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Nachbericht ProA Münster vs. Giessen

20.12.2023 20:00 Uhr Uni Baskekts Münster vs. JobStairs GIESSEN 46ers 72:82

Bescherung schon vier Tage vor Heiligabend

Die JobStairs GIESSEN 46ers gewinnen ihr Auswärtsspiel bei den Uni Baskets Münster recht souverän mit 82:72

Manch einer hetzt am 24. Dezember noch an eine Tankstelle, um ein Geschenk zu ergattern, die JobStairs GIESSEN 46ers indes haben sich bereits vier Tage vor Heiligabend beschert. Im vorgezogenen Match des 13. Durchganges der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA gewannen die Schützlinge von Chefcoach „Frenki“ Ignjatovic am Mittwochabend bei den Uni Baskets Münster recht souverän mit 82:72 (43:37), verbuchten damit Sieg Nummer neun und brachten sich mit dem bereits fünften Auswärtserfolg der noch jungen Saison nachhaltig im Rennen um die Playoffs in Position. Gleichzeitig war es der dritte Gießener Erfolg im dritten Pflichtspiel gegen Münster in nicht einmal eineinhalb Jahren gemeinsamer Zugehörigkeit zum deutschen Unterhaus.

Dass der serbische Übungsleiter nach der Partie zufrieden war, verstand sich von selbst: „Die Art und Weise, wie wir aufgetreten sind, hat mir gefallen. Das ist der Basketball, den wir spielen wollen, nämlich stark in der Defense, eiskalt in den entscheidenden Momenten und routiniert im Abschluss“, freute sich der 57-Jährige, dessen Team auch einen Stau auf der Autobahn im nördlichen Lahn-Dill-Kreis, durch den die 46ers erst 50 Minuten vor dem Hochball in der Halle Berg Fidel angekommen waren, mühelos wegsteckte. „Es war eine Teamleistung, die mich beeindruckt hat“, so Ignjatovic. „Jetzt können wir Heiligabend in Ruhe feiern.“

Ohne ihren mit Knieproblemen weiter pausierenden Top-Rebounder Stefan Fundic kamen die Gäste zunächst eher schleppend in die Partie. Nach einem bärenstarken Move von Robin Benzing führten sie zwar 9:8 (5.), suchten ihr Heil aber viel zu oft in wilden Backstein-Dreiern, mit denen TreVion Crews, Duane Wilson und auch Kapitän Benzing aber zunächst keinen Erfolg hatten.

Erst als Roland Nyama den zweiten Abschnitt spektakulär von jenseits der 6,25-Meter-Linie eröffnete (21:21), Dejan Kovacevic mit satten neun Punkten aufdrehte, Duane Wilson den Ur-Münsteraner Stefan Weß wie in einer Telefonzelle frisch machte, Jonathan Maier unter beiden Körben Präsenz zeigte und sich Gastgeber-Pointguard Jasper Günther so sehr von der Gießener Vorstellung beeindrucken ließ, dass er aus zwei Metern mutterseelenalleine einen Airball fabrizierte, führten die 46ers plötzlich mit zehn Zählern (41:31, 18.). Da auch TreVion Crews ein Solo spitzfindig beendete, nahmen die Gäste, die vor sechs Jahren im Oberhaus spielten, als die Westfalen noch als Regionalligist grüßten, nach einem 25:16-Viertelgewinn eine beruhigende Sechs-Punkte-Führung mit in die Halbzeit.

„Schon in Halbzeit eins hatten wir auf alle Münsteraner Bemühungen immer die passende Antwort parat, haben gut getroffen und hatten auch Vorteile bei den Rebounds“, resümierte Robin Benzing.

Seine Nebenleute mussten zwar zu Beginn des dritten Viertels noch einmal aufpassen, als Duane Wilson und Jonathan Maier hintereinander bei Korbleger-Versuchen spektakulär abgeräumt wurden und die Hausherren auf 42:43 herankamen, doch Dreier durch TreVion Crews, Duane Wilson und Robin Benzing zogen Münster schnell den Zahn. Beim 64:53 nach drei Vierteln, als Regisseur Simon Krajcovic, der nur 108 Sekunden der Partie auf der Bank hatte zusehen müssen, zwei Freiwürfe verwandelte, lagen schon elf Punkte zwischen den Kontrahenten. Und als Uni-Kapitän Cosmo Grühn sich erst zu einem Ellenbogen-Hieb gegen Roland Nyama, bestraft mit einem Unsportlichen Foul, und dann auch noch zu einem „Technischen“ hinreißen ließ, so dass er die Halle verlassen musste, war Münster stehend k.o.

Hilmar Petursson erbettelte sich sein fünftes Foul, und die Neuner-Rotation aus Gießen spulte ihr Pensum routiniert und kontrolliert herunter. Beim 77:60 durch Duane Wilson (36.) war die Messe längst gelesen, so dass auch die katastrophale Gießener Freiwurfquote von nur 41 Prozent (sieben von 17) nicht entscheidend ins Gewicht fiel. Schließlich hatten die 46ers am Ende mehr Defensiv-Rebounds als die Uni-Baskets eingesammelt, hatten immerhin neun von 20 Dreiern versenkt und mit Dejan Kovacevic, Jonathan Maier und Roland Nyama Männer auf dem Feld, die in den entscheidenden Phasen lieferten, obwohl sie bei voller Kapelle eigentlich nur von der Bank kommen.

