Nachberichte ProB Süd 11. Spieltag

22.11.2025 15:00 Uhr // FC Bayern Basketball II vs. TV Langen 82:89

Mit Blick auf den bisherigen Saisonverlauf reiste der TV Langen am Wochenende eher als Underdog in die bayerische Hauptstadt. Immerhin hatte der FC Bayern Basketball II sechs Siege aus neun Spielen geholt. Auf dem Court stellten sich die Kräfteverhältnisse dann jedoch anders dar: Trotz sehr kurzer Rotation setzten die Giraffen noch einmal eine Schippe drauf und zeigten ihre bis dato beste Saisonleistung. So erarbeitete sich das Team den zweiten Sieg in Folge.

Mit diesem Erfolg war zumindest im ersten Viertel noch nicht zwingend zu rechnen. München spielte insbesondere über Nikolas Sermpezis immer wieder erfolgreiche Angriffe durch die Zone. Die Langener Offense kam in diesem Viertel hingegen noch nicht so recht ins Rollen. So ging das erste Viertel mit 22:14 klar an die Bayern.

Eine deutliche Leistungssteigerung zeigten die Langener dann in Viertel zwei und drei. Wie schon in der Vorwoche attackierte das Team nun deutlich häufiger das Brett. Die Mannschaft schloss spürbar seltener von der Dreierlinie ab – und wenn, dann aus freier Wurfposition. So schaffte es der TV Langen nicht nur, das Spiel zur Halbzeit auf ein 36:37 zu stellen, sondern diese Führung weiter auszubauen. So stand es siebeneinhalb Minuten vor Schluss dann 58:74 für den TVL.

Die Münchner hatten sich in dieser Phase jedoch noch nicht aufgegeben und spielten insbesondere in den letzten drei Minuten noch einmal mit mehr Druck. Droste hatte gemeinsam mit Kapitän Niklas Pons, der mit 16 Punkten und zwölf Assists ebenfalls ein Double-Double erzielte, einen Hauptanteil an der guten Assist-Quote. 25 hatten die Langener erzielt – zur Zufriedenheit von Headcoach Tobias Jahn. Am Ende gewannen die Langener verdient mit 82:89.

„Zwei Siege in Folge sind für uns natürlich ein richtig gutes Gefühl. Wenn die Einstellung stimmt, wir wirklich stringent umsetzen, was wir uns die ganze Woche über vorgenommen haben und das gesamte Team da an einem Strang zieht, dann kann es eben auch funktionieren. Das hat man heute gesehen. So wollen wir weitermachen“, sagte Jahn nach dem Spiel.

 

22.11.2025 19:00 Uhr // TSV Oberhaching Tropics vs. BG Hessing Leitershofen 94:115

Die BG Hessing Leitershofen/Stadtbergen hat in der BARMER 2. BASKETBALL BUNDESLIGA einen fulminanten Auswärtssieg verbucht. Am Samstagabend siegte man bei den TSV Oberhaching Tropics mit 115:94 (66:41). Die Kangaroos zeigten dabei ihre bisher beste Saisonleistung und wahrten in der Tabelle den Anschluss an die Verfolgerteams von Tabellenführer BBC Coburg.

Die Partie begann ausgeglichen. Als Routinier Peter Zeis für die Gelbhemden zur zwischenzeitlichen 15:14 Führung einnetzte, wusste allerdings noch keiner der rund 400 Zuschauer in der Halle der Grundschule Deisenhofen, dass dies die erste und gleichzeitig einzige Führung für die Gastgeber sein sollte. Danach gelang es der BG, das erste Viertel mit 30:26 für sich zu entscheiden. Schon hier deutete sich an, dass das Match zum High-Scoring Game mutieren könnte.

In den zweiten zehn Minuten blieben die Münchner Vorstädter zunächst dran, bis zum 32:35 war das Spiel weiterhin ausgeglichen. Dann folgte aber eine mehr als beeindruckende Phase der Gäste: Mit einem 22:0 Run zog man auf 57:32 davon. Herausragend in dieser Phase Zion Richardson, der US-Amerikaner in Reihen der Kangaroos. Binnen einer Minute und neunzehn Sekunden traf Richardson vier Dreier in Folge. Zur Halbzeit leuchtete eine 66:41 Führung von der Anzeigetafel.

Es sprach für den Kampfgeist der Hachinger um ihren Coach Mario Matic, dass man nach dem Seitenwechsel sich nicht seinem Schicksaal ergab und das dritte Viertel mit 27:23 für sich entschied und dadurch auf 68:89 verkürzen konnte. Der letzte Rest Hoffnung für die Oberbayern ging aber gleich zu Beginn des letzten Abschnittes verloren, als die Kangaroos mit einem weiteren 10:0 Run starteten und für die an diesem Abend mit 31 Punkten Differenz höchste Führung sorgten (33. Spielminute).

Danach wurde noch einmal munter rotiert. Youngstar Dominik Heinrich war es vorbehalten, per Freiwurf erstmals die magische 100-Punkte Grenze in dieser Saison zu erreichen. Am Ende war es ein hochverdienter Sieg der Gäste, der angesichts der von Oberhaching zuletzt gezeigten sehr guten Leistungen mit drei Siegen in Folge sicher vor allem in dieser Höhe nicht unbedingt zu erwarten war.

 

22.11.2025 19:30 Uhr// Ahorn Camp Baskets vs. BBC Coburg 62:70

In einem Spitzenspiel, das wohl bis auf das letzte Viertel als waschechte Defensiv-Schlacht bezeichnet werden kann, schnappte sich der BBC Coburg bei den Ahorn Camp Baskets Speyer einen im Hinblick auf die Tabelle immens wichtigen Auswärtssieg. Die Vestestädter gewannen in der pfälzischen Domstadt schlussendlich mit 70:62 und bauten, da die zweitplatzierten Ulmer an diesem Spieltag nicht im Einsatz waren, ihre Tabellenführung weiter aus.

Obwohl die vor dem Spieltag viertbeste Offensiv-Mannschaft der Liga die zweitbeste empfing, war von Beginn an nur wenig offensiver Glanz auf beiden Seiten zu sehen. Zur Verdeutlichung: Keinem Team wollte gar ein einziger erfolgreicher Drei-Punkte-Wurf im ersten Viertel gelingen. Die Gastgeber konnten tatsächlich nur zwei Feldkörbe überhaupt erzielen. 15:8 zu Gunsten der Vestestädter lautete dementsprechend der Spielstand nach den ersten zehn Minuten.

Die Offensiv-Flaute hielt auch im zweiten Viertel nahtlos an. Erst gute 120 Sekunden vor der Pause brach Speyers Christoph Rupp den Bann von der Dreierlinie und verkürzte auf 22:19. Nach der anschließenden Auszeit von Patrick Seidel kamen dann die Minuten von Dylan Fasoyiro. Zunächst traf Coburgs Nummer zwölf einen Floater von der Grundlinie und im Anschluss die ersten beiden BBC-Dreier an diesem Abend Mit 30:24 ging es in einem echten Low-Scoring-Game zum Pausentee.

Die Vestestädter kamen allerdings zu schläfrig aus der Kabine, was von den Baskets postwendend bestraft wurde. Nach einem 7:0-Lauf zum Start ins dritte Viertel übernahm Speyer nach langer Zeit mal wieder die Führung (30:31). Nichtsdestotrotz blieb das Spiel für Liebhaber des Offensiv-Basketballs auch im zweiten Durchgang kein Leckerbissen. Herzog, Neunhoeffer und wieder Höllerl – dieses Mal per krachenden Dunk – stellten auf 44:40 vor dem Schlussakkord.

Die Vestestädter wirkten offensiv nun allmählich gelöster, spielten befreiter auf und zogen dank eines 7:0-Runssogar bis auf zwölf Punkte davon (62:50). Speyer jedoch gab sich vor heimischer Kulisse keineswegs schon geschlagen und verkürzte wieder auf sechs Punkte (66:60). Dawson fungierte zum danach Coburger Matchwinner: Erst blockte der US-Amerikaner den Drei-Punkte-Versuch von Woodmore, sammelte den Rebound ein und netzte anschließend die entscheidenden beiden Freiwürfe zum neunten BBC-Sieg im zehnten Saisonspiel ein.

 

23.11.2025 15:00 Uhr // Porsche BBA Ludwigsburg vs. CATL Basketball Löwen 92:71

Die Länderspielpause kann in vollen Zügen genossen werden: Die Porsche Basketball-Akademie beendet den November mit einem 92:71-Sieg gegen Erfurt. Der sechste Saisonsieg in der ProB wird, in Abwesenheit von auf beiden Seiten drei fehlenden Akteuren, von der thüringischen Personal-Knappheit begünstigt.

von Noah Kamdem und Paul Albrecht waren die nur zu acht angereisten Thüringer Gäste physisch und tonangebend. Dieses Momentum sollte aber nur von kurzer Dauer bleiben. Denn Ludwigsburg machte ab dann sehr Vieles sehr gut: Die BBA’ler ließen den Ball gut laufen, bewegten und verteidigten die unterlegenen Erfurter gut. Bis auf Michael Mitchell Jr., der einigermaßen effizient bleiben sollte, stoppten sie die CATL Basketball Löwen bis zum Gang in die Kabinen (48:37).

Kamdems Double-Double blieb ab dem Seitenwechsel unverändert und Ludwigsburg weiterhin teamdienlich und/oder effizient. Während der Distanzwurf in den ersten 20 Minuten noch eine seltene Option gewesen war, fiel das Spielgerät mit fortlaufender Spieldauer zunehmend öfter durchs Netz. Das führte dazu, dass sich die Hausherren mehr und mehr absetzen und auch rotieren konnten.

Angeleitet durch Simon Feneberg und Lars Danziger behielten die Gelb-Schwarzen in souveräner Art und Weise die Oberhand, verschafften ihren beiden Jüngsten, Kenan Youdom (18:58 Minuten) und Yohann Tchouaffe (19:43) weitere sowie Sebastian Kuhn (05:51), Armin Pivac (04:03) und Bink de Goede (02:47) erstmalig an diesem Nachmittag Spielanteile und sorgten für allgemeine, schwäbische Zufriedenheit.

 

23.11.2025 16:00 Uhr // VR-Bank Würzburg Baskets Akademie vs. SV Fellbach Flashers 79:81

Im zehnten Spiel der aktuellen Saison der BARMER 2. Bundesliga Pro B Süd konnten die Fellbach Flashers ihren siebten Erfolg feiern, 79:81 bei der Würzburg Baskets Akademie. Durch den Sieg sind die Fellbacher nun punktgleich mit der Orange Academy aus Ulm auf den zweiten Tabellenplatz in der BARMER 2. Bundesliga Pro B Süd.

Schon nach den ersten 5 Minuten führten die Fellbacher souverän mit 14:5 und es schien so, als ob an diesen Sonntagnachmittag die Flashers die Partie von Anfang an souverän gestalten werden. Jedoch kämpfte sich die junge Würzburger Truppe in die Partie zurück. Immer wieder dirigierte Head Coach Alex King seine Schützlinge eindrucksvoll. Die Fellbach hielten dagegen und konnten das erste Viertel immerhin 17:22 für sich entscheiden.

Auch das zweite Viertel verlief ähnlich. Die Flashers zeigten ihre körperliche Überlegenheit, aber die Gastgeber überzeugten mit sehr guter Trefferquote von der Drei Punkte Linie. Zur Halbzeit stand es 35:45 für die Flashers.

Auch nach der Halbzeitpause war das Bild zunächst unverändert. Der gut aufgelegte Nik Schlipf punktete souverän. In entscheidenden letzten Viertel kippte jedoch die Partie. Die Würzburger, angeführt vom treffsicheren David Gerhard, der am Ende auf starke 27 Punkte kommen sollte kämpften sich die Gastgerber zurück in die Partie und hatten das Momentum auf ihrer Seite. Auch schwierige Würfe durch Marko Petrić, fanden ihr Ziel.

Eine Minute vor Ende der Partie führten die Würzburger mit 79:78. Die Flashers zeigten jedoch zum wiederholten Male in der Saison, dass sie gute Nerven haben. Der entscheidende Wurf wurde diesmal von Tyseem Lyles getroffen, wieder ein Drei Punkte Wurf. Die Gastgeber hatten noch rund 30 Sekunden Zeit das Spiel zu drehen. Die Defensive der Gäste hielt jedoch dagegen und die Flashers konnten wieder einmal eine knappe Partie für sich entscheiden.

 

23.11.2025 18:00 Uhr // SKYLINERS Juniors vs. Dresden Titans 63:80

Für die SKYLINERS Juniors stand am Wochenende das dritte Heimspielwochenende in der BARMER 2.Basetball Bundesliga in Folge an. Sie mussten am Sonntagabend eine deutliche Heimniederlage hinnehmen. Gegen die Dresden Titans fand das Team von Markus Klusemann über weite Strecken keinen Zugriff auf die Partie und verlor am Ende mit 63:80.

Die Gäste erwischten einen nahezu perfekten Start. Die Titans agierten hoch effizient, bewegten den Ball stark und setzten früh klare Akzente. Besonders Scott Edward Stone war von Beginn an nicht zu stoppen: Bereits im ersten Viertel erzielte er 11 Punkte und legte damit die Basis für seine insgesamt 21 Zähler. Frankfurt dagegen fand keinen Rhythmus und tat sich schwer, in gute Abschlüsse zu kommen. Das erste Viertel endete folgerichtig mit einem 19:30-Rückstand.

Auch im zweiten Abschnitt blieb das Kräfteverhältnis unverändert. Dresden spielte weiterhin mit beeindruckender Klarheit und hoher Trefferquote, während die Juniors kaum Antworten auf die physische Defensive der Titans fanden. Zur Halbzeit lag Frankfurt mit 34:48 zurück – und die Zahlen sprachen eine deutliche Sprache: Frankfurt traf nur 37 % aus dem Feld, Dresden dagegen 69 %.

Auch nach der Halbzeit gestaltete sich das Bild ähnlich. Die Titans setzten ihre aggressive Verteidigung konsequent fort und ließen Frankfurt kaum Raum für offensive Lösungen. Besonders Jamie Edoka hielt stark dagegen, insgesamt fanden die Frankfurter aber als Team keine Antwort auf das Auftreten der Gäste. So verwaltete Dresden seinen Vorsprung souverän und brachte den 63:80-Auswärtssieg sicher über die Zeit.

Wir haben es heute nicht geschafft, unseren Gameplan über längere Phasen umzusetzen. Dresden war von Anfang an sehr effizient und hat uns mit ihrer physischen Defense vor große Probleme gestellt. Wir müssen lernen, schneller Lösungen zu finden und konstanter aufzutreten. Trotzdem bin ich sicher, dass wir aus solchen Spielen viel mitnehmen können“, so SKYLINERS-Headcoach Markus Klusemann nach der Partie.

 

Vorberichte ProB Süd 11. Spieltag

22.11.2025 15:00 Uhr FC Bayern Basketball II vs. TV Langen

Am vergangenen Wochenende hat der TV Langen zu Hause gegen Erfurt den zweiten Saisonsieg eingefahren und den letzten Tabellenplatz verlassen. So soll es weitergehen. Am Samstag trifft die Mannschaft von Trainer Tobias Jahn auf den FC Bayern Basketball II. Mit einem Fokus auf starkes Teamplay wollen die Langener idealerweise Sieg Nummer drei einfahren.

Schlechte Nachrichten gibt es mit Blick auf den Langener Kader: Während Risto Vasiljevic und Fabian Baumgarten nach wie vor nicht einsatzbereit sind, hat Neuzugang Justin Andrew nach gerade einmal zwei Einsätzen für Langen um die Auflösung seines Vertrags gebeten. Der TVL hat diesem Wunsch entsprochen und wünscht dem Spieler für seine Zukunft alles Gute.

Umso wichtiger ist es für die Giraffen, dass der restliche Kader mit voller Konzentration und als Einheit ins Spiel geht. „Wir wollen auf jeden Fall an die 24 Assists aus dem Erfurt-Spiel anknüpfen. Damit es mit dem Sieg klappt müssen wir München zu Fehlern zwingen, als Team verteidigen und zusammenspielen“, sagt Jahn.

Die Bayern haben bislang eine sehr solide Saison gespielt. Aus neun Spielen konnten sie sich bislang sechs Siege erarbeiten, darunter auch gegen Fellbach. Auch gegen Ulm schlug sich das Team äußerst gut und unterlag nur knapp mit 78:75. Der Erfolg des Münchner Spiels fußt auf verschiedenen Säulen. So holt das Team pro Spiel 16,9 Assists, 42,2 Rebounds und hat dabei eine Trefferquote von 54,1% bei Zwei-Punkte-Würfen.

Offensiv stechen insbesondere Nikolas Sermpezis (18,3 Punkte pro Spiel), Giovanni Calamita (10,8 Punkte), Marco Frank (10,3 Punkte) und Andrija Susic (10 Punkte) heraus. Da das Münchner BBL-Team zwischen Freitag und Dienstag gleich drei Mal gefordert ist, ist noch unklar, welche Spieler Headcoach Emir Mutapcic am Samstag aufstellen kann.

 

22.11.2025 19:00 Uhr TSV Oberhaching Tropics vs. BG Hessing Leitershofen

Nachdem die BG Hessing Leitershofen/Stadtbergen letzten Sonntag mit dem klaren 95:62 Heimsieg gegen die Würzburg Baskets ihre Durststrecke in der BARMER 2. BASKETBALL BUNDESLIGA beenden konnte, wartet am Samstag nun wieder ein Topteam auf die Kangaroos. Die Stadtberger gastieren am 11. Spieltag auswärts bei den TSV Oberhaching Tropics.

