Finn Pook wechselt als Doppellizenzler nach Hagen

Mit dem 20-jährigen Finn Pook kommt ein variabel einsetzbarer Guard an die Volme. Dank Doppellizenz wird er zur festen Rotation des SV Haspe 70 in der 1. Regionalliga gehören, allerdings auch dem erweiterten ProA-Kader von Phoenix Hagen angehören.

Der in Solingen geborene Pook machte seine ersten basketballerischen Schritte in Wuppertal, wo er im Zuge der Kooperation mit den ART Giants Düsseldorf auch an die zweite Bundesliga herangeführt wurde. Über die Landeshauptstadt sowie Ehingen ging es schließlich ans College, wo er 2023/2024 im Aufgebot der Limestone University Saints stand – aufgrund einer Hüftverletzung jedoch nur wenige Spiele absolvierte.

Michael Wasielewski (HC SV Haspe 70): „Ich freue mich mit Finn einen talentierten jungen und hungrigen Spieler nach Hagen lotsen zu können. Er ist vielseitig einsetzbar und wird uns unter anderem die nötige Firepower von außen geben können. Zudem wird er durch sein Umschaltspiel sowie seine Spielintelligenz Räume für die Mitspieler schaffen. Finn ist bereit für die Aufgabe als Doppellizenzspieler und wir geben ihm das nötige Vertrauen sowie die Möglichkeiten sich optimal entwickeln zu können. Herzlich willkommen in Hagen!“

Chris Harris (Head Coach Phoenix Hagen):
 „Finn hat schon in jungen Jahren wertvolle Zweitligaluft geschnuppert und sich gleichzeitig mit den Besten seiner Altersklasse gemessen. Nach einem für ihn schwierigen Jahr wollen wir ihm innerhalb der Kooperation die Möglichkeit bieten, sich in der Regionalliga zu beweisen und für die ProA zu empfehlen.“

Finn Pook: „Ich freue mich riesig, nächste Saison im Hagener Trikot auflaufen und hoffentlich eine sehr erfolgreiche Saison erleben zu dürfen. Ich bin guter Dinge, dass wir mit dem Team jedes Wochenende alles geben und eine tolle Show liefern werden.“

Quelle: Phoenix Hagen

Verstärkung auf den deutschen Positionen: HAKRO Merlins Crailsheim verpflichten Big Man Daniel Keppeler

Mit der Erfahrung von über 200 Spielen in den höchsten deutschen Basketball-Spielklassen und zwei Aufstiegen aus der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA in die easyCredit Basketball Bundesliga wechselt Daniel Keppeler mit Beginn der Saison 2024/25 zu den HAKRO Merlins Crailsheim. Zuvor lief der 2,05-Meter-Hüne die letzten vier Spielzeiten allesamt mit dem Tiger auf der Brust auf und erreichte mit Tübingen unter anderem den Aufstieg in die Beletage 2023. Von nun an kann der in Nürnberg geborene Keppeler seine Stärken in Hohenlohe unter Beweis stellen.

Bamberger Nachwuchsprogramm und NBBL-Sieger

Seine basketballerische Laufbahn startete Daniel Keppeler in seiner fränkischen Heimatstadt Nürnberg, wo er 2012 die Aufmerksamkeit des Bamberger Nachwuchsprogramms auf sich zog. Zunächst beim Bamberger Ausbildungsverein TSV Breitengüßbach in der JBBL und NBBL aktiv, sammelte Keppeler bereits erste Erfahrungen im Herrenbereich mit Auftritten in der 1. Regionalliga. Zur Saison 2014/15 schnupperte der heute 27-jährige im Alter von 17 Jahren erstmals Bundesligaluft im Trikot des Bamberger Farmteams Baunach in der ProA. 2016 schloss Keppeler dann die Nachwuchs Basketball Bundesliga als Sieger mit dem TSV Breitengüßbach im Finale gegen ALBA BERLIN erfolgreich ab. Bis 2020 war der Franke weiterhin für die jungen Hechte aus Baunach aktiv und legte in seinen beiden letzten Spielzeiten 7,4 und 8,5 Punkte pro Spiel auf.

