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49ers verabschieden Leonik Wadehn und begrüßen Filip Kamenov

Leonik Wadehn, langjähriger Flügelspieler der TKS 49ers, wird künftig ein Auslandsstudium in Lissabon durchführen. Er ist damit der vierte Abgang aus dem Team der Saison 2022/23 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord. Im Gegenzug kann jedoch auch der dritte Neuzugang vermeldet werden: mit Filip Kamenov schließt sich den 49ers ein erfahrener Power Forward aus Bulgarien an.

Nach Max Stölzel verlässt ein zweiter Publikumsliebling der letzten Jahre die TKS 49ers. Dabei verabschiedet sich Leonik Wadehn nicht nur von der ProB, sondern auch vorübergehend von Berlin und Deutschland. Den 22-Jährigen zieht es für sein Studium in die Hauptstadt Portugals. Auf vier Saisons im blau-weißen Trikot kann Wadehn, der vor allem für seine perfekt getimten Backdoor-Cuts bekannt ist und dessen Athletik ihn auf beiden Seiten so wertvoll machten, mittlerweile zurückblicken. In der vergangenen Saison kämpfte er zeitweise mit Rückenproblemen und war von Januar bis März sogar zwei Monate lang zum Aussetzen verdammt. In den sechzehn Spielen, die der Flügelspieler bestritt, stand er im Schnitt gut 15 Minuten auf dem Parkett, netzte bei einer Wurfquote von gut 44 Prozent 4,8 Punkte ein und holte 1,9 Rebounds. Mit neun Punkten erzielte er in der Saison 2022/23 seine meisten beim Auswärtsspiel gegen LOK Bernau. Wir danken dir, wünschen dir nur das Beste für die Zeit in Lissabon und hoffen auf ein baldiges Wiedersehen, Leonik!

Neu im Team der TKS 49ers und somit der dritte Zugang für die Saison 2023/24 wird Filip Kamenov sein. Der neue 49er bringt jedoch deutlich mehr Erfahrung im Herrenbereich mit ins Team als die zwei bisherigen jungen Neuankömmlinge. Der 28-Jährige ist bulgarischer Herkunft und bekleidet in erster Linie die Position des Power Forwards. Zuletzt war er für die Dornbirn Lions in Österreichs 2. Bundesliga aktiv, wo er einer der klaren Leistungsträger seiner Mannschaft war. Kamenov konnte hier durchschnittlich 22 Punkte, 9,5 Rebounds sowie 2,4 Assists auflegen und überzeugte unter anderem als Energizer und Dreierschütze. Auch in Deutschland hat der 2,00 Meter große Bulgare bereits zwei Stationen vorzuweisen. Für den TSV Nördlingen spielte er zwei Jahre lang in der zweiten Regionalliga, für die Sunkings Saarlouis zwei Jahre in der ersten Regionalliga. Begonnen hat Kamenov seine Profikarriere in der ersten und zweiten Bundesliga seines Heimatlandes. Beim RSV Eintracht wird der Inhaber einer C-Lizenz zudem als Trainer in der Jugend tätig sein. Aufgrund seiner bereits vorhandenen Deutschkenntnisse fällt ihm das Einleben in sein neues Umfeld schon sehr leicht: „Ich bin froh, ein Teil der TKS 49ers zu sein, mein erster Eindruck ist durchweg positiv. Mein Ziel ist es, die beste Version meiner selbst zu sein, um der Mannschaft zu helfen, so viele Spiele wie möglich zu gewinnen und die Playoffs zu erreichen.“

Text: Richard Steinmetz

Foto: Fotofuzzi

Leo Hampl verlängert, Ben Defty zieht es in die USA

Zuvor konnten die TKS 49ers bereits den Verbleib von einigen Spielern sowie dem Trainerstaff veröffentlichen. In diese Liste ergänzt werden kann nun auch Center Leo Hampl. Gleichzeitig steht zudem jedoch ein weiterer Abgang des Teams fest: Youngster Ben Defty verlässt die 49ers nach einer Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB gen USA.

