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Nachberichte ProB Nord // 13. Spieltag

04.01.2025 15:00 Uhr // Berlin Braves 2000 vs. SBB Baskets Wolmirstedt 63:99

Mit einem deutlichen 63:99 entführten die SBB Wolmirstedt im letzten Hinrundenspiel der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB zwei Punkte aus Berlin.

Nach einem Blitzstart der Gäste (0:7) übernahmen die Berlin Braves 2000 das Kommando. Drives führten zu Freiwürfen (7/8), das Reboundverhalten der Wolmirstedter wurde stark eingeschränkt (ein Offensivrebound), ebenso der Spielaufbau, bei dem sich die Gäste 7 Ballverluste leisteten. Kevin Kollmar erzielte per Fastbreak die erste Berliner Führung (14:13), doch mit einem Buzzer Beater von Topscorer Derreck Brooks (21 Punkte, davon 5/6 Dreier) ging das Viertel an die Gäste. Der kleine Funke der Hoffnung wurde nach der ersten Viertelpause von den SBB Wolmirstedt schnell wieder im Keim erstickt. Lennard Winter und Modestas Paulauskas hatten maßgeblichen Anteil an den Steals (4) und dem 0:11-Lauf, mit dem die Gäste erstmals zweistellig in Führung gingen (18:32). Headcoach Wende versuchte mit zwei Auszeiten in Folge Ruhe ins Spiel zu bringen, konnte den Rhythmus der Gäste aber nicht bremsen. Das Berliner Eigengewächs Marc Friederici und wieder Derreck Brooks bauten mit drei Treffern von Downtown den Vorsprung auf 19 Punkte aus (28:47/17.) Das Muster wiederholte sich nach der Halbzeitpause. Die Baskets verhinderten jegliche Reaktion der Hausherren und sorgten bereits in der 23. Minute durch ein Vierpunktespiel von Eamonn Joyce sowie die erwartete Reboundkontrolle (am Ende 49:29) und vier Blocks für die Vorentscheidung (37:60/23.). Nach dem dritten Viertel stand eine 74:49-Führung für Wolirstedt auf der Anzeigetafel, die im Schlussabschnitt sogar noch weiter ausgebaut werden konnte.

04.01.2025 19:00 Uhr // LOK BERNAU vs. TKS 49ers 101:71

Das erste Heimspiel des Jahres in der Sparkassen Arena Bernau bot den 1.356 Zuschauern ein Basketballfest, das mit einem deutlichen 101:71-Sieg der LOK Bernau über die TKS 49ers endete.

Das Spiel begann ausgeglichen, mit Nervosität auf beiden Seiten. Beide Teams zeigten, warum sie in dieser Saison nicht zu unterschätzen sind. Stahnsdorf konnte durch schnelle Steals und aggressive Defense immer wieder Ballverluste erzwingen, während Bernau im Angriff noch den Rhythmus suchte. Das erste Viertel endete knapp mit 21:22. Im zweiten Viertel fand Bernau zur gewohnten Stärke zurück. Nach einem kurzen Lauf der Gäste legte LOK mit einem beeindruckenden 10:0-Lauf vor, den die TKS 49ers auch nach einer Auszeit nicht stoppen konnten. Mit präzisem Teamspiel und einer konzentrierten Defense baute Bernau den Vorsprung kontinuierlich aus. Zwei weitere Runs brachten Bernau eine komfortable 50:37-Führung zur Halbzeit.

Die 49ers kamen mit neuer Energie aus der Kabine und verkürzten den Rückstand zwischenzeitlich auf neun Punkte. Doch eine gut getimte Auszeit von LOK brachte die nötige Ruhe ins Spiel. Bernau antwortete mit zwei schnellen 5:0-Läufen und stellte die Führung wieder auf 17 Punkte. Das dritte Viertel verlief ausgeglichen und endete 19:19, mit einem Gesamtstand von 69:56. Im letzten Viertel zeigte Bernau, warum sie in der Liga zu den Teams mit der größten Entwicklung gehören. Mit einem 11:0-Lauf zu Beginn setzten sie ein deutliches Zeichen. Die TKS 49ers, die kämpferisch nicht nachließen, fanden offensiv keine Lösungen und mussten weitere Runs der Gastgeber hinnehmen. Ein abschließender 14:0-Lauf sorgte für die höchste Führung des Spiels. Das Viertel endete 32:15, und Bernau siegte ungefährdet mit 101:71.

04.01.2025 19:30 Uhr // ETB Miners vs. Iserlohn Kangaroos 84:89

Mit 84:89 konnten sich die Iserlohn Kangaroos bei den ETB Miners durchsetzen.

Die ersten zwei Punkte für den ETB legte Dzemal Selimovic gleich zu Beginn des ersten Viertels ins gegnerische Netz. Die Miners starteten solide und strukturiert in die ersten Minuten und führten mit drei Punkten, ehe die Kangaroos nach sechs Minuten zum 12:12 ausglichen und von dort an maximal vier Punkte in Führung lagen. Besonders der US-Amerikaner Diante Bah und der Spanier Jorge Mejias zeigten in diesen ersten zehn Minuten immer wieder, warum die Kangaroos sie im Kader haben und brauchen. Zum Ende des Viertels kämpften sich die Miners auf ein stark erarbeitetes 18:19 heran. Im zweiten von vier Vierteln legten die Kangaroos offensiv nach. Nach einem versenkten Freiwurf von Kevin Strangmeyer trafen auch der ehemalige Essener Sadiq Ajagbe und David Pavljak für zwei und drei Punkte. Von außen gelang den Miners nicht alles, was sie sich vorgenommen hatten. Deshalb entschieden sie sich immer wieder dafür, Dzemal Selimovic unter dem Korb anzuspielen, um zu scoren und die Gäste nicht zu weit davonziehen zu lassen. Und irgendwie kam er dann auch in dieser Partie wieder zum Vorschein – der seit Wochen thematisierte Kampfgeist, der die Mannschaft von Lars Wendt ein weiteres Mal beflügelte, um jeden Ball zu fighten. So ging es mit einem 39:39 in die Halbzeitpause.

Das dritte Viertel eröffnete der Essener Amerikaner Isaiah Sanders, der schon im ersten Viertel mit einem wunderschönen Slamdunk klarstellte, dass man hier heute bis zur letzten Sekunde alles geben würde. Er erzielte drei Punkte für den ETB. Auch Sam Mpacko und Tim Schneider schlossen sich dieser mentalen Einstellung an und spielten sich offensiv wie defensiv in die Herzen der Zuschauer. Bis zur 27. Spielminute kamen die Essener durch Sanders sogar auf 59:60 heran, mussten dann aber durch Punkte von Ruben Dahmen, Sadiq Ajagbe und Kevin Strangmeyer mit 61:67 ins letzte Viertel starten. Der letzte Durchgang begann, und nun übernahm auch Niclas Sperber mehr Verantwortung auf dem Essener Court. Zudem störte der in der ersten Hälfte ebenfalls dunkende Ben Uzoma das Spiel der Kangaroos in der Zone immer wieder, sodass die Gäste gezwungen waren, schwierigere Würfe zu nehmen. Dennoch drehte Jorge Mejias bei den Iserlohnern mächtig auf und scorte, was das Zeug hielt. Bei den Essenern erkannte Tim Schneider, dass es neben Sanders und Selimovic noch mehr Offensivpower brauchte, um das Spiel Am Hallo so eng wie möglich zu halten. Sechs Sekunden vor Schluss setzte er nach einem Assist von Isaiah Sanders mit einem Alley-Oop-Dunk einen Schlusspunkt, der zum Endstand von 84:89 führte.

04.01.2025 19:30 Uhr // EN BASKETS Schwelm vs. Gartenzaun24 Baskets Paderborn 65:85

Das erste Viertel begann für die Blau-Gelben noch vielversprechend. Schnell führte Schwelm 10:4. Doch dann kamen die Gäste immer besser in Schwung. Besonders defensiv zeigten sich die großen athletischen Paderborner sehr stark und nahmen den EN Baskets viele Optionen weg. Konnten die Blau-Gelben in der ersten Halbzeit noch dagegen halten und das Spiel, wenn auch oft durch Einzelaktionen, offen halten, so schwieriger war es dann in der zweiten Halbzeit. Paderborn glänzte durch gutes Teamplay sowohl offensiv, wie defensiv, hatte hohe Trefferquoten. Die EN Baskets kamen gegen die starke Verteidigung der Gäste kaum noch zu guten Würfen. 26 Punkte in der zweiten Halbzeit zeigen das deutlich. Paderborn brachte das Spiel im Stile einer Spitzenmannschaft nach Hause. Head-Coach Falk Möller nach dem Spiel: „Paderborn hat das Spiel auch in der Höhe verdient gewonnen. Sie waren deutlich körperlicher als wir. Wir bereiten uns nun auf das kommende Auswärtsspiel in Neustadt vor.“

05.01.2025 16:00 Uhr // Bayer Giants Leverkusen vs. TSV Neustadt temps Shooters 89:81

Die BAYER GIANTS Leverkusen haben das erste Spiel im Jahr 2025 für sich entscheiden können. Der Tabellenführer der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord bezwang die TSV Neustadt temps Shooters mit 88:81.

In den ersten Minuten der Partie gaben die Hausherren den Takt auf dem Parkett an. Giants-Coach Michael „Mike“ Koch hatte seine Jungs gut auf die Gäste eingestellt. Schnell führte Leverkusen mit 9:5 (4. Spielminute), bevor die Shooters immer stärker wurden. Angeführt von ihrem Neuzugang Anthony Watkins konnte der TSV nicht nur an Boden gutmachen, sondern ging in der 6. Spielminute erstmalig in Front (11:13). In der Folge gelang es den Niedersachsen gar sich abzusetzen. Nach einem krachenden Dunk durch den gut aufspielenden Nicholas Lagerman lag Neustadt mit sechs Zählern in Front (12:18 – 8. Spielminute). Den Abstand konnte Bayer zum Viertelende nicht mehr reduzieren und so ging es mit dem Ergebnis von 18:25 in den zweiten Durchgang. Im 2. Viertel agierte der Tabellenelfte weiterhin sehr abgeklärt und konnte sich in der 13. Minute auf 22:33 absetzen. Die Gastgeber versuchten alles, um den Rückstand schnellstmöglich wieder zu verringern, doch immer, wenn dies gelang, antworteten die Shooters mit eigenen Punkten und führten in der 18. Minute weiterhin mit 29:38. Danach leistete Neustadt sich allerdings eine kurze Schwächephase bis zur Halbzeit und statt mit einer Führung in die Pause zu gehen, drehten die Giants das Spiel durch zwei Dreier in der letzten Spielminute der ersten Halbzeit zum 41:40 Halbzeitstand.

So richtig ins Rollen kam der „Giants-Express“ aber auch nach der fünfzehnminütigen Pause nicht. Zwar konnten sich die Rheinländer zunächst weiter absetzen (50:42 – 24. Spielminute), doch Neustadt steckte nicht auf und hielt mit allen Mitteln dagegen. So blieb die Paarung weiterhin eng, ohne dass sich ein Team auf dem Parkett einen entscheidenden Vorteil erspielen konnte. Die Zuschauer sahen ein Viertel welches von vielen foulbedingten Unterbrechungen geprägt war. Ein wirklicher Rhythmus kam in den Offensivreihen der Mannschaften nicht zustande. Mit 59:55 führte der ProB-Meister von 2019 gegen den TSV. In dem abschließenden Viertel entwickelte sich eine packende Begegnung, in der es hin und her ging. Für die Gäste waren es immer wieder Watkins und Lagerman, die wichtige Punkte beisteuerten, während bei den Giants Brach alles verwandelte, was er herausgespielt bekommen hat. 90 Sekunden vor dem Ende leuchtet ein 81:79 für die Giants auf der Anzeigetafel, woraufhin Donte Nicholas von den Giants einen einfachen Layup bekam und diesen verwandelte. Auf der anderen Seite verlor Shawn Scott II folgenschwer den Ball und foulte anschließend zum vorentscheidenden And-one zum 86:79 für die Gastgeber. Am Ende behält der Tabellenführer aus Leverkusen die Punkte und baut diese durch einen 89:81 Sieg weiter aus.

05.01.2025 16:00 Uhr // BSW Sixers vs. Seawolves Academy 77:38

Ein ausführlicher Vorbericht folgt in Kürze.

05.01.2025 17:00 Uhr // Itzehoe Eagles vs. SC Rist Wedel 97:61

Die Itzehoe Eagles haben den ersten Heimsieg in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord eingefahren. Und das in beeindruckender Manier: Sie gewannen das Landesderby gegen den SC Rist Wedel mit 97:61.

Vor ebenso vollen wie lauten Rängen legten beide Teams mit hoher Intensität los, bald übernahmen die Gastgeber das Kommando, weil sich zur starken Verteidigung ein gut funktionierender Angriff gesellte. Nach Adam Paiges Dreier zum 20:9 brauchte Wedel die Auszeit, die letzte Szene des Viertels zeigte den Willen der Eagles an diesem Tag: Nach einem Fehlwurf von außen holte Tim Schlegel den Offensivrebound, sein Versuch ging daneben, doch Tobias Möller tippte ihn mit der Schlusssirene in den Korb. Zu Beginn des zweiten Viertels erhöhten die Störstädter zunächst auf 26:11 (11. Minute), ehe die Wedeler einen 7:0-Lauf hinlegten und noch einmal auf 26:18 herankamen (15.). „Aber unter dem Strich waren bei uns in der ersten Halbzeit zu viele Dinge schlecht, als dass dieses eine Aufbäumen hätte reichen können, um die Partie zu drehen“, stellte die Rister Co-Trainerin Constanze Wegner fest. Die Itzehoer schlugen zurück, sodass sie zur Halbzeitpause weiterhin mit elf Punkten in Front lagen.

Die zweite Hälfte ist schnell erzählt: Die Eagles dominierten mit weiter starker Defensive, auch vorn klappte sehr viel, sodass der Vorsprung immer weiter wuchs und auch Szenen für die Galerie drin waren. „Dass offensiv der Knoten mal platzen musste, wussten wir zu jeder Zeit“, sagte Völkerink. Während des gesamten Spiels habe es bei Itzehoe keine größeren Einbrüche gegeben, verbunden mit einer guten Wurfquote über 50 Prozent. Herauszuheben sei die gute Leistung von Sven Cikara, der gleich das geliefert habe, was sich die Eagles von ihm erhofft hätten. Itzehoe erreichte einen Effektivitätswert von 125, dafür habe es in der Vergangenheit teilweise drei Spiele gebraucht, so der Trainer. „Die Jungs haben sich den Frust von der Seele gespielt und absolut verdient gewonnen.“ Wichtig sei es jetzt, den Sieg nicht überzubewerten. „Das Ganze soll für uns der Start in eine neue Zeit sein“, hob Völkerink hervor.

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Nachberichte ProA // 16. Spieltag

03.01.2025 19:00 Uhr // BBC Bayreuth vs. EPG Guardians Koblenz 87:77

Nach einer Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit gewann der BBC Bayreuth am Freitagabend in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA mit 87:77 (40:40) gegen die EPG Guardians Koblenz.

Der BBC setzte mit einem Alley Oop-Dunk von Demarcus Demonia zum 2:0 gleich mal ein Zeichen. Tehree Horn traf zum 4:2 und anschließend mit einem Dreier zum 7:2 für Bayreuth. Koblenz glich in der Folge zum 7:7 aus. Nat Diallo brachte den BBC wieder mit 9:7 in Front, Tehree Horn und später Demarcus Demonia erhöhten von der Freiwurflinie auf 14:7 für Bayreuth. Callum Baker traf dann per Dreier für den BBC zum 18:10. Nat Diallo markierte von der Freiwurflinie das 20:12, bekam wegen einer Rangelei aber auch ein unsportliches Foul. Die Koblenzer trafen nur einen ihrer beiden Freiwürfe, den anschließenden Ballbesitz nutzte aber Jakob Hanzalek zu einem Dreier – es stand 20:16 nach dem ersten Viertel. In das zweite Viertel starteten die Guardians furios. Ty Cockfield und Allin Blunt konnten jeweils dreifach punkten und ihr Team in Führung bringen. Die Spielzüge des Teams von Marco van den Berg wurden sichtlich besser, lediglich beim Abschluss hatte sein Team nach wie vor Probleme, was auch der Grund dafür war, dass Koblenz sich nicht deutlicher absetzten konnte. Kurz vor Schluss des Viertels
verloren die Guardians an Spielkontrolle, das Momentum wechselte auf die Seite der Hausherren und Bayreuth gelang es zur Halbzeit auf 40:40 auszugleichen.

Koblenz startete mit einer 40:44-Führung, dann verkürzte Tehree Horn per Dreier auf 43:44 und Demarcus Demonia brachte den BBC mit 45:44 in Front. Callum Baker markierte mit einem Dreier das 48:44 nach 24 Minuten. Koblenz zog dann wieder an und eroberte die Führung zurück – 48:49. Marios Giotis schlug mit dem 50:49 für Bayreuth zurück, Drew Buggs traf zum 52:50, erhöhte sodann von der Freiwurflinie auf 54:50 und traf schließlich einen Sprungwurf zum 56:50. Tehree Horn erhöhte nach einem sehenswerten Move weiter auf 58:50. Demarcus Demonia versenkte einen Dreier zum 61:52. Das Viertel endete 61:54 und es bedurfte einer deutlichen Koblenzer Leistungssteigerung, um Bayreuth doch noch besiegen zu können. Doch dazu sollte es nicht mehr kommen. Zu Beginn des letzten Viertels wuchs der Abstand auf zwischenzeitlich 13 Punkte an. Der BBC waren den Koblenzern nun in allen Bereichen überlegen. Selbst das anfangs so starke Rebounding der Gäste wurde nun von den Hausherren dominiert. So waren es vermeidbare Fehler im Zuspiel und im Abschluss, die den Guardians letztlich den Auswärtssieg gegen den Tabellenvierzehnten kosteten. Der Abstand konnte zwar noch einmal auf fünf Punkte verkürzt werden, doch es sollte für Koblenz nicht mehr reichen und das Spiel endete schließlich mit 87:77.

03.01.2025 19:30 Uhr // Artland Dragons vs. Tigers Tübingen 72:83

Die Tigers Tübingen haben das Auswärtsspiel bei den Artland Dragons in der Artland Arena mit 72:83 gewonnen. Damit verlängert sich die Niederlagenserie der Mannschaft von Trainer Pat Elzie nun auf zwölf Partien ohne Sieg.

Die Raubkatzen kamen recht gut in die Partie. Nach zwei Minuten führte die Reinboth-Truppe mit 3:6. Der ehemalige Tübinger Joanic Grüttner Bacoul kümmerte sich in der Defense verstärkt um Cooper. Nach zwei Minuten ohne Punkte auf beiden Seiten erhöhte Neugebauer mit dem ersten Dreier der Begegnung auf 3:9. Beide Mannschaften versuchten es in der Defense immer wieder mit einer Zone. Cooper, der Denker und Lenker im Tübinger Spiel, traf nach sechs Minuten per Korbleger zum 8:14 – es waren die ersten Zähler des US-Amerikaners. Spielerisch gestaltete sich das Spiel noch auf überschaubarem Niveau. Lamont West traf in der Folge sechs Zähler in Serie und erzielte nach acht Minuten den 14:14-Ausgleich. Das Spiel war nicht nur über den Spielstand nun ausgeglichen. Aufregendes bis zum Viertelende passierte nicht mehr. Die Raubkatzen lagen knapp mit 17:19 in Front. Topscorer der Partie war Neugebauer mit sieben Zähler, beim Gastgeber kam West als bester Schütze auf sechs Punkte. Doch im zweiten Viertel häuften sich bei den Dragons Fehler, die die Tigers konsequent ausnutzten. Ballverluste, Unkonzentriertheiten in der Defensive und schwache Rebound-Arbeit führten immer wieder zu einfachen Punkten für die Gäste. Unter der Regie von Kenneth Cooper, der mit klugen Pässen und starker Spielübersicht das Geschehen lenkte, setzten die Tigers ihre Angriffe effektiv um. So wuchs der Rückstand der Dragons stetig an, und zur Halbzeit stand es 37:51 aus Sicht der Gastgeber.

Nach der Pause versuchten die Dragons, den Rückstand zu verkürzen, doch die Tigers blieben die spielbestimmende Mannschaft. Auch im dritten Viertel zeigten die Gäste ihre Qualität und entschieden diesen Abschnitt mit 23:13 für sich. Kenneth Cooper blieb der entscheidende Akteur für Tübingen, während bei den Dragons die offensive Durchschlagskraft zunehmend fehlte und leichtfertige Ballverluste es Tübingen leicht machte, vorentscheidend davonzuziehen. Mit einem deutlichen 50:74-Rückstand gingen die Dragons in den Schlussabschnitt. Nach 49 Sekunden im letzten Viertel kassierte Cooper erst sein erstes Foul. Taylor Johnson verwandelte beide Freiwürfe zum 54:76. Die Raubkatzen spielten nun nicht mehr mit der letzten Konsequenz, die Artland Dragons machten jedoch weiter viele Fehler und konnten dies nicht aussetzen. Dazu waren die wichtigen Rebounds bei den Raubkatzen. Auch Elzie war mit seinem Latein am Ende und kassierte ebenfalls ein technisches Foul. Cooper traf von der Linie zum 54:77 bei noch 7:22 Minuten auf der Uhr. Vier Sekunden später markierte Johnson zwei Zähler zum 56:77, Reinboth nahm seine erste Auszeit. Die Schwaben ließen es weiter enorm schleifen, der Fokus war nicht mehr vorhanden. Bei noch 6:13 Minuten hatten die Tigers bereits fünf Teamfouls gesammelt. Johnson verkürzte von der Linie auf 60:77. Alle zehn Punkte gingen in diesem Viertel auf das Konto des US-Amerikaners. Niedermanner beendete nach einem 10:0-Lauf der Niedersachsen per Dreier zum 64:80 die negative Phase der Württemberger. Reinboth nahm dennoch 4:28 Minuten vor dem Ende eine Auszeit. Mit dem Auftritt im letzten Viertel konnte der 41-Jährige überhaupt nicht zufrieden sein. Nun häuften sich auch bei den Schwaben die Fehler, die Artland Dragons verkürzten Punkt um Punkt. Thomas traf in Minute 37 aus der Distanz zum 70:82. In der Artland Arena herrschte so etwas wie Leben. Die Schwaben brachten den hohen Vorsprung über die Zeit, konnten im letzten Viertel aber überhaupt nicht überzeugen. Nach 40 Minuten stand ein 72:83-Sieg der Gäste auf der Anzeigetafel fest.

03.01.2025 19:30 Uhr // VfL SparkassenStars Bochum vs. Eisbären Bremerhaven 54:72

Die Eisbären Bremerhaven lassen auswärts bei den drittplatzierten VfL SparkassenStars Bochum nur 54 Punkte zu und fahren einen wichtigen 54:72-Sieg im knappen Rennen um die Playoffplätze ein.

Die Eisbären starteten mit viel Selbstvertrauen und zuletzt zwei Siegen in Folge in die Partie. Bis zum 7:9 aus Bochumer Sicht gestaltete sich die Partie recht eng, doch dann startete Hendrik Warner einen 2:11-Lauf der Eisbären, wodurch es mit einem zweistelligen Vorsprung der Eisbären in die erste Viertelpause ging (9:20). Besonders hervorzuheben war die starke Defense der Seestädter, die die Hausherren immer wieder zu Ballverlusten und schlechten Abschlüssen zwang. Das zweite Viertel verlief etwas ausgeglichener. Jedoch ließen die SparkassenStars immer wieder leichte Punkte für die Eisbären unter dem Korb zu, die meist vom Bremerhavener Rissetto verwandelt wurden. Auch bei den Rebounds hatten die SparkassenStars das Nachsehen. Offensiv blieben die SparkassenStars insbesondere von jenseits der Dreierlinie glücklos. Somit konnten die Eisbären das Viertel mit 14:19 gewinnen. Mit einem Halbzeitstand von 23:39 aus Sicht der SparkassenStars gingen beide Teams in die Halbzeitpause.

In der zweiten Halbzeit bäumten sich die Bochumer dann wie zu erwarten gegen die drohende Heimniederlage auf. Niklas Geske kam deutlich besser ins Spiel und setzte seine Mitspieler gut in Szene. Eine Auszeit von Steven Esterkamp folgte und die Eisbären setzten alles daran, ihre Führung zu behalten und wieder auszubauen. Elijah Miller, der insgesamt 12 Assists verteilte, fand Jake Biss für einen Dreier und die Bremerhavener Führung war wieder zweistellig (34:45). Bei einem 10 Punkte Rückstand (40:50) hatten die SparkassenStars im letzten Viertel die Chance die Partie noch zu drehen. Das schien auch möglich zu sein. Direkt zu Beginn des Viertels trafen Tom Alte und Lars Kamp jeweils einen Korbleger. Jetzt waren es nur noch sechs Punkte Rückstand für die SparkassenStars. Im Anschluss ergaben sich zahlreiche Chancen die Partie zu drehen, doch die ließen die Bochumer größtenteils liegen. Auf der anderen Seite trafen die Eisbären die wichtigen Würfe und zermürbten die SparkassenStars damit. So wurde es am Ende eine deutliche Niederlage für die SparkassenStars. Es lag nicht am Einsatz, aber die Bochumer Wurfquoten (33% FG/14% 3P) blieben an diesem Tag unterdurchschnittlich.