Vier Jahre Tübingen

Nachdem Daniel Keppeler im Rahmen des easyCredit BBL Final-Turniers 2020 mit einem Kurzauftritt für Bamberg sein Debüt im deutschen Oberhaus gab, zog es ihn im Anschluss der Saison nach Tübingen. Eine überzeugende erste Spielzeit in den neuen Farben schloss Keppeler mit 8,1 Punkten in 25 Partien und einer durchschnittlichen Einsatzzeit von 22:14 Minuten ab. Seine wohl beste ProA-Saison brachte der 27-jährige 2021/22 auf das Parkett (10,4 PKT), 2023 folgte der sportliche Aufstieg in die easyCredit Basketball Bundesliga mit den Tigers Tübingen. In seiner letzten Saison in der Universitätsstadt legte Keppeler in 26 Spielen 5,7 Punkte und 2,2 Assists auf, war zudem ligaweit der zweitbeste Shotblocker (1,4) hinter Jilson Bango. Die Duelle mit seinem neuen Verein aus Hohenlohe gingen zweimal an die Zauberer. Nach dem Abstieg der Tigers und dem nun vollzogenen Wechsel nach Crailsheim gibt es für Daniel Keppeler schon bald ein Wiedersehen mit seinem ehemaligen Arbeitsgeber in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA.

„Als ich mit David geredet habe, ist mir klar geworden, dass seine Philosophie, sein Spielstil und Ziele meinen gleichen. Crailsheim hat sehr gute Strukturen und Leute, die mit Ehrgeiz bei der Sache sind. Diese Professionalität und Mentalität im Verein sind etwas mit dem ich mich identifizieren kann und was mich überzeugt hat. Ich freue mich auf eine erfolgreiche Saison mit den Merlins!“, sagt Keppeler.

„Wir freuen uns ungemein, dass mit Daniel Keppeler ein sehr erfahrener Spieler zu uns stößt, der schon zweimal aus der ProA in die BBL aufgestiegen ist. Daniel hat in der letzten Saison eine sehr gute BBL-Saison gespielt. Er ist ein sehr vielseitiger Spieler, der auf beiden großen Positionen eingesetzt werden kann. Daniel hat seine Stärken in der Verteidigung und kann den Ring sehr gut beschützen. Als Shotblocker und mit seiner Präsenz unter dem Korb wird er uns sehr helfen“, so David McCray über den Neuzugang der Zauberer.

Quelle: HAKRO Merlins Crailsheim/Pressefoto Ulmer

„Big Man“ für die LIONS – Roschnafsky kommt vom rumänischen Landesmeister

Am 21. September beginnt für die PS Karlsruhe LIONS die neue Saison. Der amtierende Träger des Meistertitels in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA ist zum Auftakt bei den Uni Baskets Münster gefordert. Doch bis dahin ist noch viel Zeit für Vorbereitungen. Mit diesen ist man allerdings am Oberrhein schon recht weit fortgeschritten – zumindest was den voraussichtlichen Kader für die kommende Spielzeit betrifft. Denn zu den fünf Akteuren aus der Vorsaison, die ihren Vertrag bereits vor einigen Wochen verlängert haben und Aufbauspieler Lukas Herzog, der neu bei den LIONS ist, kommt nun Center Eduard Roschnafsky.

Der 2,10 Meter große „Big Man“ trägt einen hierzulande bekannten Namen. Denn Roschnafskys Vater Bruno spielte von 1992 bis 2005 13 Jahre lang in der ersten und zweiten Bundesliga. An seinem letzten Profi-Standort, dem westfälischen Schwelm, wurde im Juni 2003 Sohn Eduard geboren. Bald darauf kehrte die Familie in ihre ursprüngliche Heimat in Siebenbürgen zurück, ein historisches und geografisches Gebiet im Zentrum Rumäniens. Dort begann auch die Karriere des heute 21-Jährigen, bei U-BT Cluj Napoca. Ab 2018 setzte Roschnafsky seine Ausbildung in den Jugenden von Science City Jena und später den Niners Chemnitz fort. 2021 folgte der Wechsel zu den MHP Riesen Ludwigsburg, wo der Innenspieler für das Regionalliga-Farmteam und in der Nachwuchs Basketball Bundesliga (NBBL) zum Einsatz kam. Mit der Rückkehr zu U-BT Cluj Napoca im Sommer 2022 bekam der Youngster erstmals Gelegenheit, sich im Profi-Geschäft zu beweisen – in der ersten Liga und im Eurocup. Mit seinem Team wurde Roschnafsky zuletzt zweimal rumänischer Meister, 2024 auch Pokalsieger. In der abgelaufenen Saison kam er auf 28 Ligaspiele, durchschnittlich 9 Minuten Einsatzzeit, 3,7 Punkte und 1,7 Rebounds. Dazu kamen vier Begegnungen im Pokal und eine Eurocup-Partie.

