Nächster Neuzugang bei den RÖMERSTROM Gladiators Trier. Moritz Krimmer wechselt aus Nürnberg an die Mosel.

Der 22-jährige Power Forward wechselte vor der vergangenen Saison aus Ulm nach Nürnberg. Krimmer unterschreibt für zwei Jahre an der Mosel.

Der nächste Neuzugang der RÖMERSTROM Gladiators ist in trockenen Tüchern. Moritz Krimmer, vergangene Saison in Diensten der Nürnberg Falcons, wechselt nach Trier und unterschreibt einen Vertrag über zwei Jahre. Der 2,02 Meter große Big Man wird hauptsächlich auf der Power Forward Position eingesetzt und ist der nächste wichtige Baustein der deutschen Rotation für die Saison 2023/24 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Vor seinem Engagement in Nürnberg wurde Krimmer in Ulm ausgebildet und ging in dem renommierten Ulmer Jugendprogramm die ersten Schritte zum Profibasketballer. Über die ProB-Mannschaft der OrangeAcademy erarbeitete er sich einen festen Platz in der Bundesliga-Rotation von ratiopharm Ulm.

„Wir können sehr zufrieden mit dieser Verpflichtung sein und freuen uns sehr auf Moritz. Er ist ein junger, talentierter Big Man, der unsere deutsche Rotation unter dem Korb verstärkt. Bisher läuft der Plan, den wir bei der Zusammenstellung unseres Kaders haben, in eine sehr gute Richtung“, sagt Headcoach Don Beck zur Verpflichtung von Moritz Krimmer. Auch Jacques Schneider, sportlicher Leiter der Gladiatoren, zeigt sich zufrieden und ergänzt: „Mit Moritz haben wir auf der Power Forward Position einen Spieler verpflichtet, der sicherlich zu den interessantesten „Vierern“ der gesamten ProA gehört. Er hat sieben Jahre in Ulm gespielt und dort unfassbar gute Grundlagen entwickelt und im EuroCup und der BBL gespielt. Für sein junges Alter bringt er also einiges an Erfahrung mit und weiß wie man auf hohem Level spielt. Wir können ihm eine sehr gute Plattform bieten um sich weiterzuentwickeln. In Nürnberg hat er sehr hochprozentig getroffen, gut gereboundet und ist ein sehr guter Verteidiger. Daher sind wir uns sicher, dass wir mit Moritz einen sehr guten Fang gemacht haben und er für die Gladiators eine echte Bereicherung ist – auch schon mit Blick auf die nächste Saison. “.

In seinem letzten Jahr bei ratiopharm Ulm stand Krimmer in 28 Erstligapartien durchschnittlich über fünf Minuten auf dem Feld. Zusätzlich absolvierte der 22-jährige Forward 12 Partien im 7DAYS EuroCup. Für mehr Einsatzzeit und eine größere Rolle wechselte der Youngster im vergangenen Sommer aus Ulm nach Nürnberg und war von Beginn an ein wichtiger Teil der Falcons-Rotation. Durchschnittlich 26:12 Minuten pro Partie stand der 22-jährige Forward auf dem Feld und erzielte in dieser Zeit Mittelwerte von 9,6 Punkten, 5 Rebounds und 1,3 Assists pro Spiel. Dazu traf er 61,1% seiner Zwei- und 39% seiner Dreipunkte-Würfe.

Seinen stärksten Auftritt in der ProA hatte Krimmer in der vergangenen Saison gegen Tübingen, wo er 21 Punkte und 6 Rebounds erzielte. Im letzten Saisonspiel gegen die Gladiatoren stand Krimmer über 36 Minuten auf dem Feld und blieb mit 9 Punkten und 8 Rebounds knapp hinter einem Double Double.

„Ich hatte früh Kontakt mit Jacques und Don und hatte sehr gute Gespräche mit ihnen. So war Trier relativ schnell eine sehr interessante Option für mich. Ich freue mich sehr auf dem Feld viel zu lernen und auch abseits des Feldes die Stadt Trier kennenzulernen. Ich glaube, dass das Team eine vielversprechende Mischung mitbringt um attraktiven Basketball zu spielen und ich in Trier eine sehr gute Möglichkeit gefunden habe um mich weiterzuentwickeln und mit dem Team erfolgreich zu sein“, sagt Forward Moritz Krimmer über seinen Wechsel in die älteste Stadt Deutschlands.

Text: Alex Lessenich

Foto: Sportfoto Zink

Vertragsverlängerung bei den RÖMERSTROM Gladiators Trier. Marco Hollersbacher verlängert seinen bestehenden Vertrag langfristig.

Hollersbacher wechselte vergangenen Sommer aus Schwelm nach Trier. Der 22-jährige Forward unterschreibt einen neuen Vertrag bis 2026.

Die erste Vertragsverlängerung bei den RÖMERSTROM Gladiators Trier ist in trockenen Tüchern. Marco Hollersbacher verlängert seinen Vertrag um drei weitere Jahre und steht somit bis 2026 in Diensten der Trierer Profibasketballer. Der variabel einsetzbare Forward begann seine Profikarriere bei seinem Ausbildungsclub Phoenix Hagen, wo er bis 2020 unter Vertrag stand. Nach einer Knieverletzung wechselte Hollersbacher für mehr Einsatzzeit zu den EN Baskets Schwelm, wo er sich schnell zu einem der stärksten Akteure der gesamten ProB entwickelte. Im vergangenen Sommer folgte dann der Wechsel an die Mosel, wo der 22-Jährige auch in den nächsten drei Saisons auflaufen wird.

