Dan Oppland ersetzt Evan McGaughey

ProA-Kader der MLP Academics Heidelberg für die Saison 2018/2019 nimmt immer konkretere Formen an. Die Kurpfälzer haben Power Forward Dan Oppland verpflichtet. Der 34-Jährige kommt aus Nürnberg und ersetzt Evan McGaughey, der sich gegen einen Verbleib in Heidelberg entschieden hat. 

Wenn Frenki Ignjatovic in den vergangenen Jahren nach seinen Lieblingsspielern gefragt wurde, fiel mehrfach der Name Dan Oppland. Die Spielweise und Vielseitigkeit des Routiniers überzeugten den serbischen Headcoach, weshalb er mit Manager Matthias Lautenschläger bereits in den vergangenen beiden Sommern versuchte, den US-Amerikaner nach Heidelberg zu lotsen. Während sich Oppland 2016 und 2017 noch für einen Verbleib in Nürnberg entschied, – und auch im vierten Jahr in Franken Leistungsträger (13.3 PpS und 7.2 RpS) und Identifikationsfigur in einem war – wechselt der Power Forward nun in die Universitätsstadt. Er wird Landsmann Evan McGaughey ersetzten, der nach einer guten Rookie-Saison (11.8 PpS und 6.6 RpS) das Angebot zur Vertragsverlängerung ausschlug und sich einer neuen Aufgabe widmen wird.

„Es ist ein offenes Geheimnis, dass ich Dan unbedingt zu uns holen wollte. Ich liebe seine Spielweise. Er ist aufgrund seiner Erfahrung und Qualität auf der Vier sicherlich einer der besten Spieler der Liga und hat uns unter anderem in der vergangenen Saison in beiden Spielen vor große Probleme gestellt“, erläutert Ignjatovic.

Mit Ausblick auf die kommende Spielzeit zeigt er sich ebenfalls positiv gestimmt. „Durch seine Verpflichtung sind wir unter dem Korb mit ihm, Phillipp und Yoshi [Niklas Ney] sehr gut aufgestellt. Er wird in der Zone mit seiner Physis und im Rebound helfen. Gleichzeitig verfügt er über ein sehr gutes Passspiel und eine große Erfahrung. Davon kann die ganze Mannschaft profitieren.“

Auch Oppland selbst freut sich auf die neue Aufgabe. „Bereits in der vergangenen Saison hatte ich die Chance auf einen Wechsel. Und als es jetzt erneut die Chance gab, habe ich sie sehr gerne angenommen. Letztlich hat mich das persönliche Gespräch in Heidelberg mit Frenki endgültig überzeugt,“ resümiert der 34-Jährige. Der physisch starke Power Forward wird es Bigman-Kollege Phillipp Heyden gleichtun und in einigen Wochen ebenfalls mit seiner Familie in die Kurpfalz ziehen. Anders als der 29-Jährige ist Oppland aktuell noch nicht Vater – seine Ehefrau und er erwarten allerdings im September Nachwuchs.

Der Start in der Kurpfalz dürfte durch die Geburt entsprechend positiv aufgeladen werden. Sollten sich diese Glücksgefühle zudem auch auf dem Parkett Bann schlagen, hätte sicherlich niemand etwas dagegen.

Team 2018/2019

Bleibt: Frenki Ignjatovic (Headcoach, Vertrag bis 2020), Niklas Würzner (Guard, 2020), Eric Palm (Guard, 2019), Jaleen Smith (Guard, 2019), Niklas Ney (Center, 2019).

Kommt: Phillipp Heyden (Center, WALTER Tigers Tübingen, 2020), Dan Oppland (Power Forward, Nürnberg Falcons, 2019).

Geht: Lennart Steffen (Guard, Ziel unbekannt), Lukas Rosenbohm (Forward, Ziel unbekannt), Martin Seiferth (Center, Ziel unbekannt), Evan McGaughey (Power Forward, Ziel unbekannt).

 

 

(MLP Academics Heidelberg)

Nürnberg Falcons setzen weiter auf den Nachwuchs

Nürnberg – Die Nürnberg Falcons werden auch in der kommenden Saison ihr Konzept der Ausbildung junger Spieler konsequent weiterverfolgen. Neben dem bald 21-jährigen Marvin Omuvwie zählen weiterhin die fünf Youngster Matthew Meredith, Ben Gahlert, Manuel Feuerpfeil, Nils Haßfurther und Moritz Sanders zum Profikader. Mit Anthony Bauer (18) kommt ein weiteres Nürnberger Eigengewächs neu hinzu.