„Grundsolide“, nannte Robin Benzing schließlich die Vorstellung seiner Truppe in Westfalen. Und Jonathan Maier hob hervor, dass „wir ein ausgeglichenes Scoring hatten, was immer ein gutes Zeichen ist.“ Ebenso wie die Tatsache, dass es immer besser ist, ein paar Tage vor Heiligabend schon alle Geschenke besorgt zu haben …

Kevin Strangmeyer wechselt zu einem ambitionierten ProB-Ligisten

Die JobStairs GIESSEN 46ers müssen auf dem Transfermarkt noch einmal aktiv werden, denn Kevin Strangmeyer hat das Team von Cheftrainer „Frenki“ Ignjatovic verlassen.

Der aus Stadtallendorf stammende Powerforward hat sich einem ambitionierten ProB-Ligisten angeschlossen. „Ich verspreche mir mehr Einsatzzeiten“, möchte der 22-Jährige dort auf sich aufmerksam machen. Schon an diesem Freitag wird er für seinen neuen Club bei einem Testspiel auf dem Parkett stehen.

„Kevin hat sich bei uns stets vorbildlich verhalten. Er ist ein Teamplayer und hat nie aufbegehrt, auch wenn seine Einsatzzeiten ihn nicht immer ausgefüllt haben“, stellt Jonathan Kollmar, Geschäftsführer des letztjährigen Playoff-Halbfinalisten der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA, dem Big Man ein tadelloses Führungszeugnis aus. „Wir wünschen ihm für die Zukunft alles nur erdenklich Gute.“

Text: Alexander Fischer

Foto: Thore Bischoff

Mit US-Guard Duane Wilson ist der 46ers-Kader komplett

Das Team der JobStairs GIESSEN 46ers für die kommende Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA ist vorerst komplett. Mit der Verpflichtung von US-Guard Duane Wilson hat der Playoff-Halbfinalist der vergangenen Runde die letzte Baustelle im Team prominent geschlossen.

„Duane Wilson hat genau die Scorer-Qualität, die wir brauchen. Er hat eine große individuelle Klasse und wird die Qualität unseres Teams deutlich erhöhen“, zeigte sich Chefcoach „Frenki“ Ignjatovic froh, einen Nachfolger für Jordan Barnes gefunden zu haben. „Wir sind glücklich, dass wir die wichtigste Position in unserem Team so schnell wieder besetzen konnten“, gab sich auch Geschäftsführer Jonathan Kolmar erleichtert, dass der Club nach der überraschenden Absage von Andrew Rowsey schnell einen Nachfolger präsentieren konnte.

Wilson spielte zuletzt für Stella Azzurra Roma in der zweiten italienischen Liga und half dort mit, dass die Hauptstädter den Klassenerhalt schafften. Im Schnitt 16 Punkte, zwei Rebounds und zwei Assists steuerte der 1,88-Meter-Mann aus Milwaukee zum Verbleib der Römer bei.

In Deutschland ist der 28-Jährige ebenfalls kein Unbekannter. 2019/20 lief er für die Nürnberg Falcons auf, für die zu diesem Zeitpunkt auch noch 46ers-Neuzugang Jonathan Maier aktiv war. An der Pegnitz machte der US-Boy einst mit durchschnittlich über 18 Punkten und einer sehr guten Dreierquote von fast 39 Prozent auf sich aufmerksam. Diesen Wert von jenseits des Perimeters steigerte Duane Wilson in Rom noch einmal auf beeindruckende 45 Prozent.

Seine Profilaufbahn begann der Absolvent der Dominican-Highschool vor neun Jahren bei den Marquette Golden Eagles in der US-College-Liga NCAA. Ehe er nach Nürnberg kam, trug er noch eine Saison lang das Trikot der Texas Aggies. Nach seinem Engagement im Frankenland verschlug es Wilson zu Yoast United, einem Club aus Bemmel in Gelderland, der in der belgisch-niederländischen BNXT-League beheimatet ist.

Text: Alexander Fischer

Neuer Center beim Neujahrsempfang vorgestellt – 46ers verpflichten von Ligaprimus Enosch Wolf

Am heutigen Abend bei Partner Neils & Kraft, wo diesmal der traditionelle Neujahrsempfang der JobStairs GIESSEN 46ers stattgefunden hat, präsentierten die Mittelhessen mit Enosch Wolf einen neuen Spieler im Roster von Cheftrainer „Frenki“ Ignjatovic. Der Big Man wechselt innerhalb der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA vom Ligaprimus RASTA Vechta an die Lahn und unterschreibt einen Vertrag für die restliche Spielzeit. Beim Aufeinandertreffen der Ligarivalen muss der Gießener Neuzugang sowohl am letzten Spieltag wie auch bei einer möglichen Playoff-Serie pausieren. Neben dieser Bedingung einigten sich die beiden Clubs zudem auf ein Stillschweigen bei den Ablösemodalitäten. Wolf wird bereits am kommenden Wochenende mit der Nummer acht für den Traditionsclub in Schwenningen auflaufen.

Jonathan Kollmar (Geschäftsführer JobStairs GIESSEN 46ers): „Es war der Wunsch unseres Coaches, noch einmal auf der großen Position mit einem deutschen Spieler nachzulegen, um unsere Rotation zu stärken. Dass uns dies mit Enosch gelungen ist, basiert auf zwei Gründen: Zum einen wollte der Spieler unbedingt zu uns wechseln und man konnte schnell eine Einigung erzielen. Zum anderen hat unser Premium-Partner Abbott in 2022 sein Sponsoring-Engagement im Rahmen der Kampagne #gemeinsamgegendenherzinfarkt erweitert. Anders wäre eine Verpflichtung wohl nur schwer möglich gewesen.“

