Schlagwortarchiv für: 13. Spieltag

Nachberichte ProA 13. Spieltag

11.12.2021 19:00 Uhr Tigers Tübingen vs. Artland Dragons 99:94

Die ersten Punkte der Begegnung erzielte aber Dragons-Spielmacher Zachary Ensminger, der trotz Foul einnetzen konnte und auch noch den fälligen Bonus-Freiwurf traf – 3:0-Führung für die Gäste in der ersten Minute. Dass die Dragons aus der Distanz zu den gefährlichsten Teams der Liga gehören, stellten sie in den ersten drei Minuten unter Beweis: Die Tigers lagen schnell mit 4:9 (vierte Minute) im Hintertreffen. Die Gastgeber bissen aber auf die Zähne und konnten 60 Sekunden später auf 9:11 verkürzen. Kurz danach mussten Ensminger und Mikesell nach einem Zusammenstoß verletzt vom Feld. Beide Akteure zogen sich Platzwunden im Gesicht zu und mussten von Teamarzt Prof. Dr. Philip Kasten in der Kabine genäht werden. Während Ensminger im zweiten Viertel wieder aufs Parkett zurück kam, war die erste Halbzeit für Mikesell beendet. Die Mannschaft von Coach Danny Jansson kam dann auch deutlich aggressiver zurück auf den Platz und erzielte zwei Dreier. Doch insbesondere mit der Verteidigung konnte Jansson nicht zufrieden sein. Nach einer überschaubaren Leistung in der ersten Halbzeit ging es mit einem 43:50-Rückstand in die Kabinen.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit stand auch wieder Mikesell im „Tom-Klemm-Gedächtnis-Stirnband“ – okay, es war ein Verband – auf dem Feld. Die Tigers verteidigten nun bissig, ließen aber offensiv einige Chancen aus. So schafften es die Tübinger nicht, den Rückstand zu verkürzen. Angepeitscht von den Zuschauern gaben die Gastgeber dann noch einmal Gas und verkürzten in der 28. Minute durch einen Dreier von Timo Lanmüller auf 59:63. Als Isaiah Crawley kurz darauf sogar das 61:63 erzielte, waren die Tigers plötzlich wieder voll im Spiel. Nun waren die Dragons angezählt. Crawley war nun heiß wie Frittenfett und erzielte per Dreipunktspiel die erste Tübinger Führung (64:63, 29. Minute) im Spiel überhaupt. Mit der Viertelsirene traf Joanic Grüttner Bacoul aus der Distanz zum 69:66 für die Tigers. Im Schlussabschnitt machten beide Mannschaften da weiter, wo sie im dritten Viertel aufgehört hatten: Die Tigers verteidigten eigentlich gar nicht so schlecht, die Gäste erzielten zwei Dreier und hatten zudem in Adam Pecháček den besten Mann auf dem Parkett in ihren Reihen. Doch anders als in der ersten Halbzeit konnten die Tigers nun besser dagegen halten. Jeder Ballbesitz war nun hart umkämpft, kein Team konnte sich mehr vorentscheidend absetzen. Die letzten beiden Punkte in der regulären Spielzeit erzielte Keppeler, der den 87:87-Ausgleich in der Schlussminute erzielen konnte. Der letzte Wurf durch Taren Sullivan ging daneben, das Spiel musste in der ging der Verlängerung entschieden werden.

Auch zu Beginn der Verlängerung ging es hin und her. Mikesell brachte die Tigers in Führung, ehe die Gäste fünf Zähler in Folge erzielen konnten – Spielstand 89:92 nach 42 Minuten. Mikesell und Keppeler brachten dann die Tigers 60 Sekunden erneut mit 93:92 in Front. Die Führung wechselte im Minutentakt. 43 Sekunden vor dem Ende verwandelte Keppeler eiskalt zwei Freiwürfe zum 95:94 und blockte im Anschluss in der Defensive einen Wurf von Thorben Döding. Das waren zwei ganz wichtige Aktionen der Tübinger Nummer 31. Mit zehn Sekunden auf der Uhr musste kurz darauf Mikesell an die Freiwurflinie. Auch seine Nerven hielten: 97:94 – Auszeit Dragons. Die Gäste mussten nun auf einen Distanzwurf setzen, der dann aber – abgefeuert von Ensminger – das Ziel deutlich verfehlte. Zwei Sekunden vor dem Ende schickten die Gäste dann noch einmal Till Jönke an die Linie, der zu seiner Freude und der seiner Teamkameraden beide Würfe zum 99:94-Endstand traf.

Till Jönke (Tigers Tübingen): „Es war ein sehr intensives Spiel. Wir sind nicht gut ins Spiel gekommen, konnten dann aber den Schalter umlegen und gut verteidigen. Wir sind so eine eingeschworene Einheit. Da können wir auch mal mit zwölf Punkten hinten liegen und wir halten trotzdem weiter zusammen. Das ist schon etwas Besonderes.“

11.12.2021 19:00 Uhr TEAM EHINGEN URSPRING vs. RASTA Vechta 80:90

Auch nach dem zwölften Spiel steht das TEAM EHINGEN URSPRING weiter sieglos am Tabellenende. Denn gegen Rasta Vechta gab es in der BARMER 2. Basketball-Bundesliga-ProA im Heimspiel in der JVG-Halle eine 80:90-Niederlage. Dabei war die Mannschaft von Trainer Felix Czerny lange auf Tuchfühlung gewesen und vom ersten Erfolg nicht weit entfernt. Am Ende waren es aber die größere Erfahrung der Gäste und Kleinigkeiten in der letzten Minute die den Ausschlag zugunsten der Niedersachsen gaben. Den Beginn der Partie in der Zach Walton nach knapp drei Monaten Verletungspause in der Starting Five sein Comeback gab hatte sich Czerny anders vorgestellt. Seine Mannschaft lag schnelle mit 0:12 in Rückstand, da hatte auch die erste Auszeit von ihm nichts geholfen. Es dauerte mehr als drei Minuten bis Munis Tutu, der zum Spieler des Monats November gewählt wurde, die ersten Punkte erzielte. Beim 21:2 für die Gäste schien
es eine eindeutige Sache zu werden. Doch mit der Energie von Tim Martinez und Jakob Hanzalek schaffte man es immer näher heranzukommen. Bis zum Viertelende hatte man sogar auf 15:28 den Rückstand verkürzen können. Im zweiten Viertel erzielte Tyler Cheese mit seinen einzigen beiden Zählern des Abends das 24:36, bevor Vechtas Tyrone Nash einen Dreier traf. Dann schraubte man die Intensität und Energie nach oben und Takiula Fahrensohn gelangen fünf Punkte in nur 26 Sekunden. Spätestens beim 33:39 und dem 9:0-Lauf hatten dann auch der BBL-Absteiger sehen müssen, dass es keinen leichten Sieg geben würde. Durch sechs Punkte in Folge verkürzte Munis Tutu zwei Minuten vor der Halbzeit auf 41:46. Mit nur neun Punkten Rückstand und dem 43:52 ging es in die Pause.

Dort kamen die Gäste besser heraus die durch Purifoys Dunk ein Ausrufezeichen setzten. Aber Walton konterte bei seinem Comeback aus der Distanz. Doch dann waren es zu viele einfache Fehler und Ballverluste die Rasta Vechta auf 14 Punkte Abstand wegziehen ließen. Erst eine Minute nach der darauffolgenden Auszeit gelangen Walton wieder Punkte, doch den Schlusspunkt auf diese zehn Minuten setzte erneut Purifoy aus der Distanz der zum 73:58 traf. Nach dem 65:77 wusste das #teamingreen, dass die Energie in der Defensive hochgefahren werden muss um den Rückstand zu verringern und eine kleine Siegchance zu haben. Das gelang mit dem engagierten Hanzalek und Martinez sowie Fahrensohn der aus der Distanz traf und Tutu der seine Schnelligkeit ausspielte. Vier Minuten vor dem Ende brachte Fahrensohn die Ehinger Mannschaft mit zweischnellen Dreiern auf 76:79 so nah heran wie bisher noch nie in dieser Partie. Doch dann waren es Ballverluste und nicht sauber zu Ende gespielte Spielzüge die keine freien Würfe mehr hergaben und man so die Punkte den Gästen aus Niedersachsen überlassen musste.

11.12.2021 19:00 Uhr VfL Kirchheim Knights vs. Eisbären Bremerhaven 90:74

Großes Lob für die Ritter nach dem Spiel: „Wenn es dir gelingt, die gegnerischen Topspieler Yebo, Love, Moore und Oehle nahezu über die gesamte Spielzeit aus dem Spiel zu nehmen, dann spielst du eine großartige Abwehr“, hebt Knights Headcoach Igor Perovic die Leistung seiner Jungs nach Spielende nochmals deutlich hervor. Und dass sich die Ritter um Geburtstagskind Till Pape einiges für das Spiel vorgenommen hatten, war von der ersten Sekunde an zu spüren. Der Sprungball ging an Noah Starkey und es war auch der 2,11 m große Schlacks, der den ersten Minuten des Spiels seinen Stempel aufdrückte: Zuerst legte er auf Jon Williams auf, der mit seinem Dreier den ersten Korb des Spiels erzielte, danach verwandelte er gleich zweimal hintereinander und setzte mit seinem sehenswerten Alley Oop zum 9:0 den vorläufigen Höhepunkt des Abends. Ein fulminanter Start, der jedoch ziemlich abrupt endete. Dem Ritter-Feuerwerk folgte eine vier Minuten andauernde Ladehemmung, in der die Gäste ihrerseits einen 10:0-Lauf hinlegten. Beide Teams hatten ihre ersten Ausrufezeichen gesetzt, aber schon in dieser frühen Phase des Spiels waren für die Zuschauer zwei schlussendlich spielentscheidende Punkte zu erkennen: Zum einen zeigte der von der Bank eingesetzte Rhondell Goodwin mit zwei erfolgreichen Dreipunktewürfen, dass er sein Visier gut eingestellt hatte und auf der anderen Seite zeigte die Knights-Defense den erfolgsverwöhnten Scharschützen Yebo, Reischel und Love immer wieder ihre Grenzen auf. So endete das erste Viertel ausgeglichen mit 22:22 und vor allem der Erkenntnis, dass an diesem Abend was für die Knights gehen könnte. Und so setzten die Ritter im zweiten Viertel Schritt für Schritt die Anweisungen ihres Trainers um. Mit einem kleinen Vorsprung ging es in die Halbzeitpause (46:38).

Im dritten Viertel setzte sich das Spiel mit gleichen Vorzeichen fort. Die Ritter ackerten in der Defense und setzten so die wurfstarken Eisbären unter Druck, ließen keine freien Würfe zu. Durchaus bemerkenswert war der Fastbreak von Carrington Love, der ohne Bedrängnis seinen Korbleger am Korb vorbeilegte. Aber auch auf Seiten der Kirchheimer war das dritte Viertel geprägt von der einen oder anderen Unaufmerksamkeit, die es den Bremerhavener immer wieder ermöglichte, ihr schnelles Umschaltspiel zu spielen. Als es mit einem sieben Punkte Vorsprung ins abschließende Viertel ging (62:55) war eines klar: Nur wer bis zur letzten Minute konsequent und konzentriert durchspielt, wird eine Chance auf den Sieg haben. Und dann war es der Kirchheimer Rhondell Goodwin, der dem letzten Viertel seinen Stempel aufdrückte. 16 Punkte, darunter vier in beeindruckender Manier verwandelte Dreipunktewürfe zog den Gästen letztendlich den Zahn. So jubelten Spieler, Trainer und Zuschauer nach dem überaus überzeugenden 90:74-Sieg über den erfolgreichen Abend und der Erkenntnis, dass die Teckstädter in dieser Saison mit solch einer Leistung wohl jedem Gegner die Stirn bieten können. Abschließend holte sich Goodwin noch das verdiente Sonderlob von Sportchef Chris Schmidt ab: „Rhondell war offensiv heute ein absoluter Faktor. Er hat im letzten Viertel die Verantwortung übernommen und war nicht zu stoppen.“

11.12.2021 19:30 Uhr Bayer GIANTS Leverkusen vs. Phoenix Hagen 92:99

Hagen erwischte einen guten Start in die Partie, was vor allem einer starken Quote von jenseits der Dreierlinie geschuldet war. Bis zur Pause verwandelten die Schützlinge von Chris Harris starke acht Würfe aus der Distanz – bei nur 14 Versuchen (57,2 Prozent Trefferquote). Dem hatte Leverkusen zunächst defensiv wenig entgegen zu setzen, erst nach dem Seitenwechsel standen die Farbenstädter den Schützen der Gäste enger auf den Füßen. Hagen beendete die Partie mit 12/25 Dreiern (48,0 Prozent).

