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Nachbericht ProA Playoffs Viertelfinale

20.04.2022 Tigers Tübingen vs. Eisbären Bremerhaven 89:95

Die Tigers Tübingen haben das dritte Spiel im Playoff-Viertelfinale gegen die Eisbären Bremerhaven vor 2.000 Zuschauern in der Paul Horn-Arena mit 89:95 (44:50) verloren. Die Tigers starteten mit Aatu Kivimäki, Timo Lanmüller, Ryan Mikesell, Mateo Šerić und Daniel Keppeler in die Partie. Die Gäste agierten zunächst mit einer Zone, damit kam der Gastgeber nicht klar. Nach 133 Sekunden nahm Trainer Danny Jansson beim Stand von 0:8 bereits früh ein erstes Timeout. Das Spiel nahm in der Folge an Fahrt auf. Kivimäki verkürzte in Minute vier per Dreier auf 8:10. Und weil es so schön war, knallte Erol Ersek den nächsten Dreier mit Foul zur 11:10-Führung in den Korb der Norddeutschen. Auch der Freiwurf saß zum 12:10. Doch der Kontrahent aus Bremerhaven gab nicht nach.Nach sieben Minuten führten die Gäste mit 21:16. Kevin Yebo hatte schon neun Zähler auf seinem Konto. Im weiteren Verlauf drückten die Gäste dem Spiel den Stempel auf. Der Vorsprung wurde bis zur siebten Minute auf 27:16 ausgebaut. Ethan Alvano schloss in der Schlussminute ein Dreipunktspiel zum 33:22 ab. Bremerhaven war gewillt, die Serie noch nicht zu beenden. Mit diesem Ergebnis ging es auch in den zweiten Abschnitt.

Innerhalb von 68 Sekunden erzielten Kivimäki und Keppeler je drei Punkte zum 28:33. Die Pausenansprache hatte gefruchtet. Die Intensität wurde an beiden Enden des Feldes nun deutlich erhöht. Das Spiel hatte nun Playoff-Charakter. Die Zuschauer auf den Rängen gingen entsprechend mit und unterstützten das eigene Team. Die Gäste hielten aber weiter die Führung auf ihrer Seite. Nach 15 Minuten stand es 39:32 für Bremerhaven. Vor allem Love und Robert Oehle bekamen die Schwaben in dieser Phase nicht in den Griff. Der ehemalige Tübinger kassierte jedoch früh sein drittes Vergehen. Nach einem schönen Play von Mikesell zum 34:39 nahm Smith in der 16. Minute ebenfalls seine erste Auszeit. Beide Kontrahenten kämpften um jeden Ball – Playoffs waren angesagt. Dreier Daniel Laster, Dreier Lanmüller – nach 17 Minuten lag der Gastgeber weiter mit 42:37 in Front. Die Norddeutschen zeigten bisher die beste Leistung in dieser Serie, die Raubkatzen hatten schwer zu kämpfen. Egal, was die Tübinger produzierten, die Eisbären hatten zumeist eine gute Antwort. Ersek verkürzte mit einer schönen Einzelleistung zum 44:48 – noch waren 66 Sekunden zu spielen. Laster zeigte bei zwei Freiwürfen in der Schlussminute erstmals so richtig Nerven und verlegte beide Würfe. Final ging es mit einem 44:50 in die Kabinen.

Es ging intensiv weiter. Dreier Šerić, Dreier Love – in Minute 22 stand es 48:53 aus Tübinger Sicht. Yebo kassierte zudem beim Dreierversuch von Lanmüller sein drittes Foul. Der 21-Jährige netzte alle drei Würfe zum 50:53 ein. Bemerkenswert war, wie beide Mannschaften um jeden einzelnen Ball kämpften. Die Begegnung gestaltete sich zunehmend wild. Viele Fehler schlichen sich auf beiden Seiten nun ein. Smith nahm in Minute 24 beim Stand von 55:52 die erste Auszeit in der zweiten Halbzeit. Love und Yebo taten den Raubkatzen immer wieder durch gute Aktionen in der Defense und in der Offense weh, weshalb die Schwaben den Rückstand nicht weiter verkürzen konnten. Vor allem Love war nicht zu stoppen, der US-Amerikaner war beim Stand von 56:58 in der 25. Minute schon bei 18 Zählern angelangt. Die Eisbären ließen sich nicht einholen und profitierten immer wieder von Fehlern auf Tübinger Seite. Drei Minuten vor dem Ende des Abschnitts betrug der Rückstand beim Stand von 62:68 sechs Punkte. Doch der Kampfeswille der Raubkatzen war nun wieder da, angefeuert durch das eigene Publikum. 60 Sekunden vor der Sirene stand es 67:68, Laster traf jedoch drei Freiwürfe zum 67:71. Nach 30 Minuten ging es mit 69:72 in den letzten Abschnitt. Alles war noch drin. Love war bereits bei 20 Punkten angekommen, Šerić bei 17 Zählern.

Joanic Grüttner Bacoul holte per Dreier in Minute 31 zum 74:72 die Führung zurück. Spannende Schlussminuten sollten in der Paul Horn-Arena bevorstehen. Nach einem Korb von Mikesell zum 76:72 in der Folgeminute nahm Smith die nächste Auszeit, das Publikum war nun richtig da. Sollte die Begegnung jetzt kippen? Bitter: Direkt nach dem Wechsel kassierte die Jansson-Truppe bereits das vierte Teamfoul. Aus ganzem Frust kassierte Alvano zudem ein technisches Foul, Šerić vergab jedoch den Freiwurf. Die Schwaben legten bis zur 34. Minute viertelübergreifend einen 11:0-Lauf zum 80:72 auf das Parkett, den erst Love mit zwei Zählern (74:80) stoppen konnte. Bremerhaven stand nun häufig an der Linie, dazu hatte man die Hoheit bei den Rebounds. Fünf Minuten vor Rambo führte die Tigers mit 82:78. Es blieb wahnsinnig spannend, die Führung wechselte mehrfach hin und her. Jansson nahm 148 Sekunden vor dem Ende ein Timeout – seine Mannschaft lag mit 85:86 im Hintertreffen. Love war der Spieler des Tages mit jetzt schon 26 Zählern. Zwei Dreier von Love und Laster bis in die Schlussminute zum 93:87 sorgten für die Entscheidung. Jansson nahm bei noch 46 zu spielenden Sekunden abermals ein Timeout. Letztendlich konnte der Rückstand nicht mehr aufgeholt werden. Endstand: 89:95.

Danny Jansson (Trainer Tigers Tübingen): „Bremerhaven war heute der verdiente Sieger. Wir hatten von Beginn an Probleme in der Defense. 50 Punkte zur Halbzeit waren einfach zu viel. Nach dem Seitenwechsel sind wir etwas besser in die Partie gekommen, doch die Eisbären hatten fast immer eine Antwort parat. Dazu spielten sie aggressiv und mit großem Willen. Hier müssen wir einen Gang höher schalten und uns vor allem in der Defense verbessern. Wir wollten nicht mehr nach Bremerhaven, nun müssen wir die Aufgabe konzentriert angehen. Jedem muss klar sein, dass die Serie noch nicht beendet ist.“

Nachbericht Nachholspiel ProA

19.04.2022 18:00 Uhr ROSTOCK SEAWOLVES vs. PS Karlsruhe LIONS 73:80

Die ROSTOCK SEAWOLVES haben das letzte Spiel der regulären Saison mit 73:80 (46:29) gegen die PS Karlsruhe LIONS verloren und starten am Samstag vom zweiten Tabellenplatz aus in die Playoffs der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Dann treffen die Rostocker erneut auf Karlsruhe. Vor 2.200 Zuschauern in der StadtHalle Rostock verspielten die SEAWOLVES, die ihr erstes Spiel nach einer Corona-Zwangspause absolvierten, am KARLS GAME DAY im letzten Viertel eine zweistellige Führung. Die Gäste beendeten das Spiel mit einem 22:1-Lauf.

