Schlagwortarchiv für: 3. Spieltag

Nachberichte ProA 3. Spieltag

10.10.2025 20:00 Uhr // Bozic Estriche Knights Kirchheim vs. Nürnberg Falcons BC 76:61

Der Saisonauftakt lief mit den beiden Niederlagen gegen die hochgehandelten Mannschaften aus Giessen und Crailsheim für die neuformierte und sehr junge Mannschaft aus Kirchheim von Head Coach Igor Perovic wie erwartet schwer. Der erste Gradmesser sollte das Heimspiel gegen die Nürnberg Falcons darstellen, die ihrerseits in Tübingen und gegen Paderborn mit zwei Siegen gut in die Saison gestartet waren.

Vom Tip-Off an ließen die Hausherren der Ritter keinerlei Zweifel daran, dass der Fokus auf einen Heimsieg lag. Mit viel Aufwand, besonders in der Defensive, zwangen die Kirchheimer ihren Gegner zu schwierigen Abschlüssen. Dies sorgte dafür, das Nürnberg in der ersten Halbzeit kaum offensiven Rhythmus fand. Ihrerseits sorgten die jungen Korbjäger mit schnellen und mutigen Angriffen für Furore. Die Kirchheimer gingen mit einer deutlichen 27:16 Führung aus dem ersten Viertel.

Auch im zweiten Abschnitt hielt das Kirchheimer Bollwerk. Nur zehn Punkte wanderten auf das Falcons Konto, während die Schwaben 15 Zähler erzielten und somit auf 42:26 davonzogen. Der Start in die zweite Halbzeit gehörte zunächst Kapitän Lucas Mayer. Sieben Punkte in Serie des Kirchheimers zwangen Gäste Coach Ralph Junge früh zur Auszeit. Doch auch in diesem Abschnitt gehörte das Kommando über das Spiel den Teckstädtern.

Besonders Gian Aydinoglu und Aeneas Jung setzten den Guards der Nürnberger zu. „Gian und Aeneas haben defensiv nahezu keinen Fehler gemacht. Sie waren eng dran, standen immer ideal, waren aufmerksam. Das hat mehrere geplante Plays der Nürnberger schon am Anfang ruiniert. Insgesamt haben wir als Team sehr gut verteidigt,“ verteilte Perovic ein Sonderlob.

Nach der 66:40 Führung nach den ersten drei Vierteln schien die Partie dann auch entschieden. Die Hausherren konzentrierten sich aufs Verteidigen. Offensiv wurden die Angriffe in die Länge gezogen und so kamen die Franken nochmals zu einigen guten Abschlüssen, der Ausgang des Spiels war jedoch nicht gefährdet.

 

11.10.2025 19:00 Uhr // VfL Sparkassenstars Bochum vs. RheinStars Köln 92:67

Rasant starteten die Bochumer in die Partie. Sie dominierten den Aufsteiger aus Köln in allen Belangen und zeigten große Spielfreude. Ein 16:0 Lauf der SparkassenStars im ersten Viertel führte zur 21:3-Führung. Am Ende des Viertels stand es 31:11 für die SparkassenStars. Das Banobre-Team forcierte dabei sechs Turnover bei den RheinStars und erzielte 17 Fast Break Punkte.

Wer dachte, die Partie sei schon gelaufen, wurde eines Besseren belehrt. Die beiden Teams tauschten die Rollen. Plötzlich waren die RheinStars wacher und treffsicherer. Robbten sich Punkt für Punkt heran. Zwischenzeitlich gelang ihnen eine 9:0 Lauf zum 34:43. Das Spiel war wieder völlig offen, denn das Team von Stephan Baeck zeigte viel Herz. Die SparkassenStars konnten eine knappe 45:41-Führung in die Halbzeitpause retten.

Es waren wohl sehr deutliche und wahrscheinlich auch laute Worte, die Headcoach Felix Banobre in der Pause fand, aber sie zeigten Wirkung bei seinem Team. Fokussiert und konzentriert starteten die SparkassenStars in das dritte Viertel. Getragen wurde das Spiel der Bochumer in dieser Phase vom Antonio Williams. Das Team aus dem Rheinland wehrte sich nach Kräften, musste sich aber der Physis der SparkassenStars ergeben. Vor dem letzten Viertel stand es 68:51 für die SparkassenStars.

Anders als im zweiten Viertel, verloren die SparkassenStars diesmal nicht den Faden nach einem starken Viertel. Es ging dominant weiter und die Spielfreude wuchs. Spätestens als der Ex-Bochumer Björn Rohwer mit fünf Fouls auf die Bank musste, brachen bei den RheinStars alle Dämme. Die SparkassenStar schraubten die Führung immer weiter hoch und gewannen mit 92:65.

Das Banobre-Team dominierte den Aufsteiger in allen Statistiken und gewann trotz eines verschlafenen zweiten Viertels am Ende deutlich und hochverdient. „Ich bin sehr glücklich über den Sieg, der härter erkämpft war, als das Ergebnis aussagt. Wir haben gut begonnen, dann aber zu viel zugelassen und die Partie unnötig spannend gemacht. Am Ende haben wir aber wieder konzentrierter und disziplinierter gespielt und verdient gewonnen“, so Headcoach Felix Banobre.

 

11.10.2025 19:00 Uhr // Phoenix Hagen vs. Uni Baskets Münster 85:65

Die Uni Baskets gerieten früh bei Phoenix Hagen unter Druck nach dem 2:12-Start nach wenig mehr als zwei Minuten, konterten indes zum 12:14 nach einem Dreipunktspiel von Nick McMullen bis Mitte des Auftaktviertels. Es war ein offener Schlagabtausch, mit der verpassten Chance zum Führungswechsel durch Julian Larrys Distanzwurf (16:14). 19:16 führte der Gastgeber nach Abschnitt eins.

Hagens Physis unter dem Korb zu matchen, war neben der individuellen Qualität der Gastgeber die große Münsteraner Herausforderung und gelang erstaunlich gut bis zum 24:24-Ausgleich von Nick McMullen.. Der nicht vorhandene Distanzwurf der Gäste (0 von 11 zur Pause) verhinderte die durchaus mögliche Führung. Ein echter Run (11:2) zum Abschluss der ersten 20 Minuten gelang dann den Hagenern zur 9-Punkte-Pausenführung (35:26).

Nach dem Seitenwechsel gelang es den Uni Baskets zunächst nicht, den Hagener Lauf zu stoppen. Der Rückstand wuchs nach dem viertelübergreifenden 2:17-Lauf auf 26:41 an. Paul Viefhues traf dann im 13. Münsteraner Anlauf jenseits der Linie erstmals, Andrew O’Brien traf den darauffolgenden Dreier ebenso zum 50:39. Dezimierte Gäste gerieten nun noch in Foulprobleme. Als ein weiterer Hagener Distanzwurf zum 44:66 fiel, war der Weg bereits wieder sehr weit.

Dann bekam die Partie einen bitteren Schockmoment, als sich Hagens Anzac Rissetto am Ende des dritten Viertels verletzte, lange auf dem Feld liegen blieb, stabilisiert werden und ins Krankenhaus gefahren werden musste. „Sowas will man nie sehen! Wir hoffen sehr, dass es nichts Schlimmeres ist und Anzac so schnell wie möglich wieder auf die Beine kommt!“, erklärte der Münsteraner Manager Helge Stuckenholz nach der Partie.

Beide Mannschaften hatten verständlicherweise Probleme, nach zwei langen Pausen wegen der Verletzung von Anzac Rissetto und dem Ausfall der Anzeigentafel wieder den Fokus auf das Spielgeschehen zu lenken. Dies gelang den Gästen etwas schneller, die nach ihrem dritten Dreier (von fünf) im Schlussviertel durch Thore Dilschmann noch einmal auf 10 Punkte aufschlossen. Der neue Tabellenführer aus Hagen schloss die kurz aufgehende Tür aber souverän.

 

11.10.2025 19:30 Uhr // Artland Dragons vs. SBB Baskets Wolmirstedt 85:77

Die Dragons erwischten einen Kaltstart. Zwar erzielte Burnham (12 Punkte, 9 Rebounds) die ersten Zähler der Dragons per Korbleger, doch Wolmirstedt bestimmte zunächst das Geschehen. Vor allem Alieu Ceesay (17 Punkte). Er brachte die Gäste früh mit 2:8 in Front. Die Dragons taten sich offensiv schwer, leisteten sich Ballverluste und fand in der Defense kaum Zugriff. Erst Elijah Ndi brachte etwas Ruhe ins Spiel, doch Wolmirstedt blieb konzentriert und führte zum Viertelende mit 13:25.

Im zweiten Abschnitt drehte Quakenbrück auf. Amir Hinton eröffnete mit einem energischen Drive, ehe Nate Petrone und Lanmüller trafen. Als Hinton und Lanmüller kurz darauf von außen erfolgreich waren, schrumpfte der Rückstand auf 23:27. Die Dragons ließen nicht locker: Burnham punktete unter dem Korb, Hinton traf sicher von der Linie, und ein tiefer Dreier von Ndi brachte die Arena zum Kochen. Die Dragons dominierten das Viertel klar und gingen mit einer 44:38-Führung in die Kabine.

Nach dem Seitenwechsel entwickelte sich ein offenes Spiel. Ceesay und Stewart trafen für die Gäste, Ndi antwortete mit einem Dreier zur 57:51-Führung. Wolmirstedt kam durch Fabian Kondo wieder heran, doch kurz vor Viertelende setzten die Dragons ein Ausrufezeichen: Dominik Dolic traf per Dreier mit Foul, verpasste zwar den Bonusfreiwurf, aber Robert Oehle sicherte den Offensivrebound, legte den Ball ebenfalls mit Foul rein. Mit 64:57 ging es ins Schlussviertel.

Burnham baute den Vorsprung per Korbleger auf zehn Punkte aus (67:57). In der Folge hielten die Quakenbrücker den Abstand, verteidigten stark und trafen vorne die wichtigen Würfe. Vier Minuten vor Schluss erhöhten Buzz Anthony (13 Punkte, 6 Assists) und Hinton jeweils per Korbleger auf 77:64. Zwar kam Wolmirstedt durch Stewart und Bonga noch einmal auf 77:70 heran. In den Schlussminuten blieben die Dragons allerdings ruhig und machten den 85:77-Erfolg von der Freiwurflinie perfekt.

Headcoach Hendrik Gruhn nach der Partie: „Ich bin überglücklich, das Spiel gewonnen zu haben. Die Stimmung war überragend und die Energie der Fans ist wirklich der Wahnsinn. Ich würde sagen, es war insgesamt ein verdienter Heimsieg, den das Team und ich genossen haben. Wir hoffen, dass wir im Laufe der Saison noch viele weitere von diesen Momenten bekommen. Das können wir jetzt genießen, aber ab morgen müssen wir unseren Fokus dann auf das nächste Spiel in Bayreuth legen.“

 

11.10.2025 19:30 Uhr // Paderborn Baskets vs. Giessen 46ers 100:93

Cheftrainer „Frenki“ Ignjatovic saß in der Maspernhalle minutenlang wie versteinert auf der Bank. Die Mannschaft hatte sich rar gemacht. Zu brachial war die Enttäuschung. Zu bitter breitete sich die Erkenntnis aus, (noch) nicht zu den Top-Teams des Unterhauses zu gehören. Zu tief saß noch immer der Stachel, den Phoenix Hagen eine Woche zuvor ins Selbstbewusstsein des Auftakterfolges von Göppingen gerammt hatte.

Wogte die Partie im ersten Viertel noch hin und her und schienen die Gäste beim Dreier mit Brett von Robin Benzing zum 22:17 und beim Layup durch Till Gloger zum 25:17 noch in der Spur, so verloren sie anfangs des zweiten Abschnitts völlig den Faden. Paderborn punktete leicht, Gießen kam nur noch zu schweren Abschlüssen und machte sich das Leben durch Ballverluste schwer. Als die Ostwestfalen urplötzlich 37:30 führten, hatten sie einen 20:5-Run aufs Parkett gelegt.

Auch nach der Pause leisteten sich die Mittelhessen viel zu viele Unzulänglichkeiten, die ihre durch zwei Dreier von Simon Krajcovic und Aiden Warnholtz angedeutete Aufholjagd (51:49) schnell zu Nichte machten. Erst stand Simon Krajcovic im Aus. Dann verlegte Martin Junakovic einen leichten Zweier direkt am Brett. Als sich Kyle Castlinn und Luis König Figge bei einem Zuspiel nicht einig waren und Sekunde später Daniel Norl den Ball auch verdattelte, war es ums dritte Viertel aus Gießener Sicht geschehen. Die 74:66-Führung, mit der die Baskets in die letzten zehn Minuten gingen, schien die Männer von der Lahn zu lähmen.

„Frenki“ Ignjatovic wirkte ratlos ob der defensiven Vorstellung der Seinen, die nach dem frühen fünften Foul von Domagoj Vukovic, das dieser sich in nur 13 Minuten eingehandelt hatte, mit zehn Punkten (71:81) zurücklagen. Beim 88:77 waren es elf, beim 91:79 und 93:81 gar zwölf Zähler, die Paderborn mittlerweile zwischen sich und Gießen gelegt hatte. Kapitän Robin Benzing analysierte schonungslos, dass „wir keinen Rhythmus und keine Chemie in der Verteidigung hatten.“

„In Paderborn wirkte unser Auftreten wie ein Dauerkrampf. Wenn wir das nicht rasch abstellen, werden wir noch viele Probleme bekommen,“ so analysiert Benzing weiter. Am Ende sprach Hausherren-Übungsleiter Milos Stankovic vom „nächsten Schritt, den wir in unserer Entwicklung genommen haben.“ Ignjatovic, der neben ihm stand, hörte die Worte mit Graus. Denn für seine Jungs gab es nach dem Auftaktsieg bei den Kirchheim Knights nur Rückschritte.

 

11.10.2025 19:30 Uhr // PS Karlsruhe LIONS vs. BG Göttingen 84:97

Die Veilchen starteten mit viel Energie in die Partie und gingen schnell 11:0 in Front. Nach einer Auszeit von Lions- Headcoach Demond Greene fanden die Hausherren besser ins Spiel. Die Göttinger waren in der Defensive nicht mehr so aufmerksam, sodass die Karlsruher Selbstbewusstsein tankten und auf 15:12 verkürzten. Aber die südniedersächsischen Gäste fingen sich. Den Abschnitt schlossen die Göttinger mit einem Sears- Dreier zum 31:22 ab.

Im zweiten Abschnitt blieb die Dreier-Trefferquote der Veilchen hoch. Buckingham und Julius Böhmer trafen zum 38:26. Beide Teams zeigten starke Offensivaktionen, sodass sich die Göttinger zunächst nicht weiter absetzten. Auf einen Dreier von Adam Ramstedt antwortete Cohn ebenfalls von außen zum 43:33. Vor der Halbzeitpause waren die Göttinger wieder wacher und gingen mit einer 59:43-Führung in die Kabine.

Nach dem Seitenwechsel fehlte bei den Veilchen der Fokus, sodass Karlsruhe schnell auf 59:50 verkürzte. Eine Strauß-Auszeit sorgte dafür, dass es wieder etwas besser für sein Team lief – Böhmer baute den Vorsprung durch einen Dreier auf 70:57 aus. Doch die Löwen hatten ihren Rhythmus gefunden. Einen 0:9-Lauf schloss Oba zum 70:66 ab. Vor dem Schlussviertel verschafften sich die Gäste wieder etwas Luft: Drescher traf mit der Sirene zum 75:68.

Im letzten Abschnitt ließen Drescher und Sears den BG-Vorsprung wieder auf zehn Zähler anwachsen (80:70). Nach zwei Dreiern von Sears und Zach Jackson zum 88:72 nahm Greene die nächste Auszeit. Cohn stemmte sich bei den Löwen weiterhin mit aller Kraft gegen die drohende Niederlage und zwang Strauß durch acht Punkte in Folge zu einer Auszeit (93:82). Diese wirkte – seine Mannschaft brachte den Vorsprung souverän über die Zeit.

Fabian Strauß (Headcoach BG Göttingen): „Wir haben offensiv viele Dinge richtig gemacht und vor allem in der ersten Hälfte auch defensiv mit der richtigen Idee und dem richtigen Fokus gespielt. Im dritten Viertel haben wir Fehler gemacht, an denen wir in der Woche eigentlich gearbeitet haben. Wir wissen, woran wir in der Verteidigung arbeiten müssen, darauf fokussieren wir uns. Das Ziel ist es, Woche für Woche ein Stückchen besser zu werden.“

 

12.10.2025 15:00 Uhr // Tigers Tübingen vs. Bayer Giants Leverkusen 68:80

Die Tigers fanden in der Offensive schnell ihren Rhythmus und konnten in den ersten zwei Minuten in jedem Angriff punkten. Auch bei den Rebounds war man zu Spielbeginn gleich hellwach. Nach einem Dreier von Silas Oriane führten die Tübinger in der dritten Minute mit 10:2. Die Ginats fanden nun aber ihren Rhythmus und gestalteten die Partie auf Augenhöhe. So ging es nur mit einer 25:17-Führung in die erste Viertelpause.

Lukas Milner sorgte für das erste Highlight im zweiten Abschnitt, als er einen Fehlwurf per Putback-Dunk zum 27:17 versenkte. Die Rheinländer antworteten ihrerseits mit fünf schnellen Punkten, Tigers-Coach Sonko nahm nach knapp 90 Sekunden seine erste Auszeit. Diese zeigte Wirkung, seine Mannschaft zog durch zwei Dreier wieder etwas davon (33:22, 14. Minute). Danach verlor das Spiel auf beiden Seiten das Niveau und plätscherte vor sich hin. So ging es mit einer 40:36-Führung für die Tigers Tübingen in die Kabinen.

Zur Freude der fünf mitgereisten Fans aus dem Rheinland startete die Koch-Truppe besser in die zweite Halbzeit. Luca Kahl konnte in der 22. Minute mit einem Zweier zum 40:40 ausgleichen. Bei noch 7:43 Minuten auf der Uhr gelang Williams die erste Führung zum 42:40 für den deutschen Rekordmeister. Die Tigers wirkten nach dem Pausentee etwas energielos. In der 28. Minute war der Rückstand der Gastgeber erstmals zweistellig (44:54). Bis zum Viertelende verkürzten die Hausherren den Rückstand wieder auf 51:56.

Die Marschroute für den Start ins letzte Viertel war klar auf Tigers-Seite: Der Rückstand musste schnellstmöglich verkürzt werden. Jedoch klappte bei den Tigers nicht viel: Missverständnisse in der Offensive und die Nachlässigkeit in der Defensive ließen den Rückstand wieder auf 58:67 anwachsen. Alles, was Coach Sonko nun versuchte, blieb erfolglos. Die Gäste spielten das Spiel routiniert nach Hause. Am Ende stand ein 68:80 Auswärtserfolg der Giants auf dem Scoreboard.

Henrik Sonko, Trainer der Tigers Tübingen: „Glückwunsch an Trainer Mike Koch und sein Team. Sie waren heute besser als wir. Unsere Verteidigung war schlecht. Wir hatten große Probleme bei den Rebounds und im Spiel „Eins gegen Eins“. Dabei haben wir gut angefangen, im Anschluss jedoch total den Fokus verloren.“

 

12.10.2025 15:00 Uhr // Eisbären Bremerhaven vs. BBC Bayreuth 98:74

Zu erwarten war ein Spiel mit hohem Tempo. Nach einer guten Trainingswoche wollten die Eisbären gleich mit hoher Intensität in das erste Viertel starten. Angeführt von Elijah Jahi Miller legten die Eisbären direkt mit einer Serie von Drei-Punkt-Würfen das Grundstück für den Erfolg und führten früh zweistellig. Bayreuth tat sich offensiv schwer, während die Eisbären mit starker Trefferquote und klarer Rebound-Überlegenheit dominierten. Am Ende des ersten Viertels stand es schon 29:16.