In der taktisch bewusst gewählten Flucht nach vorn ging das deutsche Duo um Marcel Kessen und Dominik Spohr mit besonders gutem Beispiel voran. Die beiden Eigengewächse markierten zusammen 33 Punkte, was haargenau einem Drittel aller Hagener Zähler entspricht. Kessen (18) versenkte dabei sieben seiner elf Würfe aus dem Feld (63,6 Prozent), Spohr (15) erzielte den Großteil seines Outputs von „Downtown“ (4/5 Dreier). Mit CJ Walker (15), Marquise Moore (13), Shawn Occeus (12) und Phillip Daubner (10) gingen noch vier weitere Phoenix-Akteure mit zweistelliger Ausbeute vom Parkett. Noch nicht zum Einsatz kam Karrington Ward. Der Amerikaner saß jedoch nach überstandener Knieverletzung (Überdehnung des Innenbandes) erstmals wieder in Spielkleidung auf der Bank.

Chris Harris (HC Phoenix Hagen): „Unser Plan war ursprünglich, über eine solide Verteidigung Zugriff auf das Tempo des Spiels zu erlangen. Durch die frühen Foulprobleme einiger Spieler mussten wir allerdings umdisponieren und konnte nicht mehr so physisch wie gewünscht agieren. Zusätzlich hat Leverkusen sich an der Freiwurflinie den Rhythmus geholt, der wir ihnen nie geben wollten. Trotzdem haben wir es geschafft, nach dem Rebound oder einem Ballgewinn schnell nach vorne zu gehen. Diesen Ansatz haben wir schön in früheren Partien als positiv wahrgenommen und wollten dies jetzt unbedingt weiter verfolgen – was maßgeblich zu unserem hohen Score beigetragen hat.“

11.12.2021 19:30 Uhr Itzehoe Eagles vs. Medipolis SC Jena 61:73

Da war mehr drin. Das galt schon mehrfach für die Itzehoe Eagles – aber vor der Partie gegen den Tabellenführer der BARMER 2. Basketball Bundesliga war mit diesem Fazit nicht unbedingt zu rechnen. Doch eine Halbzeit lang waren die Eagles auf Kurs zum ersten Heimsieg, bevor Medipolis Science City Jena schließlich die Punkte mitnahm: 73:61 (12:14, 16:23, 23:11, 22:13). Mit starker Defensive bestimmten die Gastgeber in der ersten Hälfte das Spiel. Sowohl unter dem Korb als auch von außen kam der Spitzenreiter meist nur zu Würfen unter Druck, wenn er nicht vorher den Ball verlor. Petar Aranitovic erzielte sieben Punkte bis zum 12:5, die Gäste nahmen eine Auszeit, in der es laut wurde. Viel änderte sich danach nicht, nur das Punkten fiel den Eagles schwer, so blieb das erste Viertel korbarm.

Im zweiten Abschnitt machten die Itzehoer so weiter und belohnten sich nun auch in der Offensive. Bei einem kurzen Zwischenspurt der Gäste bewahrten sie Ruhe, konterten und bauten den Vorsprung mit Schnellangriffen wieder aus. Mit 37:28 gingen die Eagles in die Pause, begleitet von stehendem Applaus der begeisterten Fans. „In der ersten Halbzeit haben wir wirklich gut gespielt“, sagte Coach Patrick Elzie. Er wähnte sein Team auf gutem Weg – und verstand umso weniger, was dann passierte. Natürlich habe Jena mehr Gas gegeben und abgeklärt die sich bietenden Gelegenheiten genutzt. Aber: „Wir haben aufgehört, richtig zu spielen und den Ball zu bewegen.“ Unnötige Ballverluste waren die Folge, schnell holte der Gast den Rückstand auf.

Plötzlich war die Körpersprache nicht mehr da“, meinte Elzie, dennoch hätte das Spiel nicht kippen müssen. Gleich mehrfach vergaben die Itzehoer freie Korbleger und schwächelten in dieser Phase von der Freiwurflinie – insgesamt trafen sie nur 12 von 22 Versuchen. „Wenn man eine Chance hat, so eine Mannschaft zu schlagen, muss man diese Punkte machen“, sagte der Trainer. Kein Wunder, dass er den Abend „ein bisschen frustrierend“ fand. Jena traf einige wichtige Würfe, die Gastgeber hatten Pech. So wuchs der Rückstand langsam, in der Offensive gelang einfach zu wenig, um die Überraschung zu schaffen. Fortschritte hatte Elzie im Spiel seines Teams gesehen, „leider mündet das momentan nicht in Siege“. Ein Problem bleibt die Konstanz, es werde guter Basketball gespielt, aber eben nur zeitweise. Nun geht es zu einer wichtigen Partie in den Schwarzwald nach Schwenningen: „Ich hoffe, dass dort endlich der Knoten platzt.“

11.12.2021 19:30 Uhr PS Karlsruhe LIONS vs. wiha Panthers Schwenningen 82:68

Es war ein Arbeitssieg, den die PS Karlsruhe LIONS am 11. Dezember feierten. Mit dem 82:68-Erfolg gegen die wiha Panthers Schwenningen am 13. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA haben die LIONS den Anschluss ans Tabellenmittelfeld wieder hergestellt. Wie in der Vorwoche bei RASTA Vechta sind die Siegpunkte doppelt wertvoll, da es beide Male gegen direkte Konkurrenten ging. Die 543 Zuschauer in der Karlsruher Lina-Radke-Halle sahen einen engagierten Beginn ihrer Mannschaft, die in der Defense gut arbeitete, jedoch anfangs in der Offense noch unter Abschlussschwäche litt. Zur Mitte des ersten Abschnitts schien der Knoten geplatzt zu sein und in Minute sieben setzten sich die LIONS auf 19:6 ab. Mit einem weiterhin zweistelligen Vorsprung von 22:11 ging es in die Pause. Nun folgte die schwächste Phase der Hausherren und die Panthers schoben sich innerhalb von vier Minuten bis auf zwei Punkte zum 24:22 heran. Auch die zwischenzeitlich von LIONS-Headcoach Aleksandar Scepanovic genommene Auszeit konnte diesen Lauf nicht stoppen. Die vielen Unterbrechungen taten dem Spiel des Löwenrudels nicht gut und bis auf vereinzelte schöne Individualaktionen war das zweite Viertel für die Fans alles andere als sehenswert. Der Führungswechsel in Minute 20 war die logische Konsequenz im Spielverlauf. Doch mit Ablauf der Uhr rüttelte TreVion Crews die Halle und wohl auch das Team wach, als er per Dreier zur 37:35-Halbzeitführung stellte.

Der Start in Durchgang zwei gestaltete sich allerdings eher zäh, wenngleich die LIONS nun einen merklich verbesserten Zugriff auf die Partie fanden, wenig Aktionen des Gegners zuließen und die Führung wieder etwas ausbauten. Echte Highlights waren allerdings Mangelware. Erst ein waschechter Dreipunkt-Buzzerbeater von Matthew Moyer sorgte wieder für Emotionen. Der gewonnene Spielabschnitt sowie der solide 61:50-Vorsprung zu Beginn des Schlussviertels bildeten eine gute Grundlage für die letzten zehn Minuten, die teilweise für das zuvor selten spektakuläre Spiel entschädigten. Die Panthers versuchten es nun nochmals mit Offensiv-Power, doch insbesondere die Karlsruher Dreier-Schützen hatten sich inzwischen ausreichend eingeworfen, so dass die LIONS recht unbedrängt und souverän ihren Vorsprung – der nur noch einmal kurzzeitig unter zehn Punkte fiel – halten konnten. Die Erleichterung war nach Ablauf der Spielzeit sowohl dem Publikum als auch der Mannschaft anzumerken, denn mit dem Erfolg zogen die LIONS nach Punkten mit den Panthers gleich und schoben sich dank des direkten Vergleichs vor Schwenningen auf den zehnten Tabellenrang.

Bester LIONS-Werfer war nach zuvor krankheitsbedingter Abwesenheit Stanley Whittaker mit 24 Punkten. Leo Behrend machte eines seiner bisher stärksten Spiele und steuerte 14 Punkte bei. Matt Freeman scorte elffach. Neuzugang TreVion Crews, der in der Vorwoche mit 28 Punkten einen Einstand nach Maß gefeiert hatte, spielte diesmal weniger auffällig, war aber mit acht Punkten und zehn Assists erneut sehr wertvoll für das Team. Der „Karlsruher Jung“ Tom Alte hatte mit elf Rebounds ebenfalls einen bedeutenden Anteil am Erfolg. Generell wirken die LIONS mannschaftlich geschlossener als noch im November und müssen diesen Spirit nun mit in das nächste Heimspiel nehmen, das bereits am 18. Dezember ansteht. Mit den VfL SparkassenStars Bochum gastiert dann der nächste Tabellennachbar in Karlsruhe.

12.12.2021 16:30 Uhr Rostock SEAWOLVES vs. RÖMERSTROM Gladiators Trier 91:81

Die SEAWOLVES fanden im ersten Geisterheimspiel dieser Saison besser in die Partie und erzielten die ersten Zähler durch Stefan Ilzhöfer. Trotz der körperlichen Überlegenheit der Gäste hielten die Wölfe gut dagegen. Sid-Marlon Theis brachte sein Team mit fünf Zählern auf 10:3 (4. Min) in Front. Parker van Dyke antwortete aus der Mitteldistanz, Trier war zur Mitte des ersten Durchgangs im Spiel angekommen. Der eingewechselte Trierer Brody Clarke brachte seine Farben von der Freiwurflinie kurzzeitig in Führung (10:11, 7. Min). Daraufhin ging es hin und her in der Wolfshöhle. Kein Team konnte sich deutlich absetzen. Die Moselstädter suchten ihr Glück in der Zone; die Rostocker zogen zum Korb, um dann den Ball auf den offenen Mitspieler zu spielen oder per Korbleger abzuschließen. Brad Loesing erzielte im letzten SEAWOLVES-Angriff des Viertel das 22:19 für die Hausherren.

Theis traf zu Beginn des zweiten Viertels einen Dreier, Robert Montgomery Jr. versenkte einen Mitteldistanzwurf – die SEAWOLVES zogen in der 12. Minute auf acht Zähler davon (29:21). Doch Trier blieb konzentriert und im Spiel. Austin Wiley dunkte spektakulär zum 29:27 (14. Min) und zwang somit Rostocks Coach Christian Held zu einer Auszeit. Van Dyke glich das Spiel wenig zum 33:33 aus. Die Trierer nutzten kurz vor der Halbzeit einige Unkonzentriertheiten der Rostocker aus. Enosch Wolf punktete per Korbleger und per Dreier und initiierte einen 8:2-Lauf seines Teams. Trier setzte sich in der 19. Minute mit 41:47 ab, ehe Nelson und Pearson nach einer Auszeit wieder Rostocker Zähler auf die Anzeigetafel und ihr Team in Führung brachten. Mit der Halbzeitsirene verwandelte Brody Clarke einen Mitteldistanzwurf zum 49:49-Ausgleich. Beide Teams hielten auch nach dem Wiederbeginn das Tempo hoch und schenkten sich nichts. Die Wölfe rissen zur Mitte des dritten Abschnitts die Kontrolle an sich und arbeiteten sich mit ihrer Energie ein kleines Punktepolster (64:60, 26. Min). Dank aggressiver Defensive, bei der die Hausherren immer wieder Hände in den Passwegen hatten und gut am Brett ausboxten, platzte auch im Angriff der Knoten: Montgomery Jr. schraubte den Vorsprung mit einem Dreier auf 71:61 (29. Min). Bis zum Viertelende konnten die Trierer etwas verkürzen (72:66).