Die Münchner Vorstädter gelten in der Liga als das aktuelle Team der Stunde. Lohn für die bisher sehr gute Saison: Mit sechs Siegen und nur drei Niederlagen ist man in dem Quintett vertreten, welche punktgleich auf Platz zwei bis sechs in der Tabelle liegend Ligaprimus Coburg dicht auf den Fersen ist. Zuletzt gab es drei Siege in Folge. Dabei fügte man zuerst dem BBC Coburg beim 99:85 dessen erste Saisonniederlage zu und bezwang FC Bayern München Basketball II mit 81:79.

Das Fehlen von Topspieler Nedzad Muratovic machte sich nicht bemerkbar. Der Bosnier verzeichnet bis dato 19,6 Punkte pro Partie. Er wird aber von Jonathan Zeisberger noch in den Schatten gestellt. Dieser führt mit 24,3 Punkten pro Match sogar die Scorerliste der gesamten Liga an. Zu den Leistungsträgern zählen unter anderem auch Center Fynn Fischer, Frederik Müller, Niklas Schüler, der Ex-Fellbacher Nikola Jekov sowie Philipp Bode und Peter Zeis.

Für die Kangaroos muss am Samstagabend das Ziel sein, momentan selbst auf Platz acht im Klassement liegend den Anschluss an diese fünf Mannschaften zu wahren, die bereits vier Punkte mehr auf dem Konto haben. Bei der BG baut man darauf, dass das Spiel gegen Würzburg dem Team die notwendige Sicherheit und Stärke gegeben hat, die letzten Sonntag und zuvor auch schon in Ulm in vielen Ansätzen gezeigte gute Leistung zu konservieren.

 

22.11.2025 19:30 Uhr Ahorn Camp Baskets vs. BBC Coburg

Am kommenden Samstagabend gastiert der BBC Coburg in einer der ältesten Städte Deutschlands zum Topspiel des 11. Spieltags der ProB Süd. In Speyer fordern die Ahorn Camp Baskets, die im letzten Jahr noch im Playoff-Viertelfinale standen und momentan Tabellenplatz drei innehaben, den oberfränkischen Spitzenreiter heraus. Spielbeginn in der Sporthalle Speyer-Nord ist um 19:30 Uhr.

Auf in die Domstadt heißt es für die Coburger, nachdem man sich am vergangenen Freitag gegen die Dresden Titans wieder zurück auf Erfolgskurs gebracht hat. Dass die Sachsen aber ein durchaus sehr ernstzunehmender Konkurrent waren und stets sind, bewies die Mannschaft von Coach Valentino Lott keine 48 Stunden später gegen Ulm. Mit 71:57 bezwangen die Titans die OrangeAcademy, gewannen jedes Viertel und sorgten so für die dritte Niederlage der Ulmer.

Nach zuvor drei Siegen in Serie mussten die Baskets am vergangenen Sonntag in Fellbach eine ganz bittere Pille schlucken. In einem wahren Kampfspiel zogen die Pfälzer dank eines erfolgreichen Dreipunktewurfs von Mateus Rocha fünf Sekunden vor Ablauf der Overtime mit 75:78 knapp den Kürzeren. Dennoch spielt Speyer bislang eine gute Saison. Mit sechs Siegen aus neun Partien steht der Tabellendritte nur zwei Erfolgserlebnisse hinter dem BBC.

Mit fünf Spielern, die durchschnittlich zweistellig scoren, hat der langjährige Cheftrainer Carl Mbassa auch aufgrund der neu eingegangenen Kooperation eine erneut schlagkräftige Truppe zusammengestellt. Zu den mit Erfahrung gespickten Daryl Woodmore und David Aichele gesellt sich darüber hinaus mit Dennis Diala, Felix Angerbauer, Noah Koch und Oskar Humpert reichlich Talent in den Reihen der Baskets.

Pepe Lahr, der zuletzt gegen Dresden sein bis dato bestes Spiel in Deutschlands dritthöchster Spielklasse zeigte, geht mit ordentlich Selbstvertrauen in die Partie gegen seinen Ex-Klub: „Speyer ist ein sehr erfahrenes Team, ergänzt durch einige junge Spieler. Sie legen großen Wert auf eine stabile Defensive und werden auch gegen uns verschiedene Verteidigungsvarianten einsetzen. Ich persönlich bin hochmotiviert, gegen mein ehemaliges Team anzutreten und noch motivierter dieses Spiel zu gewinnen.“

 

23.11.2025 15:00 Uhr Porsche BBA Ludwigsburg vs. CATL Basketball Löwen

Sieben Wochen, zehn Spiele, fünf Siege: Die Porsche Basketball-Akademie erlebt(e) allein in der ProB Süd zuletzt äußerst intensive Wochen. Bevor in der anstehenden Länderspielpause Regeneration und Fokus-Veränderungen anstehen, gilt es am Sonntag (23.12.; 15:00 Uhr) im Heimspiel gegen Erfurt, die vorhandenen Reserven zu mobilisieren.

Die sehr gute, reife und befreiende Auswärtsfahrt nach Hessen sorgt in und um die Rundsporthalle in den vergangenen Tagen für Auftrieb. Durch den 74:65-Erfolg in Frankfurt konsolidierten sich die Ludwigsburger tabellarisch erfolgreich. Die Kombination aus weiterhin großer Ambition und gleichzeitig vorhandener Lockerheit können Headcoach Khee Rhee und seine Jungs demnach auch mit in den Jahresendspurt nehmen.

Während die Spuren der letzten Wochen bei den BBA’lern körperlicher Art sind, sind sie bei den Thüringer Gästen am Sonntag auch emotionaler Natur: Sieben der ersten neun Saisonspiele, darunter die vergangenen drei, wurden verloren. Besonders die 94:98-Niederlage am vergangenen Wochenende in Langen war schmerzhaft und sorgte für ein tabellarisches Abrutschen. Die CATL Basketball Löwen sind Zwölfter, punktgleich mit dem Letzten aus Würzburg.

Nach den Abgängen von Tyseem Lyles und Lenni Kunzewitsch sieht sich das von Playoff-Teilnahme verwöhnte Erfurt in dieser Spielzeit mehr in der Herausforderer-Rolle – und machte unter anderem gegen Dresden und in Fellbach bereits diesem Anspruch alle Ehre. Auch in Ludwigsburg möchten Florian Gut und Co. nun den Sieg „klauen“. Die wichtigsten Akteure dabei: Michael Mitchell Jr., Musa Abra, Noah Kamdem und Paul Albrecht die die BBA-Defensive challengen werden.

Hinter dem Quartett gibt’s in der Gut-Rotation viel aufstrebendes Personal und viele Entwicklungsmöglichkeiten – aktuell aber noch ein nachvollziehbares Leistungsgefälle. Eine Erkenntnis, die auch in Ludwigsburg präsent ist, gleichzeitig von den Gelb-Schwarzen aber vielleicht gemeinschaftlicher und mit Sicherheit erfolgreicher umgesetzt wurde: Elf BBA-Akteure spielen in dieser Saison durchschnittlich eine zweistellige Minuten-Anzahl.

 

23.11.2025 16:00 Uhr VR-Bank Würzburg Baskets Akademie vs. SV Fellbach Flashers

Nach dem Reality Check der letzten Wochen, den die Flashers erfolgreich gemeistert haben, folgt das Auswärtsspiel bei der Akademie de Würzburg Baskets. Tip Off ist am Sonntag, den 23.11.2025 um 16.00 Uhr in der tectake Arena in Würzburg.

Nach der letzten, sehr erfolgreichen, Premierensaison in der BARMER 2. Bundesliga Pro B haben die jungen Würzburger von Head Coach Alex King diese Saison bisher noch nicht überzeugt. Die letztjährigen Leistungsträger Hannes Steinbach (Washington Huskies NCAA1), Calvin Wishart (Koblenz ProA, Tyrese Williams (Karlsruhe ProA) und Christian Skladanowski (fast ausschließlich im BBL-Kader der Würzburger) haben sich eindrucksvoll für höhere Aufgaben empfohlen.

Neu hinzu kamen die Junioren Nationalspieler Jervis Scheffs (Ulm) und Marko Petrić (Vechta) und sehr interessante Talente wie der Forward Paul Plato (Jahrgang 2009) oder der Big Man Joel Lindsay (Jahrgang 2008). Das eine junge Truppe Eingewöhnungszeit auf diesem Niveau benötigt ist selbstverständlich. Die erfahreneren Spieler, wie Kapitän Lukas Roth (11,7 Punkte pro Spiel) oder David Gerhard (11,4 Punkte pro Spiel) helfen jedoch tatkräftig dabei die Talente einzubinden.

Verletzungsbedingt mussten sie immer wieder auf die Stammkräfte David Pisić, Jonas März oder der kanadischen Point Guard Chevon Brown verzichten. Daher ist der Score von 2 Siegen und 8 Niederlagen etwas irreführend. Wenn die komplette Mannschaft zusammen ist, muss sich diese vor keinem Gegner in der BARMER 2. Bundesliga Pro B verstecken.

Die Flashers können nach der perfekten Woche (Siege in Leitershofen und Ludwigsburg, sowie daheim gegen Speyer) erstmal befreit aufspielen. Will man sich jedoch in den Playoff Plätzen festsetzen sollte unbedingt auch am Sonntag ein Sieg her. Fellbachs Head Coach Kris Borisov weiß jedoch ganz genau seine Spieler entsprechend zu motivieren, so dass alle auf ein spannendes Spiel freuen dürfen.

 

23.11.2025 18:00 Uhr SKYLINERS Juniors vs. Dresden Titans

Am kommenden Sonntag steht für die SKYLINERS Juniors das nächste wichtige Heimspiel in der BARMER 2. Basketball Bundesliga auf dem Programm. Zu Gast im Basketball City Mainhattan sind die Dresden Titans. Tip-Off ist um 18:00 Uhr.

Die Titans laufen ihren eigenen Erwartungen bislang hinterher und präsentieren sich aktuell nicht in Bestform. Zwar gelang ihnen am vergangenen Wochenende ein 71:57-Überraschungserfolg gegen die momentan zweitplatzierte Orange Academy, doch insgesamt wirken die Auftritte der Sachsen weiterhin wechselhaft. Bei ihrem jüngsten Sieg ragte vor allem Duje Putnik heraus, der mit 25 Punkten den offensiven Takt vorgab.

Saisonübergreifend bleibt jedoch Scott Edward Stone der verlässlichste Punktelieferant der Dresdner. Mit durchschnittlich 18 Punkten pro Partie ist er der klare Go-to-Guy im Angriffsspiel des Teams. Fraglich ist, ob das Team von Valentino Lott aus dem Sieg am vergangenen Wochenende Selbstvertrauen mitnehmen kann, um auch den Frankfurtern das Leben schwer zu machen.

Die Juniors möchten die Chance nutzen, um nach zuletzt intensiven Wochen wieder einen Schritt nach vorn zu machen. Die Mannschaft von Markus Klusemann zeigte immer wieder gute Ansätze und arbeitet daran, über 40 Minuten konstant zu bleiben. Dies ist ihnen bisher noch nicht gelungen, die Ergebnisse sind weiterhin sehr unbeständig. Mit Energie, klarer Ballbewegung und einer fokussierten Defensive wollen die Frankfurter den Heimvorteil diesmal entscheidend auf ihre Seite ziehen.

Beide Mannschaften haben am Sonntag etwas zu beweisen: Dresden möchte aus dem jüngsten Sieg mehr Stabilität entwickeln, während die Juniors vor eigener Kulisse wieder ein Ausrufezeichen setzen wollen. Die Zuschauer dürfen sich also auf ein intensives Spiel zweier Teams freuen, die dringend Punkte brauchen und sich definitiv nichts schenken werden.

 

Nachberichte ProB Süd 10. Spieltag

16.11.2025 16:00 Uhr // TSV Oberhaching Tropics vs. FC Bayern Basketball II 81:79

Trotz einer ordentlichen Leistung der Gleißtental-Riesen schien die Partie gegen die zweite Mannschaft der Bayern genau drei Minuten vor Ende entschieden. Sie gingen nach einem Freiwurf vom starken Nikolas Sermpezis mit 79-67 in Führung und sahen wie der sichere Sieger aus. Die tapfer kämpfenden Oberhachinger zeigten sich zwar sehr bemüht aber die hochtalentierten Bayern waren bis zur besagten 37 Minute einfach die bessere Mannschaft.

Die Gelbhemden versuchten Ihr Heil nun mit einer kleinen Aufstellung. Beförderten die Flügelspieler Alek Jekov und Peter Zeis nun auf die großen Positionen. Mit dem Trio Bode, Schüler und Zeisberger versuchte der Coaching-Stuff nun mit drei schnellen Aufbauspielern voll auf Risiko zu gehen und Ballgewinne zu generieren.

Im Gefühl des sicheren Sieges leisteten sich die Bayern nun drei Turnover in Folge und die Oberhachinger verkürzten nun dank schnellen Punkten von Schüler und Zeisberger den Rückstand blitzschnell auf sechs Punkte (73:79). Während die Gastgeber plötzlich nochmal unerwartet Ihre Chance witterten, zeigten die jungen Münchener nun Nerven und verlegten zwei einfache Würfe. Als Schüler mit einem Dreier aus 9 Metern auf drei Punkte verkürzte war das Spiel auf Messers Schneide.

Das Momentum kippte nun komplett und Jonathan Zeisberger traf zwei schwierige Würfe aus dem Zweipunktbereich, mit denen Oberhaching nach einem 14:0 Lauf in Führung ging. Als Sermpezis den letzten Wurf verfehlte und die Tropics den Rebound sicherten war der Sieg für die Tropics sicher.

Mario Matic (Headcoach TSV Oberhaching Tropics): „Glückwunsch an meine Mannschaft. Sicherlich hatten wir am Ende etwas Glück, aber davon haben wir uns auf jedes Quäntchen mit bedingungslosem Kampf verdient. Wir haben trotz aussichtslosem Rückstand nicht aufgegeben und das Wunder geschafft. Neben Zeisberger war heute am Ende Niklas Schüler der Matchwinner.“

 

16.11.2025 16:00 Uhr // BG Hessing Leitershofen vs. VR-Bank Würzburg Baskets Akademie 95:62

Die BG Hessing Leitershofen/Stadtbergen hat am Sonntagnachmittag ihre fünf Spiele anhaltende Niederlagenserie in der BARMER 2. BASKETBALL BUNDESLIGA beendet. Gegen die VR BANK Würzburg Baskets Akademie feierte man in der Stadtberger Sporthalle einen ungefährdeten 95:62 Heimsieg.

Die Franken wurden mit intensiver Verteidigung bearbeitet und im Angriff suchten die Gastgeber dieses Mal konsequent den Weg zum Korb und griff auch bei den Rebounds beherzt zu. Nur zu Beginn hielten die Gäste das Match ein wenig ausgeglichen, vor allem der gut aufgelegte Jason George übernahm aber für seine Farben sehr viel Verantwortung und erzielte bereits im ersten Viertel 14 Punkte. Dies sorgte für eine 28:17 Führung nach den ersten zehn Minuten.

Im zweiten Abschnitt war die Partie auf beiden Seiten etwas zerfahren, nicht alles gelang sowohl auf Leitershofer als auch auf Würzburger Seite. Im Vergleich zu den Spielen davor, als die BG in solchen Phasen dann oft einen Vorsprung aus der Hand gab, passierte dies aber jetzt nicht. Mit viel Einsatz hielt man die Baskets auf Distanz und baute die Führung bis zum Seitenwechsel sogar auf 49:33 aus.

Nach dem Seitenwechsel folgte dann die beste Phase der Kangaroos in diesem Spiel. Mit einem 23:5 Run zog man bis zur 28. Minuten auf 72:38 davon, viertelübergreifend erhöhte man dann sogar auf 88:50 bis zur 35. Spielminute. Dies war mit 38 Zählern Differenz der höchste Abstand des Abends.

In den letzten Minuten gelang Würzburg dann noch eine kleine Resultats Verbesserung, mehr war für die zu jeder Zeit der Partie tapfer kämpfenden Mainfranken aber nicht mehr drin. Einziger Wehrmutstropfen für die Stadtberger: Center Tom Alte musste nach einem Zusammenprall mit seinem Mannschaftskollegen Ferenc Gille mit einer Verletzung am Sprunggelenk vom Feld, Diagnose noch offen.

 

16.11.2025 16:00 Uhr // Dresden Titans vs. OrangeAcademy 71:57

Zum 4. Heimspiel der Saison verbuchen die Dresden Titans einen wichtigen Sieg gegen Ulm. Angeführt von Duje Putnik und Sebastian Heck zeigen die Elbriesen vor 1107 Zuschauern eine, über die volle Spiellänge, überzeugende Leistung.

Auch wenn die Ulmer ohne ihre Topspieler Meissa Faye und Teo Milicic antreten, zeigen Sie gleich zu Beginn, was sie können. Hat die Heimmannschaft in den ersten Angriffen noch offensiv Probleme, schöpfen die Elbriesen in den nächsten Minuten ihr volles Potenzial. Kurz vor Ende des ersten Viertels liefern sich vor allem zwei Akteure ein persönliches Duell: Ulmer Milo Murray und Elbriese Samuel Schally können jeweils zwei Dreier in Folge verwandeln. Nach den ersten zehn Minuten leuchtet ein 20:15 auf der Tafel der Margon Arena.

