Zugriff in der Defensive und geraten weiter ins Hintertreffen. Am Ende des dritten Viertels ist dann der höchste Rückstand des Abends erreicht und die Partie geht mit einem Zwischenstand von 50 zu 67 in das Schlussviertel.

Angetrieben von den lautstarken Iserlohner Anhängern fighten sich die Kangaroos dann nach und nach wieder zurück in die Partie. Aus dem 17 Punkte Rückstand werden erst 12, dann 8 und kurz darauf sind die Iserlohner wieder in Schlagdistanz. Ein stark aufspielender Samuel Mpacko sorgt offensiv immer wieder mit seinen schnellen, wendigen Drives für Gefahr in der Zone. In der Defensive sind alle Kangaroos hellwach, spielen über das gesamte Schlussviertel eine Ganzfeldpresse und forcieren dadurch einen Ballverlust nach dem nächsten. So schaffen es die Iserlohner, ein scheinbar verlorenes Spiel wieder zu ihren Gunsten zu drehen und gehen zwei Minuten vor Schluss knapp in Führung. Doch dort geht den Waldtstädtern ein wenig die Puste aus, die Würfe fallen nicht mehr und die routinierte Leverkusener Mannschaft klaut den Sieg aus der Matthias-Grothe-Halle.

Coach Toni Prostran ist stolz auf die Leistung seiner Mannschaft, ärgert sich aber natürlich über das verlorene Spiel: “Wir haben ein starkes erstes Viertel gespielt, waren sehr aggressiv in der Defense und haben die Giants auch etwas überrascht. In den darauffolgenden zwei Vierteln ist uns dann etwas die Puste ausgegangen, wir haben immer noch gute Würfe rausgespielt aber diese leider nicht getroffen. Leverkusen hat in der Phase dann ihr Spiel durchbringen können und ist so in Führung gegangen. Im Schlussviertel haben wir dann bewiesen, dass wir nicht nur kämpferisch, sondern auch spielerisch überzeugen können. Wir konnten gegen das beste Team der Liga nach einem 17 Punkte Rückstand, zwei Minuten vor Schluss in Führung gehen, doch am Ende konnten wir uns dafür nicht belohnen.”


10.02.2024 19:30 Uhr Itzehoe Eagles vs. BSW Sixers 75:73

Wer diese Szene miterlebt hat, wird sie nicht mehr vergessen. Fünf Sekunden sind noch zu spielen, es steht 73:73 zwischen den Itzehoe Eagles und den BSW Sixers in der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Einwurf für die Eagles, Mason Vires bekommt den Ball. Sein schwerer Wurf geht knapp vorbei – aber Eagles-Kapitän Erik Nyberg tippt den Ball in Volleyballer-Manier in den Korb. Die Halle explodiert, die Itzehoer Bank rast aufs Feld und begräbt Nyberg in einer Jubeltraube. Ein enorm wichtiger Sieg am Klinikum-Itzehoe-Spieltag bringt die Eagles auf einen Nichtabstiegsplatz.

Gleich in den ersten beiden Verteidigungssequenzen landet ein Akteur der Gastgeber auf dem Boden – der Kampf ist eröffnet gegen einen Gegner, der zuvor sechs Mal in Folge verloren hat. Filmore Beck ist bei den Eagles wieder am Start und hilft sehr mit seinen Würfen, obwohl er immer wieder behandelt werden muss. Denn die Offensive der Itzehoer tut sich sehr schwer gegen die „unkonventionelle“ Zonenverteidigung der Sixers, wie Coach Timo Völkerink sagt. Er ist nicht zufrieden: „Wir haben unsere Spielzüge nicht gut durchgesetzt.“ Damit habe das Team zugelassen, dass der Gegner ihm den Rhythmus nimmt, das habe den Sixers in die Karten gespielt. Frustrierend sei das, so Völkerink, „weil wir eigentlich alle Waffen haben, um so eine Zone zu Hause auseinander zu nehmen“. Doch bei Teams, die wie die Eagles im Abstiegskampf unter Druck stehen, sei eben auch viel Kopf dabei. „Umso glücklicher bin ich, dass die Jungs nie aufgegeben haben.“

20:17 geht das erste Viertel an die Gäste, die sich im zweiten Abschnitt bis auf zehn Punkte absetzen. Dreier von Jack Fritsche und Beck bringen die Eagles aber wieder dicht heran, zur Halbzeit steht es 40:43. Nervenaufreibend geht es weiter vor 500 Zuschauern in der Halle und mehreren hundert weiteren Zuschauern im Grünwatt-Livestream. Die Gastgeber sind meistens im Rückstand, machen aus einem 48:55 mit zwei weiteren Fritsche-Dreiern ein 54:57 vor den letzten zehn Minuten. Diese eröffnet Beck mit acht Punkten, endlich führen die Eagles: 62:60. Die ist schnell wieder weg, Mason Vires holt sie mit Dreier zum 70:69 zurück. Dann begeht Beck ein unsportliches Foul und muss die Halle verlassen, weil er schon ein technisches Foul auf dem Konto hat.

79 Sekunden vor dem Ende treffen die Sixers einen Dreier zum 73:70, Vires kontert aus der Distanz. Mit dem letzten Angriff könnten die Gäste gewinnen – doch Robert Heise gelingt eine enorm wichtige Verteidigungsaktion, er nimmt ein Offensivfoul an. Noch fünf Sekunden, und dann kommt der große Moment von Kapitän Nyberg. Sinnbildlich sei es gewesen, dass Nyberg den entscheidenden Tip-in gelandet habe, sagt Völkerink: Der Kapitän spiele eine überragende Saison. In der Vorwoche habe das Team nach gutem Spiel unglücklich verloren, dieses Mal sei es andersherum gewesen. Nun hofft Völkerink, dass sich der Knoten löst und die nächsten Aufgaben mit mehr Leichtigkeit angegangen werden können. Und das nicht mehr von einem Abstiegsplatz, weil alle Konkurrenten Niederlagen kassieren.


