2. Basketball-Bundesliga setzt sich mit „Aktion Deutschland Hilft“ für Flüchtlinge ein

Die 2. Basketball-Bundesliga engagiert sich gemeinsam mit den 40 Clubs der ProA und ProB und „Aktion Deutschland Hilft“  für die Flüchtlingshilfe und möchte Menschen, denen es im Moment nicht so gut geht, ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Basketball soll Menschen jeglicher Herkunft verbinden und das soll mit diesem Projekt verwirklicht werden.

Das gemeinsame Projekt wird vom 2. bis zum 5. Spieltag (2. – 17.10.) bei den Heimspielen der ProA und vom 2. bis 4. Spieltag (3. – 17.10.) bei den Heimspielen der ProB stattfinden. Der Fokus liegt hierbei vor allem den Spielen am 2./3./4. Oktober 2015.

Die Clubs der ProA und ProB werden zu ihren ersten Heimspielen Flüchtlinge aus ihrer Region einladen. Außerdem erhält jeder Club eine Anzahl von Basketbällen des Partners Molten, die an Flüchtlingsunterkünfte gespendet werden.  „Aktion Deutschland Hilft“ stellt zudem Spendendosen, Plakate und Flyer zur Verfügung, um auch vor Ort in den Hallen Spenden zu sammeln. Die Erlöse kommen in vollem Umfang den bundesweiten Projekten des Bündnisses deutscher Hilfsorganisationen zu Gute.

Darüber hinaus haben schon viele Clubs selbstständig Projekte für die Flüchtlingshilfe ins Leben gerufen und die 2. Basketball-Bundesliga wird in den kommenden Wochen intensiv sowohl über die Zusammenarbeit mit der „Aktion Deutschland Hilft“ als auch über lokale Aktionen und Projekte der Clubs berichten.

Die 2. Basketball-Bundesliga möchte somit ganz klar ein Zeichen pro Flüchtlingshilfe setzen und Menschen, die in den letzten Monaten Unvorstellbares durch gemacht haben, eine Freude bereiten und ihnen in der schweren Zeit ein paar unbeschwerte Stunden schenken.

Wer sich auch gerne engagieren möchte, kann auch online bei „Aktion Deutschland Hilft“ eine Spende abgeben.

Alternativ kann mit dem Verwendungszweck „Basketball verbindet“ auch an folgende Bankverbindung überwiesen werden:

Spendenkonto: 10 20 30
BLZ 370 205 00
IBAN: DE62370205000000102030

Über „Aktion Deutschland Hilft“:

Aktion Deutschland Hilft: Gemeinsam schneller helfen

Aktion Deutschland Hilft ist das Bündnis renommierter deutscher Hilfsorganisationen. Ziel unseres Bündnisses ist es, eine noch effizientere Verwendung Ihrer Spendengelder zu erwirken und Menschen in Not gemeinsame, schnelle und koordinierte Hilfe zu leisten.

Zum Bündnis gehören unter anderem der Arbeiter Samariter Bund, die Johanniter, der Malteser Hilfsdienst, der Paritätische Wohlfahrtsverband so wie World Vision Deutschland.

2. Basketball-Bundesliga ernennt Ombudsmann

Die 2. Basketball-Bundesliga führt zur Saison 2015/2016 das Amt des Ombudsmanns neu ein und ernennt Hans Herbst (Bamberg) zur Vertrauensperson für alle am Spielbetrieb beteiligten Parteien.

Der ehemalige Richter und Staatsanwalt ist bereits seit 2009 in gleicher Position für die Beko BBL tätig.

Der Ombudsmann ist ein integrer Ansprechpartner für Trainer, Spieler, Manager aber auch Schiedsrichter. Ihm können sie sich anvertrauen, wenn sie Rat in brisanten Themen benötigen, sei es bei möglichen Verdachtsmomenten oder Gefährdungssituationen.

„Wir freuen uns wirklich sehr mit Hans Herbst einen erfahrenen und absolut aufrichtigen Charakter für diese wichtige Position gefunden zu haben. Mit der Schaffung dieses Amtes wollen wir unseren Spielern, Trainern und Schiedsrichtern eine neutrale Anlaufstelle bieten, um sich bei brenzligen Situationen Rat einholen zu können.“ so Daniel Müller, Geschäftsführer der 2. Basketball-Bundesliga.

Der Ombudsmann, der in seinem Wirken unabhängig und neutral ist, soll die Integrität des Wettbewerbs und das sportliche Fair Play durch Professionalität und Neutralität wahren.

