Nachberichte ProA 7. Spieltag

04.11.2023 17:00 Uhr RASTA Vechta II vs. Vfl SparkassenStars Bochum 98:86

Der 21-jährige Luc van Slooten mit 22 Punkten und Johann Grünloh (18) mit 20 Zählern, flankiert von Veteran-Spielmacher Kevin Smit (21 Punkte) haben RASTA Vechta zum ersten Heimsieg in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA geführt. Vor 430 Zuschauern im RASTA Dome gewann das Farmteam von Head Coach Hendrik Gruhn am frühen Samstagabend mit 98:86 (55:50) gegen die VfL SparkassenStars Bochum. 

Die jungen Vechtaer erwischten gegen den Tabellen-17. einen Sahnetag in der Offense, trafen u.a. 44% ihrer Dreier. Luc van Slooten versenkte allein im 1. Viertel drei Threeballs. Im Schlussabschnitt überragte dann easyCredit Basketball Bundesliga-Shootingstar Johann Grünloh. Da machte der Gymnasiast zehn Punkte, holte drei Rebouds und blockte zwei Bochumer Würfe. Ein 14:0-Lauf binnen nicht einmal drei Minuten zum 85:73 (34. Minute) brachte die Entscheidung in diesem intensiven, gut zwei Stunden dauernden Duell. 

Hendrik Gruhn (Head Coach Vechta II): „Erst einmal vielen Dank an Felix für die Glückwünsche! Die Mannschaft hat sich diesen Sieg definitiv erarbeitet und wirklich verdient. Wir haben in den letzten Wochen hart gearbeitet – das heute war der Lohn. Gerade die letzten zwei Spiele waren in Bezug auf die Resultate nicht so gut für uns. Da haben wir knappe Spiele, die wir durchaus hätten gewinnen können, verloren. Den Sieg heute wollten wir daher umso mehr. Wir lassen heute 22 Offensiv-Rebounds zu. Schon letzte Woche haben wir das nicht gut gemacht, darin müssen wir besser werden. Bochum hatte insgesamt 20 Abschlüsse mehr, dass wir dieses Spiel trotzdem gewonnen haben, zeugt von unserer Willensstärke und der heutigen Treffsicherheit, die wir aus dem Feld hatten.“

04.11.2023 18:00 Uhr Dresden Titans vs. FRAPORT SKYLINERS 59:81

Ohne den erkrankten Cheftrainer Fabian Strauß empfingen die Dresden Titans den Tabellenführer aus Frankfurt. Vor 2368 Zuschauer gab Assistenztrainer Patrick Carney den Ton an der Seitenlinie an. Beim Topspiel in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA gab es für die Landeshauptstädter allerdings eine 59:81 Niederlage.

Georg Voigtmann übernahm als Kapitän direkt den ersten Wurf und versenkte seinen Dreier in der Reuse. Sein direkter Gegenspieler Brenneke tat es ihm allerdings gleich. Danach schwand bei den Dresdnern etwas das Wurfglück und die Gäste trafen viermal von außen (10:15). Auch das Rebounding gelang nicht so gut wie zuletzt. Frankfurt errang dreimal den Ball am offensiven Brett und entfloh unter anderem deswegen auf 16:26. 

Fünf schnelle Punkte von Lorenz Brenneke waren der Start in die zweite Halbzeit. Für „Elbflorenz“ hieß das erst einmal Timeout, aus der Tanner Graham das Scoring für Dresden begann. Der Rückstand vergrößerte sich durch gut ausgespielte Angriffe der Hessen auf 33:57. Grayson Murphy verringerte den deutlichen Rückstand kurzzeitig mit einem Dreier und einem spritzigen Drive, aber der Tabellenführer wurde seiner Favoritenrolle gerecht und führte nach 30 Minuten mit 42:66. Den Anfang im Schlussabschnitt machte Jakob Knauf für die Gäste. Danach dribbelte Sebastian Heck vom Rebound über das gesamte Feld und vollendete am Frankfurter Korb. Ein Fernwurf von Teichmann gefolgt von einem Parkplatz-Treffer durch Daniel Kirchner bedeuteten schnelle sechs Zähler für die „Elbriesen“. Auch Murphy schaltete sich in den Dreier-Regen ein und traf zum 53:70. An einem deutlichen Endstand änderte das schlussendlich leider nichts und der Favorit auf den Wiederaufstieg siegte mit 59:81. 