Danijel Ljubic, sportlicher Leiter bei den LIONS, ist sich sicher: „Eduard hat hervorragende Anlagen. Mit mehr Einsatzzeit im richtigen Team könnte er in der Lage sein, einen großen Schritt nach vorn zu machen. Bei uns wird er die Chance erhalten, sein Potenzial auszuschöpfen.“

Quelle: PS Karlsruhe LIONS/Manases Sándor

Point Guard Kenny Cooper bringt Allrounder-Fährigkeiten nach Tübingen

Mit dem US-Amerikaner Kenny Cooper können die Tigers Tübingen den ersten Importspieler für die neue Saison 2024/2025 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA begrüßen. Der Point Guard spielte in den vergangenen zwei Jahren in Georgien, wo er die ersten Erfahrungen auf europäischer Vereinsebene nach der Zeit am College in den USA machen konnte. Seine Biographie liest sich interessant und weckt Erinnerungen, die ein ehemaliger Spieler in Diensten der Raubkatzen durchlaufen hat. Der 1,83 Meter große Spielmacher erhält bei den Schwaben einen Vertrag über ein Jahr und wird zukünftig das Trikot mit der Nummer 22 tragen.

Ein Spieler, der in Georgien am Rande des europäischen Kontinents gespielt hat? Da erinnern sich viele Fans der Tigers Tübingen: Vor zwei Jahren wechselte Zac Seljaas aus dem Kaukasus in die Universitätsstadt am Neckar. Und dort machte der am Donnerstag 27 Jahre alt gewordene Berufssportler mehr und mehr auf sich aufmerksam. Inzwischen ist er zum Führungsspieler bei den FIT/One Würzburg Baskets gereift. Diesen Weg möchte nun auch sein Landsmann Cooper gehen. Seine Zahlen lesen sich zweifelsohne positiv: In 25 Partien kam der Point Guard auf 21,1 Punkte, 5,6 Assists und 4,9 Rebounds. Mit seinem Klub Tkibuli Orbi spielte sich der Linkshänder nach dem Aufstieg aus Liga zwei in der Runde 2022/2023 jüngst in die Playoffs. Nun der Wechsel in die deutsche Liga nach Tübingen. „Die Zeit in Georgien war großartig, ich habe viele tolle Menschen kennengelernt. Auch sportlich lief es für mich ganz gut. Im ersten Jahr haben wir die Meisterschaft gewonnen und sind erstmals in der Klubgeschichte in die erste Liga aufgestiegen, dazu wurden die Playoffs erreicht. Ich bin dankbar, diese Chance bekommen zu haben. Nun blicke ich gespannt auf die Aufgabe bei den Tigers Tübingen. Wir möchten in dieser Saison viele Spiele gewinnen und das Maximum erreichen“, berichtet Cooper, der Ende Juli in Tübingen erwartet wird.

Reinboth: „Er ist uns in Georgien durch seine Vielseitigkeit extrem positiv aufgefallen.“

Der Linkshänder bringt gute Allrounder-Qualitäten mit an den Neckar. Offensiv ist der 25-Jährige ein Akteur, der Verantwortung übernimmt. Am liebsten attackiert der neue Tübinger Spielmacher mit einem schnellen ersten Schritt den Korb, dazu streute der US-Amerikaner aber auch immer wieder Würfe aus der Distanz ein. Seine Statistiken bezüglich der Assists und Rebounds belegen auch das Auge für den freien Mitspieler sowie das aggressive Zupacken bei den Rebounds, wo es in der vergangenen Runde 2023/2024 bei den Schwaben massiv gefehlt hat. Mit zuletzt 2,3 Steals pro Partie zeigte sich Cooper auch in der Defense hellwach. Trainer Domenik Reinboth beschreibt seinen neuen Schützling wie folgt und erklärt gleichzeitig, was für die Verpflichtung des US-Amerikaners gesprochen hat: „Kenny ist ein athletischer Guard, der schnell auf den Füßen ist und seinen Körper gut nutzen kann. Er ist uns in Georgien durch seine Vielseitigkeit extrem positiv aufgefallen. Neben seinen guten Scoring-Fähigkeiten hat er stets auch einen Blick für seine Mitspieler und ist auch bei den Rebounds sehr präsent. So einen Typ Spieler haben wir gesucht. Wir sind sehr zufrieden, dass er nun nach Tübingen kommt und in unserem neuen Team eine Führungsrolle einnehmen soll.“