Der erst 18 Jahre alte Ben Defty wurde im letzten Sommer nach vielversprechenden Leistungen im NBBL-Team der Berlin Braves Baskets von Headcoach Vladimir Pastushenko in den Kader der TKS 49ers gelotst. Hier sollte er erste Erfahrungen im höherklassigen Herrenbereich sammeln und den 49ers mehr Tiefe in der Big Man Rotation verschaffen. Dies ist definitiv gelungen: Defty kam diese Saison trotz der Dreifachbelastung mit der NBBL sowie 2. Regionalliga zu 15 Einsätzen in der ProB. Sein statistisch bestes Spiel absolvierte er auswärts in Schwelm, wo er in 15 Minuten Einsatzzeit sechs Punkte ohne Fehlwurf, zwei Rebounds und damit einen Effektivitätswert von acht auflegte. Nun zieht es den 2,10 Meter großen Youngster in den US-Bundesstaat Connecticut. Dort wird er versuchen, sein Potenzial an einer Prep School weiter auszuschöpfen. Erst kürzlich war Defty zudem mit der deutschen U18-Nationalmannschaft bei der Europameisterschaft in Serbien aktiv. Wir drücken die Daumen für die nächsten Schritte deiner Basketballkarriere und wünschen dir alles Gute für die Zukunft, Ben! 

Ein weiterer Big Man aus den Reihen der TKS 49ers hat sich hingegen dafür entschieden, mindestens eine weitere Saison in der ProB im Einsatz zu sein. Leo Hampl wird trotz seines jungen Alters von 22 Jahren bereits seine fünfte Saison für die 49ers bestreiten. Vergangene Saison spielte er in der Rolle des Backup-Centers durchschnittlich knapp 16 Minuten pro Partie und damit die meisten, seit er sich dem Team 2019 angeschlossen hat. In dieser Einsatzzeit erzielte Hampl 5,4 Punkte bei knapp 55 Prozent Feldwurfquote und holte 2,5 Rebounds im Schnitt. Seine beste Leistung erbrachte er am zweiten Spieltag gegen BBG Herford, als er 13 Punkte und 8 Rebounds zum Heimsieg beisteuerte. Auf die kommende Saison blickt unsere Nummer 18 positiv: „Ich freue mich sehr auf die kommende Saison mit den Jungs, die dieses Jahr weiterhin dabei sind, werde die Jungs, die weggehen, aber natürlich vermissen. Genauso freue ich mich auf neue Gesichter im Team, mit denen wir zusammen eine gute Saison spielen können.“

Text: Richard Steinmetz

Foto: Fotofuzzi

N’Sondé setzt Entwicklung bei den 49ers fort

Mit Kimoni N’Sondé kann der Vorstand den achten Spieler für die Saison 2023/24 an den Verein binden. Der 22-jährige Berliner möchte dabei an seine Verbesserung aus dem Vorjahr in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB anknüpfen und mehr Verantwortung übernehmen. N’Sondé wird somit seine mittlerweile vierte Saison für die TKS 49ers bestreiten.

Für Kimoni N’Sondé verliefen die ersten drei Jahre in der ProB genauso, wie man es sich als Trainer und Vorstand bei jüngeren Spielern vorstellt. Zu Beginn kam er noch nicht zu regelmäßigen Einsätzen in der ProB und musste sich erst in der 2. Regionalliga beweisen. Doch der hart arbeitende 22-jährige konnte sich vor allem in der letzten Saison immer mehr in die Rotation spielen und sogar in einigen Partien in der Starting Five sein Können unter Beweis stellen. Energische Defense und hohe Quoten von jenseits der Dreierlinie sorgten für mehr Vertrauen der Trainer und gesamten Mannschaft. Seine offensiv beste Performance hatte der Small Forward beim überraschenden Auswärtssieg gegen den damaligen Tabellenführer der BSW Sixers, als er einen Karrierebestwert von 12 Punkten (4/6 FG) auflegte. N’Sondé, welcher auch ein Grund dafür war, dass die zweiten Herren in der vergangenen Saison 2. Regionalliga-Meister wurden, wird zukünftig vor allem durch den Abgang von Max Stölzel mehr Verantwortung bei den 49ers übernehmen müssen. Diese Herausforderung nimmt er an und hofft auf viele Siege: „Ich freue mich, ein weiteres Jahr das Trikot der 49ers tragen zu können. Mit viel Motivation möchte ich mit dem Team die neue Saison angreifen und das Säumnis der letzten Saison wiedergutmachen.“

