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Letzter Neuzugang für Itzehoe

Eigentlich, sagt Pat Elzie, wollte er diesen Spieler schon zur vergangenen Saison haben. Aber der Kader war voll, „ich konnte ihm keine Spielzeit anbieten“. Jetzt kamen der Coach der Itzehoe Eagles und Mubarak Salami zusammen: Der 20-jährige Shooting Guard ist der letzte Neuzugang für die kommende Saison in der 2. Basketball-Bundesliga ProB.

 

 

 

 

Salami hatte sich bei den Eagles vorgestellt mit den besten Empfehlungen aus der gerade abgelaufenen Saison in der Nachwuchs-Basketball-Bundesliga NBBL. Mit 24 Punkten und 3,2 Ballgewinnen im Schnitt führte er diese Statistiken in der höchsten deutschen Jugend-Spielklasse an. Auf Elzies Anraten ging er nach Stade in die 1. Regionalliga und war dort Leistungsträger mit gut 13 Punkten und zwei Steals im Schnitt. „Man hat gesehen, was das für ein Spieler ist“, sagt sein neuer Trainer über den athletischen 1,96-Meter-Mann.

Mubarak Salami wiederum wollte zu Elzie, von dem er sehr viel halte: „Ich denke, ich kann sehr viel von ihm lernen.“ Auch von den Eagles habe er viel Gutes gehört: „Ich wollte den nächsten Schritt gehen und eine neue Herausforderung suchen.“ Das bezieht sich auch auf den Beruf: Der 20-Jährige beginnt am Regionalen Berufsbildungszentrum in Itzehoe eine Ausbildung zum Sozialpädagogischen Assistenten. Damit ist er nach Mayika Lungongo, Yngve Jentz und Fabio Galiano der vierte junge deutsche Spieler, der bei den Eagles die berufliche mit der basketballerischen Entwicklung kombiniert. Alle vier hätten das Potenzial für die ProB und höhere Ligen, alle vier seien intelligent, stellt Elzie zufrieden fest. „Genau das passt zu uns.“

Das Team habe viel Potenzial, er wolle mit den Eagles in die Playoffs und dort möglichst weit kommen, sagt Salami. „Mein Ziel ist es, dem Team bestmöglich zu helfen und mir einen festen Platz in der Mannschaft zu erarbeiten.“ Die Anlagen dazu hat der Neuzugang, davon ist Elzie überzeugt: „Er wird ein sehr guter Spieler in der ProB sein.“

 

 

(Itzehoe Eagles)

Cham Korbi und David Feldmann bleiben Bochumer

Die Kaderplanungen der VfL AstroStars Bochum biegen auf die Zielgerade ein. Dabei wird immer deutlicher, dass die Bochumer auf Kontinuität setzen können. Mit Cham Korbi und David Feldmann haben zwei weitere Spieler aus dem Vorjahreskader einen neuen Vertrag für die kommende Spielzeit unterschrieben.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der 33-jährige Deutsch-Tunesier Cham Korbi ist mittlerweile schon eine Institution in Bochum. Der sympathische Flügelspieler brachte es in der abgelaufenen Spielzeit in rund 25 Minuten Spielzeit pro Partie auf durchschnittlich 10,0 Punkte und 2,8 Assists und gehörte somit erneut zu den Leistungsträgern im Team von Trainer Kai Schulze. Sein unnachahmlicher Zug zum Korb und die Energie, die er dem Team gibt erklären auch die Beliebtheit der Nummer 23 bei den Fans. Umso erfreulicher, dass die „Katze“ weiterhin in der Bochumer Rundsporthalle zu sehen sein wird. „Cham ist mit seiner Erfahrung und seiner Art für uns nicht zu ersetzen. Seine berufliche Belastung ist hoch, umso mehr freut es mich, dass er noch mindestens eine Saison dranhängt“ so eine zufriedener Teammanager Hans-Peter Diehr.