Zu Beginn des zweiten Viertels kamen die Gäste kurzzeitig auf 29:20 heran, doch die Eisbären antworteten eiskalt mit zwei Dreiern von Carlos Deshawn Carter und Elijah Jahi Miller zum 35:20 und stellten den Abstand wieder hier. Die Eisbären kontrollierten das Spiel weiter klar, trafen sicher von außen und ließen die Bayreuther nur schwer ins Spiel kommen. Zur Halbzeit führten die Eisbären mit 53:34, dominierten bei den Rebounds und überzeugten mit einer starken Dreierquote von 63 Prozent.

Till Isemann startete das Spiel nach der Pause mit einem spektakulären Dunk und brachte die Eisbären dadurch mit 21 Punkten in Führung. Zwar konnte Bayreuth kurzzeitig etwas verkürzen, doch die Eisbären behielten immer die Kontrolle über das Spielgeschehen. Nach einem Dunk von Carlos Deshawn Carter stand es nach 25 Minuten 64:47. Aufkommende Hoffnung der Gäste noch einmal ins Spiel zurückzukommen, wurde durch zwei Dreier von Jemarl Baker, wieder erstickt. Zum Ende dritten Viertels stand es 75:56.

Till Isemann eröffnete auch das letzte Viertel, diesmal mit einem Alley-Op Dunk. Die Eisbären ließen nichts mehr anbrennen. Der Dreier fiel weiterhin. Dreieinhalb Minuten vor Schluss führten sie eindrucksvoll mit 93:67. Das Spiel war damit schon entschieden. Anton Meyer beendete das Spiel schlussendlich mit einem Korbleger zum 98:74.

Am Ende ein hochverdienter Sieg für die Eisbären. Auch zufrieden mit dem Auftritt seines Teams war Headcoach Steven Esterkamp: „Die Intensität und das Tempo des Spiels waren durchgehend hoch. Genau das wollen wir weiter ausbauen. Wir werden uns noch weitere Details unseres Spiels ansehen, an denen wir arbeiten müssen. Insgesamt war es eine sehr gute Leistung unserer Spieler.“

 

13.10.2025 19:30 Uhr // EPG Baskets Koblenz vs. HAKRO Merlins Crailsheim

Zum Abschluss des dritten Spieltags waren die HAKRO Merlins Crailsheim in Koblenz zu Gast. Das Merlins-Prunkstück hieß auch diesmal wieder Defense – drei Koblenzer Turnovers und ein Airball war die heimische Ausbeute nach drei Minuten. Erst der langjährige Merlins-Akteur Aleksa Kovacevic brachte seine Farben auf das Scoreboard. In der Folge kühlten beide Offensivfraktionen etwas ab. Diese erste Auszeit der Gastgeber zeigte Wirkung – mit Anbruch der Schlussminute im ersten Viertel traf Wishart den ersten Koblenzer Dreier zum 13:17 Viertelpausenstand.

Der ehemalige Würzburger hat sich einiges vorgenommen und jagte zum Start des zweiten Abschnitts den nächsten Drei-Punkte-Wurf durch die Reuse. Jetzt ging es für die Moselstädter zu. In der Defense war es Nico Santana, der schmerzhaft das Offensivfoul annahm und somit den nächsten Crailsheimer Ballbesitz sicherte. Da Tyreese Blunt trotz Koblenzer Foul von der Drei-Punkte-Linie verwandelte, und im nächsten Spielzug mit einem sehenswerten Zuspiel Nico Santana fand, übernahmen Mitte des zweiten Viertels die Merlins wieder die Führung. Nach gespielten zwanzig Minuten in der EPG Arena stand es aus sicht der Gäste 46:37.

Die zweite Hälfte startete dann kurios: keine eineinhalb Minuten waren gespielt, bis Jannis Sonnefeld sein fünftes Foul sammelte und sich somit früh am Abend verabschiedete. Besser machten es seine Teamkollegen Smith und Niedermanner, die die Gäste nicht davonziehen lassen wollten und die Koblenzer im Spiel hielten (51:53). Für Crailsheim antwortete Nico Santana von der Dreierlinie. Weiter drückten die Gäste auf das Gaspedal mit dem Wunsch, sich einen vorentscheidenden Vorsprung herauszuspielen.

Doch nach jedem kurzen Lauf der Crailsheimer antworteten die Baskets. Ein zunächst als unsportlich gewertetes Foulspiel der Hausherren leitete dann die Crunchtime ein, dieses wurde nach Rücksprache der drei Unparteiischen als normales Foul gewertet und Langley verwandelte beide Freiwürfe. Nachdem Ogunsipe und Santana zwei Offensivrebounds sicherten legte Gaines den folgenden Korbleger in den Korb und setzte so den sprichwörtlichen Deckel auf die Partie.

Am Ende stand mit dem 84:73-Auswärtserfolg der dritte Crailsheimer Saisonsieg zu Buche – somit bleiben die HAKRO Merlins auch nach dem dritten Auftritt ohne Niederlage. David McCray (Headcoach HAKRO Merlins Crailsheim): „Es war heute harte Arbeit, aber das haben wir auch erwartet. Koblenz ist eine sehr gute Mannschaft. Sie haben einen guten Ballvortrag und in vielen Teilen erfahrene Spieler. Sie wissen, was sie machen, haben eine klare Struktur und sind insgesamt eine wirklich gute Mannschaft. Die Verteidigung von uns, das Zusammenspiel – das war Heute wirklich stark. Deshalb ist der Sieg für uns umso wichtiger.“

Nachberichte ProB Süd 3. Spieltag

5.10.2025 16:00 Uhr // VR-Bank Würzburg Baskets Akademie vs. CATL Basketsball Löwen 94:89

In den ersten 24 Minuten sah es so aus, als würden sich die vor allem unter den Brettern stark besetzten Gäste den Auswärtssieg in Würzburg holen können. Angeführt vom starken Spielmacher Musa Abra lagen sie Mitte des dritten Viertels mit 45:60 in Führung. Dann erwachte der Kampfgeist in der jungen Würzburger Truppe, die nach einem 16:5-Lauf zu Beginn des Schlussabschnitts nur noch mit 61:65 hinten lag.

Eingeleitet wurde die Aufholjagd durch zwei Dreier von David Gerhard und zwei starke Aktionen von Marko Petric, die den Gastgebern das nötige Selbstvertrauen gaben, um weiter Punkt um Punkt aufzuholen und in der 39. Minute nach einem Offensivrebound durch David Gerhard zum ersten Mal in Führung zu gehen (77:75).

Kurz vor Schluss der regulären Spielzeit lagen die Akademiker mit 80:77 vorne, leisteten sich in den letzten knapp 30 Sekunden dann aber einen vergebenen Freiwurf und zwei Ballverluste, so dass Erfurt durch zwei Freiwürfe von Noah Kamdem noch die Overtime erzwingen konnte (81:81).

Ähnlich spannend blieb es in den fünf Extraminuten, in denen sich die Gastgeber aber auf Clemens Sokolov verlassen konnten: Der 18-Jährige traf drei Korbleger, Marko Petric machte am Ende mit zwei Freiwürfen zum Endstand den Deckel drauf auf den ersten Sieg der neuen Saison.

Headcoach Alex King:
„Ich bin sehr stolz auf meine Jungs, uns allen fällt ein Stein vom Herzen. Es war ein Sieg gegen eine Mannschaft, die vor allem unter den Körben sehr stark ist. Wir haben hart gearbeitet, und das Glücksgefühl eines Siegs ist dafür als Belohnung wichtig für unser junges Team. Wir haben nach zwei Niederlagen in die Saison gefunden, aber auch noch viel Arbeit vor uns.“

 

5.10.2025 16:00 Uhr // BBC Coburg vs. SKYLINERS Juniors 98:80

Wie auch schon bei den Erfurter Löwen startete der BBC recht schwerfällig in die Partie hinein. 2:9 stand es spiegelbildlich zum Spiel vor zwei Tagen nach gut drei absolvierten Minuten. So fand Coburgs Kapitän Nico Wenzl anschließend ein ums andere Mal seine Big Men mit teils sehenswerten Anspielen am Korb oder nahm die Verantwortung selbst in seine Hand.

Allerdings blieben die Juniors dran und ließen sich keineswegs abschütteln. Folgerichtig ging es nahezu ausgeglichen zum Pausentee (45:43).Mit ordentlich Dampf und sichtlich motiviert kamen die Vestestädter aus der Kabine heraus. Ein eigener 9:2-Run sorgte für etwas Luft zwischen sich und den hessischen Gästen (54:45).

Wer nun aber gedacht hatte, dass die Coburger davonziehen würden, machte die Rechnung ohne Edoka, Smazak und dem dazustoßendem Julius Messer. Dieser legte zum Ende des dritten Viertels sieben Punkte in Folge auf und brachte die Frankfurter somit wieder in Schlagdistanz (65:61).

Im Schlussabschnitt angekommen zeigte der BBC jedoch seine wahre Stärke. Defensiv zwangen die Coburger die Juniors entweder zu schweren Würfen oder Turnovern, während offensiv der Ball wieder einmal munter durch die eigenen Reihen lief und stets den freien Mann fand. Dazu ließ man über viereinhalb Minuten keine Frankfurter Punkte zu und erzielte in derselben Zeit zehn eigene.

Für Fasoyiro, der sich ins System von Headcoach Patrick Seidel eingeführt hat, steht dieses Spiel sinnbildlich für den Charakter der Coburger Mannschaft in dieser Saison: „Über die ersten drei Viertel hinweg war es ein sehr enges Spiel, aber dann haben wir im letzten Viertel defensiv und auch offensiv nochmal einen Schritt nach vorne gemacht. Jetzt sind wir nach den ersten drei Spielen unbesiegt und wollen das auch noch nach dem nächsten Spiel sein!“

 

5.10.2025 16:00 Uhr // TSV Oberhaching Tropics vs. OrangeAcademy 92:73

Die Gäste, deren junger Kader mit deutschen und europäischen Toptalenten besetzt ist, erwischten den besseren Start in die Partie und gingen mit 9:2 in Führung. Doch die Tropics wachten nun auf und punkteten über Bode und Muratovic. Die Donaustädter konnten dank Ihrer starken Athletik immer wieder nach zweiten Chancen punkten. Aber auch die Gelbhemden waren dank dem erneut starken Jonathan Zeisberger nun voll im Spiel.

Während Müller als Instantscorer erneut zeigte, dass er es versteht, vielseitig Punkte auf die Anzeigetafel zu zaubern, sorgte der erst 17-jährige David Galusic für die große Überraschung. Der Forward begeisterte mit einer herzerfrischenden Vorstellung und zeigte sein großes Talent. Während der erneut stark agierende Muratovic immer wieder von Zeisberger und Co. in Szene gesetzt wurde, kämpfte man in der Defense verbissen um jeden Ball. Mit 48:33 ging es in die Halbzeitpause.

Auch im dritten Viertel fanden die sonst so wurfstarken Schwaben nicht Ihren Rhythmus. Oberhaching profierte davon, dass bei den Orangen die Würfe nicht fielen, und machte die Zone immer mehr dicht. Im Angriff nahm nun Jonathan Zeisberger die Zügel in die Hand und glänzte neben großartigen Anspielen nun auch mit starkem Scoring. Spätestens Ende des dritten Viertels war die Partie entschieden

Mario Matic: „Glückwunsch an meine Mannschaft zu einer bärenstarken Vorstellung. Natürlich haben wir profitiert, dass die Ulmer heute eine unterirdische Dreierqoute hatten und konnten die Verteidigung entsprechend anpassen. Die Leistung des erst 17-jährigen Galusic in der ersten Halbzeit hat der Mannschaft einen zusätzlichen Ruck gegeben und das Momentum zu unseren Gunsten gedreht. Jetzt gilt es in Frankfurt nachzulegen.“

 

5.10.2025 16:30 Uhr // BG Hessing Leitershofen vs. Dresden Titans 86:74

Mit derselben Formation als am Freitag ging es keine 48 Stunden später für die BG gegen den PRO A-Absteiger aus Dresden. Auch die Sachsen waren mit ihrem besten Team angereist, bei dem vor allem die Importspieler Scott Stones und Duje Putnik Verantwortung übernahmen.

Von Beginn an entwickelte sich vor 790 Zuschauern eine sehr schnelle und gutklassige Partie. Beide Teams boten großartigen Offensivbasketball und suchten schnell den Abschluss. Oftmals mit dem besseren Ende für die Kangaroos, welche das erste Viertel 29:23 gewannen und zur Halbzeit 47:37 führten. Jannik Westermeir hatte bis dato bereits 15 Punkte erzielt.

Im dritten Viertel lief es nicht ganz rund bei der BG und die kampfstarken Titans, die auch einen lautstarken Anhang mit nach Stadtbergen gebracht hatten, witterten noch einmal Morgenluft. Der ein oder andere Turnover zu viel führte dazu, dass das Team von der Elbe vor dem letzten Viertel auf 63:67 verkürzte und kurz darauf den Rückstand sogar auf 2 Punkte Differenz stellte. Tim Alte mit fünf Punkten und Zion Richardson mit einem Dreier sorgten aber schnell wieder für klare Verhältnisse.

Bei Stones und Putnik ließen langsam die Kräfte nach, die beiden konnten ihre Wurfquote nicht mehr halten. Ganz anders die Stadtberger, vor allem ihr Bester an diesem Abend, Zion Richardson, gelangen mehrere weitere gute Aktionen und als Brendan Gregori per Dreier exakt zwei Minuten vor dem Ende zum 86:70 traf, war die Messe gelesen. Final hatte die höhere individuelle Klasse den Ausschlag für die BG gegeben gegen ein aber auch sehr gut spielendes Team von der Elbe.

BG-Headcoach Emanuel Richter: „Heute gegen Dresden war es aus meiner Sicht ein sehr gutes Spiel, lediglich im dritten Viertel hatten wir einige Konzentrationsschwächen. Wir wollten die beiden Importspieler der Titans aus dem Spiel nehmen und das ist uns im Laufe der Partie sehr gut gelungen, sie hatten am Ende zwar viele Punkte, aber eben auch viele Würfe“

 

5.10.2025 17:30 Uhr // SV Fellbach Flashers vs. FC Bayern Baskteball II 74:86

Am Sonntag kam es zum dritten Saisonspiel und damit dem dritten Auftritt innerhalb einer Woche. Für einen Ligastart bei dem die Teams nicht alle eingespielt sind und sich vieles noch in der Findungsphase befindet, taktisch oder ggf. konditionell ist das eine mehr als ungünstige Konstellation.

Nichtsdestotrotz freuten sich die Fellbacher endlich dann auch vor heimisches Publikum auftreten zu dürfen und empfingen den FC Bayern München Basketball die sich am Freitag zuvor sehr souverän gegen die Dresden Titans durchsetzen konnten. Auch hier starteten die Fellbacher hervorragend in die Partie, zumindest die ersten 5 Minuten.

Dann kämpften sich die jungen Bayern immer besser in die Partie und übernahmen auch die Führung. Zur Halbzeit stand es noch 40:43 für die Bayern die dann im dritten Viertel noch einen Gang zulegten und die Fellbacher zu einfachen Ballverlusten zwangen und so einige einfache Punkte erzielen konnten und sich damit auch etwas absetzen konnten.

Dann erfolgte der Schockmoment des Abends, bei einer unglücklichen Aktion verletzte sich Mikey De Sousa schwer am Knie und musste unter großen Schmerzen das Feld verlassen. Eine abschließende Diagnose steht noch aus. Sichtlich geschockt brauchten die Flashers einige Minuten, um sich zu fangen, starten dann jedoch etliche Versuche das Spiel zu drehen.

Nach zwei, drei guten Aktionen, folgten wieder zwei einfache Fehler. So konnten sich die Bayer am Ende durchsetzen und feierten mit 74:86, ungefährdet, ihren zweiten Sieg an diesem Wochenende.

 

5.10.2025 18:00 Uhr // TV Langen vs. Porsche BBA Ludwigsburg 73:85

Der Doppelspieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga endet für die Porsche Basketball-Akademie versöhnlich. 48 Stunden nach der ernüchternden Heimniederlage gegen Oberhaching präsentieren sich die Ludwigsburger in Langen bedeutend besser, feiern einen 85:73-Sieg und stellen in der ProB auf 2:1-Bilanz.

Die Geschichte des Ludwigsburger Auswärtsspiels im hessischen Langen ist einfach und kompakt: In Folge der Heimpleite gegen die Tropics aus Oberhaching hatten sich die BBA’ler für das Match-Up beim Aufsteiger viel – und vor allem Konsequenz im eigenen Spiel – zum Ziel gesetzt. Über drei Viertel hinweg sollte dies auch gelingen.

Der erste (+10), der dritte (+10) und der vierte (+7) Abschnitt gingen klar an die Ludwigsburger. Prägend für das erste Langener ProB-Heimspiel seit zehn Jahren sollte derweil aber der zweite Spielabschnitt werden, den die „Giraffen“ 30:15 für sich entschieden und damit auch die Führung übernahmen (43:40).

Die schwäbischen Gäste zeigten sich davon aber unbeeindruckt. Angeführt von den drei Doppellizenzlern Simon Feneberg, Julis Baumer und Maxwell Dongmo Temoka kaschierten sie ihre Fehler im Ballvortrag (insgesamt 18 Ballverluste) und sorgten mit einer hohen Trefferquote und zahlreichen Rebounds im gewonnen Direktduell für entsprechende Spielkontrolle. Ebendiese wurde mit fortlaufender Dauer in der zweiten Halbzeit wieder mehr und letztlich auch ausschlaggebend.

Die Schützlinge von Khee Rhee setzten alle notwendigen Offensivakzente und ließen auf die knappe Führung (70:73) ab der 35. Minute die Entscheidung folgen. Punkt für Punkt setzten sie sich ab und machten aus +3 ein +12. Was kurzfristig gut für die eigenen Emotionen und mittelfristig potenziell wichtig für weitere Direkt- und Mehrfachvergleiche werden kann.

Nachberichte ProB Nord 3. Spieltag

5.10.2025 15:00 Uhr // Baskets Juniors TSG Westerstede vs. Hertener Löwen 90:64

Löwen verlieren in Westerstede – kurze Schwächephase im 2.Viertel kostet frühzeitig die Chance auf den Sieg.  Schon in den ersten Minuten war spürbar, dass die Partie physisch und intensiv werden würde. Beide Teams brauchten einige Angriffsversuche, um in ihren Rhythmus zu kommen. Westerstede nutzte im weiteren Verlauf kleinere Unkonzentriertheiten der Löwen und sicherte sich nach dem ersten Viertel eine 18:14-Führung.

Im zweiten Abschnitt fanden die Löwen zunächst besser ins Spiel, das Momentum lag nun auf Seiten der Gäste. Doch dann folgte ein kurzer, aber sehr schmerzlicher Einbruch: Westerstede nutzte diese Phase eiskalt und startete einen 16:0-Lauf. Die Löwen zeigten sich verunsichert, ein deutliches Ungleichgewicht bei den Freiwürfen tat ihr Übriges, und so ging es mit einem 45:27-Rückstand in die Halbzeitpause.

Nach dem Seitenwechsel versuchte die Singh-Fünf, das Spiel wieder zu stabilisieren. Die Ansätze waren da, doch Westerstede blieb konsequent, spielte körperlich und traf in diesem Abschnitt alle zwölf Freiwürfe. Herten fand kein Mittel, um den Rhythmus der Gastgeber zu brechen – 69:48 nach drei Vierteln.

Im Schlussabschnitt war die Partie bereits entschieden. Zwar gaben die Löwen nicht auf und kämpften bis zum Ende, doch die Hypothek aus dem zweiten Viertel war zu groß. Am Ende stand eine deutliche 90:65-Niederlage, die sicher um ein paar Punkte zu hoch ausfiel – aber auch klar aufzeigte, woran das Team noch arbeiten muss.

Coach Robin Singh zog nach dem Spiel ein ehrliches Fazit: „Der Gegner war am heutigen Tag klar besser und hat das Spiel verdient gewonnen. Wir haben uns in einer entscheidenden Phase der Partie zu sehr verunsichern lassen und physisch nicht mehr ausreichend dagegengehalten. Nichtsdestotrotz gilt es, aus diesen Fehlern zu lernen. Aktuell zahlen wir extrem viel Lehrgeld und müssen uns noch an das nächsthöhere Level gewöhnen.“

 

5.10.2025 15:00 Uhr // Dragons Rhöndorf vs. Iserlohn Kangaroos 87:84

Beide Teams waren von Beginn an „On Fire“ und lieferten bis zur siebten Spielminute einen offenen Schlagabtausch (14:14). Die Hausherren leisteten sich teilweise haarsträubende Ballverluste und ermöglichten Iserlohn eine 10:0-Serie. Rhöndorf fing sich wieder und kam dank einem Buzzer-Dreier von Duje Dujmovic nach zehn Minuten wieder auf fünf Punkte heran (21:26).

