Uni Baskets Paderborn mit erster Weichenstellung im Kader für die Saison 2018/19: Ivan Buntic verlängert

Die Uni Baskets Paderborn können die erste Weichenstellung im Spielerkader für die kommende ProA-Saison 2018/19 bekanntgeben: Der langjährige Leistungsträger Ivan Buntic verlängert seinen Vertrag um ein weiteres Jahr.

Der 26jährige Ivan Buntic spielt seit der Saison 2014/15 für die Uni Baskets Paderborn und hat sich seitdem kontinuierlich zu einem festen Bestandteil der Paderborner Basketballfamilie entwickelt. Coach Uli Naechster hält viel von seinem Schützling:

„Seine Identifikation mit der Stadt Paderborn und seine Loyalität zu den Uni Baskets sind beispielhaft. Ivan ist ein wichtiger Eckpfeiler unserer Mannschaft und besonders auf Grund seiner langjährigen Erfahrung kaum mehr wegzudenken.“

Auch Buntic selbst freut sich auf eine weitere Spielzeit bei den Uni Baskets: „Das Team und die Stadt sind mir mittlerweile wirklich ans Herz gewachsen. Ich habe hier in Paderborn meinen Durchbruch als Profi feiern können und freue mich sehr über das Vertrauen des Trainers und der Vereinsführung. Ich bin mir sicher, dass ich mein bestes Basketball noch vor mir habe: Und genau das will ich dem Verein, den Fans und nicht zuletzt auch mir selbst in der kommenden Saison beweisen!“

(Uni Baskets Paderborn)

Eins, zwei, drei: Niklas Ney bleibt in Heidelberg

ProA-Ligist MLP Academics Heidelberg und Center Niklas Ney setzen ihre Zusammenarbeit auch in der kommenden Spielzeit fort: Der 22-Jährige hat seinen auslaufenden Vertrag bis 2019 verlängert.

Er freue sich auf das dritte Jahr „da unten“, sagte Niklas Ney im Anschluss an seine Vertragsunterschrift. Der 22-jährige Berliner fühlt sich in der Kurpfalz sichtlich wohl – und wird im Herbst in seine dritte Saison im Dress der MLP Academics gehen. Heidelbergs beste Basketballer setzen damit auf Kontinuität und haben gleichzeitig Planungssicherheit auf den Positionen unter dem Korb. Ney ist der erste Big Men, der für die kommende Spielzeit unterschrieben hat.

Für Manager Matthias Lautenschläger und Headcoach Frenki Ignjatovic war die Verlängerung mit Ney eine klare Sache. In den vergangenen Jahren wurde der 22-Jährige zuerst an die ProA herangeführt und schließlich in die Verantwortung genommen. Zuletzt konnte er Bestmarken in allen statistischen Werten (8.1 PpS, 3.7 RpS, 0.6 ApS) aufstellen. Trotzdem ist seine Entwicklung noch lange nicht am Ende angekommen – was für beide Seiten ein positives Zeichen ist. Wie bereits im Sommer 2017 arbeitet Ney deshalb aktuell an sich und seinem Körper, packt (Muskel-) Masse drauf.

„Yoshi hat sich in den letzten beiden Jahren so entwickelt, wie wir uns das gewünscht haben. Nach seiner ersten, schwierigen Saison im Herrenbereich hat er im vergangenen Sommer viel gearbeitet und sich seine Spielzeit verdient. Wir kennen seine Qualitäten, aber auch seine Defizite. Ihm ist das aber auch bewusst, weshalb er auch in diesem Sommer wieder viel arbeiten wird“, lobt Ignjatovic seinen ehrgeizigen Schützling.

