Abschied nach zwei Halbfinal-Saisons: Danke Tae!- Hagen und Devonte McCall gehen getrennte Wege

Mit voranschreitender Offseason und der parallel angeschobenen Kaderplanung für 2025/2026 steht fest: Devonte McCall wird in der kommenden Saison nicht mehr für Phoenix auflaufen. Der Amerikaner kam vor zwei Jahren nach Hagen und war elementarer Bestandteil zweier Mannschaften, die jeweils das ProA-Halbfinale erreichten.

 

Tae, wo auch immer es dich hinzieht, du wirst immer ein Teil der Phoenix-Familie und in der Ischelandhalle herzlich willkommen sein!

Chris Harris (HC Phoenix Hagen):
„Tae hat sich in seinen zwei Jahren auf und abseits des Feldes wundervoll entwickelt und mit seinen Qualitäten dazu beigetragen, dass Phoenix als Organisation weitere Schritte nach vorn gemacht hat. Ich wünsche ihm, dass er diesen Weg in Zukunft wird fortsetzen können. Tae und seine Familie, die ihn öfters in Hagen besucht hat, werden immer Teil unserer Kultur sein.“

 

McCall hatte sich Phoenix im Sommer 2023 von Schwenningen kommend angeschlossen und während wettbewerbsübergreifend 82 Partien seinen Status als exzellenter und vielseitiger Verteidiger untermauert

 

Unvergessen bleiben seine Auftritte in der Viertelfinalserie 2024 gegen Kirchheim, als er in fünf packenden Spielen durchschnittlich 12,5 Punkte und 6,4 Rebounds auflegte, wobei er vor allem der vierten Begegnung – als Phoenix mit dem Rücken zur Wand stand – mit seiner Arbeit am Brett in Form von 13 Rebounds (Karrierebestwert) seinen Stempel aufdrückte.

In der abgelaufenen Saison 2024/2025 stand McCall in 23 Partien als Starter auf dem Parkett. Mit 21 Zählern gegen Bremerhaven (30.11.2024) stellte der Forward seine ProA-Bestmarke ein, im Derby gegen Bochum (19.10.2204) verteilte er mit sechs Assists einen neuen persönlichen Höchstwert.

ProA-Meister von 2024 kommt zu Phoenix

Beste Leistungen in den Playoffs gezeigt / von Waaden: „Wird schön sein, die Ischelandhalle auf meiner Seite zu haben“ / Harris: „Persönlichkeit und Einstellung passen zur Phoenix-Kultur“

 

Vier Dreier in nicht einmal einer Viertelstunde, am Ende 14 Zähler auf dem Konto und das Final-Ticket in der Tasche. Was Dominick von Waaden an jenem 23.05.2024 aufs Parkett der Ischelandhalle zauberte, hievte die Lions aus Karlsruhe ins ProA-Finale – und ebnete letztlich den Weg zur Zweitliga-Meisterschaft.
Nun, ein Jahr im ostwestfälischen Paderborn später, schließt sich der Guard den „Feuervögeln“ an.

 

Bei Phoenix unterschreibt von Waaden einen Vertrag bis Sommer 2026.

 

Chris Harris (HC Phoenix Hagen):
„Mit Dominick kommt ein Spieler zu uns, der sich an all seinen Stationen als jemand hervorgetan hat, der immer alles fürs Team gibt. Seine Energie, sein Biss in der Verteidigung und sein Wurf werden uns guttun. Zudem bringt er eine Persönlichkeit und eine Einstellung mit, die hervorragend zu unserer Kultur bei Phoenix passen.“

 

Dominick von Waaden (#13 Phoenix Hagen):
„Ich freue mich sehr darauf, bald in Hagen anzukommen und die Fans, die Mannschaft sowie die Stadt kennenzulernen. Außerdem wird es – nach all den Pfeifkonzerten, die ich hier schon erleben durfte – schön sein, die Ischelandhalle auf meiner Seite zu haben. Phoenix kann von mir viel Energie, Emotionen und Hustle erwarten. Ich werde alles tun, was ich kann, um der Mannschaft zum Sieg zu verhelfen.“

 

In eine Basketball-geprägte Familie hineingeboren, durchlief von Waaden zunächst das Bamberger/Breitengüßbacher Nachwuchsprogramm.
Nach einem Abstecher in die USA schloss er sich 2018/2019 für sein erstes Zweitliga-Engagement den Herzögen aus Wolfenbüttel an.

