Führungsspieler in der Heimat. Jonas Grof bleibt ein Feuervogel.

Tolle Nachrichten für Phoenix Hagen. Die nächste Vertragsverlängerung ist perfekt. Es ist nicht irgendeine Verlängerung, sondern die vom einzigen Spieler der BARMER 2.Basketball Bundesliga, der in der abgelaufenen Saison in den A-Kader der Nationalmannschaft berufen wurde.

Der 22-jährige Ur-Hagener Jonas Grof absolvierte in der Saison 2017/2018 als Starting Point Guard 32 Spiele. In rund 30 Minuten Spielzeit kam er dabei auf 10,5 Punkte, 5 Assists, 5,6 Rebounds und einer Dreierquote von 35,8% – und gab seinem Team damit ein echtes Gesamtpaket.

Trotz anderer bestehender Optionen hat sich Jonas Grof für die Leaderrolle in seiner Heimatstadt entschieden. Die neue Vereinbarung ist gültig für die Saison 2018/2019.

Geschäftsführer Patrick Seidel: „Irgendwann kommt der Tag, an dem Jonas den Sprung in die easyCreditBBL wagt. Und auch machen muss. Besser mit Hagen, vielleicht aber auch ohne. So realistisch muss man sein. Rein emotional konnte ich mir Phoenix 18/19 ohne Jonas nur sehr schwer vorstellen, da er sich bis zur letzten gespielten Sekunde der Saison voll mit seinem Team und seiner Rolle identifiziert hat. Deswegen sind wir sehr glücklich, eine weitere Saison mit Jonas planen zu können. Das fühlt sich gut an.“

Zur Kaderplanung Phoenix Hagen sucht im nächsten Schritt einen Comboguard und einen weiteren Center. Hier wird sich der Club aller Voraussicht nach Zeit lassen. Cheftrainer Kevin Magdowski wird Mitte Juli nach Las Vegas reisen und dort als Trainer bei zwei Camps mitarbeiten. Gleichzeitig findet dort die alljährliche NBA Summer League statt. Auf der Center Position macht sich der Club weiterhin Hoffnungen auf eine Weiterverpflichtung von Publikumsliebling Alex Herrera, weshalb die Suche nach einem Center bis zu einer endgültigen Entscheidung dieser Personalie hinten an steht.

„Wir haben nun sieben Deutsche aus der Vorsaison verlängern können. Das gibt uns Sicherheit für die weitere Planung. Letzte Saison hat die Mannschaft in weiten Teilen nie unter normalen Umständen arbeiten können, da wir mit vielen Geschehnissen abseits des Feldes zu tun hatten (Grothe, Reid, Verletzungen d.Red.). Dafür hat sie das Optimum herausgeholt und es toll gemacht. Bis auf die nahezu perfekte Dreierquote unseres Kapitäns sehen wir eine Menge Potenzial in der Entwicklung unserer Mannschaft. Wir brauchen ganz sicher keine sechs neuen Spieler, um den nächsten Leistungsschritt zu machen. Wir vertrauen den Jungs. Alle haben eine hervorragende Arbeitseinstellung und wollen sich schon in der Offseason weiter verbessern“, ergänzt der Phoenix Geschäftsführer.

 

Der erste Neuzugang ist gefunden! Elijah Allen kommt aus Kirchheim

Der erste Neuzugang für die neue Spielzeit 2018/2019 ist gefunden: Mit Elijah Allen wechselt ein variabler Forward vom Zweitliga-Mitstreiter Kirchheim Knights zu den WALTER Tigers Tübingen. Allen, seit 2016 im Besitz der deutschen Staatsbürgerschaft, hat bei den Raubkatzen einen Ein-Jahres-Vertrag unterschrieben.