Die U20-Spieler im Kader der Nürnberg Falcons hatten in der vergangenen Saison großen Anteil am erfolgreichen Abschneiden des Teams und dem frühen Klassenerhalt. Matthew Meredith (17), Nils Haßfurther (19) und Moritz Sanders (20) standen mehrfach in der Starting Five und auch Ben Gahlert (18) und Manuel Feuerpfeil (18) kamen in wichtigen Spielen zum Einsatz. Umso größer ist die Freude bei Head Coach Ralph Junge über eine weitere Saison mit der jungen Garde: „Alle Fünf haben sich sehr gut entwickelt. Das Investment, das wir in den vergangenen Jahren gemacht haben, zahlt sich nun aus. Schon letzte Saison konnten unsere Nachwuchsspieler mit hervorragenden Leistungen auf sich aufmerksam machen und zu unserem Erfolg beitragen. Nils hat einen Riesen-Schritt gemacht und viel Verantwortung übernommen. Auch Moritz hat sehr hart an sich gearbeitet und war bis zu seiner Verletzung absoluter Leistungsträger in der ProA.“ Knapp 20 Minuten Spielzeit standen für Nils Haßfurther pro Begegnung zu Buche. Aufhorchen ließ er vor allem mit seinen 20 Punkten gegen Hamburg, während Moritz Sanders beispielsweise beim 78:72-Heimsieg gegen Heidelberg im Januar mit 21 Punkten zum Matchwinner avancierte. Ben Gahlert entwickelte sich derweil zum Leistungsträger bei den Longhorns Herzogenaurach und machte dort mit starken Leistungen von sich Reden.

 

Bereit für den nächsten Schritt

Die kontinuierliche Arbeit trug also früh Früchte. Die hervorragende individuelle Entwicklung der Spieler ist dabei nicht zuletzt ein Resultat der Trainingseinheiten mit Jugendkoordinator Vytautas Buzas und Holger Geschwindner. Und die damit verbundenen guten Leistungen der Jung-Falken blieben auch beim Deutschen Basketball Bund (DBB) nicht unbemerkt. Meredith, Haßfurther und Sanders wurden jüngst zu Nationalmannschafts-Lehrgängen eingeladen und haben gute Chancen bei der U18 bzw. U20 Europameisterschaft in diesem Sommer dabei zu sein. In der Saison 2018/2019 sind die Nürnberger Youngster nun bereit für den nächsten Schritt. Feuerpfeil, Gahlert und Meredith sollen weiterhin Herzstück der NBBL-Mannschaft bleiben. Auch die Kooperation mit den Longhorns Herzogenaurach in der 1. Regionalliga-Süd wird fortgesetzt. „Es ist wichtig, dass die Jungs auf diesem guten Niveau Spielpraxis sammeln können und dort in verantwortungsvollen Positionen spielen. Mit Anthony Bauer geben wir einem weiteren talentierten Spieler die Chance, sich auf hohem Niveau zu beweisen und weiterzuentwickeln, indem wir ihn ebenfalls in den Profikader aufnehmen“, so Ralph Junge.

 

(Nürnberg Falcons)

Neuer Assistant Coach – RÖMERSTROM Gladiators verpflichten Marc Hahnemann

Nach dem zweiten hauptamtlichen Jugendtrainer haben die RÖMERSTROM Gladiators Trier nun auch einen neuen Co-Trainer verpflichtet. Marc Hahnemann wird das Trainerteam der Gladiatoren komplettieren. Der 27-Jährige kommt vom DBBL-Team Saarlouis Royals an die Mosel.

Marc Hahnemann übernimmt damit den Posten von Christian Held, der seinerseits den Head Coach-Posten von Marco van den Berg übernimmt. Hahnemann kommt vom Damen-Bundesligisten TV Saarlouis Royals an die Mosel, bei dem er als Head Coach des DBBL-Teams gearbeitet hat. Er unterschreibt in Trier einen Vertrag über zwei Jahre mit Option auf ein weiteres.