Zur Person:

Kenneth Andrew Cooper wurde am 14. August 1998 in Nashville/Tennessee, USA geboren. Aufgewachsen ist der neue Tübinger Point Guard mit drei Schwestern in seiner Heimatstadt. An der Franklin Road Academy, südlich von Nashville gelegen, absolvierte der heute 25-Jährige seinen Highschool-Abschluss und spielte bereits zu frühen Jahren sehr erfolgreich Basketball. Im Jahr 2016 ging es für Cooper an die Lipscomb University in seiner Heimatstadt, wo einst auch der ehemalige Tübinger Big Man Adnan Hodžić (Saison 2011/2012) studierte und spielte. Seinen Bachelor absolvierte der US-Amerikaner an der Western Kentucky University in Bowling Green/Kentucky im Jahr 2020 im Fach Marketing. Während viele Sportler im Anschluss die Karriere in den USA oder auch in Europa starten, setzte Cooper seinen Bildungsweg fort. Zwei Jahre später schloss der US-Amerikaner auch seinen Master im Fach Betriebswirtschaftslehre an der Tennessee State University in Nashville. Im sechsten Jahr an der University erzielte die neue Raubkatze mit der Nummer 22 für die Tennessee State Tigers (NCAA I, Ohio Valley Conference) in 30 Begegnungen 7,3 Punkte, 3,6 Assists und 3,1 Rebounds.

Quelle: Tigers Tübingen/Lipscomb University

„BUTLER“-DUO: Bo Hodges und Ty Groce in Münster wiedervereint

Zwei Vertragsabschlüsse – eine Verbindung: Die Uni Baskets Münster können mit Bo Hodges und Ty Groce zwei Neuzugänge im Doppelpack präsentieren. Der Guard und der Forward waren schon in der Saison 2021/2022 Teil der Butler Bulldogs, dem College-Team der Butler University in Indianapolis. Der 25-jährige US-Amerikaner Hodges war zuletzt für den portugiesischen Erstligisten S. C. Lusitania aktiv. Sein 26-jähriger Landsmann Groce kommt vom kanadischen Klub Windsor Express aus der nordamerikanischen Basketball Super League.

„Ty ist ein Freund von Nate und hat von ihm nur das Beste über Münster gehört, was einen immer freut“, berichtet Helge Stuckenholz, Manager der Uni Baskets, über den Einstieg in die Gespräche mit Ty Groce. „Was er auf dem Feld für uns bedeutet, wird man schnell sehen. Neben dem Feld haben wir mit ihm einen sehr feinen Kerl nach Münster geholt.“

Groce, der in der kommenden Saison die Nummer 10 bei den Uni Baskets tragen wird, sagt zu seinem Entschluss, für die Münsteraner aufzulaufen: „Nachdem ich tolle Kontakte zum Staff geknüpft habe, bin ich sehr dankbar und aufgeregt, bald zu diesem Team zu gehören. Ich freue mich darauf, in Münster zu sein und an die Arbeit zu gehen!“

Cheftrainer Götz Rohdewald hebt die basketballerischen und athletischen Fähigkeiten von Ty Groce hervor: „Es ist schwierig, einen Spieler mit der Größe, Athletik und Vielseitigkeit zu finden. Ty bringt das alles mit. Er wird uns, ähnlich wie Nate, in vielen Bereichen helfen.“

Das tragende Guard-Trio der Uni Baskets komplementiert nach der Verpflichtung von Sigu Jawara und dem Verbleib von Jasper Günther Bo Hodges, der mit der Rückennummer eins auflaufen wird. „Bo wird uns neben Sigu und Jasper sehr variabel auf den Guard-Positionen machen“, ist Manager Helge Stuckenholz überzeugt und betont auch den menschlichen Aspekt: „Er hat mit Ty zusammen am College gespielt und mich mit der einen oder anderen Aussage in unserem ersten Gespräch sehr bewegt. Ich freue mich, ihn bald persönlich kennenzulernen.“