11.02.2024 16:00 Uhr TKS 49ers vs. Ademax Ballers Ibbenbüren 62:70

Es soll einfach nicht sein. Die TKS 49ers finden keinen Weg, ihre bestmögliche Leistung konstant gegen schlechtere Gegner zu präsentieren und diese Spiele dann zu gewinnen. Was vor einer Woche noch nach überragendem Basketball aussah, war heute nur in kurzen Abschnitten zu erkennen. In der ersten Halbzeit konnte man nach Anfangsschwierigkeiten an den Erfolg aus Köln anknüpfen und das zweite Viertel sogar mit 26:12 für sich entscheiden, sodass man mit einer 37:32-Führung in die Pause ging.

Die ersten fünf Minuten des dritten Viertels liefen ebenfalls zu Gunsten der 49ers, sodass man zwischenzeitlich 46:32 führte und den Trainer der Ademax Ballers zu einer Auszeit zwang. Eine Auszeit, die ihre Wirkung zeigte. In den letzten 15 Minuten kam die Mannschaft von Vladimir Pastushenko auf lediglich 16 Punkte. Gefühlt kein Wurf der Gastgeber wollte mehr fallen. Bei den Gästen lief hingegen alles nach Plan. In dieser Zeitspanne erzielten sie weitere 38 Punkte. Vor allem der US-Amerikaner Denzel Livingston konnte zum Sieg beisteuern. Der Flügelspieler traf außergewöhnliche Würfe und fand immer wieder den Weg zur Freiwurflinie. Insgesamt machte er 31 Punkte und sammelte 7 Rebounds. Sonst konnte nur der Spanier Albert del Hoyo Perez zweistellig punkten. Bei den 49ers überzeugte Oleh Bondarenko mit 14 Punkten. Robin Jorch und Lukas Wagner punkteten ebenfalls zweistellig.

Nach dem Spiel analysierte Pastushenko das Spiel wie folgt: „Wir haben 20 Minuten lang gut gespielt, aber leider auch 20 Minuten lang nicht gut gespielt. Es kann auch nicht sein, dass ein einzelner Spieler uns solche Probleme bereitet. Wir müssen uns jetzt auf nächste Woche konzentrieren und das heutige Spiel schnell abhaken.“


11.02.2024 17:00 Uhr SC Rist Wedel vs. SBB Baskets Wolmirstedt 84:93

Der Jugendtag brachte den Ristern diesmal kein Glück. Gegen die SBB Baskets Wolmirstedt verloren sie am Steinberg mit 84:93. In der Tabelle der ProB-Nord ist man auf den fünften Rang abgerutscht.

Die körperlich starken Wolmirstedter kauften den Ristern mitunter den Schneid ab. „Wir haben es nicht geschafft, unser Spiel durchzudrücken, und uns gerade defensiv manchmal auch ein bisschen ungeübt angestellt“, sagte Co-Trainerin Constanze Wegner. „Ein bisschen fehlende Spannung, ein bisschen fehlende Konzentration“ hatte sie festgestellt.
Was das Ergebnis betraf, waren beide Mannschaften lange auf Augenhöhe, nach der Halbzeit setzte sich Wolmirstedt dann ab, führte kurz vor der letzten Viertelpause mit 70:58.

Die Gäste überzeugten mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung: Sechs Spieler punkteten zweistellig, der Litauer Modestas Paulauskas (16 Zähler) war am treffsichersten, leistete sich keinen einzigen Fehlversuch und holte sich zudem elf Rebounds. Auf Wedeler Seite ging Camron Reece (20 Punkte, zehn Rebounds) voran, der gerade 17 Jahre alt gewordene Darren Egbe kam wie in der Vorwoche auf 13 Zähler, wiederholte damit seine bisherige persönliche ProB-Bestmarke.
An fehlender Unterstützung am Jugendtag in der vollbesetzten Steinberghalle mangelte es jedenfalls nicht.

„Die hohen Kinderstimmen sind durch die ganze Halle geschallt. Die haben richtig Alarm gemacht“, freute sich Wegner über die lautstarke Anfeuerung des Rist-Nachwuchses. Für die Jugendlichen war das Spiel gleichzeitig auch so etwas wie Anschauungsunterricht und möglicherweise Ansporn, eines Tages vielleicht selbst bei den 1. Herren mitzumischen. „Sie sehen, dass bei uns die jungen Spieler eine Chance kriegen. Das ist ganz nahe“, so Wegner.

Foto: Seawolves Academy

Vorberichte ProB Nord 19. Spieltag

10.02.2024 18:00 Uhr Seawolves Academy vs. RheinStars Köln

Eine der längsten Auswärtsreisen bestreiten die RheinStars am kommenden Spielwochenende. Am 19. Spieltag in der Gruppe Nord der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB geht es für die Kölner erstmals überhaupt in die Hansestadt Rostock zum Ausbildungsteam des Erstligisten. Spielbeginn am Karnevalssamstag ist bei der Seawolves Academy um 18 Uhr. „Wir wollen in Rostock wieder zu unserem Spiel und zu unserem Rhythmus finden, den wir zuletzt etwas verloren haben“, sagt Manager und Headcoach Stephan Baeck vor dem Premierenspiel in der OSPA-Arena.

Ähnliche Gedanken werden auch das Trainerteam der Mecklenburger um Coach Nico. umtreiben, die ebenso wie die RheinStars am vergangenen Wochenende Heimniederlagen kassierten – und das in überraschender Höhe. Denn beide Teams zählen selbst nach dem 72:100 der Seewölfe gegen den SC Rist Wedel bzw. dem 57:77 der Kölner gegen die TKS 49ers aus Stahnsdorf mit nunmehr 7:2-Siegen zu den heimstärksten Teams im Norden. Das Hinspiel gewannen die RheinStars mit 85:67.

Trainer Stephan Baeck: „Vor dem Spiel gegen die 49ers hatten wir wie schon in den Wochen zuvor eine gute Trainingswoche. So kam der Auftritt dann am vergangenen Samstag sehr überraschend. Er war trotzdem ein guter Grund und Anlass, nochmal Veränderungen vorzunehmen. Wir trainieren gut und alle ziehen mit. Natürlich geht es darum, in Rostock zu gewinnen. Wichtiger ist aber, dass wir dabei unsere Entwicklung vorantreiben und alle wieder an Bord bekommen.“ Aufgrund der stauanfälligen 600km langen Strecke Richtung Norden reisen die RheinStars bereits am Freitagmorgen Richtung Ostsee. Am Abend und am Samstagmorgen wird dann vor Ort trainiert.


