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Headcoach Frenki Ignjatovic verlängert seinen auslaufenden Vertrag um zwei Jahre

„Er gehört gefühlt schon zum Inventar der ProA und ist einer der besten Trainer der Liga“, betonte Olaf Kadner, seines Zeichens Hallensprecher bei den NINERS Chemnitz am vergangenen Samstag im Vorfeld des ProA-Spitzenspiels. Recht hat er – und aktuell ist seine Aussage ebenfalls! Seit 2005 ist Branislav Ignjatovic in der deutschen Zweitklassigkeit als Trainer unterwegs – und wird dies auch weiterhin sein. Denn der 50-Jährige Serbe und die MLP Academics einigten sich auf eine Verlängerung der Zusammenarbeit. Ignjtaovics neues Arbeitspapier läuft nun bis zum Sommer 2019.

Entsprechend froh ist auch Manager Matthias Lautenschläger, welcher hofft, dass die Kontinuität auf der Position des Headcoaches erst der Anfang sein wird: „Bereits vor dem Erreichen der PlayOffs war uns klar, dass wir mit Frenki verlängern wollen. Wir freuen uns sehr, dass er sich dazu entschieden hat in Heidelberg zu bleiben, um mit uns die nächsten richtungsweisenden Jahre anzugehen. Unser festes Ziel ist es, diese Kontinuität auch an anderer Stelle zu erreichen, um wieder eine schlagkräftige Truppe für die kommende Saison zusammenzustellen.“

Gemeinsam mit Ignjatovic verbuchten die MLP Academics die erfolgreichsten drei Jahre der jüngeren Vergangenheit. Gleich zweimal wurden die Playoffs erreicht. In der laufenden Saison fuhr der Klub sogar das beste Ergebnis der ProA-Geschichte ein. Der sympathische Serbe passt in der Kurpfalz wie die sprichwörtliche Faust aufs Auge. Auch er ist zufrieden und brennt auf die nächsten Jahre: „Ich sehe die Verlängerung erst einmal als die Bestätigung meiner Leistung in den letzten drei Jahren. Zumindest aus meiner Perspektive hat sich in den letzten Jahren einiges getan – ich sehe mich dabei als Teil einer wachsenden Struktur. Hier im Verein passiert etwas! Dass ich mindestens in den nächsten zwei Jahren weiterhin ein Teil davon sein darf, ist eine gute Sache“, so Ignjatovic. Doch den aktuellen wie auch künftigen Headcoach zeichnet nicht nur ein teamdienliches und sympathisches Verhalten aus, sondern auch sein Ehrgeiz.

„Mein Hunger auf Erfolg ist noch lange nicht gestillt. Ich will mit Heidelberg nicht nur in die Playoffs und in die neue Halle. Mein Ziel ist es mit den MLP Academics dann aufzusteigen. Und dabei kann ich mich auf die Zusammenarbeit mit Matthias und den Anderen vollkommen verlassen. Das ist ein blindes Vertrauen!“ Ignjatovic fühlt sich in der Kurpfalz pudelwohl, das spürt man sofort – und das spürt man auch nachhaltig. Umso schöner ist es, dass er weiterhin dabei ist.

 

(MLP Academics Heidelberg)

Ein alter Bekannter für Heidelberg: Shy, die Dritte!

Die MLP Academics sind noch einmal auf dem Transfermarkt tätig geworden – der „Neue“ ist dabei ein alter Bekannter: Shy Ely.

Er ist US-Amerikaner, 194 Zentimeter groß, 90 Kilogramm schwer und in der Kurpfalz ein alter Bekannter: Shyron Quonell Ely. Der 29-jährige Forward verstärkt ab Montag die MLP Academics, steht damit zum dritten Mal in der Kurpfalz unter Vertrag und ist ebenfalls für die Planung der kommenden Saison ein wichtiges Puzzlestück. Allerdings vorerst nur am Rand des Parketts, denn Ely zog sich im vergangenen Sommer einen Achillessehnenriss zu, welcher ihn bislang daran hinderte, in Aktion zu treten.

„Wir wollen Shy bei den letzten Schritten innerhalb seines Reha-Programms helfen – und sind guter Dinge, dass er uns im Ligaendspurt weiterhelfen kann“, sagt Manager Matthias Lautenschläger.

