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Vorbereitungsphase und Dauerkartenverkauf starten

Die Profis der Artland Dragons stehen vor einem straffen Vorbereitungsprogramm.

 

 

 

 

 

 

 

 

 
Allmählich trudeln sie wieder ein. Gemeint sind die Riesen des Artlands mit dem Faible für das orange Leder. Nachdem die Kaderplanung kurz vor dem Abschluss steht, starten die Artland Dragons am kommenden Freitag, dem 15. Juli, schon wieder in die Vorbereitung auf die neue Saison – mit neun Profis und mit Johann Potratz als Quakenbrücker Eigengewächs. Zu Anfang dieser Woche wird der Großteil der Spieler in der Burgmannsstadt erwartet. Einige Spieler haben derweil bereits ihr Quartier bezogen, bevor in diesen Tagen die obligatorischen medizinischen Untersuchungen im Dragons Center stattfinden. Der Trainingsauftakt am Freitag stellt dann den Startschuss einer etwa neunwöchigen Vorbereitung auf die am 24. September startende Saison dar.

Bis dahin bestreiten die Drachen nicht nur im Trainingsbetrieb ein Mammutprogramm. Schließlich stehen ab dem 13. August insgesamt zehn Testspiele gegen Teams aus der 2. Basketball-Bundesliga ProA, ProB sowie aus der 1. Regionalliga auf der Agenda. Auf dem Spielfeld zu Gesicht bekommen können die Fans die neue Mannschaft erstmals am 19. August, wenn die Drachen in Dinklage auf die BG Aschersleben Tigers treffen. Die alljährliche offizielle Saisoneröffnung findet am 9. September in der Artland Arena statt. Gegner der Drachen ist zu diesem Anlass die BG Dorsten. Für Dauerkarteninhaber gibt es für das Spiel eine Bonusaktion. Dragons-Geschäftsführer Marius Kröger erläutert: „Wir laden alle Dauerkartenbesitzer dazu ein, einen Freund oder Bekannten zu unserer Saisoneröffnung am 9. September mitzunehmen. Durch Vorzeigen der Dauerkarte in der Geschäftsstelle oder am Spieltag erhält jeder Dauerkarteninhaber eine kostenfreie Karte zusätzlich. Außerdem arbeiten wir gerade an einem Bonusprogramm für alle Dauerkartenbesitzer. Diesbezüglich sind in den kommenden Wochen genauere Informationen zu erwarten.“
Anbei ist der gesamte Testspielplan aufgelistet. Zu den Partien in Essen und in Paderborn sind noch Details hinsichtlich der Rahmenbedingungen zu klären. Die fettgedruckten Spiele finden vor Publikum statt. Marius Kröger zeigt sich besonders froh darüber, dass zum ersten Mal ein öffentliches Dragons-Testspiel in Dinklage stattfinden wird: „Seit Jahren erfahren wir eine einmalige Unterstützung von unserem Dinklager Fanclub, der uns bei jedem Spiel zahlreich und lautstark unterstützt. Darüber hinaus haben wir Sponsoren in und im Umkreis von Dinklage, die stets hinter uns stehen. Deshalb freue ich mich umso mehr, dass wir unser erstes Testspiel in Dinklage austragen werden.“

Der Testspielplan:

Sa., 13.08.2016: SC RASTA Vechta (1. Regionalliga) | Austragungsort: Quakenbrück (Dragons Center)
Fr., 19.08.2016, 18 Uhr: BG Aschersleben Tigers (1. Regionalliga) | Dinklage (Sportzentrum TVD)
Sa., 20.08.2016: Baskets Akademie Weser-Ems (ProB) | Quakenbrück (D.C.)
Fr., 26.08.2016: ETB Wohnbau Baskets Essen (ProA) | Essen (Rahmenbedingungen noch offen)
Sa., 27.08.2016: Hamburg Towers (ProA) | Quakenbrück (D.C.)
Fr., 02.09.2016: Uni Baskets Paderborn (ProA) | Paderborn (Rahmenbedingungen noch offen)
Sa., 03.09.2016: RheinStars Köln (ProA) | Quakenbrück (D.C.)
Fr., 09.09.2016, 20 Uhr: BG Dorsten (1. Regionalliga) | Quakenbrück (Artland Arena)
Sa., 10.09.2016: ETB Wohnbau Baskets Essen (ProA) | Quakenbrück (A.A.)
Sa., 17.09.2016: Weser Baskets Bremen/BTS Neustadt (1. Regionalliga) | Quakenbrück (D.C.)

Dauerkartenverkauf startet in der kommenden Woche

Am 18. Juli startet der Dauerkartenverkauf für die neue Spielzeit. Bis zur Kündigungsfrist (30. Juni) haben 285 Dauerkarteninhaber ihr Saisonticket fristgemäß gekündigt – darunter eine Vielzahl von Dragons-Anhängern, die zur neuen Spielzeit andere Plätze in Beschlag nehmen möchten. Dementsprechend haben die Artland Dragons schon jetzt 1610 Dauerkarten für die neue Saison
verkauft.

Drachen-Geschäftsführer Marius Kröger freut sich über den stabilen Zuspruch: „In der vergangenen ProB-Saison hatten nur Rostock und die Artland Dragons einen Schnitt von über 1600 Zuschauern pro Heimspiel vorzuweisen. Wir sind froh, dass wir diese Marke schon vor dem Dauerkartenverkaufsstart wieder durchbrochen haben und dass uns so viele Fans beim Erreichen unserer ambitionierten Ziele unterstützen werden. Das Ende der Fahnenstange ist damit aber natürlich noch nicht erreicht. Unser Saisonmotto ‚Aufstieg 2017. Gemeinsam. Hier. Jetzt.‘ soll in der kommenden Saison Programm sein. Dafür brauchen wir jeden einzelnen Fan in der Artland Arena. Wer erinnert sich nicht an die vielen Schlachten in der Vergangenheit, bei denen unsere Fans den Unterschied zugunsten der Dragons ausgemacht haben. Die Mannschaft wird sich der ambitionierten Zielsetzung stellen und alles in die Waagschale werfen, um der Aufgabe und der Fanbegeisterung gerecht zu werden.“

 

 

(Artland Dragons)

ProB-Topcenter für die Drachen

Ex-Stahnsdorf-Center Kenneth Cooper wird die Artland Dragons für die Spielzeit 2016/2017 an den Brettern verstärken.

 

 

 

 

 

 

„Uns hat in der vergangenen Saison ein echter Koloss gefehlt, der den wirklichen Centerspielern dieser Liga nicht nur Paroli bieten, sondern sie auch bekämpfen kann“, führt Dragons-Cheftrainer Dragan Dojcin im Rückblick auf die vergangene Saison aus. Ein Spieler, der daher beim Serben Besorgnis erregte, war Kenneth Ray Cooper Jr., seines Zeichens Center vom Staffelkontrahenten RSV Eintracht Stahnsdorf. 208 Zentimeter Gardemaß und 119 Kilogramm Kampfgewicht bauen den 28-jährigen Koloss – Maße, die den Drachen in der vergangenen Spielzeit mächtig zusetzten.