„Wir sind sehr zufrieden, dass Marco seinen Vertrag bei uns verlängern wird. Er ist ein wichtiger Spieler für unsere Zukunft, da wir uns darauf konzentrieren wollen, junge Talente zu verpflichten, um unseren deutschen Kern für die nächste Saison zu verstärken“, sagt Headcoach Don Beck zur Verlängerung von Marco Hollersbacher. Auch Jacques Schneider, sportlicher Leiter der Gladiatoren, ist glücklich über die langfristige Verlängerung und sagt: „Marco war einer der Lichtblicke der vergangenen Saison. Wir sind daher sehr froh, dass wir ihn halten können. Marco hat in der letzten Saison bewiesen, dass er den Schritt von der ProB in die ProA meistern kann und hat sehr hochprozentig aus dem Feld und von der Dreierlinie getroffen. Dazu hat er sehr gut gereboundet. Er hat in einer sicherlich schweren Saison immer versucht das Beste rauszuholen und wir sehen in ihm sehr viel Potential für die nächsten Jahre. Marco ist offensiv ein schweizer Taschenmesser, er kann von außen werfen, den Korb attackieren, cutten und ist auch defensiv variabel einsetzbar. Dass er Trier treu bleibt und wir ihn längerfristig binden können ist ein gutes Zeichen für alle und freut uns sehr“.

Hollersbacher stand in der vergangenen Saison in 25 Spielen für die Gladiatoren auf dem Parkett. In 24:28 Minuten pro Partie erzielte Hollersbacher in dieser Zeit durchschnittlich 7,4 Punkte, 6,6 Rebounds und 1,1 Assists. Seine erfolgreichsten Auftritte hatte der Allrounder gegen Hagen und Schwenningen mit jeweils 12 erzielten Punkten und 11 gesammelten Rebounds. Mit einer Feldwurfquote von 64,2 % aus dem Zweier- und 38,6 % aus dem Dreierbereich gehörte Hollersbacher zu den treffsichersten Gladiatoren der Saison 2022/23. Vor allem durch seine Variabilität auf den Flügelpositionen ist der 2,02 Meter große Hollersbacher ein wichtiger Teil der deutschen Rotation für die kommenden Spielzeiten in Trier.

„Ich habe mich langfristig für Trier entschieden, da ich mich seit der ersten Sekunde sehr wohlgefühlt habe. Persönlich und sportlich fühle ich mich hier bestens aufgehoben und freue mich riesig auf die neue Herausforderung! Ich bedanke mich für das Vertrauen der Verantwortlichen und freue mich sehr, wieder in der Arena Trier auflaufen zu dürfen“, sagt Marco Hollersbacher zu seiner langfristigen Verlängerung bei den Trierer Profibasketballern.

Text: Alex Lessenich

Foto: Simon Engelbert / PHOTOGROOVE

Neuer Trainer-Assistent mit Doppelfunktion für die RÖMERSTROM Gladiators Trier. Jacques Schneider wechselt aus Leverkusen nach Trier.

Der 30-jährige A-Lizenzinhaber wird Assistent von Don Beck und besetzt zudem die neugeschaffene Position des sportlichen Leiters. Zukunft von Jermaine Bucknor bleibt offen.

Die Geschäftsführung der RÖMERSTROM Gladiators Trier hatte bereits Strukturveränderungen angekündigt und können mit Jacques Schneider nicht nur ihren neuen Co-Trainer, sondern auch den neuen sportlichen Leiter der Trierer Profibasketballer präsentieren. Seit 2013 arbeitete Schneider im Rheinland bei Bayer Leverkusen, erst im Jugendbereich und später auch als Assistent von Hansi Gnad bei den Profis der Bayer Giants. Nun folgt der Wechsel nach Trier, wo Schneider neben der Co-Trainer-Position auch die neugeschaffene sportliche Leitung besetzt und somit weitreichende Kompetenzen innehat. Der in Bonn geborene Schneider feierte mit den Bayer Giants in der Saison 2020/21 den sportlichen Aufstieg in die BBL und konnte auch als Nachwuchstrainer der Leverkusener große Erfolge mit der NBBL-Mannschaft feiern, die Jahr für Jahr zu den stärksten Jugendteams Deutschlands gehören. Seit Sommer 2021 ist er zudem als Co-Trainer der deutschen U16- und U18-Nationalmannschaft im Einsatz. Schneider ist im Besitz einer A-Trainerlizenz und Teilnehmer des Elitetrainer-Lehrgangs von BBL und BARMER 2. Basketball Bundesliga. 