Text: Richard Steinmetz

Foto: Fotofuzzi

Paul Stegmann offiziell im Team, Emanga wird verabschiedet

Die TKS 49ers können rund zwei Monate vor dem ersten Saisonspiel in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord die nächsten Kaderentscheidungen verkünden. Mit Paul Stegmann unterschreibt ein Youngster seinen ersten Profivertrag, nachdem er in der Vorsaison schon als NBBL‘er mit den 49ers trainierte. Quirin Emanga verlässt gleichzeitig als weiterer Akteur nach nur einem Jahr den Verein.

Die TKS 49ers befinden sich mitten im Umbau des Kaders für die anstehende Saison. Mit Quirin Emanga verlässt der nächste Flügelspieler nach nur einem Jahr den Verein. Mit seiner energischen Verteidigung und vor allem seinen vielen Steals zählte Emanga zu den besten Verteidigern der 49ers. Auch offensiv konnte er der Mannschaft öfter helfen, fand zeitweise nicht in seinen gewohnten Rhythmus. Ob und wie es zukünftig basketballerisch für Emanga weitergeht, ist noch nicht bekannt. Die TKS 49ers bedanken sich für deinen Einsatz und wünschen viel Erfolg in der Zukunft, Q!
Mit Paul Can Stegmann entscheidet sich derweil ein weiterer junger Berliner Spieler für TKS zu spielen. Zuletzt durfte der 19-jährige Stegmann bereits ab der zweiten Saisonhälfte mit Coach Vladimir Pastushenko und seinem Team trainieren und sich dem Team vorstellen. Dort wurde es ihm ermöglicht, sich schon etwas an das Niveau der ProB anzupassen und seine Fähigkeiten, welche er mit 8,3 Punkten und 4,4 Rebounds pro Spiel in der NBBL unter Beweis stellen konnte, zu präsentieren. Vor seiner Zeit bei den Berlin Braves Baskets genoss der 2,02 Meter große Flügelspieler seine Ausbildung bei Alba Berlin und wurde 2018 sogar ins Bundesjugendlager sowie Leistungscamp des Deutschen Basketball Bundes gesichtet. Nun hofft der neueste TKS-Youngster auf seine ersten Einsätze in der ProB und will so schnell wie möglich zu Siegen beitragen: „Ich freue mich sehr auf die kommende Saison beim RSV und den 49ers. Schon letzte Saison wurde mir die Chance gegeben, mich im Training zu beweisen, diese Saison hoffe ich in den Spielen daran anknüpfen zu können.” Stegmann wird dabei nicht nur in der ProB im Einsatz sein, sondern auch beim Farmteam in der 2. Regionalliga Spielpraxis sammeln.

Text: Richard Steinmetz

Foto: Fotofuzzi


Doppellizenzler: Conzane neu dabei, Ceman zurück in Luxemburg

Nach fünf Verlängerungen im Spieleraufgebot der TKS 49ers wurde nun die erste Neuverpflichtung für die kommende BARMER 2. Basketball Bundesliga Saison getätigt. Leonardo Conzane heißt der junge Flügelspieler, der gleichzeitig für das Farmteam der 49ers in der 2. Regionalliga aktiv sein wird. Dort wird er eine ähnliche Rolle wie zuletzt Dino Ceman spielen wollen, der den Verein verlässt und in seine Heimat zurückkehrt.