Im Laufe der Jahre schärfte er sein spielerisches Profil als Schütze, was die versammelte ProA-Konkurrenz vor allem in seinen beiden Karlsruher Saisons zu spüren bekam. So verwandelte von Waaden während der Playoffs 2024 auf dem Weg zum Titel satte 57,7 Prozent seiner Dreierversuche.

Bei den Paderborn Baskets füllte er 2024/2025 wieder eine größere Rolle aus. Im Gegensatz zur Hauptrunde (6,0 Punkte, 33,8 Prozent Dreierquote) steigerte er sich während der Postseason nochmals deutlich (14,8 Punkte, 42,4 Prozent Dreierquote), womit er sich klar für eine Rückkehr in die ProA empfahl.

 

 

 

Profil

Name: Dominick Jordan von Waaden
Geburtstag: 08.09.1999
Größe: 1,95 m
Position: Guard
Nationalität: D

Stationen

2007 – 2011 TSV Tröster Breitengüßbach
2011 – 2013 TTL Bamberg
2013 – 2014 BG Regnitztal
2014 – 2018 John H. Pitman High School
2018 – 2019 MTV Herzöge Wolfenbüttel
2019 – 2022 SBB Baskets Wolmirstedt
2022 – 2024 PS Karlsruhe LIONS
2024 – 2025 Paderborn Baskets
seit 2025 Phoenix Hagen

Neuzugang für das Karlsrudel – Tyrese Williams verstärkt die PSK LIONS auf der Guard-Position

Die PS Karlsruhe LIONS treiben ihre Kaderplanung weiter mit Hochdruck voran und präsentieren den nächsten Neuzugang für die Saison 2025/26: Tyrese Williams wird künftig im Löwenrudel auflaufen und auf der Position des Shooting Guards für offensive Impulse sorgen.

 

Der 25-jährige US-Amerikaner sammelte in der vergangenen Spielzeit wertvolle Erfahrungen sowohl in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB als auch im Kader der easyCredit BBL-Mannschaft von s.Oliver Würzburg. Dort zeigte er eindrucksvoll seine Scorer-Qualitäten und legte in der ProB im Schnitt 36 Punkte pro Partie auf. Auch in der Bundesliga kam er punktuell zum Einsatz und steuerte dort 7 Zähler pro Spiel bei. Noch während der Saison wechselte er zum zypriotischen Top-Team Apoel Nicosia, wo er seine Entwicklung auf internationalem Niveau fortsetzte.

Nun zieht es den athletischen Combo-Guard zurück nach Deutschland – mit klarer Mission: „Ich habe Deutschland lieben gelernt und will in der ProA zeigen, dass ich auf diesem Level dominieren kann. Die Vision der PS Karlsruhe LIONS und das Vertrauen des Coaching Staffs haben mich sofort überzeugt. Ich bin bereit für diese Challenge.“

 

LIONS-Headcoach Demond Greene zeigt sich hochzufrieden über den Neuzugang: „Tyrese bringt das Scoring, die Athletik und den Hunger mit, den wir auf der Guard-Position brauchen. Er hat bewiesen, dass er Spiele übernehmen kann – jetzt geht es darum, diese Fähigkeiten in unser System zu integrieren und gemeinsam zu wachsen.“

Mit Tyrese Williams gewinnt das LIONS-Roster nicht nur einen ausgewiesenen Scorer, sondern auch einen Spieler mit Leadership-Qualitäten und internationaler Erfahrung – ein weiterer Baustein auf dem Weg zu einer erfolgreichen Saison 2025/26.