04.11.2023 19:00 Uhr ART Giants Düsseldorf vs. EPG Baskets Koblenz 89:96

Mit 89:96 unterliegen die Zweitliga-Basketballer der ART Giants Düsseldorf in heimischer Halle dem Aufsteiger EPG Baskets Koblenz. Für die Giganten war es die dritte Niederlage in Folge.

Früh in der Partie gegen den Aufsteiger aus Koblenz zeichnete sich ab, dass die Gäste den Ton auf dem Parkett angeben wollen. Während die Giganten mit vier Teamfouls innerhalb von nur zwei Minuten schnell zu Foulproblemen kamen, netzten die EPG Baskets in den Anfangsminuten mehrfach unermüdlich von jenseits der Dreierlinie ein. Obwohl die Hausherren um Headcoach Florian Flabb im eigenen Spiel großen Wert auf ein hohes Tempo legen, waren sie mit der Dynamik ihres Gegners im ersten Viertel überfordert (19:27).

Nach einer vergleichsweise kurzen Kabinenansprache kamen die Gastgeber wie ausgewechselt zurück aufs Parkett. Allen voran sei US-Amerikaner Raiquan Clark zu nennen, der die zweite Halbzeit mit einem 7:0-Run seinerseits für die ART Giants eröffnete und Gästetrainer Patrick Elzie zur schnellen Auszeit zwang. Es wurde nun hitziger im Castello, da die Giganten den Kampf gegen treffsichere Koblenzer annahmen, die ebenfalls zunehmend ihre Probleme bekamen. Auf der Tribüne sowie auf dem Spielfeld kam plötzlich wieder Hoffnung auf, dass diese Begegnung noch gedreht werden könnte. Doch dann waren es die EPG Baskets, die diese Hoffnung innerhalb weniger Angriffe im Keim erstickten. Für eine kurze Zeit ließen die ART Giants ihre kämpferische Einstellung erneut vermissen, was die Gäste aus Rheinland-Pfalz gnadenlos ausnutzten und den Rückstand aus Sicht der Giganten abermals auf 16 Punkte hoch schraubten. So war es für das Flabb-Team mehr als schwer, das Ruder doch nochmal rumzureißen. Man versuchte auf den letzten Metern alles und verkürzte erneut, doch letztlich zeigte die Anzeigetafel eine insgesamt durchaus verdiente 89:96-Heimniederlage an.

04.11.2023 19:30 Uhr Artland Dragons vs PS Karlsruhe Lions 58:73

Ein halber Schritt nach vorne und wieder zwei zurück. Auch gegen die Karlsruhe Lions gelang es den Drachen nicht, ihren ersten Saisonsieg zu holen. Erneut waren es die horrenden Wurfquoten, die den Burgmannsstädtern jegliche Chance auf einen Sieg raubten.

Die Dragons erwischten einen absoluten Fehlstart in die Partie. Es dauerte über drei Minuten, bis man den ersten Korb erzielen konnte. Bis dahin ließ man bereits neun Punkte der Gäste zu, ehe Neuzugang Buzz Anthony mit einem Floater den ersten erfolgreichen Versuch der Drachen markierte. Auch defensiv ließ man zunächst die nötige Intensität vermissen und lud Karlsruhe mittels mangelndem Rebounding zu zweiten Gelegenheiten ein, weswegen man mit einem Spielstand von 15:19 in die Viertelpause ging.

Auch der Start in die zweite Halbzeit verlief alles andere als vielversprechend. Obwohl die Lions sich zahlreiche Turnover leisteten, waren die Drachen an diesem Tag einfach zu träge, um daraus Kapital zu schlagen. Zwar fand man offensiv nun etwas besser in die Partie, für ein Comeback reichte es zum Leid von 1600 Fans in der Artland Arena jedoch nicht. So endete das Viertel mit einem Spielstand von 41:57. Auch das vierte Viertel begann offensiv wenig vielversprechend für die Dragons. Während die Gäste zwei ihrer ersten drei Würfe im Korb unterbringen konnten, dauerte es wieder mehr als eine Minute, bis dies auch für die Dragons der Fall war. Obwohl Karlsruhe nun einen Gang runter schaltete, ließen die Burgmannsstädter jegliche Intensität in der Defensive vermissen. So leistete man den Gästen vor allem beim Zug zum Korb kaum Gegenwehr und gewährte ihnen immer wieder einfache Punkte. Jegliche Hoffnungen auf ein Comeback waren bereits nach wenigen Minuten zunichte gemacht worden. Lediglich das ProA Debüt von Eigengewächs Jonas Groß bewegte die Zuschauer noch mal aus ihren Sitzen, ehe die Partie mit einem enttäuschenden 58:73 ihr Ende fand.