Auch der Start in den zweiten Spielabschnitt verlief aus Rhöndorfer Sicht suboptimal. Binnen vier Minuten zogen die Gäste wieder zweistellig davon (37:27). Rhöndorf fand keine Lösungen Iserlohns Drives zum Korb zu stoppen. 32 Punkte im Paint bis zur Halbzeit sprachen eine deutliche Sprache, Die Dragons bissen sich zurück ins Spiel, knabberten Punkt für Punkt am Rückstand und gingen mit einem knappen 47:49 in die Pause.

Die Dragons ließen sich plötzlich von der robusten Spielweise der Gäste nicht mehr ins Bockshorn jagen. David Böhning (2 Pkt.) und Carlo Schmid (7 Pkt.) gingen voran, hielten körperlich voll dagegen und zogen ihre Kollegen mit. In der 29. Minute gingen die Gastgeber durch einen von Dreier Kenan Reinhart, der einmal mehr mit 24 Punkten stark auftrumpfte, 69:68 in Front. Ab diesem Zeitpunkt schwappte das Momentum mehr und mehr auf Rhöndorfs Seite.

Knapp zweieinhalb Minuten vor Schluss setzte man sich mit 82:77 ab. Die letzten zwei Minuten waren nichts für schwache Nerven. Iserlohn verkürzte noch einmal auf zwei Zähler (84:82). Die Entscheidung folgte 16 Sekunden vor Schluss: Kenan Reinhart wurde gefoult, Daniel Zacek beschwerte sich bei den Unparteiischen und kassierte ein Technisches Foul. Die fälligen drei Freiwürfe verwandelte Kenan sicher, womit die Messe gelesen war.

Max Becker (Headcoach Dragons Rhöndorf): „Ich freue mich sehr, dass wir für die Dragon-Fans den zweiten Heimsieg der Saison sichern konnten. Auch wenn wir gegen einen physisch starken Gegner erst in der zweiten Halbzeit die richtigen Lösungen gefunden haben. Generell war es wieder die kämpferische Einstellung jedes Einzelnen die am Ende entscheidend für den Erfolg war.“

 

5.10.2025 16:00 Uhr // ETB Miners vs. EN BASKETS Schwelm 68:65

Die EN Baskets konnten den Schwung vom letzten Freitag leider nicht mitnehmen und lagen früh gegen starke Essener zurück. Fehler in der Verteidigung und Einzelaktionen in der Offensive prägten die erste Halbzeit, die die Gastgeber klar für sich entscheiden konnten.

In Halbzeit zwei kamen die Blau-Gelben aber besser in Fahrt und konnten den Abstand verkürzen, doch Essen wehrte sich und es ging mit einem 11-Punkte-Rückstand in das letzte Viertel. Angefeuert von vielen lautstarken Baskets-Fans kämpften sich die EN Baskets Punkt um Punkt heran. Kurz vor dem Ende waren es nach einem 10:0-Lauf nur fünf Punkte, 66:61.

Doch am Ende war die Hypothek aus der ersten Halbzeit zu groß. Der letzte Baskets-Dreier verfehlt sein Ziel und Essen gewinnt am Ende knapp mit 68:65.

Head-Coach Falk Möller: „Wir sind schlecht ins Spiel gekommen und mussten immer hinterherlaufen. Das kostet viel Kraft. Im letzten Viertel haben wir eine tolle Moral bewiesen, aber es hat dann nicht mehr gereicht.“

 

5.10.2025 16:30 Uhr // Seawolves Academy vs. SC Rist Wedel 60:80

Das Academy-Team der Rostocker gewann seine ersten beiden Saisonspiele. Davon gänzlich unbeeindruckt, brachten Lincoln Rosebush und Al-Fayed Alegbe die Wedeler mit zwei Korblegern mit 4:0 in Front. Rosebush erhöhte, ehe Chris Frazier mit einem verwandelten Dreier auch die Hausherren offensiv in der Partie anmeldete. Ihre Führung ließen sich die Elbstädter in der Folge aber zu keinem Zeitpunkt mehr nehmen – bereits beim 14:4 war sie erstmals zweistellig (7. Minute).

Zwischenzeitlich schien sich ein ähnlich hohes Ergebnis anzubahnen wie am 4. Februar 2024, als die Wedeler ihr erstes Gastspiel bei der Rostocker Zweitvertretung mit 100:72 gewonnen hatten. Dann aber leistete sich das junge Wedeler Team im letzten Viertel „eine dreiminütige Komplett-Auszeit“, wie Attarbashi es ausdrückte.

Aufgrund von Fehlwürfen, Ballverlusten und Fouls der Gäste konnten die Hausherren einen 14:0-Lauf hinlegen und von 43:72 auf 57:72 verkürzen. Während der letzten drei Zeigerumdrehungen hatten sich die Wedeler dann aber wieder gefangen und brachten einen letztlich ungefährdeten Sieg nachhause.

„Wir waren schon gegen die Itzehoe Eagles nicht so schlecht, sondern haben massive Fortschritte im Vergleich zum Auftakt gegen Rhöndorf gezeigt, uns aber leider nicht belohnt“, analysierte Attarbashi. Dass nun das Szenario, mit drei Niederlagen in die neue Serie zu starten, verhindert wurde, führte der Coach auch auf die interne Vorgehensweise zurück: „Wir sind positiv geblieben und haben die Sachen hervorgekehrt, die wir besser machen können.“

 

5.10.2025 17:00 Uhr // LOK Bernau vs. BSW Sixers 76:83

Von Beginn an war klar: Die Sixers wollten nach zwei Niederlagen unbedingt den ersten Saisonsieg. Sie starteten aggressiv, trafen früh und zwangen LOK zu schweren Würfen. 3 Minute bis zum Ende des Viertels stand es 5:15. Die Gäste verteidigten hart, erzwangen Ballverluste und setzten die ersten Akzente unter dem Korb. Mit energischer Defense und den ersten Treffern aus der Distanz kam Bewegung ins Spiel. Zum Ende des Viertels lag Bernau mit 12:16 zurück – das Spiel war offen.

Dann folgte die erste starke Phase der Hausherren. Mit viel Energie und Tempo kam LOK aus der Viertelpause. Anton Nufer traf gleich zu Beginn einen wichtigen Dreier zum 20:21 – die erste Führung des Abends. Beide Teams schenkten sich nichts. Die Partie wurde ruppiger, die Intensität nahm zu, Fouls häuften sich. Es war ein echter Kampf um jeden Meter Parkett. Zur Halbzeit führte Sandersdorf hauchdünn mit 37:36, aber Bernau war nun angekommen.

LOK Bernau wollte sich nicht so einfach geschlagen geben. Beide Teams verteidigten hart unter dem Korb. Es war pure Energie auf dem Feld. Nach zweieinhalb Minuten war es dann Guy Artman, der mit einem Dreier die Führung übernahm. Von da an gaben die Bernauer den Ton an. Die Defense stand, jeder Spieler half dem anderen, und die Sixers fanden kaum noch den Weg zum Korb. Mit viel Einsatz und cleverem Zusammenspiel brachte LOK das Viertel mit 59:54 zu Ende.

Im Schlussviertel war es dann das Spiel der Nerven. Die Sixers mobilisierten alles, verteidigten aggressiv, spielten körperlich – und Bernau antwortete. Die Sixers zeigten ihre ganze Erfahrung. In den letzten 60 Sekunden trafen sie nervenstark, während Bernau in der Offense zwei Chancen liegen ließ. Am Ende reichte es knapp nicht – die Gäste nahmen den Sieg mit nach Sandersdorf.

 

5.10.2025 17:00 Uhr // Itzehoe Eagles vs. RASTA Vechta II 96:86

„Im ersten Viertel hat das Team noch die Spielidee verfolgt, den Gegner in Korbnähe zu attackieren und leichte Abschlüsse herauszuspielen“, so Völkerink. Der Lohn war eine schnelle 11:2-Führung. Immer wieder setzten sich die Eagles leicht ab, konnten dann aber nicht nachlegen, was Vechta zu Kontern nutzte.  Das erste Viertel beendete Tobias Möller noch per Dunk. Im zweiten Abschnitt hakte es dann erheblich im Itzehoer Angriff, dennoch reichte es zur 41:37-Halbzeitführung.

Nach dem Wechsel glich Vechta kurz aus, dann erwischten die Gastgeber wieder eine gute Phase und zogen durch Trey McBrides Dreier aus der Ecke auf 61:52 davon. Doch auch Rasta hatte gute Momente aus der Distanz, besonders in den letzten Minuten bis zur Viertelpause. Plötzlich führte der Gast erstmals: 68:66.

Aber nicht lange, denn den Eagles gelang ein sehenswerter Start in die letzten zehn Minuten. Mit einem einen 9:0-Lauf waren die Gastgeber optimal gestartet. Doch erneut war die Kontrolle schnell wieder weg, Vechta glich aus. Die Eagles hätten sich nicht beschweren können, wenn der Gegner im Schlussviertel noch mehr getroffen und noch mehr Probleme verursacht hätte, sagte Völkerink: „Wir müssen aus diesem Spiel lernen.“

Den besagten Instinkt zeigten die Itzehoer erst in den Schlussminuten, verteidigten aufmerksam und machten vorn die Punkte. Sieben davon lieferte Bijlsma. So warfen die Gastgeber erstmals einen zweistelligen Vorsprung heraus, dieses Mal konnte Vechta nicht dagegenhalten.

„Mit zunehmender Spielzeit haben wir unseren Spielfluss und unsere Struktur verloren und ein wenig die Intensität herausgenommen – das darf in einem Heimspiel nicht passieren.“ Trotz der 96 Punkte sei die Chance vertan worden, im eigenen Offensivspiel einen Schritt nach vorn zu machen. Die junge Mannschaft aus Niedersachsen verdiene Respekt dafür, wie sie den Itzehoern mit einer starken Leistung ständig Kopfschmerzen bereitet habe, sagte der Eagles-Coach.

 

5.10.2025 17:30 Uhr // TSV Neustadt temps Shooters vs. TKS 49ers 91:60

Beide Teams fanden zu Beginn der Partie nicht so richtig in den „Flow“ und machten einige Turnover. Die ersten Punkte gingen auf das Konto von Matej Jelovcic. Bis zum 10:6 der Neustädter war es ein enges Spiel, doch dann gelang dem Team ein 19:0 Lauf. Das 1. Viertel endete wenig später mit 29:6 für die Gastgeber.

Im 2. Viertel agierten die temps Shooters Akteure vor allem defensiv konzentriert und mit Biss, so dass die Gäste weiterhin überhaupt nicht in das Spiel fanden. Im Angriff wurde der Ball laufen gelassen, die guten Schützen gefunden oder einfache Layups verwandelt. Der Halbzeitstand und damit bereits die Vorentscheidung in diesem Spiel lautete 50:13.

Die Zuschauer waren natürlich verzückt und freuten sich auf die 2. Halbzeit. Nach dem Seitenwechsel agierten die TKS 49ers deutlich aggressiver und körperlicher, was zur Folge hatte, dass die temps Shooters nicht mehr ganz so leichtes Spiel hatten. Es entwicklete sich ein Spiel auf Augenhöhe, wenn man nur diesen zweiten Abschnitt nimmt. Insgesamt fielen in diesem viertel vier Dreier der Stahnsdorfer und die Gäste gewannen das Viertel mit 23:24.

Der letzte Abschnitt wurde von Seiten der Gastgeber nur noch verwaltet und das Spiel wirkte durch viele kleine Fouls auf beiden Seiten sehr zerfahren. In den letzten Minuten bekamen die Nachwuchskräfte bei beiden Teams noch Spielzeit. Am Ende gewannen die Neustädter mit 91:60 und schnappen sich mit dem 3. Sieg im 3. Spiel den zweiten Tabellenplatz.

„Die Woche ist geschafft und es ist wunderbar zu sehen, dass das Team die nächsten Schritte in der Entwicklung macht, und darauf bin ich sehr stolz. Diese Basis, die wir jetzt schon aufgebaut haben, wird uns auch in den nächsten nicht einfacher werdenden Wochen helfen. Für uns geht es nur darum, von Spiel zu Spiel zu denken und dort die bestmögliche Leistung zu bringen“, so temps Shooters Headcoacch Allen Ray Smith nach dem Spiel.

 

Vorberichte ProA 3. Spieltag

10.10.2025 20:00 Uhr Bozic Estriche Knights Kirchheim vs. Nürnberg Falcons BC

Am kommenden Freitag findet für die Basketballer der Bozic Knights ihr erstes „echtes“ Heimspiel mit dem Duell gegen die Nürnberg Falcons statt. In der heimischen Kirchheimer Sporthalle Stadtmitte trifft die Mannschaft von Head Coach Igor Perovic auf eine erfolgreiche und sehr souverän gestartete Nürnberger Mannschaft.

Nach zwei Niederlagen gegen die hoch gehandelten Aufstiegskandidaten aus Giessen und Crailsheim, treffen die Kirchheimer Ritter am Freitag auf Nürnberg, die ihrerseits mit zwei Siegen in Tübingen und gegen Paderborn sehr stark in die neue Spielzeit gestartet sind.

„Nürnberg hat die vergangenen Jahre viel auf den Nachwuchs gesetzt und dadurch immer wieder Spiele verloren, aber jetzt sind diese Spieler soweit und sie profitieren massiv von der Weiterentwicklung ihrer Talente,“ erklärt Knights Sportchef Chris Schmidt. Mit Christian Feneberg, Tom Stoiber, Tim Köpple und Joscha Eckert leisten einige junge Akteure einen wesentlichen Beitrag zum derzeitigen Erfolg der Franken.

Angeführt vom erfahrenen Julius Wolf und verstärkt durch die richtigen Importspieler, hat Head Coach Ralph Junge ein Team geformt, das Überraschungspotenzial hat und früh in der Saison hoch gehandelt wird. Topscorer ist mit 20 Punkten Forward Brandton Chatfield, der zudem noch zehn Rebounds pro Partie abgreift. Mit Evan Taylor, Taylor Baskin und Vincent Friederici kommen weitere Scorer dazu, die der Mannschaft zum erfolgreichen Auftakt verholfen haben.

„Nürnberg ist ein starkes Team mit vielen Offensivoptionen, welches gut harmonisiert und bei der sehr viel zusammenpasst,“ beschreibt Knights Coach Igor Perovic den kommenden Gegnern. Im Schwabenland hoffen die Ritter auf die Heimstätte. „Es ist für uns natürlich etwas anderes in der SHSM zu spielen. Dort trainieren wir und sind es gewohnt zu spielen. Wir benötigen die Unterstützung. Wir freuen uns alle auf den Auftritt vor den heimischen Fans,“ so Schmidt.

 

11.10.2025 19:00 Uhr VfL SparkassenStars Bochum vs. RheinStars Köln

Mit Optimismus und Entschlossenheit werden sich die RheinStars am Samstag auf den Weg ins Ruhrgebiet machen.  Dort stellt sich der Ligaaufsteiger am dritten Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA bei den VfL SparkassenStars in Bochum vor.  Tippoff ist um 19 Uhr in der Rundsporthalle „Bones Hands Arena“ am Stadionring.

„Wir haben im Training den Focus auf das Abstellen unserer Fehler gelegt, die wir in den ersten beiden Spielen gemacht haben“, sagt Manager und Headcoach der Kölner Stephan Baeck nach den ersten beiden Auftritten. „Wir wollen die gegen Bochum möglichst nicht wiederholen und das Spiel natürlich gewinnen.“ 

Sowohl nach dem ersten Eindruck als auch nach der folgenden Analyse des Montagsspiel in der Motorworld gegen die Artland Dragons blieb der Eindruck bei den verantwortlichen Coaches: Trotz der Ausfälle gerade auf den internationalen Positionen war mehr drin als nur Anerkennung für eine über lange Strecken sehr ordentliche Leistung.

Baeck: „Wir müssen lernen, solche Spiele konzentriert zu Ende zu bringen. In der entscheidenden Phase haben wir unsere Führung durch einige individuelle Fehler und Unkonzentriertheiten abgegeben – und die Dragons so wieder aufgebaut.“ Über eine knappe Führung im Schlussviertel hatten die Kölner ihren für kurze Zeit wankenden Gegner wieder zurück ins Spiel gelassen und so in den Schlussminuten einen 2:17-Lauf zum 72:84 kassiert.

 

11.10.2025 19:00 Uhr Phoenix Hagen vs. Uni Baskets Münster

Am Samstagabend (19.30 Uhr) bestreiten sie zunächst das Auswärtsspiel beim massiv verstärkten Aufstiegsanwärter Phoenix Hagen. Die Münsteraner gehen zwar als Underdog in das erste Westfalenderby der neuen Saison, wollen aber mit einem mutigen Auftritt beim Favoriten versuchen, zu überraschen.

Die Münsteraner Mannschaft hatte Zeit, Abstand von der Hiobsbotschaft des langfristigen Ausfalls ihres Führungsspielers Adam Touray gewinnen zu können und ist noch näher zusammengerückt. An einer Nachverpflichtung arbeiten die Uni Baskets, deren junge Mannschaft am Samstagabend in der Ischelandhalle auf Erfahrung und Qualität trifft.

Viel besser hätte die junge Saison aus Sicht von Phoenix bislang nicht laufen können. Mit dem nach einem 51:65-Rückstand auch in der Höhe imponierenden 92:77-Erfolg beim Aufstiegskonkurrenten Gießen 46ers unterstrich das Team von Chris Harris am vergangenen Samstag seine Ambitionen, die da lauten: Aufstieg in die BBL. Mit sage und schreibe 38:12 – inklusive eines 21:0-Laufs im letzten Viertel – fertigte Hagen die 46ers ab der 29. Spielminute bis zur Schlusssirene ab

Die „Feuervögel“ möchten im Aufstiegsrennen nicht nur ein ernstes Wort mitsprechen, sondern betrachten sich „als Kandidaten für den Aufstieg“. Gebliebene Leistungsträger wie Dennis Nawrocki, Tim Uhlemann und Bjarne Kraushaar gehören ohnehin schon zum ProA-Spitzenpersonal. Immerhin zehn Neuzugänge sorgen für eine immense Kadertiefe, in der die Positionen doppelt und hochkarätig besetzt sind.

Chris Harris, Phoenix-Cheftrainer: „Auf dem Papier gehen wir als Favorit in dieses NRW-Derby. Wir dürfen uns davon blenden zu lassen. In dieser frühen Phase der Saison ist es ohnehin schwerer, sich auf einen Gegner vorzubereiten, da noch nicht so viel über Tendenzen, die Rollenverteilung und ihren generellen Stil bekannt ist. Zudem ist Münster für uns aufgrund der aktuellen Kadersituation nochmals weniger ausrechenbar – wir müssen entsprechend hochkonzentriert auftreten.“

 

11.10.2025 19:30 Uhr Artland Dragons vs. SBB Baskets Wolmirstedt

Zum dritten Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA empfangen die Artland Dragons am kommenden Samstag die SBB Baskets Wolmirstedt in der Artland Arena. Nach dem 72:84-Auswärtssieg bei den RheinStars Köln wollen die Quakenbrücker vor heimischem Publikum den nächsten Erfolg einfahren.

In Köln zeigte das Team von Headcoach Hendrik Gruhn nach einer durchwachsenen ersten Halbzeit eine starke Reaktion: Besonders im Schlussviertel dominierten die Dragons das Geschehen, entschieden diesen Abschnitt mit 13:32 klar für sich und sicherten sich damit den ersten Saisonsieg.

Mit den SBB Baskets Wolmirstedt trifft nun der zweite Aufsteiger in Folge auf Quakenbrück. Die Sachsen-Anhalter gehen in ihre erste ProA-Saison der Vereinsgeschichte und haben mit der „Vision 2030“ ein ambitioniertes Projekt gestartet: Bis zum Ende des Jahrzehnts will der Klub in die BBL aufsteigen und sich strukturell auf höchstem Niveau etablieren. Seit diesem Sommer tragen die Baskets ihre Heimspiele in Magdeburg aus.