Branislav „Frenki“ Ignjatovic (Cheftrainer JobStairs GIESSEN 46ers): „Eine lange Suche geht zu Ende. Wir haben schon in der Pre-Season nach einem großen deutschen Spieler Ausschau gehalten. Wir hatten wenige Anlaufstellen zu dieser Zeit. Jetzt haben wir eine Chance mit Enosch Wolf erhalten und sofort Kontakt aufgenommen. Enosch ist ein sehr erfahrener Spieler, der schon jahrelang in der ProA agiert. Er soll uns weitere Stabilität unter dem Korb geben und durch seine Körpergröße gibt er uns neue Optionen. Zudem hat man im letzten Spiel nach der Verletzung von Nico Brauner und gewissen Foulproblemen gesehen, dass wir bei den deutschen Spots auf Messerschneide standen. Ich hoffe, dass Enosch uns durch seine Erfahrung schnell weiterhilft, er sich entsprechend zügig integriert und wir eine gute Zeit zusammen haben werden. Er ist ein kompletter Spieler mit einem guten Wurf und genau so einen Spieler haben wir uns gewünscht.

Enosch Wolf (Spieler JobStairs GIESSEN 46ers): „Ich war in Vechta aufgrund meiner sportlichen Situation nicht zufrieden und als Frenki angerufen hat, musste ich nicht lange überlegen, da es für alle Seiten eine gute Konstellation war. Ich denke, ich kann der Mannschaft etwas geben, was bisher in Gießen etwas gefehlt hat. So haben wir auf den deutschen Positionen mehr Tiefe und auf den großen Positionen etwas mehr Länge. Ich bin der Meinung, dass ich nicht nur durch diese Attribute weiterhelfen kann, sondern auch so dem Team die Gelgelegenheit bietet, dass sich die Spieler auf der nächst kleineren Position aufstellen können. Ich freue mich auf die neue Herausforderung und eine Rolle einzunehmen bei der ich helfen kann, um erfolgreich zu sein.

Mit 2.15 m und 113 kg bringt der neue Center der JobStairs GIESSEN 46ers, Enosch Wolf, Gardemaße mit in die Universitätsstadt. Genau diese Attribute hatten dem Tabellenvierten der ProA noch im Kader gefehlt. Zudem verspricht die Gießener Neuverpflichtung mit seinem reichlichen Erfahrungsschatz in der Liga weitere wichtige Impulse im engen Kampf um die Playoffs zu geben. Zuletzt agierte der gebürtige Ludwigsburger beim Tabellenführer RASTA Vechta. Dort kam er zu elf Einsätzen und einer Einsatzzeit von rund zehn Minuten pro Partie. In dieser generierte der Big Man 3.7 PpS und 3.0 RpS.

Auf deutlich mehr Spielzeit kam Wolf bei seinen vorherigen Stationen. In 25 Begegnungen für die RÖMERSTROM Gladiators Trier sollte er knapp 21 Minuten auf dem Parkett verbringen und mit 9.8 PpS und 6.9 RpS solide Werte zum Playoff-Einzug produzieren. Seinen Ligabestwert mit 26 Zählern feierte der Neu-46er aber im Trikot eines anderen Spitzenteams in der ProA, Tigers Tübingen. Während er diese Leistung im Jahr 2019 feierte, lieferte der Hüne 2015 in der Kategorie Rebounds mit 17 eingesammelten Abprallern einen weiteren persönlichen Meilenstein ein.

Der 32-jährige NCAA-Champion stand insgesamt für Vechta, Tübingen, Hamburg, Kirchheim und Nürnberg knapp 200-mal auf dem ProA-Parkett. Zudem konnte Wolf für Bayreuth und Bonn ein wenig Erstligaluft schnuppern, sodass eine weitere wichtige Komponente für die JobStairs GIESSEN 46ers gefunden wurde.    

Spielerdaten:

Enosch Wolf
Geboren am 18.10.1990, Ludwigsburg (GER)
Nationalität: deutsch
Position: Center (5)
Größe: 215 cm
Gewicht: 113 kg

Stationen als Spieler:

Seit 2023 JobStairs GIESSEN 46ers

2022 – 2023 RASTA Vechta

2018 – 2022 RÖMERSTROM Gladiators Trier

2016 – 2018 Hamburg Towers

2015 – 2016 Ametx Zornotza (ESP)

2014 – 2015 VfL Kirchheim Knights

2015 medi bayreuth

2014 rent4office Nürnberg

2013 – 2014 Telekom Baskets Bonn

2010 – 2013 UConn Huskies (NCAA)

Bis 2010 BG 74 Göttingen

Aktueller Kader der JobStairs GIESSEN 46ers (BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA-Saison 2022/23, Stand 17.01.2023):

Enosch Wolf, Karlo Miksic, Till Heyne, Christopher Herget, Igor Cvorovic, Terry Winn III, Justin Martin, Stefan Fundic, Jordan Barnes, Roland Nyama, Kevin Strangmeyer, Luca Finn Kahl, Nico Brauner, Luis Elias Figge, Finn Döntgens, Nikola Stanic (Assistenztrainer), Branislav Ignjatovic (Cheftrainer)

Kroatischer Aufbauspieler verstärkt 46ers – Karlo Miksic soll weitere Impulse geben

Die JobStairs GIESSEN 46ers haben noch einmal auf dem Transfermarkt zugeschlagen und den Point Guard Karlo Miksic verpflichtet. Der Kroate, der zuletzt für KK Velika Gorica auflief und bereits BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA-Erfahrung aufweist, erhält beim Traditionsclub einen Vertrag für die restliche Spielzeit. Der harte Arbeiter wird im Kader von Cheftrainer „Frenki“ Ignjatovic die Nummer 55 bekommen und soll bereits am übernächsten Wochenende gegen seinen Ex-Club aus Kirchheim auf dem Osthallen-Parkett stehen. 