„Ganz generell ist seine – und auch die Entwicklung von Niki Würzner – in den letzten Jahren eine Sache, die mich stolz macht. Der sportliche Erfolg und Platz drei waren super, die Entwicklung junger Spieler ist es aber auch.“ Während sich Ignjatovic entsprechend zufrieden zeigt, ist auch Ney positiv gestimmt: „Ich freue mich schon auf ein weiteres Jahr mit den Academics. Der Verein ist in den letzten Jahren sehr gewachsen und ich bin froh ein Teil davon zu sein. Frenki hat mir bei dem Schritt, welchen ich letzte Saison machen konnte, sehr geholfen. Ich denke, dass ich in meinem dritten Jahr meine Rolle noch konstanter spielen kann. Es ist gut, dass Eric und Jaleen für ein weiteres Jahr verlängert haben, da ich mit beiden eine gute Verbindung auf und neben dem Feld habe. Im Sommer werde ich nun genauso hart trainieren wie im letzten Jahr, um einer größeren Rolle auch gewachsen zu sein.“

Die MLP Academics Heidelberg haben auch im Trainerstab für die Saison 2018/2019 weitere Gewissheit: Athletik-Trainerin Serena Benavente bleibt an Board – und baut ihr Engagement weiter aus.  

Die Schlüssel für eine lange und erfolgreiche Basketball-Saison liegen (oftmals) bereits in der Saisonvorbereitung. Im Trainingslager und in den Wochen danach werden Grundlagen und Reserven aufgebaut, welche die Spieler fit halten, die Verletzungsgefahr minimieren – und dafür sorgen, dass die Luft nicht in der Crunchtime ausgeht. In der vergangenen Spielzeit lag all dies im Verantwortungsbereich von Serena Benavente. Die 33-jährige US-Amerikanerin lieferte im Anschluss an ihre Profi-Karriere eine tolle Debüt-Saison als Athletik-Trainerin der MLP Academics und hatte ihren Anteil an der sportlich erfolgreichsten ProA-Saison der Vereinsgeschichte. Umso schöner ist es, dass das Engagement der US-Amerikanerin kein einjähriges Intermezzo bleibt. Auch in der kommenden Spielzeit wird Benavente Heidelbergs beste Basketballer fordern und fördern. Mehr noch: Sie erweitert ihr Aufgabengebiet und wird nun auch regelmäßig mit den Jugendmannschaften zusammenarbeiten. Zudem bekommt sie mehr Verantwortung übertragen und wird die Profis nun auch regelmäßig zu den Auswärtsspielen begleiten. „Die bisherigen Erfahrungen mit Serena waren gut und positiv. Auch deshalb wollten wir und ich hier so schnell wie möglich Klarheit schaffen. Ich bin froh, dass auch sie als einer der Erfolgsfaktoren weiter dabeibleibt. Davon werden alle Spieler profitieren“, lobt Headcoach Frenki Ignjatovic seine Kollegin.

Team 2018/2019

Bleibt: Frenki Ignjatovic (Headcoach), Serena Benavente (Athletic Coach), Niklas Würzner (Guard), Eric Palm (Guard), Jaleen Smith (Guard), Niklas Ney (Center).

Geht: Lennart Steffen (Guard), Lukas Rosenbohm (Forward)

 

(MLP Academics Heidelberg)

Rosenbohm legt Augenmerk aufs Studium

Die MLP Academics Heidelberg müssen in der kommenden Spielzeit ohne Lukas Rosenbohm auskommen. Der 20-Jährige treibt seine akademische Karriere weiter voran und wird nicht mehr im Aufgebot von Headcoach Frenki Ignjatovic stehen.

Im Vorlauf der vergangenen Saison war Lukas Rosenbohm der letzte Neuzugang – und kam eher unverhofft in die Kurpfalz. Den 20-Jährigen zog es zum BWL-Studium nach Mannheim. Die MLP Academics bekamen einen an Jahren zwar noch jungen Spieler, der jedoch von Anbeginn an menschlich und sportlich zu überzeugen wusste. Der gebürtige Ulmer sorgte für wichtige Entlastung von der Bank, brachte Energie und Einsatz. Während Rosenbohm in der Defensive bereits auf ProA-Niveau agierte, war am offensiven Ende des Parketts die noch fehlende Erfahrung sichtbar. Zweifelsohne zeigte der Forward aber mehr als vielversprechende Ansätze, kam für die MLP Academics auf 27 Einsätze (0.5 PpS, 0.7 RpS) – und war parallel dazu bei den Herren des USC Heidelberg II unumstrittener Leistungsträger.

