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Lok plant ohne Vier: Nino Valentic, Nico Adamczak, Jannes Hundt und TJ Parker-Rivera verlassen den SSV Lok Bernau

Beim SSV Lok Bernau stehen weitere Veränderungen an. Vier Akteure werden den Verein verlassen.

Mit Nino Valentic und Nico Adamczak verliert der Verein zwei Spieler, die während der vergangenen zwei Jahre maßgeblich am Erfolg der Hussitenstädter beteiligt waren. Nico Adamczak war auf und neben dem Spielfeld ein Aktivposten bei der Lok. Zwei Jahre trainierte er neben seinem Part als Spieler die u17 weiblich und eilte mit diesem Team von Sieg zu Sieg. Nino Valentic war der Spieler für die Minuten eines Spieles, auf die es ankommt. Sein Kämpferherz war Gold wert für die Mannschaft. Trotz der Verpflichtung seine Ausbildung erfolgreich abzuschließen, war Nino immer zur Stelle, wenn die Mannschaft ihn brauchte. 12 Punkte im letzten Spiel der Play Offs bei einer Quote von 83 Prozent sprechen Bände.

Schwer hatten es die beiden Neulinge im Team der Lok. Jannes Hundt und Timajh Parker-Rivera. Jannes Hundt hatte das größte Arbeitspensum aller Spieler zu stemmen. Spieler bei der Lok, Trainingspartner beim Kooperationspartner Alba und Ergänzungsspieler in der BBL – ein Mammutprogramm für einen 20-Jährigen. Umso größer ist der Respekt, den der Verein Jannes Hundt für seine Leistung zollt. Timajh Parker-Rivera hatte die zweitbesten Effektivitätswerte innerhalb des Teams und stand trotzdem häufiger im Schatten seiner Mitspieler. Keine leichte Rolle für einen ambitionierten Rookie. Dass sich TJ vom ersten bis zum letzten Spiel in den Dienst der Mannschaft stellte, spricht für seine Charakterstärke und seine Professionalität.

Der SSV Lok Bernau bedankt sich bei allen vier Spielern für die gezeigten Leistungen und wünscht Jannes Hundt, Nico Adamczak und Timajh Parker Rivera viel Erfolg bei ihrer weiteren Karriere. Bei Nico Adamczak steht die nächste Station bereits fest. Er wechselt zum ambitionierten 2. Regionalligisten nach Wolmirstedt. Nino Valentic wird seine Sportlerkarriere beenden. Viel Erfolg Nino, wo immer der Weg auch hingeht.

René Schilling, Coach des SSV Lok Bernau: „Wie man sieht, steht der Mannschaft ein größerer Umbruch bevor. Mit Nico und Nino verlassen uns zwei Spieler mit viel Erfahrung. Bei Nino stand das Ende seiner Karriere schon länger fest und Nico suchte noch einmal eine neue Situation, wo er mehr Verantwortung tragen kann. Jannes und TJ müssen und wollen den nächsten Schritt in ihrer Laufbahn machen. Wir sind in abschließenden gemeinsamen Gesprächen zu dem Schluss gekommen, dass unsere Planungen dahingehend nicht zusammenpassen.“

 

(LOK Bernau)

Gebhardt wechselt nach Bochum

22-jähriger Flügelspieler stellt sich neuer Herausforderung beim künftigen Ligakonkurrenten

Nach vier Spielzeiten mit dem ProA-Team der ETB Wohnbau Baskets Essen stellt sich der letztjährige Co-Kapitän Mark Gebhardt einer neuen Herausforderung. Er verlässt Essen und schließt sich dem künftigen Liga-Konkurrenten und Revier-Nachbarn, den VfL Sparkassen Stars Bochum, an.