Geballte Deutschland-Erfahrung

In der unlängst beendeten Saison 2017/2018 ging der 28-Jährige wie erwähnt für Kirchheim auf Korbjagd. Mit den Knights scheiterte Allen nur hauchdünn aufgrund eines Dreiervergleichs an den Playoffs und beendete die Runde auf dem neunten Rang. Für die Ritter stand der Combo-Forward, der sich auf der Position des Power Forwards am wohlsten fühlt, in allen 30 Partien auf dem Parkett und erzielte dabei durchschnittlich 9,8 Punkte, 5,0 Rebounds und 1,6 Assists. Allen ist zwar „nur“ 1,94 Meter groß, doch bringt stolze 100 Kilogramm auf die Waage und gilt als sehr physischer Spieler, wie Tigers-Cheftrainer Aleksandar Nadjfeji erklärt: „Allen ist ein „undersized“ Power Forward, der aber auch problemlos als Small Forward spielen kann. Er trifft den Dreier gut, aber auch sein Zug zum Korb ist aggressiv und effektiv.“ Mit einer Trefferquote von 40 Prozent von jenseits der 6,75-Meter-Linie hat sich der aus Columbus, Ohio/USA stammende Deutsch-Amerikaner in der abgelaufenen Saison einmal mehr als sicherer Distanzschütze bewiesen. Dass Allen über großen Kampfgeist verfügt, zeigt nicht zuletzt, dass er sich innerhalb von wenigen Jahren von der Regionalliga bis in die BARMER 2. Basketball-Bundesliga hochgearbeitet hat. Insgesamt ist der Forward seit 2012 in Deutschland aktiv und lief dabei bereits für die Gießen Pointers, die Licher BasketBären und während der Aufstiegssaison in die easyCredit BBL für die Rockets aus Gotha/Erfurt auf.

Ein echter Teamplayer

Emotionen und eine verschworene Einheit – Begriffe, die bei den WALTER Tigers Tübingen in der Abstiegssaison schmerzlich vermisst wurden. Umso besser, dass mit Allen nun ein Spieler an Land gezogen wurde, der als sehr emotional gilt und stets als guter Teamkollege gelobt wird. Für Nadjfeji wichtige Faktoren bei der Verpflichtung des 28-Jährigen: „Mit seinen Emotionen wird Allen auch neben seinen sportlichen Fähigkeiten sehr wichtig für uns sein. Er macht alles für das Team und ist ein echter Teamplayer.“ Auch für die defensiven Fertigkeiten seines Neuzugangs findet der 41-Jährige lobende Worte: „Als beweglicher „undersized“ Power Forward ist Allen sehr gut darin, nach dem Switchen im Pick-and-Roll den Guard zu übernehmen.“

Auch der Protagonist selbst meldete sich in einem ersten kurzen Statement zu Wort:

„Ich freue mich sehr, für Tübingen zu spielen. Über den Club und Head Coach Nadjfeji habe ich viel Positives gehört. Am liebsten würde ich gleich losgehen und anfangen, mit dem Team Spiele zu gewinnen.“

Zur Person:

Elijah Gabriel Allen wurde am 18. September 1989 in Columbus, Ohio/USA geboren. Nachdem er die St. Francis DeSales High School in seiner Heimatstadt besucht hatte, studierte Allen an der Northwest Missouri State University. An seiner High School ist er noch heute bester Punktesammler aller Zeiten. 2012 wagte der Forward den Sprung über den großen Teich und startete seine Profi-Karriere bei den Gießen Pointers in der Regionalliga. Über die nächsten Stationen Licher BasketBären in der ProB, wo Allen zwei Jahre verweilte, empfahl er sich für die Rockets in der ProA. In derselben Spielklasse ging der 1,94-Meter-Mann zuletzt ein Jahr lang für die Kirchheim Knights auf Korbjagd. Allens Frau Maria ist Deutsche, das Paar hat zwei Kinder.

 

(WALTER Tigers Tübingen)

Dodson: Köln ist meine Heimat

Matt Dodson wird die RheinStars Köln als Headcoach in der 2. Basketball-Bundesliga ProB führen. „Matt war unsere erste Wahl und ist die perfekte Besetzung für unsere Ausrichtung in den kommenden Jahren. Er ist in der Entwicklung von jungen Spieler Zuhause und wird das RheinStars-Nachwuchsprogramm maßgeblich mitgestalten“, sagt Manager Stephan Baeck. „Matt hat in seiner eigenen Entwicklung als Coach in den vergangenen Jahren einen großen Schritt gemacht. Außerdem identifiziert er sich mit unserem Projekt. Deshalb freue ich mich sehr über seine Zusage.“

„Die ProB ist für unsere Ausrichtung genau die richtige Liga. Sie gibt uns allen Zeit zur Etablierung und eine Perspektive für unseren jungen deutschen Nachwuchskräfte“, sagt der 47Jahre alte Wahl-Kölner über seine Zusage.

