Constantin Ebert will in der Heimat den nächsten Schritt machen

Vertrag mit dem 19-jährigen Spielmacher um ein Jahr verlängert – Christian Hoffmann wird die s.Oliver Baskets verlassen

Der nächste Schritt für einen waschechten Würzburger: U20-Nationalspieler Constantin Ebert bleibt den s.Oliver Baskets auch in der Beko Basketball Bundesliga erhalten. Der Vertrag mit dem 19-jährigen Spielmacher-Talent hat sich nach dem Aufstieg um ein Jahr verlängert. „In Würzburg sind die Voraussetzungen für meine weitere Entwicklung sehr gut. Die Situation mit Bundesliga und ProB ist perfekt für einen jungen Spieler. Nach einem Jahr Training mit dem ProA-Team weiß ich auch, dass ich von Doug Spradley noch sehr viel lernen kann“, sagt Ebert.

Der Würzburger gehört seit 2009 zum Nachwuchsprogramm der s.Oliver Baskets, war in der ProA zum ersten Mal fester Bestandteil des Profi-Kaders und sammelte gleichzeitig viel Erfahrung als Spielmacher der TG Würzburg Baskets Akademie in der ProB.

„Es war in der ProB nicht immer leicht für ihn, weil er die meiste Zeit bei uns war. Consti hat hart trainiert, immer alles gegeben und war auch immer bereit für zusätzliche Trainingseinheiten. Von ihm will ich in der nächsten Saison die Entwicklung sehen, die Max Ugrai jetzt in der ProA gemacht hat“, so s.Oliver Baskets Headcoach Doug Spradley.

14 Kurzeinsätze in der ProA – darunter drei Playoff-Spiele – und 15 Partien in der ProB mit gut 25 Minuten Einsatzzeit, 6,8 Punkten und 3,7 Assists pro Spiel stehen für den 19-jährigen Point Guard in der Spielzeit 2014/2015 zu Buche. In der Nachwuchs Basketball Bundesliga (NBBL) verhalf er der s.Oliver Baskets Akademie mit zwei Einsätzen gegen das TBB Junior Team aus Trier in den Playdowns zum Klassenerhalt. Seit sechs Jahren ist Constantin Ebert fester Bestandteil des Würzburger Nachwuchsprogramms, im letzten Jahr hat er an der Partnerschule Deutschhaus-Gymnasium mit glänzenden Noten sein Abitur abgelegt.

„Natürlich hätte ich mir in der ProA etwas mehr Einsatzzeit gewünscht, aber es war klar, dass der Aufstieg im Vordergrund steht. In der ProB haben wir als Team gut gespielt. Jetzt möchte ich mir möglichst viel Spielzeit in der Bundesliga erarbeiten. Genauso wichtig ist es aber, mich in der ProB als Spieler weiterzuentwickeln“, sagt Constantin Ebert.

Zur Zeit nimmt er zusammen mit seinem Teamkollegen Max Ugrai am Auftaktlehrgang der U20-Nationalmannschaft in Kienbaum teil. Nichts Neues für den jungen Würzburger: Er gehört seit der U15 in jedem Sommer zum Kader einer Nachwuchs-Nationalmannschaft. In der U16 und U18 hat er an drei A-Europameisterschaften teilgenommen. 2012 war er dabei, als die deutsche U16 mit dem 5. Platz bei der EM das beste Ergebnis aller Zeiten in dieser Altersklasse holte.

Im vergangenen Sommer holte Constintin Ebert mit der deutschen U18 die Goldmedaille bei der B-Europameisterschaft in Bulgarien, verbunden mit dem Wiederaufstieg in die A-Division. Auch in seinem ersten Jahr bei der U20 will er bei der Europameisterschaft Mitte Juli in Italien dabei sein: „Ich bin noch nicht gesetzt und muss mich in der Vorbereitung erst beweisen. Trainer Frank Menz hat mir aber gesagt, dass ich gute Chancen habe.“