„Die Entscheidung ist mir nicht leicht gefallen. Ich habe mich beim ETB in den vergangenen Jahren kontinuierlich weiterentwickelt“, sagt der 22-Jährige. Zuletzt, auch bedingt durch seine Knieverletzung, habe seine Leistung jedoch stagniert. „Und deshalb habe ich mich entschlossen, mich in einem neuen Umfeld und in einem neuen Spielsystem beweisen zu wollen“, so Gebhardt. Seine Zeit in Essen beschreibt er als „sportliche und emotionale Achterbahnfahrt“, aber vor allem auch als „schöne Zeit“. „Für meine persönliche und meine sportliche Entwicklung waren es vier aufregende Jahre. Angefangen als Rookie konnte ich mich Jahr für Jahr verbessern, habe immer mehr Vertrauen bekommen und konnte dieses Vertrauen durch gute Leistungen auch bestätigen“, sagt der Forward.

Aber nicht nur sportlich hat er sich entwickelt. „Auch auf sozialer Ebene habe ich hier viel mitgenommen. Hier sind viele Freundschaften entstanden, von denen ich mir sicher bin, dass sie auch weiterhin Bestand haben werden“, so Gebhardt. Und: „Ich bin stolz darauf, Teil dieser außergewöhnlichen Familie gewesen sein zu dürfen!“

Ein Highlight, von dem er, wie er selber sagt, noch seinen Kindern und Enkelkindern berichten wird, ist der 81:79-Erfolg in Baunach in der Saison 2014/15. 22 Sekunden stand der damals 19-Jährige auf dem Feld. Und versenkte den entscheidenden Wurf der Partie. Eiskalt. „Das war ein wahnsinniges Erlebnis für mich“, so Gebhardt.

Geprägt, so sagt er selbst, haben ihn vor allem Tobias Stadtmann und Razvan Munteanu. „Beide haben mich bestens auf meine Profi-Karriere vorbereitet und mir überhaupt erst ermöglicht, diesen Schritt gehen zu können“, sagt der Swingman. Aber auch Igor Krizanovic habe ihn maßgeblich geprägt. „Er hat mich Jahr für Jahr auf ein neues Level gebracht und mir sein Vertrauen geschenkt.“ Aber auch den Fans sei er zu ewigem Dank verpflichtet: „Ihr habt großen Anteil daran, dass dieser Verein etwas ganz Besonderes ist.“

In Bochum wird er künftig für seinen ehemaligen Teamkollegen Gary Johnson auflaufen.

Johnson, der in der vergangenen Saison noch Spielmacher der Bochumer war, hat den Trainerposten in dieser Offseason von Kai Schulze (jetzt Co-Trainer Phoenix Hagen) übernommen. „Gary und ich haben uns schon früher im Training und auf dem Feld gut verstanden. Wir wissen, was wir voneinander erwarten können und haben die gleichen Ziele vor Augen“, sagt Gebhardt.

Auch die Verantwortlichen der Wohnbau Baskets lassen den 22-Jährigen nur ungern ziehen. „Mit Manni verlässt uns ein bärenstarker Typ, der sich immer zu 100 Prozent mit dem Verein identifiziert hat. Bei Camps und Schulveranstaltungen hat er sich immer gern eingebracht und den Kindern den Spaß am Spiel vermittelt“, sagt Niklas Cox, Geschäftsführer der ETB Wohnbau Baskets. Und ergänzt: „Wir bedanken uns bei Mark für eine tolle, manchmal turbulente Zeit und seinen Einsatz. Wir freuen uns darauf, ihm auch in Zukunft noch über den Weg zu laufen und wünschen ihm für seine private und sportliche Zukunft alles erdenklich Gute.“

 

 

(ETB Wohnbau Baskets Essen)

Ajay Calvin verlässt Nürnberg Falcons

Die Nürnberg Falcons werden ohne Flügelspieler Ajay Calvin in die kommende Spielzeit gehen. Der US-Amerikaner wird noch im Laufe des heutigen Tages bei einem anderen Team in der 2. Basketball-Bundesliga als Neuzugang vorgestellt.

Calvin kam im vergangenen Sommer aus Crailsheim nach Mittelfranken und hatte mit seiner vorbildlichen Einstellung und starken Leistungen erheblichen Anteil am frühzeitigen Klassenerhalt der Nürnberg Falcons. In 28 Spielen kam er auf durchschnittlich auf 11,9 Punkte, 4,8 Rebounds und 1,3 Assists. Sein Beitrag zum erfolgreichen Neustart ging dabei weit über statistische Werte hinaus. Calvin war Führungsspieler und auf und neben dem Feld ein absolutes Vorbild. Jetzt hat sich der 32-Jährige für einen Wechsel zu einem anderen geflügelten Team in der 2. Basketball-Bundesliga entschieden.