Der Oscar des Sports geht in die sechste Runde

Zum sechsten Mal findet der „Deutsche Sportjournalistenpreis 2015“ in Hamburg statt. Dort werden in zehn Kategorien die besten Sportjournalisten des Landes geehrt. Zu den Sport-Partner gehört auch die 2. Basketball-Bundesliga.

Am 5. Oktober 2015 wird in Hamburg der Deutsche Sportjournalistenpreis verliehen. Seit 2005 veranstaltet Sören Bauer alle zwei Jahre eine Award Gala, die bis letztes Jahr unter dem Herbert-Award bekannt war. Schirmherr der Gala ist Dr. Ole Schröder, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister des Inneren der CDU. Die Moderation übernehmen in diesem Jahr Matthias Killing und Britta Hofmann.

Stimmberechtigt sind beim Deutschen Sportjournalistenpreis die Spitzensportlerinnen und Sportler Deutschlands. In zehn Kategorie können die Sportler ihre Favoriten der Deutschen Sportjournalisten und – Medien wählen. Eine Fach-Jury des Vereins Deutscher Sportjournalisten (VDS), bestehend aus Dr Christoph Fischer, Tom Bartels, Gerhard Delling, Sabine Töpperwien, Michael Groß und Hans Wilhelm Gäb, wird hingegen entscheiden, wer den Deutscher Sportjournalistenpreis für das Lebenswerk erhält.

„Diese Preisverleihung hat sich in den letzten zehn Jahren zu einer sehr besonderen Award-Gala etabliert. Es werden die Menschen und Medien geehrt, die außerhalb des Spielfeldes den Sport kompakt und leidenschaftlich an den Mann bringen“, so Veranstalter und Event-Initiator Sören Bauer.

Zu den Sport-Partnern des Deutschen Sportjournalistenpreises gehören neben der 2. Basketball-Bundesliga die Deutsche Sporthilfe, die DKB Handball-Bundesliga, die Beko Basketball Bundesliga, die Deutsche Eishockey Liga (DEL), die Deutsche Tourenwagen Masters (DTM), die Nachwuchs – und Jugend-Basketball-Bundesliga (NBBL/JBBL), die Deutsche Volleyball Bundesliga (VBL), der Deutsche Baseball und Softball Verband e.V. (DBV), die Damen Basketball Liga (DBBL), die 2. Deutsche Eishockey Liga (DEL2), der Deutsche Behindertensportverband e.V., der Bundesverband deutscher Gewichtheber, der Deutsche Schwimm-Verband e.V. (DSV), die Tischtennis-Bundesliga (TTBL), die Deutsche Triathlon Union (DTU) sowieso den Fußballvereinen HSV, Eintracht Braunschweig, Hannover 96, FV Kaiserslautern, Borussia Dortmund, 1. FC Nürnberg, MSV Duisburg, Fortuna Düsseldorf 1895, FC Bayern München und Bayer 04 Leverkusen.

Minitrainer-Offensive

Der DBB startet gemeinsam mit dem Deutschen Basketball Ausbildungsfonds (einer Einrichtung von Beko BBL und 2. Basketball-Bundesliga) im Jahr 2015 erstmals die „Minitrainer-Offensive“. In diesem einjährigen Intensivprogramm werden sich interessierte Jugendtrainerinnen und Jugendtrainer ausführlich mit dem Thema Minibasketball im sportlichen wie auch im organisatorischen Bereich und an Grundschulen beschäftigen. Dabei bilden sie gemeinsam mit einem Referenten- und Expertenteam und auch untereinander ein enges Lernnetzwerk. Neben einem regelmäßigen Austausch in einem Online-Campus sind bundesweit auch vier Präsenzveranstaltungen über das Jahr vorgesehen. Diese Präsenzveranstaltungen liegen jeweils am Wochenende, wobei der Samstag jeweils als Ausbildungstag mit sportpraktischem Schwerpunkt stattfindet und für andere interessierte Trainerinnen und Trainer oder Lehrkräfte geöffnet wird. Die Absolventinnen und Absolventen des Intensivkurses werden in den Folgejahren dann gemeinsam mit ihren Heimatvereinen und dem DBB zusätzliche Minitrainer-Fortbildungen in ihren Regionen anbieten. So sollen flächendeckend mehr Angebote geschaffen werden, dass Trainerinnen und Trainer sich außerhalb der Lizenzsysteme intensiver mit dem Minibasketball beschäftigen können.