03.01.2025 19:30 Uhr // Science City Jena vs. Dresden Titans 101:78

Mit einem souveränen 101:78-Heimsieg gegen die Dresden Titans startete das Team von Science City Jena am Freitagabend in das Basketball-Jahr 2025.

Den besseren Start erwischten die Gastgeber, die 4:0 in Führung gingen. Matthew Ragsdale antwortete aus der Ecke und hielt Dresden vorerst in Schlagdistanz. Doch die Thüringer ließen sich davon nicht beirren und schickten die Strauß-Truppe beim 12:3 erstmals in die Auszeit. Doch diese konnte den offensiven Drang nicht stoppen und Jena entfernte sich weiter. Zwei Dreier von Kirchner und Schmikale sorgten dafür, dass das Viertel nur mit 30:15 endete. Kirchner eröffnete dann mit einem schnellen Drive den zweiten Spielabschnitt und legte von außen nach. Beide Treffer konterten die Männer aus der Science City, aber Zerner stopfte im nächsten Angriff für Dresden. Der 2,11 Meter große Center machte ein gutes Viertel und trug dazu bei, dass die „Titanen“ zwischenzeitlich auf 40:29 herankamen. Jena fand aber zurück in die Spur und nahm trotz eines Dreiers von Schmikale, kurz vor Ablauf der Uhr eine 53:38-Führung mit in die Kabine.

Aus der Halbzeit heraus startete die Mannschaft von Björn Harmsen mit einem 7:0-Lauf, den erst Lukas Zerner stoppen konnte. Den verschlafenen Start holte die Mannschaft aus „Elbflorenz“ aber wieder auf und nach zwei schnellen Distanztreffern durch Schmikale und Ragsdale betrug der Rückstand wieder 15 Punkte (63:48). Die Hausherren machten allerdings abermals klar, warum sie an der Spitze der ProA-Tabelle stehen, und fanden sich vor der letzten Pause mit 80:53 in Führung. Wes Dreamer machte die ersten Zähler in dem beinahe vorentschiedenen Spiel. Ein Highlight liefert noch Daniel Kirchner, der im Fastbreak von weit draußen nezte. Bei Dresden war die Luft trotzdem raus und Science City kam immer häufiger zu offenen Dreiern. Das Spiel war entschieden und Fabian Strauß machte das beste aus der Situation und schickte wie beim letzten Spiel „Jugend-Forscht“, bestehend aus Dimitrov, Silbermann und Briesemeister aufs Parkett. Letzterer nutzte seine Chance und erzielte seine ersten ProA-Punkte der Saison. An der deutlichen 101:78-Niederlage änderte das nichts.

03.01.2025 19:30 Uhr // RASTA Vechta II vs. Uni Baskets Münster 83:85

RASTA Vechtas Farmteam in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA hat am Freitagabend die nächste knappe Niederlage einstecken müssen. Vor 490 Zuschauern, darunter gut 50 Gästefans, verlor RASTA II mit 83:85 (39:44) gegen die Uni Baskets Münster.

RASTA II meldete sich mit Dreiern von Kevin Smit und Linus Trettin in der Partie an, führte in der 2. Minute mit 6:4. Über ein 12:8 (6.) baute das Gruhn-Team die Führung bis auf 19:13 (7.) aus. Die Vechtaer holten schon im 1. Viertel vier Offensiv-Rebounds, wehrten sich hervorragend gegen physisch eigentlich überlegene Gäste. Zu Beginn des zweiten Abschnitts fanden die Uni Baskets sehr gute Lösungen gegen die aggressive Defensive der Gastgeber. Dafür war eine bessere und schnellere Ballbewegung entscheidend, die zu guten Abschlüssen und Steigerungen der Trefferquoten führte. Nach einem 10:0-Lauf lagen die Gäste 24:32 vorn (14.). Einfache Abschlüsse ließen die Baskets im zweiten Viertel nicht mehr zu. Der schnelle Abschluss gelang jedoch nicht immer zur möglichen höheren Münsteraner Führung. Für Münster stachen dann Adam Touray mit einem Fastbreak-Dunk und Nick Stampley aus der Distanz heraus und stellten auf 29:37 (17.). Die Gäste wirkten zum Ende der ersten 20 Minuten etwas zu hektisch, erlaubten sich Ballverluste, führten aber 39:44 zur Halbzeit.
Mit Threeballs von Trettin und Smit eröffnete RASTA II die 2. Halbzeit, ging mit 45:44 in Führung (23.) – Auszeit Münster. Ein weiterer Vechtaer Dreier, getroffen von Luke House zum 50:50 (25.), ließ auf eine weiterhin enge Partie schließen. Doch dann hatten die Münsteraner ihre beste Phase. Sie machten binnen eineinhalb Minuten zehn Punkte in Serie zum von den Gästefans bejubelten 50:60. Ein Onyejiaka-Dunk ließ RASTA II aufwachen, ein Dreier von House zum 59:62 (30.) bedeutete den Anschluss – wieder Auszeit Münster. Mit Ablauf des 3. Viertels markierte Onyejiaka aber sogar noch den Ausgleich und RASTA II hatte nach dieser Aufholjagd allen Grund zu großer Zuversicht. Linus Ruf, Justin Onyejiaka, 66:62 (32.) – RASTAs Fans wurden lauter und lauter. Der 16:2-Lauf begeisterte alle an der Pariser Straße. Die Uni Baskets Münster machten erst nach 3:10 Minuten im Schlussabschnitt wieder Punkte aus dem Spiel heraus, verkürzten da durch Ty Groce auf 68:66 (34.). In Minute 35 traf Lastring dann schon seinen vierten Dreier, eroberte den Vechtaern eine Führung zurück – 71:70. Die Uni Baskets Münster konterten treffsicher, stellten durch einen Threeballl von Stefan Weß auf 79:74 (38.). Nach der daraufhin erfolgten Vechtaer Auszeit traf das Gruhn-Team noch drei weitere Dreier, u.a. zum 83:83 durch Luke House bei noch 43 Sekunden Restspielzeit. Münster antwortete im nächsten Angriff mit dem letztlich den Auswärtssieg bringenden 83:85 durch Groce. RASTA II hatte noch fast 20 Sekunden Zeit für einen letzten Versuch, bekam aber keinen offenen Wurf mehr. Münster verteidigte stark, so dass Jonathan Klussmanns Dreier zu schwer wurde, um Vechtaer Jubelstürme auszulösen.

03.01.2025 20:00 Uhr // GIESSEN 46ers vs. Nürnberg Falcons BC 93:62

Mit 93:62 besiegen die GIESSEN 46ers die Nürnberg Falcons am Freitagabend.

„Heute haben wir bei den 46ers Erwachsenen-Basketball gesehen. Gießen hat eine erfahrene Männer-Truppe, wir aber sind eine Rookie-Mannschaft“, legte Gäste-Trainer und -Geschäftsführer Ralph Junge offen und ehrlich die Finger in die eigenen Wunden. „Simon Krajcovic hat uns auseinandergebaut, Robin Benzing hat alle Spielsituationen richtig gelesen“, arbeitete der 55-Jährige einige der Unterschiede zwischen beiden Teams, die spätestens im zweiten Durchgang offensichtlich zu Tage traten, heraus. „Wir aber benötigen mehr Disziplin und müssen unser Ego zurückstellen, um erfolgreich zu sein.“ Bei den Hausherren indes lief die Kugel flott. „Jeder kennt inzwischen seine Rolle. Wir haben den Ball gut bewegt und sind gerade gegen deren US-Boys sehr routiniert und abgezockt zu Werke gegangen“, freute sich Robin Benzing über eine abermals tadellose Vorstellung der Seinen. Eine, die sich früh angedeutet hatte, die sich von Minute zu Minute entwickelte und mit einem Giessener Sieg endete. „Weil wir inzwischen nicht nur eingespielt sind, sondern weil wir auch jede Menge Erfahrung und Qualität mitbringen“, wie Luis Figge treffend analysierte. Es war eine Qualität, die Nürnberg von der ersten Minute an leidgeprüft zu spüren bekam. Kyle Castlin traf zwar ausnahmsweise einmal nicht zweistellig, legte aber den aus dem Programm der Minnesota Timberwolves kommenden Gabe Kalscheur, den er zu vier Punkten degradierte, an die Kette. Kevin McClain sprudelte nur so vor Einsatzwillen, was nicht nur Sardaar Calhoun im Infight beim 19:9 (7.) des Deutsch-Amerikaners, der darüber hinaus bei einer Flugeinlage auf 60:48 (24.) stellte, zu spüren bekam. Jonathan Maier hatte nicht nur bei seinem Tip-in zum 56:46 (22.) die Finger im Spiel. Robin Benzing streute immer mal wieder einen Dreier ein, wenn es ihm nötig schien. Viktor Kovacevic ließ halb Nürnberg bei einem Solo von Ost nach West zum 58:46 (24.) stehen. Und Simon Krajcovic zeigte einmal mehr, dass er der überragende Floor General der gesamten ProA ist. Da fiel es am Ende auch nicht ins Gewicht, dass die Gießener Quoten von der Freiwurflinie, wo acht Punkte liegenblieben, am offensiven Brett (nur neun Ballgewinne) und bei den Assists (12) ausbaufähig waren.

03.01.2025 20:00 Uhr // HAKRO Merlins Crailsheim vs. PS Karlsruhe LIONS 88:69

Die HAKRO Merlins Crailsheim gewinnen das erste Spiel im neuen Jahr 2025 gegen den amtierenden ProA-Meister aus Karlsruhe mit 88:69.

Der Sprungball und die ersten Punkte gingen an die LIONS. Danach übernahmen allerdings gleich die Hausherren die Führung, die sie nur noch einmal kurzzeitig abgeben sollten. In einem attraktiven Schlagabtausch stand es zur Mitte des ersten Abschnitts 15:14. Die optischen Vorteile lagen aber aufseiten der Merlins, die immer wieder Lücken in der Karlsruher Defense fanden und durchstachen. Auch aus der Distanz zeigten sich die Gastgeber anfangs äußerst treffsicher. Ganze fünf ihrer ersten sechs Dreier-Versuche fanden ihr Ziel. So konnte sich Crailsheim recht mühelos absetzen- Ein temporeiches erstes Viertel ging mit 32:20 zu Ende. Mit seinen ersten Zählern des Spiels startete Vinnie Shahid in das zweite Viertel, gleichzeitig zeigte sich nun auch der amtierende Meister der ProA treffsicherer und verkürzte (34:28, 12. Min.). Auf vier Punkte schmolz der Abstand weiter, bevor Anthony Gaines seine Punkte dreizehn und vierzehn verantwortete und erhöhte. Das nun immer hitziger werdende Baden-Württemberg-Duell ließ die Arena Hohenlohe kochen, Keppeler erhöhte und Griffin legte nach (41:32, 16. Min.). Mit noch knapp vier Minuten auf der Uhr in der ersten Halbzeit ergänzte Vinnie Shahid weiter und schickte Karlsruhe mit einem zweistelligen Rückstand in das Timeout (44:32, 17. Min.). Die sich zwischenzeitlich schneller addierenden Ballverluste der HAKRO Merlins hielten die Gastgeber zwar nicht von der Führung ab, verhinderten jedoch auch einen eindeutigeren Spielstand (46:35, 18. Min.). Die Schlussmomente des ersten Durchgangs gehörten dann den Gästen, die per 5:0-Lauf an die Zauberer herankamen (47:40, 20. Min.).

Nach punktlosen neunzig Sekunden zu Beginn der zweiten Halbzeit eröffnete LaDarien Griffin per schönem Korbleger. Seine schnellen Hände ermöglichten es Daniel Keppeler auch kurz darauf weitere Punkte (51:40, 22. Min.) nachzulegen. Die HAKRO Merlins zeigten sich nun wieder wacher und aufmerksamer, der ProA-Meister unterbrach den Rhythmus mit einer Auszeit. Zwar lief der Ball folglich wieder schneller durch die Karlsruher Reihen, dennoch hielten die Zauberer den Druck konstant aufrecht. Neu-Merlin Brock Gardner stellte in der Folge seine Treffsicherheit von weit draußen doppelt unter Beweis und erhöhte weiter (62:46, 26. Min.). Die nun souveräner aufspielenden Zauberer hielten die Spielkontrolle auf ihrer Seite, Anthony Gaines fehlte indes nach einer Aktion im ersten Durchgang weiter angeschlagen. Den letzten Versuch der LIONS blockte Griffin zur weiterhin bestehenden zweistelligen Führung der HAKRO Merlins (67:55, 30. Min.). Per Block und schnellen vier Punkten eröffnete Gabriel de Oliveira den letzten Abschnitt der Partie und zwang Gästecoach Scepanovic in das nächste Timeout. Aus dieser kommend antwortete Karlsruhe per And-One und Freiwürfen nach einem unsportlichen Foul, was die Zauberer dazu zwang, die Energie auf dem Parkett wieder zu erhöhen (71:60, 33. Min.). Das gelang zunächst nicht: Crailsheim verpasste, Karlsruhe schickte McCray von Downtown in die Auszeit. Vinnie Shahid und Brock Gardner hatten nach dieser zwar eine Antwort parat, die Defensive der Gastgeber wirkte jedoch wieder instabiler (75:65, 37. Min.). Auf nur noch acht Punkte Vorsprung verkürzte Maurice Pluskota für den ProA-Meister, das Duell gestaltete sich immer ausgeglichener. Brock Gardner war es dann der die Arena per Korbleger und verwandeltem Zusatzfreiwurf zum Explodieren brachte, Devon Goodman setzte nach (83:67, 39. Min.). Das kurzzeitig knapper werdende Ergebnis erhöhten die HAKRO Merlins in den Schlussminuten des Duells und gingen so mit einem komfortablen Vorsprung in die letzte Minute. Das Spiel resultierte nach vierzig Minuten in einem 88:69-Heimsieg der HAKRO Merlins.

03.01.2025 20:00 Uhr // Bozic Estriche Knights Kirchheim vs. VET-CONCEPT Gladiators Trier 85:93

Auswärtssieg zum Start ins neue Jahr. VET-CONCEPT Gladiators Trier schlagen Bozic Estriche Knights Kirchheim mit 93:85.

Der Start in die Partie war verheißungsvoll. Die Teckstädter legten ein hohes Tempo an den Tag und forcierten Schnellangriffe, die häufig erfolgreich abgeschlossen wurden. Nach einem 10:0 Run zwangen die Hausherren die Gäste beim Stand von 20:10 zur ersten Auszeit. In der Folge gestaltete sich das Spiel ausgeglichen. Beide Mannschaften beharkten sich unentwegt und kämpften um jeden Ball. In die Viertelpause ging es mit einem Zwischenstand von 30:24. Im zweiten Viertel behielten die Kirchheimer dank ihrer guten Trefferquoten aus dem Feld weiterhin die Nase vorn. Doch die Gäste von der Mosel fanden immer bessere Lösungen, setzten erneut alle Akteure auf dem Feld gut in Szene und arbeiteten sich so in die Partie zurück. Auch defensiv hatte Trier nun mehr Zugriff auf die Kirchheimer Guards im Spielaufbau und Big Men unter dem Korb. Zwei Minuten vor dem Halbzeitpfiff war das Spiel beim Stand von 43:40 wieder völlig offen und die Gladiatoren hatten in der Folge mehrfach die Möglichkeit wieder in Führung zu gehen. Dies gelang ihnen jedoch nicht und so ging es mit einem hauchdünnen 47:46 in die Halbzeitpause.

Beim Stand von 54:52 für Kirchheim folgte eine entscheidende Phase. Die Trierer übten beim Einwurf großen Druck aus und erzwangen zwei Ballverluste der Kirchheimer, die direkt in einfache Punkte umgewandelt wurden. Aus der knappen Kirchheimer Führung wurde ein Rückstand und das Momentum wechselte. Die Gladiators waren nun am Drücker und erhöhten ihre Führung auf 67:74 bis zum Viertelende. Zu Beginn des letzten Viertels zeigten die Gladiatoren dann, dass die die klare Absicht haben, das Spiel schnellstmöglich in trockene Tücher zu bringen. Dank nochmals erhöhten Spieltempo und starker Eins-gegen-Eins-Defense stieg die Trierer Führung schnell auf 67:81 (31.). Doch auch die Knights gaben sich nicht auf und schafften es, den defensiven Druck ihrerseits ebenfalls merklich zu erhöhen. So gelang es, die Gladiatoren immer wieder zu Fehlwürfen zu zwingen und den Rückstand sukzessive zu verkürzen. Zur Mitte des letzten Viertels betrug die Trierer Führung nur noch zwei Punkte (81:83, 36.). Erneut war es die Defensive, über die die Gladiatoren ihren Vorsprung sichern konnten. Mit intensiver Verteidigung und guten Rotationen hielt man die Knights vom Korb fern und nahm offensiv clever Zeit von der Uhr. So brachten die VET-CONCEPT Gladiators ihr Auswärtsspiel über die Zeit und schlugen die Kirchheim Knights mit 85:93.

03.01.2025 20:00 Uhr // ART Giants Düsseldorf vs. Phoenix Hagen 76:88

Trotz des Heimvorteils mussten die ART Giants Düsseldorf vor ungewohnter Kulisse am Freitagabend eine 76:88 (35:55) Niederlage gegen Phoenix Hagen einstecken.

Die Giants begannen nervös, als ob sie sich auf unbekanntem Terrain befanden – die ungewohnte Kulisse schien die Spieler zu verunsichern. Hagen dagegen wirkte deutlich konzentrierter und vor allem fokussierter.  Die Spielweise der Giants war von vielen Einzelaktionen geprägt. Anstatt als Team zu agieren, versuchten die Spieler, mit dem Kopf durch die Wand zu brechen, was zu einem holprigen Offensivspiel führte. Nach nur fünf Minuten lag Düsseldorf bereits mit 10 Punkten im Hintertreffen. Die Unsicherheiten in der Offensive wurden durch eine schwache Wurfquote verstärkt, die den Giants das Leben schwer machte. Hagen nutzte die Schwächen der Giants aus und erzielte immer wieder einfache Punkte. Die Defensive der Giants konnte nicht standhalten, und das Rebounding war ein weiteres Sorgenkind: In der siebten Minute lag das Reboundverhältnis bereits bei 2:9 für Hagen. Die Kombination aus nachlässiger Abwehrarbeit und einer mangelhaften Wurfquote führte dazu, dass die Giants mit einem Rückstand von 14 Punkten in die erste Viertelpause gingen. Die über 1300 Zuschauer, darunter die lautstarken Fans der Hagener, sahen ein zweites Viertel, das dem ersten in weiten Teilen glich. Hagen startete mit zwei Dreiern und baute seine Führung konsequent aus. Bereits in der 13. Minute stand es 23:39 für die Hagener. Kein Wunder angesichts der Wurfquote: Bis zur 14. Minute hatten die Rheinländer mit 39% eine unterdurchschnittliche Wurfquote aufzuweisen, während Hagen eine beeindruckende 58%ige Trefferquote vorweisen konnte. Diese Diskrepanz führte zu einer 20 Punkte Führung für Hagen zur Pause.

Im dritten Viertel schienen sich die Hagener von der Zerfahrenheit der Hausherren anstecken zu lassen – beide Mannschaften fanden nicht mehr in ihr Spiel. Die Düsseldorfer konnten diese Schwächephase der Westfalen jedoch nicht ausnutzen –  der Korb schien für die Düsseldorfer wie vernagelt, während Hagen seine Führung kontinuierlich ausbaute. Der Vorsprung der Gastgeber wuchs auf 27 Punkte an, was die Dominanz Hagens in dieser Phase unterstrich. Trotz der düsteren Situation zeigten die Giants in der 25. und 26. Minute einen Hauch von Kampfgeist. Über Freiwürfe gelang es ihnen, sich zumindest etwas heranzukämpfen und den Rückstand zum Ende des Viertels bei 20 Punkten zumindest zu halten. Das vierte Viertel des Spiels zwischen den ART Giants Düsseldorf und Phoenix Hagen entwickelte sich zu einem spannenden, aber letztlich erfolglosen Aufholversuch der Düsseldorfer. Die Wurfquote der Giants blieb weiterhin ein Problem. In der 33. Minute war sie auf einen Tiefpunkt von 33% gesunken. Trotz einer einigermaßen stabilen Abwehrleistung reichte dies nicht aus, um eine ernsthafte Aufholjagd zu starten. In der 34. Minute keimte kurzzeitig Hoffnung auf: die Giants legten einen 10:4-Lauf hin, der das Ergebnis in der 36. Minute auf 66:79 verbesserte. Auch die Trefferquote der Giants verbesserte sich merklich, und in der 37. Minute stand es 71:83. Es schien, als könnte das Spiel noch einmal spannend werden. Doch trotz dieser Bemühungen verhinderten einige unglücklich vergebene Chancen auf Seiten der Giants und die Souveränität der Hagener eine vollständige Wende. Am Ende stand somit ein 76:88 Erfolg für Phoenix Hagen.

 

Foto: BBC Bayreuth

Nachberichte ProA // 15. Spieltag

28.12.2024 17:00 Uhr // RASTA Vechta II vs. Bozic Estriche Knights Kirchheim 90:94

Gegen arg dezimierte Bozic Estriche Knights Kirchheim hat RASTA Vechta II am Samstagabend den zweiten Saisonsieg knapp verpasst. Beim 90:94 (79:79, 38:42) nach Verlängerung hatte ein Wahnsinnsdreier von Jonathan Klussmann das Team von Head Coach Hendrik Gruhn noch in die Overtime gebracht. In der zeigten sich die Gäste um Top-Scorer James Graham (28 Punkte) aber effizienter.
Zunächst nicht spektakulär, dafür immer hin und her ging es los im RASTA Dome. Fünf Führungswechsel, sechs ausgeglichene Spielstände in den ersten zehn Minuten – ein Krimi deutete sich früh an. Ein erster Dreier von Jonathan Klussmann zum 20:17 läutete die rasante 10. Minute ein. In der traf der Däne noch einen Threeball (23:19), ehe Kirchheims Lucas Mayer von jenseits der 6.75 Meter mit Ablauf des 1. Viertels zum Pausenstand einnetzte – 23:22 aus Sicht von RASTA II. Es blieb spannend und keine der beiden Mannschaften konnte sich so richtig absetzen. Viele Führungswechsel prägten das Spiel. Den besseren Schlussspurt bis zur Halbzeit hatten die Mannen von Head Coach Igor Perovic, wodurch die Knights mit einer kleinen 38:42 Führung in die Kabinen gingen.
Dreier von Luke House (43:44, 22.) und Kevin Smit (46:44, 23.) eroberten den Vechtaern eine Führung zurück. Die hatte aber nicht lange bestand. James Graham marschierte einmal über das gesamte Spielfeld, schloss per Dunking zum 47:48 (25.) für Kirchheim ab. Graham übernahm nun die Kontrolle – und Karl Bühner beim Dunking zum 50:53 (26.) spektakulär mit aufs Poster. In dieser Vechtaer Defensiv-Aktion verletzte sich Luc van Slooten, der aus der Partie ausschied. RASTA II aber schlug zurück, kam durch Klussmanns And-One zum 57:53 (29.). Blöd nur, dass Graham immer noch über Ring-Niveau stattfand, nach dem zwölften Vechtaer Ballverlust zum 57:58 einstopfte (30.). Und auch im 3. Viertel trafen die Knights mit Ablauf der Spieluhr: Graham zum 57:60. Beiden Mannschaften schien man nun die Last der Situation anzumerken. Während die jungen Vechtaer so langsam begriffen welche Möglichkeit sich hier auftat, schwanden auf Seiten der Ritter zunehmend die Kräfte. Darunter litt der Spielfluss und die Zuschauer bekamen den einen oder anderen verlegten Korbleger zu sehen. Doch weiterhin bleib das Spiel auf Messers Schneide. Die Ritter konnten sich kurzzeitig auf plus sieben absetzen, wurden jedoch schnell wieder gekontert. Nur ein Punkt Vorsprung stand zu Buche der Knights und es waren noch wenige Sekunden zu spielen. Die Kirchheimer Defensive hielt und Kapitän Ward wurde mit noch 3,8 Sekunden zu spielen an die Freiwurflinie geschickt. Er verwandelte beide Würfe sicher und Vechta hatte noch eine letzte Gelegenheit. Etwa auf Höhe der Mittellinie stoppte Vechtas Klussmann ab und nahm den Dreier. Dieser tanzte zunächst auf dem Ring, sprang in die Höhe und fiel dann doch noch durch die Reuse. Verlängerung. Noch voller Adrenalin vom irren Finish in Viertel Nummer vier, ließen die jungen Vechtaer nun Konzentration und Zugriff vermissen. Die Knights machten binnen 97 Sekunden die ersten sieben Punkte der Verlängerung zum 79:86- Auszeit RASTA II (42.). Erneut Klussmann brachte aber wieder Hoffnung ins orangene Lager, als er in der 44. Minute zum 85:86 einnetzte. Abgeklärter aber agierten die Baden-Württemberger. Sie schafften es allein in der Overtime zwölfmal an die Freiwurflinie und trafen dabei elfmal. Vier erfolgreiche Freiwürfe von Braden Norris, der die gesamten 45 Minuten auf dem Parkett stand, zum 87:94 waren vorentscheidend. Dass Klussmann aus fast identischer Position wie beim umjubelten Ausgleich zum Ende der regulären Spielzeit mit Ablauf der 45. Minute erneut sehenswert zum 90:94 traf, war nur noch Ergebniskosmetik.