„Ich danke Ajay für seinen Einsatz im Trikot der Falcons und wünsche ihm alles Gute bei seinem neuen Verein. Es war mir eine große Freude, nach unserer gemeinsamen Zeit in Urspring noch einmal mit ihm zusammenzuarbeiten“, so Falcons Head Coach Ralph Junge zum Abgang des US-Amerikaners.

(Nürnberg Falcons BC)

Isemann: Entwicklung in Oldenburg fortsetzen

Center bleibt für weitere drei Jahre – Jacob Albrecht verlässt Baskets Akademie Weser-Ems

Die Baskets Akademie Weser-Ems/Oldenburger TB bindet eines ihrer großen Talente für die kommenden drei Jahre. Till Isemann soll die nächsten Schritte seiner Entwicklung weiterhin in Oldenburg gehen.

Isemann gehörte bereits in der vergangenen Saison zur starken Rotation der Oldenburger auf den großen Positionen, erzielte in knapp 12 Minuten Spielzeit 4,9 Punkte und 3,1 Rebounds im Schnitt. Am Ende der Saison wurde der Center dann von einer Verletzung gestoppt. Sein großes Potenzial deutete Isemann in den Partien gegen Schalke 04 (12 Punkte/7 Rebounds) und Bernau (15 Punkte) an.

„Till ist eine Ausnahme-Erscheinung: Er ist unglaublich athletisch, sehr talentiert und zudem ein harter Arbeiter, der auch im Training immer alles gibt“, sagt Artur Gacaev, Head Coach des ProB-Teams.

Nachdem Marko Bacak in der kommenden Spielzeit deutlich stärker in das BBL-Team integriert werden soll, wird die Rolle von Till Isemann in der Baskets Akademie Weser-Ems deutlich wachsen. Zudem soll Isemann auch von der Zusammenarbeit mit dem neuen Oldenburger Assistant-Coach Elvir Ovcina profitieren.

Isemann war erst spät zum Basketball gekommen, entwickelte sich aber in der Oldenburger NBBL rasant und gilt als großes Talent mit der Perspektive, sich im Profi-Basketball zu etablieren. In der Saison 2014/2015 erreichte der 2,08 Meter große Innenspieler 10,5 Punkte und 6,1 Punkte im Schnitt und wurde in der Folge auch in der 2. Basketball-Bundesliga eingesetzt.

Dagegen verlässt Jacob Albrecht das ProB-Team mit noch unbekanntem Ziel. Der 2,03 Meter große Forward hat das komplette Nachwuchsprogramm der Baskets Akademie Weser-Ems von der JBBL über die NBBL bis hin zur ProB durchlaufen. Der Club wünscht Jacob Albrecht alles Gute und bedankt sich für die erfolgreichen Jahre hier in Oldenburg.

(Baskets Akademie Weser-Ems/Oldenburger TB)

Keith Ramsey will über Köln zurück in die Bundesliga

2,05m groß, knapp 100 Kilo schwer. Mit Keith Ramsey haben die RheinStars Köln ihre erste Neuverpflichtung auf den großen Positionen für die kommende Saison in der 2. Basketball-Bundesliga ProA vollzogen.

„Keith kann sowohl als Power Forward als auch als Center spielen, vor allem aber kann er aufgrund seiner Athletik nahezu jede Position verteidigen. Er kennt Deutschland, die Bundesliga und will da wieder hin“, sagt Cheftrainer Denis Wucherer über den 29 Jahre alten US-Amerikaner, der von 2013 bis 2015 bei Phoenix Hagen in der Basketball-Bundesliga erfolgreich spielte.

