Vincent Shahid zaubert wieder

Die HAKRO Merlins waren erneut auf dem Transfermarkt tätig: Vincent Shahid kehrt nach Hohenlohe zurück. Nach Stationen in Frankreich und Mexiko läuft der Guard ab sofort wieder für die HAKRO Merlins Crailsheim auf und trägt in die Trikotnummer 99.  Der 27-Jährige, der seit seinem Wechsel zu Champagne Basket im vergangenen Sommer stetig den Kontakt zu den Crailsheimer Verantwortlichen hielt, verfolgte den Saisonstart der Merlins intensiv.

Nach einem kurzen Intermezzo im Nachbarland und dem Saisonende in Mexiko konnte nun sein Rückkehrwunsch realisiert werden. Somit erweitert der US-Amerikaner den Backcourt der Zauberer. Mit seiner Fähigkeit als Leader spielte sich Shahid schnell in die Herzen vieler Fans und war in der vergangenen Saison an der Seite von Moe Stuckey stellvertretender Kapitän der Zauberer.

Vor seinem ersten Wechsel zu den HAKRO Merlins verbrachte der Guard zwei Jahre in Italien. Mit Varese stand er im FIBA Europe Cup auf dem Parkett, mit Cremona erreichte er die Playoffs der zweithöchsten Spielklasse. Nach dem Jahr bei den HAKRO Merlins wechselte er in das westliche Nachbarland. Für den französischen Zweitligisten Champagne Basket Reims absolvierte er weite Teile der Pre-Season, einigte sich jedoch mit dem Klub auf eine einvernehmliche Trennung.

Anfang September heuerte der in Minnesota aufgewachsene Guard in der höchsten mexikanischen Spielklasse bei Panteras de Aguascalientes an. Dort stand er insgesamt 21-mal auf dem Parkett, erzielte durchschnittlich 9,4 Punkte und erreichte mit seinem Team als Hauptrundenachter überraschend das Halbfinale der Playoffs. Dort verlor man die „best-of-seven“-Serie mit 2:4.

„Dieser Ort fühlt sich wie zu Hause an und unsere Mission ist noch nicht erfüllt. Ich kann es kaum erwarten, wieder vor den besten Fans in Deutschland zu spielen“, so die neue Nummer 99 der HAKRO Merlins Crailsheim.

 

Ellis kein Löwe mehr

Die PS Karlsruhe LIONS nutzen die aktuelle Spielpause, um personelle und sportliche Weichen für die kommenden Wochen neu zu stellen. In diesem Zuge haben sich die Verantwortlichen der Karlsruher Korbjäger gemeinsam mit dem Spieler Lynval William Alexander Ellis und dessen Agenten auf eine vorzeitige Vertragsauflösung im beiderseitigen Einvernehmen geeinigt.

Nach den ersten acht Spieltagen zeigte sich, dass sich die sportlichen Vorstellungen und die angedachte Rolle von Ellis im Team nicht wie erhofft entwickelt haben. In offenen Gesprächen kamen beide Seiten zu der Entscheidung, die Zusammenarbeit vorzeitig zu beenden, um neue Impulse zu ermöglichen – sowohl für den Spieler als auch für die Mannschaft.

„Wir befinden uns in einer schwierigen Phase, es gilt nun konzentriert und konsequent an den Baustellen zu arbeiten“, wird Headcoach Demond Greene zitiert.

 

Tigers Tübingen vermelden Vertragsverlängerung – Connor Nelson verlängert um ein Jahr

Die Tigers Tübingen und Connor Nelson haben das bisherige Vertragsverhältnis vorzeitig um ein weiteres Jahr bis zum Ende der 2026/2027 verlängert. Der Deutsch-Amerikaner wechselte erst im Sommer von den Essex Rebels London aus Großbritannien nach Tübingen.

Aufgrund einer Sprunggelenksverletzung kam der 26-Jährige in einem Pflichtspiel aber noch nicht für die Schwaben zum Einsatz. Seine Rückkehr auf das Spielfeld könnte am Wochenende aber nun final bevorstehen.

Connor Nelson: „Ich freue mich riesig, für ein weiteres Jahr bei den Tigers Tübingen zu spielen. Leider konnte ich aufgrund einer Verletzung noch kein Pflichtspiel bestreiten. Die lange Leidenszeit neigt sich jetzt dem Ende entgegen. Ich fiebere dem ersten Spiel für die Tigers entgegen, hoffentlich jetzt an diesem Wochenende. Wir standen schon seit einigen Wochen in Gesprächen, ob wir die Zusammenarbeit auch verlängern können. Das haben wir nun getan.“

Henrik Sonko (Trainer Tigers Tübingen): „Wir benötigen Kontinuität im Kader, vor allem auf den deutschen Positionen. Connor hat uns in der Vorbereitung mit seinen Leistungen und seiner Entwicklung beeindruckt. Er ist ein sehr guter Werfer und guter Typ. Es ist ein gutes Zeichen, dass Connor sich frühzeitig für einen Verbleib in Tübingen entschieden hat.“

Eric Detlev (Sportdirektor Tigers Tübingen): „Connor hat uns in der Vorbereitung total überzeugt. Er ist ein guter Schütze, feiner Charakter und passt hervorragend in unsere Mannschaft. Dass er in den letzten Wochen noch seinen deutschen Pass bekommen hat, macht ihn für uns natürlich sehr wertvoll. Wir haben ihn trotz seiner Verletzung weiterverpflichtet, das hat für uns keine Rolle gespielt. Wir sind von seinen Fähigkeiten absolut überzeugt.“

 

Chuck Harris verstärkt Ritterkader

Die Bozic Knights haben auf die Verletzung von Leistungsträger Tyrel Morgan reagiert und mit Chuck Harris einen Spieler verpflichtet, der in den vergangenen Monaten für die Crailsheim Merlins in der BARMER 2. Basketball Bundesliga aktiv war und voll im Trainingsbetrieb steckt. Von Harris erhoffen sich die Teckstädter in den kommenden Wochen viele Impulse.

