Vorberichte ProA 29. Spieltag

30.03.2024 19:00 Uhr Phoenix Hagen vs. PS Karlsruhe LIONS

Ein ausführlicher Bericht folgt in Kürze.


30.03.2024 19:00 Uhr Bozic Estriche Knights Kirchheim vs. BBC Bayreuth

Die kommende Woche ist für die Mannschaften der BARMER 2. Basketball Bundesliga eine Englische. Drei Spiele stehen vor den Teams und sowohl an der Tabellenspitze, wie am Tabellenende geht es ordentlich zur Sache. Die Ritter wollen den Einzug in die Playoffs frühzeitig festmachen. Dazu benötigt es einen Heimsieg gegen Bayreuth, die ihrerseits nochmals ins Playoff Rennen eingreifen wollen.

Sechs Spiele sind noch zu spielen für die Bozic Knights in einer unglaublich spannenden Spielzeit. Zunächst geht es am kommenden Samstag zuhause gegen Bayreuth, Mittwochs gegen den Tabellendritten aus Giessen und am darauffolgenden Sonntag gegen die zweite Mannschaft von Rasta Vechta. Neben der seit neun Spielen anhaltenden Siegesserie geht es um einiges mehr für die schwäbischen Korbjäger. Eine gute Ausgangslage für die Playoffs, mögliches Heimrecht, sowie die Pokal Qualifikation stehen auf dem Spiel. Der erste Schritt wäre die rechnerische Qualifikation für die Playoffs. Zehn Punkte Vorsprung auf den Neuntplatzierten aus Dresden sprechen zwar eine deutliche Sprache, doch durch sind die Ritter noch nicht.

Dies gilt auch für die Mannschaft aus Bayreuth, die als Zehnter der Tabelle bei sechs Punkten Rückstand auf Platz acht ebenfalls noch die Möglichkeit hat sich für die Top Acht zu qualifizieren. Zuletzt musste sich die von Mladen Drijencic trainierte Mannschaft drei Mal hintereinander geschlagen geben. Gegen Trier, Münster und Frankfurt war nichts zu holen. Ein herber Dämpfer für die Ambitionen des letztjährigen Bundesligaabsteigers. Die Saison der Franken war geprägt von vielen Verletzungen. Entscheidende Schlüsselspieler, wie Moritz Plescher oder Philip Jalalpoor, fielen immer wieder aus und so konnte die neuformierte Mannschaft nie wirklich ihren Rhythmus finden. Dabei strotzt der Kader voll individueller Qualität.

Der neben Knights Kapitän Mike Flowers wohl gefährlichste Guard der Liga trägt das Bayreuth Jersey. Shane Gatling erzielt im Schnitt 15,7 Punkte und konnte am letzten Spieltag mit 40 Zählern für Furore sorgen. Ihm ist immer zuzutrauen ein Spiel im Alleingang zu entscheiden. Ebenfalls nahezu nicht unter Kontrolle zu bekommen ist Selim Fofana mit 13,7 Punkten pro Partie. Das perfekte Pendant zu Gatling. Die beiden Guards dominieren die Spielweise der Bayreuther in der Offensive. Doch auch unter den Körben steht ein beeindruckender Akteur in ihren Reihen. Esa Ahmad zeigt sich für 15,2 Zähler pro Partie verantwortlich. Diese drei Spieler einigermaßen zu kontrollieren dürfte Hauptaufgabe der Ritter Defensive werden. Für den in Kirchheim geborenen Besnik Bekteshi ist es die Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte. Im Februar verstärkte Bekteshi den Kader der Bayreuther.

„Sie haben sehr gute Guards und sind insgesamt ein starkes Team. Viele Verletzungen haben einen möglichen Lauf der Bayreuther immer wieder unterbrochen. Es war eine schwierige Saison für sie. Dennoch müssen wir uns auf ein starkes Team vorbereiten und selber auf höchstem Niveau agieren,“ so Knights Coach Igor Perovic.


30.03.2024 19:00 Uhr ART Giants Düsseldorf vs. VfL SparkassenStars Bochum

Für die Zweitliga-Basketballer der ART Giants Düsseldorf steht am Osterwochenende ein immens wichtiges Derby auf dem Programm. Am Samstag (30. März, 19:00 Uhr) gastieren die VfL Sparkassenstars Bochum im heimischen Castello zum Duell zweier direkter Konkurrenten.

„Bochum ist eine Mannschaft mit sehr hohem Potenzial in der Offensive. Sie haben Spieler, die das Spiel alleine verändern können und das, ohne zu zögern. Es ist gerade die Flexibilität in ihrem Spiel, die sie gefährlich macht. Unsere Konzentration wird entscheidend sein für den Ausgang dieser Partie“, ordnet Düsseldorfs Headcoach Andaç Yapicier das bevorstehende Derby ein. Für beide Mannschaften steht diese Partie nicht nur unter den Vorzeichen eines NRW-Derbys, sondern gilt ebenso als enorm wichtiges Duell im Kampf um den Klassenerhalt. Beide Teams kämpfen um den Ligaverbleib und weisen derzeit mit jeweils acht Siegen und 20 Niederlagen die gleiche Bilanz auf. Durch den 99:85-Auswärtssieg im Hinspiel, bei dem Yapicier seinen ersten Erfolg als neuer Trainer der Giganten feierte, befinden sich die Düsseldorfer aufgrund des direkten Vergleichs momentan auf dem 15. Tabellenplatz und somit genau einen Rang vor dem VfL. „Dieses Spiel ist für beide Mannschaften sehr wichtig, denn der Sieger wird im Hinblick auf die Restsaison einen großen Vorteil haben. Deshalb müssen wir körperlich und geistig bereit sein“, macht Yapicier klar.

Dass das geistige Momentum seit dem vergangenen Spieltag eher auf Seiten der ART Giants liegen dürfte, hat auch mit dem jüngsten Auswärtserfolg in Koblenz zu tun, durch den die Rheinländer ihre Niederlagenserie von acht Pleiten in Folge endlich beenden konnten. „Letzte Woche haben wir gegen Koblenz eine tolle Mannschaftsleistung und den nötigen Zusammenhalt gezeigt. In den letzten 15 Minuten des Spiels haben wir das Momentum mit unserer starken Verteidigung auf unsere Seite gezogen, im vierten Viertel eine wirklich beeindruckende Offensivleistung gezeigt und die Verantwortung übernommen. Jetzt haben wir wieder mehr Selbstvertrauen und ein positives Gefühl, das wir ins Derby gegen Bochum mitnehmen wollen“, so Yapicier.

Um das positive Gefühl auch gegen den VfL in Punkte ummünzen zu können, werden die Giganten auf dem Parkett vor allem ein besonderes Auge auf Bochums jüngsten Neuzugang Oluwsesan Russell (15,8 Punkte pro Spiel) sowie Raynere Thornton (15,2 Punkte) haben müssen. Ein Wiedersehen wird es indes mit Vincent Friederici geben, der im vergangenen Jahr noch das Trikot der ART Giants trug und im Sommer ins Ruhrgebiet zum VfL wechselte. Der noch 22-jährige Point Guard (11,7 Punkte) feiert ausgerechnet am Samstag seinen Geburtstag an der alten Wirkungsstätte. Ein Punktegeschenk wollen die Düsseldorfer ihm aber nicht überreichen. Viel mehr will das Yapicier-Team dieses Spiel dazu nutzen, um ordentlich Boden gut zu machen im Tabellenkeller. „Diese Begegnung wird mehr als nur ein Spiel für uns sein, wir wollen von Beginn an in jeder Hinsicht die Oberhand behalten. Wir sehen das Derby gegen Bochum als mindestens genauso wichtig wie die Partie in Koblenz an“, fasst der Headcoach der ART Giants zusammen.


30.03.2024 19:30 Uhr RÖMERSTROM Gladiators Trier vs. Nürnberg Falcons BC

Der 29. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga steht an und die RÖMERSTROM Gladiators Trier empfangen die Nürnberg Falcons zum nächsten Heimspiel. Darüber hinaus findet am Samstag der erste Karriere Tip-Off Spieltag statt, an dem sich einige Partner und Sponsoren der Gladiatoren im Umlauf der Arena präsentieren und über die Karrieremöglichkeiten ihrer Unternehmen informieren. Dazu öffnet die SWT Arena am Samstag bereit um 17:30 Uhr und die Unternehmensstände im Umlauf sind bis circa 30 Minuten nach Spielende geöffnet. Ein genauer Standplan ist auf Klatschpappen zu finden, die an den Eingängen der Arena ausliegen. Der Gegner, die Nürnberg Falcons, steht aktuell auf dem 13. Tabellenplatz der Proa. Das Hinspiel in Nürnberg endete mit einem 82:70 Erfolg der Moselstädter. Mit Moritz Krimmer trifft ein Trierer Akteur auf sein ehemaliges Team und auch auf Nürnberger Seite kehrt mit Dan Monteroso ein langjähriger Gladiator an seine alte Wirkungsstätte zurück. Auch Point Guard Bastian Doreth war bereits an der Mosel aktiv und verkündete – gemeinsam mit Sebastian Schröder – kürzlich sein Karriereende nach dieser Saison.

Die Nürnberg Falcons treten in dieser Saison mit einem unkonventionellen Kader ohne echten Center an. Angeführt wird das Team von ProA Routinier Julius Wolf, der mit 13,3 Punkten und 7 Rebounds pro Spiel eine wichtige Rolle unter den Körben spielt. Auch sein Positionskollege Courtney Alexander überzeugt mit 11,5 Punkten und 6,4 Rebounds pro Spiel als valider Big Man. Die beiden Shooting Guards Anthony Gaines (11,1) und Dan Monteroso (9,8) liefern dazu am meisten Unterstützung aus dem Backcourt und werden in der Rotation von den ProA-erfahrenen Tim Köpple (8,8), Matthew Meredith (6,2), Sebastian Schröder (5,8) und Bastian Doreth (3,1) ergänzt. Im direkten Teamvergleich belegen die Gladiatoren in allen relevanten Statistikkategorien Spitzenplätze der ProA, während die Falcons im gesicherten Mittelfeld rangieren. Lediglich in der Freiwurfquote gibt es eine beachtliche Diskrepanz, die Moselstädter führen diese Kategorie ligaweit an (80,2 %), die Nürnberger liegen hier auf dem letzten Tabellenplatz (61,8 %).

„Wie in nahezu jedem ProA-Spiel erwartet uns auch gegen Nürnberg ein Gegner, der im bisherigen Saisonverlauf einigen Teams Probleme bereitet hat. Daher sind wir gewarnt und wissen, dass wir wieder konzentriert zur Sache gehen müssen. Der Fokus in der Spielvorbereitung hat sich etwas verändert, seitdem wir wissen, dass wir sicher in den Playoffs sind. Wir legen mehr Wert auf unser Spiel und wie wir im Kollektiv agieren wollen – auch unabhängig vom nächsten Gegner. Natürlich bereiten wir uns auch explizit auf Nürnberg vor, genauso wichtig sind jedoch die nächsten Schritte als Team zu machen und sich auf die Playoffs vorzubereiten“, sagt Don Beck, Headcoach der RÖMERSTROM Gladiators Trier.


30.03.2024 19:30 Uhr Artland Dragons vs. JobStairs GIESSEN 46ers

Die Artland Dragons wollen nach der unglücklichen Niederlage gegen Karlsruhe am Wochenende zurück in die Erfolgsspur. Dabei hofft Headcoach Patrick Flomo auf deutlich bessere Trefferquoten als in den letzten beiden Spielen. Tip-Off der Partie am Samstag ist um 19:30 Uhr.

Fast hätten die Drachen das nächste Comeback vollendet. Mit 14 Punkten lag man zum Ende des dritten Viertels bereits in Karlsruhe zurück, nur um erneut Nehmer-Qualitäten unter Beweis zu stellen und Karlsruhe an den Rand einer Niederlage zu bringen. Der letzte Wurf von Nikos Chouchoumis landete dieses Mal zwar nur am Ring, dennoch geben die Comeback-Qualitäten der Drachen Hoffnung für den restlichen Saisonverlauf. Ein weiterer Lichtblick war die Rückkehr von Kilian Binapfl ins Aufgebot der Drachen. Der junge deutsche Forward hatte die beiden vorangegangenen Spiele aufgrund einer Erkrankung verpasst. An den ausbaufähigen Quoten, insbesondere vom Perimeter, konnte jedoch auch Binapfl nichts ändern. Insgesamt warfen die Drachen 10/47 von draußen in den letzten beiden Spielen, deutlich zu wenig für die Ansprüche der Quakenbrücker. Gegen Giessen wollen die Drachen offensiv wieder auftrumpfen, wie in den Wochen zuvor, als man Tabellenführer Trier und auch Phoenix Hagen bezwingen konnte. Im Hinspiel setzte es noch eine deutliche 80:92 Niederlage, für die sich die Drachen nun revanchieren wollen.

Bei den JobStairs Giessen 46ers läuft es momentan. Das Team von Trainerlegende Bransilav „Frenkie“ Ignjatovic konnte die letzten fünf Spiele allesamt für sich entscheiden und hat in den letzten sechs verbleibenden Spielen eine gute Ausgangsposition, um mit Heimvorteil in die Playoffs einzuziehen. Das Hauptaugenmerk bei den Giessenern liegt dabei ganz klar in der Offensive. So stellen die Giessener das beste Offensivteam der Liga, was nicht zuletzt an den unzähligen Waffen im Repertoire der Hessen liegt. So haben sie in Duane Wilson den mit 17,9 Punkten im Schnitt zweitbesten Scorer der Liga, der von Krajcovic im Backcourt assistiert wird. Der Slowake spielte letztes Jahr in Bremerhaven und legt in dieser Saison neben 11,9 Punkten auch 5,5 Assists auf. Unter den Körben sorgt nach wie vor Stefan Fundic für Ordnung. Auch wenn seine Zahlen im Vergleich zum Vorjahr deutlich zurückgegangen sind, ist der Big Man weiterhin der beste Offensivrebounder der Liga. Neben ihm findet Starverpflichtung Robin Benzing Platz auf dem Feld. Der Ex-Nationalspieler schenkte den Drachen bereits im Hinspiel 19 Punkte ein und wird auch am Samstag ein wichtiger Faktor sein.

Headcoach Patrick Flomo zum Spiel: „Ein weiteres Top-Team in der Liga, welches wir vor heimischer Kulisse schlagen wollen. Giessen ist ein sehr großes Team, welches wir aus der Zone raushalten müssen. Sie verfügen zudem über unheimlich viel Erfahrung, weswegen wir jede Gelegenheit, die sich uns bieten wird, nutzen müssen.  Auf der anderen Seite müssen wir jeden Wurf so schwer wie irgend möglich machen, um zu bestehen. Gelingt uns das, haben wir gute Chancen, den nächsten Sieg zu holen“.


31.03.2024 16:00 Uhr Dresden Titans vs. Gartenzaun24 Baskets Paderborn

Nachdem am Sonntagmorgen der fleißige Osterhase reichlich Eier in die Osterkörbe gelegt hat, wollen die „Elbriesen“ es ihm ab 18 Uhr gleichtun und für zahlreiche Körbe in der Margon Arena sorgen. Dafür empfangen sie zum 29. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA die Gartenzaun24 Basktets aus Paderborn. Wer vom Suchen am Vormittag noch nicht genug hat, kommt in der Margon Arena auch weiterhin auf seine Kosten. Gemeinsam mit EDEKA Scheller werden einige Osternester gefüllt mit Leckereien in der Halle versteckt sein.