Ebenfalls für die AstroStars am Ball bleibt der aus der eigenen Jugend stammende David Feldmann. Der 23-jährige Shooting Guard lieferte in der vergangenen Spielzeit einen der Saisonhöhepunkte, als er den dramatischen Overtime-Krimi gegen die Rostock Seawolves in letzter Sekunde mit einem Dreier entschied. In knapp über zehn Minuten Spielzeit steuerte David Feldmann durchschnittlich 2,5 Punkte pro Spiel bei. „Wir sind sicher, dass in ihm noch viel mehr Potential steckt und er das in der nächsten Spielzeit auch abrufen wird. Er wollte vergangene Saison zu viel und ist nicht immer locker geblieben. Diese Erfahrung wird ihm helfen. An Ehrgeiz und Einsatz hat es dem Scharfschützen ohnehin nie gemangelt, zudem ist er auch sehr wichtig für die Teamchemie“ ist Hans-Peter Diehr auch von dieser Vertragsverlängerung überzeugt.

Im Laufe der nächsten Woche sollen die Planungen für den vierzehn Mann starken Kader abgeschlossen sein. Es werden noch drei Nachwuchsspieler und zwei erfahrene Spieler hinzukommen, darunter auch der Nachfolger für die frei gewordenen Position von Julian Jasinski. .

 

Der aktuelle Kader: Raphael Bals, Felix Engel, David Feldmann, Michael Haucke, Ryon Howard, Gary Johnson, Cham Korbi, David Stachanczyk, Clay Wilson

Zugänge:             Gary Johnson (ETB Wohnbau Baskets Essen)

Abgänge:            Patrick Abraham (GV Waltrop), Julian Jasinski (Ziel unbekannt), Rashaun Claiborne (Ziel unbekannt)

Trainer: Kai Schulze, Petar Topalski

 

 

Vorbereitungsprogramm der VfL AstroStars Bochum steht

Die VfL AstroStars Bochum starten die Vorbereitungen auf die vierte Spielzeit in der 2. Basketball-Bundesliga am 28. Juli, wenn Trainer Kai Schulze zum Athletiktest bittet.

Das erste Mannschaftstraining ist für den 01. August terminiert. Ab dem 15. August wird dann der komplette Kader zur Verfügung stehen. Clay Wilson wird an diesem Wochenende ebenso in Bochum erwartet wie Neuzugang Gary Lee Johnson.

Den Testspielauftakt macht die Begegnung am 23. August beim Regionalligaaufsteiger Adler Frintrop Essen, bevor es am Freitag, 26. August zum sicherlich interessanten ersten Auftritt in der Bochumer Rundsporthalle gegen einen US-Auswahl kommt. Weiter geht es im September mit Heimspielen gegen die Regionalligisten UBC Münster (01.09) und BBG Herford (03.09). Nach dem Auswärtsspiel  am 06. September in Düsseldorf (RL) wartet mit den finke baskets Paderborn (10.09.) ein Pro-A-Ligist  als harter Prüfstein auf den VfL.

Zur offiziellen Saisoneröffnung empfangen die Bochumer den klassenhöheren Reviernachbarn Wohnbau Baskets Essen. Anwurf in der Bochumer Rundsporthalle ist am Sonntag, den 18. September um 16.00 Uhr. Die Begegnung dient gleichzeitig als Abschiedsspiel für Patrick Abraham, der nach neuen erfolgreichen Jahren künftig für den Oberligisten GV Waltrop an den Start geht und offiziell verabschiedet wird. Nur eine Woche später beginnt mit dem Gastspiel bei den Itzehoe Eagles die neue Spielzeit, bevor am Sonntag, den 02. Oktober die Iserlohn Kangaroos zum Heimspielauftakt in der Bochumer Rundsporthalle ihre Visitenkarte abgeben.

 

Termine Vorbereitung

Dienstag, 23.08.2016 – 20.00 Uhr: Adler Frintrop Essen – VfL AstroStars Bochum
Freitag, 26.08.2016 – 19.30 Uhr: VfL AstroStars Bochum – US Auswahl
Donnerstag, 01.09.2016 – 20.00 Uhr: VfL AstroStars Bochum – UBC Münster
Samstag, 03.09.2016 – 18.00 Uhr: VfL AstroStars Bochum – BBG Herford
Dienstag, 06.09.2016 – 20.00 Uhr: Düsseldorf – VfL AstroStars Bochum
Samstag, 10.09.2016 – 15.00 Uhr: finke baskets Paderborn – VfL AstroStars Bochum
Sonntag, 18.09.2016 – 16.00 Uhr: Saisoneröffnung  VfL AstroStars Bochum – ETB Wohnbau Baskets Essen