Wie lange die Rehabilitationsmaßnahmen noch dauern werden, ist ungewiss. Doch die MLP Academics wissen nicht erst seit dem vergangenen Sommer und der intensiven Arbeit von Christos Karavassilis mit Phillipp Heyden, dass sie über ein hervorragendes Physiotherapie-Team verfügen. Deshalb sind sie auch in diesem Fall fest davon überzeugt, dass Ely schnellstmöglich und vollumfänglich gesund auf das Parkett zurückkehren wird. Zudem ist der 29-Jährige selbst ebenfalls gewillt, so schnell wie möglich wieder fit zu werden.

Bei seinen bisherigen Auftritten im Dress der MLP Academics sorgte Ely reihenweise für Highlights und gilt unter anderem aufgrund seiner Leistungen auf dem Parkett als einer der Fan-Lieblinge in der jüngeren Klub-Historie. Letztmalig lief er am 11. Oktober 2015 für die Heidelberger Basketballer auf – beim damaligen Kurzengagement erzielte Ely in drei Spielen durchschnittlich 18,0 Punkte, pflückte sich 4,0 Rebounds und verteilte 3,3 Assists. Zudem verhalf er seinen Farben zu drei Erfolgen – und sich selbst zu einem Engagement bei den Crailsheim Merlins in der easyCredit Basketball Bundesliga.

Er und Ignjatovic kennen sich dementsprechend bereits seit dem letzten Jahr: „Für mich ist diese Nachricht eine große Freude! Wir sind seit letztem Jahr in stetigem Kontakt gewesen, und es freut mich, dass wir Shy wieder willkommen heißen können. Nun müssen wir sehen, inwiefern wir ihn belasten können.“

Damit der aus Indiana stammende US-Amerikaner bei seinem dritten Engagement länger bleibt, steht er mindestens bis Saisonende unter Vertrag. Auch danach sind die MLP Academics gewillt, die vertraglich vereinbarte Option zu ziehen, sodass Ely für eine weitere Spielzeit in der Universitätsstadt spielen wird.

Der 29-Jährige freut sich auf seine zweite Rückkehr: „Ich möchte mich bei Matthias und all den anderen Menschen in Heidelberg bedanken. Ich freue mich darauf, erneut Teil des Klubs zu sein und einige bekannte Gesichter wieder zu sehen. Ich werde unermüdlich an meinem Comeback arbeiten und alles dafür geben, damit ich dem Team helfen kann.“

(MLP Academics Heidelberg)

Moritz Nägele nicht mehr Bestandteil des Heidelberger ProA-Kaders

Moritz Nägele wird ab sofort nicht mehr für die MLP Academics auflaufen. Der 24-jährige Point Guard möchte den Fokus verstärkt auf seinen beruflichen Werdegang legen und sportlich etwas kürzer treten.

Mit einer Größe von 1,73 Meter ist er einer der Kleinsten – menschlich ist er jedoch ein ganz Großer: Moritz Nägele. Zukünftig wird Nägele Headcoach Frenki Ignjatovic jedoch nicht mehr zur Verfügung stehen. Der 24-jährige Kurpfälzer möchte sich nach seinem abgeschlossenen Bachelorstudium nun voll und ganz auf seinen beruflichen Werdegang konzentrieren. Entsprechend sinkt die Zeit, welche er für seine zweite, die sportliche, Karriere zur Verfügung hat. „Es ist ein herber Verlust – wir verlieren in Moritz viel. Er ist nicht nur teamintern ein wichtiger Spieler gewesen“, so ein enttäuschter Ignjatovic.

Dennoch ist der Abschied vom ProA-Kader kein endgültiger, denn Nägele wird künftig für die Zweitvertretung in der Regionalliga Süd-West auflaufen. „Ich habe mir diese Entscheidung über die freien Tage gründlich durch den Kopf gehen lassen. Bin letztendlich zu dem Entschluss gekommen, dass es für mich mit meinem anstehenden Praktikum ab Februar mehr Sinn macht, in der zweiten Mannschaft zu spielen, da mein Fokus nun auf meinem beruflichen Werdegang liegt. Das ist mir alles nicht leicht gefallen, da ich die Mannschaft sehr ins Herz geschlossen habe. Zudem spielen wir bis jetzt eine gute Saison, was in der Rückrunde hoffentlich auch so bleibt“, so Nägele zu seinem vereinsinternen Wechsel und dem Abschied aus dem Profibasketball. Auch einen Dank will er an dieser Stelle noch loswerden: „Ich möchte mich auch nochmal bei Matthias und Frenki für die letzten anderthalb Jahre bedanken und freue mich, dass sie mir den Wechsel so schnell ermöglichen.“

