Uni Baskets Paderborn legen nach: Badu Buck neu im Team der Ostwestfalen

21 jähriger Point Guard Badu Buck wechselt vom BBL-Club s.Oliver Würzburg nach Paderborn

Paderborn, 30. Oktober 2020 – Die Uni Baskets Paderborn haben in ihrer Kaderplanung für die Barmer 2. Basketball Bundesliga Saison 2020/21 überraschenderweise noch einmal nachgelegt: Der 21 jährige deutsche Point Guard Badu Buck wechselt vom BBL-Club s.Oliver Würzburg zum ostwestfälischen ProA-Ligisten.

21 Jahre jung, 1,96 Meter groß und 78 Kilogramm schwer: Der gebürtige Berliner Badu Isaiah Melbourne Buck spielte als Jugendlicher beim DBV Charlottenburg, anschließend bei Alba Berlin. Mit Albas U19-Mannschaft wurde er 2018 deutscher NBBL-Meister. In der Sommerpause 2018 wechselte Buck zum Bundesligisten s.Oliver Würzburg. Dort spielte er zunächst bei deren Ausbildungsteam TG s.Oliver Würzburg in der 2. Basketball Bundesliga ProB, im November 2018 erhielt er im Duell mit seinem vorherigen Verein Alba Berlin seinen ersten Bundesliga-Einsatz. Buck durchlief darüber hinaus seit der U15 alle Jugend-Nationalmannschaften des Deutschen Basketball Bundes bis hin zur U20 im Jahr 2019. Eine langwierige Knöchelverletzung zwang ihn ab Frühjahr 2019 zu einer eineinhalb Jahre langen Spielpause.

Paderborns Headcoach Steven Esterkamp zur Verpflichtung von Buck: „Badu ist in den letzten anderthalb Jahren mit einer Verletzung ausgefallen und will bei uns wieder in Spielform kommen. Wir wollen ihn im Laufe der Saison so weiter entwickeln, dass er wieder zu 100 Prozent fit ist. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit ihm und darauf, ihn in die Mannschaft zu integrieren. Badu verleiht unserem Kader mit seinen Fähigkeiten mehr Flexibilität. Er wird uns deswegen in der langen Spielzeit noch helfen können.“

Baskets-Geschäftsführer Dominik Meyer freut sich ebenfalls über den unverhofften Neuzugang: „Wir sind froh darüber, dass Badu den Weg zu uns gefunden hat. Er ist ein sehr talentierter Spieler, der im letzten Jahr leider verletzungsbedingt wenig Spielzeit hatte und nach einer dementsprechend langen Pause zu uns kommt. Er hat nach einer guten Möglichkeit gesucht, sein Comeback zu starten, was jedoch gerade in Corona-Zeiten nicht einfach ist. Viele Clubs halten sich in ihrem Engagement momentan einfach sehr zurück. Badu kam von sich aus auf uns zu und wollte gern bei uns trainieren. Wir haben ihn uns dann genau angeschaut und schnell bemerkt, dass er gut ins Team passen könnte. Die überschaubaren Rahmenbedingungen für seine Verpflichtung passten dann auf Anhieb. Badu ist uns da sehr entgegen gekommen, er weiß natürlich auch, dass unsere finanziellen Möglichkeiten durch Corona momentan keinen großen Spielraum zulassen.“

Paderborns Sportdirektor Uli Naechster sieht in Bucks Verpflichtung auch eine perspektivische Verstärkung für das Team: „Badu möchte unbedingt zurück ins Profigeschäft und einfach wieder Basketball spielen. Er hat sich nicht zuletzt deswegen für uns entschieden, weil er weiß, dass er sich nach seiner Verletzung hier entwickeln und wieder herantasten kann. Wir werden ihm die nötige Zeit da für geben. Seine Verpflichtung ist eine weitere Bestätigung für den guten Ruf der Baskets, wenn es um die Entwicklung von Talenten geht.“

Badu Buck fühlt sich bei den Baskets mittlerweile pudelwohl: „Ich freue mich wirklich riesig, hier zu sein! In erster Linie möchte ich meiner Familie und Gott danken. Aber natürlich geht der Dank auch an die Coaches und Dominik Meyer, die mir die Möglichkeit geben, mich bei so einem ambitionierten Verein wie Paderborn weiterzuentwickeln. Die Art und Weise, wie Coach Steven Basketball spielen möchte, liegt mir sehr, und deswegen bin ich fest davon überzeugt, dass Paderborn nach einer solangen Verletzungspause der richtige Verein für mich ist. Die Entscheidung fiel mir nach dem Gespräch mit dem Coach also sehr leicht. Co-trainer Nino Garris und einige Teamkollegen kenne ich bereits sehr gut, was das Ganze noch angenehmer für mich macht. Ich bin bereit, alles zu geben, um mit der Mannschaft erfolgreichen Basketball zu spielen und möglichst viele Spiele zu gewinnen.“

Quelle: Uni Baskets Paderborn