An der Seitenlinie steht mit Eiko Potthast ein Coach, der bereits den Aufstieg aus der ProB begleitet hat. Sein Team ist eine Mischung aus jungen, athletischen Spielern und körperlich starken Big Men. Nach der 76:69-Auftaktniederlage gegen Bremerhaven meldeten sich die Baskets am vergangenen Spieltag eindrucksvoll zurück: Beim 101:72-Heimsieg gegen die PS Karlsruhe LIONS präsentierte sich das Team in bestechender Form und steht nun mit einer ausgeglichenen Bilanz von 1:1 auf Tabellenplatz sieben.Headcoach

Hendrik Gruhn vor der Partie:  „Mit Wolmirstedt kommt ein richtig guter Aufsteiger zu uns. Den ersten beiden Spieltagen nach zu urteilen, sind sie kein klassischer Aufsteiger, der in der Liga um das Überleben kämpfen wird. Offensiv werden sie von ihren amerikanischen Spielern getragen, in der Defense spielen sie mit permanentem Druck und Physis über das gesamte Feld. Wir werden alles dafür tun, am Samstag den ersten Heimsieg einzufahren.“

 

11.10.2025 19:30 Uhr Paderborn Baskets vs. Giessen 46ers

Als Gast der Paderborn Baskets wollen die GIESSEN 46ers die Abreibung gegen Phoenix Hagen endgültig vergessen lassen „Frenki“ Ignjatovic hatte ein, zwei miese Tage und Nächte. Die erste nach der 77:92 -Abreibung gegen Phoenix Hagen verbrachte er vollends im Wohnzimmer, auch die zweite war kurz. Erst am Montagabend, als er seine Jungs zur von Co -Trainer Nikola Stanic wie immer detailverliebt vorbereiteten Video – Analyse bat, legte sich seine schlechte Laune wieder.

Es waren zehn Minuten zum Vergessen: 12:38, neun Dreier der „Feuervögel “, nur drei (gegenüber zehn Hagener) Rebounds und ein Gäste -Regisseur Marcus Graves, der seine Ausbeute mal eben in nur siebeneinhalb Minuten von acht auf 25 Punkte schraubte. „Von einem solchen Auftritt träumt der wahrscheinlich in vielen Jahren noch “, war Ignjatovic nicht nur im VIP – Raum nach dem Match überrascht ob der Darbietung des US -Boys, der zuletzt mit Trier in die BBL aufgestiegen war.

Auch Kapitän Robin Benzing hält den Ball flach: „Wir stehen erst am Anfang einer sehr langen Saison. Da ist eine Niederlage noch kein Beinbruch, da hast du jede Chance, sie zu korrigieren. Natürlich ist es immer hart zu verlieren, es war aber erst der zweite Spieltag. “

Dass die Ostwestfalen, die den Saisonstart gegen den BBC Bayreuth (73:94) verpatzten, die sich am Sonntag bei der 62:69 -Niederlag e als Gast der Nürnberg Falcons aber bestens erholt und bereit für den Kampf um den Klassenerhalt zeigten, nicht zu unterschätzen sind, hat der Deutsch – Serbe natürlich auf dem Schirm. Wie US -Pointguard Branden Maughmer, der zuletzt in Frankreich dritter Liga für „Les Sables Vendée“ Basket eindrucksvolle Stats lieferte und der nun in Deutschland seinen nächsten Karriereschritt gehen möchte.

Da der aus Münster verpflichtete Nathan Scott die Baskets vergangene Woche überraschend verließ, haben sie weiter eine Import -Stelle zu besetzen, was die GIESSEN 46ers aber weder überraschen noch schrecken sollte. Schließlich soll die Zeit der miesen Laune des Cheftrainers endgültig der Vergangenheit angehören.

 

11.10.2025 19:30 Uhr PS Karlsruhe LIONS vs. BG Göttingen

Nachdem die PS Karlsruhe LIONS am vergangenen Wochenende erstmals auf ProB-Aufsteiger SBB Baskets Wolmirstedt getroffen sind, folgt am 11. Oktober die nächste Premiere: Am dritten Spieltag hat sich die BG Göttingen, die in der abgelaufenen Spielzeit aus der EasyCredit-Basketball Bundesliga abgestiegen ist, in der Fächerstadt angekündigt.

In Baden hofft man darauf, dass dieses erste Aufeinandertreffen einen anderen Verlauf nehmen wird, als es in der Vorwoche beim Liga-Neuling in Sachsen-Anhalt der Fall war. Dort hatte das Karlsrudel trotz einer engagierten Leistung nie richtig Zugriff auf die Partie gefunden und überdies große Probleme im Abschluss. So kam Wolmirstedt zu einem nicht unverdienten Sieg, der allerdings mit 101:72 überraschend hoch ausfiel.

Für die BG Göttingen hat die Spielzeit 2025/2025 indes ganz ähnlich begonnen wie für Karlsruhe, und zwar mit einem 98:80-Sieg bei den EPG Baskets Koblenz, gefolgt von einer 83:90-Niederlage gegen die Tigers Tübingen. Während die Niedersachsen allerdings in der Fremde erfolgreich waren und vor heimischem Publikum enttäuschten, war es bei den LIONS genau umgekehrt.

Die Saison ist noch jung und die ProA traditionell von einer hohen Leistungsdichte geprägt. Voraussichtlich wird es einige Zeit dauern, bis sich die Tabelle sortiert hat und möglicherweise bleibt es zwischen oberem und unterem Mittelfeld die ganze Saison über recht eng. Umso wichtiger ist es für die Teams, einen guten Start zu erwischen und durch Erfolge Selbstbewusstsein zu tanken. Denn einfache Gegner sind nicht zu erwarten.

 

12.10.2025 15:00 Uhr Tigers Tübingen vs. Bayer Giants Leverkusen

Zuletzt gegen den BBL-Absteiger BG Göttingen, jetzt gegen den ProA-Aufsteiger. Zum zweiten Heimspiel empfangen die Tigers Tübingen die BAYER GIANTS Leverkusen. Hochball ist am Sonntag, den 12. Oktober 2025, um 15 Uhr in der Paul Horn-Arena. Die Gäste kehrten im Sommer nach zuletzt zwei Jahren in der drittklassigen ProB wieder in die BARMER 2. Basketball Bundesliga zurück.

Dazu sind die Rheinländer mit 14 deutschen Meistertiteln immer noch deutscher Rekordmeister. Mit Trainer Michael Koch und Co-Trainer Hansi Gnad verfügen die Westdeutschen mit zwei Europameistern von 1993 über das prominenteste Trainerduo auf der Bank. Personell müssen die Raubkatzen weiter auf Connor Nelson und Joshua Schwaibold (beide Sprunggelenk) verzichten.

Die Bayer Giants Leverkusen sind mit zwei Niederlagen in die neue Spielzeit 2025/2026 gestartet. Zum Saisonauftakt mussten sich die Koch-Schützlinge bei den PS Karlsruhe LIONS mit 66:81 geschlagen geben, im ersten Heimspiel setzte es gegen die VfL SparkassenStars Bochum im Derby eine 72:92-Niederlage. Eine neue Liga, eine neue Herausforderung für das Team unter dem Bayer-Kreuz.

Neu bei den Gästen sind zwei Importspieler aus den USA. Point Guard John Williams Jr überzeugt bisher mit in beiden Spielen. Dazu kommt Power Forward Ricardo Lynch. Dritter Akteur aus den USA ist Routinier Donte Nicholas. Der 38-Jährige spielt bereits im zweiten Jahr in Leverkusen und ist mit den deutschen Dennis Heinzmann und Point Guard Sebastian Brach die wichtigsten Stütze.

Troy Culley-Co-Trainer der Tübinger blickt wie folgt auf die Partie gegen Leverkusen: „Sie kommen nach einem sehr erfolgreichen Jahr in der ProB als Meister in die ProA. Der Kern des Kaders wurde gehalten, dazu haben sie ein paar interessante, neue Spieler in ihren Reihen. Unser Gegner hat zwar die ersten zwei Partien verloren, davor dürfen wir uns aber nicht blenden lassen. Wir müssen uns auf uns primär konzentrieren, eine gute Defense spielen und dem Gegner unser Spiel aufzwingen.“

 

12.10.2025 15:00 Uhr Eisbären Bremerhaven vs. BBC Bayreuth

Im nächsten Heimspiel der Eisbären Bremerhaven am Sonntag, den 12.10.2025 treffen sie auf einen starken Gegner aus Bayreuth. Nach den ersten beiden erfolgreichen Spielen wollen die Eisbären ihre Siegesserie auf drei Siege ausbauen. Tip-Off der Partie ist am Sonntag um 15:00 Uhr in der ÖVB-Arena in Bremen.

Die Gäste aus Bayreuth starteten mit gemischten Gefühlen in die Saison. Nach einem starken Auftakt gegen den Aufsteiger aus Paderborn (94:73), folgte eine gewisse Ernüchterung bei ihrem ersten Heimspiel gegen Koblenz, das sie mit 89:107 verloren. Trotz der Niederlage ist mit starken Bayreuthern zu rechnen.

Im Spiel gegen Koblenz war Rayshawn Mart auf Bayreuther Seite bester Scorer und glänzte mit 22 Punkten und 12 Assists. Artem Kovalov, der seit letzter Woche für Bayreuth spielberechtigt ist, überzeugte in seinem ersten Pflichtspiel mit einem Double-Double aus 16 Punkten und 11 Rebounds. Außerdem ist Bayreuth eines der gefährlichsten Teams der Liga der Dreipunktelinie. Bayreuth wird sich bemühen, aus den Fehlern des letzten Spiels zu lernen und stärker gegen die Eisbären zurückzukommen.

Headcoach Steven Esterkamp hat eine genaue Vorstellung davon, wie die Eisbären den Bayreuthern begegnen wollen: „Wir stehen vor einer anspruchsvollen Aufgabe gegen Bayreuth. Wir müssen mit hoher Intensität auftreten und den Fokus darauflegen, als Team einen weiteren Schritt in unserem Spielverständnis und in unserer Konstanz zu machen. Ich erwarte ein Spiel mit hohem Tempo und möchte sehen, dass unsere Mannschaft weiterhin Schritte in ihrer Entwicklung nach vorne macht.“

 

13.10.2025 19:30 Uhr EPG Baskets Koblenz vs. HAKRO Merlins Crailsheim

Am Montag, den 13. Oktober, empfangen die EPG Baskets Koblenz um 19:30 Uhr die HAKRO Merlins Crailsheim in der EPG-Arena. Mit den Merlins reist kein geringerer Gegner als der aktuelle Tabellenführer nach Koblenz, denn Crailsheim hat die ersten beiden Saisonspiele souverän gewonnen und sich damit früh in starker Form präsentiert.

Zum Auftakt feierten die Merlins einen deutlichen 110:84-Auswärtssieg in Bochum und legten anschließend im Derby gegen Kirchheim mit einem 88:72-Erfolg nach. Die Zahlen der Crailsheimer unterstreichen eindrucksvoll, warum sie derzeit an der Tabellenspitze stehen: Sie treffen 59 Prozent ihrer Zweier, 38,2 Prozent von der Dreierlinie und verwandeln fast 80 Prozent ihrer Freiwürfe. In nahezu allen Statistiken gehören sie zu den vier besten Teams der ProA.

Besonders gefährlich präsentiert sich Brock Gardner. Der US-Amerikaner steht im Durchschnitt knapp 23 Minuten auf dem Parkett und erzielt dabei 20,5 Punkte und 4,5 Rebounds. Gleichauf liegt Marvin Ogunsipe, der bisher 16 Punkte und 8 Rebounds pro Partie verbucht. Auch defensiv ist Crailsheim ein unangenehmer Gegner: In den ersten beiden Spielen zwang das Team seine Kontrahenten zu durchschnittlich 18 Ballverlusten und setzt damit viel Druck auf den Spielaufbau.

Die EPG Baskets gehen jedoch mit breiter Brust in das Duell. Nach der Niederlage zum Saisonauftakt meldeten sie sich mit einem eindrucksvollen 107:89-Auswärtssieg in Bayreuth zurück. Fünf Spieler punkteten dabei zweistellig: Decorian Jeffries erzielte 18 Punkte, Calvin Wishart 20, Tim Smith Jr. 25, Jonas Niedermanner 13 und Joe Hicks steuerte 16 Zähler bei. Besonders Wishart, der aus Würzburg nach Koblenz wechselte, führt das Team aktuell statistisch an.

Die Vergangenheit macht deutlich, wie anspruchsvoll die Aufgabe am Montag wird. In der diesjährigen Vorbereitung gab es bereits eine Niederlage gegen Crailsheim. Dennoch bietet das Heimspiel die Chance, ein neues Kapitel aufzuschlagen. Die EPG Baskets wollen den ersten Sieg in der Vereinsgeschichte gegen die Profi-Mannschaft der Merlins einfahren – und das mit dem Rückenwind eines starken Auswärtssieges und der Unterstützung des heimischen Publikums.

 

Nachberichte ProB Süd // 3. Spieltag

11.10.2024 19:30 Uhr // BG Hessing Leitershofen vs. TEAM EHINGEN URSPRING 100:91

Dritter Sieg im dritten Saisonspiel für die BG Hessing Leitershofen in der BARMER 2.Basketball Bundesliga ProB Süd.

Den zunächst ausgeglichenen Start (11:12, 5. Spielminute) verwandelte Leitershofen bis Ende des ersten Viertels in eine 28:16 Führung. In der 15. Spielminute leuchtete eine 40:24 Führung für die BG von der Anzeigetafel. Ehingen konnte dann allerdings bis zur Halbzeit wieder auf zehn Punkte Differenz verkürzen. Einen erheblichen Anteil an der Führung der Kangaroos hatten dabei die beiden Eigengewächse Benjamin Kuprat und Dominik Heinrich. Beide zeigten sich vollkommen abgeklärt und boten einen intensiven Kampf.

Nach dem Seitenwechsel kehrte dann Ferenc Gille, nach Verletzung zu Beginn des Spiels, aufs Spielfeld zurück. Dadurch erhöhte sich die Präsenz unter dem Korb wieder für die BG. Es lief weiter gut für die Augsburger Vorstädter, so führten sie zwischenzeitlich mit 73:53, dem höchsten Vorsprung des Abends. So richtig hatte man aber noch nicht das Gefühl, dass die Messe gelesen wäre. Einerseits wuchsen die Foulprobleme bei der BG Hessing Leitershofen weiter an. Und andererseits zeigte Ehingen nun auch, dass man selbst eine Klasse Mannschaft zusammengestellt hat, die auch höchsten taktischen Ansprüchen genügt. Und die tatsächlich keinesfalls bereit war, aufzugeben. Die württembergischen Schwaben nutzten nun das etwas statisch wirkende Spiel der bayerischen Schwaben aus, um Punkt für Punkt aufzuholen. Als der überragende Aufbauspieler Jorke Aav vierzig Sekunde vor dem Ende per Dreier auf 90:93 verkürzte, schien plötzlich wieder alles möglich. Doch die Kangaroos in Person von Dragos Diculescu und Jannik Westermeir zeigten Nerven und Klasse bei den Stop-the-Clock Freiwürfen und erhöhten wieder auf 97:91. Mit der Schlusssirene gelang Kapitän Westermeir dann sogar per Dreier, die magische 100-Punkte Grenze zu erreichen.


12.10.2024 14:30 Uhr // Porsche BBA Ludwigsburg vs. OrangeAcademy 73:68

Im zweiten ProB-Heimspiel binnen Wochenfrist feiert die Porsche Basketball-Akademie gegen Ulm den ersten Heimsieg der noch jungen Saison.

Von Beginn an standen die Hausherren in der Verteidigung gut, eroberten zweifach das Spielgerät via 8-Sekunden-Zeitüberschreitung und agierten souverän. Doch der Eindruck währte nicht lange: Florian Flabb hatte an der Ulmer Seitenlinie die richtigen Anpassungen vorgenommen, taktisch umgestellt und Antworten definiert für die volle Spielzeit (18:17, 10. Spielminute). Während Einsatz und Leidenschaft am Samstag allumfassend und beidseitig stimmten, entwickelte sich in der Rundsporthalle ein intensives Duell, in dem Ludwigsburg lange Zeit die Oberhand behielt. Zweistellig zog die Mannschaft von Headcoach Khee Rhee davon (29:19, 14.), bevor die OrangeAcademy erneut zum Anzeigetafelkonter ansetzte. Erneut fanden die Donaustädter zurück ins Spiel (37:33, 20.), dass sie nach dem Seitenwechsel auch drehten.

Doch trotz mehr Treffern aus der 6,75-Meter-Distanz eroberte Ulm die Spielkontrolle. Viel eher prägten Physis und Fouls den dritten Abschnitt. Beide Mannschaften fanden im Angriff weitere, sehr verlässliche Offensivoptionen, wirklich Rhythmus aufnehmen konnte ob der zahlreichen Unterbrechungen keiner der Kontrahenten (54:53, 30.). Nachdem das Geschehen bereits 30 Minuten weitestgehend gleichwertig gewesen war, sollten sich der Schlussabschnitt ähnlich gestalten. Nachdem Kristian Sjölund und Simon Feneberg sich ein Drei-Punkt-Duell lieferten, gelangen Ludwigsburg die entscheidenden zwei, drei Stopps, die entscheidenden zwei, drei Cuts mehr. Diese bildeten die Basis für den siegbringenden Feneberg-Dreier 25 Sekunden vor dem Ende.


12.10.2024 19:30 Uhr // Ahorn Camp Baskets vs. SKYLINERS Juniors 84:85

Die Ahorn Camp Baskets warten weiter auf den ersten Saisonsieg. Die Speyerer unterlagen am dritten Spieltag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd mit 84:85 (42:36) in der heimischen Nordhalle den Frankfurt Skyliners II.

Speyer begann stark und setzte mit einem 9:0 Lauf direkt zu Spielbeginn ein Zeichen. Die Frankfurter fanden nach den ersten fünf Minuten besser in die Partie und konnten sich nach zwischenzeitlichem 14-Punkte-Rückstand bis zum Viertelende noch bis auf 28:21 herankämpfen. Das zweite Viertel verlief ausgeglichen. Beide Mannschaften hatten in der Phase Schwierigkeiten zu punkten, sodass es mit 42:36 für die Gastgeber in die Halbzeitpause ging. 

Die zweite Halbzeit begann wie die erste: Speyer kam wacher aus der Kabine und vergrößerte den Vorsprung erneut mit einem 8:0 Lauf auf 14 Zähler. Die Frankfurter schafften es aber mit einer verbesserte Defense, vor allem einem erhöhten Druck am ballführenden Spieler, erneut sich heranzukämpfen. Ein Dreier von Ivan Crnjac verkürzte den Rückstand am Viertelende aus Frankfurter Sicht wieder auf 6 Punkte (60:54). Im Schlussviertel blieb es bei dem spannenden Spiel. Besonders Topscorer Felix Hecker führte die Juniors immer wieder heran. Ein Dreier von Philipp Hadenfeldt brachte mit 1:15 Minuten verbleibender Spielzeit die erste Frankfurter Führung (81:80). Auf einen Sprungwurf von Dennis Diala antwortete Felix Hecker mit einem Sprungwurf seinerseits. Nach je einem weiteren Korb auf beiden Seiten hieß es vier Sekunden vor Schluss 85:84 für die Juniors. Die Gastgeber nahmen ihre letzte Auszeit und kamen durch Christoph Rupp zu einem offenen Dreier, der seinen Weg jedoch nicht ins Ziel fand. So gab es am Ende einen 85:84 Auswärtssieg für die Hessen.


13.10.2024 16:00 Uhr // FC Bayern Basketball II vs. BBC Coburg 75:77

In einer packenden Begegnung im Münchner BMW Park feierte der BBC Coburg gegen den FC Bayern Basketball II den zweiten Sieg in der noch jungen Spielzeit.