Big Man David Lee Craig wechselt nach Neustadt

Er ist der größte Spieler, den die TSV Neustadt temps Shooters bisher jemals verpflichtet haben. Der in der kommenden Woche 22 Jahre alt werdende Center bringt eine stattliche Größe von 218 cm und 120 kg Gewicht mit nach Neustadt.

 

Der in Johannesburg geborene Südafrikaner mit britischem Pass, wird bei den temps Shooters den Spot des Importspielers einnehmen und war der Wunschspieler von Headcoach Allen Ray Smith.

Mit 12 Jahren begann David in seiner Heimat mit Basketball und ging mit 15 Jahren in die USA, um dort seinen Traum, Basketballprofi zu werden, über das College wahr machen zu können.
Von 2022 bis 2025 spielte der Big Man in der NCAA I bei Mercer (1 Jahr) und danach an der Tennessee Tech (2 Jahre).
Insgesamt lief David in 53 Spielen am College auf und erzielte in knapp elf Minuten Spielzeit 3,8 Punkte und 3,2 Rebounds pro Einsatz.
Vor allem seine Zeit bei der Mercer University hat ihn geprägt und dort konnte er seine Fähigkeiten deutlich öfter unter Beweis stellen, was auch die drei Double-Doubles in diesem Jahr zeigen.

Nach seiner Collegezeit ging es für unseren Neuzugang im April diesen Jahres zurück in die Heimat, wo er als einer der jüngsten Spieler jemals in der BAL
(Basketball Africa League) als Starter agierte und in 25 Minuten Spielzeit 9 Punkte und 11 Rebounds auflegte.
Im Schnitt kommt der Big Man aktuell auf 14 Minuten Spielzeit und legt bei fast 80% Trefferquote 4,8 Punkte und 3,8 Rebounds auf.

 

„Mit David bekommen wir einen Spieler, der unter dem Korb mit seiner Größe und Power viel Eindruck machen und sich total in den Dienst der Mannschaft stellen wird. Coach Allen Ray wollte, nachdem ein befreundeter Agent den Spieler ihm angeboten hat, David unbedingt haben und wir sind froh, dass David trotz deutlich besserer Angebote aus dem Ausland bei uns zugesagt hat. Er möchte unbedingt nach Deutschland, um das Land, die Leute und den Basketball hier kennenzulernen und zudem hat sein Agent ihm Coach Smith empfohlen, um sich persönlich weiterzuentwickeln“, so Geschäftsführer Sport Jan Gebauer.

 

Auch unsere neue Nummer 50 hat sich zu seinem Wechsel geäußert: „Es ist eine tolle Möglichkeit für mich meine Profikarriere in einer angesehenen Liga zu starten und dort viel zu lernen und daran weiter zu wachsen. Ich möchte neue Beziehungen aufbauen und freue mich viele neue Spieler, Coaches und Fans des Clubs kennenzulernen. Der europäische Basketball könnte zu mir passen und es wird großartig für meine Entwicklung sein. Mein Ziel ist es, ein dominanter Spieler zu werden und so viele Siege wie möglich mit dem Team zu feiern und vielleicht in die Playoffs einzuziehen“, so David Craig.

Hochkaräter unter den Brettern: Giessen 46ers verpflichten Domagoj Vukovic

Mit der Verpflichtung von Big Man Domagoj Vukovic haben die GIESSEN 46ers ihre Personalplanungen abgeschlossen.

Mit einem Hochkaräter unter den Brettern haben die GIESSEN 46ers ihre Personalplanungen für die Saison 2025/26 in der BARMER 2. Basketball-Bundesliga ProA zunächst einmal abgeschlossen.
Als vorläufig letzten und damit elften Profi hat der Altmeister den Kroaten Domagoj Vukovic verpflichtet, was Cheftrainer „Frenki“ Ignjatovic nach eigener Aussage mit „großer Freude“ erfüllt: „Er ist ein Typ wie Enosch Wolf; Linkshänder mit einem außergewöhnlich guten Schuss für einen so großen und wuchtigen Mann. Wir werden sicher viel Freude an ihm haben. Er passt menschlich sehr gut zu uns, das habe ich schon beim ersten Telefonat mit ihm gespürt. Dass er den Weg zu uns gefunden hat, ist schon eher ungewöhnlich.“