28.12.2024 18:30 Uhr // Nürnberg Falcons BC vs. Science City Jena 66:74

Die Nürnberg Falcons haben ihr Heimspiel gegen Tabellenführer Science City Jena am Samstagabend mit 66:74 (40:39) verloren.

Die ersten Punkte der Partie gingen auf das Konto der Gäste (0:3), die sehr fokussiert und treffsicher auftraten und nach drei Spielminuten 5:12 vorne lagen. Die Falken hingegen taten sich schwer, fanden aber über die Verteidigung und den Hustle nach und nach besser in die Begegnung. Nach einem sehenswerten Block von Evan Taylor erzielte Leo Saffer den vielumjubelten Anschluss zum 9:14. Danach passierte nicht viel, da beide Teams einiges liegen ließen und kein wirklicher Spielfluss aufkam. Mit dem Buzzer traf Robin Lodders zum 13:20. Tom Stoiber war mit vier Punkten der auffälligste Akteur zu Beginn des 2. Viertels. Er setzte seinen Körper unter dem gegnerischen Korb gut ein und brachte die Falken gemeinsam mit Gabe Kalscheur nach 13 Minuten auf 21:22 heran. Julius Wolf, ehemaliger Franchise-Player in Jena, war es dann vorbehalten, per Dreier den Ausgleich zu markieren. 24:24, offenes Spiel – Auszeit Björn Harmsen. In der Folgezeit nahm die Partie mehr und mehr an Fahrt auf. Es war ein Duell auf Augenhöhe in der ausverkauften Kia Metropol Arena, die nach dem Buzzer Beater von Dan Monteroso und der damit einhergehenden 40:39-Halbzeitführung, zu explodieren schien.

Nach einer emotionalen Pause, war Jena dann zu Beginn der 2. Hälfte die tonangebende und aktivere Mannschaft, während die Falken Ladehemmungen hatten. Sieben schnelle Punkte bescherten den Gästen innerhalb von drei Minuten eine 40:46-Führung und ein deutlich wahrnehmbares Momentum. Ein Dreier von Sadaar Calhoun versuchte dieses zu durchbrechen (43:46), die Falken machten in der Folgezeit aber zu wenig aus den sich bietenden Chancen, sodass der Favorit auch nach 27 Minuten vorne lag (43:48). Umso wichtiger waren dann die Nürnberger Punkte 4,5 und 6 in diesem Viertel durch Evan Taylor zum 46:48-Anschluss. Beide Mannschaften spielten nun mit offenem Visier und es ging beim Stand von 51:53 in den Schlussabschnitt.  Dort wollten beide Teams schnell für eine Entscheidung sorgen. Jena setzte dabei auf die individuelle Klasse seiner Veteranen, während Nürnberg unermüdlich als Team dagegenackerte. Sechs Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit glich Tim Köpple unwiderstehlich zum 59:59 aus und nach der erneuten Gästeführung brachte Damian Forrest seine Farben wieder auf einen Zähler heran (61:62). Die Crunch-Time hatte begonnen und hier legte Jena vor und führte so nach 26 Spielminuten mit 61:67. Die Falken waren gefordert, doch wie schon in den letzten Spielen verloren die Mannen von Ralph Junge danach zu oft den Ball. Zachery Cooks war es egal. Der Gäste-Guard erhöhte per Dreipunktspiel auf 62:71. Dagger. Diesen Sieg würde sich der Tabellenführer der ProA nicht mehr nehmen lassen. Am Ende stand ein 66:74 für die Lichtstädter auf der Anzeigetafel.

28.12.2024 19:00 Uhr // VfL SparkassenStars Bochum vs. GIESSEN 46ers 81:98

Am 15. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA mussten die VfL SparkassenStars Bochum die erste Niederlage seit dem 26.10.2024 einstecken. Bei ihrem 81:98-Erfolg dominieren die GIESSEN 46ers 40 Minuten lang.

Das erste Viertel verlief völlig ernüchternd für die SparkassenStars. Es dauerte über fünf Minuten bis sie die ersten Punkte durch einen Dreier von Matt Strange erzielen konnten, da hatten die 46ers aber schon 13 Punkte erzielt. Niklas Geske erzielte noch 2 Punkte, das war es dann aber auch schon in diesem Viertel, das Giessen mit 5:22 für sich entschied. Das Team von Headcoach „Frenki“ Ignjatovic spielte mit viel Energie und Physis. Gerade die physische Spielweise der Big Men setzte den SparkassenStars zu. Im zweiten Viertel kamen die SparkassenStars besser ins Spiel. Die Würfe fielen besser und die Intensität stieg bei den Bochumern. Defensiv gelang es zu selten Stops gegen die Hessen zu setzen. Dennoch gewannen die SparkassenStars das zweite Viertel mit 26:24 und gingen mit einem Rückstand von 15 Punkten (31:46) in die Halbzeitpause.

Besonders bei den Rebounds waren die SparkassenStars in der ersten Halbzeit ins Hintertreffen geraten, ein Umstand den Felix Banobre in der zweiten Halbzeit ändern wollte. Die SparkassenStars spielten weiterhin mit erhöhter Intensität. In der Defense fanden sie aber weiterhin keinen Weg, um ihren Gegner zu stoppen. Niklas Geske brachte sein Team mit einem Dreier 49 Sekunden vor Viertelende auf elf Punkte heran, jedoch fanden die Giessener, wie so oft in der Partie, die passende Antwort. Kyle Castlin traf einen Buzzer Beater Dreier zum Viertelendstand von 61:75 für Giessen. Der letzte Spielabschnitt startete mit einem Alley Oop Dunk von Roland Nyama, mit dem die Hessen, nach dem Buzzer Beater, den SparkassenStars moralisch den Zahn zogen. Im unmittelbaren weiteren Verlauf bauten die 46ers die Führung auf 23 Punkte aus. Die Partie war quasi entschieden. Die Bochumer gaben aber nicht auf, auch wenn der Rückstand aussichtslos schien. Die Partie endete mit einer 81:98 Niederlage für die SparkassenStars. Entscheidend war wohl das erste Viertel, denn alle anderen Viertel verliefen ausgeglichen.

28.12.2024 19:00 Uhr // Phoenix Hagen vs. Uni Baskets Münster 91:83

Die Uni Baskets Münster haben am Samstagabend bei Phoenix Hagen mit 91:83 verloren.

Die Uni Baskets, die neben Cosmo Grühn auch auf Julius Ferber verzichten mussten, wollten gut in die Begegnung starten, konnten dieses Vorhaben aber nur bis zum 8:6 nach sechs Zählern von Sigu Jawara umsetzen (3.). Viel zu verhalten im eigenen Spiel ließen sich die Münsteraner dann vergleichsweise einfach von Hagen dominieren und halfen dabei mit sieben Ballverlusten tatkräftig mit. Allerdings trafen die Ruhrstädter im ersten Viertel auch mit extrem hohen Quoten (80 Prozent im Zweierbereich, 50 Prozent aus der Distanz), zogen über einen 12:0-Lauf auf 20:6 davon (6.) und nach dem fünften Dreier auf 27:8. Erst Im fünften Versuch fiel der erste Münsteraner Dreier durch Bo Hodges, dem Jonas Weitzel einen weiteren folgen ließ (29:16). Der 15-Punkte-Rückstand zur Viertelpause schmerzte (33:18). Fortan verteidigte der Gast sehr gut, vor allem den Dreier, reboundete stark verbessert und war mit dem ersten kleineren Lauf (6:0) und einem Steal und Fastbreak von Bo Hodges verspätet in der Partie angekommen (38:26, 14.). Die Uni Baskets übernahmen jetzt mit guter Struktur und geordnetem Aufbau und fanden mittels zwei starker Drives von Sigu Jawara und einem Weß-Korbleger über den nächsten 6:0-Lauf und einem 18:7-Zwischenspurt Anschluss zum 40:36 (17.). Auf den Ball passten die Münsteraner jetzt glänzend auf und mussten doch die bittere Buzzer-Beater-Pille des Hagener Topscorers Stephenson-Moore (26 Punkte) in Form eines schweren Dreiers schlucken: 47:39 zur Pause.

Die zweite Halbzeit begann ausgeglichen. Kein Team genierte Vorteile, ehe zwei Aktionen von Adam Touray per Drive und Dunk sowie Stefan Weß aus der Mitteldistanz und Bo Hodges mit einem Dreier die Uni Baskets auf Schlagdistanz brachten. Der 9:0-Lauf zum 55:52 nach 25 Spielminuten gab dem Münsteraner Spiel Selbstvertrauen. Die Chance zum Ausgleich und dem endgültigen Momentum blieb aber ebenso ungenutzt wie mehrfach in den Folgeminuten. Erneut waren es Fehler, die Münsters gutes Spiel in dieser Phase störten und Hagen zur 7-Punkte-Führung nach 30 Minuten verhalfen (65:58). Die Aufholjagd hatte Kraft gekostet, die zu Neige ging. Im Schlussviertel zeigten die Uni Baskets Moral, kämpften trotz des wiederum anwachsenden Rückstands weiter (71:58, 32.). Adam Touray fand seinen Dreier (76:64, 33.) und Nick Stampley verkürzte zweimal aus der Distanz knapp drei Minuten vor dem Ende in den einstelligen Punktebereich (86:77). Letzte Hoffnungen, die Begegnung noch einmal drehen zu können, verhinderten ungenutzte Abschlüsse und Hagens Lennart Boner, der das Spiel mit Freiwürfen endgültig entschied.

28.12.2024 19:30 Uhr // Tigers Tübingen vs. HAKRO Merlins Crailsheim 62:76

Die HAKRO Merlins sichern sich den vierten Sieg in Folge und gewinnen zum Jahresende mit 62:76 gegen die Tigers Tübingen.

Nach einem kurzen Abtasten auf beiden Seiten erwischten die Merlins aus Crailsheim den besseren Start in die Partie, sodass die Hausherren nach gut zwei Minuten mit 2:7 im Hintertreffen lagen. Gegen die flinke Verteidigung taten sich die Schwaben sichtbar schwer. Insbesondere Cooper wurde von Beginn an immer wieder hart bedrängt und kam so nicht zur gewohnten Entfaltung. Das Ganze ging allerdings auf Kosten einer hohen Foulbelastung. Die Gäste hatten bereits nach fünf Minuten vier Teamfouls auf dem Konto. Statt nun allerdings den Weg zum Korb zu suchen, versuchten es die Raubkatzen in den folgenden Minuten vermehrt aus der Distanz. Die Dreier wollten allerdings nicht fallen. Da die Tigers-Defense samt Defensiv-Rebounds jedoch ihrerseits hellwach war, blieb es bei dem Rückstand (6:10, siebte Minute). Erst danach besannen sich die Tübinger auf ein Spiel näher am Korb und kamen durch Freiwürfe von Melkisedek Moreaux und Idowu zum 10:10-Ausgleich, um kurz darauf durch einen schönen Drive von Moreaux das erste Mal seit dem 2:0 wieder mit 12:11 in Führung zu gehen (neunte Minute). Maurice Stuckey für Crailsheim war es dann vorbehalten, ein punktarmes, doch unterhaltsames Viertel mit der Sirene zum 12:14 zu beschließen. In einem weiter punktearmen Derby zwischen den Jahren kamen die HAKRO Merlins stockend aus der ersten Viertelpause. Währenddessen behielt Tübingen die Kontrolle und zwang David McCray von Downtown und per 6:0-Lauf in das erste Timeout (18:14, 13. Min.). Die Ansprache schien zu wirken: Erst zeigte sich Tyreese Blunt von weit draußen erfolgreich, LaDarien Griffin addierte weiter. Nach zwischenzeitlichen Problemen fanden die Gäste aus Crailsheim wieder besser zu ihrem Spiel und entwickelten die richtigen Lösungsansätze (21:22, 14. Min.) für die Defensive der Raubkatzen. Das Spiel blieb daraufhin weiterhin ausgeglichen: Während die Hausherren zumeist von der Freiwurflinie trafen, verbuchten die Zauberer die bessere Wurfquote aus dem Feld. Callum Lawson verbesserte diese weiter von Downtown, Daniel Keppeler erhöhte den nun erspielten Vorsprung der Merlins von der Freiwurflinie (24:30, 18. Min.). Angepeitscht von der lautstarken Gästekurve wussten die HAKRO Merlins in den Schlussmomenten der ersten Halbzeit weiter davonzuziehen und traten mit einem zweistelligen Vorsprung den Gang in die Kabinen an (24:35, 20. Min.).

Aus Tübinger Sicht begann die zweite Hälfte vielversprechend, da Cooper im ersten Angriff direkt seine ersten Punkte zum 26:35 erzielen konnte. Achtung Spoiler: Direkt danach wurde er jedoch wieder an die ganz kurze Crailsheimer Kette gelegt. Nach zwei Punkten von Vincent Neugebauer sah es dann beim 31:37 in Minute 23 wieder etwas freundlicher aus, ehe LaDarien Griffin und Gaines zwei weitere Dreier einstreuten (31:43, 24. Minute). Die Tigers ließen die Köpfe jedoch nicht hängen und kämpften weiter um jeden Ball. Allerdings hatten die Gäste nun Feuer gefangen und versenkten direkt den nächsten Distanzwurf durch Stuckey zum 33:46 nach 26 Minuten. Beim Stand von 34:48 in der 27. Minute hatte Coach Kubendrarajah genug gesehen und bat seine Mannschaft zum Gespräch auf die Bank. Auf Tübinger Seite ging nun jedoch gegen die Merlins-Defense immer weniger und so wuchs der Tübinger Rückstand scheibchenweise an. So ging es beim Stand von 39:55 in den Schlussabschnitt. Per And-One startete Tübingen in das abschließende Viertel – die Zauberer hielten den Druck in Vinnie Shahid weiter aufrecht (42:59, 33. Min.). Die Tigers fanden in der Folge weiter nicht zu ihrem Spiel und zu ihrem Wurfglück. Gleichzeitig zeigten sich die HAKRO Merlins zwar souverän, machten das Spiel in den letzten Minuten jedoch zunächst noch einmal spannend. Moe Stuckey von jenseits der Drei-Punkte-Linie legte danach vor – Devon Goodman tat es ihm postwendend gleich. Mit einem 20-Punkte-Vorsprung gingen die Zauberer nun in die letzten fünf Minuten des Spiels (45:65, 35. Min.). Den zweiten erfolgreichen Tübinger Wurf von Downtown traf kurz darauf Miles Tention, ehe Gabriel de Oliveira den alten Abstand wiederherstellte. Die letzten Minuten beendeten die HAKRO Merlins dann abgezockt. Devon Goodman vollendete per And-One zu einem 62:76-Derbysieg der Crailsheimer.

29.12.2024 15:00 Uhr // Eisbären Bremerhaven vs. BBC Bayreuth 71:69

Trotz zwischenzeitlich 15 Punkten Rückstand in der zweiten Halbzeit, gaben sich die Eisbären Bremerhaven nie auf und belohnten sich für ihren Einsatz mit einem 71:69-Heimsieg gegen den BBC Bayreuth.

Die Gäste aus Bayreuth starteten wacher in die Partie und setzten sich bis auf 13 Punkte ab (5:18). Die Auszeit von Esterkamp fruchtete, doch kamen die Hausherren vorerst nicht näher heran. So endete das erste Viertel beim Stand von 10:23. Marios Giotis baute den Vorsprung aus der Distanz auf 12:26 aus. Callum Baker traf den nächsten Dreier zum 16:29. Adrian Breitlauch brachte die Gastgeber in der Folge von der Freiwurflinie wieder einstellig heran (20:29). Nach 15 Minuten stand es nur noch 24:31 für Bayreuth. Demarcus Demonia stellte dann von der Freiwurflinie und mit einem anschließenden Korbleger auf 24:34. Nach einem Sprungwurftreffer von Callum Baker stand es 27:36, Jacob Biss traf dann einen Dreier für die Eisbären zum 30:36. Marios Giotis sorgte für das 30:38, Callum Baker mit einem Dreier und Tehree Horn brachte den BBC wieder zweistellig in Front (31:43). Letztlich ging es mit 32:43 und einer Bayreuther Elf-Punkte-Führung in die Halbzeit. Der BBC bestimmte das Spiel bis dato und verteidigte sehr physisch.

Zunächst starteten die Gäste wieder erfolgreicher ins nächste Viertel (32:47). Doch die Hausherren zeigten Charakter und Elijah Miller startete einen Lauf für die Eisbären. Er verwandelte einen Korbleger, legte einen Assist auf Hendrik Warner auf und nachdem Adrian Breitlauch seinen Signature-Backdoor-Cut Korbleger versenkte, legte Elijah Miller noch einen Dreier nach (41:47). Postwendend folgte die Auszeit der Bayreuther. Doch Daniel Norl, wieder Adrian Breitlauch und Jordan Samare punkteten und verkürzten den Bremerhavener Rückstand auf 51:53 bis zur Viertelpause. Zum Start ins vierte Viertel glich Jake Biss per And-One-Korbleger die Partie aus (54:54) und Jordan Samare bescherte den Eisbären nach schönen Punkten aus dem Post-Up die erste Führung des Abends (60:58). Daniel Norl legte einen Dreier nach und brachte die Halle zum Beben (63:58). Das Spiel blieb knapp bis zum Schlusspfiff, doch die Bremerhavener zeigten keine Nerven und sicherten sich einen weiteren Heimsieg (71:69).

29.12.2024 17:00 Uhr // VET-CONCEPT Gladiators Trier vs. ART Giants Düsseldorf 99:92

VET-CONCEPT Gladiators Trier schlagen ART Giants Düsseldorf mit 99:92 und sichern sich siebten Sieg in Serie.

Am 15. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga empfingen die Gladiatoren die ART Giants aus Düsseldorf in der ausverkauften SWT Arena. Die Moselstädter starteten gut in die Partie und fanden schnell ihren offensiven Rhythmus aus guter Ballbewegung und intensiver Defensivarbeit. Doch auch die Gäste aus Düsseldorf zeigten eine gute Anfangsphase und hielten das Spiel mit vielen erfolgreichen Eins-gegen-Eins-Situationen offen. Ein beidseitig offensiv geprägtes erstes Viertel endete letztlich mit 25:24. Im zweiten Viertel schalteten die Hausherren merklich einen Gang hoch, erhöhten nochmal den defensiven Druck und sicherten sich Vorteile im Reboundduell. Durch weiterhin sehr gute Ballbewegung erspielte Trier nun häufig freie Distanzwürfe, die hochprozentig den Weg durch die Reuse fanden. Zwar stemmten sich die Giants gegen den größer werdenden Rückstand und fanden über das Pick and Roll mit Big Man Alex Richardson immer wieder erfolgreiche Abschlüsse, der Vorsprung der Gladiatoren wuchs dennoch stetig an. Durch einige defensive Ballgewinne, die das Spieltempo weiter hochhielten und für einfache Trierer Punkte sorgten, sicherten sich die Gladiatoren eine 58:41 Führung zur Halbzeitpause.

Auch nach dem Seitenwechsel blieben die Gladiators dominant und bestimmten das Spielgeschehen. Offensiv leistete sie sich zwar hin und wieder Turnover im Passspiel, schaffte es aber diese mit starken Defensivaktionen am Ballführer wieder wettzumachen. Weiterhin blieb die Wurfquote der Trierer hochprozentig und sie hielten die Gäste vom Rhein auf Distanz, die jedoch weiterhin im Pick and Roll immer wieder zu einfachen Abschlüssen kamen. Mit fortlaufender Spielzeit suchten die Gladiatoren vermehrt ihre Missmatches in Korbnähe und bestimmten weiterhin das Rebounding. So gelang es den Düsseldorfern nicht, den Rückstand vor Ende des dritten Viertels nochmal bedrohlich zu verkürzen und mit 79:61 aus Trierer Sicht ging es ins Schlussviertel. In diesem holten die Giants nochmal alles aus sich heraus und erhöhten nun ihrerseits den defensiven Druck. So zwang man die Gladiatoren zu Turnovern und auch im Rebounding übernahmen die Gäste wieder mehr Kontrolle. Defensiv hatten die Moselstädter weiterhin Probleme mit Alex Richardson, der immer wieder für Gefahr am Trierer Brett sorgte. Zwar gelang es den Giants ihren Rückstand kontinuierlich zu verkürzen, in den wichtigen Momenten der Partie blieben die Hausherren jedoch eiskalt und setzten entscheidende Nadelstiche mit gut herausgespielten Distanzwürfen oder starkem Zug zum Korb. So blieb die Trierer Führung trotz großem Kampf der Düsseldorfer Giants letztlich ungefährdet und die VET-CONCEPT Gladiators entscheiden ihr letztes Pflicht- und Heimspiel im Jahre 2024 mit 99:92 für sich.

29.12.2024 17:00 Uhr // EPG Guardians Koblenz vs. Artland Dragons 79:64

Die Artland Dragons mussten am Sonntagabend in der CGM-Arena gegen die EPG Guardians Koblenz eine 79:64-Niederlage hinnehmen.

Die Dragons kamen gut in die Partie und präsentierten sich im ersten Viertel konzentriert und treffsicher. Zunächst verwandelte Thorben Döding fünf Freiwürfe. Kurz darauf fand er Taylor Johnson, der aus der Ecke einen Dreier verwandelte und die erste Führung der Gäste markierte. In der Defensive arbeiteten die Drachen engagiert und zwangen die Guardians zu schwierigen Würfen. Mit einer knappen 17:19-Führung gingen die Quakenbrücker in den zweiten Abschnitt. Zu Beginn des zweiten Viertels hatten die Koblenzer große Probleme, das hohe Tempo der Anfangsphase aufrecht zu halten und eine Lösung gegen die starke Abwehr der Dragons zu finden. Patrick Elzie hatte auf eine Zonen-Abwehr umgestellt, Würfe unter hohem Gegnerdruck resultierten zu weiteren Fehlwürfen und Quakenbrück konnte sich mit 20:29 absetzen. Cockfield wurde in der Offensive durch die Dragons weiterhin kontrolliert, konnte aber seine Teamkollegen, vor allem Böhm und Bradley, gut in Szene setzen. Diese übernahmen Verantwortung und spielten stark auf. Wie schnell ein Rückstand im Basketball aufgeholt werden kann, zeigten die Koblenzer spektakulär. Böhm, der nach einem Foul dreifach an die Freiwurflinie durfte, verfehlte nur den letzten Wurf. Dieser führte jedoch unmittelbar durch einen Offensivrebound zu einem Dreier, geworfen von Michael Bradley. Ein erfolgreicher Block in der Koblenzer Abwehr resultierte zu einem weiteren Dreipunktewurf, diesmal wieder durch David Böhm. Die erste Halbzeit endete mit der spektakulärsten Aktion der Partie. Bei einem denkbar knappen Spielstand von 35:34 und 6,2 verbleibenden Sekunden auf der Uhr wechselte Trainer van den Berg noch einmal Ty Cockfield und Jakob Hanzalek für den letzten Angriff der ersten Halbzeit ein. Diese Strategie sollte sich voll auszahlen. In seiner unwiderstehlichen Art sprintete Cockfield mit dem Ball über das Parkett, zog gegen die gesamte gegnerische Mannschaft zum Korb, passte aber entgegen jeder Erwartung im letzten Moment mit einem Kick Out Pass quer durch die Zone auf den jenseits der Dreipunktelinie frei positionierten Hanzalek, der mit einem Buzzer Beater den Deckel auf die erste Halbzeit legte und die Guardians unter frenetischem Applaus der 3000 Zuschauer mit einem Vorsprung von vier Punkten (38:34) in die Halbzeit schickte.

Nach der Pause erlebten die Dragons ein drittes Viertel zum Vergessen. Die Offensivbemühungen der Gäste gerieten ins Stocken, und in den ersten sieben Minuten des Viertels gelangen ihnen lediglich drei Punkte. Die Guardians hingegen spielten mit viel Selbstvertrauen und bauten ihren Vorsprung kontinuierlich aus. Cockfield Jr. dirigierte das Spiel geschickt, verteilte kluge Assists und erzielte wichtige Punkte. Mit einem komfortablen 60:44 für Koblenz ging es in den Schlussabschnitt. Im letzten Viertel versuchten die Dragons, den Rückstand noch einmal zu verkürzen, doch die Guardians ließen keinen Zweifel mehr an ihrem Sieg. David Böhm und Michael Bradley punkteten weiter zuverlässig, während die Dragons zwar kämpften, aber keine entscheidenden Akzente mehr setzen konnten. Zwar konnten sie das Schlussviertel mit 20:19 für sich entscheiden, doch der Vorsprung der Gastgeber war zu groß, um den Ausgang des Spiels noch einmal spannend zu machen.

29.12.2024 18:00 Uhr // Dresden Titans vs. PS Karlsruhe LIONS 101:71

Mit 101:71 besiegen die Dresden Titans die PS Karlsruhe LIONS im letzten Spiel des Jahres 2024.

Die Badener gewannen vor über 2.400 Zuschauern den Sprungball und eröffneten mit dem ersten Angriff die Punktejagd. Gerade in der Anfangsphase stand die LIONS-Defense deutlich geordneter als noch vor Wochenfrist bei der Heimniederlage gegen Trier. Beide Teams taten sich von der Dreierlinie zunächst schwer, so dass das Scoreboard nach vier Minuten lediglich 7:10 Punkte anzeigte. Bestimmte Karlsruhe die Anfangsphase bis dahin, waren es nun die Gastgeber, die immer besser ins Spiel fanden und im Verlauf eines Zwölf-Punkte-Runs die Führung eroberten, die sie in der Folge zu keinem Zeitpunkt mehr abgeben sollten. Erst kurz vor der ersten Pause fanden die LIONS zu ihrer Linie zurück. Zwischenstand: 23:17. Den Start ins 2. Viertel machte ein wundervoll herausgespielter Korb von Georg Kupke und eine erfolgreiche Defensivsequenz der Titans. Lucien Schmikale ließ den Vorsprung von außen das erste Mal zweistellig werden und legte direkt noch einen zweiten Wurf vom Parkplatz nach. Nun stand es 32:19 und Karlsruhe fand sich zur zweiten Auszeit ein. Danach schossen sich auch die LIONS vom Perimeter warm, aber Ragsdale und Kirchner sorgten mit ihren Korberfolgen dafür, dass es bei einem 49:42 blieb.

