Spieltag 13 ProA Rückblick

23.12.2020 19:30 Uhr Bayer Giants Leverkusen vs. Uni Baskets Paderborn

So gut der Auftakt auch war, im Anschluss taten sich beide Mannschaften in der Offensive arg schwer. Die Würfe verfehlten zum größten Teil ihr Ziel und die Trefferquote sank auf beiden Seiten rapide. Die Paderborner fingen sich und erspielten sich, nach einem erfolgreichen Korbleger durch Daniel Mixich, ihre erste Führung nach rund 15 Spielminuten (65:66 – 35. Spielminute). Aber die GIANTS ließen sich von diesem Rückschlag nicht aus dem Konzept bringen und bewahrten Ruhe. Haris Hujic konterte postwendend mit einem erfolgreichen Wurf aus der Distanz und Eddy Edigin Jr. ließ es mit einem spektakulären Dunk zum 70:66 krachen (36. Spielminute). Den Vorsprung konnte BAYER nicht nur verteidigen, sondern auch weiter ausbauen. Der an diesem Abend überragende J.J. Mann (erzielte insgesamt 17 Zähler) entschied die Begegnung mit einem Dreier (77:69 – 38. Spielminute).

BAYER-Trainer Hansi Gnad war nach dem Sieg sehr zufrieden mit der Vorstellung seiner Schützlinge: „Das war für uns ein immens wichtiger Erfolg gegen einen Gegner, der sehr unangenehm zu spielen ist. Wir haben schnell feststellen müssen, dass ein Center wie John Bryant das Niveau einer Mannschaft unglaublich erhöht. Darauf haben wir uns aber mit zunehmender Spieldauer besser einstellen können und uns so an die Gegebenheiten angepasst. Ich bin sehr zufrieden mit unserer Einstellung, auch wenn wir uns das Leben mit der ein oder anderen Unkonzentriertheit selber schwergemacht haben. Jetzt heißt es die Feiertage zu genießen und uns im Anschluss auf die nächste Partie vorzubereiten.“

27.12.2020 17:00 Uhr Phoenix Hagen vs. Nürnberg Falcons BC

Nachdem Phoenix Hagen am späten Sonntagnachmittag gegen die Gäste aus Nürnberg zwischenzeitlich mit 13 Punkten zurücklag (39:52, 33. Minute), gelang den Volmestädtern ein starkes Comeback, das sie zum zweiten Sieg der Saison führte.

Es folgte das, was Phoenix-Headcoach Chris Harris vor der Partie bereits prophezeit hatte: Wer im Schlussabschnitt die „meisten Körner“ hat, würde das Spiel als Sieger beenden. Und hier hatten diesmal – anders als im ersten Aufeinandertreffen beider Teams in dieser Saison – die Hagener die Nase vorn. Und zwar nicht zuletzt dank einer endlich konzentrierten und starken Defense-Leistung, in der Teamkapitän Dominik Spohr als „Ersatz-Big-Man“ herausstach. Selbst den 2,11-Mann Jonathan Maier, mit 14,3 Punkten bis dato Topscorer der Nürnberger in dieser Saison, hielt Spohr in Zaum – eine herausragende Defense-Leistung unter dem Brett, die nach dem 4. Foul Zachary Haneys in der 32. Minute noch wichtiger wurde.

Stanley Witt, Assistant-Coach Phoenix Hagen: „Wir waren uns ziemlich sicher, dass hinten raus ein bisschen die Luft bei Nürnberg fehlen könnte. Dazu hat uns Dominik nicht nur offensiv, sondern auch defensiv getragen. Insgesamt haben wir es aber als Team geschafft, über die Defense wieder zurück ins Spiel zu kommen.“

27.12.2020 17:30 Uhr PS Karlsruhe LIONS vs. Eisbären Bremerhaven

Nach zuletzt drei Niederlagen, bei denen die PS Karlsruhe LIONS auch spielerisch nicht wirklich überzeugen konnten, meldete sich das Team in der letzten Begegnung des Jahres in der heimischen Europahalle mit einer positiven Überraschung zurück.

Das dritte Viertel, in der Vergangenheit häufig die in negativer Hinsicht entscheidende Phase des Karlsruher Spiels, begann zunächst positiv mit dem zweiten erfolgreichen Dreier des Abends für die LIONS. Die Mannschaft versäumte es allerdings, echte Vorteile aus den ungewohnten Schwächen Bremerhavens zu ziehen, bis ein wirkungsvoller 13:1-Run zur Mitte des Spielabschnitts die Hausherren zweistellig in Front brachte. Mit 67:57 hatten sich die LIONS somit in eine gute Ausgangsposition zu Beginn der abschließenden zehn Minuten gebracht. Die Frage war nun, ob die Eisbären noch genug von ihrer vorhandenen Spielklasse abrufen würden, um den Underdog zu verunsichern und der Favoritenrolle doch noch gerecht zu werden. Zunächst hielten die Gastgeber mehrere Minuten stand – bis der erste richtige Bremerhavener Run des Abends den Spielstand von 80:65 auf 80:80 stellte. Bei noch knapp zwei verbleibenden Spielminuten erzielte Daniel Norl den wohl wichtigsten Dreier des Abends zum 83:80, denn das Momentum war nun auf LIONS-Seite und die Partie beim Stand von 87:80 20 Sekunden vor Ende quasi entschieden. Zwei Dreier der Eisbären binnen vier Sekunden sorgten jedoch noch einmal für Spannung, bevor beim Endstand von 89:88 die Schlusssirene ertönte.

30.12.2020 18:00 Uhr wiha Panthers Schwenningen vs. RÖMERSTROM Gladiators Trier

Spielbericht folgt.