Das ging flott. Die Verantwortlichen der Bozic Knights reagieren auf die Verletzung von Tyrel Morgan, der sich im Auswärtsspiel in Göttingen die Mittelhand gebrochen hatte. „Wir haben schon die kürzeste Rotation der Liga und nachdem feststand, dass Tyrel für sechs Spiele ausfällt, mussten wir reagieren. Das ist eine wichtige Phase in der Saison für uns,“ erklärte Knights Sportchef Chris Schmidt.

Die Option Chuck Harris kam dabei unerwartet. Der US-Amerikaner war bereits im Sommer weit oben auf der Kirchheimer Liste, mit dem Crailsheimer Angebot konnte jedoch nicht annähernd konkurriert werden und man hatte mit Tyrel Morgan bereits zuvor den eigentlichen Wunschkandidaten gefunden. Jedoch war Harris bei Head Coach Perovic und Sportchef Chris Schmidt durchaus bekannt.

In drei Ligapartien für die Merlins, erzielte der 24-jährige US-Amerikaner 9,7 Punkte und 2,7 Assists pro Partie, bei einer durchschnittlichen Spielzeit von gerade einmal 14 Minuten. „Ich habe im Sommer viele Spiele von Chuck gesehen, wir haben in der Preseason und am 2. Spieltag gegeneinander gespielt. Daher musste ich mir kein Bild mehr machen. Er hat definitiv eine große Qualität,“ sagte Knights Coach Igor Perovic.

Zuvor spielte Harris am College SMU und erzielte dort 13,4 Punkte pro Partie. Seine Stärken liegen im offensiven Bereich. Harris pflegt eine überlegte Spielweise und lässt seine Spritzigkeit und Wurfqualität in den richtigen Momenten aufblitzen. Das er jedoch auch in der Defensive zu bestehen weiß, zeigte nicht zuletzt seine Performance im direkten Duell gegen die Mannen aus dem Schwabenland.

Der in Atlanta, Georgia geborene Guard erhält einen Vertrag bis zum FIBA Nationalmannschaftsfenster Ende November. Anschließend wird Morgan nach erfolgreicher OP wieder in den Knights Kader zurückkehren. „Wir müssen abwarten, wie sich Chuck bei uns macht und ob wir Ende November die finanziellen Möglichkeiten haben ihn zu behalten. Ob er will, wir wollen und ob wir überhaupt in der Lage dazu sind,“ so Schmidt.

 

Erfahrener Point Guard Isaiah Hart wird ein Löwe

Die PS Karlsruhe LIONS nutzen die aktuelle spielplanbedingte Pause, um personell nachzuschärfen und neue Impulse zu setzen. Mit Isaiah Hart stößt ein erfahrener Aufbauspieler zum Team, der die Mannschaft auf der Point-Guard-Position sofort verstärken soll.

Der 26-jährige US-Amerikaner kommt von den ART Giants Düsseldorf, wo er in der vergangenen ProA-Saison zu den auffälligsten Akteuren der Liga zählte, und überzeugte als effizienter Scorer, Spielgestalter und Führungsspieler.

Mit Hart gewinnt Karlsruhe einen Guard, der Tempo, Spielverständnis und Abschlussstärke vereint. Seine Erfahrung aus der ProA und sein Gespür für das Spiel sollen den LIONS helfen, mehr Stabilität und Struktur in die Offensive zu bringen.

Isaiah Hart wird bereits in dieser Woche in Karlsruhe eintreffen. Wenn alle Formalitäten rechtzeitig abgeschlossen werden, steht er im kommenden Auswärtsspiel in Paderborn erstmals im LIONS-Trikot auf dem Parkett.

„Ich freue mich auf Karlsruhe, die LIONS und die Fans! Es ist der nächste wichtige Schritt in meiner Karriere.“, wird Isaiah Hart zitiert.

Nach zuletzt drei Niederlagen in Folge wollen die Karlsruher Korbjäger mit dieser Verpflichtung ein klares Signal setzen: frische Impulse schaffen, Stabilität gewinnen und die Trendwende einleiten.

 

Mit viel Speed zum Erfolg – GIESSEN reagiert auf Junakovic OP

Die GIESSEN 46ers haben den letztjährigen Crailsheimer US-Pointguard Devon Goodman unter Vertrag genommen. Damit reagieren die 46ers umgehend auf die Hüftverletzung und die bevorstehende Operation ihres Kroaten Martin Junakovic.

„Devon kennt die Liga, seine Verpflichtung ist für uns kein Abenteuer“, plant Cheftrainer „Frenki“ Ignjatovic, den 28-jährigen US-Amerikaner schon am Samstag (19.30 Uhr) am neunten Spieltag der BARMER 2. Basketball-Bundesliga ProA bei den Uni Baskets Münster einzusetzen. „Er wird uns variabler und unser Spiel schneller machen. Außerdem ist er es gewohnt, aggressiv zu verteidigen. Wir werden sicher viel Freude an den Auftritten von Devon Goodman haben.“

Seine schulische Ausbildung erhielt der 1,83 Meter große Regisseur in Pennsylvania. Von 2016 bis 2020 war er für das College aktiv und machte besonders in seinen letzten beiden Spielzeiten mit jeweils fast 14 Punkten auf sich aufmerksam. Seine Profikarriere startete Devon Goodman dann in Portugal bei Lusitania Expert. Er wurde direkt zum Topscorer seines auf den Azoren beheimateten Teams. Goodman führte Lusitania in die Playoffs, ehe er im Sommer 2022 nach Deutschland wechselte.