„Mit Jacques haben wir einen Assistant Coach gefunden, der perfekt zu Don und unserer neuausgerichteten Vereinsstruktur passt. Mit dem sportlichen Leiter haben wir eine neue Position geschaffen, die neben der Zusammenstellung und Betreuung des Profikaders auch als Bindeglied zwischen Nachwuchs und Profiabteilung fungieren wird. Jacques bringt sehr viel Kompetenz im Nachwuchsbasketball mit und gilt auch im Profibereich als einer der talentiertesten Trainer Deutschlands. Als langjähriger Assistent von Hansi Gnad in Leverkusen kennt er die Liga genau und ist vor allem auf dem deutschen Markt extrem gut vernetzt. Das sind Eigenschaften, die ihn nicht nur als Co-Trainer, sondern auch als sportlichen Leiter qualifizieren. Wir sind sehr glücklich mit Jacques gleich zwei wichtige Positionen zu besetzen. Perspektivisch haben wir dazu einen jungen Co-Trainer, den wir mit viel Verantwortung ausstatten und so auf den Job als Headcoach der Gladiators vorbereiten“, sagt Geschäftsführer Achim Schmitz zur Verpflichtung von Schneider aus Leverkusen.

„Als erstes möchte ich mich bei den Verantwortlichen der Gladiators für das Vertrauen und die Chance an einem Standort wie Trier arbeiten zu dürfen bedanken. Ich verbinde mit Trier eine unfassbare Fankultur und Tradition. Trier ist eine absolute Basketballstadt und es ist eine große Ehre Teil dieses Standorts zu werden. Nach den Gesprächen mit der Geschäftsführung habe ich vor allem das große Potential des Standorts erkannt und glaube, dass wir hier alle gemeinsam sehr viel bewegen können. Die Freude auf die nächsten Wochen und Monate ist sehr groß und wir arbeiten bereits sehr hart an der Zusammensetzung der neuen Mannschaft. Ich bin überzeugt, dass die Zusammenarbeit mit Don, als erfahrenem Heacoach und mir als sehr ambitioniertem deutschen Trainer hervorragend funktionieren wird“, sagt Schneider zu seinem Wechsel in die älteste Stadt Deutschlands.

Somit steht das neue Trainerteam der RÖMERSTROM Gladiators Trier für die kommende Saison fest.

Text: Alex Lessenich

Foto: Simon Engelbert / PHOTOGROOVE

Erfolgreichster Trainer der Trierer Basketballgeschichte kehrt zurück. Don Beck wird Headcoach der RÖMERSTROM Gladiators Trier.

E

Mit der Verpflichtung des US-Amerikaners gelingt den Gladiatoren ein Coup auf der Trainerposition.

Die RÖMERSTROM Gladiators Trier können früh in der Vorbereitung auf die Saison 2023/24 ihren neuen Cheftrainer präsentieren. Mit Don Beck kehrt der erfolgreichste Trainer der Trierer Basketballgeschichte an die Mosel zurück und übernimmt die Headcoach Position der Gladiatoren. Von 1994 bis 2001 arbeitete Beck bereits in Trier und gewann mit der TVG Trier in den Jahren 1998 und 2001 den DBB-Pokal – bis heute die größten Erfolge des Trierer Profibasketballs. 1998 führte er sein Team dazu in das Playoff-Halbfinale um die deutsche Meisterschaft und auch in verschiedenen europäischen Wettbewerben stand Beck als Trainer an der Seitenlinie der Trierer. Nach seinem Engagement in der ältesten Stadt Deutschlands wechselte der in New York City geborene Coach zum Bundesliga-Konkurrenten aus Oldenburg. Über Belgien, die Niederlande und eine Station als Nationaltrainer Luxemburgs kam Beck 2010 nach Japan, wo er das Team von Toyota Alvark übernahm. Im Jahr 2012 konnte er in der japanischen JBL die Meisterschaft gewinnen und erhielt die Auszeichnung zum Trainer des Jahres. Don Beck war bis 2022 als Headcoach in Japan tätig.

„Mit Don bekommen wir den erfolgreichsten Trainer der Trierer Basketballgeschichte zurück. Don entspricht genau dem Profil das wir gesucht haben. Es war uns wichtig, dass unser neuer Headcoach über viel Erfahrung auf hohem Level verfügt und eine Gewinnermentalität mitbringt. Don ist sehr lange und vor allem sehr erfolgreich im Trainergeschäft und hat eine klare Vorstellung wie er Basketball spielen wird. Er hat bei uns in Trier große Erfolge gefeiert, kennt die Stadt, die Geschichte des Vereins und hat bis zuletzt auf sehr hohem Niveau in Japan gearbeitet. Wir sind schon länger im Austausch und überglücklich, dass Don in der kommenden Saison unsere Mannschaft als Headcoach anführen wird. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Don und sind uns sicher, mit ihm wieder in die Erfolgspur zurück zu kehren“, sagt Geschäftsführer Achim Schmitz zur Verpflichtung von Don Beck.

„Ich bin extrem glücklich nach Hause zurückzukehren und den Posten des Headcoaches bei den Gladiators zu übernehmen. Ich freue mich schon sehr auf die Aufgabe, Trier wieder als eines der Top-Teams der ProA mit klarem Fokus auf den Kampf um die BBL-Plätze zu etablieren. Meine vergangenen Erfolge in Trier waren das Resultat einer großartigen und vor allem kollektiven Arbeit von Fans, Spielern, Management, Coaches und Sponsoren. Für eine gewisse Zeit waren wir in der Lage in Trier eine gewisse Magie zu kreieren und hoffentlich gelingt uns das erneut. Also lade ich alle unsere alten und neuen Fans und besonders alte und neue Sponsoren dazu ein, uns dabei zu helfen die Magie zurückzubringen!“, sagt Don Beck über seine Rückkehr in die älteste Stadt Deutschlands.