Beim Auswärtsspiel der Burgmannsstädter im November 2015 war Cooper kaum zu stoppen. Damals markierte er 20 Punkte sowie 6 Rebounds und trug damit beinahe zu einem Überraschungserfolg seiner damals durch Ausfälle geschwächten Mannschaft bei. Im Rückspiel gelang Stahnsdorf der Coup dann in der Artland Arena, als die Brandenburger einen phänomenalen Schlussspurt hinlegten, mit dem sie die Drachen schließlich erlegten (61:66). Kenneth Cooper steuerte zu dem Sieg 9 Punkte und 7 Rebounds bei. In der kommenden Saison soll der kräftige US-Amerikaner dann nicht mehr gegen, sondern für die Artland Dragons sein Unwesen durch die Zonen der ProB treiben.

„Kenny hat uns in der Vorbereitung auf unser erstes Spiel gegen Stahnsdorf schwer beeindruckt. Er hat seine Gegenspieler im Lowpost dominiert. Danach haben wir ihn weiterhin im Auge behalten“, benennt Dragan Dojcin den Zeitpunkt, als die Drachen zum ersten Mal aktiv auf den aus Monroe (Louisiana) stammenden Neuzugang aufmerksam wurden, und fährt fort: „In diesem Sommer haben wir dann etliche Spieler für die Centerposition unter die Lupe genommen. Wir hatten sogar Spieler zum Probetraining nach Quakenbrück beordert und uns mit ehemaligen Quakenbrücker Verantwortlichen über Kandidaten ausgetauscht. ‚Coop‘ ist aber derjenige, der aufgrund seiner Dominanz im Lowpost und im Rebounding von allen Anwärtern am besten in unseren Kader passt.“

Außerdem stellte Cooper in der vergangenen Saison durchgehend unter Beweis, dass seine beeindruckenden Leistungen gegen die Dragons keine Ausnahme bildeten. Im Gegenteil: In den direkten Duellen gegen die Drachen reboundete der 2,08-m-Goliath sogar unter seinem Schnitt von 9,8 Rebounds pro Partie. In 26 Saisoneinsätzen sammelte Cooper lediglich einmal weniger als sechs Rebounds ein. Nur Bochums Ryon Howard schnappte sich in der ProB-Nordstaffel noch mehr Abpraller als der Dragons-Neuzugang. Zudem legte ‚Coop‘ 14,2 Zähler und einen Effektivitätswert von 15,9 pro Partie auf. In den Playdowns, in denen er Stahnsdorf maßgeblich den Klassenerhalt sicherte, kam der 28-Jährige sogar durchschnittlich auf ein Double Double (11,8 Punkte, 11,8 Rebounds). Und auch gegen die Ligaspitze konnte Cooper überzeugen: In den Spielen gegen die vier bestplatzierten Teams der Nordstaffel legte der Absolvent der renommierten University of Alabama at Birmingham 13,6 Zähler und 10,4 Rebounds pro Aufeinandertreffen auf.

Trotz seiner bestechenden Leistungen sieht Coach Dojcin noch Luft nach oben beim Weltenbummler, der schon in neun verschiedenen Ländern seine Basketballtreter schnürte: „‚Coop‘ kam erst kurz vor der letzten Saison nach Stahnsdorf. Er hat mit keiner Mannschaft ein Vorbereitungsprogramm absolviert und vor seiner Zeit in Stahnsdorf in vielen Ländern und Teams gespielt, in denen er zwar dominiert hat, jedoch keine optimalen Bedingungen für seine basketballerische Entwicklung vorgefunden hat. Trotzdem hat er in der vergangenen Saison in der ProB auf Anhieb dominiert. Man kann bei einer Verpflichtung vor allem auf diesem Niveau nie Risiken ausschließen. Aber für ‚Coop‘ spricht neben seiner spielerischen Klasse, dass er sich in Stahnsdorf bereits in einer Kleinstadt gut zurechtgefunden hat und dass er die Liga bestens kennt. Außerdem wollte er unbedingt zu uns.“

Durch die jüngste Verpflichtung steuern die Personalplanungen der Drachen auf die Zielgerade zu. Der aktuelle Kader umfasst folgende neun Akteure: Matt Reid, Chris Frazier, Johann Potratz, Max Rockmann, Jonathan Mesghna, Blanchard Obiango, Austin Bragg, Benjamin Fumey und Kenneth Cooper.

Steckbrief

Name: Kenneth Ray Cooper Jr.
Geburtstag: 26.12.1987
Nationalität: USA
Größe: 208 cm
Gewicht: 119 kg
Position: Center
Letzte Stationen (von neu nach alt):
RSV Eintracht Stahnsdorf (2. Basketball-Bundesliga ProB)
Bowling Green Bandits (ABA/USA)
Shreveport/Bossier Mavericks (ABA/USA)
BKP Kastrioti Ferizaj (Kosovo)
Shreveport/Bossier Mavericks (ABA/USA)
Tallinn Kalev (Estland)
Fluminense FC (Brasilien)
Tiburones de Vargas (Venezuela)
Saynatsalon Riento (Finnland)
Halifax Rainmen (Kanada)
Lusitania Angra Patrimonio Mundial (Portugal)
UAB (NCAA1/USA)
Louisiana Tech (NCAA 1/USA)
Oklahoma State (NCAA 1/USA)
Richwood High School (USA)
Aktuelle Statistiken:
Saison 2015/2016 (Stahnsdorf, ProB): 26 Spiele, 30:29 Minuten pro Spiel, 14,2 Punkte, 9,8 Rebounds, 0,4 Assists, 2,3 Ballverluste, 0,5 Ballgewinne, 0,7 Blocks, 1,9 Fouls, 55,7 % Zweierquote, 25 % Dreierquote (1/4), 56,6 % Freiwurfquote
Highlightvideo: https://www.youtube.com/watch?v=HMdLUsINmIY

(Artland Dragons)

Dreierspezialist Jon Mesghna kommt aus der ProA

Flügel-Allrounder Jon Mesghna vom ProA-Ligisten HEBEISEN White Wings Hanau hat bei den Artland Dragons einen Einjahresvertrag unterzeichnet.

