YOUNGSTER: DREI TALENTE FÜR RASTAs PROFI-KADER!

Sie spielen in der U18 Nationalmannschaft, gewannen mit RASTAs Farmteam die Viertliga-Meisterschaft, schafften so den Aufstieg in die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord und erreichten das Finale der Nachwuchs Basketball Bundesliga (U19): Kilian Brockhoff (18), Johann Grünloh (16) und Noah Jänen (18). Das Trio wird sich in in der kommenden Saison nicht nur in der 3. Liga beweisen können sondern auch bei den Profis unter Head Coach Ty Harrelson gefördert werden. 

Den Traum von der Basketball-Karriere, den träumen nicht nur in Deutschland unzählige Kinder und Jugendliche. RASTA Vechtas Youngster Brockhoff, Grünloh und Jänen kommen der Erfüllung Schritt für Schritt näher. Von Kindesbeinen an mit dem Basketball-Virus infiziert, verfolgen sie ihre Ziele und schaffen den Spagat zwischen Schule und Leistungssport – inklusive U18-Nationalmannschaft. Im Sommer findet die Europameisterschaft in der Türkei statt, alle drei wollen es in den Kader von Alan Ibrahimagic schaffen. 

Einen Platz im erweiterten Kader von RASTAs Head Coach Ty Harrelson (USA) hat das Trio aufgrund der Eindrücke der letzten Saison schon einmal sicher. „Seit ich meine Arbeit für RASTA aufgenommen habe, habe ich schon viel Gutes über diese Jungs gehört. Über ihre Einsätze in der ProB und in der ProA wollen wir ihre Karrieren weiter fördern. Klar ist, dass jeder im Profi-Kader eine Rolle spielen wird – einige natürlich eine größere als andere. Jeder Spieler im Kader muss verinnerlichen, dass er, wenn er eine Chance bekommt, auch bereit dafür sein muss“, so der US-Amerikaner.

Bereit zu sein, größte Bereitschaft zeigen – wichtige Eckpunkte im Nachwuchsleistungskonzept RASTA Vechtas. „Kilian, Johann und Noah sollen sich in jeder Trainingseinheit der Profis anbieten, dazulernen und auch die älteren Spieler herausfordern. Dort können sie sich in Position bringen, zeigen, dass sie ‚ready‘ sind. Dafür muss man natürlich immer Vollgas geben und für jede Chance brennen“, sagt Vechtas Sportdirektor Gerrit Kersten-Thiele. Auch betont er: „Die Förderung von Talenten ist ein ganz wichtiger Bestandteil RASTA Vechtas. Dafür müssen diese dann aber auch bedingungslos bereit sein, sehr hart zu arbeiten. Wenn man das Ziel hat, Profi-Basketball  zu werden, dann heißt das eben auch, in anderen Lebensbereichen Abstriche zu machen.“

Bereit für Kurzeinsätze in der ProA war der Jüngste des Trios, Johann Grünloh, bereits letzte Saison. Viermal stand er auf dem Parkett und wurde in der NBBL zum „Rookie of the year“ gewählt – ein herausragendes Jahr für den Teenager. „In der kommenden Saison möchte ich schlichtweg besser  und stärker werden, um auf dem Profi-Level spielen zu können. Dazu gehört, dass ich vieles von den erfahrenen Spielern lernen möchte, um das selbst anwenden zu können“, sagt der erst 16-Jährige, der mit aktuell 2.09 Metern wohl noch nicht das Ende seines Wachstums erreicht hat.

Während Grünloh aus Löningen, 35 Kilometer westlich von Vechta, stammt, ist Noah Jänen in der Universitätsstadt aufgewachsen. Seit 2014 ist er bei RASTA, durchlief alle Jugendmannschaften und führte gerade die U19 im Halbfinale um die Deutsche Meisterschaf mit 24 Punkten, fünf Assists und drei Steals gegen den FC Bayern München ins Endspiel. Seine Erwartungen für die neue Saison, seine letzte, die er auch im Juniorenbereich absolvieren kann, sind klar umrissen: „Ich möchte vor allem im Farmteam und bei den YOUNG RASTA DRAGONS lernen, noch mehr Verantwortung zu übernehmen. Dazu gehört auch, dass ich noch ‚erwachsener‘ spiele. Gerade von den älteren Profis kann ich in der Hinsicht viel lernen. Auch möchte ich mich technisch noch weiter verbessern. Bei all diesen individuellen Vorhaben steht für mich in allen drei Teams aber der Teamerfolg an erster Stelle.“

Der Dritte im Bunde, Kilian Brockhoff, durfte an Ostern bei einem der Qualifikationsturniere des renommierten „ADIDAS Next Generation Tournament“ teilnehmen. Im Farmteam RASTAs und in der U19 war er in der letzten Saison mit seinen 2.05 Meter und 105 Kilogramm nicht selten ein Turm in der Schlacht. „Ich habe mir vorgenommen, auf jeden Fall viel dazuzulernen und mir von den Erfahreneren viel abzuschauen. Und im Training möchte ich natürlich meine Chance nutzen, um mich letztlich dort fest zu integrieren“, so der in Cuxhaven geborene und aufgewachsene Power Forward, der seit 2018 an der Pariser Straße Zuhause ist.

