Nachberichte ProB Süd 18. Spieltag

Foto: Gerd Käser

Spieltag 18: 04.02.2023 14:00 Uhr FC Bayern Basketball II vs. EPG Baskets Koblenz 65:77

„Ein ausführlicher Spielbericht folgt in kürze“

04.02.2023 15:00 Uhr Porsche BBA Ludwigsburg vs. OrangeAcademy 99:92

Am 18. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB erlebten die Zuschauer in der Rundsporthalle im Württembergischen Duell der Porsche BBA Ludwigsburg gegen die ratiopharmAcademy ein wahres Offensivfeuerwerk, das die Hausherren am Ende knapp mit 99:92 (41:47) für sich entscheiden konnten.

Ohne George-Cristian Cotoara (Krankheit) und Johannes Patrick (Müdigkeit) gingen die Barockstädter am Samstag erneut ersatzgeschwächt in die Partie, während mit Sebastian Hartmann ein wichtiger Leistungsträger nach mehrwöchiger
Zwangspause ins Aufgebot zurückkehren konnte. Angeführt von Nico Santana Mojica, der 8 seiner insgesamt 29 Punkte in den ersten fünf Minuten erzielte, erwischte Ludwigsburg einen guten Start und ging nach einem Dunking von Mikey
De Sousa und zwei Hartmann-Dreiern mit 22:13 in Führung. Ognjen Veljkovic ließ den Vorsprung wenig später erstmals zweistellig werden, ehe es beim Stand von 26:17 ins zweite Viertel ging. Dieses eröffneten die Gäste dann allerdings mit sieben Punkten in Serie und da die Porsche BBA wie schon im Heimspiel gegen Koblenz erhebliche Schwächen in der
Transition Defense offenbarte, konnte Ulm die Kontrolle über das Spiel übernehmen. Ein weiterer 12-0 Run brachte die Gäste zwischenzeitlich mit 45:31 in Front, ehe Abdulhay Kömürkara den Lauf der OrangeAcademy stoppen konnte und sich Ludwigsburg bis zur Halbzeitpause wieder auf 41:47 heranarbeitete.

Nach dem Seitenwechsel sahen die Zuschauer dann ein temporeiches Spiel zweier Mannschaften auf Augenhöhe. Nico Santana Mojica und Esli Edigin waren im dritten Viertel zusammen für 18 der 28 Ludwigsburger Punkte verantwortlich, Ulm hielt die Gastgeber jedoch erfolgreich auf Abstand, sodass die OrangeAcademy von Trainer Baldur Ragnarsson
eine 6-Punkte Führung mit in die letzten zehn Minuten nahm. Im Schlussabschnitt war es dann Aeneas Jung, der mit 19 Zählern ein Season-High in Punkten markierte, überlassen die Porsche BBA per Dreipunktspiel wieder in Führung zu bringen. Ludwigsburg legte in der Verteidigung nun nochmal eine Schippe drauf und so führten Ballgewinnen von Nico Santana Mojica und Esli Edigin zu leichten Punkten, die Ludwigsburg nach einem Edigin-Dunk einen 88:80 Vorsprung knapp fünf Minuten vor dem Ende bescherte. Ulm konterte angeführt von Pacome Dadiert, der 19 seiner insgesamt 23 Punkte in der zweiten Halbzeit erzielte, mit fünf Zählern in Serie und so entwickelte sich in der Rundsporthalle eine spannende Schlussphase. In dieser zeigten sich die Hausherren nervenstark von der Freiwurflinie und nach einem
weiteren Edigin-Steal konnte Emmanuel Ugbo beim Stand von 97:90 für die Vorentscheidung sorgen.

Mit dem 99:92 Heimerfolg bejubelte die Mannschaft von Trainer Kheeryoung Rhee am Samstag den vierten Saisonsieg, durch den das Porsche BBA-Team nach 17 Saisonspielen in der Tabelle auf dem 12. Platz steht. Ludwigsburg zeigte gegen Ulm eine geschlossene Mannschaftsleistung und erwischte vor allem in der Offensive einen guten Tag. 55% aus dem Feld, 10/25 Dreier und insbesondere 21/23 Freiwürfe waren eine starke Ausbeute für die junge Porsche BBA-Mannschaft, die sich allen Rückschlagen zum Trotz nicht unterkriegen lässt und am Samstag ganz wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt einfahren konnte.