Der BBC startete konzentriert in die Partie. Früh war vor allem bei einem Mann der offensive Rhythmus da: Zach Hinton. 14 der 17 Coburger Punkte im ersten Spielabschnitt erzielte der US-Amerikaner. Trotzdem konnte er im Alleingang nicht verhindern, dass sich die Bayern zum Start in Viertel Nummer zwei erstmals zweistellig absetzten. Die Vestestädter blieben allerdings in Schlagdistanz und kamen durch einen eigenen 12:0-Lauf zum Ende der ersten Halbzeit nicht nur wieder an die Münchner heran, sondern gingen auch dank Hinton mit einem 6-Punkte-Vorsprung in die Kabine.

In den zweiten 20 Minuten entwickelte sich das Spiel dann zu einer wahren Nervenschlacht. Kein Team konnte sich mal etwas Luft verschaffen. Viele Hustle-Plays, Turnover und Freiwürfe waren die Folge. Dennoch behielten die Coburger in der Crunchtime den kühleren Kopf. Nico Wenzl und besonders der überragende Nico Höllerl, der mit seinen 19 Punkten eine neue persönliche Karriere-Bestleistung aufstellte, trafen einige wichtige Freiwürfe, ehe Marlon Stephan eine Sekunde vor Schluss an der Linie den Auswärtserfolg klar machte.


13.10.2024 16:00 Uhr // CATL Basketball Löwen vs. VR-Bank Würzburg Baskets Akademie 100:95

Die VR-Bank Würzburg Baskets Akademie muss auch nach dem 4. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB weiter auf den ersten Sieg warten.

Starke 41 Punkte von Spielmacher Tyrese Williams und eine dominante Vorstellung von Hannes Steinbach (30 Punkte/19 Rebounds/6 Blocks/4 Assists) reichte nicht zum Auswärtssieg für Würzburg. Die deutlich bessere Dreierquote der Gastgeber, bei denen alle acht eingesetzten Spieler zweistellig punkteten, machte in einer engen Partie unter dem Strich den Unterschied aus. Zusammen erzielten Williams und Steinbach 71 der 95 Akademie-Punkte. Bei den Gastgebern trafen sieben der acht Spieler außerdem mindestens einmal von der Dreierlinie.

Nach ausgeglichenen ersten siebzehn Spielminuten (42:43) konnten die die CATL Basketball Löwen mit einem 11:0-Lauf bis zum Seitenwechsel zum ersten Mal zweistellig absetzen (53:43), in der 26. Spielminute lagen sie mit elf Zählern vorne (69:58). Eine erfolgreiche Aufholjagd der Akademiker, bei denen Tyrese Williams in dieser Phase viel Verantwortung übernahm, brachte zehn Spielminuten später den Führungswechsel. In der Schlussphase gelang es den Gästen aber zu selten, die Erfurter zu stoppen und die knappe Niederlage zu verhindern. Die Basketball Löwen drehten den Spielstand mit zwei weiteren Dreiern zum letzten Mal (90:87, 37. Minute) und brachten ihren ersten Saisonsieg danach über die Zeit. Mit neunzig Sekunden auf der Spieluhr hatten die Würzburger nach einem Dreier von Tyrese Williams zum 93:92 immer noch eine Chance auf den Sieg. 16 Sekunden vor dem Ende gelang Hannes Steinbach ein „And One“ zum Spielstand von 98:95, dann machten die Gastgeber von der Freiwurflinie den Sack endgültig zu.


13.10.2024 16:00 Uhr // TSV Oberhaching Tropics vs. Dragons Rhöndorf 108:115

Irres Offensivspektakel in Oberhaching. Nein, es gab keine doppelte bzw. dreifache Overtime wie es das Endergebnis vermuten lässt. In einem offensiv geprägten Basketballspiel machten die Rhöndorfer ein paar Punkte mehr und entführten die Punkte nach Bad Honnef.

Von Beginn an entwickelte sich eine für die Zuschauer sehr attraktive Basketballpartie, in der sich beide Mannschaften eher auf den Angriff fokussieren sollten. Während bei den Tropics am Anfang neben Omari Knox vor allem die gut aufgelegten Jörg Dippold und Janosch Kögler zu gefallen wussten, spuckten bei den Dragons US-Boy Timothy Smith und der Bonner Bundesligaprofi Janne Müller Feuer. Mit einer 33:29 Führung für die Gastgeber ging es ins zweite Viertel. Zwar konnten die Gelbhemden immer wieder punkten, aber die Gäste konnten in Person von Antonio Pilipovic und Kelvin Omojola so gut wie keinen Dreier verfehlen. Zur Halbzeit hatte das Team von Coach Stephan Dohrn eine sagenhafte 70% Dreierqoute (11/15) und ging mit 64:57 in Führung.

Zwar verteidigten die Mannen um Kapitän Peter Zeis nach der Pause deutlich konsequenter und bemühter, doch das Feuer der Drachen war nicht zu löschen. Pilipovic und Co. trafen weiter unfassbare Würfe und es brennte lichterloh in der Hälfte der Kyberg-Riesen. Doch angeführt vom überragenden Omari Knox (39 Punkte) kämpften sich die Tropen immer wieder mehrfach auf einen 5 Punkte Rückstand ran, konnten dann das Spiel aber nicht mehr kippen. Bezeichnend für das Spiel war der „Dagger“ von Timothy Smith. Beim Stand von 103:108 und 50 Sekunden vor Spielende traf der US-Profi mit Ablauf der Uhr einen schwierigen Dreier über die Hand und sorgte für die endgültige Entscheidung.


13.10.2024 17:30 Uhr // SV Fellbach Flashers vs. RheinStars Köln 81:101

Beim ersten Aufeinandertreffen in der Vereinshistorie zwischen den Fellbach Flashers und den RheinStars Köln behielten die Kölner mit 101:81 (46:40) vor gut 400 Zuschauern in der Gäuäckersporthalle die Oberhand.

Köln führte von Beginn an und kontrollierte das Spiel. Allerdings kamen die RheinStars diesmal mehr über die Würfe von außen. Liegen die Kölner sonst bei einem Verhältnis von zwei Drittel 2-Punkt-Versuche zu einem Drittel 3-Punkt-Würfe, notierten die Statistiker 17 Dreier zu 15 Zweier bis zur Pause. Immerhin, die Kölner trafen achtmal (47 Prozent) von jenseits der Dreierlinie, “Geburtstagskind” Luca Michels gleich seine ersten drei Würfe. Jedoch ließen sich die Hausherren durch ihr besseres Rebounding (22:15 und keinen zugelassenen Offensivrebound) nicht abschütteln und verkürzten mit der Pausensirene auf 40:46.

Das alles änderte sich mit dem Seitenwechsel. In der Defense griffen die RheinStars jetzt noch konzentrierter zu und verursachten Ballverlust um Ballverlust bei den Fellbachern, liefen einen Fastbreak nach dem nächsten. Drei Minuten und einen 12:0-Lauf später zum 58:40 (23.) war die Frage nach dem Sieger des Spiels geklärt. Und weil die Kölner das Tempo hielten, ging das Viertel mit 31:13 an die Gäste. Am Ende stand ein Auswärtserfolg der Kölner mit 101:81.

Foto: SKYLINERS Juniors

Nachberichte ProB Nord // 3. Spieltag

12.10.2024 18:00 Uhr // SBB Baskets Wolmirstedt vs. TKS 49ers 79:64

Zweiter Sieg im zweiten Heimspiel für die SBB Baskets Wolmirstedt. Mit 79:64 konnte sich Wolmirstedt am Samstagabend vor 802 Zuschauern in der Halle der Freundschaft gegen die TKS 49ers durchsetzten.

Nach etwas zähem Beginn sicherten sich die Hausherren eine 21:15-Führung nach dem ersten Viertel. Im zweiten Viertel lief es offensiv für die Gäste weiterhin nicht rund, sodass es mit einer 40:29 Führung der Gastgeber in die Halbzeitpause ging.

Im dritten Viertel schwächelte Wolmirstedt etwas und die 49ers konnten schneller zu leichteren Punkten kommen. Vor allem das Zusammenspiel der Gäste verbesserte sich und die offenen Mitspieler wurden hier deutlich öfter gefunden. Zwischenzeitlich konnten die 49ers den Rückstand sogar auf vier Punkte verkürzen. Im finalen Spielabschnitt kontrollierten aber wieder die Baskets aus Wolmirstedt das Tempo und Spielgeschehen, sodass es am Ende zu einem 64:79 Erfolg der Hausherren führte. Bester Werfer der Partie wurde Andrii Kozhemiakin mit 21 Punkten.


12.10.2024 19:00 Uhr // SC Rist Wedel vs. LOK BERNAU 83:64

Der dritte Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord brachte für LOK BERNAU eine bittere Niederlage gegen den SC Rist Wedel. Nach einem starken Start und einer komfortablen Führung von bis zu 17 Punkten in der ersten Halbzeit brach die LOK in den letzten beiden Vierteln zusammen und musste sich am Ende klar mit 83:64 geschlagen geben.

Die Partie begann vielversprechend für LOK BERNAU. Das erste Viertel endete mit 20:15 zugunsten der Bernauer, und auch im zweiten Viertel setzte das Team von Coach Dan Oppland seine Dominanz fort, gewann mit 22:17 und baute die Führung zwischenzeitlich auf 17 Punkte aus. Besonders in der Offensive lief es gut, und die Defense zwang Wedel zu schwierigen Würfen.

Doch die zweite Halbzeit gehörte klar dem SC Rist Wedel. Ein 7:0- und 11:0-Run gegen Ende des dritten Viertels brachte Wedel erstmals in Führung – eine Führung, die sie bis zum Schluss nicht mehr abgaben. Während das dritte Viertel noch mit 21:10 verloren ging, war das vierte Viertel mit 30:12 eine klare Angelegenheit für die Gastgeber. Bernau verlor die Kontrolle und fand keine Antwort auf die zunehmende Energie und den Kampfgeist der Wedeler. Die Statistik zeigt, woran es lag: Wedel dominierte die Bretter mit 55 Rebounds gegenüber 28 auf Seiten von LOK Bernau. Auch im Teamplay hatte Wedel mit 20 Assists klar die Nase vorn, während Bernau nur 7 Assists verzeichnen konnte


12.10.2024 19:00 Uhr // TSV Neustadt temps Shooters vs. ETB Miners 78:84

Am Samstag war alles im Shooters Dome für das Duell der Aufsteiger in die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB angerichtet. In einem hart umkämpften Spiel setzten sich die ETB Miners mit 78:84 gegen die TSV Neustadt temps Shooters durch.

Zu Beginn der Partie hatten die ETB Miners Schwierigkeiten, ins Spiel zu finden, und kamen offensiv nur schwer in Fahrt. Die TSV Neustadt temps Shooters nutzten diese Phase und setzten sich früh ab. Im Anschluss meldeten sich aber auch die Miners im Spiel an und glichen die Partie nach einem Foul beim Dreier aus. Brian Dawson, der später zur Schlüsselfigur für die Miners werden sollte, zeigte im Verlauf des ersten Viertels bereits gute Ansätze, und somit lagen die Miners nach den ersten zehn Minuten mit 17:21 vorne. Im zweiten Viertel fanden die Miners zuerst besser ins Spiel, bevor in einem offensiven Schlagabtausch die Führung dann mehrfach wechselte. Zur Halbzeit stand es 44:44, und das Spiel war wieder völlig offen.

Nach dem Seitenwechsel blieb das Spiel spannend und beide Teams schenkten sich in einem packenden Spiel rein gar nichts. In der 25. Minute war es Shooters Kapitän Chris Kwilu, der seine Mannschaft mit einem Hookshot mit 55:50 in Führung brachte. Die Führung wuchs im Anschluss sogar auf 64:57 an, doch die Miners agierten abgezockt und Brian Dawson verkürzte mit einem wichtigen Dreier auf 64:61. Mit 64:62 ging es dann ins letzte Viertel. Im letzten Viertel zeigten die ETB Miners ihre beste Leistung. Erst in der 36. Minute übernahmen sie nach einem 10:0-Lauf die Führung. Die Shooters verpassten in dieser entscheidenden Phase zwei wichtige Freiwürfe, was den Gästen aus Essen zusätzlichen Schwung gab. Brian Dawson, der in der gesamten Partie mit einer perfekten Freiwurfquote von 13 von 13 überzeugte, sicherte den Sieg für die Miners. Der Endstand lautete 78:84.


12.10.2024 19:30 Uhr // EN BASKETS Schwelm vs. Seawolves Academy 99:61

Klare Angelegenheit am 3.Spieltag in der BARMER 2.Basketball Bundesliga ProB Nord in Schwelm.

Vor dem Spiel kam die Hiobsbotschaft für Schwelm, dass mit Michail Margaritis und Marc Klesper gleich zwei wichtige Akteure verletzungsbedingt nicht zur Verfügung stehen. Dennoch spielten die EN BASKETS Schwelm von Beginn an konzentriert und durch das ganze Spiel weg klar, wer der Herr im Hause ist. Die Geschichte des Spiels ist damit auch schnell erzählt.

Die Gäste aus Rostock hatten über 40 Minuten keine Chance und die Baskets vergrößerten ihren Vorsprung von Minute zu Minute. Schwelms Head-Coach Falk Möller konnte allen Spielern Spielzeit geben. So erzielte der 16 Jahre alte Jeremiah Osei in seinem ersten Liga-Spiel auch gleich seine ersten Punkte. Falk Möller: „Ich bin sehr zufrieden, wie die Mannschaft sich heute präsentiert hat. Wir haben das Spiel von Beginn an dominiert.“


12.10.2024 19:30 Uhr // Gartenzaun24 Baskets Paderborn vs. Bayer Giants Leverkusen 72:74

Mit 72:74 haben die Bayer Giants Leverkusen am 3. Spieltag bei den Gartenzaun24 Baskets Paderborn gewinnen können – damit bleiben sie in der aktuellen Saison weiterhin ungeschlagen.

In den ersten Minuten der Begegnung sahen die insgesamt 1.555 Zuschauer ein ausgeglichenes Viertel, bei der sich kein Team entscheidend absetzen konnte. Erst in den letzten drei Minuten des Abschnitts konnte sich Leverkusen aufgrund eines 10:2-Run ein wenig Luft verschaffen. Es war die erste deutliche Führung der „Giganten“ an diesem Spieltag. Zum Schluss aber gelang es den Baskets vermehrt die Initiative im Angriff zu übernehmen – mit 20:25 endete Durchgang Nummer eins. Nach der zweiminütigen Pause waren allerdings die Hausherren das bessere Team in der heimischen „Maspernhölle“. Punkt um Punkt machten die Universitätsstädter auf Leverkusen gut und gingen, durch einen erfolgreichen Freiwurf von Lars Lagerpusch, nach rund zehn Spielminuten wieder in Front (29:28 – 13. Spielminute). Es entwickelte sich eine sehr kämpferische Paarung, bei der es zu vielen Fouls kam, welche den Spielverlauf unterbrachen. Das war für den Rhythmus der beiden Offensiven eher schädlich. So sanken die Wurfquoten auf beiden Seiten. Zur Halbzeit führten die Gartenzaun24 Baskets mit einem knappen Vorsprung von drei Zählern (43:40).

Leverkusen erwischte den besseren Start in die zweite Hälfte und konterte mit einem furiosen 12:1-Lauf (44:52 – 25. Spielminute). Paderborn hatte starke Probleme die Giants in ihren Angriffsbemühungen einzuschränken. Für den Höhepunkt der starken Leverkusener Phase sorgte Brach dann per Zweier (46:59 – 27. Spielminute) mit der bis dato höchsten Führung. Die Jungs von Trainer Milos Stankovic kamen aber zurück und konnten zum Ende des Durchgangs wieder herankommen (57:62). Die Schlussperiode sollte einmal mehr für die endgültige Entscheidung in Paderborn sorgen und diese hatte es in sich. Die Verteidigung beider Mannschaften arbeitete auf Hochtouren und in der Offense wollte weder den Giants noch den Baskets viel gelingen. Leverkusen konnte in einem engen letzten Abschnitt allerdings stets die Führung innehalten. Die Gastgeber rannten so permanent einem Rückstand hinterher. Die Möglichkeit über Sieg oder Niederlage hatten aber eben jene Paderborner selbst mit dem letzten Angriff in der eigenen Hand. Beim Spielstand von 74:72 und noch knapp 20 Sekunden auf der Uhr, dribbelte die Heimmannschaft in Richtung Korb der Gäste. Die Mannen aus der Kreisstadt „molken“ ein wenig die Uhr, bis Jannis Sonnefeldt fünf Sekunden vor dem Ende per Dreier abdrückte und nur den Ring traf. Der Rebound landete in den Armen der Korbjäger aus Leverkusen, welche einen knappen Sieg feiern durften.


12.10.2024 19:30 Uhr // Iserlohn Kangaroos vs. Berlin Braves 2000 89:83

Die Iserlohn Kangaroos setzten sich am Samstagabend in einem intensiven Spiel mit 89:83 gegen die Berlin Braves durch.

Die Kangaroos zeigten von Beginn an, dass sie das Spiel kontrollieren wollten. Besonders im dritten Viertel zogen sie mit starker Verteidigung und klugem Spielaufbau davon und schafften es, sich eine zweistellige Führung zu erspielen. Doch Berlin gab sich nicht geschlagen: Im letzten Viertel gelang es den Braves, mit einer Reihe von erfolgreichen Dreiern die Führung zurückzuerobern. Am Ende behielten die Kangaroos jedoch die Nerven, kämpften sich zurück und sicherten
sich durch starke Teamarbeit den 89:83-Heimsieg.

Toni Prostran, Head Coach der Iserlohn Kangaroos, hob die Leidenschaft und den Einsatz seiner Mannschaft hervor: „Die
Energie war verrückt. Das ist das Team, das ich sehen will – eines, das bis zum Ende kämpft. Wir haben nie aufgegeben, egal wie gut Berlin gespielt hat oder wie nah sie herangekommen sind. Die Unterstützung von der Bank war großartig, jeder hat zum Sieg beigetragen.“
Prostran betonte aber auch, dass es noch Verbesserungsbedarf gibt: „Wir haben eine starke Führung erspielt, aber es sind solche Momente, in denen wir noch lernen müssen, das Spiel konsequenter zu kontrollieren. Berlin hat uns mit wichtigen Dreiern, besonders von Friederici, stark unter Druck gesetzt. Trotzdem bin ich stolz auf die Mannschaft. Das harte Training zahlt sich aus, und wir müssen ruhig bleiben und uns auf das nächste Spiel konzentrieren.“


12.10.2024 19:30 Uhr // Itzehoe Eagles vs. BSW Sixers 61:82

Die BSW Sixers gewinnen bei den Itzehoe Eagels am 3.Spieltag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord mit 61:82.

Der Auftakt gehörte Tobias Möller. Er erzielte inklusive Dreier alle Punkte der Eagles zum 7:0. Die Gäste aus Sachsen-Anhalt kamen danach erst ins Spiel und zogen gleich. Im zweiten Viertel fielen die Eagles zunächst leicht zurück, als keine Punkte gelangen. Raphael Ejimofor sorgte für den Ausgleich, schließlich traf Erik Nyberg zwei Dreier nacheinander
für die Ein-Punkt-Führung Itzehoes, die auch zur Halbzeit (36:35) Bestand hatte.

Danach übernahmen die Sixers das Spiel. Die Gastgeber trafen nicht mehr, verloren Bälle, wurden diverse Male in Korbnähe geblockt und bekamen immer wieder Bälle nicht zu fassen. Die Trefferquote der Gäste ging auch nach oben, mit steigendem Selbstbewusstsein bauten sie den Vorsprung in einem für die Eagles katastrophalen dritten Viertel weiter aus. Zu einem Aufbäumen reichte es bei den Itzehoern nicht mehr. Endstand 61:82.

Foto: Manningeaux

Vorberichte ProB Nord // 3. Spieltag

12.10.2024 18:00 Uhr // SBB Baskets Wolmirstedt vs. TKS 49ers

Am 3. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB treten die TKS 49ers eine der kürzeren Aufwärtsfahrten zu den SBB Baskets nach Wolmirstedt an.