Paderborn konnte am letzten Wochenende einen echten Achtungserfolg gegen Jena einfahren. Vor nordrhein-westfälischem Publikum lieferten sich die Mannschaften aus den beiden Universitätsstädten ein enorm spannendes Match, welches die Gastgeber durch bessere Wurfquoten mit 77:73 gewannen. Winterneuzugang Travis Washington punktete 15-mal und bereitete seinen Mitspielern sieben Körbe vor. In den Spielen im März brachte der kleinste Spieler des Kaders im Schnitt 13,2 Punkte und 5,6 Assists auf den Statistikbogen. Neben dem 1,83 Meter großen Washington ist auch der 24 Zentimeter größere Lars Lagerpusch eine verlässliche Säule im Paderborner Kader. In seinem dritten Jahr bei den Baskets bringt er 12,3 Punkte und 5,4 Rebounds pro Spiel. 

Tanner Grahams Saisonschnitt von 12,2 Zählern und 5,9 Rebounds sieht da fast identisch aus. Im letzten Spiel gegen Bochum legte der Kanadier ein „Double Double“ auf und verbrachte mit mehr als 30 Minuten die meiste Zeit aller Spieler auf dem Feld. Vor heimischem Publikum will er mit dem Rest der Mannschaft den sechsten Sieg in Serie holen. Für die Titans wäre das ProA-Rekord nachdem letzte Saison nach fünf Erfolgen, gegen die damals akut abstiegsgefährdeten Leverkusener Schluss war. Damit es am Sonntag nicht zu einem Déjà-vu kommt, gilt es, die Welles des Siegeshungers und Spielflusses weiterzureiten. 

Titans Headcoach Fabian Strauß – „Im Hinspiel in Paderborn haben wir gegen Ende zwei kleine Fehler in der Verteidigung gemacht, wodurch es dann in die Verlängerung ging. Wir hatten es zweimal selbst in der Hand, das Spiel vor der zweiten Verlängerung zu entscheiden, haben es dann nach 50 Minuten ja aber geschafft. Jetzt ist Paderborn mit zwei, drei neuen Spielern wieder eine neue Mannschaft, bei der sich auch das System leicht verändert hat.“ 


31.03.2024 16:30 Uhr Medipolis SC Jena vs. Eisbären Bremerhaven

„Es geht in Richtung Saisonende und in dieser Phase ist im Kampf um die Playoff-Platzierung unter den Teams oben jeder Sieg wichtig. Wir haben in den letzten Begegnungen zu Hause relativ gut gespielt, konnten uns gegen Karlsruhe und Münster vor allem defensiv steigern. Die Jungs hatten in diesen Duellen einen guten Rhythmus, waren sehr fokussiert und haben das Tempo vorgegeben. Das erwarte ich auch am Sonntag von unserem Team. Am letzten Wochenende sind wir leider ohne Punkte aus Paderborn zurückgekehrt, haben deutlich zu viele Würfe liegen gelassen und waren nicht physisch genug. Paderborn ist Tabellenletzter, hat bis dahin enorm viele knappe Spiele mit fünf oder noch weniger Punkten verloren, gegen uns am Ende aber mehr Biss. Wir hoffen, dass Joshiko am Sonntag zurückkehren kann. Lorenz muss auch weiterhin mit dem Training aussetzen. Seine Rückkehr ist momentan leider auch nicht absehbar“, sagt Coach Björn Harmsen vorab. „Bremerhaven ist unabhängig von der Saison eine Mannschaft mit viel Qualität und Tiefe, die sich auch während der Saison verstärkt hat. Sie wollten in die Playoffs, befinden sich derzeit allerdings außer Reichweite. Das zeigt einmal mehr, wie stark und ausgeglichen die Liga ist, wie umkämpft diese Plätze sind und dass Erfolg weder kalkulierbar noch planbar ist“, so Jenas Cheftrainer abschließend.

Während hinter den Gästen von der Nordsee ein überwiegend enttäuschendes Spieljahr liegt, die Mannschaft von Headcoach Steven Key mit einer 12:16-Bilanz (24 Punkte) in der Sparkassen-Arena auflaufen wird, hinkt man dem angestrebten bzw. selbst formulierten Saisonziel „Playoff-Einzug“ doch stärker hinterher als gedacht oder geplant. Stolze acht Punkte Abstand sind es bereits auf die maximal noch theoretisch erreichbaren Tabellenplätze 7 und 8, welche aktuell von Karlsruhe und Münster (je 32 Punkte) belegt werden. So werden sich die Hafenstädter von der Nordsee wohl oder übel mit einem frühen Saisonfinale in der letzten Aprilwoche arrangieren müssen, haben dementsprechend im heutigen Duell allerdings auch kaum noch etwas zu verlieren.

Nominell eigentlich mit einer guten Mix aus erfahrenen und qualitativ starken deutschen Jungs (Robert Oehle, Jarelle Reischel) besetzt und mit ebenso treffsicheren Imports kombiniert, lief bereits der 3:7-Saisonstart an den Eisbären vorbei. Eine dieser sieben Niederlagen ging am 05. November 2023 auf das Konto von Medipolis SC Jena, als das Harmsen-Team in der Stadthalle Bremerhaven mit 93:74 gewinnen konnte.


31.03.2024 17:30 Uhr FRAPORT SKYLINERS vs. Uni Baskets Münster

Im Hinspiel setzten sich die Schützlinge von Denis Wucherer auswärts klar mit 91:67 durch, ehe Münster anschließend mit sechs Siegen in Folge einen ersten Fingerzeig gab, zu was die Mannschaft fähig ist. Zuletzt schwächelten die Baskets allerdings regelmäßig auf fremdem Parkett – vier der vergangenen fünf Auswärtsspiele gingen verloren. Zu unterschätzen ist Münster dennoch keinesfalls, bieten sie dem Gegner in der Regel doch wenig Angriffsfläche. Mit 14,8 Assists verteilen die Nordlichter ligaweit die drittwenigsten Assists (Frankfurt: 16,9), dafür schicken sie mit 2,6 Blocks innerhalb der ProA die drittmeisten Würfe zurück zum Absender – dafür heimst Frankfurt mit 8,9 Steals die meisten Ballgewinne ein (Münster: 5,9).

Wenn Münster bei den FRAPORT SKYLINERS vorstellig wird, gibt es das Wiedersehen zweier Männer, die vor vielen Jahren Bundesliga-Geschichte geschrieben haben. Baskets-Headcoach Götz Rohdewald und Frankfurts Co-Trainer Klaus Perwas gehörten eben jener Bonner Mannschaft an, die nach dem Aufstieg in der Saison 1996/1997 direkt bis ins Finale vordrangen – eine Leistung, die seither keinem Liga-Neuling mehr gelang.

Mit Adam Touray (15,0 Punkte, 6,0 Rebounds) haben die Universitätsstädter einen der produktivsten Big Man der Pro in ihren Reihen, der seit dem Jahreswechsel nur ein einziges Mal mit einer einstelligen Ausbeute vom Parkett ging. In Frankfurt wird er es in Lorenz Brenneke (8,9 Punkte, 5,0 Rebounds), Ife Ajayi (8,3 Punkte, 5,7 Rebounds) und Co. mit gleich einer ganzen Reihe starker Kontrahenten zu tun. Darüber hinaus darf Jasper Günther, seines Zeichens kleiner Bruder von BBL-Legende Per, zweifelsfrei als eine der Führungspersönlichkeiten im Münsteraner Konstrukt betrachtet werden.


Denis Wucherer (HC FRAPORT SKYLINERS): „Als wir Münster am zweiten Spieltag begegnet sind, war noch nicht genau absehbar, wohin die Reise der Baskets gehen würde. Gemessen am Status Quo lässt sich festhalten, dass wir vor einem sich während der Saison toll entwickelten Team gewarnt sind. Sie stehen völlig zurecht auf einem Playoff-Platz und wollen diese Position mindestens verteidigen – was die Aufgabe für uns nicht einfacher macht.“

Der Kapitän verlängert – Julian Albus bleibt den LIONS treu

Auch als Schwabe kann man sich in Karlsruhe wohl fühlen. Manch einer aus dem württembergischen Landesteil erfährt von den Menschen in der Fächerstadt gar besondere Wertschätzung – so wie Julian Albus. Der 31-Jährige spielt seit Sommer 2022 für die PS Karlsruhe LIONS in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA und ist als Kapitän auf dem Court der verlängerte Arm von Headcoach Aleksandar Scepanovic. Ursprünglich aus Tübingen stammend, war der Shooting Guard bereits in der easyCredit Basketball Bundesliga (BBL) aktiv – zuletzt in Würzburg, bevor er an den Oberrhein wechselte. Dort wird Albus auch bis auf weiteres bleiben. Denn nachdem vor einigen Wochen bereits Leistungsträger O´Showen Williams seinen Vertrag bei den LIONS vorzeitig verlängert hat, steht nun die nächste Personalie fest. Auch Albus ist 2024/2025 Teil des Karlsrudels.

„Julian zeichnet sich durch Erfahrung, Übersicht und ein äußerst intelligentes Spiel aus“, stellt der Sportliche Leiter der LIONS, Danjel Ljubic, fest. „Eine Fußverletzung mit darauffolgender OP hat ihn vom vergangenen November bis zum Januar ausgebremst. Doch er hat danach sehr schnell zu seiner Form zurückgefunden und ist wieder sehr wertvoll für uns. Darüber hinaus hat Julian einen feinen Charakter und bereichert das Team auch mit seiner Persönlichkeit.“

Dreizehnmal kam Albus in der bisherigen Spielzeit der ProA für Karlsruhe zum Einsatz. Seine Statistikwerte lesen sich nicht spektakulär. In durchschnittlich gut 23 Minuten Einsatzzeit gelangen ihm 7,7 Punkte, etwas mehr als ein Assist und knapp drei Rebounds. Entscheidend ist vielmehr die Vielseitigkeit des Wahl-Badeners und sein Talent, zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort die richtigen Entscheidungen zu treffen. Auch die frühzeitige Entscheidung für eine weitere Saison bei den LIONS dürfte sich für sämtliche Beteiligten auszahlen.

Die letzten zwei Spiele musste Albus wegen Knieproblemen vorsichtshalber aussetzen. Doch auch in dieser Situation wurde deutlich: Für den Kapitän ist der Basketball weit mehr als ein Job. Die Art, wie er das Team auch von der Bank aus unterstützt und motiviert, zeugt von einer tiefen Leidenschaft für den Sport und für die LIONS. Die Verantwortlichen des Karlsrudels sind zuversichtlich, dass man den Leader schon bald wieder in der Rotation sehen wird.

Vincent Neugebauer verstärkt Phoenix Hagen

Junger Center erhält Doppellizenz

Die REHBACH Personal-Service GmbH präsentiert eine weitere Transfernews: Kurz vor Ende der Transferphase im Februar sicherte sich Phoenix Hagen die Dienste von Vincent Neugebauer. Der junge deutsche Center kommt nun per Doppellizenz vom Team Ehingen Urspring und wird Phoenix Hagen bis zum Ende der Saison unterstützen.

Für Ehingen ist die Förderung von Talenten ein absoluter Schwerpunkt der tagtäglichen Arbeit, sodass die Verantwortlichen des ProB-Ligisten dem jungen deutschen Center die Möglichkeit geben, die Saison bei einem gestandenen ProA-Klub zu beenden. In Hagen profitiert Neugebauer von einer hohen Trainingsqualität und einem ambitionierten Programm. Beide Vereine konnten sich somit schnell in vertrauensvollen Gesprächen auf eine Zusammenarbeit einigen.

Für das ProB-Team Ehingen Urspring legte der 21-jährige beeindruckende Zahlen auf. Im Schnitt erzielte Vincent Neugebauer bisher 15,5 Punkte und gehört damit zu den Top-Performern der ProB. Mit der Verpflichtung von Neugebauer sichert sich Hagen eines der größten BigMan-Talente und erweitert den Kader kurz vor Beginn der Playoffs mit viel Länge und Talent.

Statement Chris Harris

„Für alle Beteiligten ist es eine absolute Win-win-Situation. Wir bekommen mit Vincent Neugebauer einen talentierten Center, der uns gerade mit Blick auf die Playoffs mehr qualitative Kadertiefe gibt. Somit können wir zur Not auch auf personelle Engpässe reagieren. Vincent ist ein ehrgeiziger Typ, der bereits in der ProA Erfahrung gesammelt hat und eine tolle basketballerische Ausbildung in Paderborn bei Steven Esterkamp durchlief. In Ehingen legte er als Teamkapitän beeindruckende Zahlen auf. Wir freuen uns, dass Vincent nun bei uns ist und sich trotz einiger Angebote von höherklassigen Vereinen ganz bewusst für den Standort Hagen entschieden hat.“

Phoenix verlängert mit Marvin Omuvwie

Die REHBACH Personal-Service GmbH präsentiert die erste Unterschrift für die kommende Saison: Marvin Omuvwie wird auch in der kommenden Saison das Phoenix-Trikot tragen. Der Forward hat bei Phoenix Hagen um eine weitere Saison verlängert.

Marvin Omuvwie arbeitet aktuell tagtäglich an seinem Comeback, um in der kommenden Saison wieder auf dem Parkett für Highlights zu sorgen. Hier sorgt vor allem das Therapiezentrum KÖ40 für optimale Bedingungen. Mit der Vertragsverlängerung von Omuvwie bindet der Zweitligist einen wichtigen Baustein bis mindestens 2025 an den Verein. 

Bei Brose Bamberg (mittlerweile Bamberg Baskets) und der BG Göttingen sammelte der Forward bereits reichlich BBL-Erfahrung. 2015 nahm der damals 17-Jährige sogar am Dunking-Contest im Rahmen des All-Star-Games teil. Seit 2022 steht Marvin Omuvwie bei Phoenix Hagen unter Vertrag. Bereits in seiner ersten Saison bei Phoenix (2022/2023) kam er auf 6,4 Punkte und 3,8 Rebounds (35 Spiele). Durch seine Physis und Athletik passt Omuvwie perfekt in das System von Headcoach Chris Harris.

Die Stimmen zur Vertragsverlängerung

Chris Harris: „Wir sind sehr glücklich darüber, dass Marvin auch weiterhin das Phoenix-Trikot trägt. Er ist ein harter Arbeiter mit einem tollen Charakter und verfügt über eine Leadership-Mentalität. Auch wenn er in dieser Saison nicht viel spielen konnte, ist er unglaublich wichtig für die Mannschaft. Wir konnten bereits in der zurückliegenden Spielzeit sehen, welche Qualitäten ihn auszeichnen. Er kann mit seiner Spielweise immer für Highlights sorgen. Marvin noch eine weitere Saison bei uns zu haben ist für Phoenix Hagen ein absoluter Gewinn.“

Marvin Omuvwie: „Ich fühle mich hier sehr wohl und freue mich sehr darüber, auch in der kommenden Saison ein Teil der Phoenix-Familie zu sein. Ich kann es kaum abwarten, zu sehen, wie der Standort weiterwächst. Sowohl auf als auch neben dem Parkett.“

Doppeltes Karriere-Ende bei den Nürnberg Falcons

Nürnberg – Sie kamen zusammen, sie gehen zusammen. Sebastian Schröder und Bastian Doreth hängen nach dieser Spielzeit in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ihre Basketballschuhe an den Nagel und beenden ihre bewegten Karrieren als Profisportler. Beide werden dem Nürnberger Basketball auch weiterhin die Treue halten und im Sommer ein für sich neues Kapitel aufschlagen. 

