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EN Baskets Schwelm gewinnen Goldschmiede-Adam-Cup

Beim Goldschmiede-Adam-Cup 2015 traten die EN Baskets Schwelm im Halbfinale gegen die Sechtem Toros aus der 1.Regionalliga an. Gleich von Anfang an setzte das neu formierte Team von Pure Radomirovic den Gegner mit intensiver Verteidigungsarbeit unter Druck und konnte sich unter dem Korb der Toros, in der Offensive sehr gute Wurfmöglichkeiten erspielen. Hochprozentig nutzten die Baskets ihre Chancen und zeigten dem Gegner deutlich die Grenzen auf. Bereits zur Halbzeit führten die EN Baskets Schwelm mit 46:24.

Doch der Schwung der 1.Hälfte schwand ein wenig im 3.Viertel. Die Spielzüge wurden zwar durchgespielt, aber nicht mehr in der Konsequenz wie vor der großen Pause. Auch defensiv passte es an manchen Stellen nicht mehr, was Trainer Radomirovic in den Auszeiten oder der Viertelpause auch deutlich ansprach. Zudem merkte man den Spielern den Trainingsumfang und die hohe Intensität der letzten Wochen deutlich an. Im letzten Viertel lief es dann etwas besser. Trotz der „ups and downs“ hielten die EN Baskets eine spielerische Linie ein, gewannen am Ende verdient mit 77:70 und standen verdient im Finale. Dort wartete am Sonntagnachmittag dann der Gastgeber BG Hagen.

Nach einem Vormittagstraining, fuhren die EN Baskets dann in die Volmestadt und gingen ins Duell mit dem Gastgeber BG Hagen. Die erste Halbzeit gestaltete ich sehr ausgeglichen. Die Baskets kämpften intensiv in der Verteidigung und zwangen die Hagener Flügelspieler zu Würfen aus der Distanz. Von da zeigten sich die BGler um ihren litauischen Scharfschützen Nedzinskas aber sehr sicher und hielten das Spiel offen.

Die Halbzeitansprache von Pure Radomirovic saß! Aus der Pause kamen die EN Baskets dann wesentlich konzentrierter und spielten in der Verteidigung wesentlich intensiver. In kurzer Zeit setzen sich die Spieler um Neuzugang Zeljko Novak immer mehr ab und gestalteten den Vorsprung zweistellig. Spätestens im letzten Viertel zogen die EN baskets Schwelm dann deutlich davon und gewannen am Ende verdient mit 92.69.
Pure Radomirovic testete beim Turnier zwei weitere junge Spieler, die zukünftig auch mit im Kader des Teams 2015/2016 stehen sollen. Maik Koch, ehemaliger Point-Guard von Phoenix Hagen (JBBL) und Bojan Tietz, zuletzt bei der BG Zehlendorf in der 2.Regionalliga unterwegs, wechseln zu den EN Baskets und werden zeitgleich bei der RE-Jugend mit einer Doppellizenz spielen.

Turniersieg der Kangaroos beim HAXA Cup in Haspe

Nach intensiven Trainingseinheiten der letzten Tage spielten die Iserlohn Kangaroos beim HAXA Cup des SV Haspe 70. Der Turniermodus sah leicht gekürzte Spielzeiten vor (4 x 8 Min.) und beide Spiele der Iserlohner direkt hinter einander.

SV Haspe 70 (1. Regionalliga West) – Iserlohn Kangaroos 49 : 66 

Coach Matthias Grothe spielte in diesem Spiel mit festen Blöcken, um die Belastung möglichst gleichmäßig zu verteilen. Zum ersten Mal testeten die Iserlohner auch einen neuen Power Forward, der am Samstag aus Frankreich als Robinson Ersatz anreiste. Vor allem die stark aufspielenden Guards Kristof Schwarz und Ruben Dahmen, sowie Center Deion Giddens und der Testspieler Lien Phillip drückten der Partie Ihren Stempel auf. Am Ende erreichten die Kangaroos einen ungefährdeten Sieg.

Topscorer: Schwarz (13), Phillip (9Pkt. und 11 Reb.), R.Dahmen, Brown, Giddens (je 8 )

Iserlohn Kangaroos – astrostars Bochum (ProB Nord) 63:61 

Mit einem furiosen Start (11:0) vor allem durch die Punkte von Kapitän Schwarz fanden die Iserlohner großartig in das zweite Spiel. Die stark ersatzgeschwächten Bochumer konnten nach vier Minuten auch ins Spiel finden und bis kurz vor Schluss hatte die anfängliche hohe Führung Bestand. Erst in der Schlussphase leisteten sich die Iserlohner einige Unkonzentriertheiten und gewannen dieses Spiel knapper als es der Spielverlauf darstellte. Auch in diesem Spiel wusste der Kanadier Lien Phillip vor allem mit seiner Präsenz zu überzeugen und hielt dabei den US Amerikaner Ryan Howard bei 4 Punkten.