Gladiators-Trainer Held freut sich auf den neuen Mann in seinem Team: „Marc ist ein junger Coach, der jedoch bereits viel Erfahrung auf den unterschiedlichsten Ebenen sammeln konnte. Vor allem als Assistenz-Trainer der Damen-Nationalmannschaft hat er seine Fähigkeiten bereits auf allerhöchstem Niveau unter Beweis gestellt. Hinzu kommt, dass sich seine persönlichen Ziele vollständig mit unseren decken. Wir wollen junge Spieler bestmöglich ausbilden und unsere Philosophie hier in Trier weiter vorantreiben.“

Marc Hahnemann wird in der ProA neben Held an der Seitenlinie stehen und den Cheftrainer im Trainingsalltag entlasten. Vor allem in der umfangreichen Detailarbeit und in der Videovor- und nachbereitung wird der 27-Jährige seine Fähigkeiten einbringen. Der Oldenburger sieht den anstehenden Aufgaben als Assistant Coach in 2. Basketball-Bundesliga hochmotiviert entgegen: „Ich freue mich sehr auf die Herausforderung in Trier und die Zusammenarbeit mit Christian Held. Ich finde das Projekt unglaublich reizvoll und durfte das ein oder andere Spiel in der vergangenen Saison sehen. Wie diese Stadt den Basketball lebt, ist einfach riesig. Ich freue mich sehr darauf, ein Teil davon zu sein und etwas bewegen zu dürfen.“

RÖMERSTROM Gladiators-Geschäftsführer Achim Schmitz ist vom neuen Trainerduo zur kommenden Saison überzeugt: „Mit Christian und Marc haben wir zwei junge Trainer an der Seitenlinie, die nicht nur mit der Region verwurzelt sind, sondern vor allem voll und ganz für den Basketball leben. Wir sind stolz, dass zwei so große Talente, die auch andere Optionen gehabt hätten, sich für unseren Standort entschieden haben. Das spricht auch ganz klar, für die Entwicklung der RÖMERSTROM Gladiators und der gesamten Basketballstadt Trier in den letzten Jahren, dass sich Marc zur Philosophie und Idee dieses Standortes bekennt. Gemeinsam gilt es jetzt ein nachhaltiges Konzept zu etablieren und auszubauen.“

Hahnemann ist in der Nähe von Oldenburg aufgewachsen und schon von Kindesbeinen an mit dem Basketballvirus infiziert worden, da seine Mutter selbst 30 Jahre Basketball gespielt hat. Er durchlief verschiedene Jugendmannschaften des TSG Westerstede und schaffte es dort als Spieler bis ins Regionalligateam. Erste Coaching-Erfahrungen sammelte er in verschiedenen Jugendmannschaften in seiner Heimat. Nach dem Abitur zog es ihn ins Saarland, wo er bei den Saarlouis Royals zunächst Co-Trainer arbeitete und später dann Head Coach wurde. Darüber hinaus war Hahnemann auch in der Damen-Nationalmannschaft als Assistenz-Trainer unter Herrmann Paar aktiv.

 

(RÖMERSTROM Gladiators Trier)

Steven Hutchinson wird neuer Assistenztrainer

Basketballzweitligist NINERS Chemnitz hat eine wichtige Baustelle geschlossen und Steven Hutchinson bis 2020 als Co-Trainer unter Vertrag genommen. Der 50-jährige Deutsch-Amerikaner tritt somit die Nachfolge von Eiko Potthast an, dessen Kontrakt am Monatsende ausläuft.

„Wir freuen uns, mit ‚Hutch‘ einen sehr erfahrenen Mann gefunden zu haben, der als Spieler lange Zeit in der BBL aktiv war und äußerst motiviert ist, als Coach im
Profisport Fuß zu fassen. Außerdem kennen sich Hutch sowie unser Cheftrainer Rodrigo Pastore bereits seit 20 Jahren und werden sich mit ihren Qualitäten sehr gut ergänzen“, sagt NINERS-Geschäftsführer Steffen Herhold.