Zu Beginn der zweiten Spielperiode stellt Schally weiter seine Wurffähigkeiten unter Beweis. Doch auch die Schwaben haben mittlerweile ihr Händchen von außen gefunden. Diese zeigen vor allem in der Defensive mehr Biss, erarbeiten sich dadurch einfache Punkte und Trainer der Titans ist zu seiner ersten Auszeit gezwungen. Die Führung wechselt nun im Minuten-Takt, doch ein And-One vom stark aufgelegten Kroaten Putnik, bringt die Halle zum Beben. Mit einem echten Statement geht es damit bei einem Stand von 35:28 in die Halbzeit.

Weiter angespornt durch den guten Auftritt der ersten Hälfte sind die Titanen hochmotiviert, weiter ihre Heimstärke zu untermauern. In einem zunächst zerfahrenen Auftakt der zweiten Hälfte können sich die Dresdner durch eine gute Defensive, ein größeres Punkte-Polster erarbeiten. Aus Sicht der Dresdener ist der Ulmer Buzzerbeater zum 53:42 Viertelstand frustrierend.

In den entscheidend startenden Schlussabschnitt zeigen sich die Elbriesen aber wieder konzentrierter. Dass sich beide Teams nichts schenken wollen, zeigt sich sechs Minuten vor Ende, als der gegnerische Aiyamenkuhue den Dresdner Putnik ohne Erbarmen in der Luft foult. Auch wenn sich die Heimmannschaft in den Schlussminuten nicht mit Ruhm bekleckert, tut das nichts der Freude um den Sieg gegen den Tabellenzweiten aus Ulm.

 

16.11.2025 16:00 Uhr // SV Fellbach Flashers vs. Ahorn Camp Baskets 78:75

Die Ahorn Camp Baskets haben in dieser Saison der Barmer 2. Basketball-Bundesliga ProB ihre erste Auswärtsniederlage hinnehmen müssen. Als Gäste der Fellbach Flashers verloren die Speyerer mit 75:78 (66:66, 35:36) nach Verlängerung.

Die Partie war phasenweise zwar zerfahren, aber stets spannend. Es gelang keinem der beiden Widersacher, sich einmal einen zweistelligen Vorsprung zu erarbeiten. Sechs Sekunden vor dem Ende des vierten Viertels demonstrierte Speyers Center David Aichele an der Freiwurfmarke Nervenstärke und erzwang die Verlängerung.

In der Overtime zeigte die Uhr noch fünf Sekunden Spielzeit an, als der Fellbacher Mateus Rocha mit einem gelungenen Drei-Punkte-Wurf die Hoffnungen der Speyerer auf einen weiteren Auswärtscoup zerstörte.

„Es war ein absolutes Kampfspiel zweier ebenbürtiger Gegner. Allerdings haben wir uns zu viele Fehler erlaubt“, sagte Ahorn-Camp-Coach Carl Mbassa und verwies auf die 21 Ballverluste seiner Auswahl.

 

16.11.2025 16:00 Uhr // TV Langen vs. CATL Basketball Löwen 98:94

Nachdem der TV Langen am Freitag kein Mittel fand, um das Spiel in Speyer zu drehen, lief Spiel zwei des Doppelspieltags deutlich besser. Gegen die CATL Basketball Löwen gelang es, in einem spannenden und letztlich knappen Spiel einen zweiten, wichtigen Sieg einzufahren. Ein besonderer Erfolg: Erstmals seit Saisonstart stehen die Giraffen nicht mehr am Tabellenende. Dank des 98:94-Heimerfolgs klettert die Mannschaft von Headcoach Tobias Jahn auf den elften Tabellenplatz.

Im ersten Viertel waren beide Teams weitestgehend gleich auf. Das Scoring ging immer wieder hin und her. In der Offense wirkte Langen vor allem in den ersten Minuten noch unkoordiniert. Doch auch Erfurt musste zunächst noch ins Spiel kommen, entsprechend stand es am Ende des ersten Spielabschnitts 19:22.

Deutlich besser lief es für Langen im zweiten Viertel. Zwar blieb es bis in die 14. Spielminute ein Hin und Her, anschließend kam die Offense der Giraffen deutlich besser ins Rollen. Die Mannschaft attackierte in dieser Phase häufiger das Brett. Sie ließen im Angriff den Ball besser laufen und erarbeiteten sich auch für Distanzschüsse gute Wurfpositionen. So spielte Langen wiederum einen leichten Vorsprung heraus: Mit 49:45 ging es in die Halbzeitpause.

Den Schwung aus der ersten Halbzeit nahm das Team mit ins dritte Viertel. Insbesondere in den ersten sechs Minuten sahen die Fans eine starke Leistung ihrer Mannschaft. Schnelle Angriffe, eine gute Defense und viel Spielübersicht sorgten dafür, dass sich die Giraffen in der 27. Spielminute einen 13-Punkte-Vorsprung erarbeiteten. Erfurt kamen jedoch noch auf sechs Punkte heran, sodass es mit 77:71 ins letzte Viertel ging.

Dieses sorgte dann noch einmal für sehr viel Spannung. Die Basketball Löwen hatten sich noch nicht aufgegeben und kämpften um jeden Punkt und jeden Rebound. Mit Erfolg: Als Paul Albrecht in der 37. Minute einen Dreier einnetzte, stand es plötzlich 94:94. Am Ende behielten die Hausherren aber die Nerven, konnten in der Verteidigung weitere Gegenpunkte verhindern – und scorten selbst noch einmal. Mit 98:94 sicherte sich der TVL am Ende Saisonsieg Nummer zwei.

 

16.11.2025 16:00 Uhr // SKYLINERS Juniors vs. Porsche BBA Ludwigsburg 65:74

Die Porsche Basketball-Akademie beendet das intensivste Wochenende der Hinrunde mit einem 74:65-Sieg in Frankfurt. Bei den SKYLINERS Juniors müssen die Schwaben zwar auf Topscorer Julis Baumer verzichten, können sich aber auf Simon Feneberg und eine reife Mannschaftsleistung verlassen.

Nach einer etwas holprigen Anfangsphase und fünf Führungswechseln übernahmen die Ludwigsburger die Kontrolle. Allen voran Simon Feneberg, der mit einem Distanztreffer und erfolgreichen Freiwürfen früh Akzente setzte, traf gute Entscheidungen. Danziger war ebenfalls zur Stelle. Einerseits durch das Guard-Duo, andererseits aber auch durch gemeinsamen Einsatz und zwei aufeinanderfolgende Steals setzten sich die BBA’ler zweistellig ab (18:28 / 20:31).

Abdulhay Kömürkara, der sein bestes Saisonspiel machen sollte, veredelte eine sehr gute Sequenz aus der 6,75-Meter-Distanz. Die Basis für den fünften Sieg war gelegt, bröckelte in den fünf weiteren Minuten aber erheblich. Zwischen der 14. und der 19. Spielminute gelang kein einziger Punkt – was die Hessen zum Herankommen, nicht aber zur Wende nutzten. Ludwigsburg hielt weiter dagegen und fand in Maxwell Dongmo Temoka und Marko Masic Entlastung (31:36, 20.).

Diese Phase sollte die einzig schwäbische Schwächeperiode in der Partie blieben: Nach dem Seitenwechsel war Frankfurt etwas stärker, Ludwigsburg aber weitestgehend spielbestimmend. Immer wieder fanden die Schützlinge von Khee Rhee, der zeitweise seine ganze Rotationsqualität ausspielte, offensive Antworten. Jamie Edoka, Dusan Nikolic und Co. versuchten viel, es blieb jedoch bei Einzelaktionen und nur neun gespielten Assists.

Die BBA’ler machten ihre Sache(n) derweil weiterhin besser und fokussierter. Sie waren immer ein kleines Stückchen, in Gänze damit aber entscheidend besser – sodass fünf konsekutive Masic-Punkte (62:71) für die Vorentscheidung sorgten. Der 74:65-Sieg hat tabellarisch vorerst keine Auswirkungen, sorgt aber dafür, dass die Ludwigsburger den siebten Tabellenplatz, nach zuletzt drei Niederlagen, wieder konsolidieren.

 

 

Nachberichte ProB Süd 9. Spieltag

13.11.2025 20:00 Uhr // VR-Bank Würzburg Baskets Akademie vs. SKYLINERS Juniors 73:88

Am Donnerstagabend ging es für die SKYLINERS Juniors zur ersten Partie des Doppelspieltags dieser Woche. Mit einer überzeugenden Performance gewann das Team von Markus Klusemann mit 88:73 gegen den direkten Tabellennachbarn VR Bank Würzburg Baskets Akademie. Am Sonntag steht direkt die nächste Aufgabe auf dem Programm. Die Porsche BBA Ludwigsburg wird am Sonntag zu Besuch kommen.

Das erste Häkchen können die Frankfurter nach dem gestrigen Auswärtssieg bereits setzen. Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase fanden die Juniors sehr schnell in ihren Rhythmus und setzten sich bereits früh von den Würzburgern ab. Diesem Rückstand liefen die Mannen von Alex King bis zum Ende hinterher. Besonders Marko Petric (27 Punkte) und Christian Skladanowski (18 Punkte) versuchten dagegenzuhalten, am Ende waren die SKYLINERS Juniors aber das bessere Team und setzten sich mit 88:73 durch.

Auf Seiten der Frankfurter überzeugten erneut Jamie Edoka (27 Punkte; drittes Spiel in Folge mit 25+ Punkten), sowie Ivan Crnjac (16 Punkte), der erst kürzlich von einer Verletzung zurückkam. Besonders auffallend war, dass die Frankfurter ihr Spiel konstant über vier Viertel durchzogen – etwas, womit sie bisher in dieser Saison Schwierigkeiten hatten.

„Ich bin sehr stolz auf die Jungs – nicht nur wegen des Sieges, sondern vor allem wegen der Art und Weise, wie wir über vier Viertel konzentriert geblieben sind. Das war ein entscheidender Schritt in die richtige Richtung. Wir dürfen uns darauf nicht ausruhen dürfen. Mit Ludwigsburg wartet am Sonntag ein starkes und physisches Team auf uns. Wir müssen die Energie aus dem Würzburg-Spiel mitnehmen und wieder von der ersten Minute an bereit sein“, so Markus Klusemann.

 

14.11.2025 18:00 Uhr // OrangeAcademy vs. BG Hessing Leitershofen 73:72

Die OrangeAcademy erkämpft sich in einem heißen Spiel zuhause den Sieg gegen die BG Hessing Leitershofen mit 73:72. Besonders Milicic und Dordevic entscheiden die Partie in der Crunchtime.

Beide Mannschaften starteten mit harter Defensive, wodurch beide jeweils nur zu wenigen Abschlüssen am Korb kamen. Die jungen Ulmer nahmen jedoch im Angriff Fahrt auf und konnten Lücken in der Kangaroos Verteidigung für sich nutzen. Die noch ausbaufähige Dreierquote auf Seiten von Leitershofen kam Ulm zugute und sie gingen mit 19:14 in die erste Pause.

Im weiteren Verlauf des Spiels fanden sich die Kangaroos besser in einen offensiven Rhythmus und konnten letztlich entscheidend scoren. Die letzten vier Minuten des zweiten Viertels übernahmen sie dann erstmals knapp die Führung. Weiterhin vergrößerten Freiwürfe und Dreier von Leitershofen den Abstand zum Punktestand der jungen Ulmer.

Aufgrund abnehmender Verteidigungsstärke der Kangaroos konnten die Gäste ihre Stellung im dritten Viertel zwar weiter beibehalten, doch die jungen Ulmer befanden sich auf der Überholspur. Guard Joel Cwik traf in den letzten Sekunden einen schweren Korbleger womit Sie mit 58:56 in die letzte Pause gehen konnten.

Die ersten Minuten des letzten Viertels waren geprägt von starker Defense der Kangaroos, was den jungen Ulmern Korbwürfe erschwerte. Doch in der entscheidenden Phase behielten die Gastgeber die Nerven: Teo Milicic traf einen wichtigen Wurf und Marko Dordevic konnte zwei Freiwürfe zur Führung verwandeln. Damit stellten sie die Weichen auf Sieg. So sicherte sich die OrangeAcademy ihren siebten Erfolg in der laufenden Saison.

OrangeAcademy-Head Coach Florian Flabb: „In der zweiten Halbzeit sind wir richtig stark aufgetreten. Wir haben das Rebound-Duell klar für uns entschieden und nur drei Mal den Ball verloren – genau so, wie wir es uns vorgenommen hatten. Insgesamt haben die Jungs den Gameplan konsequent umgesetzt.“

 

14.11.2025 18:30 Uhr // CATL Basketball Löwen vs. TSV Oberhaching Tropics 77:83

Trotz einer unglaublichen individuellen Leistung des Erfurter US-Imports Michael Mitchell entführen die Oberhachinger Basketballer nach 40 Minuten bedingungslosem Kampf die Punkte aus dem Löwen Käfig.

Nach einem guten Start der Gleißental-Riesen und einer 9:2 Führung lieferte Mitchell eine Show ab. Der Shooting Guard, der seine Ausbildung an der renommierten Universität von Minnesota abgeschlossen hat, traf reihenweise schwierige Würfe. Trotz der Mitchell-Show waren die Tropics dank einer starken Teamleistung, in der alle neun Spieler voll überzeugen konnten, gut im Spiel und lagen zur Halbzeit nur knapp mit 43:47 hinten.

Ab dem dritten Viertel kühlte Mitchell dann nach und nach ab. Auch ein großer Verdienst von Alek Jekov, der sich zusammen mit Philipp Bode, nun gegen den US-Star aufrieb. Jekov überzeugte nicht nur defensiv, sondern verbuchte mit 14 Punkte zudem seine Karrierebestleistung in der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Während Zeisberger und Müller vorne für Punkte sorgten, überzeugte das Trio Zeis, Fischer und Muratovic vor allem defensiv und kämpfte wie besessen um jeden Rebound.

Muratovic konnte immer wieder auch Offensivrebounds sichern und in Punkte ummünzen. In der entscheidenden Phase war es diesmal Kapitän Peter Zeis, der wichtige Würfe traf und dafür sorgte, dass sich das Momentum zu Gunsten der Gelbhemden drehte. In der Crunchtime überzeugte man vor allem defensiv heute als Team und sicherte sich den wichtigen Auswärtserfolg.

 

14.11.2025 19:30 Uhr // Ahorn Camp Baskets vs. TV Langen 85:64

Das Auswärtsspiel gegen die Ahorn Camp Baskets wurde für den TV Langen das erwartet schwere Spiel. Auf das ausgewogene Teamplay der Gastgeber aus Speyer fehlte den Lagenern nicht nur defensiv, sondern auch offensiv die richtige Antwort. Letztlich unterlagen die Giraffen mit 85:64.

Auf Seite des TV Langen gab es dabei eine kleine Überraschung: Die Südhessen haben kurzfristig noch einmal nachgelegt und mit Justin Andrews einen erfahrenen Point Guard verpflichtet. Bei seinem ersten Spiel zeigte Andrew eine ordentliche Leistung, konnte aber im neuen Mannschaftsgefüge zumindest bei der ersten Station des Doppelspieltags noch nicht den Unterschied für sein Team ausmachen. Stattdessen verfielen die Giraffen wieder ein wenig zurück in alte Muster, die sie insbesondere vor dem Heimsieg gegen Würzburg gezeigt hatten.

Ein zu großer Fokus auf selten erfolgreiche Drei-Punkte-Würfe und eine zu wenig physische Defense sorgten dafür, dass Speyer das Spiel eigentlich dauerhaft im Griff hatte. Nach dem Korbleger durch David Aichele in der zweiten Spielminute lief der TVL bis zum Schluss einem Rückstand hinterher. Nachdem die Langener insbesondere das erste Viertel mit 24:14 verloren, konnten sie auch in der Folge kein Viertel für sich entscheiden, eine Aufholjagd war so entsprechend nicht möglich.

„Heute war aus meiner Sicht eigentlich mehr drin, als es das Ergebnis zeigt. Leider haben wir insbesondere offensiv nicht den Schalter umgelegt. Wenn man 50 Prozent Zweier wirft und 42 Punkte in der Zone macht, dann müssen wir als Mannschaft einfach verstehen, dass der Weg zum Korb auch zum Erfolg führt. Stattdessen haben wir weiterhin Dreier geschossen, obwohl wir nur 4 von 30 getroffen haben“, sagt Langens Headcoach Tobias Jahn.

 

14.11.2025 19:30 Uhr // BBC Coburg vs. Dresden Titans 85:68

Nach der ersten Niederlage in Oberhaching befindet sich der BBC Coburg wieder im Erfolgsfahrwasser der Vorwochen. Gegen die Dresden Titans präsentierte sich der Tabellenführer der ProB Süd deutlich gefestigter und bleibt damit dank dem 85:68 zuhause weiterhin ungeschlagen. Für die Coburger ist es bereits der achte Erfolg im neunten Ligaspiel, womit die Vestestädter ihren Ein-Sieges-Vorsprung zwischen sich und dem Tabellenzweiten aus Ulm wahren.

10:6 führten die Vestestädter, doch dann meldete sich Dresdens Topscorer Scott Stone an. Zunächst mit einem schönen Zuspiel auf Sebastian Heck und anschließend fing er selbst so richtig Feuer: Auf einen Korbleger folgten drei Stone-Dreier hintereinander, die die Coburger zu einer Auszeit zwangen (10:19). Doch der BBC berappelte sich, ließ in den verbleibenden dreieinhalb Minuten bis zur Viertelpause keine Punkte der Titans mehr zu und verkürzte wieder auf 17:19.