04.11.2023 19:30 Uhr Gartenzaun24 Baskets Paderborn vs. JobStairs GIESSEN 46ers 78:88

Die JobStairs GIESSEN 46ers sichern sich mit einer ebenso abgezockten wie routinierten Vorstellung beim 88:78-Sieg in Paderborn zwei wichtige Punkte. Achtung, schon wieder ein Wortspiel: Die JobStairs GIESSEN 46ers klettern in der Tabelle Stufe für Stufe nach oben und überspringen auch das Hindernis Gartenzaun24 Baskets Paderborn. Nicht eben elegant und schwungvoll, am Ende aber abgezockt und routiniert. Halt so, wie es sich für einen letztjährigen Playoff-Halbfinalisten in der BARMER 2. Basketball-Bundesliga ProA gehört.

Mit 88:78 (44:42) haben die Männer von Branislav Ignjatovic am Samstagabend in der Maspernhalle die Oberhand behalten und ihren Cheftrainer milde gestimmt: „Das dritte Viertel war unser bestes in den bisherigen sieben Partien. Wir haben den Ball gut bewegt und aggressiv verteidigt. Diese Phase hat uns gereicht, um schließlich als Sieger vom Feld zu gehen“, wusste der 57-Jährige allerdings auch, dass seine Jungs abermals etwas schleppend in ein Match gekommen, beim 4:10 (3.) und 32:35 (14.) noch nicht in Schwung waren und erst nach einem überragenden 25:14-Viertel nach der Pause beim 71:56 (31.) und einem Tempogegenstoß von Duane Wilson, der Quashawn Lane den Ball frech abgeluchst hatte, kaum mehr in Gefahr geraten konnten.

„Als wir mit 15 Punkten geführt haben, da wusste ich, dass es schon mit dem Teufel zugehen müsste, wenn eine erfahrene Mannschaft wie wir diesen Vorsprung noch aus der Hand geben würden“, war sich „Frenki“ Ignjatovic sicher, den dritten Auswärtssieg im vierten Spiel in der Fremde einfahren zu können. „Nach unserer klaren Führung haben wir das Ding in Halbzeit zwei routiniert runtergespielt“, fasste Ex-Nationalspieler Robin Benzing, der die Mannschaft laut seines Coaches mit acht starken Punkten zu Beginn „getragen“ hatte, den Auftritt in Paderborn zusammen. „Als Team haben wir gut verteidigt und gut gerebounded.“

05.11.2023 15:00 Uhr BBC Bayreuth vs. Uni Baskets Münster 86:89

Die erste Saison-Heimniederlage in der BARMER 2. Basketball-Bundesliga ProA musste der BBC Bayreuth heute Nachmittag mit 86:89 (41:52) gegen die Uni Baskets Münster hinnehmen.

Mit Moritz Plescher, Selim Fofana, Aaron Carver, Kristian Sjolund und Lenny Liedtke startete der BBC gegen die Münsteraner, die vor der Partie einen Sieg mehr als die Gastgeber auf dem Konto hatten. Bayreuth begann gleich mit zwei Dreiern von Lenny Liedtke und Kristian Sjolund, nach einem weiteren Treffer aus der Distanz von Aaron Carver stand es 13:4 nach knapp vier Minuten. Die Gäste arbeiteten sich dann auf 15:16 heran und Bayreuth verlor den Faden. Adam Touray brachte mit zwei Freiwurftreffern Münster erstmals mit 17:16 in Führung, Jonas Weitzel erhöhte auf 19:16. BBC-Headcoach Mladen Drijencic reagierte mit der ersten Auszeit. Die Gäste setzten ihren Lauf aber fort und führten mit 24:16. Zur ersten Viertelpause lagen die Westfalen mit 26:19 vorne.