Steven Hutchinson wurde 1968 als Sohn eines US-Soldaten und einer Deutschen in Westberlin geboren, wuchs dann zunächst in den Staaten auf, kehrte aber schon im Vorschulalter in sein Geburtsland zurück, als der Vater nach Würzburg versetzt wurde. Dort besuchte Hutchinson die American Highschool auf dem Kasernengelände der US Armee und entdeckte seine Liebe für den Basketball. Nach seinem Schulabschluss ging er in die Staaten und studierte am Umpqua College sowie später an der Universität von Portland, wo er auch gemeinsam mit dem heutigen Headcoach der Miami Heat, Erik Spoelstra, im Hochschulteam auf Korbjagd ging. Anschließend startete der zwei Meter große und 100 Kilo schwere Hüne seine Profilaufbahn beim damaligen Zweitligisten Würzburg. 1993 erfolgte der Wechsel in die BBL zu Bayreuth, wo sich der variable wie kampfstarke Innenspieler schnell einen guten Namen machte. So wunderte es nicht, dass Hutchinson insgesamt elf Jahre in Deutschlands höchster Spielklasse verbrachte und auch bei seinen weiteren Stationen Bonn, Leverkusen sowie Oldenburg stets großen Erfolg hatte, teils sogar im Europapokal spielen durfte.

„Ich stand auch zweimal im Playoff-Finale, aber ein Titel blieb mir leider verwehrt, weil ALBA Berlin damals einfach zu übermächtig war“, blickt Hutchinson auf seine aktive Karriere zurück, die im Alter von 34 Jahren aufgrund eines Achillessehnenrisses ihr Ende fand.

Daraufhin zog es ihn wieder in die USA, wo Hutchinson der Korbjagd treu blieb, erst an einer Grundschule und später viele Jahre an der Junction City Highschool im Bundesstaat Oregon als Basketballcoach arbeitete. 2017 kam der einstige Profi zurück nach Deutschland und machte hier seine Trainer-B-Lizenz. Bei jenem Lehrgang im letzten Sommer traf Hutchinson auch wieder auf Rodrigo Pastore – 20 Jahre nachdem die beiden zusammen für Bayreuth in der BBL spielten.

„Daraufhin blieben wir in Kontakt und haben uns in den vergangenen Monaten sogar einige Male gegenseitig besucht. Als wir nun nach einem neuen Assistenztrainer suchten, war Hutch eine der ersten Optionen und ich freue mich, dass wir uns dann auch so schnell einigen konnten“, betont Pastore, der im gleichen Atemzug sagt: „Hutch wird uns mit seiner Erfahrung und seinem Ehrgeiz in vielen Bereichen helfen, beispielsweise im Individualtraining mit den Centerspielern sowie hinsichtlich unserer Rebound- und Verteidigungsarbeit, weil das schon zu aktiven Zeiten seine Markenzeichen waren. Er bringt andere Qualitäten als Eiko mit, der für mich mit seinen Stärken in den letzten beiden Jahren aber ebenso eine riesige Hilfe war und großen Anteil an unseren Erfolgen hatte. Dafür möchte ich Eiko noch einmal ausdrücklich danken, wünsche ihm alles Gute und bin überzeugt, dass er für jeden Verein, bei dem er künftig arbeitet, ein Gewinn sein wird.“

Ein solcher soll natürlich auch Hutchinson für die NINERS werden und der B-Lizenz-Inhaber brennt bereits auf den scharfen Start:

„Nachdem ich letzte Saison die U14 sowie U18 in Würzburg coachte und zugleich Co-Trainer des U19-Teams in der Nachwuchsbasketballbundesliga war, ist Chemnitz meine erste Station im professionellen Männerbereich. Die Gespräche mit Rodrigo, Geschäftsführer Steffen Herhold sowie Sportdirektor Konstantin Lwowsky waren sehr positiv und ich habe mich sofort willkommen gefühlt. Wir teilen alle die gleichen Visionen, wollen mit den NINERS nach oben kommen und nächste Saison auf jeden Fall die Playoffs erreichen. Ich konnte mir bereits die Chemnitzer Innenstadt, die Hallen, die Sportschule sowie die NINERS-Geschäftsstelle anschauen und glaube, dass hier optimale Voraussetzungen für ein sehr erfolgreiches Basketballprogramm bestehen. Auch von den Fans habe ich schon viel Gutes gehört und freue mich deshalb umso mehr auf unser erstes Heimspiel. Die nächsten Wochen bin ich noch bei s.Oliver Würzburg eingebunden, stehe parallel aber auch schon in engem Kontakt mit Rodrigo, gerade beim Thema Spielerverpflichtungen. Außerdem werde ich Mohammed Hajjar, mit dem ich gemeinsam die B-Lizenz machte, und das Chemnitzer NBBL-Team im Juni bereits zu einem U19-Turnier begleiten und Anfang Juli dann die aktive Arbeit mit den NINERS-Profis hier vor Ort aufnehmen.“

