Schlagwortarchiv für: Abgang

Jona Hoffmann und Matthias Fichtner verlassen die Young Pikes

Ohne Jona Hoffmann und Matthias Fichtner gehen die Baunach Young Pikes in die neue Saison.

Bei Jona Hoffmann waren es Studiengründe, die ihn zu einem Wechsel bewogen haben. Er wird nach St. Gallen ziehen und dort ein Studium beginnen. Er kam in 24 Begegnungen zum Einsatz und erzielte dabei 47 Punkte. Der bald 19-jährige Aufbauspieler hat sich nach einer schweren Knieverletzung vor zwei Jahren zu alter Form zurückgekämpft und wird sich auch in der Schweiz einem Team anschließen.

Matthias Fichtner verlässt die Baunacher ebenfalls auf eigenen Wunsch. Er kam bereits in der Saison 2015/2016 zu seinen ersten Einsätzen im ProA-Team. Für die Oberfranken stand er in zwei Spielzeiten insgesamt in 33 Begegnungen auf dem Feld und konnte dabei 44 Punkte beisteuern. Der ebenfalls 1998 geborene Forward wird sich einem Verein aus der 2. Bundesliga anschließen.

Teammanger Jörg Mausolf zu den Abgängen: „Mit Jona und Matze verlieren wir zwei sehr sympathische junge Spieler, die sich immer voll und ganz mit unserem Programm identifiziert haben. Bei beiden kann ich den Wechsel aber durchaus nachvollziehen und er macht für beide Seiten Sinn. Jona hat schon immer seine akademische Laufbahn oben angestellt und für Matze macht es Sinn sich ein Team zu suchen, bei dem er mehr Spielzeit erhält. Wir bedanken uns bei beiden und wünschen ihnen viel Erfolg für ihre Zukunft.“

(Baunach Young Pikes)

Abgang von Kameron Taylor

Bereits seit Längerem stand fest, dass Kameron Taylor nicht zum TEAM EHINGEN URSPRING zurückkehren wird, nun steht auch fest, wo der US-Amerikaner in der kommenden Saison spielen wird. Der Aufbauspieler schnürt zukünftig in der 2. Basketball-Bundesliga ProB für den ehemaligen Bundesligisten Röhndorf die Schuhe und wird dort eine der beiden Ausländerpositionen besetzen. „Wir bedanken uns bei Kameron für das tolle Jahr in Ehingen und wünschen ihm für seinen weiteren Weg alles Gute“, so Headcoach Domenik Reinboth. In seiner ersten Saison als Profi kam Taylor in Ehingen auf durchschnittlich 10,7 Punkte, 3,9 Rebounds, 2,3 Assists und 1,3 Steals.

 

(TEAM EHINGEN URSPRING)

Kosta Karamatskos geht

Die Itzehoe Eagles spielen in der kommenden Saison in der 2. Basketball-Bundesliga ohne Kosta Karamatskos. Den 31-jährigen Aufbauspieler zieht es zurück in seine schwäbische Heimat, sein neuer Verein ist Regionalligist Schwenningen. In den drei Jahren bei den Eagles absolvierte er erfolgreich eine Ausbildung zum Sport- und Fitnesskaufmann und war von Beginn an eine zentrale Figur im Team, die größte Zeit davon als Kapitän. „Kostas Abschied ist aus sportlicher und auch menschlicher Sicht nur zu bedauern, er ist eines der Gesichter der Eagles“, sagt Teammanager Stefan Flocken. Doch in den Verhandlungen über einen neuen Vertrag sei man sich nicht einig geworden. „Wir danken Kosta sehr für seinen Einsatz für die Eagles und wünschen ihm alles Gute für die Zukunft. Er ist hier im Norden immer willkommen.“ rentgirls.ch

 

 

(Itzehoe Eagles)

Abschied von André Murillo

André Murillo gehört in der Saison 2017/2018 nicht mehr zum Kader der ROSTOCK SEAWOLVES. Der Vertrag des Deutsch-Amerikaners wurde nicht verlängert.

