Spotlight #3: Von eigenen Gesetzen und Überraschungen
Gut drei lange Monate ist es her, dass das letzte ProA-Spiel ausgetragen wurde. Nun geht es endlich wieder los und wie schon aus den letzten Jahren gewohnt, beginnt die neue Spielzeit direkt mit einem Highlight! Die 1. Runde im BBL Pokal steht an und sechs ProA-Teams haben die Chance vor heimischer Kulisse einen Erstligisten zu empfangen und vielleicht mit einer überraschenden Pokalpleite nach Hause zu schicken. Klar, die Vorzeichen sind bei Duellen zwischen Erst- und Zweitligisten natürlich eindeutig, doch in einem Spiel ist nun mal alles möglich.
Alles oder nichts! Do or Die! Wie man es auch nennen möchte, eines ist sicher: KO-Spiele machen Spaß und bringen die Extraportion Spannung und Nervenkitzel. Wie gut konnte man das erst vor einer Woche bei der Eurobasket verfolgen, als sich die deutsche Nationalmannschaft in einem packenden Finale den Titel sichern konnte. Wird hier gerade die 1. Runde im BBL Pokal mit dem Endspiel bei einer Europameisterschaft verglichen? Klar, das ist sportlich vielleicht etwas vermessen, aber die Stimmung dürfte in den ProA-Hallen auf jeden Fall europameisterlich werden. Und es ist nicht unwahrscheinlich, dass die Osthalle, Paul Horn-Arena, Ischelandhalle, Sparkassen Arena, Arena Hohenlohe und natürlich die Bremer ÖVB Arena mit mehr Fans gefüllt werden, als etwa beim deutschen Achtelfinale gegen Portugal in Riga vor Ort waren… Kurzum, die ProA ist ready für spannende Pokalabende! Das sind die sechs Duelle und ihre Geschichten:
Chance zur Revanche beim Pokalauftakt in der Osthalle
GIESSEN 46ers vs. RASTA Vechta // So. 21.09.2025 15:00 Uhr
Den Auftakt in die 1. Pokalrunde machen in diesem Jahr die GIESSEN 46ers und RASTA Vechta. Ein Duell, das auch aus ProA-Zeiten noch gut bekannt ist. Mai 2023, Playoff-Halbfinale in der Osthalle: Vechta ist zu Gast und sichert sich mit einem Auswärtssieg das 3:1 in der Halbfinalserie und damit den Aufstieg in die easyCredit BBL. Das ist nun schon zwei Saisons her und zumindest für zwei der Gießener bietet sich die Chance auf späte Revanche. Luis König Figge und Roland Nyama trugen schon damals das 46ers-Trikot. Doch auch für Robin Benzing ist Vechta ein absolutes „Wunschlos.“ Das ist durchaus verständlich, denn der Gießener Routinier verbrachte große Teile des Sommers als Co-Trainer von Christian Held bei der U20-Nationalmannschaft, ebenjenem Coach, der ab dieser Saison in Vechta an der Seitenlinie steht. Generell sind bei RASTA in diesem Sommer einige neue Gesichter aufgeschlagen, ein alter Bekannter kehrte in Tommy Kuhse allerdings zurück und kann durchaus als Transferhammer bezeichnet werden. Der Point Guard überzeugte in der vorletzten Saison im orangenen Trikot und zeigte gerade in Clutch-Momenten seine Klasse, perfekt also für solche KO-Spiele.