04.02.2023 19:00 Uhr WHITE WINGS Hanau vs. Basketball Löwen 81:87

16 Spiele lang war es keinem Team in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB gelungen, die WHITE WINGS Hanau zu bezwingen. Diese Serie hat nun ihr Ende gefunden: In einem hart umkämpften Spiel unterlagen die Grimmstädter knapp gegen die Basketball Löwen aus Erfurt. Mit 81:87 erlebt das Team von Headcoach Marti Zamora damit erstmalig in dieser Saison eine Niederlage.

„Erfurt hat ein starkes Spiel abgeliefert. Sie haben wichtige Würfe getroffen und hart gekämpft. Wir mussten auf der anderen Seite auf Bruno verzichten und es ist klar, dass wir Schwierigkeiten haben würden, wenn wir ohne den MVP der ProB Süd antreten. Trotzdem: Wir haben heute viel Charakter bewiesen und haben bis zur letzten Spielminute gekämpft“, lautet Zamoras Fazit. Gesenkte Köpfe oder größeren Frust gibt es unterdessen nicht: „Wir sind sehr stolz auf unsere 16:1-Bilanz und vor allem die Energie, die wir am Ende des Spiels gezeigt haben. Wir haben nie aufgegeben. Wir werden nun viel Arbeit investieren, um das nächste Spiel wieder zu gewinnen.“

Beide Mannschaften starteten etwas unsicher in die Partie, wobei die Erfurter von Beginn sehr engagiert als Mannschaft verteidigten. Nach den ersten zehn Minuten führten die Hanauer mit zwei Punkten (14:12). Dies änderte sich jedoch im zweiten Viertel, welches die Thüringer deutlich für sich entschieden (Halbzeitstand 43:31). Das dritte Viertel verlief ausgeglichen und die Basketball Löwen gingen mit zwölf Punkten Vorsprung in den Schlussabschnitt (65:53). Dem Tabellenführer gelang es, einige Punkte aufzuholen. Das Team der Löwen-Trainer Enrico Kufuor und Andreas Fischer hielt jedoch spielerisch dagegen und sicherte sich den Sieg.

Insgesamt zeigten sich die Erfurter mannschaftlich sehr geschlossen, bewegten den Ball gut in den eigenen Reihen und agierten sehr selbstbewusst im Korbabschluss. Besonders erfolgreich war der US-Amerikaner Tyseem Lyles mit 28 Punkten und einer überragenden Wurfquote von 60 % von jenseits der Dreipunktelinie (6 Treffer bei zehn Versuchen). Rückkehrer Ricky Stafford zeigte sich wiederum mit drei erfolgreichen Distanzwürfen bei sechs Versuchen und insgesamt 11 Zählern ebenfalls sehr korbgefährlich. Noch hochprozentiger traf das Erfurter Eigengewächs Lorenz Schiller mit 67% von der Dreierlinie, sowie aus dem Zweierbereich. Der Power Forward holte für seine Mannschaft neben 15 Zählern zudem noch vier Rebounds. Der erfolgreichste Rebounder war jedoch Guy Landry Edi, der ein Double-Double mit 15 Punkten und 11 Rebounds erzielte. 

Löwen-Sportdirektor Florian Gut lobt die Leistung der eigenen Mannschaft: „Nach dem überzeugenden Auftritt gegen Ludwigsburg haben wir in Hanau erneut eine hervorragende Teamleistung gesehen. Mein Kompliment gilt unseren Spielern und dem Trainerstab, die sich durch harte Trainingswochen auf ein höheres sportliches Level gebracht haben. Daran wollen wir anknüpfen und in den nächsten Spielen weitere wichtige Siege holen und uns für die Playoffs qualifizieren. Unabhängig vom reinen Ergebnis, macht die Spielweise unseres Teams viel Freude und Hunger nach mehr.“ 