Überzeugt hat das erste Kennenlernen auch Bo Hodges: „Nach einem langen Gespräch mit Helge und Götz habe ich gefühlt, dass ich in Münster am richtigen Ort bin.“ Götz Rohdewald möchte den Neuzugang weiterentwickeln. „Bo hat nach dem College mit seinen beiden Stationen viel Pech gehabt. Er wird sehr motiviert sein, hier in Münster endlich zu zeigen, was er kann, und wir freuen uns darauf, ihm zu helfen“, sagt der Cheftrainer der Münsteraner. „Er bringt eine sehr gute Größe ein, und vor allem auch noch Kraft, Athletik und viel Kampfgeist. Wir können das alles sehr gut gebrauchen!“

Zu Ty Groce:

Der aus Ypsilanti in Michigan stammende 2,03 m große Forward bewährte sich zunächst vier Jahre bei den Eastern Michigan Eagles, ehe ihn die Butler University transferierte. Von 2017 bis 2022 lief er insgesamt 139 Mal in der NCAA, erzielte dabei 7,3 Punkte und 3,8 Rebounds. Anschließend spielte er seine ersten beiden Profijahre von 2022 bis 2024 bei Windsor Express (Kanada) in der nordamerikanischen Basketball Super League. In der Saison 2023/2024 legte Groce 14,3 Punkte, 8,9 Rebounds und 5,7 Assists auf. Seine Mutter Marian spielte Basketball an der Ferris State University. Der 26-Jährige hat die zwei Geschwister Jasmine und Taber.

Zu Bo Hodges:

Heimatstadt des 1,98 m großen Guards ist Nashville, Tennessee. Von 2017 bis 2020 absolvierte Bo Hodges für die East Tennessee State Buccaneers und von 2020 bis 2022 für die Butler Bulldogs insgesamt 120 College-Partien in der NCAA Division I, erzielte dabei 10,4 Punkte im Schnitt. In seiner ersten Profisaison 2022/2023 spielte er in Finnland (Salon Vilpas, Kouvat Akademia, Kouvat), in der vergangenen Saison für S. C. Lusitania Expert (Portugal).

Quelle: Uni Baskets Münster/Zach Bolinger/Icon Sportswire

Kierell Green wird ein Drache

Die Artland Dragons treiben ihre Kaderplanungen weiter voran und können die Verpflichtung von Kierell Green bekannt geben. Der Forward spielte zuletzt in Indonesien und wird den Drachen viel Athletik unter den Körben bringen.

Sportdirektor Patrick Elzie zum neuen Power Forward der Drachen: „Kierell Green ist wie ein Schweizer Taschenmesser. Er bringt Körpermaß und Athletik mit. Er kann auf mehrere Positionen eingesetzt werden und ist in der Offense als auch in der Defense jemand, der großen Einfluss aufs Spiel nehmen kann. Als Rebounder wird er uns Stabilität geben und er kann auf der Position 3 für große Probleme sorgen. Zudem ist er sehr intelligent, sein Spielverständnis und Basketball IQ sind beeindruckend. Ich freue mich, dass er seine Karriere bei uns fortsetzt.“

Der aus Washington DC stammende Green entschied sich nach der Highschool 2016 für ein Studium an der Niagara University, wo er Teil des D1 College-Basketball-Programms der Universität war. Nach vier Jahren wechselte er dann an die Edinboro University of Pennsylvania, um sein Masterstudium abzuschließen. In seiner letzten Saison in Edinboro legte der 26-jährige 14,3 Punkte und 9 Rebounds auf. In der Saison 2023/2024 zog es Green dann nach Indonesien in die IBL, wo er für Bali United auflief. In 26 Partien gelangen dem Forward im Schnitt 16,8 Punkte und 14,3 Rebounds bei 50,4% aus dem Feld.

Auch der Forward selbst freut sich auf sein Abenteuer in Quakenbrück: „Ich freue mich sehr, bei den Dragons unterschrieben zu haben. Die Dragons sind eine großartige Organisation mit einer phänomenalen Fan Base. Ich möchte mit dem Team den maximalen Erfolg erreichen, dominant spielen und den Fans eine Show bieten.“

Quelle: Artland Dragons/Matt Durisko

Damian Forrest im Anflug für die neue Saison bei den Nürnberg Falcons

Die Nürnberg Falcons können einen weiteren Neuzugang für die Spielzeit 2024/2025 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga präsentieren. Damian Forrest wird ein Falke und das Team von Virgil Matthews künftig im Frontcourt besser. Nürnbergs Head Coach hält große Stücke auf den 23-jährigen Rookie von der University of North Alabama in der NCAA I.