10.02.2024 19:00 Uhr LOK Bernau vs. EN Baskets Schwelm

Die Bernauer gehen mit Rückenwind in die Partie, nachdem sie am vergangenen Wochenende einen knappen 67:65-Sieg gegen die Itzehoe Eagles errungen haben. „Der schwierige Sieg der letzten Woche hat uns noch mehr zusammen vereinigt“, so Trainer Davide Bottinelli. „Wir haben die Woche an die notwendigen Details unseres Spielstils gearbeitet und wir sind bereit.“

Auf der anderen Seite des Feldes begrüßen wir die EN Baskets Schwelm, die sich in bester Form befinden. Mit einer beeindruckenden Siegesserie von neun Spielen belegen sie momentan den zweiten Tabellenplatz. In dieser Siegesserie ist der deutliche Sieg über die LOK von 95:83 in der Hinrunde enthalten. Schwelm zeichnet sich durch eine starke Offensive aus, angeführt von Spielmacher Chris Frazier (13,5 Punkte und 4,6 Assists pro Spiel) und Center Khalil Miller (15,2 Punkte und 11,1 Rebounds pro Spiel). Hinzu kommen auf den Flügelpositionen Till Hornscheidt, Robert Merz und Thomas Reuter. Till Hornscheidt, der durch seine Präzision beim Wurf und seine aggressive Verteidigung überzeugt, bringt die Gefahr einen potenziellen Vorsprung zu festigen und weiter auszubauen. Ebenso hat sich Robert Merz in den letzten Monaten beachtlich weiterentwickelt. Nun ist er nicht nur in der Lage, seinen Wurf effektiv einzusetzen, sondern kann mit seiner Größe auch den Korb erfolgreich attackieren. Ein besonderes Augenmerk gilt Thomas Reuter, der im Hinspiel Leistungsträger Nummer eins war.

Um gegen Schwelm zu bestehen, wird LOK Bernau auf seine Stärken als Team setzen müssen. „Unsere Qualität, als Team zusammen an beiden Enden des Feldes zu spielen, wird entscheidend sein“, betont Bottinelli. Die Defensive wird eine wichtige Rolle spielen, um die gefährlichen Schützen der Gäste zu stoppen.

Das Spiel am Samstag verspricht Spannung pur und könnte einen vorentscheidenden Charakter für den weiteren Verlauf der Saison haben. Mit einem Sieg könnten sich die Bernauer im Kampf um die Playoff-Plätze ein wichtiges Polster verschaffen und wieder erfolgreich im oberen Mittelfeld mitkämpfen.


10.02.2024 19:30 Uhr BBG Herford vs. Berlin Braves 2000

Ein ausführlicher Vorbericht folgt in Kürze.


10.02.2024 19:30 Uhr Iserlohn Kangaroos vs. Bayer GIANTS Leverkusen

“Man kann mit einer Niederlage natürlich nicht zufrieden sein, aber es war ein Schritt in die richtige Richtung”, bilanzierte Kangaroos-Geschäftsführer Michael Dahmen nach dem Auswärtsspiel bei den SBB Baskets Wolmirstedt am vergangenen Wochenende. Die Waldstädter hatten im ersten Spiel nach der Freistellung von Head Coach Dennis Shirvan eine
weitestgehend gute Leistung gezeigt und die SBB Baskets an den Rande einer Niederlage gebracht. Die Leitung übernahm vorerst Assistant Coach Toni Prostran, der am kommenden Spieltag ebenfalls die Mannschaft coachen wird. Nach einem erneut knappen Ergebnis soll gegen die Giants nun der Knoten platzen und endlich der langersehnte nächste Heimsieg
eingefahren werden.

Doch das wird definitiv eine Mammut Aufgabe für die Waldstädter, denn nach einigen Schwierigkeiten zu Saisonbeginn haben sich die Giants gefestigt und werden nun ihrem Favoritenstatus in dieser Saison gerecht. Vierzehn Siege konnte das Team von Head-Coach Hansi Gnad an den bisherigen achtzehn Spieltagen einfahren und steht damit aktuell souverän
an der Spitze der ProB Nord. Nach der Heimniederlage Anfang Dezember gegen Wedel spielten sich die Bayer Giants regelrecht in einen Rausch, es folgten sieben Siege in Serie, darunter zwei Erfolge gegen Verfolger Köln und Siege gegen Top-Teams aus Berlin, Wedel und Wolmirstedt. Trotzdem macht eins in der Waldstadt besonders Mut für Samstag, eine der
erst vier Saisonniederlagen der Giants war im Hinspiel gegen die Kangaroos!

Neben der sportlichen Brisanz bringt das Duell auch abseits des Parketts einige spannende Geschichten mit sich. Mit Marko Boksic kehrt der letztjährige Topscorer der Kangaroos zurück an den Hemberg, zudem verpflichteten die Giants kürzlich
Ex-Kangaroos-Flügelspieler Moritz Hübner, der von 2020 bis 2022 für die Waldstädter auf Korbjagd ging. Die wohl bedeutendste Rückkehr ist jedoch die von Joshua Dahmen, der die Kangaroos nach über fünfzehn Jahren in der ersten Mannschaft im letzten Sommer Richtung Leverkusen verließ. Für den langjährigen Kangaroos-Kapitän ist es die erste Rückkehr in die Matthias-Grothe-Halle sowie das zweite Duell mit Bruder und aktuellem Kangaroos-Kapitän Ruben Dahmen. Die Zuschauer dürfen sich also auf eine packende Partie mit besonderen Emotionen freuen!