„Er bringt auf der einen Seite die Erfahrung mit, die wir brauchen, um unsere Mannschaft insgesamt weiter zu entwickeln. Andererseits ist er schnell, beeindruckend dynamisch und athletisch – und ein starker Rebounder. Und er hat Lust, mit uns zusammen die erste Liga anzugreifen“, sagt Manager Stephan Baeck über Ramsey, der zuletzt bei Hapoel Nikosia in Zypern spielte und sich im vergangenen Jahr nach einer Meniskus-Operation auf seine Rückkehr in den Profi-Basketball vorbereitete. „Er ist fit, er hat Bock auf uns, ich freue mich, ihn dann zum Trainingsauftakt im August zu sehen“, sagt Trainer Wucherer.

Keith Ramsey
geb. 17.08.1987, Power Forward/Center, 205cm, 98kg

Stationen
2015 – 2016 Hapoel Nikosia (Zypern)
2013 – 2015 Phoenix Hagen (BBL)
2012 – 2013 Maccabi Ramat Gan (Israel)
2011 – 2012 LF Basket Lulea (Sweden)
2010 – 2011 CB Tijola (Spanien)
2008 – 2010 Missouri (NCAA)

Stats 15/16
28 Spiele; PPG 9.5, APG: 2.4, RPG: 7.8

 

Antonio Pilipovic zum Studium an die Drake University

Antonio Pilipovic verlässt die RheinStars Köln und wechselt für das Studium für die kommenden Jahre auf die Drake University in Des Moines im US-Staat Iowa und erhält dort ein Stipendium. Er wird dort für die Drake Bulldogs spielen, dem Team der privaten Hochschule, das in der Division 1 der NCAA spielt. Nach einem guten ersten Jahr in der 2. Basketball-Bundesliga ProA und über 20 Einsätzen noch als Schüler wurde der NBBL-Allstar (2016) durch Verletzungen zurückgeworfen. „Ich hoffe für Toni, dass er dort an seine gute Entwicklung davor anknüpfen kann und freue mich schon auf seine Rückkehr“, sagt Manager Stephan Baeck über den in diesem Jahr 20 Jahre alten Forward, der seit seinem achten Lebensjahr alle Nachwuchs-Teams der RheinStars durchlaufen hat.
 

Kader der RheinStars 2017/2018: Besnik Bekteshi, Leon Baeck, Max DiLeo, Jesse Morgan, Matt Vest, Keith Ramsey, Dennis Heinzmann, Andi Wenzl

 

 

(RheinStars Köln)

Chris Carter zieht weiter

Die Zweitligabasketballer der NINERS Chemnitz müssen den Abgang von US-Boy Chris Carter verschmerzen. Der 1.94 Meter große Modellathlet wird Sachsens beste Korbjäger verlassen und sich einem ambitionierten Ligakonkurrenten anschließen. „Chris hat eine grandiose Saison gespielt, weshalb wir ihn sehr gern gehalten hätten und mit unserem Angebot bis an die finanzielle Schmerzgrenze gegangen sind. Allerdings rückte er durch seine starken Leistungen auch in den Fokus deutlich zahlungskräftigerer Clubs, mit denen wir letztlich nicht mehr mithalten konnten“, sagt NINERS-Geschäftsführer Steffen Herhold und ergänzt:

„Wir wünschen Chris natürlich alles erdenklich Gute für seine weitere Karriere und freuen uns, ihn nächste Saison noch mindestens einmal in der Hartmann-Halle zu sehen. Für uns gilt es nun, einen adäquaten Ersatz zu finden, wobei wir bereits mit mehreren interessanten Kandidaten in fortgeschrittenen Gesprächen sind.“

Chris Carter kam letzten Sommer aus Odessa nach Chemnitz und avancierte bei den NINERS umgehend zu einem der wichtigsten Leistungsträger. So bestritt er alle 40 Pflichtspiele und legte dabei durchschnittlich 12.4 Punkte, 5.7 Assists, 4.2 Rebounds sowie 2.1 Steals auf. Die 2. Liga kürte den Shooting-Guard im März zum Spieler des Monats, während ihn das Internetportal „Eurobasket“ sogar ins „All-Defensive-Team“ und „ProA 3rd Team“ wählte. Neben seinen sportlichen Leistungen überzeugte Carter stets mit professioneller Arbeitseinstellung sowie höchster Motivation. Seine offene, fröhliche Art verschaffte ihm auch abseits des Feldes sehr viele Sympathien. „Er war für uns ein echter Glücksgriff und wird nicht leicht zu ersetzen sein“, unterstreicht Cheftrainer Rodrigo Pastore, dem es nun gemeinsam mit seinem Assistenten Eiko Potthast obliegt, einen passenden Nachfolger zu finden und bis zu Saisonbeginn bestmöglich ins Team zu integrieren.