Neuzugang Leonardo Sixpence Conzane, wie sein voller Name lautet, ist kein Unbekannter beim RSV Eintracht. Vor drei Jahren war er schon einmal kurzzeitig für den Verein im Einsatz. Damals stand er für die U20 in der Berliner Oberliga und die 2. Herrenmannschaft in der 2. Regionalliga auf dem Feld. In der Zwischenzeit verbrachte der 20-Jährige eine Saison in Schwelm und eine in Königs Wusterhausen. Bei den EN Baskets Schwelm fungierte er in der gleichen Funktion wie künftig bei den TKS 49ers, als Stammspieler in der 2. Regionalliga sowie Perspektivspieler in der ProB. Im Anschluss kehrte Conzane nach Berlin zurück, wo er bei Berlin Tiger das Basketballspielen für sich entdeckte, und schloss sich den Red Dragons Königs Wusterhausen in der 1. Regionalliga an. Dort legte er in der Saison 2022/23 in 18 Spielen durchschnittlich 5,8 Punkte sowie 4,3 Rebounds in knapp 22 Minuten Einsatzzeit auf. Nun kehrt der athletische Shooting Guard zurück zur Eintracht bzw. den 49ers und will sich erneut beweisen: „Ich freue mich sehr, wieder in die TKS-Familie zurückzukehren. Sowohl das Umfeld als auch das Teamgefüge passen sehr gut zu meiner aktuellen Lebenssituation. Mir ist sehr wichtig, dass ich mich wohl fühle, dort wo ich spiele. Ich hoffe, dass ich in der kommenden Saison den nächsten Schritt im Basketball gehen kann.“

Nicht mehr für TKS auflaufen wird der Youngster Dino Ceman. Nach nur einem Jahr im Trikot der 49ers zieht es den gebürtigen Luxemburger zurück in die Heimat. Für Ceman war das vergangene Jahr in der ProB kein leichtes. Aufgrund von einer starken Besetzung auf seiner Position kam er hier lediglich zu zwölf Kurzeinsätzen. Zwar konnte er sich bei den 49ers nicht durchsetzen, hingegen war er in der zweiten Mannschaft einer der Leistungsträger und hatte maßgeblichen Anteil an der Meisterschaft in der 2. Regionalliga. Der 20-Jährige blickt positiv auf das letzte Jahr zurück: „Ich möchte mich bei allen im Verein für die Gelegenheit bedanken. Danke an die Jungs, dass sie mich so herzlich aufgenommen haben. Man sieht sich wieder.“
Vielen Dank für deinen Einsatz und viel Glück bei deinen weiteren Vorhaben, Dino!

Text: Richard Steinmetz

Foto: Fotofuzzi

Stölzel verlässt die 49ers, von Saldern verlängert

Heute gibt es eine gute und eine schlechte Nachricht in Bezug auf die Personalien der TKS 49ers für die BARMER 2. Basketball Bundesliga Saison 2023/24. Zwar verlängert mit Ferdinand von Saldern der zweite Shooting Guard aus der Vorsaison, gleichzeitig wird mit Max Stölzel jedoch der erste Abgang bekannt gegeben. Für von Saldern wird es die vierte ProB-Saison bei den 49ers sein, während Max Stölzel sich nach fünf Jahren vom Verein verabschiedet.