Topscorer: Lien Phillip (17), Schwarz (13), Brown (12),

Guter Auftakt der Herzöge

MTV Herzöge in toller Frühform sahen zahlreiche Zuschauer in der gut gefüllten Halle am Landeshuter Platz. Gegen die Aschersleben Tigers, in der vergangenen Saison noch direkter Konkurrent in der Regionalliga, siegte das Team von Headcoach Ralf Rehberger in seinem ersten Testspiel vor der neuen Saison letztlich souverän mit 83:63 (44:33). Dabei wurde deutlich, dass Rehberger – sofern sein Team wie gegen Aschersleben in voller Besetzung antritt – auf einen enorm tiefen Kader zurückgreifen kann. Nachdem er mit Tobias Welzel, Robin Amaize, Ivan Emanuely, Adrian Didovic und Marcel Schwarz in das Spiel gestartet war, wechselte er munter durch, ohne dass längere Durststrecken entstanden.

Sämtliche Neuzugänge konnten sich in Szene setzen und brachten zusammen mit den „Alt-Herzögen“ ein erfreulich ansehnliches Spiel zustande. Besondere Aufmerksamkeit zog der erst Anfang Juli 17 Jahre alt gewordene Niklas Bilski auf sich. Das aus Gießen in die Region gewechselte Aufbautalent zeigte vielversprechende Ansätze und wird außer im Braunschweiger NBBL-Team auch im ProB-Team der Herzöge mitwirken. Er wird ab September in Braunschweig ein Freiwilliges Soziales Jahr absolvieren und soll behutsam aufgebaut werden.

Einen weiteren Neuzugang können die MTV Herzöge an der Seitenlinie vermelden: Frank Lagerpusch, früher selbst für Wolfenbüttel in der Bundesliga aktiv, wird Ralf Rehberger assistieren und dem neuen Trainer den Rücken freihalten. „Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit Frank. Seine vielfältigen Erfahrungen als Trainer, sein Fachwissen und seine Kontakte über die Grenzen des Braunschweiger Basketballs hinaus werden unseren Spielern und der neu installierten Kooperation helfen, sich stetig weiterzuentwickeln“ so Rehberger.

Auch dem Spiel seines Teams gegen Aschersleben konnte er Positives abgewinnen: „Für ein erstes Spiel nach zwei Wochen Training, in denen nur einmal alle Spieler dabei waren, war das eine ordentliche Leistung. Wir haben mit viel Energie und Spaß als Team gespielt, das war wichtig zu sehen. Natürlich konnten wir auch erste Erkenntnisse ziehen, die uns in der nächsten Trainingswoche helfen werden. Denn schon nächsten Samstag treffen wir mit Rist Wedel auf keinen geringeren als den amtierenden Vizemeister der ProB.“ Diese Partie findet am Samstag, den 29.08. ebenfalls ab 20:00 Uhr in der Halle am Landeshuter Platz statt.

Erfolgreiche Saisoneröffnung: 66:62-Sieg gegen Düsseldorf Giants

Die Hertener Löwen dürfen sich über eine erfolgreiche Saisoneröffnung freuen. Beim großen Familientag besiegte das ProB-Team die Giants aus Düsseldorf mit 66:62.

Auch wenn der Mannschaft anzumerken war, dass man erst seit wenigen Tagen gemeinsam trainiert, spielte das Team phasenweise schon sehr gut zusammen. Vor allem Eric Kibi, der mit 13 Punkten und 15 Rebounds ein Double-double einfuhr, konnte die Zuschauer in der Sporthalle der Rosa-Parks-Schule überzeugen.

„Wenn man bedenkt, dass wir erst ein paar Trainingseinheiten hinter uns haben, war das schon ordentlich“, sagt Assistant Coach Cedric Hüsken. „In der Abstimmung hat es noch gehapert, dass hat man vor allem in der Offensive gesehen. Da wären definitiv mehr Punkte möglich gewesen“, gab Hüsken zu Protokoll.