 

 

(NINERS Chemnitz)

Stefan Wess verlässt Chemnitz

Die NINERS haben einen weiteren Abgang zu verzeichnen. Flügelspieler Stefan Wess bat die Vereinsführung, seinen bis 2018 datierten Vertrag aus persönlichen Gründen bereits in diesem Sommer aufzulösen. „Jenem Wunsch haben wir nach eingehenden Gesprächen entsprochen und wünschen Stefan alles Gute auf seinem weiteren Lebensweg“, unterstreicht Geschäftsführer Steffen Herhold.

„Ich habe mich in Chemnitz stets wohl gefühlt und hier neue Freunde gefunden. Aus privaten Gründen strebe ich nun aber eine Veränderung an und bedanke mich für das Entgegenkommen der NINERS. Ich werde das Team, die Fans und die grandiose Stimmung in der ‚Hartmann-Hölle‘ vermissen und Chemnitz stets in guter Erinnerung behalten“, sagt Wess.

Der 23-Jährige kam vor Saisonbeginn vom ProB-Ligisten Basketballakademie Weser-Ems nach Chemnitz und erlebte mit den NINERS eine sehr erfolgreiche Saison samt Einzug ins Playoff-Halbfinale. Insgesamt bestritt Wess 37 Pflichtspiele für Sachsens beste Korbjäger, bei denen er in durchschnittlich zehn Minuten Einsatzzeit 2.2 Punkte und 1.1 Rebounds markierte. Parallel studierte der 2.04-Meter-Hüne Wirtschaftsinformatik an der Technischen Universität Chemnitz. „Ich werde das laufende Semester noch hier beenden und dann Ende Juli die Stadt verlassen. Den NINERS wünsche ich viel Erfolg und bin mir sicher, dass sie wieder eine sehr gute Rolle in der ProA spielen werden“, verabschiedet sich Wess wohlwollend aus seiner aktuellen Heimat.

Nach dem Abgang des Smallforwards umfasst der aktuelle NINERS-Kader nunmehr sieben Akteure: Kapitän Michael Fleischmann, Malte Ziegenhagen, Jonas Richter, Daniel Mixich, Neuzugang Robin Lodders sowie die beiden U18-Nationalspieler Arne Wendler und Aaron Kayser.

Bis zum offiziellen Start der Saisonvorbereitung im August sollen noch vier bis fünf Korbjäger hinzukommen, unter denen auch bekannte Leistungsträger der vergangenen Spielzeit sein könnten. „Wir befinden uns in Gesprächen mit bisherigen Akteuren wie auch mit potenziellen Neuzugängen. Unser Ziel ist es, die Mannschaft im Juli zu komplettieren, um dann mit voller Teamstärke in die heiße Testspielphase gehen zu können“, konkretisiert Herhold die internen Planungen.

 

(NINERS Chemnitz)

Wechsel von Zaire Thompson zu den ROSTOCK SEAWOLVES

Nach sechs Jahren im Trikot des TEAM EHINGEN URSPRING und des TEAM URSPRING verlässt Aufbauspieler Zaire Thompson die Steeples und wechselt zur kommenden Saison in die 2. Basketball-Bundesliga ProB zu den ROSTOCK SEAWOLVES. Thompson erhält bei den Norddeutschen einen Einjahresvertrag mit Option auf eine weitere Saison. In der abgelaufenen Spielzeit erzielte der 21-Jährige in 26 Spielen durchschnittlich 3,3 Punkte, 1,7 Rebounds und 1,5 Assists für die Ehinger und das in rund 15 Minuten. Damit steht fest, dass nicht nur ein richtiges Urspringer Urgestein den Verein verlässt, sondern auch einer der Spieler mit den meisten Titeln. Neben zwei Meisterschaften in der NBBL und einer in der JBBL, gewann Thompson auch die Meisterschaft in der ProB. „Es war Zeit für Zaire, dass er sein gewohntes Umfeld verlässt und den nächsten Schritt macht“, sagt Teammanager Nico Drmota.