Doch auch die 46ers können Pokalspiele. Vor zwei Jahren kegelte man den damaligen Erstligisten aus Crailsheim in der 1. Runde aus dem Wettbewerb. Coach Ignjatovic, schon beim Pokalcoup an der Seitenlinie, stapelt dennoch tief: „Vechta ist ein gestandener Bundesligist, der uns vor allem wirtschaftlich haushoch überlegen ist.“ Doch trotzdem weiß auch er, was passieren kann, wenn die Sporthalle Gießen-Ost Feuer fängt, denn „wenn die Fans die Osthalle füllen und die Tribünen beben, dann ist alles möglich. […] An einem guten Tag können wir zehn, 20 oder auch 30 Minuten mithalten. Wenn wir drei Viertel offen gestalten, dann möchte ich nicht wissen, wie die Partie ausgeht.“ Das Rezept ist also klar, möglichst lange das Spiel offenhalten und am Ende eiskalt zuschlagen. Geübt sind die 46ers darin durchaus, im letzten Vorbereitungsspiel gab es einen knappen Sieg gegen Phoenix Hagen (88:92 auswärts).

Luis König Figge war als einer von zwei aktuellen Gießenern schon beim letzten Aufeinandertreffen mit Vechta dabei (Foto: Daniel Guist).
Playoffs reloaded für die Tigers
Tigers Tübingen vs. VET-CONCEPT Gladiators Trier // Di. 23.09.2025 18:30 Uhr
Am Dienstagabend treffen in der Tübinger Paul Horn-Arena alte Bekannte aufeinander. Gleich sechs Mal kam es in der letzten Saison zur Paarung Tübingen gegen Trier! Zweimal in der regulären Saison und dann noch viermal im Viertelfinale der Playoffs, an deren Ende sich die Gladiators den Aufstieg in die BBL sicherten. Doch gerade in Tübingen taten sich die Trierer durchaus schwer, verloren etwa das zweite Spiel der Playoffserie überraschend. Die Erinnerung daran dürfte nicht nur ob der kurzen Zeitspanne noch fest in den Köpfen verankert sein, tatsächlich könnten im Pokalspiel gut ein Dutzend der Akteure aus den Playoffs wieder auf dem Parkett stehen. Bei den Tigers ist das neben Miles Tention und Melki Moreaux natürlich Kapitän Jönke, während bei den Trierern fast der gesamte Kader den Aufstieg mitgemacht hat, sodass wir auch Gesichter der letzten ProA-Jahre wie Marten Linßen, Maik Zirbes oder Clay Guillozet wiedersehen werden.
Ein neuer Mann steht allerdings bei den Tigers an der Seitenlinie. Henrik Sonko wechselte nach acht Jahren bei Borås Basket und als frischgebackener Coach of the year der schwedischen Basketligan nach Tübingen. Der Start in die Vorbereitung verlief zunächst durchwachsen, erst in den letzten beiden Testspielen gelangen dann überzeugende Siege. Die Raubkatzen scorten jeweils dreistellig, besonders beim 102:70 gegen die Starwings aus Basel zeigte man eine gute Teamleistung, denn gleich neun Spieler erzielten sieben oder mehr Punkte. Allerdings treiben die Tigers noch Personalsorgen um, im abschließenden Testspiel fehlten unter anderem Jönke, sowie Oriane und Ogunjobi verletzt. Auch Joshua Schwaibold zog sich eine Verletzung am linken Sprunggelenk zu. Mit einem Rumpfkader gegen den Erstligisten bestehen? Das wäre durchaus Stoff für eine Heldengeschichte und ebensolche werden im Pokal bekanntlich geschrieben.
Wieder ein Herzschlagfinale in der Ischelandhalle?
