Nachberichte ProA 29. Spieltag

03.04.2021 17:00 Uhr Artland Dragons – Tigers Tübingen 79:85

Die Artland Dragons stehen erstmals in ihrer Geschichte in den Playoffs der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Das Team von Headcoach Tuna Isler unterlag den Tigers Tübingen am Samstagnachmittag zwar verdientermaßen mit 79:85 (41:41), darf den Einzug in die Post-Season allerdings dennoch vorzeitig feiern, da sich Verfolger Trier den Nürnberg Falcons parallel geschlagen geben musste und die Drachen somit nicht mehr einholen kann.
Dragons-Headcoach Tuna Isler: „Dass wir heute über unseren vorzeitigen Playoff-Einzug sprechen können, freut uns natürlich sehr – auch wenn das Ganze aufgrund der Niederlage einen kleinen Beigeschmack hat. Dennoch möchte ich betonen, dass wir uns diesen Erfolg aufgrund unserer geleisteten Arbeit im bisherigen Saisonverlauf voll und ganz verdient haben.“

03.04.2021 19:00 Uhr TEAM EHINGEN URSPRINGwiha Panthers Schwenningen 88:69

Ein tolles Spiel mit viel Willen, Energie und richtigen Entscheidungen lieferte am Samstagabend das TEAM EHINGEN URSPRING gegen die wiha Panthers Schwenningen ab und gewann deutlich mit 88:69. Dabei war man in allen statistischen Werten, dem kommenden Playoff-Teilnehmer überlegen und schaffte es über gutes Zusammenspiel und eine hohe Trefferquote den Gegner vor Probleme zu stellen.
Nachdem die wiha Panthers unter der Woche trotz der ernüchternden Niederlage in Rostock die Playoff-Teilnahme sicherstellen konnten, wollte die Mannschaft auch sportlich wieder in die Erfolgsspur zurückfinden. Doch auch beim Gastspiel in Ehingen offenbarten die Schwenninger zu viele Schwächen an beiden Enden des Feldes und kassierten folgerichtig ihre 13. Saisonniederlage.

03.04.2021 19:00 Uhr Eisbären Bremerhaven – Uni Baskets Paderborn 91:66

Die Eisbären gewinnen nach einer starken zweiten Halbzeit mit 91:66 gegen die Uni Baskets Paderborn. Die Paderborner, die der erwartet schwere Gegner waren,hielten besonders in der ersten Halbzeit sehr gut mit. Mit zunehmender Spieldauer konnten sich die Eisbären dann auf ihre verbesserte Defensive verlassen und gewannen gegen die wacker kämpfenden Uni Baskets. Eisbären-Headcoach Michael Mai war mit dem Ergebnis zufrieden, hatte jedoch erneut die fehlende Konstanz seines Teams zu bemängeln: „Wir haben Paderborn in der ersten Halbzeit definitiv unterschätzt. Wir waren in dieser Phase insbesondere defensiv nicht konzentriert und konstant genug, haben uns dann in der zweiten Halbzeit jedoch deutlich gesteigert und auch gegen die Zonen-Verteidigung von Paderborn Mittel gefunden. Es war für uns ein guter Prüfstein auf dem Weg in die Playoffs.“

03.04.2021 19:30 Uhr RÖMERSTROM Gladiators TrierNürnberg Falcons BC 82:85

Die Nürnberg Falcons haben im Saisonendspurt am Samstagabend für ein Ausrufezeichen gesorgt. Bei den RÖMERSTROM Gladiators Trier gewann die Mannschaft von Head Coach Ralph Junge durch einen Dreier von Phillip Daubner in den Schlusssekunden mit 82:85 (45:48). Es war der zweite Auswärtssieg in Folge für die Mittelfranken, die am kommenden Mittwoch daheim gegen die Bayer Giants Leverkusen ihr letztes Heimspiel 2020/2021 bestreiten werden. „Wir hatten uns für das heutige Spiel viel vorgenommen, wussten jedoch auch, dass es nach den zwei Abgängen und dem Ausfall von Basti schwer werden würde. Umso stolzer bin ich heute auf meine Mannschaft. Wir haben mutig nach vorne gespielt, haben an unsere Stärken geglaubt und auch in kritischen Phasen die Ruhe bewahrt. Am Ende hatten wir dann das Glück auf unserer Seite. Ein toller Sieg gegen eine starke Trierer Mannschaft“, fasste Falcons-Coach Ralph Junge die Partie an der Mosel zusammen.
Marco van den Berg, Headcoach RÖMERSTROM Gladiators Trier: „Das ist natürlich extrem bitter. Wir waren nicht in der Lage das Spiel für uns zu entscheiden, da gibt es keine Ausreden – wir haben das Spiel selbst verloren. Wir müssen die Saison nun bestmöglich zu Ende spielen und unsere Lehren für die nächste Saison ziehen“.