RASTA Vechtas Nachwuchsabteilung mit dem Farmteam und den zwei Teams der YOUNG RASTA DRAGONS in der Jugend Basketball Bundesliga (U16) und Nachwuchs Basketball Bundesliga (U19, brachte in den letzen Jahren mit Philipp Herkenhoff (22, ratiopharm ulm), Luc van Slooten (20, Basketball Löwen Braunschweig), Radii Caisin (21, SYNTAINICS MBC) und Nat Diallo (22, ratiopharm ulm) gleich mehrere easyCredit Basketball Bundesliga-Profis hervor, Herkenhoff und van Slooten spielten gar schon für Deutschlands A-Nationalmannschaft. 

Zum Sommer-Auftaktlehrgang der deutschen U18-Nationalmannschaft werden Kilian Brockhoff, Johann Grünloh und Noah Jänen in der ersten Juli-Woche in Kienbaum bei Berlin erwartet, die Europameisterschaft beginnt am 30. Juli. „Die Jungs gehören in ihren Altersgruppen zu den Top-Spielern in Deutschland. Bei uns sollen sie im Farmteam Führungsrollen einnehmen und dort als ‚Leader‘ auftreten, Verantwortung tragen. Diese Führungsqualitäten zu entwickeln ist ein ganz wichtiger Bestandteil der Spielerentwicklung“, weiß Kersten-Thiele.

Die Erwartungshaltung an Talente ist nicht selten (zu) hoch, nur die wenigsten verwirklichen ihre großen Träume. Ein Beispiel: Nur 0.03% der US-amerikanischen Kinder, die an der Highschool  Basketball spielen, schaffen es in die NBA – also eines von 10.000 Kids. Harrelson: „Unter Druck werden Diamanten geformt – oder Rohre zum Platzen gebracht. Mein Rat an junge Spieler lautet, dass sie ihre Ziele konsequent verfolgen sollen. Ich erwarte von Ihnen, dass sie es uns als Coaching Staff so schwer wie möglich machen, sie nicht einzusetzen. Letztlich ist es unser aller Interesse bei RASTA, dass diese Jungs sehr erfolgreich sind.“

Kilian Brockhoff im Kurzportrait

Position: Center

Geburtstag: 17. Mai 2004

Geburtsort: Cuxhaven

Bei RASTA seit: 2018

Größe: 2.05 Meter

Gewicht: 105 Kilo

Johann Grünloh im Kurzportrait

Position: Center

Geburtstag: 14. August 2005

Geburtsort: Löningen

Bei RASTA seit: 2019

Größe: 2.09 Meter

Gewicht: 101 Kilo

Noah Jänen im Kurzportrait

Position: Small Forward

Geburtstag: 14. Februar 2004

Geburtsort: Osnabrück

Bei RASTA seit: 2014

Größe: 1.99 Meter

Gewicht: 90 Kilogramm

RASTA Vechta – 2022/2023 – Der Kader

Profis: Tajuan Agee (Forward, 24, USA), Joel Aminu (Guard, 25, D), Kilian Brockhoff (Forward, 18, D), Joschka Ferner (Forward, 26, D), Johann Grünloh (Center, 16, D), Noah Jänen (Forward, 18, D), Jordan Johnson (Guard, 27, USA), Robin Lodders (Center, 27, D), Enosch Wolf (Center, 31, D). Head Coach: Ty Harrelson (41, USA/AUS). Assistant Coaches: Miguel Zapata (42, ESP) und Marius Graf (31, D). Athletic Trainer: Domenik Theodorou (36, D).

Quelle: RASTA Vechta

Nach der Debütsaison ist vor dem Zünden der nächsten Entwicklungsstufe: Johannes Konradt will im zweiten Jahr bei den Uni Baskets Paderborn sein volles Potenzial zeigen

Paderborn, 22. Juni 2022 – Die Debütsaison bei den Uni Baskets Paderborn verlief für Johannes Konradt nicht reibungslos, am Ende trug jedoch auch er seinen gewichtigen Teil zum erfolgreichen Ende und dem Einzug in die Playoffs der Ostwestfalen bei. Für die Saison 2022/23 in der Barmer 2.Basketballbundesliga hat sich der 27 Jahre alte Shooting Guard / Fast Forward einiges vorgenommen: Konradt hat sich in der ProA mittlerweile vollkommen akklimatisiert und will sein hohes Potenzial in der neuen Spielzeit von Beginn an beweisen.

Sieben Jahre lang war er eine unangefochtene Führungspersönlichkeit im Kader der Itzehoe Eagles: Dort spielte er bereits in seiner Jugend, dort begann seine Profikarriere, dort wurde er zur verlässlichen Konstante, zu einem der Topscorer und wichtigsten Leistungsträger, zum Gesicht des Clubs. Dann wagte Johannes Konradt den Sprung aus dieser Komfortzone und wechselte 2021 eine Liga höher zu den Uni Baskets Paderborn. Dazu gehört Mut und Durchhaltevermögen: Denn einfach war das erste Jahr in der ProA für den 1,99 Meter großen und 90 Kilogramm schweren Spieler nicht: Konradt hatte mit der Anpassung an das höhere Spielniveau durchaus seine Anlaufschwierigkeiten, zeigte aber großen Willen, sich in das Team zu integrieren und kontinuierlich weiterzuentwickeln. Paderborns Headcoach Steven Esterkamp honorierte diesen Kampfgeist und so standen am Ende der regulären Saison neben 4.8 Punkten, 1.3 Rebounds und 0.9 Assists pro Spiel auch respektable rund 17 Minuten Spielzeit pro Partie in Konradts Statistik.