Max Stölzel kann beim RSV Eintracht auf zwei Jahre JBBL, ein Jahr 1. Regionalliga sowie 4 Jahre ProB bei den TKS 49ers zurückblicken. Doch weiter für das Team auflaufen wird der 23-jährige in der kommenden Saison nicht. Stölzel war während seiner beeindruckenden fünfjährigen Karriere stets einer der Leistungsträger für das Team und die jeweiligen Trainer. Obwohl er mit einer Größe von 1,97 Meter als Flügelspieler gelistet war, zeichnete er sich durch seine Vielseitigkeit in der Offensive sowie Defensive aus und wurde regelmäßig sowohl als Guard als auch Forward eingesetzt. Seine Fähigkeiten, sich flexibel an unterschiedliche Positionen anzupassen und immer wieder für Energie und motivierende Szenen zu sorgen, machten ihn zu einer wertvollen Bereicherung für die 49ers. Für Stölzel geht es zwar woanders weniger zeitintensiv mit dem Basketballspielen weiter, dennoch wird er immer ein TKS-Supporter bleiben: „Es ist für mich schwer, diesen Schritt zu wagen, aber es muss auf jeden Fall kein Abschied für immer sein. Man sieht sich mit Sicherheit wieder und ich wünsche den Jungs weiterhin viel Erfolg.“
Wir sagen Dankeschön für fünf unermüdliche Jahre und hoffen, dich regelmäßig als Zuschauer in der BBIS begrüßen zu dürfen, Max! 

Mit Ferdinand von Saldern haben die 49ers ihren nächsten Scharfschützen von außen an den Verein binden können. Von Saldern, welcher sich letztes Jahr durch eine überzeugende Dreierquote von 35,7 Prozent und immer wieder ausschlaggebende Szenen auf beiden Seiten des Feldes in die Rotation von Vladimir Pastushenko festspielen konnte, hat um ein weiteres Jahr verlängert. Der 19-jährige Flügelspieler konnte in rund 14 Minuten Spielzeit im Schnitt fünf Punkte erzielen und durch sein Händchen jenseits der Dreierlinie das Spiel der 49ers breiter gestalten. Sein statistisch bestes Spiel absolvierte er auswärts gegen LOK Bernau, als er seinen Karrierebestwert von 14 Punkten erzielte und dabei jeden seiner drei Dreipunktewürfe versenkte. Von Saldern freut sich schon auf die anstehende Saison, in der er sich nochmals steigern will: „Ich freue mich sehr, ein weiteres Jahr für die 49ers auflaufen zu dürfen. Ich glaube, dass wir ein gutes Team haben werden und ich habe Bock, nächste Saison wieder richtig anzugreifen!“

Text: Richard Steinmetz

Foto: Fotofuzzi


Yannick Hildebrandt bleibt den 49ers erhalten

Der 26-jährige Power Forward war in den vergangenen Jahren stets der Dienstälteste unter den Akteuren der TKS 49ers, welche ununterbrochen für das Team spielten… und dabei wird es auch in der kommenden BARMER 2. Basketball Bundesliga Saison bleiben. Yannick Hildebrandt verlängert um ein weiteres, sein inzwischen achtes Jahr bei den 49ers.

Yannick Hildebrandts Weg zu den TKS 49ers (damals noch als RSV Eintracht in der ProB unterwegs) führte wie der von vielen jungen ambitionierten Spielern über die NBBL in die ProB. In der U19-Bundesliga konnte er als Leistungsträger des damals neu gegründeten Kooperationsteams AB Baskets überzeugen, sodass er 2016 in den ProB-Kader des RSV Eintracht berufen wurde. Schon in seiner ersten Saison stand der damals 19-jährige im Schnitt rund zehn Spielminuten auf dem Feld. In den darauffolgenden Jahren stieg seine Einsatzzeit kontinuierlich an und der reboundstarke Power Forward mauserte sich schnell zum Starting Five-Spieler. In der vergangenen Saison wurde er, inzwischen als Rekordspieler des Herrenteams, durchschnittlich 25 Minuten pro Partie von Headcoach Vladimir Pastushenko eingesetzt. Dabei kam der Co-Kapitän im Schnitt auf 8 Punkte sowie 6,3 Rebounds. Im Laufe der Saison legte er zudem vier Double-Doubles auf, wobei die Siegquote der 49ers in diesen Spielen 100 Prozent betrug. Nach seinem verflixten siebten Jahr, in denen die Playoffs knapp verpasst wurden, ist das Ziel für die Saison, welche Hildebrandts Trikotnummer seit Tag eins entspricht, klar: „Ich freue mich, auch weiterhin ein Teil der 49ers sein zu können. Nach dem enttäuschenden Saisonende will ich dieses Mal auf jeden Fall wieder mit dem Team die Playoffs erreichen. Persönlich ist mein Ziel vor allem, noch mehr meiner Erfahrung an die jüngeren Spieler weiterzugeben.“