„Für mich ist es zudem ein wichtiger Schritt, weil ich erstmals von Beginn einer Saison an als Headcoach arbeiten werde.“ Nachdem er in der abgelaufenen Saison an der Seite von Denis Wucherer als Assistant Coach arbeitete, übernimmt Dodson damit zum zweiten Mal als Cheftrainer. Im März 2017 war er als Assistent für Cheftrainer Arne Woltmann bis zum Saisonende eingesprungen und hatte die Mannschaft mit Johannes Strasser als Assistenten in die Playoffs der ProA geführt. Mit Strasser hatte er in umgekehrten Rollen schon die Meisterschaft in der Regionalliga 2015 gewonnen und war in der gleichen Saison auch verantwortlicher NBBL-Coach.

„Köln ist meine Heimat. Hier ist der Lebensmittelpunkt von meiner Frau und mir. Das Programm der RheinStars liegt mir sehr am Herzen und ich freue mich, weiterhin ein Teil davon zu sein“, erklärt Dodson einen weiteren nicht unwichtigen Aspekt seiner Zusage für die kommende Saison. Seine Basketball-Karriere begann im Alter von 12 Jahren beim Norwood Basketball Club in Australien. 1989 wurde er in die Australische Junioren-Nationalmannschaft berufen, sammelte auch Erfahrungen als Profi-Spieler in der ersten und zweiten Liga. Er besuchte das renommierte Australian Institute of Sports in Canberra, das im australische Spitzensport für die Spieler- und Trainerausbildung zuständig ist. Bevor es ihn 2005 der Liebe wegen nach Köln zog, trainierte seinen Heimatklub „Norwood Flames“ in der 2. Liga.  Vor den RheinStars betreute er die Damen der DJK Köln-Nord in der 2 . Liga, war Assistent beim UBC Münster in der 1. Regionalliga und sorgte von 2008 bis 2013 für viele Erfolge als Trainer und Koordinator im Nachwuchsbereich des damaligen Bundesligisten Artland Dragons.

 

(RheinStars Köln)

Abschied: Tuna Isler verlässt die White Wings

Es war die bisher beste Saison der HEBEISEN WHITE WINGS Hanau. Maßgeblichen Anteil daran hatten die Coaches Simon Cote und Tuna Isler. Nach diesem Erfolg wird sich Tuna Isler kommende Saison eine neue Herausforderung als Coach suchen und die Hanauer nicht länger als Assistant Coach unterstützen. In einem persönlichen Gespräch verständigten sich Sportdirektor Helmut Wolf, Head Coach Simon Cote und Assistant Tuna Isler einvernehmlich darauf, auf eine Fortführung seines Vertrages zu verzichten.

Isler hat während seiner Zeit bei den White Wings eine wichtige Rollte gespielt. Für die Mannschaft war er eine sehr gute Ergänzung zu Simon Cote – fachlich wie menschlich. Dadurch hat er ebenfalls einen wichtigen Beitrag zum Erfolg der vergangenen Saison beigetragen. Das bestätigt auch Sportdirektor Helmut Wolf: „Ich hätte mir eine Zusammenarbeit über die Saison hinaus mit Tuna gut vorstellen können. Allerdings gingen die Vorstellungen der beteiligten Seiten in den Gesprächen in konträre Richtungen. Das ist nicht schlimm, sondern das ist manchmal so im Sport. Trotzdem werden wir in Kontakt bleiben und uns auch in Zukunft austauschen. . Tuna möchte ich für seine intensive und zielgerichtete Arbeit während der letzten Saison danken. Ich denke, er war ein wichtiges Rädchen in der gesamten Maschinerie und ein wichtiger Faktor abseits des Feldes für die erfolgreiche Saison mit der ersten ProA-Play-Off-Teilnahme der HEBEISEN WHITE WINGS Hanau.“