Der positive Coburger Trend setzte sich auch im zweiten Viertel weiter fort. Zwei schnelle Dreier von Fasoyiro brachten den BBC wieder in Front (23:19). Die Titans blieben hartnäckig. Immer wieder arbeiteten sich Gäste bis zum Korb durch, erzielten dort ihre Punkte oder waren andernfalls nur mit einem Foul zu stoppen. Doch die Gäste wackelten von der Freiwurflinie. Deshalb gingen die Coburger mit einer knappen 44:40-Führung in die Kabine.

Auch Durchgang Nummer zwei blieb zunächst eng. Während der BBC nun immer öfter Tim Herzog unter dem Korb ins Spiel brachte, punktete auf der Gegenseite Titans-Guard Georg Kupke vermehrt. Die Schwäche der Dresdner von der Freiwurflinie hielt jedoch auch in der zweiten Halbzeit weiter an und so schafften es die Coburger vor allem durch Herzog und Wenzl sich erstmals zweistellig abzusetzen (64:53).

Aber die Sachsen bäumten sich zu Beginn des Schlussabschnitts noch einmal auf. Bis auf 66:62 kamen die Titans durch Kupke und Heck wieder heran, aber erneut Lahr von draußen, Wenzl von Downtown und Herzog am Korb setzten Dresden entscheidend zu (74:64). Nur noch vier Punkte wollten dem ProA-Absteiger in den verbleibenden sieben Minuten gelingen, während der BBC noch elf Zähler obendrauf packte (85:68) und somit den fünften Heimsieg im fünften Heimspiel feiern konnte.

 

14.11.2025 19:30 Uhr // Porsche BBA Ludwigsburg vs. SV Fellbach Flashers 67:69

Ludwigsburg und Fellbach schenken sich im ProB-Derby nichts und liefern sich in der ersten Hälfte des Doppelspieltags ein packendes Duell auf Augenhöhe. Für die Entscheidung sorgt 1,3 Sekunden vor dem Ende Jakob Hanzalek, dessen Buzzerbeater die Partie zu zu Gunsten der Gäste entscheidet (67:69).

Ludwigsburg zwang Fellbach in den ersten zwölf Minuten zu zehn Ballverlusten, erarbeitete sich eine zweistellige Führung und nutzte dabei quasi jeden Fehler der Flashers vom Rebound bis zur Unachtsamkeit für Zählbares aus. Die Gäste mühten sich gegen die druckvolle Verteidigung der Barockstädter vergeblich und fanden, außer durch Einzelaktionen von Tyseem Lyles, nicht statt (26:14).

Nach mehreren Auszeiten, Ansprachen und emotionalen Seitenlinien-Gesprächen von Headcoach Kristiyan Borisov, der im Spielverlauf unter anderem Nik Schlipf wutentbrannt in die Kabine schicken sollte, gelang dann aber jedoch binnen beeindruckender Kürze vor und nach dem Seitenwechsel der Turnaround. Fellbach sicherte sich spielerische Stabilität, immer wieder Momentum und vor allem Zugriff (37:30, 20. / 51:52, 30.).

Ludwigsburg konnte diese Akzente zwar beantworten, sich aber nicht mehr nachhaltig die Kontrolle zurückerarbeiten. Das Geschehen war vollkommen offen und jede Akzentuierung prägte stets kurzzeitig die Partie – ehe ein Turnover und ein Offensivfoul Fellbach die Chance zur Entscheidung mit dem letzten Wurf ermöglichten, die Hanzalek zu nutzen wusste und seine Farben glückselig werden ließ.

 

Vorberichte ProB Süd 9. Spieltag

13.11.2025 20:00 VR-Bank Würzburg Baskets Akademie vs. SKYLINERS Juniors

Nach einer, aus SKYLINERS Sicht, bitteren Niederlage gegen den FC Bayern Basketball am vergangenen Samstag wollen die SKYLINERS Juniors nun zurück auf die Siegerstraße. Die Chance dazu haben sie bereits am Donnerstag, den 13.11., um 20:00 Uhr gegen die VR-Bank Würzburg Baskets Akademie.

Die VR Bank Würzburg Baskets Akademie startete ähnlich wie die Fankfurter in die Saison 25/26 der BARMER 2.Basketball Bundesliga und konnten bisher aus acht Partien lediglich zwei gewinnen. Damit stehen sie aktuell in der ProB Süd-Division auf dem vorletzten Rang. Das Trainerteam um Headcoach Alex King hat dieses Jahr sicherlich eine schwierige Aufgabe vor sich. Sie verfügen über ein sehr junges und talentiertes Team, dem aber oft in den entscheidenden Momenten die Erfahrung fehlt.

In der vergangenen Off-Season konnten die Franken ihren Kader um deutsche Top-Talente wie Marko Petric, Jervis Scheffs oder Paul Plato erweitern. Aktuell ist das neu zusammengestellte Team noch nicht zu 100% in der neuen Saison angekommen. Erst am vergangenen Wochenende verloren die Würzburger gegen den Aufsteiger und Tabellenletzten TV Langen relativ deutlich mit 89:69. Die Unterfranken werden also hoch motiviert in die Partie kommen, um endlich die Kehrtwende einzuläuten.

Auf der anderen Seite stehen die SKYLINERS Juniors, für die die Saison bisher ebenfalls enttäuschend startete. Die Frankfurter verharren aktuell nur einen Platz vor den Würzburgern in der Tabelle. Ein Sieg gegen den direkten Tabellennachbarn wäre für die Mannschaft von Markus Klusemann also sehr wichtig. Die Frankfurter zeigten in der laufenden Saison schon starke Leistungen, schaffen es häufig aber nicht, sich dafür zu belohnen.

„Die Jungs haben in dieser Woche sehr fokussiert gearbeitet. Gegen Würzburg wollen wir wieder unsere Energie und Intensität aufs Parkett bringen. Wir müssen lernen, unsere guten Phasen länger durchzuhalten und uns endlich für die Arbeit zu belohnen“, so Headcoach Markus Klusemann. Für beide Teams wäre ein Sieg also extrem wichtig, um sich aus dem Tabellenkeller zu verabschieden. Es wird ein sehr spannender Schlagabtausch erwartet.

 

14.11.2025 18:00 Uhr OrangeAcademy vs. BG Hessing Leitershofen

Auf die BG Hessing Leitershofen/Stadtbergen wartet am Wochenende in der BARMER 2. BASKETBALL BUNDESLIGA ein Doppelspieltag. Am Freitagabend gastiert man bei der Orange Academy Ulm (Spielbeginn 18 Uhr).

Zumindest die Reise nach Ulm wird die BG wohl in der Außenseiterrolle angehen. Während man selbst vier Niederlagen in Folge aktuell im Gepäck mit herumschleppt, läuft es bei den jungen Ulmern richtig gut. Momentan sind die Donaustädter mit 12:4 Punkten auf Platz zwei in der Tabelle notiert.

Zwar mussten die Württemberger im Sommer wie gewohnt einige Spieler zu höherklassigen Vereinen abgeben, jedoch wachsen dort die Talente schnell aus den eigenen Reihen nach oder werden auch von außerhalb verpflichtet. Allen voran der Franzose Meissa Faye (17). Der 2 Meter große Shooting Guard spielt regelmäßig in der BBL und legt in der PRO-B 14,6 Punkte pro Spiel auf. Er gilt als absolutes Toptalent und legitimer Nachfolger seines Landsmanns Noa Essengue, der über Ulm den Weg in die NBA geschafft hat.

Sein Bundesligadebüt feierte vor Kurzem auch Teo Milicic. Der Sohn des polnischen Basketball-Nationaltrainers ist ebenfalls erst 17 Jahre alt und aktuell für 12,4 Punkte pro Partie gut. Sein nur ein Jahr älterer Bruder Zoran steht auch im Team der Orange Academy. Im Wechsel mit seinem Spielmacherkollegen Namori Omog, der aus Frankfurt kam, ist Teo bereits der Kopf des Ulmer Spiels.

Unter dem Korb sorgt vor allem Endurance Aiyamenkhue für die Lufthoheit. Eine kleine Hoffnung für die Kangaroos könnte darin bestehen, dass die Ulmer sich gegen alle anderen Farmteams bisher schadlos hielten, aber gerade gegen die die doch etwas erfahreneren Teams aus Oberhaching und Speyer ihre bisher einzigen Saisonniederlagen hinnehmen mussten. Die Leitershofer können in bester Besetzung die kurze Reise an die Donau antreten.

 

14.11.2025 18:30 Uhr CATL Basketball Löwen vs. TSV Oberhaching Tropics

Nach dem sensationellen Heimsieg der TSV Oberhaching Tropics gegen den bis dato ungeschlagenen Tabellenführer BBC Coburg steht nun wieder ein Doppelspieltag an. Am Freitag gastieren die Tropics in Erfurt (Spielbeginn 18:30 Uhr).

Am Freitag wartet das schwere Gastspiel in Erfurt. Die Thüringer verfolgen einen klaren Plan mittelfristig in der BBL zu spielen. Mit großer Unterstützung der Stadt und der Kommunen wird derzeit eine hochmoderne Trainingshalle gebaut von der nicht nur die Profimannschaft, sondern auch die hervorragende Jugendarbeit profitieren sollen.

Mit Visionär Florian Gut, der zugleich auch Headcoach der Mannschaft ist, verfolgen die Löwen ein ambitioniertes Ziel, welches von vielen Seiten in der Landeshauptstadt unterstützt wird. Neben dem bärenstarken Centerduo Noah Kandem und Paul Albrecht sind vor allem US-Boy Mitchell und Toptalent Musa Abra die Leistungsträger der Heimmannschaft. Viele junge Talente, die von Coach Gut gefördert und gefordert werden, sorgen für viel Tiefe im Kader der Gastgeber.

 

14.11.2025 19:30 Uhr Ahorn Camp Baskets vs. TV Langen

Zwei Spiele an einem Wochenende – diese Belastung kommt in dieser Woche auf den TV Langen zu. Am Freitag trifft die Mannschaft von Headcoach Tobias Jahn in Speyer auf die Ahorn Camp Baskets. Am Sonntag empfangen die Giraffen dann die Basketball Löwen aus Erfurt. Der TVL will sich dabei möglichst stark präsentieren und insbesondere den Schwung und das gute Gefühl des Heimsiegs aus der Vorwoche mitnehmen.

Insbesondere am Freitag erwartet die Langener ein schweres Spiel. Die Baskets stehen mit fünf Siegen aus sieben Spielen aktuell auf dem vierten Platz und haben zuletzt gegen Ulm und Ludwigsburg zwei Siege in Folge eingefahren. „Speyer spielt wie schon in der vergangenen Spielzeit eine sehr starke Saison. Sie schaffen es Jahr für Jahr, die Playoffs zu erreichen und eine schlagkräftige Truppe zusammenzustellen“, so Jahn.

Dank der Kooperation mit den MLP Academics Heidelberg verfügt Speyer über einen tief besetzten Kader. Noah Koch stand bereits drei Mal im Aufgebot der Baskets. Er bringt neben US-Amerikaner Daryl Woodmore, Small Forward Dennis Diala sowie dem Guard Felix Angerbauer einiges an Firepower aus der Distanz. Mit David Aichele und Paul Skiba stehen zudem aktuell zwei groß gewachsene Center im Aufgebot, die ein Spiel über die Zone möglich machen.

In Langen heißt es daher: weiter auf Kurs bleiben. „Wir bereiten uns in dieser Woche nicht anders vor als sonst auch. Wir haben unsere regulären Trainingseinheiten und arbeiten hart an unseren Stärken und Schwächen“, sagt der Langener Trainer. „In jedem Fall wollen wir die Energie aus der letzten Woche beibehalten und uns auch über die aktuelle Spielwoche hinaus das positive Gefühl unseres ersten Siegs aufrechterhalten“, so Jahn weiter.

 

14.11.2025 19:30 Uhr BBC Coburg vs. Dresden Titans

Fünf Tage nach der ersten Saisonniederlage will der BBC Coburg vor heimischer Kulisse wieder zurück in die Erfolgsspur finden. Gegner am 9. Spieltag der ProB Süd sind die Dresden Titans, die mit zwei Siegen aus sieben Spielen derzeit den zehnten Tabellenplatz bekleiden. Tip-off in der HUK-COBURG Arena ist am Freitagabend um 19:30 Uhr.

Ziemlich verkorkst. So lässt sich die erste Coburger Halbzeit aus dem Gastspiel in Oberhaching wohl ganz gut beschreiben. Zu wenig Energie, Intensität und Fokus in der Defensive gepaart mit einer recht dürftigen Dreierquote sorgten für einen 20-Punkte-Rückstand zur Halbzeit. Mit mehr Einsatz und Konzentration auf beiden Seiten des Feldes arbeitete sich der BBC in Hälfte zwei bis auf sechs Zähler an die Tropics heran, für mehr reichte es jedoch nicht. Gegen die Titans wollen die Coburger nun wieder „back on track“ finden.

Nach drei Jahren in der ProA gehen die Titans in dieser Saison einmal runderneuert wieder eine Liga tiefer an den Start. Sportliche Gründe hatte der Abstieg in die ProB aber keineswegs. Mit einer Bilanz von 15 Siegen zu 19 Niederlagen beendete Dresden die vergangene Spielzeit eigentlich im gesicherten Mittelfeld der ProA auf Platz elf. Doch aus finanziellen Gründen zog der Klub aus Elbflorenz den Lizenzantrag für die diesjährige ProA-Saison zurück und stieg somit freiwillig ab.

Mit neuem (und altbekanntem) Personal treten die Sachsen deshalb in dieser Saison in Deutschlands dritthöchster Spielklasse an. Als Cheftrainer wurde Valentino Lott verpflichtet, der von 2019 bis 2021 den BBC betreute. Sein gefährlichster Schützling ist Scott Stone, der mit etwas mehr als 17 Punkten im Schnitt die Offensive der Dresdner anführt. Am vergangenen Wochenende hatten die Titans anders als der BBC spielfrei und konnten sich so bestens auf den jetzt anstehenden Doppelspieltag vorbereiten.

Tatsächlich kennt auch BBC-Kapitän Nico Wenzl den Headcoach der Gäste. Unter Lott spielte Coburgs Denker und Lenker nämlich während seines ersten Auftritts in der Vestestadt 2019/2020. Nach einer weiteren Saison in Bayreuth zog es ihn von dort aus in die sächsische Landeshauptstadt zu eben jenen Titans, mit denen er 2022 die ProB-Meisterschaft und den Aufstieg in die ProA feierte.

 

14.11.2025 19:30 Uhr Porsche BBA Ludwigsburg vs. SV Fellbach Flashers

David Engelhart und Ludwigsburg haben am Wochenende viel vor. Am Freitag starten sie, mit einem Derby gegen die SV Fellbach Flashers, in ein intensives Doppelspieltags-Wochenende. Sie möchten mit zwei Erfolgserlebnissen zurück in die Top-6 der Tabelle, aber dafür bedarf es bereits am Freitag eine ordentliche Leistung, um sich dafür in eine gute Ausgangslage zu bringen.

Des einen Leid ist an diesem Wochenende im Ludwigsburger Basketball des anderen Freud: Durch das Achtelfinal-Aus der MHP RIESEN Mitte Oktober im BBL-Pokal hat die erste Mannschaft an diesem Wochenende spielfrei, wodurch die zweite Mannschaft zum Nutznießer wird. Headcoach Khee Rhee kann alle Doppellizenz-Akteure aufbieten, die gelb-schwarzen Fans müssen ihre Aufmerksamkeit nicht auf mehrere Teams aufteilen und der Freitagabend steht dadurch im alleinigen Mittelpunkt des Interesses.

Äußerst passend ist es dahingehend, dass dieser Spieltag ohnehin den nördlichen Großraum Stuttgart elektrisiert – und die Rundsporthalle personell sehr gut gefüllt sein wird. Ludwigsburg und Fellbach trennen geographisch nur 19 Kilometer, tabellarisch ist es noch enger. Die BBA’ler sind mit vier Siegen aus acht Spielen Siebter, Fellbach mit derselben Anzahl an Erfolgserlebnissen Sechster.

Die Barockstädter erlebten, rein tabellarisch und ergebnisbedingt betrachtet, zuletzt einen Abschwung oder, besser, eine Regression zur Mitte: Auf den überzeugenden Auswärtssieg in Leitershofen folgten im November Niederlagen gegen Primus Coburg (65:80) und beim Vierten in Speyer (82:70). Die gesehene und erlebte Trendumkehr soll in eigener Halle fortgesetzt und am Freitag dann, aus Sicht der Ludwigsburger, auch mit Zählbarem veredelt werden.

Fellbach hat Ähnliches im Sinn: Die Flashers überraschten in der Vorwoche in Leitershofen und beendeten damit ihren eigenen, kleinen Negativ-Lauf. In den fünf Partien zuvor hatten die Rot-Weißen nur gegen Frankfurt (84:83) und Langen (77:75) denkbar knapp gewonnen und ihren Platz nach teils deutlichen Pleiten im Spitzenquartett abgeben müssen. Nun soll Ruhe im Rems-Murr-Kreis einkehren. Konsekutive Erfolgserlebnisse würden dahingehend natürlich helfen

 

Nachberichte ProB Süd 8. Spieltag

08.11.2025 19:00 Uhr // SKYLINERS Juniors vs. FC Bayern Basketball II 90:95

Die kleine Siegesserie des FCBB II endet auch nicht in Frankfurt, die Jungs um Trainer Muki Mutapcic gewannen am Samstagabend auch das Auswärtsspiel bei den Skyliners Juniors 95:90 (50:32) – der vierte ProB-Sieg hintereinander für die junge zweite Mannschaft der Bayern-Basketballer.  Nach einer starken ersten Halbzeit und drei gewonnenen Viertel brachten sich die Gäste allerdings im Schlussabschnitt (19:35) beinahe noch um den verdienten Lohn.