04.02.2023 19:00 Uhr BBC Coburg vs. TEAM EHINGEN URSPRING 69:82

Am 18. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB unterlag der BBC Coburg am Samstagabend dem Team Ehingen Urspring mit 69:82 (34:44). Die Schwaben gingen von Beginn an beherzt zur Sache und rangen den Vestestädtern mit hoher Intensität in der Defensive die Punkte ab. Erdrückend war die Übermacht des“Team in Green” bei den Rebounds, 54 Bretter der Ehingerstanden 33 der Coburger gegenüber. Zudem steckten die Gäste den Ausfall ihres Top-Scorers André Nation im zweiten Viertel mit einer geschlossenen Teamleistung weg. Mit jeweils 19 Punkten führten die beiden Ehinger Moritz Heck und Vincent Neugebauer ihre Mannschaft zum Sieg. Bester Werfer der Coburger war Tyreese Blunt mit 13 Punkten.

Von der ersten Minute an stellten die Schwaben klar, dass sie an diesem Abend dem BBC Coburg keine Geschenke machen wollten. Hohes Tempo und aggressive Ganzfeldpresse in der Defensive bestimmten die Schlagzahl. Zunächst hielt Coburg noch gut mit, in der ersten Hälfte wechselte die Führung neun Mal. Milan Suput und Adrian Petkovic kamen mit schnellen
Punkten für die Hausherren ins Spiel, bei den Gästen antworteten Zacek und Neugebauer. Fünf Dreier im ersten Viertel waren bis dahin der Garant, dass die Oberfranken mithalten konnten. Ein komplett anderes Bild zeigte sich dann im zweiten Viertel. Für die Coburger, die ihr Glück immer wieder über Distanzwürfe suchten, war der Korb nun wie verrammelt. Nur gleich zu Beginn des Abschnitts traf Blunt noch einmal von Downtown, bis zur Pause kämpfte Coburg aber in der Offensive. Ehingen spielte sich den entscheidenden Vorteil heraus, mit 19:11 fertigten sie Coburg im zweiten Durchgang ab.
Dabei mussten die Gäste ab der 16. Spielminute auf ihren Top-Scorer André Nation verzichten. Mit schmerzverzerrtem Gesicht wurde der US-Amerikaner ausgewechselt und anschließend im Krankenhaus behandelt. Nation war abseits des Spielgeschehens umgeknickt und signalisierte sofort, dass es nicht weitergehen könne. Die 500 Zuschauer in der HUK-COBURG arena verabschiedeten den besten Schützen der Liga mit Beifall und Ovationen. Zu diesem Zeitpunkt hatte er 15 Punkte und sechs Rebounds für sein Team eingefahren.

Wer nun dachte, die Schwaben würden mit dem Wegfall ihres Top-Performers auch die Dominanz in diesem Spiel abgeben, sollte schnell eines besseren belehrt werden. Sie machten nämlich genau dort weiter, wo sie aufgehört hatten. Ehingen hatte häufig einfach eher die Hände oben, Vincent Neugebauer sammelte 13 Rebounds, insgesamt holte Ehingen 21 Bretter
mehr als Coburg. Auch technische Probleme mit der Anzeige, die im dritten Viertel eine zweimalige Unterbrechung der Begegnung zur Folge hatten, konnten das “Team In Green” an diesem Abend nicht aus der Fassung bringen. Die 13-Punkte-Führung nach dem dritten Viertel verwalteten die Schwaben bis zum finalen Buzzer erfolgreich. Coburg kam offensiv wieder besser in Tritt, nach einem Korbleger von Bulic verkürzten die Gastgeber den Rückstand auf 57:65 (34.), was Ehingens Coach Oliver Heptner zu einer Auszeit veranlasste. Ehingen fand in der Schlussphase immer die richtigen Antworten, exemplarisch durch Moritz Heck, der binnen 50 Sekunden zwei Dreier ins Coburger Herz schoss.

