Rückblick Spieltag 14 und Nachholspiel 11. Spieltag

Spieltag 11:

02.01.2021 17:00 Uhr VfL Kirchheim Knights vs. Nürnberg Falcons 101:63

Das neue Jahr beginnt für die Kirchheim Knights mit einem deutlichen Heimsieg. Gegen Nürnberg gewinnen die Ritter mit 101:63. Bereits ab dem zweiten Viertel dominieren die Hausherren (37 Punkte im zweiten Viertel) und fahren am Ende einen ungefährdeten Heimsieg ein. Erstmals setzt auch die Defensive ein deutliches Zeichen. Head-Coach Perovic konnte fleißig durchrotieren. Da die Teckstädter bereits am Dienstag zum nächsten Spiel antreten müssen war es durchaus wichtig, dass kein Ritter-Akteur über 23 Minuten spielen musste. „Wir haben sehr diszipliniert, physisch und als Team gespielt. Unsere Defensive war stark und aggressiv. Wir haben im Angriff immer wieder den offenen Mann gefunden. Die nächsten Wochen haben es in sich und werden sehr schwierig, daher war es wichtig, dass wir am Ende Kräfte schonen konnten, “ sagte Perovic nach Spielende.

14. Spieltag

02.01.2021 19:00 Uhr Science City Jena vs. TEAM EHINGEN URSPRING 107:79

Die Thüringer bezwangen das TEAM EHINGEN URSPRING nach einer dominanten Vorstellung verdient und festigen ihren 2. Platz hinter ProA-Spitzenreiter Rostock.

Während sechs Jenaer Akteure zweistellig punkten konnten, überzeugten die Saalestädter mit einer kollektiv starken Leistung, ließen trotz des souveränen Heimsieges sogar noch zahlreiche Körbe liegen. Ausgerechnet der ehemalige Urspringer Julius Wolf avancierte mit 20 Punkten bei einer starken 78-prozentigen Quote zum Topscorer und stach aus einer mannschaftlich geschlossenen Leistung leicht heraus. Ebenfalls zu überzeugen wussten wie schon gegen Tübingen die beiden Jenaer Neuzugänge Kasey Hill und Marcus Tyus mit je zehn Punkten und sechs Assist.

Dominik Reinboth (Headcoach TEAM EHINGEN URSPRING): „Erstmal Glückwunsch an Science City zu einem verdienten Sieg. Jena ist seiner Favoritenrolle klar gerecht geworden. Auch wenn das Ergebnis ist am Ende vielleicht ein paar Punkte zu hoch ausgefallen ist, haben wir bis zum Schluss gut gekämpft. Ich denke, dass wir uns gegen einen solch starken Gegner beachtlich geschlagen haben. Wir sind der Underdog und da muss eben viel zusammenpassen. Dafür hat Jena aber zu gut gespielt, zu gut den Ball laufen lassen, zu gut getroffen. Franks Team hat uns in der Verteidigung immer wieder zu schwere Würfen gezwungen, sodass wir nicht im Spiel bleiben konnten und am Ende verdient verloren haben.“

02.01.2021 19:30 Uhr Artland Dragons vs. Phoenix Hagen 108:88

Stark begonnen, kurz gezittert, beeindruckend zurückgeschlagen und schlussendlich souverän gewonnen.

Die Mannschaft von Drachen-Headcoach Tuna Isler überzeugte am Samstagabend mit einer kollektiven Team-Leistung, sieben Akteure fanden nach Spielende neben ihrem Namen eine zweistellige Punktausbeute, überragender Mann und Topscorer in der Artland Arena war jedoch Chase Griffin, der sieben seiner neun Dreier verwandelte.