Guard-Duo Kristof Schwarz und Yannick Opitz bleiben bei den Iserlohn Kangaroos

Die beiden zweitligaerfahrenen Guards Kristof Schwarz und Yannick Opitz verlängern ihre Verträge mit den Iserlohn Kangaroos für zunächst eine weitere Spielzeit. Es ist keine große Überraschung, dass die beiden erfahrensten Spieler der Iserlohner nun ihre Unterschrift für ein weiteres Jahr bei den Kangaroos gegeben haben, denn frühzeitig gab es sowohl von Spieler- als auch von Vereinsseite starkes Interesse an einer weiteren Zusammenarbeit.

 

 

 

 

 

 

 

Opitz und Schwarz setzten verstärkt ihren Fokus auf ihr berufliches Fortkommen nach dem kürzlich abgeschlossenen Studium. So übten sich alle Beteiligten in Geduld, denn schließlich war es wichtig auf Grund der zahllosen Bewerbungen abzuwarten, in welche Region es die beiden Leistungsträger des Teams bringen würde. Dies ist in beiden Fällen noch nicht abschließend geklärt, dennoch gibt es Signale, dass beide in der Nähe eine Stelle antreten werden.

Kapitän und Playmaker Kristof Schwarz (Wirtschaftswissenschaften) befindet sich zwar noch in seinem Masterstudium, wird aber parallel dazu eine Vollzeitstelle im Bereich Marketing  antreten. Shooting Guard Yannick Opitz hat sein Masterstudium als Wirtschaftsingenieur abgeschlossen und strebt ebenfalls eine Vollzeitstelle an.

„Wir haben bereits sehr früh Kristof und Yannick ein Angebot unterbreitet und selbstverständlich – nach Absprache mit unserem Trainer – darin berücksichtigt, dass die Beiden keine Mittags-Trainingseinheiten mehr bestreiten können. Uns war es wichtig, dass beide Spieler einerseits im beruflichen Umfeld Fuß fassen und dennoch weiterhin leistungsorientiert Basketball für uns spielen können“, freut sich Manager Michael Dahmen über die Verlängerung seiner Guards.

Kristof Schwarz, der teamorientierte Aufbauspieler, geht damit bereits in seine sechste Saison bei den Iserlohnern und ist auch auf Grund der vergangenen sehr starken Saison kaum noch wegzudenken aus dem Kangaroos Team.  Für Yannick Opitz ist es mittlerweile auch schon seine dritte Spielzeit bei den Sauerländern und er hat in den vergangenen beiden ProB Spielzeiten häufig gezeigt, dass er Spiele für sein Team mit entscheiden kann.

Trainer Matthias Grothe ist froh über den Verbleib seiner „Oldies“: „ Ich freue mich mit Kristof und Yannick zwei außerordentliche Guards weiterhin in unserem Team zu haben und bin davon überzeugt, dass mit den Beiden der Kader für unsere Spielweise nun perfekt besetzt ist“.

Mit den letzten beiden Unterschriften ist das Iserlohn Kangaroos Team 16/17 nun komplett und wird am 10.08.16 vollständig mit der Saisonvorbereitung beginnen. In den nächsten Tagen werden die Verantwortlichen noch die Perspektivspieler bestimmen, die den Kader auf 14 Spieler ergänzen.

Iserlohn Kangaroos Team 16-17: Moussa Kone (#1), Ruben Dahmen (#4), Kristof Schwarz (#5), Joshua Dahmen (#7), Terrell Harris (#24), Thomas Reuter (#25), Gabriel de Oliveira (#33), Deion Giddens (#50), Yannick Opitz (52), Sören Fritze (# 55)

 

 

(Iserlohn Kangaroos)

René Kindzeka will nach „Seuchenjahr“ durchstarten

Für René Kindzeka beginnt ein neuer Lebensabschnitt. Er hat sein Abitur an der Eliteschule des Sports am Alten Teichweg bestanden, fortan steht mehr denn je die Basketball-Karriere im Vordergrund: „Ich will mich jetzt ein, zwei Jahre nur auf Basketball konzentrieren, um zu gucken, wie weit ich damit komme“, sagt er. Auf Sicht könne er sich ein Sportstudium vorstellen, „doch jetzt liegt der Fokus erst mal auf Basketball“, so der 21-Jährige.