1. Lehrgang vom 17. – 20. September in Berlin

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Mirko Petrick bei der Arbeit mit den Jugendlichen

Bereits in dieser Woche treffen sich die Teilnehmer für vier Tage zum Auftaktlehrgang in Berlin. Auf dem Programm stehen unter anderem die Themen „Schulung von Grundtechniken“, „Vermittlung von Spielfähigkeit“ und „Trainingsplanung“. Als Referenten für das Programm konnten erfahrene Minitrainer verschiedener Klubs gewonnen werden, wie z.B. Marius Huth, Mirko Petrick (beide ALBA Berlin) und Marko Woytowicz (Bayern München).
Im Rahmen der Lehrgangstage bietet die Bundesakademie des DBB am Samstag, den 19. September 2015 gemeinsam mit dem Berliner Basketballverband eine kostenlose Minitrainer-Fortbildung in Berlin an. Die Veranstaltung findet von 10:00 – 17:30 Uhr in der Max-Schmeling-Halle (Nebenhalle A; Am Falkplatz 1, 10437 Berlin) statt. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist jedoch erforderlich und ist unter www.bak-basketball.de; „Aus- und Fortbildung“ möglich.

 

ab 10:00 Uhr Check-In

10:30 – 13:30 Uhr Schulung von Grundtechniken im Altersbereich U12 und jünger Referent: Mirko Petrick (Dipl. Sportwissenschaftler, hauptamtlicher Nachwuchstrainer ALBA BERLIN)

13:30 – 14:30 Uhr Mittagspause

14:30 – 17:30 Uhr Vermittlung von Spielfähigkeit/Kleine Spiele im Minibasketball Referent: Marius Huth (Minireferent des Berliner Basketballverbandes, hauptamtlicher Nachwuchstrainer ALBA BERLIN)

Auch der Geschäftsführer der 2.Basketball-Bundesliga Daniel Müller wird zu Beginn des Auftaktlehrgangs in Berlin sein und die neuen Teilnehmer begrüßen.

Livestream-Testlauf beim RheinStars-Cup

Im Rahmen des RheinStars-Cup wurde zum ersten Mal in der ASV Halle der Livestream der RheinStars Köln für die kommende ProA-Saison getestet. Sportlich glänzte der ProA-Neuling mit einem 73:52 Sieg gegen den Nachbarn Bayern Giants Leverkusen, am Sonntag mussten sich die Kölner aber allerdings dem Beko BBL-Team aus Hagen deutlich mit 55:89 geschlagen geben.

Am letzten Wochenende fand zum ersten Mal der RheinStars-Cup der RheinStars aus Köln in der ASV Halle statt. Dieses Turnier bot den perfekten Rahmen, um den Livestream für die kommende Saison schon einmal zu testen. Köln ist einer der neun ProA-Livestream-Standorte, der in der Saison 2015/2016 jedes Heimspiel-Wochenende Live-Basketball per PC, Tablet, Smart-TV oder Handy anbietet. Die 2. Basketball-Bundesliga arbeitet seit dem letzten Jahr intensiv am Livestream-Projekt mit Sportdeutschland.TV. Qualität und Abdeckung sollen auch hier weiter vorangetrieben werden.

Für die RheinStars aus Köln ist die 2. Basketball-Bundesliga der Beginn einer neuen Ära. Aufgrund des Rückzuges der Artland Dragons und dem Verbleib der Crailsheim Merlins in der Beko BBL, konnten die RheinStars Köln mit einer Wildcard die ProB überspringen und gehen in der kommenden Saison in der ProA auf Korbjagd. Somit ist auch das Streaming ein neues Projekt, was die Kölner rund um Headcoach Arne Woltmann angehen.

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Testen den Livestreams beim RheinStars-Cup

Am Sonntag traf man bereits um 11 Uhr die Verantwortlichen der 2. Basketball-Bundesliga und der RheinStars Köln in der ASV Halle an. Das Equipment für das Streaming wurde geliefert und aufgebaut. Insgesamt 75 Meter Kabel wurden verlegt, Monitore aufgebaut und Kameras richtig eingestellt. Eine Feldkamera für die Totale und eine Ergebnis-Cam werden die Heimspiele der RheinStars Köln in die Wohnzimmer der Zuschauer streamen. Alle helfenden Hände sorgten dafür, dass man bereits zum Start des 15 Uhr Spiels Giants Bayer Leverkusen gegen die Hamburg Towers ein Bild auf den Monitoren vorfinden konnte.

Auch RheinStars Trainer Arne Woltmann erhaschte einen kurzen Blick auf die Monitore und zeigte sich erfreut, dass man alle Heimspiele seiner Mannschaft in der nächsten Saison per Stream verfolgen kann.

