Tropics-Quintett verlässt den Verein – Abgänge stehen fest

Zu Beginn der Vorbereitung für die Saison 23/24 stehen weitere fünf Abgänge fest. Bernhard Benke, Moritz Noeres, Lauris Eklou, Thomas Pethran und Jan Holleman werden in der kommenden Spielzeit nicht mehr für die Oberhachinger Basketballer spielen.

Besonders schmerzhaft ist der Abgang von Centerspieler Bernhard Benke. Bis zuletzt hofften die Verantwortlichen auf einen Verbleib des gebürtigen Ulmers. Der 209cm Hüne machte seinen Verbleib davon abhängig, an welchem Standort er nach seinem abgeschlossenen Studium ins Berufsleben einsteigt. Letzte Woche bekam Benke, der die letzten drei Jahre ein sehr wichtiger Spieler der Gelbhemden war, eine Zusage für eine Trainee Stelle bei einem weltweit renommierten Hersteller von Nutzfahrzeugen mit Sitz in Augsburg. Bernie war nicht nur dem Verein gegenüber immer loyal, sondern auch den Teamkollegen und war stets ein Vorbild in Sachen Einsatz. Der Abgang eines der besten Centerspieler der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB ist sowohl auf als auch neben dem Platz ein großer Verlust.

Mit Moritz Noeres wird ein weiteres bekanntes Gesicht der letzten zwei Jahre nicht mehr für die Gelbhemden auflaufen. Der gebürtige Leverkusener entwickelte sich in seiner Tropics Zeit zu einem Leistungsträger, der in einigen Partien durch seine Dreiertreffer ein wichtiger Faktor war. Studienbedingt entscheidet sich erst Ende September, wo es den Rheinländer hinziehen wird. Der Verein bedankt sich bei Moritz für eine tolle gemeinsame Zeit. Auch ein großer Dank an die basketballbegeisterten Eltern Bruno und Britta, die trotz großer Entfernung kein Spiel verpasst haben.

Mit Thomas Pethran beendet ein alter Haudegen nun endgültig seine Bundesligakarriere. Durch einen Jobwechsel stand der Centerspieler bereits in der Rückrunde der abgelaufenen Saison nur noch als Standby-Spieler zur Verfügung. Der „Megatower“ war immer dafür bekannt mit 100% Einsatz aufs Feld zu kommen und gab der Mannschaft wichtige Energie. Sowohl in der Aufstiegsmannschaft als auch bei beiden Playoff-Teilnahmen in der zweiten Bundesliga war der 201cm Innenspieler ein wichtiger Teil des Teams.

Mit Lauris Eklou und Jan Holleman werden die Tropics Fans zwei weitere junge Akteure nicht mehr im Oberhachinger Dress sehen. Der 21 jährige Eklou, der ein absoluter Rohdiamant ist, stieß vor der Saison 21/22 zu den Gelbhemden. Der Flügelspieler deutete sein großes Potential mehrmals an, wurde aber immer wieder durch kleinere Verletzungen unglücklich zurückgeworfen. Der Modellathlet, der weiterhin in München studiert, geht nun einen Schritt zurück um später zwei nach vorne zu machen. Als Leistungsträger in der 1.Regionalliga will Lauris nun mehr Verantwortung übernehmen. Jan Holleman, der die letzten zwei Saisons für die Tropics spielte, ist der letzte Abgang. Der waschechte Oberhachinger zeigte in seinen Kurzeinsätzen viel Einsatz und überzeugte als Defensivspezialist. Der Shooting Guard machte sich in der Finanzbranche selbständig und wird hoffentlich künftig mit weniger Trainingsaufwand für die zweite Mannschaft des TSV Oberhaching spielen.

Text: Mario Matic

Itzehoe Eagles weiter mit Kapitän Erik Nyberg

Seit 2017 ist er eine feste Größe bei den Itzehoe Eagles. Und dabei bleibt es: Erik Nyberg führt das Team auch in der kommenden Saison der BARMER 2. Basketball Bundesliga als Kapitän.

Er habe über seine Zukunft bei den Eagles nachgedacht, berichtet der 26-Jährige offen und nennt den Abschied von Geschäftsführer Jakob Kunert als einen wesentlichen Grund. Doch „neue, alte Verantwortliche“ wie Teammanager Stefan Flocken und auch Coach Timo Völkerink hätten ein verlockendes Angebot gemacht: Eine wichtige Position in einem ProB-Kader zu haben, sei sehr gut für ihn, bereite ihm viel Freude, er trage aber auch viel Verantwortung, so Nyberg.