Bei den Dragons Rhöndorf gelang ihm dann sein Durchbruch. In der ProB stand der Guard 23-Mal auf dem Feld, erzielte 20 Punkte und verteilte die meisten Assists der gesamten Liga. Insgesamt kam Devon Goodman dort auf neun Double-Double und gab für Kooperations-Partner Telekom Baskets Bonn auch sein Debüt in der Champions League. Nach der Saison im Rheinland schloss er sich den Bisons in der nur 15.000 Einwohner zählenden Kleinstadt Loimaa im Südwesten Finnlands an.

Durch seine Quoten zog er das Interesse des Gießener Liga-Rivalen HAKRO Merlins Crailsheim auf sich, die ihn im Sommer 2024 verpflichteten. Der 28-Jährige stand vergangenen Runde für die Hohenloher in allen 34 Partien auf dem Feld und brachte es auf durchschnittlich elf Punkte, vier Assists und zwei Rebounds.

„Wir wollen ganz klar von seiner Spielintelligenz profitieren. Devon ist ein guter Schütze, vor allem aber wird er dafür sorgen, dass wir auf den Positionen zwei und drei zu deutlich mehr Abschlüssen kommen. Das wird uns guttun“, so Branislav Ignjatovic.

 

Nürnberg Falcons BC mit Neuverpflichtung

Zwei schwere Spiele haben Nürnbergs beste Basketballer an diesem Wochenende bestritten. Für den Doppelspieltag und für den Rest der Saison, haben sich die Mittelfranken mit US-Guard Carter Whitt von der Belmont University verstärkt. Der 23-jährige Playmaker spielte fünf Jahre lang in der NCAA 1. Sein Senior-Year absolvierte er im Trikot der Belmont Bruins. In 32 Einsätzen kam er durchschnittlich auf 12,9 Punkte, 6,0 Assists, 4,7 Rebounds und 1,5 Steals.

Carter Whitt wurde am 22. Juni 2002 geboren. Nach seiner Highschool-Zeit ging er für zwei Jahre nach Wake Forest. 2022 wechselte er an die Furman University. Für sein letztes College-Jahr ging er in der Spielzeit 2024/2025 für Belmont auf Korbjagd. Alle drei Colleges gehören zur Division I und haben den vielseitigen Guard gut auf seine erste Profi-Station vorbereitet.

„Ich freue mich auf die Herausforderung in Europa Basketball zu spielen. Nürnberg ist eine tolle Stadt. Ich hoffe, ich kann mich schnell einleben und dem Team baldmöglichst helfen“, so Carter Whitt, der für die Nürnberg Falcons mit der Rückennummer 2 auflaufen wird. „Carter bringt viel Physis und Übersicht mit. Trotz seines jungen Alters spielt er sehr reifen Basketball, der gut zu uns passen wird“, freut sich Head Coach Ralph Junge.

Nicht mehr für die Falken auflaufen wird indessen Whitts Landsmann Cameron Parker. Der Tabellendreizehnte der ProA und der 26-jährige Aufbauspieler haben den Vertrag in beidseitigem Einvernehmen aufgelöst. Parker kam in der laufenden Saison sechsmal zum Einsatz und dabei im Durchschnitt auf 4,2 Punkte und 4,3 Assists bei knapp 18 Minuten Einsatzzeit.

 

LIONS reagieren auf Verletzungssituation – Brandon Porter wird ein Löwe

Die Karlsruher Raubkatzen setzen in einer fordernden Phase ein deutliches Zeichen: Nach den längerfristigen Ausfällen von Julian Albus und Mikal Dawson verstärken die Löwen ihren Kader mit Brandon Porter, einem großen, athletischen Flügelspieler mit vielseitigem Profil.

Porter, 2,05m groß und zuletzt in Kanada aktiv, bringt genau die Mischung aus Länge, Dynamik und Flexibilität mit, die den PSK LIONS aktuell fehlt. Er ist bereit, sofort Verantwortung zu übernehmen und Energie ins Team zu tragen.

Der Vertrag läuft zunächst bis Mitte Januar – mit Option auf Verlängerung. Diese greift, sollte das Comeback der verletzten Spieler mehr Zeit benötigen oder Porter sich mit seinen Leistungen und seinen Auftritten in die Herzen der Fans spielt.

Die PS Karlsruhe LIONS gehen davon aus, dass Porter dem Team in der momentanen Lage eine unmittelbar spürbare Entlastung verschafft und die notwendige Tiefe im Kader sicherstellt für die aktuelle Spielzeit in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA.

„Ich freue mich auf das Rudel und die Stadt! Ich möchte die Chance nutzen, um in meiner Karriere den nächsten Schritt zu gehen“, wird Brandon Porter nach Vertragsunterzeichnung zitiert.

Nachberichte ProB Süd 10. Spieltag

16.11.2025 16:00 Uhr // TSV Oberhaching Tropics vs. FC Bayern Basketball II 81:79

Trotz einer ordentlichen Leistung der Gleißtental-Riesen schien die Partie gegen die zweite Mannschaft der Bayern genau drei Minuten vor Ende entschieden. Sie gingen nach einem Freiwurf vom starken Nikolas Sermpezis mit 79-67 in Führung und sahen wie der sichere Sieger aus. Die tapfer kämpfenden Oberhachinger zeigten sich zwar sehr bemüht aber die hochtalentierten Bayern waren bis zur besagten 37 Minute einfach die bessere Mannschaft.