Esterkamp setzt für Konradts zweites Jahr im Trikot der Uni Baskets weiterhin auf das hohe Entwicklungspotenzial des Shooting Guards: „Joes erste Saison bei den Uni Baskets Paderborn war eine große Lernerfahrung für ihn. In seiner ersten ProA-Saison musste er sich zunächst an Tempo und Spielstil anpassen. Joe hat diese Herausforderung aber sehr gut angenommen und in einem Jahr viel darüber gelernt, was von ihm in seiner neuen Rolle erwartet wird – und er hat immer 100% Einsatz gezeigt. Ich erwarte von ihm, dass er in seiner zweiten Saison bei uns einen weiteren großen Schritt macht und sich erheblich mehr Einsatzzeiten erarbeitet. Ich freue mich deswegen richtig darauf, eine weitere Spielzeit mit ihm zu arbeiten und seine absolut positive Entwicklung fortzusetzen!“

Auch Geschäftsführer Dominik Meyer ist überzeugt, dass die Fans in Zukunft einen stark verbesserten Johannes Konradt sehen werden: „Es ist ein bisschen so wie bei Aaron Kayser: In seinem zweiten ProA-Jahr sind wir überzeugt, dass Joe keine Anlaufzeit mehr benötigen und von Beginn an voll durchstarten wird. Im vergangenen Jahr war der Start in Paderborn nicht einfach für ihn – nach sieben Jahren im selben Verein unter demselben Trainer ist es für jeden Spieler sehr herausfordernd, sich an neue Systeme, Personen und Mitspieler zu gewöhnen. Joe ist aber eine sehr hart arbeitende Spielerpersönlichkeit, die solche Herausforderungen mit hoher Motivation annimmt und bestehen will. Er hat in der zurückliegenden Spielzeit um jede Einsatzminute gekämpft und die Umstellung am Ende sehr gut gemeistert. Was wir an ihm besonders lieben: Joe tut alles dafür, dass nicht nur er, sondern das Team als Ganzes erfolgreich ist! Und solche Spielertypen brauchst Du einfach im Kader. Wir sind sehr glücklich darüber, dass er und beispielsweise auch Lars Lagerpusch diese Rollen perfekt ausfüllen. Wir freuen uns alle auf sein zweites Jahr bei uns! Man konnte gerade zum Saisonende bereits erkennen, dass er mittlerweile einen ganzen Schritt weiter ist und das wird er uns in der kommenden Saison auf dem Parkett auch beweisen. Ich bin mir sicher: Wir werden noch ganz andere Leistungen von Joe Konradt sehen!“

Johannes Konradt fühlt sich nach seiner Debütsaison in Paderborn komplett angekommen und brennt bereits auf den Saisonstart im Oktober: „Nach der vergangenen, am Ende ja sehr erfolgreichen Saison, freue ich mich riesig, auch in der kommenden Spielzeit ein Teil der Uni Baskets Paderborn zu sein. Für mich fühlen sich die Stadt und das komplette Umfeld der Baskets mittlerweile sehr familiär an. Ich habe das Gefühl, ein neues Zuhause gefunden zu haben und bin dementsprechend glücklich und motiviert, ein weiteres Jahr für die Uni Baskets auflaufen zu können! Ich freue mich auf die Fans, auf das neue Team, auf die Spieler, die ich bereits aus der zurückliegenden Saison kenne – ich habe richtig Bock!“

Quelle | Foto: Uni Baskets Paderborn

Phoenix verpflichtet BBL-erfahrenen Tim Uhlemann

Aus roter Liebe wird feurige Leidenschaft: Phoenix verpflichtet Tim Uhlemann / Variabler Bog Man stärkt Hagener Frontcourt / Gebürtiger Gießener mit 31 Einsätzen in den Beletage / Harris: „Gibt uns zukünftig noch mehr taktischen Spielraum“


Die Innenrotation von Phoenix Hagen nimmt immer konkretere Formen an. Nach der Verlängerung mit Marcel Kessen (2,05m) und der Verpflichtung von Luukas Vaara (2,07m) steht fest, dass in der Saison 2022/2023 auch Tim Uhlemann (2,03m) für die „Feuervögel“ aufläuft. Der 23-Jährige stand zuletzt in seiner Heimatstadt sowohl im Kader der JobStairs GIESSEN 46ers (easyCredit BBL) als auch der Depant GIESSEN 46ers Rackelos (ProB).

Das sagt…

Tim Uhlemann (Center Phoenix Hagen):
„Ich freue mich auf die neue sportliche Herausforderung in Hagen. Mein Ziel ist es so viele Siege mit den Fans zu feiern wie es geht, dafür werde ich alles auf dem Feld lassen. Die Gespräche mit Coach Harris waren sehr gut und ich bin glücklich diese Entscheidung getroffen zu haben.“

Chris Harris (HC Phoenix Hagen):
„Mit Timbo schließt sich uns ein interessanter Big Man an, der in Gießen bereits seine Erstligatauglichkeit unter Beweis gestellt hat. Was er mit mehr Minuten und Verantwortung zu leisten imstande ist, hat die vergangene ProB-Saison gezeigt. Dass er sowohl mit dem Gesicht als auch dem Rücken zum Korb agieren kann, gibt uns zukünftig noch mehr taktischen Spielraum. Gleichzeitig werden wir gemeinsam mit ihm daran arbeiten, sein basketballerisches Repertoire zu festigen und zu erweitern.“