Beck unterschreibt für ein Jahr bei den Gladiatoren. Mit der Verpflichtung des neuen Headcoaches rückt auch eine Entscheidung bezüglich der Co-Trainer Position näher. Auch diese personelle Besetzung wollen die Verantwortlichen der Trierer Profibasketballer zeitnah bekannt geben.

Text: Alex Lessenich

Foto: Kumamoto Volters

Erster Neuzugang für die RÖMERSTROM Gladiators Trier. Haris Hujic wechselt aus Leverkusen an die Mosel.

Der 26-jährige Combo Guard unterschreibt für zwei Jahre in Trier. 2020/21 wurde Hujic zum „Player of the Year“ der ProA gewählt.

Mit Haris Hujic können die Verantwortlichen der RÖMERSTROM Gladiators Trier ihren ersten Neuzugang für die Saison 2023/24 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga präsentieren. Der 1,93 Meter große Aufbauspieler wechselt von den Bayer Giants Leverkusen nach Trier und unterschreibt ein Arbeitspapier über zwei Saisons. Hujic kann variabel als Point- und Shooting Guard eingesetzt werden und trifft in der ältesten Stadt Deutschlands auf Jacques Schneider, mit dem er bereits zweimal in seiner Karriere im Rheinland zusammenarbeitete. Hujic begann seine Profikarriere bei Phoenix Hagen, bevor er über die Stationen Nürnberg, Oldenburg und Rostock in der Saison 2020/21 erstmalig nach Leverkusen wechselte. Als absoluter Leistungsträger führte er den Rekordmeister bis zum sportlichen Aufstieg und wurde nach der Saison mit der Auszeichnung des „Player of the Year“ der ProA belohnt. Nach seinem bisher erfolgreichsten Jahr in der BARMER 2. Basketball Bundesliga wagte Hujic den Schritt zur BG Göttingen in die BBL, wo er sich letztlich nicht vollends durchsetzen konnte. So folgte 2022/23 die Rückkehr nach Leverkusen, wo er erneut eine sehr wichtige Rolle übernahm, den überraschenden Abstieg seines Teams jedoch nicht verhindern konnte.

„Für uns hat sich die Möglichkeit ergeben, mit Haris den ProA MVP der Saison 2020/21 mittelfristig zu verpflichten. Er ist ein Spieler mit großem offensivem Potential und er hat bereits bewiesen, dass er Spiele entscheiden kann. Ebenfalls werden wir von seiner Erfahrung in BBL und ProA profitieren. Haris ist dazu ein Mensch, der den Basketball lebt, ein extremer Teamplayer ist und den Standort auch charakterlich bereichern wird. Er hat selbst immer noch Potential nach oben und kann jüngere Spieler besser machen. Es herrscht gegenseitiges Vertrauen und wir sind sehr glücklich, Haris als ersten Neuzugang für die Saison 2023/24 präsentieren zu können“, sagt Jacques Schneider, sportlicher Leiter der RÖMERSTROM Gladiators Trier.

Hujic gehört zu den offensivstärksten deutschen Guards der gesamten BARMER 2. Basketball Bundesliga. Er gilt als starker Distanzschütze, der vor allem in entscheidenden Spielphasen Verantwortung übernehmen kann. In der abgelaufenen Saison war er mit durchschnittlich 13,8 Punkten pro Spiel bei Quoten von 45,8% aus dem Feld und 33,1% von jenseits der Dreierlinie erfolgreichster Scorer der Bayer Giants. Zusätzlich lieferte der Combo Guard in durchschnittlich 28:41 Minuten 3,9 Assists, 1,7 Rebounds und 1,3 Steals pro Partie. Insgesamt 31 Saisonspiele absolvierte er für die Leverkusener in der abgelaufenen Saison. Bei den RÖMERSTROM Gladiators trägt Hujic das Trikot mit der Rückennummer 10.

„Ich bin voller Vorfreude auf Trier. Ich habe schon sehr viel Positives von Trier und den Gladiators gehört, da einige Freunde von mir bereits hier gespielt haben. Trier ist sowohl als Stadt, als auch als Basketballclub sehr attraktiv und eine Bereicherung für Basketball-Deutschland. Ich freue mich sehr, für die nächsten zwei Jahre ein Teil davon zu sein. Auch, dass Jacques Schneider jetzt in Trier ist, den ich bereits aus Leverkusen kenne, hat mir bei der Entscheidungsfindung geholfen. Auch in den Gesprächen mit dem Management hatte ich ein sehr positives Gefühl, es ist alles sehr professionell aber doch familiär. Das war auch ein wichtiger Grund, weswegen ich mich so früh für Trier entschieden habe“, sagt Neuzugang Haris Hujic.

Text: Alex Lessenich

Foto: Bayer Giants Leverkusen

Nächste Abschiede bei den RÖMERSTROM Gladiators. Club zieht die Vertragsoption bei Till Isemann und Alex Laurent.

Vertragsoptionen der beiden Akteure werden von Vereinsseite gezogen. Sowohl Isemann als auch Laurent fehlten zu Saisonende verletzt.