 

(TEAM EHINGEN URSPRING)

Titans verlieren Max von der Wippel

Dresden Titans können den Center nicht von einem Verbleib überzeugen | 23-Jähriger wechselt zum Liga-Konkurrenten BBC Coburg

Die Dresden Titans und Center Max von der Wippel gehen ab sofort getrennte Wege. Nach fünf gemeinsamen Spielzeiten konnten die Sachsen den 23-Jährigen nicht von einem weiteren Verbleib in Dresden überzeugen. Der Big Man wechselt mit sofortiger Wirkung zum Ligakonkurrent BBC Coburg.

Stolze 135 Profispiele in ProA und ProB absolvierte von der Wippel von 2012 bis 2017 im Titans-Trikot. Während seiner Zeit in Elbflorenz entwickelte sich der 2,06 Meter große Korbjäger schnell zum Publikumsliebling. „In den Gesprächen hat uns Max deutlich gemacht, dass er den Schritt zum Vollprofi wagen will und die Herausforderung bei einem anderen Team sucht. Gern hätten wir mit ihm verlängert, doch nach fünf Spielzeiten wollen wir Max keine Steine in den Weg legen. Wir sind dankbar für seine Treue zum Verein und wünschen ihm für seine Weiterentwicklung alles Gute“, erklärt Geschäftsführer Peter Krautwald. Neben seiner sportlichen Karriere absolvierte der Center eine Ausbildung zum Bankkaufmann bei der Ostsächsischen Sparkasse Dresden, bis zuletzt arbeitete er in Teilzeit beim Geldinstitut: „Unser Dank richtet sich besonders an die Ostsächsische Sparkasse Dresden, bei der Max von der Wippel während seiner Tätigkeit volle Rückendeckung erhalten hat und somit Berufsleben sowie Sport perfekt kombinieren konnte“, so Krautwald.

„Es war keine Entscheidung gegen Dresden, sondern die Chance eines neuen Kapitels“, betont von der Wippel, der im letzten Spieljahr in 27 Ligapartien durchschnittlich 2,7 Punkte sowie 2,1 Rebounds erzielen konnte. „Ich bin allen Menschen dankbar, die es mir ermöglicht haben, fünf Jahre in Dresden Basketball spielen zu dürfen. Ich teile viele Erinnerungen mit den Titans und werde Dresdens Fans immer in meinem Herzen tragen. Doch in den letzten beiden Saisons war ich sportlich unzufrieden und habe nicht die Spielzeit bekommen, die ich gern gehabt hätte. Nun startet für mich ein neuer Lebensabschnitt und ich bin sehr gespannt, was mich in Coburg erwartet. Vielleicht sehen wir uns schon bald wieder“, blickt der Center bereits auf ein Duell beider ProB-Ligisten voraus.

 

(Dresden Titans)

Jung und hungrig – RheinStars verpflichten Besnik Bekteshi

Besnik Bekteshi kommt von Bundesliga-Absteiger SC Rasta Vechta und ist der dritte Neuzugang im Kader der RheinStars Köln zur kommenden Saison. „Besnik ist ein hochtalentierter Spieler mit einem guten Blick für die Situation und seine Mitspieler. Und ist mit einem stabilen Wurf ausgestattet. Ich habe ihn schon einmal ein Jahr lang begleitet und freue mich sehr auf die weitere Zusammenarbeit mit ihm. Er ist jung, er ist hungrig und passt zu uns“, sagt Trainer Denis Wucherer, der mit dem 24 Jahre alten Guard bereits bei den Gießen 46ers gute Erfahrungen machen konnte in der 2. Basketball-Bundesliga ProA.