Branislav „Frenki“ Ignjatovic (Cheftrainer JobStairs GIESSEN 46ers): „Nach den ersten sieben Spieltagen haben wir eine kleine Analyse getätigt. Die Situation im Training ist für uns nicht befriedigend. Nico Brauner spielt mit einer Verletzung und beißt sich durch, kann aber praktisch nicht trainieren. Insgesamt haben wir auf den Guard-Positionen gewisse Schwierigkeiten, die wir beheben müssen. Wir haben uns deshalb auf dem Markt, mit unseren finanziellen Mitteln, umgeschaut und ich glaube, wir haben Glück gehabt. Mit Karlo Miksic haben wir einen freien Spieler gefunden, der Erfahrung aus der Liga mitbringt. Er hat die letzten Spielzeiten in Kirchheim gespielt und kennt somit die Liga. Karlo bringt genau die Tugenden, die wir aktuell benötigen, wie Spielübersicht oder harte Defense. Er ist ein harter Arbeiter, der zudem nicht oft verletzt war – wir hoffen auch, dass das so bleibt. Wir denken, dass er uns dort stärkt, wo wir offensichtlich im Augenblick Probleme haben.“ 

Karlo Miksic (Spieler JobStairs GIESSEN 46ers): „Ich freue mich sehr, das erste Training mit dem Team absolviert zu haben. Die Spieler haben sehr viel Talent und sind teilweise mit einer Menge Erfahrung ausgestattet. Coach Frenki hat mit Heidelberg den Aufstieg geschafft, also weiß er, wie der Job funktioniert und wie man eine Mannschaft führt. Nun muss ich mich schnell in die Abläufe und Systeme integrieren, damit wir auf dem gleichen Wissensstand sind und entsprechend zusammen spielen können, um noch mehr Siege einzufahren. Ich hoffe, dass ich mich schnell zurechtfinde und dem Team weiterhelfen kann.

Der Gießener Neuzugang aus Kroatien hat bisher in seinem Heimatland und in Deutschland gespielt. Zuletzt für den kroatischen Club KK Velika Gorica, wo er in dieser Saison hin gewechselt war. 5.5 PpS und 1.5 ApS standen nach zwei Spielen und rund 15 Minuten Einsatzzeit auf seinem Spielerbogen.

Zuvor war Karlo Miksic beim damaligen ProA-Ligisten scanplus baskets Elchingen für eine Spielzeit engagiert. Er war in dieser Zeit 25-Mal auf dem Parkett anzufinden und erhielt rund 24 Minuten Einsatzzeit. In diesen produzierte der Kroate 9.1 PpS und 4.7 ApS. Seine Bestleistung konnte die 46ers-Neuverpflichtung mit 21 Zählern gegen die Basketball Löwen Erfurt aufstellen.  

Aber auch bereits eine Station vorher, war Miksic bei einem ProA-Ligisten angestellt. Die VfL Kirchheim Knights hatten ihn zwei Spielzeiten unter Vertrag.  Dort spielte er unter anderem mit dem jetzigen 46ers-Captain Nico Brauner zusammen. Der umsichtige Aufbauspieler konnte in diesen zwei Jahren seine Statistiken auf 9.0 PpS, 3.0 RpS und 4.6 ApS aufwerten und war dabei vor allem für die Lenkung des Spiels zuständig.

Das basketballerische Grundgerüst erhielt der 25-Jährige in seinem Heimatland bei Cedevita Zagreb und Gorica in der dortigen ersten Liga. Vor seinem Auslandswechsel, war er mit 6.0 PpS und 2.7 ApS in 22 Partien erfolgreich, was ihn auch für die kroatischen U-Nationalmannschaften qualifizierte. 

Spielerdaten:

Karlo Miksic
Geboren am 29.10.1997, Zagreb (HRV)
Nationalität: kroatisch
Position: Point Guard (1)
Größe: 193 cm
Gewicht: 89 kg

Stationen als Spieler:

Seit 2022 JobStairs GIESSEN 46ers

2022 KK Velika Gorica (HRV)

2020 – 2022 VfL Kirchheim Knights

2019 – 2020 scanplus baskets Elchingen

2017 – 2019 KK Velika Gorica (HRV)

2015 – 2017 Cedevita Zagreb (HRV)

Aktueller Kader der JobStairs GIESSEN 46ers (BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA-Saison 2022/23, Stand 09.11.2022):

Karlo Miksic, Till Heyne, Christopher Herget, Igor Cvorovic, Terry Winn III, Justin Martin, Stefan Fundic, Jordan Barnes, Roland Nyama, Kevin Strangmeyer, Luca Finn Kahl, Nico Brauner, Luis Elias Figge, Maximilian Begue, Finn Döntgens, Nikola Stanic (Assistenztrainer), Branislav Ignjatovic (Cheftrainer)

Nachwuchstrio erhält Spots – Döntgens, Herget & Heyne bei den 46ers spielberechtigt

Die enge Zusammenarbeit zwischen den JobStairs GIESSEN 46ers und dem BBA GIESSEN 46ers e.V. entwickelten jüngst schon Talente wie Alen Pjanic, Bjarne Kraushaar oder Tim Uhlemann. Nun soll die Kooperation drei weiteren Jungspunden zu Gute kommen. Finn Döntgens, Christopher Herget und Till Heyne erhalten im Kader von Cheftrainer „Frenki“ Ignjatovic für die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA eine Doppellizenz. Dabei wird das Trio vor allem in der Regionalliga oder dem Alter noch entsprechend in der NBBL eingesetzt werden. Im 14-Mann starken Roster erhält Döntgens die Nummer sieben, Heyne die Rückennummer vier und Herget wird mit der Nummer 21 ausgestattet werden.