Coach Toni Prostran gibt seine Einschätzung vor dem Spiel: “Leverkusen ist das beste Team der Liga, mit dem besten Kader. Meistens muss man sich auf zwei-drei Spieler des Gegners intensiver einstellen, doch bei ihnen muss man auf gleich zwölf Spieler ein besonderes Auge haben. Alle von ihnen haben Erfahrungen als Anführer gesammelt in ihren ehemaligen Teams und sind nun in einer Mannschaft vereint, da ist es echt schwierig, sich darauf vorzubereiten. Im Vergleich zum Hinspiel haben sie einige Anpassungen in ihren Line-Ups vorgenommen und zudem mit Moritz Hübner einen guten Spieler dazugewonnen, sieben Siege in Serie sprechen da für sich. Doch ich bin sehr zufrieden mit den Jungs, sie arbeiten wirklich jeden Tag bis an ihre Grenze und geben alles, um aus der Situation herauszukommen. Wir haben einen klaren „Game-Plan” entwickelt, es wird entscheidend sein, dass wir uns keine einzige schwache Minute im Spiel erlauben, dann glaube ich fest
daran, dass wir erfolgreich sein können.”


10.02.2024 19:30 Uhr Itzehoe Eagles vs. BSW Sixers

Zum zweiten Auswärtsspiel in Folge reisen die BSW Sixers am 19. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB zu den Itzehoe Eagles. Beim Tabellendreizehnten will die Mannschaft von Sixers-Trainer Chris Schreiber endlich wieder einen Sieg einfahren und sich im Kampf um die Playoff-Plätze zurück melden. Dabei drohen gegen die Gastgeber aus Schleswig-Holstein gleich mehrere Sixers-Akteure auszufallen. Krankheits- und Verletzungsbedingt war an einen regulären Trainingsbetrieb unter der Woche nicht zu denken. Die Vorzeichen für das Spiel im hohen Norden bei den Itzehoe Eagles könnten besser sein, doch gerade in der aktuellen Situation gilt es jede Chance zu nutzen. Um nach dem Hinspielerfolg gegen Itzehoe nun auch das Rückspiel zu gewinnen, müssen die Sixers offensiv besser agieren als zuletzt. Lediglich 66 Punkte erzielten die Sixers in vergangenen fünf Partien im Schnitt. Auch bei den Gastgebern verläuft die Saison bisher nicht zufriedenstellend. Nach Siegen gegen Ibbenbüren und Herford zum Jahresbeginn, verlor das Team von Timo Völkerink zuletzt drei Partien am Stück und steht auf einem Abstiegsplatz.

Um sich über die Abstiegsränge keine Gedanken machen zu müssen, ist ein Sieg am Samstagabend für die Sixers Pflicht. Ein Schlüssel zum Sieg wird es sein, die Kreise der großen Spieler um Top-Rebounder Dominick Oliveri, Tobias Möller, sowie die wurfstarken Jack Fritsche, Filmore Beck und Erik Nyberg einzuschränken. Neu im Aufgebot der Norddeutschen sind seit Kurzem der US-Amerikaner Mason Vires und der Italiener Iván Catani.

Statistisch betrachtet gehört Itzehoe zu den Top-5 Teams in puncto Distanzwurf. Über acht erfolgreiche Distanzwürfe bei einer soliden Quote von knapp 34% treffen die Eagles. Vorteile könnten sich die für Sixers unter dem Korb ergeben. Hier spricht die Wurfquote klar für die Bundesligabasketballer aus Anhalt-Bitterfeld.

„Ungeachtet der angespannten Personallage werden wir am Samstag alles in die Waagschale werfen, um endlich wieder einen Sieg einzufahren. Wir müssen die gefährlichen Schützen kontrollieren und beim Rebound einen guten Job machen. Wenn wir diese zwei defensiven Aspekte berücksichtigen, wird uns das auch in unserem offensiven Spiel helfen.“ blickt Sixers-Trainer Chris Schreiber auf die wichtige Partie in Itzehoe voraus.


11.02.2024 16:00 Uhr TKS 49ers vs. Ademax Ballers Ibbenbüren

Die diesjährigen TKS 49ers zählen zu den unberechenbarsten Mannschaften der gesamten Liga. Nach dem überraschenden Sieg gegen den aktuellen Tabellendritten aus Köln wollen die TKS 49ers erneut eine Siegesserie starten. Doch im Weg stehen die Ademax Ballers Ibbenbüren, welche sich wie schon im Hinspiel auf dem letzten Tabellenplatz befinden.

Doch wie schon oft bewiesen wurde, sind bisher die Mannschaften aus der unteren Tabellenhälfte die Achillesferse der 49ers. Zwar konnte man das Hinspiel in Ibbenbüren gewinnen, aber selbst bei diesem Erfolg lief es lange Zeit schwierig. Drei Viertel lang bietete Ibbenbüren der Mannschaft von Vladimir Pastushenko einen Kampf an, bis dann im letzten Spielabschnitt die 49ers ihre Souveränität ausstrahlten und am Ende deutlich mit 83:68 gewannen. Damals überzeugten vor allem Robin Jorch und Oleh Bondarenko. Jorch konnte am Ende drei wichtige Dreier versenken und wurde mit 21 Punkten Topscorer. Bondarenko konnte mit 17 Punkten seine Saisonbestleistung hinlegen. Auf Seiten der Gastgeber konnten Tim Kosel und Lorenz Neuhaus ihre Mannschaft mit 11 und 10 Punkten anführen. Bei Ibbenbüren fehlte im ersten Aufeinandertreffen jedoch auch der US-Amerikaner Denzel Livingston. Der Flügelspieler kommt in sieben Einsätzen auf durchschnittlich 16 Punkte und 7 Rebounds pro Partie. Ob Livingston den Ballers am Wochenende zur Verfügung steht, wird man sehen müssen.

Die 49ers werden sich auf alle Spieler vorbereiten und wollen das Momentum aus Köln mitnehmen. So sieht es 49ers Co-Coach Dorian Coppola: „Wir müssen für das Spiel am Wochenende bodenständig bleiben. Ibbenbüren hat einen neuen Trainer und steht mit dem Rücken zur Wand. Es wird also definitiv ein schweres Spiel und wir müssen sehr konzentriert auftreten. Vor allem dürfen wir uns nicht auf dem Sieg aus Köln ausruhen.“


11.02.2024 17:00 Uhr SC Rist Wedel vs. SBB Baskets Wolmirstedt

Die SBB Baskets Wolmirstedt sind am Sonntag (11. Februar, 17:00 Uhr, Steinberghalle) der nächste Gegner des SC Rist. Ausgetragen wird das Spiel im Rahmen des Jugendtages.