„Er hat als Kapitän und Aufbauspieler einen sehr guten Job gemacht“, betont Völkerink, der noch mehr Aktionen des 1,86 Meter großen Aufbauspielers sehen will: „In der kommenden Saison werden wir daran arbeiten, ihn häufiger in Szene zu setzen.“ Nyberg sei noch nicht am Ende seiner Entwicklung – „seinen Wurf häufiger zu finden, wird eine wichtige Rolle spielen“.

Er erwarte noch einmal eine große, andere Herausforderung, sagt Nyberg, dem Jack Fritsche als Co-Kapitän zur Seite steht. Persönlich wolle er weiter wachsen, und er lege einen besonderen Schwerpunkt auf die Weiterentwicklung seiner basketballerischen Fähigkeiten. Vor allem anderen gelte: „Ich möchte gewinnen und gern mindestens so weit kommen wie letzte Saison, wenn nicht sogar noch eine Runde weiter“, betont der 26-Jährige. Dafür brenne er – und es sei mit diesem Kader auch möglich, wieder über sich hinauszuwachsen.

Text: Lars Peter Ehrich

Foto: Itzehoe Eagles

49ers verabschieden Leonik Wadehn und begrüßen Filip Kamenov

Leonik Wadehn, langjähriger Flügelspieler der TKS 49ers, wird künftig ein Auslandsstudium in Lissabon durchführen. Er ist damit der vierte Abgang aus dem Team der Saison 2022/23 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord. Im Gegenzug kann jedoch auch der dritte Neuzugang vermeldet werden: mit Filip Kamenov schließt sich den 49ers ein erfahrener Power Forward aus Bulgarien an.

Nach Max Stölzel verlässt ein zweiter Publikumsliebling der letzten Jahre die TKS 49ers. Dabei verabschiedet sich Leonik Wadehn nicht nur von der ProB, sondern auch vorübergehend von Berlin und Deutschland. Den 22-Jährigen zieht es für sein Studium in die Hauptstadt Portugals. Auf vier Saisons im blau-weißen Trikot kann Wadehn, der vor allem für seine perfekt getimten Backdoor-Cuts bekannt ist und dessen Athletik ihn auf beiden Seiten so wertvoll machten, mittlerweile zurückblicken. In der vergangenen Saison kämpfte er zeitweise mit Rückenproblemen und war von Januar bis März sogar zwei Monate lang zum Aussetzen verdammt. In den sechzehn Spielen, die der Flügelspieler bestritt, stand er im Schnitt gut 15 Minuten auf dem Parkett, netzte bei einer Wurfquote von gut 44 Prozent 4,8 Punkte ein und holte 1,9 Rebounds. Mit neun Punkten erzielte er in der Saison 2022/23 seine meisten beim Auswärtsspiel gegen LOK Bernau. Wir danken dir, wünschen dir nur das Beste für die Zeit in Lissabon und hoffen auf ein baldiges Wiedersehen, Leonik!

Neu im Team der TKS 49ers und somit der dritte Zugang für die Saison 2023/24 wird Filip Kamenov sein. Der neue 49er bringt jedoch deutlich mehr Erfahrung im Herrenbereich mit ins Team als die zwei bisherigen jungen Neuankömmlinge. Der 28-Jährige ist bulgarischer Herkunft und bekleidet in erster Linie die Position des Power Forwards. Zuletzt war er für die Dornbirn Lions in Österreichs 2. Bundesliga aktiv, wo er einer der klaren Leistungsträger seiner Mannschaft war. Kamenov konnte hier durchschnittlich 22 Punkte, 9,5 Rebounds sowie 2,4 Assists auflegen und überzeugte unter anderem als Energizer und Dreierschütze. Auch in Deutschland hat der 2,00 Meter große Bulgare bereits zwei Stationen vorzuweisen. Für den TSV Nördlingen spielte er zwei Jahre lang in der zweiten Regionalliga, für die Sunkings Saarlouis zwei Jahre in der ersten Regionalliga. Begonnen hat Kamenov seine Profikarriere in der ersten und zweiten Bundesliga seines Heimatlandes. Beim RSV Eintracht wird der Inhaber einer C-Lizenz zudem als Trainer in der Jugend tätig sein. Aufgrund seiner bereits vorhandenen Deutschkenntnisse fällt ihm das Einleben in sein neues Umfeld schon sehr leicht: „Ich bin froh, ein Teil der TKS 49ers zu sein, mein erster Eindruck ist durchweg positiv. Mein Ziel ist es, die beste Version meiner selbst zu sein, um der Mannschaft zu helfen, so viele Spiele wie möglich zu gewinnen und die Playoffs zu erreichen.“