Sebastian Schmidt (Geschäftsführer & Sportdirektor JobStairs GIESSEN 46ers): „In unserer Kooperation und Zusammenarbeit mit der BBA ist es wichtig, dass wir den talentiertesten Nachwuchs-Athleten Perspektiven aufzeigen und die Möglichkeiten geben, sich ideal weiterzuentwickeln. Im Profiteam sollen die drei Jungs regelmäßig Trainingsluft schnuppern und sich nachhaltig weiterentwickeln. Bei entsprechender Entwicklung, guten Leistungen in der Nachwuchs-Bundesliga und Regionalliga, ist natürlich auch mehr drin. Ein gutes Beispiel ist in diesem Zusammenhang Finn Döntgens, der einen großen Schritt über den Sommer gemacht hat. Wir sind sehr gespannt und freuen uns, diesen Weg intensiv mit zu begleiten und zu verfolgen.

Sherman Lockhart (Nachwuchskoordinator BBA GIESSEN 46ers e.V.): „Ich freue mich sehr, dass die drei Spieler von uns zum Trainingskader der ProA-Mannschaft gehören. Die Jungs können durch das Training auf dem hohen Niveau den nächsten Schritt in ihrer Entwicklung machen. Sie arbeiten neben der Schule hart an sich und können damit ein Vorbild und Ansporn für alle anderen Jungs in unserem Programm sein. Wir sind stolz darauf, dass nun wieder Spieler im Kader stehen, die bei uns ihre Ausbildung erhalten. Das ist auch ein großes Lob in die Arbeit, die wir hier in den letzten Jahren investiert haben. Ich freue mich drauf, wenn ich sie dann mal auf dem Osthallenparkett nicht nur als Trainer, sondern auch als Zuschauer sehen werde.

Center Finn Döntgens hat in dieser Pre-Season schon ein paar Einsatzminuten im Dress der JobStairs GIESSEN 46ers von Cheftrainer „Frenki“ Ignjatovic erhalten. Auch in der vergangenen Spielzeit war der langgewachsene 2.10m-große Big Man bei den Depant GIESSEN 46ers Rackelos in der ProB auf dem Parkett im Einsatz, sodass er kein unbekanntes Gesicht für die treuen 46ers-Fans sein wird.

Neben dem 18-Jährigen finden mit Till Heyne und Christopher Herget zwei neue Youngster ihren Platz im Kader der Mittelhessen. Shooting Guard Herget war letzte Jahr mit rund 22 Minuten Einsatzzeit ein Leistungsträger in der NBBL-Mannschaft der ROTH Energie BBA GIESSEN 46ers. 6.3 PpS, 4.0 RpS und 2.4 SpS lauteten seine Zahlen zum Saisonende. Am vergangenen Sonntag war er beim Regionalliga-Debüt der Akademie mit acht Zählern zweitbester Scorer seiner Farben.

Der noch jüngere Heyne sammelte bei dieser Premiere in 20 Minuten Einsatzzeit sechs Punkte ein und verteilte dabei zwei Assists. Der 16-jährige Spielmacher war in der vergangenen Spielzeit noch bei der JBBL aufzufinden. Sein Team führte er mit 18.1 PpS, 4.1 RpS, 4.3 ApS und 3.2 SpS in die Playoffs, wo sie später am Titelfavoriten aus Ulm scheiterten.

Spielerdaten:

Finn Döntgens
Geboren am 14.01.2004, Castrop-Rauxel (GER)
Nationalität: deutsch
Position: Center (5)
Größe: 210 cm
Gewicht: 103 kg

Christopher Herget
Geboren am 06.11.2004, Gießen (GER)
Nationalität: deutsch
Position: Shooting Guard (2)
Größe: 193 cm
Gewicht: 85 kg

Till Heyne
Geboren am 21.04.2006, Gießen (GER)
Nationalität: deutsch
Position: Point Guard (1)
Größe: 187 cm
Gewicht: 78 kg

Aktueller Kader der JobStairs GIESSEN 46ers (BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA-Saison 2022/23, Stand 21.09.2022):

Igor Cvorovic, Terry Winn III, Justin Martin, Stefan Fundic, Jordan Barnes, Roland Nyama, Kevin Strangmeyer, Luca Finn Kahl, Nico Brauner, Luis Elias Figge, Maximilian Begue, Finn Döntgens, Christopher Herget, Till Heyne, Nikola Stanic (Assistenztrainer), Branislav Ignjatovic (Cheftrainer)

Igor Cvorovic für Mitchell – Drahtiger Big Man für die 46ers

Der Montenegriner Igor Cvorovic soll die vor kurzem entstandene vakante Stelle vom US-Amerikaner Steffon Mitchell füllen. Der Big Man kann auf beiden großen Positionen flexibel eingesetzt werden und kommt vom griechischen Zweitligisten Oiakas Napfliou an die Lahn. Er erhält einen Vertrag über eine Spielzeit und ist im Kader von Cheftrainer „Frenki“ Ignjatovic der zwölfte Akteur für die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA-Saison 2022/23.    

Sebastian Schmidt (Geschäftsführer & Sportdirektor JobStairs GIESSEN 46ers): „Mit Igor konnten wir sehr zügig einen Spieler für die großen Positionen finden, der unserem Anforderungsprofil absolut entspricht. Zusammen mit Stefan Fundic können sie ein sehr starkes Duo im Frontcourt bilden. Igor hat letzte Saison in Griechenland sehr stark und dominant gespielt. Wir hoffen, dass er dort anknüpfen kann und wir ihn schnell ins Team integrieren können.