Murillo wechselte im Sommer 2015 von den Hamburg Towers aus der 2. Basketball-Bundesliga ProA nach Rostock und entwickelte sich zum Publikumsliebling. Der 27-Jährige verbuchte in der Spielzeit 2015/2016 in 24 Spielen durchschnittlich 12,3 Punkte (51,5% Wurfquote) und 7,0 Rebounds. In der abgelaufenen Hauptrunde 2016/2017 brachte es das 2,01 Meter große Kraftpaket im Schnitt auf 15,8 Zähler (55,8%) und 6,4 Rebounds in 16 Partien. Eine Fußverletzung, die eine Operation nach sich zog, zwang ihn daraufhin zu einer Pause, so dass Murillo letzten sechs Spiele der Hauptrunde und die Playoffs verpasste.

„André Murillo hat sich in seiner Zeit bei den SEAWOLVES zu einem wahren Publikumsliebling entwickelt. Sein verletzungsbedingter Ausfall hat uns in der letzten Saison sehr weh getan. Ich wünsche André für die Zukunft alles Gute und möchte mich für seinen Einsatz bedanken“, sagt SEAWOLVES-Manager Jens Hakanowitz.

In der teaminternen ProB-Bestenliste der SEAWOLVES belegt Murillo mit 548 erzielten Punkten den vierten Rang. Mit insgesamt 150 verwandelten Freiwürfen steht er auf dem zweiten Platz hinter Yannick Anzuluni (160). Neben Anzuluni und Daniel Lopez ist Murillo der dritte Spieler, der in seiner Zeit bei den SEAWOLVES mindestens 500 Punkte und 250 Rebounds erzielen konnte.

„Es ist für mich sehr schade, dass es mit dem Verein keine Einigung geben konnte, um weiterhin zusammenzuarbeiten. Jedoch habe ich die SEAWOLVES nach zwei Jahren ins Herz geschlossen. Der Verein, die Stadt und erst recht die Fans werden immer Teil meines Herzens sein!“, verabschiedet sich Murillo.

 

 

(ROSTOCK SEAWOLVES)

Schmitt und Hintz nicht mehr Bestandteil des Profi-Kaders

Rund vier Wochen vor dem Trainingsauftakt haben die MLP Academics Heidelberg weitere Ergebnisse in der Personalplanung für die Saison 2017/2018 zu verkünden: Während Constantin Schmitt zum Studium nach München geht, wird Morris Hintz dem Verein erhalten bleiben – allerdings in einer anderen Rolle.

Trainingsfleiß, tagtäglicher Einsatz und eine große Leidenschaft: Unter anderem diese drei Dinge warfen Morris Hintz und Constantin Schmitt in der vergangenen Spielzeit in die Waagschale. Obwohl ihre Rolle(n) auf dem ProA-Parkett und in der öffentlichen Wahrnehmung eher gering wirkten, waren beide Akteure ein wichtiger und beliebter Bestandteil des Teams. Sowohl der 21-jährige Hintz als auch der 22 Monate jüngere Schmitt werden in der kommenden Saison jedoch nicht den weiß-blauen Dress der MLP Academics tragen. Beide legen den Fokus auf ihre akademische Laufbahn.

Hintz, welcher seit zwei Jahren in Mannheim Energietechnik studiert und seit 14 Jahren für den USC Heidelberg aufläuft, wird dem Verein auch weiterhin erhalten bleiben. Der Shooting Guard läuft in der kommenden Saison in der 2. Regionalliga für den USC Heidelberg II auf. In der letzten Spielzeit kam er, bis zu seiner Verletzung, in der Regionalliga durchschnittlich auf 14.7 Punkte.

