Center Jonathan Maier hat seinen Vertrag bei den JobStairs GIESSEN 46ers ligaunabhängig um zwei weitere Jahre verlängert

„Die Entscheidung ist mir sehr leichtgefallen. Schon im Dezember bin ich auf die Verantwortlichen zugegangen und habe um Gespräche gebeten, denn ich wollte Sicherheit“, begründet der 31-Jährige seinen Entschluss, an der Lahn zu bleiben. „Ich erfahre eine hohe Wertschätzung in einer sehr angenehmen Atmosphäre. Besonders unser Teambetreuer Jan Heppner, unser Physiotherapeut Ronny Delius und unsere Athletiktrainerin Kim Schlüter haben dafür gesorgt, dass ich mein körperliches und damit auch mein geistiges Wohl in Gießen hochhalten kann“, so Maier, der im vergangenen Sommer von den Nürnberg Falcons BC, wo er sechs Jahre spielte, an die Lahn kam.

Das Lob für den Verein geben die Verantwortlichen gerne zurück. Cheftrainer „Frenki“ Ignjatovic spricht davon, dass er froh ist, „dass Jonathan Maier seine Karriere in Gießen beenden möchte. Sein erstes Profispiel hat er unter mir in Kirchheim bestritten, sein letztes wird er aller Voraussicht nach auch unter mir in Gießen erleben. Das ist außergewöhnlich“, ist der Serbe glücklich darüber, „dass wir den Gewinner der Saison, der uns unter beiden Brettern große Stabilität verleiht, weiter bei den 46ers haben können.“

Auch Geschäftsführer Jonathan Kollmar zeigt sich erfreut über die Vertragsverlängerung mit dem 2,11-Meter-Hünen, dessen Freundin Jasmine, die als Zahnärztin in Mittelhessen Fuß fassen möchte, im Sommer an die Lahn ziehen wird. „Er ist menschlich und sportlich für uns ein Volltreffer. Ich bin sehr froh darüber, dass ein solcher Kämpfertyp wie Jonathan Maier, den die Fans lieben, weiter für Gießen auf Korbjagd gehen wird.“

Der gebürtige Schwarzwälder, der in der Bundesliga auch schon für EnBW Ludwigsburg, ratiopharm Ulm und den Mitteldeutschen BC auf dem Feld stand und der für Ulm auch neunmal im Eurocup zum Einsatz kam, bestritt in dieser Saison für die JobStairs GIESSEN 46ers alle Partien. Bei durchschnittlich knapp 20 Minuten auf dem Parkett brachte er es auf zehn Punkte und fünf Rebounds. Seine Bestwerte erzielte Maier mit 22 Punkten beim 95:84-Erfolg Mitte Dezember gegen seinen alten Arbeitgeber Nürnberg Falcons BC sowie mit zehn eingesammelten Abprallern beim 74:69-Erfolg Anfang Februar gegen die Eisbären Bremerhaven.

Quelle: JobStairs GIESSEN 46ers

Bis 2025 verlängert – Auch Flügelspieler Stephan Haukohl bleibt Medipolis SC Jena treu

Innerhalb einer Woche ist es bereits die dritte Vertragsverlängerung von Medipolis SC Jena. Nach Trainer Björn Harmsen und Youngster Raphael Falkenthal bleibt auch Routinier und Co-Kapitän Stephan Haukohl dem Thüringer Bundesligisten erhalten. Der 30-jährige Flügelspieler verlängert seinen Vertrag an der Saale bis zum Sommer 2025 und wird somit auch während der nächsten Saison in Jenas Trikot mit der Nummer 35 auflaufen. Als eine der wichtigsten Konstanten und Leistungsträger des Teams von Trainer Björn Harmsen kam der Absolvent des Jenaer Sportgymnasiums in allen 34 Begegnungen der Hauptrunde zum Einsatz. Neben 7.4 Punkten, die Stephan Haukohl in durchschnittlich 23 Minuten erzielte, werten 6.2 Rebounds pro Partie seine Statistiken zusätzlich auf.