Dresden knüpfte in Hälfte zwei zunächst erfolgreich an die ersten 20 Minuten an. Doch das bis dahin ohnehin schon physisch geführte Duell legte nun nochmals an Härte zu. Gleichzeitig nahm die spielerische Qualität spürbar ab. In den ersten sechs Minuten des dritten Viertels brachten es die LIONS lediglich auf vier Punkte. Doch dann verwandelte Joel Mäntynen wie aus dem Nichts zwei Distanzwürfe binnen 30 Sekunden aus fast identischer Position. Es folgte unmittelbar eine Titans-Timeout. Lukas Herzog schob für Karlsruhe trotzdem den nächsten Dreier hinterher und so betrug die Punktedifferenz nur noch acht Punkte bei einem Stand von 63:55. In den verbleibenden zwei Minuten bis zur letzten Pause war aber wieder Dresden spielbestimmend und führte vor den abschließenden zehn Minuten mit 73:58. Nach zwei erfolgreichen Freiwürfen der Gäste startete Aaron Kayser den Schlussakt für die Titans. Bei den dezimiert angereisten Badenern schwanden nun die Kräfte und mit noch sechs Minuten auf der Uhr erhöhte Pablo Bertone den Vorsprung erstmals auf 20 Zähler (84:62). Bei dieser deutlichen Führung schickte Fabian Strauß die junge Garde, bestehend aus Simeon Dimitrov, Linus Briesemeister und Campus-Talent Malte Silbermann aufs Parkett. Man spürte die Aufregung des Nachwuchstrios auf dem Parkett, das gemeinsam in der Aufstellung mit Kupke und Zerner einen Altersschnitt von gerade einmal 21 Jahren vorwies. Dennoch schaffte es Dimitrov mit seinem Korbleger den Spielstand dreistellig zu machen und Dresden gewann 101:71.

 

Foto: Dennis Duddek

Nachberichte ProB Süd // 12. Spieltag

21.12.2024 16:30 Uhr // FC Bayern Basketball II vs. VR-Bank Würzburg Baskets Akademie 87:81

Nach zehn Niederlagen am Stück hat die zweite Mannschaft der Bayern-Basketballer ihren zweiten Saisonsieg gefeiert. Die ProB-Mannschaft von Coach Mutapcic besiegte die VR-Bank Würzburg Baskets Akademie im BMW Park mit 87:81 (43:49).

Zu Beginn war Würzburgs US-Guard Wishart nicht zu bremsen, nach acht Minuten standen für ihn bereits 15 zu Buche (am Ende 34). Über die Verteidigung und Fastbreaks wurde der Rückstand aus Bayern-Sicht jedoch bis zum ersten Buzzer noch reduziert (19:25/10.). Im zweiten Viertel (24:14) legte der FCBB II den Grundstein für die Chance auf den Erfolg: Sermpezis und Nicolas Kodjoe hielten ihre Gegenspieler, Desmond Yiamu reboundete stark, und Ivan Volf hatte ebenfalls großen Einfluss, auch ohne sein verlässliches Scoring. Dafür dominierte in der Offense Frank, er hatte feine Quoten (12/18 FG) und zeigte sein bislang bestes Spiel. 30 defensive Rebounds zeugten vom Spirit der Gastgeber, denen allein aus der Distanz wenig glückte (18 Prozent Dreier). Selbst ein 2:10-Rückschlag zum 59:63 (27.) brach diesmal nicht die Moral jungen Bayern. Als Wishart gut zwei Minuten vor dem Ende per Dreier noch mal auf 77:79 verkürzte für die Gäste (ohne Jungprofi Hannes Steinbach), ließen sich die Münchner nicht mehr aus der Balance bringen. Letztlich entschieden auch die Nerven bei der einfachsten Übung: 2/2 Freiwürfe von Sermpezis und je zwei weitere Treffer von der Linie durch Yiamu (- 37 Sek.) sowie Dominik Dolic (- 30 Sek.) erhöhten cool auf 87:81.

21.12.2024 18:00 Uhr // RheinStars Köln vs. TSV Oberhaching Tropics 90:86

Am Samstagabend setzten sich die RheinStars Köln in einer umkämpften Partie 90:86 (48:31) gegen die TSV Oberhaching Tropics durch.

Vor 900 Zuschauern in der gut besuchten ASV Halle boten die Gleisental-Riesen den starken Gastgebern von Beginn an Paroli und gestalteten die ersten 16 Minuten der Partie offen. Doch kurz vor der Halbzeit folgte dann ein Blackout auf Seiten der Oberhachinger Basketballer. Unnötige Ballverluste wurden von den RheinStars eiskalt bestraft. Während bei Kögler & Co. keine Würfe fallen wollten, trafen die Rheinländer hochprozentig einen Wurf nach dem anderen. Nach einem 15-0 Lauf ging es somit mit einem 48:31 in die Kabine. Angeführt von den beiden Routiniers Omari Knox und Peter Zeis zeigten die Gelbhemden jedoch nun deutlich mehr Aggressivität auf beiden Seiten des Feldes. In der Offense wurde nun der Ball viel schneller und besser bewegt und Schüler & Jukic fanden immer wieder Kapitän Peter Zeis, der hochprozentig seine Dreipunktwürfe traf. Auch am offensiven Brett wurde stark gekämpft und gearbeitet. Hier verdiente sich neben Maxwell Dongmo Temoka vor allem Nachwuchscenter Benjamin Sadikovic ein Sonderlob. Auch wenn die Hoffnung immer wieder aufkeimte, ließen sich die Gastgeber nicht die Butter vom Brot nehmen. Immer wieder zeigten Rupert Hennen und Malik Riddle Ihre überragende Qualität. Immer wenn Köln Punkte brauchte, war es das Guard-Duo der Gastgeber, die mit wichtigen Aktionen den Vorsprung der RheinStars verteidigten.

21.12.2024 19:00 Uhr // Dragons Rhöndorf vs. Ahorn Camp Baskets 91:76

Nach vier Siegen in Serie haben die Ahorn Camp Baskets einen Dämpfer erlitten. Die Speyerer, die ohne ihren angeschlagenen Taktgeber Carlos Hidalgo Guijo auskommen mussten, verloren bei den Dragons Rhöndorf deutlich mit 76:91 (35:52).

Es war vom Tip-Off weg zu spüren, dass die Dragons den treuen Fans ein vorgezogenes Geschenk machen wollten. Die Hausherren gingen hoch motiviert und engagiert zur Sache. Der Tabellen-Dritte stand von Beginn an ordentlich unter Druck. Erst traf Tim Smith Jr. fast nach Belieben. Nach fünf Minuten stand es 12:4. Dann bekam Speyer Rhöndorfs Forward besser in den Griff, verkürzte den Rückstand auf drei Punkte (15:12), als plötzlich Danas Kazakevicius seinen Spaß am Rebounden und Scoren entdeckte. Die Dragons zogen in der neunten Minute auf 14 Zähler davon (28:14). Im zweiten Viertel stellten die Baskets mit einer 7:0-Serie auf 34:27 (14“). Nach fünf Minuten lief der Trafo der Dragons aber wieder auf vollen Touren. Und nach einem Dreier von Tim Smith Jr. aus gut sieben Metern lagen die Gastgeber wieder komfortabel vorne (16“/40:27). Die Führung konnten dann Omojola & Co. bis zu Pause noch ausbauen (52:35).

Nach dem Seitenwechsel legten die Rheinland-Pfälzer zwar immer wieder Miniserien hin, näher als auf acht Punkte kamen sie aber nicht mehr heran. Auch, weil Rhöndorf die Nerven im Griff hatte und mit Selbstbewusstsein immer die richtigen Antworten fand. Einen echten Leckerbissen boten 80 Sekunden vor Schluss Kelvin Omojola, der einen Alley Oop Dunk für Danas Kazakevicius auflegte. Der deutliche 91:76-Erfolg könnte durchaus noch wertvoll werden, schließlich könnte es nach der regulären Saison zum direkten Vergleich mit den Ahorn Camp Baskets kommen.

21.12.2024 19:00 Uhr // SKYLINERS Juniors vs. OrangeAcademy 95:68

Im letzten Spiel des Jahres musste die OrangeAcademy eine 95:68-Niederlage bei den SKYLINERS Juniors hinnehmen. Die beiden Teams sind nun punktgleich mit einer 6:6 Bilanz.

Zum Start der Partie lief Doppellizenspieler Jordan Müller direkt heiß: In den ersten vier Minuten kam der junge Ulmer bereits auf acht Zähler. Der Gastgeber wirkte davon kaum beeindruckt. Malick Kordel und Jamie Edoka schmetterten im Gegenzug den Ball gleich drei Mal sehenswert durch das Gehäuse. Zum Viertelende gelang es den SKYLINERS Juniors sich ein erstes Mal leicht abzusetzen (27:18). Der Offensivmotor der Gastgeber lief auch im zweiten Viertel noch auf höchsten Touren. Dank Dusan Nikolic und Ivan Crnjac kamen die Frankfurter oftmals zu einfachen Punkten. Die Ulmer spielten im zweiten Viertel dennoch gut mit: Alec Anigbata konnte der Frankfurter Offensive zehn Punkte entgegensetzen und quasi mit Viertelende das dicke Ausrufezeichen per And-One-Dunking setzen (52:40).

Nach der Pause rückte Felix Hecker ins Rampenlicht der Partie. Er erzielte nicht nur elf Zähler im dritten Viertel, sondern drückte den Ulmern zugleich zwei schmerzhafte Dreier zu einem psychologisch-wichtigen Zeitpunkt rein. Auch wenn Jervis Scheffs sieben Zählern entgegensetzen konnte, wuchs die Hypothek zur letzten Viertelpause auf 14 Zähler an (68:54). Der Ulmer Versuch ein Comeback im Schlussviertel zu starten, blieb ohne Erfolg. In den ersten drei Spielminuten fuhren die Hausherren einen 11:4-Lauf ein, welcher gleichbedeutend die Vorentscheidung mit sich brachte. Auch wenn Alec Anigbata und Milo Murray die Ulmer Bemühungen in Form von sehenswerten Dunkings zur Schau stellten, ging die Partie am Ende deutlich an die SKYLINERS Juniors (95:68).

21.12.2024 19:00 Uhr // BBC Coburg vs. CATL Basketball Löwen 102:86

Zum Abschluss des Kalenderjahres konnte der BBC Coburg im fränkisch-thüringischen Derby gegen die CATL Basketball Löwen noch einmal ein richtiges Ausrufezeichen hinter die Leistungen der vergangenen Wochen setzen. Vor 725 Zuschauern in der HUK-COBURG arena bezwangen die Vesterstädter die Nachbarn aus Erfurt mit 102:86.

Den Start ins Spiel verschliefen die Coburger allerdings ein wenig. Schnell führten die Gäste mit 0:7. Doch gestärkt aus den letzten Wochen starteten die Vestestädter, angeführt von Adrian Petkovic, der sich wieder einmal treffsicher von außen zeigte, selbst einen 13:0-Lauf. Abgeschlossen wurde der Coburger Run mit Punkten von Neuzugang Tobias Rotegaard, der in seinem ersten Spiel im BBC-Trikot gleich in der Starting Five stand. Von da an hatte die Mannschaft von Patrick Seidel das Spiel im Griff und konnte sich kurz vor Ende des ersten Viertels durch einen Dreier von Nico Höllerl erstmals zweistellig absetzen. Diese Führung bauten die Coburger im zweiten Abschnitt weiter aus. Doch besonders Erfurts Big Man Noah Kamdem und ein zum Ende der ersten Hälfte heiß laufender Tyseem Lyles brachten die Löwen zur Pause wieder auf acht Punkte heran.

Nach den Kabinenansprachen beider Coaches waren es wieder die Erfurter, die zunächst den besseren Start erwischten. Bis auf vier Zähler kamen die Gäste zwischenzeitlich an die Hausherren heran. Aber die Coburger ließen sich dadurch nicht aus der Ruhe bringen, überstanden die kurze Schwächephase in der Offensive und brachten durch erfolgreiche Drei-Punkte-Würfe von Adrian Petkovic und Simon Franke, der an diesem Abend sein letztes Spiel im BBC-Dress bestritt, wieder Puffer zwischen sich und die Löwen. Mit einem 10:3-Run beendeten die Vestestädter anschließend das dritte Viertel und gingen mit einer 76:62-Führung in die letzten zehn Minuten. Dort verwalteten die Coburger den Vorsprung. Näher als zwölf Punkte kamen die Erfurter nicht mehr heran. Den Schlusspunkt auf eine zusammenfassend erwachsene BBC-Leistung setzte Aufbauspieler Nico Wenzl mit einem Buzzer Beater zum 102:86, der damit auch zum ersten Mal in dieser Saison die 100-Punkte-Marke für die Coburger durchbrach.

21.12.2024 19:30 Uhr // BG Hessing Leitershofen vs. SV Fellbach Flashers 91:93

Die SV Fellbach Flashers zeigen zum Jahresabschluss eine starke Leistung und entscheiden das Auswärtsspiel gegen den Tabellenführer BG Hessing Leitershofen mit 91:93 für sich.

Beide Mannschaften konnten nicht in Bestbesetzung in das Match gehen. Bei der BG fiel kurzfristig Aufbauspieler Tin Udovicic aus, die Württemberger hatten mit Zaire Thompson und Lars Berger ebenfalls auf den kleinen Positionen zwei Akteure nicht an Bord. Die Leitershofer erwischten den besseren Start, Ferenc Gille begeisterte die 920 Zuschauer mit einem krachenden Dunking zum 10:3. Danach spielten die Heimischen sicherlich nicht schlecht, es fehlte aber ein wenig die Intensität aus den beeindruckenden Siegen der letzten Wochen. Die Gäste konnten dies auch schnell nutzen, drehten sukzessive das Blatt und entschieden das erste Viertel mit 25:26 zu ihren Gunsten. In den zweiten zehn Minuten lief es sogar noch besser für die Stuttgarter Vorstädter. Es gelang dem Team von Trainer Kristiyan Borisov, sofort einige Punkte Vorsprung herauszuspielen. Über ein 28:33 erhöhte man auf 31:36, kurz darauf stand es 33:41 und zur Halbzeit schließlich nach einem Dreier von Nikola Jekov 41:49.

Ein Dreier war es auch, mit dem Nik Schlipf die zweite Halbzeit eröffnete. Daraufhin näherten sich die Kangaroos jedoch an, bis Schlipf drei seiner vier Freiwürfe nutzte und die Flashers wieder auf Abstand brachte (52:59). Das Spiel wurde immer zerfahrener und war zunehmend von Fouls und Freiwürfen geprägt. Da die Flashers hier viele Chancen an der Freiwurflinie liegen ließen, gelang es ihnen nicht, sich noch weiter abzusetzen. Stattdessen schloss die Heimmannschaft wieder auf und übernahm mit einem Distanzwurf von Bastian März zum ersten Mal seit dem ersten Viertel wieder die Führung. Vor der Viertelpause lautete der Stand 69:68. Zunehmend war Leitershofen jenseits der Dreierlinie erfolgreich, während den Flashers in dieser Phase keine Dreier gelingen wollten. Dann jedoch lief Nikola Jekov heiß: Zunächst verkürzte er mit einem Korbleger und einem Freiwurf auf 79:78, um kurz darauf noch fünf Punkte zu machen und die Flashers auf 80:83 zu bringen. Weitere Führungswechsel folgten. Beim Gleichstand von 91:91 war es Nik Schlipf, der zwei von zwei Freiwürfen verwandelte und somit für die Flashers eine 91:93-Führung erspielte. Dies sollte auch der Endstand der Partie werden: In den höchst spannenden letzten zehn Sekunden schafften es die Kangaroos nicht, ihren Ballbesitz zu nutzen – der Dreierversuch von Dragos Diculescu war nicht erfolgreich. Damit beendeten die Flashers vor der Weihnachtspause die Siegesserie von Leitershofen.

 

Foto: BBC Coburg

Nachberichte ProB Nord // 12. Spieltag

20.12.2024 19:30 Uhr // Gartenzaun24 Baskets Paderborn vs. Seawolves Academy 90:71

Ein ausführlicher Vorbericht folgt in Kürze.

21.12.2024 16:00 Uhr // TKS 49ers vs. Berlin Braves 2000 79:77

Die TKS 49ers beschenkten sich am letzten Spieltag im Kalenderjahr 2024 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB mit einem Derbysieg.

Bevor der Basketball im Vordergrund stand, hielten vor dem Tip-Off alle Anwesenden in der Halle für eine Schweigeminute inne, um den Opfern des erschütternden Anschlags in Magdeburg zu gedenken. Nach einer kurzen Anfangsphase, in der sich noch gesammelt werden musste, stieg die Stimmung in der mit vielen Heim- sowie Auswärtsfans bespickten Halle rasant an. Denn die TKS 49ers starteten fulminant in die Partie und erspielten sich mit klaren Spielzügen und durchdachten Pässen freie Dreipunktewürfe und spektakuläre Dunks. So führte TKS nach gut fünf Spielminuten bereits zweistellig (17:7). Im zweiten Viertel verwalteten die Hausherren ihre Führung, verpassten jedoch die Chance, diese entscheidend auszubauen und ermöglichten so den Braves, auf Schlagdistanz zu bleiben (46:36). In der zweiten Halbzeit verlor das Offensivspiel der 49ers dann etwas seine Struktur und der Teambasketball aus der ersten Hälfte wurde phasenweise vermisst. Infolgedessen arbeiteten sich die Gäste peu à peu heran und übernahmen, angeführt von Topscorer Adrian Worthy, rund sechseinhalb Minuten vor Schluss erstmals die Führung. Beim Stand von 77:77 war es dann jedoch 49ers-Kapitän Yannick Hildebrandt, der mit 90 Sekunden auf der Spieluhr zwei Freiwürfe versenkte, welche sich später als die entscheidenden Zähler herausstellen sollten. Die 49ers-Coaches resümierten im Anschluss: „Wir sind sehr erleichtert und froh über den Sieg, obwohl dieser schon früher hätte gesichert werden können. Jetzt haben sich die Jungs ein paar freie Tage verdient, bevor wir im neuen Jahr dann gemeinsam die Playoffplätze angreifen wollen.“

21.12.2024 19:00 Uhr // LOK BERNAU vs. ETB Miners 74:82

In der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord besiegten die ETB Miners am 12. Spieltag der Saison 24/25 die Gastgeber LOK BERNAU.

Die ersten fünf Minuten im ersten Viertel wirkten etwas zäh, und es ging insgesamt achtmal an die Freiwurflinie. Für die Essener sorgten Brian Dawson und Isaiah Sanders sowie Sam Mpacko und Reik Gäbler vorrangig für Dreier und Korbleger aus dem laufenden Spiel heraus, während bei Bernau Dawkins, Nufer, Dörries und Grosber punkteten. Zum Ende des Viertels stand es 17:21 für die ETB Miners. Das zweite Viertel verlief eher ausgeglichen. Bernau schaffte bereits nach 44 Sekunden den Ausgleich zum 21:21, und von nun an gelang es keinem der beiden Teams, sich um mehr als vier Punkte abzusetzen. Sowohl die Gastgeber als auch die ETBler waren defensiv so eingestellt, dass sie keine einfachen Punkte zuließen. Besonders Grosber und Dawkins legten offensiv immer wieder nach, während Mpacko, Sanders, Dawson und Selimovic ihrerseits für die Miners punkteten. Zur Halbzeit stand es verdient 37:37, und beide Mannschaften verschwanden vorerst in die Kabinen.

Nach der Pause starteten beide Teams defensiv sehr konzentriert, sodass in den ersten Minuten nur wenige Punkte fielen. Doch eine Auszeit der Bernauer brachte die Wende zugunsten der Gäste. Mit einem 0:8- und einem anschließenden 0:5-Lauf konnten die Essener erstmals zweistellig in Führung gehen. Bernau verlor das dritte Viertel deutlich mit 14:25 und sah sich vor dem letzten Abschnitt mit einem 51:62-Rückstand konfrontiert. Im letzten Viertel setzten die Miners ihren Lauf fort und bauten ihren Vorsprung zwischenzeitlich auf 17 Punkte aus. Trotz einer Auszeit und großem Einsatz der Bernauer Spieler konnten die Gäste nicht mehr gestoppt werden. Erst in den letzten Minuten des Spiels kam Bernau durch einige schnelle Angriffe und eine engagierte Defensive wieder heran, doch die Zeit reichte nicht aus, um die Partie noch zu drehen. Das Viertel ging mit 23:20 an Bernau, der Gesamtsieg blieb jedoch bei den Gästen.

21.12.2024 19:00 Uhr // TSV Neustadt temps Shooters vs. Itzehoe Eagles 88:76

76:88 bei den Neustadt temps Shooters, und das nach zwischenzeitlich mehr als 30 Punkten Rückstand. Das tat weh für die Itzehoe Eagles, die die Festtage auf dem letzten Platz der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord verbringen.

Die Zuschauer erwarteten ein Spiel auf Augenhöhe. In den ersten drei Minuten brauchten beide Teams ein wenig, um in das Spiel hereinzukommen. Zwar brachten Watkins und Lagerman mit einem sehenswerten Dunking die temps Shooters 4:0 in Führung, doch die Eagles antworteten durch einen Dreier von Ex-Shooter Alan Kikwaki, der einer von nur zwei starken Spielern bei den Gästen an diesem Abend war. Bis zum 14:13 in der 8. Minute blieb es aus Sicht der Gäste ein enges Spiel, danach übernahmen die temps Shooters komplett das Tempo und die Kontrolle über das Spiel. Ein Dreier von Duje Dujmovic und jeweils zwei Punkte von Dyon Doekhi und Matej Jelovcic brachten dem Gastgeber eine 21:13 Führung nach dem 1. Viertel. Das 2. Viertel startete mit vier Punkten für die Itzehoe Eagles, die anschließend aber vier Minuten keinen weiteren Korb erzielen konnten und in der 15. Minute mit 28:17 zurücklagen. Während Coach Smith munter durchwechseln konnte und am Ende kein Spieler mehr als 25 Minuten spielte, waren es bei den Eagles Kikwaki und Adam Paige, die versuchten dagegen zu halten. Zur Halbzeit gelang es den Gastgebern die Führung auf 39:24 auszubauen.
Nach dem Seitenwechsel bestimmte der Tabellenletzte weiter das Geschehen und zeigte eine starke Teamleistung. Alleine fünf Dreier fanden in diesem Abschnitt den Weg durch den Ring und so bauten die Neustädter ihren Vorsprung kurz vor dem Viertelende auf 66:35 aus. Fünf Punkte von Eagles Akteur Jerrik Hennig führten wenig später zum Viertelendstand von 70:44 für die temps Shooters. Zu Beginn des letzten Viertels erzielten die Shooters Spieler Leo Alban, Jelovcic und Leif Zentgraf die ersten acht Punkte und der Abstand auf die Gäste wuchs auf 78:44 an. Nach einer Auszeit von Gästetrainer Timo Völkerink wachten die Eagles auf und wollten sich für das Rückspiel eine ordentliche Ausgangsposition verschaffen, um den direkten Vergleich gewinnen zu können. Während die Neustädter schon im Weihnachtsurlaub schienen und den Fokus total verloren, holten sich die Gäste durch ein starkes letztes Viertel, welches mit 18:32 gewonnen wurde, nochmal Selbstvertrauen für das Duell Anfang Februar. Am Ende konnten die TSV Neustadt temps Shooters einen ungefährdeten 88:76 Heimsieg feiern, wobei aber das schwache letzte Viertel die tatsächlich sehr gute Leistung ein wenig schmälert.

21.12.2024 19:30 Uhr // Iserlohn Kangaroos vs. BSW Sixers 78:96

Am 21. Dezember 2024 mussten sich die Iserlohn Kangaroos in der Matthias-Grothe-Halle den BSW Sixers mit 78:96 geschlagen geben.