Text: Richard Steinmetz

Foto: Fotofuzzi

Felix und der nächste Schritt

Aus Trier kommt der nächste Neuzugang der RheinStars. Der gerade erst 19 Jahre alte Felix Greif wird in der kommenden Saison im Kölner Trikot in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB spielen. „Mit Felix bekommen wir einen talentierten jungen Mann für die großen Positionen, von dem wir ausgehen, dass er im Laufe der Saison ein stabiler Faktor unter den Körben wird“, sagt Manager und Trainer Stephan Baeck. „Die Eindrücke aus den ersten gemeinsamen Trainingswochen sowie aus den ersten härteren Belastungsproben wie dem ersten Testspiel unterstreichen das.“

Der gebürtige Saarländer begann seine Basketballkarriere in Saarlouis, spielte ab 2020 bei den Gladiators Trier. Dort zählte er zu den tragenden Faktoren in der NBBL-Mannschaft und erhielt in der Schlussphase der vergangenen Saison auch erste Kurzeinsätze im ProA-Team der ältesten Stadt Deutschlands. „Ich habe das Ziel, mich auf lange Sicht als Profi zu etablieren. Aber dafür brauche ich vor allem möglichst viel Spielzeit. Deshalb ist die Kölner Mannschaft mit ihrem Trainerteam und dem Campus der beste nächste Schritt für meine Entwicklung.“

Text: RheinStars Köln

Foto: Gero Müller-Laschet

Henrik Adler weiter bei den Itzehoe Eagles

Und noch ein Spieler aus der Vorsaison bleibt den Itzehoe Eagles erhalten: Henrik Adler gehört erneut zum Kader für die BARMER 2. Basketball Bundesliga.

„Henrik hat in der abgelaufenen Saison hervorragend mitgezogen und sich eine weitere Chance verdient“, sagt Eagles-Coach Timo Völkerink über den 20-jährigen Guard. Adler sei „ein toller Charakter und Teamspieler, der um jede Minute kämpfen wird“. Als einer von sechs potenziellen Doppellizenz-Spielern solle er zudem weiterhin viel Verantwortung in der zweiten Herrenmannschaft in der Regionalliga übernehmen.

Adler kam im vergangenen Jahr zu den Eagles. Für ihn stehe das Menschliche im Vordergrund, er sei sehr gut aufgenommen worden durch die Coaches und das Umfeld und habe sich sehr wohl gefühlt. „Nach den Gesprächen im Sommer war für mich klar, dass ich auch in der kommenden Saison für die Eagles spielen möchte“, sagt er. Dort gebe es bei den Coaches wie auch im Team erfahrene Akteure, von denen er noch viel lernen könne.

Und genau das hat Adler vor: „Ich möchte Tag für Tag, Training für Training ein Stück besser werden.“ Auf dem Spielfeld werde er alles geben, um dem Team zu helfen. „Wenn jeder diese Einstellung mitbringt, werden wir es mit einem noch jüngeren Team wieder schaffen, die Liga zu überraschen“, ist der 20-Jährige sicher. Viele Spieler aus der Vorsaison seien noch dabei, die Stimmung sei entsprechend gut: „Das ist ein wichtiger Grundstein für unseren Erfolg.“

Text:: Lars Peter Ehrich

Foto: Itzehoe Eagles

Tekorian Smith ist der Amerikaner bei den Itzehoe Eagles

Geboren wurde er in Memphis im US-Bundesstaat Tennessee. In seiner College-Karriere hatte er drei Stationen, zuletzt an der Prairie View A&M University in Texas. Jetzt beginnt Tekorian Smith seine Profikarriere in Europa: Der 24-jährige Amerikaner läuft in der kommenden Saison der BARMER 2. Basketball Bundesliga für die Itzehoe Eagles auf.