Seine basketballerische Entwicklung wird Rosenbohm (vorerst) auf einem anderen Niveau fortsetzen. Der Schwabe legt den Fokus auf die akademische Karriere und verlässt den Klub. „Lukas` Abgang ist für uns ein herber Verlust. Er ist ein guter Junge, der nicht nur im Training ein wichtiger Spieler war. Es ist schade, dass wir ihn verlieren. Aber das lässt sich nun mal nicht ändern. Er ist unumstritten ein schlauer Kopf. Deshalb kann ich nachvollziehen, dass er den Fokus noch mehr auf das Studium legen möchte“, sagt Headcoach Frenki Ignjatovic zum Abgang des Youngsters. Dieser blickt ebenfalls mit  positiven Emotionen auf das Jahr zurück: „Ich hatte hier bei den MLP Academics ein super Jahr und ein tolles Team. Neben meinen Teamkollegen möchte ich mich deshalb bei den Verantwortlichen herzlich bedanken.“ Die MLP Academics wünschen Lukas Rosenbohm für die berufliche und private Zukunft nur das Beste – und freuen sich, falls sich die Wege in der Kurpfalz wieder kreuzen sollten.

Team 2018/2019

Bleibt: Frenki Ignjatovic (Headcoach), Niklas Würzner (Guard), Eric Palm (Guard), Jaleen Smith (Guard).

Geht: Lennart Steffen (Guard), Lukas Rosenbohm (Forward).

 

(MLP Academics Heidelberg)

Lokalmatador René Kindzeka verlängert bei den Hamburg Towers

„Junge, komm bald wieder.“ Und der Hamburger Jung kommt wieder. René Kindzeka bleibt auch in der Saison 2018/19 bei den Hamburg Towers. Der Point Guard und der Basketball-Zweitligist einigten sich auf eine Vertragsverlängerung um ein weiteres Jahr.

„In Hamburg zu bleiben, war eine Herzensentscheidung für mich. Das ist die Stadt, in der ich groß geworden bin. Die Towers sind der Klub, der mich groß gemacht hat, mit dem ich noch viel vor habe. Nun hoffe ich, dass wir nächstes Jahr als Team einen riesigen Schritt nach vorne machen, da die vergangene Saison nicht so gut gelaufen ist, wie wir uns das alle erhofft hatten“, betont Kindzeka.

„René ist Herz und Seele des Vereins. Er ist einer von uns und symbolisiert die Geschichte der Towers als jemand, der aus Wilhelmsburg kommt und sich hochgearbeitet hat, wie kein Zweiter. Seine Entwicklung in der vorigen Saison hat uns natürlich dazu veranlasst, mit ihm verlängern zu wollen. Ich bin sehr glücklich, dass wir zu einer Einigung gefunden haben, und nun gemeinsam noch viele Siege und tolle Momente feiern können“, sagt Towers-Geschäftsführer und -Sportdirektor Marvin Willoughby.

Trotz seiner erst 22 Jahre ist Kindzeka ein Urgestein bei den Hamburgern. Der gebürtige Kameruner, der in Wilhelmsburg aufgewachsen ist, durchlief das komplette Jugendprogramm bei den Piraten Hamburg und steht seit der Towers-Premierensaison 2014/15 im Zweitliga-Kader. Seither macht der besonders für seine bissige Defensive am Ball bekannte Aufbauspieler kontinuierlich Fortschritte. In der abgelaufenen Serie war der Leistungssprung besonders groß. Kindzeka avancierte regelmäßig zum X-Faktor von der Bank und steuerte durchschnittlich 7,3 Punkte bei. Vor allem seinen Distanzwurf verbesserte der Lokalmatador extrem, mit starken 42,6 Prozent von der Dreierlinie führte er die Norddeutschen mannschaftsintern an. Durch seine auf dem Parkett energiegeladene Spielweise und abseits davon bescheidene, sympathische Art ist der 1,85-Meter-Athlet längst zum unangefochtenen Publikumsliebling in der edel-optics.de Arena geworden.