 

 

 

 

 

 

Die Quakenbrücker ProB-Basketballer haben den nächsten Schritt in ihrer Kaderplanung getätigt. Mit dem deutsch-eritreischen Flügelspieler Jonathan Mesghna kommt „einer der absoluten Wunschspieler“ von Dragons-Headcoach Dragan Dojcin ins Artland. Mesghna ist primär auf der Position des Small Forwards beheimatet, kann jedoch auch die Positionen Vier und Zwei abdecken. In der vergangenen Saison lief der 26-Jährige als Small Forward und Shooting Guard für die HEBEISEN White Wings Hanau in der 2. Basketball-Bundesliga ProA auf (16:09 Minuten Einsatzzeit, 3,8 Punkte, 2,4 Rebounds pro Spiel). Während seiner Zeit in Deutschland und an US-amerikanischen Colleges übte der Heidelberger mit eritreischen Wurzeln aber diverse Positionen aus.

Angefangen bei seinem Heimatverein, der SG Enkheim, machte Mesghna im jungen Alter im hessischen Jugendbasketball rasch auf sich aufmerksam. So war der Flügelspieler im Gründungsjahr der Nachwuchs-Basketball-Bundesliga (NBBL) 2006 gleich ein Leistungsträger vom hessischen Vertreter MTV Kronberg. Als effektivster Spieler seiner Mannschaft (13,6 Punkte, 10,0 Rebounds pro Spiel) führte er Kronberg in die ersten NBBL-Playoffs. Während seines zweiten Jahres in der NBBL konnte er leistungstechnisch sogar noch zulegen. Mit erzielten 18,9 Zählern, 7,6 Rebounds, 3,5 Assists und einer Dreierquote von 38,2 Prozent (2,6 Treffer pro Spiel) führte er den MTV im Jahr 2008 ins NBBL-Viertelfinale. Damals übte Jonathan ‚Jon‘ Mesghna von den Positionen Eins bis Fünf noch jede Funktion auf dem Feld aus. In jener Saison 2007/2008 debütierte er sogar an seinem 20. Geburtstag für die Deutsche Bank Skyliners im ULEB-Cup (heute: Eurocup). In zwei Einsätzen auf internationaler Bühne kam er immerhin auch auf zwei Punkte.

Mehr und mehr manifestierte der 26-Jährige seine Allroundfähigkeiten auch im Herrenbereich, als er zur Spielzeit 2008/2009 in den Regionalliga-Kader von Eintracht Frankfurt aufrückte. Als 18-Jähriger führte Mesghna, seinerzeit häufig als Spielmacher der Mannschaft tätig, die Eintracht mit 12,7 Punkten und 1,9 Dreiern pro Spiel maßgeblich zum zweiten Tabellenplatz in der Abschlusstabelle der 2. Regionalliga Südwest/Nord. Nebenbei absolvierte er zwischen 2008 und 2009 sein freiwilliges soziales Jahr beim Frankfurter Bundesligateam. Anschließend begann für den 1,98 Meter großen Allrounder eine Reise durch verschiedene College-Programme in den USA.

Zunächst heuerte Mesghna bei zwei Junior-Colleges in North Dakota und Central Wyoming an. Seine konstant guten Leistungen brachten ihm im Jahr 2012 gar einen Platz in Maine in der höchsten College-Liga, der NCAA 1, ein. Während Jon Mesghna in Deutschland noch regelmäßig erheblich öfter aus dem Zweier- als aus dem Dreierland warf, kam er in der NCAA 1 für die University of Maine dann primär als klassischer Flügelspieler und Dreierspezialist zum Einsatz. In durchschnittlich 25,4 Minuten Einsatzzeit erzielte er 6,6 Punkte und 3,1 Rebounds pro Spiel bei einer Dreierquote von 37,9 Prozent (76 Prozent seiner Feldwurfversuche kamen aus dem Dreierbereich). Daraufhin wechselte Mesghna das College, um für die Montana State University Billings in der NCAA 2 wieder seine Vielseitigkeit zur Entfaltung zu bringen. In seinem Abschlussjahr kam er dort auf 15,2 Punkte, 5,6 Rebounds, 1,6 Assists und auf herausragende 3,0 Dreier pro Partie (41,9 % Quote).

Sein Ruf als gefürchteter Dreierschütze blieb ihm in der Folge treu. Nach seinem College-Abschluss zog es Mesghna im Sommer 2014 erneut in die Hessenregion, diesmal zu den HEBEISEN White Wings Hanau in die ProB. Dort stand er in der Saison 2014/2015 teamintern am drittlängsten auf dem Parkett (26,5 Minuten pro Spiel). Als Power und Small Forward erzielte er 10,3 Punkte, 4,0 Rebounds und einmal mehr hervorragende 2,3 Dreier (Platz sieben in der ProB; Quote: 40,6 %) je Partie. Die White Wings drangen in jener Saison bis ins Playoff-Viertelfinale vor. Aufgrund eines Nachrückverfahrens stieg Hanau aber sogar in die ProA auf. In der zweithöchsten deutschen Spielklasse wurde Mesghna dann wie bereits in der NCAA 1 primär als Schütze auf den Positionen Zwei und Drei eingesetzt, in dieser Rolle fand er nicht regelmäßig zu seinem Rhythmus. Das soll im Artland wieder anders werden, erklärt Dragons-Trainer Dragan Dojcin:

„Jon ist ein extrem spielintelligent und kann sich in jede Position hineinversetzen. Er wird bei uns wieder eine Führungsrolle übernehmen und uns dank seiner Größe, Kraft und seines Ballhandlings auf nahezu allen Positionen wertvolle Impulse geben können. Mit seinem ausgezeichneten Dreipunktwurf gibt er uns zudem noch mehr Firepower von außen.“

Zum aktuellen Dragons-Kader gehören acht Akteure: Matt Reid, Chris Frazier, Johann Potratz, Jon Mesghna, Max Rockmann, Blanchard Obiango, Austin Bragg, Benjamin Fumey.

Steckbrief
Name: Jonathan Mesghna
Geburtstag: 20.12.1989
Nationalität: Deutschland/Eritrea
Größe: 198 cm
Gewicht: 96 kg
Position: Small Forward/Power Forward/Shooting Guard
Letzte Stationen (von neu nach alt):
HEBEISEN White Wings Hanau (2. Basketball-Bundesliga ProB, 2. Basketball-Bundesliga ProA)
Montana State University Billings (NCAA 2/USA)
University of Maine (NCAA 1/USA)
Central Wyoming College (NJCCA/USA)
North Dakota State College of Science (NJCAA/USA)
Eintracht Frankfurt (2. Regionalliga)
MTV Kronberg (NBBL)
SG Enkheim (Jugend)
Aktuelle Statistiken:
Saison 2015/2016 (Hanau, ProA): 29 Spiele, 16:09 Minuten Einsatzzeit pro Spiel, 3,8 Punkte, 2,4 Rebounds, 0,6 Assists, 0,9 Ballverluste, 0,3 Ballgewinne, 0,1 Blocks, 28,2 % Zweierquote, 30,1 % Dreierquote (0,9 Treffer pro Spiel), 72,2 % Freiwurfquote
Saison 2014/2015 (Hanau, ProB): 28 Spiele, 26:59 Minuten Einsatzzeit pro Spiel, 10,2 Punkte, 4,0 Rebounds, 1,5 Assists, 1,3 Ballverluste, 0,6 Ballgewinne, 0,1 Blocks, 50,0 % Zweierquote, 40,3 % Dreierquote (2,3 Treffer pro Spiel), 75,7 % Freiwurfquote

 

(Artland Dragons)

Eigengewächs Johann Potratz rückt in den Profikader auf

Das 16-jährige Eigengewächs Johann Potratz wird in der kommenden Saison dem ProB-Kader der Artland Dragons angehören.