„Wie schon Raphael kommt auch Stephan aus dem eigenen Programm, war hier an der Sportschule und lief bereits einige Jahre für Jena auf. Er hat eine tolle Saison gespielt, übernimmt als Co-Kapitän viel Verantwortung, gehört mittlerweile zu den erfahreneren Jungs und gibt dem Team unheimlich viel Energie. Aufgrund seiner Vita, seiner Physis und seiner Spielweise ist er ein wichtiger Baustein unseres Kaders, speziell auch in Bezug auf das für uns elementare Thema Identifikation. Ich freue mich, dass er auch in der nächsten Saison das Jenaer Trikot trägt und wir einen weitere Saison zusammenarbeiten werden“, sagt sein Coach Björn Harmsen.

„Ich freue ich mich auf eine weitere Saison in Jena und fühle mich sowohl sportlich als auch privat super wohl in der Stadt. Die Chemie untereinander stimmt, die Zusammenarbeit ist gut und so musste ich bei der Unterschrift nicht länger überlegen. Ich möchte den Weg und die Entwicklung des Vereins gern noch ein Stück weit begleiten, da ich davon überzeugt bin, dass wir gemeinsam noch viel erreichen können. Ich hoffe, dass der Kern der Mannschaft erhalten bleibt und punktuell verstärkt wird. Es ist sicher kein Geheimnis, dass ich mit Jena gern noch einmal erstklassig spielen würde“, so Stephan Haukohl.

Quellen: Medipolis SC Jena/Christoph Worsch

Medipolis SC Jena verlängert mit 18-jährigem Eigengewächs Raphael Falkenthal bis 2026

Nach Cheftrainer Björn Harmsen, der seinen Vertrag in den letzten Tagen bis 2026 verlängert hatte, wurde nun auch der erste Lizenzspieler um zwei weitere Jahre an den Verein gebunden. Bereits im Rahmen des Heimspiels gegen Bochum verkündet, bleibt den Thüringern ihr talentiertes Eigengewächs Raphael Falkenthal bis Sommer 2026 erhalten. Der 18-jährige Aufbauspieler konnte sich während der gerade abgelaufenen ProA-Saison 2023/2024 fest im Kader von Medipolis SC Jena etablieren und kam in 32 Zweitliga-Begegnungen auf durchschnittlich 11,5 Minuten pro Einsatz.

„Es fühlt sich großartig an, in meinem Ausbildungsverein für zwei weitere Jahre unterschrieben zu haben. Jena ist ein toller und familiärer Standort mit professionellen Bedingungen. Ich fühle mich super wohl im Club, mit dem Coach, als Teil des Teams und mit unserem Staff gleichermaßen. Bei den Gesprächen zur Verlängerung musste ich nicht lange überlegen. Ich möchte mich bei allen Menschen bedanken, die den bisherigen Weg mit mir gemeinsam gegangen sind und mich unterstützt haben. Ich habe ehrgeizige Ziele und bin gespannt, was die Zukunft bringt“, sagt Raphael Falkenthal hinsichtlich seiner Vertragsverlängerung.

„Natürlich freue ich mich, dass uns Falko erhalten bleibt. Er ist ein Spieler aus dem eigenen Programm und hat sich in dieser Saison gut entwickelt. Aus meiner Sicht ist seine Verlängerung die richtige Entscheidung, sowohl für ihn, natürlich aber auch für uns. Raphael kann sich somit in den nächsten beiden Jahren in Ruhe weiterentwickeln und die nächsten Schritte machen. Er hat bereits im Verlauf dieser Saison viele und gute Erfahrungen sammeln können und wird nächstes Spieljahr ein noch besserer Spieler sein. Sobald er demnächst sein Abitur geschafft hat, kann er sich zudem voll auf Basketball konzentrieren“, sagt Björn Harmsen.

Quellen: Medipolis SC Jena/Christoph Worsch

Philip Jalalpoor beendet seine Spielerkarriere

Nach 25 Jahren im Leistungssport hat sich der Kapitän des BBC Bayreuth entschieden, seine Spielerkarriere zu beenden und eine neue Herausforderung als Trainer anzunehmen. Der 30-Jährige kehrt an die Universität von Vancouver (UBC) zurück, wo er bereits seinen Bachelor-Abschluss gemacht hat, und wird dort ab sofort hauptberuflich als Assistenztrainer arbeiten.