Dragons-Headcoach Tina Isler: „Das war heute ein Sieg des Kollektivs. Wir haben ein offensives Feuerwerk abgebrannt, was sich nicht nur an der Dreierquote von 50 Prozent, sondern auch an den 68 Prozent aus dem Zwei-Punkt-Bereich ablesen lässt. Wir waren auf die Hagner Zonen-Verteidigung vorbereitet und haben es geschafft viele gute Abschlüsse unter dem Korb zu generieren. Wir kamen schnell in einen offensiven Rhythmus, was mich aber besonders freut, ist dass einzelne Spieler in bestimmten Phasen des Spiels dominiert haben.“

Phoenix-Headcoach Chris Harris: „Es war ähnlich wie gegen Schwenningen oder Paderborn: Am Ende waren wir zu müde. Man hat gesehen, dass die Jungs unbedingt wollen, sie kämpfen, sie geben alles, aber die Luft fehlt dann leider. Dazu kam, dass wir zwar wussten, wozu Chase Griffin in der Lage ist, wir ihn aber trotzdem nicht in den Griff bekommen haben. Jetzt müssen wir durch diese schwierige Phase mit der engen Taktung der Spiele so gut es geht durch – das ist natürlich hart. Aber wir sind auch dankbar, unserer Arbeit überhaupt nachgehen zu dürfen. Das motiviert uns für die kommenden schweren Aufgaben zusätzlich.“

03.01.2021 16:00 Uhr Bayer Giants Leverkusen vs. Tigers Tübingen 102:94

Die Leverkusen konnten am Sonntag ihren vierten Sieg in Folge einfahren. Das Team von Headcoach Hansi Gnad setzte sich in einer hart umkämpften Partie gegen die Tigers Tübingen mit 102:92 (39:47) durch.

Mit sieben gewonnen Partien und fünf Niederlagen stehen Michael Kuczmann, Valentin Blass & Co. nun auf dem dritten Tabellenplatz in der ProA. Aufgrund der vielen Spielverschiebungen in der Liga hat die Rangliste aber noch keine große Aussagekraft. Dennoch war Coach Hansi Gnad mit dem Auftreten seiner Schützlinge zufrieden: „Das war ein ganz wichtiger Sieg für uns. Wir haben eine tolle Teamleistung abgeliefert und vor allem in den entscheidenden Momenten die richtigen Entscheidungen getroffen. Die erste Halbzeit war noch recht durchwachsen. Tübingen hat uns zu vielen Fehlern gezwungen und diese dann eiskalt ausgenutzt. In der zweiten Hälfte wurde es bei uns dann zunehmend besser. Im letzten Viertel waren wir unheimlich effektiv, haben uns tolle Würfe erarbeitet und diese konsequent verwertet. Ich bin sehr zufrieden mit der Vorstellung der Jungs und jetzt heißt es den vollen Fokus auf Mittwoch zu richten.“

03.01.2021 16:00 Uhr ROSTOCK SEAWOLVES vs. PS Karlsruhe LIONS 93:68

Die ROSTOCK SEAWOLVES sind mit einem souveränen Sieg in das neue Jahr gestartet. Beim 93:68 (57:35) gegen die PS Karlsruhe Lions lag der Tabellenführer der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA zu keinem Zeitpunkt zurück und führte zwischenzeitlich mit bis zu 30 Punkten. Karlsruhe lief über das gesamte Spiel hinweg dem Rückstand hinterher. Zu keinem Zeitpunkt der von beiden Seiten sehr fair geführten Partie wurde es ernsthaft gefährlich für die SEAWOLVES. Mit dem sechsten Heimsieg in Folge stellen die Rostocker zudem einen neuen ProA-Teamrekord auf.

Head Coach Dirk Bauermann nach dem Spiel: „Insgesamt war es eine sehr gute Leistung nach einem imponierenden Start. So muss man zuhause und als Tabellenführer dem Gegner sofort jede Hoffnung nehmen. Insofern war es eine runde Leistung. Karlsruhe hatte nur am Ende des Spiels gepunktet, als wir eine Matchup-Zone probiert haben, die wir bisher nur im Training erarbeitet haben. In der Mann-gegen-Mann-Verteidigung haben wir uns stark verbessert gezeigt. Somit bin ich sehr zufrieden mit dem Start ins neue Jahr.“

Topscorer aufseiten Karlsruhes war Antonio Pilipovic mit 19 Punkten und sechs Dreiern. Adam Pechacek überzeugte mit einem Double-Double (17 Punkte, 10 Rebounds). Gregory Foster scorte mit 10 Zählern ebenfalls zweistellig.