Ohne die verletzten Jarne Jürgens und Moritz Schneider zeigten die BSW Sixers nach der bitteren Niederlage in Schwelm von der ersten Sekunde an Charakter und sein volles Potenzial. Marley Jean-Louis bediente Emanuel Ozike, der sein bisher bestes Spiel im Sixers-Trikot absolvierte, und die erste Sixers-Führung stand auf der Anzeigetafel. Diese sollte – abgesehen von einem kurzen Moment – über das gesamte Spiel Bestand haben.Den Dreier von Christopher Schulz, der zur 5:4-Führung für die Kangaroos führte, konterte Marley Jean-Louis nicht wie gewohnt mit einem seiner patentierten Dreier, sondern mit einem Mitteldistanzwurf zum 5:6. Ab diesem Moment dominierte im ersten Viertel in der Matthias-Grothe-Halle nur noch ein Team: die BSW Sixers. Knapp anderthalb Minuten vor der ersten Pause netzte Felix Zacharias von jenseits der Dreipunktlinie zum 18:30 ein. Die höchste Führung im ersten Viertel konnten die Hausherren noch etwas verkürzen. Mit 22:30 ging es ins zweite Viertel, in dem die Sixers sofort wieder die Initiative übernahmen. Ein offener Schlagabtausch war die Folge, und ein Viertelergebnis von 29:30 sorgte für einen 41:60-Halbzeitstand. Bis dahin hatte Matej Silic bereits 24 seiner am Ende 31 Punkte erzielt. Nach der Halbzeit sorgte der bis dahin offensiv eher unauffällige Niks Salenieks für die entscheidenden Akzente. Der schnelle Guard stellte die Verteidigung der Iserlohn Kangaroos ein ums andere Mal vor unlösbare Probleme. Mehr als ein ausgeglichenes drittes Viertel war für die Gastgeber an diesem Samstagabend jedoch nicht drin. Mit fortschreitender Spielzeit forcierten die Sixers immer mehr Ballverluste bei den Kangaroos und erzielten einfache Korberfolge. Am Ende prangte ein deutliches 78:96 gegen den Favoriten auf der Anzeigetafel.

22.12.2024 16:00 Uhr // SC Rist Wedel vs. Bayer Giants Leverkusen 63:64

Die Bayer Giants Leverkusen bezwingen den SC Rist Wedel zum Jahresende in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB 2024/25 knapp mit 64:63.

Wie schon zuvor in Berlin oder Wolmirstedt startete Leverkusen eher mäßig in die Begegnung. Diese Schwäche konnten die Gastgeber von Headcoach Hamed Attarbashi für sich nutzen. Den Hausherren gelang es, sich deutlich abzusetzen (17:8 – 6. Spielminute). Leverkusen fand in den ersten zehn Spielminute offensiv überhaupt nicht statt. Die Rheinländer haderten mit ihrer Wurfquote aus dem Dreier- bzw. Zwei-Punkte-Bereich, während bei Wedel u.a. der routinierte US-Amerikaner Camron Reece stets Lücken in der Verteidigung der Gäste fand. Der SC führte nach dem ersten Viertel mit 24:12. Im zweiten Durchgang bekamen die rund 650 Zuschauer von beiden Seiten eine hart umkämpfte Spielperiode zu sehen, in der sich keine Mannschaft einen wirklichen Vorteil erspielen konnte. Leverkusen gelang es zwar, den SC Rist in der Defensive „an die Kette zu legen“, allerdings gelang es Sebastian Brach, C.J. Oldham & Co. nicht entscheidend an Boden gut machen. Es war für die Farbenstädter wie verhext: Der Ball wollte einfach nicht durch die Reuse der Wedeler fallen. So sorgten Einzelaktionen der Giants dafür, dass sie schlussendlich mit einem einstelligen Rückstand (36:27) in die fünfzehnminütige Pause ging.

Nach der Halbzeit wurden die Leverkusener Korbjäger stärker. Die aufopferungsvolle Verteidigungsarbeit setzten die Giants weiterhin fort, im Angriff konnten sie die Führung der Wedeler mit einem 10:0-„Run“ kontern. Erstmalig führte Leverkusen in dieser Begegnung (36:37 – 24. Spielminute). In der Folge gelang es allerdings keinem Team sich einen nennenswerten Vorteil auf dem Feld zu erspielen. Die Führung wechselte häufig zwischen beiden Mannschaften. Eine zusätzliche Schwächung musste Leverkusen dann in der 28. Spielminute mit dem fünften Foul von Dennis Heinzmann hinnehmen, der bis dato eine gute Leistung zeigte. Beim Spielstand von 48:49 ging es in den Schlussdurchgang. Wer jetzt auf einen „offensives Feuerwerk“ beider Vereine in den letzten zehn Minuten hoffte, sollte enttäuscht werden. Leverkusen und Wedel waren stark darauf bedacht möglichst wenig Fehler zu machen. Zwischenzeitlich konnte der SC Rist sich mit fünf Zählern absetzen (54:49 – 35. Spielminute), doch immer wieder hatten die „Bayer-Boys“ die passende Antwort auf die Bemühungen der Norddeutschen parat. Dennoch: Knapp drei Sekunden vor dem Ende und bei eigenem Einwurf in der Giants-Hälfte sah Wedel beim Ergebnis von 62:63 als der sichere Sieger aus. Doch der Einwurf des Kooperationspartners der Hamburg Towers landete per Steal in den Armen von Luca Finn Kahl, welcher schlussendlich nur mit einem Foul zu stoppen war – bedeutete zwei Freiwürfe für LEV. Es war nun ein Nervenspiel an der Linie, doch der routinierte Aufbauspieler verwandelte die beiden Freiwürfe, unter ohrenbetäubenden Lärm, cool. Eine sichergeglaubte Niederlage konnten die Rheinländer so zu einem 64:63-Erfolg drehen.

 

Foto: Jan Gögge

Nachberichte ProA // 14. Spieltag

21.12.2024 18:30 Uhr // Science City Jena vs. RASTA Vechta II 109:46

Beim BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA-Tabellenführer Science City Jena gab es für RASTA Vechta II am Samstagabend rein gar nichts zu bestellen. Das easyCredit Basketball Bundesliga-Farmteam der Niedersachsen unterlag vor in Jena mit 46:109 (24:56).

Zwei offene Dreier für Phillip Carr in der 1. Minute der Partie verwandelte der US-Amerikaner blitzsauber zur einer Vechtaer 6:0-Führung. Auf den Blitzstart der Gäste folgten jedoch 13 Punkte von Science City Jena – Auszeit RASTA II (5.). Dem Gruhn-Team machte zu schaffe, dass die Starter Kevin Smit und Marko Bacak schnell jeweils zwei Fouls kassiert hatten. Und Fouls waren eh das große Thema im 1. Viertel. Die Jenenser kamen 16 Mal an die Freiwurflinie, verwandelten 13 dieser Würfe. Derlei Erfolge waren RASTA II kaum vergönnt. Zwischen Carrs zweitem Dreier und dem nächsten erfolgreichen Vechtaer Wurf aus dem Spiel heraus lagen rund siebeneinhalb Minuten: Luc van Slooten traf in der 9. Minute per Dreier zum 26:11. Noch in derselben Minute konnte auch Jonathan Klussmann von jenseits der 6.75 Meter treffen – 26:14 (9.). Im 1. Viertel hatte RASTA II das Rebound-Duell mit 5:16 verloren, von den sechs versuchten Zweiern hatten sie nicht einen treffen können. Phillip Carr machte in Minute 13 schon seinen zehnten Punkt, traf zum 32:20. Danach aber war erst einmal nur noch Science City Jena im Spiel. RASTA II leistete sich in den ersten knapp fünf Minuten des 2. Viertels fünf Turnovers. Und auf Seiten der Hausherren fielen jetzt die Dreier. Chris Carter traf von außen zum 39:20, Robin Christen zum 42:20 (beides 15.), wieder Christen zum 45:22 (16.) und Zach Cooks zum 51:22 (18.) – RASTA II bekam die ganze Feuerkraft des ProA-Power House zu spüren. Fast vier Minuten blieben die Vechtaer ohne Punkt, lagen zur Halbzeit mit 24:56 hinten.
Science City Jena, das in Sachen 3er-Quote drittbeste Team der Liga, kam heiß wie eine Thüringer Bratwurst aus der Kabine und warf RASTA II einen Threeball nach dem anderen um die Ohren. Schon in Minute 21 trafen Lorenz Bank und Robin Christen zum 62:24, Zach Cooks legte Mitte des 3. Viertels gleich viermal vom Perimeter zum 71:24 (23.) nach und wieder Bank stellte auf schon 74:26 (24.). 23 Punkte hatte der nur 1.80 Meter große Shooting Guard nach drei Vierteln auf dem Konto, hatte fünf seiner sieben Dreier getroffen. Derweil dauerte es bis zur 29. Minute, ehe RASTA II erstmals einen Offensiv-Rebound holen konnte: Karl Bühner griff zu und traf zum 78:36. Jenas Cooks kochte RASTA II weiter komplett weich, traf traumhaft sicher. Für sein Team netzte der 25-Jährige zu den Beginn des 4. Viertels schon die Dreier Nummer 13 und 14 ein – 91:38, Auszeit RASTA II (32.). Die beeindruckende Show der Gastgeber ging aber unbeirrt weiter. Das Team von Head Coach Björn Harmsen ließ praktisch nicht eine Minute nach, wollte der Saison-Rekordkulisse unbedingt weiter etwas bieten. Lorenz Bank und Raphael Falkenthal trafen noch Jenas Threeballs 16 und 17, letzterer bedeutete in der 35. Minute das 101:40. Am Ende hatte Science City Jena mit 17 getroffenen Dreiern zwei erfolgreiche Würfe aus dem Feld mehr als RASTA II zusammen aus Zweiern und Dreiern. 

21.12.2024 19:00 Uhr // GIESSEN 46ers vs. EPG Guardians Koblenz 95:56

Drei Tage vor Heiligabend besiegten die GIESSEN 46ers am Samstag am 14. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA die EPG Guardians Koblenz mit 95:56 (46:28).

Im ersten Viertel wurde den Fans ein Spiel auf Augenhöhe geboten, wozu in der Anfangsphase besonders der Koblenzer Star Ty Cockfield durch zwei verwandelte Dreipunktewürfe sorgte, gefolgt von einem Dreier durch Leon Friederici. Früh zeigte sich aber auch, dass mit dem Gießener Jonathan Maier ein körperlich sehr dominanter Gegenspieler die Abwehrarbeit der Guardians erschweren werde. Ein erkämpftes erstes Viertel endete mit 20:19 und versprach eine spannende Partie. Doch schon im zweiten Viertel wurde klar, dass Koblenz den Kürzeren ziehen würde. Bei den Guardians lief nichts mehr zusammen. In zehn Minuten Spielzeit verwandelten sie lediglich neun magere Punkte, davon vier durch Allin Blunt in der späten Schlussphase. Im Gegensatz zu den 46ers, gelangen den Guardians fast keine Spielzüge. Folglich zogen die Gießener davon und bauten ihren Vorsprung zur Halbzeit auf 46:28 aus. In den beiden Vierteln der zweiten Halbzeit setze sich der Spieltrend fort. Die Gießer zeigten hervorragenden Teambasketball und punkteten enorm stark. Koblenz hingegen wirkte über weite Strecken deklassiert. Nachdem das dritte Viertel mit 77:44 endete, konnte das Team von Marco van den Berg zum Schluss der Partie noch einmal ein paar erfolgreiche Angriffe zeigen, doch auch in diesem Viertel punkteten die Hausherren doppelt so hoch, sodass das Spiel letztlich mit 95:56 an die Gastgeber ging.

21.12.2024 19:00 Uhr // BBC Bayreuth vs. VfL SparkassenStars Bochum 103:108

Der „Battle of Bayreuth“, der Nerven-Krimi oder einfach nur das spannendste Spiel der Saison, egal, wie wir es nennen, die VfL SparkassenStars Bochum behielten am Ende in der dritten Overtime gegen den BBC Bayreuth die Oberhand und gewannen ihr achtes Spiel in Folge.

Nach gut eineinhalb Minuten machte Nat Diallo die ersten Bayreuther Punkte zum 2:2 für den BBC. Marios Giotis setzte einen Dreier zur 5:2-Führung drauf und Demarcus Demonia traf einen weiteren Distanzwurf zum 8:2 für die Gastgeber. Anschließend warf Demarcus Demonia den dritten BBC-Dreier in Folge zum 11:2. Nach diesem starken Bayreuther Start kam Bochum auf 11:10 heran. Matthew Strange brachte mit einem Vier-Punkte-Spiel die Gäste schließlich mit 11:14 in Front. Der 12:0-Lauf offenbarte einen Bruch im Bayreuther Spiel. Erst Tehree Horn brach den Bann und verkürzte für den BBC auf 13:14. Nach einem finalen Korb von Nat Diallo ging es in dem defensiv geprägten Spiel mit 16:16 ausgeglichen ins zweite Viertel. Beide Teams spielten eine intensive Defense, offensiv blieben sie aber hinter ihren Möglichkeiten zurück. Bei den Bayreuthern übernahm der Liga-Topscorer Demarcus Demonia nun die Führung, die SparkassenStars reagierten kollektiv und konnten das Spiel weiter ausgeglichen gestalten. Zur Halbzeit stand es 37:37.

Im dritten Viertel konnten sich die SparkassenStars erstmals leichte Vorteile erarbeiten. Jetzt stiegen auch die Wurfquoten an, was dazu führte, dass sich die Bochumer die höchste Führung des Spiels erarbeiten konnten (48:56). Angetrieben von den Zuschauern konterten die Bayreuther mit einem 8:0 Lauf. Mit einer 58:61-Führung gingen die SparkassenStars in das vierte Viertel. Ab diesem Zeitpunkt verlief das Spiel dramatisch. 29 Sekunden vor Ende des letzten Viertels brachte Peter Kalthoff die SparkassenStars mit einem Korbleger in Führung (78:79). Der BBC suchte die Entscheidung per Dreier durch Theree Horn, den Keith Braxton aber blocken konnte. Nach dem Einwurf wurde der Bayreuther Power Forward Dejan Kovacevic von Peter Kalthoff gefoult. Bei zwei verbleibenden Sekunden auf der Anzeigetafel ging der 27-jährige an die Freiwurflinie und hatte die Entscheidung in der Hand. Er traf aber nur einen der beiden Freiwürfe. Somit ging es mit einem Spielstand von 79:79 in die Overtime.

Beiden Teams waren nun die Strapazen dieses Kampfes anzumerken. Die erste Overtime blieb relativ punktarm, aber ausgeglichen. Mit einem Spielstand von 84:84 ging es in die zweite Overtime. Rene Kindzeka traf gleich einen Dreier zum 87:84 für den BBC, Demarcus Demonia erhöhte mit seinen ersten Punkten seit der Halbzeitpause auf 89:84. Keith Braxton traf die ersten Bochumer Punkte zum 89:86 und Niklas Geske glich aus der Distanz zum 89:89 aus. Dann traf Nat Diallo für Bayreuth (91:89). Kilian Dietz verwarf als nächstes zweimal von der Freiwurflinie für Bochum. Demarcus Demonia verwarf einen Dreier, zeigte dann einen Monsterblock und als nächstes gab es ein technisches Foul gegen Matt Strange. Moritz Plescher traf den fälligen Freiwurf zum 92:89. Matt Strange machte das Foul dann mit einem Dreier zum 92:92 wieder gut. Dabei blieb es, es ging in die dritte Overtime. Jetzt übernahm Keith Braxton für die SparkassenStars. Der US-Amerikaner erzielte acht Punkte hintereinander. Doch Bayreuth ließ sich nicht richtig abschütteln. Durch einen Dreier von Dejan Kovacevic verkürzten sie wieder auf 100:103. Wieder traf Braxton per Dreier und wieder konterte der BBC ebenfalls per Dreier, diesmal durch Baker. Vier Sekunden waren nun noch zu spielen. Ballbesitz Bochum. Niklas Geske wurde gefoult, ging zwei Sekunden vor Spielende an die Freiwurflinie und behielt die Nerven. Er verwandelte beide Freiwürfe und entschied das Spiel damit. Der Jubel nach dem 108:103 Sieg der SparkassenStars kannte nun keine Grenzen mehr.

21.12.2024 19:00 Uhr // Bozic Estriche Knights Kirchheim vs. Tigers Tübingen 66:72

Am 14. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga mussten sich die Basketballer der Bozic Estriche Knights Kirchheim gegen den Nachbarn aus Tübingen knapp mit 66:72 geschlagen geben.

Die Partie gestaltete sich in den ersten Minuten sehr ausgeglichen. Beide Mannschaften spielten zunächst einen langsamen Ball. Nach drei Minuten führte der Gastgeber mit 3:2, ehe Niedermanner bei noch 7:18 Minuten auf der Uhr seine ersten zwei Zähler zum 4:5 erzielte. Defensiv langten beide Teams zunächst noch nicht zu. Marvin Heckel kassierte für Tübingen bei 5:47 Minuten auf der Uhr das erste Foul der Partie. Beide Kontrahenten belauerten sich noch. Cooper erzielte seinerseits in Minute fünf seine ersten zwei Zähler zum 7:8. Spielerisch war es von beiden Kontrahenten noch kein Leckerbissen. Henry erzielte per Dreier nach sieben Minuten den 12:12-Ausgleich für das Perović-Team. Bei Kirchheim lief fiel über die vier gefährlichen Importspieler, während bei den Raubkatzen immer wieder Cooper der Dreh- und Angelpunkt war. Melkisedek Moreaux gelang mit einem artistischen Wurf 113 Sekunden vor der ersten Viertelpause das 16:15. Keine Mannschaft konnte sich etwas absetzen. Final ging es einem 17:17-Zwischenstand ins zweite Viertel. Dann legten die Gastgeber aus Kirchheim einen Gang zu und zogen davon. Mit hoher Energie und mitreißendem Spiel zogen sie das Publikum in ihren Bann und sorgten mit tollen Spielzügen für die berühmten Wow-Momente in der EWS Arena. Dieser Lauf kostete Kraft und nach einer zwischenzeitlichen 16 Punkte Führung der Bozic Knights kämpften sich die Tübinger bis zur Halbzeit auf 40:34 zurück.

Demetrius Ward erzielte nach zwei offensiven Rebounds das 42:34 für Kirchheim nach 45 Sekunden. Erneut kamen die Raubkatzen schlecht ins Viertel. Idowu stand bei 7:36 Minuten dann an der Freiwurflinie, traf jedoch nur einen Wurf zum 35:42. Es war gleichzeitig der erste Zähler für die Tigers im dritten Abschnitt. Cooper traf bis zur 24. Minute zwei Dreier in Serie zum 41:42-Zwischenstand, Perović nahm bei noch 6:36 Minuten auf der Uhr eine Auszeit. Cooper war inzwischen bei 19 Zählern angelangt. Wie so oft, hing zu viel an der Vorstellung von Cooper für die Tigers Tübingen. Klammheimlich waren die Tübinger aber wieder in der Begegnung. Idowu netzte auch aus der Distanz ein und holte mit dem 42:44 nach 26 Minuten die Führung wieder zurück zu den Tigers. Die Raubkatzen traten nun mit mehr Energie auf, gleichzeitig hatte der Gastgeber nun einen Hänger, und zwar einen massiven. Den Perović-Schützlingen sollte nichts mehr gelingen. Mit einem harten Dunking durch die Zone erzielte Idowu schließlich das 42:53. Es war gleichzeitig ein 19:o-Lauf der Raubkatzen im dritten Abschnitt. Kirchheim nahm 98 Sekunden vor dem Ende des Viertels eine weitere Auszeit. 20 Sekunden nach Wiederaufnahme der Begegnung beendete Henry den Kirchheimer Albtraum zum 44:53. Ganze 7:57 Minuten blieb der Gastgeber ohne einen Zähler. Final ging es mit einem 45:54 in die finalen zehn Minuten des Spiels. Auf Tübinger Seite spielte weiterhin fast nur Cooper. Bis in Minute 32 erzielte der US-Amerikaner fünf weitere Zähler zum 50:61 für die Raubkatzen. Auf Kirchheimer Seite bekam Youngster Nil Failenschmid nun Minuten. Sein Auftritt war beherzt und engagiert. Dem 19-Jährigen gelangen gleich die ersten Zähler des letzten Viertels zum 47:54 nach 31 Minuten. Das Spielniveau flachte nun jedoch weiter ab, obwohl die Frage zwischen Sieger und Verlierer zu beantworten war. Nach 36 Minuten stand es 54:61 für die Reinboth-Schützlinge, beiden Kontrahenten gelang davor ganze drei Minuten kein einziger Zähler. Cooper bekam in den Schlussminuten vor allem von Heckel und Idowu Unterstützung. So erzielte Heckel in Minute 37 das 56:65, doch Kirchheim gab sich noch nicht geschlagen. In den letzten Minuten ging es dann vermehrt an die Freiwurflinie. Die Begegnung war wahrlich kein Leckerbissen mehr. Die Mannschaft, die die besseren Nerven hat, sollte das Spiel gewinnen. Und diese guten Nerven hatten die Raubkatzen. Tigers-Kapitän Till Jönke legte beispielsweise 96 Sekunden vor dem Spielende beide Freiwürfe zum 61:68 in den gegnerischen Korb ab. 10,7 Sekunden vor der finalen Sirene foulte Lucas Mayer mit seinem fünften Foul Jönke, der 32-Jährige traf erneut beide Freiwürfe zum 66:71. Das war die Entscheidung. Jay Nagle beendete mit einem erfolgreichen Freiwurf die Partie zum 66:72, Niedermanner sicherte sich beim Fehlwurf den Rebounds und ließ die Uhr bei noch 7,7 Sekunden runterlaufen.

21.12.2024 19:30 Uhr // Artland Dragons vs. Phoenix Hagen 81:99

Die Artland Dragons mussten am Samstagabend in der heimischen Artland Arena eine weitere Niederlage einstecken. Gegen die Phoenix Hagen unterlag das Team von Coach Patrick Elzie mit 81:99 und bleibt damit seit dem vierten Spieltag sieglos in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA.

Die Partie begann zunächst ausgeglichen. Beide Teams schenkten sich im ersten Viertel wenig, doch Hagen zeigte früh seine Qualität von der Dreipunktelinie und setzte sich am Ende des Abschnitts knapp mit 20:23 ab. Im zweiten Viertel wurden die Gäste noch stärker und bauten ihren Vorsprung bis zur Halbzeit auf 41:50 aus. Besonders beeindruckend war dabei die hohe Wurfquote von außen – Hagen traf 50 % seiner Dreier und nutzte die Schwächen der Dragons-Defensive konsequent aus. Auch nach der Pause kämpften die Dragons weiter und konnten das dritte Viertel mit 23:22 für sich entscheiden. Vor allem Lamont West und Taylor Johnson, die jeweils 24 Punkte erzielten, waren die Aktivposten der Gastgeber. Doch Hagen ließ sich davon nicht beeindrucken. Angeführt von ihrem Topscorer Sincere Carry, der mit 26 Punkten glänzte, zog das Team im Schlussabschnitt das Tempo wieder an. Dank eines starken Reboundspiels und weiterhin beeindruckender Treffsicherheit jenseits der Dreipunktelinie entschieden die Gäste das vierte Viertel mit 27:17 für sich und machten den Sieg perfekt.

Trainer Patrick Elzie zeigte sich nach der Partie enttäuscht, erkannte aber auch die Qualität des Gegners an: „Wir haben heute gegen eine sehr starke Mannschaft gespielt, die ihre Chancen eiskalt genutzt hat. Unsere Jungs haben wieder alles gegeben, aber am Ende hat Hagen gezeigt, warum sie aktuell so stark auftreten. Uns fehlt momentan die Konstanz, um solche Spiele zu gewinnen.“

Chris Harris (HC Phoenix Hagen): „Unser defensiver Gameplay ist über weite Strecken aufgegangen. Wir wollten dafür sorgen, dass Thomas, Green und Anthony möglichst wenig Impulse setzen konnten, auch wenn dadurch Freiräume für andere Spieler entstanden. Zudem wollten wir das Feld weit machen, indem unsere großen Leute viel entlang der Dreierlinie agieren – wenn Tim (Uhlemann) dann solch einen Sahnetag erwischt, ist das natürlich großartig. Als ist schön zu sehen, dass wir unserer Kultur treu geblieben sind und füreinander gekämpft haben. Dass wir unseren Fans, die mit ihrer Mottofahrt wieder einmal für eine fantastische Stimmung gesorgt haben, mit einem Sieg bescheren konnten, macht den Abend perfekt.“

21.12.2024 19:30 Uhr // PS Karlsruhe LIONS vs. VET-CONCEPT Gladiators Trier 73:102

VET-CONCEPT Gladiators Trier schlagen PS Karlsruhe LIONS mit 73:102.

Die Gladiators waren von Beginn an fokussiert und führten bereits mit sechs Punkten bevor Joel Mäntynen den Ball nach knapp zwei Minuten erstmals durch die Trierer Reuse schickte. Von der Defense-Stärke, die das Team von Headcoach Aleksandar Scepanovic noch in der Vorwoche beim Sieg gegen die Bozic Estriche Kirchheim Knights ausgezeichnet hatte, war zunächst wenig zu sehen. Die Gäste schienen nach Belieben zu treffen und waren sowohl mit als auch ohne Ball meist einen Tick schneller als Karlsruhe. Erschwerend kam hinzu, dass die LIONS selbst einfache Freiwurf-Punkte liegenließen. Nach zehn Minuten betrug der Karlsruher Rückstand bereits 17 Punkt. Auch im zweiten Spielabschnitt blieben die Gäste spielbestimmend. Trier kontrollierte das Tempo der Partie und fand gute Lösungen am Brett, wie auch aus der Distanz. Zwar gaben sich die Hausherren nicht auf, kämpften um jeden Ball und versuchten die Trierer Physis bestmöglich anzunehmen, letztlich spielten sich die Gladiatoren jedoch nahezu in einen Rausch und erhöhten ihren Vorsprung somit auf 30 Punkte. Mit 28:58 ging es dann für beide Mannschaften in die Halbzeitpause.