Philip war als Spieler in 7 Ländern aktiv und absolvierte insgesamt 87 Spiele für medi bayreuth und den BBC Bayreuth. Höhepunkt der Karriere des Deutsch-Iraners war die Teilnahme an den Olympischen Spielen 2020 in Tokio.

Philip Jalalpoor: „Nach langen Überlegungen habe ich mich mit meiner Familie dazu entschieden, einen neuen Weg einzuschlagen. Diese Entscheidung ist uns nicht leicht gefallen, da wir vor allem seitens der Fans des BBC Bayreuth und dem gesamten Umfeld wahnsinnig viel Unterstützung erfahren haben. Diese einmalige Gelegenheit ermöglicht es mir, meiner Leidenschaft für Basketball auch nach meiner aktiven Karriere weiter auf höchstem Niveau nachgehen zu können, weshalb ich zu diesem Entschluss gekommen bin. Wir werden Bayreuth immer in sehr guter Erinnerung behalten.“

In der vergangenen Saison hat Philip auf dem Spielfeld eine wichtige Führungsrolle übernommen und sich abseits des Feldes als Trainer im Nachwuchsbereich engagiert und in Zusammenarbeit mit ISPEX ein Nachhaltigkeitskonzept für den BBC Bayreuth entwickelt.

Friedrich Hartung: „Philip ist ein Vorbild für jeden Mitspieler und alle Nachwuchsspieler. Er hat auf dem Feld immer alles gegeben und neben dem Feld seine Erfahrungen geteilt. Natürlich hätten wir Philip auch weiterhin gerne in der Oberfrankenhalle gesehen, aber diese Chance hat er sich erarbeitet und absolut verdient. Im Namen der gesamten Organisation bedanke ich mich deshalb für sein Engagement und wünsche Philip beruflich und privat alles gute für die Zukunft.“

Quelle: BBC Bayreuth

Buzz Anthony verlängert bei den Drachen

Kurz nach dem Ende der regulären Saison können die Drachen Vollzug für die Kaderplanung der Saison 2024/2025 melden. So einigte man sich mit Point Guard Connor „Buzz“ Anthony auf eine Vertragsverlängerung für die kommende Spielzeit. Der US-Amerikaner kam im Winter aus dem Kosovo zu den Dragons.

„Buzz kam in unserer schwächsten Phase zu uns und war ein fundamentaler Bestandteil davon, dass wir mittlerweile über dem Strich stehen. Er ist ein Leader wie er im Buche steht, geht immer mit bestem Beispiel voran und gibt unserem Spiel enorm viel Struktur, was uns besonders in der Anfangsphase der Saison gefehlt hat. Sein Basketball-IQ und die Intensität, die er bei jedem Training und in jedem Spiel zeigt, sind Qualitäten, die uns extrem guttun. Als traditioneller Point Guard wie ein Chris Paul oder Rajon Rondo passt er perfekt in unser System. Auch menschlich ist Buzz ein absoluter Gewinn für uns, weswegen wir sehr glücklich darüber sind, ihn auch in der nächsten Saison in unseren Reihen zu wissen“, äußerte sich Dragons Headcoach Patrick Flomo zur Vertragsverlängerung seines Schützlings.

In 28 Spielen für die Drachen legte Buzz Anthony durchschnittlich 11,8 Punkte, 3,3 Rebounds und 6,9 Assists auf. Zudem war er der bisher einzige Spieler in der Saison 2023/2024 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA, der ein Triple Double auflegen konnte. Vor seiner Ankunft bei den Drachen spielte der wendige Guard beim diesjährigen Absteiger aus Paderborn. Im Sommer folgte ein kurzes Intermezzo im Kosovo, bevor er sich im November 2023 den Artland Dragons anschloss.

Auch der Point Guard der Dragons freute sich über die Vertragsverlängerung: „Meine Frau und ich lieben Quakenbrück, weil es auf und neben dem Spielfeld ein spezieller Platz ist. Auf dem Spielfeld möchte ich das Momentum aus der zweiten Saisonhälfte konservieren und ich freue mich sehr, weiterhin vor so einer passionierten Fanbase zu spielen“.