Schmitt, der im letzten Jahr einen Freiwilligendienst ableistete, hat seinen Wunschstudienplatz ergattert: Er geht für das Medizin-Studium an die LMU München. Auch er lief in der vergangenen Saison sowohl in der ProA als auch in der Regionalliga auf. Während Schmitt in der 2. Basketball-Bundesliga lediglich auf acht Kurzeinsätze kam, war der Forward in der Regionalliga eine tragende Säule – und erzielte durchschnittlich 11.7 Punkte.

Manager Matthias Lautenschläger, welcher die beiden freiwerdenden Kaderplätze erneut an jüngere Spieler vergeben will, ist sich bewusst, dass die Entscheidung pro Studium keinesfalls eine gegen die MLP Academics ist: „Conni hat seine Pläne immer offen und fair kommuniziert. Deshalb betrachten wir es mit einem lachenden und einem weinenden Auge, dass er nach München geht. Sofern er aber wieder in die Kurpfalz zurückkommt, werden wir ihn mit offenen Armen empfangen. Die Tür für ihn ist immer offen.“

 

(MLP Academics Heidelberg)

Vorbild auf und neben dem Parkett – Tim Oldenburg beendet seine Basketballkarriere

Ein Großer hängt die Basketballschuhe an den Nagel: Mit Tim Oldenburg beendet der bisherige Kapitän der FRAPORT SKYLINERS Juniors seine Karriere. Neben seinem erfolgreich abgeschlossenen Studium zum Polizei-Hauptkommissar gelang ihm stets der Spagat zwischen Leistungssport und Ausbildung. In den vergangenen Jahren zum Vorbild der jüngeren Spieler geworden, bleibt er als herausragender Sportsmann und Teamkamerad in Erinnerung.

Tim Oldenburg
Kapitän FRAPORT SKYLINERS Juniors
135 ProB-Spiele
8 BBL-Spiele
Deutscher Vizemeister ProB 2015/16
ALLES GUTE UND VIELEN DANK!

Die ersten Körbe warf Tim im Jahr 2007 in seiner Heimatstadt in Usingen. Schnell wurde klar, dass in dem hochgewachsenen Jungen mehr steckte und so wechselte er nach einer Zwischenstation bei Gymnasion Oberursel Anfang 2009 in das Leistungsprogramm von Eintracht Frankfurt und FRAPORT SKYLINERS. Dort spielte er u.a. in der Jugend Basketball Bundesliga und wurde mit der U18-Mannschaft von Eintracht Frankfurt am 16.05.2010 Deutscher Meister. Gegner waren unter anderem die heutigen (voraussichtlichen) NBA-Spieler Daniel Theis und Dennis Schröder, die damals noch gemeinsam für Braunschweig auf Korbjagd gingen.

Nicht nur auf dem Spielfeld machte Tim eine gute Figur. Während der Saison 2011/2012 absolvierte er ein FSJ (Freiwilliges Soziales Jahr) in der Geschäftsstelle des FRAPORT SKYLINERS e.V. und unterstützte das Leistungsnachwuchs-Programm und gab im Projekt „Basketball macht Schule“ seine Erfahrungen als Jugend- und Schul-AG Trainer an die jüngste Generation weiter.

Im Jahr 2011 hatte er dann auch seinen ersten Einsatz für die Profis der FRAPORT SKYLINERS. Als Teil des erweiterten Kaders des Bundesliga-Teams nahm er an den Trainingslagern und Vorbereitungsspielen Teil, bekam erste Minuten auf Bundesliga-Parkett und war bei einigen europäischen Spielen im Team.

Tim Oldenburg entwickelte sich stets weiter und wurde bei den FRAPORT SKYLINERS Juniors zum Team-Kapitän ernannt. Im Jahr 2016 kürte er mit seinem jungen Team eine starke Saison mit dem Vizemeister-Titel der 2. Basketball-Bundesliga – ProB-Süd.

Parallel zu seinem sportlichen Werdegang im Leistungsnachwuchs-Programm von Eintracht Frankfurt / FRAPORT SKYLINERS begann er im Jahr 2012 mit seiner Ausbildung zum Polizisten und wurde am 20.01.2017 zum Hauptkommissar ernannt.

