Jörn Wessels bringt Erstligaerfahrung in die Messestadt

Die nächste Neuverpflichtung bei den Uni-Riesen Leipzig steht ins Haus – Jörn Wessels bringt Erstligaerfahrung in die Messestadt

Der 23 Jahre junge Big Man Jörn Wessels wechselt vom letztjährigen Play-Off Erstrundengegner aus Braunschweig zu den Uni-Riesen Leipzig.Zusammen mit dem ebenso neu verpflichteten Marian Schick sowie einem weiteren Spieler soll er für eine gleichbleibend hohe Qualität auf den beiden großen Positionen sorgen. Dabei ist Jörn ein überaus flexibel einsetzbarer Spieler, der trotz seiner stattlichen Größe von 2,06 m, womit er sich schon am oberen Ende der ProB Größentabelle wiederfindet, sogar auf der Position drei spielen kann. Seine 100 kg Körpergewicht verleihen ihm zudem die nötige Robustheit beim Kampf um Punkte und Rebounds in Korbnähe, machen ihn zudem auf der Flügelposition zu einem Problem für jeden Gegenspieler. Jörn verfügt darüber hinaus über einen soliden Wurf sowie eine sehr gute Beweglichkeit, welche sein Offensivspiel äußerst variabel machen.

Coach Martin Scholz sagt über seinen neuen Schützling: “Jörn war mein absoluter Wunschspieler für eine der beiden großen Positionen. Er passt ideal in das Konzept der Mannschaft und wird sehr wahrscheinlich eine zentrale Rolle im Angriff und der Verteidigung spielen. Er ist mit dem Rücken zum Korb und auch von außen gefährlich. Ich bin davon überzeugt, dass er sich in Leipzig gut entwickelt und es für beide Seiten eine erfolgreiche Saison wird.“
In seiner Heimat Braunschweig war Jörn bisher mit einer sogenannten Doppellizenz ausgestattet, was bedeutet, dass er sowohl für den Kader des Braunschweiger ProB-Teams als auch für die Beko BBL Mannschaft der Niedersachsen spielberechtigt war. In unzähligen Trainingseinheiten sowie einigen Kurzeinsätzen bei den Erstliga Profis konnte er dementsprechend viel Erfahrung auf diesem Niveau sammeln, was seinem Spiel in der ProB, wo er regelmäßig auflief, zu Gute kam.Jörn Wessels vs Jorge Schmidt
Jörn ist ein Spieler, der mit viel Potential ausgestattet ist. In Leipzig bekommt er nun die Chance selbiges unter Beweis zu stellen. Auch die in der Vorsaison erlittene Verletzung – Riss des Syndesmosebandes im linken Fuß – ist vollständig ausgeheilt. Dank seines Erfahrungsschatzes in Kombination mit eben jenem spielerischen Potential und der wiedererlangten körperlichen Fitness wird Jörn zunehmend Verantwortung im Spiel der Uni-Riesen übernehmen können.

Auch Jörn ist, wie seine Mannschaftskollegen Jorge Schmidt und Marian Schick, neben seiner Tätigkeit als Basketballspieler noch Student und arbeitet auf seinen Bachelor Abschluss in Wirtschaftswissenschaften hin. Dass auch sein Wechsel viel mit der Attraktivität Leipzigs sowohl als Stadt als auch als professionellem Basketballstandort zu tun hat, kann man folgenden Worten des Niedersachsen entnehmen.