Phoenix Hagen vs. ROSTOCK SEAWOLVES // Di. 23.09.2025 18:30 Uhr
Parallel zum Tip-Off in Tübingen ist auch in Hagen der Sprungball angesetzt, wenn Phoenix die ROSTOCK SEAWOLVES empfängt. Der Blick in die Vergangenheit lässt durchaus darauf hoffen, dass wir hier ein sehr spannendes Spiel erleben. Spulen wir zunächst ein Jahr zurück, September 2024, erster Auftritt von Phoenix als Zweitligist im Pokal. Zu Gast damals die BG Göttingen, das Spiel ist einer der umkämpftesten Erstrundenfights. Mit dem letzten Wurf hatten Tim Uhlemann und Tyler Stephenson-Moore damals noch eine mögliche Overtime in der Hand, letztendlich ging das Spiel aus Hagener Sicht aber denkbar knapp mit 80:83 verloren, die Überraschung haarscharf verpasst. Doch es gab noch mehr dieser Basketballkrimis, die in der Hagener Ischelandhalle einen würdigen Schauplatz fanden. Dafür reisen wir noch weiter in die Vergangenheit, in den April 2022. Damals trafen Phoenix und die SEAWOLVES zum bislang letzten Mal aufeinander. Die Favoritenrolle war mit Rostock als Tabellenführer und Aufstiegskandidat klar verteilt, eine kleine Parallele also zum bevorstehenden Pokalspiel. Doch entgegen der Erwartungen bekamen die Fans einen absoluten Krimi zu sehen, der schließlich in die Overtime ging, in der sich die Hagener mit 102:97 den Sieg sicherten. Gegen eine Neuauflage eins solchen Herzschlagfinals hätte man am Dienstag sicherlich wenig einzuwenden…
Und doch hat sich auf beiden Seiten seit dem letzten Aufeinandertreffen natürlich viel getan. Bei Phoenix ist nur noch Headcoach Chris Harris geblieben, bei den Rostockern Forward Sid-Marlon Theis. Doch auch die seitdem neuen Spieler bringen ihre Geschichten mit. Sei es Phoenix-Captain Dennis Nawrocki, der mittlerweile in seine dritte Saison am Ischeland geht und im Sommer 2023 von ebenjenen SEAWOLVES nach Hagen wechselte. Oder Neuzugang Jeffrey Carroll, der nach langer Verletzungspause wieder angreifen will und aus seiner Zeit in Heidelberg noch gute Erinnerungen an die Rostocker hat: Mit 33 Zählern stellte er gegen die Ostseestädter sein BBL-Career High auf. Gegen den stark verbesserten Kader der SEAWOLVES (Neuzugänge u.a. Deandre Lansdowne und TJ Crocket), braucht es vermutlich eine ähnlich starke Leistung, um die Siegchancen zu wahren, aber der Blick in die Vergangenheit hat ja gezeigt, Basketballkrimis und die Ischelandhalle, das passt zusammen!

Gegen den Ex-Club besonders motiviert: Phoenix-Captain Nawrocki, hier noch im Trikot der SEAWOLVES (Foto: ROSTOCK SEAWOLVES).
Runderneuerte Veilchen wollen Bonn ärgern
BG Göttingen vs. Telekom Baskets Bonn // Di. 23.09.2025 20:00 Uhr
Alles neu gegen Alles neu, so könnte man das Pokalduell der BG Göttingen gegen die Telekom Baskets Bonn beschreiben. Bei den Veilchen verwundert das kaum, nach dem Abstieg in die ProA musste ein Neuanfang her, der auf der Trainerbank begann. Für den nach Ludwigsburg abgewanderten Mikko Riipinen übernahm Fabian Strauß die Geschicke an der Göttinger Seitenlinie. Er führte bei seiner vorherigen Station die Dresden Titans aus der ProB in die ProA und erreichte schon in der ersten Saison einen überragenden fünften Platz. Damit durften er und seine Titans 2023 im ersten Jahr des reformierten Pokals ran, in der Margon Arena empfing man die Towers aus Hamburg und hatte die Hansestädter am Rande der Niederlage (85:88). Strauß weiß also, wie man die Großen ärgert und will dies nun auch mit der BG wieder versuchen. Dabei wird es im Übrigen zu einem Wiedersehen kommen: Für die Telekom Baskets führt seit diesem Sommer Point Guard Grayson Murphy die Regie. In der vorletzten Saison war er noch der Floor General der Dresdner unter Strauß und dank starker Scoring- und Assistwerte durchaus ein MVP-Kandidat.