Tim Oldenburg ist damit ein herausragendes Beispiel dafür, dass Leistungssport und Ausbildung absolut vereinbar sind. Der FRAPORT SKYLNERS e.V. freut sich schon jetzt auf weitere ambitionierte Spieler, die unter professionellen Bedingungen Basketball spielen und parallel ein Studium oder eine Berufsausbildung absolvieren möchten.

Gunnar Wöbke (Geschäftsführender Gesellschafter FRAPORT SKYLINERS): „Die Entwicklung, die Tim bei uns genommen hat, ist beispielhaft. Als Kapitän unserer FRAPORT SKYLINERS Juniors ist er vorangegangen und war viele Jahre ein tolles Vorbild für die junge Mannschaft. Wie er neben dem Basketball sein Studium bei der Polizei erfolgreich abgeschlossen hat, zeugt von seinem tollen Charakter und auch den Möglichkeiten, die wir Spielern in unserem Programm bieten. Wann immer Tim gebraucht wurde, war er auch für die Bundesligaprofis zur Stelle – man konnte ihn jederzeit ins kalte Wasser werfen. Wir wünschen ihm von Herzen alles Gute für seine Karriere als Polizist und sind uns sicher, dass er dort genauso seine Spuren hinterlassen wird wie in unserem Programm. Für unser ProB-Team suchen wir jetzt nach den nächsten „Tim Oldenburgs“, die über mehrere Jahre unter professionellen Bedingungen Basketball spielen wollen, bei denen das Thema Berufsausbildung aber im Vordergrund steht. Sie bilden einen ganz wichtigen Baustein in unserem Nachwuchssystem, weswegen wir uns auch schon vor vielen Jahren dazu entschlossen haben dort 2 bis 3 Stipendien jährlich zu vergeben“.

Tim Oldenburg: „Nach 8 Jahren im Trikot der FRAPORT SKYLINERS und Eintracht Frankfurt ist es mir schwer gefallen diesen Schritt zu gehen. Ich hatte zu Beginn meiner Polizei-Ausbildung vor knapp fünf Jahren gesagt, dass ich am Ende der Ausbildung eine Entscheidung für die Zukunft treffen werde. Aus verschiedenen Gründen habe ich mich für das Ende des professionellen Basketballs entschieden. Ich danke dem gesamten Team, allen Trainern, Spielern und Mitarbeitern des Vereines, die ich über die Jahre kennen lernen durfte. Ein besonderer Dank geht an Jonas Thiele, Yannick Krabbe und das gesamte Team des FRAPORT SKYLINERS e.V. mit dem ich in der Saison 2011/12 meine Zeit als FSJ’ler verbringen durfte. Außerdem danke ich SID dafür, dass er Jahre lang für mich als Spieler und bis jetzt als privater Freund für mich da war und ist. Ich habe viel aus den letzten Jahren mitgenommen und einige Erfolge gefeiert. Vom U18-Pokalsieger bis hin zum Vizemeistertitel in der ProB. Ich konnte sehen und erleben, wie sich das Leistungsnachwuchsprogramm stetig verbessert hat und wie jedes Jahr neue Toptalente an den Profibereich herangeführt wurden. In diesem Zusammenhang möchte ich auch Eric Detlev meinen besonderen Dank aussprechen. Gemeinsam mit ihm haben wir unser ProB-Team fast immer aus alljährlichen Play-Downs rausgehalten und uns bis fast an die Spitze der ProB gearbeitet. Er war einer der Wegbereiter für ein fabelhaftes System in welchem Profi-Basketball in der easyCredit BBL und der Leistungsnachwuchs ganz nah zusammenrücken konnten. Er hat viel investiert um den Spielern alles zu ermöglichen und das hat sich letzten Endes auch in den Spielergebnissen gezeigt. Wenn ich zurückdenke, dann bereue ich keine meiner Entscheidungen und würde jedem jungen Talent empfehlen nach Frankfurt zu kommen! Auch wenn der Abschied nicht leichtfällt, schaue ich nach vorne. Ich freue mich schon darauf eine eigene, kleine Familie zu gründen und mich in meinem Job weiter zu entwickeln, um auch dort demnächst mehr Verantwortung übernehmen zu können. Wie weit der Basketball mein Leben weiter begleitet kann ich aktuell noch nicht sagen, dank dem Office-Team des FRAPORT SKYLINERS e.V. wird mir zumindest ein Teil des alten Parketts aus Basketball City Mainhattan ein ewiger Begleiter sein! Danke dafür!!!
Zu guter Letzt möchte ich noch den Fans der FRAPORT SKYLINERS Juniors meinen Dank aussprechen. Vielen Dank für Eure Treue und bleibt auch den zukünftigen Toptalenten weiter treu. So wie ich werden auch sie von euch getragen und können das letzte Quäntchen aus sich rausholen, auf dem Weg nach ganz oben.“