Doch nicht nur mit dem Spiel war man bei den Löwen zufrieden. „Die Saisoneröffnung war ein Erfolg. Die Fans haben nicht nur die ProB-Mannschaft unter die Lupe genommen, auch die Jugendteams konnten sich den Fans präsentieren“, berichtet ein zufriedener Löwen-Präsident.

Lange ausruhen kann sich die Mannschaft allerdings nicht. Bereits heute startet man beim FC „Schalke 04 Basketball Cup supported by SFCV“ in der Sporthalle an der Mühlbachstraße, Mühlbachstraße 3, in Gelsenkirchen-Erle.

11:00 Uhr: Schalke 04 Basketball – 1.FC Kaiserslautern Basketball
13:45 Uhr: Hertener Löwen – finke Baskets Paderborn
15:30 Uhr: Spiel um Platz 3
17:45 Uhr: Finale

Artland Dragons leihen Hartenstein aus

Die Artland Dragons halten das Nachwuchstalent Isaiah Hartenstein ein weiteres Jahr in Quakenbrück. Der zwei Meter große Forward unterschrieb vor einigen Tagen bei Zalgiris Kaunas (Litauen) und wird für eine Saison in die Burgmannsstadt ausgeliehen. „Mit der Verpflichtung von Isaiah ist unser Kader nun fast vollständig“, sagt Geschäftsführer Marius Kröger. „Schön ist natürlich, dass sich so ein Talent für Quakenbrück und unser Programm entscheidet. Bei einer solchen Konstellation sind natürlich viele Parteien involviert, weshalb sich die entgültige Verpflichtung etwas hingezogen hat, dennoch ist dies für alle Seiten eine gute Lösung. Trotz seines jungen Alters, wird Isaiah in unserem Team eine tragende Rolle übernehmen.“

Nachdem der 17-jährige 2009 durch seinen Vater Florian Hartenstein nach Quakenbrück zog, spielte er in den Jugendmannschaften des Quakenbrücker Turn- und Sportvereins, sowie bei den Young Dragons für die JBBL und NBBL. Durch den Gewinn der deutschen Meisterschaft im Jahr 2014, wo der Forward zum MVP (Most Valuable Player) gewählt wurde, sowie durch seinen Platz in der U18-Nationalmannschaft und der Teilnahme am Jordan Brand Classic in New York, gilt Hartenstein als eines der größten europäischen Nachwuchstalente.

Schon heute in Herford, wird Hartenstein dem Team zur Seite stehen. Das Spiel gegen die BGG beginnt um 19:00 Uhr.

Steckbrief

Name: Isaiah Hartenstein
Geburtstag: 05.05.1998
Nationalität: GER
Größe: 210 cm
Gewicht: 105 kg
Position: Forward
Letzte Stationen
(von neu nach alt): Young Dragons (NBBL)

Jeremy Robinson nicht mehr bei den Iserlohn Kangaroos

Der Power Forward Jeremy Robinson wird nicht mehr für die Iserlohn Kangaroos spielen. Der 26-jährige bat gestern um die Auflösung seines Vertrages.

Am Montagabend erhielt Robinson die schreckliche Nachricht, dass seine in der Schweiz lebende Freundin in einen schweren Verkehrsunfall verwickelt war. Telefonisch konnte er allerdings keinerlei Informationen über den Gesundheitszustand erhalten und bat daher die Verantwortlichen der Kangaroos einige Tage frei zu bekommen.

Seine Freundin hat etlichen Knochenbrüche davon getragen und wurde bereits operiert, ist aber in noch keinem stabilen Zustand. Deshalb hat Robinson gestern um seine Vertragsauflösung gebeten, da er sich momentan um die Genesung seiner Lebensgefährtin kümmern möchte.

„Wir sind seinem Wunsch natürlich sofort nachgekommen, da seine Priorität verständlicherweise momentan nicht beim Basketball liegt,“ hat Manager Dahmen Verständnis für das Anliegen seines Spielers und ergänzt, „Jeremy hat perfekt zu unserem Team gepasst, aber es gibt selbstverständlich wichtigere Dinge als Basketball. Wir wünschen der Freundin alles erdenklich Gute und eine baldige Genesung und bedanken uns bei Jeremy für die Tage in Iserlohn und seine schnelle Entscheidung.“

Trainer Grothe und Manager Dahmen arbeiten nun mit Hochdruck daran, die Position des Power Forwards adäquat und schnellstens neu zu besetzen.

James & Nicholson neuer Trikotsponsor

Die Artland Dragons haben einen Trikotsponsor für die neue Saison in der ProBgefunden. Die Firma James & Nicholson wird das Team in der kommenden Saison als Sponsor unterstützen.