Martin Schmidt (designierter Geschäftsführer Phoenix Hagen):
„Es freut uns über alle Maßen, dass wir Tim für Phoenix als seine erste basketballerische Station fern der Heimat gewinnen konnten. Gießen ist ein toller, traditionsreicher Standort, der die ProA in der kommenden Saison absolut bereichern wird – das werden zwei spannende Spiele. Wie gut bei den 46ers gearbeitet wird, lässt sich an der Entwicklung von Tim während der letzten Jahre sehen. Diese sehen wir allerdings noch nicht als beendet an, sondern möchten ihm die Bühne geben, gemeinsam mit uns den nächsten Schritt zu machen.“

Uhlemann feierte seine Erstliga-Debüt am 30.12.2018 gegen Ludwigsburg. In Summe lief er für Gießen in 31 Partien im deutschen Oberhaus auf, davon 15-mal allein in der abgelaufenen Saison 2021/2022 (4,4 Punkte, 1,9 Rebounds in 12:18 Minuten.

Deutlich größere Spielanteile hatte er bei den Rackelos in der ProB, wo er in der vergangenen Spielzeit satte 18,4 Zähler und 8,1 Rebounds sowie 1,4 Assists auflegte (27 Spiele). Mit den ersten frühlingshaften Sonnenstrahlen hatte Uhlemann im März eine Phase, in welcher er in drei aufeinanderfolgenden Partien auf beeindruckende 27,3 Punkte und 12,3 „Boards“ kam, wobei er 50,0 Prozent seiner Dreier versenkte (11/22).

Statistisch wertvoll: Wie wichtig Uhlemann im Konstrukt der Rackelos war, zeigt seine Usage Rate von 25,5 Prozent – die höchste seiner bisherigen Profikarriere.

Quelle: Phoenix Hagen

Foto: Depant Giessen46ers Rackelos

Elias Marei: „Es wird ein spannendes Jahr für mich!“

Ein turbulentes Jahr liegt hinter Elias Marei. Nachdem er im vergangenen Sommer seinen ersten Profi-Vertrag bei den Iserlohn Kangaroos unterschrieben hatte, nahm die Entwicklung des 20-Jährigen rapide an Fahrt auf. Er wurde zum Nationalspieler Palästinas – und ließ bei seinen Einsätzen in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB sein Herz für seinen Verein auf dem Feld. Sein Arbeitspapier ist jetzt verlängert worden – doch es wartet noch eine weitere Herausforderung auf den jungen Forward.

Denn mit Beginn des Spätsommers wird Elias Marei nicht nur Basketball in Iserlohn im Fokus haben. Sondern hinter den Kulissen des TuS Iserlohn Basketball kräftig mit anpacken. Nach seinem Fachabitur wird er als Bufdi angestellt.

Direkt nach der vergangenen Spielzeit hat er gemeinsam mit Toni Prostran an seinem Spiel und seiner Entwicklung gearbeitet. Anschließend war er bei einem dreiwöchigen Lehrgang der palästinensischen Nationalmannschaft, mit der er zwei Partien in einem Vor-Qualifikationsturnier zum FIBA Asia Cup 2025 absolviert hat. „Elias hat sich im vergangenen Jahr sportlich und menschlich enorm weiterentwickelt. In der ProB hat er in allen statistischen Kategorien persönliche Bestleistungen aufstellen können. Wir freuen uns sehr, dass er am Standort Iserlohn den nächsten Schritt seiner Entwicklung machen möchte – und das nicht nur auf sportlicher Ebene“, lobt Kangaroos-Geschäftsführer Michael Dahmen.

Vor allem in der Rückrunde der Saison 2021/22 hat der 20-Jährige immer wieder aufhorchen lassen. Sei es durch seinen unbändigen Einsatz in der Defense oder sein furchtloses Auftreten auf dem Parkett. „Je länger die Saison gedauert hat, desto mehr Vertrauen wurde mir entgegengebracht“, sagt Marei. Und ergänzt: „Mit Headcoach Dennis Shirvan und Toni Prostran habe ich zwei Leute, mit denen ich täglich zusammenarbeite – und von denen ich viel lernen kann. Darauf freue ich mich. Ebenso freue ich mich auf die Arbeit mit Kindern im und rund um unseren Verein. Es wird ein spannendes Jahr für mich!“

Auch Dennis Shirvan ist froh, dass der junge Forward Teil der Kangaroos bleibt: „Elias hat großes Potenzial und, wenn er hart an sich weiterarbeitet, die Chance, eine größere Rolle einzunehmen als bislang. Auch sein Bundesfreiwilligendienst beim Hauptverein zeigt, dass er sich hier wohlfühlt und dem Umfeld vertraut.“

Das Team der Kangaroos für die Saison 2022/23
Joshua Dahmen, Ruben Dahmen, Toni Prostran, Emil Loch, Elias Marei…

Quelle | Foto: Iserlohn Kangaroos

Gießener Eigengewächs nach Hagen – 46ers gehen ohne Uhlemann in die Runde

Die JobStairs GIESSEN 46ers und das Gießener Eigengewächs Tim Uhlemann werden sich in der kommenden BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA-Saison 2022/23 in der Sporthalle Gießen-Ost als Gegner auf dem Parkett begegnen. Der Power Forward wechselt zum Ligakonkurrenten Phoenix Hagen und wird erstmalig für einen anderen Club auf Korbjagd gehen.