Max Ugrai ist in diesem Jahr Kapitän der deutschen U20-Nationalmannschaft. Headcoach Doug Spradley freut sich über die internationalen Einsätze seiner jungen Spieler: „Es ist immer gut für die Entwicklung, wenn die Jungs auf hohem Niveau spielen und neue Erfahrungen sammeln. In den Länderspielen treffen sie auf Gegner, die ganz unterschiedliche Systeme spielen. Vor dem Start in unsere Saisonvorbereitung haben sie dann drei Wochen Zeit, sich zu erholen. Das reicht bei jungen Spielern völlig aus.“

Christian Hoffmann verlässt die s.Oliver Baskets

Nicht mehr zum Kader der s.Oliver Baskets wird in der kommenden Saison Christian Hoffmann gehören. Der 28-jährige Aufbauspieler wechselte vor der ProA-Saison von den Artland Dragons zu den s.Oliver Baskets, kam in 36 Spielen zum Einsatz und erzielte in gut 15 Minuten Spielzeit 4,2 Punkte und 1,4 Assists im Schnitt. Ende Oktober sorgte er in der s.Oliver Arena mit einem Buzzerbeater von der eigenen (!) Dreierlinie im Frankenderby gegen Baunach für einen der absoluten Höhepunkte der Saison.

Nebenbei hat Chris Hoffmann an der Fachhochschule Ansbach seine Bachelorarbeit im Fach „Internationales Management“ geschrieben und mit einer glatten „Eins“ bestanden. „Er hat nicht nur auf, sondern mit seiner sympathischen Art und seiner Erfahrung auch neben dem Parkett einen wichtigen Beitrag zu unserem Erfolg geleistet. Wir wünschen Chris und seiner Familie für die Zukunft alles Gute“, sagt s.Oliver Baskets Geschäftsführer Steffen Liebler.

 

(s.Oliver Baskets)

ETB Wohnbau Baskets – Zwei Youngster suchen neue Herausforderungen bei anderen Vereinen

Marvin Jahn und Lukas Klöß werden in der kommenden Saison nicht mehr für die ETB Wohnbau Baskets spielen. Beide schließen sich neuen Vereinen an. Die Ziele sind zwar bekannt, werden allerdings von den neuen Clubs kommuniziert.

Damit endet vor allem für Lukas Klöß eine lange Laufbahn beim ETB. Mit sieben Jahren begann er mit dem Basketball bei Schwarz-Weiß Essen, 2012 rückte er in den Profikader und damit in die 2. Basketball-Bundesliga ProA auf. Seitdem entwickelte er sich konstant weiter. Für Lukas steht jetzt allerdings ein ganz neuer Schritt an: „Ich beginne im Oktober meine duale Ausbildung zum Sport und Fitnesskaufmann/ Sport und Fitnessbetriebswirt. Nebenbei bleibt mir dann leider keine Zeit mehr, um Bundesliga-Basketball zu spielen. Ich werde die Zeit beim ETB aber sehr vermissen. In den letzten Jahren habe ich hier viel erlebt und gelernt. Es war eine unglaublich tolle Zeit.“

Auch Marvin Jahn zieht es weiter. Er will sich vor allem sportlich neuen Herausforderungen stellen: „Ich konnte bei den Baskets leider nicht immer zeigen was ich kann. Deshalb möchte ich mich jetzt bei einem neuen Verein beweisen. Auch ich werde die Zeit beim ETB nie vergessen. Der Last-Minute Playoff-Einzug 2014 war ein ganz besonderer Moment. Diese Stimmung war unglaublich.“

Mit Marvin Jahn und Lukas Klöß stehen damit die ersten beiden Abgänge im Kader der ETB Wohnbau Baskets fest. „ Es ist schade, dass die Jungs sich neue Vereine gesucht haben, ich kann ihre Beweggründe aber verstehen und wünsche ihnen nur das Beste“, sagt Geschäftsführer Patrick Seidel.  Die ETB Wohnbau Baskets wünschen ihren ehemaligen Spielern natürlich viel Glück bei den neuen Herausforderungen, bedanken sich für das außerordentliche Engagement der letzten Jahre und werden sich immer wieder über einen Besuch in der Sporthalle „Am Hallo“ freuen.