Insgesamt lief Nägele 25-mal für die MLP Academics auf. Trotz meist geringerer Einsatzzeiten stellte sich der Point Guard stets in den Dienst der Mannschaft – menschlich war und ist Nägele ohnehin, wie bereits obenstehend erwähnt, eine absolute Bereicherung. Die MLP Academics wünschen Nägele auf seinem privaten wie beruflichen Weg weiterhin alles Gute – und möchten ausdrücklich ihre Freude zum Ausdruck bringen, dass er weiterhin in der Regionalliga in Aktion sein wird.

(MLP Academics Heidelberg)

MLP Academics Heidelberg – Hamburg Towers neu terminiert

Die betroffenen Bundesligisten aus Heidelberg und Hamburg haben sich auf einen Nachholtermin für die abgesagte Partie des 5. Spieltags geeinigt. Die Partie findet am 27.10.2016 um 20:00 Uhr im Olympiastützpunkt Rhein-Neckar in Heidelberg statt.

 

 

 

 

 

 

 

Die Hamburg Towers hatten  am vergangenen Freitag einen Antrag auf Verlegung bei der Spielleitung der 2. Basketball-Bundesliga gestellt. Hintergrund war die Erkrankung/Verletzung von mehr als 6 Stammspielern.

Die Spielleitung hatte diesem Antrag gemäß § 49 Absatz 4.1 Spiel- und Veranstaltungsordnung entsprochen und das für den 16.10. angesetzte Spiel abgesagt.

 

Weitere Spielabsage ProA: MLP Academics Heidelberg – Hamburg Towers

Nachdem bereits das Spiel der Baunach Young Pikes gegen die Oettinger Rockets abgesagt wurde, muss die Partie der MLP Academics Heidelberg gegen die Hamburg Towers ebenfalls ausfallen.

 

 

 

 

Am heutigen Freitag haben die Hamburg Towers die Spielleitung der 2. Basketball-Bundesliga um Verlegung des Spiels bei den MLP Academics Heidelberg, angesetzt am 16.10. um 17:00 Uhr, ersucht.
Hintergrund ist auch hier die Erkrankung/Verletzung von mehr als 6 Stammspielern.
Die Spielleitung hat diesem Antrag gemäß § 49 Absatz 4.1 Spiel- und Veranstaltungsordnung entsprochen.

Ein Termin für die Neuansetzung wird ebenfalls kurzfristig bekannt gegeben.

Gute Eindrücke in der Preseason – Spielverlegung gegen Chemnitz

Die MLP Academics sind am 15. August in die Vorbereitungen für die Spielzeit 2016/2017 eingestiegen. Bis dato gab es drei Testspiele, welche bereits positive Eindrücke brachten und die gute Frühform der Heidelberger bestätigen. Die Partie des dritten Spieltages wurde auf den 4. Oktober verlegt.

 

Vor gut drei Wochen sind die MLP Academics in die Vorbereitung für die kommende Spielzeit 2016/2017 eingestiegen – nach drei Testspielen, einem Trainingslager und vielen Eindrücken kann nun ein erstes Fazit gezogen werden.

„Die Mannschaft hat sich bisher gut gefunden. Die Spiele waren gingen alle drei in die richtige Richtung – und haben wichtige Erkenntnisse geliefert. Gegen Gießen haben wir lange Zeit mit gehalten, gegen Usti nad Labem und PSK dann auch überzeugend gewonnen“, fasst Matthias Lautenschläger die bisherigen Testspiel-Eindrücke zusammen. „Das Zusammenspiel, die Teamchemie und auch die Verteidigung sind gut – die Spieler springen füreinander in die Bresche. Bisher macht das wirklich einen sehr guten Eindruck“, zeigt sich der 36-Jährige positiv gestimmt.