Mittlerweile heißt sein Point Guard aber nicht mehr Grayson Murphy, sondern Jordan Sears. Und der zeigte sich in der Saisonvorbereitung bislang als absolute offensive Waffe. In allen sechs Testspielen war der US-Boy Top Scorer der Veilchen, auf ihn wird es also auch im Duell mit den Bonnern ankommen, die wiederum Verletzungssorgen mit sich herumschleppen. Jonathan Bähre und Zach Cooks mussten zuletzt pausieren. So war es in der Preseason bislang auch ein Auf und Ab für die Bonner, die mit einem deutlichen Sieg gegen RASTA Vechta überzeugten, aber auch gegen Aufsteiger Trier klar verloren. Das macht das bevorstehende Pokalduell also zu einer kleinen Black Box, für beide neuformierten Teams ist es das erste Pflichtspiel.

Veilchen-Coach Fabo Strauß hat schon bei den Dresden Titans erste Pokalerfahrung gesammelt (Foto: Ralf Zimmermann).
Die Zauberer und das Sensationspotential
HAKRO Merlins Crailsheim vs. Science City Jena // Mi. 24.09.2025 18:30 Uhr
Es ist eine der größten Standardphrasen in Pokalwettbewerben: „Der Pokal hat seine eigenen Gesetze.“ Und im Kontext des noch jungen aktuellen Modus im BBL Pokal lautet eines dieser Gesetze: „Wenn Crailsheim beteiligt ist, kommt es zur Überraschung.“ In der vorletzten Spielzeit kam es für die damals noch erstklassigen Merlins zum schmerzhaften Ausscheiden gegen die GIESSEN 46ers. In der vergangenen Saison ging man dann als ProA-Ligist und Außenseiter in den Wettbewerb und kegelte prompt die ROSTOCK SEAWOLVES aus dem Pokal. Und mehr noch, im Achtelfinale hatte man den haushohen Favoriten Alba Berlin lange am Rande der Niederlage und gab erst in den Schlusssekunden den Sieg aus der Hand. Jetzt will man wieder die Großen ärgern und da passt es fast perfekt, dass mit Science City Jena ein alter Bekannter in der Stierkampfarena aufkreuzt. Die Jenaer sind frisch in die BBL aufgestiegen und lieferten sich in der letzten Saison noch heiße Duelle mit den Merlins. Beide Spiele gingen dabei an die Thüringer, sodass man in Crailsheim noch eine kleine Rechnung offen hat.
Im Kader setzen die Hohenloher auf wichtige Stützen der vergangenen Saison: Gabriel de Oliveira, Tyreese Blunt, Brock Gardner, Anthony Gaines, Gianni Otto und natürlich Moe Stuckey sind aus dem letztjährigen Team erhalten geblieben. Und da auch Jena mit einem Großteil des Zweitligateams in die BBL-Saison geht, kommt es im Pokalspiel auch zu einem großen Wiedersehen. Mehr noch, auch die Neuzugänge der Jenaer kommen zum Großteil aus der ProA. Naz Bohannon wechselte aus Hagen zu den Thüringern, Player of the year Keith Braxton wurde aus Bochum verpflichtet. Letzterer hat übrigens gute Erinnerungen an die Arena Hohenlohe. Am 10. Spieltag holte er dort mit seinen Bochumern den Auswärtssieg, spielte die vollen 40 Minuten und erzielte 33 Punkte, sein Season High. Doch diesmal werden die Karten neu gemischt und wer weiß, vielleicht können die HAKRO Merlins einmal mehr Teil einer Pokalsensation sein? Im Sinne des Gesetzes wäre es auf jeden Fall…

Emotionen pur beim letzten Erstrundensieg: Gabriel de Oliveira will mit seinen Merlins wieder die Überraschung schaffen (Foto: dieLICHTBUILDER).