In Frankfurt legten die Bayern mit zwei Dreiern von Kodjoe und einem weiteren von Kjartansson furios los: ein 11:0-Lauf zum 18:8. Auch im zweiten Viertel fielen die Würfe von außen weiterhin. Auch Gabriel traf von jenseits der Dreierlinie und legte per Korbleger nach, der Vorsprung wuchs weiter. Lediglich ein Turnover und eine starke Dreierquote von 50 Prozent (6/12) unterstrichen bis zur Pause die sehenswerte Vorstellung der Münchner Talente.

Doch im letzten Viertel kippte das Momentum komplett: Nach zwischenzeitlich 22 Punkten Führung kamen die Frankfurter plötzlich besser ins Spiel und starteten mit einen 14:3-Lauf. Zwei Minuten vor dem Ende betrug der Vorsprung der Münchner nur noch vier Zähler, 19 Sekunden vor Schluss stand es gar nur noch 89:87. Doch Sermpezis und auch Gabriel blieben je zweimal an der Linie eiskalt.

„Ein weiterer wichtiger Sieg für unser Team. Wenn man bedenkt, dass wir nach über fünf Stunden Busfahrt direkt ins Spiel gestartet sind und die ersten drei Viertel nahezu perfekt gespielt haben, ist das eine sehr starke Leistung. In den letzten zehn Minuten hatten wir aufgrund der Spielweise der Frankfurter zwar einige Probleme, doch mit sicheren Freiwürfen am Ende haben wir den Sieg verdient nach Hause gebracht“, freute sich Coach Mutapcic.

 

08.11.2025 19:30 Uhr // TV Langen vs. VR-Bank Würzburg Akademie 89:69

Im siebten Spiel in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB ist dem TV Langen endlich der langersehnte Erfolg gelungen. Gegen die VR-Bank Würzburg Baskets Akademie zeigte die Mannschaft von Headcoach Tobias Jahn eine deutlich stärkere Leistung als in den Vorwochen. Dank gutem Teamplay, einer stabilen Defense und einem deutlich versierteren Offensivspiel sicherten sich die Langener beim Endstand von 89:69 einen überzeugenden Heimsieg.

Zumindest im ersten Viertel begegneten sich beide Teams noch auf Augenhöhe. Würzburg startete ein wenig erfolgreicher ins Spiel und holte einen Fünf-Punkte-Vorsprung, den sie über den Verlauf des ersten Spielabschnitts mehrfach wieder herstellen konnten. In den letzten beiden Minuten wirkten dann auch die Giraffen etwas agiler und erreichten nicht nur erneut einen Ausgleich, sondern stellten auf ein knappes 18:16.

Besonders stark waren die Langener im zweiten Viertel. Deutlich seltener als noch im ersten Spielabschnitt gingen sie auf Abschlüsse von der Dreierlinie, sondern attackierten zunehmend mehr das Brett. Auffällig war im Vergleich zu den Vorwochen insbesondere, dass es dem TVL deutlich besser gelang, freie Spieler auf dem Weg zum Korb mit wichtigen Pässen zu bedienen. Mit 46:35 ging Langen erstmals in dieser Saison mit einem zweistelligen Vorsprung in die Halbzeitpause.

Auch das dritte Viertel wurde für den TVL ein sehr erfolgreiches. Defensiv gelang es noch besser, Antworten auf das Würzburger Spiel zu finden. Und: Alex Lagermann lief offensiv heiß. Egal ob bei Layups oder bei Würfen von der Drei-Punkte-Linie – Lagermann schien einfach alles zu treffen. Mit 33 Punkten und elf Rebounds sicherte er sich an diesem Abend ein beeindruckendes Double-Double.

Als es mit 70:48 ins letzte Viertel ging, merkte der gesamte Sportpark Oberlinden: Heute geht was. Und tatsächlich ließen sich die Langener diesen Sieg am Ende nicht mehr nehmen. Mehr noch: Sie stellten zwischenzeitlich sogar auf ein 85:55, der mit Abstand größte Vorsprung in dieser Saison. Langen spielte das letzte Viertel mit Tempo und Druck zu Ende und sicherte sich die langersehnten ersten Ligapunkte.

 

08.11.2025 19:30 Uhr // Ahorn Camp Baskets vs. Porsche BBA Ludwigsburg 82:70

Am 8. Spieltag der ProB Süd muss die Porsche Basketball-Akademie die erste Auswärtsniederlage verkraften. Beim 70:82 in Speyer agieren die Ludwigsburger zwar lange Zeit sehr gut, bekommen die Ahorn Camp Baskets aber nicht endgültig gestoppt. Die Pfälzer behalten die Nerven, Ludwigsburg konnte sich für eine gute Leistung aber nicht belohnen.

Das dritte Top-Duell in Serie startete für Ludwigsburg mehrheitlich positiv: Mit Rückkehrer Lars Danziger und allen verfügbaren Doppellizenzlern starteten die Schwaben zwar faktisch als Außenseiter, sportlich, aber exzellent. In allen Aktionen waren sie hellwach und den deutlich erfahreneren Speyrern absolut gewachsen. Uneigennützig ließen sie das Spielgerät rotieren (insgesamt 19 Assists) und passten gleichzeitig auf dieses auf (12 Turnover).

Dem sehr teamdienlichen Ansatz standen die Ahorn Camp Baskets ihrerseits in nichts nach. Die Hausherren setzten ebenso wie Ludwigsburg x-fach Akzente in einer Partie, die hin und her wogte. Mit Oluwadamilola Ade-Eri und Christoph Rupp waren zwei Akteure gut, Dennis Diala mit einem Double-Double der beste Pfälzer. In Gänze war das Duell nur mit minimalen Vorteilen der blau-orange-weißen versehen, der sich im Verlauf kaum bemerkbar machte (16:16 / 35:33 / 60:56).

Erst im vierten Viertel, als die Ludwigsburger den Versuch unternahmen, die Partie auf ihre Seite zu ziehen, war das Glück ausschließlich auf Baskets-Seite: Die Khee-Rhee-Jungs mussten, trotz sehr guter Leistung, etwas abreißen lassen – was in Anbetracht der herunterlaufenden Zeit, Gegnerqualität und nachlassenden Kraft genügte, um die Entscheidung zu BBA-Ungunsten herbeizuführen.

So gut die Leistung auch war und so ärgerlich die Niederlage aus Sicht der Ludwigsburger ist: Sie stehen nunmehr weiterhin bei einer ausgeglichenen 4:4-Bilanz und sind vorerst und mit einer verzerrten Anzahl an Partien, Sechster. Tabellarisch überholt wurden sie am Samstag von ihrem nächsten Gegner, den Fellbach Flashers

 

08.11.2025 19:30 Uhr // BG Hessing Leitershofen vs. SV Fellbach Flashers 83:92

Die Niederlagenserie der BG Hessing Leitershofen/Stadtbergen in der BARMER 2. BASKETBALL BUNDESLIGA hält an. Auch gegen die SV Fellbach Flashers gab es für die Kangaroos nichts zu ernten, man unterlag am Samstagabend in eigener Halle den Württembergern mit 83:92. Es war die vierte Niederlage für die BG in Folge. Somit steht man nach sieben Spieltagen auf dem achten Tabellenplatz, gerade noch über der Play-Off Linie.

Vor etwas über 700 Zuschauern begann das Match ausgeglichen, nach vier Minuten stand es 6:6. Wie so oft in den letzten Spielen bekamen die Stadtberger aber keinen Zugriff auf das Spiel, schnell zogen die Gäste auf 20:12 davon und entschieden auch das erste Viertel mit 27:21 zu ihren Gunsten gegen eine löchrige Leitershofer Defensive. Bis zur 18. Spielminute erhöhte sich der Rückstand für die Kangaroos sogar auf 35:47. Mit einer guten Phase kam man bis zur Halbzeitpause aber wieder auf 46:49 heran.

Mit dem Momentum auf seiner Seite ging es auch nach dem Seitenwechsel weiter, Ferenc Gille glich per Korbleger zum 53:53 aus, Tom Alte und Brendan Gregori erhöhten sogar auf 58:53. Ein Run von 23:6, da sollten die Kangaroos in eigener Halle eigentlich an Selbstvertrauen gewinnen. Doch weit gefehlt, der guten Phase folgte eine katastrophale Periode. Fünf Minuten lang gelangen wieder einmal nur zwei Körbe. Und obwohl auch Fellbach jetzt noch viele Würfe liegen ließ, stand eine 67:62 Führung für die Flashers auf der Anzeigetafel vor dem Schlussabschnitt.

Ein Ergebnis, das aber eigentlich zu drehen wäre. Aktuell bei den Kangaroos aber offensichtlich nicht. Man lief fortan einigermaßen hilflos dem Rückstand hinterher, ohne noch einmal näher als auf sieben Punkte Differenz an die Gäste heranzukommen und hatte keinerlei Mittel, sich gegen die Niederlage zu stemmen. Ein Bild, das sich inzwischen bei den Spielen der Kangaroos jede Woche wiederholt, angesichts der Qualität der Einzelspieler aber aktuell etwas ratlos macht.

Kangaroos-Geschäftsführer Wayne Chico Pittman: „Jeder unserer Spieler sollte sich schnellstens hinterfragen, ob er das Zeug zum Profisport mitbringt, und zwar in allen Bereichen. Und was er persönlich in die Schale werfen kann, um das Team wieder besser zu machen. Es ist mehr als ärgerlich, was jeder Einzelne bei uns aktuell abliefert. Wir und die Zuschauer wollen ein Team sehen mit Selbstvertrauen, Gewinnermentalität und Einsatzwille. Dem ist momentan nicht so.“

 

09.11.2025 16:00 Uhr // TSV Oberhaching Tropics vs. BBC Coburg 99:85

Die Hypothek aus Halbzeit eins war am Ende schlichtweg zu groß. Mit 85:99 musste sich der BBC Coburg am 8. Spieltag der ProB Süd bei den Oberhaching Tropics geschlagen geben und kassierte somit die erste Niederlage der Saison. Die Vestestädter rannten die gesamte Partie über einen Rückstand hinterher, der die Folge einer komplett misslungenen ersten Halbzeit war. 26 Punkte betrug die Führung der Tropics zeitweise (49:23), eine zu hohe Bürde für die junge Coburger Mannschaft.

Nach einem sehr foul-intensiven Beginn auf beiden Seiten, bei dem sowohl Oberhachings Topscorer Nedzad Muratovic als auch Coburgs Tim Herzog sich zügig zwei Fouls abholten, übernahm Jonathan Zeisberger das Kommando. 13 Punkte erzielte der 19-jährige Shooting Star im ersten Viertel und sorgte quasi im Alleingang für eine schnelle zweistellige Führung der Oberbayern (16:6). Ein Oberhachinger 9:0-Lauf in den verbliebenen 120 Sekunden brachte den Hausherren eine 31:16.

Durch zu viele Fouls und Fehler in der Defensive schickten die Vestestädter die Tropics auch in den zweiten zehn Minuten immer wieder an die Freiwurflinie oder gewährten den Gelb-Blauen viel zu leicht den Zug zum Korb. In der Offense lief der Ball zwar nun phasenweise besser, allerdings wollten die teils freien und gut herausgespielten Würfe von außen weiter nicht fallen. Hinzu kamen einige einfache Ballverluste, die sich Oberhaching zu Nutze machen konnte. Ein Coburger Satz mit X im ersten Durchgang. (37:57).

Auf die bis dato schlechteste Halbzeit der Saison reagierte der angenockte Tabellenprimus richtig. Mit mehr Aggressivität, Fokus und Wille kamen die Coburger aus der Kabine. Während man den Tropics in der ersten Hälfte so gut wie nichts entgegenzusetzen hatte, zeigte der BBC in der zweiten Halbzeit ein anderes Gesicht. Ein 12:4-Run zwang den Oberhachinger Headcoach Mario Matic zu einer Auszeit (49:61). Das Momentum wechselte hin und her. Denzel Mota stellte mit einem Buzzer Beater auf 64:76 vor Beginn des Schlussviertels.

Dort bauten die Coburger in der Defensive auf eine Zonenverteidigung um, was sich zunächst auch bezahlt machte. Bis auf 78:84 arbeiteten sich die Coburger nochmal heran. Die Tropics, die bis dahin nicht viel von außen geworfen hatten, suchten ihr Glück nun von Dreierlinie und das aus BBC-Sicht leider erfolgreich. Zwei Dreier von Fynn Fischer und einer von Niklas Schüler brachen den Coburgern schließlich das Genick (82:95) und sorgten gut zwei Minuten vor Schluss für die Entscheidung.

 

09.11.2025 17:00 Uhr // CATL Basketball Löwen vs. OrangeAcademy 71:84

Am 8. Spieltag der ProB Süd reiste die Ulmer zweite Mannschaft zu den CATL Basketball Löwen nach Erfurt. Von Anfang an entwickelte sich eine umkämpfte Partie, in der beide Teams mit großem Einsatz und viel Leidenschaft agierten.

Die Gastgeber aus Erfurt starteten mit viel Energie und konnten in der Anfangsphase mithalten, doch die OrangeAcademy zeigte früh, dass sie entschlossen waren, den Sieg mit nach Hause zu nehmen. Durch die Treffsicherheit aus der Distanz setzten die jungen Ulmer wichtige Akzente und zogen kontinuierlich an den Löwen vorbei. Meissa Faye lieferte eine starke Vorstellung: Er versenkte 6 seiner 8 Dreierversuche – eine beeindruckende Quote von 75 %, die seine Schlagkraft unter Beweis stellt.

Im zweiten Viertel bewies die OrangeAcademy eine starke Defensive und ließ die Löwen nur selten in gute Abschlusspositionen kommen. Die Erfurter versuchten durch schnelle Gegenangriffe und individuelle Aktionen dagegenzuhalten, doch wirklich absetzen konnten sie sich in dieser Phase allerdings nicht. Besonders beeindruckend war das Zusammenspiel in der Offensive: Die Ulmer gestalteten die Ballbewegung so, dass Lücken in der Erfurter Abwehr gezielt genutzt werden konnten.

Die Schlussphase hinterließ einen bleibenden Eindruck: Während die Kräfte der Löwen zunehmend nachließ, zeigte die OrangeAcademy weiterhin einen offensiven Willen und erhöhte sogar den Druck, um den Abstand entscheidend zu vergrößern.

OrangeAcademy Head Coach Florian Flabb: „Ich bin sehr froh, dass wir den Auswärtssieg in Erfurt holen konnten. Erfurt hat viel Qualität, das war kein einfaches Spiel – vor allem nach unserer Niederlage gegen Speyer war es wichtig, defensiv eine starke Reaktion zu zeigen. In der zweiten Halbzeit kam auch unser offensiver Fluss dazu, wir haben uns in einen kleinen Rausch gespielt. Der Ball lief gut, wir haben viele offene Würfe kreiert und dementsprechend auch verdient gewonnen.“

 

Vorberichte ProB Süd 8. Spieltag

08.11.2025 19:00 Uhr SKYLINERS Juniors vs. FC Bayern Basketball II

Nach einer Woche Verschnaufpause für die SKYLINERS Juniors steht nun die nächste Aufgabe vor der Tür. Am achten Spieltag der BARMER 2.Basketball Bundesliga empfangen sie den FC Bayern Basketball II. Tip-Off der Partie ist am Samstag, den 08.11.2025, um 19:00 Uhr.

Der FC Bayern Basketball II startete gut in die aktuelle Saison. Aus sieben gespielten Partien gewannen die Bayern fünf und stehen damit momentan auf dem dritten Tabellenplatz. Erst am Dienstag setzten sie sich gegen den Vorjahresmeister aus Leitershofen mit 78:63 durch.

Das Team von Headcoach Emir Mutapcic spielt in der laufenden Saison einen sehr erfolgreichen Basketball, bisher mussten sie sich nur gegen den Tabellenersten BBC Coburg und deren direkten Verfolger OrangeAcademy geschlagen geben. Nachdem die Münchner in der vergangenen Saison noch auf dem 13. Tabellenrang landeten, scheint sich das Team für diese Spielzeit vorgenommen zu haben.

Für die Hessen ging die Saison sehr schleppend los. Nach fünf gespielten Partien gewannen die Juniors lediglich eine, bevor sie sich dann gegen die Ahorn Camp Baskets Speyer einen wichtigen Sieg (84:69) erkämpften. Für die Frankfurter gilt es, das Momentum aus dem Sieg gegen Speyer mitzunehmen und gegen die Bayern in einen Erfolg umzumünzen. Dies wird nur über eine überzeugende Mannschaftsleistung möglich sein.

„Wir haben die spielfreie Woche gut genutzt, um an ein paar Dingen zu arbeiten und uns zu regenerieren. Gegen Bayern erwartet uns eine sehr gut eingespielte Mannschaft, die in dieser Saison schon mehrfach gezeigt hat, wie konstant sie spielen kann. Für uns wird entscheidend sein, dass wir als Team geschlossen auftreten, den Kampf annehmen und die Energie aus dem Speyer-Spiel mitnehmen“, so Headcoach Markus Klusemann im Ausblick auf das Spiel.