Die Gelbhemden versuchten Ihr Heil nun mit einer kleinen Aufstellung. Beförderten die Flügelspieler Alek Jekov und Peter Zeis nun auf die großen Positionen. Mit dem Trio Bode, Schüler und Zeisberger versuchte der Coaching-Stuff nun mit drei schnellen Aufbauspielern voll auf Risiko zu gehen und Ballgewinne zu generieren.

Im Gefühl des sicheren Sieges leisteten sich die Bayern nun drei Turnover in Folge und die Oberhachinger verkürzten nun dank schnellen Punkten von Schüler und Zeisberger den Rückstand blitzschnell auf sechs Punkte (73:79). Während die Gastgeber plötzlich nochmal unerwartet Ihre Chance witterten, zeigten die jungen Münchener nun Nerven und verlegten zwei einfache Würfe. Als Schüler mit einem Dreier aus 9 Metern auf drei Punkte verkürzte war das Spiel auf Messers Schneide.

Das Momentum kippte nun komplett und Jonathan Zeisberger traf zwei schwierige Würfe aus dem Zweipunktbereich, mit denen Oberhaching nach einem 14:0 Lauf in Führung ging. Als Sermpezis den letzten Wurf verfehlte und die Tropics den Rebound sicherten war der Sieg für die Tropics sicher.

Mario Matic (Headcoach TSV Oberhaching Tropics): „Glückwunsch an meine Mannschaft. Sicherlich hatten wir am Ende etwas Glück, aber davon haben wir uns auf jedes Quäntchen mit bedingungslosem Kampf verdient. Wir haben trotz aussichtslosem Rückstand nicht aufgegeben und das Wunder geschafft. Neben Zeisberger war heute am Ende Niklas Schüler der Matchwinner.“

 

16.11.2025 16:00 Uhr // BG Hessing Leitershofen vs. VR-Bank Würzburg Baskets Akademie 95:62

Die BG Hessing Leitershofen/Stadtbergen hat am Sonntagnachmittag ihre fünf Spiele anhaltende Niederlagenserie in der BARMER 2. BASKETBALL BUNDESLIGA beendet. Gegen die VR BANK Würzburg Baskets Akademie feierte man in der Stadtberger Sporthalle einen ungefährdeten 95:62 Heimsieg.

Die Franken wurden mit intensiver Verteidigung bearbeitet und im Angriff suchten die Gastgeber dieses Mal konsequent den Weg zum Korb und griff auch bei den Rebounds beherzt zu. Nur zu Beginn hielten die Gäste das Match ein wenig ausgeglichen, vor allem der gut aufgelegte Jason George übernahm aber für seine Farben sehr viel Verantwortung und erzielte bereits im ersten Viertel 14 Punkte. Dies sorgte für eine 28:17 Führung nach den ersten zehn Minuten.

Im zweiten Abschnitt war die Partie auf beiden Seiten etwas zerfahren, nicht alles gelang sowohl auf Leitershofer als auch auf Würzburger Seite. Im Vergleich zu den Spielen davor, als die BG in solchen Phasen dann oft einen Vorsprung aus der Hand gab, passierte dies aber jetzt nicht. Mit viel Einsatz hielt man die Baskets auf Distanz und baute die Führung bis zum Seitenwechsel sogar auf 49:33 aus.

Nach dem Seitenwechsel folgte dann die beste Phase der Kangaroos in diesem Spiel. Mit einem 23:5 Run zog man bis zur 28. Minuten auf 72:38 davon, viertelübergreifend erhöhte man dann sogar auf 88:50 bis zur 35. Spielminute. Dies war mit 38 Zählern Differenz der höchste Abstand des Abends.

In den letzten Minuten gelang Würzburg dann noch eine kleine Resultats Verbesserung, mehr war für die zu jeder Zeit der Partie tapfer kämpfenden Mainfranken aber nicht mehr drin. Einziger Wehrmutstropfen für die Stadtberger: Center Tom Alte musste nach einem Zusammenprall mit seinem Mannschaftskollegen Ferenc Gille mit einer Verletzung am Sprunggelenk vom Feld, Diagnose noch offen.

 

16.11.2025 16:00 Uhr // Dresden Titans vs. OrangeAcademy 71:57

Zum 4. Heimspiel der Saison verbuchen die Dresden Titans einen wichtigen Sieg gegen Ulm. Angeführt von Duje Putnik und Sebastian Heck zeigen die Elbriesen vor 1107 Zuschauern eine, über die volle Spiellänge, überzeugende Leistung.

Auch wenn die Ulmer ohne ihre Topspieler Meissa Faye und Teo Milicic antreten, zeigen Sie gleich zu Beginn, was sie können. Hat die Heimmannschaft in den ersten Angriffen noch offensiv Probleme, schöpfen die Elbriesen in den nächsten Minuten ihr volles Potenzial. Kurz vor Ende des ersten Viertels liefern sich vor allem zwei Akteure ein persönliches Duell: Ulmer Milo Murray und Elbriese Samuel Schally können jeweils zwei Dreier in Folge verwandeln. Nach den ersten zehn Minuten leuchtet ein 20:15 auf der Tafel der Margon Arena.

Zu Beginn der zweiten Spielperiode stellt Schally weiter seine Wurffähigkeiten unter Beweis. Doch auch die Schwaben haben mittlerweile ihr Händchen von außen gefunden. Diese zeigen vor allem in der Defensive mehr Biss, erarbeiten sich dadurch einfache Punkte und Trainer der Titans ist zu seiner ersten Auszeit gezwungen. Die Führung wechselt nun im Minuten-Takt, doch ein And-One vom stark aufgelegten Kroaten Putnik, bringt die Halle zum Beben. Mit einem echten Statement geht es damit bei einem Stand von 35:28 in die Halbzeit.