Nach den ersten Abgängen von Dylan Painter, Travis Daniels und Jordan Johnson schreitet der Umbruch im Kader der RÖMERSTROM Gladiators für die Saison 2023/24 weiter voran. Mit Till Isemann und Alex Laurent stehen die nächsten Abgänge bei den Trierer Profibasketballern fest. Die sportliche Leitung der Gladiatoren entschied sich, die Optionen auf ein weiteres Vertragsjahr nicht zu ziehen. Sowohl Center Isemann als auch Forward Laurent fehlten über weite Strecken der Saison verletzt und spielen in den Planungen für die kommende Saison keine Rolle mehr. Till Isemann wechselte vor der Saison von den wiha Panthers Schwenningen nach Trier, Alex Laurent kam aus Belgien von den Kortrijk Spurs an die Mosel.

Insgesamt 24 Spiele absolvierte Isemann im Dress der Moselstädter und stand in diesen durchschnittlich 16:35 Minuten auf dem Feld. 7,7 Punkte, 6,3 Rebounds und 0,8 Blocks pro Partie steuerte der 26-jährige Center bei und war mit 20 Punkten gegen Schwenningen und 18 Zählern gegen Vechta Topscorer der RÖMERSTROM Gladiators. Mit Blick auf die neue Saison suchen die sportlich Verantwortlichen der Gladiatoren jedoch einen anderen Spielertyp und entschieden sich für eine Trennung von Isemann.

Der luxemburgische Nationalspieler Alex Laurent stand in 27 Partien für die Gladiatoren auf dem Parkett. Eine schwerere Rückenverletzung bremste den 1,98 Meter großen Forward immer wieder aus, dennoch steigerte sich Laurent im Laufe der Saison merklich und gehörte mit seinem Einsatz und seiner Athletik zu den spektakulärsten Spielern der vergangenen Saison. 6,1 Punkte, 3,2 Rebounds und 0,7 Assists erzielte Laurent durchschnittlich. Nach erneut auftretenden Schmerzen musste Laurent die letzten Saisonspiele erneut aussetzen und muss sich nun eine neue Herausforderung außerhalb von Trier suchen.

Die RÖMERSTROM Gladiators Trier bedanken sich bei Till Isemann und Alex Laurent für ihren Einsatz in der vergangenen Saison und wünschen beruflich sowie privat beiden alles Gute und viel Erfolg.

Text: Alex Lessenich

Foto: Simon Engelbert / PHOTOGROOVE

Two more Years: Headcoach Steven Esterkamp verlängert seinen Vertrag bei den Uni Baskets Paderborn

s

Paderborn, 12. Mai 2023 – Eine Nachricht, auf die nicht nur die Fans der Uni Baskets Paderborn in den zurückliegenden Monaten gespannt gewartet haben: Headcoach Steven Esterkamp verlängert seinen Vertrag beim ProA-Ligisten um zwei weitere Jahre. Als Cheftrainer war er das entscheidende strategische Fundament für die positive sportliche Entwicklung des ostwestfälischen Traditionsclubs in den vergangenen vier Jahren: Seit Esterkamp im Sommer 2019 seinen Job in Paderborn angetreten hat, zeigt die Erfolgskurve nach oben. Dem 6. Platz in der Corona-bedingt abgebrochenen Saison 2019/20 folgte ein 10. Rang in 2020/21, anschließend in der Spielzeit 2021/22 nach einem 6. Platz in der Hauptrunde die vielumjubelte Playoffteilnahme seit einer Dekade. In der just beendeten Hauptrunde der Saison 2022/23 belegten die Baskets am Ende Platz 11 und verpassten eine weitere mögliche Endrunde erst denkbar knapp am letzten Spieltag. Erfolge, die natürlich auch Begehrlichkeiten anderer Clubs weckten. Steven Esterkamp entschied sich dennoch, seine Arbeit in Paderborn fortzusetzen. 

Steven Esterkamp und Paderborn – das ist eine ganz besondere Verbindung: Der gebürtige US-Amerikaner feierte hier in der Zeit von 2004-2009 seinen Durchbruch als Spieler, seit 2019 hat er sich mit den Uni Baskets Paderborn auch in der Riege der Cheftrainer im deutschen Profibasketball endgültig etabliert. Die längere sportliche Durststrecke der Baskets scheint unter ihm beendet zu sein, der Club blickt nach jahrelangem Verharren in den unteren Tabellenrängen nach oben und hat sich unter Esterkamp wieder zum regelmäßigen Playoffaspiranten und -teilnehmer mit einem begeisternden Spielstil entwickelt, gegen den sich vor allem die vermeintlichen „großen“ Clubs gern mal die Zähne ausbeißen.  