Die Moselstädter blieben zu Beginn des Schlussviertels weiter im Rennen und verkürzten nach einem Van-Dyke-Dreier auf einen Punkt (72:71). Zuvor hatten die Wölfe drei mal aus der Distanz den Korb verfehlt. Fünf Minuten vor Schluss war das Spiel völlig offen, ehe die Rostocker aufgrund der Trierer Teamfouls mehrfach an die Freiwurflinie traten – und durch Chris Carter und Michael Jost fünf von sechs Würfen verwandelten. Mit weiterhin konzentrierter Abwehrarbeit und geduldigem Angriffsspiel, das Jordan Roland mit einem Korbleger verwertete, zogen die SEAWOLVES auf 83:75 (38. Min) davon. Nach einer Trierer Auszeit fing Roland einen Pass ab, leitete die Kugel weiter auf Pearson, der zum zweistelligen Vorsprung einnetzte (85:75). In der Schlussphase behielten die Wölfe die Nerven, gaben den Ball in die Hände von Carter und ließen den erfahrenen US-Guard übernehmen: In der Crunchtime erzielte Carter sieben Punkte und brachte sein Team auf die Siegerstraße. Der neunte Sieg in Serie war ein defensiver Kraftakt, in dem fünf SEAWOLVES-Spieler zweistellig punkteten.

Head Coach Christian Held nach dem Spiel: “Am Ende haben wir als Team Mittel und Wege gefunden, um Trier zu stoppen. Man hat gesehen, dass Till Gloger noch nicht wieder bei 100 Prozent ist. Deswegen konnte er noch nicht so viele bekommen, wie wir es uns gewünscht hätten. Man hat gesehen, dass uns Gabriel de Oliveira extrem gefehlt hat. Unter dem Korb hat uns Trier extrem wehgetan. Wir haben in der Halbzeit ein paar Anpassungen vorgenommen. Für mich war entscheidend, dass wir das Spiel am Ende als Team gewonnen haben. Das macht mich sehr stolz.“

12.12.2021 17:00 Uhr Nürnberg Falcons vs. VfL SparkassenStars Bochum 105:93

Die Nürnberg Falcons bleiben weiter in der Erfolgsspur und haben mit Bochum einen weiteren Verfolger hinter sich lassen können. Nach 40 unterhaltsamen Spielminuten stand ein verdientes 105:93 auf der Anzeigetafel der leeren Kia Metropol Arena. Trainer Vytautas Buzas hatte in seiner Starting Five einige Veränderungen vorgenommen und schickte Tim Köpple, Dupree McBrayer, Josh Price, Jonathan Maier und AJ Davis Jr. zum Tip-off auf das Parkett. Vor allem Letzterer begann falkenstark und legte im ersten Viertel bereits zehn Punkte auf. Nürnberg zeigte eine offensiv sehr variable und zielstrebige Vorstellung, ließ aber in der Verteidigung den Gästen aus dem Ruhrpott immer wieder zu viele Freiheiten, wie kurz vor der Viertelpause, als Tony Hicks „Coast to Coast“ ging und den 30:21-Zwischenstand markierte. Im zweiten Viertel lief es defensiv besser und mit Josh Price und Tim Köpple schalteten sich jetzt zunehmend mehr Spieler in das Offensiv-Geschehen ein. Die Falken waren tonangebend und erspielten sich zur Pause eine verdiente 55:40-Führung. 

Nach dem Seitenwechsel galt es diese auszubauen. Hier konnte sich Evan Taylor hervortun, der mit acht Punkten im dritten Viertel mit gutem Beispiel voranging. Der US-Amerikaner glänzte ebenso mit guten Pässen und bissiger Defense. Die Gäste ließen sich aber nicht abschütteln und waren trotz eines 14 Punkte-Rückstands (77:63) nach 30 Minuten immer noch im Spiel. Den Schlussabschnitt eröffneten die Mannen von Felix Banobre mit sechs Punkten in Serie (77:69), bevor bei Nürnberg einmal mehr AJ Davis Jr. übernahm. Der Sohn von NBA-Legende Antonio Davis zeigte ein ums andere Mal sein umfangreiches Offensiv-Repertoire. Als dann auch noch die zwei Distanzschützen Sebastian Schröder und Roland Nyama Maß nahmen, bog Nürnberg endgültig auf die Siegerstraße ein. Bochum warf in der Crunchtime noch einmal alles nach vorne und versuchte mit schnellen Fouls immer wieder die Zeit anzuhalten, doch auch an der Linie behielten die Falken  die Nerven. So gewann Nürnberg schlussendlich verdient mit 105:93. Es war der siebte Saisonsieg, der die Mannschaft von Vytautas Buzas auf Tabellenplatz 7 hochkatapultierte. „Ich denke wir haben heute über weite Strecken sehr diszipliniert gespielt. Leider haben wir dann in der zweiten Hälfte immer wieder den Fokus verloren, am Ende aber einen verdienten Sieg geholt. Es war für uns alle ein seltsames Gefühl, ohne Fans zu spielen. Ihnen widmen wir diesen Sieg“, so Nürnbergs Head Coach nach dem Spiel. 

Vorberichte ProA 13. Spieltag

11.12.2021 19:00 Uhr Tigers Tübingen vs. Artland Dragons

In der vergangenen Spielrunde 2020/2021 erreichte der langjährige Bundesligist etwas überraschend die Playoffs. Personell erfolgten im Sommer dann einige Veränderungen innerhalb der Mannschaft. Der kommende Gegner befindet sich noch etwas in der Findungsphase. Von den Leistungsträgern konnten Spielmacher Zachary Ensminger (14 ppg, 4,6 apg, 3,4 rpg), Adrian Breitlauch (10,4 ppg, 4,0 rpg), Chase Griffin (9,6 ppg) und Jacob Knauf (8,0 ppg, 4,8 rpg) gehalten werden. Frischen Wind in das Team aus der Samtgemeinde im Artland bringt vor allem der Tscheche Adam Pecháček, der mit 16,5 Punkten und 6,4 Rebounds beide teaminterne Statistiken anführt. Der Center war in der ProA bereits in Karlsruhe, Hagen und Baunach jeweils eine feste Größe. Aktuell präsentierte sich der 26-Jährige auch aus der Distanz mit einer Erfolgsquote von 41,7 Prozent äußerst treffsicher. Die US-Amerikaner Taren Sullivan (10,6 ppg) und Demetrius Ward (4,5 ppg) sowie der Nachfolger von Robert Oehle auf der Center-Position, Jonas Weitzel (7,6 ppg, 4,1 rpg) runden das neue Gesicht der Artland Dragons ab.

Die Isler-Truppe präsentiert sich vor allem aus der Distanz enorm effektiv. Mit einer Erfolgsquote von 39,9 Prozent aller Versuche jenseits der 6,75-Meter-Linie sind die Niedersachsen das beste Team innerhalb der zweiten Liga. Ansonsten ist der kommende Gegner der Raubkatzen in vielen anderen Wertungen (Punkte, Assists, Freiwürfe) besser als die Mannschaft von Trainer Danny Jansson. Ein absolutes Ausrufezeichen konnten die Niedersachsen beim 99:55-Erfolg in Schwenningen setzen. Der Gegner ist also auf keinen Fall zu unterschätzen. „Wir dürfen uns vor dem Tabellenplatz nicht blenden lassen. Die Dragons haben einige Waffen, die wir mit einer guten Defense in den Griff bekommen müssen“, sagt Co-Trainer Husbo Dassouki, der wie immer die Spielvorbereitung videotechnisch übernimmt. Wie immer konzentrieren sich die Raubkatzen primär auf sich selbst, ohne den Kontrahenten parallel zu vernachlässigen. „Ensminger ist in der Offense die treibende Kraft. Aus der Distanz sind sie brandgefährlich. Die Quote belegt schon, dass sie viele gute Schützen in ihren Reihen haben. Fünf Spieler werfen über 40 Prozent aus Distanz, das ist schon eine Hausnummer. Wir müssen also gut clever verteidigen und die Räume eng machen. Erneut wird den Rebounds wieder eine zentrale Rolle zukommen“, so Dassouki abschließend.

Für die Tübinger Basketballer gilt es, die Niederlage gegen Bremerhaven wieder auszubügeln. Gerade vor dem eigenen Publikum soll im dritten Heimspiel der dritte Sieg eingefahren werden. Personell konnte Jansson bis zuletzt alle zwölf Akteure gesund, fit und hungrig im Training begrüßen. Auch die Nachwehen von der Auffrischungsimpfung bei einem Großteil der Akteure am Montagmorgen sind inzwischen auskuriert.

Das Spiel wird hier live übertragen.

11.12.2021 19:00 Uhr TEAM EHINGEN URSPRING vs. RASTA Vechta

Es war im Sommer 2019, die Corona-Pandemie war noch einige Monate entfernt und vieles lief besser. Das trifft auch auf die beiden Teams, die am Samstagabend in der Ehinger JVG-Halle aufeinandertreffen, zu. Denn das Team Ehingen Urspring schaffte es in dieser Zeit sensationell in die ProA Playoffs einzuziehen. Selbiges gelang genauso überraschend auch Rasta Vechta eine Liga weiter oben. In der Bundesliga reichte es sogar zu Platz vier in der Hauptrunde und dem Halbfinaleinzug. Im darauffolgenden Jahr spielten die Niedersachsen dann sogar in der Champions League erstmals europäisch und verbuchten damit den größten Vereinserfolg. Doch nur etwas mehr als zwei Jahre später hat sich vieles verändert. Denn für die Vechtaer geht es gegen den Abstieg aus der zweitklassigen ProA und aus dem damaligen Kader ist außer Kapitän Josh Young kein Spieler mehr übrig. „Wir sind uns der Geschichte und Situation von Vechta bewusst. Auch dass bei ihnen schon ein Trainerwechsel nötig war. Aber wir fokussieren uns auf die eigene Aufgabe“, erklärte Coach Felix Czerny.

Auch für das Team Ehingen Urspring könnte es deutlich besser laufen. Im nur 25 Kilometer von Vechta entfernten Quakenbrück gab es am vergangenen Wochenende eine deutliche 74:110-Auswärtsniederlage bei den Artland Dragons zu verkraften. „Wir sind sicherlich nicht zufrieden damit wie die letzten Wochen für uns verlaufen sind“, sagte Coach Czerny. Daran gilt und galt es zu arbeiten. Gerade in der Defensive sind die Probleme weiter vorhanden. „Da ist leider noch viel Verbesserungspotential“, merkte Czerny an. Doch aus seiner Sicht ist dies kein großes Problem und nicht müßig dort auch vor dem zwölften Spieltag weiter daran hart arbeiten zu müssen. „Es geht darum Spieler zu entwickeln und es ist eine hohe Qualität mit der wir uns dabei messen dürfen“, erklärte er. Gegen den Bundesliga-Absteiger will er mit seinem #teamingreen „mehr Druck machen“, um den Gegner zu Fehlern zu zwingen.

Das wird dann erneut mit verändertem Personal geschehen. Schon in der vergangenen Woche hatte man sich von Center JR McCallum getrennt. Mit Shane Osayande wechselte ein weiterer nachverpflichteter großer Spieler im Laufe dieser Woche zu einem neuen Verein. Dafür wird voraussichtlich Forward Zach Walton, der lediglich am ersten Spieltag auf dem Feld stand, sein Comeback nach knapp drei Monaten Verletzungspause feiern. Und das dann gegen eine Mannschaft die nach dem Abstieg aus der BBL überraschend erst drei Siege einfuhr. Nach sechs Niederlagen zum Start folgte ein Trainerwechsel bei Rasta Vechta. Der 39-jährige Serbe Vladimir Lucic folgte vor einem Monat auf Derrick Allen. Doch auch unter dem neuen Trainer gab es bislang erst einen Erfolg aus drei Partien. Es dürfte dann auch das Duell der beiden Teams mit den meisten eingesetzten Spielern sein. Denn die Vechtaer setzten bislang 17 verschiedene Spieler ein, für Ehingenstanden bisher deren 18 auf dem Parkett in den bisher nur elf Partien.