Weiter angespornt durch den guten Auftritt der ersten Hälfte sind die Titanen hochmotiviert, weiter ihre Heimstärke zu untermauern. In einem zunächst zerfahrenen Auftakt der zweiten Hälfte können sich die Dresdner durch eine gute Defensive, ein größeres Punkte-Polster erarbeiten. Aus Sicht der Dresdener ist der Ulmer Buzzerbeater zum 53:42 Viertelstand frustrierend.

In den entscheidend startenden Schlussabschnitt zeigen sich die Elbriesen aber wieder konzentrierter. Dass sich beide Teams nichts schenken wollen, zeigt sich sechs Minuten vor Ende, als der gegnerische Aiyamenkuhue den Dresdner Putnik ohne Erbarmen in der Luft foult. Auch wenn sich die Heimmannschaft in den Schlussminuten nicht mit Ruhm bekleckert, tut das nichts der Freude um den Sieg gegen den Tabellenzweiten aus Ulm.

 

16.11.2025 16:00 Uhr // SV Fellbach Flashers vs. Ahorn Camp Baskets 78:75

Die Ahorn Camp Baskets haben in dieser Saison der Barmer 2. Basketball-Bundesliga ProB ihre erste Auswärtsniederlage hinnehmen müssen. Als Gäste der Fellbach Flashers verloren die Speyerer mit 75:78 (66:66, 35:36) nach Verlängerung.

Die Partie war phasenweise zwar zerfahren, aber stets spannend. Es gelang keinem der beiden Widersacher, sich einmal einen zweistelligen Vorsprung zu erarbeiten. Sechs Sekunden vor dem Ende des vierten Viertels demonstrierte Speyers Center David Aichele an der Freiwurfmarke Nervenstärke und erzwang die Verlängerung.

In der Overtime zeigte die Uhr noch fünf Sekunden Spielzeit an, als der Fellbacher Mateus Rocha mit einem gelungenen Drei-Punkte-Wurf die Hoffnungen der Speyerer auf einen weiteren Auswärtscoup zerstörte.

„Es war ein absolutes Kampfspiel zweier ebenbürtiger Gegner. Allerdings haben wir uns zu viele Fehler erlaubt“, sagte Ahorn-Camp-Coach Carl Mbassa und verwies auf die 21 Ballverluste seiner Auswahl.

 

16.11.2025 16:00 Uhr // TV Langen vs. CATL Basketball Löwen 98:94

Nachdem der TV Langen am Freitag kein Mittel fand, um das Spiel in Speyer zu drehen, lief Spiel zwei des Doppelspieltags deutlich besser. Gegen die CATL Basketball Löwen gelang es, in einem spannenden und letztlich knappen Spiel einen zweiten, wichtigen Sieg einzufahren. Ein besonderer Erfolg: Erstmals seit Saisonstart stehen die Giraffen nicht mehr am Tabellenende. Dank des 98:94-Heimerfolgs klettert die Mannschaft von Headcoach Tobias Jahn auf den elften Tabellenplatz.

Im ersten Viertel waren beide Teams weitestgehend gleich auf. Das Scoring ging immer wieder hin und her. In der Offense wirkte Langen vor allem in den ersten Minuten noch unkoordiniert. Doch auch Erfurt musste zunächst noch ins Spiel kommen, entsprechend stand es am Ende des ersten Spielabschnitts 19:22.

Deutlich besser lief es für Langen im zweiten Viertel. Zwar blieb es bis in die 14. Spielminute ein Hin und Her, anschließend kam die Offense der Giraffen deutlich besser ins Rollen. Die Mannschaft attackierte in dieser Phase häufiger das Brett. Sie ließen im Angriff den Ball besser laufen und erarbeiteten sich auch für Distanzschüsse gute Wurfpositionen. So spielte Langen wiederum einen leichten Vorsprung heraus: Mit 49:45 ging es in die Halbzeitpause.

Den Schwung aus der ersten Halbzeit nahm das Team mit ins dritte Viertel. Insbesondere in den ersten sechs Minuten sahen die Fans eine starke Leistung ihrer Mannschaft. Schnelle Angriffe, eine gute Defense und viel Spielübersicht sorgten dafür, dass sich die Giraffen in der 27. Spielminute einen 13-Punkte-Vorsprung erarbeiteten. Erfurt kamen jedoch noch auf sechs Punkte heran, sodass es mit 77:71 ins letzte Viertel ging.

Dieses sorgte dann noch einmal für sehr viel Spannung. Die Basketball Löwen hatten sich noch nicht aufgegeben und kämpften um jeden Punkt und jeden Rebound. Mit Erfolg: Als Paul Albrecht in der 37. Minute einen Dreier einnetzte, stand es plötzlich 94:94. Am Ende behielten die Hausherren aber die Nerven, konnten in der Verteidigung weitere Gegenpunkte verhindern – und scorten selbst noch einmal. Mit 98:94 sicherte sich der TVL am Ende Saisonsieg Nummer zwei.

 

16.11.2025 16:00 Uhr // SKYLINERS Juniors vs. Porsche BBA Ludwigsburg 65:74

Die Porsche Basketball-Akademie beendet das intensivste Wochenende der Hinrunde mit einem 74:65-Sieg in Frankfurt. Bei den SKYLINERS Juniors müssen die Schwaben zwar auf Topscorer Julis Baumer verzichten, können sich aber auf Simon Feneberg und eine reife Mannschaftsleistung verlassen.