Oliver Heptner konnte zufrieden mit seinen Schützlingen sein. “Unser Game-Plan ist heute insofern aufgegangen, dass wir gut verteidigt haben. Durcheinander gewürfelt wurde das Ganze natürlich durch die Verletzung von André Young. Wir hoffen, dass es nicht zu schlimm ist, auch wenn es schlimm aussah”, sagte der 29-Jährige. Zudem sei er stolz auf seine
Mannschaft, die mit dem Erfolg in Coburg den dritten Sieg in Folge landete. Zuvor habe man immer nach zwei Siegen eine Niederlage hinnehmen müssen.

04.02.2023 19:30 Uhr Ahorn Camp BIS Baskets Speyer vs. SEEBURGER College Wizards 94:70

Die Ahorn Camp BIS Baskets Speyer haben einen großen Schritt in Richtung Aufstiegsrunde gemacht. Die Mannschaft von Cheftrainer Carl Mbassa entschied das Südwestduell der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB mit den College Wizards aus Karlsruhe mit 94:70 (41:33) zu ihren Gunsten und festigte den Platz im Tabellenmittelfeld. „Es gibt immer einige Dinge, an denen man arbeiten muss. Insgesamt bin ich aber sehr zufrieden“, betonte Mbassa nach dem Kräftemessen in der heimischen PSD Bank-Halle Nord.

Bereits im ersten Viertel wurde deutlich, dass die Baskets Speyer seit dem letzten Spiel hart an sich gearbeitet haben. Von Seiten der Wizards wurde das Spiel mit denselben Fehlern wie auch gegen Ehingen eröffnet. Eine unorganisierte Offensive zwang sie zu vielen Abschlüssen durch Distanzwürfe, von denen leider nur wenige ihren Weg in den Korb fanden. Dies nutzte Speyer aus, welche konzentrierter in das Spiel einstiegen und sich so bereits im 1. Viertel mit 25:14 absetzen konnten.

Das zweite Viertel begann mit einem Lauf von Speyer. Davon ließen sich die Wizards nicht beirren und suchten in der Offense öfter den Weg zum Korb. Hier konnten sie deutlich mehr Punkte erzielen und kämpften sich somit zwischenzeitig bis auf 7 Punkte an Speyer heran. Zur Halbzeit stand es schließlich 41:33.

Die zweite Halbzeit begann ähnlich schwach wie die Erste. Durch das Verlegen von einfachen Korblegern in Kombination mit vielen Ballverlusten konnten die Baskets Speyer das Spiel wieder deutlich auf ihre Seite ziehen. Ab diesem Zeitpunkt fiel es den Wizards schwer, offensiv wie defensiv Struktur aufzubauen und das Spiel unter Kontrolle zu bringen. Zwischendurch gelang es noch einmal auf 12 Punkte heranzukommen, was aber nicht gehalten werden konnte.

Im letzten Viertel, welches mit 56:72 begann, zeigte die Heimmannschaft noch einmal auf, dass sie sich ihres Tabellenplatzes sicher sind. Das Spiel war schon entschieden und Speyer gelang es, den Abstand weiter auszubauen.

Schlussendlich war es eine Kombination aus fehlendem Teamwork, erfolglosen Einzelaktionen und einer Defensive, die nicht besser war als die gegen Ehingen, welche den Wizards die 70:94 Niederlage kostete. „Wir sahen nicht aus wie eine Mannschaft, die nach Speyer kommt, um sich die Punkte zu holen.“, reflektiert Geschäftsführer Zoran Seatovic. Für die kommenden Spiele ist er sich sicher: „Wenn wir weitere Siege verbuchen wollen, müssen wir uns defensiv wiederfinden und eine Schippe drauflegen.“ Dies können die Wizards am 11.02. bei ihrem Heimspiel gegen Ludwigsburg beweisen.

04.02.2023 19:30 Uhr BG Hessing Leitershofen vs. TSV Oberhaching Tropics 77:71

Die Oberhachinger Basketballer konnten den Schwung nach dem Sieg gegen den FC Bayern nicht mit ins nächste Derby nehmen. Nach über weiten Strecken schwacher Leistung unterlag man den Hessing Kangaroos. Die Gastgeber brachten deutlich mehr Energie auf das Parket und sicherten sich mit Ihren Fans als 6.ten Mann verdient den Heimerfolg.