Seit 2017 ist Josh Young bei den Vechtaern und hat damit alle Höhen und Tiefen im Rasta Dome, auf europäischem Parkett und in der ProA miterlebt. Auch in diesem Jahr geht der Guard, der in seinem elften Profijahr in Deutschland ist wieder voran. 14,9 Punnkte und 4,1 Rebounds verbucht der 33-jährige pro Partie im Schnitt für sich. Preston Purifoy hat schon in fünf verschiedenen Ländern Europas seine Erfahrungen gesammelt und erzielt 12,7 Punkte im Schnitt. Nach seinen Jahren in Essen, Chemnitz und Jena ist Center Robin Lodders weiterhin der ProA treu geblieben und mit 11,2 Punkten und 5,2 Rebounds eine wichtige Stütze der Rastas unter dem Korb. Nachverpflichtet wurden die beiden 33-jährigen James Washington (9,8 Punkte) und Tyrone Nash (8,8 Punkte). Auf den Forwardpositionen zu finden sind die beiden deutschen Spieler mit Bundesligaerfahrung Joschka Ferner (8,5 Pkt.) und Sheldon Eberhardt (6,9). Dazu kommen Jannes Hundt und Kristofer Krause. Wie auch Center-Neuzugang Tajuan Agee und Kevin Smit der aus Trier nach in seine Heimat nach Niedersachsen wechselte und dort in der Regionalliga seine Karriere beenden wollte, nun aber im ProA-Abstiegskampf benötigt wird.

Das Spiel wird hier live übertragen.

11.12.2021 19:00 Uhr VfL Kirchheim Knights vs. Eisbären Bremerhaven

Bremerhaven, Leverkusen, Nürnberg – die Vorweihnachtszeit der Kirchheimer Korbjäger hat es in sich. Bis Till Pape und Co. ihre kurze Weihnachtspause antreten können, gilt es zum Abschluss der Vorrunde gegen Topteams der Liga zu bestehen. Keine leichte Aufgabe, kam doch der Knights-Motor zuletzt in Paderborn leicht ins Stottern. Viele kleinere Verletzungen von Schlüsselspielern und eine möglicherweise auch leichtfertige Überschätzung der eigenen Form waren in der Nachbetrachtung die Gründe für die Niederlage. So darf es der Perovic-Truppe am kommenden Samstag nicht mehr passieren, immer einen Schritt langsamer zu sein als der Gegner, ist doch das Team aus Bremerhaven bekannt für seine Offensivstärke. Und so wird der Knights-Coach auch einen besonderen Fokus auf die defensive Einstellung seiner Männer gelegt haben.

Dem Angriffssturm der Eisbären muss ein Abwehrbollwerk entgegengesetzt werden, um das Top-Trio Kevin Yebo, Jarelle Reschel und Carrington Love zu bremsen. Über die Qualitäten von Carrington Love muss kein Ritter aufgeklärt werden. Der einstige Kirchheimer Lieblingsspieler überzeugt in dieser Saison einmal mehr als erfolgreicher Dreipunktewerfer. Wenngleich er in den letzten beiden Spielen aus der Distanz ungewohnte Ladehemmung hatte, ist seine Trefferquote von 41,8% immer noch exzellent. Topspieler im Team von Headcoach Michael Mai sind neben Love die beiden deutschen Spieler Kevin Yebo (20,0 ppg, 8,7 rpg) und Jarelle Reischel (17,1 ppg, 4,4 rpg, 3,4 apg). Hinter ihnen steht aber auch ein Topteam, was die Sache für die Gastgeber nicht einfacher machen dürfte „Bremerhaven gehört zu den besten Mannschaften der Liga. Sie haben auf jeder Position zwei gute Spieler und sind sehr erfahren“, zollt Perovic den Gästen Respekt.

Umso mehr wird es daher darauf ankommen, den Offensivexpress zu stoppen. Wie es sich anfühlt, wenn die Seestädter ins Rollen kommen, hat das Team aus Tübingen am letzten Spieltag erleben müssen. Angeführt von Kevin Yebo überrollten die Eisbären die Tübinger im letzten Viertel und entschieden so die bis dahin ausgeglichene Partie für sich. Das soll sich am Samstag in der Sporthalle Stadtmitte nicht wiederholen, weswegen Perovic seine Jungs auf eine intensive Partie bis zur letzten Sekunde einstellen wird. Vielleicht wird er auch nochmals den Geist des Playoff-Spiels vom April in die Köpfe seiner Spieler holen. Im letzten Spiel vor dem Corona-Aus haben die Ritter alle Tugenden abgerufen, derer es bedarf, um am Samstag eine Chance zu haben: Kampfgeist, Einsatzbereitschaft und Treffsicherheit. Die Knights haben auf alle Fälle den mentalen Vorteil auf ihrer Seite, das letzte Aufeinandertreffen in der Overtime mit 100:94 für sich entschieden zu haben.

Das Spiel wird hier live übertragen.

11.12.2021 19:30 Uhr Bayer GIANTS Leverkusen vs. Phoenix Hagen

In den vergangenen Tagen hieß es bei den GIANTS „Wunden lecken“. Der ProA-Vizemeister von 2021 hat, wie so viele andere Klubs in der Liga, mit einer Erkältungswelle zu kämpfen. Dazu kam die Verletzung von Melvin Jostmann beim 100:74-Erfolg über die wiha Panthers Schwenningen. Entwarnung kann Headcoach Hansi Gnad bzgl. der Verletzung des Power Forward noch nicht geben: „Wir müssen hier, wie im Fall von Luca Kahl, von Tag zu Tag schauen. Ich kann an dieser Stelle keine genaue Prognose abgeben, ob die beiden am Samstag auflaufen werden oder nicht.“ Es gilt also die Devise „abwarten und Tee trinken“!

Dass Coach Gnad für die kommende Begegnung gegen Phoenix Hagen jeden Akteur benötigt, ist verständlich. Trotz der eher mäßigen Bilanz von vier Siegen und sieben Niederlagen verfügt das Team von Cheftrainer Chris Harris über einen Kader mit Qualität. Dabei stechen vor allem die Importspieler Karrington Ward, Clarence Walker und Shawn Occeus in der Rotation heraus. Erstgenannter ist mit 16,4 Punkten pro Spiel Topscorer der Westfalen. Der US-Amerikaner hat sich bis dato aus dem Feld als sehr treffsicher erwiesen (Feldwurfquote von 52,7 Prozent / traf 29 seiner 55 Versuche) und weiß vor allem mit seiner Athletik zu überzeugen. Seit Mitte Oktober 2021 wird der Small Forward in Hagen allerdings schmerzlich vermisst, da er aufgrund einer Knieverletzung ausfällt. Eine Rückkehr gegen Leverkusen scheint aber sehr wahrscheinlich zu sein. Eine konkrete Entscheidung über den Einsatz des aus Illinois stammenden Flügelspielers steht derzeit aber noch aus. Wie Ward (früher für die Windy City Bulls, das Farmteam der Chicago Bulls, aktiv) verfügt auch Shawn Occeus über NBA G-League Erfahrung. Der Guard lief insgesamt 33 Partien für die Rio Grande Valley Vipers auf und weiß in der ProA zu überzeugen. Auf durchschnittlich 10,6 Zähler und 4,6 Rebounds pro Partie kommt der 23-Jährige im Dress der „Feuervögel“.

In sieben von insgesamt 11 Begegnungen scorte Occeus gar zweistellig. Bei den einheimischen Akteuren führt Marcel Keßen das Feld an. Der Center, welcher vielen BAYER GIANTS-Fans aus seiner Zeit 2018/19 in Oldenburg ein Begriff sein wird, ist mit Mittelwerten von 13,0 Punkten und 6,1 Rebounds ein wichtiger Aktivposten im Spiel der Hagener. Mit einer Größe von 2,07 Meter und einem Gewicht von 109 Kilogramm weiß der Center mit seiner Physis zu überzeugen. BAYER-Trainer Hansi Gnad weiß, dass der kommende Gegner zu den gefährlicheren der Liga zählt: „Hagen ist sehr ausgeglichen besetzt und verfügt über einen guten Kader, mit individuell starken Jungs. Neben den US-Amerikanern Ward, Walker und Occeus sind auch die deutschen Spieler nicht zu unterschätzen. Marcel Keßen und Javon Baumann sind Center, die sehr körperbetont spielen. Dazukommen mit Paul Giese und Dominik Spohr zwei treffsichere Spieler von „Downtown“ die, wenn einmal heiß gelaufen, nur ganz schwer zu bremsen sind. Wir müssen von Beginn an versuchen, Phoenix die Stärken zu nehmen. Dafür muss unser gesamtes Team über 40 Minuten hinweg hart arbeiten. Es gibt keine leichten Gegner in dieser Spielklasse.“

Über Unterstützung würden sich Coaching Staff, Team und Verantwortliche an der Bismarckstraße freuen: „Wir sind zuhause eine Macht und das verdanken wir auch der lautstarken Unterstützung unserer tollen Fans“, betont Gnad deutlich. „Die Jungs haben den Support in einer bis dato guten Spielzeit mehr als verdient. Dadurch, dass Hagen sicherlich mit einigen Anhängern anreisen wird, sind unsere Zuschauer in der Ostermann-Arena noch eine Nummer wichtiger.“

Das Spiel wird hier live übertragen.

11.12.2021 19:30 Uhr Itzehoe Eagles vs. Medipolis SC Jena

Ob sie eine Chance haben? „Ja, klar!“, sagt Patrick Elzie, Coach der Itzehoe Eagles. Sein Team steht in einer schweren Saison vor der bisher schwersten Aufgabe in der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Sonnabend um 19.30 Uhr geht es in der Brokdorfer Sporthalle gegen Medipolis Science City Jena.

Der Gegner aus Thüringen spielte mehrere Jahre in der ersten Liga und liefert bislang eine starke Saison ab. Nur eine Niederlage, das bedeutet im Moment die Tabellenführung, und alle fünf Partien auswärts wurden gewonnen. Elzie überrascht das nicht: „Das ist eine super Mannschaft“, groß gewachsen, offensivstark und sehr abgeklärt. Viele Spieler hätten auf sehr hohem Niveau agiert, Jena setze weniger auf Spielsysteme, sondern löse vieles mit Erfahrung und Cleverness, sagt der Eagles-Coach. Dennoch werde auf dem Feld weiterhin Fünf gegen Fünf gespielt, und gerade die Starter der Eagles hätten meist gut mitgehalten. Durch Wechsel gebe es mehr Brüche als bei anderen, aber das Ziel müsse sein, gegen Jena das eigene Spiel durchzusetzen. Damit meint Elzie vor allem Tempo, denn im Positionsangriff werde es gerade gegen diesen erfahrenen Gegner schwer. Die Partie müsse offen gestaltet werden, um dann möglichst am Ende die Gelegenheiten zu nutzen.

Trotz der Niederlagenserie lasse niemand den Kopf hängen, stellt der Trainer fest. „Für unsere Situation ist die Stimmung gut.“ Jeden Tag werde im Training daran gearbeitet, sich weiter zu verbessern, alle wollten den ersten Heimsieg – vielleicht so sehr, dass die Eagles-Akteure verkrampften. „Ich glaube, das war so ein bisschen das Problem gegen Bochum“, blickt Elzie auf das vorige Heimspiel zurück. Diesen Druck versuche er zu nehmen: „Das Beste ist es, einfach Gas zu geben.“ Wichtig sei ein Erfolgserlebnis, auch wenn das gegen Jena eine schwere Aufgabe sei. Andererseits: „Das gibt es immer, dass die Kleinen gegen die Großen gewinnen.“

Das Spiel wird hier live übertragen.