Im Nachholspiel des 34. Spieltags lief für die ROSTOCK SEAWOLVES lange Zeit alles nach Maß. 35 Minuten lang sahen sie wie der sichere Sieger aus. Nach einem Corona-Ausbruch, von dem ein Großteil des Kaders und des Betreuerstabs betroffen war, präsentierten sich die SEAWOLVES über weite Phasen souverän. Die 2.200 Zuschauer in der StadtHalle erlebten kurz nach Spielbeginn eine Schrecksekunde, als Gäste-Forward Leo Behrend nach einer Kollision mit Chris Carter benommen auf dem Parkett liegen blieb und behandelt werden musste. Mit Verdacht auf Gehirnerschütterung wurde er in ein Rostocker Krankenhaus gebracht. Glücklicherweise gaben die Ärzte Entwarnung und Behrend konnte nach der Partie mit seinem Team die Rückreise nach Baden antreten. Beide Teams spielten trotz dieses Vorfalls weiter, ehe die Partie in der 2. Minute erneut unterbrochen wurde, nachdem Jordan Roland einen Dreier versenkte und es beim „Teddy Bear Toss“ von den Zuschauern mitgebrachte Plüschtiere von den Rängen regnete als Spende für Flüchtlingskinder aus der Ukraine. Die SEAWOLVES nutzten die Unterbrechung, um sich zu sammeln und langsam Fahrt aufzunehmen. Nach einem ausgeglichenen ersten Viertel (19:18) konnten sie sich kurz vor der Halbzeit auf bis zu 20 Zähler absetzen (46:26, 19. Min). Dabei mussten die Hausherren ohne drei Stammkräfte auskommen – Tyler Nelson, Gabriel de Oliveira und Stefan Ilzhöfer waren noch nicht wieder einsatzfähig.

Die dezimierten SEAWOLVES mussten nach dem Seitenwechsel zusehen, wie die Gäste aus Karlsruhe Punkt um Punkt herankamen. Im dritten Viertel sorgte ein Dreier von Chris Carter dafür, dass die Führung vor dem Schlussviertel weiterhin zweistellig blieb (63:53). Die LIONS aber blieben bissig und spielfreudig. Mit dem Selbstvertrauen eines Siegs aus dem Hinspiel und dem guten Start in die zweite Hälfte suchten sie weiter ihr Glück in der Offensive – mit Erfolg. Während bei den SEAWOLVES die Akkus nach der corona-bedingten Pause schwächer wurden und die Wurfe immer häufiger ihr Ziel verfehlten, liefen die Karlsruher auf der Gegenseite heiß. Brad Loesing erzielte zwar 5:42 Minuten vor dem Ende einen Korbleger zum 72:58 für Rostock. Danach aber spielten bzw. trafen nur noch die Gäste aus Karlsruhe. Ferdinand Zylka und Stanley Whittaker Jr. versenkten Dreier, die Karlsruher trafen Korbleger und Freiwürfe. Letztlich begrub ein 22:1-Lauf der Karlsruhe die Hoffnungen der SEAWOLVES auf den erneuten Gewinn der Hauptrundenmeisterschaft und den 1. Platz für die Playoffs. Mit 73:80 mussten sich die Rostocker geschlagen geben. Es war die dritte Niederlage in Folge. Am Samstag um 19:30 Uhr treffen die ROSTOCK SEAWOLVES in den ProA Playoffs erneut auf die PS Karlsruhe LIONS. Das erste Spiel der “Best-of-Five”-Serie findet in Karlsruhe statt, weil die StadtHalle Rostock wegen einer anderen Veranstaltung belegt ist.

Coach Christian Held nach dem Spiel: “Für mich war Karlsruhe der klare Favorit. Sie mussten das Spiel gewinnen. Wenn man unsere Situation sieht, dass wir vier Spieler haben, die wir notdürftig versucht haben, irgendwie spielfähig zu bekommen und drei Spieler uns gar nicht zur Verfügung standen, dann haben wir zum Ende der ersten Halbzeit einen sehr guten Job gemacht. Da hat man gesehen, dass wir die Dinge sehr gut umgesetzt haben. Am Ende ist uns die Energie ausgegangen. Das hat man an den Würfen gesehen. Wir hatten sehr gute Würfe, die wir nicht getroffen haben. Wir haben dann zwei bis drei Würfe zu viel genommen, weil wir nicht mehr die Energie hatten, bis zum Korb zu gehen. Selbst als wir den Ball in Richtung Korb gebracht haben, konnten wir die Würfe in der zweiten Halbzeit nicht mehr vollenden. Für uns geht es nun darum, aus dem Spiel zu lernen und nach vorn zu blicken.”

Nachbericht ProA Playoffs Viertelfinale

17.04.2022 18:00 Uhr Eisbären Bremerhaven vs. Tigers Tübingen 75:82

Der Ausgleich der Playoff-Serie gegen die Tigers Tübingen gelang den Eisbären im Heimspiel in der Stadthalle nicht. Vor 800 Zuschauern boten sich beide Teams erneut einen engen Fight, bei dem die Eisbären auf den verletzten Jarelle Reischel verzichten mussten und am Ende mit 75:82 verloren. Nun muss das Auswärtspiel in Tübingen gewonnen werden, um nicht aus den Playoffs auszuscheiden.

Im ersten Playoff-Heimspiel seit 2011 starteten die Eisbären mit Ethan Alvano, Kevin Yebo, Armani Moore, Robert Oehle und Carrington Love in die Partie. Doch zu Beginn klappte zunächst wenig. Fehlwürfe und Turnover bestimmten das Spiel der Bremerhavener, so dass Headcoach Smith die erste Auszeit nahm (4:9, 5:56 Min.). Danach steigerte sich die Offenivleistung, Laster mit 2 erfolgreichen Dreipunktwürfen, Alvano per Korbleger und Baggette per Freiwurf sorgten für den Ausgleich (13:13, 2:09 Min.). Weitere Freiwürfe von Alvano sorgten für eine Führung zum Ende des ersten Viertels (16:13). Im zweiten Viertel fiel es den Eisbären dann wieder schwerer, erfolgreiche Abschlüsse zu erzielen. So kamen die Tigers heran und übernahmen erneut die Führung. Love konnte zwar noch zweimal ausgleichen, doch zum Schluss des Viertels setzten sich die Gäste leicht ab (29:33). Die Freiwurfquote der Eisbären lag bis hierhin bei dürftigen 55%, auch die Dreierquote ließ mit 20% viel Luft nach oben.