“Ich habe mich für Leipzig entschieden weil mir die Stadt und auch das gesamte Umfeld sehr gut gefallen. Das gesamte Team der Uni-Riesen Leipzig hat sich sehr um mich bemüht, was mir natürlich zusätzlich ein gutes Gefühl gibt. Darüber hinaus haben mich die vorab geführten Gespräche mit dem Leipziger Kapitän Jorge Schmidt vollends überzeugt. Sportlich ist es mein Ziel nach vielen kleinen und größeren Verletzungen, komplett fit anzugreifen und mit der Mannschaft erfolgreich zu spielen. Ich möchte der Mannschaft helfen noch besser abzuschneiden als im Vorjahr, um den Fans in Leipzig erfolgreichen und spektakulären Basketball bieten zu können.“

 

(Uni-Riesen Leipzig)

Jake Koch kehrt nach Leverkusen zurück

In der zurückliegenden Saison konnte der Center aus gesundheitlichen Gründen nur zwei Spiele für die Bayer Giants bestreiten, doch nun startet Jake Koch nach einem für alle Beteiligten unbefriedigenden ersten Jahr einen zweiten Anlauf in Leverkusen.
Bereits kurz nach der Vertragsauflösung und seiner gleichzeitigen Rückkehr in die USA im März diesen Jahres, unterzog sich Koch einer Operation am lädierten Rücken. Seitdem ist der 2,06 Meter große US-Amerikaner schmerzfrei und schon wieder im Training. Nach ausgiebiger Begutachtung seines Gesundheitszustandes entschieden sich die Giants, Jake Koch eine neue Chance zu geben. In Leverkusen erhält Koch einen Vertrag für die anstehende Saison 2014/15.
„Wir haben den Kontakt zu Jake immer gehalten und waren über seinen aktuellen Gesundheitszustand jederzeit informiert. Nachdem wir mit den behandelten Ärzten alles geklärt und diese grünes Licht für eine Verpflichtung gegeben haben, konnten wir uns schnell mit Jake einigen. . Wir geben ihm gerne eine zweite Chance, sein basketballerisches Können unter Beweis zu stellen, da er in seinen ersten Wochen bei uns trotz Verletzung einen guten Eindruck hinterlassen hat. Ein wichtiger Faktor ist auch, dass er das Team bereits bestens kennt und gut in das Mannschaftsgefüge hineinpasst. Deswegen wollten wir ihn unbedingt zurückholen“, erklärt Headcoach Achim Kuczmann.

Damit ergänzt Koch die bisherige Centerriege um Ben Spöler und Götz Twiehoff. Jake Koch wird zusammen mit Landsmann Marc Sonnen und Kanadier Willy Manigat pünktlich zum offiziellen Trainingsauftakt Ende August in Leverkusen erwartet.

Der aktuelle Kader der Bayer Giants Leverkusen für die Saison 2014/15 (Stand: 14.08.14):
Matthias Goddek (Guard/Forward), Götz Twiehoff (Power Forward), Ben Spöler (Center), Kai Behrmann (Point Guard), Michael Kuczmann (Guard/Forward), Olegas Legankovas (Forward), Torsten Pokar (Forward), Sören Bich (Point Guard), Marc Sonnen (Shooting Guard), Willy Manigat (Point Guard), Jake Koch (Center)

 

(Bayer Giants Leverkusen)

rent4office Nürnberg verpflichtet Jud Dillard und beendet die Kaderplanung

Die Mannschaft steht, die Vorbereitung kann kommen! So das Motto bei ProA-Ligist rent4office Nürnberg, eineinhalb Monate vor dem ersten Saisonspiel. Mit Jud Dillard holen die Mittelfranken einen jungen, athletischen Spieler in die Noris, der für Punkte und Highlights sorgen soll. Der 23-jährige Swingman kommt vom litauischen Erstligisten BC Siauliai und erhält bei rent4office Nürnberg einen Zweijahresvertrag.

Sein Talent zeigte Dillard bereits in der Highschool, als er 2009, in seinem Abschlussjahr in Riverdale an einem Abend 49 Punkte erzielte und sich mit einem Paukenschlag von den Fans dort verabschiedete. Davor spielte er drei Jahre an der Mt. Zion Highschool. Die anschließende College-Zeit verbrachte Judson Dillard an der Tennessee Tech, wo er vier Jahre lang für die Golden Eagles auf Korbjagd ging. Unter anderem spielte er dort mit dem ehemaligen NBC-Profi Dennis Ogbe zusammen. In seiner letzten Saison (2012/2013) legte Dillard in 29 Spielen durchschnittlich 19,3 Punkte (zweitbester Scorer seiner Conference), 7,8 Rebounds, sowie 2,3 Assists und 1,1 Steals auf, bei gut 34 Minuten Einsatzzeit. Allein in seinem Senior-Jahr gelangen ihm zehn Double-Doubles – insgesamt kam er für die Eagles auf 26.