Sebastian Schmidt (Geschäftsführer & Sportdirektor JobStairs GIESSEN 46ers): „Wir hätten Tim sehr gerne gehalten, waren davon überzeugt, dass er sich bei uns hervorragend weiterentwickeln kann und haben ihm deswegen einen sehr guten 2-Jahresvertrag, mit entsprechender Rolle, angeboten. Die Gespräche diesbezüglich starteten bereits schon im April. Sein Berater und er teilten uns dann vor kurzem mit, dass er mal aus Gießen heraus möchte und sich einem anderen Club anschließe. Dies kann ich persönlich nachvollziehen, jedoch ist es für uns sehr schade. Wir wünschen Timbo nur das Beste – außer, wenn er gegen uns antritt.“

Tim Uhlemann: „Ich möchte beim Club und den Fans für alles, was die letzten Jahre alles so mit mir und den 46ers passiert ist, bedanken. Es ist einfach Zeit für mich, ein neues Kapitel aufzuschlagen und Gießen zu verlassen, um mich persönlich weiterzuentwickeln. Aber natürlich freue mich auch wieder auf eine Rückkehr in die Sporthalle Gießen-Ost, um dann mal die andere Seite zu sehen.“

Der gebürtige Gießener Tim Uhlemann hat das gesamte Ausbildungsprogramm von der Akademie, über die Rackelos bis hin zum easyCredit BBL-Team bei den Mittelhessen vollzogen. Nun folgt der nächste Schritt des Youngsters zu Phoenix Hagen, die in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA auf die JobStairs GIESSEN 46ers treffen werden.

Für den Traditionsclub hat der Power Forward insgesamt 31 Partien in der höchsten deutschen Spielklasse absolviert. Dabei waren es in der easyCredit BBL-Saison 2021/22 15 Begegnungen, wobei er sechsmal in der Startformation aufzufinden war. In der Rückrunde erzielte er gegen s.Oliver Würzburg mit 13 Zählern sein persönliches Karriere-High im deutschen Basketball-Oberhaus.

Doch insbesondere seine Zeit bei den Depant GIESSEN 46ers Rackelos bleibt, nicht nur wegen seinem legendären „Urschrei“, in Erinnerung. Der emotionale Antreiber setzte auch mit seinen Leistungen starke Akzente. So war es in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB-Saison 2021/22 eine satte Punkteausbeute von 18.4 PpS, die ihn zu einem der gefährlichsten Korbjäger der Liga machte. Zudem sammelte der engagierte Big Man in seinen 27 bestritten Partien noch 8.1 RpS ein. 

Die JobStairs GIESSEN 46ers danken „Timbo“ für sein tatkräftiges Engagement und freuen sich auf ein Wiedersehen in der Sporthalle Gießen-Ost mit den Worten der Fans: U-U-Uhlemann…!!!

Quelle | Foto: Gießen46ers

Tim Lang ist zurück bei den Itzehoe Eagles

Der Umbruch läuft, und er bringt das erste bekannte Gesicht zurück zu den Itzehoe Eagles: Tim Lang wird in der kommenden Saison im Trikot mit der Nummer 27 für die Eagles in der BARMER 2. Basketball Bundesliga auflaufen.

„Ich freue mich sehr, wieder in Itzehoe zu sein“, sagt der 22-Jährige. Mit 18 war er das erste Mal zu den Eagles gekommen, spielte eine tragende Rolle in der Nachwuchs-Basketball-Bundesliga (NBBL) und hatte auch seine ersten Zweitliga-Einsätze in der ProB. Danach wechselte Lang für sein Psychologie-Studium nach Bochum und spielte zwei Jahre bei den dortigen SparkassenStars in der ProB. Nach deren Aufstieg in die ProA ließen sich der sportliche Aufwand und das Studium nicht mehr kombinieren, deshalb war Lang in der vergangenen Spielzeit für die EN Baskets Schwelm in der ProB aktiv. In durchschnittlich gut 15 Minuten auf dem Feld erzielte er dabei 5,4 Punkte, der Spitzenwert waren 19 Zähler gegen Iserlohn.

Im Studium fehlen Lang nun noch ein Praktikum und die Bachelor-Arbeit, ortsgebunden ist er dabei nicht. Da seine Freundin ohnehin in ein Auslandssemester starte, habe er entschieden, wieder zurück in seine Heimat Hamburg zu kommen. Der Weg bis zu seinem Engagement bei den Eagles war kurz, denn deren Headcoach Timo Völkerink war früher Langs Trainer in der NBBL-Mannschaft: „Wir haben über die Jahre immer den Kontakt gehalten“, berichtet der Rückkehrer.

Dass es geklappt hat, freue ihn sehr, sagt Völkerink: Nach den ersten ProB-Erfahrungen in Itzehoe habe Lang weiterhin gute Leistungen gezeigt. Der 1,91 Meter große Guard bringe Entlastung auf der Aufbauposition, könne aber auch die Rolle des Shooting Guards übernehmen: „Er bringt einen starken Wurf und viel Kreativität mit.“

Quelle: Itzehoe Eagles

JORDAN JOHNSON: NBA G LEAGUE-CHAMP KOMMT ZU RASTA!