Text: Richard Steinmetz

TKS-Eigengewächse bleiben weiterhin loyal – Jordan Müller und Lukas Wagner verlängern um ein weiteres Jahr

Mit Jordan Müller und Lukas Wagner konnten die TKS 49ers nach Robin Jorch den zweiten und dritten Spieler aus der Vorsaison an den Verein binden. Für den 25-jährigen Müller, welcher die erste sichere Personalie auf der Position des Aufbauspielers ist, geht es in die insgesamt siebte Saison für die 49ers. Für den 22-jährigen Wagner, welcher als erster Shooting Guard unterschreibt, geht es in die vierte Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. 

Beide Akteure, die in der letzten Saison wichtige Bestandteile von Headcoach Vladimir Pastushenkos Rotation waren, haben seit nun mehr als 15 Jahren jede Mannschaft des Vereins durchlaufen und den RSV Eintracht Jahr für Jahr auf höchstem Niveau vertreten. 
Aufgrund von gesundheitlichen Schwierigkeiten zu Beginn und einer Verletzung zum Ende der Saison war für Jordan Müller die vergangene Saison trotz vieler positiver Momente eine holprige Angelegenheit. Dennoch konnte er sich immer wieder beweisen und verdiente sich, durch seine Ruhe im Ballvortrag und sein Können das Spiel zu lenken, nach wie vor das Vertrauen von Pastushenko. In durchschnittlich 20 Minuten Einsatzzeit verteilte Müller mit 3,3 Assists pro Partie unter anderem die meisten Korbvorlagen in der gesamten Mannschaft. Er will sich nun nochmal steigern: „Letztes Jahr war für mich eine schwierige Saison, weil ich nie zu 100% fit war. Jetzt möchte ich endlich wieder verletzungsfrei angreifen und der Mannschaft in der kommenden Saison mehr helfen und zu mehr Siegen beitragen.“
Für Lukas Wagner war die vergangene Saison ein großer Schritt nach vorne. In durchschnittlich 16 Minuten, die aufgrund von guter Leistung über die Saison hinweg anstiegen, kam Wagner auf 4,4 Punkte bei einer Feldwurfquote von 42%, was für ihn Karrierebestwerte darstellen. Vor allem durch die Gefahr von jenseits der Dreierlinie und seine defensiven Fähigkeiten konnte Pastushenko nicht auf den Shooting Guard verzichten. Auch er kann es kaum erwarten wieder für den Verein antreten zu können: „Ich freue mich, dass ich ein weiteres Jahr für den Verein spielen kann, wo ich auch mit dem Basketball angefangen habe. Ich hoffe, dass ich noch mehr leisten kann in der kommenden Saison und wir als Mannschaft viele Siege einfahren.“

Text: Richard Steinmetz

Foto: Fotofuzzi

Beständigkeit an der Seitenlinie der 49ers – Pastushenko und Coppola bilden weiterhin das Trainergespann

Nach der Verlängerung des Kapitäns Robin Jorch besteht nun Gewissheit über einen weiteren Teil der Führungsriege der TKS 49ers. Das Trainerduo bestehend aus Headcoach Vladimir Pastushenko und Co-Coach Dorian Coppola setzt ihre Zusammenarbeit in der Spielzeit 2023/24 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB fort. 