Sportlich lief es für die RheinStars Köln an diesem Sonntagnachmittag nicht allzu gut. Nach dem deutlichen Erfolg am Vortag gegen die Bayer Giants Leverkusen, stand ein Härtetest gegen den Erstligisten Phoenix Hagen an. Das Team um Arne Woltmann zeigte vor allem im ersten Viertel extrem viel Respekt und ließen Phoenix Hagen sowohl in der Offense als auch in der Defense freien Raum. Mitte des dritten Viertels kämpften sich die RheinStars wieder etwas heran, doch das Team von Ingo Freyer konnte einen ungefährdeten 89:55 Erfolg und den Turniersieg mit nach Hause nehmen.

Wir sagen: Danke Dirk!

Die deutsche Basketball-Nationalmannschaft musste sich nach einem harten Kampf gegen Spanien in der letzten Sekunde mit 76:77 geschlagen geben und verpasste somit den Sprung in die nächste Runde der EuroBasket 2015.

Ein Regisseur hätte das Drehbuch einer Tragödie sicherlich nicht besser inszenieren können – beim Stand von 74:77 und noch 3,8 Sekunden auf der Uhr, wurde Youngster Dennis Schröder an der Dreierlinie von Pau Ribas gefoult und wird für drei Freiwürfe an die Linie geschickt. Sieben Minuten zuvor lag die deutsche Basketball-Nationalmannschaft noch mit 13 Zählern zurück und sowohl die Besucher in der Halle als auch die Fernsehzuschauer zuhause glaubten nicht mehr an das große Wunder. Doch die Mannschaft um Kapitän und NBA Spieler Dirk Nowitzki zeigte Herz und kämpfte sich vor allem durch junge Spieler wie Maodo Lo in die Partie zurück.

Nun lag es in den Händen des 21-Jährigen Dennis Schröder, der die ersten beiden Freiwürfe verwandelte. Doch der letzte Wurf wollte nicht sitzen und Spanien sicherte sich den Rebound: EM-Aus für die deutsche Basketball-Nationalmannschaft nach einem aufopferungsvollem Kampf!

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Dirk Nowitzki bedankt sich nach dem EM-Aus bei den Fans; Foto: DBB

Den emotionalsten Moment am Donnerstagabend bescherte den Zuschauern aber sicherlich nur Einer: Dirk Nowitzki. Der 37-Jährige ging nach dem Spiel noch einmal alleine auf das Feld und verneigte sich vor dem Publikum. Und das Publikum verneigte sich vor dem besten deutschen Basketballer aller Zeiten! Viele waren nach Berlin gekommen, um ihn noch einmal spielen zu sehen. Wenn sein Name in der Arena fiel, kannte der Applaus und die Begeisterung der Fans keine Grenzen. Etliche Zuschauer trugen sein Trikot und feierten ihren Helden auch noch Minuten nach Spielende. Womöglich wird es das letzte Spiel im Nationaltrikot von Dirk Nowitzki gewesen sein.

„Die deutsche Basketball-Nationalmannschaft und der Austragungsort der Vorrunde der EuroBasket 2015 Berlin begeisterten eine Woche mit einem toll organisiertem Event. Am Ende hat es in sportlicher Hinsicht für Deutschland leider nicht gereicht, das Turnier erfolgreich abzuschließen.“ so Daniel Müller, Geschäftsführer der 2. Basketball-Bundesliga. „Dennoch ist auch die 2. Basketball-Bundesliga voller Zuversicht, dass die Austragung des Turniers für die Entwicklung des deutschen Basketballs ein enorm wichtiger Schritt in die richtige Richtung war. Wir wollen gemeinsam mit dem Deutschen Basketball Bund und der Beko BBL auch in Zukunft dafür kämpfen, dass der deutsche Basketball sich weiter positiv entwickelt.“

 

 

 

 

 

Spieltagsredaktion 2. Basketball-Bundesliga

Für die bevorstehende Saison 2015/2016 suchen wir ab September Unterstützung für unsere Spieltagsredaktion der 2. Basketball-Bundesliga.