RASTA Vechta wird in der Saison 2022-23 der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA vom US-Amerikaner Jordan Johnson angeführt werden. Der 27-Jährige geht in sein fünftes Jahr als Profi, gewann mit dem Farmteam der Houston Rockets 2019 die Meisterschaft in der NBA G League. In der letzten Saison spielte der 1.80 Meter große Point Guard in Schottland für die Glasgow Rocks und legte in der British Basketball League starke Zahlen auf.

Jordan Johnson. Ein Name, der bei Basketball-Fans wie eine ‚Ode an die Freude’ klingt. Dass RASTA Vechtas neuer Point Guard im Vornamen mit Michael Jordan und im Nachnamen mit Magic Johnson in Verbindung gebracht wird, ist kein Wunder. „Tatsächlich ist meine Mutter ein Fan von Michael Jordan, so bin ich dann zu meinem Vornamen gekommen – und ich mag ihn auch, es ist ein toller Name. Allerdings denke ich nicht, dass sie damals daran gedacht hat, dass ich mal Profi-Basketballer werden würde “ , so der am 26. Januar 1995 in der Nähe von Chicago geborene US-Amerikaner.

Nachdem sich Johnson als junger Mann über zwei Jahre am John Wood Community College in die NCAA gekämpft hatte, überzeugte er dort auf ganzer Linie. Für die Milwaukee Panthers kam er 2015-16 auf 12.5 Punkte und 8.1 Assists, in seinem Abschlussjahr bei den UNLV Runnin’ Rebels waren es sogar 13.9 Punkte und noch 6.2 Assists. „Ich habe mir immer viel vorgenommen“, so Johnson. „Um etwas zu erreichen, muss man aber auch die nötige Arbeit reinstecken. Wenn sich dann eine Chance bieten, will ich bereit sein, diese zu nutzen. Auf dem Feld will ich meine Mitspieler ‚glücklich’ machen, ich sehe mich als Organisator des Spiels. Also muss ich zusehen, dass ich sie vom Jump weg in gute Positionen bringe, eigene Abschlüsse sind zweitrangig.“

Als Rookie in der NBA G League war Jordan Johnson in den Playoffs der Saison 2018-19 kaum mehr zu halten. An der Seite der heutigen NBA-Spieler Isaiah Hartenstein und Gary Payton II hatte er mit 15.4 Punkten bei einer 3er-Quote von 52.6% sowie 4.4 Assists und 4.2 Rebounds großen Anteil an der Championship der Rio Grande Valley Vipers. Mit Isaiah Hartenstein ist Johnson sehr gut befreundet, holte sich vor seiner Unterschrift reichlich Infos über RASTA beim Center der Los Angeles Clippers.

Zu Beginn der Saison 2019-20 spielte der Guard dann in den Niederlanden für Landstede u.a. im FIBA Europe Cup und legte in diesem Wettbewerb 14.7 Punkte (39.4% 3er) und 4.5 Assists auf. Nach dem Ausscheiden aus dem Europapokal wechselte Johnson in den Kosovo und gewann mit Sigel Pristina sowohl die Liga als auch den Pokal, überzeugte mit 19.3 Punkten und 6.3 Assists. „Wir haben einen Point Guard mit einem großen Antrieb gesucht und den in Jordan gefunden. Er kann verteidigen, punkten und den Ball verteilen. Als Spielmacher ist Jordan praktisch der verlängerte Arm des Trainerstabs und je erfahrener er ist, desto besser kommuniziert er auf dem Feld“, sagt RASTAs Head Coach Ty Harrelson.

In der letzten Saison schließlich brachte Johnson die Schotten von Glasgow Rocks in Liga und Pokal jeweils ins Halbfinale der besten britischen Wettbewerbe. 40 Spiele insgesamt machte der 27-Jährige dabei, kam auf 18.2 Punkte (37.2% 3er) und 8.2 Vorlagen. „Jordan musste schon sein ganzes Basketballleben lang hart arbeiten und sich immer wieder beweisen, weil er mit seinen 1.80 Meter nicht zu den Großen auf seiner Position gehört. Letztlich waren seine Leistungen in Europa und schon an der UNLV beeindruckend. Ich kann nur jedem Fan empfehlen, sich eine Eintrittskarte zu kaufen, denn Jordan Johnson zuzusehen, macht Spaß!“, ist Ty Harrelson sicher.

Diesen Spaß am Spiel möchte Jordan Johnson in der in gut drei Monaten beginnenden Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA haben und hat sich – wie schon in der Vergangenheit – hohe Ziele gesteckt: „Ich erwarte von uns, dass wir viele Spiele gewinnen werden und die Meisterschaft holen wollen, damit wir in die easyCredit Basketball Bundesliga aufsteigen können. Außerdem wollen wir auf dem Feld natürlich Freude an dem haben, was wir tun und auch abseits des Parketts Spaß miteinander haben. Ich freue mich schon darauf, das Essen in Deutschland und die Kultur in diesem für mich neuen Land kennenzulernen.“

Jordan Johnson im Kurzportrait

Geburtstag: 26. Januar 1995

Geburtsort: Waukegan (Illinois, USA)

Größe: 1.80 Meter

Gewicht: 79 Kilo

Position: Point Guard

Nation: USA

Stationen: Glasgow Rocks (2021-22), Sigal Prishtina (2020, Kosovo), Landstede Hammers (2019, Niederlande), Rio Grande Valley Vipers (2018-19, NBA G League), UNLV Runnin’ Rebels (2017-18, NCAA), Milwaukee Panthers (2016-17, NCAA), John Wood Blazers (2013 bis 2015, NCAA II)