 

 

 

 

 

Kindzeka geht in sein viertes Jahr beim SC Rist, sein drittes bei den Hamburg Towers und sein letztes als Doppellizenzler. „Da muss ich mich besonders zeigen“, so der 21-Jährige. „Ich will das spielen, was ich kann“, fügt er hinzu. Und das bedeutet: In der Defensive schuften und auch in der Offensive Akzente setzen. „Seine Athletik und seine aggressive Verteidigung sind für unser Team unverzichtbar“, unterstreicht der Sportliche Leiter Christoph Roquette.

In der zurückliegenden Saison mussten Rister und Towers deutlich öfter auf Kindzekas Dienste verzichten, als ihnen lieb war. Aufgrund einer Handgelenksverletzung war der Aufbauspieler erst nach der Weihnachtspause einsatzbereit, meldete sich Anfang Januar gegen Oldenburg aber gleich mit einer starken Leistung zurück. Nach vier Einsätzen erwischte es ihn am Knie, bis zum Beginn der Abstiegsrunde musste der 21-Jährige deshalb erneut passen. „Er hatte ein Seuchenjahr und deswegen bin ich überzeugt, dass er dieses Jahr durchstarten wird“, meint Roquette.

Die Grundlage dafür ist zweifelsfrei geschaffen. „Ich habe den Sommer über durchtrainiert und will topfit in die Saison gehen“, sagte Kindzeka, der unter der Anleitung von Towers-Athletikcoach Melvyn Wiredu arbeitete und darüber hinaus vor allem an seinem Ballhandling und seinem Wurf feilte. Oft machte er dabei mit Will Barnes gemeinsame Sache.

Überhaupt zeichnet sich die Besetzung der kleinen Positionen durch vertraute Gesichter aus: Barnes, Kindzeka, Steffen Kiese: Die Kombination muss sich nicht erst finden, denn sie kennt sich bereits „Ich freue mich, dass die beiden Jungs nach Wedel kommen und freue mich, mit ihnen zusammenzuspielen“, sagt Kindzeka. „Steffen ist ein guter Schütze, Will ist superschnell und kann eigentlich alles.“

 

 

(SC Rist Wedel)

Yngve Jentz und Fabio Galiano sind zwei weitere Neuzugänge der Itzehoe Eagles

Sie sind beide noch keine 20 Jahre alt, mehr als zwei Meter groß und sehr talentiert: Yngve Jentz und Fabio Galiano sind zwei weitere Neuzugänge der Itzehoe Eagles für die kommende Saison der 2. Basketball-Bundesliga ProB.

 

 

 

 

 
Beide spielten zuletzt für die Hamburg Sharks in der Nachwuchs-Basketball-Bundesliga NBBL. Dort sah Eagles-Coach Pat Elzie zunächst Yngve Jentz, 19 Jahre alt, 2,07 Meter groß und kräftig gebaut. Dabei sei er aber auch beweglich und habe sehr gut gespielt, schildert Elzie. Nach einem Tipp schaute er sich zudem Fabio Galiano an, 18 Jahre alt, 2,02 Meter groß und angolanischer Staatsbürger: „Ich war von ihm auch begeistert“, sagt Elzie. Beide Spieler brächten die richtigen Maße ebenso mit wie junge Beine, wollten etwas beweisen und gleichzeitig in eine Ausbildung starten. „Solche Spieler passen genau in unser Profil“, sagt der Eagles-Coach. Teure Spieler könnten und wollten die Itzehoer nicht holen, „wir wollen jungen Leuten die Chance geben, ihrer Ausbildung oder ihrem Studium nachzugehen und auf höchstem Niveau Basketball zu spielen.“

„Das ganze Konzept hat mich überzeugt“, sagt Jentz. Er wolle sich als Spieler, aber auch persönlich weiterentwickeln, sein Ziel ist ein duales Studium im kaufmännischen Bereich. Der Hamburger spielt erst seit rund fünf Jahren Basketball, erst in Poppenbüttel, dann nach einem Jahr in den USA zwei Saisons bei den Sharks in der NBBL. Ein weiterer Grund für seine Entscheidung für die Eagles sei Coach Pat Elzie gewesen.