Kontinuität vs. Neuanfang: Ein Nordderby unter unterschiedlichen Vorzeichen
Eisbären Bremerhaven vs. EWE Baskets Oldenburg // Mi. 24.09.2025 20:00 Uhr
Zum Abschluss der 1. Runde steht dann nochmal ein absolutes Highlight an. Losfee Martin Breunig hat uns mit seinem glücklichen Händchen ein waschechtes Nordderby beschert! Die Eisbären Bremerhaven empfangen die EWE Baskets Oldenburg, ein Duell, das es lange Zeit in der ersten Liga gab und in dem die Vorherrschaft über den Norden von Basketballdeutschland geklärt wurde. Durch den Abstieg der Eisbären ist die letzte Ausgabe dieses Duells aber nun schon mehr als sechs Jahre her! Zur Einordnung, damals spielten bei den Baskets Spieler wie Liga-MVP Will Cummings oder „Mr. Triple Double“ Rasid Mahalbašić, Pedro Calles mischte mit Aufsteiger RASTA Vechta die Liga auf und ein gewisser Franz Wagner wurde zum besten Nachwuchsspieler der BBL gewählt. Am 10.02.2019 trafen die Eisbären also das letzte Mal auf die Donnervögel, übrigens als Eventspiel in Bremen ausgetragen, genauso wie es auch am Mittwoch wieder der Fall sein wird. Knapp 7000 Fans sahen damals eine 83:88-Heimniederlage der Bremerhavener, zwei der Punkte trug seinerzeit auch Adrian Breitlauch bei, der mittlerweile Kapitän und Identifikationsfigur an der Nordseeküste ist und als einziger Spieler beider Teams schon beim Spiel vor sechs Jahren auf dem Parkett stand.
Nun kommt es also endlich wieder zum Nordderby, das beide Teams unter durchaus unterschiedlichen Voraussetzungen angehen. Bei den EWE Baskets lief die letzte BBL-Saison enttäuschend, vor allem die eklatante Auswärtsschwäche wurde den Huntestädtern zum Verhängnis. So gab es dann im Sommer einen großen Umbruch, der neben dem neuen alten Head Coach Predrag Krunjic auch ein gutes Dutzend neuer Spieler (zuletzt der BBL-erfahrene James Woodard) mit sich brachte. Auf Bremerhavener Seite war stattdessen Kontinuität das Gebot der Stunde, nach der guten letzten Saison inkl. Playoffeinzug keine Überraschung. Neben Breitlauch blieben viele weitere Schlüsselspieler, unter anderem Point Guard Elijah Miller (mehr dazu hier in Spotlight #1). Und diese Spieler verknüpfen durchaus positive Erinnerungen mit Eventspielen in der Bremer ÖVB Arena. Zuletzt spielte man hier im April gegen den ProA-Hauptrundenmeister und späteren Aufsteiger aus Jena und zeigte eine klasse Leistung. Mit 107:102 setzte man sich nach Overtime durch und beendete damit eine 19 Spiele-währende Siegesserie der Thüringer! So spannend darf es also nun auch gerne gegen die Oldenburger werden!
Das sind sie also, die sechs spannenden Partien die in der 1. Runde des BBL Pokals auf die ProA-Ligisten warten. Bis jetzt hat sich immer ein Zweitligist durchgesetzt, wem wird das in diesem Jahr gelingen? Oder schaffen es erstmalig zwei oder mehr ProA-Clubs die Überraschung zu vollbringen? Fragen über Fragen, die sich in den kommenden Tagen klären werden! Das war die Pokalausgabe von Spotlight, an dieser Stelle wird es in einigen Wochen dann um den Saisonstart in der ProA gehen. Wenn du das nicht verpassen möchtest, abonniere am besten hier unseren Newsletter, dort gibt es immer einen Reminder, wenn eine neue Ausgabe von Spotlight online ist.