Smith hat einen Bachelor-Abschluss in Kommunikation und den Master im Bereich Erziehung in Angriff genommen. In seiner letzten College-Saison kam er auf durchschnittlich acht Punkte, Scoring auf verschiedenen Wegen und Verteidigung nennt er selbst als seine Stärken. Für die Eagles zu spielen, sei ein sehr guter Start in seine Karriere, insbesondere hätten ihm die Gespräche mit Coach Timo Völkerink sehr gefallen. Smith ergänzt: „Ich habe auch von früheren Spielern sehr viel Gutes über ihn gehört – er ist definitiv die Art von Coach, mit der ich arbeiten möchte.“

Der 1,92 Meter große Aufbauspieler soll natürlich eine zentrale Rolle im Spiel der Eagles einnehmen. „TK ist ein vielseitiger Verteidiger, der einen sehr stabilen Wurf hat und für seine Mitspieler kreieren kann“, sagt Völkerink. „Wir haben einen Teamplayer gesucht, der aber auch in der Lage ist, das Team in schwierigen Momenten zu tragen.“

Text: Lars Peter Ehrich

Foto: Itzehoe Eagles

Diala setzt auf den Trend

Dennis Diala strebt bei den Ahorn Camp BIS Baskets Speyer einen festen Platz in der Anfangsformation an. Der Flügelspieler war vor Jahresfrist von den MLP Academics Heidelberg zu den Domstädtern gewechselt, bei denen er sich in der Zweiten Basketball-Bundesliga ProB weiterentwickelt hat. „Dennis will nun den nächsten Schritt machen, nachdem er in den vergangenen Monaten viel Selbstvertrauen hinzugewonnen hat“, sagt BIS-Chefcoach Carl Mbassa über den 19-Jährigen. Bis auf zwei verletzungsbedingte Ausnahmen war das 1,96 Meter große Talent bei allen Pflichtspielen des Playoff-Achtelfinalisten im Einsatz und im Durchschnitt knapp 17 Minuten auf dem Feld.

Text: Heinz Forler

Foto: Ahorn Camp BIS Baskets Speyer

Ibrahim Jabby neu bei den Itzehoe Eagles

Er heißt eigentlich Ibrahim. Genannt wird er aber nur Ibo. Also: Ibo Jabby stößt als neuer Aufbauspieler zum Kader der Itzehoe Eagles in der BARMER 2. Basketball Bundesliga.

Eine Grundschul-AG des SC Rist Wedel brachte Jabby einst zum Basketball. In Wedel wurde er ausgebildet und spielte als Jugendlicher in Hamburg erst Jugend-, dann Nachwuchs-Basketball-Bundesliga sowie 2. Regionalliga in Wedel. Anschließend lief der 1,86 Meter große Point Guard für den Eimsbütteler TV in der ProB auf, bevor er in der vergangenen Saison für die Bargteheide Bees in der 1. Regionalliga spielte.

Jetzt habe er sich für die Eagles entschieden, da ihm dies die Chance für den nächsten Schritt in seiner Karriere eröffne, sagt der 21-jährige Neuzugang. Er wolle so weit wie möglich mit dem Team kommen und sich in der Liga etablieren. Als größte Stärken nennt Jabby dabei: „Ich bringe viel Energie mit in der Defense und habe einen guten Drive zum Korb.“

Sein neuer Coach Timo Völkerink ist jedenfalls angetan: Jabby habe in den Einheiten überzeugt. „Er ist ein athletischer, junger Spieler, der sich eine Rolle im Team erarbeiten wird.“ Zudem kann er aufgrund seines Alters auch noch in der zweiten Mannschaft eingesetzt werden. Völkerink: „Dass er sich gelegentlich viele Minuten in der Regionalliga abholen kann, wird seinem Spiel helfen.“

Text: Lars Peter Ehrich

Leo Hampl verlängert, Ben Defty zieht es in die USA

Zuvor konnten die TKS 49ers bereits den Verbleib von einigen Spielern sowie dem Trainerstaff veröffentlichen. In diese Liste ergänzt werden kann nun auch Center Leo Hampl. Gleichzeitig steht zudem jedoch ein weiterer Abgang des Teams fest: Youngster Ben Defty verlässt die 49ers nach einer Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB gen USA.