Es war die Meldung, auf die alle Basketballfans in Nürnberg und Umgebung so lange gewartet haben. Im vergangenen Sommer verkündeten die Nürnberg Falcons die Rückkehr von Basti Doreth und damit die sportliche Reunion mit seinem besten Freund Basti Schröder im Falken-Trikot. Eine ganze Stadt war elektrisiert und brannte darauf, Basti & Basti nach 2009 endlich wieder gemeinsam auf dem Feld zu sehen. Dieses werden sie nun, zum Ende dieser ProA-Spielzeit auch gemeinsam verlassen. Mit Basti Schröder beendet das Gesicht des Nürnberger Basketballs nach 15 Jahren seine Karriere, die er durchgängig hier verbracht hat. Das ist im Profisport beispiellos. Sein bester Freund Basti Doreth tut es ihm gleich, nach 375 BBL-Spielen und 96 Partien für Deutschland.

Farewell-Tour beginnt am Samstag

„Für uns als Nürnberg Falcons markiert insbesondere das Karriereende von Basti Schröder das Ende einer Ära. Ich persönlich danke Basti für die gemeinsame Zeit. Einen Spieler wie ihn wünscht sich jeder Trainer! Auch wenn es mit der BBL, trotz unserem sportlichen Aufstieg 2019 nicht sein sollte, hat er eine ganz besondere sportliche Karriere hingelegt. DANKE Basti“, so Falcons-Geschäftsführer Ralph Junge. Für beide Bastis beginnt mit dem Heimspiel gegen Vechta an diesem Samstag nun ihre Abschieds-Tour. Am 13. April bestreiten sie ihr letztes Profi-Heimspiel in der Kia Metropol Arena.

Worte zum Retirement

Sebastian Schröder: „Jetzt ist der Tag gekommen vor dem ich mich ehrlich gesagt ein bisschen gefürchtet habe, der Tag an dem ich mein Karriereende bekanntgebe. Ich möchte mich zu allererst bei meiner Frau und meiner Familie für die Unterstützung über all die Jahre hinweg bedanken. Sie standen immer hinter mir, haben mich supportet und es dabei in Kauf genommen, dass quasi alles andere neben dem Basketball zurückstecken musste. Ein großer Dank gilt auch Ralph Junge und der gesamten Falcons Organisation, die mir so lange das Vertrauen geschenkt und die Chance gegeben haben, hier spielen zu dürfen, mich als Basketballer und Mensch weiterzuentwickeln und die es mir insbesondere ermöglicht haben, einen reibungslosen Übergang vom Basketball in die Berufswelt zu haben und dabei neben meiner Vollzeittätigkeit als Teilzeitprofi weiterzuspielen. Das ist sicher nicht selbstverständlich. Und natürlich möchte ich mich auch bei allen Weggefährten und Personen bedanken, die mich auf dieser Reise unterstützt haben. Es sind zu viele, um sie alle zu nennen, sie sollen aber wissen, dass ich an sie denke und ihnen unendlich dankbar bin. Ich freue mich auf das neue Kapitel das jetzt kommt. Mir wird sicher nicht langweilig und natürlich bleibe ich dem Nürnberger Basketball auch weiterhin erhalten.“

Bastian Doreth: „Für mich geht eine lange Reise zu Ende. Ich bin sehr dankbar, dass ich mit meinem besten Freund, Basti Schröder, das letzte Jahr meiner Karriere verbringen durfte. Natürlich haben wir uns das alle sportlich etwas anders vorgestellt, aber das gehört zum Sport dazu und muss man so akzeptieren. Ich habe viele unvergessliche Jahre während meiner Karriere erlebt. Auch Spielzeiten in denen es nicht so lief, sind ein Teil davon. Jetzt ist für mich der richtige Zeitpunkt gekommen, einen Schlussstrich zu ziehen. Für die Chance, hier in meiner Heimat, dort wo ich angefangen habe Basketball zu spielen, noch einmal das Nürnberger Trikot zu tragen, macht mich sehr stolz. Ich möchte mich bei allen bedanken, die das möglich gemacht haben und sagen, dass ich mich auch weiterhin für den Basketball hier in Nürnberg engagieren werde, weil ich einfach mit ganzem Herzen dabei bin und mir das auch wichtig ist. So freue ich mich jetzt auf die Zukunft und das was kommt.“

Nachbericht ProB Süd Nachholspiel

27.03.2024 TEAM EHINGEN URSPRING vs. FC Bayern Basketball II 94:87

Am vorletzten Spieltag hatte es das TEAM EHINGEN URSPRING in eigener Hand sich mit einem Sieg im letzten Heimspiel den Verbleib in der ProB zu sichern. Die zahlreichen Zuschauer in der Sporthalle beim JVG konnten ein extrem enges Match verfolgen und peitschten den Jungs ordentlich ein. Mit der Unterstützung im Rücken erkämpfte sich das TEAM mit einer starken Teamleistung den 94:87 Heimsieg und den damit verbundenen Klassenerhalt.

Die ersten Minuten laufen für das #teamingreen wie am Schnürchen. Mit einem 9:0-Run starten die Jungs von Headcoach Hübner furios in die Partie. Die Gäste kommen in der Folge allerdings immer besser ins Spiel. Während die Youngster der Bayern in Persona von Kalu und Kharchenkov ihre ersten Dreier versenken, wird auch die defensive Intensität gesteigert. Die Hausherren tun sich dadurch offensiv schwerer und die Münchner können sich ihre erste Führung des Spiels erarbeiten (15:16). Im Angriff läuft es nun beim TEAM wieder besser und es gelingt die gute Antwort durch zwei schnelle Layups und einem Laar-Dreier. Damit holen sich die Ehinger die Führung zurück und zwingen Headcoach Emir Mutapcic zur Timeout. Bei den Gästen ist es indes immer wieder der stark aufspielende Ivan Kharchenkov, der seine Mannschaft mit 19 Punkten zur Halbzeit quasi im Alleingang im Spiel halten kann (53:50).

Zu Beginn des 3. Viertels schenken sich die beiden Mannschaften nichts. Weiter wird um jeden Ball gekämpft und intensiv verteidigt, wodurch kein Team zu einem Run kommt. Durch ein durchaus strittiges Foul erhält der bis dato Ehinger Topscorer Jared Grey sein 4. Foul und muss vorerst vom Feld. Immer wieder suchen und finden die Ehinger in dieser Phase ihren Kapitän Vincent Neugebauer unter dem Korb, der stark verwerten kann. Während die Bayern ihre Würfe immer wieder verwerfen, kann Adam Thoseby mit seinem Dreier zwischenzeitlich auf +7 stellen.

Der Schlussabschnitt beginnt hingegen mit schnellen Punkten auf Münchner Seite. Coach Hübner ist das wohl zu wenig Gegenwehr, weshalb die erste Auszeit nicht lange auf sich warten lässt. Im Anschluss setzt abermals Neugebauer ein Ausrufezeichen mit einem starken Dunk. Seinen Gegenspieler Yiamu nimmt er dabei nicht nur mit auf Poster, sondern schickt ihn mit 5 Fouls auch auf die Bank. Entscheidend absetzen können sich die Hausherren allerdings nicht, da in der Defensive zu einfache Punkte zugelassen werden. Fünf Minuten vor Schluss deutet alles auf eine spannende Crunchtime hin (83:81). Das erste Wort dabei gehört Jared Grey, der einen schönen Angriff mit seinem Dreier vollendet und sich auf der eigenen Seite den Steal inkl. Layup im Folgeangriff schnappt. Nachdem die Bayern im Gegenzug auch zu punkten kommen, kann Adam Thoseby mit zwei Freiwürfen eine Minute vor Schluss auf +6 stellen. Die Vorentscheidung. Nach weiteren Fouls und Freiwürfen steht der Heimsieg (94:87) fest und das TEAM EHINGEN URSPRING kann den Klassenerhalt feiern!

Nachberichte ProB Süd 24. Spieltag

23.02.2024 19:00 Uhr OrangeAcademy vs. Ahorn Camp BIS Baskets Speyer

Die OrangeAcademy sichert sich mit 90:74-Erfolg über München den zehnten Heimsieg der Saison und schließt die Hauptrunde auf heimischem Parkett erfolgreich ab. Ein beidseitig foul- und turnoverreiches erstes Viertel gestaltete sich anfänglich ausgeglichen, beide Teams fanden stets Antworten auf die gegnerischen Angriffe. Für die jungen Uuulmer ging es allein im ersten Viertel elf Mal an die Linie, neun Freiwürfe konnte die OrangeAcademy erfolgreich ummünzen. Besonders das Trio um Ivan Karchenkov, Ivan Volf und Martin Kalu bereiteten der OrangeAcademy offensiv Schwierigkeiten und kamen auf jeweils sieben bzw. fünf Punkte bis zum Ende des ersten Viertels. Zwölf der 25 Münchner Punkte kamen von der Dreierlinie, während die jungen Uuulmer nur einen der zwei Dreipunktevrsuche einnetzten – mit 24:45 ging es in die erste Viertelpause. 

Per Dreipunktewurf eröffnete Maximilian Langenfeld das zweite Viertel, Noa Essengue legte per LayUp nach und erhöhte so die Führung für die jungen Uuulmer (29:25). Die Führung baute die deutlich dominantere OrangeAcademy auf zwischenzeitlich ganze 16 Punkte aus, besonders aus dem Zweipunktebereich waren die Gastgeber mit 75%iger Wurfquote den Münchnern (44% 2PTS) deutlich überlegen. Die Uuulmer Defensivarbeit verweigerte den Gegnern leichten Würfe während die Gastgeber offensiv immer mehr in Fahrt gerieten und mit einem Vorsprung von 13 Punkten (56:43) in die Halbzeitpause gingen. 

Maximilian Langenfeld legte mit vier von vier erfolgreichen Freiwürfen den Grundstein für ein weiteres erfolgreiches Viertel. Das gegnerische Offensivrebounding verschaffte den Gästen immer wieder zweite Wurfchancen, welche die Bayern jedoch nur niedrigprozentig umsetzen konnten. Mit einem weiteren Dreier durch Maximilian Langenfeld und erfolgreichem Tip In bauten die jungen Uuulmer den Vorsprung der 9:0-Lauf erfolgreich aus und zwangen die Gegner zur Auszeit (65:46). Zwei Blocks von Endurance Aiyamenkhue in Folge, im Verlauf der Partie insgesamt neun Ulmer Blocks, wiesen die Münchner offensiv in die Schranken und brachten die Münchner Offensive aus dem Rhythmus. Die erfolgreiche Defensivarbiet der jungen Uuulmer entsagte den Gästen über 5:36min einen Punkterfolg. Das dritte Viertel ging mit 18:9 an die jungen Uuulmer (74:52). 

Im vierten Spielabschnitt verlangsamte sich das offensive Tempo der jungen Uuulmer deutlich, vier erfolgreiche gegnerische Dreipunktewürfe erlaubten München bei sinkenden Uuulmer Wurfquoten einen 11:4-Lauf gegen die OrangeAcademy zu starten und das vierte Viertel mit 16:22 für sich zu entscheiden.Die OrangeAcademy sicherte sich mit 90:74 den zehnten Heimsieg der Saison und schloss die Hauptrunde auf heimischem Parkett erfolgreich ab. Das Team um Baldur Ragnarsson konnte die besseren Wurfquoten aus dem Zwei- (58% 2PTS) und Dreipunktebereich (41%), neun Blocks, neun Steals und eine Teameffektivität von 104 im Boxscore verbuchen. Top Performer wurde Maximilian Langenfeld mit 26 Punkten, acht Rebound Sund zwei Steals. 


23.03.2024 18:00 Uhr CATL Basketball Löwen vs. TEAM EHINGEN URSPRING

Ein ausführlicher Bericht folgt in Kürze.


23.03.2024 18:00 Uhr TSV Tröster Breitengüßbach vs. BG Hessing Leitershofen

Emotionale Szenen nach Spielende in der Breitengüßbacher Hans-Jung-Halle. Wenige Augenblicke nachdem der letzte Wurf nicht in den Leitershofener Korb fallen wollte und die komplette Mannschaft am Boden lag, erhob sich die abermals sehr gut gefüllte Halle nach kurzer Schockstarre von ihren Plätzen und zollte der gezeigten Leistung am Samstag und über der kompletten Saison hinweg Tribut. Langer Applaus, Standing Ovations und „Güßbach Güßbach“-Rufe von den Rängen munterten das Team rund um das Trainerduo Mark Völkl und Daniel Schmidt wieder auf. Güßbachs Headcoach fand wenig später am Hallenmikrofon die passenden Worte für die Situation: „Ich bin einfach unheimlich stolz auf die Mannschaft, auf den Verein und auf die Fans, die heute und über die komplette Saison über in die Halle gekommen sind. Das war ein unfassbarer Fight. Mein Team gibt nie auf, das trägt Güßbach in sich. Wir haben es sehr oft in dieser Saison dramatisch abbekommen, das Spiel heute war symbolisch dafür. Aber das zählt für mich jetzt nicht. Bei mir überwiegt der Stolz.“

Am Samstag kehrten die Center Land und Nieslon zurück: Co-Kapitän Wagner, der sich leider das Schlüsselbein Anfang letzter Woche brach, Bauer und Feuerpfeil fehlten, sodass erneut nur neun Akteure zur Verfügung standen. Die Begegnung war in der Anfangsphase ausgeglichen. Während Engel und Klaus für die Hausherren trafen, waren auf der anderen Seite Carter und März erfolgreich, sodass es nach vier Minuten 7:8 stand. Danach zündete die Tröster-Truppe den Turbo. Die Abwehr stand sicher, ließ für knapp fünf Minuten keinen Punkt der Gäste zu und startete einen 11:0-Lauf. So führte Güßbach in der 7. Spielminute mit 18:8. In der Folgezeit versenkte Engel noch zwei Dreier und Wörrlein traf einen Korbleger. Aber auch Leitershofen fand wieder zu guten Abschlüssen durch Tomas Duarte und Hanzalek, 26:16.

Im zweiten Spielabschnitt taten sich die Oberfranken etwas schwerer mit dem Scoring, weshalb die Schwaben auf 29:22 verkürzen konnten. Allerdings blieben die Gelbschwarzen cool, spielten geduldig und trafen einen Dreier durch Dippold und einen Korbleger durch Stephan zur 35:24-Führung (16. Min). Diesen Vorsprung baute die Tröster-Truppe bis zur Halbzeitpause durch schönes Passspiel und einfachen Zählern von Stephan, Nieslon und Klaus auf 45:32 aus.

Im dritten Viertel stellte Leitershofen die Verteidigung um, sodass der TSV Tröster drei Minuten ohne Zähler blieb. März, Westermeir und Carter brachten die Truppe von Emmanuel Richter dadurch wieder auf 45:39 heran. Anschließend gestaltete sich ein munteres Spielchen auf beiden Seiten. Während Walde, Nieslon Dippold und Land für TSV-Punkte sorgten, waren auf der anderen Seite Lagerman, Carter und März erfolgreich. Folgerichtig stand es in der 27. Spielminute 53:48. Wenig später brachte Lagerman die Schwaben erstmals in Führung. Das war ein Weckruf für Breitengüßbach. Sie legten in den letzten 90 Sekunden des Viertels nochmals einen Zahn zu und erspielten sich durch Walde, Engel und Trummeter eine 61:56-Führung.

Im Schlussabschnitt entwickelte sich ein spannendes Spiel. Beide Teams fanden in der Anfangsphase immer wieder erfolgreich den Weg zum gegnerischen Korb, 65:62 (32.). Danach versenkten Lagerman, Westermeir und März schwierige Würfe, sodass sich Leitershofen einen 67:73-Vorsprung erspielte (34.). Aber auch darauf hatte Güßbach die passende Antwort parat und kam durch einen Dreier von Trummeter und einen Korbleger von Walde wieder auf 72:73 heran. Die Schlussphase war wild und spannend, beim Stand von 76:77 ging es in die letzten 90 Sekunden. Beide Teams fanden anschließend mehrmals keine Mittel zum Punkten. Die Gastgeber hatten bei Einwurf im Rückfeld noch 3,6 Sekunden Zeit, das Spiel zu gewinnen und den Klassenerhalt zu schaffen. Die Abschlusssituation hätte nicht besser sein können: Timo Dippold spielte „Give and Go“ mit Henning Nieslon und kam mit der Schlusssirene noch zum Abschluss.  Doch der Ball sprang nur auf den Ring, was die 76:77-Niederlage und den gleichzeitigen sportlichen Abstieg bedeutete.