Nach dem Seitenwechsel erhöhten die LIONS ihre Wurfquoten deutlich und wurden vor allem im Rebounding präsenter. So sicherten sich die Gastgeber zweite Chancen und bestraften die wenigen defensiven Fehler der Gladiatoren nun konsequent. Doch auf Seiten der Trierer blieb die Offensive extrem effizient und teamorientiert, sodass es den LIONS nur langsam gelang den Rückstand zu verkürzen. Zwar kamen die Karlsruher zur Mitte des dritten Viertels kurzfristig auf 2o Punkte heran, konnten dann jedoch den erneut stark aufspielenden Trierer Guards kaum etwas entgegensetzen. Vor allem Behnam Yakhchali lief zum Ende des dritten Viertels noch einmal heiß und sorgte so für die 56:86 Führung der VET-CONCEPT Gladiators vor dem Start in das vierte Viertel. Im letzten Spielabschnitt verwalteten die Gladiatoren dann ihren Vorsprung und ließen nichts mehr anbrennen. Zwar verkürzten die LIONS den Rückstand in den letzten Minuten der Partie immer wieder, doch auch dann fanden die Gladiatoren gute Lösungen um jede Gefahr eines Karlsruher Comebacks zu unterbinden. Am Ende eines überzeugenden Teamauftritts der VET-CONCEPT Gladiators Trier steht ein 73:102 in Karlsruhe.

22.12.2024 16:00 Uhr // ART Giants Düsseldorf vs. Nürnberg Falcons BC 76:74

Am 14. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA verloren die Nürnberg Falcons bei den ART Giants Düsseldorf mit 76:74.

Der Beginn der Partie zeigte schon, wohin die Reise in den kommenden gut 40 Spielminuten gehen sollte: intensive Verteidigung und ein schnelles Spiel auf beiden Seiten. Beide Teams starteten mit aggressiver Verteidigung, was zu Fehlern auf beiden Seiten führte. Die Giants konnten jedoch einen leichten Vorsprung herausarbeiten und lagen in der 6. Minute mit 14:7 vorne, was Nürnberg zu einer Auszeit zwang. Nach der Auszeit blieb das Tempo hoch, mit vielen schnellen Angriffen und Fastbreaks – die Zuschauer freute es. Das Viertel endete mit einem knappen 20:15. Im zweiten Viertel gerieten die Düsseldorfer zunächst etwas aus dem Rhythmus und leisteten sich einige unnötige Fehler. In der 13. Spielminute stand es 23:20 für die Gastgeber, doch der Vorsprung schmolz weiter. Die Falcons zeigten sich mit einer konzentrierten Offensive, während die Giants Schwierigkeiten hatten, in ihr Spiel zu finden. Dies führte dazu, dass Nürnberg in der 16. Minute zum ersten Mal in Führung ging (29:31). Trotz des Rückschlags blieben die Rheinländer dran – die Führung wechselte mehrfach, zur Pause führten die Gastgeber denkbar knapp mit 40:39.

Auch nach dem Seitenwechsel blieben die Gäste im Aufwind und legten ein starkes drittes Viertel hin. Der treffsichere Sadaar Calhoun riss seine Teamkameraden mit und hatte einen großen Anteil daran, dass die Falcons das Spiel kontrollierten und sich nach 30 Minuten eine 54:63-Führung erarbeiten konnten. Im Schlussabschnitt bot sich den mitgereisten Fans und den Zuschauern am Live-Stream dann dasselbe Bild wie vor einer Woche in Vechta. Nürnberg tat zu wenig, um eine Vorentscheidung herbeizuführen und ermöglichte Düsseldorf so ein Comeback. Fünf Minuten vor dem Ende kamen die Gastgeber nach zahlreichen Fehlwürfen der Falken auf einen Zähler heran (64:65). Auszeit Nürnberg. Es folgten fünf schnelle Punkte der Gäste (64:70), doch Düsseldorf schlug zurück und kam zwei Minuten vor Schluss nach einem Ballverlust der Nürnberger wieder in unmittelbare Schlagdistanz (73:74). Die Mittelfranken standen nun enorm unter Druck, hatten es aber selbst in der Hand, die Partie zu einem guten Ende zu bringen. Zwei haarsträubende Ballverluste innerhalb kürzester Zeit gaben den Giants zwei Chancen auf den Sieg, von denen Oluwafemi Giese eine bei fünf Sekunden auf der Uhr eiskalt nutzte und so Nürnberg ins Unglück stürzte. 76:74. Game Düsseldorf.

23.12.2024 19:30 Uhr // HAKRO Merlins Crailsheim vs. Dresden Titans

Die HAKRO Merlins Crailsheim gewinnen ein nervenaufreibendes Weihnachtsspiel gegen die Dresden Titans mit 78:77.

Die Gastgeber starteten direkt mit viel Schwung ins Spiel und Keppeler stopfte durch den Dresdner Korb. Den Titans gelang offensiv gar nichts, sodass sie nach fünf Minuten noch ohne Punkte dastanden. Fabian Strauß reagierte deshalb nach dem 11:0 mit der ersten Auszeit. Danach war es Sapwell, der die ersten Zähler einsackte. Die defensive der Merlins blieb dennoch standhaft und so gingen sie mit einer 19:7-Führung in die erste Pause. Die Gäste kamen in den Anfangsmomenten des zweiten Viertels besser in das Duell, gleichzeitig fehlte den HAKRO Merlins noch zu oft das Wurfglück. Der erste erfolgreiche Versuch von Downtown im gesamten Spiel gehörte dann Brock Gardner, der das Crailsheimer Wurfpech durchbrach (24:15, 13. Min.). Tyreese Blunt zog postwendend nach und die Führung der HAKRO Merlins erhöhte sich nun wieder kontinuierlich. Koen Sapwell zeigte sich weiter für den Großteil der bisherigen Gästepunkte verantwortlich, Anthony Gaines konterte per Layup (30:21, 17. Min.). Mehrere verpasste Chancen der Gastgeber den Vorsprung zu erhöhen, schienen sich in der Folge zu rächen. Die auf sieben Punkte herangekommenen Dresdner verkürzten weiter und fanden bessere Ansätze gegen die Crailsheimer Defensive. Nach einer zwischenzeitlichen 14-Punkte-Führung schmolz der Vorsprung der HAKRO Merlins auf zwei Zähler. In der Schlussminute der ersten Halbzeit verpassten beide Teams den Korberfolg, was die Zauberer mit einem knappen Vorsprung in die Kabinen gehen ließ (33:30, 20. Min.).

Direkt nach Wiederbeginn glich Ragsdale das Spiel mit seinem Fernwurf aus, aber der „Zauberer“ Blunt antwortete direkt. Kurz darauf traf auch Bertone von außen und Dresden ging erstmals in Front. Nun fehlte den Hausherren das Wurfglück und bei 36:43 mussten sie auf der Bank zur Auszeit Platz nehmen. Was die Merlins im ersten Viertel noch so gut machten, klappte nun überhaupt nicht mehr und Dresden scorte fast in jedem Angriff. Besonders stark präsentierte sich Bertone, der die Führung das erste Mal zweistellig machte. Dadurch ging es mit 51:63 in den Schlussabschnitt. Devon Goodman eröffnete das Schlussviertel für die HAKRO Merlins von Downtown. Per Zusatzfreiwurf nach technischem Foul des Gästetrainers verkürzte Vinnie Shahid für die HAKRO Merlins, Devon Goodman zog nach (60:68, 33. Min.). Nach Foul im Wurfversuche ließ Tyreese Blunt die Gästeführung weiter schmelzen. Vinnie Shahid ergriff in der Folge das Zepter, ergänzte erst nach einem Fastbreak und ließ die Arena Hohenlohe einen Angriff später per erfolgreichem Dreier explodieren (67:68, 34. Min.). Innerhalb weniger Momente rissen die HAKRO Merlins nun das Spielgeschehen auf ihre Seite. LaDarien Griffin traf aus kurzer Distanz zur Führung und die Gäste verpassten gleichzeitig. Mit einer erneuten Führung der Titans ging das Spiel in die Crunchtime (71:73, 37. Min.). Erneut Goodman von Downtown und Daniel Keppeler von der Freiwurflinie besorgten daraufhin die erneute Führung der Zauberer (76:75, 38. Min.), die kurz darauf wieder verloren ging. In einer an Spannung nicht zu überbietenden Schlussminute des Spiels zog Kapitän Moe Stuckey nach zunächst verpasstem Wurfversuch das Foul und verwandelte beide Würfe zur Führung. Mit dreizehn Restsekunden auf der Uhr gehörte der letzte Angriff den Gästen, welchen sie zum großen Jubel der Arena Hohenlohe verpassten in der Reuse unterzubringen. In einem letzten Viertel voller Kampf erzwangen die HAKRO Merlins den Sieg im Weihnachtsspiel und entschieden das Duell gegen den Tabellennachbarn aus Dresden mit 78:77 zu ihren Gunsten.

Foto: Nina Sander

ProA Nachbericht // 14.Spieltag (Mittwochspiel)

18.12.2024 20:30 Uhr // Uni Baskets Münster vs. Eisbären Bremerhaven 89:94

Die Uni Baskets Münster haben am Mittwochabend gegen die Eisbären Bremerhaven ihre erst zweite Heimniederlage der Saison bezogen 89:94 (42:44).

Das letzte Spiel vor Weihnachten bot den perfekten Rahmen, beide Teams traten in den aktuell bestmöglichen Formationen an. Bremerhaven begann mit besserem Rhythmus, führte über 5:0 nach einem 7:0-Lauf 14:7 Mitte des von der ersten Sekunde an sehr physisch geführten Auftaktviertels. Die Münsteraner Ballbewegung kam in Schwung. Nach einigen unglücklich verpassten Abschlüssen gegen eine allerdings auch starke Gäste-Defensive, belohnten sich die Unistädter über einen 8:0-Lauf mit ihrer ersten Führung (15:14, 7.). Ty Groce hatte in dieser Phase mehrere Akzente über Fastbreaks im intensiven Spiel gesetzt. Schlampigkeiten verhinderten ein besseres Ergebnis. Sigu Jawaras Distanztreffer hielt dieses nach Viertel eins zumindest knapp (21:23). Die Anfälligkeit der Baskets in der Zone blieb. Ex-Baskets-Akteur Carlos Carter nutzte diese zum vom Publikum bestaunten feinen Anspiel zum 23:27. Die Uni Baskets hatten dann einige Hustle-Plays, glichen auch über ein energiegeladenes Dreipunktspiel von Adam Touray aus und führten nach Ferber-Fastbreak (31:29, 16.), waren aber immer wieder pünktlich bei möglicher Übernahme des Spielgeschehens zu überhastet. 13 Ballverluste in der ersten Halbzeit verhagelten die Chance der Uni Baskets auf einen beruhigenden Vorsprung. Wacher wirkende Eisbären nutzten diese zur knappen 44:42-Halbzeitführung.

Mit Beginn des dritten Viertels setzten die Gäste nach und bestraften unglückliche Aktionen der Münsteraner konsequent. Resultat nach 25 Spielminuten: der mit acht Punkten erste größere Gästevorsprung seit Spielbeginn (46:54). Es waren dann zwei Distanztreffer von Jonas Weitzel und Nick Stampley, die den Uni Baskets das Momentum verschafften. Nicht hochklassig, aber hochspannend war die vorgezogene, kämpferisch geführte Partie des 14. Spieltags. Energie und Körpersprache stimmten, der Ergebnis-Thriller blieb: Topscorer Ty Groce (15 Punkte) fand die Lücke in der Eisbären-Zone zum 64:67 nach Abschnitt drei. Phasenweise tolle Ballbewegungen wechselten mit verpassten einfachen Abschlüssen und Turnovern auf Seiten der Gastgeber ab. Standing Ovations für eine klasse Ballstaffette über die gesamte Fünf, die Jasper Günther nach Touray-Durchstecker zum 72:72 (34.) vollendete. Sigu Jawara lieferte das nächste traumhafte Anspiel auf Jasper Günther. Allein, es reichte immer „nur“ zum Ausgleich. In der Crunchtime setzte sich das etwas clevere Team von Steven Esterkamp dann ein drittes Mal ab, diesmal spielentscheidend. Nach dem Bremerhavener Dreier-Doppelschlag von Elijah Miller und Alexander Norl war die Partie vorentschieden (78:87, 38.). Julius Ferber per Freiwürfe und Adam Touray mit seinem Fastbreak-Dunk hatten noch einmal die Antwort (84:89, 40.). Ergebnis am Ende 89:94.

 

Foto: Christina Pohler

Nachberichte ProB Süd // 11. Spieltag

14.12.2024 14:30 Uhr // Porsche BBA Ludwigsburg vs. BBC Coburg 62:94

In ihrem letzten Auswärtsspiel des Kalenderjahres rief der BBC Coburg gegen die Porsche BBA Ludwigsburg die bisher beste Leistung der Saison ab. Beim deutlichen 94:62-Erfolg präsentierten sich die Vestestädter dabei von Sekunde eins fokussiert.

Aggressivität und Konzentration brachten die Coburger von Beginn der Partie aufs Parkett. Besonders von außen machten Nico Wenzl und Adrian Petkovic im ersten Viertel dort weiter, wo sie am vergangenen Wochenende in Ehingen aufgehört hatten. Durch tolles Teamplay und dabei immer mit dem Blick für den freien Mann erspielte sich der BBC bereits nach zehn Minuten eine zweistellige Führung, die sie im Verlauf des Spiels auch nicht mehr hergeben sollten. Ein 14:0-Lauf Mitte des zweiten Viertels ließ den Coburger Vorsprung immer weiter anwachsen. Hellwach in der Defense, eiskalt und effizient in der Offense lautete das Motto der Vestestädter in der ersten Hälfte, weshalb es folgerichtig mit einer 52:23-Führung für den BBC in die Kabine ging. Sage und schreibe 75 Prozent warf die Mannschaft von Patrick Seidel in Halbzeit eins aus dem Zweipunkt-Bereich. Hinzu kamen 45 Prozent von Downtown und dominantes Auftreten beim Rebounding.

Nach dem Gang in die Kabinen präsentierten sich die Hausherren besser, mit Ausnahme eines kurzzeitigen 8:2-Laufs konnten sie aber keinen Zugriff erlangen. Spätestens als Anigbata bei einem Wurf aus der 6,75-Meter-Distanz unglücklich auf dem Fuß von Zachery Hinton landete, sich verletzte und unter großen Schmerzen sowie nur gestützt das Parkett verlassen konnte und bis zum Ende in der Kabine blieb, war die Moral der Gastgeber endgültig gebrochen. Rhee erweiterte spätestens ab diesem Moment seine Rotation vermehrt um Kuhn und Armin Pivac, die ihre Sache sehr gut machten und mit ihrer Energie auch dafür sorgten, dass sowohl Simon Feneberg, der in den letzten Wochen mit seinem Wurf gehadert hatte, als auch Marko Masic, Modic und Sebastian Schwachhofer die Partie individuelle einigermaßen versöhnlich, insgesamt aber natürlich geknickt beendeten.

14.12.2024 15:00 Uhr // VR-Bank Würzburg Baskets Akademie vs. RheinStars Köln 91:81

Die VR-Bank Würzburg Baskets Akademie hat ihre Erfolgsserie auch gegen den Tabellenführer der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd fortgesetzt. Die Schützlinge von Headcoach Alex King bezwangen die RheinStars Köln mit 91:81.

Nachdem die Gäste den etwas besseren Start in die Partie erwischt hatten (13:17, 6. Minute), konterten die Akademiker mit einem 16:0-Lauf zum Zwischenstand von 29:17 und holten sich damit das nötige Selbstvertrauen für den Rest der Partie. Auf Kölner Seite hielt in der ersten Halbzeit vor allem Center Björn Rohwer dagegen, der in 14 Minuten 18 Punkte erzielte und sein Team phasenweise im Alleingang im Spiel hielt. Weil die Rheinländer vor der Pause zehn Offensivrebounds holten und daraus 19 Punkte erzielen konnten, musste die VR-Bank Würzburg Baskets Akademie beim Seitenwechsel mit einem ausgeglichenen Spielstand (49:49) zufrieden sein.

Im dritten Viertel gerieten die RheinStars wieder ins Hintertreffen. Rohwer musste nach knapp vier Minuten mit dem vierten Foul erstmal wieder auf die Bank. Die Hausherren nutzten, dass konsequent und ziehen zwischenzeitlich auf 11 Punkte (71:60/29.) davon. Doch die RheinStars kommen wieder zurück, bis auf 71:68 (31.) – was auch zu tun hat mit Rohwers Rückkehr zum vierten Viertel. Doch diesmal schafften die Kölner nicht mehr die Wende, anders als beispielsweise in Speyer. Zwar kämpften sie sich von -14 (83:69/37.) noch einmal auf 85:79 zu Beginn der Schlussminute heran. Aber in den entscheidenden Sequenzen der mitunter turbulenten finalen Spielphase blieb das Momentum „störrisch“ bei den Hausherren.

14.12.2024 18:00 Uhr // TEAM EHINGEN URSPRING vs. Dragons Rhöndorf 108:88

Am 11. Spieltag der Saison gelingt dem TEAM EHINGEN URSPRING der Befreiungsschlag im Tabellenkeller. Gegen den amtierenden ProB-Meister haben die Gastgeber einen Sahnetag und gewannen mit 108:88.

Im ersten Viertel startet das TEAM EHINGEN URSPRING mit einer hohen Intensität ins Spiel, während die Dragons noch recht fahrig unterwegs waren und einige Turnover produzierten. Diese Phase resultierte unter anderem durch einen sehenswerten Putback-Dunk von Jaylen Alston in einem 11:0-Run. In der Folge fingen dann auch die Rhöndorfer an, ihre Würfe zu treffen, hinkten aber der starken Offensive der Gastgeber hinterher. Immer wieder war es der Ehinger US-Amerikaner (13 Punkte in Viertel 1), der überall auf dem Feld zu finden war und durch schnelle Hände in der Verteidigung einen nächsten Fastbreak einleitete, den Leon Geissler per Dunk zum zwischenzeitlichen 21:7 vollendete. Die Reaktion der Gäste blieb zunächst auch nach dem Timeout von Headcoach Stephan Dohrn aus, womit Ehingen insgesamt zu 38 Punkten im ersten Viertel kam. Erst kurz vor der Halbzeitpause kamen die Akteure der Dragons das erste Mal so richtig ins Laufen und zwangen durch einen Rahn-Layup inklusive Foul auch die Gegenseite zur Auszeit. Aus dieser kam das „Team in green“ mit zwei schnellen Körben heraus und stellte so zum komfortablen 60:41-Halbzeitstand.

In Hälfte zwei trafen die Gäste dann immer besser. Allen voran konnte Janne Müller immer wieder stark Aufspielen und zwang Headcoach Jan Hricko durch seinen Dreier und einem 7:0-Run zum nächsten Timeout. Danach war es Travis Davis der wiederrum mit seinem verwandelten Distanzwurf das offensive Lebenszeichen setzte. Im weiteren Verlauf des dritten Viertels nahm die defensive Intensität auf beiden Seiten ein wenig ab und es entwickelte sich ein offensiver Schlagabtausch in dem Rhöndorf Stück für Stück verkürzen konnten und bis auf 10 Punkten herankam. Jorke Aav beendete das Viertel dann mit einem verwandelten Drei-Punkt-Wurf und startete auch so für sein Team in den Schlussabschnitt. Dadurch zog er das Momentum zurück zu seiner Mannschaft und die Führung konnte wieder ausgebaut werden. Ein weiterer krachender Dunk von Top-Performer Jaylen Alston stellte auf +21 Mitte des Schlussabschnitts. Die Partie hatte damit seinen Sieger gefunden und es konnten nur noch Meilensteine gesammelt werde. Während Youngster Till Galler seine ersten ProB-Punkte erzielen konnte, powerte sich Döntgens das erste Mal in der Saison zum 100. Punkte seiner Mannschaft durch.

15.12.2024 16:00 Uhr // CATL Basketball Löwen vs. BG Hessing Leitershofen 84:96

Die BG Hessing Leitershofen/Stadtbergen hat in der BARMER 2. Basketball Bundesliga die Tabellenführung übernommen. Die Kangaroos hielten sich am Sonntagnachmittag in Erfurt schadlos, gewannen das schwere Auswärtsspiel bei den CATL Basketball Löwen mit 96:84 (50:43).

Die Partie in der gut gefüllten Erfurter Riethhalle begann sehr ausgeglichen. Die Löwen erwischten mit 11:4 den besseren Start, die Kangaroos konterten aber schnell, Ferenc Gille wendete das Blatt zum 11:12 für die Gäste. Danach ging es hin und her, das Match war geprägt von vielen Führungswechseln. Die ersten zehn Minuten gingen mit 24:23 an die Thüringer, die auch anschließend gut im Spiel waren und sich bei einer 40:36 Führung auf einem guten Weg wähnten. Gerade das Trio Tyseem Lyles, Noah Kamdem und Paul Albrecht agierte sehr gefällig. Die Leitershofer blieben aber cool, ließen den Ball hervorragend laufen und sorgten dank eines 14:0 Zwischenspurts für die eigene Halbzeitführung mit sieben Punkten Vorsprung.

Die Einheimischen schockte dies aber nicht, sie kamen mit sehr viel Elan aus der Halbzeitpause und drehten das Blatt sofort wieder. Eine 51:50 Führung leuchtete für sie nach 23 Minuten von der Anzeigetafel, dazu kam natürlich das Momentum mit den stimmgewaltigen Fans im Rücken. Wer aber nun gedacht hätte, dass die BG ins Schwimmen kommen könnte, sah sich getäuscht. Kangaroos Coach Emanuel Richter kann inzwischen Dank eines sehr breiten Kaders auch personell sehr unterschiedliche Rotationen einsetzen. Es ist aktuell für alle Gegner in der Liga schwierig, sich auf das variable Spiel der Stadtberger einzustellen und vor allem auch das durchgehend sehr hohe Tempo mitzugehen. Demzufolge holte die BG sich die Führung schnell zurück, traf hochprozentig von der Dreierlinie und entschied das dritte Viertel für sich. In diesen zehn Minuten gelangen den Kangaroos herausragende 30 Punkte, der Spielstand lautete nach dem dritten Viertel 69:80. Natürlich war dieser Vorsprung aber noch keine sichere Bank, gerade angesichts der Heimstärke der Thüringer, die bis dato erst ein einziges Match zu Hause in der Saison verloren hatten. Die Schwaben agierten aber konzentriert weiter und hielten den Vorsprung konstant. Fünf Minuten vor dem Ende hatten sie eine 77:92 Führung zwischen sich und den Gastgeber gebracht. Nach einer Auszeit schickte Löwen-Coach Florian Gut nochmals seine stärkste und routinierteste Formation auf das Parkett, um eine Wende herbeizuführen. Wirklich näher kamen die Seinen dem Sieg aber nicht mehr, erneut Hinckson sorgte per Sprungwurf zum 96:79 praktisch für die Vorentscheidung. Danach trudelte das Spiel ein wenig aus, die letzten beiden Körbe gehörten dann nochmals den Löwen, die an diesem Nachmittag keinesfalls enttäuscht hatten, einer noch stärkeren BG-Truppe aber den Vortritt lassen mussten.

15.12.2024 16:00 Uhr // TSV Oberhaching Tropics vs. Ahorn Camp Baskets 78:86

Die Ahorn Camp Baskets gewinnen mit 78:86 bei den TSV Oberhaching Tropics.

Auch wenn das Ergebnis ein knappes Spiel vermutet, war es an diesem Sonntagnachmittag an sich eine klare Angelegenheit. Zwischenzeitlich führten die Ahorn Camp Baskets mit 25 Punkten und die Partie war eigentlich bereits im dritten Viertel entschieden. Zwar zeigten Kögler & Co. noch Moral und kämpften sich im letzten Spielabschnitt nochmal heran. Doch die Truppe von Coach Carl Mbassa ließ sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen und entführte die Punkte in die Domstadt. Wie bereits beim Auswärtsspiel in Leitershofen erwischten die Gleisental-Riesen einen schwachen Start in die Partie und liefen bereits im ersten Viertel einen Rückstand hinterher. Die Rheinland-Pfälzer, angeführt vom überragenden Spanier Carlos Hidalgo Guijo, zeigten warum Sie derzeit als Team der Stunde in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB gelten. Der Tabellendritte spielte deutlich aggressiver und wacher als die Hausherren., kontrollierte die Rebounds und leistete sich kaum Fehler. Sobald es den Anschein hatte, dass die Tropics ins Spiel finden schlugen die Speyerer eiskalt zurück und waren an diesem Tag einfach die bessere Mannschaft. Mario Matic: “Wir haben heute kein gutes Spiel gemacht. Dies soll aber nicht die starke Leistung von Speyer schmälern. Sie waren sowohl spielerisch als auch kämpferisch die bessere Mannschaft. Am kommenden Samstag in Köln müssen wir anders auftreten. Danke an die Zuschauer, die uns bis zur letzten Sekunde unterstützt haben.“

15.12.2024 17:00 Uhr // OrangeAcademy vs. FC Bayern Basketball II 94:70

Am dritten Adventsonntag schafft es die OrangeAcademy sehenswert mit 94:70 den FC Bayern Basketball II zu besiegen.