Eine gute Phase der Eisbären bestimmte zunächst das 3.Viertel. Sie gestatteten den Tigers knapp fünf Minuten lang nur 5 Punkte, trafen selbst durch Love per Dreier, Yebo im Nachfassen am Brett oder Moore, der endlich einmal beide zugesprochenen Freiwürfe versenken konnte. Nach weiterem Layup von Alvano führten die Bremerhavener mit 6 Punkten (44:38, 5:12 Min.), und der Gästecoach nahm eine Auszeit. Und wieder kippte das Spiel, es gesellten sich Turnover zu Fehlwürfen, der Gegner traf und holte sich die Führung zurück. Mit 3 Punkten Rückstand ging es in die letzte Pause. Das letzte Viertel gestaltete sich bis zum Layup von Moore zum 59:59 ausgeglichen. Dann schafften es die Tigers, sich mit 6 Punkten abzusetzen. Ein Dreier von Love sowie Layup mit Bonusfreiwurf durch Oehle ließ die Eisbären im Spiel bleiben. Mit seinem Dreier zum 70:72 leitete Laster die letzte Spielminute ein. Hier zeigten sich die Gäste nervenstark. Sie trafen ihre Würfe und verteidigten hart. Auch als die Eisbären als letzte Möglichkeit schnelle Fouls begingen und die Tigers an die Freiwurflinie schickten, netzten diese sicher ein und besiegelten die zweite Niederlage der Eisbären in der Serie.

All In muss es jetzt im letzten Spiel am Mittwoch in Tübingen heißen, um das Ruder noch einmal herumzureißen und ein weiteres Heimspiel nach Bremerhaven zu holen. Headcoach Smith: „Tübingen hat heute den Sieg verdient. Wir haben uns in der letzten Zeit auf unsere Defense konzentriert, jetzt ist es wichtig, dass unser Team auch noch den offensiven Rhythmus verbessert.“

Nachbericht ProA Playoffs Viertelfinale

14.04.2022 19:30 Uhr Tigers Tübingen vs. Eisbären Bremerhaven 82:78

Es war ein klassisches Playoff-Spiel, dass sich die Tigers Tübingen und die Eisbären Bremerhaven vor 1.600 Zuschauern in der Paul-Horn-Arena lieferten. Viel Kampf, die Defense bestimmte auf beiden Seiten das Geschehen und auch der abgedroschene Spruch stimmte, dass „Basketball ein Spiel der Läufe“ ist. 24 Sekunden vor dem Ende sahen die Gäste aus dem Norden beim 72:67 wie der sichere Sieger aus, doch die Mannschaft von Trainer Danny Jansson bewies wieder einmal Moral und Kampfgeist und startete noch den entscheidenden 6:1-Lauf, der die Verlängerung bedeutete. Hier behielten die Raubkatzen die Oberhand und konnten sich noch den enorm wichtigen 82:78 (38:33)-Sieg im ersten Playoff-Spiel sichern. Wie wichtig der Heimvorteil in den Playoffs ist, zeigten die Zuschauer, die die letzten fünf Minuten des vierten Viertels und die gesamte Verlängerung ihr Team antrieben und für eine phänomenale Stimmung im Dschungel sorgten. Bester Tübinger Spieler war am Ende statistisch gesehen Mateo Šerić mit 24 Zählern und zwölf Rebounds. Doch wieder war es eine Mannschaftsleistung, zu der jeder einzelne sein Scherflein beitrug. Bei Bremerhaven überzeigte Kevin Yebo mit 20 Zählern und sieben Rebounds. In der Best-of-Five-Serie steht es nun 1:0 für die Tigers, weiter geht es am Ostersonntag, den 17. April 2022, um 18 Uhr in Bremerhaven.

Schon bei der Spieler-Vorstellung war die Stimmung prächtig unter den 1.600 Fans in der Paul-Horn-Arena. Coach Jansson schickte Aatu Kivimäki, Timo Lanmüller, Ryan Mikesell, Mateo Šerić und Daniel Keppeler in das erste Playoff-Spiel in der Geschichte des Tübinger Bundesliga-Basketballs. Lanmüller eröffnete den Tübinger Punktereigen nach 30 Sekunden mit einem erfolgreichen Dreier. Durch eine gute Verteidigung und die Lufthoheit beim Rebound erhöhten die Raubkatzen schnell auf 7:0, ehe Eisbären-Trainer Allen Ray Smith früh seine erste Auszeit nahm (zweite Minute). Kurz darauf musste Lanmüller mit seinem zweiten Foul auf die Bank und wurde durch Erol Ersek ersetzt (dritte Minute). Leider sammelten die Tigers zügig Foul um Foul, was die Seestädter in der Folge clever ausnutzten und immer wieder an die Freiwurflinie gingen. Zum Glück für die Tigers war die Quote eher schwach (vier von zwölf im ersten Viertel, 25 Prozent). Die Hausherren konnten so die Führung ausbauen (14:5, siebte Minute). 40 Sekunden vor der Viertelpause war es dann aus Sicht der Fans endlich soweit: Joanic Grüttner Bacoul ging nach dem ersten Foul der Gäste an die Freiwurflinie und verwandelte beide sicher. Mit einem 19:14 ging es für beide Teams dann zum Verschnaufen auf die Bank. Quasi spiegelverkehrt zum ersten Viertel verlief der Start in den zweiten Abschnitt. Die Gäste aus dem hohen Norden erwischten den besseren Start und erzielten acht schnelle Punkte und ihre erste Führung. Coach Jansson bat zu seiner ersten Auszeit (19:22, zwölfte Minute). Danach blieb das Spiel auf beiden Seiten zerfahren, die Nervosität war beiden Seiten anzumerken. Hüben wie drüben zahlreiche Schrittfehler und vergebene Würfe ließen keinen rechten Spielfluss aufkommen. Einzig Ersek ließ sich davon nicht anstecken und bestätigte seine bestechende Form der letzten Wochen und eroberte mit fünf Punkten und guter Verteidigung die Führung für die Raubkatzen zurück (24:22, 15. Minute). In der Folge entwickelte sich ein knappes Spiel mit vielen Führungswechseln, ehe sich eine weitere Stärke der Tigers in den letzten Spielen zeigte: die mannschaftliche Ausgeglichenheit. Šerić, Mikesell und Kivimäki sorgten für einen 7:0-Lauf zum 34:27 (18. Minute). Bis zum Pausentee hatten sich bereits neun Tigers-Spieler in die Punkteliste eingetragen. Nach einer intensiven Halbzeit ging es mit einer 38:33-Führung in die Kabinen.

Die ersten Zähler der zweiten Halbzeit erzielte Isaiah Crawley mit einem seiner typischen Tänzchen unter dem Korb zum 40:33 nach 21 Minuten. Auf Bermerhavener Seite stand Armani Moore jedoch in nichts nach, die Eisbären konnten tatsächlich nach 24 Minuten wieder in Führung (44:43) gehen, ehe Šerić diese umgehend zurückeroberte (45:44). Nun wurde auf beiden Seiten um jeden Zentimeter Parkett gekämpft, was besonders Crawley zu spüren bekam, der nach einem Foul von Yebo selbiges humpelnd verlassen musste (25. Minute). Der für ihn eingewechselte Šerić nahm das Spiel nun offensiv mit vier Zählern in die Hand. Nachdem mit Gianni Otto der zehnte Tiger an diesem Abend seine Punkte erzielt hatte, sah es beim 52:44 plötzlich wieder komfortabel aus – Auszeit Bremerhaven (27. Minute). Und diese zeigte Wirkung: Die Eisbären kämpften sich bis zur Viertelpause wieder heran – Spielstand: 57:56.