Vergangene Saison profitierte Kindzeka viel von Hrvoje Kovacevic, der eine Mentorenrolle für ihn übernahm, und auch kommende Spielzeit wieder Seite an Seite mit seinem Zögling auflaufen wird. Dazu steht Center Jannik Freese bereits fest im Aufgebot der Towers.

 

(Hamburg Towers)

Der Youngster geht mit! Herrera bleibt bei den Merlins

Die erste Spielerentscheidung bei den Crailsheim Merlins für die kommende Saison in der easycredit BBL steht fest: Sebastian Herrera wird auch in der 1. Liga seine Basketballschuhe für die Merlins schnüren. Das gaben Club und Spieler auf der Aufstiegsparty bekannt.

Es war der Grund für einen von zahlreichen Jubelstürmen auf dem Crailsheimer Marktplatz am Montagabend: Nachdem das Aufstiegsteam der Merlins von Markus Häffner auf der Bühne begrüßt und präsentiert worden war, holte sich Sportdirektor Ingo Enskat unter anderem Sebastian Herrera ans Mikrofon. Die kurze und knappe Message, die beide zusammen verkündeten: Der 20-jährige Deutsch-Chilene bleibt bei den Merlins!

Starke Entwicklung

Hatte der Flügelspieler schon in der regulären Saison mit seinen starken und beherzten Auftritten beeindruckt (7,7 Pkt und 2 Reb pro Spiel, 49% FG), legte er in den Playoffs noch eine Schippe drauf und avancierte mit durchschnittlich 10,9 Zählern und 4 Rebounds bei 51% Feldwurfquote endgültig zu einer prägenden Figur im Team von Tuomas Iisalo. „Ich habe mich hier toll eingelebt und auf sportlicher Ebene passt einfach auch alles“, so die prägnante Begründung Herreras zu seiner Entscheidung, bei den Zauberern zu bleiben. Der Sportdirektor freut sich: „Seba hat eine tolle Entwicklung genommen und ist für seine jungen Jahre schon sehr weit. Er war fast die ganze Saison lang Starter bei Tuomas und hat diese Rolle als Leistungsträger angenommen und stark erfüllt. Jetzt hoffen wir natürlich, dass er mit uns in der BBL noch einen Schritt weitergehen kann und uns auch dort mit seinen Stärken unterstützen wird.“

(Crailsheim Merlins)

Spanish eyes: Pedro Calles ist RASTAs Head Coach

Pedro Calles wird RASTA Vechta als Head Coach in die easyCredit Basketball Bundesliga-Saison 2018-19 führen. Der 34-jährige Spanier ist bereits seit 2015 in Vechta aktiv, war an der Pariser Straße zunächst Assistant Coach von Andreas Wagner und dann von Doug Spradley und maßgeblich an den Erfolgen der letzten Jahren beteiligt. Zuvor arbeitete Calles in Deutschland für die Artland Dragons (2012 bis 2015) unter den Cheftrainern Stefan Koch und Tyron McCoy. Bei RASTA unterschrieb Pedro Calles einen Zweijahresvertrag.