23.03.2024 19:00 Uhr BBC Coburg vs. Black Forest Panthers

Im dritten Spiel innerhalb einer Woche musste der BBC Coburg gegen die vom Abstieg bedrohten Black Forest Panthers aus Schwenningen die dritte Niederlage hinnehmen. Die Vestestädter verloren vor über 600 Zuschauern in der heimischen HUK-COBURG arena mit 93:98 und müssen somit weiter um den Einzug in die Endrunde bangen. Bester Werfer des BBC wurde wieder einmal Point Guard Adrian Petkovic mit 26 Punkten.

Für Coburgs Head Coach Patrick Seidel liegt der Grund für die drei Niederlagen in Folge auf der Hand: „Unsere defensive Leistung ist aktuell einfach nicht ausreichend, weder der Einsatz noch die taktische und technische Umsetzung. Wir werden uns auf jeden Fall was einfallen lassen müssen, weil wir müssen jetzt defensiv den Fuß auf den Boden bekommen. Ohne Intensität, ohne Einsatz kannst du keine Spiele gewinnen und vorne müssen wir einfach den Ball besser bewegen. Wir verfallen gerade in ein Loch. Es war natürlich eine harte Woche, aber was wir gerade abliefern, ist nicht der Wert, den wir die letzten Monate über aufgebaut haben und uns auch verdient haben. Das ist aktuell einfach nicht das Level, auf dem wir spielen sollen.“

Der BBC startete zunächst gut in die Partie. Früh fielen die Dreier. Vor allem Adrian Petkovic versenkte alleine im ersten Viertel vier Stück. Doch die Panthers zeigten sich von der im ersten Viertel noch gut aufgelegten Coburger Offensive unbeeindruckt und drückten ab dem zweiten Abschnitt dem Spiel fortan ihren Stempel auf. Die Vestestädter taten sich von nun an schwer, im Angriff gute Würfe zu kreieren und gingen aufgrund eines wilden Dreiers mit Brett durch Kjartansson mit 10 Punkten Rückstand in die Kabine (37:47).

Die Anfangsphase nach der Halbzeit gehörte wieder dem BBC. Die Ansprache von Cheftrainer Patrick Seidel in der Pause schien gefruchtet zu haben. Die Coburger kamen energisch und mit der nötigen Konzentration aus der Kabine und waren schnell wieder auf zwei Punkte an den Panthers dran. Doch wieder zum Ende des Viertels folgte der Bruch im Coburger Spiel und Schwennigen zog durch ihr abgeklärtes Auftreten in der Offensive davon. Neun Minuten vor dem Ende war der Vorsprung der Gäste bis auf 20 Zähler angewachsen (59:79), doch der BBC setzte den Kopf nicht in den Sand und die Umstellung in der Defensive auf Zone läutete die Wende ein. Die Coburger starten erneut eines ihrer Comebacks, doch dieses Mal ohne Erfolg. Zwar verkürzten die Vestestädter noch einmal bis auf vier Zähler, aber die Aufholjagd kam schlichtweg zu spät.


23.03.2024 19:00 Uhr TSV Oberhaching Tropics vs. Porsche BBA Ludwigsburg

Im gut besuchten „Deisen Dome“ setzten sich die Oberhachinger Basketballer nach 40 hart umkämpften Minuten gegen die starken Ludwigsburger durch und sicherten sich den14.ten Saisonsieg. Dieser bedeutet nach Hochrechnung die Teilnahme an den Playoffs der BARMER 2.ten Basketball Bundesliga Pro B. Zwei Spieltage vor Ende der Hauptrunde kann man im schlechtesten Fall noch auf Platz 8 abrutschen, im Idealfall noch den 4.ten Tabellenplatz belegen.

Die Zuschauer bekamen von Beginn an ein Offensivspektakel geboten. Bei Oberhaching war es einmal mehr Omari Knox, der zu Beginn der Partie hochprozentig darf. Die Gäste hatten in Dominykas Pleta Ihren überragenden Akteur. Der mobile 209cm Big Man zeigte an diesem Abend warum Ihm eine große BBL-Zukunft vorhergesagt wird. Alleine 22 Punkte verbuchte der Juniorennationalspieler in der ersten Halbzeit. Umso wichtiger war es, dass die beiden Tropics-Kapitäne Peter Zeis und Janosch Kögler einen guten Tag erwischten und Punkte auf die Anzeigetafel brachten. Mit einem 52:49 Vorsprung ging es in die Kabine.

Nach der Pause zeigten die Barrockstädter immer mehr warum Sie mit 12 Saisonsiegen ebenfalls noch beste Chancen auf den Playoff Einzug haben. Mit Highspeed-Basketball, eisernem Willen und großen Kampfgeist verkörpert die Porsche BBA all die Attribute, welche Coach Rhee Kheeryoung aus seiner Heimat Südkorea mitgebracht hat und selber vorlebt. Als die Gäste Anfang des vierten Viertels sich erstmals leicht absetzten drohten die Fälle davon zuschwimmen.

Doch dann folgte die beste Phase der Tropics. Zeis nagelte einen Dreier nach dem anderen durch die Reuse. Jörg Dippold, der nach mehrwöchiger Pause in den Kader zurückkehrte, scorte nun ganz wichtige Punkte und unterstützte das gut aufgelegte Scoring Duo Knox und Kögler. Urbano, Maxwell und Fischer schafften es nun Pleta aus dem Spiel zu nehmen. Im Schlussviertel hielt man den Topcenter auf lediglich drei Punkte. Nicht zu vergessen natürlich auch Philipp Bode, der mit starker Defense und 8 Assists wie immer nicht wegzudenken ist bei den Gelbhemden. In der Schlussminute mussten die Ludwigsburger die Uhr stoppen und schickten die Tropics an die Freiwurflinie. Die Einwechslung von Emil Wagner sicherte endgültig den Sieg. Das 17-jährige Eigengewächs zeigte an der Linie keine Nerven und verwandelte seine Freiwürfe.


24.03.2024 16:30 Uhr FC Bayern Basketball II vs. SV Fellbach Flashers

Ein ausführlicher Bericht folgt in Kürze.


24.03.2024 18:00 Uhr FRAPORT SKYLINERS Juniors vs. Dragons Rhöndorf

Frankfurt bezwingt Rhöndorf per Buzzer Beater von Trevian Bell mit 86:85 (43:32). Aus Sicht der Dragons eine bittere Niederlage in letzter Sekunde, hatte man zuvor doch einen 18-Punkte-Rückstand egalisiert. Die Skyliners Juniors hingegen können nach dem Erfolg weiterhin auf das Heimrecht in den Playoffs spekulieren.

So schnell werden die Fans die letzten zwei Sekunden der Begegnung nicht vergessen. Die Hausherren führten 84:83 und wägten sich schon auf der Siegerstraße, als Tyreese Blunt beim Dreierversuch von Calvin Schaum gefoult wurde. Rhöndorfs Guard versenkte zwei der drei fälligen Freiwürfe und stellte auf 84:85. Das war es dann. Denkste! Nils Leonardt zirkelte den Einwurf von der eigenen Grundlinie an die von Rhöndorf, in die Hände von Trevian Bell, der mit der Schlusssirene den schwierigen Sprungwurf zum 86:85-Sieg verwandelte. Ein fast unmögliches Gesamtkunstwerk, es sei denn, der Gegner hat das Spiel schon abgehakt und das Verteidigen eingestellt. „Kann man so sehen“, meinte ein sichtlich enttäuschter Rhöndorfer Headcoach.

Die Nerven von Stephan Dohrn wurden von Beginn an reichlich strapaziert. Im ersten Viertel leisteten sich die Dragons sprichwörtlich im Minutentakt Ballverluste und von der Dreierlinie aus nur Fahrkarten (0/7). Zudem bekamen die Rheinländer die lange Garde der Hessen nicht in den Griff und kassierten am eigenen Brett Körbe in Serie. Ferenc Gille (Knöchelverletzung) fehlte an allen Ecken und Kanten. Nach einem 10:0-Lauf zogen die Juniors auf 26:9 (9“) davon. „So kannst du nicht in ein Spiel gehen“, urteilte der Dragons-Coach. „Außerdem haben wir zu Beginn nicht physisch genug gespielt.“

Zu Beginn des zweiten Viertels erhöhte Felix Hecker den Vorsprung für Frankfurt sogar auf 18 Zähler (11“/31:13). Dann trafen Tyreese Blunt sowie Antonio Pilipovic endlich die ersten Dreier und Janne Müller markierte einen Layer mit Bonus, gleichbedeutend mit einem knapperen Rückstand (16“/34:28). Doch Frankfurt fand die richtigen Antworten und ging durch Calvin Schaum sowie Trevian Bell wieder zweistellig in Front (19“/41:28). Im dritten Viertel entspannten sich dann die Gesichtszüge von Stephan Dohrn. Marco Rosic lenkte das Spiel seiner Dragons clever und Avery Sullivan war kaum noch zu stoppen. Der US-Amerikaner machte binnen weniger Minuten acht seiner insgesamt 18 Punkte und war maßgeblich an der erfolgreichen Aufholjagd Rhöndorfs beteiligt. In der 32. Minute gingen die Dragons mit 65:64 in Führung und die Partie schien komplett zu kippen. „Doch immer wenn wir vier Punkte vorne waren, haben sich bei uns Würfe aus dem Korb gedreht und Frankfurt traf taffe Drei-Punkte-Würfe“, so Dohrn. „Vor allem Nils Leonhardt, dem ich zu einem großen Spiel beglückwünsche.“ So blieb das Spiel bis zur Schlussminute knapp, mit dem glücklicheren Ende für die Sykliners.

Nachberichte ProB Nord 24. Spieltag

23.03.2024 15:00 Uhr Berlin Braves 2000 vs. LOK BERNAU

Am Samstag, den 23. März, versammelten sich die Basketballfans in der Sömmeringhalle, um das mit Spannung erwartete Derby zwischen LOK Bernau und den Berlin Braves 2000 zu verfolgen. Beide Teams waren hochmotiviert, da das Spiel direkte Auswirkungen auf ihre Playoff-Chancen hatte.

Das Spiel begann vielversprechend für LOK Bernau, die mit einem beeindruckenden 8:0-Lauf starteten. Die rund 80 Fans der LOK brachten von außen die benötigte Motivation und Stimmung in die Halle. Der Ball lief gut, und das Team agierte als geschlossene Einheit. Doch die Berlin Braves fanden nach einem holprigen Start ins Spiel ihren Rhythmus und konnten bis zum Ende des ersten Viertels eine Führung von 11 Punkten aufbauen, hauptsächlich durch erfolgreiche Distanzwürfe. Besonders wurde die weite Verteidigung bestraft, da die Braves konsequent jeden offenen Wurf von der 3er-Linie genommen und getroffen haben, den sie bekommen konnten.

Das zweite Viertel startete mit einer kurzen Aufholjagd der LOK Bernau, die den Rückstand ausglichen und sogar kurzzeitig in Führung gingen. Doch die Braves blieben konsequent und behaupteten ihre Führung bis zur Halbzeitpause mit 40:35. Die zweite Hälfte des Spiels war hart umkämpft, aber die Berlin Braves behielten die Oberhand. Trotz Bemühungen von Spielern und Trainern, den Rückstand zu minimieren, blieb die LOK Bernau deutlich hinter den Erwartungen zurück. Einzelaktionen brachten zwar streckenweise Punkte, aber die Braves hatten immer eine Antwort bereit und konnten die Oberhand behalten. Jeder Fehler der Bernauer wurde bestraft, was besonders auf die Teammoral der Mannschaft drückte.

So wurden sie zwischenzeitig auf einen Abstand von 12 Zählern durch die Berliner gespielt. Zu diesem Zeitpunkt haben sich die beiden Leistungsträger Elias Rapieque und Akim-Jamal Jonah etabliert und haben dazu beigetragen, den Schaden zu minimieren und nicht noch weiter abzufallen. Nach allen Bemühungen stand es 64:52 zum Ende des dritten Viertels. Das vierte Viertel unterstrich nur nochmal die Leistung beider Mannschaften, die Braves blieben konsequent von der 3er-Linie und bei der LOK war die Luft raus. Fehlender Ideenreichtum und Energie brachten anstatt Punkten viele Fouls. Das Viertel endete zwar punktereich, aber mit einem ernüchternden Endstand von 81:73 für die Männer aus der Hauptstadt.


23.03.2024 18:00 Uhr TKS 49ers vs. Itzehoe Eagles

Die TKS 49ers konnten am 24. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB im Duell gegen die Itzehoe Eagles vorzeitig den Klassenerhalt erreichen. Die Gäste fingen früh im Spiel Feuer und setzten sich auf über 20 Punkte ab, bevor die 49ers mit einer engagierten Leistung in der zweiten Halbzeit die Partie drehten. Der 75:73 (37:54) Heimsieg lässt TKS zudem auf den neunten Tabellenplatz vorrücken und weiter auf die Playoffs hoffen.

Die TKS 49ers bleiben eine weitere Saison ein Teil der dritthöchsten Spielklasse Deutschlands! Durch den heutigen Sieg sind sie rechnerisch nicht mehr von den Mannschaften auf den Abstiegsrängen einzuholen und gehen somit in ihre insgesamt 17. Spielzeit in der ProB. Diesen Erfolg erreichten die 49ers mithilfe eines hoch dramatischen Heimsieges gegen die abstiegsgefährdeten Itzehoe Eagles. Die Gäste standen vor dem Spiel mit dem Rücken zur Wand, was ihnen zum Start der Begegnung anzusehen war. Die Eagles brauchten keine Eingewöhnungszeit in gegnerischer Halle und versenkten von Sekunde eins vor allem ihre Distanzwürfe hochprozentig. Angeführt wurde Itzehoe dabei von Filmore Beck, der allein im ersten Viertel 20 seiner 22 Zähler erzielte. Bei den 49ers lief in den ersten Minuten offensiv hingegen wenig nach Plan, weshalb man nach dem ersten Viertel mit 16:32 und kurz vor der Halbzeitpause sogar mit 28:49 das Nachsehen hatte.

In der zweiten Hälfte hat sich dann das Blatt gewendet: die Würfe der Eagles fielen nicht mehr, die 49ers verteidigten konstanter und entwickelten offensiv einen Rhythmus. So geschah es, dass die Gastgeber bei noch knapp vier Minuten auf der Spieluhr erstmals beim Stand von 71:70 in Führung gingen. Nach einer erneuten kurzzeitigen Führung der Gäste ebneten ein Sprungwurf von Lukas Wagner und Freiwurf von Yannick Hildebrandt den Weg zum Comeback-Erfolg. Oleh Bondarenko (18 Pkt, 9 Ast) und Leo Hampl (16 Pkt, 13 Reb) sind statistisch aus der ansonsten ausgeglichenen Teamleistung der 49ers hervorzuheben.