Einen äußerst lesenswerten Artikel über die professionelle Basketballkarriere von Steven Hutchinson finden Sie unter nachfolgendem Link: http://basketball.de/bbl/baskets-history-8-steven-hutchinson

 

(NINERS Chemnitz)

Mike Taylor wird Trainer der Hamburg Towers

Mike Taylor wird ab der Saison 2018/19 neuer Headcoach der Hamburg Towers. Die Wilhelmsburger und der 45-Jährige einigten sich auf einen Zwei-Jahres-Vertrag. Taylor betreut aktuell die polnische Nationalmannschaft. Ihm assistieren wird Benka Barloschky, der in der abgelaufenen Saison als Interimstrainer eingesprungen war.

„Mike ist definitiv unser Wunschkandidat und stand bereits zu Beginn unserer Trainersuche ganz oben auf der Liste. Mit diesem sehr erfahrenen und sowohl in Europa als auch den USA hoch anerkannten Coach haben wir hoch gegriffen. Sein Profil ist beeindruckend: Mike hat nachgewiesen, dass er Mannschaften zum Aufstieg führen kann, bereits in der Bundesliga gecoacht, in der D-League Erfahrungen im Umgang mit den Besten der Besten gesammelt und sich in Osteuropa, wo einige unserer Spieler herkommen, einen hervorragenden Ruf erarbeitet. Das ist ein Portfolio, das nicht viele Trainer vorweisen können. Da er dazu über eine äußerst positive, gewinnende Art verfügt, passt er zu 100 Prozent zu den Hamburg Towers. Ein absolutes Plus ist zudem sein großes Interesse an der Jugendförderung, das er vom ersten Gespräch an immer wieder bekundet hat. Spielern wie Per Günther und Robin Benzing hat er geholfen, ihre Karriere zu starten und ihnen letztlich in die höchsten Ebenen verholfen. Einen ähnlichen Weg möchten wir hier in Hamburg gehen“, sagt Towers-Geschäftsführer und –Sportdirektor Marvin Willoughby.

„Die Hamburg Towers sind auf dem aufsteigenden Ast und verfügen über ein fantastisches Potenzial. Alles, was Marvin und seine Mitstreiter bislang auf den Weg gebracht haben, hat die Grundlage für eine erfolgreiche Zukunft gelegt, und ich glaube an die Philosophie des Vereins. Ich liebe es, Basketballteams zu coachen, sie aufzubauen und die Spieler zu unterstützen, sich zu verbessern. Um das Maximum zu erreichen, werde ich mein Herz geben. Ich freue mich auf die Herausforderungen auf dem Spielfeld und auf die Stadt Hamburg, die abseits des Courts perfekt zu meiner Familie passt. Wir werden hart arbeiten, um eine Mannschaft zu bilden, die es in die Bundesliga schaffen kann. Bis zum Start der Saisonvorbereitung gilt mein Hauptfokus dem polnischen Nationalteam, für das Ende Mai ein Lehrgang und im Juni Qualifikationsspiele für die Weltmeisterschaft anstehen. Zwischen dem polnischen Basketball-Verband und den Hamburg Towers hat es gute Gespräche gegeben. Unser Plan steht, und wir werden ihn Schritt für Schritt ausführen“, betont Taylor.

Taylor hat sich ein großes Renommee als Trainer erarbeitet, der Mannschaften kontinuierlich verbessern und Spieler fördern kann. In Deutschland machte der aus Pennsylvania stammende US-Amerikaner erstmals in der Saison 2001/02 Station, als er den BV Chemnitz 99 in die 2. Bundesliga führte. Den meisten deutschen Basketballfans ist seine achtjährige Amtszeit bei ratiopharm ulm gut im Gedächtnis geblieben. Taylor hatte maßgeblichen Anteil am Aufstieg in die Bundesliga und förderte während dieser Periode gezielt junge deutsche Talente. Im Anschluss arbeitete der kommunikationsfreudige Coach unter anderem in der NBA-Ausbildungsliga D-League sowie als Nationaltrainer in Osteuropa. Taylor ist Familienmensch durch und durch und wird seine Frau sowie seinen kleinen Sohn nach Hamburg mitbringen.