Mit Pedro Calles erreichte RASTA Vechta sowohl 2016 als auch 2018 das Finale in der 2. Basketball-Bundesliga ProA. Der Spanier ist ein exzellenter Analytiker, Motivator und Lehrer – ein 24/7-Basketball-Liebhaber. „Pedro Calles hat sich, nach unserer Entscheidung mit einem neuen Head Coach die Zukunft anzugehen, als unser Wunschkandidat herauskristallisiert. In den drei Jahren bei RASTA konnten wir sowohl seine Arbeit als auch seine Persönlichkeit sehr genau kennenlernen. Pedro ist trotz seines noch jungen Alters erfahren, hat unter sehr guten Trainern gearbeitet und hatte ausschlaggebenden Anteil am Erfolg der zwei Aufstiegsjahre. Er steht zu 100% hinter dem Weg, den wir bei RASTA in Zukunft gehen wollen und ist jetzt bereit, den nächsten Schritt zu machen. Ich freue mich daher sehr, dass er sich für den Posten als Head Coach bei RASTA Vechta entschieden hat“, so Geschäftsführer Stefan Niemeyer.

Mit der Beförderung zum Cheftrainer übernimmt Pedro Calles nicht nur die Profis RASTAs in der easyCredit Basketball Bundesliga sondern wird auch ein Auge auf die Entwicklung in den weiteren Leistungsteams haben. RASTAs Farmteam spielt in der 1. Regionalliga Nord, die U19 und die U16 der YOUNG RASTA DRAGONS sind in der Nachwuchs und in der Jugend Basketball Bundesliga aktiv. „Ich darf hier bei RASTA Teil einer sich weiter sehr positiv entwickelnden Organisation sein, die das Zeug dazu hat, sich endgültig unter den Top-20 im deutschen Basketball zu etablieren. Ab sofort geht es darum, einen erstligatauglichen Kader für die easyCredit BBL zusammenzustellen.“

„Mein Ziel ist, dass RASTA wie schon in dieser Saison eine Mannschaft bekommt, die ein Team ist, in dem sich einer für den anderen einsetzt bis aufopfert und auch dadurch zum Erfolg kommt.“

Pedro Calles wurde am 24. August 1983 in Córdoba geboren, wuchs auch dort auf. Schon mit Anfang 20 konzentrierte sich Calles voll und ganz auf eine Karriere als Basketball-Trainer konzentrierte. Calles, der 2006 seinen Bachelor in Sportwissenschaften von der Universität in Granada erhielt und 2009 beim spanischen Basketball-Verband FEB die höchste Trainerausbildung abgeschlossen hat (Master Basketball Training), begann seine Karriere als Athletik- und Konditionstrainer beim spanischen Drittligisten Cajasol Cordoba, bei dem er parallel auch Head Coach der U18-Mannschaft und anschließend Assistenztrainer der Profis wurde. 2010 wechselte der Spanier innerhalb der LEB Silber zu Plasencia Extremadura, wo er ebenfalls als Athletik- und Assistenztrainer fungierte und im Dezember 2011 zum Headcoach befördert wurde. Mit den Artland Dragons erreichte Calles 2013 das Pokal-Halbfinale und ein Jahr später das Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft.

Mit seiner Frau Ana, die aus Granada stammt, und Weimaraner-Hündin Troyka lebt der Spanier seit nunmehr drei Jahren in Vechta. Ana arbeitet bereits seit Ende 2014 als Tierärztin in Garrel, 30 Kilometer nördlich von Vechta. Im Spätsommer erwartet das Ehepaar den ersten Nachwuchs. „Wir fühlen uns hier in der Region sehr wohl. Vechta ist schnell zur zweiten Heimat geworden. Mit unserer Hündin sind wir viel in der Natur unterwegs. Auch wenn die Zeit neben dem Basketball sehr knapp bemessen ist, genieße ich die Zeit, die wir hier haben, sehr.“

 

(RASTA Vechta)

Wucherer verlässt RheinStars 

Cheftrainer Denis Wucherer verlässt die RheinStars Köln nach einem Jahr in der 2. Basketball-Bundesliga ProA und kehrt zurück in die oberste Etage des Basketballs.

„In Gesprächen nach der Saison war relativ schnell klar, dass es Denis in die Bundesliga ziehen würde und so ist jetzt auch gekommen“, sagt Manager Stephan Baeck.