Deine Aufgaben:
Du bist Ansprechpartner für die Scouter in den Hallen
Du beobachtest die Spiele an unserem Liveticker und informierst die Clubs, wenn etwas nicht so rund läuft
Du betreust unseren Facebookaccount am Spieltag und informierst live über Spielstände, Highlights und Co.
Nach Ende aller Partien verschickst Du unseren Newsletter

Dein Profil:
Du bist Basketballexperte und verfügst über erste redaktionelle Erfahrungen?
Du hast Spaß an Social Media und bist kreativ?
Du behältst auch in stressigen Situationen einen kühlen Kopf?
Idealerweise verfügst Du über Vorerfahrungen im Bereich Scouting und/oder als Kampfrichter (kein Muss)
Da die Spiele der 2. Basketball-Bundesliga in der Regel am Wochenende sowie am Abend stattfinden, solltest Du hier zeitlich flexibel sein
Dich erwarten verantwortungsvolle Aufgaben mit der Chance Einblicke und Erfahrungen im redaktionellen Bereich zu sammeln sowie Entwicklung mitzugestalten.
Wir bieten Dir eine angemessene Vergütung auf Minijob- oder Honorarbasis und die Möglichkeit von zuhause zu arbeiten.

Haben wir Dein Interesse geweckt?

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Experten aus DBB, Beko BBL, 2. Basketball-Bundesliga und Landesverbänden befassen sich mit wichtigen Themen

Anlässlich des EM-Vorbereitungsspiels der Deutschen Basketballnationalmannschaft in Köln fanden sich Ingo Weiss (DBB Präsident), Alexander Reil (Präsident Beko BBL) und Hansjörg Tamoj (Vorstandsvorsitzender der AG 2. Basketball-Bundesliga) in einer Pressekonferenz zusammen, um über die gemeinsame Zusammenarbeit zu sprechen mit dem Ziel Basketball in Deutschland weiter voranzubringen.

Kompetenzteam zum Wohle des Basketballs

Seit mehr als einem halben Jahr ist es installiert, jetzt ist es an der Zeit eine erste Zwischenbilanz zu ziehen: Das sogenannte Kompetenzteam Spitzensport wird aus Experten des DBB, der Beko BBL, der 2. Basketball-Bundesliga und der Landesverbände gebildet und hat sich zur Aufgabe gemacht, „eine bestmögliche Verzahnung der Profiligen und der Nachwuchsfördersysteme mit der Verbandswelt zum Wohle des deutschen Basketballs zu erreichen“.

Dem Kompetenzteam gehören Armin Andres (DBB-Vizepräsident), Peter Radegast (DBB-Sportdirektor), Chris Fleming (Bundestrainer Herren), Harald Stein (Nachwuchs-Bundestrainer), Marco Baldi (Geschäftsführer ALBA Berlin und Vizepräsident der Beko BBL), Thorsten Leibenath (Trainer ratiopharm ulm), Jens Staudenmayer (Leiter Sport Beko BBL), Boris Kaminski (Trainer Dragons Rhöndorf), Johannes Kopkow (stellv. Vorsitzender AG 2. Basketball-Bundesliga), Jürgen Barth (DOSB) und Dr. Winfried Gintschel (ehem. Präsident Bayerischer Basketball-Verband) an. Es berät die Leitung von Verband und Ligen sportfachlich, hat aber keine unmittelbare Entscheidungsbefugnis.

Was beim ersten Lesen der Aufgabe des neuen Gremiums nur allzu theoretisch klingt, ist während der ersten Sitzungen schnell mit Inhalten gefüllt worden. „First step“ war die Festlegung, dass es keinerlei „Tabuthemen“ geben dürfe. Als übergeordnete Zielstellung wurde die Erstellung eines Gesamtkonzeptes „Basketball-Leistungssport in Deutschland“ formuliert.

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Hansjörg Tamoj (links): Ich sitze hier als Vertreter von 40 Bundesliga-Standorten, die ungefähr 10 Millionen Euro im Jahr in den Basketball investieren […] die aber eigentlich mehr oder weniger ohne ein Ziel für das Ganze arbeiten. Sie arbeiten als Ziel für sich selbst. Daran wollen wir etwas ändern.

Mittlerweile ist in mehreren Sitzungen ganz konkret an bestimmten Themen gearbeitet worden, erste Ergebnisse liegen auf dem Tisch. Eines der Hauptthemen des Gremiums ist die sportliche Zielsetzung der einzelnen Organisationen. So wird die A-Nationalmannschaft der Herren allgemein als die „Lokomotive“ der Sportart mit dementsprechender Außenwirkung anerkannt. „Etablierung auf Niveau der Weltspitze“ lautet das hochgesteckte Ziel, d.h. regelmäßige Teilnahme an Olympischen

Spielen und Weltmeisterschaften (Achtelfinale) sowie Platz 1 bis 6 bei Europameisterschaften. Die DBB-Nachwuchskader sollen dauerhaft in der A-Gruppe Europas etabliert sein und im U20-Bereich auf den Plätzen 1 bis 6, im U18-Bereich auf den Plätzen 1 bis 8 und im U16-Bereich auf den Plätzen 1 bis 12 landen.