Nach einer etwas holprigen Anfangsphase und fünf Führungswechseln übernahmen die Ludwigsburger die Kontrolle. Allen voran Simon Feneberg, der mit einem Distanztreffer und erfolgreichen Freiwürfen früh Akzente setzte, traf gute Entscheidungen. Danziger war ebenfalls zur Stelle. Einerseits durch das Guard-Duo, andererseits aber auch durch gemeinsamen Einsatz und zwei aufeinanderfolgende Steals setzten sich die BBA’ler zweistellig ab (18:28 / 20:31).

Abdulhay Kömürkara, der sein bestes Saisonspiel machen sollte, veredelte eine sehr gute Sequenz aus der 6,75-Meter-Distanz. Die Basis für den fünften Sieg war gelegt, bröckelte in den fünf weiteren Minuten aber erheblich. Zwischen der 14. und der 19. Spielminute gelang kein einziger Punkt – was die Hessen zum Herankommen, nicht aber zur Wende nutzten. Ludwigsburg hielt weiter dagegen und fand in Maxwell Dongmo Temoka und Marko Masic Entlastung (31:36, 20.).

Diese Phase sollte die einzig schwäbische Schwächeperiode in der Partie blieben: Nach dem Seitenwechsel war Frankfurt etwas stärker, Ludwigsburg aber weitestgehend spielbestimmend. Immer wieder fanden die Schützlinge von Khee Rhee, der zeitweise seine ganze Rotationsqualität ausspielte, offensive Antworten. Jamie Edoka, Dusan Nikolic und Co. versuchten viel, es blieb jedoch bei Einzelaktionen und nur neun gespielten Assists.

Die BBA’ler machten ihre Sache(n) derweil weiterhin besser und fokussierter. Sie waren immer ein kleines Stückchen, in Gänze damit aber entscheidend besser – sodass fünf konsekutive Masic-Punkte (62:71) für die Vorentscheidung sorgten. Der 74:65-Sieg hat tabellarisch vorerst keine Auswirkungen, sorgt aber dafür, dass die Ludwigsburger den siebten Tabellenplatz, nach zuletzt drei Niederlagen, wieder konsolidieren.

 

 

Nachberichte ProB Nord 10. Spieltag

16.11.2025 15:00 Uhr // Dragons Rhöndorf vs. Hertener Löwen 82:87

Die Hertener Löwen haben am Sonntagabend einen wichtigen und hart erkämpften Auswärtssieg eingefahren. Beim Gastspiel bei den Dragons Rhöndorf setzte sich das Team von Trainer Robin Singh mit 82:87 durch und steht nach zehn Spieltagen mit nun 10 Punkten auf Tabellenplatz 7 – punktgleich mit dem Sechstplatzierten aus Oldenburg.

Beide Mannschaften starteten nervös, kompensierten dies jedoch mit hoher Offensivfrequenz. Nach fünf Minuten erspielten sich die Löwen beim 9:13 die erste kleine Führung. Rhöndorf blieb jedoch konsequent dran, profitierte von Fehlern der Gäste und hielt das Spiel eng. Mit 23:25 ging es in die erste Viertelpause.

Auch im zweiten Abschnitt blieb Herten meist in Führung und setzte sich immer wieder auf vier bis sechs Punkte ab. Doch die Dragons antworteten regelmäßig mit einfachen Punkten. Aus Hertener Sicht blieb die Partie zu foulanfällig und defensiv nicht konsequent genug, während offensiv einige kleine Unkonzentriertheiten den Spielfluss störten. Ein Lichtblick war Gilbert Gyamfi, der sein Team im Spiel hielt. Zur Halbzeit stand ein knappes 44:46 für die Gäste auf der Anzeigetafel.

Rhöndorf erwischte nach der Pause den besseren Wiederbeginn und ging nach zwei Minuten 50:49 in Führung. Das Spiel blieb weiterhin umkämpft und temporeich. Ab der Mitte des Viertels fanden die Löwen jedoch ihren Rhythmus, bestimmten zunehmend das Tempo und spielten kontrollierter. Ein starker 11:0-Lauf brachte eine 6-Punkte Führung, die Herten bis zur Viertelpause verteidigte. Mit 65:69 ging es ins letzte Viertel.

Mit viel Herz und intensiver Defensive hielten die Löwen im Schlussabschnitt die knappe Führung. Nun trat Tarik Jakupovic in den Vordergrund – er übernahm Verantwortung und setzte zahlreiche wichtige Aktionen. Eine Minute vor dem Ende war die Partie beim Stand von 77:85 vorentschieden. Die Dragons warfen noch einmal alles hinein, konnten die Löwen jedoch nicht mehr an die Freiwurflinie schicken. Herten spielte die Angriffe souverän herunter und brachte den 82:87-Erfolg über die Zeit.

 

16.11.2025 16:00 Uhr // ETB Miners vs. TSV Neustadt temps Shooters 85:82

Die ETB Miners holen am 10. Spieltag den Krimisieg Am Hallo gegen die TSV Neustadt temps Shooters.

Die Miners starteten direkt heiß. Keine 30 Sekunden gespielt, da legte Quashawn Lane die ersten zwei Punkte ins Netz. Und kaum waren zwei Minuten rum, stand es 6:0 für Essen. Neustadt nahm sofort die erste Auszeit. Die Miners spielten mit starkem Passspiel wie aus einem Guss. Und weil es so gut lief, traf auch noch Jegor Cymbal von außen: 29:14. Ende des ersten Viertels: 31:15.