„Wir wünschen ihm für seine Zukunft alles Gute.“ Der Einjahresvertrag des 45 Jahre alten ehemaligen Nationalspielers hätte sich bei einem Aufstieg automatisch um zwei weitere Jahre verlängert. Doch der bislang erfolgreichsten ProA-Hauptrunde der RheinStars mit 19:11 Siegen und Tabellenplatz 4 nach 30 Spieltagen, folgte der Einbruch mit drei klaren Niederlagen gegen Aufsteiger PS Karlsruhe Lions in der ersten Playoff-Runde. Wucherer: „Ich möchte mich bei allen Mitarbeitern, meinem Team, den Spielern und dem Management für die vertrauensvolle Zusammenarbeit bedanken. Besonders aber bei Matt Dodson für seine akribische und loyale Arbeit als mein Assistant Coach. Ich bedauere es sehr, dass es für uns nicht geklappt hat. Das hatten wir uns alle anders erhofft.“

Studien-Umfrage zu den RheinStars
Einer der Mitarbeiter der RheinStars beschäftigt sich in seiner Abschlussarbeit im Studiengang Sportmanagement an der Hochschule Koblenz, Standort Remagen, mit den RheinStars Köln. Unter allen Teilnehmenden gibt es etwas zu gewinnen. Der Aufwand beträgt circa zehn Minuten.
Hier geht es direkt zur Umfrage.

 

(RheinStars Köln)

NINERS binden Topscorer Ziegenhagen

Den NINERS Chemnitz ist bei der Zusammenstellung ihres neuen Teams für die Ende September beginnende Zweitligasaison ein großer Wurf gelungen. Nach langen und intensiven Verhandlungen einigte sich Sachsens erfolgreichster Basketballclub mit Scharfschütze Malte Ziegenhagen auf eine Vertragsverlängerung um zwei Jahre inklusive der Option auf eine dritte Spielzeit. Gleichzeitig müssen die NINERS aber auch einen Abgang hinnehmen. Youngster Arne Wendler hat sich nach Beendigung der Abiturprüfungen dazu entschlossen, ab Herbst in einer anderen Stadt sein Wunschstudium aufzunehmen, dessen Fachrichtung an den hiesigen Hochschulen leider nicht angeboten wird. Somit verlässt das 19-jährige Nachwuchstalent nach mehr als
einer Dekade seinen Heimatverein und geht künftig andernorts der Korbjagd nach.

„Wir freuen uns sehr, mit Malte einen der besten deutschen Zweitligaspieler langfristig an uns gebunden zu haben und wünschen Arne für seinen weiteren Weg alles Gute“, unterstreicht NINERS-Geschäftsführer Steffen Herhold.

Ebenso glücklich zeigt sich der Chemnitzer Cheftrainer Rodrigo Pastore über den Verbleib von Ziegenhagen: „Er hat eine sehr starke Saison gespielt und kann sogar noch besser werden.“ Im abgelaufenen Spieljahr war der 1.94 Meter große Shootingguard mit durchschnittlich 15.8 Punkten pro Partie bereits Topscorer der NINERS und sorgte vor allem mit einer herausragenden Dreierquote von 44 Prozent bei 84 verwandelten Distanzwürfen für Furore. Dies stellte einen deutlichen Leistungssprung im Vergleich zur Vorsaison dar, als Ziegenhagen erstmals für Chemnitz in der 2. Basketball-Bundesliga auflief und seinerzeit 10.3 Punkte im Schnitt markierte. Die Entwicklung während der letzten zwei Jahre ist also mehr als positiv und laut Pastore noch längst nicht abgeschlossen:

„Malte hat sich in der Vergangenheit stets verbessert und kann sich gerade in Sachen Konstanz sowie Entscheidungsfindung weiter steigern. Daran werden wir  kontinuierlich arbeiten und sind überzeugt, dass er den nächsten Schritt macht, um auf- und abseits des Feldes zu einem absoluten Führungsspieler unserer künftigen Mannschaft zu reifen.“