 

 

 

 

 

 

Als die Young Dragons vor einigen Wochen mit ihrer NBBL-Mannschaft in das TOP4 einzogen, war es für Johann Potratz bereits die dritte Teilnahme an jenem Jugendbasketballevent. Im Mai 2014 nahm das Quakenbrücker Eigengewächs, das sämtliche Nachwuchsmannschaften im Quakenbrücker TSV (QTSV) durchlief, erstmals am TOP4 teil. Damals war er ebenso wie sein Bruder Karl eine Stütze jener Quakenbrücker JBBL-Mannschaft, die nicht nur zum ersten Mal überhaupt die Runde der besten vier Mannschaften ihres Jahrgangs erreichte, sondern die vor heimischem Publikum in der Artland Arena sogar den Titel gewann. Mit 9 Punkten und einer akribischen Verteidigungsleistung im Finale gegen den TSV Tröster Breitengüßbach trug Johann Potratz maßgeblich zu diesem historischen Triumph bei. Im gleichen Jahr war er zudem am Start, als die U16 des QTSV zum ersten Mal in ihrer Vereinsgeschichte deutscher Pokalsieger wurde.

Ein Jahr später wiederum war Johann Potratz mit der JBBL-Mannschaft beim TOP4 in Hagen vertreten. Dort entpuppte sich der Shooting Guard mit erzielten 12 Punkten, 7 Rebounds und drei Dreiern als einer der Garanten für den Halbfinalsieg über Breitengüßbach. Bei der hauchdünnen Niederlage im Finale gegen die Porsche BBA Ludwigsburg gelangen dem Youngster sogar 15 Zähler. Ende Mai nahm Johann Potratz, der in der kommenden Saison per Doppellizenz für die Young RASTA Dragons weiterhin in der NBBL auflaufen wird, zum dritten Mal am TOP4 teil. In der Endrunde in Ulm mussten sich die Jungdrachen der schlagkräftigen U19-Auswahl von ALBA BERLIN im Halbfinale geschlagen geben. Jedoch konnte auch diese Saison für den Quakenbrücker Jugendbasketball und im besonderen Maße für Johann Potratz als voller Erfolg verbucht werden. In seinem ersten Jahr als vollwertiges Mitglied der NBBL-Truppe erzielte der 16-Jährige 8,5 Punkte und 2,4 Rebounds pro Partie. Darüber hinaus streute er teamintern die meisten Dreipunktwürfe (1,6 je Spiel) ein – bei einer sehenswerten Quote von 35,9 Prozent.

Folgerichtig wird Johann Potratz zur kommenden Spielzeit in das Quakenbrücker Profiteam aufrücken. Dragons-Geschäftsführer Marius Kröger ist froh, dass die ProB-Mannschaft um ein hoffnungsvolles Talent aus den eigenen Reihen bereichert wird: „Wir sind sehr glücklich, dass Johann seinen großartigen spielerischen Werdegang bei und mit uns fortsetzen wird. Er hat sich in den vergangenen Jahren prächtig entwickelt und erntet mehr und mehr die Früchte seiner harten Arbeit. Es macht uns und den QTSV nochmal besonders stolz, dass mit Johann jemand den Sprung in den Profikader geschafft hat, der das komplette Quakenbrücker Jugendprogramm durchlaufen ist.“ Dragons-Headcoach Dragan Dojcin freut sich ebenfalls auf die Zusammenarbeit mit Johann Potratz: „Johann bringt einen enormen Willen mit und möchte sich stets verbessern. Jetzt liegt es an uns, zusammen das erarbeitete Programm anzugehen und Johann sukzessive an den Seniorenbereich heranzuführen.“

Neben seiner Tätigkeit als Spieler im Kader der ProB- und NBBL-Drachen bereitet sich Johann Potratz auf sein Abitur vor, das er im kommenden Jahr am Artland-Gymnasium absolvieren wird. Johanns Bruder Karl wird voraussichtlich demnächst sein Studium aufnehmen. Deshalb steht eine endgültige Entscheidung über Karls Verbleib noch aus.

Der Kader der Artland Dragons umfasst nunmehr sieben Spieler (vgl. Kaderübersicht): Matt Reid, Chris Frazier, Johann Potratz, Max Rockmann, Austin Bragg, Blanchard Obiango, Benjamin Fumey.

 

Steckbrief
Name: Johann Potratz
Geburtstag: 03.09.1999
Nationalität: Deutschland
Größe: 180 cm
Gewicht: 75 kg
Position: Shooting Guard
Letzte Stationen (von neu nach alt):
Young Dragons (NBBL)
Young Dragons (JBBL)
TSV Quakenbrück (Jugend)
Aktuelle Statistiken:
Saison 2015/2016 (Young Dragons, NBBL): 19 Spiele, 19:53 Minuten, 8,5 Punkte, 2,5 Rebounds, 1,2 Assists, 1,5 Turnovers, 0,7 Ballgewinne pro Spiel, 37,3 % Zweierquote, 35,6 % Dreierquote, 60,0 % Freiwurfquote

 

(Artland Dragons)

Scharfschütze Chris Frazier kommt aus Craisheim

Der Deutsch-Amerikaner Chris Frazier wechselt von Bundesligist Crailsheim Merlins ins Artland.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Vor einigen Wochen kündigte Dragons-Headcoach Dragan Dojcin im Zuge der Verpflichtung von Matt Reid an, dass die Suche nach einem zweiten Kreativspieler auf den kleinen Positionen im vollen Gange sei. Dieser kreative Kopf wurde inzwischen mit Chris Frazier ausfindig gemacht.

„Matt Reid ist sehr stark im Eins-gegen-Eins zum Korb. Chris Frazier hat große Qualitäten beim Kreieren des eigenen Wurfes. Damit haben wir zwei verschiedene Spielertypen mit Playmaker-Qualitäten“, erklärt Dragan Dojcin, warum die Wahl auf den 24-jährigen Deutsch-Amerikaner fiel, der zuletzt für die Crailsheim Merlins in der Beko Basketball-Bundesliga auflief. An dem Guard schätzt Dojcin vor allem seine Einstellung: „Chris hat überall, wo er gespielt hat, Verantwortung übernommen. Er will immer scoren und bringt viel Feuer ins Spiel. Gleichzeitig ist er ein Teamplayer.“

Besonders gerne entfacht Frazier, der bei den Drachen einen Einjahresvertrag unterschrieb, das Feuer jenseits der Dreierlinie. In den vergangenen fünf Spielzeiten kam der Sohn eines US-Soldaten zu Saisonende viermal auf eine Dreierquote von mindestens 40 Prozent. Aufgewachsen in Deutschland, besuchte Frazier eine amerikanische Highschool in Heidelberg. Ursprünglich hegte der Combo Guard keinen großen Gedanken daran, Basketball professionell zu betreiben. „Ich wollte einfach arbeiten gehen nach der Schule“, ließ Frazier in der Tageszeitung ‚Volksstimme‘ im Oktober 2014 verlauten.