 

Es sind Worte, die der 2,08 Meter große und 100 Kilogramm schwere Big Man gerne zurückgibt:
„Ich habe mit Coach Frenki lange telefoniert und sofort gemerkt, dass es passt. Außerdem habe ich von meinen ehemaligen Mitspielern Stefan Fundic und Karlo Miksic nur Gutes über den Club und die Stadt gehört. Also war es für mich nicht schwer, mich für ein Engagement in der ProA zu entscheiden, zumal mir die Verantwortlichen klar vermittelt haben, dass es nach oben gehen soll. Da helfe ich gerne mit“, ließ der 31-Jährige aus Rijeka, einer 110.000 Einwohner großen Hafenstadt an der Adriaküste, wissen.

 

Domagoj Vukovic trug zuletzt das Trikot des kroatischen Erstligisten KK Cibona. Mit dem Team aus Zagreb wurde er hinter KK Zadar, KK Split und KK Cedevita Zagreb Vierter der Hauptrunde, zog in die Playoffs ein, scheiterte aber im Halbfinale am späteren Meister aus Zadar.
In der ABA-League, einer multinationalen Klasse mit Mannschaften hauptsächlich aus dem ehemaligen Jugoslawien sowie dem Drittplatzierten Dubai Basketball aus den Vereinigten Arabischen Emiraten, verpasst Domagoj Vukovic die Playoffs als Neunter nur knapp.
Insgesamt brachte er es in 67 Saisonspielen für KK Cibona Zagreb im Schnitt auf 22 Minuten auf dem Parkett bei zehn Punkten, fünf Rebounds und zwei Assists.

Der Modellathlet verbrachte fast seine gesamte Laufbahn in seiner Heimat. Er begann seine Profikarriere 2011 in Split. Danach war er für Zagreb, Zabok, Osijek, Zadar und Cibona aktiv, ehe er im Februar 2024 den finanziell angeschlagenen Club Cibona für einen lukrativeren Vertrag mit den taiwanesischen Tainen TSG GhostHawks verließ. Er unterschrieb einen Kontrakt für den Rest der Saison 2023/24, ehe er im September 2024 abermals bei Cibona anheuerte.

 

„Nachdem feststand, dass sowohl Mladen Vujic als auch Viktor Kovacevic nicht mehr nach Gießen zurückkommen wollen, haben wir einen Vierer gesucht, der auch auf der Fünf spielen kann. Wir sind mit Domagoj Vukovic nicht nur schnell fündig geworden, sondern auch davon überzeugt, dass wir mit ihm, Robin Benzing, Jonathan Maier und Till Gloger auf den großen Positionen bestens aufgestellt sind“, so „Frenki“ Ignjatovic fernmündlich aus seiner Heimatstadt Belgrad, in der er in den kommenden Wochen viele Freunde treffen wird.

 

Der Cheftrainer kann es sich in den Cafés der Stadt gemütlich machen. 1350 Autobahnkilometer entfernt, in Gießen, steht fünf Wochen vor dem Trainingsstart längst jene 46ers-Mannschaft, die den BBL-Aufstieg in Angriff nehmen möchte.

Schwedischer Nationalspieler Ramstedt wechselt nach Göttingen

Die Kader-Planung der BG Göttingen für die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA-Saison 2025/26 biegt auf die Zielgerade. Die Südniedersachsen haben den schwedischen Center Adam Ramstedt verpflichtet.