Athletik und Scoring-Potenzial

Nachdem er 2013 für die Memphis Grizzlies und Dallas Mavericks in der Summer League spielte, ging der 1,96 Meter große US-Boy zum BC Siauliai nach Litauen, für den der elf Liga-Spiele absolvierte. Seine Werte (12,2 Punkte, 5,7 Rebounds und 2,4 Assists pro Spiel) rechtfertigten zudem sechs Einsätze für den litauischen Erstligisten in der Baltic League, wo Dillard ähnlich gute Zahlen ablieferte. Eine Rückenverletzung hinderte ihn an weiteren Arbeitsproben beim späteren Baltic League Gewinner. „Jud hatte letztes Jahr einen guten Einstieg in den Profisport. Seine Verletzung hat ihn etwas zurückgeworfen, aber er ist wieder voll einsetzbar und wird uns mit seiner Athletik und seinem Scoring-Potenzial sicher weiterhelfen“, kommentiert Sportdirektor Ralph Junge die Verpflichtung des 23-Jährigen, der am kommenden Wochenende zum Team stoßen wird.

 

(rent4office Nürnberg)

Interview mit Center Tobias Lange: „Kämpferisch, fokussiert und aggressiv“

Tobias Lange ist 24 Jahre alt und hat bereits drei Saisons in der ProB gespielt. Für Stahnsdorf und Wedel sammelte der 2,07 Meter große Center von 2010 bis 2013 Erfahrung in der 2. Basketball-Bundesliga. In den nächsten zwei Jahren wird der Hamburger die ROSTOCK SEAWOLVES verstärken.

Wie bist du zum Basketball gekommen?

Tobias Lange: Ich kam mit 16 Jahren zum Basketball, also relativ spät. Davor habe ich Fußball gespielt und Leichtathletik gemacht. Meine Schwester selbst spielt auch Basketball. Sie hat mich dazu bewogen, es auch mal auszuprobieren und glücklicherweise bin ich dann auch dabei geblieben.

Du bist gebürtiger Hamburger und nun seit Anfang Juli in Rostock. Bist du schon angekommen?

Ich bin definitiv in Rostock angekommen. Ich finde den Verein sehr familiär. Jeder kümmert sich um einen. Ich finde es gut, dass alle Spieler relativ dicht bei einander wohnen. So unternimmt man natürlich viel miteinander.

Ich war letzte Saison bereits bei einem Spiel der SEAWOLVES und habe dort schon die Teamchemie gespürt. Das war definitiv ein Erfolgsfaktor in der letzten Saison. Und in diesem Jahr wird es sicher wieder so sein. Wir machen viel zusammen und das sieht man dann auch auf dem Feld.

Welchen Eindruck hast du von den ersten Trainingseinheiten?

Sie waren intensiv, anstrengend, aber auch mit sehr viel Spaß verbunden. Coach Wild plant die Trainingseinheiten sehr strukturiert, was zur Folge hat, dass viele Trainingsinhalte vermittelt werden können. Das bringt uns als Team enorm weiter. Wir haben einen sehr tiefen und ausgeglichenen Kader. Ich habe ein gutes Gefühl, was das Team angeht und würde sagen, dass wir vom Umfeld und von dem Spielerpotenzial eines der besten Teams sind, in dem ich bisher gespielt habe.

Kannst du schon etwas zu deiner Rolle im Team sagen?

Mit Daniel Lopez haben wir einen sehr guten Bigman. Wir sind beide 2,07 Meter groß und haben unterschiedliche Stärken. Meine Stärke ist die Schnelligkeit, Daniels seine Präsenz. Wir werden uns gut ergänzen. Durch das laufintensive Spiel werden wir viel rotieren und jeder wird seine Minuten bekommen.