Doch schon im jungen Alter kristallisierten sich Fraziers herausragende Wurfqualitäten heraus. Im Februar 2008 berichtete selbst das US-amerikanische Fernsehportal ‚ESPN‘ über den Neu-Drachen, nachdem der damals 17-jährige Frazier bei den ‚DoDDS European Basketball Championships‘, einem Turnier für auf US-Militär-Basis entstandene Hochschulen in Europa, zum wertvollsten Spieler (MVP) avancierte und dort vor allem als Scharfschütze auf sich aufmerksam machte.

Im Herrenbereich debütierte der kräftige Guard folglich in der Saison 2009/2010 in Diensten des TV Schwetzingen in der 2. Regionalliga Südwest (12,0 Punkte, 1,5 Dreier pro Spiel). Daraufhin verließ er für vier Jahre deutschen Boden, um sich seiner beruflichen und basketballerischen Ausbildung an der University of Dubuque (USA/NCAA 3) zu widmen. Nach einem Anlaufjahr 2010/2011 (4,3 Punkte, 36,4 % Dreierquote) gehörte Frazier kontinuierlich zu den tragenden Säulen seiner Mannschaft. Im Jahr 2013 führte der Deutsch-Amerikaner sein College sogar zum Titel beim ‚IIAC Tournament‘. Zwischen 2011 und 2014 legte Frazier in jeder Spielzeit mindestens 13,0 Punkte im Schnitt und eine Dreierquote von 40,0 Prozent (bei mindestens 2,5 Treffern pro Partie) auf.

Nach seinem College-Abschluss 2014 kehrte der 1,82 Meter große Guard nach Deutschland zurück. Mit den Otto Baskets Magdeburg feierte er im Februar 2015 den Einzug in die Playoffs, zu dem er maßgeblich beitrug. Frazier, der seinerzeit Kapitän der Otto Baskets war, stand im Schnitt 38:10 Minuten pro Partie auf dem Feld und kam auf 16,1 Zähler je Spiel – Bestwert unter allen deutschen Spielern in der ProB-Saison 2014/2015. Eine weitere Bestmarke legte er in seiner Paradedisziplin auf, streute er mit durchschnittlich 3,5 erfolgreichen Dreiern (37,1 % Quote) ligaweit die meisten Flammenwerfer aus der Distanz ein.

Als Folge seiner starken Leistungen verpflichtete BBL-Klub Crailsheim Merlins den 24-Jährigen zur abgelaufenen Saison 2015/2016. Aufgrund einer Verletzung verpasste Frazier jedoch die komplette Vorbereitungsperiode. In dreizehn Einsätzen für die Merlins kam er auf 2,3 Punkte pro Spiel und erneut auf eine beachtliche Dreierquote von 40 Prozent. Eines seiner persönlichen Highlights erlebte Frazier beim Spiel gegen den FC Bayern München Basketball, als er unter anderem Nihad Djedovic drei Dreier einschenkte.

Noch mehr Höhepunkte sollen für den Scharfschützen in dieser Saison im Artland folgen. Mit den Dragons möchte Frazier „als ein Top-Leistungsträger eines ambitionierten Klubs“ (Dragan Dojcin) die ProB-Spitze angreifen.

Der aktuelle Dragons-Kader umfasst nach der Verpflichtung von Chris Frazier sechs Spieler: Matt Reid, Chris Frazier, Max Rockmann, Blanchard Obiango, Austin Bragg, Benjamin Fumey.

Steckbrief
Name: Christopher Dewayne Frazier
Geburtstag: 20.07.1990
Nationalität: Deutschland/USA
Größe: 182 cm
Gewicht: 84 kg
Position: Shooting Guard/Point Guard
Letzte Stationen (von neu nach alt):
Crailsheim Merlins (Beko BBL)
Otto Baskets Magdeburg (2. Basketball-Bundesliga ProB)
University of Dubuque (NCAA 3)
TV Schwetzingen (2. Regionalliga)

 

Aktuelle Statistiken:
Saison 2015/2016 (Crailsheim, Beko BBL): 13 Spiele, 6:31 Minuten pro Spiel, 2,3 Punkte, 0,3 Rebounds, 0,1 Assists, 0,2 Turnovers, 40,0 % Dreierquote
Saison 2014/2015 (Magdeburg, ProB): 20 Spiele, 38:10 Minuten, 16,1 Punkte, 4,5 Rebounds, 1,7 Assists, 1,7 Turnovers, 1,1 Steals, 45,0 % Zweierquote, 37,1 % Dreierquote (3,5 Dreier pro Spiel), 80,6 % Freiwurfquote

 

(Artland Dragons)

‚Obi‘ will mit den Drachen „oben angreifen“

Die Artland Dragons haben sich mit Blanchard Obiango auf einen Einjahresvertrag geeinigt.

 

 

 

 

 

 

 

Mit „Obi-“ moderierte Markus Müller, Hallensprecher bei den RASTA-Vechta-Heimspielen, die Neuverpflichtung der Artland Dragons regelmäßig an. Die Fans im RASTA Dome erwiderten stets mit einem krachenden „-jango“. Im Laufe von Blanchard Obiangos zwei Jahren beim niedersächsischen Nachbarn sind die ‚Obi‘-Wechselrufe zu einem Kultschlager bei RASTA-Heimspielen geworden. Womöglich dringt dieser Kult nun auch bis nach Quakenbrück durch.

Die Weichen dafür sind zumindest gestellt. Bei den Dragons soll der im Kongo geborene Flügelspieler anders als in seiner letzten Spielzeit in Vechta weitaus mehr Verantwortung auf dem Parkett schultern. Im Gepäck hat der 28-Jährige eine Menge Erfahrung. Seine vergangenen sechs Spielzeiten verbrachte er allesamt in der ProA. Für die Crailsheim Merlins stand er in seiner ersten ProA-Saison (2010/2011) rund 15 Minuten pro Partie auf dem Feld. Dabei kam er im Schnitt auf 4,7 Punkte und 3,3 Rebounds. Nach einer weniger erfolgreichen zweiten Saison bei den Merlins wechselte Obiango, der im Jahr 2001 mit seiner Familie aus dem Kongo nach Deutschland auswanderte, nach Chemnitz. Für die NINERS legte Obiango beeindruckende Wurfquoten aus dem Feld auf (61,3 Prozent Zweierquote, 39,5 Prozent Dreierquote), ohne dass er besonders viele Würfe nahm (4,0 Punkte). Zur Spielzeit 2012/2013 zog es den ehemaligen A2-Nationalspieler in den hohen Norden nach Cuxhaven, wo er seine statistisch stärkste ProA-Saison absolvierte (22:56 Minuten, 6,3 Punkte, 5,7 Rebounds).