Stats 2021-22: 40 Spiele / 34:24 Minuten / 18.2 Punkte / 37.2% 3er / 8.2 Assists / 3.7 Rebounds

NBA G League-Spiele: 34

NCAA-Spiele: 65

Europapokal-Spiele: 6

RASTA Vechta – 2022/2023 – Der Kader

Profis: Tajuan Agee (Forward, 24, USA), Joel Aminu (Guard, 25, D), Joschka Ferner (Forward, 26, D),  Jordan Johnson (Guard, 27, USA), Robin Lodders (Center, 27, D), Enosch Wolf (Center, 31, D). Head Coach: Ty Harrelson (41, USA/AUS). Assistant Coaches: Miguel Zapata (42, ESP) und Marius Graf (31, D). Athletic Trainer: Domenik Theodorou (36, D).

Quelle: RASTA VECHTA

Ein Gigant für die Falcons: Ferenc Gille kommt aus Leverkusen

Nürnberg – Neue Woche, nächster Neuzugang für die Nürnberg Falcons in der BARMER 2. Basketball Bundesliga! Ferenc Gille wechselt vom Rekordmeister Bayer Giants Leverkusen in die Noris und soll dem Team von Vytautas Buzas mit seiner Athletik und Vielseitigkeit helfen. Für den 2,03 Meter großen Forward ist Nürnberg die dritte Station in der ProA. 

Der dritte Nürnberger Neuzugang heißt Ferenc Gille! Wie Moritz Krimmer und Sheldon Eberhardt verstärkt auch der 23-Jährige künftig das deutsche Gerüst beim ProA Vize-Meister von 2019. Zuletzt war Gille beim Playoff-Halbfinalisten, den Bayer Giants Leverkusen unter Vertrag, wo er in der vergangenen Saison insgesamt 38 Pflichtspielen durchschnittlich 5,1 Punkte und 2,9 Rebounds pro Begegnung auflegte. Davor spielte er zwei erfolgreiche Jahre  beim TEAM EHINGEN URSPRING. In Nürnberg soll nun der nächste Entwicklungsschritt erfolgen. „Wir freuen uns sehr, dass sich Ferenc für Nürnberg und unser Programm entschieden hat. Er hat sehr viel Potenzial, das wir hier gemeinsam abrufen und zeigen wollen. Seine besten Jahre in der ProA liegen noch vor ihm. Er passt mit seiner Athletik und Spielweise perfekt zu unserer Philosophie“, freut sich Falcons Coach Vytautas Buzas auf die Zusammenarbeit mit Gille. 

Lust auf mehr BBL-Luft 

Das Basketballspielen erlernte der Neu-Nürnberger beim VfL Kalbe/Milde. Den Feinschliff erhielt er im Nachwuchs-Programm des MBC und dessen Kooperationsvereinen. So spielte er erfolgreich bei den BSW Sixers und schaffte 2018 den Aufstieg in die ProB. Im selben Jahr durfte  er auch erstmals BBL-Luft schnuppern. Daran, dass er gerne mehr davon möchte, lässt der 2,03 Meter große Gille keinen Zweifel: „Ich freu mich auf die neue Aufgabe und darauf, meinen Teil zu einer hoffentlich erfolgreichen Saison beitragen zu dürfen. Wir können definitiv die Playoff-Plätze angreifen und mal schauen, wie weit es dann gehen kann“. Herzlich willkommen in Nürnberg! 

Das ist Ferenc Gille 

Name: Ferenc Gille

Geboren: 10.08.1998

Größe: 2,03 m

Gewicht: 99 kg 

Position: Forward 

Rückennummer: 11

Nationalität: GER 

Quelle: Nürnberg Falcons BC

Foto: Bayer Giants Leverkusen

Lukas Wagner beweist weiterhin Loyalität

Zweites Eigengewächs bleibt den 49ers treu

Der 21-jährige Shooting Guard hat seinen Vertrag bei den TKS 49ers um ein weiteres Jahr in der BARMER 2. Basketball Bundesliga verlängert. Wagner wird somit in seine dritte Saison für die 49ers gehen und möchte nach der vergangenen, in der er sich in Coach Pastushenkos Rotation zu einem Rollenspieler entwickelt hat, zur neuen Saison mehr Verantwortung übernehmen.

Der Vorstand der 49ers hat mit Lukas Wagner die nächste wichtige Personalentscheidung getroffen. Mit der Vertragsverlängerung von Wagner bleibt dem Team ein weiterer Stammspieler aus der Vorsaison und das zweite Eigengewächs des Vereins erhalten. Wagner, welcher ähnlich wie Jordan Müller seit nun mehr als 15 Jahren jede Mannschaft des Vereins durchlaufen hat, konnte in dieser Saison in knapp acht Minuten Einsatzzeit mit 2,6 Punkten pro Spiel einen Karrierebestwert aufstellen. Zwar fiel es ihm schwer, sich hinter Kapitän Sebastian Fülle und Nico Kaml durchzusetzen und mehr zu beweisen, dennoch gelang es ihm immer mal wieder, auf dem Feld zu überzeugen. Vor allem auffällig ist seine überaus hervorragende Dreierquote. Mit 11 verwandelten Dreiern aus 22 Versuchen traf Wagner genau 50% seiner Dreier und sorgte dafür, dass Coach Vladimir Pastushenko ihn gern für seine Gefahr aus der Distanz einwechselte. Durch seine Fähigkeit auf den Positionen eins bis drei verteidigen zu können, welche er durch vermehrte Spielpraxis in der 2. Herrenmannschaft und schon früh beim NBBL-Final Four-Einzug der AB Baskets im Jahr 2019 unter Beweis stellen konnte, setzte ihn Pastushenko auch immer öfter ein. Nun will er sich weiter entwickeln und seine Leistung aus der Vorsaison steigern: „Ich freue mich über das Vertrauen der Trainer und eine erneute Chance in der kommenden Saison für den Verein, in dem ich meine gesamte Kindheit verbracht habe, spielen zu dürfen. Letztes Jahr haben wir gezeigt, dass wir oben in der Tabelle mitspielen können und wollen. Genau das wird diese Saison auch wieder in Angriff genommen.“