Erneut eröffnete Wühlbüffel Crawley den Spielabschnitt zum 59:56 in Minute 31, ehe er mit seinem dritten Foul den Ex-Tübinger Robert Oehle abräumte. Das Spiel stand nun auf des Messers Schneide, es gab keine einfachen Punkte mehr auf beiden Seiten – Playoff-Basketball pur. Kurz darauf sammelte Crawley gar sein viertes Foul. Bei Bremerhaven kam Yebo zurück, der umgehend das 59:59 erzielte (34. Minute). Jeder in der Halle spürte, dass nun jeder Fehler spielentscheidend werden konnte. Da kam der Zauber-Fastbreak von Lanmüller und Šerić zum 63:61 gerade recht, um die gute Stimmung weiter anzuheizen (35. Minute). Und auch nach der Bremerhavener Auszeit hielt es keinen auf den Sitzen. Erst recht nicht, nachdem die Bremerhavener Wurfuhr abgelaufen war (37. Minute). Doch auch für die Tigers gab es nun fast kein Durchkommen zum Korb mehr. 148 Sekunden vor dem Ende gingen dann die Gäste nach längerer Zeit wieder mit 67:65 wieder in Führung. Coach Jansson bat umgehend zur Auszeit. Danach wurde es dramatisch: Ein Dreierversuch von Šerić überlegte es sich mehrmals, ehe er doch wieder raus sprang. Kivimäki traf nur einen von zwei Freiwürfen. Ethan Alvano legte den Tigers einen astreinen Dreier ins Osternest (70:66, 39. Minute). 24 Sekunden vor dem Ende sahen die Tigers beim Stand von 67:72 wie der sichere Verlierer aus, doch nach einem Dreier von Lanmüller zum 70:72 schöpften die Fans nochmals Hoffnung. Nicht zu unrecht, wie sich zeigen sollte. Bremerhaven verwarf wieder einen Freiwurf und tatsächlich sorgte Kivimäki mit einem eiskalten Dreier drei Sekunden vor dem Ende für den nicht mehr für möglich gehaltenen Ausgleich (73:73).

Die Verlängerung war weiter ein Kampf auf Biegen und Brechen. Crawley vergab zwei Freiwürfe, Bremerhaven vergab einen Dreier. Lanmüller erlöste die Tigers-Fans und erzielte die Führung (75:73, 42. Minute). Die nächste Tübinger Chance an der Freiwurflinie bekam Keppeler, der einen Freiwurf traf (76:73, 43. Minute). Die schönste Geschichte des Abends schrieb dann ausgerechnet der bis dahin in der zweiten Halbzeit punkt- und glücklose Mikesell: Als sein Team ihn am meisten brauchte, war er da und lieferte ab. Beide Freiwürfe und ein Dreier in der Schlussminute sorgten letztlich für den nicht mehr für möglich gehaltenen 82:78-Heimsieg im ersten Playoff-Spiel der Tigers-Geschichte. Danny Jansson (Trainer Tigers Tübingen): „Eine Sache muss ich gleich mal klarstellen: Playoff-Spiele sind niemals schöne Spiele. Sie sind immer eine Kampf. Um ehrlich zu sein, war ich heute etwas besorgt, da wir sehr wenig Playoff-Erfahrung im Team haben. Dafür ist unsere Energie immer großartig, jeder will alles geben. Die Herausforderung ist es, diese Energie im Spiel in die richtige Richtung zu lenken. Wir hatten auch 21 Turnovers, weil wir komplizierte Sachen versucht haben. Unser Markenzeichen ist jedoch unsere harte Verteidigung, und da haben wir heute Bremerhaven in 45 Minuten bei 78 Punkten gehalten. Das war sehr gut.“

Nachbericht Nachholspiel ProA 30. Spieltag

04.04.2022 19:30 Uhr Tigers Tübingen vs. PS Karlsruhe LIONS 112:85

Die Tigers Tübingen sind vor dem eigenen Publikum nicht zu stoppen. Vor 850 Zuschauern in der Paul Horn-Arena setzte sich die Mannschaft von Trainer Danny Jansson mit 112:85 (56:50) gegen die PS Karlsruhe LIONS durch. Es war der 14. Sieg im 15. Heimspiel. Mit 112 Zählern stellten die Tübinger Basketballer in dieser Spielzeit einen persönlichen Punkterekord auf.

Die Tigers starteten mit Aatu Kivimäki, Timo Lanmüller, Ryan Mikesell, Mateo Šerić und Daniel Keppeler in die Partie. Und die Gäste aus Karlsruhe starteten besser ins Spiel. Nach zwei Minuten führten die Badener mit 8:2. Besonders Liga-Topscorer Stanley Whittaker stand von Beginn im Mittelpunkt. Der US-Amerikaner riss sofort das eigene Spiel an sich. Lanmüller hatte von der ersten Sekunde an den Auftrag, den Wirkungskreis des 27-Jährigen zu stören. Das Team von Trainer Danny Jansson konnte sich jedoch schnell schütteln. Šerić gelang ein Dreier mit Foul, auch der Bonuswurf saß zum 12:10 in der vierten Minute. Beide Kontrahenten liefen in der Offense schnell heiß, fast jeder Angriff auf beiden Seiten wurde erfolgreich abgeschlossen. Isaiah Crawley gelang eine spektakuläre Aktion unter dem gegnerischen Korb zum 19:15 in Minute sieben. Das Tübinger Spiel war erneut geprägt von intensiver Arbeit in der Defense und guten Abschlüssen in der Offense. LIONS-Trainer Aleksandar Šćepanović nahm in der achten Minute beim Stand von 18:23 das erste Timeout der Begegnung. Der Ball lief bei den Raubkatzen gut in den eigenen Reihen. Die Gäste konnten mit ein paar Zählern auf Distanz gehalten werden. Der erste Abschnitt war geprägt von vielen Punkten auf beiden Seiten. Nach zehn Minuten führte der Gastgeber mit 29:22. Ganze 51 Zähler sahen die Zuschauer in der Paul Horn-Arena.