 

08.11.2025 19:30 Uhr TV Langen vs. VR-Bank Würzburg Akademie

Nach sechs gespielten Partien in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB wartet der TV Langen noch immer auf den ersten Sieg. Am kommenden Samstag, im Spiel gegen die VR-Bank Würzburg Baskets Akademie, soll dies endlich gelingen.

Der Fokus beim Kellerduell Letzter gegen Vorletzten ist es, sich auf die eigenen Stärken zu besinnen, das Spiel dabei aber nicht unnötig zu verkomplizieren.

Auch für Würzburg lief die Saison bislang noch nicht ideal. Nach sieben Spielen gab es bislang zwei Siege. Dabei besiegte das Team von Headcoach Alex King nicht nur Erfurt, sondern sicherte sich im High-Scoring-Game gegen Oberhaching in der vergangenen Woche auch wichtige Punkte gegen. Vorrangig scort Würzburg über kurze Distanzen. Zwei ihrer Topscorer – Power Forward David Gerhard und Guard Lukas Roth – sind jedoch brandgefährlich von der Dreierlinie.

Für die Giraffen lautet die Mission am Samstag: Keep it simple. „Offensiv wie defensiv arbeiten wir aktuell stark an unseren Grundlagen. Unser Selbstvertrauen ist nach sechs Niederlagen ein wenig gesunken, insofern wollen wir am Samstag das eigentlich sehr komplexe Spiel Basketball simpler halten“, sagt Langens Trainer Tobias Jahn. Mehr Basics – dafür aber eben erfolgreicher.

Dabei hoffen Jahn und seine Mannschaft auf erneut starken Support der Fans: „In den ersten zwei Heimspielen war die Unterstützung unserer Fans super. Wenn das auch beim dritten Heimspiel wieder so ist, dann sehe ich sehr gute Chancen für uns alle, dass wir den ersten Langener Sieg in der ProB seit zehn Jahren sehen werden.“

 

08.11.2025 19:30 Uhr Ahorn Camp Baskets vs. Porsche BBA Ludwigsburg

Neue Woche, altes Bild: Die Porsche Basketball-Akademie hat ein Top-Duell vor der Brust. Mit dem ProB-Gastspiel beim Vierten in Speyer (08.11.) möchten die Ludwigsburger zurück auf die Siegerstraße und den Platz im oberen Liga-Drittel verteidigen.

Die viel zitierten Wochen der Wahrheit sind für die Porsche Basketball-Akademie aktuell schwierig zu fassen: Auf die beste Saisonleistung und den begeisternden Sieg in Leitershofen folgte am vergangenen Wochenende eine Niederlage gegen Coburg. Ludwigsburg ist nicht (dauerhaft) so gut wie das +22 in Bayerisch-Schwaben und nicht (dauerhaft) so schlecht wie das -15 gegen den fränkischen Tabellenführer. Ebenjene Wahrheit liegt also irgendwo in der Mitte.

Vorerst bleiben sie auf alle Fälle ambitionierter Außenseiter. Schließlich ist Speyer etablierter ProB-Ligist, Playoff-Dauerabonnent und auch in der jüngeren Vergangenheit gegen die Gelb-Schwarzen stets siegreich gewesen. In der Vorsaison gab’s in beiden Hauptrunden-Duellen für Ludwigsburg Niederlagen, in der PreSeason folgte vor knapp zwei Monaten eine 51:77-Pleite. Seither aber auch eine deutliche Leistungssteigerung: Die Porsche BBA holte vier Siege aus den ersten sieben Liga-Spielen, überzeugte vor allem in der Fremde und ist ebenda auch immer siegreich gewesen.

Nun möchten die schwäbischen Partycrasher auch in der Sporthalle Speyer-Nord überzeugen – und siegen. Bei diesem Unterfangen gilt es eine Einheit zu bezwingen, die verschworen und entwickelt daherkommt: Felix Angerbauer, David Aichele, Daryl Woodmore, Dennis Diala, Christoph Rupp spielen allesamt 20 oder mehr Minuten pro Partie und bereits seit Jahren in Speyer.

Drei Akteure des Quintetts sind in Baden und der Kurpfalz ausgebildet, neu in der Pfalz ist Point Guard Noah Koch (kam aus Vechta). Der 18-Jährige pendelt als Aushängeschild der verstärkten Kooperation mit den MLP Academics Heidelberg seit Saisonstart zwischen easyCredit BBL und ProB. Ebenfalls neu dabei sind Oskar Humpert (Münster), Oluwadamilola Ade-Eri (Koblenz) und Leon Geißler (Ehingen).

 

08.11.2025 19:30 Uhr BG Hessing Leitershofen vs. SV Fellbach Flashers

In der aktuell schwierigen Phase reisen die Flashers zum eigentlichen Top Favorit für den Aufstieg, der BG Hessing Leitershofen/Stadtbergen.

Die Augsburger galten vor der Saison als absoluter Top Favorit für Platz 1 und den Aufstieg in die BARMER 2. Bundesliga Pro A, wie schon das Jahr zuvor. Nach 3 Siegen und 3 Niederlagen sieht das eventuell auf den ersten Blick nicht so aus. Das entspricht jedoch nicht der Realität. Die Qualität der Mannschaft ist unübersehbar, die Neuzugänge alle samt mit bereits Erfahrung aus höheren Ligen oder mit Erfolgen auf Pro B Niveau.

Die Spitze des Teams könnte genau in dieser Formation ohne größeres Problem in der Pro A antreten. Lediglich die Breite der Mannschaft ist ausbaufähig. Die Probleme sind ähnlich wie bei den Flashers. Eine komplett neue Mannschaft muss sich zunächst finden und benötigt entsprechend Zeit. Die Leistungsträger der vergangenen Saison sind nahezu alle weg, lediglich Ferenc Gille (9,7 Punkte pro Spiel) und Jannik Westermaier sind geblieben.

Die hochkarätigen Neuzugänge, Brian Dawson (kam vom Ligakonkurrenten Miners Essen), Brendan Gregori (Niners Chemnitz), Tom Alte (Sparkassenstars Bochum), Zion Richardson (USA) und vor allem Jason George (Niners Chemnitz) verfügen über genug Qualität und es ist nur eine Frage der Zeit, bis die Mannschaft sich endgültig einspielt. Trotzdem ist es überraschend, dass es zuletzt 3 Niederlagen am Stück gab, zuletzt am Dienstag beim FC Bayern München mit 78:63.

Ähnlich wie bei den Flashers war unter anderen eine miserable Wurfquote ein wichtiger Grund für die Niederlage. Es ist daher, für beide Teams, eine richtungsweisende Partie. Setzt man sich etwas im Tabellenmittelfeld fest oder gerät in den unteren Bereich der Tabelle? Beide Teams sind eigentlich qualitativ besser als die bisherige Lage vermuten lässt. Beide Teams wollen das auch schnellstmöglich unter Beweis stellen. Wem dies schneller gelingen, wird ist jedoch völlig offen.

 

09.11.2025 16:00 Uhr TSV Oberhaching Tropics vs. BBC Coburg

Am 8. Spieltag reist der weiterhin noch ungeschlagene BBC Coburg zur besten Offensiv-Mannschaft der ProB Süd, den Oberhaching Tropics. Knapp 91 Zähler legt der derzeitige Tabellensechste im Schnitt auf und damit gut zwei mehr als die Vestestädter, die mit 89 Punkten, die zweitmeisten Körbe erzielen. Ein Spektakel zwischen den beiden scheint daher so gut wie vorprogrammiert.

Sieben Siege aus sieben Spielen lautet inzwischen die Bilanz des BBC nach dem 80:65 in Ludwigsburg am vergangenen Sonntag. Dadurch hat die Mannschaft um Kapitän Nico Wenzl dank der 64:74-Heimniederlage der Ulmer gegen Speyer bereits Siege zwischen sich und der OrangeAcademy auf Platz zwei bringen können. Somit würden die Vestestädter im Falle eines etwaigen Ausrutschers dennoch die Tabellenführung der ProB Süd wahren.

Trotz hervorragender Offensiv-Statistiken haben die Tropics bereits drei Niederlagen auf ihrem Konto. Zuletzt musste sich die Mannschaft von Trainerfuchs Mario Matic nach einem 102:93-Heimsieg gegen Langen bei der Zweitvertretung der Würzburg Baskets mit 101:92 geschlagen geben. Zwei Ergebnisse, die die Oberhachinger Qualitäten in dieser Spielzeit gut zusammenfassen.

Während am offensiven Ende in keinem Spiel die 80-Punkte-Marke unterschritten wurde, kassieren die Tropics in der Defensive ganze 89 Zähler im Durchschnitt. Für den bislang aber exzellenten Offensiv-Output sind vor allem drei Spieler auf Oberhachinger Seiten verantwortlich, die zusammengerechnet 63 der 91 Punkte pro Spiel erzielen.

Dabei trumpft Nedzad Muratovic nach einer kompletten Vorbereitung im gelb-blauen Trikot in dieser Spielzeit so richtig auf. Der dreifache bosnische Nationalspieler führt die Liga sowohl was die Punkte betrifft mit 23,5 als auch in Sachen Rebounds mit 11,8 pro Partie an. Ihm zur Seite stehen Jonathan Zeisberger und Forward Frederik Müller. Besonders der erst 19-jährige Zeisberger bekam in seiner Debütsaison direkt das Vertrauen und zahlt das mit 23,3 Zählern und 6,4 Assists zurück.

 

09.11.2025 17:00 Uhr CATL Basketball Löwen vs. OrangeAcademy

Bericht folgt in Kürze.

Nachberichte ProB Süd 7. Spieltag

01.11.2025 17:30 Uhr SV Fellbach Flashers vs. CATL Basketball Löwen 56:74

Die Flashers erwischen am Samstag einen gebrauchten Tag und verlieren höchstverdient nach einer der schlechtesten Leistungen seit dem Aufstieg in die Pro B gegen Erfurt mit 56:74.  Die ersten drei Minuten waren dabei recht positiv.

Durch gute und aggressive Verteidigung und daraus resultierende leichte Punkte führten die Gastgeber 11:4. Die Gäste fanden schnell ins Spiel zurück. Bedingt durch Fehler der Fellbacher. Die Flashers versuchten an diesen Tag viel zu werfen, aus allen Distanzen, vor allem aber die Feldwurfquote über das gesamte Spiel (18 von 70 – 26%) lässt vermuten, dass nicht sonderlich viel gelang. Das erste Viertel schien ergebnismäßig noch einigermaßen akzeptabel (23:24).

Spätestens im zweiten Viertel fingen die Erfurter auch hochprozentig Ihre Würfe zu treffen. Besonders beeindruckend war dabei die Leistung des Youngsters Musa Abra der bereits zu Halbzeit 18 seiner 23 Punkte erzielt hatte. Zur Halbzeit betrug der Rückstand der Flashers bereits 10 Punkte (33:43). Im Basketball ist das generell keine große Sache, jedoch war an diesen Tag einfach Nichts zu holen für die Gastgeber.

Nach 4 Minuten in der zweiten Halbzeit keimte noch etwas Hoffnung auf als die Fellbacher auf 44:47 verkürzen konnten. Durch Unkonzentriertheiten und wieder und wieder vergebene Würfe und schlechte Entscheidungen verfielen die Flashers in eine Abwärtsspirale und bauten den Gegner immer weiter auf. Souverän nutzen die Gäste die Chance, um dieses Spiel zu Ihren Gunsten zu entscheiden und ließen Nichts mehr anbrennen.

 

01.11.2025 18:00 Uhr VR-Bank Würzburg Akademie vs. TSV Oberhaching Tropics 101:92

Nach dem spielfreien Wochenende reisten die Tropics nach Unterfranken zum Duell gegen die Würzburger Akademie.

Die Geschichte des Spiels ist schnell erzählt. Während die hochtalentierten Gastgeber sehr motiviert in die Partie gingen und von Anfang an zeigten, dass Sie den Sieg unbedingt wollen, fanden die Tropics über die gesamte Spielzeit nicht das richtige Mittel um den Angriff der Baskets entscheidend zu stoppen. Allen voran Jervis Scheffs und Lukas Roth bereiteten den Gelbhemden immer wieder große Probleme.

In der Offense waren es diesmal einzig Jonathan Zeisberger und Alek Jekov die entscheidende Akzente setzen und Ihr Team auf Schlagdistanz halten konnten. Als man fünf Minuten vor Spielende bereits aussichtlos in Rückstand geriet, zeigte die Truppe um Kapitän Peter Zeis dann aber nochmal großen Kampfgeist und Charakter. Mit dem Rücken zur Wand stehend erhöhte man mit einer „Alles oder Nichts“ Taktik verzweifelt das Tempo und münzte einige Ballgewinne in leichte Punkte um.

Plötzlich konnte man den Rückstand in der 39 Minute auf 92:95 verkürzen. Doch die jungen Gastgeber, die von Coach Alex King sehr gut eingestellt waren, behielten die Nerven und verwandelten die zugesprochenen Freiwürfe.

Mario Matic: „Erstmal Glückwunsch an Alex King und seine Mannschaft. Wir haben defensiv nicht umsetzen können, was wir uns vorgenommen haben. Zudem haben wir viele individuelle Fehler gemacht. Man muss aber auch anerkennen, dass Würzburg auch die schwierigen Würfe getroffen und in den entscheidenden Momenten besser war an diesem Tag. Wir müssen die Ärmel hochkrempeln und vor allem an der Defense arbeiten kommende Woche.“

 

02.11.2025 15:00 Uhr Porsche BBA Ludwigsburg vs. BBC Coburg 65:80

Spitzenspiel des 7. Spieltags der ProB Süd sichert sich der BBC Coburg bei der Porsche BBA Ludwigsburg dank einer bemerkenswerten Defensiv-Vorstellung den siebten Sieg im siebten Saisonspiel (80:65).

Brandheiß von der Dreierlinie starteten die Coburger in das Topspiel Dritter gegen Ersten hinein. Die ersten vier Versuche von außen fanden alle ihr Ziel (12:7). Dem BBC oder besser gesagt Dylan Fasoyiro gelang es im Anschluss an das kurze Dreier-Festival, sich offensiv in einem Rhythmus zu spielen. Zwölf der 27 Coburger Punkte im ersten Viertel gingen auf das Konto des Shooting Guards (27:15).

Doch mit dem Start der zweiten zehn Minuten nahm auch die Intensität und Physis mehr im Spiel zu. Viele Fouls und Unterbrechungen waren die Folge. Von Spielfluss konnte da kaum die Rede sein. Auf Seiten der Coburger übernahm in dieser Phase Darius Dawson, der sich entweder bis zum Korb durchtankte oder von der Freiwurflinie zu Punkten kam. So hielt der BBC die BBA, bei der besonders Guard Julis Baumer die offensiven Bemühungen trug, weiter auf Abstand (43:29).

Auch ein kurzes Ludwigsburger Strohfeuer von der Dreierlinie nach der Pause überstand die Coburger Defensive an diesem Nachmittag. Näher als acht Zähler kamen die Hausherren im dritten Viertel nicht heran. Immer wieder hatte die Mannschaft von Patrick Seidel zum richtigen Zeitpunkt die passende Antwort parat. Nach einem Dreier von Fasoyiro ging es mit 61:48 aus BBC-Sicht in den Schlussabschnitt.

Dort verlief ein mögliches Aufbäumen der Basketball-Akademie direkt im Sande. Denn die Coburger stellten mit einem schnellen 7:0-Run die Weichen gut sieben Minuten vor Schluss nun endgültig auf Sieg (68:48). Erneut stemmte sich zwar Julis Baumer auf Ludwigsburger Seite noch einmal gegen die drohende Niederlage, doch seine 25 Punkte am Ende reichten nicht. Die Partie trudelte in den verbliebenen Minuten allmählich aus.

Voll des Lobes war BBC-Cheftrainer Patrick Seidel nach dem Spiel: „Ich bin natürlich mal wieder sehr zufrieden, dass wir einen Gegner, der so viel Talent mitbringt, bei nur 65 Punkten halten konnten. Wir hatten unsere Hände wirklich überall und haben Ludwigsburg so zu 24 Turnovern gezwungen. Offensiv haben wir den Ball gut bewegt, aber vor allem defensiv haben wir wieder unseren Job gemacht. Das führt dazu, dass wir verdient bei 7:0 stehen.“

 

02.11.2025 17:00 Uhr OrangeAcademy vs. Ahorn Camp Baskets 64:74

Am siebten Spieltag der BARMER ProB Süd unterliegt die OrangeAcademy den Ahorn Camp Baskets Speyer mit 64:74.
Die Anfangsminuten gehörten nur einem Mann: Meissa Faye drückte der Partie früh seinen Stempel auf und markierte die ersten sieben Zähler für die Hausherren. Einige offensive Unstimmigkeiten führten anschließend zu Ballverlusten, die den Gästen aus Speyer erlaubten, besser ins Spiel zu finden. Mit starker Präsenz unter den Körben erarbeiteten sich die Pfälzer bis zur ersten Viertelpause eine Führung (14:17; Q1).

Im zweiten Abschnitt erhöhten die jungen Ulmer das Spieltempo. Kapitän Marko Dordevic brachte sein Team mit zwei Dreiern wieder in Führung. Nach knapp 15 gespielten Minuten feierte der langzeitverletzte Barna Buglyo unter Applaus der Zuschauer sein Comeback. Ein Statement-Block von Tobias Holbach sicherte den Hausherren schließlich die knappe Pausenführung (32:29; Q2).