Innerhalb der Mannschaft gibt es bereits viele und vertraute Automatismen, schließlich wurde der Kader in diesem Frühsommer zu einem guten Teil zusammen gehalten und (nur) punktuell verstärkt. Maßgeblich für das gute Teamgefüge war hierbei vor allem das Trainingslager im tschechischen Usti nad Labem, im deutschen Sprachraum heißt die Stadt Aussig – rund 600 Kilometer von der kurpfälzischen Heimat entfernt festigte das Ignjatovic- Team die bisherigen Abläufe und fand noch enger zueinander. Schließlich standen neben hartem Training und einem Testspiel auch kulturelle und gemeinschaftliche Aspekte im Fokus. Auch wenn Testspielergebnisse in der Vorbereitung mit Vorsicht zu genießen sind, stimmen diese aus Heidelberger Sicht optimistisch: Auf die letztlich knappe 62-76-Niederlage gegen die Gießen 46ers folgten zwei überzeugende Siege gegen Aussig (74:52) und Karlsruhe (78:46), welche ebenfalls die bisher gute Defensivarbeit des ProA-Ligisten verdeutlichten. Der erste Teil der Vorbereitungen ist somit vorbei, die MLP Academics sind auf einem guten Weg und es gibt glücklicherweise keine Verletzungen. Einen weiteren Gradmesser gibt es bereits am heutigen Sonntag – die MLP Academics testen auswärts gegen Phoenix Hagen.

Der weitere Plan der Offseason:
4.9. Testspiel @ Phönix Hagen (easycredit BBL)
10.9. Testspiel vs. TEAM Ehingen Urspring (ProA)
14.9. Testspiel @ Swans Gmunden (ABL)
18./19.9. Testspielturnier @ Luxemburg (zwei Spiele)

Erstmals Ernst wird es dann am 24. September – beim Pflichtspielauftakt der Neckarstädter in der Hanauer Main-Kinzig-Halle. Nach der Partie gegen Hanau steigt eine Woche später dann das Derby gegen die Crailsheim Merlins (1.10.), ehe am dritten Spieltag auch das erste Heimspiel der Heidelberger ansteht. Dieses wird nicht am Tag der deutschen Einheit angepfiffen, denn die Partie wurde um 1530 Stunden nach hinten verlegt. Das Gastspiel der Niners Chemnitz ist also am 4. Oktober, Tip-Off 19.30 Uhr.

(MLP Academics Heidelberg)

Vorbereitungsstart am 15. August

Am Montag, den 15. August starten die MLP Academics ganz offiziell in die Saison 16/17. Während der Vorbereitung auf die zehnte ProA-Spielzeit in Folge stehen acht Testspiele und ein Trainingslager in Tschechien auf dem Programm.

 

 

 

Langsam aber sicher neigt sich die Basketball-Offseason dem Ende entgegen. Während die Fans des orangefarbenen Leders momentan bei den Olympischen Spielen auch auf ihre Kosten kommen, erhöht sich von nun an auch wieder die Taktzahl bei den MLP Academics: die Vorbereitung für die Saison 2016/2017 beginnt. Während nach und nach die Spieler (wieder zurück) in die Kurpfalz kommen, hat sich der Kader von Frenki Ignjatovic mittlerweile gefüllt. Nach einer ersten Trainingswoche und vielen medizinischen Test, reisen die Heidelberger für fünf Tage ins Trainingslager nach Tschechien – dort werden sie auch ein Testspiel gegen den tschechischen Erstligisten, und letztjährigen Arbeitgeber von Jack Eggleston, Usti nad Labem bestreiten.

Weitere sieben Testspiele – darunter zwei gegen die beiden Erstligisten aus Gießen und Hagen – stehen ebenfalls auf der Tagesordnung. Zum Abschluss der Vorbereitung reisen die Ignjatovic-Schützlinge dann noch zu einem zweitägigen Turnier nach Luxemburg (17./18.9.). Eine Woche später, am 24. September markiert das Spiel bei den HEBEISEN White Wings Hanau dann den Pflichtspielauftakt und Beginn der ProA-Saison 16/17. Aufgrund der Schließzeiten und Umbauarbeiten im Heidelberger OSP wird es in diesem Jahr leider kein offizielles Season Opening geben
können. Auch die Alternative der MLP Academics, die Mannheimer GBG-Halle, steht aufgrund von Sanierungs- und Renovierungsmaßnahmen nicht zur Verfügung, sodass der gewohnte Saisonauftakt in diesem Jahr leider nicht stattfinden kann.