Wie Tuna Isler mitteilte, möchte er weiterhin Erfahrungen auf anderen, professionellen Ebenen des Basketballs als Coach sammeln. Dabei sei es gut möglich, dass es ihn auch ins Ausland ziehen könnte. Die HEBEISEN WHITE WINGS Hanau wünschen ihm dafür alles Gute und bedanken sich für seine private und berufliche Zukunft. Und wer weiß – vielleicht hat er die Möglichkeit, den gleichen Pfad wie seine ProA-Vorgänger bei den White Wings einzuschlagen. Ryan Pannone wurde mit Hapoel Jerusalem israelischer Meister als Assistant und wurde anschließend Head Coach in der Slowakei. Joey Cantens ist als Assistant in der BBL bei Ludwigsburg erfolgreich. Dort erreichte er die Qualifikation zum Final4 der Champions League sowie die Qualifikation als 3. der BBL zu den diesjährigen BBL Play-offs.

 

(HEBEISEN WHITE WINGS Hanau)

Wysocki bleibt Merlins in der BBL erhalten!

Routinier und Leistungsträger Konrad Wysocki steht vor seiner vierten Saison im Trikot der Crailsheimer Korbjäger und will mit dem Team seine Chance in der 1. Bundesliga suchen.

Er ist 2,02-Meter lang, gleichermaßen Publikumsliebling und Leistungsträger. Seine Rolle für das Team  auf und neben dem Parkett  ist nicht hoch genug zu bewerten. In Vechta, beim zweiten Finalspiel um die Pro-A-Meisterschaft war er bester Mann auf dem Parkett, stand mit über 33 Minuten am längsten von allen Merlins-Akteuren auf dem Feld. Seine Bilanzen mit 19 Punkten und 21 Rebounds in dieser Partie sind zum Zungeschnalzen. Konrad Wysocki ist Dreh-und Angelpunkt der Merlins-Aufstiegsmannschaft, in der Form aus der Partie in Vechta eigentlich unverzichtbar.

„Es freut uns natürlich, dass wir uns mit Konrad Wysocki so schnell einig geworden sind und er weiterhin für die Merlins spielen wird“, betonte Manager Martin Romig. „Mit seinen guten Leistungen hat er die Bedeutung für das Team untermauert.“

 Hohe Priorität

Kein Wunder also, dass die Personalie Wysocki ganz weit oben auf der Gesprächs-Agenda der Merlins-Verantwortlichen stand, als es darum ging, erste Mosaiksteinchen für das neue BBL-Team zusammenzufügen. Sebastian Herrera machte den Anfang. Bei der großen Abschiedsfete für die Aufsteiger auf dem Rathausplatz verkündete Manager Martin Romig schon Vollzug. Der Youngster, aus Trier gekommen, wird auch in der Beletage weiterhin das Crailsheimer Trikot tragen.

Ex-Nationalspieler

Ihm folgt nun Konrad Wysocki auf den Fuß. Der 51-fache deutsche Nationalspieler wird mit den  Merlins in die erste Bundesliga zurückkehren und seine vierte Spielzeit bei den Zauberern in Angriff nehmen.

In der etatmäßigen Saison gehörte er zusammen mit Frank Turner und Sherman Gay zu den auffälligsten Akteuren bei den Korbzauberern aus Hohenlohe, packte dann in den Play-offs noch eine Schippe drauf, mit dem Auftritt in Vechta als Sahnehäubchen.

Fast könnte man den Eindruck gewinnen, als ob der inzwischen 36-Jährige mit den Jahren immer besser würde. Denn Alter schützt vor Leistung nicht. Das zeigt nicht zuletzt das Beispiel Dirk Nowitzki, der in Kürze seinen 40.Geburtstag feiern wird und in der NBA noch immer munter auf höchstem Niveau mitmischt.

Mit Herrera und Wysocki sind nun zwei feste Größen der kommenden Crailsheimer BBL-Mannschaft gesetzt. Bis der komplette Kader Gestalt annehmen wird, dürfte sicherlich noch etwas Zeit ins Land gehen.

 

(Crailsheim Merlins, SÜDWEST PRESSE Hohenlohe)

Hamburg Towers setzen weiterhin auf Justin Raffington

Justin Raffington geht in seine dritte Saison bei den Hamburg Towers. Der Basketball-Zweitligist verlängerte den Vertrag mit dem Center, der sich momentan in der Reha befindet, um ein weiteres Jahr. Es ist ein Zeichen, dass die Wilhelmsburger an die vollständige Genesung des 27-Jährigen nach erlittenem Kreuzbandriss glauben.