Der erst 18 Jahre alte Ben Defty wurde im letzten Sommer nach vielversprechenden Leistungen im NBBL-Team der Berlin Braves Baskets von Headcoach Vladimir Pastushenko in den Kader der TKS 49ers gelotst. Hier sollte er erste Erfahrungen im höherklassigen Herrenbereich sammeln und den 49ers mehr Tiefe in der Big Man Rotation verschaffen. Dies ist definitiv gelungen: Defty kam diese Saison trotz der Dreifachbelastung mit der NBBL sowie 2. Regionalliga zu 15 Einsätzen in der ProB. Sein statistisch bestes Spiel absolvierte er auswärts in Schwelm, wo er in 15 Minuten Einsatzzeit sechs Punkte ohne Fehlwurf, zwei Rebounds und damit einen Effektivitätswert von acht auflegte. Nun zieht es den 2,10 Meter großen Youngster in den US-Bundesstaat Connecticut. Dort wird er versuchen, sein Potenzial an einer Prep School weiter auszuschöpfen. Erst kürzlich war Defty zudem mit der deutschen U18-Nationalmannschaft bei der Europameisterschaft in Serbien aktiv. Wir drücken die Daumen für die nächsten Schritte deiner Basketballkarriere und wünschen dir alles Gute für die Zukunft, Ben! 

Ein weiterer Big Man aus den Reihen der TKS 49ers hat sich hingegen dafür entschieden, mindestens eine weitere Saison in der ProB im Einsatz zu sein. Leo Hampl wird trotz seines jungen Alters von 22 Jahren bereits seine fünfte Saison für die 49ers bestreiten. Vergangene Saison spielte er in der Rolle des Backup-Centers durchschnittlich knapp 16 Minuten pro Partie und damit die meisten, seit er sich dem Team 2019 angeschlossen hat. In dieser Einsatzzeit erzielte Hampl 5,4 Punkte bei knapp 55 Prozent Feldwurfquote und holte 2,5 Rebounds im Schnitt. Seine beste Leistung erbrachte er am zweiten Spieltag gegen BBG Herford, als er 13 Punkte und 8 Rebounds zum Heimsieg beisteuerte. Auf die kommende Saison blickt unsere Nummer 18 positiv: „Ich freue mich sehr auf die kommende Saison mit den Jungs, die dieses Jahr weiterhin dabei sind, werde die Jungs, die weggehen, aber natürlich vermissen. Genauso freue ich mich auf neue Gesichter im Team, mit denen wir zusammen eine gute Saison spielen können.“

Text: Richard Steinmetz

Foto: Fotofuzzi

Flavio Stückemann ergänzt Trainerteam der Itzehoe Eagles

Vor gut zwei Jahren traf er seinen letzten Wurf in der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Als Kapitän führte Flavio Stückemann die Itzehoe Eagles zum Aufstieg in die ProA. Jetzt ist er zurück – in anderer Funktion. Stückemann bildet mit seinen Freunden Timo Völkerink und Dennis Wesselkamp das Trainerteam für die ProB.

Er habe aus privaten und beruflichen Gründen eine Auszeit vom Basketball gebraucht, sagt der 38-Jährige. Jetzt sei neben dem Vollzeitjob als IT-Projektleiter wieder die richtige Zeit für Basketball, denn die Liebe zu dem Sport sei ebenso geblieben wie die freundschaftliche Verbindung zu den Eagles. Daher wolle er seine Erfahrungen aus 18 Jahren Profisport inklusive der Zeit als Kapitän in der U20-Nationalmannschaft und der Arbeit mit renommierten Trainern von Pat Elzie bis Emir Mutapcic in Itzehoe einbringen. Seine Rolle beschreibt Stückemann, der eine B-Lizenz hat, dabei mit einem Wort: „Unterstützend.“

Völkerink freut sich darauf: „Für uns war es wichtig, dass wir das Training professionalisieren“, sagt der Headcoach. Als zusätzlicher Experte bringe der neue Assistant Coach aufgrund seiner Erfahrungen einen ganz anderen Blickwinkel mit. Nun könne in der Dreier-Konstellation noch nachhaltiger mit jungen Spielern gearbeitet werden. Denn gerade um deren Entwicklung müsse es bei den Eagles auch mittel- und langfristig gehen, unterstreicht Stückemann. So solle Itzehoe auf dem Spielermarkt, aber auch als Basketball-Standort insgesamt noch attraktiver und sympathischer werden.

Bei der Trainingsarbeit in der Halle wird Stückemann ebenso wie Wesselkamp unterstützen, dasselbe gilt für die Bank bei ProB-Spielen. Über die Linie sind sich dabei einig: Ganz oben steht der Teamgedanke, das müsse jeder einzelne Spieler verinnerlichen und leben. Völkerink betont: „Das war letztes Jahr für uns ein Schlüssel, und es wird auch in der kommenden Saison für uns ein Schlüssel sein.“

Text: Lars Peter Ehrich

Foto: Itzehoe Eagles