Dasselbe sagt Fabio Galiano. Er kommt aus Hemmoor bei Cuxhaven, spielte in Bremerhaven und dann zusammen mit Jentz bei den Sharks. Die NBBL sei nicht leicht gewesen, sagt der 18-Jährige, aber er suchte eine größere Herausforderung. „Die ProB ist da etwas Großes für mich.“ Parallel will auch er sich beruflich entwickeln und startet in eine zweijährige Ausbildung zum Sozialpädagogischen Assistenten am Regionalen Berufsbildungszentrum in Itzehoe.

Die Ausbildung hat nach Elzies Worten ebenso Priorität wie der Einsatz von Jentz und Galiano in der zweiten Herrenmannschaft, die in die 2. Regionalliga gehievt werden soll. Aber natürlich sollten beide auch bei der ersten Mannschaft mitwirken: „Sie werden die Konkurrenz im Training erhöhen das ist für alle wichtig. Aber ich bin auch überzeugt, dass sie auf dem Feld eine gute Rolle spielen können.“

 

(Itzehoe Eagles)

„Rist 2000“ mit Nick Koldehoff

Mit Nick Koldehoff steht künftig erstmals ein Spieler im Kader der Herrenmannschaft des SC Rist Wedel, dessen Geburtsjahrgang mit einer Zwei beginnt. Der 16-Jährige wurde wenige Tage nach der Jahrtausendwende geboren und ist in der neuen Saison der Jüngste im Wedeler Kader – das einstige Motto „Rist 2000“ kommt jetzt also gewissermaßen in anderer Form wieder. „Nick soll an die ProB herangeführt werden und Erfahrung sammeln“, sagt der Sportliche Leiter Christoph Roquette.

 

 

Bereits in der vergangenen Saison lief der 1,90 Meter große Aufbauspieler unter Trainer Torben Haase in der „Zweiten“ auf und erzielte in 15 Einsätzen in der 2. Regionalliga im Schnitt sieben Punkte je Partie. Der Schritt zu den 1. Herren ist nicht der einzige, den Koldehoff in diesem Sommer vollzieht: Der JBBL ist er „entwachsen“ und rückt deshalb ins Aufgebot der Piraten für die U19-Bundesliga auf. „In der NBBL möchte ich ganz klar ein Führungsspieler werden, der wichtig fürs Team ist“, sagt der 16-Jährige. „Und ich möchte möglichst weit kommen. Mein Ziel ist das Top 4 in der NBBL. Bei der ProB ist es grundsätzlich erst mal wichtig, dass ich zeige, was ich kann und versuche, mir ein, zwei Minuten, die erst mal übrig sind, zu ergattern und dann als Back Up, als zweiter Aufbauspieler vielleicht ein paar Minuten mehr zu bekommen. Und bei den 2. Herren versuche ich natürlich auch, möglichst das Team zu führen und gut zu spielen, damit wir nicht so einen wackligen Start wie letzte Saison haben, sondern mit möglichst vielen Siegen starten“, erläutert er.

Neben ersten Einsätzen in der ProB hofft Koldehoff auch auf „Anschauungsunterricht“ – unter anderem bei Will Barnes, der dem Talent im Spielaufbau manchen Kniff beibringen dürfte: „Tricks und Sachen, die Will im Laufe seiner Karriere gelernt hat, die ich mir vielleicht abgucken kann“, so der Wedeler, der vergangenen Sommer mit der U15-Nationalmannschaft am Nordseecup im dänischen Aalborg teilnahm. Auf acht bis neun Trainingseinheiten pro Woche kommt Koldehoff derzeit – und ehe die Vorbereitung mit den 1. Herren unter der Leitung von Felix Banobre beginnt, wartet noch ein weiterer Anreiz auf den Schüler des Johann-Rist-Gymnasiums: „Ich habe das Glück, dass ich in den nächsten zwei bis drei Wochen bei den Towers mittrainieren darf“, sagt er. Dass jetzt die Schulferien beginnen, kommt ihm da natürlich entgegen.