Mike Taylor

Geburtstag: 29. August 1972

Größe: 1,82 Meter

Position: Headcoach

Herkunft: USA

Stationen als Vereinstrainer:

1995 – 1997      Clarion Golden Eagles (College/Co-Trainer)

1997 – 2000      Indiana Crimson Hawks (College/Co-Trainer)

2001 – 2001      Pitt State Gorillas (College/Co-Trainer)

2001 – 2002      BV Chemnitz 99 (Regionalliga)

2002 – 2003      Essex Leopards (England)

2003 – 2011      ratiopharm ulm (2. Bundesliga/1. Bundesliga)

2011 – 2012      Rio Grande Valley Vipers (D-League/Co-Trainer)

2012 – 2014      Maine Red Claws (D-League)
Stationen als Nationaltrainer:

2010 – 2013      Tschechien (Co-Trainer)

2014 – 2018      Polen

 

(Hamburg Towers)

Co-Trainer Andreas Barthel bleibt an Bord

Nach der Verpflichtung von Head Coach Milan Škobalj geben die ROSTOCK SEAWOLVES die nächste Personalentscheidung für die Premierensaison in der 2. Basketball-Bundesliga ProA bekannt. Co-Trainer Andreas Barthel verlängert seinen Vertrag bei den Wölfen um zwei Jahre bis Sommer 2020. Damit steht das Trainer-Gespann der ROSTOCK SEAWOLVES für die Saison 2018/2019. Manager Jens Hakanowitz, Head Coach Milan Škobalj und Assistenztrainer Andreas Barthel können somit die Kaderplanungen für das neue Spieljahr gemeinsam vorantreiben.

„In Rostock zu leben und zu arbeiten, gepaart mit den sportlichen Zielen der ROSTOCK SEAWOLVES, hat es mir sehr leicht gemacht, mich auch weiterhin für einen gemeinsamen Weg zu entscheiden. Das Abenteuer Aufstieg wird für Verein, Fans und die Stadt eine Reise zu neuen Ufern werden. Ich freue mich auf die gemeinsam bevorstehenden Aufgaben und eine erfolgreiche Premierensaison in der 2. Basketball-Bundesliga ProA“, sagt Andreas Barthel.

Barthel wechselte im Sommer 2015 aus der Österreichischen Basketball Bundesliga (WBC Wels) an die Ostsee. Zuvor arbeitete der gebürtige Thüringer als Co-Trainer an einer High School im kalifornischen San Jose und in Paderborn in der 2. Basketball-Bundesliga ProA. Seit der Saison 2015/2016 ist der 33-jährige Familienvater als Co-Trainer bei den ROSTOCK SEAWOLVES tätig.

„Ich freue mich sehr, dass wir auch in den kommenden zwei Jahren auf die präzisen Analysen und Scoutings von Andreas Barthel bauen können. Seine Erfahrung innerhalb der ProB und ProA wird eine wichtige Stütze des Trainerteams darstellen“, erklärt Jens Hakanowitz, Sportlicher Leiter der ROSTOCK SEAWOLVES.

 

(ROSTOCK SEAWOLVES)

Knights und Anton Mirolybov beenden Zusammenarbeit

Die Saison 2017-18 liegt bereits einige Wochen hinter den Mannschaften der 2.Basketball-Bundesliga, doch die Aufarbeitung der vergangenen Monate dauerte bei den Rittern weiterhin an. Nach einigen Meetings und persönlichen Gesprächen, stand die Entscheidung fest: Die Ritter und Head Coach Anton Mirolybov beenden die Zusammenarbeit und gehen getrennte Wege. Die Entscheidung dazu fiel einvernehmlich, nachdem man unterschiedliche Auffassungen bei der Saisonanalyse, sowie den Planungen zur kommenden Saison und der Weiterentwicklung des Clubs feststellen musste.

„Wir haben nach der Saison sehr viele Gespräche geführt. Dabei haben wir einige Themen diskutiert und darüber beraten, wie wir die Zukunft angehen wollen. Es gab Bereiche in denen wir konform gingen, aber auch Punkte wo es anders aussah. Dabei wurde deutlich, dass es unterschiedliche Auffassungen über den zukünftigen Weg gibt. Daher haben wir gemeinsam beschlossen, dass es für alle Beteiligten besser ist, nicht auf dieser Basis in die kommende Saison zu gehen. Anton hat bei uns einen sehr guten Job gemacht. Er hat alles gegeben und sich für den Club unglaublich engagiert. In einer Saison mit vielen kritischen und schwierigen Situationen hat er dennoch ein absolut respektables Ergebnis eingefahren, das aufgrund der vielen verschiedenen kritischen Gegebenheiten während der Saison nicht selbstverständlich war. Wir wünschen ihm für seine Zukunft Alles Gute, “ so der sportliche Leiter der Knights Christoph Schmidt.