Quelle | Foto: TKS49ers

Vierfacher Abschied beim SC Rist Wedel

Vierfachen Dank, ein vierfaches Tschüss und auf Wiedersehen richtet der SC Rist an vier Spieler, die in der Saison 2022/23 nicht mehr dem Wedeler ProB-Kader angehören werden. Mit Hendrik Drescher, Jacob Hollatz, Gabriel Kuku und Jordan Walker gehen vier Spieler, dass Aurimas Adomaitis nicht weitermacht, stand bereits kurz vor dem Saisonende fest. „Sie haben letzte Saison einen ganz großen Beitrag geleistet, sowohl menschlich als auch spielerisch“, sagt Stephan Blode, Trainer des SC Rist, über seine scheidenden Jungs.

Hollatz war in seinem Wedeler Jahr Mannschaftskapitän und Spielgestalter der Rister: „Er wird aus beruflichen Gründen keinen Leistungsbasketball mehr spielen können. Wir freuen uns, dass er diesen Weg gehen kann und die Anstellung bekommen hat, aber es ist schade für uns, weil Jacob durch seine Spielweise gleich Publikumsliebling war. Sein Spielstil wird uns sehr fehlen“, sagt Rist-Sportchef Christoph Roquette. Mit Bundesliga-Erfahrung im Gepäck kam der 23-jährige Hollatz im vergangenen Sommer aus Oldenburg nach Wedel, überzeugte in Gelb und Grün als bester Korbvorbereiter der Mannschaft, war mit fast 27 Minuten Einsatzzeit je Spiel Dauerbrenner und zugleich Vorkämpfer in der Verteidigung (drei Ballgewinne pro Partie). „Wenn man schlau plant, weiß man, dass nach der Basketballkarriere auch etwas kommt. Und manchmal hat man Angebote, die man nicht ablehnen kann“, zeigt Blode Verständnis für Hollatz‘ Entschluss.

Kuku hatte seinen besten Auftritt im Wedeler Trikot im zweiten Viertelfinalvergleich mit dem späteren Meister, den Dresden Titans. Seine Mannschaft stand mit dem Rücken zur Wand, brauchte einen Sieg, um das Saisonaus abzuwenden. Dass man das Entscheidungsspiel erzwang, lag auch an Kukus guter Leistung, die sich in einem selbstbewussten Auftreten und 13 Punkten ausdrückte. Vom VfL Stade kommend hatte der Münchner sich vor gut einem Jahr dem SC Rist angeschlossen.

Drescher und Walker bekamen im Saisonverlauf die meiste Einsatzzeit im Wedeler Kader zugestanden. Der US-Amerikaner führte die Wedeler Korbjägerliste an und erreichte einen Mittelwert von nahezu 21 Punkten. Mit seiner energiegeladenen, sehr ansehnlichen Spielweise sorgte Walker regelmäßig für Ohs und Ahs auf der Tribüne. „Jordan hat den Schritt zu uns gemacht, weil er gesehen hat, dass wir Spielern eine gute Plattform geben können, er auch mit den Towers trainieren und im Eurocup spielen konnte. Diese Möglichkeiten hat er unendlich genutzt“, meint Roquette. Denn Walker überzeugte nicht nur im Wedeler Dress, sondern wurde darüber hinaus von den Hamburg Towers in acht Europapokal- und einem Bundesliga-Spiel eingesetzt.

„Wir sind froh, dass er dieses Leistungsniveau wieder erreichen konnte“, sagt Roquette angesichts der Tatsache, dass Drescher nach seinem im November 2020 erlittenen zweiten Kreuzbandriss lange fehlte und in der Saison 2021/22 dann seine ganze Klasse zeigte. 15,2 Punkte und 6,8 Rebounds pro Spiel unterstreichen das, auch Dreschers Trefferquote beim Ferndistanzwurf (41 Prozent) ist aller Ehren wert. Die in der Zusammenarbeit zwischen dem SC Rist und den Hamburg Towers bestehenden Trainings- und Spielmöglichkeiten seien dem 22-Jährigen zugute gekommen, so Roquette. „Es ist dann klar, dass er Aufmerksamkeit bei anderen Teams weckt“, sagt der Sportliche Leiter, für den Drescher in der vergangenen Saison einer der besten ProB-Spieler auf seiner Position war. Dass sich Spieler in Wedel für höhere Aufgaben empfehlen, „sehen wir auch als Auszeichnung“, sagt Blode. „Da sind wir immer stolz, wenn wir als Sprungbrett dienen“, betont er.

Quelle | Foto: SC Rist Wedel