 

Der 29-jährige Nationalspieler kommt vom isländischen Erstligisten Valur Reykjavik nach Göttingen und erhält einen Einjahresvertrag.
„Adam ist ein athletischer Spieler, der eine gewisse Länge sowie Physis mitbringt, gut im Rollen zum Korb ist, aber auch an der Drei-Punkte-Linie kreieren kann. Zudem weist er durch die verschiedenen Vereine, für die er bereits gespielt hat, die Einsätze in der Nationalmannschaft und die Meistertitel, die er gewonnen hat, ein hohes Level an Erfahrung und Spiel-Intelligenz auf“, sagt BG-Headcoach Fabian Strauß.
„Genau solch einen Spieler haben wir gesucht, weil er uns ein weiteres Profil gibt. In Adam, Robin Lodders, Hendrik Drescher und Janis Jünemann haben wir auf den großen Positionen nun vier gute Jungs, mit denen wir verschiedene Sachen anbieten können.“

Ramstedt startete die vergangene Saison beim französischen Zweitligisten Hermine Nantes Atlantique, für den er zwölfmal auf dem Parkett stand
(6,8 Punkte pro Spiel/2,6 Rebounds). Im Dezember 2024 wechselte der Schwede zum isländischen Meister Valur Reykjavik.
Für das Hauptstadtteam absolviert er 17 Spiele, in denen er rund 26 Minuten Einsatzzeit pro Partie erhielt (11,3 Punkte/7,4 Rebounds).

Der BG-Neuzugang wuchs im schwedischen Södertälje auf und begann seine professionelle Basketball-Karriere 2015 bei seinem Heimatklub.
Bei den Södertälje Kings blieb Ramstedt mit einer kurzen Unterbrechung bis 2019 und gewann zwei Meisterschaften.
Die Saison 2018/19 hatte er beim ungarischen Erstligisten Debreceni Egyetem begonnen, wechselte aber bereits nach fünf Spielen zurück in sein Heimatland.

Im Sommer 2019 unterschrieb der 2,06 Meter große Basketballer einen Vertrag beim schwedischen Erstligisten Djurgarden Basket und wechselte im Februar 2020 zu den Norrköping Dolphins, bei denen Ex-Veilchen-Headcoach Mikko Riipinen gerade Headcoach geworden war.
2021 gewann der Center seine dritte Meisterschaft und wurde als wertvollster Spieler der Finalserie ausgezeichnet. Ramstedts Zeit in Norrköping wurde von einem kurzen Gastspiel beim polnischen Erstligisten GTK Gliwice unterbrochen, für den er in der Saison 2021/22 15 Partien absolvierte.
Zurück in Norrköping folgte 2022 der nächste schwedische Meistertitel. Auch in den folgenden beiden Jahren waren die Dolphins nicht zu bezwingen, sodass zwei weitere Meisterschaften (Nummer vier und fünf) hinzukamen. Der Center wurde 2024 als wertvollster Spieler der Liga und Defensiv-Spieler des Jahres ausgezeichnet.

Ramstedt ist feste Bestandteil der schwedischen Nationalmannschaft und gehört zum 16er-Kader, den Riipinen für die Vorbereitung auf die Europameisterschaft vom 27. August bis 14. September in Zypern, Polen, Finnland und Lettland nominiert hat. „Wir drücken Adam die Daumen, dass er mit zur EM fährt, und werden ihn dann anfeuern, auch wenn wir ihn natürlich schnellstens bei uns im Training begrüßen wollen“, so Strauß.

 

Steckbrief

  • Name: Adam Ramstedt
  • Geburtstag: 24.07.1995
  • Nationalität: SWE
  • Größe: 2,06 m
  • Gewicht: 102 kg
  • Position: Center
  • Vorherige Stationen (von neu nach alt):
    • Valur Reykjavik (Subway League /ISL)
    • Hermine Nantes Atlantique (ProB/FRA)
    • Norrköping Dolphins (Basketligan/SWE)
    • GTK Gliwice (OBL/POL)
    • Norrköping Dolphins (Basketligan/SWE)
    • Djurgarden Basket (Basketligan/SWE)
    • Södertälje Kings (Basketligan/SWE)
    • Debreceni Egyetem (NBIA/HUN)
    • Södertälje Kings (Basketligan/SWE)

 

 

 

 

Abschied in Hagen- TSM setzt seine Karriere in Schweden fort

Nach einem Jahr in Hagen inklusive Einzug ins ProA-Halbfinale zieht es Tyler Stephenson-Moore in den hohen Norden. Der Shooting Guard schließt sich zur Saison 2025/2026 dem BC Lulea (Schweden) an.