 

(SC Rist Wedel)

DANKE UND ALLES GUTE, ADRIAN!!

„Mit der Nummer 7…. Aaadriaan…“ „BREITLAUCH“ – so erklang es aus vielen Kehlen am Lehmwohld, wenn der Publikumsliebling der Itzehoe Eagles vor dem Spiel im Licht des Scheinwerfers einlief. Das wird es in der kommenden Saison nicht mehr geben: Adrian Breitlauch geht zurück zu seinem Heimatverein Eisbären Bremerhaven, der in der höchsten deutschen Spielklasse aktiv ist.

 

 

„Es ist ein Traum, der wahr wird“, sagt der 22-Jährige. „So oft bekommt man nicht die Chance, für seine Heimatstadt in der ersten Liga zu spielen.“ Er sei dankbar für vier schöne Jahre in Itzehoe mit einem tollen Umfeld. Den Dank kann Teammanager Stefan Flocken nur zurückgeben: „Ohne Adrian wären wir nicht da, wo wir heute sind. Sportlich wie menschlich hinterlässt er bei uns eine große Lücke – aber wir sehen natürlich ein, dass es für ihn Zeit ist, den nächsten Schritt zu machen. Wir wünschen ihm alles Gute!“ Umso froher ist der Teammanager darüber, dass Frederik Henningsen in der kommenden Saison die Eagles verstärkt.

Breitlauch habe es verdient, sagt auch Headcoach Pat Elzie. „Wir müssen nicht traurig sein, dass er weg ist, sondern uns für ihn freuen und auch für uns.“ Denn sein Wechsel zum Erstligisten zeige, was bei den Eagles möglich sei: „Das beweist, dass Itzehoe das Zeug hat, junge Leute auszubilden und in höhere Ligen zu bringen.“ So wie Breitlauch, der in Kiel studierte, den Eagles geholfen habe, hätten auch sie ihn vorangebracht – und genau diese Kombination aus beruflicher und sportlicher Ausbildung sei interessant für ehrgeizige Spieler. Deshalb meint Elzie: „Es spricht sich herum, dass wir für junge Leute ein guter Verein sind.“

 

(Itzehoe Eagles)

Steffen Kiese spielt wieder für den SC Rist

Steffen Kiese kehrt zum SC Rist zurück. Der 28-Jährige spielte bereits zwischen 2009 und 2011 in Wedel und wechselt nun von unserem Kooperationspartner Hamburg Towers an den Steinberg.
„Ich hatte damals zwei tolle Jahre in Wedel und kenne noch viele Leute aus dem Umfeld“, sagt Kiese, der seinerzeit beim SC Rist ein Freiwilliges Soziales Jahr absolvierte. Mit den Towers erreichte er in den ersten beiden Jahren der Vereinsgeschichte jeweils die ProA-Playoffs und kam in der abgelaufenen Saison im Schnitt auf 17 Minuten Einsatzzeit mit Mittelwerten von 5,2 Punkten, 1,7 Rebounds und 1,5 Assists. Seine Zeit bei den Towers sei der sportliche Höhepunkt seiner Laufbahn gewesen, sagt Kiese, der in der Inselparkhalle Publikumsliebling war: „Das Umfeld, die Zuschauer, zweimal Training am Tag unter Vollprofibedingungen: All das hat mich noch mal auf ein höheres Niveau gebracht.“ In besonderem Maße habe er auch von der Zusammenarbeit mit Towers-Athletiktrainer Melvyn Wiredu profitiert, erzählt er.