Auch im zweiten Viertel ging es intensiv weiter. Karlsruhe zeigte sich vor allem bei den Rebounds hellwach, was immer wieder zu zweiten Wurfchancen führte. Und so kämpften sich die LIONS in Minute zwölf auf 28:31 heran. Die Partie war für die Zuschauer gut zu verfolgen. Bakary Dibba traf in der 13. Minute beide Freiwürfe zum 36:30, den ersten Wurf mit etwas Glück des Rings. Behrend zeigte sich bei den Badenern aber treffsicher und netzte bereits seinen vierten Dreier zum 33:36 nach 14 Minuten ein. Doch auch die Raubkatzen konnten werfen, Spielmacher Kivimäki traf im Gegenzug zum 39:35. Unmittelbar danach nahm Jansson seine erste Auszeit, mit der Vorstellung der Defense konnte der Finne noch nicht so richtig zufrieden sein. Die Begegnung war im weiteren Verlauf von vielen Dreiern geprägt. Dreier Behrend (fünfter Treffer), Dreier Mikesell – nach 15 Minuten führten die Raubkatzen knapp mit 42:38. In der Defense ging man in der Folge wieder etwas giftiger zu Werke. Die Šćepanović-Truppe hielt mit acht Spielern aber gut dagegen. Vor allem der ehemalige Tübinger Nils Schmitz präsentierte sich immer wieder mit guten Aktionen – in Defense und Offense. Nach einem Dreier von Erol Ersek mit extrem hoher Flugkurve zum 49:42 nahmen die LIONS in Minute 18 die nächste Auszeit. Die Schwäche bei den Rebounds war der Grund, dass man nicht deutlicher davonziehen konnte. Dies machten die Badener richtig gut. Ein Dunking sowie ein Dreier von Bakary Dibba führten zum 54:44 ganze 110 Sekunden vor der Halbzeitpause. Erstmals führten die Hausherren zweistellig. Den Gästen gelang es durch ein paar Unaufmerksamkeiten den Rückstand bis zur Pause auf 50:56 zu verkürzen. Da war mehr drin! Behrend war mit neun Zählern bester Punktesammler, bei der Jansson-Truppe traf Ersek am häufigsten. Die Tigers hatten bereits 18 Assists gesammelt, das Duell um die Rebounds ging mit 20:16 an die Gäste. Behrend war mit 15 Zählern Topscorer des Spiels, beim Gastgeber traf Mikesell mit zwölf Zählern am häufigsten.

Bei beiden Kontrahenten lief der Motor zu Beginn des dritten Abschnitts noch nicht so richtig. Nach 22 Minuten stand es 56:52 für die Unistädter. Keppeler gelang in der Folgeminute mit einem spektakulären Dunking zum 60:52 für die beste Szene des bisherigen Spiels. Dazu konnte die Jansson-Truppe in der Defense immer wieder Ballgewinne erzielen. Und weil es so schön war, knallte Keppeler in Minute 24 den nächsten Ball mit Foul durch die gegnerische Reuse. Auch der Bonusfreiwurf saß zum 63:53. Es ging erneut hin und her, das Spielgeschehen war sehr dynamisch an beiden Enden des Feldes. Nach einem Steal von Kivimäki legte der Finne das Spielgerät per Korbleger in den Korb der LIONS. Šćepanović nahm in Minute 25 beim Stand von 57:68 das nächste Timeout. Es war bisher der höchste Rückstand für die LIONS. Die Schwaben konnten sich an diesem Abend erneut auf Ersek verlassen, der munter punktete. So in Minute 27 per Dreier zum 74:64. Bei den Gästen ging fast alles über Whittaker, der jedoch intensiv beackert wurde. So leistete sich der smarte US-Amerikaner immer wieder Fehler im eigenen Spiel. Šerić sorgte mit drei Freiwürfen zum 79:64 für einen neuen höchsten Vorsprung in der Begegnung – 108 Sekunden waren noch zu spielen. Ein Dreier von Ersek, ein Korbleger von Crawley – die Tigers erhöhten die Führung in Minute 29 auf 20 Zähler (84:64). Final ging es mit 87:66 in die letzten zehn Minuten. Die Jansson-Truppe sorgte für eine Art Vorentscheidung in diesem dritten Abschnitt. Ersek war neuer Topscorer mit 19 Zählern, Behrend war bei den LIONS mit 18 Punkten von der Partie.

Lanmüller schloss gleich nach Wiederanpfiff einen schönen Spielzug aus der Distanz zum 89:66 ab. Offensiv war der Gastgeber kaum zu stoppen. Nach dem nächsten Distanzwurf von Ersek zum 95:70 nahm Šćepanović in Minute 32 die nächste Auszeit. Eine neue höchste Führung stand auf der Anzeigentafel. Die 100-Punkte-Marke stand frühzeitig kurz bevor. Getreu nach dem Motto: Wenn es läuft, dann läuft es! Es war erneut sehenswert, wie sich die Tübinger an diesem Abend präsentierten. Fast schon ein wenig unheimlich. Keppeler schloss einen weiteren feinen Spielzug mit einem krachenden Dunking zum 97:74 in Minute 34 ab. Die Begegnung war nun frühzeitig entschieden. Natürlich Keppeler durchbrach die 100-Punkte-Marke per Korbleger zum 101:77 in Minute 35. Es war eine absolute Augenweide, was die Tigers hier auf das Parkett zauberten. Die Neckar Tigers forderten die restlichen Zuschauer zum Aufstehen auf. So stolz war man auf das eigene Team. Šćepanović nahm 201 Sekunden vor Rambo nochmals ein Timeout, um Schadensbegrenzung zu betreiben. Spielstand: 106:77 für Tübingen. Der Rest war ein Schaulaufen. Ersek erzielte mit seinen Punkten 22, 23 und 24 in der Schlussminute für das 112:83 – Die Tigers Tübingen holten den nächsten Heimsieg. Endstand: 112:85.

Danny Jansson (Trainer Tigers Tübingen): „Es war heute ein erneut guter Test für die Playoffs. Vor allem in der zweiten Halbzeit haben wir in der Defense eine gute Leistung gezeigt. Dies war auch notwendig, denn Karlsruhe war bis zur Halbzeit stets gefährlich. Mit der besseren Verteidigung nach der Pause haben wir uns auch in der Offense in einen Rausch gespielt. Vieles hat funktioniert. Jetzt heißt es, durchschnaufen und uns am Mittwoch auf Jena vorbereiten.“

Nachberichte ProB Süd 16. Spieltag

08.01.2022 19:00 Uhr WHITE WINGS Hanau vs. FC Bayern Basketball II 63:54

Nach einer schmerzlichen Niederlage zum Jahresabschluss  2021 haben sich die WHITE WINGS Hanau intensiv darauf vorbereitet, sich im neuen Jahr wieder in besserer Form zu präsentieren. Trotz einer durchwachsenen ersten Halbzeit ist dieser Plan am Ende aufgegangen: Gegen den FC Bayern Basketball II gewannen die Hanauer beim ersten Spiel des neuen Jahres mit 63:54.

Man hat uns die lange Pause seit dem letzten Spiel angesehen. Vor allem in der ersten Hälfte hatten wir Mühe, in unseren Rhythmus zu finden“, sagt Hanaus Headcoach Kamil Piechucki nach dem Spiel. In der Tat sah es in den ersten 20 Minuten deutlich besser für die Gäste aus München aus: Vor allem über Lukas Zerner und Ivan Kharchenkov kamen die Münchner in der ersten Halbzeit zu Punkten. Die White Wings liefen dabei ihrer Form noch ein wenig hinterher, ließen dennoch aber keinen höheren Rückstand als acht Punkte zu. Und: Gegen Ende der ersten Halbzeit lief es zunehmend besser, sodass beide Teams dann mit 24:26 in die Pause gingen. Unschön für Hanau war jedoch der Umstand, dass JD Tisdale bereits früh mit drei Fouls belastet war.