Headcoach Vladimir Pastushenko zeigte sich nach dem Spiel erleichtert: „Ich bin unendlich stolz auf das Team für diese Leistung. Nach dem schlechten Start und großen Rückstand nicht aufzugeben und sich zurückzukämpfen, zeigt den Willen und Charakter der Spieler. Wir bedanken uns auch bei den Fans in der Halle, die uns zu keinem Zeitpunkt aufgegeben haben.“


23.03.2024 18:00 Uhr RheinStars Köln vs. EN BASKETS Schwelm

Die RheinStars werden die Hauptrunde in der Gruppe Nord der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB als Zweiter beenden. Mindestens. Am Samstagabend sicherten sich die Kölner mit ihrem nächsten fulminanten Auftritt am 24. Spieltag auch das Heimrecht in der zweiten Playoff-Runde. Aber so weit nach vorne wollten die Blicke aller Beteiligten erstmal nicht schweifen. „Wir sind eine gute Mannschaft“, lobte Manager und Headcoach Stephan seine Akteure, die vor ausverkaufter Halle das Duell um Platz zwei gegen den direkten Verfolger EN Baskets Schwelm mit 94:74 (49:35) für sich entschieden hatten.

Zwei Spieltage vor Schluss sind die Kölner damit nicht mehr einzuholen im Tableau. Dabei ging es den Verantwortlichen gar nicht in erster Linie nur um den Sieg, sondern auf dem Weg in die K.o.-Runde vor allem um das „Wie“ an diesem Abend vor den 1.000 Zuschauern in der ASV-Sporthalle, die in beiden Fanlagern ihr lautstark bestes gaben. Nach einem ausgeglichenen ersten Viertel mit leichten Startschwierigkeiten der Hausherren (4:9) setzten sich die RheinStars von ihren Kontrahenten ab. Anders als vor 14 Tagen noch gegen die BBG Herford ließen die Kölner den Gast diesmal auch nicht zurück ins Spiel. Im Gegenteil: die höchste Führung im Spiel war gleichzeitig das Endergebnis.

Gegen einen starken Gegner hatten die Kölner ab der 12. Minute (28:27) in Führung gelegen und die Begegnung kontrolliert, konzentriert verteidigt und in der Offense gut Ball und Gegner bewegt. Einer schaltete und waltete dabei nach Belieben: Björn Rohwer markierte 32 Punkte und 15 Rebounds, wobei er schon bis zur Pause (19 und 12) in 11 Spielminuten ein Double-Double aufgelegt hatte. Dazu gesellte sich fast zwangsläufig eine Effektivität von 41. Alles zusammen Karriere-Bestmarken für den 2,13m großen Center. Gegenspieler Khalil Miller, der noch im Hinspiel mit 20 Rebounds glänzte, bekam kaum ein Stich gegen den gebürtigen Schleswig-Holsteiner. Auch so waren die RheinStars physisch überlegen, was sich nicht zuletzt im Rebound-Verhältnis von 52:31 ausdrückte.

Doch die Kölner spielten insgesamt gut und konzentriert auf. Beispielsweise Bryan Battle, Jannis von Seckendorff, Organisator Steffen Haufs – oder Tim Lang und Kapitän Rupi Hennen, die in der Schlussphase mit ihren Korberfolgen immer wieder für Ruhe sorgten in Momenten, in denen die Schwelmer vielleicht doch noch auf eine Wende hofften.  So lautete auch das Fazit der Assistant Coaches Zoran Kukic und Katharina Arnold über den unterhaltsamen Abend schlicht und einfach jeweils „gut“.


23.03.2024 18:00 Uhr SBB Baskets Wolmirstedt vs. Seawolves Academy

Was für ein Basketball-Abend in der Halle der Freundschaft Wolmirstedt! Im Heimspiel gegen die Rostock Seawolves II setzten sich die SBB Baskets am Samstagabend vor 747 Zuschauern deutlich durch. Mit dem 116:83-Erfolg stand am Ende der bislang höchste Saisonsieg in der BARMER 2. Basketball Bundesliga Pro B auf der Anzeigetafel. Eine denkwürdige Begegnung im Überblick.

Nein, Höhepunkte hatte diese Partie wahrlich nicht zu wenige vorzuweisen. Nach zerfahrenem Beginn setzte sich Wolmirstedt früh ab, führte nach dem ersten Spielabschnitt mit neun Zählern (27:18). Bis zur Halbzeitpause konnte Rostock den Rückstand auf sieben Punkte verkürzen. Die Hausherren lagen mit 53:46 in Front. Das dritte Viertel wurde dann zum spielentscheidenden: Erst konnte sich Rostock die Führung erspielen, dann jedoch zeigten die SBB Baskets eine der wohl besten Phasen dieser Saison, spielten sich regelrecht in einen Rausch. Vor dem Schlussviertel lag die Mannschaft von Cheftrainer Eiko Potthast mit 91:63 in Front. Die letzten zehn Minuten waren dann nur noch Schaulaufen.

SBB-Coach Eiko Potthast sagt: „Wir haben offensiv in der ersten Halbzeit schon gut gespielt, defensiv fing es ein bisschen schlechter an. Im dritten Viertel ist dann irgendein Damm gebrochen. Jeder Dreier, jeder Wurf ist reingefallen. Es hat sehr viel Spaß gemacht, die Jungs so zu sehen. Zu sehen, dass all das, was sie sich im Training hart erarbeiten, sich auch auf dem Parkett widerspiegelt, war toll. Wir sind froh über den Sieg und wollen jetzt noch zwei weitere, bevor es in die Play-offs geht.“

Gleich zwei Spieler legten zweistellige Werte in zwei Statistikkategorien auf: Modestas Paulauskas sicherte sich 19 Punkte und zehn Rebounds. Bei Fabien Kondo waren es 13 Punkte und 14 Rebounds. Auch Maximilian Begue (20 Zähler), Marc Friederici (17), Martin Bogdanov (13) und Chris Rollins (elf) punkteten zweistellig. Herausragend war die Dreier-Quote der SBB Baskets: 45 Prozent der Versuche aus der Distanz fanden den Weg ins Ziel. Außerdem dominierten die SBB Baskets das Duell unter den Körben und holten 22 Rebounds mehr als Rostock (50:28).


23.03.2024 19:00 Uhr SC Rist Wedel vs. Ademax Ballers Ibbenbüren

Das letzte Heimspiel der ProB-Hauptrunde gegen den Tabellenletzten Ademax Ballers Ibbenbüren haben die Rister mit 80:63 für sich entschieden. Der Schwede Daniel Johansson führte die Gelb-Grünen mit 17 Punkten an, traf vier seiner sechs Dreier. Auf der Gegenseite erzielte der Spanier Albert del Hoyo mit 20 Zählern die beste Ausbeute. Da Schwelm in Köln unterlag, rückten die Rister durch ihren fünften Sieg in Folge auf den dritten Tabellenplatz vor.

„Relativ unberechenbar“, so sagte Rist-Co-Trainerin Constanze Wegner, seien die Gäste gewesen, da sie einerseits den Sieg im Hinspiel eingefahren hatten und „weil ihre Topspieler gefehlt haben und sie in der Konstellation letzte Woche in Sandersdorf gewonnen haben“, betonte sie. Kurzum: „Eine gefährliche Mischung“, so Wegner.

In Erwartung einer Ibbenbürener Zonenverteidigung hatte man sich eigens in der Trainingswoche noch mal mit diesem Inhalt befasst. „Das hat so semi-gut geklappt, weil es Ibbenbüren geschafft hat, uns ein bisschen einzulullen“, sagte Wegner.
Bis zur Halbzeit (31:24) blieb das Geschehen, was den Punktestand betraf, recht ausgeglichen. Im Laufe des dritten Viertels zündeten die Rister den Turbo. „Da haben wir unseren Stiefel durchgedrückt, aggressiv verteidigt, schnell gespielt und hochprozentig unsere Dreier getroffen haben“, freute sich Wegner. In der Tat: Zwischenzeitlich flogen vier Wedeler Dreipunktewürfe in Folge ins Ziel, man zog auf 51:28 davon.

Die Rister brachten den Sieg nach Hause, „obwohl Ibbenbüren da echt noch mal Kampfgeist bewiesen hat, giftig und aggressiv war“, so die Co-Trainerin. Vollständige Zufriedenheit herrschte auf der Rist-Bank keinesfalls: „Das war ein Spiel, bei dem wir als Coaches trotz der Punkte nicht übermäßig begeistert von unserer Verteidigung waren“, sagte Wegner.


23.03.2024 19:30 Uhr Iserlohn Kangaroos vs. BBG Herford

Die Iserlohn Kangaroos besiegen die BBG Herford in der Matthias-Grothe-Halle mit 93 zu 89! Es sind ganz wichtige Punkte für die Iserlohner, die mit dem Sieg den Klassenerhalt in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord perfekt machen! Nachdem die Kangaroos das Hinspiel in Herford bereits gewannen, haben sie mit dem heutigen Erfolg den direkten Vergleich zu ihren Gunsten entschieden. Bei noch zwei verbleibenden Spieltagen stehen die Waldstädter nun zwei Siege vor dem ersten Abstiegsrang, den nach wie vor die BBG belegt. Aufgrund des direkten Vergleichs können die Herforder allerdings selbst bei Punktgleichheit nicht mehr an den Kangaroos vorbeiziehen. Somit sind die Kangaroos raus aus dem Abstiegskampf und die Playoffs sind noch möglich.

Die Zuschauer in der randvollen Matthias-Grothe-Halle sahen das erwartet umkämpfte Spiel. Für beide Teams ging es heute um unfassbar viel, die Kangaroos konnten mit einem Sieg den Klassenerhalt fest machen, während die Gäste aus Herford mit einer Niederlage ganz stark in Richtung Regionalliga blicken. Die Waldstädter begannen im ersten Viertel selbstbewusst und aggressiv. Wie zuletzt versuchten die Iserlohner in der Offensive schnell zu spielen und aus Fastbreak-Situationen zu punkten. Über die gesamte erste Hälfte hinweg zeigten die Kangaroos eine starke Teamleistung, bei den Gästen aus Herford waren es hingegen überwiegend Gulley und Turner, die offensiv für Gefahr sorgten. So ging die Partie mit einem Halbzeitstand von 51 zu 47 in die Pause.

Im dritten Viertel gelang es dann zunächst den Gästen, die Kontrolle zu übernehmen. Die Iserlohner kamen etwas unaufmerksam aus der Kabine und mussten nach kurzer Zeit einen acht Punkte Rückstand hinnehmen. Doch angetrieben von dem tollen Iserlohner Publikum gelang es den Kangaroos wieder, die Führung zu übernehmen. Im Schlussviertel ist es dann ein packendes Spiel mit einigen Führungswechseln, zum Ende behalten jedoch die Waldstädter einen kühlen Kopf und gewinnen verdient in der Matthias-Grothe-Halle. Für die Kangaroos ist nun auch ein Playoff-Platz möglich, die BBG Herford hingegen muss vielleicht den Weg in die Regionalliga antreten.

Coach Prostran ist stolz auf sein Team: “Ich hab den Jungs vor dem Spiel gesagt, es wird heute hitzig und spannend bis zum Ende, genauso kam es dann auch und wir waren bereit! Wir haben den Druck gespürt, sind aber immer ruhig geblieben und haben auf unser Spiel vertraut. Wir haben pure Leidenschaft gezeigt und mit den unglaublichen Fans im Rücken verdient gewonnen. Ich bin unfassbar stolz auf die Jungs, sie haben es sich mit harter Arbeit über Wochen im Training verdient! Zudem möchte ich einen ganz besonderen Dank an unsere Fans aussprechen. In dieser Saison, in der vieles nicht gut lief, haben sie uns Woche für Woche unterstützt und waren immer zahlreich in der Halle, dafür sind wir alle unfassbar dankbar. Für uns gehts jetzt noch um den Einzug in die Playoffs, zwei Spiele stehen noch auf dem Programm, die müssen wir beide gewinnen!”


24.03.2024 16:00 Uhr Bayer Giants Leverkusen vs. BSW Sixers

Sie war wieder gut gefüllt, die Ostermann-Arena zu Leverkusen-Küppersteg: Gut 1.800 Zuschauer versammelten sich an einem kühlen Sonntagnachmittag, um der Partie der BAYER GIANTS gegen die BSW Sixers beizuwohnen. Für beide Klubs war es eine wichtige Begegnung: Während die „Giganten“ mit einem Erfolg den ersten Tabellenplatz absichern wollten, galt es für die Ostdeutschen den Negativtrend im Ligabetrieb zu beenden. Um neue Impulse zu setzen, entließen die Verantwortlichen des BSW am Tag zuvor den langjährigen Headcoach Christopher Schreiber. Für ihn werden bis zum Saisonende das Duo Dirk Fuchs und Daniel Montag übernehmen.

In den ersten Minuten gaben die Hausherren den Ton auf dem Parkett an und gingen, per Dreier durch Sebastian Brach, mit 5:0 in Front (3. Spielminute). Die GIANTS setzten in der Anfangsphase genau das um, was Headcoach Hansi Gnad von seinen Schützlingen gefordert hatte: 100 Prozent Fokus auf die Partie, mit allem was dazugehört. Doch die Gäste wollten dem Rekordmeister nicht einfach nur beim Basketball spielen zuschauen. Die Truppe aus Sachsen-Anhalt konterte umgehend und vollendete an der Freiwurflinie einen 11:0-„Run“ mit der eigenen Führung (5:11 – 5. Spielminute). In der Folge versuchte BAYER im Spiel zu bleiben, doch die Sixers konnten ihren komfortablen Vorsprung verteidigen. Während sich die Leverkusener zu viele Ballverluste leisteten, war es auf Seiten der Sandersdorfer Hendrik Warner, der in Brettnähe Akzente setzte. Mit 16:21 endeten die ersten zehn Minuten.

Der zweite Abschnitt ähnelte dem ersten Durchgang in weiten Teilen. Die GIANTS hatten zwar nun mehr Zugriff auf die Begegnung, doch der Auswärtsmannschaft gelang es immer wieder zu scoren. Die Paarung war auf beiden Seiten geprägt von einigen Fehlwürfen und Turnover. Bei BAYER auffällig: Die Schwäche im Defensiv-Rebounding. Die Sixers kamen immer wieder zu eingesammelten Abprallern am offensiven Brett. Das schmerzte dem 14-maligen Deutschen Meister, der so eine Vielzahl an zweiten Chancen zuließ. Dennoch war das Viertel vor Ende der Halbzeit aus Leverkusener Sicht deutlich besser als die Spielperiode zuvor. Beim Spielstand von 37:39 ging es in die Halbzeit zum obligatorischen Pausengetränk.

Die BSW Sixers kamen mit neuem Schwung zurück aus dem fünfzehnminütigen Break und setzten sich ab. Das Trio Hendrik Warner – Donte Nicholas – Ordane Kanda-Kanyinda zog im Angriff die Fäden und waren für die Hausherren nur schwer auszurechnen. Nach einem erfolgreichen Wurf von „Downtown“, durch den eben erwähnten Kanda-Kanyinda, war die Führung der Gäste in der 25. Spielminute zweistellig (41:51). BAYER benötigte dringend Schwung im Angriff und diesen gab ihnen Marius Stoll. Der Aufbauspieler traf im dritten Viertel alle vier Dreierversuche, was ihm stehende Ovationen des Leverkusener Publikums bescherte. Er war hauptsächlich dafür verantwortlich, dass es nach dreißig Minuten 60:62 stand.

Im Schlussdurchgang ging LEV erstmalig nach über 30 Minuten Spielzeit wieder in Führung. Der ackernde Brettspieler Kevin Strangmeyer (sechs Punkte / sechs Rebounds) war an der Freiwurflinie erfolgreich und BAYER lag mit 66:65 (32. Spielminute) vorne. In der Folge versuchten die GIANTS ihren Vorsprung zu verteidigen respektive weiter auszubauen. Doch die Sixers, welche an der Bismarckstraße wirklich stark aufspielten, blieben in Schlagdistanz. Der große Unterschied zu den Vierteln zuvor war allerdings, dass Leverkusen sich nicht mehr aus dem Konzept bringen ließ. Für eine vorzeitige Entscheidung zu Gunsten des Tabellenführers sorgte Quadre Lollis Jr. aus der Distanz (83:77 – 38. Spielminute). Auch wenn der ProB-Champ von 2019 an der Freiwurflinie ein wenig wackelte, gewannen die Rheinländer schlussendlich mit 86:83.