„Es war schon immer mein Traum, in Deutschland Basketball zu spielen“, lässt Nürnbergs nächste Neuverpflichtung in einer Grußbotschaft an die Fans der Falcons ausrichten und tut das in verhandlungssicherem Deutsch, das ihn einst sein Großvater lehrte. Auch seine basketballerischen Fähigkeiten können sich sehen lassen und waren letztlich ausschlaggebend dafür, den 23-Jährigen ins Frankenland zu holen. In seinen drei Jahren an der University of Alabama konnte er sich von Spielzeit zu Spielzeit verbessern. Seine Senior-Saison beendete er mit durchschnittlich 10,4 Punkten und 8,2 Rebounds pro Begegnung – bei insgesamt 31 Starting Five Einsätzen. Seinen Traum wird sich der 2,06 Meter große Big Man ab der neuen ProA-Spielzeit bei den Nürnberg Falcons erfüllen. Seine Grußbotschaft beendet er lächelnd und mit einem „Go Falcons“.

Preseason-Start am 10. August

Head Coach Virgil Matthews hat viel Gutes über den agilen und vielseitigen Damian Forrest zu berichten: „Uns haben Damians Physis und sein professionelles Mindest überzeugt. Er ist ein sehr smarter Spieler und hat sich in den letzten Jahren stetig verbessert. Dieser Prozess soll sich bei uns fortsetzen. Er ist ein guter Athlet, mobil und besitzt die nötige Größe, um uns weiterzuhelfen und in Korbnähe dem Spiel seinen Stempel aufzudrücken.“

Forrest wird Anfang August in Nürnberg erwartet und wird gemeinsam mit seinen neuen Team Kameraden am 10. August in die Preseason starten.

Quelle: Nürnberg Falcons

Till Isemann verstärkt die Eisbären Bremerhaven

Die nächste Verstärkung für die neue Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA ist im Anmarsch. Mit Till Isemann können sich die Fans der Eisbären Bremerhaven auf einen sehr athletischen, körperlich starken Center mit viel Erfahrung und Potential freuen.

Im Oktober 1996 geboren, machte Isemann seine ersten Schritte im Basketball beim Oldenburger TB. Sein Debüt in der ProB gab er 2015 im Trikot der Baskets Akademie Weser Ems/Oldenburger TB. Zwei Jahre später nahmen ihn die EWE Baskets Oldenburg in ihren erweiterten Bundesliga-Kader auf, wodurch er auch Einsatzzeiten in der ersten Basketball Bundesliga sammelte. 2019 wechselte Isemann zurück in die ProB zu LOK BERNAU, von dort in die ProA zu Schwenningen, anschließend weiter nach Trier und Dresden.

Dort kam er letzte Saison in 28 Spielen zum Einsatz und erzielte 6,5 Punkte und 3,3 Rebounds pro Spiel. Hinzu kommt eine sehr starke Feldwurfquote von 60.3 % und starke 1,4 Offensivrebounds pro Spiel. Trotz etwas eingeschränkter Spielzeit legte er in einem Drittel seiner Spiele zweistellige Effizienzwerte auf und spielte somit eine wichtige Rolle in der Dresdener Rotation.

Nun verstärkt Isemann die Frontcourt-Rotation der Seestädter und Headcoach Steven Esterkamp freut sich auf die Zusammenarbeit mit dem Center-Hühnen. „Till ist ein wahrer Center. Seine Skills passen perfekt zu dem Basketball, den wir etablieren und spielen wollen. Wir hatten viele, lange Gespräche über seinen Weg zum nächsten Level und wie wir ihn dorthin bringen können. Er ist mental und spielerisch sehr gut in der Lage uns viel Stabilität unter den Körben zu schaffen. Ich freue mich auf die Chance mit ihm zu arbeiten, nachdem ich viele Spiele gegen ihn gecoacht habe.“

Auch Neu-Bremerhavener Till freut sich auf die kommende Saison in Bremerhaven. „Nach den Gesprächen mit Steven war ich überzeugt von dem Weg, den die Eisbären einschlagen und dass ich dem Team gut helfen kann. Ich freue mich auf die Saison, den Eisbärenkäfig und die Fans in Bremerhaven.“

Quelle: Eisbären Bremerhaven/Ralf Zimmermann

Ein Däne für Haspe und Phoenix Hagen

Basierend auf der starken und gewachsenen Kooperation zwischen dem SV Haspe 70 und Phoenix Hagen konnten die Verantwortlichen beider Clubs mit Peter Beier-Christiansen einen 2,04 Meter großen Center an die Volme locken. Der Däne ist fester Bestandteil des Regionalliga-Kaders und soll mit einer Aushilfslizenz ausgestattet den ProA-Kader der „Feuervögel“ ergänzen.