Wolmirstedt reist als Tabellensechster an den Steinberg, die Rister belegen derzeit den vierten Rang. Am vergangenen Wochenende kämpfte die Mannschaft von Trainer Eiko Potthast die Iserlohn Kangaroos (79:76) nieder. Der US-Amerikaner Christopher Rollins, der seit Mitte Januar für Wolmirstedt aufläuft, kam mit 17 Punkten auf seine bislang beste ProB-Ausbeute, war mit diesem Wert Mannschaftsbester. Der erfahrene Martin Bogdanov (31 Jahre alt) folgte mit 14 Zählern. Center Fabien Kondo tritt in Wedel an alter Wirkungsstätte an.

Das Hinspiel zwischen Wedel und Wolmirstedt wurde erst in der Verlängerung (75:81) entschieden. Daniel Johansson stellte in der letzten Sekunde des Abschlussviertels mit einem Korbleger Gleichstand her, zuvor hatten die Rister einen bis zu 15 Punkte betragenden Rückstand aufgeholt.

Nachberichte ProB Nord 18. Spieltag

03.02.2024 16:00 Uhr RheinStars Köln vs. TKS 49ers

Nach drei aufeinanderfolgenden Niederlagen gegen Teams, die man in der Hinrunde noch schlagen konnte, haben die TKS 49ers ihre Negativserie nun beenden können. Ausgerechnet auswärts gegen das Top-Team der RheinStars Köln gelingt der Befreiungsschlag. Der Endstand fiel mit 57:77 (27:46) letztendlich sogar deutlich zugunsten der 49ers aus. Damit klettert das Team zudem wieder auf Tabellenrang acht. 

Nachdem sich die TKS 49ers bereits zum Saisonauftakt unerwartet gegen die RheinStars Köln durchsetzen konnten, haben sie beim Rückspiel noch eine Schippe in Sachen Sensation draufgelegt. Denn diesmal konnten die RheinStars, welche zuvor punktgleich mit dem Tabellenführer auf Platz 2 rangierten, nach langer Anreise sogar deutlich besiegt werden. Der Grundstein wurde an diesem Tag, an dem die Gastgeber zu keinem Zeitpunkt der Partie in Führung gehen konnten, direkt zu Beginn gesetzt. Die 49ers starteten mit einem 10:0-Lauf ins Match, was Kölns Coaches erstmals zu einer Auszeit zwang. Auf diesem Abstand ruhten sich die Gäste nicht aus, ließen die RheinStars nie wieder auf weniger als fünf Zähler an sich heran und bauten die Führung peu à peu bis zur Halbzeitpause aus. Mit einem undenkbaren Spielstand von 27:46 ging es in die zweite Hälfte.

Das Team von Vladimir Pastushenko ließ an diesem Spieltag die wenigsten Punkte der RheinStars in dieser Saison zu. Vor allem die Wurfquoten machten den Unterschied zwischen beiden Mannschaften. TKS warf 64 Prozent aus dem Zwei Punkte-Bereich und 44 Prozent von jenseits der Dreierlinie, Köln dagegen 51 sowie 12 Prozent. In der zweiten Halbzeit galt es, die Führung zu halten, was den 49ers sehr gut gelang. Nach zuvor drei Niederlagen in Folge trat das Team erleichtert mit dem 57:77 Auswärtssieg die lange Heimreise an. Vladimir Pastushenko, der an diesem Samstag sein 400. Spiel als Headcoach der TKS 49ers absolvierte, ist nach dem Spiel stolz auf seine Schützlinge: „Ich bin sehr froh und dankbar. Das war heute unsere wohl beste Saisonleistung, damit hätte vorher wohl kaum jemand auswärts gegen diesen starken Gegner gerechnet. Jeder einzelne Spieler konnte heute unseren Plan sehr gut umsetzen und hat damit zum Sieg beigetragen.“


03.02.2024 18:00 Uhr SBB Baskets Wolmirstedt vs. Iserlohn Kangaroos

Die Iserlohn Kangaroos verlieren ein packendes Spiel bei den SBB Baskets Wolmirstedt mit 79 zu 76! Auf eine ausgeglichene erste Halbzeit folgte ein turbulenter zweiter Abschnitt, in dem die Kangaroos sich aus einem fünfzehn Punkte Rückstand wieder ins Spiel zurückkämpften. Für den siebten Saisonsieg reichte es am Ende dennoch nicht und die Waldstädter bleiben dadurch auf dem elften Tabellenplatz. Die Gastgeber aus Wolmirstedt hingegen klettern mit ihrem neunten Saisonsieg auf Platz sieben.

Von Beginn an entwickelte sich eine umkämpfte Partie. Nach dem ersten Viertel lagen die SBB Baskets mit einem Zähler zurück (20:21). Zur Halbzeit war der Spielstand beim 39:39 dann ausgeglichen. Im dritten Viertel konnten sich die Hausherren absetzen, führten vor dem Schlussabschnitt mit 61:52 und später sogar mit 70:55. Im vierten Viertel präsentierten sich die SBB Baskets schließlich allerdings lange unkonzentriert, sodass die Partie doch noch einmal spannend wurde. Trotzdem behielt Wolmirstedt am Ende einen kühlen Kopf und sicherte sich verdient den neunten Saisonsieg.