Damit stehen bisher folgende Spieler im Kader der ETB Wohnbau Baskets für die Saison 2014/2015: Marco Buljevic, Mark Gebhardt

NINERS CHEMNITZ – Rodrigo Pastore wird neuer Headcoach

Der Basketballzweitligist NINERS CHEMNITZ hat einen neuen Cheftrainer verpflichtet. Nach langer und sorgfältiger Suche fiel die Wahl auf den 42-jährigen Rodrigo Pastore. Der Argentinier mit italienischen Wurzeln beerbt den US-Amerikaner Pete Miller, der die NINERS Ende letzter Saison interimsweise betreute, sie erfolgreich zum Klassenerhalt führte und anschließend wieder auf den Posten als sportlicher Leiter zurückkehrte. In jener Funktion musste Miller nun also seinen eigenen Nachfolger suchen und ist davon überzeugt, mit Pastore den richtigen Mann für den Chemnitzer Trainerstuhl gefunden zu haben: „Rodrigo bringt sehr viel Erfahrung als Spieler und Trainer in Europa mit, was für uns ein ganz entscheidendes Kriterium war. Er ist ein äußerst akribischer und professioneller Headcoach, der perfekt in unser ambitioniertes Programm passt.“

Rodrigo Pastore 01
Rodrigo Pastore wuchs in der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires auf, wo er schon früh seine Leidenschaft für die Korbjagd entdeckte. Folgerichtig absolvierte er Anfang der neunziger Jahre sein Studium der Betriebswirtschaftslehre im Mutterland des Basketballs, genauer gesagt an der US-amerikanischen Libscomp Universität in Nashville, Tennessee. Nach erfolgreichem Abschluss wagte Pastore den Schritt zum Profibasketball und landete gleich bei seiner ersten Station in Deutschland, wo er von 1996 bis 1998 für Bayreuth auf Korbjagd ging. Es folgten zahlreiche weitere Stationen, vor allem in Italiens erster und zweiter Liga sowie der Schweiz. Seine erfolgreichste Saison hatte Pastore aber wohl bei den Telekom Baskets Bonn, mit denen er 2000 das Viertelfinale im europäischen Sapporta-Cup erreichte und auf Bundesliga-Ebene erst im Playoffhalbfinale gegen den damaligen deutschen Serienmeister ALBA Berlin ausschied.

 

Nach zehn Jahren als Profibasketballer ließ Pastore 2006 seine Spielerkarriere beim BC Lugano ausklingen. Anschließend blieb er im Kanton Tessin, dem italienischsprachigen Teil der Schweiz, und übernahm den Trainerposten beim Zweitligisten SAV Vacallo. Diesen führte er gleich in seiner ersten Saison zum Aufstieg und im Folgejahr zum Gewinn des nationalen Pokals. Jenen Triumph konnte der Italo-Argentinier 2009 noch einmal toppen, als er mit Vacallo das Double aus Schweizer Meisterschaft und Pokalsieg errang. In den nächsten Spielzeiten waren die Tessiner unter Pastores Leitung regelmäßig Stammgast in den Playoffs und schienen 2013 auf dem besten Weg zu neuen Erfolgen. Mitte Februar lag man auf dem dritten Tabellenplatz und hatte soeben das Pokalfinale erreicht, als der Verein die erste Männermannschaft aufgrund finanzieller Probleme zurückziehen musste. So widmete sich Pastore fortan seiner eigenen Weiterbildung, besuchte Coachingseminare in den USA und bei europäischen Trainerlegenden wie Ettore Messina oder Zeljko Obradovic.

Nach nunmehr zwei Jahren wollte er aber endlich wieder an die Seitenlinie zurückkehren und zeigte sich vom Angebot der NINERS sofort begeistert. „Wir haben ihn nach Chemnitz eingeladen und einen Tag lang unsere U19-Mannschaft, ergänzt von Robert Cardenas sowie Hendrik Bellscheidt, trainieren lassen. Rodrigo lobte das Niveau der jungen Spieler und die professionellen Strukturen des Nachwuchsprogammes mit mehreren hauptamtlichen Trainern“, berichtet Pete Miller. Der beiderseitige Wille, professionellen Basketball mit intensiver Talentförderung zu verbinden, brachte letztlich alle Beteiligten schnell zusammen, so dass Pastore nun einen Vertrag für die kommende Saison bei Sachsens bestem Basketballverein unterschrieb.