In der zweiten Hälfte bestätigte sich die begonnene Aufwärtskurve: Mit starken Angriffen und einer guten Quote von der Freiwurflinie gingen die Hausherren erstmalig in Führung und brachten ihre Gegner zum Straucheln. „Unser Gameplan in der Defense ist perfekt aufgegangen. Die Bayern haben Probleme mit einer Zonenverteidigung – das haben wir ausgenutzt“, so Piechucki. Das umgestellte Defensivsystem setzte die Bayern unter Druck, die in der Folge in den ersten sechs Minuten des dritten Viertels gerade einmal zwei Punkte erlangten. Den White Wings holten in dieser Phase auf der anderen Seite zwölf Punkte. Am Ende gewann das Team das Viertel mit 27:6 – ein vorentscheidendes Ergebnis.

Zu Beginn des vierten Viertels führten die Hanauer dann sogar mit satten 20 Punkten. Geschlagen gaben sich die Münchner jedoch nicht, die insbesondere über Martin Kalu und Aleksa Vucetic noch einmal offensiv aufdrehten und ein starkes Finish ablieferten. Mit 12:22 ging das letzte Viertel klar an die Gäste. Anders als Ende des Jahres 2021, als die White Wings bei starken Comebacks der Gegner zu straucheln begannen, spielte das Team dieses Mal mit mehr Ruhe und Kontrolle bis zum Schluss. Näher als auf sechs Punkte kamen die Münchner nicht mehr heran. Das lag insbesondere auch an der starken Leistung von Dion Braimoh und Niklas Krause in der zweiten Hälfte. Beide erlangten am Ende jeweils 15 Punkte für ihr Team. Und auch die Neuverpflichtung Daniel Loh hinterlässt einen guten ersten Eindruck mit soliden zehn Punkten und einer guten Defense-Performance. Mit einem 63:54-Sieg ist den Hanauern ein optimaler Start in das neue Jahr gelungen. „Wir freuen uns über den Sieg. Ich bin auch zufrieden damit, dass sich heute auch mal andere Spieler in guter Form gezeigt haben. Ab Montag heißt es dann: Fokussiert trainieren“, so Piechucki abschließend. Denn: Kommende Woche spielen die White Wings zu Hause gegen die Favoriten aus Dresden.

08.01.2022 19:30 Uhr Ahorn Camp BIS Baskets Speyer vs. Dresden Titans 59:60

Die Ahorn Camp BIS Baskets Speyer haben eine Überraschung in der Zweiten Basketball-Bundesliga ProB verpasst. Das Team unterlag in einer abwechslungsreichen und spannenden Partie den favorisierten Dresden Titans mit 59:60 (34:37). Knapp neun Minuten vor der Schlusssirene hatten die Schützlinge von BIS-Trainer Carl Mbassa bei einer 59:51-Führung noch sehr gute Aussichten auf ihren achten Saisonsieg. Anschließend boten sie jedoch ein Fehlwurffestival. So genügte den Dresdnern im letzten Viertel ein magerer 9:5-Erfolg, um die Spitzenposition in der Tabelle zu festigen. „Wir haben in dieser Phase des Spiels versucht, die Entscheidung zu erzwingen“, grämte sich Mbassa.

Bei dem pfälzisch-sächsischen Vergleich hatten die Titans den wesentlich besseren Start erwischt. Bis Mitte des zweiten Durchgangs beherrschten sie die Speyerer und lagen mit 17 Punkten in Führung. Die BIS-Auswahl konterte mit einem 10:0-Lauf und erarbeitete sich schließlich bis zur 33. Minute einen Acht-Punkte-Vorsprung. Das abrupte Ende der gelungenen Angriffe der Gastgeber nutzte Dresdens Daniel Kirchner kurz vor der Schlusssirene zum entscheidenden Treffer.

Beste Werfer der Ahorn Camp BIS Baskets waren der starke Kelvin Omojola (12 Punkte/4 Dreier), DJ Woodmore (11/3) und Darian Cardenas (10/1). Der einsatzfreudige Center Michael Acosta Marte sicherte acht Rebounds. Übertroffen wurde er allerdings von Dresdens Georg Voigtmann, der bei 16 Abprallern zur Stelle war. „Wir müssen jetzt gegensteuern, um uns in Gießen gut zu präsentieren. Ausruhen dürfen wir uns auf gar keinen Fall“, sagte Mbassa beim Gedanken an die nächste Aufgabe am Samstag, 15. Januar, ab 19.30 Uhr als Gast der Mittelhessen.

09.01.2022 16:00 Uhr BBC Coburg vs. EPG Baskets Koblenz 60:82

Für ein junges Team ist es hart, wenn der Captain nach 45 Sekunden ausfällt. Wir haben einige Zeit gebraucht, um uns zu fangen”, stellte BBC-Cheftrainerin Jessie Miller nach der Begegnung fest. Tatsächlich fiel es Coburgs Basketballern nach dem frühen Ausscheiden von Antreiber Chris Wolf schwer, einen Fuß in die Partie zu bekommen. Der 26-Jährige verletzte sich am Knie, eine Diagnose steht noch aus. Der Einsatz im nächsten Spiel am kommenden Wochenende ist fraglich. Die Gäste kamen sofort in Fahrt, Phillips verwandelte zwei Dreier in Folge. Nach dem zweiten Treffer der Koblenzer der Schock: Wolf knickte um und wurde umgehend ausgewechselt. Der Kapitän der Coburger konnte nur mit Unterstützung die Halle Richtung Kabine verlassen. Seine Teamkameraden auf dem Court waren nach Wolfs Ausscheiden ebenfalls von der Rolle. Wobst verlor den Ball unbedrängt nach Pass von Onwas, die Koblenzer hingegen zogen auf 1:12 davon. Nach sieben Fehlwürfen des BBC in Folge nahm Jessie Miller die Auszeit. Ihre Schützlinge machten aber auch im Anschluss nur durch Ballverluste auf sich aufmerksam. Offensiv funktionierte einfach überhaupt nichts und der BBC beendete sein erstes Viertel im Jahr 2022 ohne Treffer aus dem Feld und mit nur fünf Punkten aus Freiwürfen auf der Habenseite.

In der elften Minute des Spiels war es dann Worthy, der für Coburg einen Korbleger verwandelte. Leon Bulic konnte anschließend von der Freiwurflinie auf 9:18 verkürzen. Mit einem Urschrei nach einem energischen Dunk antwortete Brian Butler für die EPG Baskets. Und auch Marvin Heckel zeigte sich treffsicher von Downtown wodurch Koblenz wieder mit 14 Punkten in Führung ging. Nun fand der BBC aber die richtigen Antworten und verkürzte schnell durch Lorber und Bulic. Baskets-Trainer Mario Dugandzic rief sein Team zur Auszeit, denn nun hatten die Gäste Probleme in der Verwertung. Nach Drei-Punkte-Spiel von Bulic und anschließenden Zählern von Onwas im Nachgreifen waren die Vestestädter bis auf drei Punkte dran. Die Partie war nun umkämpft und beide Teams machten sich keine Zugeständnisse mehr. Auch die Härte nahm zu, was sich durch einige Fouls bemerkbar machte. Seitens der Coburger hatten Blunt, Worthy und Onwas bereits vor der Halbzeit jeweils drei Fouls auf dem Konto. Nach der desaströsen Vorstellung im ersten Durchgang machten die Coburger den Rückstand wieder wett und beim Stand von 31:36 verabschiedeten sich die Teams in die Halbzeit.