Wie würdest du deine Spielweise beschreiben?

Ich spiele sehr defensiv orientiert und konzentriere mich darauf. Wenn die Defensive stimmt, läuft es auch im Angriff. Da wir ein ausgeglichenes Team sind, wo jeder punkten kann,  lege ich darauf nicht meinen Fokus. Dort werde ich auch meine Chancen nutzen.

Du wirst in den nächsten zwei Jahren sowohl für die ROSTOCK SEAWOLVES auf Korbjagd gehen als auch in der Jugendarbeit des EBC Rostock tätig sein. Hattest du in Hamburg auch schon in diesem Bereich gearbeitet?

Ja. 2011 habe ich dort meinen eigenen Verein, die Hamburg Warriors Basketballakademie, gegründet. Das Konzept ist ähnlich aufgebaut wie hier in Rostock, d.h. wir akquirieren Schüler über Grundschulen und machen so den Basketball auch für Kinder wieder attraktiver.

Was können die SEAWOLVES-Fans in der neuen Saison von dir erwarten?

Kurz und knapp: Ich bin kämpferisch, fokussiert und aggressiv. Ich werde auf dem Spielfeld immer mein Bestes geben und die Mannschaft zu 100 Prozent unterstützen.

 

(ROSTOCK SEAWOLVES)

Publikumsliebling Jermale Jones kehrt zurück

Viele haben darauf gehofft, manche darüber spekuliert – jetzt ist es Realität: Jermale Jones ist wieder in Lich eingetroffen und wird seine Scorerqualitäten auch in der kommenden Saison für die Licher Basketbären einsetzen.
Die nächste Neuverpflichtung, die die Licher Basketbären vermelden, werden ihre Fans sicher als einen „Knaller“ bezeichnen – kehrt doch mit Jermale Jones der Publikums¬lieb¬ling der letzten Jahre in die Stadt an der Wetter zurück. Der 27-jährige Jones geht damit bereits in seine dritte Saison für die Basketbären.

In der vergangenen Saison beeindruckte er die Licher Fans vor allem durch seine Angriffsleistungen: in durchschnittlich 30 Minuten pro Spiel erzielte er im Schnitt 18,5 Punkte und war damit der Topscorer der Bären. Er verlieh dem Licher Spiel Gefährlichkeit aus der Distanz: bei 182 Versuchen – Spitzenwert in der Pro B – erreichte er eine Trefferquote von 36% von jenseits der Dreipunktelinie. Aber auch sein dynamischer Antritt in Richtung Korb machte ihn für jeden Gegner gefährlich. Coach Steven Key zählt zudem auf die Erfahrung des Shooting Guards: „Jermale ist mit dem Basketball in Deutschland und der Situation in Lich vertraut. Er weiß, worauf es hier ankommt. Das macht ihn – neben seinen individuellen Fähigkeiten – für uns so wertvoll.“ Und der US-Amerikaner selber kommentiert wie folgt: „Für mich ist es wie heimkommen. Ich fühle mich in Lich sehr wohl – es ist zu meinem zweiten Zuhause geworden“.

„Jermale ist für uns eine Identifikationsfigur. Er bürgt für große Emotionen und kann ein Spiel ganz alleine herum reißen. Unvergessen sind seine „buzzer beater“ aus mehr als acht Meter Entfernung“, so kommentiert Alexander Schlamp, Gesellschafter der Basketbären, die Neu-ver¬pflichtung. „Wir haben Jermale direkt nach Ende der vergangenen Saison ein Angebot gemacht, und wir sind froh, dass er diesem gefolgt ist.“

Aber nicht nur spielerisch, sondern auch menschlich hat sich Jermale Jones als Eckpfeiler des Licher Teams gezeigt. Er ist stets mit großem Einsatz dabei, wenn sich die Basket¬bären für soziale Initiativen engagieren – und auch die Licher Nachwuchs-Basketballer freuen sich über die Rückkehr ihres tatkräftigen Jugendtrainers.