In wettbewerbsübergreifend 43 Partien stand Stephenson-Moore für Phoenix durchschnittlich 21:26 Minuten auf dem Feld – davon 13-mal als Starter. In dieser Zeit kam er auf durchschnittlich 9,5 Punkte bei einer Dreierquote von 38,0 Prozent. In 13 Spielen versenkte der US-Amerikaner je mindestens drei Würfe von „Downtown“.

In seiner Rookie-Saison deutete der Absolvent der Stony Brook University mit 26 Zählern gegen Münster (28.12.2024) sein Potential als Scorer an.

 

Der neue Point Guard heißt Jacobi Wood

Die Tigers Tübingen können den neuen Point Guard präsentieren. Jacobi Wood wird in der Saison 2025/2026 die Geschicke der Schwaben in der BARMER 2. Basketball Bundesliga leiten. Der 23-Jährige kommt direkt vom College der Murray State University und wird bei den Raubkatzen seine Karriere als Profi starten. Der US-Amerikaner erhält bei den Tigers Tübingen einen Vertrag über ein Jahr und wird zukünftig das Trikot mit der Nummer 24 tragen, so wie zuletzt auch am College.

 

Mit der Verpflichtung von Wood ist damit auch die Nachfolge von Kenny Cooper geklärt. Der 23-Jährige tritt damit in nicht kleine Fußstapfen, doch das Tübinger Management sowie Trainer Henrik Sonko sind überzeugt, dass der 1,87 Meter große und 86 Kilogramm schwere Spielmacher die Lücke absolut schließen kann.
Die Schwaben haben sich bei der Schlüsselposition Zeit gelassen und nun die Zusage von Wood erhalten.
„Mir gefällt seine Kreativität auf dem Platz, die sich auch in den Assists widerspiegelt. Dazu ist er ein guter Schütze, vor allem auch aus der Distanz. Mit seinem guten Ballhandling wird er eine wichtige Rolle für unsere Mannschaft auf dem Platz einnehmen. Seine Leistungen auf dem College waren sehr positiv. Wir werden ihn nun unterstützen und fördern, dass er sein Potenzial auch in Europa als Profi abrufen und zeigen kann“, sagt Sonko über seine neue rechte Hand auf dem Spielfeld.

Interessant: Wood und Cooper kennen sich. „Er hat es in Tübingen geliebt“, gibt Wood die Worte seines Vorgängers weiter.

 

 

Gute Zahlen am College

Die Spielzeit 2024/2025 beendete der neue Tübinger Point Guard bei den Murray State Racers, die in der Missouri Valley Conference (MVC) spielen. In 27 Partien erzielte Wood 13,6 Punkte, 4,9 Assists und 3,6 Rebounds. Mit einer Quote von 39,1 Prozent aus der Distanz sowie 79,2 Prozent von der Freiwurflinie unterstreicht der US-Amerikaner seine guten Wurfeigenschaften.
Für den Spielmacher ist der Wechsel nach Europa der erste Schritt weg von der Heimat. „Es ist für mich ein Segen, dass ich diese Chance als Profi bei den Tigers Tübingen erhalten habe. Ich bin total aufgeregt, was alles auf mich zukommt. Die Freude auf diese Aufgabe ist immens“, berichtet Wood über den Beginn seiner Karriere auf dem alten Kontinent.
Eric Detlev, Sportdirektor Tigers Tübingen, zeigt sich ebenfalls zufrieden mit der Verpflichtung von Wood: „Er hat sehr viele Qualitäten. Sein Zug zum Korb, sein Wurf aus der Halbdistanz, aus dem Dribbling sowie jenseits der 6,75-Meter-Linie. Seine Scoring-Qualitäten und seine Fähigkeiten, seine Mitspieler besser zu machen, machen zu einem tollen Spieler, von dem wir uns viel versprechen“, so Detlev.