Der 40-jährige Mirolybov wird nun zunächst nach Finnland zu seiner Familie reisen. „Ich möchte mich bei meinen Spielern und dem Club für eine gute Saison bedanken. Wir hatten mit vielen Verletzungen zu kämpfen, aber die Spieler waren jederzeit dazu bereit hart zu arbeiten und für die Mannschaft zu kämpfen. Ich bin nun sehr gespannt was für neue Herausforderungen auf mich warten, “ so Mirolybov.

In den kommenden Tagen wird nun die Suche nach einem neuen Trainer im Vordergrund stehen. Parallel dazu laufen die Kaderplanungen weiter. Mit Tim Koch, William Darouiche, Andi Kronhardt, Brian Wenzel und Keith Rendleman stehen derzeit fünf Spieler unter Vertrag für die kommende Saison.

 

(Kirchheim Knights)

Abschied von den Uni Baskets Paderborn: Fritz Hemschemeier wechselt zur Baskets Akademie Weser-Ems/Oldenburger TB

Aufbauspieler Fritz Hemschemeier wird in der kommenden Saison nicht mehr für die Baskets auflaufen. Der gebürtige 19jährige Paderborner wechselt zum ProB-Team der Baskets Akademie Weser-Ems/Oldenburger TB, dem Nachwuchsprogramm der EWE Baskets Oldenburg.

Hemschemeier durchlief an der Pader alle Jugendmannschaften, wurde Deutscher Meister mit der U14 und U16, absolvierte in der Saison 2016/17 sein erstes ProA-Spiel und lief auch für den Kooperationspartner Accent Baskets Salzkotten auf. Coach Uli Naechster zum Wechsel des Nachwuchstalents: „Mit Fritz verlässt uns ein waschechter Paderborner. Das tut uns auf der einen Seite sehr leid, weil wir ihn mit seiner Energie gerne weiter in der ProA gesehen hätten. Andererseits akzeptieren wir natürlich seine Entscheidung“, betonte Naechster und fügte hinzu: „Wir wünschen Fritz alles Gute und maximalen Erfolg! Und er soll wissen, dass ihm die Tür zu den Uni Baskets Paderborn immer offen steht.“

Hemschemeier selbst freut sich auf eine neue Herausforderung in einem jungen und talentierten ProB Team: „Der Wechsel ist keine Entscheidung gegen Paderborn, sondern für eine neue Erfahrung. Hier in Paderborn habe ich eine intensive und jederzeit zielführende Nachwuchsförderung erhalten und das Glück gehabt, mich zusammen mit vielen deutschen Basketballtalenten entwickeln zu dürfen, dafür bin ich sehr dankbar. In der letztenSaison habe ich in der Pro A und in Salzkotten viele Erfahrungen sammeln können, die für meine sportliche Entwicklung wichtig waren. Ich denke, dass mein nächster Schritt sein muss, 100% für ein Team zu spielen und ein Studium aufzunehmen. In Oldenburg möchte ich mir viel Spielzeit erarbeiten und damit den nächsten Entwicklungsschritt machen. Natürlich wird mir der Abschied aus Paderborn auch schwer fallen, der Verein war in den vergangenen zehn Jahren Teil meiner Familie. Trotzdem freue ich mich auf die neue Herausforderung. Ich wünsche den Uni Baskets Paderborn das Allerbeste für die Zukunft und eine erfolgreiche Saison 2018/19 – ich werde die Entwicklung natürlich jederzeit verfolgen.“

 

(Uni Baskets Paderborn)

Josef Eichler bleibt – HEBEISEN WHITE WINGS verlängern mit Partner Bußfeld & Schiller

Eine erste wichtige Säule für die Mannschaft ist bestätigt: Josef Eichler bleibt den HEBEISEN WHITE WINGS Hanau erhalten. Er erhielt einen Zwei-Jahres-Vertrag. Der 2,01-Meter-Mann ist seit seinem ersten Einsatz für die Hanauer im Jahr 2014 zu einem der verlässlichsten Spieler unter dem Korb herangewachsen. Defensiv pflückt er die Bälle vom Brett, offensiv wird er seinen Gegnern auch aus der Distanz zur Gefahr. Die White Wings freuen sich auf eine weitere Saison mit Josef, der ganz oben auf der Wunschliste von Coach Simon Cote stand.