 

 

(Licher Basketbären)

Vinzent Zimmer im ProB-Kader der Licher Basketbären

Der heimische Nachwuchsspieler, der in der vergangenen Saison bereits dem Kader der Gießen 46ers angehörte, stößt zu den Licher Basketbären, um dort eine bestmögliche individuelle Förderung zu erfahren.
Im Verbund der Gießen 46ers mit den Licher Basketbären und der Basketball Akademie Mittelhessen (BAGM) soll jeder heimische Nachwuchsspieler in den Mannschaften eingesetzt werden, die seine persönliche Entwicklung am besten unterstützen – aus diesem Grund zählt Vinzent Zimmer in der kommenden Saison zum Pro B-Kader der Licher Bas¬ket¬bären. Zudem erhält er eine Doppellizenz für die Regionalliga. Der 18-jährige Point Guard gehörte in der vergangenen Saison bereits dem Kader der Gießen 46ers an, kam aber vor allem in der NBBL-Mannschaft der BAGM und dem Regionalligateam der Gießen Pointers zum Einsatz. Jetzt ist er nach Einschätzung aller Verantwortlichen bereit, den nächsten Entwicklungsschritt zu machen.

„Wir müssen die jungen Spieler schrittweise an die Physis und das Niveau der 2. Bundesliga heranführen“, so 46ers Headcoach Denis Wucherer. „Vinni hat im vergangenen Jahr im Trai-ning einen sehr guten Eindruck hinterlassen. Ich bin überzeugt, dass er im Pro B-Kader mithalten und sich in der Zusammenarbeit mit Steven Key persönlich weiter entwickeln wird.“

Das mit viel Spielwitz ausgestattete Gießener Eigengewächs freut sich auf die neue Herausforderung: „Ich möchte in der nächsten Saison vor allem Physis und Spielverständnis weiterentwickeln. Reifen kann ich doch nur, wenn ich mich mit den erfahrenen Spielern messen und Erfahrung durch Spielzeit sammeln kann.“ Dazu soll er in Lich Gelegenheit erhalten.

(Licher BasketBären)

Janis Heindel und Academics gehen getrennte Wege

Äußerst schweren Herzens haben sich die MLP Academics dazu entschieden, Ihrem sympathischen Kapitän keinen weiteren Vertrag anzubieten. Schon in der vergangenen Saison war deutlich geworden, dass es angesichts der inzwischen erheblich gestiegenen Anforderungen in der 2. Basketball-Bundesliga schwierig war, zwei berufliche Karrieren gleichermaßen effektiv miteinander zu verbinden. Der nicht nur bei den Heidelberger Basketballfans sehr beliebte Team-Player Janis Heindel hatte sein Referendariat als Gymnasiallehrer (Mathematik und Englisch) in der vergangenen Saison parallel zu seinen basketballerischen Aktivitäten bei den MLP Academics Heidelberg betrieben, was auch angesichts des bekannt großen Engagements von Janis hohe Anforderungen in beiden beruflichen Richtungen bedeutete. Am Training der Heidelberger Profimannschaft konnte er zumeist nur noch ein- bis zweimal pro Woche teilnehmen. Dennoch war Janis auch im dritten Jahr hintereinander als Mannschaftskapitän eine gute Stütze für das Team und war nach wie vor eine wesentliche Integrationsfigur des Heidelberger Basketballs, wenn auch die Einsatzzeiten naturgemäß zurückgingen.