Hier gibt es Eindrücke von Jacobi Wood aus der letzten Saison 2024/2025 im Trikot der Murray State Racers…
https://www.youtube.com/watch?v=khLKSdBeUJw 

 

Zur Person:

Jacobi Allen Wood wurde am 24. Mai 2002 in Cleveland im US-Bundesstaat Tennessee geboren. Der 23-Jährige wuchs in seiner Heimatstadt mit zwei Brüdern auf.
So ist es auch nicht verwunderlich, dass er die Cleveland High School besuchte. Basketball nahm schon seit frühen Kindheitstagen eine wichtige Rolle im Leben des US-Amerikaners ein. Im Jahr 2020 ging es für Wood dann ans College zur Belmont University, wo der 23-Jährige für die Bruins in der Missouri Valley Conference (MVC) für zwei Spielzeiten in der NCAA I auf Korbjagd ging. 62 Begegnungen absolvierte der Point Guard für das College in Nashville in Tennessee.
Nach einem sehr erfolgreichen Jahr als Rookie mit 11,2 Zählern, 2,3 Rebounds und 2,2 Assists in 30 Spielen folgte im Anschluss ein Einbruch und der Wechsel an die Murray State University. Es folgten drei Spielzeiten für die Racers, die ebenfalls in der gleichen Conference (Missouri Valley Conference (MVC)) spielen.
Jahr für Jahr verbesserte der neue Spielmacher der Schwaben seine Statistiken und überzeugte als guter Anführer auf dem Platz. Genau 90 Partien absolvierte Wood für die Racers in Murray im Nachbarstaat Kentucky. Beachtlich war die Spielzeit 2023/2024, als Wood in nur 15 Minuten Einsatzzeit auf 12,4 Zähler und jeweils 4,2 Rebounds und Assists kam. Die Zeit am College schloss der US-Amerikaner mit dem Bachelor im Fach „Business Administration“ an. Nun der Wechsel nach Tübingen.

Herzlich willkommen, Jacobi Wood!

 

 

 

Foto: Murray State University

Benedict Baumgarth schließt sich der Seawolves Academy an

19 jähriger Center war in der letzten Saison an Wolmirstedt ausgeliehen- 
Center-Talent Benedict Baumgarth wechselt zur kommenden Saison zur Seawolves Academy, die in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB antritt.

 

Der 19-jährige Baumgarth, der sich in der Vorbereitung zur Saison 2024/2025 bei den SparkassenStars schwer am Knöchel verletzt hatte, wurde im Januar 2025 an die SBB Baskets Wolmirstedt in die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB ausgeliehen um Spielpraxis zu sammeln.
Mit dem Team aus Sachsen-Anhalt schaffte Baumgarth als Vizemeister den Aufstieg in die ProA.
Insgesamt kam er in 10 Partien zum Einsatz und stand durchschnittlich 6:56 Min. pro Spiel auf dem Parkett. Dabei erzielte der 2,04 m große Center 2,1 Punkte pro Spiel.

Mit dem Wechsel zur Seawolves Academy soll Baumgarth eine neue Perspektive in seiner Karriere erhalten.
„Wir glauben, dass Bene weiterhin wachsen und seinen Rhythmus finden wird, egal wo er als Nächstes spielt. Wir wünschen ihm für seinen weiteren Weg alles Gute“, verabschiedet sich Headcoach Felix Banobre vom gebürtigen Dorstener.
Geschäftsführer Tobias Steinert erläutert die Entscheidung zur Trennung von Baumgarth:
„Bene braucht für seine weitere Entwicklung Spielpraxis. Daher haben wir uns dazu entschieden, den Vertrag mit ihm einvernehmlich aufzulösen, damit er seine weitere Entwicklung an einem anderen Standort fortsetzen kann. Er hat viel Potential in sich, das entfesselt werden muss. Ich wünsche ihm, dass er seinen weiteren Entwicklungsschritt in neuer Umgebung gehen kann“.