„Wir sind natürlich sehr froh, eine solche Marke für die Dragons als Trikotsponsor gefunden zu haben und freuen uns sehr über die Partnerschaft mit James &  Nicholson. Mit der Belegung der Werbefläche auf dem Trikot sind wir wieder einen Schritt weiter“, sagt Geschäftsführer Marius Kröger. „Dass so viele Sponsoren aus den vergangenen Jahren die Dragons weiterhin so stark unterstützen, hilft uns ebenfalls enorm und freut uns natürlich sehr.“

Erstes Training in der StadtHalle Rostock

Am Donnerstag trainierte das gesamte Team der ROSTOCK SEAWOLVES erstmals in der StadtHalle Rostock.

In der zweistündigen Einheit war es anfangs verzeihlich, dass nicht jeder Wurf das Ziel traf. Die Weite der Arena, der Parkettboden, die neue Perspektive auf dem Spielfeld, andere Lichtverhältnisse als in der ehemaligen Wolfshöhle OSPA | Arena und natürlich die freistehenden Korbanlagen hatten Einfluss auf die Treffsicherheit. Die Spieler gewöhnten sich jedoch schnell an ihr neues Revier und trainierten in intensiven Übungen taktische Spielsequenzen für Angriff und Verteidigung, damit sie sich den Fans zur Premiere am 2. September gegen die Hamburg Towers schon in Topform präsentieren können.

„Es ist eine schöne Halle und die Atmosphäre bei den Heimspielen wird sicher sehr beeindruckend sein“, sagte SEAWOLVES-Neuzugang David Rivers. „Es ist ganz wichtig für das Team, dass wir im Training ein Gefühl für die neue Spielstätte bekommen. Im Basketball sind oft Kleinigkeiten spielentscheidend. Somit ist es wichtig, dass wir uns an die Lichteinflüsse und Dimensionen in der StadtHalle gewöhnen, um so erfolgreich wie möglich zu sein“, erklärte Coach Sebastian Wild nach dem ersten Training in der neuen Wolfshöhle.

Der erste Spiel in der StadtHalle Rostock wird am Mittwoch, den 2. September, um 18:30 Uhr gegen die Hamburg Towers aus der 2. Basketball-Bundesliga ProA ausgetragen.

Karten für die Premiere in der StadtHalle Rostock sind erhältlich auf www.tickets.seawolves.de oder direkt beim Ticket-Service in der StadtHalle.

MTV HERZÖGE emfpangen Aschersleben

Einen ersten Eindruck vom neuen Team der MTV Herzöge Wolfenbüttel können sich die Fans am morgigen Freitag verschaffen, wenn die Mannschaft von Headcoach Ralf Rehberger ab 20 Uhr in der Halle am Landeshuter Platz den Regionalligisten aus Aschersleben empfängt.

In der vergangenen Saison waren es zwei heiße Duelle, die sich die MTV Herzöge mit dem späteren Tabellendritten lieferten. Besonders das famose Rückspiel dürften viele Wolfenbütteler noch in guter Erinnerung haben, gelang den Herzögen mit dem 88:76-Erfolg Ende März doch ein Riesenschritt Richtung Meisterschaft. Da geht es beim ersten Aufgalopp zur neuen Saison um deutlich weniger, zumal die Herzöge erst seit dieser Woche richtig ins Training eingestiegen sind. Dementsprechend zurückhaltend äußert sich Coach Rehberger:

„Unsere Spieler stehen in dieser Konstellation am Freitag erst das zweite Mal überhaupt zusammen in der Halle, da sollte man nicht zu viel erwarten. Aber es ist für uns dennoch ein guter Test nach zwei personell dezimierten, aber intensiven Trainingswochen freuen sich alle auf das Spiel.“

Freuen können sich auch die Zuschauer über die Möglichkeit, die Herzöge in der Vorbereitung gleich dreimal in eigener Halle zu sehen. „Aufgrund des frühen Zeitpunktes in der Saisonvorbereitung hatten wir überlegt, das Spiel nicht öffentlich auszutragen, dann aber entschieden, dass wir den Fans die Möglichkeit geben wollen, sich langsam an die neue Situation und das neue Team zu gewöhnen“ spielt Nicolas Grundmann, Bundesligabeauftragter bei den MTV Herzögen, auf die frische Kooperation mit den Basketball Löwen Braunschweig an. Mit dabei sein werden am Freitag auch die Doppellizenzspieler der Basketball Löwen. Noch nicht einsetzen kann Ralf Rehberger dagegen Marius Pöschel (noch im Urlaub) und Demetrius Ward (nach einer Schienbeinverletzung noch in der Reha).