Quellen: Artland Dragons/Christian Becker

Nach Williams und Albus – auch Jostmann bleibt ein Löwe

Der physisch starke Power Forward Melvin Jostmann ist nach Spielmacher O´Showen Williams und Kapitän Julian Albus bereits der dritte Spieler, der sich frühzeitig entschieden hat, mit den LIONS auch in die kommende Spielzeit zu gehen.

Der inzwischen 23-jährige Jostmann war im vergangenen Sommer an den Oberrhein gekommen, nachdem er in anderen Profi-Teams schon viel Erfahrung sammeln konnte. In seiner Heimatstadt spielte der gebürtige Paderborner in der Jugend Basketball Bundesliga (JBBL) und später in der Nachwuchs Basketball Bundesliga (NBBL), bevor er als 17-Jähriger erste ProA-Einsätze bei den Uni Baskets bekam. Es folgten Jahre in Jena und Leverkusen, bevor es für das über 2 Meter große Kraftpaket in die Fächerstadt ging. Hier läuft es für Jostmann sportlich weiterhin sehr gut. Er hat seit seiner Verpflichtung noch keines der bisherigen 34 Pflichtspiele verpasst und erhält von Headcoach Aleksandar Scepanovic durchschnittlich 27 Minuten Einsatzzeit. Für das in ihn gesetzte Vertrauen revanchiert er sich mit 8,5 Punkten und 4,8 Rebounds pro Spiel. „Für sein noch junges Alter ist Melvin ein äußerst konstanter Basketballer, der auf dem Court zwar immer alles gibt, aber auch über ein gutes Maß Abgeklärtheit verfügt“, lobt der Sportliche Leiter der LIONS, Danijel Ljubic, den durchsetzungsstarken Flügelspieler. Jostmann, Albus, Williams – auch für die Fans des Karlsrudels sind die getroffenen Personalentscheidungen eine freudige Nachricht im Hinblick auf die Zukunft.

Quellne: PS Karlsruhe LIONS/Achim Kunetka

Titans verabschieden sich von Georg Voigtmann und Tanner Graham

Beide Spieler waren über die letzten Jahre maßgeblich an den Erfolgen der Profimannschaft beteiligt. Mit ihnen gelang die sensationelle Meisterschaft in der ProB, der damit verbundene Aufstieg in Deutschlands zweithöchste Spielklasse und die direkte Playoff-Teilnahme in der ProA. Gleichzeitig qualifizierten sich beide Big Men mit dem Team sensationell für den BBL-Pokal und scheiterten in der ersten Runde nur knapp am Erstligisten aus Hamburg.

Georg Voigtmann stieß im Sommer 2019 zu der Mannschaft aus „Elbflorenz“. Schon in seiner ersten Saison avancierte der gebürtige Thüringer zum absoluten Schlüsselspieler, indem er sowohl als Punktegarant als auch bester Rebounder fungierte. In seiner dritten Spielzeit bei den Sachsen glückte ihm und dem Team im Frühjahr 2022 der Hauptrundensieg in der ProB Süd und anschließend auch die Meisterschaft. Persönlich krönte er diese Leistung, indem er zum besten Spieler der Liga gekürt wurde. Als Kapitän führte er seine Mitspieler im folgenden Jahr auf Platz fünf der Tabelle und somit in die ersten ProA-Playoffs der Vereinsgeschichte. Auch in dieser Saison ging er als Leader auf und neben dem Court mit den Titans durch dick und dünn. Nachdem der 29-jährige sein Studium der Wirtschaftswissenschaften beendet hat, möchte er sich nun neuen Aufgaben widmen. In seiner Zeit an der Elbe bestritt er 134 Pflichtspiele, erzielte 1448 Punkte und ist somit drittbester Korbschütze der ewigen Titans-Rangliste.