11.12.2021 19:30 Uhr PS Karlsruhe LIONS vs. wiha Panthers Schwenningen

Die Krankheitswelle der vergangenen Woche haben die Schwenninger Basketballer größtenteils überwunden. Die Probleme im spielerischen Bereich sind nach der dreiwöchigen Pause noch längst nicht behoben worden. Beim Comeback-Heimspiel gegen Leverkusen verschliefen die Doppelstädter am letzten Samstag erneut den Start in eine Partie und offenbarten vor allem defensiv wieder einige Defizite. Gegen die Bayer Giants setzte es folglich eine deutliche 74:100-Niederlage, bei der erstmals seit dem Schwenninger Zweitligaaufstieg im Jahr 2018 eine Gästemannschaft eine dreistellige Punkteausbeute in der Deutenberghalle verzeichnen konnte. Panthers-Trainer Alen Velcic zeigte sich nach dem klar verlorenen Heimspiel enttäuscht von seiner Mannschaft: „Wir haben einfach katastrophal verteidigt und als Team versagt“, fand der 51-jährige Head Coach deutliche Worte. „Die Art und Weise wie wir die letzten Spiele verloren haben ist absolut inakzeptabel. Wir sind jetzt an einem Punkt angelangt, wo wir so nicht weitermachen können!“

Mit einer Bilanz von fünf Siege und fünf Niederlagen weisen die Schwarzwälder nach zehn Pflichtspielen eine ausgeglichene Bilanz auf und liegen in der Tabelle auf Platz 10. Um das Saisonziel Playoff-Teilnahme nicht aus dem Blick zu verlieren, müssen die Schwenninger nun wieder zurück in die Erfolgsspur finden. Dabei könnte der Spielplan den wiha Panthers in die Karten spielen: Von den letzten vier Partien des Kalenderjahrs 2021 bestreiten die Doppelstädter drei gegen Mannschaften, die im Tableau hinter ihnen liegen. Im Dezember gastieren noch die beiden aktuellen Tabellenschlusslichter Itzehoe und Ehingen in der Deutenberghalle. Auch der kommende Gegner PS Karlsruhe Lions liegt als Tabellendreizehnter mit vier Siegen und sechs Niederlagen aktuell hinter den Panthers. Zuletzt gelang es den Nordbadenern, eine drei Spiele andauernde Niederlagenserie durch einen Auswärtserfolg bei Rasta Vechta zu beenden. Ein aus nur acht Spielern bestehendes Löwen-Rumpfteam erkämpfte sich den 107:99-Sieg in Verlängerung beim Bundesligaabsteiger.

In den ersten Saisonspielen trugen die beiden Neuverpflichtungen Stanley Whittaker und Ferdinand Zylka die Hauptverantwortung in der Offensive. Jüngst wurden mit Matt Moyer und TreVion Crews zwei Amerikaner nachverpflichtet. Während Forward Moyer in der Defensive Akzente setzen soll, erzielte Spielmacher Crews in Abwesenheit von Whittaker bei seinem Debüt auf Anhieb 28 Punkte. Unter den Körben haben die Lions mit Maurice Pluskota und den diesen Sommer in seine Heimatstadt zurückgekehrten Tom Alte eines der besten Centerduos der Liga. Mit durchschnittlich 85,2 Zählern erzielen die Lions zwar ligaweit die sechstmeisten Punkte, weisen aber die zweitschlechteste Trefferquote aus dem 2-Punkte-Bereich auf. Ähnlich wie bei den wiha Panthers hapert es zudem bei den Rebounds. Während die Schwenninger in dieser Kategorie auf dem vorletzten Platz in der ProA stehen, liegen die Lions mit durchschnittlich 32 eingesammelten Abprallern aktuell nur einen Rang davor.

Karlsruhe hat ein sehr talentiertes Team, das an einem guten Tag jede Mannschaft der Liga schlagen kann“, bewertet Panthers-Trainer Alen Velcic. „Daher sind wir gewarnt! Es wird mit Sicherheit ein interessantes, spannendes Spiel!“ Erneut fehlen werden bei den Schwenningern Kapitän Chris Frazier und Lennard Larysz. Bei Frazier ist nach seiner Schulter-OP mit einer mehrmonatigen Ausfallszeit zu rechnen. Larysz kann aus gesundheitlichen Gründen weiter nicht mitwirken.

Das Spiel wird hier live übertragen.

12.12.2021 16:30 Uhr Rostock SEAWOLVES vs. RÖMERSTROM Gladiators Trier

Bereits fünf Mal standen sich Rostock und Trier in der Vergangenheit gegenüber – und fünf Mal waren auch drei Akteure der SEAWOLVES dabei: Christian Held war von 2016 bis 2016 Co-Trainer bzw. Head Coach der Trierer, Till Gloger (2018-2020) und Stefan Ilzhöfer (2017 bs 2020) schnürten vor ihrer Zeit in Rostock die Schuhe für die Moselstädter. Auch bei SEAWOLVES-Co-Trainer Ralph Held, der von 1995 bis 2002 in Trier arbeitete und zwei Pokalsiege feierte, flammen sicherlich ein paar Erinnerungen auf angesichts dieser Paarung des 13. Spieltags in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Für das Quartett wird die Partie am Sonntag aber so sein wie jedes andere Spiel auch: Wenn die Lichter angehen und die Pfeife des Unparteiischen erklingt, liegt der Fokus auf den SEAWOLVES, und alles wird daran gesetzt, den Ausgang erfolgreich zu gestalten. Übrigens konnten die Wölfe die letzten drei Aufeinandertreffen gegen Trier für sich entscheiden.

Ilzhöfer, der zuletzt in Bochum mit 16 Punkten seine beste Offensivleistung überhaupt im Trikot der Wölfe hatte, freut sich auf das Wiedersehen gegen sein ehemaliges Team, wenngleich kaum noch bekannte Gesichter dabei sind. “Gegen sein ehemaliges Team ist man immer ein Stückchen mehr motiviert als sonst.” Ob er zusammen mit Teamkollegen Gloger am Sonntag auflaufen wird, ist fraglich: Gloger befindet sich nach seiner Handverletzung auf dem Weg der Besserung und wird von den medizinischen Abteilung auf seine Rückkehr vorbereitet, dennoch ist es offen, ob er seinem Team am Sonntag wieder helfen kann. Auf jeden Fall zurück auf dem Feld ist Brad Loesing. Der Deutsch-Amerikaner verpasste die letzte Partie wegen der Geburt seiner Tochter. Definitiv fehlen wird Gabriel de Oliveira, der an einer Fußverletzung laboriert.

Das Verletzungspech haben die fünftplatzierten Trierer in dieser Saison bereits größtenteils hinter sich gebracht und nehmen nach vier Siegen in Folge zum Saisonstart und einem kleinen Durchhänger zuletzt langsam wieder Fahrt auf. Beim 86:68-Heimsieg gegen Itzehoe am vergangenen Sonntag debütierten die beiden Center Enosch Wolf und Austin Wiley; sie legten zusammen 28 Punkte und 16 Rebounds auf. In deren Abwesenheit brillierte der serbische 2,08-Meter-Hüne Radoslav Pekovic unter den Körben. Gegen Itzehoe verpasste er ein Double-Double um einen Punkt (9 Pkt, 12 Reb).

Trier ist eines der längsten, wenn nicht sogar das längste Team der Liga. Und so spielen sie auch: Der Ball geht oft unter den Korb, um die Innenspieler in Szene zu setzen”, weiß Coach Held vor dem Duell gegen seinen ehemaligen Chefcoach Marco van den Berg. “Sie sind das beste Rebound-Team der Liga und zählen für mich nach der Rückkehr von Wolf, Wiley und Guard Dan Monteroso zu den Top4-Team der ProA. Sie haben sowohl Qualität in der Spitze als auch in der Breite.” Topscorer der Moselstädter ist Power Forward Brody Clarke (18,4 PpS, 7,9 RpS). Während die Gladiatoren eher unter den Körben ihre Stärken haben, haben die Wölfe eher auf den kleineren Positionen ihre Vorteile. Mit einer Dreierquote von 39,5 Prozent stehen sie im ligaweiten Vergleich auf dem zweiten Platz. “Für uns gilt, dass wir unser Spiel spielen wollen und Lösungen gegen das Trierer Postup-Spiel finden müssen.”

Das Spiel wird hier live übertragen.

12.12.2021 17:00 Uhr Nürnberg Falcons vs. VfL SparkassenStars Bochum

Für die SparkassenStars beginnt die Reise nach Nürnberg bereits am frühen Samstagmorgen, um den Reisestrapazen am Spieltag zu entgehen und sich optimal auf die Partie vorzubereiten. Welche zwölf Spieler dann an Board des Teambusses des Buspartners Brune Busse sein werden, entscheidet sich erst in den letzten beiden Trainingseinheiten vor der Abfahrt. Auch der Einsatz von Neuzugang Terrell Vinson entscheidet sich erst kurzfristig vor der Partie, da noch die Formalitäten der Erteilung der Spielerlizenz zu erledigen sind. Die Falcons stehen aktuell mit sechs Siegen aus elf Spielen auf dem neunten Tabellenrang und haben ihre beiden letzten Auswärtsspiele in Itzehoe und in Hagen gewinnen können. Das vom Litauer Vytautas Buzas gecoachte Team wird auf dem Feld angeführt vom amerikanischen Power Forward Antonio Davis, der 15 Punkte und 4,7 Rebounds zum Abschneiden der Nürnberger beiträgt. Sein Landsmann auf der Point Guard Position, Dupree Mc Brayer, unterstützt ihn tatkräftig mit 12,7 Punkten pro Spiel. 2,11-Meter-Center Jonathan Maier schreibt neben 12,5 Punkten im Schnitt noch 5,9 Rebounds pro Partie auf den Scoutingbogen und auch Guard Roland Nyama ist mit einer Punktebeute von 11,3 Zählern im doppelstelligen Bereich zu finden.

Nürnberg ist ein sehr gut gecoachtes Team. Sie haben einen sehr dynamischen Spielstil in ihrer Offensive und eine solide Defense, was sie sehr effizient macht. Dies wird eine schwierige Partie für uns, gerade vor dem Hintergrund, dass sie aus den letzten Siegen Selbstvertrauen getankt haben. Ihre Guards führen das Team an und unter den Körben gibt Maier ihnen eine sehr gute Stabilität. Dies wird unglaublich hart zu verteidigen sein und offensiv müssen wir dann unsere Balance finden. Wir sind immer noch in einem Regenerationszustand für unsere Spieler. Wir werden aber selbstverständlich unser Bestes in diesem Spiel geben, aber es wird nicht leicht werden“, so Headcoach Felix Banobre über die Partie am Sonntag.

Wir sind froh, dass alle Spieler, die aufgrund von Covid-19-Infektionen in Quarantäne waren, ins Training zurückgekehrt sind. Allerdings steht für uns die Gesundheit dieser Jungs an höchster Stelle, deshalb werden wir sie behutsam an die Vollbelastung heranführen. Nürnberg ist kein einfach zu spielender Gegner, aber auch wir haben uns in dieser Saison bislang sehr gut gegen starke Gegner verkauft. Ich hoffe darauf, dass wir einen vollbesetzteren Kader haben werden als zuletzt und dass Terrell Vinson bereits am Sonntag mitwirken darf“, so Geschäftsführer Tobias Steinert.

Das Spiel wird hier live übertragen.

Vorschau Einzelspiele 13., 23. und 21 Spieltag ProA

Spieltag 13

30.12.2020 18:00 Uhr wiha Panthers Schwenningen vs. RÖMERSTROM Gladiators Trier

Im letzten Spiel des Jahres 2020 treffen die Gladiatoren nun auf die wiha Panthers Schwenningen, die mit fünf Siegen und fünf Niederlagen aktuell auf dem siebten Tabellenplatz der ProA stehen. „Die Panthers befinden sich in einer sehr guten Form – sie haben die letzten drei Spiele gewinnen können. Sie spielen einen sehr gut überlegten und modernen Basketball und sind dadurch ein sehr ernstzunehmender Gegner. Mit Willett und Britt haben sie zwei sehr starke Amerikaner im Team, vor allem Britt wurde in den USA hervorragend ausgebildet. Es ist ein sehr wichtiges Spiel, da ein Sieg über Schwenningen unsere Bilanz ausgleichen würde und wir wieder auf einen Playoff-Platz springen können. Aber auch die Panthers können mit einem Sieg den Playoff-Platz festigen, weswegen ich ein schweres und spannendes Spiel erwarte“, sagt Gladiators Headcoach Marco van den Berg über den nächsten Gegner.