Als USC-Eigengewächs und gebürtiger Heidelberger war Janis Heindel zur Saison 2011/2012 als gereifter Spieler nach Heidelberg zurückgekehrt, nachdem er zuvor für die BG Karlsruhe, den TSV Nördlingen und den USC Freiburg bereits reichlich Pro A-Erfahrung gesammelt hatte. Früher spielte der ehemalige USC-Jugendspieler bereits in den Jahren 2002 bis 2005 für den USC Heidelberg in der 2. Liga Süd. Insbesondere in den drei Heidelberger Pro A-Jahren übte Janis mit seiner kämpferischen und mitreißenden Spielweise eine absolute Vorbildfunktion aus. Er ging stets mit großartiger Einstellung ans Werk und war bei den Heidelberger Basketball-Fans sehr anerkannt. In der Saison 2011/2012 verzeichnete Janis bei 25 Minuten Spielzeit 9,2 Punkte und 5,4 Rebounds. 2012/2013 kam er gar auf durchschnittlich 29:53 Minuten Einsatzzeit und erreichte hierbei 9,5 Punkte und 4,7 Rebounds pro Spiel.

Für die neue Saison wären die persönlichen Bedingungen für den Profisport nochmals schwieriger geworden. Da die Freundin von Janis südlich von Karlsruhe arbeitet und Janis ein Deputat in Mannheim hat, wurde ein Umzug nach Karlsruhe konzipiert. Das ständige Pendeln zwischen Karlsruhe, Mannheim und Heidelberg hätte für noch schwierigere Trainings- und Spielvoraussetzungen gesorgt. Nach mehreren Gesprächen zwischen Academics-Manager Matthias Lautenschläger und Janis Heindel wurde in sehr konstruktiver Atmosphäre schließlich der übereinstimmende Entschluss gefasst, dass man sich für die nähere Zukunft in aller Freundschaft und großem Respekt voneinander verabschiedet.

„Nachdem ich meine Laufbahn vor über 10 Jahren in der Jugend des USC begonnen habe, bin ich sehr glücklich darüber, meine ProA-Karriere hier in meiner Heimat beenden zu können. Ich hatte hier wirklich tolle Jahre und ich möchte mich gerne bei allen bedanken, die mich in dieser Zeit begleitet und unterstützt haben. Ich wünsche dem Verein und den Fans eine super-erfolgreiche kommende Saison!“

Die MLP Academics Heidelberg bedanken sich bei Janis sehr für die geleistete Arbeit und wünschen ihm viel Freude und weiteren Erfolg für die berufliche und private Zukunft. Janis war und bleibt ein herausragender Repräsentant des Heidelberger Basketballs.

Jannis Heindel - © Copyright: AS Sportfoto / Soerli Binder, www.as-sportfoto.de

 

 

Presseteam MLP Academics Heidelberg

Abwechslungsreiche Auftaktwoche für das neue Team der GIESSEN 46ers

Die basketballfreie Zeit steht unmittelbar vor dem Ende. Endlich wird es wieder ernst bei den GIESSEN 46ers. In dieser Woche beginnt die Vorbereitung der Mannschaft von Trainer Denis Wucherer, die am 27. September 2014 mit dem Heimspiel gegen die Hamburg Towers in die neue Saison in der 2. Basketball-Bundesliga ProA starten wird. Neben den Medical Checks und ersten Trainingseinheiten bildet die Teampräsentation auf dem Gießener Stadtfest den Höhepunkt der Auftaktwoche.

Die ersten Spieler sind im Laufe der Woche bereits in Gießen eingetroffen, beziehen ihre Wohnungen und gewinnen einen Eindruck von ihrer neuen sportlichen Heimat. Am heutigen Mittwoch begannen bereits die ersten Medical Checks in der Praxis von Mannschaftsarzt Dr. Wolfgang Leutheuser. Einen Tag später trifft sich dann das Team zur erstmaligen lockeren Trainingseinheit. In der Restwoche steht jeweils eine Einheit pro Tag auf dem Programm, ehe die Intensität in der kommenden Woche dann vermehrt zunimmt.

Am Sonntag bildet dann die Mannschaftspräsentation auf dem Gießener Stadtfest den Abschluss der ersten Trainingswoche. Um 13:15 Uhr wird sich das neue 46ers-Team auf der Bühne am Kirchenplatz den Fans vorstellen.