Der 42-Jährige, welcher übrigens fließend Englisch, Spanisch und Italienisch spricht, wird Mitte Juli mit seiner deutschen Lebensgefährtin nach Chemnitz ziehen und rund einen Monat später die NINERS zur offiziellen Saisonvorbereitung bitten. Bis dahin arbeitet er gemeinsam mit Pete Miller an der Zusammenstellung des neuen Teams. „Wir telefonieren täglich mehrmals miteinander. Momentan haben wir ja bereits Robert Cardenas, Hendrik Bellscheidt, Daniel Mixich, Jonas Richter und Dominic Bassl für die neue Saison unter Vertrag. Dennoch liegt unser Fokus momentan auf der Suche nach weiteren deutschen Leistungsträgern. In Abhängigkeit davon werden wir anschließend die Ausländerpositionen besetzen“, beschreibt der sportliche Leiter den Stand der Kaderplanung. Ziel ist es, die Mannschaft bis zum Trainingsauftakt weitestgehend zu komplettieren und sich dann akribisch auf die Spielzeit 2015/16 vorzubereiten. Es wird für Chemnitz die nunmehr 14. Saison ohne Unterbrechung in Deutschlands zweithöchster Spielklasse und mit Rodrigo Pastore als neuem Headcoach der NINERS eine hoffentlich sehr erfolgreiche.

 

Steckbrief Rodrigo Pastore

  • Geburtstag: 09.1972
  • Geburtsort: Buenos Aires (Argentinien)
  • Nationalität: ARG-ITA

Stationen als Spieler (Point Guard / Shooting Guard):

  • 1992 bis 1996: Libscomp University (NAIA, USA)
  • 1996 bis 1998: BBC Bayreuth (1. Bundesliga, Deutschland)
  • 1998 bis 1999: Cuccine Jesi (Serie B, Italien)
  • 1999 bis 2000: Telekom Baskets Bonn (1. Bundesliga, Deutschland)
  • 2000 bis 2001: Popolare Ragusa (Serie B, Italien)
  • 2001 bis 2002: Coop Nord Est Trieste (Seria A, Italien)
  • 2002 bis 2003: Popolare Ragusa (Serie B, Italien)
  • 2004 bis 2005: Garofoli Osimo (Serie B, Italien)
  • 2005 bis 2006: BC Lugano Tigers (LNA, Schweiz)

Stationen als Trainer:

  • 2006 bis 2007: SAV Vacallo (LNB, Schweiz)
  • 2007 bis 2013: SAV Vacallo (LNA, Schweiz)

rent4office Nürnberg verlängert mit Sebastian Schröder um zwei Jahre

Sebastian Schröder bleibt rent4office Nürnberg treu. Die Verantwortlichen des Zweitligisten und der 26-Jährige verständigten sich darauf, den Vertrag des Eigengewächses bis 2017 zu verlängern. Schröder, der seit 2009 das Nürnberger Trikot trägt, ist damit der vierte Spieler, den die Mittelfranken für die Saison 2015/2016 unter Vertrag haben. 

Für Nürnbergs Sportdirektor, Ralph Junge, war die Vertragsverlängerung mit Sebastian Schröder eine klare Sache: „Basti ist Nürnberger und gehört zum Verein wie kein anderer und darum finde ich es gut, ihn auch die nächsten zwei Jahre im Team zu haben. Er wird durch seine Einstellung und seinen Charakter großen Einfluss auf die neue Mannschaft haben.“

In der vergangenen Saison bestritt Sebastian Schröder 29 Partien für rent4office Nürnberg und hatte großen Anteil am Erreichen des zweiten Platzes am Ende der regulären Spielzeit. In den Playoffs kam der Mann mit der Nummer 14 in allen sieben Partien zum Einsatz und verbuchte in durchschnittlich 21 Minuten 6,9 Punkte, 2,4 Rebounds, sowie je einen Assist und einen Steal für sich.