Baskets Headcoach Steven Esterkamp erklärt, warum er sich für einen Verbleib in Paderborn entschieden hat und auf welche Ziele er sich in den kommenden Wochen und Monaten fokussiert: „Ich bin glücklich und aufgeregt, unsere Arbeit der letzten Jahre fortzusetzen. Ich freue mich darauf, das neue Team aufzubauen und für die Zukunft des Clubs zu kämpfen. Paderborn ist ein Ort, der mir das Vertrauen gibt, mich weiter zu entwickeln – nicht nur individuell, sondern auch mit dem Club. Basketball ist ein großer Teil der Gründe für die Entscheidung zu bleiben, aber auch die Familie hat ein großes Mitspracherecht bei solchen grundlegenden Themen. Und ja, wir als Familie sind glücklich hier in Paderborn. Für mich war es wichtig, die Entscheidung früh im Vorfeld der neuen Saison zu treffen, denn ich will mit der neuen Mannschaft durchstarten. Die nächsten Monate werde ich mit der Planung und der Suche nach den richtigen Spielern für uns verbringen. Ich hoffe, dass wir in der Lage sind, Spielerpersönlichkeiten zu finden und zu bekommen, die Lust haben, zu uns zu kommen und sich zu entwickeln, so dass wir eine weitere konkurrenzfähige Saison in der ProA spielen können. Und ich hoffe auch, dass die Jungs früh genug unterschreiben, damit ich im Juli noch einen kleinen Urlaub mit meiner Familie genießen kann, wenn alles passt.“ 

Dominik Meyer, Geschäftsführer, blickt ebenfalls voller Motivation nach vorn: „Das war schon eine spannende Geschichte, die sich insgesamt über ein halbes Jahr Verhandlungsdauer zog. Dafür gab es aber absolut verständliche Gründe auf beiden Seiten. Dennoch verliefen die Gespräche immer respektvoll, sehr offen und ehrlich – das macht die Sache aber nicht immer unbedingt einfacher. Natürlich wollte Steven nach den bisherigen erfolgreichen Jahren hier in Paderborn einige andere Optionen prüfen. Richtig weg von uns war er im Grunde aber nie, und deswegen hat er sich letztendlich auch für einen Verbleib hier in Paderborn bei den Baskets entschieden. Steven und ich haben ein sehr gutes, absolut vertrauensvolles Verhältnis. Wir können uns auch ehrlich die Meinung sagen. Für die Entwicklung dieses Standortes und für die Zusammenarbeit ist diese Vertrauensbasis optimal. Dass Steven menschlich ein grandioser Typ ist und mit seiner Philosophie ideal zu uns passt, ist eh ein offenes Geheimnis. Deswegen sind wir sehr froh, jetzt gemeinsam die nächsten Schritte anzugehen, den Club weiter nach vorn zu bringen und die Baskets so auf ein neues Level zu heben.“ 

Baskets-Präsident Jordi Perez freut sich über die gelungenen Verhandlungen: „Wir sind sehr froh, dass es jetzt doch ziemlich früh im Vorfeld der neuen Saison geklappt hat mit Stevens Vertragsverlängerung. So können alle Verantwortlichen und besonders Steven selbst in Ruhe daran arbeiten, ein schlagkräftiges Team für die kommende neue Saison zusammenzustellen. Wir konzentrieren uns parallel im Umfeld auf die ganzen anderen wichtigen Dinge, die anstehen. Ein Zweijahresvertrag ist als Planungssicherheit für beide Seiten wichtig: Wir möchten auch in Zukunft weiter unsere sportliche und finanzielle Situation stärken – der Trainer ist in diesem gesamten Konstrukt ein wichtiger Baustein. Darüber hinaus stellt die Verlängerung mit Steven für einige Spieler bestimmt einen veritablen Grund dar, in Paderborn zu bleiben oder einen Weg dorthin ins Team zu finden.“ 

Text: Patrick Lüke

Foto: jumpSHOT Marketing

Der Kapitän bleibt an Bord: Lars Lagerpusch für weitere zwei Jahre im Kader der Uni Baskets Paderborn

Paderborn, 17. Mai 2023 – Die Uni Baskets Paderborn haben eine weitere wichtige Weichenstellung im Spielerkader für die kommende Saison 2023/24 der Barmer 2. Basketballbundesliga bekanntgegeben: Power Forward Lars Lagerpusch wird für zwei weitere Jahre das Trikot des ostwestfälischen ProA-Ligisten tragen. Der Kapitän gilt als wichtiger Teil der erfolgreichen sportlichen Entwicklung der Baskets in den zurückliegenden beiden Spielzeiten. 

Der mittlerweile 25jährige gebürtige Braunschweiger Lars Lagerpusch schloss sich vor zwei Jahren dem ostwestfälischen ProA-Ligisten Paderborn an und startete dort nach anderthalbjähriger Verletzungspause sein Comeback. Nach einigen kleineren Rückschlägen in seinen ersten Monaten bei den Baskets stabilisierten sich die Leistungen des 2,07 Meter großen Power Forward: In der Spielzeit 2021/22 trug er mit im Schnitt 7.3 Punkten und 3.0 Rebounds einen wichtigen Teil zur ersten Playoffteilnahme der Uni Baskets seit zehn Jahren bei. In der just beendeten Folgesaison 2022/23 konnte er sein Performancelevel nicht nur bestätigen, sondern weiter ausbauen: Pro Begegnung steuerte der Kapitän im Schnitt 9.6 Punkte, 3.6 Rebounds und 1.4 Assists bei. 