 

 

 

 
Doch gleichzeitig musste Kiese eine Grundsatzentscheidung treffen: „Ich habe mir schon länger Gedanken gemacht und mich letztlich gegen komplett professionellen Basketball entschieden“, so Kiese. Dahinter stecken berufliche Gründe: In diesem Jahr vollendet der 28-Jährige sein BWL-Studium an der Nordakademie mit einem Master-Abschluss und erhielt zudem ein attraktives Stellenangebot im Finanzwesen. „Diese Dreifachbelastung aus Beruf, Master und Profibasketball wäre sehr schwierig geworden“, sagt er. Jetzt sei der richtige Zeitpunkt, um ins Berufsleben einzutauchen, meint Kiese. „Ich wollte aber weiterhin auf hohem Niveau Basketball spielen, in Wedel kann ich beides kombinieren“, fährt der Aufbauspieler fort, um im selben Atemzug zu präzisieren: „Ich möchte Leistungsträger sein und sehe mich als Führungsspieler.“ Ein lockeres Ausklingenlassen der Karriere soll es nicht werden, betont er: „In Wedel wird die Jugendförderung groß geschrieben und ich will meine Erfahrung an die jungen Spieler weitergeben: Aber nicht von der Bank aus“, so Kiese. Christoph Roquette, der Sportliche Leiter der Rister, ist exakt derselben Meinung: „Steffen hat in seinen zwei Jahren in der ProA mit den Towers noch einmal einiges an Erfahrung draufgepackt. Das wird für unsere junge Mannschaft Gold wert sein. Sein Killerinstinkt wird uns sehr helfen. Er ist ein sehr guter Scorer und kann auf den Positionen eins und zwei eingesetzt werden.“

Bevor es für Steffen Kiese an alter und neuer Wirkungsstätte losgeht und bevor er am 1. August seinen neuen Arbeitsplatz einnimmt, gönnte sich der 28-Jährige ein paar Tage Urlaub in den USA. Hinter sich hat er bereits arbeitsreiche Sommertage: Zur Berufsvorbereitung absolvierte er ein Praktikum beim Unternehmerverband – sein Sprunggelenk, das dann und wann mal Probleme bereitete, bekam hingegen eine Pause verordnet.

 

 

(SC Rist Wedel)

Austin Bragg kehrt nicht zurück

Power Forward Austin Bragg wird künftig nicht mehr für die Artland Dragons auflaufen.

 

 

 

Am heutigen Mittwoch teilte Austin Bragg den Drachen mit, dass er nicht in die Burgmannsstadt zurückkehren wird. Aufgrund von Knieproblemen sieht sich der US-Amerikaner nicht mehr in der Lage, Basketball auf professioneller Ebene zu betreiben. Bragg war wegen Problemen an der Patellasehne vor seinem Wechsel ins Artland bereits fast für die komplette Saison 2014/2015 ausgefallen. Im Laufe der Vorbereitung auf die vergangene Spielzeit 2015/2016 konnten die Probleme stark gelindert werden. Beim Absolvieren seines persönlichen Trainingsprogramms in den USA musste Bragg jedoch feststellen, dass die Schmerzen wieder aufgebrochen sind und sich stetig verschlimmern.

In der vergangenen Spielzeit kam Austin Bragg in 23 Spielen für die Burgmannsstädter zum Einsatz. Im Schnitt kam er dabei auf 8,2 Punkte und 6,7 Rebounds pro Partie. In den Playoffs konnte er seine Leistungen noch einmal steigern (9,5 Punkte, 10,5 Rebounds). Im Team und unter den Fans war Austin Bragg stets als leidenschaftlicher Kämpfer und harter Arbeiter bekannt. So schob der Power Forward selbst Wochen nach dem Saisonende noch Extraschichten mit Dragons-Headcoach Dragan Dojcin im Dragons Center.

Die Artland Dragons bedanken sich bei Austin Bragg für seine Leistungen in der Vorsaison, wünschen ihm Gesundheit und für seinen persönlichen Werdegang alles Gute.
Ab sofort sondieren die Artland Dragons wieder den Spielermarkt.