Sebastian Schröder freut sich auf zwei weitere Jahre im Nürnberger Dress: „Ich danke Ralph Junge für das entgegengebrachte Vertrauen und die Möglichkeit, hier weiter Basketball zu spielen. Nürnberg bietet mir einfach die besten Perspektiven für meine Zukunft. Wir standen jetzt zweimal im Halbfinale, nun wird es Zeit, die Meisterschaft nach Nürnberg zu holen.“

Stephan Haukohl geht – Max Kuhle macht Schluss

Zwei Spieler, die in der kommenden Saison nicht mehr für rent4office Nürnberg auflaufen werden, sind hingegen Stephan Haukohl und Maximilian Kuhle. Während Haukohl einen Vertrag beim Mitteldeutschen Basketball Club unterschrieb und damit in die Beko BBL wechseln wird, beendet Kuhle seine aktive Basketball-Karriere, um sich neuen Herausforderungen zu stellen. „Ich hatte hier in Nürnberg eine schöne Zeit und danke den Fans für die tolle Unterstützung. Nun will mich wieder mehr meiner beruflichen Laufbahn zuwenden“, so der 23-Jährige Guard.

Pascal Roller beendet Tätigkeit als Geschäftsführer bei den Hamburg Towers

Nach der Premierensaison der Hamburg Towers beendet der ehemalige Basketballnationalspieler Pascal Roller seine Tätigkeit als Geschäftsführer. Roller ist neben seiner Geschäftsführertätigkeit auch als Gesellschafter maßgeblich am Aufbau und der Entwicklung der im Jahr 2014 gegründeten Basketballmannschaft beteiligt gewesen. Nach der erfolgreichen Etablierung der Hamburg Towers in der ProA möchte Roller sich aus der operativen Tätigkeit bei dem ProA Club zurückziehen und sich neuen Herausforderungen stellen.

„Die Etablierung eines neuen ProA Basketball-Teams in Hamburg ist sehr erfreulich und gleichzeitig äußerst erfolgreich verlaufen. Dennoch haben sich in den vergangenen Wochen unterschiedliche Vorstellungen in der weiteren Entwicklung der Hamburg Towers ergeben, die sich mit meinen sportlichen und wirtschaftlichen Zielen nicht decken. Aus diesem Grund habe ich mich entschlossen, mein Amt als Geschäftsführer und somit meine operative Tätigkeit im Tagesgeschäft der Hamburg Towers zu beenden. Dem Club stehe ich als Gesellschafter weiterhin beratend zur Seite. Dem Team der Hamburg Towers sowie der gesamten Hamburger Basketball-Familie danke ich für das Vertrauen und wünsche ihnen weiterhin alles Gute, Basketball in einem attraktiven und perspektivreichen Standort wie Hamburg, der aus meiner Sicht durchaus das Potential für einen BBL Club birgt, zu etablieren“, so Roller.

Jochen Franzke, ebenfalls Gesellschafter und Geschäftsführer, wird weiterhin die Geschäfte der Hamburg Towers führen.

Kristian Kuhn kehrt zurück nach Heidelberg

Der ProA-Ligist MLP Academics Heidelberg treibt die Kaderplanung für die kommende Saison weiter voran. Mit Kristian Kuhn wechselt der nächste Deutsche (zurück) in den OSP.

Max Rockmann, Niklas Würzner, Albert Kuppe – Kristian Kuhn. Das Aufgebot der Heidelberger Basketballer nimmt für die kommende Saison immer konkretere Formen an. Die MLP Academics haben heute den 2,08 Meter großen Center Kristian Kuhn verpflichtet. Der 27-Jährige wechselt vom Mitteldeutschen BC aus der Beko Basketball-Bundesliga in die Universitätsstadt.

Doch Kuhn ist in Heidelberg kein Unbekannter – bereits in der Saison 2012/2013 lief er für die Academics auf. Nachdem er bereits nach einer Saison Heidelberg wieder verließ heuerte der ehemalige NCAA Spieler zunächst in Jena und anschließend in der BBL an. In der vergangenen Saison besetzte er gemeinsam mit Djordje Pantelic und Oliver Clay in der „Wölfe“-Rotation die Position fünf. Trotz einer kleinen Rolle im Kader der Saalestädter aus Weißenfels konnte der Student der Wirtschaftswissenschaften auf sich aufmerksam machen. Sein bestes Spiel machte Kuhn dabei wohl gegen die Brose Baskets Bamberg – in etwas mehr als neun Minuten Spielzeit erzielte er zehn Punkte und pflückte sich sieben Rebounds. RealEscort. Seine sehr psychische Spielweise und seine über die Jahre verbesserte Athletik konnte er auch in der BBL und im Training mit Pantelic weiter verbessern, sodass er sich nicht nur mental sondern auch spielerisch weiter entwickelt hat. Neben der Perspektive auf eine größere sportliche Rolle bei den MLP Academics, zieht es Kuhn auch näher an den Stuttgarter Raum, da er dort mit seiner Freundin wieder mehr Zeit verbringen kann. „Ich freue mich, wieder für Heidelberg zu spielen. Der Verein und die Stadt sind mit in guter Erinnerung geblieben und eine Rückkehr in die schönste  Stadt Deutschlands war für mich immer ein schöner Gedanke. Auch Frenki ist ein alter Bekannter und ich freue mich, für einen so erfahrenen und erfolgreichen Trainer spielen zu dürfen.“