Lieber Tim, die FRAPORT SKYLINERS und der FRAPORT SKYLINERS e.V. bedanken sich an dieser Stelle für deinen unermüdlichen Einsatz auf und neben dem Spielfeld und wünschen alles Gute für die Zukunft!

 

(FRAPORT SKYLINERS Juniors)

Daniel Krause wagt den nächsten Schritt

Der 28-jährige Guard bittet um eine vorzeitige Vertragsauflösung um sich einer neuen beruflichen Herausforderung mit einer Ausbildung bei der Bundespolizei zu widmen

Die Dresden Titans werden in der kommenden Saison 2016/2017 ohne Shooting Guard Daniel Krause an den Start gehen. Fast 10 Jahre als Basketballspieler auf professioneller Ebene, unter anderem bei den Artland Dragons, Rasta Vechta, den Kirchheim Knights und natürlich den Titans zeichnen die illustre und erfolgreiche Karriere von Krause aus. Doch nun visiert der 28-Jährige persönlich ein neues Ziel an und startet eine anspruchsvolle Ausbildung bei der Bundespolizei.

Als etablierter und erfahrener Vollprofi stieß Krause für die Saison 2015/16 zur Dresdener Mannschaft. Und er erfüllte die Erwartungen direkt. Der 1,94 große Swingman war eine der tragenden Säulen in der Aufstiegssaison, legte starke 10,6 Punkte pro Partie auf, verteidigte bissig und bewies mit knapp 37 Prozent von jenseits der Dreipunktelinie sein sicheres Händchen. Unvergessen für viele Titans-Fans bleibt dabei sicher Krauses Gamewinner in den letzten Sekunden gegen Würzburg im Herbst 2015.

Auch in den Playoffs 2016, als erst im Halbfinale gegen Frankfurt Schluss war und der erste ProA-Aufstieg in der Geschichte der Dresdner Basketballer letztlich trotzdem gelang, wusste Krause als Leader zu überzeugen. Dass die ProA-Saison 2016/2017 für die Elberiesen insgesamt unter keinem guten Stern stand, ging natürlich auch an dem sympathischen Publikumsliebling nicht spurlos vorbei. Doch Krause blieb trotz geringer Einsatzzeit stets professionell und engagiert, auch als er nach 15 Spielen für die Rückrunde an das ProB-Team der Licher Basketbären verliehen wurde.

„Ich habe mich in Dresden sofort wohl gefühlt“, erinnert sich Krause, dem der Abschied dadurch nicht leichtfällt. „Mein Dank gilt den wunderbaren Fans, die uns als Mannschaft immer zahlreich und lautstark unterstützt haben. Insbesondere in der Aufstiegssaison, aber auch als es nicht so gut lief, dass verdient großen Respekt“, so Krause, der auch das Umfeld zu schätzen weiß: „Die Organisation und das Management haben immer sowohl auf als auch abseits des Parketts professionell und agiert. Das weiß man als Spieler zu schätzen“, resümiert der Flügelspieler nach seiner Entscheidung, die auch Titans-Geschäftsführer Peter Krautwald unterstützt. „Im Sport kommt der Moment, wo man als Spieler auch an die Zukunft und die Karriere nach der Laufbahn denken muss. Auch wenn wir Daniel ungern ziehen lassen, freuen wir uns für ihn persönlich, dass er nun für sich seinen neuen Lebensweg gefunden hat und diesen einschlägt. Dabei wollten wir ihm keine Steine in den Weg legen.“