Speyer kam besser aus der Kabine. Während die jungen Ulmer einige Punkte von der Freiwurflinie liegen ließen, trafen die Gäste aus der Distanz hochprozentig. Die tragende Kraft der Hausherren blieb weiterhin der Franzose Faye, der nahezu bei jedem Angriff Gefahr ausstrahlte.

Angeführt von Vereinslegende Daryl Woodmore zogen die Baskets erstmals zweistellig davon (44:57; Q3). Den Hausherren war der Wille zur Aufholjagd zwar anzumerken, doch der eigene Distanzwurf legte der OrangeAcademy gewaltige Steine in den Weg. Zu wenige Versuche fanden ihr Ziel, sodass Speyer die Partie mithilfe zweier später Dreier nach Hause brachte (64:74; Q4).

Die Hausherren mussten ihre erste Heimniederlage der Saison hinnehmen. „Glückwunsch an Speyer zum verdienten Sieg. Wir haben uns heute zu viele Fehler erlaubt, die uns jede Art von Rhythmus genommen haben. Auch wenn wir heute eine richtig gute Arbeit am offensiven Brett geleistet haben, überwiegen die Unstimmigkeiten in der Offensive heute deutlich. Wir haben weiterhin noch viel Arbeit vor uns“, erklärt OrangeAcademy Cheftrainer Florian Flabb.

 

02.11.2025 17:00 Uhr  Dresden Titans vs. TV Langen 72:60

Im dritten Heimspiel der Spielzeit 2025/26, feiern die Dresden Titans gegen den Aufsteiger TV Langen den zweiten Sieg der Saison (72:60).

Die Gäste aus Hessen eröffnen in Form von Niklas Pons das Spiel und treffen in der Anfangsphase hochprozentig von außen. Die Titanen suchen hingegen vermehrt den Weg zum Korb. Das Spiel bleibt zunächst zerfahren – auf beiden Seiten wechseln gute Aktionen mit kleinen Fehlern. Mit einem And-One und erfolgreicher Eins- gegen-Eins-Aktionen zeigt Scott Stone seine Scorer-Qualitäten. Der Lohn: eine 22:16-Führung nach dem ersten Viertel.

Im zweiten Abschnitt ist es zunächst der kleinste Spieler auf dem Feld, Leonardo Benitez, der mit Kampfgeist und einem Offensivrebound für die ersten Punkte sorgt. Die Elbriesen zeigen nun ihre Stärke im Umschaltspiel und zwingen den TV Langen mit aggressiver Defense zu Ballverlusten. Doch die Langener geben sich nicht geschlagen. Drei Dreier in Serie bringen sie wieder heran. Kurz vor der Pause übernimmt erneut Stone die Verantwortung und sorgt mit Treffern für das 40:31 zur Halbzeit.

Nach dem Seitenwechsel erwischt der Liga-Neuling den besseren Start und trifft nun wieder von jenseits der Dreierlinie. Langen kommt durch einen Dunk von Lagermann bis auf drei Punkte heran. TV Langen dreht die Partie kurzzeitig und geht wieder in Führung – das erste Mal seit dem Auftaktviertel. Mit der Einwechslung von Benitez kommt neuer Schwung in das Dresdener Spiel und so geht es mit einem ausgeglichenen 57:57 in den Schlussabschnitt.

Das letzte Viertel beginnt nervös: Beide Teams tun sich schwer, Punkte zu erzielen. Fünf Minuten vor Schluss haben die Titans gerade einmal drei Zähler auf dem Konto, die Langener sogar nur einen.  Dann übernimmt erneut Sebastian Heck Verantwortung, indem er mit seinem zweiten Dreier, eine Sieben-Punkte-Führung herstellt. Die Dresdner verwalten ihre Führung in den letzten Minuten souverän.  Den Schlusspunkt setzt das Dresdner Eigengewächs, Georg Kupke, der den Ball zum 72:60-Endstand einlegt.

Headcoach Valentino Lott: „Nach dem Spiel in der vergangenen Woche, hat das Team die richtigen Schlüsse gezogen und aus den gemachten Fehlern gelernt. Trotz des ähnlichen Spielverlaufs zeigte die Mannschaft Charakter. Im letzten Viertel wurde konsequenter verteidigt, der Rebound kontrolliert und als Einheit gekämpft. Diese Energie und Entschlossenheit müssen wir mit in die kommenden Trainingseinheiten und ins nächste Spiel nehmen.“

 

04.11.2025 19:30 Uhr FC Bayern Basketball II vs. BG Hessing Leitershofen

Die BG Hessing Leitershofen/Stadtbergen hat das Auswärtsspiel beim FC Bayern München Basketball II am Dienstagabend mit 63:78 (37:46) verloren. Nach der dritten Niederlage in Folge sind die Kangaroos auf den siebten Platz in der Tabelle abgerutscht, die Münchner rückten hingegen auf Platz zwei im Klassement vor.

Beide Mannschaften konnten in Bestbesetzung antreten, lediglich FCB Neuzugang Gob Makuag (26) war noch nicht an Bord. Im BMW-Park kamen die Bayern besser ins Spiel und führten rasch mit 11:5. Danach drehten die Leitershofer die Partie, nach zwei Freiwürfen von Zion Richardson leuchtete eine 14:13 Führung für die BG vom riesigen Anzeigewürfel. Das Momentum konnte aber nicht genutzt werden, nach dem ersten Viertel lagen die Münchner wieder mit 20:15 vorne.

Das zweite Viertel war sicherlich der beste Abschnitt der Gäste. Es gelang nun, Intensität und Tempo etwas zu erhöhen, nach Körben von Ferenc Gille führte man erst 37:34, dann 38:35. Wie schon in den letzten beiden Minuten im ersten Viertel gelang den Stadtbergern aber erneut kein Korb mehr. Die jungen Bayern nutzten dies eiskalt und sicherten sich eine 7-Punkte Führung zur Halbzeit.

Die mitgereisten Leitershofer Fans hofften dann auf eine Wende nach dem Seitenwechsel, sahen aber erneut ihr Team ins Hintertreffen geraten. Unter dem Korb vollkommen frei konnte Bayerns Italiener Giovanni Calamita mit zwei Dunkings den Vorsprung auf 11-Punkte ausbauen. Die Kangaroos mühten sich nun redlich, eine sehr mäßige Wurfquote sorgte aber dafür, dass man zwar immer wieder den Rückstand verkürzen konnte, aber eben meist nur auf sieben oder acht Punkte.

Trotzdem war man in der 32. Spielminute beim Spielstand von 60:67 noch auf Schlagdistanz. Der Gegner ließ in dieser Phase sogar einiges liegen, allerdings gelangen den Kangaroos dann nur noch drei magere Punkte in über acht Minuten hinweg, so dass die stark spielenden Münchner um ihren umtriebigen Aufbauspieler Agust Kjartansson den Sieg problemlos nach Hause fahren konnten.

 

Vorberichte ProB Süd 7. Spieltag

01.11.2025 17:30 Uhr SV Fellbach Flashers vs. CATL Basketball Löwen

Wenn die Fellbach Flashers kommenden Samstag auf die CATL Basketball Löwen aus Erfurt treffen wird es für den Tyseem Lyles ein besonders Spiel sein.

In aller erster Linie wollen die Flashers wieder in die Erfolgsspur finden nach der Niederlage am vergangenen Wochenende beim BBC Coburg. Trotz der guten Partie und einer erkennbaren Leistungssteigerung reichte es nicht für einen Sieg. Nun soll gegen die Erfurter der nächste Sieg eingefahren werden damit nicht frühzeitig der Anschluss an die Playoff Plätze verloren geht.

Die Löwen konnten vergangenes Wochenende, deutlich ersatzgeschwächt, ihren ersten Saisonsieg einfahren. Dass die Erfurter eine gefährliche Mannschaft sein können, kann vor allem Tyseem Lyles bestätigen. Der Leistungsträger der Flashers wechselte nach vier erfolgreichen Jahren in Erfurt an den Kappelberg. In diesen vier Jahren war er stets der Dreh- und Angelpunkt der Löwen.

Jedoch besitzen die Erfurter mehrere erfahrene Spieler, die ein Spiel im Alleingang entscheiden können. Besonders hervorzugehen ist dabei das starke Big Man Duo Paul Albrecht und Noah Kamdem. Der neu verpflichtete amerikanische Guard Mike Mitchell überzeugte ebenfalls mit bisher 20,5 Punkte und 6,5 Rebounds pro Spiel.

Besonders interessant ist jedoch die Entwicklung des Junioren Nationalspielers Musa Abra der, auch durch den Abgang von Tyseem Lyles, noch weiter in den Fokus rückt. Der 19-jähre Point Guard spielt bisher eine persönlich starke Saison mit 20,2 Punkte pro Spiel.

Dass die Erfurter nicht bisher mehr Siege eingefahren haben, ist verwunderlich bei der Qualität im Kader und den selbst gesteckten Zielen. Für Head Coach Florian Gut, der gleichzeitig sportlicher Leiter und Geschäftsführer der Erfurter ist sowie in der BARMER 2. Bundesliga GmbH als Vorstand Sport agiert hat daher noch jede Menge Arbeit vor sich.

 

01.11.2025 18:00 Uhr VR-Bank Würzburg Akademie vs. TSV Oberhaching Tropics

Nach dem spielfreien Wochenende reisen die Oberhaching Tropics am kommenden Samstag (Spielbeginn 18 Uhr) nach Würzburg. Obwohl die Unterfranken bisher einen durchwachsenen Saisonstart erlebten, haben die Mainfranken einen starken Kader.

Mit Marko Petric, Joel Lindsay, Jervis Scheffs, Clemens Sokolov sowie Paul Plato haben die Baskets mehrere deutsche Jugendnationalspieler, denen eine große Zukunft vorausgesagt wird in Ihren Reihen. Vor allem der 214cm große Lindsay gilt als absolutes Ausnahmetalent mit NBA-Perspektive. Erfahrung bringt der kanadische Import Chevon Brown ins Team. Der 30-jährige Aufbauspieler ist der verlängerte Arm von Coach Alex King und spielte bereits in der hochklassigen spanischen zweiten Liga.

Trainer Alex King, der in Fachkreisen aufgrund seiner Art zu Coaching und Ähnlichkeit gerne mit Vincent Kompany verglichen wird, ist mit allen Wassern gewaschen. Mit über 600 BBL-Spielen, die er unter anderem für ALBA Berlin, Bayern München, Frankfurt und Würzburg bestritten hat, hat der ehemalige deutsche Nationalspieler bereits als Spieler so alles gesehen was es zu sehen gibt im deutschen Basketball. Der gebürtige Schwabinger leistet hervorragende Arbeit am Main und hat wie viele seiner Spieler eine große Zukunft vor sich.

Tropics Co-Trainer Bastian Block weiß, dass es kein leichtes Auswärtsspiel für seine Mannschaft wird: „Wir konnten Würzburg am vergangenen Sonntag vor Ort im BMW-Park beobachten und waren beindruckt von dem Talent, welches das Team hat. Wir werden den Gegner auf keinen Fall unterschätzen, müssen das Tempo drosseln und dürfen Sie nicht ins Laufen kommen lassen.“

 

02.11.2025 15:00 Uhr Porsche BBA Ludwigsburg vs. BBC Coburg

Nur unlängst nach den beiden Heimerfolgen gegen Leitershofen und Fellbach ist der BBC Coburg am kommenden Sonntagnachmittag in Ludwigsburg gefordert. Dort treffen die Coburger Spitzenreiter mit der Porsche Basketball-Akademie nicht nur auf das Farmteam der MHP RIESEN, die seit 2002 durchgängig in der Bundesliga zuhause sind, sondern auch auf den derzeitigen Tabellendritten der ProB Süd. Tip-off in der Rundsporthalle Ludwigsburg ist um 15 Uhr.

Es bleibt bislang eine Saison wie im Märchen für die Mannschaft von Cheftrainer Patrick Seidel. Weiterhin unbesiegt thronen die Vestestädter von der Tabellenspitze der Südstaffel der ProB. Sechs Siege bei keiner Niederlage lautet die Bilanz des BBC mittlerweile.

Eine ebenfalls beeindruckende Leistung legten die jungen Ludwigsburger am letzten Spieltag hin. Auch in der Höhe verdient siegte die Basketball-Akademie mit 86:64 in Leitershofen und dominierte dabei die favorisierten Kangaroos in deren Halle über die vollen 40 Minuten. Es war der vierte Erfolg im sechsten Spiel für die BBA nach zuvor Siegen in Würzburg, Langen und gegen Dresden. Ausschließlich Oberhaching und den Tabellenzweiten aus Ulm konnte Ludwigsburg bislang nicht bezwingen.

Seine Treffsicherheit von jenseits der Dreierlinie stellte auch Coburgs Nico Höllerl erst kürzlich noch einmal unter Beweis. Sechs von elf Distanzwürfen versenkte die Nummer fünf des BBC gegen die Flashers und stellte mit 21 Zählern seine persönliche Bestleistung in der ProB ein.

Passend dem Ludwigsburger Motto „Gefürchtet und stolz drauf“ warnt er besonders vor der intensiven Defense der Schwaben: „Mit Ludwigsburg wartet am Sonntag ein junges und aggressives Team auf uns. Letztes Wochenende haben sie Leitershofen mit ihrer energischen Verteidigung das Leben schwer gemacht. Deshalb dürfen wir sie auf keinen Fall unterschätzen, dürfen uns aber auch nicht von ihrer Defense einschüchtern lassen. Wir sind auf jeden Fall motiviert und wollen auch so dort auftreten, um den siebten Sieg im siebten Spiel einzufahren.“

 

02.11.2025 17:00 Uhr OrangeAcademy vs. Ahorn Camp Baskets 

„Ganz schwere Aufgabe“, Speyerer sind beim Tabellenzweiten Ulm gefordert. Die Ahorn Camp Baskets liebäugeln mit dem dritten Streich in fremden Hallen. Am Sonntag, 2. November, sind die Speyerer, die ihre beiden bisherigen Auswärtsspiele in dieser Saison in der Barmer 2. Basketball-Bundesliga ProB gewonnen haben, ab 17 Uhr bei der Orange-Academy in Ulm zu Gast.

Favorit sind allerdings die Schwaben, die in dieser Runde alle drei Partien vor heimischer Kulisse zu ihren Gunsten entschieden. „Das wird eine ganz schwere Aufgabe. Die Ulmer haben eine sehr starke Mannschaft“, sagt Ahorn-Camp-Coach Carl Mbassa vor dem Kräftemessen mit dem Tabellenzweiten.

Zu den Leistungsträgern der Academy-Auswahl zählen neben Taktgeber Teo Milicic die groß gewachsenen Endurance Aiyamenkhue und Marko Dordevic, der im Sommer von Speyer an die Donau wechselte. Gegen die Rebound-starken Gastgeber sind in Reihen der Pfälzer die Center David Aichele und Leon Geißler besonderes gefordert.

Coach Mbassa will mit seinen Schützlingen die Lehren aus der Heimpleite am vergangenen Wochenende ziehen. „Wir müssen ganz anders auftreten als zuletzt gegen die Frankfurt Skyliners, wenn wir in Ulm eine Chance haben wollen“, betont der Cheftrainer der Domstädter. Doppellizenzspieler Noah Koch, der zuletzt für die MLP Academics Heidelberg im Einsatz war, wird gegen das Farmteam des amtierenden deutschen Vizemeisters voraussichtlich wieder zum Kader der Speyerer gehören.

 

02.11.2025 17:00 Uhr  Dresden Titans vs. TV Langen

Die Dresden Titans empfangen am Sonntag, 17 Uhr, den TV Langen in der Margon Arena. Im Kellerduell stehen beide Teams unter Druck, in einem richtungsweisenden Spiel einen Sieg einzufahren.

Der von Verletzungspech geplagte Aufsteiger ist noch nicht in der ProB angekommen und steht nach 5 Spielen noch ohne Sieg da. Auch wenn keiner der Spieler im Kader unter 1,90 Meter ist, so hat die Mannschaft von Tobias Jahn große Probleme im Rebounding. Die Verteidigung ist generell eine Baustelle bei den Hessen. 93,8 Punkte netzten ihre bisherigen Gegner im Schnitt ein. Vor allem im Umschaltspiel zeigt sich der TV Langen anfällig, was die Dresdner offensiv zuletzt konsequent für sich zu nutzen wussten.

Trotzdem sind die Langener nicht zu unterschätzen, denn sie weisen gleich 5 Akteure in ihren Reihen auf, die mehr als 10 Punkte im Durchschnitt erzielen. Allen voran müssen die Titans auf Jacob Kumal Washington ein besonderes Augenmerk legen, der den TV mit 19,5 Punkten anführt. Für einen Center ist er vor allem mit überdurchschnittlichen 41,7% gefährlich von der 3-Punkte-Linie.

Die Dresdner wollen sich vor heimischer Kulisse für die Niederlage im Derby revanchieren. Dafür ist dieses Mal eine konzentrierte Leistung über 40 Minuten gefragt. Das Team von Valentino Lott muss mit Blick auf die vergangenen Spiele vor allem die Leistung in der Verteidigung und am Brett intensivieren. Aus dem Misserfolg gegen Erfurt, schöpft vor allem die Leistung der Bank-Spieler Mut, die in Summe 31 Punkte einstreuen konnten. Dieselbe Aggressivität gilt es nun auch gegen Langen abzurufen.