 

(Artland Dragons)

Jacob Ritter nach Schnupperkurs jetzt fest dabei

Ein Neuzugang im klassischen Sinne ist Jacob Ritter nicht. Der 18-Jährige trainierte bereits in der vergangenen Saison mit dem Wedeler ProB-Kader und geht jetzt in sein erstes „richtiges“ Jahr beim SC Rist. Gleichzeitig ist er wie bisher in der NBBL für die Piraten einsatzberechtigt. „Ich hoffe, mich weiterentwickeln zu können und in den Profibereich hereinschauen zu können. Ich möchte Erfahrung sammeln“, formuliert der 1,98 Meter große Flügel- und Centerspieler seine persönliche Zielsetzung für die Saison 2016/17. Die meisten seiner Mannschaftskollegen (und seiner Gegner) in der 2. Basketball-Bundesliga ProB seien natürlich viel erfahrener als er selbst, die Anforderungen erhöhten sich im Vergleich zur U19-Bundesliga beträchtlich, sagt Ritter: „Das gesamte Spiel ist noch mal viel schneller als in der NBBL und befindet sich auf einem ganz anderen Level.“

Doch für diese mitunter raue Gangart ist er gewappnet, findet der Sportliche Leiter Christoph Roquette: „Jacob hat eine unglaubliche Physis, die er schon das ein oder andere Mal im ProB-Training beweisen konnte. Er hat auch in der NBBL gezeigt, was für ein Potential er besitzt.“ Dort gehört der 18-Jährige, der seine ersten Schritte als Basketballer beim SC Alstertal-Langenhorn ging, ehe er zum BC Hamburg wechselte, zu den Leistungsträgern, erzielte im Verlaufe der Saison 2015/16 in 17 Einsätzen 11,4 Punkte und 7,8 Rebounds pro Partie und war für durchschnittlich 1,7 Assists sowie 1,5 Ballgewinne gut. „Sehr kräftig“ sei er, sagt Ritter auch von sich selbst. „Für die Centerposition bin ich zwar etwas zu klein, mache das aber mit meinem Kopf wieder weg“, erläutert er. Mit Spielwitz und Raffinesse zu Werke gehen also, dem Gegner das vorsetzen, was er möglicherweise nicht erwartet. Er könne Groß und Klein verteidigen, sagt Ritter, „und ich bin jemand, der Ruhe in das Spiel bringt.“

Eine Saisonvorbereitung gibt es für Ritter im Prinzip fast nicht, denn nach dem Ausscheiden mit den Piraten im Playoff-Achtelfinale gegen Gießen wurde ohne Pause weitergearbeitet. Der 18-Jährige, der gerade sein Abitur bestanden hat und ein Medizinstudium erwägt, nimmt zudem am Einzeltraining der Flügelspieler der Hamburg Towers teil und schiebt Krafteinheiten. Zwar werde der Rist-Kader im Vergleich zur vergangenen Saison, als er unter Michael Claxton regelmäßig mittrainierte, ein anderes Gesicht besitzen, doch man werde sich rasch finden, meint Ritter: „Man muss erst mal alle kennenlernen, aber ich denke, dass das schnell gehen wird.“

Während er in der ProB einer der Jüngsten sein wird, ist es bei den Piraten umgekehrt. Hier ist vom 18-Jährigen in seiner letzten NBBL-Spielzeit eine Führungsrolle gefragt. „Mein Ziel und meine Aufgabe ist, das Team so weit wie möglich zu führen und mit dafür zu sorgen, dass wir die Spiele gewinnen. Auf jeden Fall will ich mit den Piraten wieder in die Playoffs kommen“, betont er. Weit kommen und vorne dabei sein – das war für Ritter in der Jugend meist so. Nach seinem Wechsel zu BCH folgten Hamburger Meistertitel und Teilnahmen an den Norddeutschen Meisterschaften. Der basketballerische Ausgangspunkt aber wurde bei SCAL gesetzt. „Ich habe da mal reingeschnuppert, weil ich auf Fußball und Tennis nicht mehr so richtig Lust hatte. Ich hatte da einen sehr netten Trainer, der Herr Bauer hieß, und das große Glück, dass der sich extrem viel Zeit genommen hat, mir alles in Ruhe erklärt hat, wie man wirft, wie die Techniken und so weiter funktionieren. Da wurde der Grundstein gelegt“, erzählt Ritter. Eine sehr gute Basis, auf die im Laufe der Jahre Stück für Stück ein Stein nach dem anderen gesetzt wurde: Gerade erst wieder einer – auf dem steht: ProB!

 

 

(SC Rist Wedel)