Die SparkassenStars bedanken sich bei Benedict Baumgarth für seinen Einsatz und wünschen ihm viel Erfolg bei der Seawolves Academy.

 

Die Verantwortlichen der VfL SparkassenStars Bochum arbeiten derweil intensiv an der Zusammenstellung des Kaders für die kommende Saison und werden in den kommenden Wochen weitere Personalentscheidungen bekanntgeben.

„Giganten“ verabschieden Moritz Hübner und Dimitrije Djordjevic

Auch wenn der große Teil des BAYER-Kaders aus der Vorsaison zusammenbleiben wird, zuletzt mit der Vertragsverlängerung von C.J. Oldham (wir berichteten), gehören nach einer emotionalen Spielzeit leider auch Abgänge zum Profigeschäft. So müssen wir an dieser Stelle Moritz „Mo“ Hübner und Dimitrije „Dimi“ Djordjevic verabschieden.

Zwei sympathische Kerle mit sportlichen Qualitäten 

Moritz Hübner wechselte im Januar 2024 aus Koblenz an den Rhein nach Leverkusen und fand sich schnell im Umfeld des Rekordmeisters zurecht. Mit seiner aufgeschlossenen und sympathischen Art fand der Small Forward rasch Einzug in die Herzen der GIANTS-Fans und entwickelte sich zu einem Publikumsliebling in der Ostermann-Arena. In der abgelaufenen Saison 2024/25 hatte „Mo“ großen Anteil am Erfolg seiner Farben: In insgesamt 30 Begegnungen erzielte er 5,4 Punkte und griff 3,8 Rebounds pro Partie ab. Unvergessen sein krachender Dunk im Heimspiel gegen den Litauer Modestas Paulauskas (SBB Baskets), den er aufs Poster packte und so für laute Anfeuerungsrufe von den Rängen sorgte.

 

Dimitrije Djordjevic verstärkte als EU-Import die Farbenstädter im Sommer 2024 aus der 2. Liga Serbiens. Auch „Dimi“, der zuvor nie außerhalb seines Heimatlandes spielte, fand schnell Zugang zu den BAYER-Anhängern. Nach jeder Partie nahm sich der 24-Jährige stets Zeit für Gespräche mit den Fans und war einer der großen Sympathieträger des Rekordmeisters. Auch auf dem Parkett überzeugte der Serbe mit soliden Leistungen. In seinen insgesamt 33 Einsätzen markierte der Shooting Guard 48 erfolgreiche Würfe von „Downtown“. Dies bekamen ausgerechnet im Hinspiel der Finals 2025 die Korbjäger der Wolmirstedter zu spüren, denen er 15 Zähler (drei Dreier) einstreute.

Koch: „Beide haben ihren Beitrag zur Meisterschaft geleistet und stets hart gearbeitet.“

Nun ziehen beide Akteure weiter, allerdings nicht ohne die passenden Worte ihres Headcoach Michael „Mike“ Koch: „Für mich ist es an dieser Stelle ganz wichtig zu betonen, dass Moritz und Dimitrije zwei Männer sind, die menschlich zu jedem Zeitpunkt der Saison super in unser System gepasst haben. Beide haben ihren Beitrag zur Meisterschaft geleistet und stets hart gearbeitet. Dafür ist der gesamte Trainerstab ihnen sehr dankbar. Dennoch, dass Profigeschäft als solches ist kein einfaches und man muss eben auch schwierige Entscheidungen treffen. Wir möchten uns auf den Positionen Zwei, Drei und Vier variabler aufstellen und haben uns deshalb zu diesem Schritt entschlossen. Für Mo und Dimi hoffe ich, dass sie für 2025/26 einen tollen Klub finden, in dem sie ihre Stärken bestmöglich einbringen können.“

Die BAYER GIANTS wünschen Moritz und Dimitrije nur das Beste für die Zukunft. Sei es sportlich oder gesundheitlich – die beiden ProB-Champs werden in Leverkusen stets willkommen sein!