„Das Vertrauen, das ich von Marvin und dem Coaching-Staff erhalte, das LANS Medicum und unsere Physio-Abteilung sind die ausschlaggebenden Gründe für mich, in Hamburg zu bleiben. Nach einer mental wie körperlich sehr schwierigen Anfangszeit verläuft meine Reha inzwischen sehr gut, und ich mache konstant Fortschritte. Seit meinem Kreuzbandriss investiere ich täglich mehrere Stunden in mein Comeback und bin mir sicher, dass sich die Arbeit auszahlen wird. Mein Ziel ist es, an meine Performance vor der Verletzung anzuknüpfen, noch besser zu spielen als zuvor und eine erfolgreiche Saison mit dem Team abzuliefern. Ich denke, wir haben aus den vergangenen zwei Jahren viel gelernt. Letztendlich soll mein Weg in die Bundesliga führen – am besten mit den Towers“, sagt Raffington.

„Nach einer soliden ersten Saison bei uns hat Justin im Sommer 2017 nicht nur darüber geredet, sich verbessern zu wollen, sondern seinen Worten eindrucksvoll Taten folgen lassen. Bis zu seiner Verletzung hat er die Liga inside dominiert. Mit der Vertragsverlängerung senden wir einen Vertrauensbeweis und sind fest davon überzeugt, ihn wieder auf das Level zu hieven, auf dem er vor seinem Kreuzbandriss gespielt hat.“

„Wir wollen Justin zu einem der dominantesten Big Men der Liga machen“, beteuert Towers-Geschäftsführer und -Sportdirektor Marvin Willoughby.

Bis zum 27. Dezember 2017 spielte Raffington die beste Saison seiner Profikarriere. Dann kam er im Auswärtsspiel bei Phoenix Hagen unglücklich auf und riss sich das Kreuzband. Die anschließende Operation verlief erfolgreich. Die Reha, die der 2,05-Meter-Musterathlet im LANS Medicum absolviert, verläuft nach Plan.

Vor seiner Verletzung hatte der gebürtige Hamburger seine Klasse und Effektivität in 13 Partien eindrucksvoll bewiesen. Zusätzlich zu 9,5 Punkten pro Spiel, pflückte sich Raffington teamintern die meisten Rebounds (7,2) und returnierte 1,3 der gegnerischen Würfe Richtung Absender, wodurch er zu einem der gefürchtetsten Shotblocker der ProA avancierte. In der Defensive als Ringbeschützer stets aktiv, reüssierte der Deutsch-Jamaikaner im Angriff besonders als Blocksteller aus dem Pick&Roll heraus, das er nicht selten spektakulär über Ringniveau abschloss.

Das Aufgebot der Towers für die kommende Saison nimmt mehr und mehr Konturen an. Neben Raffington haben bereits Spielmacher Hrvoje Kovacevic, Center Jannik Freese sowie Point Guard René Kindzeka ihre Verträge verlängert.

 

(Hamburg Towers)

Wichtiger Baustein für die neue Saison: Andy HEBEISEN bleibt Namenssponsor

Nachdem Fans, Team und Management einige Zeit hatten, die erfolgreichste Saison in der White-Wings-Geschichte Revue passieren zu lassen und zu feiern, gehen derweil die Blicke nach vorne. Bei den White Wings ist bereits ein wichtiger Baustein fixiert. Küchenprofi Andy Hebeisen bleibt dem Hanauer Basketball treu und geht als Namenssponsor in die fünfte Saison mit „seinen“ White Wings. Damit  läuft das Team also auch in der kommenden Saison als „HEBEISEN WHITE WINGS Hanau“ auf.

Neben der finanziellen Unterstützung hat Andy Hebeisen in den letzten vier Jahren auch seine unternehmerische Expertise und sein Wissen eingebracht und so einen wichtigen Schritt zur Professionalisierung des Hanauer Basketballs beigetragen. Darüber hinaus ist das Projekt für den Unternehmer wesentlich mehr, als eine rein wirtschaftliche Zusammenarbeit. Er fiebert als begeisterter Anhänger mit und träumte noch im vergangenen Jahr von einem Einzug in die Playoffs – das dem Team am Ende der Saison 2017/2018 tatsächlich mit Bravour gelang.