Nachberichte ProA 28. Spieltag

23.03.2024 18:00 Uhr Eisbären Bremerhaven vs. Bozic Estriche Knights Kirchheim

Am 28. Spieltag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA wurde es im letzten Viertel im Eisbärenkäfig noch einmal richtig knapp, doch die Eisbären konnten sich nicht für Ihre Aufholjagd belohnen. Am Ende verbuchten die formstarken Gäste aus Kirchheim mit 78:87 ihren neunten Sieg in Folge. Insgesamt punkteten fünf Seestädter zweistellig. Topscorer war Matt Frierson mit 17 Punkten und fünf getroffenen Dreiern.

Eisbären Point Guard Aaron Cook versenkte einen Dreier und erzielte damit die ersten Punkte der Partie (3:0). Damit setzte er den Startschuss zu einem offenen Schlagabtausch beider Teams im ersten Viertel und einem starken Offensivbasketball auf beiden Seiten. Hornsby, Reischel und Oehle punkteten für die Bremerhavener und zur Mitte des Viertels stand es 14:14. Die Kirchheimer starteten in der Folge einen kleinen Lauf, aber die Bremerhavener hatten die passenden Antworten und ließen sich nicht abschütteln. Scharfschütze Matt Frierson netzte in gewohnter Manier einen Dreier ein und es ging mit 23:24 in die erste Pause. 

In den zweiten Abschnitt starteten die Seestädter ausgezeichnet. Larysz, Breitlauch, Frierson und Cook punkteten und nach fünf gespielten Minuten stand es 34:29 aus Sicht der Eisbären. Doch jetzt drehten die Bozic Estriche Knights auf, trafen einige Dreier und ließen sich auch von einer Auszeit vom Bremerhavener Head Coach Steven Key nicht stoppen. Mit einem 19:4-Lauf schlossen die Gäste das Viertel ab und aus einer Führung mit fünf Punkten für das Heimteam wurde ein zehn Punkte Rückstand (38:48) zur Halbzeit. In der zweiten Hälfte lief es vorerst nicht besser für die Eisbären. Die Knights zogen weiter davon und führten zwischenzeitlich mit 18 Punkten (48:66).

Doch im letzten Viertel setzten die Eisbären zur Aufholjagd an. Hendrik Drescher und Matt Frierson versenkten einige Dreier, Jarelle Reischel punktete aus der Mitteldistanz und Aaron Cook überzeugte mit starkem Zug zum Korb. Dadurch wurde das Spiel wieder spannend und etwa drei Minuten vor Schluss stand es 72:76. Der knappe Spielstand brachte die Stimmung im Eisbärenkäfig zum Kochen. Die Kirchheimer antworteten jedoch in abgezockter Manier. Miller und Flowers nahmen das Heft in die Hand und übernahmen zunehmend das Spiel. So konnten sich die Eisbären nicht für Ihren Kampf belohnen und verloren am Ende mit 78:87.


23.03.2024 18:30 Uhr Nürnberg Falcons BC vs. RASTA Vechta II

Die Nürnberg Falcons haben ihr gestriges Heimspiel gegen RASTA Vechta II mit 78:90 (37:38) verloren und mussten damit in der BARMER 2. Basketball Bundesliga die sechste Niederlage in Folge hinnehmen. Nach einem miserablen Start kam die Mannschaft von Virgil Matthews im zweiten Viertel besser ins Spiel, ließ sich dann aber in Halbzeit 2 von Vechta endgültig den Schneid abkaufen und kassierte im Schlussviertel noch einmal 28 Punkte. In der Tabelle rutscht man so sechs Spieltage vor Ende der regulären Saison auf Rang 13 mit drei Siegen Vorsprung auf einen Abstiegsplatz. 

Über 2000 Basketballfans waren in die Kia Metropol Arena gekommen, um ihr Team beim wichtigen Heimspiel gegen die 2. Mannschaft von RASTA Vechta zu supporten. Einige davon wären sicher gerne während des 1. Viertels mit aufs Feld gegangen und hätten den Ball persönlich in den Körben untergebracht, was beiden Teams – insbesondere den Falcons – so überhaupt nicht gelingen wollte. Es gab Basketball-Schonkost und eine 7:12-Führung für Vechta nach zehn Spielminuten. Die Gäste blieben auch zu Beginn des 2. Viertels in Front und zogen mit acht schnellen Punkten auf 9:20 davon. Auszeit Nürnberg. Danach lief es besser für die Falcons. Angeführt von Tim Köpple kämpften sich die Mittelfranken in die Partie, zeigten teilweise spektakulären Basketball und ließen sich von der Halle zum 37:38-Pausenstand tragen. 

Nach der Pause gab es dann den zweiten Fehlstart an diesem Abend. Vechta traf nach Belieben und rasch betrug der Rückstand wieder sieben Zähler (37:44). Doch wie schon in Halbzeit 1, kämpften sich die Gastgeber auch im dritten Viertel zurück, glichen aus und gingen kurz vor dem Schlussabschnitt mehrfach in Führung. Doch diese sollte nicht halten und so lag RASTA Vechta nach 30 Spielminuten wieder vorne – nicht zuletzt da Jack Kayil quasi mit dem Buzzer von außen zum 58:62 einnetzte. Nürnberg war nun gefordert, schien dem Druck aber standzuhalten. Isaiah Sanders verkürzte auf 61:62 und gab Fans und Team wieder Energie und Hoffnung auf ein besseres Ende als in den letzten fünf Partien. Doch Vechta antwortete mit einem 10:2-Run und sorgte somit sieben Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit wieder für klare Verhältnisse und deutlich spürbare Ernüchterung (63:72). Das Team von Viril Matthews warf in der Folgezeit noch einmal alles in die Waagschale, scheiterte aber letztlich einmal mehr an sich selbst und einem Gegner, der seine Sache in den entscheidenden Momenten einfach besser machte. So gewann RASTA Vechta nach 40 Spielminuten mit 78:90. Einziger Trost: Der direkte Vergleich geht dank des 77:96-Auswärtssieges im Hinspiel an die Falcons.


23.03.2024 19:00 Uhr JobStairs GIESSEN 46ers vs. Uni Baskets Münster

Der Favorit wankte lange, aber er blieb stehen: Nach drei Siegen in Folge haben die Uni Baskets Münster das schwere Auswärtsspiel bei den JobStairs GIESSEN 46ers trotz einer starken Leistung und erst in den letzten Sekunden 94:98 (49:48) verloren. Vor 2.276 Zuschauer lag das Team von Götz Rohdewald über lange Zeit bis in das Schlussviertel hinein vorne, bewies eindrucksvoll, warum es ein Playoff-Anwärter ist. „Ich bin stolz auf meine Jungs, weil sie über 40 Minuten ein sehr, sehr gutes Spiel geliefert haben“, sagte der Cheftrainer der Uni Baskets anschließend auf der Pressekonferenz.

In der Eröffnungsphase hielt das beste Team der Rückrunde (9:1-Siege) die Münsteraner Gäste noch vom Korb fern oder erlaubte nur schwere Abschlüsse, die nicht fielen. 11:3 führten die 46ers nach gut drei Minuten. Danach nahmen die Uni Baskets aber direkt das Heft in die Hand und kamen zu fein ausgespielten Abschlüssen, lagen nach einem 9:0-Lauf über drei Distanztreffer von Nathan Scott, Hilmar Pétursson und Avi Toomer zum ersten Mal vorn (14:12, 5.). Es wurde nun ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit einigen Führungswechseln und Gleichständen zum Viertelende. Einen Benzing-Dreier konterte Jasper Günther zum 22:22, der auch mit energischem Drive zum Buzzer-Korbleger ausglich. 24:24 nach Abschnitt eins.

Auch im zweiten Viertel blieben die Wurfquoten auf beiden Seiten hoch. Münster spielte schneller, Gießen im erwarteten langsameren Tempo. Das Team von Götz Rohdewald übernahm wieder die Regie, war enorm ballsicher (nur zwei Turnover bis zur Pause) und kam offensiv höchst ansehnlich zur Entfaltung. Immer wieder lief der Ball gut durch Münsters Reihen. Als dann Cosmo Grühn in seiner typischen Manier den Distanztreffer zum 8:0-Lauf und Carlos Carter einen nächsten Dreier setzten, waren die Emotionen auf der Gästebank auf einem ersten Höhepunkt. Nüchternes Zwischenresultat: 37:28 zu Gunsten cool spielender Uni Baskets (17.). Doch bei dem ersten größeren Vorsprung sollte es nicht bleiben – am Ende der ersten zwanzig Minuten war er auf ein Pünktchen zusammengeschrumpft. James Graham hatte Münsters letzte sechs Zähler der ersten Halbzeit mit drei Klasse-Aktionen produziert und – erneut per Buzzer-Korbleger – auf die 49:48-Pausenführung gestellt.

Den Start in die zweite Halbzeit bestimmten erneut die Uni Baskets. Fokussiert, energievoll und klar in den Offensivaktionen erspielten sich die Gäste nach einem Fastbreak über Cosmo Grühn wieder eine 8-Punkte-Führung (60:52, 23.). Eine bärenstarke Defensivphase Münsters sorgte für einige Notwürfe Gießens. Immer wieder stimmte die Ballbewegung des Rohdewald-Teams, wurde der Abschluss beim besser postierten Mitspieler gefunden. Über Tourays und Toomers Dreipunktspiele lagen die Münsteraner weiter vorne (69:63, 27.). Hatten sie bis dato nur ein oder zwei Fouls pro Akteur (10 insgesamt), das Foulmanagement unter Kontrolle, wurde der so starke Topscorer der Partie Adam Touray (27 Punkte) binnen weniger Sekunden mit Foul Nummer drei und vier belegt. Ein Handicap für die verbleibende Spielzeit gegen die groß besetzte 46ers, zumal Münsters zweiter Center Jonas Weitzel seit längerem verletzt ausfällt! Vor dem Schlussviertel führten die Uni Baskets nach einem Günther-Dreier und Pétursson-Freiwurf 75:69.

Gießen wehrte sich mit höchster Physis gegen die drohende Niederlage. Das Team um den stark aufspielenden 167-fachen Nationalspieler Robin Benzing (21 Punkte) erzwang vier frühe Ballverluste und den ersten Führungswechsel seit dem 22:20 aus dem ersten Viertel (77:75, 32.). Münster drohte nach dem 83:77 durch 46ers-Topscorer Duane Wilson (22 Punkte) das Spiel wegzulaufen, konterte aber im Stile einer Klassemannschaft. Dreimal über Adam Touray erfolgreich am offensiven Brett, dann durch einen Distanztreffer von Jasper Günther waren die Uni Baskets vor der Crunchtime wieder in Front (86:85, 37.). 88:88. 90:90. Adam Touray verkürzte auf 94:95 per krachendem Dunk 30 Sekunden vor der Schlusssirene. Mit nur sechs Ballverlusten nach drei Vierteln waren die Münsteraner gerade in dieser Rubrik so glänzend in der „Ost-Hölle“ aufgelegt. Sieben Ballverluste nutzte der Favorit im Schlussviertel ausschlaggebend.


23.03.2024 19:00 Uhr BBC Bayreuth vs. RÖMERSTROM Gladiators Trier

Ein echtes Traditionsduell stand am 28. Spieltag auf dem Programm der RÖMERSTROM Gladiators Trier. Beim BBC Bayreuth – aktuell neuntplatziert in der ProA-Tabelle – starteten die Gladiatoren mit Jordan Barnes, Behnam Yakhchali, JJ Mann, Moritz Krimmer und Maik Zirbes in die Partie. Die ersten Minuten des Spiels gehörten ganz den Gästen von der Mosel, die hochprozentig aus der Distanz trafen und defensiv guten Zugriff hatten. Lediglich im Rebound gab man den Bayreuthern ab und an zweite Chancen. Zur Mitte des ersten Viertels erspielten sich die Trierer so bereits einen zweistelligen Vorsprung beim Spielstand von 18:8 (5. Spielminute). Die Gastgeber kamen im weiteren Verlauf des ersten Spielabschnitts immer besser in Fahrt und vor allem Point Guard Shane Gatling übernahm nun die Verantwortung in der Offense des BBC. So kamen die Hausherren schnell zurück in die Partie und gestalteten das Spiel zum Ende des ersten Viertels wieder offen. Mit 23:21 aus Sicht der Gladiatoren ging es dann in die erste Viertelpause.

Auch das zweite Viertel verlief von Beginn an sehr ausgeglichen. Während die Gladiatoren den Ball gut laufen ließen und immer wieder freie Abschlüsse herausspielten, waren es auf Bayreuther Seite erneut die stark aufgelegten Guards um Shane Gatling, die sich immer wieder die entscheidenden Zentimeter Platz verschaffen und ihre Würfe hochprozentig versenken konnten. Zur Mitte des zweiten Viertels gelang es den Oberfranken durch Selim Fofana dann erstmalig in Führung zu gehen (32:33, 15. Spielminute). Doch auch die Gladiatoren hatten ein heißes Händchen aus der Drei-Punkte-Distanz und Jordan Barnes und JJ Mann gelang es mit zwei Dreiern die Trierer Führung wiederherzustellen. Nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit ging es letztlich mit einer knappen Trierer Führung von 46:42 in die Kabinen.

Nach dem Seitenwechsel fanden die Moselstädter nun bessere defensive Lösungen gegen die starken Bayreuther Aufbauspieler. Zwar blieb Shane Gatling weiterhin brandgefährlich, die Wurfquoten des BBC gingen insgesamt jedoch etwas nach unten. Diese Chance nutzten die Gladiatoren ihrerseits den Vorsprung kontinuierlich auszubauen und führten zur Mitte des dritten Viertels nach einem Dreier von Jordan Barnes mit 57:48 (25. Spielminute). In den letzten Minuten des dritten Viertels gelang es der Trierer Defensive immer wieder die Bayreuther Angriffe zu unterbinden und den Rebound zu kontrollieren. Mit einer Trierer Führung von elf Punkten ging es dann für beide Mannschaften in die letzte Viertelpause – 67:56.

Die letzten zehn Spielminuten gehörten dann wieder ganz den Gladiatoren. Während man defensiv deutlich besseren Zugriff auf die Bayreuther Aufbauspieler gewann, blieb man auch offensiv fokussiert und fand immer wieder gute Abschlüsse nach schneller und präziser Ballbewegung. Knapp fünf Minuten vor Spielende führten die Trierer mit 84:65 und hatten die Partie fest in der Hand. Durch einen Dreier von Jordan Barnes wuchs die Trierer Führung zwischenzeitlich sogar auf 95:68 an, bevor Shane Gatling noch einmal für den BBC übernahm und den eigenen Rückstand bis zum Spielende verkürzen konnte. Dennoch schlagen die RÖMERSTROM Gladiators Trier den BBC Bayreuth letztlich deutlich mit 99:76

Don Beck (Headcoach RÖMERSTROM Gladiators): „Wir sind mit sehr großem Respekt nach Bayreuth gereist. Bereits im Hinspiel – einem Sieg nach zwei Verlängerungen – hat man die große Qualität des Bayreuther Kaders gesehen. Wir wussten, dass uns ein echter Kampf erwartet, da es für den BBC um den Playoff-Einzug geht und die traditionsreiche Halle in Bayreuth immer schwer zu spielen ist. Ich bin wirklich zufrieden mit unserer Leistung im dritten und vierten Viertel. Wir haben nach der Halbzeit defensiv einen Schritt nach vorne gemacht und die Partie letztlich an uns gerissen. Im letzten Viertel haben die Jungs die Partie dann sehr gut über die Zeit gebracht und ihren Basketball gespielt.“


23.03.2024 19:00 Uhr VfL SparkassenStars Bochum vs. Dresden Titans

Am 28. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga müssen die VfL SparkassenStars eine bittere Heimniederlage hinnehmen. Die starken Dresden Titans waren ihnen in nahezu allen Belangen überlegen. Positivster Punkt des Abends: Rückkehrer Jonas Grof spielte für die SparkassenStars, als wenn er nie weg gewesen wäre.