Wir freuen uns auch auf dich Kristian – schön, dass du wieder da bist und willkommen zurück!

 

Bisherige Karrierestationen (von neu nach alt):

Mitteldeutscher BC

Science City Jena

USC Heidelberg

Cuxhaven BasCats

Erdgas Ehingen/Urspringschule

TV 1862 Langen

Northern Arizona University (NCAA)

Trinity Valley Community College

TV Langen

SC Bergstraße

Ein echter Kirchheimer – Kirchheim Knight verpflichten Besnik Bekteshi

Mit Stefan Ilzhöfer und Besnik Bekteshi hat Kirchheims Basketball bislang zwei Eigengewächse bis zur Bundesliga und in diverse Jugendnationalmannschaften gebracht. Einer der Beiden kehrt nun unter die Teck zurück.

Besnik Bekteshi wird in den kommenden beiden Jahren das gelbe Rittertrikot tragen und für seine Knights auf Korbjagd gehen. Der 22-jährige Guard kommt als frischegebackener Zweitligameister vom Aufsteiger aus Gießen. In der vergangenen Saison konnte Bekteshi vor allem in der Vorrunde mit starken Leistungen auf sich aufmerksam machen. Beim Gastspiel in Kirchheim brachte er die Gießener kurz vor Schluss nochmals heran, doch Kirchheims Ritter konnten den knappen Sieg über die Zeit retten. Nun also die Rückkehr unter die Teck. „Besnik war unser Wunschkandidat. Er ist für viele unserer Jugendlichen ein Vorbild. Seine spielerische Stärke hat absolut in unser Anforderungsprofil gepasst, weshalb wir sehr schnell die konkreten Gespräche gesucht haben. Wir freuen uns sehr, dass er sich für unser Konzept entschieden hat, “ so Trainer Michael Mai.

Pro A, Playoffs, Finale, Spiel 2, Giessen 46ers - s. Oliver Baskets Würzburg, Hessen, DEU, 2015

Bekteshi soll im neuen Ritterteam eine wichtige Rolle zuteil werden. „Er kann auf allen Guardpositionen spielen und durch seine tolle Verteidigungsarbeit wird er für jeden Gegner zur Plage. Doch auch in der Offensive erhoffen wir uns viel von ihm. Er hat einen tollen Wurf und seine Spielweise ist ruhig und abgeklärt. Genau das haben wir gesucht, “ erklärt Mai weiter. Auch Geschäftsführer Sigi Meissner zeigte sich erfreut über Besniks Rückkehr:“ Natürlich ist es für Kirchheim großartig, wenn ein echter Teckstädter, der hier ausgebildet wurde, nun auch wieder das Trikot der Knights tragen wird. Wir freuen uns sehr über seinen Wechsel, “ so Meissner. Wie zuvor bereits Andreas Kronhardt und Tim Koch unterschrieb Bekteshi ebenfalls für zwei Jahre. Diese drei werden nun das Gerüst des neuen Ritterteams bilden.

Marco Buljevic verlängert bei den ETB Wohnbau Baskets

Damit geht der 28-jährige in sein sechstes Jahr beim ETB und gehört mittlerweile zum festen Inventar.  Mit mehr als 150 Profispielen und rund 1600 Punkten ist er nicht nur der dienstälteste Schwarz-weiße, sondern auch der erfolgreichste deutsche Spieler des Vereins. Seine Top Leistungen in der abgelaufenen Saison hatten das Interesse von vielen Vereinen geweckt.  Letztendlich konnten die Baskets ihm aber das beste Gesamtpaket bieten.