„HEBEISEN Küchen begleitet uns nunmehr seit 5 Spielzeiten“, sagt White Wings Geschäftsführer Sebastian Bartholomäus. „Andy Hebeisen hat den Aufstieg in die 2.Bundesliga ProA miterlebt, mitgestaltet und im wahrsten Sinne des Wortes „den Namen“ groß gemacht.“

Darüber hinaus ist Andy Hebeisen seit kurzem Mitglied im Wirtschaftsrat der White Wings und unterstützt als erfolgreicher Mittelständler das Unternehmen so noch gezielter mit seinem Knowhow. Die enge Bindung resultierte in einer engen Bindung zwischen den White Wings und der Firma Hebeisen. So eng, dass Topspieler Till Jönke nicht lange überlegen musste, wo er für seine neue Wohnung eine passende Küche findet, sondern sich gleich vertrauensvoll an Andy Hebeisen wandte.

„Wir sind stolz auf die Entwicklung der HEBEISEN WHITE WINGS. Der Einzug in die Playoffs in dieser Saison ist ein weiterer Meilenstein in der Entwicklung des Teams und ein Signal in die richtige Richtung. Um Hanau als Basketball-Stadt weiter auszubauen ist es nun wichtig noch mehr starke Partner ins Boot zu holen und es gilt das Ganze auszubauen,“ sagt Andy Hebeisen stolz.

 

(HEBEISEN WHITE WINGS Hanau)

NINERS verabschieden Eiko Potthast

Die Chemnitzer Zweitligabasketballer werden mit einem neuen Assistenztrainer in die Basketballsaison 2018/19 gehen. Der Ende Mai auslaufende Kontrakt mit dem bisherigen Co-Trainer Eiko Potthast wird nach eingehenden Beratungen der Vereinsführung nicht verlängert und dessen Position zeitnah neu besetzt. „Wir möchten Eiko für seine jederzeit äußerst engagierte sowie zuverlässige Arbeit danken und wünschen ihm auf seinem weiteren Lebensweg alles Gute“, betont NINERS-Geschäftsführer Steffen Herhold und erläutert zugleich, „dass wir nach der zurückliegenden Saison und dem Verpassen der Playoffs alles auf den Prüfstand stellen mussten.“

„Hierbei kamen wir zu dem Schluss, dass nicht nur Veränderungen am Spielerkader nötig sind, sondern wir zudem auch neue Impulse vom Trainerstab benötigen. Diesbezüglich stehen wir mit mehreren interessanten Kandidaten in fortgeschrittenen Gesprächen und können hoffentlich alsbald Vollzug vermelden.“

„Ich möchte mich für die beiden zurückliegenden Jahre hier in Chemnitz bedanken. Insbesondere bei Rodrigo Pastore und Martin Schuster, die mir damals die Chance gegeben haben, meine Karriere im professionellen Basketball bei den NINERS zu starten. Außerdem bedanke ich mich bei der Vereinsführung, meinen Kollegen im Büro, unserer medizinischen Abteilung und allen voran natürlich bei unseren tollen Fans für die jederzeit großartige Unterstützung. Ich werde Chemnitz in guter Erinnerung behalten und immer gern als Gast in die Richard-Hartmann-Halle zurückkehren“, verabschiedet sich Potthast von den NINERS. Der 27-Jährige ist momentan im Begriff, die Trainer-A-Lizenz zu erwerben, und möchte dem hochklassigen Basketballsport auch weiterhin im Coaching-Bereich treu bleiben.

Eiko Potthast wechselte im Spätsommer 2016 von den Telekom Baskets Bonn nach Chemnitz und assistierte fortan Rodrigo Pastore an der Seitenlinie der NINERS. Diese Zusammenarbeit war insbesondere im ersten Jahr von sehr großem Erfolg gekrönt, erreichte Chemnitz seinerzeit doch das Playoff-Halbfinale und scheiterte nur hauchdünn am Aufstieg in die erste Bundesliga. Letzte Saison lief es dann leider nicht ganz so gut. Nach dem Abgang zahlreicher Leistungsträger und aufgrund fortwährender Verletzungsprobleme kamen die NINERS nie wirklich in Fahrt und konnten nur 13 ihrer 30 Pflichtspiele gewinnen. Somit verpasste man auch die Teilnahme an der ProA-Meisterschaftsrunde, weshalb man im Sommer einige personelle Veränderungen vornehmen wird, unter anderem auch auf dem Posten des Assistenztrainers. Dennoch behält die gesamte NINERS-Familie Eiko Potthast in sehr guter Erinnerung und heißt ihn jederzeit herzlich in Chemnitz willkommen.