Nach der Pause erwischten erneut die Koblenzer den besseren Start und zogen schnell wieder auf vierzehn Punkte davon. Erneut hatten die Coburger große Defizite im Abschluss und gaben zudem häufig leichtsinnig den Ball ab. Mit einer aggressiven Defensive stellten die Rhein-Mosel-Städter die Gastgeber immer wieder vor schwere Aufgaben. Der Vorsprung der Koblenzer wuchs auf 22 Zähler an. Das Team spielte seine individuelle Klasse aus und die Baskets trafen nach Belieben, während beim BBC gar nichts mehr fiel. Coburgs
Basketballer beendeten das nächste Viertel in dieser Begegnung mit weniger als zehn erzielten Punkten. Beim Stand von 39:59 war das Spiel schon vor dem Schlussdurchgang entschieden.

Im letzten Viertel galt es für die Koblenzer nur noch, ihre komfortable Führung souverän über die Zeit zu bringen. Der BBC fing sich offensiv wieder etwas und verkürzte den Rückstand nach Punkten von Worthy und Lorber wieder auf 13, jedoch blieben die Gäste konzentriert und konnten jedes Aufbäumen der Gastgeber im Keim ersticken. Princeton Onwas musste den Court nach seinem fünften Foul bereits drei Minuten vor dem Ende des Spiels verlassen. Am Ende fuhren die Baskets einen souveränen Sieg ein. “Im zweiten Viertel waren die Coburger deutlich aggressiver als wir. Wir sind in die Rotation gegangen und konnten nicht mehr mithalten. Wir haben aber an unserem Game-Plan festgehalten und haben dann im dritten Viertel mit mehr Energie schnell wieder davonziehen können”, beurteilte EPG-Coach Mario Dugandzic im Anschluss die Leistung seiner Schützlinge. Jessie Miller war indes auch nicht unzufrieden mit dem Auftritt ihres Teams. “Im zweiten Viertel sind wir heiß gelaufen und konnten auch defensiv eine Schippe draufpacken. Im Dritten hat Koblenz dann die Defensive umgestellt. Wir haben außerdem nicht gut getroffen, nur vier von 22 Dreiern. Wir hatten aber viele freie Würfe, die einfach nicht gefallen sind. Wir müssen weiter an uns arbeiten und die guten Sachen aus diesem Spiel mitnehmen, wie zum Beispiel die elf offensiven Rebounds gegen ein Team, das deutlich größer ist als wir”, analysierte Miller.

09.01.2022 16:00 Uhr Arvato College Wizards vs. Basketball Löwen 76:66

Nach vier Niederlagen in Folge gelang es den College Wizards gegen die Basketball Löwen Erfurt ihre Negativserie zu beenden und den ersten Sieg in der Rückrunde zu feiern. Vor heimischem Publikum konnten die Gastgeber den Sprungball für sich entscheiden und die Partie eröffnen. Die ersten Punkte erzielten allerdings die Erfurter durch Topscorer Guy Edi und Tyseem Lamel Lyles. Nach den ersten beiden gespielten Minuten führten die Gäste 0:5, dies blieb jedoch die höchste Führung der Thüringer. Die Karlsruher konnten durch Christian Okolie, Thomas Bruce und Christoph Rupp innerhalb weniger Minuten ausgleichen. Uvis Helmanis reagierte mit einer Auszeit. Tyseem Lamel Lyles konnte den anschließenden Angriff erfolgreich abschließen. Doch Zaire Thompson, der nach seiner Verletzungspause erstmals wieder im Kader stand, konterte und traf 10 Punkte in Folge. Die Karlsruher gewannen das erste Viertel somit 23:20.

Die Karlsruher starteten unkonzentriert in das zweite Viertel und die Gäste aus Erfurt nutzen ihre Chance zum Ausgleich. Trainer Zoran Seatovic nahm die Auszeit. Im Anschluss fanden die KIT Basketballer wieder in ihren Spielfokus und bauten ihre Führung durch erfolgreiche Würfe von Christian Okolie, Neuzugang Abdulai Abaker und Christoph Rupp auf 40:33 aus. In den letzten Minuten konnten die Erfurter kaum einen Angriff erfolgreich abschließen, sodass die Gastgeber mit einer 46:35-Führung in die Pause gingen. In der zweiten Halbzeit stellte sich ein ausgeglichener Schlagabtausch ein. Unter anderem auch aufgrund der vielen Turnover beider Teams. Die Basketball Löwen fanden immer besser in ihr eigenes Spiel und nutzen ihre Chancen effektiver. Nach der Hälfte des dritten Viertels sahen sich die Arvato College Wizards gezwungen, eine Auszeit zu nehmen, da die Erfurter bis auf 7 Punkte herangekommen waren. Schließlich ging es 63:53 in die entscheidenden letzten Minuten.

Guy Landry Edi eröffnete das letzte Viertel mit einem erfolgreichen Korbleger. Doch Zaire Thompson, der mit 18 Punkten Topscorer der Partie wurde, reagierte mit einem erfolgreichen 3-Punkte-Wurf, in Zusammenarbeit mit dem zweiten Neuzugang der Karlsruher: Marcel Davis. Rouven Roessler und Marcel Davis erhöhten auf eine 13-Punkte Führung. Noah Kamden und Guy Landry Edi auf Erfurter Seite hielten dagegen, sodass die College Wizards sich nicht deutlicher absetzen konnten. Am Ende gewannen die College Wizards souverän mit 76:66 und verlassen damit den letzten Tabellenplatz.

Ich bin froh, dass wir so viel Energie auf dem Feld gelassen haben und es geschafft haben, 40 Minuten stark zu verteidigen. Auch wenn wir wenig Trainingseinheiten im gesamten Team mit den Neuzugängen hatten, haben wir als Einheit agiert. Bis zum nächsten Spiel gegen Hanau werden wir weiter an unserem Teamplay arbeiten. Der Sieg gibt uns neue Motivation“, so Geschäftsführer und Trainer Zoran Seatovic.

09.01.2022 16:00 Uhr TSV Oberhaching Tropics vs. Orange Academy 85:96

Ein ausführlicher Nachbericht folgt in Kürze.

Nachbericht Nachholspiel ProA

15.03.2021 19:00 Uhr Eisbären Bremerhaven vs. Tigers Tübingen 87:79

Die Eisbären legten mit einem starken ersten Viertel den Grundstein für den Sieg und konnten diesen vor allem dank eines hervorragend aufgelegten Leon Friederici nach Hause fahren.
Die Eisbären, die erneut ohne die angeschlagenen Kevin Yebo und Joshua Braun auskommen mussten, starteten wie gewohnt stark in die Partie und konnten sich schnell zweistellig absetzen. Die zweite Halbzeit begann dann denkbar ungünstig: Mangelnde Konzentration gepaart mit nachlassenden Wurfquoten ließen die Gäste zurück in das Spiel kommen. Im letzten Viertel konnte sich die Mai-Truppe aufgrund ihrer Routine erst in den Schlussminuten erneut absetzen und brachte so den Sieg letztendlich nach Hause.