PreSeason-Plan:
15.8. Trainingsauftakt
21.8. Testspiel vs. Gießen 46ers (easyCredit BBL)
23.-27.8. Trainingslager in Tschechien
27.8. Testspiel @ Usti nad Labem (NBL)
28.8. Testspiel vs. PSK Lions Karlsruhe (ProB)
4.9. Testspiel @ Phönix Hagen (easyCredit BBL)
10.9. Testspiel vs. TEAM Ehingen Urspring (ProA)
14.9. Testspiel @ Swans Gmunden (ABL)
18./19.9. Testspielturnier @ Luxemburg (zwei Spiele)

 

(MLP Academics Heidelberg)

Geballte Erfahrung für Position fünf: Phillipp Heyden kommt!

Die MLP Academics befinden sich in den letzten Schritten ihrer Kaderplanung für die kommende Spielzeit. Phillipp Heyden füllt nun den noch offenen Spot auf Position fünf – damit ist der Kader von Head Coach Frenki Ignjatovic komplett. Anfang Juli hat Devin White seinen ausgelaufenen Arbeitskontrakt in der Neckarstadt erneuert – seitdem war nur noch eine Bigman-Position der MLP Academics unbesetzt. Phillipp Heyden besetzt genau diese Position, die des Starting Centers, ab der kommenden Spielzeit.

 

 

 

 

 

Der gebürtige Schwabe spielte in den letzten Jahren für medi Bayreuth und lief in insgesamt 159 BBL-Partien in der Beletage des deutschen Basketballs auf. Doch obwohl der 2,06 m große Heyden insgesamt in acht BBL-Spielzeiten bei einem Bundesligisten unter Vertrag stand (Bayreuth, Berlin, Ludwigsburg, Mitteldeutscher BC), blieb ihm der endgültige Durchbruch bislang verwehrt. Starke Mitspieler auf seiner Position – in der letzten Saison
unter anderem Andreas Seiferth – sowie Verletzungen stoppten Heydens positive Entwicklungen. In der letzten Spielzeit waren dies vor allem Knieprobleme, welche ihn letztlich zu einer Operation und einer daraus resultierenden Pause zwangen, sodass er nur elf Saisonspiele für die Wagnerstädter absolvieren konnte. Trotz der soeben genannten Faktoren verfügt der 112 kg schwere Bigman über alle nötigen Anlagen: Spielintelligenz, Athletik, Kampfbereitschaft und Talent sind für den sympathischen Center keine Fremdwörter.

Über eine größere Rolle in der ProA will Heyden nun erneut Anlauf nehmen. Dass die 2. Basketball-Bundesliga dabei keinesfalls Neuland ist, zeigt ein Blick in die Vita des 27-Jährigen: sowohl für den TuS Lichterfelde als auch für den Mitteldeutschen BC spielte der ehemalige U-20-Nationalspieler bereits. Im Team von Head Coach Frenki Ignjatovic soll Heyden nun, gemeinsam mit Devin White und Niklas Ney, der Turm in der Defensive und eine veritable Anspielstation in der Offensive sein.

„Phillipp kam als junger Spieler aus Berlin nach Ludwigsburg – und spielte dann direkt zwei Jahre bei uns in Kirchheim. Ich kenne ihn also schon einige Zeit. Damals war ich mir sicher, dass er eine gute BBL-Karriere vor sich hatte. Aufgrund der Verletzungen hatten wir nun die Chance ihn zu verpflichten – darüber freue ich mich sehr. Mit seinen 27, 28 Jahren ist er für einen Center im besten Alter. Hier in Heidelberg kann er zu einem der prägenden Faktoren, zu einer Identifikationsfigur werden“, zeigte sich Ignjatovic erfreut über die Verpflichtung seines neuen und alten Schützlings. Bezüglich der vergangenen Verletzungen macht sich der Serbe keine Gedanken: „Unsere Ärzte und Physios sind top – außerdem sind sie sich sicher, dass Phillipp zum Start der Saisonvorbereitung vollumfänglich fit ist.“