Bayreuth startete dagegen ins Schlussviertel mit einer kleinen Serie (67:70). Münster ließ sich aber nicht beirren, schlug zurück und führte wieder deutlicher mit 75:67. Shane Gatling verkürzte auf 73:78, dann ein Dreier der Gäste zum 81:73. Erneut Shane Gatling verkürzte dreieinhalb Minuten vor Schluss auf 76:81. Die Führung der Uni Baskets blieb aber zu Beginn der Crunchtime halbwegs komfortabel (85:76). Der BBC kam dann auf 81:85 heran. 108 Sekunden vor Schluss nahm Mladen Drijencic eine Auszeit. Shane Gatling lief jetzt heiß und verkürzte zunächst auf 83:85 und dann nach einem weiteren Münsteraner Korb mit eine Dreier auf 86:87. Dann wurde Jasper Günther beim Dreierversuch gefoult. Er traf 38 Sekunden vor dem Ende aber nur zwei der drei Freiwürfe – 89:86 für Münster. Marco Rahn verwarf schließlich den Dreier zur Overtime, die Gäste gewannen mit 89:86 und holten damit den fünften Sieg in Folge. Der BBC hat jetzt nach sieben Spielen drei Siege und vier Niederlagen auf dem Konto.

05.11.2023 15:00 Uhr Eisbären Bremerhaven vs. Medipolis SC Jena 74:93

Kaum offensiver Rhythmus: Eisbären Bremerhaven verlieren gegen Medipolis SC Jena. Das klar verlorene Rebound-Duell und nur vier getroffene Dreipunktewürfe bei 29 Versuchen waren zu hohe Hypotheken im Sonntagsspiel gegen Medipolis SC Jena. Die Seestädter verloren mit 74:93 und wollen die spielfreie Woche nun nutzen, um sich optimal auf den nächsten Gegner vorzubereiten. Beste Werfer waren Jarelle Reischel mit 15 und Robert Oehle mit jeweils 13 Punkten.

Die Eisbären starteten gut in die Partie. Durch einen Korbleger von Nick Hornsby und einen Dreipunktewurf von Jarelle Reischel übernahmen sie anfangs die Führung (5:2). Doch die Jenaer hatten die passenden Antworten, trafen hochprozentig aus der Mitteldistanz und machten acht unbeantwortete Punkte (5:10). Robert Oehle verschaffte sich Platz unterm Korb und brach nach einem Anspiel von Hornsby per Korbleger den Bann (7:12).

Das Team um Kapitän Oehle kam sichtbar mit neuer Energie und Willen aus der Kabine. Der Start in die zweite Halbzeit verlief für beide Mannschaften zäh. Die Eisbären zogen viele Fouls und konnten den Rückstand durch zwei Freiwürfe von Nick Hornsby auf 36:53 verkleinern. Ungünstiger Weise bekamen Oehle und Hornsby in der Folge schnell ihr jeweils viertes persönliches Foul und mussten zunächst auf der Bank Platz nehmen. Zum Ende des Viertels erzielte Jarelle Reischel vier Punkte in Folge und verkürzte den Rückstand zumindest noch einmal auf unter 20 Punkte zum 48:66.  Auch im letzten Viertel versuchten die Seestädter das Ruder rumzureißen. Als Hilmar Henningsson zwei Dreier in Folge traf und den Jenaer Coach zur Auszeit zwang, kam im Eisbärenkäfig noch einmal Hoffnung auf (60:75). Doch Blake Francis antwortete mit zwei erfolgreichen Dreipunktewürfen und die wieder hergestellt komfortable Führung der Jenaer konnten die Eisbären in der Folge nicht mehr aufholen.  