Bei den Vereinsmannschaften steht das Ziel „Beko BBL beste nationale Liga Europas 2020“ im Vordergrund. Damit verbunden ist eine regelmäßige Platzierung mindestens eines deutschen Teams unter den TOP 16, punktuell unter den TOP 8 und punktuell in Final Four der Euroleague verbunden. Im Eurocup sollen sich mindestens zwei Teams für die TOP 32 und mindestens ein Team für das Achtelfinale qualifizieren.

Weitere Themen, die im Kompetenzteam ausführlich behandelt werden, sind die künftige Quotierung (aufeinander aufbauend in den jeweiligen Ligen), die damit verbundene Entwicklung der einheimischen Spieler, die Kommunikation untereinander, die Abstimmung der Rahmenterminpläne, die athletische Steuerung der Spieler, ein jährliches Controlling hinsichtlich der ergriffenen Maßnahmen in der Nachwuchsförderung oder auch die jeweilige Ligengröße. Auch hier sind zu gegebener Zeit konkrete Ergebnisse bzw. Handlungsempfehlungen zu erwarten.

„Es ist ganz wichtig für unseren Sport, dass die führenden Organisationen im Basketball in Deutschland an einem Strang ziehen. Nie war das Gemeinschaftsgefühl so deutlich spürbar, nie die gegenseitige Akzeptanz größer. Das spiegelt sich auch in der sehr fruchtbaren Arbeit des Kompetenzteams wider. Es wird gut zusammengearbeitet, bisher sind die Vorschläge des Gremiums nahezu vollständig für gut befunden worden und werden im Verband und in den Ligen nach und nach umgesetzt“, lobt DBB-Präsident Ingo Weiss die Arbeit des Kompetenzteams.

„Wenn wir 2020 beste nationale Basketballliga in Europa werden wollen, und das ist ein sehr ambitioniertes Ziel, geht es nur gemeinsam. Wir freuen uns darüber, dass wir nunmehr auf Nationalmannschafts- und Klubebene ehrgeizige Ziele setzen. Deswegen ist die Arbeit dieses an sportlichen Themenstellungen arbeitenden Gremiums für uns als Profiliga wichtig. Wir haben in den letzten Jahren erhebliche Anstrengungen im Nachwuchsbereich zusammen mit den Klubs unternommen und Standards eingeführt, die im Einzelfall nicht immer angenehm waren. Wir schaffen es aber nicht allein, deswegen ist der Schulterschluss mit Verband und zweiter Liga der richtige Schritt auf dem Weg hin zu mehr sportlichen Erfolgen, gerade auf internationaler Ebene”, sagt Alexander Reil, Präsident der Beko Basketball Bundesliga.

„In der sicher in Deutschland ungewöhnlichen Struktur mit zwei selbständigen Ligaorganisationen und dem Verband ist es besonders wichtig, die sportfachlichen Fragestellungen, denen wir uns gemeinsam stellen müssen, nicht aus den Augen zu verlieren. Die Arbeit des Kompetenzteams ist der richtige Ansatz, weil dort alleine sportfachlich und nicht „politisch“ gearbeitet wird. Über die Ergebnisse werden wir zu neuen Strukturen kommen. Das wünsche ich mir jedenfalls. Wichtig ist, dass wir im Bereich der Nachwuchsförderung ein System aus „einem Guss finden und Parallelstrukturen aufgeben. Das setzt ein hohes Maß an Vertrauen und gegenseitigem Verständnis voraus und wird nur mit der klaren Festlegung von Zuständigkeiten und Mitspracherechten funktionieren. Herr Weiss hat Recht, wenn er sagt, dass wir genau an dieser Stelle auf einem guten – neuen – Weg sind”, meint Hansjörg Tamoj, Vorstandsvorsitzender der AG 2. Basketball-Bundesliga.

 

Nachwuchstrainer-Ausbildungsprogramm mit drei Trainerstudenten aus der 2. Basketball-Bundesliga

Im Rahmen des Nachwuchstrainer-Ausbildungsprogrammes der Beko BBL und der 2. Basketball-Bundesliga starten sechs junge Nachwuchstrainer in das erste Semester. Im bereits dritten Jahrgang sind unter ihnen diesmal auch drei Trainerstudenten der ProA und ProB.

Das Nachwuchstrainer-Ausbildungsprogramm umfasst eine dreijährige berufsbegleitende Weiterqualifizierung von Nachwuchstrainern. Finanziert wird es vom Ausbildungsfonds, in den die 18 Clubs der Beko BBL sowie die 40 Clubs aus ProA und ProB einzahlen.