Hiermit soll dann auch ein größerer Teamerfolg als letzte Saison einhergehen, in der die NINERS den Einzug in die Playoffs knapp verpassten. „Das möchten wir nächstes Jahr besser machen und es wieder unter die ersten acht Teams schaffen“, betont Ziegenhagen, für den es viele gute Gründe gab, sich langfristig an die NINERS zu binden. „Der Verein ist äußerst ambitioniert und richtet den Blick stets nach oben. Dabei setzt man aber auch immer wieder auf junge deutsche Spieler, was ich sehr gut finde. Zudem fühle ich mich hier in Chemnitz nach zwei Jahren einfach pudelwohl und kann Basketball mit meiner beruflichen Ausbildung optimal verbinden. So arbeite ich parallel beim Unternehmen Staffbase, wo ich diesen Sommer auch meine Masterarbeit schreibe“, gewährt Ziegenhagen einen Einblick in sein Tagesgeschehen abseits des Parketts.

Dieses wird der 27-Jährige demnächst übrigens nicht nur als Spieler, sondern auch als Trainer betreten. Vom 17. bis 20. Juli schlüpft Ziegenhagen bei der „RAISE UP ACADEMY“ in die Rolle eines Coaches und bietet jungen Talenten der Jahrgänge 2004 bis 2010 die Möglichkeit, sich unter Anleitung professioneller Korbjäger technisch wie persönlich weiterzuentwickeln. Wer an diesem einzigartigen Basketballcamp teilnehmen möchte, kann sich unter www.raiseupacademy.com für den entsprechenden Newsletter anmelden.

(NINERS Chemnitz)

Jannik Freese bleibt weitere Saison bei Hamburg Towers

Die Hamburg Towers binden Jannik Freese. Der 31-jährige Center hat seinen auslaufenden Vertrag um ein weiteres Jahr verlängert.

„Ich kann mich mit der Philosophie und den Ambitionen des Vereins zu 100 Prozent identifizieren. Das war ein entscheidender Faktor bei meiner Entscheidung, weiterhin für die Towers aufzulaufen. Außerdem gefällt es mir sehr gut in Hamburg, wo ich mich schnell eingelebt habe“, sagt Freese.

Für seine zweite Spielzeit in Wilhelmsburg hat sich der 2,11-Meter-Mann einiges vorgenommen: „Wir haben das Potenzial, zu den besten Mannschaften der Liga zu zählen. Mit meiner Erfahrung werde ich dazu beizutragen, dass wir das Maximum herausholen.“

„Um kommende Saison einen Kader zusammenzustellen, der oben angreifen kann, ist es unser Anspruch, starke Spieler zu verpflichten und auch zu halten, wenn sie bereits Teil unseres Teams gewesen sind. Jannik passt als einer der Top-Center der ProA zweifelsfrei in dieses Profil. Seine große Bundesliga-Erfahrung ist ungemein wertvoll für uns. Die Vertragsverlängerung untermauert unser Bestreben, die sportlich enttäuschende vergangene Spielzeit vergessen zu machen“, sagt Towers-Geschäftsführer und –Sportdirektor Marvin Willoughby.

Freese stieß im Januar 2018 zu den Wilhelmsburgern und entwickelte sich schnell zum integralen Bestandteil als Starter auf der Center-Position. In zwölf Spielen kam der gebürtige Oldenburger auf durchschnittlich 9,8 Punkte und 5,1 Rebounds. Die Towers sind bereits die neunte Station des Routiniers. Zuvor trug er unter anderem für ALBA Berlin in der Euroleague das Trikot und zog mit den EWE Baskets Oldenburg zweimal ins Finale der Bundesliga sowie ins Final Four der EuroChallenge, der heutigen Champions League, ein.