Auch im zweiten Abschnitt lief es zunächst weiter rund. Gabriel Jung fütterte Leon Kalinic mit einem traumhaften Assist, 35:19. Doch dann rappelten sich die Shooters langsam auf. Punkt für Punkt kämpften sie sich heran. Nach 17:30 Minuten stand es nur noch 39:30, und die Miners ließen defensiv plötzlich viel zu. Neustadt nutzte das aus und war zwei Minuten vor der Pause bis auf drei Punkte dran: 40:37. Halbzeit: 44:38 – die Führung war da, aber der Komfort dahin.

Der Start gehörte wieder den Miners: Dreier rein, 49:40. Aber Neustadt ließ sich nicht mehr abschütteln. Die Shooters drehten das Tempo hoch. Essen verlor einen Ball nach dem anderen. Die Gäste sagten Danke und gingen mit 53:52 in Führung. 2:32 Minuten vor Ende des Viertels übernahm Neustadt erstmals die Führung: 55:56. Und damit nicht genug – die Shooters legten nach, Essen stolperte weiter. 59:67 nach 30 Minuten. Das Spiel kippte aus Sicht der Miners.

Neustadt packte nun die Brechstange in der Defense aus, alles wurde härter. Die Miners stemmten sich dagegen, aber die Gäste netzten einen Dreier zum 67:72. Die Miners konterten: Jung und Paulo egalisierten auf 74:74. Es folgte ein Schlagabtausch pur. 76:76 bei noch 2:41 Minuten. Dann kam Jonny Almstedt: komplett frei zum Dreier – 79:76. Die Miners warfen jetzt alles ins Feuer. 83:79 bei noch 9,8 Sekunden. Neustadt kam nochmal, aber Essen hielt dagegen – 85:82.

 

16.11.2025 16:00 Uhr // EN BASKETS Schwelm vs. Baskets Juniors TSG Westerstede 89:61

Zwei Tage nach dem knappen 79:76-Erfolg gegen RASTA Vechta II mussten sich die Baskets Juniors TSG Westerstede in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB bei den EN BASKETS Schwelm deutlich mit 61:89 geschlagen geben.

Das Programm an diesem Wochenende hatte es in sich für die Mannschaft von Headcoach Artur Gacaev. Am Freitagabend war der Aufsteiger zunächst gegen RASTA Vechta II gefordert. In einer umkämpften Partie, die aufgrund einer Ligaentscheidung in Westerstede ausgetragen und offiziell als Heimspiel Vechtas geführt wurde, hatten sich die Baskets Juniors nach zwischenzeitlich hohem Rückstand erfolgreich zurückgekämpft und sich schließlich mit dem sechsten Saisonsieg belohnt.

Am Sonntag ging die Reise dann nach Nordrhein-Westfalen zu den gut in die Saison gestarteten EN BASKETS Schwelm, die den Doppelspieltag mit einem eindrucksvollen 89:56-Auswärtserfolg beim SC Rist Wedel eingeleitet hatten. Die Mannschaft von Trainer Falk Möller wollte den Schwung mit ins Heimspiel gegen die Baskets Juniors nehmen, doch zunächst erlebten die Zuschauer ein Spiel auf Augenhöhe. Beim Stand von 33:32 für die Hausherren wurden die Seiten gewechselt.

Dort gerieten die Gäste, die ohne ihren Topscorer Jon’il Fugett angetreten waren, allerdings auf die schiefe Bahn und sahen sich einem kontinuierlich anwachsenden Rückstand gegenüber. Trotz nimmermüden Einsatzes war die Lücke schließlich zu groß, um noch einmal ernsthaft in den Bereich eines Comebacks zu kommen. Schwelm ist Dritter mit einer 7:3-Bilanz, die Baskets Juniors (6:6) rangieren auf Rang sechs.

„Die erste Halbzeit war sehr gut, wir haben den Gegner mit guter Defensive unter Druck gesetzt“, blickte Gacaev nach der Schlusssirene auf die Partie zurück. „In der zweiten Halbzeit hatten wir diese Energie nicht mehr. Wir waren deutlich unterlegen bei den Rebounds, dann wurde es für uns wirklich schwer. Die Jungs haben gekämpft, aber mehr war heute nicht drin. Der Gegner war schlicht besser.“

 

16.11.2025 17:00 Uhr // Iserlohn Kangaroos vs. RASTA Vechta II 74:77

Nach der 76:79-Auswärtsniederlage vom Freitag im kleinen Derby bei den Baskets Juniors TSG Westerstede hat RASTA Vechta II am Sonntag großartig geantwortet. Bei den zuletzt so erfolgreichen Iserlohn Kangaroos gewann das Team von Head Coach Harm-Ubbo Horst mit 77:74 (43:39). Für RASTAs so junges Farmteam war es am 10. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB-Nord der erste Sieg.

Vor 1.000 Zuschauern in der Matthias-Grothe-Halle spielte RASTA II ein defensiv überragendes Schlussviertel, ließ minutenlang keine Iserlohner Punkte zu und erkämpfte sich so den knappen Auswärtssieg. Wie schon am Freitag zeigte Roy Krupnikas eine ganze starke Leistung, machte 20 Punkte, holte sieben Rebounds. Der 19-Jährige war damit Top-Scorer der Partie.

Auch Vechtas Joel Lungelu überzeugte, kam in gut 20 Minuten Spielzeit auf zwölf Punkte und ebenfalls sieben Rebounds. RASTA II hielt die favorisierten Gastgeber, die vor dem Sonntag vier ihrer letzten fünf Spiele hatten gewinnen können, bei einer Wurfquote von nur 36 %. Zudem leistete sich Iserlohn 22 Ballverluste, auf Vechtas Konto gingen gleich zwölf Steals.