Baskets Headcoach Steven Esterkamp erläutert, warum die Verlängerung Lagerpuschs ein wichtiges Signal für die kommende Saison und sieht ihn als wichtige Konstante im Kader der kommenden Saison 23/24: „Lars ist ein wichtiger und nicht wegzudenkender Teil unseres Erfolges der vergangenen beiden Jahre gewesen. Ich freue mich sehr, dass er mit uns in hier Paderborn weitermacht, um an diese erfolgreichen gemeinsamen Jahre anzuknüpfen. Unser Kapitän ist zurück und ich bin überzeugt, dass er sein Potenzial noch lange nicht komplett ausgeschöpft hat. Wir werden um ihn herum ein schlagkräftiges Team für die nächste Spielzeit aufbauen!“ 

Für Kapitän Lars Lagerpusch war die Vertragsverlängerung die beste Option: „Ich fühle mich in Paderborn einfach sehr wohl und habe mich mittlerweile sehr gut in der Stadt eingelebt. Darüber hinaus schätze ich die Zusammenarbeit mit Steven Esterkamp sehr – deswegen war die Verlängerung für mich sofort die stärkste Option, nachdem seine Vertragsverlängerung feststand. Auch das Zusammenspiel mit Florian Held und dem gesamten Office unter Dominik Meyer: Das passt einfach alles und hilft mir persönlich auch, meine Funktion als Kapitän so auszufüllen, wie es von mir erwartet wird. Ich glaube, dass wir in der kommenden Saison weiter große Schritte nach vorne machen werden und freue mich einfach sehr, weiter ein Teil dieses Projekts zu sein!“ 

Dominik Meyer, Geschäftsführer der Uni Baskets Paderborn: „Wir freuen uns, dass wir Lars überzeugen konnten, in Paderborn zu bleiben. Die Verlängerung mit Steven als Headcoach hat da positiv mit hineingespielt, auch wenn Lars bereits im Vorfeld Paderborn für sich selbst als erste Wahl definiert hat. Wichtig war für ihn, erst zu wissen, wer nun Cheftrainer wird – dass es nun für zwei weitere Jahre Steven bleibt, hat ihn in seiner Verlängerungsentscheidung nur noch mehr bestärkt. Ich bin froh, dass Lars ebenfalls für zwei weitere Spielzeiten unterschrieben hat, denn er ist bei uns gerade in der vergangenen Saison wieder richtig in Fahrt gekommen und viele ProA-Clubs hätten ihn mittlerweile gerne in ihrem eigenen Kader. Wir sind überzeugt, dass Paderborn der richtige Standort für ihn ist: Lars hat sich hier mit Unterstützung unserer medizinischen Abteilung nicht nur optimal betreut gefühlt, was seine Verletzungshistorie betrifft, er hat sich auch als Spielerpersönlichkeit auf dem Court enorm weiterentwickelt. Seine Verlängerung ist ein starkes Commitment zur Kontinuität unserer Arbeit in den vergangenen Jahren und ein ebenso starkes Signal für alle gestandenen Spieler im Kader und diejenigen Identifikationsfiguren, die neu hinzukommen werden. Über Lars Qualitäten auf dem Parkett brauchen wir hier gar nicht zu diskutieren: Er ist auf seiner Position einer der stärksten Akteure der Liga und wir werden in den kommenden beiden Jahren noch sehr viel Spaß mit ihm haben!“ 

Meyer gab im Anschluss die Richtung für die kommenden Wochen und Monate vor: „Wir bauen den Kader jetzt nach und nach zusammen und schauen, dass wir unser Team so schnell wie möglich komplett haben. Die Vorbereitungszeit wollen wir optimal nutzen, damit auch in der kommenden Spielzeit eine schlagkräftige Einheit auf dem Feld stehen wird, die wieder um die Playoffs kämpfen kann.“ 

Text: Patrick Lüke

Foto: jumpSHOT Marketing

Erste Bewegungen im Kader der RÖMERSTROM Gladiators Trier. Jordan Johnson, Dylan Painter und Travis Daniels kehren nicht an die Mosel zurück.

Johnson kam als Nachverpflichtung aus Vechta und avancierte zum Topscorer der Gladiatoren. Daniels gehörte bereits in den letzten Saisonspielen nicht mehr zum Aufgebot.

Nach der enttäuschenden vergangenen Saison laufen die Vorbereitungen auf die Spielzeit 2023/24 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga auf Hochtouren. Nach der Präsentation des neuen Trainergespanns Don Beck und Jacques Schneider stehen nun bereits die ersten Entscheidungen bezüglich des Kaders für die kommende Saison fest. Mit Jordan Johnson, Dylan Painter und Travis Daniels verlassen gleich drei Import-Spieler die Mosel und suchen sich neue Herausforderungen. Dylan Painter wechselte aus der NCAA nach Trier, Travis Daniels kam als letzter Sommer-Neuzugang nach dem ersten Saisonspiel zu den Gladiatoren und Jordan Johnson wechselte Anfang Dezember von Ligakonkurrent RASTA Vechta in die älteste Stadt Deutschlands. Die Verträge der drei US-Amerikaner laufen aus und werden von den Verantwortlichen der Gladiatoren nicht verlängert.