Mit durchschnittlich 15 Punkten und 10 Rebounds pro Spiel ist Modestas Paulauskas eine Schlüsselgröße auf Seiten der SBB Baskets Wolmirstedt. Neben ihm ist der US-amerikanische Neuzugang Derreck Brooks eine ernstzunehmende Offensivgefahr. Mit 17,5 Punkten und 7 Rebounds pro Spiel hat er sich schnell in das Team integriert und vor allem seine starke Dreierquote von 9 Treffern aus 15 Versuchen wird eine große Herausforderung für die TKS 49ers. SBB-Coach Eiko Potthast sagt: „Stahnsdorf ist ein alter Bekannter für uns. Da gibt es ja eine gewisse Historie aus Regionalliga-Zeiten bis in die ProB. Das ist ein schwieriger Gegner, ein Team, das sehr physisch ist, gerade auf den großen Positionen. Das wird für uns eine Herausforderung. Sie machen sehr viel unter dem Korb, haben in der ProB sehr erfahrene Guards. Wir wollen unser Tempo spielen, viele gute Würfe kreieren und mit unseren Fans im Rücken wieder einen Heimsieg feiern.“ Zuletzt waren einige SBB-Profis angeschlagen. Wer am Samstagabend tatsächlich zur Verfügung stehen wird, bleibt abzuwarten.

Bester Werfer einer ausgeglichenen 49ers Mannschaft ist bislang Center Leonard Hampl mit 16 Zählern pro Partie. Für das Team von Trainer Dorian Coppola wird es entscheidend sein, über 40 Minuten konzentriert zu bleiben: “Wir wissen, was auf uns zukommt, aber freuen uns auf das Spiel in Wolmirstedt. Natürlich müssen wir dieses Mal das ganze Spiel lang hochkonzentriert bleiben, um am Ende eine Chance zu haben.”. Spielmacher Andrii Kozhemiakin, der gegen Leverkusen vergangenes Wochenende noch fehlte, dürfte gegen Wolmirstedt wieder dabei sein.


12.10.2024 19:00 Uhr // SC Rist Wedel vs. LOK BERNAU

Am kommenden Samstag, 12. Oktober, steht für LOK Bernau und den SC Rist Wedel das dritte Spiel in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord an.

Beide Mannschaften haben bisher eine ausgeglichene Bilanz mit je einem Sieg und einer Niederlage. „In der Spitze haben die Bernauer eine gute Qualität und Spieler, die dazu in der Lage sind, eine Partie alleine zu entscheiden – das macht sie sehr gefährlich“, so Wedel Coach Attarbashi. Insgesamt sieht der Trainer in den Rand-Berlinern „ein sehr aggressives Team, das hart spielt und intensiv verteidigt“. Trotzdem ist der 48-Jährige „zuversichtlich“, dass seinen Ristern nach den beiden Siegen der Vorsaison gegen die Bernauer in der aktuellen Serie im zweiten Anlauf der erste Heim-Erfolg gelingt: „Dafür brauchen wir, da es unserer jungen Mannschaft an Erfahrung fehlt, umso mehr Spannung und Intensität.“

Sowohl Bernau als auch Wedel gehen mit sehr jungen Kadern ins Rennen – beide Teams sind im Durchschnitt unter 20 Jahre alt. Das verspricht ein schnelles und energiegeladenes Spiel. LOK Coach Dan Oppland betont die Bedeutung von Rebounding und dem Limitieren von zweiten Chancen für den Gegner: „Wedel spielt einen ähnlichen Stil wie wir. Es wird wichtig sein, ihre Energie zu matchen und sowohl in der Defensive, als auch in der Offensive hart zu arbeiten.“


12.10.2024 19:00 Uhr // TSV Neustadt temps Shooters vs. ETB Miners

Am Samstag bestreiten die beiden Aufsteiger aus Neustadt und Essen ihr drittes Spiel in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord.

Topscorer der Shooters ist ein alter Bekannter für die ETB Miners aus der 1. Regionalliga West: Shawn Anthony Scott II, der im Schnitt 19,5 Punkte erzielt. Scott stand den Miners in den Playoff-Finals insgesamt dreimal im Trikot der BBA Hagen gegenüber. Auch in Neustadt übernimmt er eine Schlüsselrolle. „In Neustadt erwartet uns eine der schnellsten Mannschaften der gesamten ProB. Ihren Dreh- und Angelpunkt Scott kennen wir noch gut aus den Spielen der letzten Saison gegen Hagen. Wir müssen ihre Schnellangriffe unterbinden und sie dazu zwingen, länger für ihre Punkte zu arbeiten. Das würde unsere Chancen auf einen Sieg deutlich erhöhen. Die Mannschaft hat in der Woche gut trainiert und will den perfekten Saisonstart in Neustadt veredeln“, analysiert Miners-Coach Lars Wendt die Partie im Vorfeld.

Im aktuellen Saisonverlauf haben die Miners vor allem von der Dreipunktlinie ihre Qualitäten gezeigt und stehen mit einer Quote von 40,7% verwandelter Würfe auf dem zweiten Platz. Das Spiel der Gäste wird gelenkt von den beiden Aufbauspielern Brian Christopher Dawson (19,0 Punkte / 5,5 Assists) und Samuel Mpacko (12,5 Punkte / 6 Assists). Topscorer der Essener ist Neuzugang Isaiah Sanders. Der aus der ProA gekommene Shooting Guard erzielt 21 Punkte pro Partie und hat dabei schon acht Dreier versenkt. Auf den großen Positionen tummeln sich die Big Men Dzemal Selimovic (205cm) und Ben Uzoma (210cm), die nicht nur die Bretter beim Rebound kontrollieren, sondern auch in der Lage sind zweistellig zu punkten. Ebenfalls sehr auffällig in den ersten beiden Spielen zeigte sich Small Forward Robin Danes, der 14 Punkte im Schnitt auflegte. „Wir erwarten das nächste schwere Spiel gegen einen Mitaufsteiger. Damit wir erfolgreich sein können, müssen wir alles in die Waagschale werfen und vor allem mit viel Einsatz spielen, kämpfen, Emotionen zeigen und als Mannschaft auftreten. Die Miners haben sich einen starken Kader zusammengestellt, der bisher seine Tiefe gezeigt hat und zwei beeindruckende Siege feiern konnte. Es wird darauf ankommen, die Guards zu kontrollieren und beim Rebound gut dagegen zu halten. In der Offensive müssen wir besser werfen als zuletzt in Iserlohn. Mit unseren Fans im Rücken werden wir alles geben, um am Ende erfolgreich zu sein“, so Shooters Coach Buss.


12.10.2024 19:30 Uhr // EN BASKETS Schwelm vs. Seawolves Academy

Am Samstag, den 12. Oktober 2024 kommt das Farmteam des easyCredit BBL-Teams Rostock Seawolves in die Schwelm ArENa.

Die Seawolves Academy startete wie die EN Baskets Schwelm mit einem Sieg und einer Niederlage in die Saison. Mit 20,5 Jahren im Durschnitt ist Rostock das drittjüngste Team der Gruppe, hinter Bernau und Wedel. Allerdings drückt Veteran Daniel Lopez Dittert mit 38 Jahren den Schnitt nach oben. Der junge Center Clint Hamann kam von der LOK BERNAU, also dem ALBA-Programm an die Ostsee. Nicolas Buchholz, 2,00m großer Shooting Guard, kam nach Stationen in Rhöndorf und zuletzt in Paderborn (ProA) nach Rostock zurück. Aufbauspieler Elias Baggette kam von BBL-Absteiger Crailsheim Merlins. Coach Nicolai Caputerco hat also einen spannenden Aufbau mit der Mischung aus ganz jungen Spielern und jungen Spielern mit Erfahrung in höheren Ligen.

Die EN Baskets müssen also hellwach sein, um die Oberhand zu behalten. Schwelm Head-Coach Falk Möller: „Rostock hat viele gute, junge Talente und wird glaube ich ein wenig unterschätzt. Wir werden absolut konzentriert sein und eine Topleistung abrufen müssen, um im zweiten Heimspiel erfolgreich sein zu können.“


12.10.2024 19:30 Uhr // Gartenzaun24 Baskets Paderborn vs. Bayer Giants Leverkusen

Am Samstag, 12.10.2024, um 19:30 Uhr, im Sportzentrum Maspernplatz treffen die BAYER Giants Leverkusen auf die Gartenzaun24 Baskets Paderborn.

Bis dato kristallisiert sich bei den Paderbornern eine ausgeglichen scorende Mannschaft heraus, welche als Einheit agiert. Mit 15,0 Zähler pro Spiel ist Neil Masnic bester Punktesammler seiner Farben. Mit Jannis Sonnefeld ist ein junges Talent als Scorer in Paderborn beteiligt. Der 22-Jährige legte gleich mit zwei „Double-Double“ in der neuen Spielzeit los.
Aus der ProA konnten die Universitätsstädter Dominick von Waaden (12 PpS) verpflichten. Ebenfalls zu erwähnen sind die beiden Importspieler Jose Joaquin Carrasco Martin (9,0 Assists pro Begegnung) und Kevin Hunt Jr. (9,5 PpS).

Leverkusens Hauptübungsleiter Michael Koch schätzt die Hausherren wie folgt ein: „Paderborn hat als ProA-Absteiger sicherlich auch Ambitionen in der ProB ein gehöriges Wort um den Aufstieg mitzureden. Das zeigt schon die Besetzung des Kaders. Die Halle ist für ihre lautstarke Atmosphäre bekannt, umso wichtiger ist es für uns, bei den Baskets die Nerven zu behalten. In der Defensive gilt es für uns, weiter an unseren starken Auftritten anzuknüpfen und den Druck auf Paderborn im Angriff hochhalten. Wir selber müssen in der Defense auf die großen Spieler des Gegners achten, welche allesamt werfen können. Das zeichnet die Flexibilität des Teams aus!“


12.10.2024 19:30 Uhr // Iserlohn Kangaroos vs. Berlin Braves 2000

Am kommenden Samstag, den 12. Oktober, empfangen die Iserlohn Kangaroos die Berlin Braves 2000 in der heimischen Matthias-Grothe-Halle.

Die Berlin Braves haben einen beeindruckenden Start in die Saison hingelegt und die ersten beiden Spiele mit jeweils knapp 40 Punkten Vorsprung gewonnen. Toni Prostran, der Head Coach der Kangaroos, analysiert die bevorstehende Herausforderung: „Die Berlin Braves, die ihre ersten beiden Spiele souverän gewonnen haben, gehören aktuell zu den besten Teams der Liga. Die beiden Guards Worthy und Friederici sind herausragende Basketballer. Wir haben
bereits mit unserer Vorbereitung auf sie begonnen.“

Die Kangaroos konnten ihr Heimspiel am vergangenen Samstag erfolgreich für sich entscheiden und sind motiviert, die positive Energie in mitzunehmen. Prostran betont die Notwendigkeit, die Energieleistung des letzten Spiels aufrechtzuerhalten: „Wir müssen auf dem gleichen Energieniveau wie im letzten Spiel sein und sicherstellen, dass wir
von der ersten bis zur letzten Minute fokussiert sind. Wir werden unserem Gameplan folgen, und dann hängt alles von uns ab. Ich sehe eine große Chance, dieses Spiel zu gewinnen.“


12.10.2024 19:30 Uhr // Itzehoe Eagles vs. BSW Sixers

In der BARMER 2.Basketball Bundesliga ProB Nord haben die Itzehoe Eagles am Samstag, 12. Oktober, im Sportzentrum am Lehmwohld die BSW Sixers zu Gast.

„Unser Offensivspiel zeigt einen Aufwärtstrend und lebt von unserer Intensität in der Verteidigung“, so die Erkenntnis von Eagels Coach Flavio Stückemann nach der Niederlage vergangenes Wochenende. Verzichten müssen die Eagles weiterhin auf Alan Kikwaki, nach einigen Wochen Pause ist Tjelle Dietz wieder ins Training eingestiegen.

„Mit den BSW Sixers erwarten wir einen ebenfalls hungrigen Gegner“, sagt der Itzehoer Coach. Wie Itzehoe haben auch die BSW Sixers ihr Auftaktspiel deutlich verloren und in der zweiten Partie am vergangenen Wochenende erneut den Kürzeren gezogen. Das BSW-Team ist gegenüber der Vorsaison umgestellt worden und verfügt über „brandgefährliche Neuverpflichtungen“ wie Marley Jean-Louis oder Aula Sumbry.

Foto: Jan Gögge

Vorberichte ProB Süd // 3. Spieltag

11.10.2024 19:30 Uhr // BG Hessing Leitershofen vs. TEAM EHINGEN URSPRING

Am Freitagabend schon bestreitet die BG Hessing Leitershofen in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB ihr zweites Heimspiel der Saison. Zu Gast ist das TEAM EHINGEN URSPRING.

Leitershofen grüßt aktuell von der Tabellenspitze, das TEAM EHINGEN URSPRING ist ebenfalls noch ungeschlagen und auf Tabellenplatz drei notiert. Das heißt Spitzenspiel. Lediglich die Kölner auf Tabellenplatz zwei sind auch noch ohne Niederlage. BG-Cheftrainer Emanuel Richter möchte die Tabellenführung natürlich verteidigen: „Am Freitag erwartet uns ein hartes Spiel zweier noch ungeschlagener Teams. Ehingen spielt einen sehr modernen, schnellen und aggressiven Basketball. Ich freue mich auf das Aufeinandertreffen mit deren Coach Johannes Hübner, den ich als Trainer und Mensch sehr schätze. Ich glaube, dass es für die Fans eine hochspannende Angelegenheit wird. Wir werden deren Unterstützung brauchen und hoffen auf eine heiße Atmosphäre in der Halle. Denn natürlich wollen wir weiterhin auf Platz eins bleiben“, so Richter. Ob gegenüber dem Spiel in Ludwigsburg verletzte Spieler in den Kader zurückkehren, wird sich erst unmittelbar vor dem Spiel entscheiden.

Bei den Ehingern ist der 19-jährige Este Jorke Aav mit bisher 19 Punkten im Durchschnitt pro Partie der beste Scorer. Zusätzlich belastet er seit diesem Jahr das Ausländerkontingent nicht mehr, da er bereits drei Jahre in Deutschland im Jugendbereich aktiv war.


12.10.2024 14:30 Uhr // Porsche BBA Ludwigsburg vs. OrangeAcademy

Schwaben-Derby am Samstag um 14:30 Uhr in Ludwigsburg.

Auf die Drei-Spiele-Woche zum Auftakt folgten in Ludwigsburg in den vergangenen Tagen die Regeneration und Rekonvaleszenz. Neben Marko Masic, der bis dato bei allen Pflichtspielen nur verletzt zusehen konnte, erwischte es unter anderem in den vergangenen Tagen Julis Baumer (fehlte gegen Leitershofen krankheitsbedingt) sowie Headcoach Khee Rhee und Assistant Coach Sam De Voe. Mehrere andere Akteure waren ebenfalls gesundheitlich angeschlagen. Ludwigsburg kann jedoch das Schwaben-Derby höchstwahrscheinlich in der personell erprobten Bestbesetzung der Auftaktwoche bestreiten. Sowohl für Ludwigsburg als auch für die OrangeAcademy gilt für alle Spieler, egal ob Leistungsträger oder Talent mit Perspektive: Jugend an die Macht und in die Verantwortung. Die OrangeAcademy stellt mit einem Alter von 18,6 Jahren eines der statistisch jüngsten ProB-Teams und wird nur von Ludwigsburg (18,2) und München (17,5) dahingehend unterboten.

Mit der OrangeAcademy kommt eines der besten Teams der Vorsaison in die Rundsporthalle nach Ludwigsburg. Die Donaustädter schlossen im Frühjahr die Hauptrunde auf Rang zwei ab, eliminierten in den Playoffs Bernau (Achtel-) und Schwelm (Viertelfinale) und scheiterten erst an den RheinStars Köln – die auch in diesem Jahr wieder als einer der Favoriten gelten. Der Norweger Kristian Sjølund (16,5 PpS / 7,0 RpS), der Däne Frederik Erichsen (11,0 / 3,5) und der Este Oliver Kullamäe (5 / 3,0) sind die (internationalen) Anführer eines Teams, dessen Führungsriege durch Jervis Scheffs (14,5) und Jordan Müller (10,0 / 3,5 / 3,5) sowie Alec Anigbata (6,0 / 4,0 / 2,0) komplettiert wird.


12.10.2024 19:30 Uhr // Ahorn Camp Baskets vs. SKYLINERS Juniors

Am dritten Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd steht für die SKYLINERS Juniors das erste Auswärtsspiel der Saison auf dem Programm. Am Samstag, den 12.10.2024 um 19:30 Uhr ist Tip-Off gegen die Ahorn Camp Baskets.

Der Gastgeber aus Speyer steht im dritten Saisonspiel bereits unter Zugzwang. Die ersten beiden Spiele verlor das Team jeweils knapp. „Das ist eine sehr gute Mannschaft, die besonders auf den Guard-Positionen stark besetzt ist – insgesamt ein harter Brocken für uns“, urteilt Mbassa über die Hessen. Das Farmteam des Erstliga-Rückkehrers hat in der jungen Saison gegen das Team Ehingen Urspring verloren und die Erfurter Basketball-Löwen geschlagen. Dabei überzeugten neben Aufbauspieler Felix Hecker besonders Schütze Bruno Albrecht und Center Malick Kordel. Die Ahorn Camp Baskets werden gegen die Frankfurter voraussichtlich in Bestbesetzung antreten. DJ Woodmore ist nach seiner Ehrung an seinem ehemaligen College in Virginia wieder in die Domstadt zurückgekehrt.

In der vergangenen Saison konnten die Hessen beide Duelle gegen Speyer knapp für sich entscheiden. Headcoach Sepehr Tarrah: „Wir sind das erste mal auswärts gefordert und es ist immer unangenehm in Speyer. Außerdem haben sie zwei enge Spiele verloren und werden heiß sein vor heimischem Publikum. Für uns geht es darum, weiterhin besser zu werden und dort weiter zu machen wo wir letzte Woche aufgehört haben. Das ist ein neues Spiel, ein neuer Gegner und eine neue Herausforderung.“


13.10.2024 16:00 Uhr // FC Bayern Basketball II vs. BBC Coburg

Zweites Heimspiel für den FCBB II in der noch jungen Saison: Am Sonntag (16 Uhr) empfängt die zweite Mannschaft der Bayern-Basketballer den BBC Coburg auf dem Glasboden des BMW Park.

Während der BBC Coburg erst zweimal in dieser Saison gefordert war, haben die Münchner schon drei Spiele absolviert. Die Bilanz der Mannschaft, die vom langjährigen Assistant Coach von Svetislav Pesic und ehemaligen Bundestrainer Emir Mutapcic betreut wird, lautet ein Sieg zu zwei Niederlagen. Dabei erzielten die Bayern in keinem Spiel mehr als 74 Punkte. Dennoch haben die Münchner mit Flügel Dominik Dolic und Forward Marco Frank zwei Spieler im Kader, die offensiv bisher sehr ansehnliche Zahlen aufgelegt haben. Bei den Bayern hoffte Coach Mutapcic auf die Rückkehr einiger Akteure. Helfen soll dabei auch das schnelle Comeback von Aufbauspieler Amar Licina, der in der ersten Halbzeit gegen Ludwigsburg eine Naseverletzung erlitten hatte und nun mit Maske auflaufen wird. Einzig Nikolas Sermpezis wird nach einer Verletzung aus dem Sommer noch einige Zeit fehlen; er befindet sich im Aufbautraining.

Topscorer der Coburger ist bisher der US-Amerikaner Zachary Hinton (20, PpS/10,5 RpS). Auf ein Dreier-Festival müssen sich die Fans jedoch nicht einstellen, zählen doch sowohl der FC Bayern Basketball II (24,1 %) als auch der BBC Coburg (20,1 %) noch zu den schwächsten Teams der Liga aus der Distanz. Coburgs Cheftrainer Patrick Seidel schätzt das Aufeinandertreffen mit den jungen Bayern so ein: „Das ist eine Truppe, die viel rennt, sprich sie haben eine sehr gute Transition nach vorne und hinten. Deren Offensive endet üblicherweise sehr oft im Pick-and-Roll. Da müssen wir besonders wachsam sein und unsere Pick-and-Roll-Defensive unbedingt nochmal ansprechen. Offensiv versuchen wir einfach besser in unsere Systeme reinzukommen, weil sobald der Ball mal läuft, haben wir uns auch immer gute Würfe rausgespielt, weshalb es wichtig wird, dass wir da einen Schritt nach vorne machen.“


13.10.2024 16:00 Uhr // CATL Basketball Löwen vs. VR-Bank Würzburg Baskets Akademie

Beide Kontrahenten warten nach zwei Spieltagen in der Südgruppe der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB noch auf ihren ersten Sieg, der am Sonntagnachmittag gelingen soll: Aufsteiger VR-Bank Würzburg Baskets Akademie tritt um 16 Uhr bei den CATL Basketball Löwen in Erfurt an.