Das Trainerprogramm soll vor allen Dingen die enorm angestiegene Nachfrage an Jugend-Trainern befriedigen. Vereine wie ALBA BERLIN und die Brose Baskets haben bereits in der Vergangenheit vereinsintern ein Nachwuchskonzept etabliert. Vorreiter für das Trainerprogramm der Beko BBL und der 2. Basketball-Bundesliga war allerdings die vereinsinterne Ausbildung der EWE Baskets Oldenburg. Diese war maßgeblich vom damaligen Assistenztrainer und Nachwuchskoordinator Ralph Held entwickelt worden.

Drei Trainerstudenten aus der 2. Basketball-Bundesliga im ersten Semester

Das Trainerprogramm geht in diesem Jahr bereits in die dritte Saison. Neben ALBA BERLIN, dem FC Bayern München Basketball und den EWE Baskets Oldenburg sind im dritten Jahrgang auch drei Klubs der 2. Basketball-Bundesliga vertreten.

Trainerstudenten

Der aus Montenegro stammende Savo Milovic kommt vom ProA Club Dragons Rhöndorf. Er kam mit 15 Jahren nach Deutschland und spielte unter anderem bei den Dragons Rhöndorf und Rheinenergie Köln. Nachdem er sechs Jahre lang in Slowenien als Spieler tätig war, kehrte er in der letzten Saison zu den Dragons Rhöndorf zurück. Auf Grund der anstehenden dreijährigen Trainerausbildung wird es für Milovic die letzte Saison im Drachen Trikot sein. Zukünftig soll er mehr und mehr als Trainer Fuß fassen und in den verschiedenen Leistungsbereichen des Bonn/Rhöndorf Programms arbeiten.Im nächsten Jahr wird er sich vorrangig um den Mini- sowie den U-10 Bereich beider Vereine kümmern.

Vom ProB Nord Club SC Rist Wedel wird Fabian Strauß in das Trainernachwuchsprogramm starten. Der 1,93 Meter große Flügelspieler kam eher zufällig zum Basketball. Der eigentliche Fußballer wechselte auf das Sportgymnasium Jena, wo er sofort mit dem Basketballvirus infiziert wurde. Drei Jahre lange spielte er für Jena in der NBBL. In der Saison 12/13 schaffte er den Sprung in die ProA, ehe er 2013 zum SC Rist Wedel in die ProB wechselte. Neben seiner aktiven Spielerkarriere trainiert der 22-Jährige verschiedene Schulklassen und U12/U14 und U18 Teams.

Der Dritte im Bunde ist Stanley Witt von den ROSTOCK SEAWOLVES. Durch ein freiwillig soziales Jahr kam Witt 2014 nach Rostock. Vorher trainierte er neben dem Abitur unter anderem den TSV Hagen 1860 im Mini-Bereich und der JBBL. Seine aktuellen Aufgaben sind die Heranführung der U16 an die JBBL, die Betreuung von Grundschulliga Teams und Individual Training an Partnerschulen. Für ihn ist das dreijährige Nachwuchstrainerprogramm eine einmalige Chance:

„Ich denke, es ist eine super Möglichkeit, mich als Coach weiterzuentwickeln und von guten Coaches aus ganz Deutschland zu lernen. Die Online-Arbeit mit edubreak regt immer an, sich selbst zu reflektieren und bringt mich dazu, über meine Arbeit nachzudenken! Es ist zwar sehr umfangreich, aber die Aufgaben helfen beim Trainingsalltag ungemein. Ich habe mich für die ersten drei Jahre in dieser Ausildung entschieden, weil ich in eine Basketballfamilie hineingeboren wurde, mein Leben lang schon mit Basketball zu tun habe und einfach eine Leidenschaft dafür habe, mit jungen Talenten zu arbeiten und sie weiterzuentwickeln.“

Auch in den beiden anderen Jahrgängen ist die 2. Basketball-Bundesliga durch zwei Nachwuchstrainer vertreten. Stefan Mähne von den OeTTINGER Rockets Gotha startet bereits in sein zweites Semester. In sein letztes Jahr geht Christian Meichsner von den NINERS CHEMNITZ.

Trainerstudent Christian Meichsner von den NINERS Chemnitz (Zweiter von links) beim gemeinsamen Training mit dem Athletik-Coach des Deutschen Basketball Bundes Marcus Lindner

Am 10. August starten die sechs Neulinge in den Trainerlehrgang in Berlin, wo sie bereits einen Teil der 18 Module belegen werden, die für die Ausbildung nötig sind. Neun Module beschäftigen sich mit den sportwissenschaftlichen Bereichen, die allgemein für die Arbeit als Trainer wichtig sind. Die anderen neun Module behandeln Basketball Themen wie offensive Grundtechnik, Wurf oder Athletik. Jedes Modul wird von einem verantwortlichen Referenten betreut.