Als ehemaliger College-Champion und Leistungsträger der Delaware Blue Hens kam Center Dylan Painter nach Trier. Eine Fußverletzung bremste den 2,08 Meter großen Big Man zu Saisonbeginn aus und auch im weiteren Verlauf der Spielzeit blieb Painter hinter den in ihn gesetzten Erwartungen zurück. Auffälligstes Spiel des 25-Jährigen war der 91:88-Auswärtserfolg bei Phoenix Hagen, in dem Painter 20 Punkte und 6 Rebounds auflegte. Insgesamt erzielte er 8,4 Punkte, 5,7 Rebounds und 1 Block pro Spiel. Travis Daniels wechselte spät im Sommer nach Trier und entwickelte sich nach anfänglichen Schwierigkeiten schnell zum Leistungsträger unter dem Korb. Der 31-jährige Power Forward erzielte Durchschnittswerte von 12 Punkten, 6,3 Rebounds und 1,5 Assists pro Spiel und gehörte bereits in den letzten Saisonspielen aus disziplinarischen Gründen nicht mehr zum Kader der RÖMERSTROM Gladiators. Auch Jordan Johnson, der mit durchschnittlich 15,4 Punkten pro Spiel nicht nur Topscorer der Trierer war, sondern mit seinen 39 Punkten im Heimspiel gegen Düsseldorf auch den neuen Scoring-Rekord der Gladiators aufstellte, spielt in den Planungen der neuen Trainer keine Rolle mehr.

Damit steht fest, dass es nach dem enttäuschenden Abschneiden in der Saison 2022/23 einen größeren Umbruch im Kader der Trierer Profibasketballer geben wird. Die RÖMERSTROM Gladiators bedanken sich bei Painter, Johnson und Daniels für ihren Einsatz in der vergangenen Saison und wünschen alles Gute für den weiteren Karriereweg.

Text: Alex Lessenich5

Foto: Simon Engelbert / PHOTOGROOVE

TJ Crockett wechselt nach Braunschweig in die easyCredit Basketball Bundesliga

TJ Crockett wird zur neuen Saison nicht zu den VfL SparkassenStars nach Bochum zurückkehren.  Der 23 jährige Combo Guard unterschrieb einen Vertrag bei den Basketball Löwen Braunschweig in der höchsten deutschen Spielklasse.

Ich möchte mich bei allen Verantwortlichen und den Fans für die Unterstützung und die Liebe bedanken, die sie mir entgegengebracht haben. Es war eine fantastische Saison und ich werde die Zeit in Bochum nie vergessen“, verabschiedete sich Crockett in einer emotionalen Botschaft. 

Der US-Amerikaner wechselte während der vergangenen Saison, im Dezember 2022, aus der zweiten türkischen Liga von Antalya Günesi tief in den Westen und avancierte sofort zum Publikumsliebling in der Rundsporthalle. Unvergessen bleiben u.a. wohl seine überragenden Leistungen bei den Heimspielen gegen Trier und Kirchheim, wo er innerhalb von wenigen Tagen zwei mal zum AMEVIDA Rockstar des Spiels avancierte und insgesamt 63 Punkte erzielte. In 22 Spielen für den Bochumer Zweitligisten erzielte Crockett im Schnitt 18,5 Punkte, verteilte 4,0 Assists und schnappte sich 3,5 Rebounds. Nach der Hauptrunde der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA hatte der sympathische Guard den höchsten Punkteschnitt aller Spieler der Liga und half dem Banobre-Team eine erfolgreiche Rückrunde zu spielen und den Klassenerhalt frühzeitig zu sichern. Um ein Haar hätte es fast noch mit der Playoff-Teilnahme geklappt.

Der aus Missouri stammende Crockett spielte vor seinem Gastspiel in der Türkei beim spanischen Zweitligisten CB Prat Juventud und zeigte bereits dort seine hohe Qualität. Seine erfolgreiche College-Karriere verbrachte er an der  Lindenwood University in der NCAA2. Der nächste Karriereschritt führt ihn nun zum 14. der abgelaufenen BBL-Saison, bei dem u.a. der deutsche NBA-Spieler Dennis Schröder Gesellschafter ist.

Auch wenn wir TJ gerne wieder in Bochum gesehen hätten, freuen wir uns natürlich, dass erstmals ein Spieler der SparkassenStars den Sprung in die BBL ohne Zwischenstation geschafft hat und wünschen ihm beruflich und privat nur das Beste.

Stimmen zum Abschied von TJ Crockett:

„Wir waren sehr glücklich die Möglichkeit gehabt zu haben TJ zu dem Zeitpunkt der Saison zu verpflichten. Er hat uns den Schub gegeben, den wir bis zum Ende der Saison brauchten. Ich bin sehr dankbar für seine charismatische Performance und wünsche ihm viel Glück für seine verdiente Chance in der höchsten Liga Deutschlands“

Felix Banobre – Headcoach

„TJ hat in der vergangenen Saison seine herausragenden Qualitäten unter Beweis gestellt und uns fast bis in die Playoffs getragen. Dafür sind wir ihm alle sehr dankbar. Wir hätten ihn selbstverständlich gerne noch länger in Bochum gehalten, denn er ist auch abseits des Feldes ein sehr feiner Kerl. Es freut mich sehr, dass er eine Chance in der BBL bekommt und ich bin mir sicher, dass er auch dort seine Qualitäten auf das Parkett bringen wird. Ich wünsche ihm alles erdenklich Gute auf seinem Weg und freue mich darauf, ihn in der BBL weiter beobachten zu können.“

Text: Tobias Steinert – Geschäftsführer

Bild: VfL SparkassenStars Bochum