Headcoach Fabian Strauß – „Georg damals nach Dresden zu holen, war meiner Meinung nach eine der smartesten Entscheidungen, die hier am Standort getroffen wurden. Zum einen, weil Georg eine enorme Gewinner-Mentalität besitzt und alles dafür tut auf dem Feld erfolgreich zu sein. Zum anderen hat er der Mannschaft in den letzten fünf Jahren menschlich so viel gegeben. Er hat das Team in schweren Zeiten zusammengehalten, war das Sprachrohr und gab auch mir immer gutes Feedback an die Hand. Davor und vor seinen sportlichen Leistungen kann ich einfach nur den Hut ziehen. Wir müssen dankbar sein, dass er so lange hier in Dresden war.“

Tanner Graham kam zwei Jahre später, in der Aufstiegssaison 2021/22 nach Sachsen. Der Kanadier spielte sich schnell in die Mannschaft, überzeugte sowohl unterm Korb als auch von der Dreierlinie und hatte somit große Aktien an dieser erfolgreichen Spielzeit. Im darauffolgenden Jahr war der Allrounder Dresdens sicherster Schütze aus der Distanz und sicherte gleichzeitig nach Voigtmann die meisten Rebounds. Der 27-jährige Powerforward legte in der aktuellen Saison noch eine Schippe drauf, erzielte mehr Zähler und agierte noch stärker am Brett. In seinen drei Jahren lernte er Dresden als seine zweite Heimat kennen und integrierte sich hervorragend in das Stadtleben, indem er zusammen mit seinem Teamkollegen Grant Teichmann regelmäßig einen Deutschkurs belegte. Nun verlässt er die Titans nach 95 Spielen, in denen er sich mit 1165 Punkten auf Platz sieben der Titans-Scorerliste verewigte. Graham möchte sich ab dem Sommer einem Studium in Kanada widmen. 

Headcoach Fabian Strauß – „Als wir Tanner damals in der ProB geholt haben, war er genau das Puzzlestück, was der Mannschaft noch gefehlt hatte. Er hat charakterlich jedes Jahr perfekt in das Team gepasst und es war immer eine Freude ihm beim Spielen zuzusehen. Persönlich freut es mich enorm, dass er in den letzten zwei Saisons nochmal beweisen konnte, was für ein guter ProA Spieler er sein kann. Er ist einfach ein höchst ehrgeiziger und sympathischer Typ, dem ich für sein Studium und darüber hinaus nur das Beste Wünschen kann.“

Geschäftsführer Michael Born – „Mit Georg und Tanner verabschieden wir nicht nur zwei begnadete Sportler, sondern auch zwei tolle Persönlichkeiten. Sie haben den Club in den letzten Jahren sportlich vorangebracht und auch abseits des Parketts immer hervorragend repräsentiert. Ich bedaure die Abgänge der beiden sehr und wünsche ihnen für die Zukunft nur Gutes.“

Quelle: Dresden Titans

Florian Wedell wird neuer Head Coach des BBC Bayreuth: Talentförderer folgt auf Mladen Drijencic

Der zukünftige Head Coach des BBC Bayreuth steht fest. Florian Wedell wird zur kommenden Saison an der Seitenlinie stehen. Die gesamte Organisation freut sich, mit Florian einen ausgewiesenen Fachmann für die Entwicklung junger Spieler gewonnen zu haben. Der 32 Jahre alte gebürtige Niedersachse steht derzeit als Assistant Coach beim dänischen Rekordmeister Bakken Bears in Aarhus unter Vertrag, davor durchlief er zehn Jahre lang als Coach den Nachwuchsbereich des FC Bayern München Basketball. Wedell unterschreibt einen Zweijahresvertrag beim BBC Bayreuth.

Friedrich Hartung, Geschäftsführer des BBC Bayreuth, freut sich nicht nur über die frühzeitige Planungssicherheit zur kommenden Saison, sondern mit Florian Wedell über einen Coach mit viel Basketballfachwissen: „Florian ist ein authentischer Typ, der eine gesunde Entwicklung als Trainer genommen hat. Sein Engagement als Head Coach des BBC Bayreuth ist für Florian ein logischer persönlicher Entwicklungsschritt passt perfekt in das Konzept des BBC Bayreuth, in Zukunft verstärkt auf talentierten Nachwuchs zu setzen.“