In der abgelaufenen Saison 2023/2024 legte Beier-Christiansen für Holbæk in der ersten dänischen Liga in 28 Partien durchschnittlich starke 8,5 Punkte und 8,9 Rebounds – davon 4,1 am offensiven Brett – auf. Besonders produktiv präsentierte er sich im Monat Februar, wo er mit einem Double-Double aus 12,3 Zählern und 10,0 Boards (5,7 offensiv) zu gefallen wusste.

Michael Wasielewski (Head Coach SV Haspe 70): „Ich freue mich über die Zusage von Peter, der sich vor der letzten Saison bewusst einem Team angeschlossen hat, welches nicht im oberen Drittel angesiedelt ist. Dies bedeutete für ihn jedoch viel Spielzeit, die er gut genutzt hat und nun in der Doppelrolle den nächsten Schritt gehen möchte. Er wird unser Spiel bereichern und soll zu einem Führungsspieler wachsen – mit allem was dazu gehört. Zudem wird er sich mit Sicherheit seine Chance bei Chris erarbeiten und wird diese bekommen! Bereits nach den ersten Gesprächen haben wir über gleiche Ziele und Rollen gesprochen. Wir freuen uns und heißen Peter herzlichen Willkommen in Hagen!“

Chris Harris (Head Coach Phoenix Hagen):„Die Vergangenheit hat bewiesen, wie wichtig und gegenseitig befruchtend die Kooperation zwischen Phoenix und Haspe sein kann. Hier wollen wir gemeinsam mit Peter, der sich durch tolle Leistungen in der dänischen Liga empfohlen hat, anknüpfen.“

Peter Beier-Christiansen: „Ich freue mich auf die Chance als Profi meine erste internationale Station anzugehen. Und darauf, individuell sowie als Teil einer Mannschaft besser zu werden. Es wird spannend sein zu sehen, was wir als Einheit in der kommenden Saison erreichen können.“

Quelle: Phoenix Hagen/Holbæk Basket

TreVion Crews wechselt aus Gießen in die Niederlande

Nun ist es amtlich: TreVion Crews kehrt nicht zu den GIESSEN 46ers zurück. Der 28-jährige US-Amerikaner bleibt dennoch in Europa; er hat beim niederländischen Erstligisten Den Helder SUNS einen Einjahresvertrag unterschrieben.

„Wir haben ihn lange beobachten lassen, er passt ausgezeichnet in unser Profil“, so Cheftrainer Paul Vervaeck. „TreVion Crews ist ein Anführer, der den Ball die Arbeit machen lässt.“

Die Den Helder Suns treten in der sogenannten „BNXT-League“, einem Zusammenschluss der besten Teams aus Belgien und den Niederlanden, an. Dort belegten die Männer von der Nordseeküste in der abgelaufenen Saison mit nur fünf Siegen den 20. und damit letzten Platz. Aktueller Titelträger ist Filou Oostende aus Belgien nach einem 2:0-Finalsieg gegen ZZ Leiden aus den Niederlanden.

TreVion Crews, der in Deutschland schon in Karlsruhe und Leverkusen aktiv war, kam im November als Ersatz für den enttäuschenden Lamar Norman Jr. nach Gießen. In 27 ProA-Partien und vier Playoff-Begegnungen stand er durchschnittlich 22 Minuten auf dem Feld. Dabei brachte es der Absolvent der Bethel University auf knapp sieben Punkte. Den Vogel im 46ers-Trikot schoss der defensivstarke Pointguard aus Fort Wayne/Texas beim 90:76-Sieg Mitte April bei den VfL SparkassenStars Bochum ab, als seine 18 Punkte eine hundertprozentige Trefferquote bedeuteten. Auch seine an diesem Abend eingesammelten acht Rebounds verblüfften für einen nur 1,83 Meter großen Spielmacher.

Quelle: GIESSEN 46ers/Mary Karwinski