Zu Beginn der Partie bewies Niko Jerkic ein erstes Mal sein weiches Handgelenk und versenkte den ersten Dreier der Partie. Wenig später setzte Kristian Sjolund das erste Zeichen, in dem er Dominik Dolic sehenswert abräumte – zwei Angriffe später setzte er am Offensiven Ende mit einem schönen Dunking direkt das nächste. Die Bayern konterten die erste Ulmer Offensive in Form von zwei erfolgreichen Dreiern von Sermpezis und Volf. Das letzte Highlight des ersten Viertels gehörte Frederick Erichsen: Mit Ablauf der Uhr versenkt der dänische Nationalspieler einen Buzzerbeater von gut zwei Metern hinter der Dreierlinie (23:19). Im zweiten Viertel gelang Center Aiyamenkhue direkt der nächsten Monsterblock – diesen konterte Debütant Milo Murray mit seinen ersten Punkten in der ProB. Endurance Aiyamenkhue krönt den Ulmer 11:0 Lauf wenig später mit dem nächsten Dreipunktspiel. Auffällig war fortan der unfassbare Wille, den die Ulmer an den Tag legten, durch mehrere Offensiv-Rebounds erarbeiteten sie sich einfache Punkte im Nachsetzen. In einem souveränen zweiten Viertel können die Orangenen sich zur Pause auf zwölf Zähler absetzen (48:36).
Nach der Pause kamen die Gäste aus München besser in die Partie. Desmond Yiamu machte nicht nur mit 9 Punkten auf sich aufmerksam, sondern setzte mit einem sehenswerten Poster-Dunking auch das Highlight des Spiels. Die Ulmer konterten seinen Lauf mit zwei erfolgreichen Dreiern. Debütant Milo Murray gelang in der orangenen Schlussoffensive des dritten Viertels ein weiterer Dreier und ein sehenswerter Assist zu Center Yannick Zumsteg. Letzt genannter erhöht die Führung wenig später auf 18 Zähler (69:51). Den besseren Start ins letzte Viertel erwischten erneut die Gäste aus München: Ein schneller 6:0 zwang Cheftrainer Florian Flabb früh zur Auszeit. Diese zeigte die erhoffte Wirkung: Das Offensiv-Getriebe der Ulmer nahm fortan wieder Fahrt auf. Jordan Müller und der überragende Frederick Erichsen (20 Pkt./ 13 Rebounds) steuerten anschließend neun Zähler des siegbringenden 11:2 Laufs bei. Am Ende steht ein deutlicher 94:70 Erfolg auf dem Spielbogen.

15.12.2024 17:30 Uhr // SV Fellbach Flashers vs. SKYLINERS Juniors 69:63

Die SV Fellbach Flashers holten sich einen wichtigen 69:63 Heimsieg gegen die SKYLINERS Juniors aus Frankfurt.

Die Gäste, die ohne den verletzten Felix Hecker auskommen mussten, kamen im ersten Viertel noch nicht richtig in der Partie an (19:9). Auch der Frankfurter Spieler mit dem stärksten Scoring im bisherigen Saisonverlauf, Bruno Albrecht, konnte hier noch keinen Korberfolg verzeichnen. Allerdings kam dabei auch die gute Defensive der Flashers zum Tragen. Nennenswert ist zudem der verletzungsbedingte Ausfall von Flashers-Captain Zaire Thompson gleich zu Beginn des Spiels, der nicht mehr in die Begegnung zurückkehren konnte. In den nächsten zehn Minuten fanden die SKYLINERS besser in ihr Spiel, während die Flashers zunächst mit schwachen Wurfquoten zu kämpfen hatten. Albrecht erzielte in den ersten beiden Minuten zwei Dreier und startete somit die Aufholjagd. Nach einem Block und Defensiv-Rebound von Malick Kordel verwandelte Jamie Edoka seine ersten Punkte und konnte dadurch den Ausgleich erzwingen (23:23). Die Flashers erzielten im Anschluss vor allem aufgrund von Korberfolgen von Lars Berger acht Punkte in Folge. Letztlich gingen die Gastgeber trotz eines schwächeren Spielabschnitts mit einer knappen Führung von 33:31 in die Halbzeitpause.

Auch in der zweiten Halbzeit war es eine zerfahrene Begegnung mit vielen Fehlern. Mit einem Dreier von Lars Berger und einem Zweier von Brian Butler warfen die Flashers jedoch zu Beginn eine 38:31-Führung heraus. Die Frankfurter Mannschaft spielte dann aber zunehmend eine gute Verteidigung, welche es den Flashers schwermachte, in Korbnähe zu gelangen. Auch zeigte sich weiter die größte Schwierigkeit der Heimmannschaft in dieser Saison: ihre Freiwurfquote. Bruno Albrecht hingegen nutzte jede seiner drei Freiwurfchancen (43:47). Der Zwischenstand vor dem letzten Viertel lautete 45:49. Die finalen zehn Minuten waren von wiederholten Führungswechseln geprägt: Einmal war es Daniel Mayr, der zwei Freiwürfe verwandelte, wodurch die Flashers mit 49:49 wieder mit den SKYLINERS gleichzogen. Ein anderes Mal brachte Topscorer Bruno Albrecht mit seinem fünften Dreier seine Mannschaft wieder auf eine 53:55-Führung. Dies sollte allerdings die letzte Phase bleiben, in der die Gastmannschaft vorne lag, denn die Flashers spielten einen Lauf von elf Punkten am Stück. Darauf folgten zwar unbedachte Aktionen, die von den SKYLINERS prompt mit zwei Dreiern bestraft wurden (64:63). In einer kritischen letzten Minute behielt Malik Whitaker jedoch die Nerven und machte den Heimsieg der Flashers klar: Mit zwei Lay-Ups und einem Freiwurf führte er den Endstand von 69:63 herbei.

 

Foto: Victoria Sokol

Nachberichte ProB Nord // 11. Spieltag

13.12.2024 20:00 Uhr // Berlin Braves 2000 vs. LOK BERNAU 87:101

Das Team von Headcoach Dan Oppland gewann am 11. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB das Hauptstadtderby gegen die Berlin Braves 2000 mit 87:101.

Bei den Berlin Braves 2000 stand Philipp Daubner wieder im Kader, Jermaine Fleck und der in die ProA gewechselte Badu Buck waren nicht dabei. Im zweiten Viertel musste Headcoach Michael Wende auch auf Emanuel Schüler verzichten, der nach 13 Punkten in 14 Minuten mit einer Knieverletzung ausschied. Die LOK BERNAU überraschte mit dem Einsatz von Alba-Profi Elias Rapieque (in diesem Jahr bereits 8 BBL- und 11 Euroleague-Einsätze) und traf damit eine richtungsweisende Entscheidung. Denn der 20-Jährige glänzte nicht nur mit Zählbarem (23 Punkte, 8 Assists, 5 Steals, Effizienz 35), sondern vor allem mit seiner Ruhe und Cleverness auf dem Feld und brachte seine Mitspieler nach dem katastrophalen ersten Viertel wieder auf Kurs. Denn die Berlin Braves 2000 waren mit dem klaren Plan ins Spiel gegangen, viel Druck im Spielaufbau zu machen und den Korb zu attackieren. Das ging voll auf. Die Hausherren dominierten das Spiel, erzwangen 9 Ballverluste und zogen auf 38:15 davon. Die Bank der Gäste schickte als Reaktion Elias Rapieque aufs Feld und ließ in der Defense deutlich mehr switchen als im ersten Viertel. Die Berlin Braves 2000 verloren verletzungsbedingt mit Manu Schüler einen Leistungsträger und kurz darauf auch die Kontrolle über das Spiel. Auf ihrer Seite häuften sich nun die Ballverluste und LOK BERNAU konnte sein schnelles Umschaltspiel aufziehen. Abdulah Kameric und Elias Rapique erzielten 21 Punkte und machten den Horrorstart vergessen (51:49 zur Halbzeit).

Nach der langen Pause wurde mit einem schnellen 0:9-Lauf ein Führungswechsel vollzogen. Headcoach Wende versuchte den Backcourt zu beruhigen und taktisch umzustellen, doch die Wirkung hielt sich in Grenzen. Der Vorsprung von LOK BERNAU wuchs in den zweistelligen Bereich (51:61/24.) und wurde auch im vierten Spielabschnitt gut verteidigt. Zwischenzeitlich sorgten Adrian Worthy (56:62) und Youngster Max Riedel (72:80) für einen kleinen Lauf der Berlin Braves 2000 und brachten noch einmal ein wenig Spannung in die Partie. Zwei Körbe von Dorian Grosber (16) und vor allem zehn Punkte in Folge von Uzziah Dawkins machten allerdings schnell den Deckel für die Gelben drauf (78:95), ehe Richard Schmitt mit einem Dunking zum 85:99 das Ausrufezeichen setzte.

14.12.2024 18:00 Uhr // Seawolves Academy vs. TKS 49ers 79:87

Am 11. Spieltag der 2. BARMER Basketball Bundesliga ProB Nord konnten die TKS 49ers sich gegen die Seawolves Academy mit 79:87 durchsetzen.

Die Partie war von Anfang bis Ende ein spannender Krimi, in dem sich keine der beiden Mannschaften wirklich absetzen konnte. Die Gastgeber aus Rostock erwischten einen starken Start und führten zwischenzeitlich mit 11:2, doch die 49ers, die von Beginn an motiviert auftraten, gaben sich nicht geschlagen. Durch eine verbesserte Defensivleistung kämpften sich die Gäste zurück ins Spiel und konnten das erste Viertel mit 19:22 für sich entscheiden. Im zweiten Abschnitt waren es jedoch die Rostocker, die offensiv dominierten und mit 26 Punkten das beste Viertelergebnis des Spiels erzielten. Dennoch behielten die 49ers ihre Ruhe und gingen mit drei Punkten Rückstand in die Halbzeitpause (45:42).

Nach dem Seitenwechsel übernahm TKS dann das Kommando. Vor allem in der Offensive glänzten die Gäste mit starkem Teamplay und einer beeindruckenden Wurfquote. Zwar hatten sie in der Defensive weiterhin einige Schwierigkeiten, doch im Angriff konnten sie nicht gestoppt werden. Im letzten Abschnitt setzten sich die Gäste schließlich entscheidend ab und sicherten sich mit einem 79:87-Sieg die zwei Punkte. Im Fokus des Spiels stand vor allem Thure Peters, der mit 24 Punkten einen neuen Karrierebestwert aufstellte. Der Youngster überzeugte nicht nur offensiv, sondern zeigte auch in der Defensive eine starke Leistung.

14.12.2024 19:30 Uhr // ETB Miners vs. SBB Baskets Wolmirstedt 69:75

Die SBB Baskets haben den Weg zurück in die Erfolgsspur gefunden: Gegen den starken Aufsteiger ETB Miners gewann Wolmirstedt am Samstagabend in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB mit 69:75.

Die SBB Baskets starteten fokussiert, führten nach dem ersten Viertel deutlich mit 26:12. Im zweiten Teil der ersten Halbzeit kämpften sich die Miners dann aber doch wieder heran. Der Essener Reik Gäbler eröffnete das Viertel mit einem Korbleger zum 14:26. Von außen fielen die wichtigen Dreipunktewürfe noch immer nicht. Also versuchten die Miners in diesem Durchgang vermehrt, die Bigmen Selimovic und Uzoma anzuspielen, um aus der Zone zu punkten. Die Defensive der Essener war jetzt deutlich wacher als noch im ersten Viertel. Lediglich Martin Bogdanov und Derreck Brooks erzielten insgesamt nur sieben Punkte in den zweiten zehn Spielminuten, und somit konnte Essen sich auf ein 28:33 zurückkämpfen.

Viertel Nummer drei entwickelte sich dann zu einem, dass die Miners wohl gerne auch schon in der ersten Hälfte abgeliefert hätten. Brian Dawson, Isaiah Sanders und ein verantwortungsübernehmender Tim Schneider kämpften das Team von Lars Wendt wieder zurück in die Partie zum 44:44. Matthias Fichtner von den SBBlern setzte zwar noch einmal mit einem Dreier dagegen, letztlich endete der dritte Akt aber mit 49:48 für den ETB. 25 % der Spielzeit waren also noch zu gehen, und die Aufholjagd hatte das Essener Team bis hierher einiges an Kraft gekostet. Der Kampfgeist war – wie auch schon in den letzten knappen Spielen – wieder vorhanden, und die Leistungsträger trafen nun auch wieder besser als zuvor. Isaiah Sanders schenkte den Gästen in der 33. Minute noch einen mitreißenden Dunking zum 53:54 ein, aber auch Wolmirstedt zeigte deutlich, dass man in Essen-Stoppenberg gewinnen wollte und bis zur letzten Sekunde darum kämpfen würde. Zum Ende der Partie hielt der ETB den Spannungsbogen hoch, konnte sich aber in den knappen, spielentscheidenden Situationen nicht durchsetzen und musste sich mit 69:75 geschlagen geben.

14.12.2024 19:30 Uhr // EN BASKETS Schwelm vs. BSW Sixers 88:65

Die EN Baskets gewinnen ihr Weihnachts-Heimspiel klar und deutlich gegen starke BSW Sixers mit 88:65.

Keine der beiden Mannschaften konnte sich absetzen, es war ein Spiel auf Augenhöhe. Teilweise nachlässig agierten die Blau-Gelben und bekamen keinen Zugriff auf das Spiel. Das dritte Viertel war es dann, in dem die Post abging. Defensiv war Schwelm nun deutlich aggressiver und damit lief es auch offensiv viel flüssiger. Viele gute Verteidigungssequenzen brachten immer wieder die Stopps, die sie brauchen, um ein Spiel an sich zu ziehen. Aber auch am anderen Ende des Feldes kamen die BASKETS nun zu guten Wurfmöglichkeiten, die sie auch nutzte. Die Sixers hatten keine Chance mehr, das Spiel noch einmal zu drehen und somit stand der Schwelmer Sieg fest. Nicht nur Top-Scorer Jonathan Almstedt tat sich mit 19 Punkten hervor, auch der Kanadier Majok Gum sorgte mit einem Rückwärts-Dunk für das Highlight zum Schluss und krönte seine starke Leistung von 13 Punkten bei 100% Trefferquote und vier Assists. Insgesamt waren fünf BASKETS Spieler zweistellig. Head-Coach Falk Möller war entsprechend zufrieden: „Nach der ersten Halbzeit sind wir deutlich besser aus der Kabine gekommen. Wir haben gut verteidigt und offensiv gut zusammengespielt. Das war eine richtig gute Teamleistung.“

14.12.2024 19:30 Uhr // Itzehoe Eagles vs. Gartenzaun24 Baskets Paderborn 43:78

Der ProA-Absteiger dominierte die Begegnung gegen die Itzehoe Eagles in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord und siegte mit 78:43 (24:14, 22:9, 18:12, 14:8).

Nur 43 Punkte für die Heimmannschaft, das sagt schon viel aus. Den ersten Korb erzielte Kapitän Erik Nyberg mit einem schwierigen Wurf aus dem Laufen, so sollte es weitergehen: Die Eagles schafften es kaum einmal, sich eine gute Wurfchance herauszuarbeiten gegen die starke Paderborner Verteidigung. Die durch Krankheiten gestörte Vorbereitung – Quadre Lollis hatte nicht trainiert, Coach Timo Völkerink war angeschlagen, Jerrik Hennig musste am Spieltag passen – solle keine Ausrede sein, sagte Völkerink. „Der Gegner hat auf allen Ebenen besser gespielt“, jedes Duell hätten die Baskets auf dem Weg zum Sieg für sich entschieden. „Wir haben es nicht geschafft, offensiv dagegen zu halten, und haben uns dann auch relativ früh beeindruckt gezeigt.“ Nur ganz am Anfang konnten die Itzehoer noch mithalten, gerieten aber schon im ersten Viertel zweistellig in Rückstand. Zur Halbzeit war die Partie beim 23:46 praktisch entschieden. Auch wenn Paderborn nun Leistungsträger schonte und mehr gute Abschlüsse der Gastgeber zuließ, in den Korb wollte der Ball kaum einmal. Nur 2 von 23 Dreiern saßen, insgesamt trafen die Eagles ein Viertel ihrer Würfe. „Da ist es egal, gegen welches Team man spielt, mit solchen Prozentzahlen kann man kein Spiel gewinnen“, sagte Völkerink.

15.12.2024 16:00 Uhr // Bayer Giants Leverkusen vs. Iserlohn Kangaroos 101:73

Die Bayer Giants Leverkusen bleiben zuhause ungeschlagen. Der Deutsche Rekordmeister setzte sich gegen die Iserlohn Kangaroos im Spitzenspiel der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord am 11. Spieltag mit 101:73 (50:38) durch.

Von der ersten Sekunde an bekamen die Anhänger beider Mannschaften eine ansehnliche und intensive Paarung zu sehen. Iserlohn ging schnell mit einer 2:5-Führung in Front (2. Spielminute), bevor die Leverkusener besseren Zugriff auf die Begegnung fanden. Angeführt vom bockstarken Sebastian Brach, der an so ziemlich jeder erfolgreichen Aktion der Rheinländer im ersten Durchgang beteiligt war, setzten sich die Giants Schritt für Schritt ab. Die starke Offensive der Gastgeber zeigte den Kangaroos in der Verteidigung ihre Grenzen auf. Nach einem 12:3-„Run“ führte Bayer mit einem deutlichen Vorsprung von stolzen 16 Zählern (26:10 – 7. Spielminute). Auch in der Folge fanden die Gäste kein Mittel, um die „Riesen vom Rhein“ in irgendeiner Form zu beeindrucken. Nach dem wohl besten ersten Viertel der „Giganten“ in dieser Saison führten die Hausherren mit 30:17. Im zweiten Abschnitt begegneten sich beiden Teams auf Augenhöhe. Iserlohn fand zunehmend besser in die Partie, allerdings ohne den Korbjägern aus Leverkusen wirklich gefährlich zu werden. Einen erfolgreichen Angriff der Kangaroos konterten die Giants stets mit Punkten. In dieser Phase definierten sich die Mannen von Headcoach Michael „Mike“ Koch vor allem über ihre Breite: Ob ein Dreier durch Dimitrije Djordjevic oder einen Korbleger von C.J. Oldham – Bayer behielt die Kontrolle und es ging beim Halbzeitstand von 50:38 in die Kabine.

Nach der Pause sorgten Sören-Eyke Urbansky, Calin Nita & Co. für die endgültige Entscheidung zu ihren Gunsten. Die Farbenstädter kamen frisch zurück auf das Parkett und starten mit einem 10:2-„Lauf“ in Hälfte Zwei (60:40 – 24. Spielminute). Iserlohn dagegen haderte in den dritten zehn Minuten zunehmend mit den Entscheidungen der Unparteiischen, was für einen Bruch im Spielfluss der Gäste sorgte. So sahen die Zuschauer nun eine eher einseitige Begegnung zu Gunsten des 14-maligen Deutschen Meisters, der sich immer mehr absetzte. Ende des dritten Viertels lag Bayer mit 25 Zählern in Front (76:51). Die Paarung war somit praktisch vorentschieden. In der letzten Spielperiode ließen die „Giganten“ nichts mehr anbrennen. Im Schlussabschnitt krönte Sebastian Brach seine starke Leistung mit seinem 30. Punkt an diesem Nachmittag. Es war eine bis zur letzten Sekunde starke Perfomance der Bayer-Basketballer, welche ihre wohl beste Saisonleistung auf das Parkett brachten. Endstand 101:73.

15.12.2024 17:00 Uhr // SC Rist Wedel vs. TSV Neustadt temps Shooters 84:81

Die TSV Neustadt temps Shooters präsentierten sich in der Steinberghalle keinesfalls wie ein Tabellenletzter. Die Wedeler mussten ihren 84:81 (43:36) -Erfolg hart erkämpfen.

Angeführt von Jared Grey und Camron Reece, die am Vortag im Bundesliga-Spiel der Veolia Towers Hamburg in Vechta zwar zum Kader gehört, aber keine Einsatzzeit bekommen hatten, erarbeiteten die Wedeler sich im ersten Viertel einen Sieben-Punkte-Vorsprung. Im 2. Viertel gelang es Scott II einige Punkte in Folge zu erzielen und seine Shooters in einem bis dahin sehr zähen Spiel auf 24:22 in der 14. Minute heranzubringen. In den weiteren Minuten blieben die Gäste auf Tuchfühlung zu den Wedelern, da vor allem Watkins mit sieben Punkten in Folge sein Team im Spiel hielt. Mit dem letzten Angriff in der ersten Halbzeit verkürzte Dujmovic durch einen Dreier zum 43:36 Halbzeitstand für die Gastgeber.

Nach dem Seitenwechsel erhöhten beiden Teams das Tempo im Spiel und kamen zu deutlich schnelleren Abschlüssen. Die Wedeler nutzten eine kurze Schwächephase der temps Shooters aus, um ihren Vorsprung in der 24. Minute auf 57:42 und damit der höchsten Führung an diesem Abend auszubauen. In der Shooters-Verteidigung änderte sich danach die Einstellung und es wurde als Team mehr gefightet, was zur Folge hatte, dass die Gastgeber nicht mehr zu einfachen Punkten kamen. Auf der anderen Seite wurde ihr Zusammenspiel immer besser und der Rückstand wurde von Minute zu Minute geringer, so dass es am Ende des Viertels 62:56 für den SC Rist Wedel stand. Der letzte Spielabschnitt sollte dann zu einem wahren Krimi mit einigen Führungswechseln werden. Mit zwei Dreiern von Jelovcic verringerte sich der Shooters Rückstand schnell auf 64:62 und wenig später konnten die Gäste durch einen Dreier von Watkins die Führung (70:71) übernehmen. Die Spannung in der Steinberghalle stieg immer weiter an und 47 Sekunden vor dem Ende glich Scott II zum 78:78 aus. Rist Kapitän Krause bugsierte den Ball 31 Sekunden vor dem Abpfiff mit einem Tip In in den Korb zur 80:78 Führung- Auf der anderen Seite gab Watkins 15 Sekunden vor dem Ende mit seinem dritten Dreier die richtige Antwort und die Gäste führten kurz vor Schluss mit 80:81. Eine Auszeit von Wedels Coach Attarbashi brachte einen geplanten Angriff, der 9 Sekunden vor Schlusspfiff mit einem Layup von Al-Fayed Alegbe endete und erneut den Führungswechsel (82:81) bedeutete. Shooters Coach Smith zog ebenfalls die Timeout und malte den nächsten Spielzug auf: Der Einwurf kam direkt per Lobpass von Watkins auf Scott II, der frei in der Luft stand und den Ball aber leider nicht im Korb unterbrachte. Chris Kwilu stoppte schnell durch ein Foul die Uhr und Rists Alegbe verwandelte beide Freiwürfe sicher. Der letzte Wurfversuch von Shooters Akteur Watkins verfehlte den Korb nur knapp und so gewann der SC Rist Wedel schlussendlich mit 84:81.

 

Foto: Frank Fankhauser

Nachberichte ProA // 13. Spieltag

14.12.2024 18:00 Uhr // Eisbären Bremerhaven vs. ART Giants Düsseldorf 61:73

Erster Auswärtssieg der ART Giants Düsseldorf in Bremerhaven.

Das erste Viertel wirkte zerfahren, auf beiden Seiten. Keine der Mannschaften schien so richtig in ihren Rhythmus zu finden. Auf Seiten der Giants kam die alte Reboundschwäche wieder zum Vorschein, die den Eisbären immer wieder eine zweite Chance im Angriff verschaffte. Da im Angriff die Trefferquote ebenfalls unterdurchschnittlich blieb, ging das Viertel mit 19:13 an die Gastgeber. Im zweiten Viertel fanden die Giants besser ins Spiel, nach drei Minuten und einem 7:2 Lauf war das Spiel wieder ausgeglichen. Schön war die Partie zu diesem Zeitpunkt nicht: Beide Mannschaften rissen die Teamfoul-Grenze schon sehr früh, so dass in der Folgezeit ein Großteil der Punkte durch Freiwürfe zustande kam. Aufgrund einer besseren Freiwurfquote und eines kleinen 5.0 Laufs der Giganten ging es schließlich mit 32:38 in die Pause.

In die zweite Halbzeit starteten die Eisbären mit einem krachenden Dunk von Hendrik Warner (34:38). Adrian Breitlauch zeigte großen Kampf in der Defense, erzielte einen Ballgewinn und Jordan Samare schloss per Korbleger ab (38:40). Auszeit Düsseldorf. Es folgte ein weiteres Highlight, als Samare mit einem krachenden Putback-Dunk die Korbanlage zum Wackeln brachte, doch die Gäste aus Düsseldorf hatten sich schon wieder abgesetzt (43:48). In der Folge setzten sie sich weiter ab und bei den Eisbären war offensiv der Wurm drin. Sie kämpften und gaben alles, aber mit nur 3 von 28 getroffenen Dreiern (11%) war an diesem Spieltag wenig für die Eisbären zu holen. Das Spiel endete mit 61:73.

14.12.2024 19:00 Uhr // VfL SparkassenStars Bochum vs. Science City Jena 84:75

Jenaer Siegesserie reißt in der Rundsporthalle – Science City Jena unterliegt bei den VfL SparkassenStars Bochum mit 84:75.

Nachdem das Spitzenspiel des Tabellendritten gegen die Nummer 1 der ProA ausgeglichen begann und beide Defensiv-Abteilung das Geschehen auf dem Parkett dominierten, ging es mit einem eher punktearmen Zwischenstand von 16:16 in die erste Pause. Im zweiten Viertel war Ex-Nationalspieler Robin Christen kaum zu kontrollieren. Der beste deutsche Scorer der ProA wurde von Peter Kalthoff „beackert“ konnte sich aber immer wieder mit sehenswerten Fadeaway-Jumpshots durchsetzen und zeigte seine Klasse. Bis zur Pause erzielte er zehn Punkte. Jena traf im zweiten Viertel fünf Dreier und ging dadurch mit einer 37:41 Führung in die Halbzeitpause. Bei den SparkassenStars knüpfte Jonas Grof an die überragende Leistung vom Auswärtssieg in Tübingen an. Mit elf Punkten war er zu diesem Zeitpunkt der Topscorer der SparkassenStars.