Auch Heyden selbst ist erfreut, endlich wieder eine tragende Rolle zu bekommen – und ist bis in die Haarspitzen motiviert: „Schon während der ersten Gespräche mit Frenki und Matthias wurde mir klar, dass ich nächste Saison für Heidelberg auflaufen möchte. Als ich mich dann noch bei Christos Karavassilis in der Praxis vorgestellt habe, war ich mir ganz sicher – da ich nach meiner Verletzungspause jemand gebraucht habe, dem ich zu 100% vertrauen kann. Seit drei Wochen bin ich jetzt schon bei ihm im Aufbautraining und fühle mich immer besser. Ich kann es kaum erwarten wieder auf dem Feld zu stehen, um für die Academics Alles zu geben.“ Heyden erhält bei den MLP Academics die #22 und komplettiert den Kader für die kommende Spielzeit.

 

(MLP Academics Heidelberg)

Der Kader füllt sich weiter – Thompson kommt!

ProA-Ligist MLP Academics Heidelberg hat seinen Kader nahezu komplett. Als elfter und vorletzter Spieler unterschrieb der US-Amerikaner Bernard Thompson in der Kurpfalz.

 

 

 

Noch vor einigen Tagen klafften zwei Lücken im Kader von Academics-Coach Frenki Ignjatovic. Nun ist immerhin nur noch eine Planstelle im Kader der MLP Academics unbesetzt: Bernard Thompson besetzt die letzte, noch offene, Planstelle auf dem Flügel. (Einzig die Verpflichtung eines Centers steht noch aus.) Der 23-jährige Swingman wechselt aus der Slowakei – genauer gesagt vom slowakischen Vizemeister MBK Rieker Com Therm Komárno – nach Deutschland. In Heidelberg unterschreibt Thompson seinen zweiten Profivertrag und will an seine bisherigen Erfolge anknüpfen: „Letztlich habe ich mich für Heidelberg entschieden, da ich denke, dass die MLP Academics am besten zu mir passen. Hier in Heidelberg habe ich die Chance mich auf einem hohen Niveau zu messen und möchte mich dabei weiter entwickeln“, so Thompson. Dass der aus Conyers, Georgia stammende Swingman anpassungsfähig ist, zeigte er bereits in seinem ersten Jahr „oversea“: im beschaulichen, 37.000 Einwohner zählenden Städtchen Komárno sorgte Thompson mit seinem Team für Aufsehen. Mit zwei Playoff-Sweeps in Serie stieß man brachial bis ins Finale vor. Letztlich setzte es dort eine 1-4 Niederlage. Persönlich lief es für den 1,90 Meter großen US-Amerikaner aber äußerst gut: durchschnittlich 16,2 Punkte, 2,1 Steals, sowie zahlreiche Auszeichnungen – darunter die Ernennung zum All-Star, die zum besten Forwards der Liga und die zum Besten ausländischen Akteur – erarbeitete sich Thompson. Auch Ignjatovic ist erfreut, dass nun endgültig Planungssicherheit herrscht: „Wir waren von Anfang an auf der Suche nach einem europaerfahrenen Spieler – Bernard war einer dieser Spieler. Letztlich haben wir uns für ihn entschieden, da wir uns sicher sind, dass er einer unserer Anführer werden wird. Er ist sowohl offensiv wie defensiv eine absolute Waffe und hat verschiedene Möglichkeiten im Repertoire, den gegnerischen Korb zu attackieren. Wir müssen letztlich sehen wie gut er einschlägt, erfüllen tut er aber alle Kriterien.“

Kriterien, welche ihn vielleicht irgendwann seinem Traum – ein Match gegen sein Idol Kevin Durant zu spielen – ein Stück näher bringen. Direkt im Anschluss an seine College-Zeit an der Florida Gulf Coast University (FCGU) – dort ist er All-Time-Scoringleader – klappte dies noch nicht, denn trotz eines guten Workouts bei den New York Knicks wurde der damals 22-Jährige nicht gedraftet. Nun also der Weg über Europa. Doch darum, dass Thompson die Bodenhaftung verlieren könnte, muss sich niemand sorgen, darum kümmert er sich höchstpersönlich selbst: „Um meinen Traum vielleicht erreichen zu können, muss ich immer daran glauben und natürlich jeden Tag hart an mir arbeiten. Das werde ich auch in Heidelberg tun!“.