03.04.2021 19:30 Uhr Bayer Giants LeverkusenVfL Kirchheim Knights 105:94

Die BAYER GIANTS Leverkusen beenden die reguläre Heimsaison 2020/21 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA mit einem Erfolg in der Ostermann-Arena. Der Rekordmeister bezwang am 29. Spieltag in einer offensiv geprägten Partie die VfL Kirchheim Knights mit 105:94 (54:39). Damit sind die Farbenstädter zwei Begegnungen vor dem Ende der Saison nicht mehr vom fünften Tabellenplatz zu verdrängen. Des Weiteren war es der 13. Sieg im 14. Heimspiel. GIANTS-Trainer Hansi Gnad war mit der Vorstellung seines Team sehr zufrieden: „Wir haben einen sehr guten Job abgeliefert und toll aufgespielt. Das lag vor allem daran, dass wir den Ball gut durch die eigenen Reihen haben laufen lassen, bis wir uns eine offene Wurfchance erarbeitet haben.
„Die Einstellung und der Einsatz waren da. Zwei Mal waren wir drauf und dran das Spiel zu drehen, aber Leverkusen hat fantastisch getroffen. Es war toll zu sehen wie sich unsere Jungs gegen die Niederlage gestemmt haben. Wir spielen derzeit etwas zu kompliziert und unkonzentriert. Die Entscheidungen die wir treffen sind häufig überhastet und unglücklich. Uns fehlt die Lockerheit die wir momentan, trotz des großen Einsatzes, nicht kompensieren können, “ erklärte Knights Geschäftsführer Chris Schmidt.

03.04.2021 19:30 Uhr PS Karlsruhe LionsROSTOCK SEAWOLVES 75:95

Im letzten Auswärtsspiel der regulären Saison haben die ROSTOCK SEAWOLVES nichts anbrennen lassen. Die Wölfe setzten sich bei den PS Karlsruhe LIONS mit 95:75 (55:46) durch und bleiben Tabellenführer der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. In der ersten Halbzeit setzten sich die Gäste von der Ostsee auf 19 Zähler ab. Karlsruhe kam im dritten Viertel auf vier Zähler heran, ehe Rostock wieder davonzog und souverän den neunten Sieg in Folge ins Ziel brachte. Trevor Lacey erzielte 23 Punkte und acht Assists. Till Gloger sammelte 19 Zähler und sieben Rebounds. Maurice Pluskota kam auf Karlsruher Seite auf 14 Punkte und 15 Rebounds. Head Coach Dirk Bauermann nach dem Spiel: „Es war ein wichtiger souveräner Sieg für uns. 21 Siege sind eine großartige Bilanz, die wir nun mit einem Sieg gegen Jena noch weiter verbessern wollen. Karlsruhe hat uns viel abverlangt mit aggressiver Verteidigung und viel Tempo. Am Ende war unsere überragende Spielkultur und Verteidigung zu viel für sie.“
Erwartungsgemäß starteten die Gäste druckvoll und gingen schnell in Front. Aber die LIONS ließen sich von der starken SEAWOLVES-Offense nicht einschüchtern und hielten tapfer dagegen. Von vornherein ersatzgeschwächt, beeinflusste eine Handverletzung des einzig verfügbaren Centers Maurice Pluskota nach fünf Minuten das Kräfteverhältnis zusätzlich zuungunsten der Hausherren.