Dem Basketball bleibt Daniel Krause, zumindest im 1. Lehrjahr an der Polizeischule in Bamberg, weiterhin treu. In der 1. Regionalliga, bei weniger Trainingsaufwand, wird er bei den Longhorns Herzogenaurach in seiner Freizeit wohl das tun, was er seine gesamte Basketballkarriere überaus erfolgreich getan hat: „Getting Bucketz from Downtown!“

Die Dresden Titans bedanken sich bei Daniel für die schöne gemeinsame Zeit und wünschen ihm für die berufliche und private Zukunft nur das Beste. Mach’s gut Daniel!

 

(Dresden Titans)

Ulmer Trio wird flügge

Mit Bernhard Benke, Lukas Rosenbohm und Marvin Omuvwie reiften drei Jugendliche in Ulm zu Jungprofis. Seinen Lebensweg setzt das Trio nun wo anders fort.

Den 21. Dezember 2016 wird Marvin Omuvwie nicht so schnell vergessen. Bei Bernhard Benke ist es der 26. Dezember, bei Lukas Rosenbohm lautet das magische Datum der 5. November 2016. Das Debüt im höchsten nationalen Wettbewerb vergisst ein Spieler nicht. Das Trio, das nun seinen Lebensweg getrennt und in verschiedenen deutschen Städten fortsetzt, erlebte seine Premiere in der easyCredit BBL im Trikot von ratiopharm ulm. Das ist insofern bemerkenswert, da sich die drei Jugendlichen in den letzten vier Jahren gemeinsam über die NBBL, die Regionalliga und die ProB Schritt für Schritt zu Jungprofis entwickelt haben.

Bei den gebürtigen Ulmern Benke und Rosenbohm reicht die Verbundenheit zu BBU ‘01 sogar noch deutlich länger zurück. „Ich hatte tolle zehn Jahre in Ulm, in denen ich von der U10 an das komplette Nachwuchsprogramm bei BBU ‘01 durchlaufen habe und während dieser Zeit miterleben konnte, wie der ganze Club immer größer wurde“, so Benke, für den nun die Wahl des Studienortes vorgibt, wo er zukünftig seine Sneakers schnüren wird. Das gilt auch für Lukas Rosenbohm, der gemeinsam mit Benke 2016 im NBBL-Halbfinale stand und ein Jahr später mit der OrangeAcademy den Aufstieg in die ProA feierte. „Wohin es mich verschlägt, weiß ich noch nicht, aber meiner Heimatstadt werde ich immer verbunden bleiben“, so Rosenbohm, für den nun das Studium Priorität hat.

Bei Marvin Omuvwie, der 2013 aus Berlin nach Ulm kam, hier sein Fachabitur machte und unter Anleitung von ProA-Coach Danny Jansson zum Jungprofi reifte, ist der nächste Schritt indes schon klar. Omuvwie wird zum ProA-Ligisten Nürnberg Falcons wechseln. „In Ulm habe ich erkannt, dass der Traum vom Basketball-Profi möglich ist“, sagt Marvin Omuvwie. „Hier konnte ich mich vier Jahre lang voll auf Basketball konzentrieren und wurde immer in allen Bereich optimal unterstützt“, so der sprunggewaltige Flügelspieler. Wie die Entwicklung von Omuvwie voranschreitet, kann das Ulmer Publikum am 17. Dezember begutachten – denn dann trifft die OrangeAcademy in der Kuhberghalle (Tipoff 17 Uhr) auf die Nürnberg Falcons.