Eiko Potthast (Headcoach SBB): „Iserlohn hat eine sehr kämpferische Leistung gezeigt. Das war zurecht ein knappes Spiel. Wir hatten einen schwierigen Start ins Spiel, haben dann aber Kontrolle über die Partie erhalten. Aufgrund einiger haarsträubender Fehler haben wir Iserlohn noch einmal zurück ins Spiel kommen lassen. Aber vor heimischem Publikum hatten wir diesmal das Glück, das uns in den vergangenen Wochen gefehlt hat.“


03.02.2024 19:00 Uhr LOK BERNAU vs. Itzehoe Eagles

Die Partie begann ausgeglichen, doch die LOK Bernau konnte in der ersten Hälfte streckenweise eine Führung mit mehreren Punkten Vorsprung etablieren. Allerdings war die Leistung nicht souverän, und die Mannschaft hatte Schwierigkeiten, in ihren offensiven Rhythmus zu finden. In der zweiten Hälfte zeigte sich eine noch physischere Begegnung, geprägt von harten Kontakten unter dem Korb. Die LOK Bernau ließ viele Rebounds zu und hatte Schwierigkeiten, die Kontrolle über das Spiel zu halten. Die Itzehoe Eagles konnten dadurch die Aufholjagd starten und die Führung übernehmen. Die Bernauer verloren ihre Fassung im Angriff, unterstützt von der starken Help-Defense der Gäste. Viele Punkte wurden somit liegengelassen. Hinzu kommt, dass Spieler Vires von den Eagles ab diesem Punkt das Spiel übernahm. Er traf fast jeden Wurf, sei es ein Zwei-Punkte- oder ein Drei-Punkte-Wurf und konnte nur schwer von Bernau verteidigt werden. Genau dies setzte die LOK in der Crunchtime unter Druck. Trotzdem gab die LOK Bernau nicht auf und zeigte im vierten Viertel ihren Kampfgeist. Sie zogen häufig zum Korb und versuchten erfolgreich abzuschließen.

Es war Meo Martin, der die Führung und den Sieg mit einem Tip-In in den letzten 5 Sekunden des Spiels sicherte. Um dem zu antworten, nahmen die Eagles eine Auszeit. Der Einwurf wurde in das Vorfeld verlegt. Mit nur 4,9 Sekunden auf der Uhr konnten die Gäste nochmals versuchen, einen Dreier zu werfen, doch ihr Versuch verfehlte das Ziel und die LOK Bernau gewann das Spiel.

Bottinelli (Headcoach LOK-Bernau): „Es ist ein wichtiger Sieg heute Abend – in einem Spiel, wo vieles schief gelaufen ist, waren wir als Mannschaft eingespannt und nervös. Wir haben trotz allem weitergekämpft und den Sieg geholt. Manchmal muss man auch die ‚unattraktiven‘ Spiele mit nach Hause nehmen.“


03.02.2024 19:30 Uhr EN BASKETS Schwelm vs. BBG Herford

Die EN Baskets gewinnen zu Hause gegen die BBG Herford mit 89:73! Damit bauen die Blau-Gelben ihre Siegesserie weiter aus und stehen bei neun Siegen in Folge.

Das Team von Falk Möller erwischte erneut einen exzellenten Start in die Partie. Nach fünf Minuten führte die Möller-Mannschaft bereits mit 14:2. Offensiv kamen Cikara und Co. in ihre Spots und trafen hochprozentig. Herford fand nach der ersten Auszeit auch in die Partie und antwortete mit einem 8:0-Lauf.

Die Gäste ließen auch im zweiten Viertel nicht abreißen und spielten vor allem offensiv guten Basketball. Immer wieder generierten Gulley und Turner freie Würfe am Korb.Den letzten drei Minuten der ersten Hälfte drückte Khalil Miller den Stempel auf, der an beiden Enden des Courts teils spektakuläre Aktionen zeigte, die für eine 7-Punkte-Führung zur Halbzeit sorgten. Der Start in die zweite Hälfte gehörte den Gästen. Das Spiel drohte zu kippen, aber nach der kurzen Beratung war die Defense deutlich aggressiver und griffiger. Herford gelang es nicht, in Führung zu gehen oder das Spiel vollends an sich zu reißen. Immer wieder stoppten kleine Runs das Aufbäumen der Herforder, so dass die Gastgeber mit einer knappen Führung ins Schlussviertel starteten. Auch im Schlussviertel blieb das Bild unverändert. Die Führung pendelte sich zwischen fünf bis zehn Punkten ein und die Zeit lief gegen die BBG, die sich durch einfache Ballverluste immer wieder selbst ins Bein schossen.

Die Lethargie der Schwelmer kombiniert mit einer schlechte Trefferquote in der Zone ließ Herford aber bis zum Schluss im Spiel. Erst drei Minuten vor Schluss sorgte Chris Frazier, mit einem Assist auf Thomas Reuter und einem Steal mit anschließendem Korbleger, für die Vorentscheidung. Thomas Reuter machte den Deckel mit fünf Punkten in Folge auf das Spiel und der Neunte Erfolg in Serie war eingefahren.

Falk Möller (Headcoach Schwelm): „Wir mussten heute sehr kämpfen. Defensiv haben wir einen guten Job gemacht, aber wir konnten uns bis fünf Minuten vor Schluss nie so wirklich belohnen. Letztes Jahr haben wir ähnlich gegen Herford gespielt und verloren. Das wir heute, am Ende mit 16 Punkten Vorsprung, gewonnen haben, zeigt die Qualität der Mannschaft auch solche Spiele zu gewinnen


04.02.2024 15:00 Uhr Seawolves Academy vs. SC Rist Wedel

„Eigentlich war der Plan, viel den Korb anzugreifen“, sagte Rist-Co-Trainerin Constanze Wegner. Doch die Rostocker sanken in der Verteidigung tief ab und so boten sich zahlreiche Möglichkeiten, von jenseits der Dreiermarkierung abzudrücken. Dass das im Saisonverlauf nicht immer zu den Wedeler Stärken gehörte, merkte man in Rostock keineswegs.

Im Schlussviertel stellten die Rostocker noch einmal auf eine Ball-Raum-Verteidigung um und warfen zeitweise die Presse an, um die in dieser Phase auf dem Feld ausschließlich jugendlich besetzte Wedeler Mannschaft zusätzlich unter Druck zu setzen. „Sie haben sich nicht die Butter vom Brot nehmen lassen, das war gut zu sehen. Es gab zwar ein, zwei Anlaufschwierigkeiten, aber wir haben uns bewusst dazu entschieden, sie auf dem Feld zu lassen“, lobte Wegner ihre Schützlinge, von denen sie viele auch in der NBBL bei den Hamburg Towers betreut.