Auch Florian Wedell geht die Aufgabe beim BBC mit großer Vorfreude an: „Ich möchte den Verantwortlichen beim BBC Bayreuth für das Vertrauen danken. Nach vielen Jahren der Arbeit mit Nachwuchstalenten beim FC Bayern sowie Erfahrungen als Assistent Coach im Profi-Bereich fühle ich mich bereit für diese spannende Aufgabe. Die große Liebe und Leidenschaft für den Bayreuther Basketball, die ich von allen Beteiligten in Bayreuth erfahren habe, begeistert mich. Basketball in Bayreuth hat Tradition – Ich freue mich sehr darauf, ein Teil davon zu werden.“
Mit den Bakken Bears verdiente sich Florian in der Basketball Champions League auch auf internationalem Parkett Sporen. Erst gestern holte Wedell mit den Bakken Bears den Pokal in der European North Basketball League. Zuvor durchlief er als Trainer von der U12 bis zum NBBL-Team zahlreiche Nachwuchsteams der Bayern. Während seiner letzten beiden Jahre in München wurde Florian vom Sportdirektor Daniele Baiesi sukzessive an die Profimannschaft herangeführt. In der Spielzeit 2021/22 arbeitete er als Assistant Coach unter dem damaligen Head Coach Andrea Trinchieri.

Parallel zu seiner Tätigkeit in München betreute Wedell 2021 und 2022 die U20-Nationalmannschaft als Assistant Coach. Von seiner umfangreichen Erfahrung im Bereich Spielerentwicklung im Nachwuchsbereich und auch bei den Profis soll zur kommenden Saison der BBC Bayreuth profitieren.

Der Einigung zwischen dem BBC Bayreuth und Florian Wedell zu einer Zusammenarbeit ging ein sorgfältiger Auswahlprozess mit zwei externen sportlichen Beratern voraus. Aus über 40 Bewerbern wurden mit acht Kandidaten erste Gespräche geführt, drei schafften es in eine zweite Runde. Aus dieser ging Florian als der Kandidat hervor, von dem die Verantwortlichen absolut überzeugt sind und der sich zu 100 Prozent mit der Aufgabe beim BBC Bayreuth und unserem Claim „United in Passion“ identifiziert.

Mit drei aktuellen Mitgliedern der Bayreuther Basketballfamilie hat Florian bereits zusammengearbeitet: den Spielern Mohamed Sillah und Louis Nauthon sowie U14-Trainer Jeremias Wellenkamp. Wedell wird im Juni nach dem Saisonende der Bakken Bears nach Bayreuth kommen und mit den Verantwortlichen des BBC Bayreuth die Planungen für die kommende Saison intensivieren.

Quelle: BBC Bayreuth

Vorberichte ProB Viertelfinale Spiel 3

04.05.2024 18:00 Uhr Dragons Rhöndorf vs. SBB Baskets Wolmirstedt

Mehr Spannung geht nicht: Ein finales drittes Duell entscheidet die Playoffserie zwischen den Dragons Rhöndorf und den SBB Baskets Wolmirstedt in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB!

In den bisherigen zwei Aufeinandertreffen konnte jeweils das Heimteam den Sieg holen. Das Auftaktmatch im Viertelfinale gewann Rhöndorf knapp mit 82:79, zwei Tage später revanchierte sich Wolmirstedt mit einem klaren 90:73-Heimerfolg. Die SBB Baskets können also mit Rückenwind in die entscheidende dritte Partie gehen, dafür können die Dragons auf den Heimvorteil bauen. Im DragonDome gab es für Rhöndorf bislang in der gesamten Saison erst eine Niederlage, in den Playoffs gewann das Team von Coach Stephan Dohrn sogar sämtliche Heimpartien.

SBB-Coach Eiko Potthast glaubt aber daran, diese Heimserie der Dragons durchbrechen zu können: „Es wird ein Spiel sein, indem es sehr darauf ankommt, dass wir mit der richtigen Energie spielen. Ich bin mir absolut sicher, dass die Jungs bereit sein werden. Wir glauben, dass wir das gewinnen können. Wir wollen ins Halbfinale einziehen. Es wird nicht einfach in Rhöndorf, das haben wir im ersten Spiel gesehen. Aber wir wollen den Fokus hochhalten.“

Der Sieger der Begegnung zieht ins Halbfinale ein. Dort warten dann die Berlin Braves 2000, die überraschend die Bayer Giants Leverkusen aus den Playoffs warfen.


05.05.2024 17:00 Uhr OrangeAcademy vs. EN BASKETS Schwelm

Do or Die! Das ist das Motto unter dem am Sonntag das Spiel der OrangeAcademy gegen die EN BASKETS Schwelm steht. Die einfache Ausgangssituation: Wer gewinnt, zieht ins Halbfinale der Playoffs der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB ein.