Im Sommer 2014 wagte der Combo Forward den Schritt zu einem sehr ambitionierten ProA-Klub nach Vechta. Der Durchbruch blieb ihm bei RASTA jedoch verwehrt. Kam er in der Saison 2014/2015 zumindest noch auf stabile Einsatzzeiten als Energieträger, so betrat er in der Aufstiegssaison deutlich seltener das Spielfeld. Im Artland läuft Obiango erstmals seit 2010 wieder in der ProB auf. Damals verbrachte der Modellathlet drei Saisons beim Kooperationspartner der Brose Baskets, dem TSV Tröster Breitengüßbach. In seinem letzten Jahr in Oberfranken spielte der damals 21-Jährige per Doppellizenz auch für HD Immo Baunach in der 1. Regionalliga, wo Obiango in jungem Alter viel Verantwortung schulterte (12,8 Punkte, 7,4 Rebounds pro Spiel).

„In den letzten Jahren war ‚Obi‘ vor allem ein Rollenspieler, der enorm viel Energie auf das Parkett brachte und die berüchtigten kleinen Dinge gewissenhaft erledigte“, erklärt Dragons-Headcoach Dragan Dojcin und erläutert: „Uns gefällt seine Verteidigung im Umschaltspiel. Durch seine Armspannweite und seine Schnelligkeit überbrückt er das Feld sehr schnell.“ In Obiangos Verteidigungsqualitäten setzt Dojcin besonders große Hoffnungen: „Sehr wenige Spieler können wirklich die Positionen Drei und Vier gleichermaßen verteidigen. Er ist athletisch und wendig genug, um sogar die Zwei zu verteidigen.“ Allerdings beruhen Dojcins Hoffnungen nicht nur auf eine zuverlässige Defensivarbeit: „Auf der Position Vier kann er mit seiner Athletik sehr effizient sein, weil er gegen die zumeist langsameren Gegenspieler von außen attackieren kann. Gleichzeitig ist er agil genug, um auf dieser Position in der Verteidigung und beim Rebounding zu bestehen. Als Dreier kann er gegen kleinere Gegenspieler aufposten.“ Gerade die Konstellation mit Austin Bragg und Blanchard Obiango gefällt Dojcin: „Wir haben mit ‚Obi‘ nun einen Spieler, der speziell Vierer verteidigen kann, die von außen attackieren, und mit Austin jemanden, der jenen Spielern Gegenwehr liefern wird, die quasi als zweiter Center auf dem Feld fungieren. Diese Mischung wird uns helfen.“

‚Obi‘, der parallel ein duales Studium absolviert, verfolgt hohe Ziele im Artland: „Dieser Standort samt seiner Halle, den Trainingsmöglichkeiten und den Fans hat mehr verdient als ProB-Basketball. Es ist unsere Pflicht, in der kommenden Saison oben anzugreifen!“

Zum aktuellen Kader der Artland Dragons gehören nunmehr fünf Akteure: Matt Reid, Max Rockmann, Blanchard Obiango, Austin Bragg, Benjamin Fumey.

Steckbrief
Name: Blanchard Obiango
Geburtstag: 30.04.1988
Nationalität: Deutschland/Kongo
Größe: 202 cm
Gewicht: 92 kg
Position: Power Forward/Small Forward
Letzte Stationen (von neu nach alt):
RASTA Vechta (2. Basketball-Bundesliga ProA)
Cuxhaven BasCats (ProA)
BV Chemnitz 99 (ProA)
Crailsheim Merlins (ProA)
TSV Tröster Breitengüßbach (ProB)
HD Immo Baunach (1. Regionalliga)
SG Bad Dürkheim/Speyer (NBBL, Regionalliga)
TV Benzheim (Jugend)
TV Langen (Jugend)

Aktuelle Statistiken:
Saison 2015/2016 (RASTA Vechta, ProA): 17 Spiele, 4:30 Minuten pro Spiel, 0,6 Punkte, 0,8 Rebounds, 0,1 Assists, 0,1 Turnovers, 0,2 Steals
Saison 2014/2015 (ebenda): 28 Spiele, 17:10 Minuten, 3,5 Punkte, 2,5 Rebounds, 0,6 Assists, 0,8 Turnovers, 0,4 Steals, 0,3 Blocks, 43,1 % Zweierquote, 22,2 % Dreierquote, 76,7 % Freiwurfquote

 

(Artland Dragons)

Matt Reid wechselt von RASTA Vechta zu den Artland Dragons

Als RASTA Vechta vor etwa zwei Wochen im Halbfinale gegen Gotha den Aufstieg in die Beko Basketball-Bundesliga sicherstellte, durfte sich Matt Reid zum dritten Mal in seiner professionellen Basketballkarriere zum Aufsteiger taufen. Zum dritten Mal war er dabei Teil einer Mannschaft aus Vechta.

 

 

 

 

 

Der erste Streich gelang dem US-Guard aus Las Vegas im Jahr 2012, als er an der Seite von Dragons-Kapitän Benjamin Fumey mit RASTA als Hauptrundendritter der Nordstaffel bis in die Finals einzog. Der erste Aufstieg in die ProA für den niedersächsischen Nachbarn war damit perfekt und Matt Reid hatte daran großen Anteil, war er immerhin der zweitbeste Punktesammler (12,4 Punkte, 3,5 Rebounds, 3,7 Assists pro Spiel) jenes Aufstiegsteams. In die ProA nahmen die Vechtaer den Spielmacher, der seinerzeit nur in Besitz der US-amerikanischen Staatsbürgerschaft war, jedoch nicht mit. Es folgte für Reid eine glücklose Spielzeit 2012/2013. Im September 2012 heuerte er beim SC Rist Wedel für ein Try-out in der ProB an. Weil sich zu jener Zeit aber ein anderer ausländischer Spieler verletzte, entschieden sich die Pinneberger gegen einen Saisonvertrag für Matt Reid. Anschließend wechselte der inzwischen 32-Jährige zum Liga-Kontrahenten nach Stahnsdorf. Dort konnte der Absolvent der Cameron University wiederum aber nicht die erhofften Leistungen abrufen. Der Klub trennte sich nach wenigen Spielen von Reid, der auch durch eine Verletzung außer Gefecht gezogen wurde und in der Saison 2012/2013 folglich kein weiteres Engagement bei einem Team anstrebte.