Erfurt hat eine Mannschaft mit einem Mix aus erfahrenen und jungen Spielern aus dem eigenen Nachwuchs. Ich erwarte ein Spiel auf Augenhöhe, in das wir nach der guten Leistung im Heimspiel gegen Oberhaching mit viel Selbstvertrauen gehen können und werden“, sagt Akademie-Headcoach Alex King. Mit dem 39-jährigen Alex King und dem 54-jährigen Burkhard Steinbach stehen die zwei prominentesten (früheren) Basketballer an der Seitenlinie. King blickt auf eine außergewöhnliche Bundesligakarriere zurück und ist mit 638 Partien der Rekordhalter der ersten Liga. Sein Co-Trainer Steinbach ist vielen Basketball-Fans als der erfahrene Mitspieler und väterliche Freund des jungen Dirk Nowitzki in seinen ersten Jahren im Würzburger Bundesligateam bekannt.

In der laufenden Saison ist Flügelspieler Noah Kamdem nach zwei Partien der Topscorer der Löwen und drittbester Punktesammler der BARMER 2.Basketball Bundesliga ProB Süd mit starken 26,5 Punkten pro Spiel. Anführer der Löwen ist Tyseem Lyles, der bisher nur zehn Punkte und zwei Assists pro Partie auflegt. In den vergangenen drei Spielzeiten war der 32-Jährige US-Amerikaner immer für rund 19 Zähler pro Partie gut, sein persönlicher Bestwert liegt bei 39 Punkten. Bei den CATL Basketball Löwen sind die Einsätze der beiden Leistungsträger Paul Albrecht und Musa Abra noch fraglich. Albrecht fehlte in Frankfurt aufgrund von Nackenschmerzen. Abra pausierte aufgrund einer Verletzung am Oberschenkel.


13.10.2024 16:00 Uhr // TSV Oberhaching Tropics vs. Dragons Rhöndorf

Zwei ersatzgeschwächte Teams treffen am Sonntag um 16:00 Uhr im Deisen Dome aufeinander.

Am zweiten Spieltag mussten die Tropics auf ihr Power Forward-Duo Forward Fynn Fischer und Maxwell Dongmo Temoka verzichten. Trotzdem waren die Oberbayern bei der VR-Bank Würzburg Baskets Akademie dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung erfolgreich. Stephan Dohrn (Headcoach Dragons Rhöndorf): „Oberhaching ist gerade in heimischer Halle eine sehr starke Mannschaft, die Qualität hat, noch dazu eingespielt ist und guten Teambasketball spielt. Eine sehr schwere Auswärtsaufgabe wartet auf uns. Nachdem wir gesehen haben, dass wir trotz erheblicher personeller Probleme eine Halbzeit gegen Köln mithalten konnten, gilt es nun, konstanter zu werden und vor allem unnötige Unkonzentriertheiten und vermeidbare Fehler abzustellen.“

Vergangene Woche hatte Rhöndorf schon massive Verletzungsprobleme im Derby gegen Köln. Auf Rhöndorfs Verletztenliste angesprochen, atmet Stephan Dohrn tief durch und antwortet: „Unsere Personalsituation ist weiterhin extrem angespannt, eventuell sogar noch angespannter als vor dem Köln-Spiel.“ Einen Funken Hoffnung gibt es aber noch für die Dragons-Fans Seitens Headcoach Dohrn: „Es wird tatsächlich bei vielen eine von Tag-zu-Tag Entscheidung.“ Marko Rosic muss aufgrund eines doppelten Bänderrisses im Sprunggelenk aber definitiv noch mindestes drei Wochen pausieren.


13.10.2024 17:30 Uhr // SV Fellbach Flashers vs. RheinStars Köln

Neues Kennenlernen für die RheinStars in der BARMER 2.Basketball Bundesliga ProB Süd bei den Fellbach Flashers.

Waren Kölns Auftaktgegner Ulm und insbesondere Rhöndorf keine unbekannten Kontrahenten, treffen Fellbach und die RheinStars am dritten Spieltag der Saison 2024/25 erstmals in ihrer Vereinsgeschichte aufeinander. „Es ist eine eingespielte Mannschaft, die in der vergangenen Saison denkbar knapp die Playoffs verpasst hat“, sagt Manager und Headcoach der RheinStars Stephan Baeck. Als Aufsteiger beendeten die Flashers ihre erste Saison in der ProB im vergangenen Jahr als Neunter punktgleich mit dem achtplatzierten Team der Ahorn Camp BIS Baskets Speyer. „Fellbach hat gut ausgesehen in den ersten Spielen. Wir gehen die Aufgabe mit Respekt an, mit Brian Buttler auf der Power Forward Position und Zaire Thompson auf der Guard Position spielen zwei bereits erfahrene Spieler eine gute Rolle. Wir wissen aber auch um unsere Stärken, die wir durchbringen wollen. Das ist immer unser Ziel“, sagt Baeck.

Foto: BG Hessing Leitershofen

Nachberichte ProA // 3. Spieltag

05.10.2024 18:00 Uhr // Eisbären Bremerhaven vs. HAKRO Merlins Crailsheim 85:94

Die HAKRO Merlins Crailsheim bleiben weiterhin ungeschlagen in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA! Auswärts bei den Eisbären Bremerhaven setzte sich das Team von David McCray mit 85:94 durch.

Die erste Halbzeit war dabei weitestgehend ausgeglichen. Den ersten Dreier von Adrian Breitlauch konterte Vinnie Shahid ebenfalls von Downtown (3:3 – 1. Minute). In der Folge ging es hin und her, die Zuschauer in der Stadthalle Bremerhaven sahen mehrere Führungswechsel bereits im ersten Viertel. Erst mit den letzten Würfen der ersten zehn Minuten, setzten sich die Merlins leicht auf 18:23 ab. Zunächst hielten die Gäste diesen Vorsprung auch, ehe auf Eisbärenseite Jordan Samare und Carlos Carter übernahmen und die Führung zurückholten (33:31 – 16. Minute). Mit 40:41 ging es sehr ausgeglichen in die Halbzeitpause.

Aus dieser kamen die Zauberer verbessert und legten zum Start in Viertel Nummer drei direkt einen 10:2-Lauf auf. Beim Stand von 42:51 war Eisbären-Coach Esterkamp zur Auszeit gezwungen, dennoch blieben die Gäste konstant in Front. Ein Dunk von Keppeler distanzierte Crailsheim erstmals zweistellig (52:62 – 28. Minute). Zwischenzeitlich kamen die Gastgeber durch einen 6:0-Lauf wieder näher heran, dennoch ging es mit 59:71 in den Schlussabschnitt. In diesem bauten die Merlins die Führung weiter aus, drei Minuten vor Schluss erreichte diese beim 71:89 ihren Höchststand. Die Eisbären hielten nochmal mit einem 8:0-Lauf dagegen, letzten Endes konnten die Crailsheimer aber den Auswärtssieg feiern.


05.10.2024 19:00 Uhr // BBC Bayreuth vs. Phoenix Hagen 78:103

Deutlicher Auswärtssieg für Phoenix Hagen! Beim BBC Bayreuth erspielten sich die Westfalen einen klaren 78:103-Erfolg.

Bereits das erste Viertel zeigte, in welche Richtung das Spiel verlaufen sollte. Die Gäste eröffneten offensivstark, Kraushaar erzielte die ersten fünf Zähler des Spiels. Nach nicht einmal vier gespielten Minuten war der Vorsprung erstmals zweistellig (2:12). Und abgesehen von drei weiteren Freiwürfen kamen die Hausherren auch überhaupt nicht zu erfolgreichen Offensivaktionen. Stattdessen zogen die Hagener immer weiter weg, Stephenson-Moore kam von der Bank und erzielte direkt fünf Zähler in Folge (5:19 – 7. Minute). Bis zum Ende des Viertels stellten die Hagener auf 11:30. In Viertel Nummer zwei fanden die Bayreuther dann auch ihren offensiven Flow (27 Punkte in Q2), allerdings erzielten die Gäste noch mehr Zähler, sodass die Führung weiter wuchs (37:60).

Im dritten Viertel kamen die Bayreuther zunächst etwas näher heran. Tehree Horn traf zum 55:67, der zwischenzeitliche Rückstand war halbiert. Näher ließen die Hagener den BBC allerdings nicht herankommen, stattdessen zogen sie zum Viertelende wieder auf 61:78 weg. So war das Spiel schon zu Beginn des Schlussabschnitts quasi entschieden. In der letzten Minute war es dann Bjarne Kraushaar vorbehalten, den Spielstand dreistellig zu machen (76:100). Mit dem letzten Wurf der Partie stellte er per Dreier den Endstand her und konnte neben dem Auswärtssieg auch sein Career High von 24 Punkten feiern.


05.10.2024 19:00 Uhr // ART Giants Düsseldorf vs. Science City Jena 69:96

Zwei Serien gehen weiter: Die ART Giants Düsseldorf bleiben sieglos, während Science City Jena, dank des 69:96-Auswärtssiegs, weiterhin ungeschlagen in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA unterwegs ist.

Im ersten Viertel konnten die gastgebenden Düsseldorfer zunächst noch gut mithalten. Beide Teams kamen offensiv zu Korberfolgen, zur Mitte des Viertels stand es sehr ausgeglichen 8:9. Während für Jena in der Folge unterschiedliche Spieler zu Punkten kam, war es auf Giants-Seite vor allem Grant Teichmann, der offensiv voranging. Er erzielte neun seiner am Ende 22 Punkte im ersten Viertel und war damit maßgeblich daran beteiligt, dass es mit 19:22 knapp ins zweite Viertel ging. In diesem zeigten dann aber die Jenaer, warum sie bislang ohne Niederlage dastehen. Ein Dreier von Top Scorer Zach Cooks (30 Punkte) machte die Führung erstmals zweistellig (28:39 – 16. Minute). Zur Pause stand ein 35:49 auf den Anzeigetafeln.

Auch nach der Pause waren es die Gäste aus Jena, die spielbestimmend agierten. Chris Carter stellte in der 27. Minute auf 51:72, ein bereits vorentscheidender Vorsprung. Der erfahrene Point Guard lieferte ebenfalls eine starke Performance, 20 Punkte, sieben Assists und sechs Rebounds füllten seinen Statistikbogen. So bot das Schlussviertel reichlich Zeit, um auch den jungen Spielern Minuten zu geben und es kam schließlich auch der Jenaer Youngster Jakob Lang zu seinen ersten ProA-Punkten (69:91 – 38. Minute).


05.10.2024 19:30 Uhr // PS Karlsruhe LIONS vs. RASTA Vechta II 95:71

Im ersten ProA-Heimspiel in der neu eröffneten Europahalle können die PS Karlsruhe LIONS einen Sieg verzeichnen. Gegen RASTA Vechta II kam es zu einem 95:71-Heimerfolg.

Das Spiel startete aufgrund eines Feueralarms verspätet und nach vier gespielten Minuten waren es dann auch die Hausherren, die wie die Feuerwehr loslegten. Nach dem zwischenzeitlichen 8:9 legten die Löwen innerhalb von rund einer Minute einen 9:0-Lauf auf (18:9 – 6. Minute). Durch einen Freiwurf von Lukas Herzog lagen die Karlsruher kurz vor Ende des ersten Viertels sogar mit 29:14 vorne, doch ein Vierpunktspiel von Jonathan Klussmann hielt die Vechtaer beim 29:18 zumindest noch in Schlagdistanz. Allerdings blieben die LIONS auch im zweiten Viertel offensiv überlegen und so stand zur Halbzeitpause bereits ein 54:33 zu Gunsten der Hausherren.

Auch nach dem Seitenwechsel kamen die Karlsruher nicht wirklich in Bedrängnis. Der Vorsprung blieb konstant im Bereich um die 20 Punkte-Marke. Hauptverantwortlich waren dafür McDonnell (21 Punkte, sieben Rebounds) und Herzog (19 Punkte, fünf Assists, fünf Rebounds), dazu hatten auch Dent und Tunstall einen guten Tag erwischt, letzterer war defensiv mit drei Blocks präsent. Bei den Gästen war das Scoring sehr gleichmäßig verteilt, allerdings kamen auch nur Trettin und Krupnikas zweistellig zu Punkten. So wurde das Spiel auch im letzten Viertel nicht mehr enger, 95:71 war der deutliche Endstand in der Europahalle.


05.10.2024 19:30 Uhr // Uni Baskets Münster vs. GIESSEN 46ers 91:90

Einen absoluten Thriller bekamen die Fans am Samstagabend in der Halle Berg Fidel in Münster zu sehen. Am Ende setzten sich die Uni Baskets knapp mit 91:90 gegen die GIESSEN 46ers durch und bleiben weiterhin ungeschlagen.

Nach den beiden Auftaktsiegen in der ProA gingen die Uni Baskets mit ordentlich Selbstvertrauen in die Begegnung. Und das trug offensiv direkt Früchte. Die ersten drei Dreierversuche flogen allesamt durch die Reuse und zwangen 46ers-Coach Ignjatovic schon nach 76 Sekunden zur ersten Auszeit (9:0). Nach dieser kamen die Gäste besser ins Spiel, allerdings schafften es die Münsteraner, den Vorsprung weiterhin stabil zu halten. Zum Ende des ersten Viertels assistierte Jasper Günther (Titelfoto) zweimal für Jonas Weitzel, der den Zwischenstand von 30:22 herstellte. Doch im zweiten Viertel kamen die Gießener stark verbessert zurück. Angeführt von Kyle Castlin (19 Punkte, sechs Rebounds) arbeiteten sich die 46ers nach rund 16 Minuten zum Ausgleich (40:40). Ausgeglichen ging es dann auch mit 46:46 in die Kabine.

Auch in Viertel Nummer drei setzte sich keines der beiden Teams ab. Immer wieder gab es Führungswechsel, zu mehr als vier Punkten Vorsprung kam es in dieser Phase aber für keine der Mannschaften. So musste die Entscheidung im spannenden Schlussviertel fallen. Zunächst erspielten sich die Uni Baskets einen Vorsprung (79:73), der aber schnell wieder aufgeholt war (80:80 – 35. Minute). So ging es in eine dramatische Crunchtime. Ein Alley-Oop-Dunk vom Münsteraner Top Scorer Adam Touray (25 Punkte) sorgte für das 86:83, 36 Sekunden vor Schluss war es Krajcovic, der einen Dreier zum 90:90 einfliegen ließ. Von der Freiwurflinie gingen die Uni Baskets wieder in Führung (91:90), im letzten Angriff leisteten sich die 46ers einen Turnover, der schlussendlich den Sieg für die Gastgeber sicherte.


06.10.2024 15:00 Uhr // Nürnberg Falcons BC vs. Tigers Tübingen 77:79

Auch in Nürnberg wurde es richtig spannend! Mit dem letzten Wurf entschieden die Tigers Tübingen die Partie gegen die Nürnberg Falcons mit 77:79 für sich.

Trotz des Ausfalls von Center Leo Saffer, waren es die Gastgeber, die zunächst den besseren Start erwischten. Julius Wolf sorgte per Dreier früh für das 11:4, das die erste Auszeit von Tigers-Coach Reinboth nach sich zog. Diese sorgte kurzfristig für Verbesserungen im Tübinger Spiel, allerdings blieben die Falcons offensiv deutlich gefährlicher. Nach nicht einmal sechs gespielten Minuten hatten die Gastgeber schon die 20 Punkte-Marke geknackt (21:11). Erst jetzt wachten die Tigers so wirklich auf und beendeten das erste Viertel mit einem 10:2-Lauf. Doch auch in Viertel Nummer zwei starteten die Nürnberger besser. Angeführt von Kapitän Tim Köpple, setzten sich die Falcons schnell wieder etwas ab, zur Pause stand ein 45:36.

Doch dieser komfortable Vorsprung war im dritten Viertel schnell wieder Geschichte. Mit 8:0 kamen die Tigers aus der Kabine, ehe abermals Julius Wolf die ersten Nürnberger Zähler nach der Pause erzielte. In der Folge blieb das Geschehen eng und umkämpft, mit 60:61 ging es in den finalen Abschnitt. Den Tübingern gelang es zwischenzeitlich, sich einen fünf Punkte-Vorsprung zu erwerfen, doch die Nürnberger antworteten von Downtown. 26 Sekunden vor Schluss brachte Top Scorer Wolf (19 Punkte, sechs Rebounds) seine Falcons in Front (76:75). Nach Freiwürfen auf beiden Seiten, lag der letzte Angriff mit acht zu spielenden Sekunden in Tübinger Händen. Marvin Heckel pushte das Spielgerät, zog von Coast zu Coast und legte den Ball zum 77:79-Endstand in den Nürnberger Korb.


06.10.2024 16:00 Uhr // Dresden Titans vs. Artland Dragons 96:109

Die Artland Dragons bleiben auch im dritten Spiel in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA ungeschlagen. In einer offensiv geprägten Partie setzten sich die Quakenbrücker bei den Dresden Titans mit 96:109 durch.

Bereits zu Beginn entwickelte sich ein offener Schlagabtausch zwischen den beiden Teams. Bis zur Mitte des ersten Viertels gab es schon mehrere Führungswechsel, danach waren es dann die Dragons, die sich etwas absetzen konnten. Buzz Anthony schloss per Dreier einen 10:0-Lauf ab, der zum 14:21 führte (7. Minute). Die Gastgeber kamen zwischenzeitlich wieder näher heran, nach zehn Minuten leuchtete allerdings ein 25:34 zu Gunsten der Quakenbrücker auf den Anzeigetafeln. Ebenso tempo- und punktereich ging es im zweiten Viertel weiter. Die Titans holten, angeführt von Top Scorer Wes Dreamer (20 Punkte), Punkt um Punkt auf, sodass es beim 46:47 (17. Minute) wieder fast ausgeglichen war. Mit 56:60 ging es in die Halbzeitpause.

Im dritten Viertel waren dann die Dragons wieder bestimmender. Insgesamt gelang den Gästen ein 17:2-Lauf, der ihnen beim 63:81 (26. Minute) die höchste Führung des Spiels einbrachte. Die Titans gaben allerdings nicht auf und fighteten sich zum Viertelende, vor allem dank der guten Dreierquote (50%), wieder auf zehn Punkte Rückstand heran (74:84). Und daran konnte das Team von Fabian Strauß zunächst auch anknüpfen, Matthew Ragsdales Korbleger sorgte für das 83:88 (33. Minute). Doch in der Folge ging der Rhythmus verloren und angeführt vom überragenden Buzz Anthony (22 Punkte, acht Assists, vier Rebounds) setzten sich die Dragons ab und sicherten sich den 96:109-Auswärtssieg.


06.10.2024 17:00 Uhr // VET-CONCEPT Gladiators Trier vs. EPG Guardians Koblenz 80:62

Am Sonntag stand das Rheinland-Pfalz-Derby in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA an. Mit 80:62 konnten die VET-CONCEPT Gladiators Trier gegen die EPG Guardians Koblenz gewinnen.

Zu Beginn entwickelte sich eine recht ausgeglichene Partie. Auf Koblenzer Seite war vor allem Maurice Pluskota früh im Spiel, die ersten sieben Gästepunkte gingen allesamt auf das Konto des Centers. Ab der Mitte des ersten Viertels waren es dann die Gastgeber, die über intensivere Defense den Druck erhöhten und sich so die Führung erarbeiteten. Aus dem 9:13 nach vier gespielten Minuten wurde bis zum Viertelende ein 24:15, die Gladiators legten also einen 15:2-Lauf hin. Im zweiten Viertel lief auf beiden Seiten offensiv nicht alles rund, die Trierer scorten sogar vier Minuten lang gar nicht und konnten dennoch ihren soliden Vorsprung halten. Mit 38:29 ging es in die Kabinen.