Branislav Ignjatovic (Cheftrainer JobStairs GIESSEN 46ers): „Wir haben mit Igor unser letztes Puzzleteil gefunden. Für uns war es wichtig, dass wir jemandem bekommen, der uns im athletischen Bereich verstärkt und uns eine Alternative zu Fundic bietet. Zudem wollen wir das Spiel über den Ring besser machen und wir hoffen, dass wir das mit Igor erreichen können.

Igor Cvorovic (Spieler JobStairs GIESSEN 46ers): „Ich freue mich sehr, Teil des Clubs und einer großartigen Organisation zu werden. Ich werde mein Bestes tun, um dem Team zu helfen, seine Ziele zu erreichen, und ich hoffe, dass ich mich mit den Fans zusammen über viele Siege freuen kann.“

Der Abgang von Steffon Mitchell hat eine Lücke hinterlassen, die schnell mit Igor Cvorovic gefüllt werden konnte. Der 2.06m-große gelistete Forward spielte zuletzt in Griechenland. Beim Zweitligisten Oiakas Napfliou erhielt der Gießener Neuzugang rund 30 Minuten Einsatzzeit und entlohnte dieses Vertrauen mit einem Double-Double im Schnitt. 20.5 PpS und 10.2 RpS waren seine Ausbeute, wobei der Montenegriner sich auch als Rim-Protector mit 1.4 Blocks pro Begegnung bewährte. In der Offensive ist der gelernte Forward vor allem in Korbnähe gefährlich und aktiv. Er wurde zum Newcomer der Saison 2021/2022 gewählt und auf Anhieb ins All-Defensive Team der Liga gewählt.  

Den größten Teil seiner bisherigen Profi-Karriere verbrachte der 26-Jährige in seiner Heimatstadt bei KK Sutjeska Niksic. Dort legte Cvorovic zuletzt in der Saison 2019/20 in der starken Adriatic League in 20 Spielen 5.3 PpS und 2.9 RpS auf. In der heimischen Liga war der 46ers-Zugang in 19 Partien mit 11.7 PpS und 3.9 RpS zur Stelle. Mit diesen Leistungen konnte er gemeinsam mit seinem Team die Meisterschaft erringen. Auswertige Ligen in Spanien, Saudi-Arabien und Serbien vervollständigen seinen internationalen Lebenslauf.

Spielerdaten:

Igor Cvorovic
Geboren am 30.06.1996, Niksic (MNT)
Nationalität: montenegrinisch
Position: Power Forward / Center (4/5)
Größe: 206 cm
Gewicht: 86 kg

Stationen als Spieler:

Seit 2022 JobStairs GIESSEN 46ers

2021 – 2022 Oiakas Napfliou (Griechenland)

2020 – 2021 KK Sloboda Uzice (Serbien)                  

2019 – 2020 KK Sutjeska Niksic (Montenegro)

2018 – 2019 Al Ittihad Jeddah (Saudi-Arabien)

2018 – 2019 CB Miraflores Burgos (Spanien)

2017 – 2018 KK Sutjeska Niksic (Montenegro)

2016 – 2017 Loyola University of Chicago (NCAA)

2012 – 2016 KK Sutjeska Niksic (Montenegro)

Aktueller Kader der JobStairs GIESSEN 46ers (BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA-Saison 2022/23, Stand 19.09.2022):

Igor Cvorovic, Terry Winn III, Justin Martin, Stefan Fundic, Jordan Barnes, Roland Nyama, Kevin Strangmeyer, Luca Finn Kahl, Nico Brauner, Luis Elias Figge, Maximilian Begue, Finn Döntgens, Nikola Stanic (Assistenztrainer), Branislav Ignjatovic (Cheftrainer)

Terry Winn III für die 46ers auf dem Trainingsparkett – Swingman für die BBA aktiv

Nach dem kürzlich verpflichteten Flügelspieler Justin Martin haben die JobStairs GIESSEN 46ers mit seinem Landsmann Terry Winn III einen weiteren Spieler unter Vertrag genommen. Dieser Kontrakt besteht über eine Saison und ist mit dem BBA GIESSEN 46ers e.V. verknüpft, wo der 27-Jährige für die Regionalligamannschaft von Headcoach Ivica Piljanovic auflaufen soll. Der Small Forward wird dem Trainingskreis von Cheftrainer „Frenki“ Ignjatovic angehören und erhält auch mit der Nummer 3 eine Rücknummer beim BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA-Ligisten.

Sebastian Schmidt (Geschäftsführer & Sportdirektor JobStairs GIESSEN 46ers): „Mit Terry und seinem Agenten bin ich seit mehreren Wochen in Kontakt. Er ist sehr talentiert, athletisch und vor allem sehr physisch beim Rebounding. Selbstverständlich ist er kein typischer Regionalliga-Spieler. Dies zeigt seine Vita. Er soll fester Bestandteil des ProA-Teams im Training sein und wird natürlich, wenn er sich beweist, auch die Möglichkeit haben sich in im Profikader fest zuspielen.“

Terry Winn III (Spieler JobStairs GIESSEN 46ers): „Ich bin dem Club um Sebastian Schmidt für diese Chance sehr dankbar. Ich werde alles geben und hart daran arbeiten, dass wir unsere Ziele erreichen und ich mich weiterentwickele. Ich freue mich die anderen Spieler beider Teams in der nächsten Woche kennenzulernen.“

Mit den Depant GIESSEN 46ers Rackelos gab der Traditionsclub zuletzt sein Farmteam an den BBA GIESSEN 46ers e.V. ab. Diese starten mit dem bekannten Headcoach Ivica Piljanovic nach fünf Jahren ProB-Dazugehörigkeit nun in der 1. Regionalliga. Um der jungen Mannschaft Stabilität für die schwere Saison zu geben, wurde Terry Winn III verpflichtet. Der US-Amerikaner spielte zuletzt in Australien für Adelaide und produzierte 16.9 PpS und schnappte sich 9.6 RpS.

