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Erster Trainerwechsel der Saison – Stephan Baeck übergibt Headcoach an Zoran Kukic

Mit einem Wechsel auf der Cheftrainer-Position reagieren die RheinStars auf die ausbleibenden Siege seit dem Aufstieg in die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Zoran Kukic ist ab sofort als Headcoach in der Verantwortung, der bisherige Assistant Coach übernimmt die Position von Stephan Baeck.

Der Geschäftsführer Sport der Kölner hatte nach der Niederlage in Paderborn selbst entschieden, der Mannschaft einen neuen Impuls geben zu wollen. „Ich habe vor dreieinhalb Jahren als Trainer übernommen, weil das in der Situation das Beste für uns als Organisation war – und genauso habe ich mich nun dazu entschieden, den Weg für Zoran freizumachen“, sagt Baeck. „Die Mannschaft braucht eine Veränderung und eine neue Ansprache. Zoran wird ihr beides geben können.“

Kukic wird bereits am kommenden Sonntag (17 Uhr) gegen Kirchheim an der Seitenlinie stehen. Anders als die Kölner konnten die Knights zumindest einen Saisonsieg feiern. „Zusammen mit Oli Elling werden wir die Mannschaft vorbereiten und dann am Sonntag hoffentlich ein anderes Gesicht zeigen können als am vergangenen Wochenende. Wir stehen alle zusammen in der Pflicht, auch Stephan gegenüber“, sagt Kukic, der in der Saison 2008/2009 mit den Kölnern schon einmal den Klassenerhalt in der Bundesliga schaffte.

„Zoran hat unser aller Vertrauen, die Mannschaft wieder auf Kurs bringen zu können“, sagt Tibor Taras als Geschäftsführer Finanzen und Organisation. „Stephans Entscheidung verdient allen Respekt, wobei bei ihm immer die positive Entwicklung unseres Projekts im Mittelpunkt stand und steht. Und alle zusammen wollen wir mit den Fans im Rücken die Wende erkämpfen. Am besten vor einem vollen Haus, wonach es derzeit bereits aussieht.“

Harte Arbeit, Zeit und die nächste schwere Aufgabe

„Startet man eine Saison mit zwei Niederlagen, ist das natürlich nicht schön. Gerade in der Situation, wo wir die Leute begeistern wollen, ihnen die Zuversicht geben möchten, das wir hier in Köln was erreichen können, macht es das natürlich viel schwerer“, sagt Manager Stephan Baeck mit Blick auf die nächste Aufgabe der RheinStars Köln am kommenden Dienstag gegen die Hamburg Towers in der LANXESS arena. Am gestrigen Samstag gab es nach dem 76:83 zum Auftakt gegen die Gladiators Trier die zweite Niederlage mit 72:88 bei den Kirchheim Knights.

 

 

 

 

Baeck führt aus:

„Wir sehen, dass die Mannschaft noch sehr hart arbeiten muss, um sich zu finden. Aber es ist auch nicht verwunderlich, wenn wir die Vorbereitung sehen, wie viele Schwierigkeiten wir hatten. Wie viele Spieler verletzt waren, wie viele Umjustierungen im Kader wir noch mal kurzfristig vornehmen mussten – da müssen alle ihre Rolle und die Rollenverteilung noch finden. Es fehlt uns einfach Zeit, aber die werden wir uns nehmen und aufholen.“

Stephan Baeck – Foto: Gero Müller-Laschet

Zur Vorstellung des RheinStars-Kaders in Kirchheim, bei dem Chris Eversley nach seinem Jochbeinbruch mit einer Schutzmaske spielen konnte, sagt Baeck: „Es fehlt den Jungs noch an Mut, das zu tun, was das richtige ist. Den aber brauchst du, um in der Verteidigung kompakt zu stehen und erfolgreich zu sein. Aber das tun wir nicht. Wir sind auch zu schlecht im Rebound und im Angriff zu wenig kompromisslos. Wir können das definitiv besser, diese Mannschaft hat mehr Qualität.“

„Um diese Qualität aber auch aufs Feld zu bringen, braucht es noch harte Arbeit“, sagt Baeck. „Und zwar so aufs Feld zu bringen, dass es auch jeder sieht. Zum Glück haben wir am Dienstag schon die nächste Gelegenheit. Mit Hamburg kommt in unserer jetzigen Situation ein großer, sehr schwerer Gegner. Wenn alle mitmachen, gemeinsam dranziehen. Die Mannschaft, die Fans – wenn wir ein Team sind, dann können wir das schaffen.“

(RheinStars Köln)