Headcoach Felix Banobre musste auch in diesem Spiel auf den verletzten Emil Loch verzichten. Niklas Geske, David Cohn, Vincent Friederici, Keith Williams und Raynere Thornton starteten für die SparkassenStars in die Partie und konnten die erste Hälfte des Anfangsviertels ausgeglichen gestalten. Die Führung wechselte zwischen beiden Teams hin und her. Dann aber gelang den Titans ein 11:0 Lauf. Die SparkassenStars leisteten sich in dieser Phase zu viele Turnover und gelangen dadurch ins Hintertreffen. Das Viertel endete mit einer 25:17 Führung für Dresden.

Die Fehlerquote der SparkassenStars blieb auch im zweiten Viertel hoch. Bis zur Halbzeitpause leistete man sich 10 Turnover. Was aber auch hoch war, war der Kampfgeist der SparkassenStars. Zwar führten die Titans dauerhaft, aber Bochum ließ sie nicht so richtig deutlich wegziehen. Erst gegen End des Viertels konnten die Titans den Vorsprung etwas deutlicher gestalten und führten zur Pause mit 47:31.

Mitte des dritten Viertels brachte eine Undiszipliniertheit des Dresdners Till Isemann die SparkassenStars wieder etwas näher heran. Nachdem ein Foul gegen ihn gepfiffen wurde, riss sich der Center spektakulär sein Trikot vom Leib und trat dann noch einen Stuhl an der Bank um. Daraufhin erhielt zwei unsportliche Fouls und musste den Innenraum verlassen. Die daraus resultierenden vier Freiwürfe verwandelten die SparkassenStars allesamt. Dresden antwortete aber direkt mit zwei Dreiern und erstickte die aufkeimende Hoffnung der SparkassenStars direkt im Keim. Das Viertel endete mit einer 71:58 Führung für die Titans.

Zu Beginn des letzten Viertels zogen die Titans mittels eine 10:0 Laufs deutlich weg und entschieden das Spiel damit endgültig. Dennoch gaben die SparkassenStars nie auf und versuchten bis zum Schluss das Ruder herumzureißen, jedoch ohne Erfolg. Dresden spielte seriös und kontrollierte jederzeit das Spiel. Positiv hervorzuheben war auf Bochumer Seite die Leistung von Jonas Grof. Der Rückkehrer erzielte 12 Punkte und schnappte sich 5 Rebounds in seinem ersten Spiel nach 11 monatiger Weltreise.

„Wir konnten den Gameplay leider nicht umsetzen, obwohl wir eigentlich eine sehr gute Trainingswoche hatten.  Das nehme ich auf meine Kappe. Jetzt gilt es nach vorne zu schauen und schnellstmöglich zu punkten“, so Headcoach Felix Banobre.


23.03.2024 19:30 Uhr Gartenzaun24 Baskets Paderborn vs. Medipolis SC Jena

Eine gleichermaßen knappe wie ärgerliche Auswärtsniederlage kassierte Medipolis SC Jena am Samstagabend in Paderborn. Die Mannschaft von Trainer Björn Harmsen unterlag im Sportzentrum am Maspernplatz vor 1.693 Zuschauern mit 77:73 und vergab die Chance, im umkämpften Positionskampf der ProA-Tabelle und Blickrichtung Playoffs erfolgreich nachzulegen.

Ohne die erneut ausfallenden Leistungsträger Lorenz Bank und Joshiko Saibou auflaufend, erwischten die Saalestädter bei den abstiegsbedrohten Ostwestfalen einen vor allem offensiv gebrauchten Abend, ließen sowohl am Brett als auch aus der Distanz zahlreiche Möglichkeiten ungenutzt. Die Gartenzaun 24 Baskets aus Paderborn blieben in den Schlüsselmomenten hingegen nervenstark und sicherten sich mit dem Heimsieg zwei wertvolle Pluspunkte im Kampf um den Klassenerhalt.

Bereits vor dem Auswärtsspiel in Paderborn war klar, dass dieses Duell nur über Energie und einen konzentrierten Auftritt zu gewinnen sein wird. Am Ende waren es allerdings die Hausherren, die sich im Spiel weniger Fehler leisteten, Würfe hochprozentiger verwandelten und letztendlich auch ihre anfänglich spürbare Nervosität mit jedem getroffenen Korb besser in den Griff bekamen. Von Blake Francis mit 15 Punkten angeführt, fallen vor allem zwei statistische Kategorien ins Auge, die maßgeblichen Einfluss auf das Endergebnis besaßen. Zwar erzielte Medipolis SC Jena bei einer 32-prozentigen Quote aus der Distanz (7/22) in Summe mehr Punkte als die Gastgeber (5/17, 29%), dafür hatten die Paderborner im Bereich der Nah- und Mitteldistanzwürfe (27/43, 63%) klare Vorteile, die sie im Gegensatz zu den Thüringern (17/45, 38%) deutlich effektiv nutzten.

Björn Harmsen (Headcoach Medipolis SC Jena): „Wir haben bei einem Gegner gespielt, der unbedingt gewinnen musste und der mehr Physis und Energie investiert hat. Ich fand, dass wir phasenweise ganz gut gespielt haben, allerdings zu oft einfache Punkte haben liegenlassen. Vor allem Korbleger oder Würfe am Brett sind bei uns einfach nicht gefallen. Die Paderborner haben hingegen ihre Schüsse verwandelt und am Ende die besseren Entscheidungen getroffen.“


23.03.2024 19:30 Uhr PS Karlsruhe LIONS vs. Artland Dragons

Am Ende war es der von Experten erwartete enge Schlagabtausch zwischen den PS Karlsruhe LIONS und den Artland Dragons. Die Badener, ersatzgeschwächt durch den verletzungsbedingten Ausfall von Julian Albus und Jason Ani, trafen zuhause auf eine Mannschaft, die in der laufenden Saison der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA zwar immer in Nähe der Abstiegszone zu finden ist, aber motiviert durch zwei wichtige Siege in den vorangegangenen Spielen, am 23. März in der Fächerstadt alles gab, um den Trend aufrechtzuerhalten. Den LIONS hingegen gelang es ihrerseits, ihren Trend zu stoppen. Nach zuletzt eher durchwachsenen Wochen brachte eine Rumpfformation den im Spielverlauf hart erkämpften Vorsprung über die Zeit. Zum Abschluss des 28. Spieltags durfte man in Karlsruhe über einen 76:73-Erfolg jubeln.

Im Hinblick auf Erfolgserlebnisse war bei den LIONS zunächst Fehlanzeige. Die Dragons spielten engagiert, mutig und kämpften um jeden Ball. Das taten die Gastgeber zwar auch, waren darin jedoch weit weniger erfolgreich- Nach fast fünf Spielminuten und einem 0:9-Rückstand reichte es Headcoach Aleksandar Scepanovic, der sein Team nach insgesamt neun Würfen ohne Korberfolg in die Auszeit holte. Nach einem Freiwurftreffer durch Garai Zeeb war es nach über sechs Minuten Lachlan Dent, der mit einem Dreier die ersten Punkte für Karlsruhe aus dem laufenden Spiel erzielte. Mit einem Steal und dem darauffolgenden Korbleger legte „Lucky“ Dent nach, brachte so den Score auf 6:9, und veranlasste Gästecoach Julien Flomo, die erste Auszeit für seine Mannschaft zu nehmen. Die konnte aber nicht den Neun-Punkte-Run der LIONS verhindern, der bei 10:9 und damit der ersten Karlsruher Führung des Spiels gipfelte. Nach Ablauf des ersten Viertels waren allerdings wieder die Gäste vorne, wenngleich die Hausherren ihren Fehlstart in den zurückliegenden Minuten weitgehend ausgebügelt hatten.

Mit 16:17 ging es in den zweiten Abschnitt, in dem zu Beginn wieder die Gäste aus Niedersachsen präsenter waren und dementsprechend ihren Vorsprung ausbauen konnten. Beim 20:26 in der 14. Minute war die nächste Karlsruher Auszeit fällig. In dieser fand Scepanovic offensichtlich die richtigen Worte. Denn seine Schützlinge agierten nun smarter, gipfelnd in einem sehenswerten Dunk von Dennis Tunstall zum Ausgleich. Die LIONS legten nach und gingen so mit einer knappen 35:33-Führung in die Halbzeitpause. Zurück aus der Kabine schien es so, als ob das Karlsrudel nun endgültig die Regie über den Abend übernehmen würde.

Die Badener dominierten das Geschehen und ausgehend von einem Spielstand von 60:46 zu Beginn des abschließenden letzten Viertels waren die Voraussetzungen für den neunten Heimsieg der Saison durchaus günstig. Aber schnelle sechs Dragons-Punkte in Folge brachten schon bald wieder Spannung in das Duell, das nun sehr eng geführt wurde. Exakt fünf Minuten vor Ablauf der Spieluhr führte Karlsruhe mit 62:57. Zwei Minuten später hieß es 64:62. 1.500 Zuschauer in der ausverkauften Lina-Radke-Halle feierten fair und lautstark eine packende Crunchtime, die zwar typischerweise von vielen Unterbrechungen geprägt war, am Ende aber den knappen und in der Gesamtschau nicht unverdienten Erfolg brachte.


24.03.2024 17:00 Uhr Phoenix Hagen vs. FRAPORT SKYLINERS

Wie nicht anders zu erwarteten, leisteten sich beide Mannschaften vom Hochball weg einen beherzten, defensiven Schlagabtausch. Da bei den FRAPORT SKYLINERS während der ersten Hälfte jedoch keiner der neun auf den Weg gebrachten Dreierversuche sein Ziel fand, nahmen die gastgebenden „Feuervögel“ eine zweistellige Führung mit in die Kabine (41:29, 20. Minute). 

Zwar entwickelten Lorenz Brenneke und Co. nach dem Seitenwechsel einen besseren offensiven Rhythmus und drückten durch insgesamt mehr Tempo den Rückstand in den zweistelligen Bereich, doch der Wurf von „Downtown“ blieb als wichtiges Element weiterhin aus, um ein Comeback starten zu können. Es dauerte bis in die 31. Minute, ehe Kevin McClain von jenseits des Perimeter einnetzte – doch Hagen war zu diesem Zeitpunkt schon wieder enteilt – und ließ sich auf den letzten Metern auch nicht mehr abfangen. 

Denis Wucherer (HC FRAPORT SKYLINERS): „Um gegen eine Mannschaft wie Hagen zu bestehen, braucht es viel Physis und eine bessere Dreierquote. Es gibt ganz wenige Teams, die so körperlich auftreten wie Phoenix. Die Stimmung in der Ischelandhalle hat sicherlich dazu beigetragen, dass wir uns enorm schwergetan haben – von solchen Faktoren müssen wir uns zukünftig unabhängiger machen.“ 

Chris Harris (HC Phoenix Hagen): „Frankfurt ist eine starke Mannschaft, die es uns heute nicht leicht gemacht hat. Wir haben zur richtigen Zeit die entscheidenden Würfe getroffen, durch die wir uns absetzen und die Führung verteidigen konnten. Gleichzeitig war das Spiel für uns der Beweis, dass wir es mit den Spitzenteams der ProA aufnehmen können, wenn wir uns auf unsere Stärken besinnen.“ 


24.03.2024 17:00 Uhr EPG Baskets Koblenz vs. ART Giants Düsseldorf

Für die Schützlinge der ART Giants Düsseldorf gab es am 28. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA endlich wieder einen Grund zum Jubeln. Bei den EPG Baskets Koblenz siegten die Giganten nach zuvor acht Niederlagen in Serie verdient mit 90:79.

Zu Beginn des Spiels hatten die ART Giants zunächst Schwierigkeiten mit der Zonenverteidigung der Gastgeber und brauchten knapp drei Minuten für den ersten Korberfolg durch Finn Fleute von der Dreierlinie. Beide Mannschaften ließen den Ball im Offensivspiel jeweils gut durch die eigenen Reihen laufen und hatten entsprechende Abschlüsse parat. Auf einen Dreier von Dominique Johnson antwortete Düsseldorfs Emil Marshall postwendend mit einem Distanzwurf aus der Ecke (9:9). Das geduldige Steplay der Giganten, das über alle Positionen hinweg konsequent durchgespielt wurde, zahlte sich zum Ende des ersten Viertels mit einer Führung aus (20:24).

Nach der ersten Viertelpause war es dann vor allem Daniel Norl, der auf Seiten der Giganten ins Rollen kam, gleich fünf Punkte in Folge markierte und dem Ballvortrag der Rheinländer viel Sicherheit gab. Koblenz nutzte derweil weiterhin die Würfe aus weiter Ferne, um sich im Spiel zu halten (34:34). Bevor es in die Kabine ging, schlich sich dann eine etwas schwächere Phase im Spiel der Giganten ein, weshalb man einem Rückstand von sechs Zählern hinterher lief (48:42).
Mit einem 5:0-Lauf aus Düsseldorfer Sicht kam man dann zurück aus der Halbzeitpause und konnte das wichtige Duell gleich wieder auf Augenhöhe bestreiten. Da sich das Yapicier-Team in der Folge aber immer wieder Fouls leistete, zogen die EPG Baskets erneut davon (57:50). Im Spielaufbau war den ART Giants die Leichtigkeit abhanden gekommen, weshalb man über das gesamte dritte Viertel hinweg immer wieder zu schwierigen Würfen greifen musste (65:59).

Und im letzten Viertel drehten die ART Giants dann komplett auf und brachten genau das aufs Spielfeld, was nötig war, um diese Begegnung noch zu drehen. Absolut konzentriert ging das Yapicier-Team nun zu Werke, spielte sich Angriff für Angriff weiter heran und ging rund sieben Minuten vor Ende dank zwei erfolgreicher Dreier des heiß gelaufenen Marshall in Führung (69:72). Während die Baskets nicht ganz wussten, wie ihnen geschah, präsentierten sich die Giganten abgezockt und feuerten hinten raus wahrlich ein Offensivfeuerwerk ab. Marshall war aus der Ferne nicht mehr zu bremsen, Norl und Anderson tankten sich immer wieder erfolgreich durch die gegnerische Zone. Rund anderthalb Minuten vor Schluss baute Finn Fleute auf eine zweistellige Führung aus und sorgte damit für die Vorentscheidung. Den ART Giants gelang, auch dank des starken letzten Viertels bei 31:14 Punkten, mit dem Auswärtssieg in Koblenz der langersehnte Befreiungsschlag, bei dem man auch den direkten Vergleich für sich entscheiden konnte (79:90).