Bereits zuvor in Luxemburg war der Flügelspieler mit 25.0 PpS und 14.9 RpS sehr gewinnbringend auf dem Parkett unterwegs. Während der Corona-Pandemie hat der BBA-Akteur in drei verschiedenen Ländern gespielt. Eine Station in Luxemburg, in Qatar und in der Ukraine bildeten seine ersten Profi-Erfahrungen. Den Profi-Status ebnete die basketballerische Ausbildung in den Universitäten von Texas (Rio Grande Valley & El Paso), wo er jeweils in der NCAA agierte. Insgesamt 89 Begegnungen absolvierte Winn III während seiner akademischen Zeit. Dabei verbesserte er seine Statistiken bis zu seinem Abschlussjahr kontinuierlich auf am Ende 12.6 PpS und 4.7 RpS, wobei er 37-Mal auf dem Parkett zu finden war.   

Point Guard mit vielen Facetten – 46ers verstärken sich mit Jordan Barnes

Mit dem Aufbauspieler Jordan Barnes haben die JobStairs GIESSEN 46ers ihren Spielmacher für die anstehende BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA-Saison 2022/23 gefunden. Der US-Amerikaner konnte in der vergangenen Spielzeit schon bleibende Eindrücke bei den Uni Baskets Paderborn und in der Liga hinterlassen. Seine Scoring- und Führungsqualitäten sollen sich nun beim Traditionsclub weiter entfalten. Der US-Amerikaner erhält einen Vertrag über eine Spielzeit mit der Option auf ein weiteres Jahr bei Aufstieg. Der flinke Point Guard ist der achte Spieler im Kader von Cheftrainer „Frenki“ Ignjatovic und der sechste, der mit ProA-Erfahrung ausgestattet ist. 

Sebastian Schmidt (Geschäftsführer & Sportdirektor JobStairs GIESSEN 46ers): „Nach seiner Performance in der abgelaufenen Saison war es natürlich nicht leicht, Jordan zu bekommen. Unzählige Gespräche mit seinem Agenten und mit ihm fanden seit Ende April statt. Das sportliche Konzept hat ihn dann am Ende überzeugt und auch dazu beigetragen, dass wir einen 1+1-Vertrag unterschrieben haben. Im Angriff kann er durch seinen Antritt, seiner Pässe und durch einen starken Distanzwurf überzeugen. In der Verteidigung hat er sehr schnelle Hände und verteidigt auf höchstem Niveau. Wir freuen uns unheimlich auf die gemeinsame Zusammenarbeit.“

Branislav Ignjatovic (Cheftrainer JobStairs GIESSEN 46ers): „Spieler wie Jordan Barnes zu bekommen ist nicht leicht. Er war in der vergangenen Saison einer der auffälligsten Spieler in der ProA. Er hat Paderborn geführt und bis ins Viertelfinale gegen Jena gebracht. Trotz seiner Körpergröße ist er sehr gefährlich. Offensiv ist er auch durch seinen sehr guten 3er-Wurf sehr variabel und defensiv ein sehr harter Verteidiger. Wir hatten sehr gute Gespräche und er passt absolut in unser Konzept. Er kennt die Liga und dadurch den europäischen Stil. Das ist ein wertvoller Vorteil.“

Jordan Barnes (Spieler JobStairs GIESSEN 46ers): „Ich freue mich unglaublich nach Gießen zu kommen. Sebastian Schmidt hat sich mit sehr viel Engagement wochenlang um mich bemüht. Die Gespräche mit ihm und Coach Frenki waren immer sehr gut. Ich bin bereit, hart zu arbeiten, mit dem Team zu performen und vor allem vor diesen tollen und emotionalen Fans zu spielen. Ich bin ready für eine tolle Saison und möchte idealerweise Gießen zurück in die BBL führen.“

In seinem ersten Profijahr konnte Jordan Barnes bereits in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA-Saison für die Uni Baskets Paderborn bei einer Einsatzzeit von knapp 32 Minuten pro Partie überzeugen. Der quirlige Point Guard zeigte dabei alle Facetten seines Spiels auf. Ob als übersichtlicher Spielmacher, was mit 6.5 Vorlagen pro Begegnung beziffert wurde, oder als kontinuierlicher Scorer, was 17.9 PpS unterstrichen. Er führte dabei die Westfalen in die Playoffs und scheiterte knapp in einer Fünferserie an Medipolis SC Jena. Insgesamt stand die Gießener Neuverpflichtung 37 Partien als gesetzter Starting Five-Akteur auf dem Parkett und scorte 36-Mal im zweistelligen Bereich, wobei er mit 32 Zählern gegen Ehingen seinen persönlichen Saison-Highscore feierte.

Die Qualifikation für Übersee holte sich Barnes über seine vier Jahre bei der Indiana State University. Während seines gesamten Studiums agierte Barnes in der Anfangsformation und sicherte sich in seinem Freshman-Jahr eine Nominierung ins MVC All-Freshman Team 2017. Insgesamt 121 Begegnung bestritt der aus St. Louis stammende Aufbauspieler. Dabei waren drei Jahre von zweistelligen Punktewerten geprägt, die im Schnitt 14.9 PpS ausmachten und ihn unter anderem 2018 ins MVC All-Most Improved Team und All-MVC Second Team führte. Zudem steht Barnes bei den Sycamores jeweils in den All-Time Top Ten bei Punkten (1558), Assists (386), 3-Punktwürfen (272) und Steals (138), was ein Alleinstellungsmerkmal an der Indiana State darstellt.