Spieltag 23

30.12.2020 18:00 Uhr Science City Jena vs. Tigers Tübingen

Schwer aus den Startblöcken gekommen, schleppen die Neckarstädter seit Wochen ihren eher durchwachsenen Saisonauftakt mit sich herum. Nichtsdestotrotz zieht das Duell gegen die Tigers seinen Reiz aufgrund einer ganz speziellen, individuellen Konstellation, wenn Wahl-Schwabe Enosch Wolf auf seinen, von den Thüringern längst adoptierten Bruder Julius treffen wird. In sämtlichen bisherigen Aufeinandertreffen behielt das Team der Jenaer Nummer 10 die Oberhand, so hoffentlich auch am Mittwochabend. Während der 30-jährige Tübinger Center mit 10.2 Punkten sowie 5.5 Rebounds pro Spiel zu den wichtigsten Konstanten seiner Mannschaft zählt, dominiert ein interessanter Mix aus den USA, Deutschland sowie  Finnland die Statistiken der Baden-Württemberger.

„Jena ist möglicherweise das stärkste Team in unserer Liga. Sie haben einen extrem tiefen Kader und überzeugen zudem durch ein diszipliniertes System und individuelle Qualität in allen Mannschaftsteilen“, bewertet Headcoach der Tübinger Jansson den anstehenden Gegner.

Spieltag 21

30.12.2020 19:00 Uhr Phoenix Hagen vs. Eisbären Bremerhaven

Auf dem Papier sind die Rollen klar verteilt. Schließlich starteten die Eisbären mit klaren Aufstiegsambitionen in die Saison – die Rückkehr ins deutsche Basketball-Oberhaus fest im Blick.

Daran hat nicht zuletzt Curtis Lee Davis III seinen Anteil. Der 27-jährige Point Guard der Bremerhavener, der vor der Saison von den Maine Red Claws aus den USA zu den Eisbären stieß, legt im Schnitt 18,4 Punkte für sein Team auf und ist mit 4,4 Assists auch ein guter Vorbereiter. Gemeinsam mit Power Forward Kevin Yebo – zuletzt für die Hamburg Towers aktiv – und dem 2,01 Meter-Kraftpaket Maximilian Ugrai, der von Ratiopharm Ulm nach Bremerhaven wechselte, verfügen die Bremerhavener über ein Trio, das immer für ein hohes Scoring gut ist.

Dazu wird es auch ein Wiedersehen mit einem alten Bekannten geben: Der 23-jährige Center Marcel Keßen spielte zuletzt in der Saison 2014/15 für Phoenix und wechselte vor der Saison von den EWE Baskets Oldenburg zu den Eisbären.

Spieltag 13 ProA Rückblick

23.12.2020 19:30 Uhr Bayer Giants Leverkusen vs. Uni Baskets Paderborn

So gut der Auftakt auch war, im Anschluss taten sich beide Mannschaften in der Offensive arg schwer. Die Würfe verfehlten zum größten Teil ihr Ziel und die Trefferquote sank auf beiden Seiten rapide. Die Paderborner fingen sich und erspielten sich, nach einem erfolgreichen Korbleger durch Daniel Mixich, ihre erste Führung nach rund 15 Spielminuten (65:66 – 35. Spielminute). Aber die GIANTS ließen sich von diesem Rückschlag nicht aus dem Konzept bringen und bewahrten Ruhe. Haris Hujic konterte postwendend mit einem erfolgreichen Wurf aus der Distanz und Eddy Edigin Jr. ließ es mit einem spektakulären Dunk zum 70:66 krachen (36. Spielminute). Den Vorsprung konnte BAYER nicht nur verteidigen, sondern auch weiter ausbauen. Der an diesem Abend überragende J.J. Mann (erzielte insgesamt 17 Zähler) entschied die Begegnung mit einem Dreier (77:69 – 38. Spielminute).

BAYER-Trainer Hansi Gnad war nach dem Sieg sehr zufrieden mit der Vorstellung seiner Schützlinge: „Das war für uns ein immens wichtiger Erfolg gegen einen Gegner, der sehr unangenehm zu spielen ist. Wir haben schnell feststellen müssen, dass ein Center wie John Bryant das Niveau einer Mannschaft unglaublich erhöht. Darauf haben wir uns aber mit zunehmender Spieldauer besser einstellen können und uns so an die Gegebenheiten angepasst. Ich bin sehr zufrieden mit unserer Einstellung, auch wenn wir uns das Leben mit der ein oder anderen Unkonzentriertheit selber schwergemacht haben. Jetzt heißt es die Feiertage zu genießen und uns im Anschluss auf die nächste Partie vorzubereiten.“

27.12.2020 17:00 Uhr Phoenix Hagen vs. Nürnberg Falcons BC

Nachdem Phoenix Hagen am späten Sonntagnachmittag gegen die Gäste aus Nürnberg zwischenzeitlich mit 13 Punkten zurücklag (39:52, 33. Minute), gelang den Volmestädtern ein starkes Comeback, das sie zum zweiten Sieg der Saison führte.

Es folgte das, was Phoenix-Headcoach Chris Harris vor der Partie bereits prophezeit hatte: Wer im Schlussabschnitt die „meisten Körner“ hat, würde das Spiel als Sieger beenden. Und hier hatten diesmal – anders als im ersten Aufeinandertreffen beider Teams in dieser Saison – die Hagener die Nase vorn. Und zwar nicht zuletzt dank einer endlich konzentrierten und starken Defense-Leistung, in der Teamkapitän Dominik Spohr als „Ersatz-Big-Man“ herausstach. Selbst den 2,11-Mann Jonathan Maier, mit 14,3 Punkten bis dato Topscorer der Nürnberger in dieser Saison, hielt Spohr in Zaum – eine herausragende Defense-Leistung unter dem Brett, die nach dem 4. Foul Zachary Haneys in der 32. Minute noch wichtiger wurde.

Stanley Witt, Assistant-Coach Phoenix Hagen: „Wir waren uns ziemlich sicher, dass hinten raus ein bisschen die Luft bei Nürnberg fehlen könnte. Dazu hat uns Dominik nicht nur offensiv, sondern auch defensiv getragen. Insgesamt haben wir es aber als Team geschafft, über die Defense wieder zurück ins Spiel zu kommen.“

27.12.2020 17:30 Uhr PS Karlsruhe LIONS vs. Eisbären Bremerhaven

Nach zuletzt drei Niederlagen, bei denen die PS Karlsruhe LIONS auch spielerisch nicht wirklich überzeugen konnten, meldete sich das Team in der letzten Begegnung des Jahres in der heimischen Europahalle mit einer positiven Überraschung zurück.

Das dritte Viertel, in der Vergangenheit häufig die in negativer Hinsicht entscheidende Phase des Karlsruher Spiels, begann zunächst positiv mit dem zweiten erfolgreichen Dreier des Abends für die LIONS. Die Mannschaft versäumte es allerdings, echte Vorteile aus den ungewohnten Schwächen Bremerhavens zu ziehen, bis ein wirkungsvoller 13:1-Run zur Mitte des Spielabschnitts die Hausherren zweistellig in Front brachte. Mit 67:57 hatten sich die LIONS somit in eine gute Ausgangsposition zu Beginn der abschließenden zehn Minuten gebracht. Die Frage war nun, ob die Eisbären noch genug von ihrer vorhandenen Spielklasse abrufen würden, um den Underdog zu verunsichern und der Favoritenrolle doch noch gerecht zu werden. Zunächst hielten die Gastgeber mehrere Minuten stand – bis der erste richtige Bremerhavener Run des Abends den Spielstand von 80:65 auf 80:80 stellte. Bei noch knapp zwei verbleibenden Spielminuten erzielte Daniel Norl den wohl wichtigsten Dreier des Abends zum 83:80, denn das Momentum war nun auf LIONS-Seite und die Partie beim Stand von 87:80 20 Sekunden vor Ende quasi entschieden. Zwei Dreier der Eisbären binnen vier Sekunden sorgten jedoch noch einmal für Spannung, bevor beim Endstand von 89:88 die Schlusssirene ertönte.

30.12.2020 18:00 Uhr wiha Panthers Schwenningen vs. RÖMERSTROM Gladiators Trier

Spielbericht folgt.

Spieltag 13 ProB Süd Rückblick

Der 13. Spieltag der ProB Süd ist vorbei und damit auch das Basketballjahr 2019 der ProB. Die scanplus baskets Elchingen holten sich zum Jahresabschluss den achten Sieg in Folge und sind weiterhin Tabellenführer. Der FC Bayern Basketball II konnte sich bei den TSV Oberhaching Tropics durchsetzten.

21.12.2019 18:00 Uhr Basketball Löwen – Depant GIESSEN 46ers Rackelos 72:92

Gegen den Tabellenletzten der Basketball Löwen Erfurt ist den Depant GIESSEN 46ers Rackelos am 13. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB-Süd die Revanche geglückt. Erfurts Hinrundensieg in der Osthalle bleibt damit zugleich der einzige Punktgewinn der Auswahl von Florian Gut in der bisherigen Spielzeit. Am Samstag vor dem vierten Advent musste der Coach auf gleich mehrere Leistungsträger verzichten.

21.12.2019 19:00 Uhr scanplus baskets Elchingen – FRAPORT SKYLINERS Juniors 91:64

Mit vielen Highlights und einem deutlichen 91:64-Sieg beenden die scanplus baskets Elchingen das Jahr 2019 und bauen die Siegesserie auf 8 aus und stehen nun bei elf Siegen aus 13 Partien. Headcoach Igor Perovic begann diesmal mit einer etwas anderen Starting Five. Perovic schickte Stefan Fekete, Jacob Mampuya, Darian Cardenas, Luka Kamber und Lamar Mallory zu Beginn auf das Feld. Die Gäste begannen mit Len Schoormann, Bruno Vrcic, Nigel Pruitt, Cosmo Grühn und Aaron Kayser.

21.12.2019 19:00 Uhr EBBECKE WHITE WINGS HanauBaunach Young Pikes 77:63

Einen besseren Jahresabschluss hätten die EBBECKE WHITE WINGS Hanau nicht mehr herausspielen können: Beim Heimspiel gegen die Baunach Young Pikes hat sich der Hanauer Basketballclub souverän mit 77:63 durchgesetzt. Offensiv wie defensiv zeigte sich das Team noch stabilisierter als zuletzt im Auswärtsspiel gegen Ulm.

21.12.2019 19:00 Uhr BBC Coburg – MORGENSTERN BIS Baskets Speyer 92:97

Über mangelnde Spannung konnte sich zum Jahresabschluss in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd am Samstagabend niemand beschweren: Doch am Ende stand nach zwei Verlängerungen in der HUK-COBURG arena eine 92:97 (41:35, 76:76, 82:82)-Niederlage für den BBC Coburg gegen die Morgenstern BIS Baskets Speyer.

21.12.2019 19:00 Uhr TSV Oberhaching Tropics – FC Bayern Basketball II 63:81

Die zweite Mannschaft des FC Bayern Basketball hat am Samstagabend das Derby bei den Tropics in Oberhaching 81:63 (40:33) gewonnen und damit den fünften Saisonsieg eingefahren. Für das Team von Coach Demond Greene war es zugleich der dritte Erfolg in Serie, womit man nun wieder im Kampf um die Playoff-Plätze eingreift. Topscorer der jungen Bayern waren Kapitän Viktor Frankl-Maus und Matej Rudan (beide 15 Punkte).

22.12.2019 18:00 Uhr TG s.Oliver Würzburg – OrangeAcademy 85:77

Nach den beiden Niederlagen gegen Spitzenreiter Elchingen ist die TG s.Oliver Würzburg im letzten Spiel des Jahres in die Erfolgsspur zurückgekehrt: Auch ohne den angeschlagenen Topscorer Cameron Hunt setzte sich der Tabellenzweite der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd am Sonntagabend in eigener Halle mit 85:77 (42:34) gegen die OrangeAcademy aus Ulm durch. Bester Werfer der Partie war Rytis Pipiras mit 19 Punkten. Die Rolle von Cameron Hunt übernahm zwei Tage vor Heiligabend Julian Albus, der vier Dreier traf und 16 Punkte erzielte.

Spieltag 13 ProB Nord Rückblick

Der 13. Spieltag und das Basketballjahr der ProB Nord ist vorbei. Die EN BASKETS Schwelm konnten sich bei den Iserlohn Kangaroos durchsetzten und beenden das Jahr mit vier Siegen in Folge an der Tabellenspitze. Am Sonntag gewannen die BSW Sixers Zuhause gegen LOK BERNAU.