In der Spielzeit 2013/2014 nahm Reids Karriere dann wieder Fahrt auf. Der Dragons-Neuzugang führte die Hertener Löwen als drittbester Punktesammler der kompletten ProB (23,1 Zähler pro Partie) zum Klassenerhalt. Zur Saison 2014/2015 schloss sich der athletische Point Guard erneut RASTA Vechta an – diesmal allerdings dem SC RASTA Vechta in der 2. Regionalliga. Reid ebnete der Mannschaft als zweitbester Scorer der Regionalliga-Staffel den Weg in die 1. Regionalliga. Am Saisonende nahm Reid zudem die deutsche Staatsbürgerschaft an, nachdem er bereits acht Jahre – seit 2007 – in Deutschland spielte. Für drei Partien am Saisonende zog der damalige RASTA-Headcoach Pat Elzie den Deutsch-Amerikaner in das ProA-Team hoch. In der Spielzeit 2015/2016 war er dann von Beginn an fester Bestandteil der Mannschaft, die kürzlich den Aufstieg in die BBL schaffte. Reid fungierte in der ersten Saisonhälfte als Back-up-Spielmacher eines der stärksten ProA-Teams aller Zeiten. Nach der Verpflichtung von Devin Gibson rutschte Reid allerdings aus der Rotation. Nun soll er in Quakenbrück wieder in eine sehr bedeutsame Rolle schlüpfen.

„Wir haben unsere Situation und die Entwicklungen in der Liga genau analysiert“, setzt Dragons-Headcoach Dragan Dojcin zur Erläuterung an. „Wir hatten in der vergangenen Saison mit Javarez Willis nur einen Kreativspieler, der eigentlich eher ein Zweier war, und gerade auf der Position Zwei nur Spieler, die von anderen in Szene gesetzt werden mussten. Alle Mannschaften, die es in der laufenden ProB-Saison ins Halbfinale geschafft haben, hatten die Option, im Backcourt mit zwei Kreativspielern gleichzeitig auf dem Feld zu agieren.“ In erster Linie soll Matt Reid zwar als Point Guard fungieren, neben ihm soll jedoch ein weiterer Spielmacher kommen, der mit dem Deutsch-Amerikaner zusammenspielen kann und dabei eine andere spielerische Komponente ins Team einbringt. „Matt Reid hat große Qualitäten im Eins-gegen-Eins und beim Zug zum Korb. Zudem ist er dank seiner Athletik ein sehr starker Verteidiger. Vorne wollen wir an seiner Bewegung ohne Ball arbeiten. Er soll eine extrem wichtige Stütze für uns werden.“

Nach der Verpflichtung von Reid gehören dem aktuellen Dragons-Kader für die Saison 2016/2017 nunmehr vier Spieler an: Matt Reid, Max Rockmann, Austin Bragg, Benjamin Fumey.

Name: Matthew Eric Reid
Geburtstag: 15.01.1984
Nationalität: USA/Deutschland
Größe: 185 cm
Gewicht: 82 kg
Position: Point Guard/Shooting Guard

Letzte Stationen (von neu nach alt):
RASTA Vechta (2. Basketball-Bundesliga ProA)
SC RASTA Vechta (2. Regionalliga)
Hertener Löwen (2. Basketball-Bundesliga ProB)
RSV Eintracht Stahnsdorf (ProB)
SC Rist Wedel (ProB)
RASTA Vechta (ProB)
TV 1872 Saarlouis (1. Regionalliga)
GV Waltrop (1. Regionalliga)
Schwelmer Baskets (1. Regionalliga)
Cameron University (USA/NCAA II)
Cerritos College (USA)

Aktuelle Statistiken:
Saison 2015/2016 (RASTA Vechta/ProA): 28 Spiele, 8:16 Minuten pro Spiel, 2,9 Punkte, 0,8 Rebounds, 1,8 Assists, 0,9 Turnovers, 0,6 Steals, 50,0 % Zweierquote, 23,5 % Dreierquote, 90,9 % Freiwurfquote
Saison 2014/2015 (SC RASTA Vechta/2. Regionalliga): 18 Spiele, 28,2 Punkte, 2,6 erfolgreiche Dreier pro Spiel, 84,0 % Freiwurfquote; Saison 2014/2015 (RASTA Vechta/ProA): 3 Spiele, 8:18 Minuten, 0,7 Punkte, 0,3 Assists, 0,7 Steals
Saison 2013/2014 (Herten/ProB): 27 Spiele, 32,2 Minuten, 23,1 Punkte, 3,2 Rebounds, 3,4 Assists, 3,6 Turnovers, 1,7 Steals, 53,5 % Zweierquote, 33,1 % Dreierquote, 82,9 % Freiwurfquote

 

(Artland Dragons)

Erster Neuzugang: Max Rockmann kommt aus Heidelberg

ProA-Veteran Max Rockmann ist nach den Vertragsverlängerungen von Austin Bragg und Benjamin Fumey der erste Neuzugang bei den Artland Dragons für die Saison 2016/2017.

 

 

 

 

 

 

Am 2. Januar 2012 ereignete sich ein besonderes Spiel in der Artland Arena. Einerseits besonders für die Drachen, die mit dem 109:59-Erfolg über Phoenix Hagen den höchsten Sieg in ihrer BBL-Geschichte zelebrierten, andererseits für Max Rockmann: Der Flügelspieler erzielte in jener Partie den ersten Feldkorb in seiner Profikarriere – einen Feldkorb der spektakulären Art: Im zweiten Viertel attackierte Rockmann den Korb, sprang aus kurzer Distanz und rechter Position zum Brett hoch, sah den zum Block emporsteigenden Helferverteidiger und wechselte in der Luft die Hand, um auf der linken Seite mit ganz viel Hangtime abzuschließen. War eine derartige Aktion von ihm in der Artland Arena damals noch eher unerwünscht, würden die Dragons-Fans wohl in der kommenden Saison am liebsten tonnenweise davon sehen. Möglich ist das, denn Max Rockmann hat vor kurzem einen Vertrag in der Burgmannsstadt unterschrieben.

„Max ist ein Spieler, der in der ProB auf der Small-Forward-Position eigentlich alles auf dem Feld machen kann. Er ist in der Lage zu dribbeln, zu passen, zum Korb zu ziehen und zu werfen. Außerdem ist er ein sehr cleverer Verteidiger, der mit seiner Wendigkeit auch athletische Guards vor sich halten kann“, lobt Dragons-Headcoach Dragan Dojcin das stimmige Gesamtpaket am 27-Jährigen. Rockmanns und Dojcins Wege kreuzten sich schon einmal, als die beiden noch in Berlin aktiv waren. So spielte der Dragons-Trainer für die Berliner BBL-Mannschaft, als der damals 20-jährige Rockmann unter anderem in der Saison 2008/2009 im Berliner Regionalligateam an der Seite von den aktuellen BBL-Spielern Andreas Seiferth und Niels Giffey auflief. Nach seiner Zeit in Berlin/Lichterfelde wechselte Rockmann an die University of Missouri-Kansas City, wo er von 2009 bis 2011 für die UMKC Kangaroos auflief (NCAA1, Saison 2010/2011: 21,4 Minuten pro Spiel, 4,8 Punkte, 2,1 Rebounds). Nach seiner Zeit am College startete der gebürtige Berliner seine Profikarriere in Hagen. Dort kam er in der Beko Basketball-Bundesliga zu 21 Einsätzen – zumeist zu Kurzeinsätzen.