Das Grundgerüst für diesen Werdegang erreichte der Mann aus dem US-Bundesstaat Missouri an der heimischen Christian Brothers High School. Dort gehörte er zu den besten Spielern des Basketballteams und erhielt eine Nominierung in die First Team All-Conference Selection.  

Wieder ein Mitchell im Haus – JobStairs GIESSEN 46ers holen ersten Importspieler

Mit Mike Mitchell hatten die JobStairs GIESSEN 46ers jahrelang eine Identifikationsfigur in Gießen. Nun hat der Traditionsclub einen Namensvetter unter Vertrag genommen. Der US-Amerikaner Steffon Mitchell ist gelistet als Power Forward, kann aber auch die Position der Small Forward einnehmen. Die vielseitige Neuverpflichtung erhält einen Kontrakt über eine Saison bei den Mittelhessen und ist der sechste Spieler im Kader von Cheftrainer Frenki Ignjatovic für die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA-Saison 2022/23.

Sebastian Schmidt (Geschäftsführer & Sportdirektor JobStairs GIESSEN 46ers): „Ich hoffe, dass wir mit Steffon einen kleinen oder vielleicht idealerweise auch größeren „Steal“ gelandet haben. Leider wurde er aus persönlicher Sicht im vergangenen Sommer nicht optimal beraten. Er hat nun einen europäischen Agenten, der seine Situation sehr gut eingeschätzt hat. Steffon hat einen hohen Basketball-IQ, ist ein harter Arbeiter und sehr vielseitig, sowohl in der Offense als auch in der Defense, einsetzbar. Das Risiko, dass er in der letzten Saison keine Spielpraxis auf einem top Niveau hatte, mussten wir bei einem solchen Spieler eingehen. Ansonsten bekommt man so einen Typen in der 2. Liga auch gar nicht.“

Branislav Ignjatovic (Cheftrainer JobStairs GIESSEN 46ers): „Steffon war Absolvent von einem sehr guten College. Er hat anschließend gehofft in der NBA unterzukommen, doch wie bei vielen anderen Jungs auch, ist daraus nichts geworden. Er hat die Saison verpasst und sich mit Individualtraining fitgehalten. Zum Glück hat er jetzt die richtige Entscheidung getroffen. Er soll bei uns primär auf der Position 4, aber auch auf der 3 zum Einsatz kommen. Er ist offensiv sehr talentiert und kann sowohl größere als auch kleinere Gegenspieler verteidigen. Solche Jungs sind natürlich in der 2. Liga immer herzlich willkommen und gern gesehen.“

Steffon Mitchell (Spieler JobStairs GIESSEN 46ers): „Ich möchte mich bei Sebastian und Coach Frenki für diese Gelegenheit bedanken. Ich bin bereit, hart zu arbeiten und für diesen Traditionsclub, der es in den letzten Jahren nicht leicht hatte, alles zu geben. Ich hoffe, dass das kommende Jahr für alle 46ers großartig wird und ich kann es kaum erwarten in der Halle zu stehen.“

Der erste Importneuzugang hat sich in der NCAA für das Boston College bewehrt, wobei er den Schritt zu den JobStairs GIESSEN 46ers mit einem Jahr ohne Basketball antritt. Lediglich 2021 folgten seinem Abschluss zwei Partien in der NBA Summer League für die Denver Nuggets.

Zuvor war Steffon Mitchell vier Jahre für das Boston College in der NCAA auf dem Parkett tätig. Für die Eagles, die in der Atlantic Coast Conference spielen, war er insgesamt 108-mal im Einsatz. Während dieser Zeit verbesserte er kontinuierlich seine Statistiken, sodass sie sich am Ende seiner Studentenzeit bei 9.1 PpS, 7.2 RpS und 1.0 BpS manifestierten. Doch nicht nur seine Werte bauten sich auf, auch sein Spiel erlangte Anerkennung mit der Nominierung ins ACC All-Defensive Team 2020 und einer All-ACC Honorable Mention 2020.

In die NCAA kam der Forward über seine einjährige Tätigkeit bei der Sunrise Christian Academy. In dieser Spielzeit reichte seine Performance zum HS Associated Press All-State First Team sowie HS Star Tribune All-Metro First Team 2016. Mit diesen Leistungen knüpfte er nahtlos an seine High School-Niveau an. In seiner Heimatstadt Shakopee wurde der Big Man mit 1.985 Punkte all-time Leader in der Kategorie Punkte und setzte in einer Saison mit 754 erzielten Punkte einen neuen Schulrekord auf. 

Spielerdaten:

Steffon Mitchell
Geboren am 30.12.1997, Shakopee (Minnesota, USA)
Nationalität: amerikanisch
Position: Power Forward (4)
Größe: 203 cm
Gewicht: 100 kg

Stationen als Spieler:

Seit 2022 JobStairs GIESSEN 46ers

2021 Denver Nuggets (NBA Summer League)

2021 – 2017 Boston College (NCAA)

2016 – 2017 Sunrise Christian Academy (Wichita, Kansas)

2016 – 2012 Shakopee High School (Minnesota)  

Aktueller Kader der JobStairs GIESSEN 46ers (BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA-Saison 2022/23, Stand 27.06.2022):

Steffon Mitchell, Kevin Strangmeyer, Luca Finn Kahl, Nico Brauner, Luis Elias Figge, Maximilian Begue, Branislav Ignjatovic (Cheftrainer)

Quelle: JobStairs GIESSEN 46ers