21.12.2019 18:00 Uhr Dresden Titans – Baskets Juniors Oldenburg 90:82

Es war das letzte Heimspiel des Jahrzehnts und gleichzeitig der 13. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Die Dresden Titans empfingen für ihr „Christmas-Game“ die Baskets Juniors Oldenburg, die als unmittelbarer Tabellennachbar auf dem neunten Platz lauerten. Doch Dresden zeigte über vier Viertel die vielleicht konstanteste Saisonleistung bislang und trotzte den hochwertig besetzten Gästen einen verdienten 90:82-Sieg ab.

21.12.2019 19:00 Uhr ART Giants Düsseldorf – TKS 49ers 88:84

Mit einem 88:84-Heimsieg gegen die TKS 49ers konnten die Schützlinge der ART Giants Düsseldorf am 13. Spieltag einen wichtigen Erfolg bejubeln. Gegen den Konkurrenten aus dem Tabellenkeller zeigte der ProB-Aufsteiger aus dem Rheinland bis zum Schluss einen leidenschaftlichen Auftritt.

21.12.2019 19:00 Uhr SC Rist Wedel – VfL SparkassenStars Bochum 76:81

Es war das „Merry Ristmas“ mit dem Aber. Eine starke Wedeler Leistung, aber… Riesige Stimmung mit lautstarken Zuschauern in der Steinberghalle, zwei aufopferungsvoll kämpfende Mannschaften, die Wedeler Hausherren knapp vor dem Sieg, aber… Der SC Rist musste sich im letzten Spiel des Jahres 2019 den VfL SparkassenStars Bochum mit 76:81 geschlagen geben.

21.12.2019 19:30 Uhr Iserlohn Kangaroos – EN BASKETS Schwelm 90:96

Iserlohn Kangaroos gegen EN BASKETS Schwelm 90:96 (25:14/52:38/71:64). Das Weihnachtsderby zwischen Iserlohn und Schwelm hatte alles was ein packendes und fesselndes Basketballspiel benötigt. Eine großartige Atmosphäre und Stimmung durch die 1.200 Zuschauer gaben diesem Basketballkrimi einen tollen Rahmen.

21.12.2019 19:30 Uhr WWU Baskets MünsterItzehoe Eagles 77:79

Wieder ein Basketball-Krimi – diesmal ohne Happy End. Mit 77:79 (36:40) unterliegen die WWU Baskets im Verfolgerduell des 13. Spieltags in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Sie behalten jedoch zum Jahreswechsel eine gute Ausgangsposition im Rennen um die besten Playoff-Plätze. Vor 2.785 Zuschauern entwickelte sich ein dramatischer Spielverlauf bis zum letzten Ballbesitz, in dem die WWU Baskets wenige Sekunden vor dem Ende die Chance zur 79:78-Führung vergaben. „Wir haben die Offense gut ausgespielt, hatten einen guten Wurf von genau dem richtigen Spieler, der halt dann leider nicht reingeht“, sagte Philipp Kappenstein zum entscheidenden Schlüsselmoment nach der Partie.

22.12.2019 16:00 Uhr BSW Sixers – LOK BERNAU 93:88

Sechs Minuten vor Feierabend vollendet Dan Oppland (14 Punkte) per Korbleger zum 82:69 für Bernau. Riesenjubel und Paukenschlagen in der Fankurve der Randberliner, deprimierte Gesichter beim Sixersanhang. Kommt unvermeidbar die vierte Niederlage hintereinander oder gelingt dem Team ein Lauf um die Partie noch zu drehen? Selbst Headcoach Sebastian Ludwig sagt nach dem Spiel: „In dieser Phase verliess mich der Optimimus!“ Doch zwei Youngster lassen Hoffnung aufkommen. Nach Pass von Ferdinand Zylka vollendet Marko Krstanovic mutig per Korbleger. Der starke Martin Jelic wird anschliessend frei gespielt und bedankt sich mit einem Dreier.

Spieltag 13 ProB Süd Vorschau

Der 13. Spieltag der ProB Süd beginnt diesen Samstag, um 18:00 Uhr mit dem Spiel der Basketball Löwen gegen die Depant GIESSEN 46ers Rackelos. Am Samstag um 19 Uhr empfängt der Tabellenführer, die scanplus baskets Elchingen die FRAPORT SKYLINERS Juniors.  Zeitgleich kommt es in Coburg zum Duell Vierter gegen Sechster. Der BBC Coburg gegen die MORGENSTERN BIS Baskets Speyer. Zum Abschluss des Spieltages empfangen die TG s.Oliver Würzburg die OrangeAcademy, am Sonntag um 18 Uhr.

21.12.2019 18:00 Uhr Basketball Löwen – Depant GIESSEN 46ers Rackelos

Bei den Basketball Löwen aus Erfurt haben die Depant GIESSEN 46ers Rackelos am kommenden Samstag (21.12., 18.00 Uhr) einiges gutzumachen. Am 13. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd wollen die Mittelhessen dann Revanche für die Hinspiel-Niederlage in der heimischen Osthalle nehmen. Mitte Oktober hieß es 70:73 gegen die Thüringer.

21.12.2019 19:00 Uhr scanplus baskets Elchingen – FRAPORT SKYLINERS Juniors

Das Spiel gibt es im kostenlosen Livestream auf dem Youtube-Kanal der scanplus baskets Elchingen.

Zum letzten Spiel des Jahres 2019 der Barmer 2. Basketball Bundesliga ProB Süd empfangen die scanplus baskets Elchingen am kommenden Samstag (Tipoff: 19 Uhr) in der heimischen Brühlhalle die Fraport Skyliners Juniors. Mit mittlerweile sieben Erfolgen in Serie und einer Bilanz von 10:2-Siegen stehen die scanplus baskets an der Tabellenspitze. Die Frankfurter, die sich in ihren letzten vier Partien geschlagen geben mussten, stehen bei 5:7-Siegen und sind momentan Neunter, punktgleich mit dem Achten (OrangeAcademy).

21.12.2019 19:00 Uhr EBBECKE WHITE WINGS HanauBaunach Young Pikes

Bevor die Spieler der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB sich über die Feiertage eine kurze Auszeit nehmen können, steht für 2019 noch ein letzter Spieltag an. Für die EBBECKE WHITE WINGS Hanau steht am kommenden Sonntag das Rückspiel gegen die Baunach Young Pikes auf dem Programm.

21.12.2019 19:00 Uhr BBC Coburg – MORGENSTERN BIS Baskets Speyer

Mit einem Heimspiel geht das Jahr 2019 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd für den BBC Coburg zu Ende: Darum fahren die Vestestädter gegen die BIS Morgenstern Baskets Speyer am Samstagabend (19 Uhr, HUK-COBURG arena) noch einmal groß auf, um die vergangenen zwölf Monate gebührend zu verabschieden.

21.12.2019 19:00 Uhr TSV Oberhaching Tropics – FC Bayern Basketball II

Das Hinspiel im Audi Dome war an Dramatik nicht zu überbieten. Nach zweifacher Verlängerung musste sich das Team um die Kapitäne Moritz Wohlers und Janosch Kögler nach 50 Minuten großem Kampf den Bayern beugen. Am kommenden Samstag (Spielbeginn 19 Uhr – Grundschule Deisenhofen) wollen die Gelbhemden Revanche nehmen und mit einem Sieg Anschluss an die Playoff-Plätze halten.

22.12.2019 18:00 Uhr TG s.Oliver Würzburg – OrangeAcademy

Dass die Donaustädter in Unterfranken keine leichte Aufgabe erwartet, verrät schon ein Blick auf die Tabelle. Mit neun Siegen und nur drei Niederlagen auf dem Konto belegt die TG s.Oliver Würzburg aktuell den zweiten Platz in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd. Einstellen müssen sich die jungen Ulmer am Sonntag vor allem auf eines: Offensiv-Power. Die Mannschaft von Eric Detlev kann nach zwölf Spielen die beste Feldwurfquote (56,3 %), die zweitbeste Dreierquote (37 %) und die meisten Punkte pro Spiel (90,5) vorweisen.

Spieltag 13 ProB Nord Vorschau

Der 13. Spieltag der ProB Nord beginnt diesen Samstag, um 18 Uhr mit dem Spiel Achter gegen Neunter. Die Dresden Titans empfangen die Baskets Juniors Oldenburg. Der Tabellenführer aus Schwelm muss Auswärts bei den Iserlohn Kangaroos ran. Der Tabellenzweite, die BSW Sixers treffen am Sonntag Zuhause auf den LOK BERNAU und wollen nach zuletzt drei Niederlagen in Folgen wieder Siegen, um den Anschluss an die EN BASKETS Schwelm zu halten.

21.12.2019 18:00 Uhr Dresden Titans – Baskets Juniors Oldenburg

Das Spiel gibt es kostenlos im Livestream auf sporttotal.tv.

Zum 13. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga und zweiten Spieltag der Rückrunde dürfen die Dresden Titans vor den Feiertagen nochmal vor heimischem Publikum in der Margon Arena auflaufen. Ziel ist nach der letztwöchigen Auswärtsniederlage gegen Wedel (79:88) natürlich der Heimsieg.

21.12.2019 19:00 Uhr ART Giants Düsseldorf – TKS 49ers

Nach zuletzt fünf Niederlagen in Folge treffen die ART Giants Düsseldorf am kommenden Spieltag auf die TKS 49ers aus Stahnsdorf. Ein Sieg im direkten Duell der beiden ProB-Aufsteiger wäre für die Giganten gerade mit Blick auf den direkten Vergleich immens wichtig.

21.12.2019 19:00 Uhr SC Rist Wedel – VfL SparkassenStars Bochum

Der SC Rist Wedel biete das Spiel im kostenpflichtigen Livestream an.

In der Steinberghalle wird es am Sonnabend (21. Dezember) schon wenige Tage vor dem Fest stimmungsvoll und weihnachtlich. Die Rister begrüßen die VfL SparkassenStars Bochum zum letzten Punktspiel des Jahres, Auftakt der Begegnung ist um 19:00 Uhr. Frühes Erscheinen lohnt sich, denn es wird mit zahlreichen Zuschauern gerechnet, die sich „Merry Ristmas“, das Basketball-Fest vor dem Fest, nicht entgehen lassen wollen.

21.12.2019 19:30 Uhr Iserlohn Kangaroos – EN BASKETS Schwelm

Die Achterbahnfahrt der Iserlohn Kangaroos in der BARMER 2. Basketball Bundesliga geht weiter. Die endgültige Trendwende nach dem kleinen Aufschwung zum Abschluss der Hinrunde mit den Erfolgen in Wedel und zu Hause gegen Oldenburg blieb aus, zum Auftakt der zweiten Serie gab es im Rückspiel beim Farmteam der Niedersachsen gleich wieder eine Niederlage.

21.12.2019 19:30 Uhr WWU Baskets MünsterItzehoe Eagles

Topspiel am letzten Adventssamstag: Besinnliche Vorweihnachtszeit gibt es für die WWU Baskets noch nicht. Am 21. Dezember, um 19.30 Uhr, ist das auf langem Höhenflug befindliche Spitzenteam Itzehoe Eagles in der Halle Berg Fidel zu Gast. „Sie stehen zu Recht da oben“, honoriert Headcoach Philipp Kappenstein. Auf sein Team wartet aufgrund noch einmal verschlechterter Personalsituation somit eine Herkulesaufgabe, die es dennoch mit dem Rückhalt seines famosen Publikums erfolgreich bewältigen will.

22.12.2019 16:00 Uhr BSW Sixers – LOK BERNAU

Treffen die Sixers auf LOK Bernau, dann ist immer eines garantiert: spannender und hochklassiger Basketball. Nicht zuletzt liegt das daran, dass die Kooperation beider Teams mit den easyCredit BBL Vereinen SYNTAINICS MBC einerseits und Alba Berlin andererseits junge und hochtalentierte Spieler in die beiden Mannschaften führt.

Spieltag 13 ProA Rückblick

Der 13. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ist vorbei. Am Samstag konnte Phoenix Hagen sich zuhause gegen die MLP Academics Heidelberg durchsetzen und holte sich den zweiten Sieg in Folge. Am Sonntag gewannen die Bayer Giants Leverkusen das Aufsteigerduell gegen die wiha Panthers Schwenningen und stehen weiterhin auf einem Playoffplatz. Das 30. Ostderby konnten die NINERS Chemnitz für sich entscheiden und haben damit ihre letzten neun Spiele in dieser Saison gewonnen.