Mit dem Engagement in Vechta in der abgelaufenen Spielzeit kommt Bekteshi mittlerweile auf 48 Einsätze in der ersten Liga. Seinen Punktetopwert in der ProA hat er gegen die RheinStars mit 21 Zählern im Januar 2016 aufgestellt. Ausgerechnet. „Mit Besnik gewinnen wir einen weiteren spielstarken Combo-Guard hinzu, der uns gerade auch mit seiner Erfahrung aus den Duellen mit den deutschen Topteams sehr weiterhelfen wird. Er passt genau in unsere Profil: Bissig, athletisch, spielfreudig“, sagt Manager Stephan Baeck.

Der Guard lernte das Basketballspielen in Kirchheim, durchlief zu Beginn seiner Karriere auch die Jugendnationalmannschaften von U17 bis U20. Er spielte mit einer Doppellizenz sowohl bei den Knights als auch bei der EnBW Ludwigsburg und holte sich so seine ersten Bundesliga-Einsätze. Im März 2013 erlitt er einen Kreuzbandriss und kehrte erst zur Saison 2014/2015 bei den Gießen 46ers in den Profi-Basketball zurück.

Gemeinsam mit Trainer Wucherer feierte er den Bundesliga-Aufstieg, entschied sich aber für einen Verbleib in der ProA bei seinem Heimatverein Kirchheim. Nach einem weiteren Jahr in der obersten deutschen Spielklasse bei Rasta Vechta ist er wieder in der ProA zurück und will mit den RheinStars einen neuerlichen Anlauf aufs Oberhaus unternehmen. „Manchmal ist es für einen Spieler und seine Entwicklung besser, sich noch einmal einen Schritt zurückzunehmen und dann richtig anzugreifen – mit mehr Spielzeit und einer echten Perspektive“, erklärt Trainer Denis Wucherer.

Besnik Bekteshi, Point Guard/Shooting Guard
Geb. 16. Januar 1993, 191cm, 84,k9

Stationen
2016 – 2017    SC Rasta Vechta – BBL – 25 Spiele
2015 – 2016   VfL Kirchheim Knights – ProA
2014 – 2015   Gießen 46ers – ProA
2013 – 2014   Weißenhorn Youngstars – ProB
2011 – 2013    VfL Kirchheim Knights – ProA
2009 – 2013  BSG/EnBW Ludwigsburg – BBL 23 Spiele + NBBL

Stats Saison 2016/2017 RASTA Vechta
25 Spiele, 10:21min, 3er: 36,4%, FT: 85%, PPG 3.7, APG: 1.6, RPG: 0.9

„Buckets“ wechselt nach Gießen

Leon Okpara wird die RheinStars Köln verlassen. Der 19 Jahre alte „Buckets“  schließt sich für die kommenden zwei Jahre den Gießen 46ers an, wird dort in der ProB (vorher Lich) spielen und bekommt durch die Doppellizenz auch Chancen auf Einsätze in der  easyCredit-Bundesliga. „Wir hätten mit Leon sehr gerne hier die nächsten Schritte in Köln gemacht. Ich bin mir sicher, dass er sich bei uns für eine feste Rolle im Team empfohlen hätte. Bereits im vergangenen Jahr sollte er eine größere Rolle und mehr Verantwortung auf dem Feld übernehmen, leider haben ihn da mehrere Verletzungen zurückgeworfen“, sagt Manager Stephan Baeck. „Auf der anderen Seite spricht es ja auch für unsere Jugendarbeit, das andere Vereine ein Auge auf unsere Jungs werfen. Wir wünschen ihm auf alle Fälle alles Gute und viel Erfolg bei seinem nächsten Schritt“. Okpara durchlief seit 2011 in Köln alle Jugendmannschaften und hatte zuletzt entscheidenden Anteil am Klassenerhalt der NBBL. Erstmals auf großer Bühne tauchte er beim Freundschaftsspiel der RheinStars gegen Bayern München im Herbst 2014 auf, als er vor den gut 6.000 Zuschauern in der LANXESSarena mit gerade einmal 16 Jahren eingewechselt wurde.
RheinStars Kader 2016/2017: Max DiLeo, Matt Vest, Besnik Bekteshi, Dennis Heinzmann, Andi Wenzl