Auf die sechs neuen Trainerstudenten warten unter anderem Referenten wie Trainer Stefan Weissenböck von den Brose Baskets, der sich um die offensive Grundtechnik kümmert. Außerdem werden mit ALBA Co-Trainer Thomas Päch (defensive Grundtechnik) und Prof. Dr. Martin Lames (TU München) namenhafte Referenten mit den sechs Neulingen arbeiten.
Nicht nur Referenten helfen den Nachwuchstrainern in ihrer dreijährigen Ausbildung. Jedem Trainerstudent wird zu Beginn ein Ausbildungsleiter des eigenen Clubs zugeteilt. Außerdem unterstützen erfahrene Trainerausbilder bei den gemeinsamen Lehrgängen und besuchen die Trainerstudenten bei der täglichen Arbeit vor Ort im Verein.

Virtuelles Lernen mit edubreak®-SportCampus

Bereits vor dem Starts des Lehrgangs können alle Trainerstudenten durch „Social Video Learning“ interaktiv arbeiten. Die Nachwuchstrainer bekommen eine Aufgabe gestellt und erstellen selbst Videos und Videokommentare aus dem Trainingsalltag. Relevante Situationen kommentieren sie mit punktgenauen Videokommentaren und anschließend können sich alle Nachwuchstrainer sowohl in der Lerngruppe als auch mit Referenten austauschen.

Hospitationen und Toptrainer

Ergänzend zu der Ausbildung im Verein und dem Trainerlehrgang in Berlin umfasst das Nachwuchstrainer-Ausbildungsprogramm verschiedene Hospitationen bei anderen Clubs. Die Trainerstudenten sind jeweils eine komplette Woche bei anderen Bundesligaclubs vor Ort, beobachten die Trainingseinheiten der Jugend- und Profimannschaften und lernen von nationalen Spitzentrainern. Jeder Trainerstudent hospitiert für einen Sommer bei Jugendnationalmannschaften und besucht eine Jugendeuropameisterschaft. Dort sammelt er zusätzliche Erfahrungen als Videoanalyst und arbeitet an der nationalen Wettkampfdiagnostik mit. Im dritten Ausbildungsjahr hospitiert jeder Trainerstudent für zwei Monate im Ausland bei einem international führenden Basketballclub. Im Rahmen von gemeinsamen Lehrgängen treffen die Trainerstudenten hierbei auf nationale und europäische Toptrainer.

„Wir freuen uns, dass im dritten Jahrgang gleich drei junge Nachwuchstrainer der 2. Basketball-Bundesliga in das gemeinsame Trainerprogramm mit der Beko BBL aufgenommen wurden. Vor ihnen liegt eine intensive aber auch vor allem lehrreiche Qualifizierung, die modernste Methodiken und Praxisnähe vereint. Es ist schön zu sehen, dass die Bundesligisten verstärkt Wert auf hauptamtliche Strukturen im Nachwuchs setzen. Wir begrüßen dies sehr“, so der Geschäftsführer der 2. Basketball-Bundesliga Daniel Müller.

Wir wünschen den drei Erstsemstlern alles erdenklich Gute und einen guten Start ins erste Ausbildungsjahr!

Spielplan ProB 2015/16

24 Teams – 264 Spiele 

 

 

 

 

In der Saison 2015/16 sind die ProB-Staffeln wieder jeweils mit 12 Teams besetzt. Neu in der ProB ist der ProA-Absteiger TEAM EHINGEN URSPRING, die Aufsteiger MTV Herzöge Wolfenbüttel, die Giants TSV 1861 Nördlingen, die ScanPlus Baskets Elchingen sowie die Artland Dragons – die aufgrund des Rückzugs aus der Beko BBL eine neue Herausforderung suchen. travelwithgirls

Die Hauptrunde endet am 05.03.2016 –> Hier geht’s zum Spielplan!

Auch die ProB möchte am Projekt Livestream teilnehmen. Nach jetzigem Stand werden streamen:

  • TEAM EHINGEN URSPRING
  • FRAPORT SKYLINERS Juniors
  • ScanPlus Baskets Elchingen

Weiterhin führt die 2. Basketball-Bundesliga Gespräche mit den Giants TSV 1861 Nördlingen,  den Uni-Riesen Leipzig und den Dresden Titans.