Auch nach Beginn der zweiten Hälfte wurde das Duell zunächst von engen Zwischenständen geprägt, bevor Science City Jena innerhalb von weniger als zwei Minuten erfolgreiche Fakten schuf. Mit einem 12:0-Lauf bis auf 42:56 (25.) enteilt, schien die Partie den aus Jenaer Sicht erhofften Verlauf zu nehmen. Doch erneut bissen sich die Hausherren ins Spiel zurück, profitierten dabei in erster Linie von ihrem nun deutlich agileren Topscorer Keith Braxton, der bis zur Halbzeit lediglich fünf Punkte erzielt hatte (am Ende 27). Mit zwei Distanzwürfen sowie zwei Freiwürfen hatte der US-Import in Kombination mit Niklas Geske sein Team bis zur letzten Viertelpause beim 56:61 wieder in Schlagdistanz gebracht. Jetzt war es ein richtiges Spitzenspiel auf hohem Niveau. Der Jenaer Headcoach Björn Harmsen sagte später in der Pressekonferenz, dass Bochum den größeren Willen hatte und deswegen verdient gewonnen hat. Das zeigte sich vor allem in der Crunchtime. Der überragende Keith Braxton kontrollierte das Spiel und war der „Go to guy“ seines Teams. Kapitän Niklas Geske war es aber, der mit einem Dreier für die Führung (70:68) sorgte. Im Gegenzug glich Herrera nochmal sehenswert per Dunk aus. Sieben der nächsten neun Punkte erzielte Keith Braxton, der die Jenaer in der Crunchtime zeitweise schwindelig dribbelte und auch von der Freiwurflinie sicher traf. Jena gelang kaum noch etwas. In den Gesichtern von Robin Christen und Co konnte man die Niedergeschlagenheit ablesen. Den Schlusspunkt setzte Matthew Strange mit zwei getroffenen Freiwürfen zum Endstand von 84:75 für die SparkassenStars.

14.12.2024 19:30 Uhr // Tigers Tübingen vs. GIESSEN 46ers 95:82

In einem von ungewöhnlich vielen technischen Fouls und Verstößen in der Zone mit drei Sekunden geprägten Spiel setzten sich die Schützlinge von Trainer Domenik Reinboth gegen die GIESSEN 46ers mit 95:82 (48:34) durch.

Etwas überraschend stand Jay Nagle für Idowu in der Starting-Five der Tigers Tübingen. Ein Schachzug von Coach Reinboth, der sich umgehend bezahlt machte, als Nagle per Dreier die ersten Punkte der Partie zum 3:0 nach 52 Sekunden erzielen konnte. In den folgenden Minuten taten sich die Raubkatzen gegen die aufmerksame Verteidigung der Gäste jedoch schwer und kamen nur in Person von Marvin Heckel durch Freiwürfe zu Punkten. Gießen hingegen scorte immer wieder souverän aus dem Spiel heraus und konnte sich dadurch bis auf 6:11 nach vier Minuten absetzen. Reinboth reagierte auf die stockende Offensive und brachte mit Idowu, Moreaux und Miles Tention frische Kräfte. Die Wechsel taten dem Spiel der Tübinger gut, durch Idowu konnte man in der sechsten Minute die Führung (12:11) zurückerobern. Ein Buzzer Beater von Moreaux zum 23:19 beendete ein unterhaltsames erstes Viertel. Moreaux war es auch, der den zweiten Abschnitt in der elften Minute für die Raubkatzen punktemäßig eröffnete und das 26:21 erzielen konnte – es waren bereits seine Punkte zehn, elf und zwölf. Nach einem 7:0-Lauf zum 30:21 sah es nach 13 Minuten so aus, als hätten die Reinboth-Schützlinge alles im Griff, ehe zwei Leichtsinnsfehler Gießen zurück ins Spiel brachten. Viktor Kovačević (zwei Zähler) und Luis Figge (drei Punkte) nutzten dies zum 26:30 nach 14 Minuten aus. Nach zwei guten Tigers-Sequenzen (Cooper und Neugebauer) zum 34:26 nahm Ignjatović seine zweite Auszeit (15. Minute). Zu diesem Zeitpunkt waren die Tübinger in allen statistischen Kategorien besser. Nach einem Dreier von Cooper zum 39:29 war der Tübinger Vorsprung in Minute 17 erstmals zweistellig. Mit einem 48:34 ging es dann in die Kabinen.

Cooper bewies, dass sein Visier auch auf den anderen Korb eingestellt war und versenkte einen weiten Dreiern nach 63 Sekunden zu den ersten Tübinger Punkten in der zweiten Halbzeit – Spielstand 51:36. Danach hatten die Tigers allerdings analog zur ersten Halbzeit wieder einen kleinen offensiven Durchhänger, den die Hessen zu einer Verkürzung des Rückstands nutzen konnten. Beim Stand von 56:45 in der 15. Minute brachte Coach Reinboth dann wieder Idowu und Moreaux ins Spiel. Die Instant-Offense wie im ersten Viertel brachten beide dieses Mal zwar nicht, erst mit der Hereinnahme von Tention nach einem technischen Foul von Coach Reinboth stabilisierte sich das Tigers-Spiel etwas. Ein weiteres technisches Foul – dieses Mal gegen Jonas Niedermanner wegen Floppings nach einem erfolgreichen Dreier zum 61:46 (27. Minute) – war der Spielfluss aber schnell wieder dahin, Gießen erzielte im Anschluss sechs Punkte in Folge zum 61:52 nach 28 Minuten. Zur Pause lagen die Tigers Tübingen mit 69:56 in Front. Moreaux und Idowu sorgten mit jeweils zwei Punkten in den ersten 60 Sekunden zum 71:56 dafür, dass die Gießener zu Beginn des Schlussviertels keine Morgenluft schnuppern konnten. Das nächste technische Foul gegen die Schwaben (Idowu) brachte dann aber doch die Hoffnung der Gäste zurück. Sichtlich verunsichert suchten die Hausherren nun nach dem roten Faden in der Offensive und der Defensive. Der erfolgreiche Kampf am offensiven Brett brachte dann zwei einfache Körbe durch Neugebauer und Moreaux, beim Stand von 77:68 nahm Coach Ignjatović in Minute 34 eine weitere Auszeit. Noch mehr Luft legte Nagle mit seinem zweiten Dreier zum 82:70 (35. Minute) zwischen beide Teams, doch Gießens Point Guard Simon Krajčovič konterte umgehend (82:73) ebenfalls aus der Distanz, sodass eine wirkliche Entspannung sich auch knapp vier Minuten vor dem Ende nicht einstellen wollte. Dies zeigte sich dann gut zwei Minuten vor dem Ende nach einem technischen Foul gegen Gäste-Coach Ignjatović, als zwei sehenswerte Fastbreaks (Cooper und Idowu) zum 90:76 abgeschlossen wurden. Am letztlich souveränen 95:82-Erfolg der Tigers änderte sich aber nichts mehr.

14.12.2024 19:30 Uhr // PS Karlsruhe LIONS vs. Bozic Estriche Knights Kirchheim 77:56

Am 13. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA mussten sich die Bozic Estriche Knights Kirchheim mit 77:56 gegen die PS Karlsruhe LIONS geschlagen geben.

Die Partie begann mit einer 25-minütigen Verspätung aufgrund eines Feueralarms in der Europahalle. Während des Warm-ups mussten die Teams und alle weiteren Personen in der Europahalle diese verlassen und sich nach draußen begeben. Nach eingehender Prüfung wurde die Halle wieder freigegeben und das Spiel konnte beginnen. Zwar gingen die Gäste mit ihrem ersten Angriff in Führung. Es sollte allerdings gleichzeitig ihre letzte an diesem Abend sein. Denn die LIONS, mit einer insgesamt besseren Anfangsphase, gingen in Minute zwei in Front. Der Spielstand von 6:5 zur Hälfte des ersten Viertels deutete nach den vergangenen Karlsruher Ergebnissen erneut auf ein Low Scoring-Game hin. Die Karlsruher Defense, an der es auch in der Vergangenheit wenig auszusetzen gegeben hatte, zeigte sich aufgeräumt und ließ kaum gute Chancen zu. Doch auch in der zuletzt schwachen und wenig effektiven Offense zeigte sich das Team von Headcoach Aleksandar Scepanovic sichtbar besser. Jedoch sprang in spielerisch wenig ansehnlichen ersten zehn Minuten zu wenig für die Hausherren heraus. Die LIONS hielten mit Beginn des zweiten Viertels eine knappe 13:12-Führung. Kapitän Julian Albus brach mit seinem Dreier den Bann. Das Duell wurde insbesondere von der jeweiligen Defense sehr intensiv geführt, was eher schwache Trefferquoten auf beiden Seiten zur Folge hatte. Nachdem die Knights in Minute 15 beim 18:18 letztmals den Spielstand egalisiert hatten, profitierten in der Folge die LIONS von der steigenden Foulbelastung Kirchheims und nutzen ihre Chancen auf einfache Freiwurfpunkte. Überhaupt sahen 2.098 Zuschauer in der Europahalle eine wache und fast durchgehend sehr präsente Heimmannschaft, die allerdings zur Halbzeit höher als mit 32:29 hätte führen können, nachdem Karlsruhe zwischenzeitlich bereits zehn Zähler vorn gelegen hatte. In den ersten 20 Minuten hatte sich Karlsruhe lediglich vier Turnover geleistet. Andererseits standen sie weiterhin bei nur einem Dreier aus nun insgesamt elf Versuchen. Kirchheim war häufig einen Schritt zu spät oder ließ sich in Fehler zwingen. Dennoch dauerte es fast 28 Spielminuten bis zur zweistelligen Karlsruher Führung. Die Knights indes agierten etwas behäbig und konnten mit dem schnellen Gameplay der LIONS nicht mehr mithalten. Karlsruhe nutzte das Momentum, um sich bis zur letzten Pause auf 57:45 abzusetzen. Anfangs des Schlussabschnitts zeigten sich Scepanovics Schützlinge jedoch wenig clever und handelten sich sehr schnell eine hohe Foulbelastung ein. Aber auch Kirchheim war von dieser Problematik betroffen und bekam, anders als von Experten erwartet, keinen Zugriff mehr auf die Begegnung. So ging auch das letzte Viertel an Karlsruhe, das damit einen in dieser Phase äußerst wertvollen Sieg feierte.

14.12.2024 19:30 Uhr // Uni Baskets Münster vs. BBC Bayreuth 92:62

Mit 62:92 (32:37) unterlag der BBC Bayreuth in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA bei den Uni Baskets Münster.

Die Uni Baskets begannen mit einem guten offensiven Rhythmus, spielten schnell und mit vielversprechender Ballbewegung sowie spürbar energiegeladen. Nach Julius Ferbers energischem Drive zum Korb führten die Gastgeber nach einem 7:0-Lauf 7:2 (3.) und nach zwei Freiwürfen von Adam Touray 11:6 Mitte des ersten Abschnitts. Viel Pech entwickelten die Münsteraner in ihrer Paradedisziplin aus der Distanz. Zahlreiche In-and-out-Würfe von jenseits des Perimeters blieben ohne Punkte. Die durchaus mögliche höhere Führung zur Beruhigung des Spiels gab es nicht. Bayreuth drehte gar die ausgeglichene Partie (15:18, 9.). Es war der enorme defensive Wille, die hohe Intensität der Uni Baskets, was das Momentum wechseln ließ. 23:20 nach Viertel eins. Bayreuth zeigte sich aber bereit, hielt in der umkämpften Partie vorerst dagegen. Beide Mannschaften fanden überhaupt keinen Rhythmus aus der Distanz. Kuriosum in einem Zweitliga-Basketballspiel: Erst im 27. Versuch verwandelte mit den Uni Baskets die erste Mannschaft ihren Distanzwurf. Sigu Jawara hatte nach unermüdlichen, häufig fein ausgespielten Münsteraner Versuchen den Bann zum 28:27 gebrochen (16.). Den Topscorer der Liga Dermarcus Demonia (9 Punkte) hielt die bissige Defensive der Gastgeber weitestgehend aus dem Spiel. Der zweite kleine Lauf (6:0) über das dreimalige Willensspiel in die Zone leitete die Übernahme der Spielkontrolle durch Münster ein: 37:32 nach Halbzeit eins.

Dejan Kovacevic verkürzte auf 37:34, dann zog jedoch Münster auf 42:34 davon. Bayreuth musste aufpassen, um den Anschluss nicht zu verlieren. Nicholas Stampley traf mit einem Dreier zum 45:34 und damit zur ersten zweistelligen Münsteraner Führung. BBC-Headcoach Florian Wedell rief sein Team zur Auszeit an die Seitenlinie. Die Gastgeber erhöhten weiter auf 49:34 und hatten das Momentum deutlich auf ihrer Seite. Dejan Kovacevic unterbrach mit dem 49:36 den 12:0-Lauf der Uni Baskets. Nach einem technischen Foul gegen Demarcus Demonia zog Münster weiter auf 54:36 davon. Florian Wedell rief vor 2.600 Zuschauern erneut zum Timeout. Nat Diallo brach dann den Bann und traf nach über 26 Minuten den ersten Bayreuther Dreier zum 55:39. Lenny Liedtke markierte in der Folge das 57:41, Tehree Horn traf zum 57:43 und Moritz Plescher verkürzte per Dreier weiter zum 57:46. Nach einem technischen Foul musste BBC-Headcoach Florian Wedell dann die Halle verlassen, was die Gäste schwächte. Münster erhöhte in der Folge wieder auf 63:46. Mit diesem Zwischenstand ging es auch ins Schlussviertel. Zu Beginn des letzten Abschnitts deutete nichts auf ein Bayreuther Comeback hin. Die Gäste litten auf beiden Seiten, die Uni Baskets hielten ihre Intensität gnadenlos hoch und ließen über Ty Groce sowie zweimal in Folge Sigu Jawara nun, wie selbstverständlich weiter Dreier regnen (77:54, 35.). 13:6 Assists in der zweiten Halbzeit, die die Uni Baskets mit 55:30 für sich entschieden, dokumentierten die spielerische Überlegenheit. Die Schlusspointe setzte Adam Touray – mit einem Dreier! 47 Prozent betrug Münsters Dreierquote ab dem ersten Vollzug. Endstand 92:62

15.12.2024 16:00 Uhr // Dresden Titans vs. Phoenix Hagen 92:75

Den Dresden Titans gelingt zum 13. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA der dritte Sieg aus den letzten drei Spielen.

Die ersten Punkte des Adventsnachmittags erzielten die Gäste durch Sincere Carry. Hagen war voll da und startete mit einem 0:10-Run, der schließlich von Wes Dreamer beendet wurde. Danach kamen auch die Titans ins Spiel und konnten durch Dreier von Matthew Ragsdale und Koen Sapwell auf 10:14 verkürzen. Das Mittel gegen die aggressive Defensive der Feuervögel war gefunden. Durch Lucien Schmikales Distanzteffer zum 18:16 gingen die Hausherren erstmals in Führung und mit zwei Punkten Plus auf Seiten der Titans in die Viertelpause. Zwar machte wieder Phoenix die ersten Punkte im zweiten Spielabschnitt, aber Kapitän Sebastian Heck antwortete direkt mit seinem ersten Korb. Auch Dreamer legte wieder los und sorgte für fünf schnelle Punkte. Daniel Kirchner gab Lukas Zerner kurz darauf ein luftiges Anspiel, welches der Center krachend per Dunk verwandelte. Aaron Kayser durfte vor der Halbzeit auch noch einmal Stopfen und sorgte so für einen knappen 45:42-Halbzeitstand.

Aus der Pause heraus eröffnete Ragsdale von außen und legte nach erfolgreicher Verteidigung auch den nächsten Ball ins Netz. Danach gab es passend zur weihnachtlichen Stimmung einen ganz besonderen Moment, als Daniel Kirchner seinen 2000. Punkt für die „Elbriesen“ erzielte.  Die Gäste kamen mit Startschwierigkeiten aus der Kabine, hatten früh die Team-Foul-Grenze erreicht und taten sich auch offensiv schwer. So entflohen die Titans zwischenzeitlich auf 54:45 bis sich Hagen durch gut ausgespielte Angriffe wieder auf 62:58 näherte. Dresden blieb dennoch cool und stellte vor der Crunchtime auf 66:58. Die ersten Punkte der letzten zehn Minuten gingen an Koen Sapwell, der mit viel Schwung zum Korb zog. Lukas Zerner legte mit Ablauf der Angriffsuhr nach und brachte so die erste zweistellige Führung für Dresden an diesem Abend (71:61). Die Jungs von Fabian Strauß trafen nun einen Dreier nach dem anderen und vergrößerten den Vorsprung auf 14 Zähler. Mit noch zwei Minuten auf der Uhr gelang Sapwell ein perfektes „And One“ dem Zerner einen weiteren Korberfolg hinterher dunkte. Das dadurch entstandene 89:72 konnten die Gäste aus dem Ruhrpott nicht mehr aufholen. So gewannen die Hausherren am Ende mit 92:75.

15.12.2024 17:00 Uhr // VET-CONCEPT Gladiators Trier vs. Artland Dragons 98:77

Fünfter Sieg in Serie. VET-CONCEPT Gladiators Trier schlagen Artland Dragons mit 98:77.

Mit einem 8:0-Lauf setzten die Artland Dragons ein frühes Ausrufezeichen, bevor Trier besser ins Spiel fand und das erste Viertel mit 32:23 für sich entschied. Im zweiten Viertel übernahmen die Gladiatoren dann vollends die Spielkontrolle, bestimmten das Tempo der Partie und sicherten sich defensiv wie offensiv zahlreiche Rebounds. Mit gewohnt teamorientierter Ballbewegung in der Offense erspielten sich die Gladiatoren einige krachende Dunks und weitere Highlights. Auch die Distanzwurfquoten der Moselstädter blieb stabil und so stellte man die Defense der Dragons nun vor große Probleme. Zwar gelang es den Quakenbrückern immer wieder Nadelstiche aus der Distanz zu setzen, der Rückstand auf die Gladiatoren konnte jedoch nur spärlich verkürzt werden. Mit 53:40 ging es dann in die Halbzeitpause.

Nach dem Seitenwechsel erwischten die Dragons wohl ihre stärkste Phase der Partie. Mit aggressiverer Defense, gutem Rebounding und schnellem Offensivspiel zwang man die Gladiatoren nun zu Ballverlusten, die man auf der eigenen Seite in einfache Punkte ummünzen konnte. Zur Mitte des dritten Spielabschnitts waren die Dragons wieder auf vier Punkte herangekommen und das Spiel schien zu kippen (60:56, 24. Spielminute). Doch auch nun fanden die Gladiatoren schnell in ihren Rhythmus zurück, erhöhten erneut den defensiven Druck und das Spieltempo und hielten ihre Führung so weiter aufrecht. Bis zum Ende des dritten Viertels erhöhte Trier den Vorsprung weiter und mit einem spektakulären Treffer von hinter der Mittlinie erhöhte Marcus Graves zum Viertelende auf 78:59 für die VET-CONCEPT Gladiators. Im letzten Viertel ließen die Hausherren dann nichts mehr anbrennen, schalteten aber auch keinen Gang zurück. Weiter dominierte sie den Rebound und ließ den Ball ansehnlich durch die eigenen Reihen laufen. Weitere Highlights, wie zwei krachende Dunks von Jordan Roland, folgten und die Gladiatoren ließen keinen Zweifel, dass sie sowohl den nächsten Heimsieg als auch den fünften Sieg in Serie einfahren werden. Letztlich endete die Partie mit 98:77 für die VET-CONCEPT Gladiators.

15.12.2024 17:00 Uhr // RASTA Vechta II vs. Nürnberg Falcons BC 87:81

RASTA Vechta II ist am Sonntagabend eine sensationelle Aufholjagd in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA geglückt. Gegen die Nürnberg Falcons lag das Team von Head Coach Hendrik Gruhn im 3. Viertel schon mit 22 Punkten hinten, gewann aber noch mit 87:81 (35:49). Für RASTAs Farmteam war es nach zuvor zwölf Niederlagen der erste Saisonsieg.

Nürnberg begann gut, dominierte die Zonen und führte nach fünf Spielminuten 4:11. Vechta hatte Startschwierigkeiten, fand in der Folgezeit aber den eigenen Rhythmus und konnte die Begegnung ausgeglichen gestalten. Dank eines starken Endspurts lagen die Mittelfranken aber auch nach zehn Spielminuten noch in Front (21:14). Im zweiten Viertel wollte Nürnberg nachsetzten und tat das auch. Aus einer soliden Defensive heraus spielten die Falken gefällig und effizient nach vorne, was ihnen nach gut 17 Spielminuten eine 24:45-Führung bescheren sollte. Es sah nach einer deutlichen Angelegenheit aus, obwohl Vechta zur Pause etwas aufschließen konnte (35:49).

Gut eineinhalb Minuten gespielt: null Punkte Vechta, acht Punkte Nürnberg – Auszeit RASTA II (57:35, 22.). War die 1. Halbzeit schon schlecht gelaufen für Vechta, so geriet der Start in die zweite schlichtweg katastrophal. Zwei Nürnberger And-Ones, erst von Damian Forrest zum 39:60 (24.) und dann von Gabriel Kalscheur zum 46:63 (26.) hielten das Gruhn-Team ordentlich auf Abstand. Dann, plötzlich, praktisch aus dem Nichts, kippte das Spiel. Roy Krupnikas vollendete per Dreier einen Vechtaer 9:0-Lauf zum 55:63 (27.). Nürnbergs Head Coach Ralph Junge ahnte bereits Böses und sah sich bestätigt, als RASTA II die letzten sechs Punkte des 3. Viertels zum 61:67 machte. Die Gastgeber hatten in den 30 Minuten alle ihre 21 Freiwürfe getroffen, den Nürnbergern im 3. Viertel sechsmal den Ball geklaut.  Die Aufholjagd ging munter weiter, in Minute 32 war der Anschluss geschafft – 65:67. Aber: Gerade noch rechtzeitig schienen sich die Nürnberg Falcons zu berappeln. Sardaar Calhoun schenkte dem Gruhn Team einen Dreier zum Nürnberger 67:75 (34.) ein, Leo Saffer verwandelte einen Offensiv-Rebound zum 69:77 (35.). RASTA II glaubte jedoch weiter an sich, nahm die Dreier – und traf sie. Nacheinander netzten erst Kaya Bayram, dann Luc van Slooten und erneut Bayram von jenseits der 6.75 Meter ein – 78:77, erste Führung für RASTA II, Auszeit Falcons (37.). Das Gruhn-Team stoppte danach dreimal in Serie Nürnbergs Offense, nahm 50 Sekunden vor dem Ende selber eine Auszeit. Aus dieser nagelte Jonathan Klussmann den Wilson aus der linken Ecke durch Nürnbergs Reuse, wurde dabei gefoult, traf seinen 15. Freiwurf zum 83:79 und machte sieben Sekunden vor dem Ende mit seinen Freiwürfen 16 und 17 zum 87:81 den irren Comeback-Sieg der Vechtaer perfekt.

16.12.2024 19:30 Uhr // EPG Guardians Koblenz vs. HAKRO Merlins Crailsheim –:–

Die HAKRO Merlins Crailsheim haben ihr Gastspiel bei den EPG Guardians Koblenz mit 77:99 für sich entschieden.

Das Spiel begann aus Sicht der Guardians sehr schleppend, schnell lagen sie mit 10 Punkten in Rückstand. In der Offensive gelang der Heimmannschaft kaum ein erfolgreicher Abschluss, was vor allem an den hervorragend verteidigenden Crailsheimern lag. In der Defensive machten sie es den Gästen viel zu einfach und ermöglichten leichte Punkte. So kam es zu der frühen, deutlichen Führung. Das Viertel endete 15:28. In der Frühphase des zweiten Viertel durften die Fans der Guardians auf ein Comeback hoffen. In den ersten Minuten gelang es der Heimmannschaft den eigenen Korb zu verteidigen und in der Offensive zu punkten. Der Abstand schrumpfte sichtlich. Doch wurde dieser Lauf von den wiedererstarkten Gästen gestoppt, die das Spiel bis zur Halbzeit dominierten und Koblenz mit 34:48 in die Halbzeitpause schickten.

Angeführt von den Guards Tyreese Blunt und Devon Goodman zeigten die HAKRO Merlins auch in der zweiten Halbzeit von Beginn an, wer diese Partie unbedingt gewinnen wollte. Ein kollektives Raunen ging durch die CMG-Arena, als Devon Goodman mit einem weiteren Dreier auf 48:66 stellte. Knapp vier Minuten vor Ende des dritten Viertels markierte er mit einem Freiwurf seinen bis dato 18. Zähler. Aggressiv im Defensivverhalten und uneigennützig in der Offensive erspielten sich die Crailsheimer einen komfortablen Vorsprung für das Schlussviertel (55:77). Angesichts des deutlichen Spielstandes und der schwindenden Hoffnung der Heimfans wurde es zunehmend ruhiger in der Arena. Da sich die Koblenzer aber nicht aufgaben und die Zauberer bis zum Schluss konzentriert blieben, gestaltete sich ein umkämpftes letztes Viertel – ohne großen Spannungsbogen. Der Vorsprung pendelte dabei stets um die 20-Punkte-Marke. Am Ende stand ein 77:99-Erfolg für Crailsheim zu Buche.

Foto: Achim Kunetka