1:1 ist der Spielstand in der Playoffserie, nachdem in beiden Spielen jeweils das Heimteam erfolgreich war. In der ersten Begegnung dominierten die jungen Ulmer phasenweise deutlich das Geschehen und holten sich einen klaren 99:81-Sieg. Vor allem Maximilian Langenfeld und Noa Essengue trafen nach Belieben und erzielten 25 bzw. 23 Punkte. Essengue griff sich zudem zwölf Rebounds und hatte damit großen Anteil am Ulmer Erfolg in Spiel eins.

Mit dem Rücken zur Wand gewannen dann allerdings die EN BASKETS vor heimischer Kulisse das zweite Spiel der Serie mit 96:89. Hier überragte vor allem ein Mann: Khalil Miller lieferte sein bestes Spiel im Schwelmer Trikot ab. Mit 33 Punkten und 14 Rebounds legte er ein überragendes Double Double auf, sein Block in der letzten Spielminute war zudem eine der spielentscheidenden Szenen. Neben ihm war auch Sven Cikara gut aufgelegt, er kam auf 16 Punkte und acht Assists.

Nun muss also das dritte Spiel die Entscheidung bringen. Der Gewinner wird dann im Halbfinale auf die RheinStars Köln treffen, die sich gegen den SC Rist Wedel durchsetzen konnten.

Vorberichte ProA Viertelfinale Spiel 1

02.05.2024 19:30 Uhr RÖMERSTROM Gladiators Trier vs. Uni Baskets Münster

Die heiße Phase in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA bricht an! Zum Auftakt in die diesjährigen Playoffs empfangen die RÖMERSTROM Gladiators Trier die Uni Baskets aus Münster.

Trier geht als Tabellenerster der Hauptrunde als klarer Favorit in die Playoffserie. Zwar beendeten die Gladiators die reguläre Saison in Bremerhaven mit einer deutlichen Niederlage (94:75), vorher blieb man allerdings zehn Spiele lang ungeschlagen und gewann, teils deutlich, gegen mehrere Playoffkonkurrenten. Auch die beiden Duelle mit Münster in der Hauptrunde gingen an Trier. Das Spiel bei den Uni Baskets endete klar mit 95:117 für die Gladiators, das Heimspiel im Februar gewann man mit 103:94. Vor allem Moritz Krimmer scheinen die Münsteraner zu liegen: Er erzielte in den beiden Partien im Durchschnitt 22,5 Punkte und sammelte fünf Rebounds.

Die Gäste aus Münster haben als Achtplatzierter der ProA die erste Playoffteilnahme ihrer Vereinsgeschichte perfekt gemacht. Entsprechend euphorisch kann das Team von Götz Rohdewald in die Postseason gehen. Zudem zeigt auch die Formkurve klar nach oben, vier der letzten fünf Spiele gewannen die Uni Baskets. Gerade offensiv ist das Team gefährlich, schließlich bringt es mit 36,5% die beste Dreierquote der Liga mit an die Mosel. Zuletzt erzielte Münster gegen RASTA Vechta II sogar 70 Punkte in einer Halbzeit! Es verspricht also ein offensiv geprägtes Spiel eins in Trier zu werden.


02.05.2024 19:30 Uhr Phoenix Hagen vs. Bozic Estriche Knights Kirchheim

Dritter gegen Sechster – das ist das Duell, das am Donnerstagabend in der Ischelandhalle in Hagen steigt. Zum Start in das Playoffviertelfinale trifft dann Phoenix Hagen auf die Bozic Estriche Knights Kirchheim.

Die Hagener haben sich am vergangenen Spieltag, mit einem deutlichen Erfolg über den BBC Bayreuth, den dritten Platz und damit das Heimrecht für die erste Playoffrunde gesichert. Und das kann auch durchaus ein wichtiger Faktor werden, denn 15 von 17 Heimspielen gewann das Team von Chris Harris, unter anderem sämtliche Heimpartien gegen die anderen sieben Playoffteilnehmer. Auch gegen Kirchheim war das 88:74 in der Hinrunde eine deutliche Angelegenheit und das trotz einer sehr unterdurchschnittlichen Dreierquote von nur 11%.