Für Geschäftsführer Patrick Seidel ein großer Erfolg: „Marco ist ein enorm wichtiger Spieler für uns. Er kennt die Systeme, spielt seit Jahren mit Trainer Krizanovic zusammen und ist eine echte Identifikationsfigur. Ich bin sehr glücklich, dass wir uns einigen konnten, auch wenn wir uns dafür sehr weit strecken mussten. Ich freue mich auf die Saison und darauf, Marco in unserem Trikot auf dem Feld zu sehen.“

Auch für Marco Buljevic war die Einigung ein Glücksfall: „Ich wollte weiterhin zuhause in Essen spielen. Nicht nur aufgrund meiner privaten Situation und meines Studiums war dies die beste Wahl für mich. Ich fühle mich beim ETB pudelwohl. Der Verein bewegt sich immer weiter voran, sowohl was die Rahmenbedingungen, als auch den sportlichen Erfolg angeht. Zu dieser Entwicklung möchte ich weiterhin meinen Teil beitragen. Ich bedanke mich bei unserem Coach und allen Verantwortlichen, die mir seit Jahren großes Vertrauen schenken.“ Einen weiteren Glücksfall wird Marco Buljevic im kommenden Monat feiern dürfen. Im Juni heiratet der Shooter seine Verlobte Janine. Die ETB-Familie wird also noch größer.

Für die kommende Saison stehen also schon zwei deutsche Spieler fest. Marco Buljevic und Mark Gebhardt sorgen weiter für Konstanz beim Zweitligisten. In Kürze soll es weitere gute Nachrichten geben. Mit einigen Spielern sind die Verhandlungen schon sehr weit. Hauptaugenmerk liegt auf den deutschen Spielern, die schon in der vergangenen Saison für die Baskets auf dem Parkett standen.

Rockets verpflichten Max DiLeo

Nach diesem Spieler hatten mit Sicherheit sehr viele Clubs in Deutschland ihre Fühler ausgestreckt – das Rennen gemacht haben die Oettinger Rockets Gotha: Maximilian Lewis DiLeo wird künftig für das Team von Head Coach Chris Ensminger auflaufen. Der 1,85 Meter große Swingmen, der sowohl die US-amerikanische als auch die deutsche Staatsbürgerschaft besitzt, unterzeichnete jetzt einen Vertrag für die Saison 2015/2016.

„Ich bin sehr froh, dass es uns gelungen ist Max zu verpflichten“, sagt Head Coach Chris Ensminger. „Er ist zweifellos ein sehr großes Talent: ein harter Arbeiter, ein sehr athletischer Spieler, ein guter Verteidiger, ein Energizer und ein absoluter Teamplayer. Eine seiner großen Stärken ist sein Basketball-IQ – er besitzt ein unglaubliches Spielverständnis. Nicht zuletzt deshalb freue ich mich sehr auf die Zusammenarbeit mit Max!“

Der 22-Jährige, der zuletzt in den USA an der Monmouth University studierte und mit dem dortigen Basketball-Team (Hawks) in der Metro Atlantic Athletic Conference (MAAC) spielte, bekam das Talent mit in die Wiege gelegt. Denn auch sein Vater Tony spielte Basketball, seit dem Ende seiner Karriere arbeitet er als Coach und Manager. Zwischen 1979 und 1990 war er mit großem Erfolg in Deutschland tätig, wo er 1987 zum „Basketball-Trainer des Jahres“ gekürt wurde. Seit 1990 arbeitete Tony DiLeo in verschiedenen Positionen für den NBA-Club Philadelphia 76ers, den er in der Saison 2008/2009 auch interimsweise trainierte.

Dass der Name DiLeo zuletzt auch in der 2. Basketball-Bundesliga ProA in aller Munde war, dafür ist vor allem Max’ zwei Jahre älterer Bruder Anthony, den alle nur T.J. nennen, verantwortlich. Er war in der zurückliegenden Serie Kapitän und wertvollster Spieler in den Reihen von ProA-Meister Gießen 46ers und hatte auch großen Anteil daran, dass seine Mannschaft zweimal denkbar knapp gegen die Rockets gewinnen konnte.