Darüber hinaus werden sich die GIESSEN 46ers an drei Tagen auf dem Stadtfest präsentieren. Der Stand auf dem Neuenweg, der auch in diesem Jahr mit der Unterstützung der 46ers-Fans besetzt wird, lädt unter anderem mit einem Basketballkorb zum Vorbeischauen ein.

„Wir freuen uns, dass es nun endlich wieder losgeht“, sagte Heiko Schelberg, Geschäftsführer der GIESSEN 46ers. „Wir hoffen, dass sich unser neues Team hier schnell einleben wird und die Vorbereitungszeit nutzt, um dann gegen Hamburg gut in die Saison starten zu können.“

„In den ersten Tagen geht es natürlich darum, dass sich die Jungs aneinander und auch an mich gewöhnen“, sagte Denis Wucherer. „Der Mannschaft wollen wir aber auch schon früh unsere Spielkultur vermitteln. Das geht auch ohne große Intensität. Besonders wichtig ist mir zudem, dass wir den Jungs von Anfang an Spaß vermitteln. Wir wollen wieder eine Arbeitseinstellung und Teamchemie schaffen, die uns schon in der vergangenen Saison geholfen hat. Dafür wollen wir schon jetzt den Grundstein legen. Ich freue mich auf die Arbeit mit dem neuen Team.“

(GIESSEN 46ers)

Baskets starten mit dem Training und verabschieden ehemalige Spieler

Die ETB Wohnbau Baskets haben mit der Saisonvorbereitung begonnen und verabschieden gleichzeitig ihre Vorjahres-Helden

Am Montag hat die wohl härteste Zeit für die Spieler der Baskets gewonnen. Ab sofort wird täglich zwei Mal hart gearbeitet, bis die Lunge nach Luft schreit. In den nächsten Wochen wird die konditionelle Grundlage für die Saison geschaffen und das bedeutet, harte Arbeit! Böse Überraschungen gab es für Trainer Igor Krizanovic zum Glück nicht: „Die Jungs sind in einer sehr guten Verfassung. Jeder hat die Sommerpause genutzt und ist schon sehr fit hier angetreten. Alle haben eine sehr professionelle Einstellung und das macht uns die Arbeit schon mal leichter.“

Die nächsten zwei Wochen sind für das Trainerteam Krizanovic und Munteanu besonders wichtig: „Wir legen quasi das Fundament. Wenn die nötige Fitness stimmt, wollen wir so viel Zeit wie möglich in die Taktik investieren. Außerdem soll sich das Team in dieser Zeit finden und bilden. Ende nächster Woche sollten wir zusätzlich wissen, ob wir auf einer Position doch nach nachverpflichten müssen, oder nicht.“

ProA ETB Trainingsauftakt

 

Mit dem Beginn der Saisonvorbereitung ist es endgültig Zeit, sich von den Helden der vergangenen Saison zu verabschieden. Anthony Young, Michael Fakuade und Patrick Carney werden nicht wieder für die Baskets auflaufen. Diego Kapelan und Fabian Franke wurden bereits vor längerer Zeit verabschiedet und sind schon im Training bei ihren neuen Clubs. Leider gab es nicht bei allen Verhandlungen ein positives Ergebnis. ETB-Trainer Krizanovic hatte mit einigen Spielern noch lange Kontakt: „Wir haben lange nach einer Lösung für Patrick gesucht, mit der Verlängerung von Chris hatten sich aber alle Chancen für ein weiteres Jahr zerschlagen. Patrick ist ein toller Mensch, der nicht nur einmal einen großen Teil zum Erfolg der Baskets beigetragen hat. Wir sind ihm sehr dankbar und werden immer ein Auge auf ihn haben. Auch mit Michael Fakuade hätten wir gerne weitergemacht aber er möchte lieber wieder auf seiner eigentlichen Position spielen. Wir konnten uns leider nicht einig werden. Auch Anthony Young hat in der vergangenen Saison großen Anteil am Erfolg gehabt, passte aber einfach nicht zu 100 Prozent in unsere Mentalität.“
Die ETB Wohnbau Baskets wünschen allen ehemaligen Spielern viel Glück bei ihrem weiteren Werdegang und bedanken sich für ihren Einsatz. Mit einer herausragenden Teamleistung schafften es die Essener Zweitligaprofis in der vergangenen Saison bis in die Play Offs. Ohne diese Spieler wäre das nicht möglich gewesen!