Harm-Ubbo Horst (Head Coach Vechta II): „Die Freude über den Sieg ist riesig. Da sind gerade viele Emotionen hochgekommen, alle sind happy. Es war das von uns erwartete schwere Spiel, wirklich sehr physisch. Am Ende war entscheidend, dass wir im letzten Viertel so viele defensive Stopps bekommen haben – das war wirklich sehr gut. Natürlich hoffe ich, dass der Knoten jetzt geplatzt ist und wir noch weitere Spiele gewinnen.“ 

 

16.11.2025 17:00 Uhr // LOK BERNAU vs. TKS 49ers 89:71

Für LOK Bernau stand am Sonntag das zweite Heimspiel des Wochenendes an. Nach der bitteren Niederlage am Freitag gegen die Rostock Seawolves Academy wollte das Team unbedingt die Wiedergutmachung – und die Fans die Antwort auf dem Feld sehen.

Das erste Viertel begann äußerst ungewohnt. Nach vier Minuten stand es gerade einmal 2:2 – beide Teams suchten noch ihren Rhythmus, viele Würfe wollten einfach nicht fallen. Mit Korblegern, Freiwürfen und einem Dreier von Emanuel Schüler setzte Bernau sich ab und erspielte sich eine zweistellige Führung. Die 49ers versuchten, Druck zu machen, doch der Vorsprung war bereits angewachsen. Viertelstand: 23:11 für LOK Bernau.

LOK vergab zu Beginn des zweiten Viertels gleich drei Dreier in Folge – und TKS machte es ihnen kurz darauf nach. Nach ein paar Minuten fanden die 49ers besser ins Spiel und konnten den Rückstand etwas verkürzen. Bernau hatte jedoch eine passende Antwort parat: Zwei Dreier in Serie von Anthony Watkins. Trotz vieler verworfener Würfe fanden die Hausherren immer wieder Lösungen: Guy Artman traf weitere Dreier und hielt den Vorsprung im zweistelligen Bereich. Halbzeitstand: 45:36 für Bernau.

Marco Rahn eröffnete den dritten Abschnitt mit einem Dreier, Anthony Watkins legte von außen nach. Erst nach gut drei Minuten konnten die 49ers ihren ersten Korb erzielen. Trotzdem war die Partie offensiv kein Leckerbissen: Beide Teams leisteten sich zahlreiche Ballverluste und vergebene Würfe. Zwischen einer ganzen Serie von Fouls und Freiwürfen setzten Anton Nufer und Emanuel Schüler weitere Dreier. Nach dem dritten Viertel stand es 69:54 für Bernau.

In den ersten drei Minuten des letzten Viertels verbuchten die Hausherren nur zwei Punkte durch Freiwürfe. Die 49ers wollten diese Phase nutzen, kamen aber zunächst ebenfalls nur zu zwei Korblegern. Die Gäste kämpften sich auf 11 Punkte heran. LOK reagierte: Dreier von Emanuel Schüler. Kurz vor Schluss mobilisierten die Gäste noch einmal alle Kräfte und legten eine Serie von Korblegern hin. Doch der Vorsprung war schon zu groß, um ernsthaft zu wackeln. Endstand: 89:71 für LOK Bernau.

 

16.11.2025 18:00 Uhr // Seawolves Academy vs. Itzehoe Eagles 86:91

Wieder war es spannend bis in die Schlussminuten – aber dieses Mal mit einem guten Ende für die Itzehoe Eagles. In der BARMER 2. Basketball Bundesliga gewannen sie bei der Seawolves Academy in Rostock nach einem wechselhaften Spiel mit 91:86.

Die beiden Teams waren vor der Partie punktgleich, entsprechend ausgeglichen ging es auch los: Mehrfach wechselte die Führung, bevor Toni Nickel und Lucien Schmikale die leichte Führung nach dem ersten Viertel für die Gäste herauswarfen.

Die Itzehoer verteidigten stark, und der gebürtige Rostocker Nickel legte sich gegen seinen Heimatverein mächtig ins Zeug: Mit zwei Dreiern sorgte er im zweiten Abschnitt beim 30:20 für die erste zweistellige Führung. Diese hielt zunächst nur kurz, dann bauten Sydnee Bijlsma, ebenfalls in der Vorsaison noch in Rostock aktiv, und Sven Cikara den Vorsprung wieder aus. Danach gelang allerdings in der Offensive nicht mehr viel, sodass es zur Halbzeit nur noch 41:37 stand.

Die Eagles brauchten einen guten Start in die zweite Hälfte, und sie bekamen ihn dank viel Energie und Tempo. Die nächsten Dreier von Nickel und Schmikale saßen, und als Finn Fleute zum 56:43 traf, sah es gut aus. Rostock nahm die Auszeit, nur zwei Minuten später war Eagles-Coach Timo Völkerink zu demselben Schritt gezwungen: Die Gastgeber hatten zehn Punkte in Serie gemacht. Auch die Itzehoer Auszeit konnte die Seawolves nicht stoppen, die sich vor dem letzten Viertel die Führung holten (68:66).

Insgesamt fast vier Minuten blieben die Gäste ohne Korberfolg und gerieten mit 66:73 in Rückstand. Nickel brach den Bann mit einem Dreier, minutenlang waren die Eagles dicht dran am Gegner, schafften aber den Ausgleich nicht – bis sich die höhere Intensität in der Defensive auszahlte und Fleute drei Minuten vor Schluss zum 79:79 traf. Nun hatten die Itzehoer das Momentum auf ihrer Seite. Cikara verwandelte den Dreier zur Führung. Rostock musste foulen, doch Nickel und Cikara sicherten von der Freiwurflinie den Sieg.