Eisbären-Headcoach Michael Mai: „Man muss Tübingen Respekt für diese starke Leistung zollen. Sie haben uns bis zum Ende einen heißen Kampf geliefert. Ich freue mich auf den Tag, an dem meine Mannschaft lernt, 40 Minuten am Stück konstant zu spielen. Am Ende konnten wir uns auf unsere defensive Intensität verlassen und haben Tübingen im letzten Viertel bei 13 Punkten gehalten.“

Danny Jansson (Trainer Tigers Tübingen): “Primäres Ziel des Spiels war heute, dass wir nicht noch weitere Spieler verletzungsbedingt verlieren. Das ist uns gelungen. Die Verteidigung im zweiten Viertel war unsere Defense nicht gut, Leon Friederici hat uns dazu hier immer wieder bestraft. In der zweiten Halbzeit haben wir eine gute Zone gespielt, die Bremerhaven vor Probleme stellte. Unser Problem war jedoch beim Rebound, am Ende auch der entscheidende Faktor. Insgesamt haben wir unter den schwierigen Umständen einen beherzten Kampf abgeliefert. Die Eisbären haben durch einige wichtige Plays am Ende den Sieg behauptet.”

Nachbericht Nachholspiele ProB Nord

10.03.2021 19:00 Uhr LOK Bernau vs. VfL SparkassenStars Bochum 103:108

Nachdem die SparkassenStars bereits am vergangenen Wochenende gegen die WWU Baskets Münster den Hauptrundenmeistertitel der ProB Nord eingefahren haben und sich somit die beste Ausgangsposition für die Playoffs gesichert haben, verzichtete Headcoach Felix Banobre auf vier ihrer Leistungsträger. Auch die Hausherren mussten kurzfristig zwei Ausfälle kompensieren. Mit Abi Kameric und Liam Carpenter fehlten verletzt gleich zwei Aufbauspieler bei den Brandenburgern.

Gegen den favorisierten Tabellenführer kamen die Bernauer gut ins Spiel und hielten gut dagegen. Die zweite Hälfte war ein offener Schlagabtausch. Bochum verteidigte die knappe Führung auch als Christoph Tilly kurzzeitig mit Freiwürfen zum 71:71 oder auch Tjark Lademacher anfangs des vierten Viertels ausglich. Etwas chaotisch wurde es dann sieben Minuten vor Schluss als LOK-Coach René Schilling mit einem zweiten Technischen Foul bestraft wurde und die Halle verlassen musste. Co-Trainer Davide Bottinelli übernahm daraufhin und musste zunächst mit ansehen, wie Bochum angeführt von Miguel Servera Rodriguez (26 Punkte) und Noah Dickerson (17 Punkte) zulegten. Das letzte Aufbäumen genügte nicht, das Spiel zu drehen.

Niklas Bilski durchbrach 1:47 Minute vor der Schlusssirene mit einem getroffenen Freiwurf die 100-Punkte-Schallmauer und stellte das Ergebnis auf 100:95. Die SparkassenStars ließen in der Folgezeit bis zur Schlusssirene nichts mehr anbrennen, blieben sicher an der Freiwurflinie und fuhren mit einem 108:103 den 18. Saisonerfolg im 21. Spiel ein.

„Wir haben einigen Spielern eine Pause gegeben, die dringend eine Pause benötigten. Wir sind das Spiel angegangen, um an einigen Details zu arbeiten. Am Ende haben wir uns den Sieg erarbeitet. Ich bin happy, dass wir gewonnen haben und freue mich für die Spieler, die heute auf dem Feld standen“, hielt Headcoach Felix Banobre nach dem Spiel fest.

Nachberichte Nachholspiel ProB Nord

24.02.2021 19:00 Uhr LOK Bernau vs. TKS 49ers 81:83

Im nachgeholten Brandenburg-Derby der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB musste sich LOK BERNAU am Mittwochabend gegen die TKS 49ers mit 81:83 geschlagen geben. Dabei hatten die Bernauer drei Viertel lang das Spiel im Griff und gingen mit einer stabilen Führung in den enttäuschenden Schlussabschnitt, wo sie die Gäste aus Stahnsdorf das Spiel noch drehen ließen.

Das Derby der beiden Brandenburger ProB-Ligisten begann vielversprechend in puncto Spannung. Nach dem Seitenwechsel boten beide Teams den Fans am Livestream ein umkämpftes Derby. Die Bernauer Führung hielt und ließ auf den ersten Heimsieg des Jahres hoffen. Im Schlussviertel enttäuschte das Bernauer Team allerdings und ließ sich förmlich von den Stahnsdorfern überrennen. 36 Punkte erzielten die Gäste allein in den letzten zehn Minuten, womit sie das Spiel drehten.

LOK-Coach René Schilling: „Ich bin maßlos enttäuscht, in welcher Form wir das Spiel weggegeben haben. Dieses Spiel steht sinnbildlich für die ganze Saison. Auch heute haben wir uns wieder eine gute Ausgangslage erarbeitet und haben eine gute Chance das Spiel zu gewinnen. Wir bringen den Gegner durch eigene Fehler und Unkonzentriertheiten dann aber zurück ins Spiel und verlieren am Ende.“

49ers-Headcoach Pastushenko lobte sein Team nach der Partie in höchsten Tönen: „Ich gratuliere und danke meinen Spielern, denn das war ein enorm wichtiger Sieg. Sie haben nie aufgegeben – auch wenn mal etwas nicht klappte – und wurden dementsprechend belohnt. Ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft!“

Nachberichte Nachholspiel ProB Süd

17.02.2021 19:30 Uhr Fraport Skyliners JUNIORS vs. Ahorn Camp BIS Baskets Speyer 67:64

Die JUNIORS sichern sich gegen Speyer den vierten Sieg in Folge!

Die Gäste finden zunächst besser in die Partie und kontern eine 4:0 Führung der Frankfurter mit einem 17:2 Lauf. So muss Headcoach Miran Cumurija nach sieben gespielten Minuten bereits die erste Auszeit der Partie nehmen. Im weiteren Verlauf können sich die Juniors wieder etwas stabilisieren und den Rückstand bis zum Ende des Viertels auf 12:19 verkürzen. Zu Beginn des nächsten Abschnitts finden die Juniors immer besser in die Partie und zwingen die Gäste nach zwei gespielten Minuten bereits zu einer Auszeit (18:21). Bis zur Halbzeitpause entwickelt sich eine ausgeglichene Partie und keines der beiden Teams kann sich entscheidend absetzen. Nach dem Seitenwechsel verlieren die Juniors ihren Rhythmus und leisten sich auf beiden Seiten des Feldes zu viele Fehler. Zwei Minuten vor Schluss führen die Gäste weiterhin mit zwei Punkten und es entwickelt sich eine spannende Schlussphase. Eine Minute vor Schluss gehen die Juniors erneut durch Len Schoormann das erste Mal seit dem ersten Viertel wieder in Führung. Die Gäste können jedoch erneut ausgleichen (64:64). Die Juniors haben jedoch 10 Sekunden vor Schluss noch einmal Ballbesitz. Drei Sekunden vor dem Ende der Partie bekommt Jordan Samare den Ball in der Ecke und verwandelt den spielentscheidenden Dreier eiskalt.

Miran Cumurija (Headcoach FRAPORT SKYLINERS Juniors): „Das war heute ein starkes Spiel von uns. Die Jungs haben sich trotz des Rückstandes nicht unterkriegen lassen und haben weiterhin an sich geglaubt. Ich bin froh darüber, dass wir das vierte Heimspiel in Folge gewinnen konnten. Den Gästen aus Speyer müssen wir für ihre starke Leistung Respekt zollen.“