 

(NINERS Chemnitz)

Phillipp Heyden kehrt in die Kurpfalz zurück – Vertrag bis 2020

Die MLP Academics Heidelberg haben den ersten Neuzugang für die kommende Spielzeit unter Dach und Fach gebracht: Center Phillipp Heyden kehrt nach seinem einjährigen Gastspiel in Tübingen in die Kurpfalz zurück. Damit steht auch fest, dass die Zusammenarbeit mit Martin Seiferth nicht fortgesetzt wird.

Als Phillipp Heyden sich am 20. Mai 2017 aus Heidelberg via Video-Botschaft mit den Worten „vielleicht sieht man sich mal wieder“ in Richtung easyCredit Basketball-Bundesliga und Walter Tigers Tübingen verabschiedete, klang dies nicht nur nach einem sehr höflichen Abschied. Heyden wusste, was er an den MLP Academics hatte – und diese wussten umgekehrt, was sie am 29-Jährigen hatten. Der Schwabe hatte sich mit viel Einsatz und sportlich guten Leistungen (12.2 PpS, 6.0 RpS) nach einigen verletzungsgeplagten Spielzeiten in der ProA zurückgemeldet und sich folgerichtig ein Engagement in der Beletage des deutschen Basketballs verdient.

Die Lücke, welche er hinterließ, war entsprechend groß. In der kommenden Spielzeit soll Heyden, gemeinsam mit seinem alten, aber um zwei Jahre gereiften Center-Kollegen Niklas Ney, unter den Körben wieder für Furore sorgen. Und dies bis mindestens 2020, denn er unterschrieb bei seinem alten und neuen Arbeitgeber einen Zweijahresvertrag. Headcoach Frenki Ignjatovic ist über die Rückkehr seines ehemaligen Schützlings hörbar erfreut:

„Nach seinem Abgang waren Phillipp und ich die ganze Zeit über in Kontakt. Die Verbindung ist nie abgerissen – und es ist dennoch ein großes Kompliment, dass wir ihn von einem Konkurrenten, der ebenfalls deutsche Leistungsträger für den Neustart in der ProA braucht und über einen großen Etat verfügt, zu uns holen konnten. Über seine Qualitäten brauche ich nichts sagen, die kennt jeder hier in Heidelberg. Für uns ist das ein ganz, ganz großes Zeichen.“

Heyden selbst ist sehr dankbar für die Chance, die ihm Tübingen in der ersten Liga gegeben hat, blickt nun aber nach vorn. „Frenki und ich haben uns in der ganzen Spielzeit immer ausgetauscht. Am Ende der Saison hat er mich dann schließlich gefragt, ob ich wieder in Heidelberg spielen möchte. Er und Matthias [Lautenschläger] haben dann mit meinem Agenten gesprochen, sich viel Mühe gegeben und mir am Ende ein super Angebot unterbreitet. Mit Christos [Karavssilis], Serena [Benavente] und Phillipp Haas gibt es zudem drei Leute im medizinischen Staff, auf die ich mich immer verlassen kann, die mir viel geholfen haben. Das ist für mich wichtig“, so der Rückkehrer.

Anders als bei seiner ersten Anstellung pendelt Heyden in der kommenden Saison nicht zwischen Bayreuth und der Kurpfalz. Seine Familie zieht mit nach Heidelberg. „Das ist natürlich ein großer Schritt, gerade für meine Frau. Wir verlegen schließlich unseren Lebensmittelpunkt und sind aktuell auf Wohnungssuche. Allerdings freuen wir uns auf die neue Aufgabe, die neue Herausforderung. Heidelberg hat sich jährlich verbessert – und ich freue mich, dass ich ein weiterer Teil dieser Entwicklung sein kann.“

Tipps und Hinweise, welche Heydens Wohnungssuche positiv beeinflussen, leitet der Klub gerne an den 29-Jährigen weiter (E-Mail an lr@mlp-academics.de).