07.12.2019 19:00 Uhr Phoenix Hagen – MLP Academics Heidelberg 78:67

Die Kirchheim Knights konnten am 13.Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga den dritten Sieg im vierten Spiel hintereinander einfahren. Im Derby gegen Ehingen tun sich beide Mannschaften lange schwer, doch eine Energieleistung der Ritter reicht am Ende zum 76-65 Sieg. Mit 16 Punkten wurde Keith Rendleman Topscorer der Partie.

07.12.2019 19:00 Uhr VfL Kirchheim Knights – TEAM EHINGEN URSPRING 76:65

Am kommenden Samstag treten Kirchheims Zweitligabasketballer zuhause gegen den Nachbarn aus Ehingen an. Nicht nur geografisch sondern auch in der Tabelle der BARMER 2. Basketball Bundesliga liegen die beiden Mannschaften aus dem Schwabenland gleichauf. Für beide Teams geht es um wertvolle Punkte. Die Gäste bringen zur Auswärtsaufgabe Verstärkung mit.

07.12.2019 19:30 Uhr Artland Dragons – RÖMERSTROM Gladiators Trier 62:70

Mit 62:70 (39:38) unterliegen die Quakenbrücker den RÖMERSTROM Gladiators Trier am 13. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Ausschlaggebend dafür waren die vielen Ballverluste, sowie das ausbleibende Wurfglück beim Dragons-Dreier. Topscorer des Abends war Center Robert Oehle mit 22 Punkten.

07.12.2019 19:30 Uhr PS Karlsruhe LIONS – ROSTOCK SEAWOLVES 79:94

Erstmals überhaupt gewinnen die ROSTOCK SEAWOLVES gegen die PS Karlsruhe LIONS. Am 13. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA setzten die Wölfe eine defensive Duftmarke in Karlsruhe und gewannen dank einer starken zweiten Halbzeit mit 94:79. Nach dem dritten Auswärtssieg in Folge konnten die SEAWOLVES ihren Platz im Tabellenmittelfeld festigen und stehen auf dem zehnten Rang. Topscorer der Rostocker, die ohne den erkrankten Malik Pope antraten, war Grant Sitton mit 24 Zählern. Sechs weitere Rostocker erzielten mindestens acht Punkte.

07.12.2019 20:00 Uhr Tigers Tübingen Nürnberg Falcons BC 93:88

Die Tigers Tübingen haben die Partie gegen die Nürnberg Falcons BC vor 2300 Zuchauern in der Paul Horn-Arena mit 93:88 (52:50) gewonnen. Die Franken mussten ersatzgeschwächt in Tübingen antreten, nur ganze sieben Spieler standen NBC-Trainer Ralph Junge zur Verfügung. Doch diese sieben Spieler zeigten ein beherztes Spiel und leisteten den Raubkatzen erbitterten Widerstand. Bis in die Schlussphase blieb die Partie spannend. Roland Nyama, der mit zwei Ballgewinnen und einem Dunking für den Sieg sorgte, war am Ende der Matchwinner für die Raubkatzen. Topscorer der Begegnung war Nürnbergs Duane Wilson mit 26 Zählern, bei den Schützlingen von Tigers-Trainer Doug Spradley punktete Marvin Smith mit 20 Zählern am erfolgreichsten.

08.12.2019 16:00 Uhr Bayer Giants Leverkusenwiha Panthers Schwenningen 90:81

Die BAYER GIANTS Leverkusen haben am 13. Spieltag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA 2019/20 einen wichtigen Erfolg feiern können. Der Rekordmeister bezwang die wiha Panthers Schwenningen in einer hart umkämpften Partie mit 90:81 (40:39). Gut besucht war die Ostermann-Arena an einem verregneten Sonntagnachmittag. Genau 1.133 Zuschauer erwarteten mit Spannung den ersten Heimauftritt der „Giganten“ nach 29 Tagen und die Anhänger sollten nicht enttäuscht werden, schließlich bekamen sie eine aufregende Begegnung zu sehen.

08.12.2019 17:00 Uhr NINERS Chemnitz – Science City Jena 90:78

Mit einer respektablen 90:78-Derbyniederlage kehrt Science City Jena am Sonntagabend vom Zweitliga-Spitzenreiter aus Chemnitz zurück. Das Team von Cheftrainer Frank Menz unterlag den Sachsen trotz eines couragierten Auftritts, leistete sich jedoch in Summe zu viele individuelle Fehler, um die NINERS auf den letzten Metern der Partie noch einmal in Bedrängnis zu bringen. Während die Saalestädter auf ihren mit Rückenproblemen pausierenden Flügelspieler Joschka Ferner verzichten mussten, gab Neuzugang Lars Lagerpusch seinen Einstand im Jenaer Trikot.

08.12.2019 18:00 Uhr FC Schalke 04 Basketball – Uni Baskets Paderborn 75:77

Was für ein Krimi am Sonntagabend. Die Uni Baskets haben ihr Auswärtsspiel beim FC Schalke am 13. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga mit 77:75 (39:39) gewonnen. „Ich bin froh, dass wir solch enge Spiele in dieser Saison für uns entscheiden. Das war ein echtes Kampfspiel“, bilanzierte Geschäftsführer Dominik Meyer. Die Paderborner erwischten einen grandiosen Start in die Partie und führten nach dem ersten Viertel mit 30:17. Vor allem mit Jackson Trapp hatten die Schalker immer wieder große Probleme, der von außen äußerst treffsichere US-Amerikaner war im ersten Spielabschnitt kaum zu stoppen.

Eisbären Bremerhaven spielfrei

 

Spieltag 13 ProA Vorschau

Der 13. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga beginnt am Samstag um 19 Uhr, mit dem Duell Phoenix Hagen gegen die MLP Academics Heidelberg. Um 19:30 Uhr starten die Artland Dragons ins erste Spiel mit ihrem neunen Coach Tuna Isler gegen die RÖMERSTROM Gladiators Trier. Der Tabellenführer aus Chemnitz empfängt am Sonntag die Science City Jena zum 30. Ostderby. Dabei haben die NINERS die Chance auf ihren 300. Zweitliga-Sieg der Vereinsgeschichte.

07.12.2019 19:00 Uhr Phoenix Hagen – MLP Academics Heidelberg

Nachdem Phoenix Hagen am vergangenen Spieltag endlich den lang ersehnten ersten Heimsieg des Jahres gegen die VfL Kirchheim Knights eingefahren hat, stand erst einmal ein spielfreies Wochenende auf der Agenda. Genug Zeit, sich auf den Gegner des 13. Spieltages der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA vorzubereiten: Am Samstag, 7.12.2019, sind die MLP Academics Heidelberg zu Gast in der Krollmann Arena. Tip-Off ist um 19 Uhr.

07.12.2019 19:00 Uhr VfL Kirchheim KnightsTEAM EHINGEN URSPRING

Am kommenden Samstag treten Kirchheims Zweitligabasketballer zuhause gegen den Nachbarn aus Ehingen an. Nicht nur geografisch sondern auch in der Tabelle der BARMER 2. Basketball Bundesliga liegen die beiden Mannschaften aus dem Schwabenland gleichauf. Für beide Teams geht es um wertvolle Punkte. Die Gäste bringen zur Auswärtsaufgabe Verstärkung mit.

07.12.2019 19:30 Uhr Artland Dragons – RÖMERSTROM Gladiators Trier

Nach zweiwöchiger Spielpause treten die Quakenbrücker am 13. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA am Samstagabend um 19:30 Uhr erstmals unter der Regie des neuen Cheftrainers Tuna Isler an. Zu Gast in der Artland Arena sein werden die RÖMERSTROM Gladiators Trier, viel wichtiger erscheint jedoch das neu entwickelte Auftreten, das die Drachen gegen den Tabellenachten an den Tag legen wollen.

07.12.2019 19:30 Uhr PS Karlsruhe LIONS – ROSTOCK SEAWOLVES

Die nächste Auswärtsfahrt der Saison 2019/2020 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA führt die ROSTOCK SEAWOLVES nach Karlsruhe. Bei den LIONS bestreiten die Wölfe am Samstag, 7. Dezember, um 19:30 Uhr das siebte Auswärtsspiel der Hauptrunde. Nach zwei Siegen hintereinander in fremder Halle soll gegen die Karlsruher im fünften Aufeinandertreffen überhaupt der erste Erfolg gelingen.

07.12.2019 20:00 Uhr Tigers TübingenNürnberg Falcons BC

Endlich wieder Basketball in Tübingen! Nach drei Wochen ohne ein Heimspiel empfangen die Tigers Tübingen am kommenden Samstag (20 Uhr, Paul Horn-Arena) den Tabellenvierten aus Nürnberg. Die Falcons sind mit acht Siegen aus elf Begegnungen erneut stark in die BARMER 2. Basketball Bundesliga gestartet. Wie auch unsere Raubkatzen mussten sich die Greifvögel am vergangenen Spieltag geschlagen geben. Beim Heimspiel gegen die Eisbären Bremerhaven gab es für das Team um NBC-Cheftrainer Vytautas Buzas bei der deutlichen 77:98-Niederlage nichts zu holen. Gegen genau diese Eisbären konnten sich die Schützlinge von Trainer Doug Spradley im letzten Heimspiel in einer packenden Partie mit 76:72 durchsetzen. Ein gutes Omen?

08.12.2019 16:00 Uhr Bayer Giants Leverkusenwiha Panthers Schwenningen

Nach einem Monat ohne Heimspiel empfangen die BAYER GIANTS Leverkusen am Sonntag, 08.12.2019 um 16:00 Uhr die wiha Panthers Schwenningen in der Ostermann-Arena. Für den Rekordmeister gilt es, nach zuletzt zwei Niederlagen in Folge, wieder einen Erfolg einzufahren. Zuletzt lief es nicht ganz so gut für die „Giganten“ um Mannschaftskapitän Tim Schönborn. Zweimal verloren die Farbenstädter in der Fremde (69:78 bei den RÖMERSTROM Gladiators Trier, 68:95 gegen Science City Jena) ohne dabei ihr gesamtes Potenzial voll ausschöpfen zu können. Die zweiwöchige Pause war daher sehr wichtig für das Team des ProB-Meisters 2019: „Wir konnten die Spielpause effektiv nutzen, haben im Training hart gearbeitet und einiges ansprechen können, was uns bei den beiden verlorenen Partien nicht gepasst hat“, so Coach Gnad. „Dieangeschlagenen Spieler konnten wir schonen und bis auf Lennard Winter sind wir, Stand jetzt, komplett. Wir blicken der Begegnung am Sonntag mit großer Vorfreude entgegen!“

08.12.2019 17:00 Uhr NINERS Chemnitz – Science City Jena

Darauf haben die mitteldeutschen Basketballfans mehr als dreieinhalb Jahre gewartet. Die Mutter aller Derbys, das Duell zwischen NINERS und Science City, Chemnitz und Jena, Sachsen und Thüringen ist endlich wieder
zurück. Diesen Sonntag steigt in der mit weit über 4.000 Zuschauern restlos ausverkauften Messe Chemnitz das wohl prestigeträchtigstes Kräftemessen der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA und feiert dabei ein großes
Jubiläum. Denn die bevorstehende Partie zwischen Chemnitz und Jena ist das nunmehr 30. Ostderby seit dem Aufstieg der NINERS im Jahre 2002. Gleichzeitig können Sachsens beste Korbjäger ausgerechnet gegen ihren Erzrivalen eine ganz besondere Marke erreichen – den 300. Zweitliga-Sieg der Vereinshistorie.

08.12.2019 18:00 Uhr FC Schalke 04 Basketball – Uni Baskets Paderborn

Der FC Schalke 04 Basketball empfängt am Sonntag seinen Tabellennachbarn die Uni Baskets Paderborn. Die Uni Baskets konnten am letzten Spieltag einen Heimsieg gegen die Artland Dragons holen und stehen nur einen Platz von den Playoffs entfernt. Die Schalker konnten am letzten Spieltag einen Überraschungsieg bei den MLP Academics Heidelberg holen.

Eisbären Bremerhaven spielfrei