Dass sich die Wedeler Mannschaft als jüngste der ProB-Nord diesen Rang erarbeitet hat und jetzt behauptet, ist nicht zuletzt Ausdruck der Entwicklung der vielen Talente – und auch des Selbstbewusstseins, mit dem sie in der Liga zu Werke gehen. Es sei wichtig, „dass die Jungs Entscheidungen treffen, wenn sie den Ball haben. Denn darum geht es ja im Basketball“, sagte Wegner. „Wie sollen sie es auch sonst lernen? Das Selbstvertrauen kriegen sie dadurch, dass sie das machen dürfen.“

Durch den Sieg halten die Rister einen Konkurrenten um den vierten Tabellenplatz auf Abstand, denn Rostock hatte zuletzt drei Siege in Folge geholt und war dementsprechend geklettert.


04.02.2024 16:00 Uhr Bayer Giants Leverkusen vs. Ademax Ballers Ibbenbüren

Bericht folgt.


04.02.2024 17:00 Uhr Berlin Braves 2000 vs. BSW Sixers

Bericht folgt.

Vorberichte ProB Nord 18. Spieltag

03.02.2024 16:00 Uhr RheinStars Köln vs. TKS 49ers

Es war durchaus überraschend, als die TKS 49ers die favorisierten RheinStars Köln am ersten Spieltag der laufenden Saison mit 81:79 besiegen konnten. Schon vor der Saison war nicht nur den 49ers-Coaches bewusst, dass Köln dieses Jahr einer der Aufstiegsfavoriten der ProB sein wird. Nach wenigen Wochen wurde dann auch deutlich, dass die Auftaktniederlage der RheinStars nur ein Aussetzer war. Die folgenden elf Partien konnte das Team allesamt für sich entscheiden, wobei bis auf einen Sieg alle mit zweistelliger Differenz endeten. Erst die Bayer Giants Leverkusen konnten den Kölnern in zwei aufeinanderfolgenden Derbys die Niederlagen Nummer zwei und drei zufügen. Vergangenen Samstag machten die dieswöchigen TKS-Gegner ihr Spiel gegen Tabellenschlusslicht Ibbenbüren sehr spannend, indem sie die letzten zweieinhalb Minuten nicht mehr punkten konnten und somit denkbar knapp nur mit 87:89 als Sieger vom Spielfeld gingen:

Für die 49ers kommt diese schwierige Aufgabe, welche durch eine sechs- bis siebenstündige Anreise umso härter wird, nicht zum besten Zeitpunkt. Nach drei Niederlagen in Serie wäre ein Erfolgserlebnis nämlich gern gesehen. TKS-Assistenztrainer Dorian Coppola blickt wie folgt auf das kommende Aufeinandertreffen: „Wir wissen die Ausgangslage des Spiels sehr gut einzuschätzen. Dennoch werden wir nicht nach Köln reisen, um Punkte zu verschenken, sondern werden versuchen wie im Hinspiel einen guten Fight abzuliefern und zwei Punkte aus Köln zu entführen.“


03.02.2024 18:00 Uhr SBB Baskets Wolmirstedt vs. Iserlohn Kangaroos

Nach der Heimniederlage am vergangenen Spieltag wollen die Iserlohner unbedingt den siebten Saisonsieg einfahren, doch bei den heimstarken Baskets wird es definitiv nicht einfach.

Für die Kangaroos ist es kein gewöhnliches Spiel, denn es ist die erste Partie nach der Freistellung des bisherigen Headcoaches Dennis Shirvan, welcher in dieser Woche seinen Platz räumen musste. Am Samstag wird das Team von Assistant Coach Toni Prostran begleitet, der dabei von Michael Dahmen und Timothy Judtka unterstützt wird. Nach den ausbleibenden Erfolgen der vergangenen Wochen finden sich die Waldstädter aktuell auf dem elften Tabellenplatz wieder, bei nur einem Sieg Abstand zu den Abstiegsplätzen. Der Kampf um die Playoffs rückt somit aktuell in weite Ferne und die Waldstädter stehen nun unter Zugzwang, um nicht weiter in den Abstiegskampf zu geraten.

Die SBB Baskets aus Wolmirstedt konnten die Hälfte ihrer bislang erst 16. Partien gewinnen und stehen damit aktuell auf dem achten Tabellenplatz. Beim Hinspiel im November letzten Jahres sahen die Zuschauer ein ausgeglichenes Spiel, mit zwei Teams auf Augenhöhe, welches am Ende knapp zu Gunsten der Gäste ausging. Das Team von Headcoach Eiko Potthast musste aber zuletzt zwei Niederlagen in Serie hinnehmen, die Wolmirstedter werden also vor heimischem Publikum auf Wiedergutmachung aus sein. 

Toni Prostran gibt seine Einschätzung vor dem Spiel in Wolmirstedt: “Für mich ist es etwas überraschend, dass sie mit ihrer Qualität im Kader aktuell nicht in den Top-3 der Tabelle stehen. Sie haben zwei gute Bigmen in ihren Reihen, mit Bogdanov einen sehr erfahrenen Leader und zudem weitere clevere Spieler auch von der Bank. Wir müssen extrem wach und fokussiert sein, insbesondere im Pick-And-Roll haben sie uns im Hinspiel oft wehgetan, darauf müssen wir aufpassen. Sie sind definitiv ein gutes Team, doch ich vertraue den Jungs, wenn wir unser Spiel durchziehen und das aufs Parkett bringen, was wir in Stahnsdorf oder Leverkusen gezeigt haben, dann können wir auch aus Wolmirstedt einen Sieg mitnehmen.”


03.02.2024 19:00 Uhr LOK BERNAU vs. Itzehoe Eagles

Aktuell belegt Itzehoe mit einer Bilanz von fünf Siegen und zwölf Niederlagen den 13. Rang in der Tabelle. Damit hat die LOK auf dem Papier eine bessere Position. Ebenso bringen die beiden Siege der Bernauer Herren den Spielern den gewünschten Schwung in die Partie. Trotzdem: Die Verpflichtungen von Ivan Catani und Mason Damion Vires führten dazu, dass das Team der Itzehoe Eagles im Januar weiter verstärkt wurde.