Heyden kommt, Seiferth geht

Durch die Rückkehr von Heyden gibt es auch Gewissheit bezüglich der Person von Martin Seiferth. Der Arbeitskontrakt des 27-Jährigen wird nicht verlängert. „Es ist schade, dass wir, damit wir Phillipp bekommen, Martin abgeben müssen. Er hat sich innerhalb des Trainings und im Spiel stets vorbildlich verhalten. Er war ein wichtiger Teil einer erfolgreichen Mannschaft. Auch deshalb wünsche ich ihm alles, alles Gute“, sagt Ignjatovic.

Die MLP Academics Heidelberg schließen sich diesen Wünschen an und wünschen Seiferth sportlich und privat nur das Beste.

Team 2018/2019

Bleibt: Frenki Ignjatovic (Headcoach), Niklas Würzner (Guard), Eric Palm (Guard), Jaleen Smith (Guard), Niklas Ney (Center).

Kommt: Phillipp Heyden (Center).

Geht: Lennart Steffen (Guard), Lukas Rosenbohm (Forward), Martin Seiferth (Center).

 

(MLP Academics Heidelberg)

Marlin Mason erster Phoenix Neuzugang

Nach zahlreichen Spielerverlängerungen verpflichtet Phoenix Hagen mit Marlin Mason den ersten Importspieler für die ProA Saison 2018/2019.

Der 25-jährige Absolvent des Cleveland State College kommt aus Koblenz (Regionalliga Süd-West) zu den Feuervögeln. Der 2,01 Meter große und 100 kg. schwere Power Forward erzielte in der abgelaufenen Saison durchschnittlich 19,2 Punkte und 7,5 Rebounds bei 41% aus der Distanz.

Nach seiner erfolgreichen College Zeit wechselte Mason nach Kanada, wo er für die Saint John Mill Rats in der NBL spielte. 2016/2017 kreuzten sich dann seine Wege mit Cheftrainer Kevin Magdowski bei den Kordall Steelers (Luxemburg), wo beide die Saison über zusammen arbeiteten.

Trainer Kevin Magdowski: „Ich freue mich auf die zukünftige Zusammenarbeit mit Marlin. Ich kenne ihn aus meiner Zeit in Luxemburg und hatte das Vergnügen ein Jahr mit ihm zusammenzuarbeiten. Er ist gewillt und hoch motiviert die Mannschaft mit seiner physischen Spielweise zu unterstützen.“

Marlin Mason wird mit der Nummer 21 für Phoenix Hagen auflaufen.

Phoenix plant ohne Brooks

Eine weitere Personalie steht auch fest. Derreck Brooks wird kein neues Vertragsangebot erhalten.Die sportliche Leitung plant ohne Brooks. „Zunächst möchte ich mich im Namen von Phoenix bei Derreck Brooks für seinen tadellosen Einsatz und Charakter in der letzten Saison bedanken. Wir hatten stets eine sehr angenehme Zusammenarbeit. Nach einigen Gesprächen mit dem Trainer haben wir uns entschieden, die Teamzusammenstellung anderweitig zu planen. Wir wünschen Derreck für seinen weiteren Werdegang alles Gute und viel Erfolg. Mit Marlin haben wir einen Spielertyp verpflichtet, den wir letzte Saison so nicht hatten. Er gibt uns mehr Athletik und Tiefe auf dieser Position und unserem Spiel damit eine neue Komponente. Charakterlich wird er sehr gut zu unserem Team passen. Das Kevin und Marlin sich kennen ist für alle Beteiligten ein großer Vorteil“, ergänzt Geschäftsführer Patrick Seidel

Highlight Video Marlin Mason:

Wer Dominik Spohr und Co. in der Saison 2018/2019 sehen möchte, findet alle Informationen zu den Dauerkarten unter diesem Link: phoenix-hagen.de/index.php

Team 2018/2019

Bleibt:
Dominik Spohr, Jannik Lodders, Javon Baumann, Joel Aminu, Marco Hollersbacher, Jasper Günther. Trainer Kevin Magdowski, Ass. Alex Nolte

Kommt:
Marlin Mason (Koblenz)

Geht:
Derreck Brooks (unbekannt)

 

(Phoenix Hagen)