Das Rückspiel in Kirchheim ging dann allerdings knapp mit 77:76 an die Knights. Überragender Mann war dort einmal mehr Top Scorer Michael Flowers, der 25 Punkte und fünf Assists auflegte und die Partie am Ende von der Freiwurflinie aus entschied. Neben ihm bringen die Kirchheimer in Michael Miller (14,6 Punkte, 6,7 Rebounds) und Nicholas Muszynski (12,1 Punkte, 6,3 Rebounds) zwei Spieler mit nach Südwestfalen, die im Schnitt zweistellig scoren und stark am Brett arbeiten. Da verwundert es nicht, dass der Hagener Coach Chris Harris die Knights als „unangenehme Mannschaft“ bezeichnet. Insgesamt wartet also ein intensives und spannendes Duell auf die Zuschauer.


03.05.2024 19:30 Uhr JobStairs GIESSEN 46ers vs. PS Karlsruhe LIONS

Die JobStairs GIESSEN 46ers starten mit einem Heimspiel in die Playoffs der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Am Freitagabend sind die PS Karlsruhe LIONS zu Gast in der Sporthalle Gießen-Ost.

Mit einem knappen Sieg über die Dresden Titans (89:88) sind die 46ers am letzten Spieltag noch auf den zweiten Platz geklettert und haben damit im Viertel- und möglichen Halbfinale Heimrecht. Damit krönte Gießen seine starke Rückrunde, in der es bei 15 Siegen nur zwei Niederlagen gab. Auch gegen den jetzigen Playoffgegner aus Karlsruhe konnte sich das Team von Frenkie Ignjatovic zweimal durchsetzen. Im Hinspiel gab es einen knapp 77:78-Auswärtssieg, vor heimischer Kulisse gewann Gießen dann deutlicher mit 88:75.

Die LIONS reisen mit der aktuell ligaweit längsten Siegesserie nach Gießen. Die letzten vier Spiele gewannen die Löwen und erzielten dabei immer mehr als 90 Punkte. Mit Bakary Dibba stellen die Karlsruher einen der effektivsten Spieler der Liga, der mit 15,0 Punkten und 7,1 Rebounds pro Partie starke Zahlen auflegt. Verzichten muss Coach Aleksandar Scepanovic allerdings auf Point Guard Garai Zeeb, der aufgrund einer Schulterverletzung die Saison vorzeitig beenden musste.


03.05.2024 19:30 Uhr FRAPORT SKYLINERS vs. Medipolis SC Jena

Die Hauptrunde in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA ist Geschichte und für die FRAPORT SKYLINERS und Medipolis SC Jena stehen die Playoffs an. Der Auftakt des Duells Vierter gegen Fünfter findet am Freitagabend in Frankfurt statt.

Die Gastgeber haben durch eine Niederlage gegen die Artland Dragons auf den letzten Metern noch den zweiten Platz verspielt und sind auf Rang vier gerutscht. In dem Spiel kassierten die SKYLINERS ganze 95 Punkte, nur gegen RASTA Vechta II gab es mehr Gegenpunkte für Frankfurt. Eigentlich kann das Team von Denis Wucherer aber auf seine starke Defensive vertrauen, im Schnitt lässt man nur 73,7 Punkte pro Spiel zu. Zudem gelingen den SKYLINERS ligaweit die meisten Ballgewinne pro Spiel (8,9).

Um gegen diese Verteidigung zu punkten, bringt Medipolis SC Jena in Amir Hinton (17,0 Punkte pro Spiel) und Blake Francis (16,3) zwei der besten Scorer der Liga in die Süwag Energie Arena. Zusätzlich verfügt das Team von Björn Harmsen über viel Erfahrung. Gleich fünf Spieler im Jenaer Kader sind älter als der zweitälteste Frankfurter Kevin McClain. Ein weiterer Vorteil für die Gäste: Die beiden Duelle in der Hauptrunde gingen an Jena. In der Hinrunde gewann Medipolis SC mit 86:75, das Rückspiel in Frankfurt brachte mit 65:77 einen Sieg nach Verlängerung. Diese Serie möchten die Jenaer nun ausbauen.

Foto: Simon Engelbert