Coach Davide Bottinelli blickt auf das bevorstehende Duell mit klaren Zielen: „Es ist unser Bestreben, einen intensiven und körperlichen Wettkampf zu führen. Dementsprechend gilt es, den Heimvorteil optimal zu nutzen, angeführt von unseren fantastischen Anhängern. Im sportlichen Bereich wird die Kontrolle des Rebounds eine enorme Rolle spielen, doch wir sollten uns darüber im Klaren sein, dass diese Vorteile nur als Team durch Ballbewegung und Struktur geschaffen werden können.“


03.02.2024 19:30 Uhr EN BASKETS Schwelm vs. BBG Herford

Am vergangenen Wochenende bauten die Schwelmer, angeführt von Topscorer Khalil Miller (20 Punkte), ihre Siegesserie auf mittlerweile acht Erfolge am Stück aus. Ein souveräner und zu keiner Zeit gefährdeter Auswärtserfolg, im Stile einer Spitzenmannschaft, untermauerte den Status einer der besten Mannschaften der Liga. Mit dem Nachholspiel bei den BSW Sixers in der Hinterhand, steht die Möller-Mannschaft aktuell auf dem dritten Tabellenplatz.

Anders sieht die Situation bei den Gästen aus. Die BBG kämpft seit Beginn der Saison gegen den Abstieg; so auch das formulierte Ziel! Am vergangenen 17. Spieltag verloren die Herforder zu Hause ein eminent wichtiges Heimspiel gegen den Mitkonkurrenten aus Bernau. Am Ende lautete der bittere Endstand: 85:98. Auf dem Papier ist der Tabellenzwölfte sicherlich der Außenseiter, aber in dieser Saison haben die Ostwestfalen mehrmals bewiesen, dass sie auch starke Mannschaften besiegen können.

Damit sich die EN Baskets nicht dieser Liste anschließen, wird die Verteidigung der Topspieler Gulley und Turner im Fokus liegen müssen. Der bullige Veteran Shawn Gulley erzielt 25 Punkte im Schnitt und ist mittlerweile bekannterweise der beste deutsche Scorer der ProB. Seit drei Spielen spielt der Amerikaner Collin Turner für Herford und liefert Fabelzahlen. Über 26 Punkte und 10 Assists pro Spiel unterstreichen die Klasse des Spielmachers.

Auch Falk Möller warnt vor dem Gegner: „Herford ist spätestens seit der Verpflichtung von Collin Turner eine sehr gefährliche Mannschaft. Wir werden versuchen müssen seine Kreise deutlich einzuschränken. Wir müssen über 40 Minuten konzentriert auftreten, wenn wir gewinnen wollen!“


04.02.2024 15:00 Uhr Seawolves Academy vs. SC Rist Wedel

Als Tabellenvierter reisen Johansson und seine Rister nach Rostock. Wie erklärt sich der Schwede diesen erfreulichen Zwischenstand der jüngsten Truppe der ProB-Nord? „Wir spielen als Mannschaft zusammen und wir kämpfen in jedem Spiel. Das ist unsere größte Stärke. Vor allem am Saisonbeginn hätten wir sogar noch mehr Spiele gewinnen können“, meint der 25-Jährige.

Eine gelb-grüne Konstante ist die Reboundstärke. Beim Ergreifen der vom Ring und Brett abprallenden Bälle wird der SC Rist ligaweit als die Nummer eins geführt. Und auch daran hat Johansson seinen Anteil. Wie bei den Punkten (13,8 pro Spiel) ist der Schwede beim Einsammeln der Abpraller (6,5 pro Spiel) in der Rist-Wertung Zweiter hinter Reece. „Über Rebounds sprechen wir viel. Wenn man viele Rebounds holt, hat man einfach mehr Chancen als der Gegner und dann ist es einfacher, ein Spiel zu gewinnen“, erklärt Johansson.

Sportlich hinterlässt der Schwede Spuren in der ProB, auch an den Alltag in seinem ersten Jahr außerhalb seines Heimatlandes hat er sich schnell gewöhnt. Johansson: „Das Leben in Wedel und Östersund ist nicht sehr unterschiedlich. Da, wo ich herkomme, ich es nur sehr viel kälter.“


04.02.2024 16:00 Uhr Bayer Giants Leverkusen vs. Ademax Ballers Ibbenbüren

Ein ausführlicher Vorbericht folgt in Kürze.


04.02.2024 17:00 Uhr Berlin Braves 2000 vs. BSW Sixers

Die Berlin Braves konnten nach dem denkbar schlechten Start in das neue Jahr mit einer Auswärts- und der ersten Heimniederlage der Saison am letzten Wochenende endlich wieder einen Sieg einfahren. Nun steht das nächste Heimspiel auf dem Programm und es wird für die Braves darum gehen, die gute Leistung des vergangenen Spieltags zu bestätigen und die Heimfans mit einem leidenschaftlichen Auftritt wieder zu besänftigen. Zu Gast sind dann die BSW Sixers, die das Hinspiel mit nur einem Punkt Vorsprung für sich entscheiden konnten. 

Die Sixers sind aktuell auf dem siebten Tabellenplatz mit einer ausgeglichenen Bilanz von acht Siegen und acht Niederlagen. Am vergangenen Wochenende kassierten die Sandersdorfer zwar eine 73:78 Heimniederlage gegen die Seawolves Academy, sie lieferten den Rostockern dabei jedoch einen großartigen Kampf.

Angesichts der Tabellensituation, des knappen Hinspiels und der jüngsten Leistungen dürfen sich die Fans auf ein weiteres intensives Duell mit voller Spannung einstellen. Die Berlin Braves wollen dabei sicherlich die letzte Heimniederlage vergessen machen und ihre Festung mit einem Sieg zum Beben bringen. Außerdem könnten sie den Blick mit einem Sieg wieder auf die oberen Tabellenplätze richten.