Sowohl die Kangaroos als auch der Tabellenvierte aus dem Münchner Süden konnten bei diesem Derby ihre besten Formationen aufbieten. 772 Zuschauer waren in die Stadtberger Sporthalle gekommen. Und diese dürften ihr Erscheinen nicht bereut haben, es war einiges geboten an diesem Basketball-Abend. Von Beginn an entwickelte sich eine äußerst intensive Partie, im ersten Viertel konnte sich kein Team in irgendeiner Form absetzen. Die Leitershofer hielten sich mit vier Dreiern von vier verschiedenen Spielern im Match, bei den Tropics trugen sich in dieser Phase spgar bereits acht Akteure in die Scorerliste ein. Die Gäste gewannen die ersten zehn Minuten knapp mit 23:21. Im zweiten Abschnitt war es dann zunächst einmal eine reine Defense Schlacht, es fielen kaum Körbe, auch weil kein Team dem anderen auch nur einen Millimeter Raum gönnte. Mit einem 10:0 Zwischensprint vor der Halbzeitpause sorgte dann die BG aber für eine neun-Punkte Führung, in dieser Phase hatte Oberhaching dazu wenig Wurfglück. Jedoch war allen Fans klar, dass dieses Spiel noch lange nicht entschieden war.

Nach der Halbzeit ging es ähnlich weiter, allerdings kam das Team von Trainer Mario Matic, der als Spieler früher selbst für die Leitershofer aktiv war, Punkt um Punkt näher. Der wesentliche Unterschied war, dass den Oberbayern nun zehn von zehn Freiwürfen, von denen einige wegen unsportlicher und T-Fouls auf Seiten der Kangaroos zu Stande gekommen waren, verwandelte, während die Stadtberger nur drei ihrer zehn Optionen von der Linie in die Reuse einnetzen konnten. 51:50 stand es dann vor den letzten zehn Minuten, das Spiel schien zu kippen. Den letzten Abschnitt eröffnete Leitershofen dann mit zwei Dunkings durch Teathloach Pal und Nicolas Lagerman, Oberhaching konterte aber jeden Angriff umgehend. Mit sehr viel Kampf schafften es die Stadtberger aber, den Gegner nicht vorbeiziehen zu lassen, die frenetisch anfeuernden Fans unterstützen dieses Unterfangen herausragend und wurden immer mehr zum sechsten Mann auf dem Feld. Als eineinhalb Minuten vor dem Ende Teathloach Pal auf Anspiel von Lucas Mayer einen spektakulären Alley Oop Dunk zum 70:64 verwandelte, eskalierte die Halle völlig. Die Tropics konterten aber sofort per Dreier von Omari Knox, den wiederum Stjepan Topalovic mit einem erfolgreichen Wurf von jenseits der 6,75 Meter Linie aus der Ecke retournierte. 73:67 eine Minute vor dem Ende, da dachte jeder an das ein oder andere doch noch knapp verlorene Spiel in dieser Saison aus ähnlicher Konstellation. Und prompt brachten die Kangaroos zwei Einwürfe leichtfertig nicht an den Mann, kurz vor dem Ende stand es nur noch 73:71. Ein Foul noch vor dem Einwurf brachte den Leitershofern dann regelgemäß einen Freiwurf plus Bonuseinwurf, den Jannick Westermeir verwandelte. Ein weiterer Ballverlust offerierte den Tropics noch eine Chance auf den Dreier, der aber von der BG gut verteidigt wurde. Mit den beiden letzten Stop-Clock Freiwürfen stellte dann erneut Jannik Westermeir den Sieg sicher. Der Jubel kannte danach bei Team und Fans keine Grenzen.

Mario Matic :“ Glückwunsch an Richie und Leitershofen. Sie haben das Spiel verdient gewonnen. Die Tatsache, dass Sie 17 Rebounds mehr hatten als wir, zeigt dass Sie die Punkte mehr wollten als wir und mehr Energie aufs Feld gebracht haben. Zudem haben wir Heute einfach auch keine Würfe getroffen und die Kangaroos hatten einfach auch eine mega Unterstützung durch Ihre Fans. Für uns geht der Blick nach vorne. In Erfurt wartet eine sehr schwere Aufgabe auf uns.“