Give a warm hearted welcome to Mister Bernard Thompson – schön, dass du da bist. Willkommen in Heidelberg! Thompson erhält bei den MLP Academics das Trikot mit der #40.

 

(MLP Academics Heidelberg)

Die Großsporthalle kommt – was nun?

Der seit Jahren anvisierte Bau einer Großsporthalle in Heidelberg ist beschlossen. Am Donnerstagabend stimmte der Gemeinderat dem Vorhaben zu. Doch was bedeutet das konkret für die MLP Academics?     

 

 

 

 

 

Endlich! Endlich ist es soweit: am Donnerstag vergangener Woche hat der Heidelberger Gemeinderat den Bau einer Großsporthalle beschlossen. Nicht nur für die Stadt, sondern auch für die MLP Academics bedeutet dies den Beginn einer neuen Zeitrechnung. „Wir sind unglaublich froh, dass der Gemeinderat sich für den Bau entschieden hat. Seit vielen Jahren versuchen wir im Rahmen unserer Möglichkeiten, Wachstum zu erzielen und mit dem Tempo der Entwicklung im deutschen Basketball und in der 2. Basketball-Bundesliga Schritt zu halten. Mit den bisherigen Rahmenbedingungen war dies ein äußerst kompliziertes Unterfangen. Mit Blick auf das Budget stehen wir mittlerweile nur noch im hinteren Mittelfeld. Das kann und wird sich hoffentlich durch den Bau in den kommenden Jahren ändern“, so ein sichtlich erfreuter Manager Matthias Lautenschläger. Kurzfristig – und vor allem sportlich – wird sich für die MLP Academics aber an der momentanen Situation nichts ändern, der Bau einer Großsporthalle garantiert schließlich keine Punkte in der Tabelle. In den kommenden Monaten sollen jedoch sportlich, budgetär und infrastrukturell neue Sphären erreicht werden. Ab der Saison 2018/2019 (so die Hoffnung) könnten die Kurpfälzer dann in ihr neues „Wohnzimmer“ einziehen, in welchem voraussichtlich zwischen 4.500 und 5.000 Zuschauer Platz finden werden. „Die Vision, Heidelberg wieder in der ersten Bundesliga zu etablieren, wird greifbar. Es liegt jetzt an uns, die Menschen und Unternehmen der Region für dieses Ziel zu begeistern. Der Bau der Halle garantiert für nichts, ist aber die Grundvoraussetzung für Fortschritt!“, sagt Lautenschläger. Deshalb gelte es Pläne, die schon vorhanden sind zu verfeinern und sich neue, visionäre Ziele zu setzen, um so das höhere und anspruchsvollere Niveau erreichen zu können.

Bereits ein hohes Niveau wurde den MLP Academics und ihrem Stammverein, dem USC Heidelberg, im Juli bereits zweifach bestätigt. Die Jugendarbeit der Kurpfälzer Basketballer erhielt zwei Auszeichnungen:

Zum einen ist da die Zertifizierung als „guter Nachwuchsstandort“. Die Bronze-Auszeichnung, und damit Platz sechs im ligaweiten Vergleich – noch vor Vereinen wie RASTA Vechta oder den Hamburg Towers – bedeutet für die Heidelberger bis dato die höchste Auszeichnung der eigenen Nachwuchsarbeit. Die 2. Basketball-Bundesliga ProA hatte erstmals die Voraussetzungen an den einzelnen Standorten unter die Lupe genommen – und sich dabei an den Kriterien der BBL orientiert.

Auch der USC darf sich ab sofort mit dem „grünen Band für vorbildliche Talentförderung im Verein“ schmücken. Vergeben wurde diese Auszeichnung durch den DOSB – in Zusammenarbeit mit der Commerzbank. Unter den 50 „Titel“-Trägern ist der USC der einzige Basketballclub. „Wir sind froh, ein solch gutes Feedback von Seiten der ProA und auch vom DOSB bekommen zu haben. Das ist ein Beleg für unsere gute und kontinuierliche Arbeit, auch im Nachwuchsbereich. Mit 169 Punkten sind wir aber nur kurzfristig zufrieden. Neben der Ehre der Auszeichnung sehen wir dies natürlich auch als Ansporn uns im nächsten Jahr weiter zu entwickeln“, so Manager Matthias Lautenschläger.

 

 

 

(MLP Academics Heidelberg)