Auch nach dem Seitenwechsel blieben die Quoten auf beiden Seiten ausbaufähig. Allerdings schafften es die Trierer in der Folge besser, den Ball unter den Korb zu bringen, wo Zirbes und Linßen ein ums andere Mal vollenden konnten. Beide kamen am Ende des Spiels auf je 12 Zähler. So wuchs der Vorsprung der Gladiators sukzessive an. Zum Start in den Schlussabschnitt trennten die beiden Teams bereits 16 Zähler. Doch die Guardians starteten nochmal einen Comeback-Versuch. Dreier von Bradley und Friederici brachten die Gäste auf elf Punkte heran (60:49 – 33. Minute). Fünf Punkte in Folge vom nachverpflichteten David Böhm stellten auf 66:59, näher kamen die Koblenzer aber dann nicht mehr heran. Im Gegenteil: Die Trierer fanden nach einer Auszeit wieder ihren offensiven Flow und Top Scorer Behnam Yakchali (14 Punkte) war es schließlich, der von Downtown den 80:62-Endstand herstellte.


06.10.2024 17:00 Uhr // Bozic Estriche Knights Kirchheim vs. VfL SparkassenStars Bochum 70:63

Zum Abschluss des dritten Spieltags in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA gab es einen Heimsieg für die Bozic Estriche Knights aus Kirchheim. Gegen die VfL SparkassenStars Bochum setzte sich das Team von Igor Perovic mit 70:63 durch.

Der Auftakt in die Partie war vielversprechend. Beide Teams waren sofort von der Dreierlinie erfolgreich, vor allem Kirchheims Point Guard Braden Norris streute in den ersten Minuten direkt zwei Treffer von jenseits der 6,75m ein. Dieser Offensivschwung verflachte aber dann. Im weiteren Verlauf des Viertels erarbeiteten sich die Knights einen kleinen Vorsprung, vor allem weil sie die Bochumer in den ersten zehn Minuten bei nur zwölf Punkten halten konnten. So nahmen die Gastgeber ein 18:12 mit in Viertel Nummer zwei, in dem das Spielgeschehen dann weitgehend ausgeglichen war. Auf Bochumer Seite mangelte es vor allem an Punkten von Top Scorer Keith Braxton, der über das gesamte Spiel auf gerade einmal fünf Zähler kam. Dennoch war zur Pause mit 35:30 noch alles offen.

Aus der Halbzeitpause kamen dann die Gäste deutlich stärker, ein 9:0-Lauf brachte die erste Führung für die SparkassenStars (35:39 – 23. Minute). Es dauerte viereinhalb Minuten, ehe die Kirchheimer überhaupt einen eigenen Korberfolg feiern konnten. Doch als Cameron Henry diesen Bann durchbrach, fanden seine Knights wieder in die Spur und erarbeiteten sich die Führung zurück. So ging es mit 49:45 in den Schlussabschnitt. Dieser begann zunächst als Kopie des vorherigen Viertels, ein Bochumer Lauf brachte den Führungswechsel (49:52 – 33. Minute). Doch nach der folgenden Auszeit von Coach Perovic, starteten die Ritter den entscheidenden Schlussspurt. Ein 13:0-Lauf brachte die Hausherren auf die Siegerstraße. Näher als auf sechs Zähler kamen die Gäste nicht mehr heran, sodass die Kirchheimer am Ende den 70:63-Heimerfolg feiern konnten.

Foto: Markus Holtrichter

Vorberichte ProA // 3. Spieltag

05.10.2024 18:00 Uhr // Eisbären Bremerhaven vs. HAKRO Merlins Crailsheim

Am Samstag um 18:00 Uhr steht das erste Spiel in der Stadthalle Bremerhaven an. Die Eisbären empfangen die HAKRO Merlins Crailsheim.

Das erste Heimspiel (in der ÖVB-Arena Bremen) stellte für die Eisbären den perfekten Saisonstart dar: Gegen RASTA Vechta II erspielte sich das Team von Steven Esterkamp einen deutlichen 111:64-Sieg. Am letzten Sonntag folgte dann das erste Auswärtsspiel, das man knapp in Jena verlor. Nun will man wieder an den Saisonauftakt anknüpfen und eine zentrale Rolle dürfte dabei Point Guard Elijah Miller übernehmen. Der Kanadier ist auf der Position eins der Taktgeber der Eisbären und liefert mit durchschnittlich 16 Punkten und sieben Assists pro Partie überzeugende Zahlen.

Die Merlins sind bislang noch ungeschlagen, dem Pokalerfolg gegen Rostock folgten zwei Siege zum Start in die ProA-Saison. Diese Serie wollen die Crailsheimer nun an der Nordseeküste fortsetzen. Gerade offensiv überzeugen die Merlins bislang, mit 95 Punkten pro Partie sind sie das zweitbeste Team der gesamten ProA. Gleich fünf Spieler von Headcoach David McCray punkten zweistellig. Heraussticht auch bei den Gästen der Point Guard: Vinnie Shahid kommt im Schnitt auf 18,5 Punkte und 5,5 Assists pro Spiel. Sein Duell auf der eins mit Elijah Miller dürfte also durchaus interessant werden…


05.10.2024 19:00 Uhr // BBC Bayreuth vs. Phoenix Hagen

Nach zwei Niederlagen zum Saisonstart, will der BBC Bayreuth am Samstagabend den ersten Sieg holen. Zu Gast in der Oberfrankenhalle ist mit Phoenix Hagen allerdings ein unangenehmer Gegner.

Für den BBC verlief der Start in die neue Spielzeit nicht ideal. Zunächst verlor man zuhause knapp gegen die HAKRO Merlins Crailsheim, dann folgte auswärts bei den Artland Dragons eine weitere Pleite. Dennoch ist Headcoach Florian Wedell nicht unzufrieden, denn „die beiden Spiele sind für mich zunächst einmal ein Schritt in die richtige Richtung, wir sind deutlich stabiler, als wir noch am Anfang waren. Wir […] sind jetzt an dem Punkt angelangt, wo wir daran glauben, gegen jeden Gegner in der Liga um einen Sieg kämpfen zu können.“ Die Bayreuther setzten bislang vor allem auf ihre offensive Durchschlagskraft, mit einem Schnitt von 99,5 Punkten pro Partie liefern sie sogar den ligaweit höchsten Wert. Die Hauptlast tragen dabei Demarcus Demonia (25,5 Punkte pro Spiel) und Moritz Plescher (16,5 Punkte, 50% Dreierquote).

Die Gäste verloren ihr erstes Spiel zuhause gegen Jena, erkämpften sich aber am vergangenen Wochenende in einem engen Spiel gegen Kirchheim den ersten Saisonsieg. Dabei war vor allem die Defensive entscheidend, im letzten Viertel ließen die Hagener nur noch drei Feldkörbe zu. Hierauf wird also auch nun gegen die Offensivstärke der Bayreuther der Fokus liegen. „Das Ziel ist, diese defensiven Strukturen auch auswärts weiter zu festigen und zu kultivieren. Dies gilt vor allem entlang der Dreierlinie, von wo der BBC sich bislang sehr stark präsentiert hat“, so Headcoach Chris Harris. Im offensiven Bereich ruht die Hauptlast bei Naz Bohannon (18,5 Punkte pro Spiel) und Sincere Carry (18,0 Punkte pro Spiel).


05.10.2024 19:00 Uhr // ART Giants Düsseldorf vs. Science City Jena

Am Samstagabend treffen im CASTELLO in Düsseldorf zwei Gegensätze aufeinander. Die bislang noch sieglosen ART Giants Düsseldorf empfangen das noch ungeschlagene Science City Jena.

Für die ART Giants steht nach zwei Auswärtsniederlagen nun das erste Heimspiel der neuen Saison an. Um den ersten Sieg zu holen, wird es vor allem auf Isaiah Hart ankommen. Der Neuzugang ist bislang der dominierende Düsseldorfer Akteur, er legt im Schnitt 20,5 Punkte und 4,5 Assists pro Partie auf. Nach der Verletzung von DJ Hanes holte man mit Ajare Sanni zudem einen weiteren US-Amerikanischen Guard ins Team. An den kommenden Gegner hat man in Düsseldorf übrigens gute Erinnerungen: In der vergangenen Saison holten die Giants zuhause gegen Jena einen überraschenden 73:62-Erfolg.

Für Science City verlief der Saisonstart bislang nach Maß. Gegen Phoenix Hagen und die neuformierten Eisbären Bremerhaven konnte das Team von Björn Harmsen gewinnen, nun soll der dritte Sieg in Folge her. Personell ist Jena allerdings nicht ideal aufgestellt, so wird etwa Lorenz Bank ausfallen, auch bei Stephan Haukohl ist der Einsatz aufgrund von Rückenproblemen noch nicht gesichert. Die Handprobleme bei Zach Cooks haben sich dagegen gebessert, seine offensive Power (15,5 Punkte pro Partie) soll den Jenaern also gegen Düsseldorf helfen.


05.10.2024 19:30 Uhr // PS Karlsruhe LIONS vs. RASTA Vechta II

Am Samstagabend ist es soweit, für die PS Karlsruhe LIONS steht die Premiere in der heimischen Europahalle an. Zu Gast ist dann RASTA Vechta II.

Der ProA-Meister aus Karlsruhe ist noch ohne Sieg in die neue Saison gestartet. Zunächst setzte es in Münster eine Pleite, auch am vergangenen Wochenende musste man sich in Gießen knapp geschlagen geben (66:64). Vor heimischer Kulisse braucht es also nun den ersten Sieg, allerdings werden die LIONS ersatzgeschwächt antreten müssen. Headcoach Aleksandar Scepanovic muss auf den länger verletzten Michael Miller verzichten, dazu ist der Einsatz von O´Showen Williams und Melvin Jostmann noch unsicher. Wichtig wird es für die LIONS vor allem offensiv in Fahrt zu kommen. Bislang stellt man mit durchschnittlich 68,5 Punkten die schlechteste Offensive der gesamten Liga.

Mit RASTA Vechta II, ebenfalls noch sieglos, kommt nun die schwächste Defensive der Liga nach Karlsruhe. Mehr als 110 Punkte pro Spiel kassierte das Team von Hendrik Gruhn in den ersten beiden Partien. Zumindest aus dem zweiten Saisonspiel gegen die VET-CONCEPT Gladiators Trier konnte der Coach aber auch einige positive Aspekte ziehen: „Ich glaube, dass wir heute im Vergleich zum letzten Spiel gegen Bremerhaven einen riesengroßen Schritt gemacht haben. Das stellt mich sehr zufrieden. Ich glaube, es geht in die richtige Richtung.“ Für Vechta II geht es also nun darum, diesen Trend fortzuführen. Spannend wird sein, ob Linus Trettin an seine Performance aus dem Trier-Spiel anknüpfen kann, er lieferte mit 13 Punkten, acht Rebounds und zwei Blocks eine starke Gesamtleistung.


05.10.2024 19:30 Uhr // Uni Baskets Münster vs. GIESSEN 46ers

Der aktuelle Spitzenreiter der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA sind die Uni Baskets Münster. Am Samstagabend empfangen sie die GIESSEN 46ers.

Für die Uni Baskets begann die neue Spielzeit nahezu perfekt. Erst konnte man den amtierenden Meister aus Karlsruhe bezwingen, dann gewann man überraschend deutlich beim BBL-Absteiger aus Tübingen. Entsprechend sind die Münsteraner gut drauf, wie Coach Götz Rohdewald bestätigt: „Die Stimmung in der Mannschaft ist natürlich sehr gut nach zwei guten Spielen und Siegen gegen starke Mannschaften.“ Bei den Uni Baskets überzeugt vor allem die gute Mischung aus den deutschen Akteuren, die im Sommer gehalten werden konnten und den neuverpflichteten Importprofis. Speziell der Spanier Jawara sticht mit 21,5 Punkten und fünf Assists pro Partie heraus.

Die Gäste aus Gießen haben dagegen eine unruhige Woche hinter sich. Zwar konnte man am vergangenen Sonntag den ersten Saisonsieg gegen Karlsruhe feiern, doch bezahlen musste man diesen mit der Verletzung von Aiden Warnholtz, der sich eine Syndesmosenruptur im linken Sprunggelenk zuzog. Er wird also für einige Wochen ausfallen, auch deshalb reagierten die Verantwortlichen schnell mit einer Nachverpflichtung. Kevin McClain stieß am Donnerstag zum Team, der Guard spielte in der vergangenen Saison für die SKYLINERS aus Frankfurt und trug zum BBL-Aufstieg bei. Nun soll er helfen, den Aufstiegskandidaten aus Gießen in die Spur zu bringen.


06.10.2024 15:00 Uhr // Nürnberg Falcons BC vs. Tigers Tübingen

Am Sonntagnachmittag treffen in Nürnberg zwei Teams aufeinander, die in der Vorbereitung schon zweimal gegeneinander spielten. Damals konnten die Tigers Tübingen beide Duelle mit den Nürnberg Falcons für sich entscheiden.

Die Falcons sind zwar mit zwei Niederlagen in die neue ProA-Saison gestartet, dennoch ist die Stimmung vergleichsweise positiv. Gegen den BBL-Absteiger aus Crailsheim hielt man am vergangenen Wochenende über 35 Minuten gut mit, erst in der Schlussphase musste man sich dann geschlagen geben. Offensiv liegt die Hauptverantwortung bei Gabe Kalscheur, der bisher im Schnitt 17 Punkte pro Partie auflegt. Dazu kommt Gefahr von der Dreierlinie durch Kapitän Tim Köpple, der in den ersten beiden Spielen mehr als die Hälfte seiner Versuche von Downtown traf (55,6%). Ausfallen werden allerdings weiterhin Matthew Meredith und Evan Taylor.

Die Tigers Tübingen haben schon in den ersten beiden Saisonspielen die gesamte Bandbreite der Gefühlswelten in der ProA gespürt. Dem überzeugenden Auftaktsieg bei den VET-CONCEPT Gladiators Trier folgte eine ernüchternde Heimniederlage gegen die Uni Baskets Münster. Letztere Niederlage „muss ein Wachmacher sein“, so Tigers-Kapitän Till Jönke. Vor allem defensiv möchte man konzentriert und fokussiert antreten, gerade weil man selbst mit einem Schnitt von 72 Punkten zu den offensivschwächeren Teams gehört. Dabei könnte aber zumindest der Gegner entgegenkommen, denn die Nürnberger legten bislang nur 69 Zähler pro Partie auf.


06.10.2024 16:00 Uhr // Dresden Titans vs. Artland Dragons

Noch ungeschlagen steht für die Artland Dragons am Sonntag die Auswärtsfahrt zu den Dresden Titans an. Tipoff in der Margon Arena ist um 16:00 Uhr.

Die Gastgeber aus Dresden stehen aktuell bei einer ausgeglichenen Bilanz aus Siegen und Niederlagen. Dem Auftaktsieg gegen Düsseldorf folgte eine knappe Niederlage in Koblenz. Dabei war vor allem die zweite Hälfte ausschlaggebend, in Viertel drei und vier erzielten die Titans nur noch insgesamt 26 Zähler. Das soll nun zuhause besser klappen, die Hoffnung ruht dabei auf Wes Dreamer, bislang Dresdner Top Scorer mit 17,5 Punkten pro Spiel, und Daniel Kirchner, der zu seinen 12,5 Zählern auch noch acht Assists pro Spiel verteilt. Unter dem Korb wird es für Aaron Kayser ein besonderes Spiel: Er trifft auf seinen Ex-Verein aus Quakenbrück.

Die Dragons haben bislang alle Spiele gewonnen, sowohl auswärts in Nürnberg, als auch zuhause gegen den BBC Bayreuth. Vor allem im zweiten Spiel war dabei die Offensive entscheidend, 106 Punkte legten die Drachen gegen Bayreuth auf. Auch deshalb hat Coach Vince Macaulay nun gleich fünf Spieler im Kader, die im Schnitt zweistellig scoren. Die Schlüssel in der Hand hat in erster Linie Point Guard Buzz Anthony. Er überragte im Heimspiel mit einem Double Double aus 20 Punkten und 14 Assists, fünf Rebounds und vier Steals komplettierten seinen Statistikbogen.


06.10.2024 17:00 Uhr // VET-CONCEPT Gladiators Trier vs. EPG Guardians Koblenz

Am Sonntag steht um 17:00 Uhr das Rheinland-Pfalz-Derby in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA an. Die VET-CONCEPT Gladiators Trier empfangen die EPG Guardians aus Koblenz.

Die Gladiators konnten sich, nach der Auftaktniederlage gegen Tübingen, am vergangenen Wochenende so richtig in die neue Saison werfen. Auswärts bei RASTA Vechta II gewann man deutlich mit 84:110. Entsprechend gibt Coach Jacques Schneider die Marschroute vor: „Nach dem Spiel in Vechta, wo wir offensiv sehr gut performed haben möchten wir genau da anknüpfen.“ Vor allem JJ Mann dürfte heiß auf die Partie sein, gegen Vechta überragte er mit 27 Punkten und fünf Rebounds in gerade einmal 22 Minuten Spielzeit. Neben ihm sind noch viele Akteure aus der letzten Saison im Kader, die mit dem kommenden Gegner aus Koblenz noch eine Rechnung offen haben, denn das letzte Aufeinandertreffen entschieden die Koblenzer knapp für sich (66:63).

Auch die Guardians sind mit einem Sieg und einer Niederlage in die Saison gestartet. Zunächst verlor man gegen Bochum, ehe man sich dann am 2. Spieltag gegen die Dresden Titans durchsetzen konnte. Dabei war vor allem auf einen Mann Verlass: Ty Cockfield führte die Guardians an und legte mit 28 Punkten, acht Rebounds und fünf Assists eine überragende Gesamtleistung auf, die ihm auch den Titel ProA Player of the week einbrachte. Er wird also auch im Derby gegen Trier der Go-to-Guy sein, an anderer Stelle im Kader gab es dagegen Veränderungen. Der Vertrag mit Power Forward Bryce Workman wurde beendet, er wurde durch Neuverpflichtung David Böhm ersetzt.


06.10.2024 17:00 Uhr // Bozic Estriche Knights Kirchheim vs. VfL SparkassenStars Bochum
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Zum Abschluss des 3. Spieltags in der ProA treffen am Sonntag die Bozic Estriche Knights Kirchheim und die VfL SparkassenStars Bochum aufeinander. Tipoff in der Sporthalle Stadtmitte ist um 17:00 Uhr.

Für die Knights startete die neue Spielzeit mit zwei Duellen gegen letztjährige Playoffteams. Am ersten Spieltag schlug man die GIESSEN 46ers vor heimischer Kulisse, dann folgte auswärts bei Phoenix Hagen eine knappe Niederlage. Schmerzlich in Hagen vermisst wurde Center Toni Dorn, der nach seiner Verletzung zwar einsatzbereit gewesen wäre, aber sicherheitshalber geschont wurde. Gegen Bochum wird der Big Man nun wieder dabei sein. So wird Coach Perovic also seine komplette Kernrotation zur Verfügung stehen, aus der bislang vor allem die Neuzugänge herausstechen. So führt Point Guard Braden Norris (Titelfoto) gut Regie, er kommt auf 17,5 Punkte und fünf Assists pro Partie.

Die VfL SparkassenStars sind bislang eines der Überraschungsteams der Saison. Nach dem sportlichen Abstieg in der letzten Saison, startete man nun sehr stark mit zwei Siegen aus zwei Spielen. Auch bei den Bochumern ragen dabei vor allem die Neuzugänge heraus. Keith Braxton ist aktuell der Top Scorer der gesamten Liga, mit einem Durchschnittswert von 26,5 Punkten pro Partie. Auch sein US-Kollege Peter Kalthoff zeigte am vergangenen Wochenende seine offensiven Qualitäten, 24 Punkte und neun Rebounds erzielte er gegen die ART Giants Düsseldorf. Auf den deutschen Positionen steht noch nicht fest, ob Headcoach Felix Banobre auf Niklas Geske und Kilian Dietz zurückgreifen kann. Beide verpassten den Saisonstart verletzt und sind weiterhin fraglich.

Foto: Nina Sander