Als gemeinsames Trainerduo gehen Pastushenko und Coppola nach ihrer Vertragsverlängerung bereits in ihre vierte Saison für die TKS 49ers. Co-Coach Dorian Coppola kam im Sommer 2020 als junger ambitionierter Trainer vom Kreuzberger Verein Berlin Tiger nach TKS. Für Headcoach Vladimir Pastushenko ist dieser Zeitraum nur ein kleiner Bruchteil seiner Amtszeit beim RSV Eintracht respektive den TKS 49ers. Die Saison 2022/23 war seine 20. (!) im Verein, wobei er nicht dauerhaft als Trainer der 1. Herrenmannschaft, sondern auch in anderen Rollen aktiv war. In den letzten Jahren können Pastushenko und Coppola, welcher kürzlich seinen 25. Geburtstag feierte, auf zufriedenstellende Saisonergebnisse zurückblicken. Zweimal erreichte man die Playoffs der ProB Nord, in der vergangenen Saison verpasste man sie denkbar knapp, punktgleich mit dem achten Tabellenplatz, auf dem neunten Rang. Nun soll in der kommenden Spielzeit 2023/24 bestenfalls wieder der Weg in die Playoffs führen, hofft das Trainergespann: „Natürlich wäre es super, sich in der nächsten Saison wieder für die Playoffs zu qualifizieren, nachdem wir es zuletzt so ärgerlich knapp nicht geschafft haben. Allerdings steht nun erstmal die Offseason an. Wir hoffen, den Kern des Teams möglichst beibehalten zu können. Zudem liegt weiterhin ein klarer Fokus darauf, jungen Spielern die Chance zu geben sich bei uns weiterzuentwickeln. Wir sind gespannt und freuen uns auf eine weitere gemeinsame Saison bei den 49ers!“

Text: Richard Steinmetz

Foto: Fotofuzzi


Ein Youngster kommt, einer geht

Es gibt erneut gute sowie schlechte Nachrichten. Mit Youngster Linus Briesemeister verlässt die 49ers nach Alex Giese der nächste Aufbauspieler aus der Vorsaison. Mit dem 2,10 Meter großen Ben Defty stößt jedoch ein neuer NBBL-Doppellizenzspieler zu den TKS 49ers. Der 17-jährige Defty bestreitet somit seine erste Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB.

Linus Briesemeister verlässt nach zwei Jahren und insgesamt 14 Einsätzen die Mannschaft von Vladimir Pastushenko. Zwar kam Briesemeister als Youngster nur selten in der ProB zum Einsatz, dennoch konnte er dabei, aber vor allem in Diensten der Berlin Braves Baskets in der NBBL, immer wieder beweisen, was in ihm steckt. Für die Braves kam er auf 11 Punkte, 6,5 Rebounds und 4,5 Assists im Schnitt. Wir wünschen dir alles Gute bei deinem nächsten Karriereschritt, Linus!Gleichzeitig verstärkt das nächste Talent aus der NBBL die 49ers. Mit Ben Defty steht der elfte Spieler im Kader der 49ers für die kommende Saison fest. Der großgewachsene Defty ist der dritte Center im Team und will hinter Robin Jorch sowie Leo Hampl für Aufsehen unter den Körben sorgen. Seine basketballerische Grundausbildung durchlief Defty beim Kooperationspartner TuS Lichterfelde. Mit seinen erst 17 Jahren wird es vor allem das Ziel sein, Erfahrung in der ProB zu sammeln und zu lernen. In der abgelaufenen NBBL-Saison konnte er als jüngster Jahrgang mit rund acht Punkten und fünf Rebounds pro Spiel bereits zeigen, dass er den 49ers eine Menge zu bieten haben wird. Defty wird seine Spielpraxis vor allem weiter in der NBBL unter der Leitung des früheren RSV-Spielers Joey Ney sammeln und in der ProB jede Chance nutzen wollen, die er bekommt. Vor allem mit dem Abgang von Niklas Ney wird Defty neben Jorch und Hampl ein wichtiger Bestandteil der Big Man-Rotation sein.