Über den Sommer absolviert Freese, der abseits vom Spielfeld ein entspannter, aber ambitionierter Vertreter ist, sein Trainingsprogramm alljährlich in New York und Washington D.C.. Auf der Towers- Website sowie in den Social-Media-Kanälen der Hamburger wird der Big Man demnächst regelmäßig über seine Einheiten und Eindrücke aus den USA berichten.

Freese ist der zweite Akteur, der in der nächsten Serie fest im Kader der Norddeutschen steht. Zuvor hatten die Towers bereits den Vertrag von Hrvoje Kovacevic verlängert.

 

(Hamburg Towers)

Ritter verlängern mit zwei wichtigen Leistungsträgern

Das Saisonende liegt schon einige Wochen hinter Kirchheims Zweitligabasketballern, doch hinter den Kulissen haben bereits vor dem letzten Heimspiel gegen Baunach die Planungen für die kommende Saison begonnen. Bei zwei entscheidenden Personalfragen wurden nun Entscheidungen getroffen. Tim Koch und Andi Kronhardt werden auch in den kommenden Jahren das Rittertrikot tragen.

Vor drei Jahren wechselten Koch und Kronhardt nahezu zeitgleich unter die Teck und prägten ab diesem Zeitpunkt das Bild der Kirchheimer Ritter. Der 29-jährige Koch kam vom Bundesligisten aus Ludwigsburg, während der 28-jährige Kronhardt von den Crailsheim Merlins den Weg in die Teckstadt fand. Mit den Ergebnissen Platz drei und vier, sowie Platz neun in der abgelaufenen Saison, stehen die beiden Spieler sinnbildlich für den Erfolg der vergangenen Jahre. Nun wollen beide ein weiteres Kapitel ihrer persönlichen Knights Historie schreiben.

„Meine Verlobte und ich fühlen uns in Kirchheim sehr wohl. Der Club hat sich enorm um mich bemüht und ich möchte jetzt den Einstieg ins Berufsleben mit dem Basketballsport verbinden. Dabei war es mir sehr wichtig, diesen Schritt mit einem Partner anzugehen, auf den ich mich verlassen kann. Bei den Knights hatte ich dieses Gefühl, “ sagte der 2,06m große Center, der sich nach seinem erfolgreich absolvierten Master-Studium bereits in ersten konkreten Gesprächen für die anstehende Berufswahl befindet. Er setzte seine Unterschrift bei den Rittern unter einen neuen Zwei-Jahresvertrag.

Noch ein Jahr länger läuft das Arbeitspapier von Tim Koch. „Ich stand im Sommer vor der Entscheidung langfristig hier zu bleiben oder nochmal etwas ganz anderes zu machen. Die Knights haben mir ihr Konzept vorgestellt und ich konnte spüren wie wichtig es Ihnen ist, das ich ein Teil davon bin. Daher habe ich mich für Kirchheim entschieden und ich freue mich sehr auf die kommenden drei Jahre. Wir wollen hier einiges erreichen, “ so der für seine Treffsicherheit bekannte Guard.

Die Verantwortlichen der Knights freuten sich ebenfalls sehr über die Verpflichtung der beiden Leistungsträger. „Andi und Tim waren in der Vergangenheit Herz und Seele unserer Mannschaften. Sie stehen für Werte wie Identifikation, Loyalität und Ehrgeiz. Das gilt auch für Brian und Keith und da dies ein wichtiger Bestandteil unserer Philosophie ist, gab es für uns keinen Zweifel daran, dass wir die Jungs halten wollen. Wir freuen uns sehr, dass das geklappt hat und wir nun Stück für Stück unseren Kader planen und weiter aufbauen können, “ so der sportliche Leiter der Knights Christoph Schmidt.

In der vergangenen Saison erzielte Tim Koch 9,3 Punkte und 4,2 Rebounds. Centerkollege Andi Kronhardt erzielte 11,8 Punkte und 6,2 Rebounds.

 

(VfL Kirchheim Knights)