Der Eintritt beträgt 6 Euro (ermäßigt 3 Euro), alle Dauerkartenkäufer der neuen Saison haben freien Eintritt. Einlass ist ab 19:15 Uhr.

Jan Sauerbrey neuer RSV-Headcoach

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RSV-Headcoach Jan Sauerbrey Foto: Silke Freymann

Nicht nur temperaturbedingt steht seit Montag wieder regelmäßiges Schwitzen für die Basketballer des RSV Eintracht Teltow / Kleinmachnow / Stahnsdorf auf dem Programm. Hauptverantwortlich für die insgesamt bereits neunte Saison in der 2. Bundesliga Pro B ist dabei ein neues Gesicht. Jan Sauerbrey heißt der neue Headcoach der Brandenburger. Er kommt von Science City Jena, wo er seit 2013 zuletzt als Co-Trainer für das Team der Thüringer in der Pro A zuständig war und zugleich auch das zugehörige Farmteam in der Regionalliga als Headcoach formte. Nun möchte der 32-jährige B-Lizenz-Inhaber den nächsten Schritt in seiner Trainerlaufbahn gehen. „Mein Ziel war es immer eine eigenverantwortliche Aufgabe als Headcoach im Bereich der 2. Basketball-Bundesliga anzutreten.“, erklärt Sauerbrey und ergänzt: „Dies war auch so mit Jena und dem dortigen Trainer Björn Harmsen abgesprochen, dem ich sehr dankbar bin für die letzten Jahre und Möglichkeit mit ihm auf diesem Niveau zusammen zu arbeiten.“

Geschwitzt dabei aktuell im täglichen Rhythmus, teilweise in zusätzlichen Einheiten auch am Vormittag, wobei traditionell zu diesem frühen Zeitpunkt der Vorbereitung der Fokus im Bereich der Athletik und Kondition liegt. Im Rahmen der Saisonvorbereitung plant Sauerbrey auch ein umfangreiches Testspielprogramm gegen diverse Teams aus der 1. Regionalliga sowie aus Pro A und Pro B. Bis zum ersten Test beim Farmteam von Alba Berlin am 26.8. (19 Uhr Max Schmeling Halle) verbleibt dem neuen Trainer aber noch ein wenig Zeit seine neue Mannschaft näher kennenzulernen. „Die Jungs präsentieren sich sehr motiviert in den ersten Einheiten. Auch die Stimmung innerhalb der Mannschaft ist großartig. Leider haben wir noch nicht den kompletten Kader zusammen. Ein paar Jungs sind noch nicht in Stahnsdorf oder haben noch Verpflichtungen im Studium. Auch eine Neuverpflichtung steht noch an, allerdings sind wir da schon relativ weit fortgeschritten so, dass der Kader in den nächsten Wochen komplettiert werden sollte und wir dann fokussiert auf den Saisonstart hinarbeiten können.“, schildert Sauerbrey seine ersten Eindrücke. Gleichzeitig strebt der neue Übungsleiter auch den Erwerb der A-Lizenz noch in diesem Jahr an und erklärt dazu: „Eine Prüfung steht bereits am Wochenende an. Dazu kommen noch Hausarbeit und die obligatorischen Hospitationen.“

Heimspiele künftig samstags

Neben der Trainerposition gibt es auch noch eine weitere Veränderung gegenüber den Vorjahren, denn neuer Hauptheimspieltag wird künftig der Sonnabend um 18:30 Uhr sein. „Wir hatten zu viele Überschneidungen mit der U19-Bundesliga, die immer sonntags spielt. Insbesondere im Zuge unserer neuen Kooperation mit dem TuS Lichterfelde und dem DBV Charlottenburg wollen wir den NBBL-Spielern möglichst optimale Chancen geben, sich auch in der Pro B zu beweisen und zu entwickeln.“, so der sportliche Leiter Vladimir Pastushenko zu den Beweggründen. „Das war einer der Hauptgründe, warum ich mich für den RSV entschieden habe. Insbesondere die Möglichkeit mit vielen jungen Spielern zu arbeiten ist für mich sehr reizvoll. Ich möchte gerne zum langfristigen Erfolg des Vereins beitragen und jungen Spielern, die regional ausgebildet wurden, den Sprung in die ProB ermöglichen.“, erklärt Jan Sauerbrey, der diese aus sportlichen Gründen gefällte Entscheidung unterstützt.