„Wir hätten die Jungs gerne in Ulm gehalten – doch so viele Studienangebote gibt es bei uns leider nicht. Ich denke, wir können sehr stolz auf die Entwicklung der drei sein. Und ich bin sicher, dass wir uns in der einen oder anderen Form wiedersehen werden“; so Manager Dr. Thomas Stoll.

 

 

(OrangeAcademy)

Mampuya und Talbert verlassen die LIONS

Das Personalkarussell in Karlsruhe dreht sich weiter. Jacob Mampuya und Jordan Talbert werden in der kommenden ProA-Saison nicht mehr für die Basketballer der PS Karlsruhe LIONS auflaufen. Beide waren in der vergangenen Spielzeit von den Giants TSV 1861 Nördlingen an den Oberrhein gewechselt und konnten sich dort als Leistungsträger etablieren. Sie hatten damit maßgeblich Anteil an der Meisterschaft in der ProB Süd und am Erreichen des Play-Off-Finales. Der Shooting Guard Mampuya folgt dem Ruf der Walter Tigers Tübingen und wird für die Schwaben in der BBL antreten. Die LIONS beglückwünschen ihn zu diesem Karriereschritt. Danijel Ljubic, Abteilungsleiter Basketball beim LIONS-Stammverein PSK, ist sich sicher: „Der Junge ist reif für die erste Liga und wird sich in Tübingen durchsetzen.“ Der Amerikaner Talbert hat als Power Forward in der abgelaufenen Saison ebenfalls eine gute Visitenkarte abgegeben und wird angesichts seiner Fähigkeiten sicherlich nicht lange auf dem Markt sein. Die LIONS bedanken sich bei beiden Spielern für ihr Engagement und wünschen ihnen alles Gute für die Zukunft.

 

(PS Karlsruhe LIONS)

Robert Ferguson verlässt die Hamburg Towers

Robert Ferguson verlässt nach drei gemeinsamen Jahren die Hamburg Towers. Ferguson wechselte 2014 aus Karlsruhe nach Norddeutschland und war sofort einer der Leistungsträger im Team von Head Coach Hamed Attarbashi. In seiner ersten Saison erzielte der zweifache Familienvater 9,3 Punkte im Schnitt und erreichte mit seinen Teamkollegen das Playoff-Viertelfinale.

Ab der Saison 2015/2016 führte Ferguson die Mannschaft als Kapitän aufs Spielfeld und überzeugte nicht nur durch starke Leistungen auf dem Parkett, sondern auch als Führungspersönlichkeit abseits des Feldes.

Ferguson und Co. schafften es erneut ins Playoff-Viertelfinale. In der vergangenen Saison kam der 2,03 Meter große Power Forward knapp 28 Minuten pro Spiel zum Einsatz und nutzte diese Zeit um durchschnittlich 9 Punkte zu erzielen.

„Ich möchte mich bei allen im Verein für die drei unglaublichen Jahre bedanken. Meine Familie und ich haben sich in Hamburg sofort heimisch gefühlt und ich war sehr gerne ein Teil von „morethanbasketball“. Ein besonderer Dank gilt Marvin Willoughby, Hamed Attarbashi, Benka Barloschky, Hinnerk Smolka, dem Team des EPI Zentrum Hamburg, Teamarzt Dr.Helge Beckmann, meinen Mitspielern und insbesondere den Fans, die uns in den letzten drei Spielzeiten immer hervorragend unterstützt haben“, so der 32-jährige.

„Rob hat die junge Geschichte der Hamburg Towers entscheidend mitgeprägt und wird immer mit unserem Verein verbunden bleiben. Die Entscheidung, jetzt eine andere Richtung einzuschlagen, war für uns alle nicht leicht. Wir wünschen ihm viel Glück für seine sportliche und private Zukunft und freuen uns auf ein baldiges Wiedersehen“, so Marvin Willoughby, sportlicher Leiter der Hamburg Towers.

 

(Hamburg Towers)