Titans Headcoach Valentino Lott: „Wir haben nach unserem letzten Spiel nicht mehr viele Situationen, die wir noch nicht durchlaufen haben. Ich muss sagen, dass die Mannschaft alles noch immer gut einordnen kann und weiterhin die richtigen Schlüsse zieht. Mit Langen kommt eine erfahrene Mannschaft in die Margon Arena, die sich endlich mit einem Sieg belohnen will. Wir dürfen die Energie dieser Mannschaft nicht nur annehmen, sondern müssen sie übertreffen.“

 

04.11.2025 19:30 Uhr FC Bayern Basketball II vs. BG Hessing Leitershofen

In einer nachgezogenen Partie des 7. Spieltages in der BARMER 2. BASKETBALL BUNDESLIGA muss die BG Hessing Leitershofen/Stadtbergen am Dienstagabend beim FC Bayern München Basketball II antreten. Das Spiel beginnt um 19.30 Uhr im BMW-Park (Siegenburger Straße 45, München-Sendling). Grund für die Terminierung ist die Jahreshauptversammlung des FC Bayern, die am Wochenende an der gleichen Stätte stattfand.

Das Spiel in München ist ein Verfolgerduell. Die fünftplatzierten Kangaroos (6:4 Punkte) treffen auf die Bayern, welche in der Tabelle aktuell einen Rang besser platziert sind (8:4 Punkte bei einem ausgetragenen Spiel mehr). Die Bayern fanden sich in den letzten Jahren mit sehr jungen Mannschaften eher in den unteren Tabellengefilden wieder und hielten einige Male nur mit sehr viel Glück die Klasse. Dies hat sich dieses Jahr verändert.

Die Nachwuchstalente haben inzwischen stark an Qualität und Klasse gewonnen. Allen voran Topscorer Nicolas Sermpezis (18), der auch bereits in der BBL zum Einsatz kam und aktuell mit 20,3 Punkten pro Partie weit vorne in der Scorerliste der Liga steht. Aber auch Akteure wie Niclas Kodjoe (19), der Chemnitzer Neuzugang Kilian Fischer (17), Desmond Yiamu (19), Andriija Susic (17) oder der erst 16-jährige Juniorennationalspieler Caspar Vossenberg gilt es zu beachten.

Das Trio Marco Frank (22/12,2 Punkte), Giovanni Calamita (22/10,8) und der isländische Neuzugang Agust Gordi Kjartansson(21/6,0 Punkte) sind für ein Farmteam fast schon erfahrene Spieler, sorgen aber für die nötigen Stabilität und den Halt in der Mannschaft von Trainerlegende Emir Mutapcic (65). Bisher fuhren die Bayern Siege gegen Würzburg, Dresden, Fellbach und Erfurt ein, wobei der Auswärtserfolg in Thüringen mit 106:78 besonders eindrucksvoll ausfiel.

Niederlagen gab es bisher lediglich gegen Tabellenführer Coburg und hauchdünn mit 75:78 beim Tabellenzweiten Ulm. Auf die Kangaroos wartet demzufolge also eine hohe Auswärtshürde. Bei der BG hofft man, dass die zuletzt fehlenden Spieler wieder in den Kader zurückkehren und man mit dem besten Aufgebot in die Landeshauptstadt fahren kann.

 

Nachberichte ProB Süd 6. Spieltag

25.10.2025 19:30 Uhr // TV Langen vs. OrangeAcademy 75:105

Bereits vor dem Spiel war klar: Es wird eine schwierige Aufgabe für die Giraffen aus Langen. Gegen die zweitplatzierte OrangeAcademy mit ihren jungen, talentierten Spielern galt es, insbesondere das Tempo anzunehmen. Trotz beinahe vollem Kader gelang es den Langenern jedoch nicht, die richtigen Antworten auf das Ulmer Spiel zu finden. So unterlagen sie am Ende deutlich mit 75:105.

Dabei war das Spiel schon früh vorentschieden. Ulm kam mit einem 13:2-Run ideal ins Spiel. Langen gelang an diesem Abend kein Ausgleich mehr, stattdessen lief das Team ab Mitte des ersten Viertels dauerhaft einem zweistelligen Rückstand hinterher. „Die Niederlage ist eigentlich bereits mit dem ersten Viertel zu erklären. Wir kommen äußerst schlecht ins Spiel und lassen die Gegner machen, was immer sie wollen. An der ein oder anderen Position haben wir anfangs noch solide verteidigt.“, betont Jahn.

„Ein großes Manko waren 1-gegen-1-Situationen, da verteidigen wir nicht gut. So kann Ulm immer wieder ungehindert zum Korb gehen“, so Jahn weiter. Und: Das Team leistete sich deutlich zu viele, mitunter ärgerliche Turnover. So verloren die Giraffen 25-mal den Ball, was auf der anderen Seite immer wieder zu leichten Punkten für die OrangeAcademy führte.

Zwar konnte Langen das zweite Viertel ein wenig ausgeglichener gestalten, das letzte sogar knapp mit 19:13 für sich entscheiden – dennoch reichte das bei weitem nicht aus, um an Ulm noch einmal heranzukommen.

Für die nächsten Wochen wartet ein wenig Arbeit auf Langen: „Wir müssen dringend im Kopf in der Liga ankommen. Das Spiel ist schneller und physischer, jede Situation ist wichtig. Das müssen wir annehmen, wir müssen 40 Minuten voll da sein. Es ist eben nicht mehr die Regionalliga, in der man aus unkonzentrierten Spielphasen einfacher wieder zurückkommen kann“, sagt der Langener Coach abschließend.

 

25.10.2025 19:30 Uhr // Ahorn Camp Baskets vs. SKYLINERS Juniors 69:84

Am Samstag trafen die SKYLINERS Juniors auf die Ahorn Camp Baskets in der BARMER 2.Basketball Bundesliga ProB Süd. Nach einer starken Vorstellung setzten sich die Frankfurter am Ende mit 84:69 durch. Mit dem Sieg rutschen die Speyerer etwas von den Top-Rängen ab, während die Juniors ihre Tabellensituation etwas stabilisierten und nun auf dem neunten Platz stehen.

Beide Mannschaften fanden ihren Rhythmus nicht. Besonders auffällig war die Anzahl der Turnover und einfacher Fehler auf beiden Seiten. So stand es nach fünf gespielten Minuten lediglich 6:6, bis die SKYLINERS Juniors dann endlich in ihren Flow fanden. Ein getroffener 3er von Julian Haskins wirkte hierbei als Dosenöffner. Die Frankfurter waren auf einmal wie verwandelt und trafen ihre Würfe nach Belieben. Die Frankfurter bauten ihre Führung bereits zum Ende des ersten Viertels auf 17:28 aus.

Auch nach der Viertelpause blieben die Mannen von Markus Klusemann sehr dominant. Besonders zu erwähnen ist die defensive Leistung der Gäste. Die Speyerer fanden kaum gute Abschlüsse, da Frankfurt sehr viel Druck auf den Ball ausübte und somit keine leichten Punkte zuließ. Doch auch offensiv funktionierte für die Juniors weiterhin alles. Zur Halbzeit trennten sich beide Mannschaften dennoch Zwischenstand von 32:49.

Die Heimmannschaft aus Speyer fand nach der Hälfte deutlich besser in die Partie als noch vor der Pause. Headcoach Carl Mbassa traf wohl den richtigen Ton in seiner Halbzeitansprache. Doch auch die Frankfurter ließen nicht nach und zogen weiterhin konsequent ihr Spiel durch. So war das Spiel auch zehn Minuten vor Ende mit 51:69 immer noch sehr deutlich.

Im letzten Abschnitt warfen die Speyerer nochmal alles hinein, um den Rückstand zu reduzieren. Angetrieben durch die beiden Top-Scorer Felix Angerbauer (19 PKT) und Dennis Diala (13 PKT) starteten sie tatsächlich noch einen Run und kamen bis auf elf Zähler (61:72) heran. Die SKYLINERS Juniors behielten allerdings die Nerven und brachten die Führung am Ende souverän über die Zeit und gewannen final mit 69:84.

 

25.10.2025 19:30 Uhr // BG Hessing Leitershofen vs. Porsche BBA Ludwigsburg 64:86

Ludwigsburg kehrt mit einem 86:64-Sieg auf der Habenseite aus Leitershofen zurück: Im Top-Spiel der ProB Süd geht die Porsche Basketball-Akademie zwar als der klare Außenseiter, ist ab der 7. Spielminute aber überlegen. Die Mannschaft von Headcoach Khee Rhee agiert, wie schon gegen Dresden, mannschaftlich exzellent und verdient sich den Big-Point-Erfolg.

211 Kilometer südöstlich der eigenen Heimhalle begegneten die Ludwigsburger am Samstag ihrem ganz persönlichen Kryptonit: Mehrfach hatten sie gegen das ProB-Spitzenteam aus Leitershofen gut ausgesehen, in der Fremde aber auch immer den Kürzeren gezogen. Trotz eines Fehlstarts (11:2) sollte dies im vierten Anlauf anders sein. In der gut gefüllten Mehrzweckhalle Stadtbergen erwischten die Gelb-Schwarzen keinen guten Beginn, steigerten sich aber fortwährend und im Minutentakt.

Ludwigsburg spielte gut, verteidigte gallig, handelte gemeinschaftlich und war alsbald tonangebend. Während die Hausherren, ob der Coburg-Niederlage in der Vorwoche zwar mit Wut im Bauch, aber auch ohne Jason George und Tom Alte agierten, waren die Schwaben deutlich ruhiger und deutlich konzentrierter – wodurch Selbstbewusstsein und Vorsprung gleichermaßen wuchsen. Zur Halbzeit war dies bereits auf der Anzeigetafel (32:38), nach 30 Minuten für jedermann sichtbar (50:64).

Wie schon in der Vorwoche und der Partie gegen Dresden teilten die BBA’ler das Spielgerät par excellence, spielten 22 Assists bei lediglich 14 Ballverlusten und 18 Steals. Da die mannschaftliche Geschlossenheit von einer tiefen Bankrotation flankiert wurde, die Verteidigungsstrategie funktionierte und unter anderem Marko Masic im vierten Viertel die entscheidenden Plays machte, gelang der erste Erfolg in Leitershofen jemals, was entsprechend im Nachgang kurz, aber ausgiebig gefeiert wurde.

 

26.10.2025 15:00 Uhr // FC Bayern Basketball II vs. VR-Bank Würzburg Baskets Akademie 87:75

Vierter Sieg im sechsten Spiel: Die junge zweite Mannschaft der Bayern-Basketballer setzt ihren positiven Trend fort und gewinnt auch das Heimspiel gegen Würzburg II. Beim 87:75 (44:35) ragt das 18-jährige Guard-Talent Nikolas Sermpezis mit 31 Punkten heraus. Das Team von Trainer Muki Mutapcic rangiert jetzt auf dem vierten Tabellenplatz und hat bereits drei Siege Vorsprung auf die Abstiegszone inklusive der Würzburger.

Das Duell der BBL-Farmteams eröffnete Sermpezis mit einem Step-Back-Dreier. Die Defense des FCBB II war von Beginn an präsent, doch die Gäste hielten zunächst mit fünf erfolgreichen Würfen von draußen dagegen. Nach dem ersten Viertel (24:23) fanden die Münchner Youngster zunehmend ihren Rhythmus und schafften es, die Dreier des Gegners effektiv zu stören.

Nach dem Seitenwechsel erhöhte Caspar Vossenberg den Vorsprung erstmals auf mehr als zehn Punkte (58:47). Das Spiel drohte allerdings zu kippen: Innerhalb von drei Minuten glichen die Franken mit einem schnellen Lauf kurz vor dem Schlussviertel wieder aus (61:61).

In der entscheidenden Phase behielten die Bayern die Nerven – mit einem 12:0-Run zum 81:67, gekrönt von einem Dreier Kodjoes und einem Fastbreak-Dunk durch Sermpezis, entschied man die Partie. „Heute haben wir ein gutes Spiel gegen einen sehr starken Gegner gezeigt. Wir haben Lösungen gefunden, um ihre Stärken zu neutralisieren und deshalb verdient gewonnen.“, sagte Mutapcic. „Mit Siegen in allen drei Klassen war es insgesamt ein erfolgreiches Wochenende.“

 

26.10.2025 16:00 Uhr // BBC Coburg vs. SV Fellbach Flashers 101:87

Die Fellbach Flashers müssen beim Tabellenführer Coburg eine deutliche Niederlage hinnehmen. Trotz einer soliden Offensivleistung setzen sich die Gastgeber 101:87 durch und untermauern ihre Spitzenposition in der BARMER 2. Bundesliga Pro B Süd.

Die Coburger starteten bereits sehr früh sehr gut in die Partie und führten nach 5 Minuten 13:5. Fellbach kämpfte sich jedoch zurück in die Partie und konnte den ersten Abschnitt ausgeglichen gestalten. Mit 19:18 führten die Gastgeber minimal.

Im zweiten Abschnitt überzeugten beide Teams durch sehr gute Wurfquoten und es entwickelte sich so ein ansehnliches für die Zuschauer. Auf Seiten der Coburger konnte vor allem der Forward Nico Höllerl auf sich aufmerksam machen und überzeugte durch eine sehr gute Quote von der Drei-Punkte Linie. Nichtsdestotrotz hielten die Mannen von Head Coach Kris Borisov und ließen die Gastgeber nicht davonziehen. Zur Halbzeit führten die Gastgeber minimal mit 51:45.

Zu Beginn der zweiten Hälfte zeigten die Gastgeber nun eindrucksvoll, wieso sie aktuell das beste Team in der Liga sind, und zogen Punkt für Punkt den Fellbachern davon. Besonders beeindruckend dabei war die Ausgeglichenheit und Tiefe der Coburger. Gleich mehrere Spieler konnten dabei auf sich aufmerksam machen, allen voran jedoch der amerikanische Guard Dylan Fasoyiro.  Dieser war in der zweiten Hälft nicht zu stoppen und markierte bis Ende des Spiels starke 30 Punkte bei sehr guten Wurfquoten.

Die Fellbacher gaben jedoch nicht auf und versuchten alles um nochmals in Schlagdistanz zu kommen. Jedes Mal, wenn die Flashers aber einen Funken Hoffnung hatten, hatten die Coburger eine passende Antwort parat. Der Sieg war den Coburgern an diesen Tag nicht mehr zu nehmen. Überzeugend verteidigten sie somit die Tabellenführung und bleiben damit weiter ungeschlagen. Die Flashers dagegen stehen nun mit 3 Siegen und 2 Niederlagen im Mittelfeld der Tabelle.

 

26.10.2025 17:00 Uhr // CATL Basketball Löwen vs. Dresden Titans 94:84

Die Titans starten hungrig in das Spiel und konnten sich direkt ein 4-Punkte-Polster erspielen. Von Anfang ist es eine hitzige Begegnung, in der Titanen beim Rebounding nicht immer den kühlen Kopf bewahren. Samuel Schally fängt früh Feuer und erzielt allein sieben Punkte in Folge. Die Elbriesen schaffen es sich durch hervorragendes Umschaltspiel abzusetzen. Vor heimischer Kulisse sind die Löwen dagegen in der Anfangsphase zu unruhig und müssen einen 18:29 Rückstand hinnehmen.

Doch die Erfurter wollen zeigen, dass sie es besser können und starten wach in das zweite Viertel. Offensiv zeigen sich die Gastgeber nun strukturierter, finden in der Verteidigung jedoch noch keine Antworten auf das Dresdner Angriffsspiel. Das einzige Manko auf Dresdner Seite bleibt weiterhin die abgegebenen zweiten Chancen, die die Erfurter im Spiel halten. Der gegnerische Cheftrainer Florian Gut rüttelt seine Mannschaft mithilfe einer Auszeit kurz vor dem Viertel-Ende nochmal wach und die Dresdner müssen sich mit einen Halbzeit- Stand von 43:51 zufriedengeben.

Unter der Regie von Georg Kupke starten die Titans stark in die zweite Hälfte. Kapitän Heck setzt Schally mit einen spektakulären Blindpass perfekt in Szene, der seinen nächsten Dreier einnetzen kann. Zaubern kann auch Benitez, der sein Gegenspieler mithilfe seines Dribblings gekonnt austrickst und den Elbriesen zur 16-Punkte-Führung verhilft. Auf Seiten der Erfurter hält der hervorragend aufspielende Micheal Mitchell Jr. fast im Alleingang den Anschluss zum 62:75.

Der US-Amerikaner eröffnet auch per Dreier den letzten Spielabschnitt. Die Erfurter finden in der Folge zum ersten Mal im Spielverlauf defensiven Zugriff und können sich durch einen weiteren Distanz-Treffer von Musa Abra zu einem 7-Punkte-Rückstand zurückkämpfen. Es entwickelt sich ein Hin und Her, in der die Gastgeber zum ersten Mal nach dem eröffnenden Viertel die Führung übernehmen können. Die Titans finden keine Kontrolle mehr über das Spielgeschehen und müssen sich am Ende 94:84 geschlagen geben.

Titans Headcoach Valentino Lott: „Wir kommen gut ins Spiel und halten uns zumindest offensiv an unseren Gameplan. Im vierten Viertel verlieren wir völlig den Faden und dadurch das Spiel am Ende zu Recht gegen hungrige Löwen, die ihr erstes Saisonspiel gewinnen wollten.“