05.11.2023 17:00 Uhr Nürnberg Falcons BC vs. RÖMERSTROM Gladiators Trier 70:82

Beide Teams starteten unsicher in die Partie und leisteten sich einige Ballverluste aufgrund schwacher Pässe oder Fehler im Aufbauspiel. Dafür verbesserte sich die Defensive der Moselstädter bis zum Viertelende deutlich und über Fastbreaks und schnelleres Spiel kam man zu einem 6:0-Lauf, der für das 15:18 Endergebnis des ersten Viertels sorgte. Im zweiten Viertel fanden die Gladiatoren dann besser in ihr Set-Play und liefen ihre Systeme konsequenter. Nürnberg verließ sich weiterhin hauptsächlich auf das Eins-gegen-Eins über Julius Wolf, der auch jetzt noch extrem gefährlich war. Zwei Minuten vor der Halbzeit stand es 30:31 aus Trierer Sicht, erneut war es ein Lauf unmittelbar vor Viertelende, der letztlich für die 37:31-Halbzeitführung der Moselstädter sorgte.

Die Falcons machten da weiter, wo sie am Ende des dritten Viertels aufgehört hatten und wurden vor allem von außen wieder deutlich gefährlicher. Erneut war es Julius Wolf, der die Nürnberger Aufholjagd einleitete und mit einem erfolgreichen Dreier auf 66:57 verkürzte (32. Spielminute). Die Gladiatoren verloren offensiv etwas den Fokus und leisteten sich eine kurze Phase mit einigen Turnovern und schlechten Würfen. Doch bereits zur Mitte des letzten Viertels hatten sich die Gäste wieder gefangen und spielten erneut gut ihre Missmatches unter dem Korb aus (75:60, 35. Spielminute). Zwar kamen die Falcons über einige getroffene Dreier nochmal etwas näher heran (75:65, 37. Spielminute), konnten dem Auswärtssieg der RÖMERSTROM letztlich aber nicht mehr gefährlich werden. Am Ende der Spielzeit zeigt die Anzeigetafel einen verdienten 82:70-Erfolg der Trierer Profibasketballer.

05.11.2023 17:00 Uhr Phoenix Hagen vs. Bozic Estriche Knights Kirchheim 88:74

Die Kirchheim Knights müssen die dritte Niederlage in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA Saison 2023/2024 hinnehmen. Beim 88:74 gegen den Tabellenzweiten aus Hagen, haben die Bozic Knights insbesondere in der zweiten Halbzeit das Nachsehen. In der Tabelle rutschen die Teckstädter damit auf Platz acht. Topscorer der Partie wurde Michael Miller mit 19 Punkten.

In einer intensiven und kampfbetonten Partie zeigte sich früh, dass beide Mannschaften zurecht relativ weit oben in der Tabelle stehen. Sowohl offensiv, wie auch defensiv war es ein rasantes und abwechslungsreiches Spiel in der ersten Halbzeit. Auf Kirchheimer Seite übernahm Guard Mike Miller Verantwortung und zeigte in vielen Aktionen seine Qualitäten. Früh erreichte der US-Amerikaner eine zweistellige Punkteausbeute. Sein Pendant und Knights Topscorer Mike Flowers hatte umgekehrt sichtbar Probleme mit der aggressiven Verteidigung und stand nach dem ersten Abschnitt bei null Zählern. Dies änderte sich im Verlauf des Spiels, wobei das zweite Viertel dem Ersten in vielerlei Hinsicht glich. Eine intensive Verteidigung, gepaart mit einigen schönen Offensivaktionen sorgte für gute Stimmung in der Hagener Arena. Mit einer knappen 40:39 Führung für die Schwaben ging es in die Kabinen.

Hier schien Phoenix Coach Chris Harris die richtigen Worte gefunden zu haben. Mit der ersten Aktion sicherten sich die Hagener die Führung und erhöhten diese schnell auf fünf Zähler. Diese sollten sie im weiteren Spielverlauf nicht mehr hergeben und weiter erhöhen. Phoenix war nun aktiver, smarter und abgezockter. Obwohl von jenseits der Dreierlinie bei den Gastgebern nicht viel zusammenlief, so war besonders in der Zone ein Übergewicht der Hagener zu beobachten. Ein ums andere Mal nutzte Hagen die Kirchheimer Defensivfehler gnadenlos aus und war nach dem dritten Viertel verdientermaßen mit 67:57. Im Schlussabschnitt warfen die Teckstädter nochmals alle Körner ins Spiel, doch der größere Wille zum Sieg lag bei Phoenix Hagen, die ihren Platz direkt hinter Spitzenreiter Frankfurt erfolgreich verteidigen konnten.

Alle Spiele werden Live und kostenlos bei Sportdeutschland.TV übertragen.