Andaç Yapicier (Headcoach): „In der ersten Halbzeit haben wir defensiv zu wenig Energie aufs Parkett gebracht. Danach kamen wir dann besser ins Spiel, auch dank der guten Einsatzminuten von der Bank, was letztlich ausschlaggebend war für unseren Sieg. Wir wollten nach dem Seitenwechsel noch konzentrierter agieren und bessere Abschlüsse herausspielen, was uns vor allem im letzten Viertel gelungen ist. Nach so einer Niederlagenserie ist es nicht einfach zusammenzustehen und an sich zu glauben. Wir haben uns weiterhin auf unsere Stärken konzentriert und wollen daran in den kommenden Wochen weiter anknüpfen.“

Vorberichte ProB Süd 24. Spieltag

23.02.2024 19:00 Uhr OrangeAcademy vs. Ahorn Camp BIS Baskets Speyer

Bericht folgt.


23.03.2024 18:00 Uhr CATL Basketball Löwen vs. TEAM EHINGEN URSPRING

Die CATL Basketball Löwen empfangen am Samstag, den 23. März 2024 das TEAM EHINGEN URSPRING in der Erfurter Riethsporthalle. Der Spielbeginn ist um 18 Uhr. Mit einem Sieg können die Löwen den Einzug in die Playoffs der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB sicher machen.

Der Heimspieltag steht unter dem Motto GEMEINSAM FÜR INKLUSION. In der Halbzeit werden die WAID Basketball Löwen ein Einlagespiel durchführen. Das Special Olympics-Team wird vom Förderverein Basketball e.V. gemeinsam mit dem Christophoruswerk Erfurt organisiert. In der Mannschaft spielen Jugendliche der drei Erfurter Förderschulen. Die Besucher*innen können sich zudem im Foyer über die vielfältigen Angebote des Christophoruswerks Erfurt und der CJD Erfurt informieren. Beide Organisationen arbeiten mit Menschen mit geistigen Beeinträchtigungen.

Für ein weiteres besonderes Erlebnis sorgen die Thuringia Bulls. Der international erfolgreiche Rollstuhlbasketball-Verein aus Elxleben baut im Foyer einen Hindernisparcour auf, an dessen Überwindung sich die Besucher*innen mit dem Rollstuhl probieren können. Die Thuringia Bulls sind nicht nur mit ihrer Bundesligamannschaft eine feste Größe im deutschen und europäischen Spitzensport, sondern engagieren sich thüringenweit mit der „UKT & RSB Thuringia Bulls Schultour“. Gemeinsam mit der Unfallkasse Thüringen UKT besuchen Coaches und Spieler*innen der Bulls Schulklassen, sensibilisieren die Jugendlichen für die Lebensrealitäten von Menschen im Rollstuhl und bauen damit zwischenmenschliche Hemmschwellen ab.

Die Thüringer Landeshauptstadt Erfurt wird an dem Spieltag durch den Beigeordneten Andreas Horn vertreten sein. Der Leiter des Dezernats für Sicherheit, Umwelt und Sport wird die städtische Kampagne für Zivilcourage und Antidiskriminierung vorstellen. Die Löwen-Profispieler Paul Albrecht, Alieu Ceesay und Samuel Nellessen sind als Botschafter des Projekts aktiv. 


23.03.2024 18:00 Uhr TSV Tröster Breitengüßbach vs. BG Hessing Leitershofen

Die Wochen der Wahrheit brechen für die Basketballer des TSV Tröster Breitengüßbach an. Nach der eigenen knappen 70:78-Auswärtsniederlage in Ludwigsburg und dem gleichzeitigen überraschenden 94:90-Heimerfolg von Ehingen gegen Coburg muss Breitengüßbach seine verbleibenden drei Partien allesamt gewinnen und ist darauf angewiesen, dass Ehingen kein Spiel mehr gewinnt. Ansonsten steht die Truppe von Headcoach Mark Völkl als Absteiger fest und muss in der kommenden Saison wieder in der 1. Regionalliga Südost antreten.

Am kommenden Samstag kommt es in der Hans-Jung-Halle zum Duell der letzten beiden RLSO-Meister, wenn der Champion der letzten Spielzeit auf den der Saison 2021/2022 trifft. Leitershofen hat den Klassenerhalt bereits sicher und steckt noch mitten im Kampf um die letzten Playofftickets. Mit elf Siegen und zwölf Niederlagen belegen die Schwaben momentan den zehnten Tabellenplatz und haben nur einen Sieg Rückstand auf Ludwigsburg, die den achten und somit letzten Playoffplatz innehaben. Deswegen werden die Augsburger die Begegnung in der Güßbacher Hans-Jung-Halle unbedingt gewinnen wollen und dem TSV Tröster nichts schenken.

Die Verantwortlichen der Oberfranken sind zuversichtlich, dass sich das Lazarett etwas lichtet und der ein oder andere Spieler am kommenden Samstag wieder aufs Parkett zurückkehren kann. Denn mit nur acht einsatzfähigen Akteuren wie am vergangenen Wochenende in Ludwigsburg, wird es verdammt schwer etwas Zählbares gegen Leitershofen zu holen. Zudem hoffen Mannschaft und Verantwortliche auf eine volle Halle, die ihre Jungs tatkräftig unterstützen, damit die Hoffnung auf den Klassenerhalt nicht bereits am Samstag begraben werden muss. In dieser Woche hat die Mannschaft intensiv trainiert und sich sehr gut auf den kommenden Gegner vorbereitet.

Am Samstag wird es erneut auf die Verteidigung ankommen. In der Abwehr müssen die Gelbschwarzen vor allem auf Carter (16,8 ppg), Lagerman (13,6), Westermeir (12,7), und Sanchez (11) aufpassen. Dieses Quartett sind die effektivsten Akteure von Leitershofen und deswegen besonders eng zu verteidigen. Gelingt es dem TSV Tröster diese vier einigermaßen in den Griff zu bekommen, wäre das eine gute Grundlage für den wichtigen Heimsieg. Vor allem die Tatsache, dass die Schwaben bisher die drittschwächste Offensive der Liga haben, sollte nochmal mehr Motivation für eine noch intensivere Defensivleistung sein.

Allerdings kommt es auch auf den eigenen offensiven Rhythmus an. Die Tröster-Truppe hat die schwächste Offensive der Liga und erzielt knapp 72 Zähler pro Partie. Am Samstag wartet auf Breitengüßbach die drittbeste Defensive der Pro B Süd. So wird es enorm wichtig sein, das Spiel schnell zu machen und möglichst viele Punkte zu erzielen, wenn Leitershofens Verteidigung noch nicht kompakt steht. Aber auch gute Ballbewegung mit dem Auge für den freien Mann am Brett oder an der Dreierlinie ist wichtig, damit man zu freien Würfen kommt, die hoffentlich mit einer hohen Quote versenkt werden. Auch der Rebound wird ein wichtiger Faktor im Spiel sein. Es müssen alle TSVler geschlossen um jeden Abpraller kämpfen, damit man der zweitbesten Reboundmannschaft der Liga möglichst wenig zweite Wurfchancen gestattet.

Am Samstag findet zudem von 11 bis 15 Uhr der BAMER Family Healthday in der Schulaula und der Schulturnhalle statt. Neben zahlreichen Aktivitäten in der Halle, wo man sich austoben bzw. seine Geschicklichkeit testen kann, sind auch einige Unternehmen aus Breitengüßbach anwesend, die dem Gesundheitssektor angehören. Diese stellen sich ebenfalls vor und geben Einblicke und wertvolle Tipps! Für Speis und Trank ist natürlich bestens gesorgt.


23.03.2024 19:00 Uhr BBC Coburg vs. Black Forest Panthers

Es waren zwei kräftezehrende Niederlagen im Kampf um den Heimvorteil für die Playoffs, die die Coburger in den vergangenen Tagen hinnehmen mussten. Zu oft verloren die Vestestädter in beiden Spielen den Fokus und leisteten sich infolgedessen zu viele Unkonzentriertheiten, die ihnen beide Partien am Ende kosteten. Zwar hat der BBC gerade mit drei Spielen in sieben Tagen ein straffes Programm abzuspulen, dennoch bemängelte Head Coach Patrick Seidel, dass die Einstellung und Aggressivität eine andere sein muss, wenn man das Parkett als Sieger verlassen möchte.

Das nun anstehende Heimspiel gegen die Panthers aus Schwenningen bildet dabei den Abschluss dieser anstrengenden Woche für den BBC. Kapitän Sven Lorber ist aber zuversichtlich, dass seine Mannschaft am Wochenende ein anderes Gesicht als zuletzt zeigen wird: „Nachdem wir jetzt zwei unnötige Niederlagen in vier Tagen hatten, wollen wir die Woche jetzt auf jeden Fall mit einem Sieg abschließen. Für uns ist das Spiel auch extrem wichtig, um jetzt dann auch wirklich in die Playoffs reinzukommen, weil es ja noch nicht zu 100 Prozent sicher ist. Außerdem haben wir aus den vergangenen Spielen auch einiges gut zu machen und wollen das Ruder in heimischer Halle mit unseren Fans im Rücken wieder herumreißen. Schwenningen wird da kein einfacher Gegner, weil die unten drin stehen und jeden Sieg brauchen. Die werden sich auch nach jedem Ball werfen und wir müssen das auch tun, um die Playoffs zu erreichen. Von daher wird das bestimmt eine interessante Nummer werden mit hoffentlich positiven Ausgang für uns.“

Im Gegensatz zu den Coburgern, die um eine gute Ausgangslage für die Playoffs kämpfen, geht es für die Black Forest Panthers am Samstag um alles. Denn die Schwenninger benötigen aus den letzten drei verbleibenden Spielen drei Siege, um rein rechnerisch noch Chancen auf den Klassenerhalt zu haben. Zusätzlich dürfte der direkte Konkurrent Ehingen kein Erfolgserlebnis mehr einfahren. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Panthers sportlich aus der ProB absteigen, ist aufgrund der Ausgangslage relativ hoch, aber noch besteht zumindest ein winziger Funke Resthoffnung.


23.03.2024 19:00 Uhr TSV Oberhaching Tropics vs. Porsche BBA Ludwigsburg

Es wird eine sehr schwere Aufgabe gegen die starken Gäste aus der Barrockstadt. Vor allem unter den Körben sind die Schwaben sehr gut besetzt. Mit Dominykas Pleta konnte man vor der Saison einen hochinteressanten Akteur verpflichten. Der 19-jährige 208cm Power Forward bekommt auch regelmäßig Einsatzzeiten in der Erstligamannschaft. Interessanterweise spielte Tropics Headcoach Mario Matic früher oft gegen Pletas Vater Dainus. Pleta Junior ist im Gegensatz zu seinem Vater, der ein Wühler und richtige Kampfsau am Brett war, ein moderner Forward der auch von der Dreierlinie brandgefährlich ist. Der 201cm große Aeneas Jung spielt auch eine gute Saison und agiert ähnlich variabel im Angriff. Mit dem 213cm großen Niederländer Icke Moek hat Coach Khee ein großes Talent nach Ludwigsburg gelockt.

Einen großen Anteil am diesjährigen Erfolg von Ludwigsburg hat Coach Kheeryoung Rhee, den alle liebevoll Coach Khee nennen. Folgerichtig wurde der Vertrag des Südkoreaners um zwei weitere Jahre verlängert. Khee hat Eigenschaften wie bedingungslosen Kampf und eiserne Disziplin aus seiner Heimat an sein Team übertragen.

Auf den kleinen Positionen gilt es vor allem auf das Trio Nico Santana Mojica, Luca Stübel und Esli Edigin zu achten. Während Edigin und Stübel brandgefährliche Shooter sind, leitet Santaa Mojica gekonnt den Spielaufbau. Der großgewachsene Pointguard ist der verlängerte Arm von Coach Khee. Trotz Angeboten aus seinem Heimatland, der Dominikanischen Republik, blieb Santana der Porsche BBA immer wieder treu.

Mario Matic: „Ich habe großen Respekt vor der Arbeit meiner Kollegen Rhee und Toni Orlovic. Ludwigsburg spielt eine super Saison und die Jungs haben sich toll weiterentwickelt. Wir brauchen in dieser Partie unbedingt unsere Fans. Die Zuschauer müssen der 6.te Mann sein und den Deisen-Dome in einen Hexenkessel verwandeln.“


24.03.2024 16:30 Uhr FC Bayern Basketball II vs. SV Fellbach Flashers

Bericht folgt.


24.03.2024 18:00 Uhr FRAPORT SKYLINERS Juniors vs. Dragons Rhöndorf

Seitdem der damalige Dragons-Manager Gunnar Wöbke 1999 aus Bad Honnef, samt BBL-Lizenz, in die Rheinmetropole umzog und dort die Frankfurt Skyliners aus dem Boden stampfte, verbindet beide Vereine eine enge Freundschaft, aber auch eine gesunde Rivalität. Unvergessen bleibt das Halbfinale um den Deutschen Basketball-Pokal, dass der Erstligist im Premierenjahr gegen den Rhöndorfer Zweitligisten mit 73:53 gewann. Geschenke werden also nicht gemacht, so viel steht seit jeher fest.

Was auch im Hinspiel der aktuellen Saison deutlich zu spüren war. „Bis zur 35. Minute hatten wir das Spiel im Griff und führten mit 15 Punkten“, erinnert sich Coach Stephan Dohrn, „dann haben wir aufgehört Basketball zuspielen und mussten zweimal in die Overtime.“ Es war eine ganz enge Kiste, bis der 106:99-Erfolg feststand. Aktuell steht Frankfurt auf dem sechsten Tabellenplatz, hat aber den dritten Rang noch fest im Blick. „Man sollte sich aber nicht immer nur an der Tabelle orientieren“, mahnt Stephan Dohrn. „Jede Mannschaft in der ProB besteht aus gestandenen Spielern, die jeden Tag hart trainieren und Basketball spielen können.“ Den eindrucksvollen Beweis dafür habe am letzten Wochenende Leitershofen geliefert.

Die Skyliners wird daher bei den Dragons bestimmt niemand unterschätzen. Zumal die Mischung zwischen erfahrenen und jungen, talentierten Spielern stimmt. Headcoach Sepehr Tarrah verfügt über einen 23-Mann starken Kader. Für ordentliche Power unter den Brettern sorgen Nolan Adekunle (ø 12,5 P.), Jordan Samare (ø 14,7 P.) sowie Florian Dietrich (ø 6,3 P.). Philipp Hadenfeldt (ø 10,3 P.) und Justin Onyejiaka (ø 19,1 P.) bilden ein brandgefährliches Playmaker-Duo, das nicht nur clever Regie führen sondern auch effektiv finishen kann. Nicht zu vergessen Trevian Bell (ø 14,9 P.): Der amerikanische Flügelspieler hat uns im Hinspiel mit 31 Punkten das Leben extrem schwer gemacht. Darüber hinaus warten noch ein dutzend weiterer junger ambitionierter Akteure auf die Chance ihre Visitenkarte auf dem Feld abzugeben. Die Juniors treten also sehr kompakt und athletisch auf, für die Dragons gilt es voll dagegenhalten.

Auch wenn Rhöndorf Platz Eins nach der regulären Saison sicher ist, Dragons-Coach Stephan Dohrn gibt sich damit nicht zufrieden: „Natürlich möchten wir die restlichen Begegnungen auch noch gewinnen. Für uns geht es daher darum die Spannung aus den letzten Spielen aufrecht zu halten. Ich habe zuletzt vieles gesehen, was gut funktioniert hat. Testen müssen wir darum nichts mehr. Unser Augenmerk ruht derzeit vielmehr auf dosiertem Training, um das Team, insbesondere die angeschlagenen Spieler, bis zu den Playoffs fit zu bekommen. Es sind derzeit schon Einige auf der letzten Rille unterwegs.“

Tip-Off zur Partie gegen Frankfurt ist am kommenden Sonntag um 18:00 Uhr in Basketball City Mainhatten (Walter-Möller-Platz 2, Frankfurt). Ein Livestream zur Partie sowie ein Liveticker wird über die Homepage der BARMER 2.Basketball Bundesliga angeboten.