Wer schon heiß darauf ist, sich das neue Team der ETB Wohnbau Baskets live anzuschauen, der sollte sich den 20. September rot im Kalender anstreichen. Bei der großen Saisonvorbereitung wird die Mannschaft offiziell präsentiert und danach gibt es ein Testspiel gegen den holländischen Erstligisten Aris Leeuwarden.

 

(ETB Wohnbau Baskets)

Spielmacher gefunden

Mit Jamelle Barrett haben die Kirchheim Knights die Position des Spielgestalters besetzt. Der gebürtige Kalifornier besticht durch seine Schnelligkeit und das Auge für die Mitspieler. Die ersten Auslandserfahrungen sammelte der 25-jährige Guard zuletzt in Tunesien und der Schweiz. Die Knights haben somit eine weitere wichtige Personalie für die Saison 2014-15 geklärt. Das 180 cm große Kraftpaket zeigte bereits früh sein sportliches Talent als Footballspieler. Erst während seiner Highschoolzeit wechselte Barrett zum Basketball und blieb diesem treu. Am College von Southern Idaho begann dann die aktive Karriere von Barrett, die ihn 2012 bis zu den Pre-Draft Workouts der NBA, bei den Sacramento Kings, brachte. „Wir haben Jamelle lange beobachtet und glauben, dass er diese Position in der ProA ausfüllen kann. Er bringt das mit, was wir uns von unserem Aufbauspieler erhoffen, “ so Trainer Michael Mai. In der Saison 2012-13 trat Barrett mit den SAM Basket Massagno in der Schweiz an. Mit 15,8 Punkten und 7,5 Assists war er der Spielgestalter und ein wichtiger Scorer seiner Truppe. In der folgenden Saison zog es ihn nach Tunesien, wo er ebenfalls seine Stärken zeigen konnte. Nun also der Schritt nach Kirchheim und in die ProA. Barrett wird noch in der ersten Trainingswoche in Kirchheim erwartet. Die Vorbereitung auf die neue Saison beginnt bereits am kommenden Wochenende. Zunächst werden wie üblich, die ersten Leistungstests absolviert, bevor es dann direkt in die Halle geht.

Ritter-Team wächst weiter 

Die Kirchheim Knights haben die nächste personelle Lücke unter den Körben gefüllt. Jordan Wild heißt das neueste Mitglied der Knights-Familie. Der 203cm große US-Amerikaner spielt zurzeit in der australischen Liga für die Sterling Senators. In Kirchheim wird der neue Big-Man daher erst Anfang September erwartet. Wie Point-Guard Jamelle Barrett, stammt Jordan aus Kalifornien. Die Basketballkarriere von Wild begann an der Fresno State University wo er bis 2011 auf Korbjagd ging. Anschließend führte ihn sein Weg nach Australien, wo er zunächst für die Joondalup Wolves und anschließend für die Sterling Senators regelmäßig gute Statistiken aufweisen konnte. In Australien kreuzten sich die Wege von Jordan und Ben. Zunächst noch als Kontrahenten unterwegs, werden die Beiden in der kommenden Saison das Center-Duo der Knights bilden. Die Kombination scheint zu passen. Zu den Stärken von Wild gehören der Wurf aus der Distanz und die Verteidigung. „Jordan war von Beginn an einer unserer Favoriten für die Position neben Ben. Wir glauben, dass beide sehr gut zueinander passen und sich gut ergänzen werden, “ so Trainer Michael Mai. Der 26-jährige Kalifornier wird mit seiner Ehefrau in die Teckstadt ziehen.

 

(Kirchheim Knights)