Sein basketballerisches Glück fand Rockmann dann in der ProA. In der Spielzeit 2012/2013 schaffte er mit den Cuxhaven BasCats den Playoff-Einzug. Dabei stand er durchschnittlich 26,1 Minuten auf dem Feld und erzielte sehr solide 8,1 Punkte, 2,5 Rebounds und 1,6 Assists je Spiel. Lediglich seine Dreierquote von 19 Prozent stach damals als Makel heraus. Das änderte er in der Folgesaison. Bei den VfL Kirchheim Knights (ProA) avancierte der Small Forward zu einem der Führungsspieler; im Schnitt verbuchte er 11,6 Punkte, 3,9 Rebounds und 1,9 Assists sowie eine gute Dreierquote von 38,8 Prozent (1,4 Treffer pro Spiel) auf seinem Konto. Nach der Spielzeit 2013/2014 nahm Rockmann einen erneuten Anlauf gen Beko Basketball-Bundesliga. Doch auch bei den Crailsheim Merlins blieb ihm der Durchbruch im Oberhaus verwehrt (14 Spiele, 8:59 Minuten pro Spiel, 1,5 Punkte), weshalb er im Laufe der Saison 2014/2015 in die ProA zurückkehrte und zu den Hamburg Towers wechselte. In der Hansestadt, wo er mit Dragons-Kapitän Benjamin Fumey zusammenspielte, fand Rockmann allerdings ebenfalls nicht zu seinem Rhythmus (16 Spiele, 15:43 Minuten pro Partie, 2,8 Punkte, 1,4 Rebounds). In Heidelberg wiederum konnte er – erneut unter Coach ‚Frenkie‘ Ignjatovic, der ihn bereits in Kirchheim coachte – in einem für den Verein schwierigen Jahr mit vielen personellen Veränderungen wieder als sehr solider Rollenspieler überzeugen.

Zu Rockmanns Stärken zählen ein sicherer Wurf aus der Mitteldistanz, den er sich auch aus dem Dribbling kreieren kann, seine Abschlussqualitäten in Korbnähe und sein ausgeprägtes Spielverständnis. Der Neuzugang freut sich auf die Stimmung in der Artland Arena: „Es ist unglaublich, dass zu den ProB-Spielen immer noch weit über 2000 Zuschauer kommen.“

Name: Maximilian Rockmann
Geburtstag: 25.11.1988
Größe: 198 cm
Gewicht: 94 kg
Position: Small Forward/Shooting Guard
Letzte Stationen (von neu nach alt):
MLP Academics Heidelberg (ProA)
Hamburg Towers (ProA)
Crailsheim Merlins (Beko BBL)
Kirchheim Knights (ProA)
Cuxhaven BasCats (ProA)
Phoenix Hagen (Beko BBL)
UMKC Kangaroos (NCAA1)
TuS Lichterfelde (ProB)
ALBA Berlin (NBBL, Regionalliga)

Aktuelle Statistiken:
Saison 2015/2016 (Heidelberg, ProA): 23:59 Minuten pro Spiel, 6,9 Punkte, 2,3 Rebounds, 1,3 Assists, 0,8 Turnovers, 0,5 Steals, 43,1 % Zweierquote, 33,3 % Dreierquote, 73,8 % Freiwurfquote

 

(Artland Dragons)

Kuscheltiere ans Friedensdorf übergeben

Das Friedensdorf International e.V. ist eine Hilfseinrichtung in Oberhausen und Dinslaken, die kranke und verletzte Kinder aus Kriegs- und Krisengebieten zur medizinischen Versorgung nach Deutschland holt. Nach Abschluss der Behandlung kehren die Kinder zu ihren Familien zurück.

Hintergrund des Besuches beim Friedensdorf International e.V. war die Teddy-Bear-Toss-Aktion beim letzten Heimspiel im Jahr 2015 (am 19.12.15 gegen die Itzehoe Eagles). Hierbei wurden in einer Auszeit des Spiels jede Menge Plüschtiere von den Dragons-Fans auf das Parkett geworfen und hinterher von den Flames, den Cheerleadern der Artland Dragons, eingesammelt.

Die große Menge an Plüschtieren ist danach gereinigt und bei einem Besuch in Oberhausen durch Mitarbeitern der Dragons-Geschäftsstelle den Helfern des Friedensdorfes als Spende übergeben worden. Die Friedensdorf-Mitarbeiter freuten sich über die großzügige Spende aus dem Artland.

Ein  besonderer Dank gilt der Wäscherei Schulte aus Löningen für das unentgeltliche Reinigen der Plüschtiere.

 

(Artland Dragons)

 

Indulor Chemie wird weiterer Hauptsponsor

Auch James & Nicolson verlängert um zwei Jahre

Zur Saison 2016/2017 wird die Firma Indulor Chemie aus Ankum weiterer Hauptsponsor der Artland Dragons. Der Vertrag wurde über zwei Jahre geschlossen und beinhaltet zusätzlich eine Erhöhung des Engagement in der Saison 2017/2018.

Dazu Indulor-Gründer und langjähriger Geschäftsführer Erwin Fengler: „Der Basketball im Artland und im Oldenburger Münsterland hat eine lange Tradition. Quakenbrück ist mit seiner lokalen Begeisterung für diesen Sport und der gewachsenen Infrastruktur zu einer absoluten Basketball-Stadt geworden. Durch dieses Engagement möchten wir auch die vorbildliche Jugendarbeit weiter fördern und so eine solide Basis garantieren.“

Der Geschäftsführer der Artland Dragons, Marius Kröger, ergänzt: „Wir sind sehr glücklich, einen zweiten Hauptsponsor gefunden zu haben. Die Gespräche mit Herrn Fengler waren stets von großer Offenheit geprägt. Durch seine Tätigkeit als Gesellschafter in der GmbH stehen wir sowieso in regelmäßigen Austausch. Man hat gemerkt, dass er Lust auf dieses Projekt hat, was sich nun auch auf sein Engagement auswirkt.“

Auch die Firma James & Nicolson hat Ihr Engagement um zwei Jahre verlängert. Damit wird es ab der Saison 2016/2017 das erste Mal zwei Hauptsponsoren bei den Artland Dragons geben.

(Artland Dragons)