Mit T.J. wird Max oft verglichen. So zitierte die „Gießener Allgemeine“ im vergangenen Jahr Max’ vormaligen Coach King Rice mit den Worten: „Sein Spielverständnis ist unfassbar. Genauso unfassbar, wie er es seinen Mitspielern erklärt. bupropion kaufen Hier Er sagt immer die richtigen Dinge zur richtigen Zeit!“ Schließlich schlussfolgerte der Autor des Beitrages, dass die Gießener doch gut beraten wären, schon mal die Fühler nach dem begnadeten Balldieb auszustrecken.

Jetzt hat Max DiLeo bei den Rockets unterschrieben. Hier ist er der zweite Spieler im Kader für die Saison 2015/2016. Zuvor hatte bereits Marco Völler seinen Vertrag verlängert. Mit weiteren Spielern sind die Verantwortlichen der BiG-Organisation im Gespräch – die Zusammenstellung der Mannschaft läuft also auf Hochtouren. Wann sie abgeschlossen sein könnte, ist offen. Rockets-Coach Chris Ensminger sagt: „Das Formen eines neuen Teams gleicht stets einem Puzzlespiel, bei dem bekanntlich Beharrlichkeit und Geduld gefragt sind!“

Einmal Ritter – Immer Ritter

In den vergangenen Spielzeiten mussten sich die Fans der Kirchheim Knights häufig an neue Gesichter gewöhnen. Nun kehrt ein bereits Bekanntes zurück in die Teckstadt. Tim Koch verstärkt das Ritter-Team zur kommenden Saison. Der 26-jährige Flügelspieler kommt aus der Bundesliga vom langjährigen Kooperationspartner aus Ludwigsburg. Der dortige Edelreservist soll in Kirchheim eine tragende Rolle übernehmen und gemeinsam mit den bereits verpflichteten Jordan Wild und Andreas Kronhardt das Grundgerüst der neuen Rittertruppe bilden.

„Tim war einer der ersten Spieler mit denen wir in konkretere Gespräche gegangen sind. Er wollte unbedingt nach Kirchheim. Das haben wir vom ersten Moment an gespürt und uns deshalb auch sehr schnell für ihn entschieden. Wir glauben, dass er bei uns eine wichtige Stütze sein wird, “ so Geschäftsführer Christoph Schmidt.

Dass auch Koch bei den Rittern seine Zukunft sieht, belegt ein 2-Jahresvertrag unter den der Guard seinen Namen setzte. „Wir wollen wieder mehr auf Kontinuität setzen. Das ist in der heutigen Zeit nicht immer einfach, deshalb freut es uns umso mehr, dass Tim sich für die kommenden beiden Jahre an uns gebunden hat. Mit ihm und Andi Kronhardt haben wir zwei tolle Spieler für die kommenden Jahre, “ freut sich Schmidt. Auch Trainer Michael Mai zeigt sich begeistert von Kochs Entscheidung. „Ich konnte Tim mehrere Male beobachten und hatte sehr gute Gespräche mit ihm. Er ist ein toller Verteidiger, hat die richtige Einstellung, arbeitet hart an sich und ist ein sehr guter Schütze von der Dreierlinie. Mit seinen 196cm ist er zudem sehr flexibel einsetzbar. Er passt einfach zu uns, “ so der US-Amerikaner. Koch wird gemeinsam mit seiner Freundin in die Teckstadt ziehen. Bereits vor einigen Jahren war Tim im Knights-Dress aktiv. Jedoch erhielt er unter Trainer Ignjatovic nur wenig Spielzeit. Auch in den Folgejahren in Ludwigsburg hielten sich die Einsatzzeiten in Grenzen. Doch wenn er zum Einsatz kam, konnte er jeweils überzeugen. Nun also das Kontrastprogramm mit einer verantwortungsvollen Position unter der Teck.

„In Kirchheim hat sich vieles verändert. Die Knights haben sich entwickelt und möchten diesen Weg weiter gehen. Auch ich möchte eine wichtige Rolle einnehmen und zeigen, dass ich dieser gerecht werden kann. Mit der Unterstützung der Fans werden wir angreifen und versuchen etwas Besonderes zu schaffen, “ formuliert Tim die Ziele für die kommende Saison.

 

(VfL Kirchheim Knights)