Neben dem Power Forward und Center können die White Wings gleich noch eine weitere Verlängerung vermelden. Auch das Sanitätshaus Bußfeld & Schiller bleibt den Basketballcracks in der Spielzeit 2018/19 erhalten. Sie stellen sicher, dass Eichler & Co. ihre Energie auch wirklich aufs Feld bringen können. „Wir sind glücklich, den erfolgreichen Weg der White Wings mit all unseren Versorgungsmöglichkeiten unterstützen zu können. Mit unserer Expertise können wir die Spieler optimal auf die Spiele und Trainingseinheiten vorbereiten. Wir freuen uns auf eine weiterhin tolle Zusammenarbeit“, so Julia Boike, Marketing-Leiterin von Bußfeld & Schiller.

Auch Geschäftsführer Florian Schulz ist glücklich über die weitere Zusammenarbeit: „Wir sind stolz als langjähriger Partner der White Wings die Vertragsverlängerung von Josef Eichler präsentieren zu dürfen. Josef ist das Aushängeschild der White Wings und wir freuen uns, als Gesundheitspartner diesen Erfolg begleiten zu können. Die spannenden Spiele und Atmosphäre in der Halle sind einzigartig. Wir sind gespannt auf die neue Saison“.

Mit seinem Know-how leistet das Team von Bußfeld & Schiller einen großen Beitrag im Bereich der Verletzungsvorbeugung und sorgt für eine schnellere Regeneration der Spieler. Das ist bei den mitunter langen Saisons ein wichtiger Aspekt und spielt auch bei den Vertragsverhandlungen eine wichtige Rolle. Gerade Josef Eichler kann ein Lied davon singen, wie wichtig das Gesundbleiben aber auch Gesundwerden über den Verlauf der Saison ist, fiel er doch aufgrund eines Ermüdungsbruchs im linken Fuß für die Playoffs aus.

Bußfeld & Schiller ist somit für die White Wings ein extrem wichtiger Partner. Das bestätigt auch Geschäftsführer Sebastian Bartholomäus: „Das Sanitätshaus Bußfeld & Schiller ist seit Jahren unser Wegbegleiter und trägt einen immensen Teil zur Versorgung unserer Spieler bei. Dies sichert insbesondere vor der Saison einen reibungslosen Ablauf, beispielsweise bei der Versorgung mit Sporteinlagen und Sprunggelenksorthesen. Das ist ein wichtiger Baustein für unseren gemeinsamen Erfolg.“

Marvin Heckel erster Neuzugang für Baunach Young Pikes

Marvin Heckel wechselt in das Nachwuchskonzept von Brose Bamberg. Der Aufbauspieler wechselt vom deutschen Rekordmeister Bayer Giants Leverkusen als Doppellizenz-Inhaber zu den Baunach Young Pikes. Er erhält einen Zweijahresvertrag mit einer Option für drei weitere Jahre.

Der 21-jährige Heckel verbachte seine gesamte Jugendzeit bei den Bayer Giants Leverkusen, wurde dort 2013 JBBL-Meister. Nach einem kurzen Gastspiel beim fränkischen ProB-Ligisten TG s.Oliver Würzburg in der Saison 2016/2017, kehrte er in der vergangenen Spielzeit zu seinem Heimatverein zurück. Mit 11,2 Punkten und 3,4 Assists pro Spiel war er einer der Leistungsträger im Team von Trainerlegende Achim Kuzcmann. Besonders in den Playoffs deutete der 1,90m große Modellathlet sein enormes Potential an.

In der Serie gegen die Artland Dragons steigerte er seine Werte auf 15,7 Punkte, 5,7 Assists und 4,3 Rebounds pro Begegnung. Marvin Heckel: „Ich bin fest davon überzeugt, dass ich mich hier bestmöglich weiterentwickeln und mein Potential ausschöpfen kann. Ich sehe die ProA als den nächsten Schritt und freue mich darauf, das Trikot der Baunach Young Pikes zu tragen!“